Impulse für Bildung: Melanchthon - Evangelische Trinitatiskirche Bonn
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Lehren und Lernen<br />
Motivationen einer Berufsanfängerin<br />
In der heutigen Zeit gilt <strong>Bildung</strong> als Grundlage<br />
<strong>für</strong> ein erfolgreiches Leben. Dabei erwartet<br />
die Gesellschaft von den Schulen, dass sie<br />
den Kindern und Jugendlichen <strong>Bildung</strong> vermittelt.<br />
Als Lehramtsanwärterin und somit Berufsanfängerin<br />
ist mir daran gelegen, den Kindern in<br />
der Schule geistige, seelische, kulturelle und<br />
soziale Fähigkeiten zu vermitteln. Damit dieses<br />
Ziel erreichbar wird, muss ich mich als<br />
Lehrende täglich selbst neu wahrnehmen,<br />
ebenso wie ich mich auf die Lernenden - die<br />
Schülerinnen und Schüler - ständig neu einstellen<br />
muss. Als Lehrerin bemühe ich mich<br />
darum, das Wissen <strong>für</strong> meine Schüler und<br />
Janine Schmidt,<br />
Schülerinnen zu bündeln und es verständlich<br />
Referendarin an der<br />
an sie weiterzugeben. Zusammen mit ihnen Matthias-Claudius-Schule in Endenich<br />
kann ich mich dann über das gemeinsame Erreichen<br />
eines Ziels freuen. Die Freude am Unterrichten ist <strong>für</strong> einen<br />
erfolgreichen Unterrichtsverlauf ebenso bedeutsam wie die<br />
Lernfreude der Kinder.<br />
Lehrer sollten selbst gerne lernen, denn das erleichtert ihnen,<br />
sich in das Lernen der Kinder einzudenken. Aber auch Lernprozesse<br />
selber erfahren, wahrnehmen und reflektieren hilft, sich auf<br />
„Neues“ einzulassen. Jedoch muss ein „guter“ Lehrer auch gesund<br />
sein, nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Die Beziehung<br />
zu anderen Mitmenschen und das „Sich Sorgen um den<br />
Nächsten“ gehören ebenso dazu wie Selbstvertrauen und Mut,<br />
ein positives Selbstwertgefühl, Zuversicht und Hoffnung. Diese<br />
Aspekte sollten die Grundlage eines zufriedenen und ausgeglichenen<br />
Menschen sein. Meiner Meinung nach soll der Religionsunterricht<br />
helfen, die Kinder zu stärken und ihnen Mut und<br />
Hoffnung zu geben. Er möchte das „Sich Sorgen um den Nächsten“<br />
vermitteln und er bietet die Möglichkeit, Themen zu behandeln<br />
bzw. elementare Fragen zu diskutieren, die sonst selten<br />
Platz im Unterricht finden. Das Ziel von Schule und speziell vom<br />
Religionsunterricht sehe ich darin, die Kinder und Jugendlichen<br />
auf ein selbstständiges und „gutes“ Leben vorzubereiten.<br />
In meiner beruflichen Zukunft im Schuldienst sehe ich mich<br />
nicht nur als Wissensvermittler, sondern vor allem auch als Lern-<br />
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