Analyse der Durchgängigkeit von Fischpässen am stauregulierten
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Universität Hohenheim, Institut für Zoologie, AG Limnologie & Fischökologie (Januar 2003)<br />
5.3.4 Benthos<br />
Im Juni-August 2002 wurden die Fischpässe in Hirschhorn und Guttenbach<br />
hinsichtlich Wirbellosenvorkommen an 5 Terminen untersucht (Feudenheim war<br />
verstopf bzw. zugedreht; Ladenburg „zerbröselt“).<br />
5.3.4.1 Bestand<br />
• In den <strong>Fischpässen</strong> wurden sehr wenige Arten gefunden (rund 15) in relativ<br />
geringen Individuenzahlen, was mit den ungenügenden Strukturen begründet ist<br />
• Dies sind gerade einmal 10-20 % des Potentials des schiffbaren Neckars<br />
• Eintagsfliegen (ausschließlich Baetis rhodani), Köcherfliegen (Hydropysche sp.,<br />
Tinodes sp., neozoe Krebse (u.a. Corophium sp.), Schnecken (Ancylus fluviatilis)<br />
und Muscheln (Corbicula sp.) k<strong>am</strong>en vor<br />
5.3.4.2 Fang-Wie<strong>der</strong>fang-Versuche<br />
• Es konnten – trotz mehrfacher intensiver Fangversuche - nur relative wenige<br />
Flohkrebse (rund 500) im Neckar gefangen werden<br />
• Die Anzahl war nicht ausreichend für die geplanten Versuche<br />
• Und die Vorort-Bedingungen zu ungünstig für das Aussetzen (senkrechte<br />
Betonwände <strong>von</strong> >3 m Höhe, glatte Wände und Sohlen in den <strong>Fischpässen</strong>, zu<br />
ungünstige Wie<strong>der</strong>fang-Bedingungen im Oberwasser)<br />
Abschlußbericht Forschungsvorhaben „<strong>Analyse</strong> <strong>der</strong> <strong>Durchgängigkeit</strong> <strong>am</strong> <strong>stauregulierten</strong> Neckar “, Seite 77