SB_01_17_Final
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Starnberger Bote 12 Museum Starnberger See<br />
Nur noch bis zum 5. März zu erleben: Spieleisenbahnen und Puppenstuben<br />
Faszination Miniaturwelten<br />
Spieleisenbahnen und Puppenstuben<br />
03.12.2<strong>01</strong>6 –<br />
05.03.2<strong>01</strong>7<br />
Museum Starnberger See<br />
Possenhofener Straße 5, Starnberg<br />
Di. – So., 10.00 – <strong>17</strong>.00 Uhr | 08151/4477570<br />
www.museum-starnberger-see.de<br />
Die Ausstellung „Faszination Miniaturwelten<br />
– Spieleisenbahnen und Puppenstuben“<br />
ist bei den Besuchern auf<br />
großes Interesse und Begeisterung<br />
gestoßen. „Schöne Ausstellung“, „weckt<br />
Erinnerungen“, „macht Spaß“, „ist<br />
Interessant“; so oder so ähnlich lauten<br />
die Einträge im Besucherbuch.<br />
Das Besondere dabei: Die Ausstellung<br />
ist lebendig. Täglich sind ausstellende<br />
„Spiel- und Modelleisenbahner“ anwesend,<br />
lassen die Züge rollen und stehen<br />
Rede und Antwort. Mit der Ausstellung<br />
soll auch dem jüngeren Publikum gezeigt<br />
werden, welche Freude der Umgang<br />
mit Spieleisenbahnen macht. Dass die<br />
Spieleisenbahner damit richtig liegen,<br />
zeigt die Begeisterung der großen und<br />
kleinen Besucher.<br />
Von ebenso großer Faszination wie<br />
Spieleisenbahnen sind die gezeigten<br />
Puppenstuben. Auch hier gibt es viel<br />
zu entdecken! Von der historischen<br />
Puppenstube, die im Stil der vorletzten<br />
Jahrhundertwende eingerichtet ist, bis<br />
zur modernen Villa im Bauhausstil mit<br />
Swimmingpool sind wesentliche architektonische<br />
Perioden dargestellt. Eine kleine<br />
Dorfschulklasse, der Kaufmannsladen<br />
und die Schneiderwerkstatt machen<br />
nicht nur Kindern Freude. Das vollständig<br />
eingerichtete Puppenhaus, mit dem<br />
gespielt werden darf, wird von den kleinen<br />
Besuchern – egal ob Mädchen oder<br />
Jungen – gerne genutzt.<br />
Termine: Eisenbahnvorführungen für<br />
Groß und Klein<br />
Am Sonntag, dem 05.03., rollen von<br />
13.00 – <strong>17</strong>.00 Uhr zum letzten Mal die<br />
Züge. Eintritt: 3,-/2,- €<br />
Ab 14.00 Uhr können Kinder ab 8 Jahren<br />
eine Spieleisenbahnanlage selbst aufbauen<br />
und Züge darauf fahren lassen.<br />
Leitung: Derk Bodack. Eintritt: 6,- €<br />
Vortrag: Die besondere Bahn –<br />
Eisenbahnkuriositäten aus aller Welt<br />
Hans-Peter Stoehrel, Eisenbahner aus<br />
Leidenschaft, zeigt faszinierende Bilder<br />
von ausgefallenen Lokomotiven und<br />
Zügen, die er auf seinen Reisen weltweit<br />
aufgestöbert hat. Sonntag, 05.03., 18.00<br />
Uhr, Eintritt: 3,-<br />
Faschingsferienprogramm 2<strong>01</strong>7<br />
Wer in den Ferien Spaß mit Kreativität verbinden<br />
möchte, ist beim Ferienprogramm<br />
des Museums Starnberger See richtig.<br />
Von Dienstag bis Freitag bieten die<br />
Museumspädagoginnen originelle Kurse an.<br />
Faschingsdienstag, 28.02. Faschingskostüme<br />
- Egal ob Hut oder Kleid - Ihr<br />
werdet staunen, was für tolle Kostüme<br />
man aus Papier basteln kann. Außerdem<br />
erfahrt Ihr eine Menge darüber, warum<br />
wir überhaupt Fasching feiern und was<br />
es mit dem Verkleiden auf sich hat.<br />
Leitung: Verena Wendt.<br />
Aschermittwoch, <strong>01</strong>.03. Winterspeisen<br />
anno dazumal. Ganzjährig Erdbeeren,<br />
Bananen und frisches Gemüse? Das gab<br />
es vor 100 Jahren noch nicht. Was aber<br />
haben die Leute dann gegessen, als<br />
Supermärkte und Kühltruhen noch nicht<br />
erfunden waren? Dieser und anderen<br />
Fragen rund ums Essen gehen wir auf<br />
den Grund. Anschließend wird Butter<br />
geschlagen! Leitung: Brigitte Bleicher.<br />
Donnerstag, 02.03. Puppenstuben & Co.<br />
Eine Wohnung ohne Badezimmer und<br />
Toilette!? Die Küche voller Rauch!? Das<br />
Schlafzimmer ohne Heizung!? Was für<br />
uns heute unvorstellbar ist, war vor 150<br />
Jahren für viele Menschen normal. Wie<br />
man es sich trotzdem gemütlich machte,<br />
erfahrt Ihr im historischen Lochmannhaus.<br />
In der Puppenstubenausstellung seht Ihr<br />
dann, wie das Wohnen immer komfortabler<br />
wurde. Anschließend baut Ihr ein<br />
eigenes kleines Puppenhaus für Eure<br />
Puppe. Nicht nur für Mädchen. Leitung:<br />
Renate Heid.<br />
Freitag, 03.03. Eisenbahnen: Der<br />
rasende Roland. Wer träumt nicht davon,<br />
einmal Führer einer qualmenden und<br />
dampfenden Lokomotive zu sein? In<br />
der Eisenbahnausstellung seht Ihr die<br />
Züge rollen und erfahrt einiges über<br />
Eisenbahnen. Davon angeregt schafft Ihr<br />
Eure eigene Bahn im 3-D-Bild. Nicht<br />
nur für Jungen. Leitung: Dorothea<br />
Dattenberger.<br />
Veranstaltungsort:<br />
Museum Starnberger See, jeweils 10.00<br />
- 13.00 Uhr, Kosten: 10,- €/Kind und Tag<br />
Anmeldungen bitte bis drei Tage vor dem<br />
jeweiligen Termin unter 08151/4477570<br />
oder info@museum-starnberger-see.de.<br />
Jahresempfang der Selbständigen im Landtag<br />
Bund der Selbständigen feierte im<br />
Maximilianeum<br />
Mehr als 200 Gäste aus Politik und<br />
Wirtschaft feierten am Montag den<br />
Jahresempfang der Selbständigen im<br />
Bayerischen Landtag. Ehrenpräsident<br />
Prof. Dr. Wickenhäuser hob hervor, welche<br />
Trumpfkarten kleine Betriebe auf der<br />
Hand haben: Vertrauen und Verständnis<br />
für Kunden und Mitarbeiter. Damit schaffen<br />
es viele Selbständige auch in Zeiten<br />
des Onlinehandels, Kunden zu binden<br />
und erfolgreich zu wirtschaften. Diese<br />
menschliche Bindung ist nicht digitalisierbar<br />
und stellt auch langfristig eine<br />
Chance für die Gewerbetreibenden<br />
vor Ort dar. Um eine Kultur der<br />
Selbständigkeit aber auch für die Zukunft<br />
zu ermöglichen, dürfe die Politik nicht zu<br />
viele Steine in den Weg legen. Angesichts<br />
des Bürokratieaufwands bei neuen<br />
Regelungen wie dem Mindestlohngesetz,<br />
der Erbschaftsteuerreform und<br />
der mangelhaften Regelung von<br />
Scheinselbständigkeit kann ein<br />
Unternehmer manchmal den Eindruck<br />
bekommen: „Nur wer nichts neues<br />
anfängt, kann sich sicher sein, dass er<br />
gegen keine Vorschriften verstößt.“ Die<br />
Politik erinnerte er an ein Zitat aus dem<br />
CSU-Grundsatzprogramm: „Eine dirigistische,<br />
intervenierende und zentralistische<br />
Wirtschaftspolitik lehnen wir ab.“<br />
Der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei<br />
Dr. Marcel Huber erklärte in seiner<br />
anschließenden Festrede, dass er als<br />
Staatsminister für Bundesangelegenheiten<br />
und Sonderaufgaben auch<br />
zuständig für Bürokratieabbau sei<br />
und hier bereits einiges erreichen<br />
konnte. Angesichts der enormen<br />
Jugendarbeitslosigkeit in einigen südeuropäischen<br />
Staaten sei es bemerkenswert,<br />
wie gut es uns in Bayern gehe.<br />
Die Wirtschaft schaffe Vollbeschäftigung<br />
und dank sprudelnder Steuereinnahmen<br />
kann der Freistaat bereits zum 12.<br />
Mal einen ausgeglichenen Haushalt<br />
planen. Allerdings werden die bedrohlichen<br />
weltpolitischen Entwicklungen<br />
mit Brexit, Trump und Terror nicht ohne<br />
Folgen für die heimische Wirtschaft<br />
bleiben. Auf europäischer Ebene soll<br />
daher die Gemeinsame Außen- und<br />
Sicherheitspolitik ausgebaut und die<br />
Flüchtlingsthematik gelöst werden.<br />
Es folgte ein Vortrag von Herrn<br />
Tobias Kurzmaier, Wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter bei Staatsminister a. D. Dr.<br />
Thomas Goppel, MdL. Er verschaffte den<br />
Gästen einen interessanten Überblick<br />
über die langjährige Geschichte des<br />
Landtagsgebäudes.<br />
Die erste Vizepräsidentin des BDS<br />
Bayern, Frau Ulla Widmann-Borst,<br />
sicherte zu, dass sich der BDS auch<br />
weiterhin aktiv mit der Gestaltung der<br />
politischen Entwicklungen und der<br />
Prägung der bayerischen Gesellschaft<br />
beschäftigen werde. Wichtige Themen<br />
wie Existenzgründung und Wirtschaftsund<br />
Standortentwicklung werde der<br />
BDS intensivieren. Bei der zukunftsorientierten<br />
Ausrichtung des Verbandes<br />
werde man sich an dem seit Jahren<br />
bewährten Leitbild aus der Feder des<br />
Ehrenpräsidenten Prof. Dr. Wickenhäuser<br />
orientieren. Der BDS werde nicht alles<br />
neu machen, sondern bedacht „Neues<br />
mit Altem verbinden“. Mit neuen hauptamtlichen<br />
Führungskräften im Verband<br />
und in der BDS Servicegesellschaft sei<br />
man zudem gut aufgestellt.<br />
Die neue Geschäftsführerin der BDS<br />
Servicegesellschaft, Frau Lisa Stensitzki<br />
versprach, das Angebot für die Mitglieder<br />
qualitativ zu verbessern, wobei sie dem<br />
Grundsatz Qualität vor Quantität folgen<br />
werde.<br />
Der ebenfalls neu eingeführte Hauptgeschäftsführer<br />
Michael Forster erinnerte<br />
die Mitglieder an die Kraft der<br />
Gemeinschaft. Wesen des BDS sei<br />
stets das gemeinsame Ringen um<br />
gemeinsame Ziele gewesen. Dieser<br />
Gemeinschaftssinn dürfe in Zukunft nicht<br />
abhandenkommen.<br />
Die positive Stimmung der Redner übertrug<br />
sich auch auf die Gäste. In großer<br />
Zahl blieben sie auch lange nach dem<br />
Ende des offiziellen Teils im Landtag,<br />
um sich intensiv auszutauschen und die<br />
Kontakte zu pflegen.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen unser<br />
Referent für Politik und Kommunikation,<br />
Herr Jakob Schlag, zur Verfügung unter<br />
jakob.schlag@bds-bayern.de bzw.<br />
<strong>01</strong>75 / 182 88 25.