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wein.kaltern Magazin 2017

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GRABUNGEN<br />

[ Die Geschichteder<br />

KellereigenossenschafteninKaltern<br />

Die Jubiläums-Kellerei-Genossenschaft<br />

Kalternum1910<br />

Das 1939 abgeschlossene Options-Abkommen zwischen Italien und Deutschland<br />

bedeutete auchfür die Genossenschaften und deren Mitglieder große<br />

Unsicherheit. Der Ausbruchdes Zweiten Weltkrieges brachte wieder ähnliche<br />

Erscheinungen, wie sie vomErsten Weltkrieg her bekannt waren.<br />

Auf- und Ausbau nach1945. 1953 und 1967 erweiterte die Erste Kellereigenossenschaftihr<br />

Betriebsgebäude durch Erweiterungsbauten an der Nordseite des<br />

Kellereigebäudes.<br />

Bereits Mitte der Fünfzigerjahrewurde Wein in Flaschen abgefüllt und verkauft.<br />

Es warenLiter-und Zweiliterflaschen, 7/10-Liter-Flaschen und Chianti-Flaschen.<br />

Das Transportfass warabernachwie vorder am meisten verwendete Behälter für<br />

den Weinversand. In den folgenden Jahren gewann die Glasflasche jedochzusehends<br />

an Bedeutung.<br />

Ab Herbst 1969 wurden in allen Kalterer Genossenschaften nicht mehr Maische,<br />

sondernnur nochTrauben angeliefert.<br />

Nach jahrelangem Tauziehen wurde 1970 die DOC-Regelung für Weine mit der<br />

Bezeichnung „Kalterer“ und „Kalterersee“ eingeführt. Die Europäische Gemeinschafterließ1970die<br />

grundlegenden Richtlinien für den gemeinsamen Weinmarkt.<br />

Die Umstellung auf den Detailverkauf in Flaschen erforderte neue Räume für<br />

Füllanlagen, Flaschenlager und Verkaufs- und Verkostungslokale. Die Genossenschaften<br />

erweiterten zwischen 1970 und 1980 ihreBetriebsgebäude mit geeigneten<br />

Um-, Zu- und Neubauten.<br />

1979 kaufte die GenossenschaftJosef Baron Di Pauli das großeKellereigebäude<br />

der Kellerei Alois Morandell &Sohn in der Bahnhofsstraße. Der Kellereibetrieb<br />

wurde vomDorfzentrum in das angekaufte Gebäude am Dorfeingang übersiedelt.<br />

Die Neue Kellereigenossenschaftverdoppelte 1981 dieKubatur ihres Kellereigebäudes<br />

durch einen großzügigen Zubau gegen Norden.<br />

1986 verschmelzen Erste und Neue Kellereigenossenschaft. Am 16.und<br />

23. Mai 1986 beschlossen die Vollversammlungen der Ersten und der Neuen Kellereigenossenschaft,<br />

sichzusammenzuschließen. Die Erste Kellerei verfügte<br />

[<strong>wein</strong>.<strong>kaltern</strong> magazin<strong>2017</strong>—p.38

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