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Reform der kommunalen Seniorenarbeit in Dortmund - WHH

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FfG 2. Lebenslagen<br />

Laufe <strong>der</strong> letzten Jahre kaum verän<strong>der</strong>t. Auffällig ist dagegen <strong>der</strong> starke Rückgang bei Diebstählen<br />

und Strassenraub, Deliktgruppen also, die vor allem älteren Menschen Angst bereiten.<br />

Dagegen ist beim Taschendiebstahl e<strong>in</strong> deutlicher Anstieg <strong>der</strong> Straftaten zu verzeichnen.<br />

Bei Wohnungse<strong>in</strong>brüchen lässt sich e<strong>in</strong>e Auf- und Abbewegung erkennen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Summe<br />

bleibt das Niveau aber <strong>in</strong> etwa auf dem Stand von 1998.<br />

Tabelle 8: Straftaten <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

Gesamtkrim<strong>in</strong>ali-<br />

tät <br />

Gewaltkrim<strong>in</strong>a-<br />

lität <br />

Tötungsde-<br />

likte <br />

Rauschgiftkri-<br />

m<strong>in</strong>alität <br />

Strassenkrim<strong>in</strong>ali-<br />

tät<br />

Diebstahl Wohnungse<strong>in</strong>bruch <br />

Taschendiebstahl <br />

Strassenraub<br />

2000 64.147 2.304 43 2.783 17.710 31.375 2.205 1.733 370<br />

1999 63.411 2.374 25 2.629 17.675 32.390 2.440 944 469<br />

1998 64.884 2.200 33 2.632 17.205 35.119 2.169 780 514<br />

1997 70.412 2.240 34 2.814 19.685 38.839 2.217 518 637<br />

Quelle: Polizeipräsidium <strong>Dortmund</strong>, eigene Zusammenstellung.<br />

Differenzierte Angaben zur Krim<strong>in</strong>alitätsentwicklung für e<strong>in</strong>zelne Stadtbezirke s<strong>in</strong>d nicht verfügbar.<br />

Der Grund dafür liegt dar<strong>in</strong>, dass die räumlichen Abgrenzungen <strong>der</strong> Polizei<strong>in</strong>spektionen<br />

nicht mit den Stadtbezirksgrenzen übere<strong>in</strong>stimmen. Daher können von den krim<strong>in</strong>alstatistischen<br />

Daten <strong>der</strong> jeweiligen Polizei<strong>in</strong>spektionen ke<strong>in</strong>e Rückschlüsse auf die Stadtbezirke<br />

gezogen werden. Im Kern, so die Aussagen von Beamten, lässt sich jedoch e<strong>in</strong>e überproportionale<br />

Bedrohung älterer Menschen nicht erkennen.<br />

Von den objektiven Krim<strong>in</strong>alitätsziffern ist die subjektive Krim<strong>in</strong>alitätsfurcht deutlich zu trennen.<br />

Zum subjektiven Sicherheitsgefühl älterer Menschen <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong> liefert Abbildung 17<br />

Informationen 92 . Demnach fühlen sich <strong>in</strong>sgesamt knapp 13% <strong>der</strong> Befragten <strong>in</strong> ihrem Wohnumfeld<br />

nicht sicher, darunter Männer (14%) etwas häufiger als Frauen (11,5%). Zwischen<br />

den Altersgruppen gibt es ke<strong>in</strong>e signifikanten Unterschiede, allerd<strong>in</strong>gs fühlen sich „jüngere<br />

Alte“ (55-64-Jährige) etwas unsicherer als höher Betagte. Auffällig ist auch, dass sich Auslän<strong>der</strong><br />

weniger zufrieden zeigen als Deutsche. Sehr deutliche Abweichungen zeigen sich bei<br />

den „an<strong>der</strong>weitig Unzufriedenen“: So beurteilen knapp 22% <strong>der</strong> mit ihrer Wohnung Unzufriedenen<br />

auch die Sicherheitslage als ungünstig, bei den „Kontaktunzufriedenen“ s<strong>in</strong>d es sogar<br />

fast 28%. Es zeigt sich demnach, dass e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e Unzufriedenheit mit <strong>in</strong>dividuellen<br />

Lebensumständen auch mit e<strong>in</strong>er höheren Krim<strong>in</strong>alitätsfurcht korreliert.<br />

wagen, Mopeds und Krafträ<strong>der</strong>n, Diebstahl von/aus Automaten, Landfriedensbruch; 12) Sachbeschädigung an<br />

Kfz, 13) sonstige Sachbeschädigung auf Straßen, Wegen und Plätzen.]<br />

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