Ein Vergleich zwischen der Schweiz, Deutschland ... - ETH Zürich
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<strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong> 2003, D-ITET, MTU-Arbeit 21<br />
all diesen positiven Faktoren profitieren können und in Verbindung mit dem sehr guten<br />
Image dieser beiden Regionen als führende Wissenschaftszentren in Verbindung gebracht<br />
werden.<br />
Schon etablierte und grössere Unternehmen spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle in<br />
<strong>der</strong> Clusterbildung. Es hat sich gezeigt, dass länger existierende und grössere Unternehmen in<br />
Oxford und Cambridge enormes Managementfachwissen und diverse an<strong>der</strong>e fachkundige<br />
Beratungen den Sart Ups zu Verfügung stellen. Die geografische Nähe zu den grossen<br />
Pharmazieunternehmen eröffnet Möglichkeiten Partnerprojekte zu realisieren und sich<br />
gemeinsam an <strong>der</strong> Entwicklung, Herstellung und am Marketing zu beteiligen. Sie ist<br />
ausserdem eine wichtige Quelle von Managementfachleuten für die neueren<br />
Biotechnologieunternehmen. Die Manager und die Forscher können von den Pharmariesen zu<br />
den kleineren lokalen Unternehmen wechseln o<strong>der</strong> gar ihre eigen Start Ups ins Leben rufen.<br />
Die Konsolidierung <strong>der</strong> Pharmaindustrie hat einen wichtigen Beitrag in diesem Prozess<br />
geleistet.<br />
6.3 Zentralschottland, Nordwesten, Nordosten, Norwich; Südosten<br />
( Surrey, Sussex, Kent ), Wales, Yorkshire<br />
Abgesehen von Cambridge und Oxford, befinden sich die meisten Regionen erst in einem<br />
früheren Stadium <strong>der</strong> Clusterbildung. Zentralschottland hat sowohl eine grosse Anzahl<br />
ausgezeichneter Forschungskapazitäten, wie Roslin Institute und Wellcome Trust an <strong>der</strong><br />
Dundee Universität, als auch eine grosse und stetigwachsende Zahl von<br />
Biotechnologieunternehmen (die Zahl <strong>der</strong> Unternehmen hat sich von 9 in 1985 auf 50 in<br />
1999 vergrössert). Scottish Enterprise spielte eine wichtige Rolle in <strong>der</strong><br />
Entwicklungsunterstützung eines starken Biotechnologiesektors in Schottland und setzt alles<br />
daran die Bildung eines schottischen Clusters voranzutreiben. Viele unterstützte<br />
Unternehmen haben von <strong>der</strong> Hilfe von Scottish Enterprise profitieren können. Nach Ansicht<br />
<strong>der</strong> Experten ist es aber noch etwas verfrüht von einem vollfunktionierendem Cluster in<br />
Schottland zu sprechen, da es an Investoren, unterstützenden Dienstleistungen und an<br />
Austausch <strong>zwischen</strong> Unternehmern und Forschern mangelt.<br />
Der Südosten mit Surrey, Sussex und Kent verfügt über 50 Biotechnologieunternehmen.<br />
Dieses Gebiet hat ausserdem eine Menge unterstützende Dienstanbieter, eine grosse Anzahl<br />
an Pharmaunternehmen und die Nähe zu den in London gegründeten Investitions- und<br />
Forschungseinrichtungen. Die Southern BioScience Initiative hat die Netzwerkbildung<br />
erheblich erleichtert und die Entwicklung <strong>der</strong> Biotechnologie in dieser Region entscheidend<br />
unterstützt. Die Region befindet sich dennoch erst in einem frühen Stadium ein Cluster zu<br />
werden. Man hat gemerkt, dass sich die Regionen zu weit auseinan<strong>der</strong> befinden, um als ein<br />
Cluster fungieren zu können.<br />
Die an<strong>der</strong>en Regionen (<strong>der</strong> Nordosten, Nordwesten, Norwich, Yorkshire, Wales) besitzen<br />
alle signifikante Forschungskapazitäten. So ist zum Beispiel <strong>der</strong> Nordwesten stark in <strong>der</strong><br />
klinischbasierten Forschung mit führenden Forschungsspitälern ( Christie Hospital und<br />
Peterson Institute ) und <strong>der</strong> neuen Trust Clinical Research Facility. Norwich und Yorkshire<br />
haben ihre Stärken in <strong>der</strong> Pflanzen- und Lebensmittelbiotechnologie, basierend auf starken<br />
akademischen und interdisziplinären Departementen und <strong>der</strong> lokalen Anhäufung von<br />
Unternehmen im Lebensmittel- und Agrochemiesektor. Der Nordosten hat seine<br />
Forschungskapazitäten auf die ganze Region verteilt, eingeschlossen das führende<br />
Departement für Genetik an <strong>der</strong> Newcasle University. In Wales hat sich an <strong>der</strong> University of<br />
Wales College of Medicine ein wichtiger Fokus für Biotechnologieforschung gebildet. Des<br />
weiteren wurde die neue School of Biosciences an <strong>der</strong> Cardiff Universität gegründet.<br />
Verbessertes Verständnis und bessere Kommunikation unter den Forschungskapazitäten in<br />
diesen Regionen würden den potentiellen Investoren und Forschungspartnern zu besten<br />
Standorten in dieser Region verhelfen. <strong>Ein</strong> wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Art, wie<br />
die Universitäten in den meisten dieser Regionen ihre Kollaboration und<br />
Forschungskoordination nachhaltig verbessert haben. <strong>Ein</strong> gutes Beispiel dafür ist die White<br />
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