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grazIn 03/2017 - März 2017

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oder körperlichen Stresssituationen ausgeschüttet<br />

wird, und Endorphine, die<br />

Schmerzen lindern und den Körper in<br />

eine Art Rauschzustand versetzen. Hinzu<br />

kommt noch Phenethylamin, das zum<br />

Beispiel bei langem Ausdauertraining<br />

freigesetzt wird, und Oxytocin, in erster<br />

Linie für seine Auswirkungen auf die<br />

Mutter-Kind-Beziehung bekannt. „Im<br />

Grunde setzt sich die Basis für Glück aus<br />

Ernährung, Bewegung, Schlaf und Erholung<br />

zusammen. Wenig oder gar keine<br />

Bewegung kann mitunter ein Grund für<br />

Depressionen sein, während soziales<br />

Eingebundensein und Engagement die<br />

Glücksgefühle forcieren“, weiß die Grazer<br />

Psychologin Karin Klug, die in diesem<br />

Zusammenhang auch die Positive<br />

Psychologie erwähnt wissen will. Aus<br />

dieser Forschung resultiert, dass unser<br />

soziales Leben auch Einfluss auf unsere<br />

Gene und unser Glück hat. Erfährt ein<br />

Mensch in seiner Kindheit viel Geborgenheit<br />

und Liebe, werden auch seine<br />

Gene dahingehend generiert, aber es ist<br />

nie zu spät, positive Erfahrungen zu<br />

machen, die unser Gehirn wiederum<br />

prägen. Klug: „Man kann sich zu einem<br />

glücklichen Menschen machen.“ Und<br />

wer einmal glücklich ist, will von den<br />

Botenstoffen, dem Gemisch aus Dopamin,<br />

Serotonin & Co., die im Hirn<br />

gespeichert werden, auch Nachschub.<br />

Der Philosoph Lao-Tse behauptete, der<br />

Mensch sei nur dann wirklich glücklich,<br />

„wenn er aufhöre, dem Glück oder anderen<br />

Zielen hinterherzulaufen.“ Eine<br />

medizinische oder psychologische Definition<br />

des Glücklichseins will auch Klug<br />

nicht treffen, bezieht sich aber auf die<br />

„Theorie des Wohlbefindens“ des Psychologen<br />

Martin Seligman. Seiner Meinung<br />

nach bedarf es zum menschlichen<br />

Wohlbefinden die fünf Bausteine, wie<br />

eine positive Beziehung, positive Emotionen,<br />

Engagement und einen Sinn im<br />

Leben sowie sich Ziele setzen und diese<br />

auch zu erreichen. Geht ja. n<br />

„Man kann sich zu<br />

einem glücklichen<br />

Menschen<br />

machen.“<br />

Karin Klug, Psychologin<br />

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