Reform der kommunalen Seniorenarbeit in Dortmund - WHH

FfG 2. Lebenslagen
� Bei den Hochaltrigen (Über 75-Jährige 46 ) wird ein starker Zuwachs prognostiziert
(+26,1% gegenüber dem Niveau von 1998), der im Übrigen linear verläuft.
Tabelle 1: Prognose der Altenbevölkerung in NRW 2001 bis 2015
NRW 55-74-Jährige (%) davon: über 75-Jährige
55-64-Jährige 65-74-Jährige
Anteil an
Gesamt
(%)
Veränderung
seit
2001 (%)
Anteil an
Gesamt (%)
Veränderung
seit
2001 (%)
Anteil an
Gesamt
(%)
Veränderung
seit
2001 (%)
Anteil an
Gesamt (%)
Veränderung
seit
2001 (%)
2001 22,2 12,5 9,7 7,2
2002 21,9 -1,0 12,1 - 3,1 9,8 + 1,8 7,3 + 2,1
2003 21,8 -1,7 11,8 - 5,8 10,0 + 3,6 7,5 + 4,2
2004 21,7 -2,2 11,5 - 8,1 10,2 + 5,4 7,6 + 6,6
2005 21,7 -2,3 11,2 -10,2 10,4 + 7,8 7,8 + 8,7
2006 21,6 -2,5 11,0 -12,2 10,7 +10,1 8,0 +10,7
2007 21,7 -2,4 10,8 -13,4 10,8 +11,8 8,0 +11,6
2008 21,8 -2,0 11,0 -12,6 10,8 +11,7 8,0 +11,8
2009 21,9 -1,5 11,1 -11,8 10,9 +11,7 8,1 +11,7
2010 22,0 -1,6 11,3 -10,5 10,7 + 9,8 8,2 +13,8
2011 21,9 -1,8 11,7 - 7,1 10,2 + 5,0 8,4 +16,3
2012 22,0 -1,8 12,1 - 4,3 9,9 + 1,4 8,6 +18,6
2013 22,1 -1,6 12,4 - 1,7 9,6 - 1,5 8,8 +20,8
2014 22,1 -1,4 12,7 + 0,5 9,4 - 4,0 9,0 +23,3
2015 22,2 -1,2 13,0 + 2,6 9,2 +26,1
Quelle: LDS NRW, Bevölkerungsprognose 1998-2015, Basisvariante
Mit diesen allgemeinen Trends für Nordrhein-Westfalen können nun die Entwicklungen in
Dortmund verglichen werden. Die Dortmunder Bevölkerung ist, wie in den meisten kreisfreien
Städten Nordrhein-Westfalens auch, rückläufig. Seit 1980 hat Dortmund gut 20.000 Einwohner
verloren, lediglich zwischen 1986 und 1991 wurde dieser langfristige Trend durch die
Deutsche Einheit und Zuwanderung aus ehemaligen Ostblockstaaten unterbrochen 47 . Der
Anteil der Kinder und Jugendlichen sank um 3,6%-Punkte, während der Anteil der Senioren
(über 65-Jährige) um 2,4%-Punkte anstieg.
Tabelle 2: Entwicklung der Dortmunder Bevölkerung
Bevölkerung
davon über 65 Jahre (%)
absolut absolut %
1980 609.214 96.256 15,8
1985 576.796 88.250 15,3
1990 606.120 96.979 16,0
1991 610.950 98.363 16,1
1992 609.025 99.271 16,3
1993 609.758 100.610 16,5
1994 605.584 101.738 16,8
1995 601.537 103.464 17,2
1996 598.618 104.160 17,4
1997 595.212 104.162 17,5
1998 592.817 104.336 17,6
1999 588.605 105.360 17,9
2000 585.153 106.498 18,2
Quelle: Stadt Dortmund, Amt für Statistik und Wahlen: Lebensraum Dortmund 2001
46 Der Begriff „Hochaltrigkeit“ wird in der Literatur nicht einheitlich gehandhabt. Aus statistischen Gründen bezeichnet
das LDS die Altersgruppe ab 75 Jahren als hochaltrig. Im Verlauf des Berichts wird aber i.d.R. die Altersklasse
ab 80 Jahren als hochaltrig bezeichnet.
47 Vgl. Stadt Dortmund (2002).
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