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Ein Vergleich zwischen der Schweiz, Deutschland ... - ETH Zürich

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<strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong> 2003, D-ITET, MTU-Arbeit 7<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

81<br />

Anzahl Biotechfirmen pro Kanton<br />

38<br />

19 18 17<br />

ZH BL GE BS VD BE LU ZG TI<br />

10<br />

Abbildung 2<br />

8 8 8<br />

Die scheizerischen Biotechfirmen verteilen sich klar auf die drei Cluster im Raum Basel,<br />

Raum <strong>Zürich</strong> und die Genferseeregion. Die Firmen sind sehr in Stadtnähe und somit auch in<br />

unmittelbarer Nähe zur Universität angesiedelt. Dies überrascht eigentlich nicht sehr, da die<br />

Unterstützung in <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> hauptsächlich geistiger Natur ist und die Start-Up Firmen daher<br />

einen sehr engen Kontakt zu den Forschungsinstituten <strong>der</strong> Universität und <strong>der</strong> <strong>ETH</strong> haben.<br />

Oft können die Jungunternehmer auf Mittel <strong>der</strong> Universität zurückgreifen, seien dies nun<br />

teure Geräte und Maschinen o<strong>der</strong> Lokalitäten wie Büros. Betrachtet man die verschiedenen<br />

Forschungsgruppen, welche sich mit Biotechnologie befassen 6 , so stellt man fest, dass vor<br />

allem die Universitäten von Basel (39), Bern (41), Genf (22), Lausanne (26) und <strong>Zürich</strong> (67)<br />

und die eidgenössischen technischen Hochschulen von <strong>Zürich</strong> (53) sich mit Biotechnologie<br />

befassen. Es gibt nur sehr wenig Forschungsgruppen an <strong>der</strong> EPF Lausanne(7), an <strong>der</strong> Uni<br />

Neuenburg (7) und an <strong>der</strong> Uni Fribourg (9) 7 . <strong>Ein</strong>en entscheidenden <strong>Ein</strong>fluss auf<br />

Forschungsaktivitäten in Biotechnologie und medizinischen Bereich haben sich auch die<br />

Spitäler, insbeson<strong>der</strong>e das Unispital in <strong>Zürich</strong> und das Inselspital in Bern. Was erstaunt,<br />

wenn man die Zahlen vergleicht ist, dass Bern eigentlich ein grosses Forschungspotential<br />

hätte und es trotzdem nicht viele Start-Ups in <strong>der</strong> Biotechnologie gibt. Die<br />

Technologietransferorganisation Unitectra, welche in <strong>Zürich</strong> sehr erfolgreich ist, stammt<br />

eigentlich von den Universitäten <strong>Zürich</strong> und Bern. Womit Bern eigentlich fast die selben<br />

Bedingungen und Institutionen verfügt wie <strong>Zürich</strong>. Der Unterschied liegt mit grosser<br />

Wahrscheinlichkeit in den angesiedelten Firmen und För<strong>der</strong>ungsprogrammen <strong>der</strong> Region<br />

<strong>Zürich</strong>.<br />

4.2 Region Basel<br />

Basel ist traditionell stark im Chemie- und Pharmabereich. Zudem gibt es Bemühungen <strong>der</strong><br />

Stadt Basel 8 die Biotech-Start-Ups zu för<strong>der</strong>n. För<strong>der</strong>lich ist sicher auch die Nähe zu den<br />

grossen Pharmakonzernen wie Novartis und Roche für Partnerschaften und gemeinsame<br />

Produkte. Zudem gibt es eine private För<strong>der</strong>ungsorganisation, genannt Biovalley, welche ein<br />

Biotechnetzwerk aufgebaut hat <strong>zwischen</strong> <strong>der</strong> UniBasel, den beiden baslerischen<br />

6 Biotechnology Research Compendium Switzerland, 1997<br />

7 Die Zahlen stammen ebenfalls aus 1, also aus (1997) und sind deshalb nicht sehr aktuell und exakt.<br />

Aber für eine Idee <strong>der</strong> Verteilung zu sehen reichen sie allemal.<br />

8 www.baselarea.org<br />

7<br />

R1

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