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Mostler 4 2004

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Schließlich kommen wir noch zum „Kerzengesicht“ (innenliegender Teil =<br />

Elektrode mit Isolator).<br />

Dieses gibt, wenn die Kerze aus dem betriebswarmen Motor ausgeschraubt und<br />

unmittelbar darauf beurteilt wird, Auskunft über verschiedenste Kriterien.<br />

Auszugsweise daraus die Antwort auf 4 Farben (vorausgesetzt korrekte<br />

Vergasereinstellung und keine sonstigen Defekte...):<br />

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Schwarz bedeutet Kerze „nicht heiß genug“ (Abhilfe: statt z.b. 225-er<br />

eine 200-er verwenden).<br />

Schmierig-glänzend bedeutet zuviel Öl im Brennraum<br />

Weißgebrannt mit Perlen: Kerze wird zu heiß (Abhilfe: statt z.b. eine<br />

240-er eine 260-er verwenden)<br />

Samtig rehbraun, eher hellbraun ohne Ablagerungen: optimales<br />

Kerzenbild<br />

Das non-plus-ultra-online-Brennbild kann eine vorübergehend eingeschraubte<br />

Zündkerze mit durchsichtigem Boden (z.B. color-tune) liefern. Bei einer Puch<br />

TF oder SG, deren Mischölschmierverhältnis gut gemeint zu fett eingestellt<br />

ist, bleibt dieses Fenster allerdings nicht lange durchsichtig.....<br />

Wie schon erwähnt, können auch andere Ursachen zu unwilligen<br />

Motorerscheinungen führen – Schließlich gibt es noch Bedienungsanleitungen, in<br />

denen die besten Empfehlungen stehen. In dem Sinne wünsche ich allen, dass es<br />

immer am richtigen Ort im richtigen Maße funkt.<br />

Autor: Wolfram Gabriel<br />

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<strong>Mostler</strong> 4/<strong>2004</strong> Seite 21 von 24

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