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Manual für Lehrgangsteilnehmer - Bezirksregierung Detmold

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Spezialschule<br />

Fortbildung Sport <strong>für</strong> Lehrkräfte der BR <strong>Detmold</strong>: Wintersport<br />

- 22 -<br />

Kurvenfahren mit Vertikalbewegung<br />

Für die ersten Kurven war das Tool Rotation entscheidend. Für die Verbesserung der<br />

Steuerqualität, benötigt der Fortgeschrittene jedoch das Tool Vertikalbewegung.<br />

� Kurvenfahren mit Beugen der Beine<br />

Dosiertes Beugen in den Sprung-, Knie- und Hüftgelenken zum Steuern mit<br />

dosiertem Aufkanten, zügiges Strecken zum Kurvenwechsel vor-talwärts.<br />

� Kurvenfahren mit Strecken der Beine<br />

Zur Kurvensteuerung erfolgt ein dosiertes Strecken in Sprung-, Knie- und<br />

Hüftgelenk und eine dosierte Kantbewegung durch Belasten der Zehen oder<br />

Fersen. Zum Kurvenwechsel erfolgt ein schnelles Beugen vor-talwärts.<br />

Ziel: Erhöhter Druck beim Steuern verbessert den Halt, reduzierter Schneewiderstand<br />

erleichtert den Kurvenwechsel. Die Dynamik wird bestimmt vom Anwendungsbereich (s.<br />

Buckel, Fahren im steilen Gelände).<br />

Carven<br />

Als Carven wird das Fahren auf der Boardkante ohne Driften bezeichnet. Der<br />

Aufkantwinkel des Boards und die entsprechende Kurvenlage bestimmen den Radius der<br />

Kurven. Es gibt mehrere methodische Wege, um Carven zu lernen. Voraussetzung ist<br />

eine flache und plane Piste.<br />

� Carven aus der Falllinie („Schlangenfahren“)<br />

Durch zunehmende Körper- und Boardlage weiter aus der Falllinie fahren und<br />

Radien verkleinern; keine Rotation; keine aktive Vertikalbewegung; schnell<br />

umkanten und stark aufkanten!<br />

� Carven über Kurve bergwärts und „Schwungfächer“<br />

Teilmethodische Erarbeitung in Anlehnung an das Erlernen des Basicturns. Die<br />

Kurvensteuerung wird schrittweise an höheres Tempo und stärkere Kurvenlage<br />

herangeführt; keine Rotation; beim Steuern zentral belasten!<br />

� Carven über große Radien („Kippcarven“)<br />

Das Aufkanten und die damit verbundene Richtungsänderung wird nur durch<br />

Kippen in die neue Kurvenlage ausgelöst; stabile, neutrale und zentrale Position!<br />

Freestylebasics<br />

Grundsätzlich gilt: “Erlaubt ist, was Spaß macht.“ Grundlegende Spielformen werden<br />

unterschieden:<br />

Pistentricks (Flattricks)<br />

- 360 Grad Drehungen<br />

- Fakie<br />

- Ollies<br />

- Nose- und Tailroles<br />

- Grabcarven

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