Ein Vergleich zwischen der Schweiz, Deutschland ... - ETH Zürich
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<strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong> 2003, D-ITET, MTU-Arbeit 15<br />
durchgeführt. Es gibt auch verschiedene öffentliche Finanzierungshilfen wie nicht<br />
rückzahlbare Zuschüsse, eigenkapitalähnliche Darlehen o<strong>der</strong> die Übernahme von<br />
Bürgerschaft für Bankdarlehen.<br />
BMBF ist die größte staatliche För<strong>der</strong>ung <strong>Deutschland</strong>s. Es gibt unterschiedliche<br />
För<strong>der</strong>programme. Ganz speziell sind die BioRegion- bzw. BioProfile-Wettbewe<br />
rbe. Mit verschiedenen Wettbewerben sollen Biotechnologiestandorte<br />
gestärkt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />
5.2 Bioregionen in <strong>Deutschland</strong><br />
5.2.1 Bioregion Bayern<br />
Es ist heute einer <strong>der</strong> attraktivsten Standorte in Europa, <strong>der</strong> führende High-Tech-Standort in<br />
<strong>Deutschland</strong> und eine erste Adresse für Investoren aus aller Welt.<br />
Die BioTech-Region München gehört zu den bekanntesten Standorten für Biotechnologie in<br />
<strong>Deutschland</strong>, die sich durch ein beson<strong>der</strong>es Potential hervorragen<strong>der</strong> biotechnologischer<br />
Forschung und ihrer gezielten wirtschaftlichen Umsetzung auszeichnet. Mit ihrem Zentrum<br />
in Martinsried ist ein sich beson<strong>der</strong>s dynamisch entwickeln<strong>der</strong> Standort, mit <strong>der</strong>zeit über 120<br />
Pharma- und Biotechnologie-Firmen. Dank eines hervorragenden wissenschaftlichen<br />
Umfelds, einer großen Zahl internationaler VC-Gesellschaften und attraktiven<br />
Finanzierungsinstrumenten des Bundes und Landes Bayern, finden jedes Jahr eine<br />
beachtliche Anzahl von Unternehmensneugründungen statt. Brutstätten für diesen<br />
beispielhaften Boom in <strong>der</strong> Region München sind dabei in erster Linie die akademischen<br />
Institutionen - sowohl die beiden Münchener Universitäten, die Technische Universität<br />
München (TUM) und die Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU), als auch die<br />
Max-Planck-Institute für Biochemie und Neurobiologie, sowie das GSF-Forschungszentrum<br />
für Umwelt und Gesundheit.<br />
<strong>Ein</strong>e beson<strong>der</strong>e Funktion bei <strong>der</strong> Gründung junger Biotech-Unternehmen übernimmt die<br />
Firma Bio M AG. Hier werden beispielsweise kostenlose Erstberatungen durchgeführt.<br />
5.2.2 Bioregion Baden-Württemberg<br />
Die Biotechnologie entwickelt sich dort am besten, wo sich „Cluster“ gebildet haben: eine<br />
hohe Dichte von exzellenten Forschungseinrichtungen und von Unternehmen<br />
unterschiedlichen Größe und Ausrichtung auf engstem Raum. Baden-Württemberg setzt auf<br />
diese Verdichtung und die Vernetzung von öffentlicher und privater Forschung in den<br />
dynamischen Regionen des Landes. Von den 17 Bioregionen, die sich in <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>zwischen</strong>zeitlich etabliert haben, haben vier ihren Sitz in Baden-Württemberg: Bioregion<br />
Rhein-Neckar-Dreieck, Bioregion Freiburg, Bioregion STERN, Bioregion Ulm.<br />
Bioregion Rhein-Neckar-Dreieck ist mit dem Zentrum für Molekulare Biologie <strong>der</strong><br />
Universität Heidelberg (ZMBH), dem Europäischen Molekurbiologischen Laboratorium<br />
(EMBL), dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem Max-Planck-Institut für<br />
medizinische Forschung und zahlreiche Universitätsinstituten einer <strong>der</strong> bedeutendsten<br />
Standorte <strong>der</strong> Molekularbiologie weltweit. Im 1996 war Sieger des BioRegio-Wettbewerbs.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> KMUs ist seit dem Jahr 1996 von 31 auf 84 gestiegen. Mehr als 1850<br />
Arbeitsplätze sind neu entstanden. In Bioregion Stern wurde das Entwickungskonzept<br />
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