Impulse für Bildung: Melanchthon - Evangelische Trinitatiskirche Bonn

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begleiter, der sich auf die Schüler und Schülerinnen einstellt und
sie für ihren Weg in eine bildungsreiche Zukunft vorbereitet. Der
Lehrberuf ist sicherlich kein einfacher Beruf und ich bin mir der
Verantwortung den Schülern und Schülerinnen gegenüber bewusst.
Ob sich meine Idealvorstellungen in der Zukunft so umsetzen
lassen, wird sich zeigen.
JANINE SCHMIDT
„Was macht einen guten Lehrer aus?"
Diese Frage haben 29 Schüler im Konfirmandenunterricht mit einem
Satz beantwortet. Zusammengefasst kam das dabei heraus:
Ein guter Lehrer kann sich durchsetzen, ohne dabei zu streng zu
sein, hat Humor, ist nett und freundlich, behandelt jeden Schüler
fair und mit Respekt. Er kann gut erklären und gestaltet seinen
Unterricht interessant und abwechslungsreich. Er gibt wenig (keine)
Hausaufgaben auf, geht mit der Mode oder trägt gar eine
Sonnenbrille. Er hat Spaß an dem, was er macht, und steckt damit
an.
Die größte Bedeutung bei den Antworten
hatte der Gesichtspunkt, wie streng ein Lehrer
sein sollte. Die meisten Aussagen rangierten
zwischen „nicht so streng" und „manchmal
streng", fünfmal wurde Durchsetzungsvermögen
gefordert. Sehr wichtig war den
Konfirmanden, dass ihre Lehrer Humor haben
und Spaß verstehen. Wenig Hausaufgaben
und Modebewusstsein spielten eher eine
untergeordnete Rolle. Ich persönlich halte
Begeisterungsfähigkeit für eine ganz wichtige
Eigenschaft bei Lehrern. Darauf ging nur
ein Konfirmand ein.
Man kann sich fragen, ob das dargestellte
Anforderungsprofil auf zu hohen Erwartungen beruht. Wenn ich
auf meine Schulzeit zurückblicke, fallen mir spontan zwei Lehrer
ein, die diese Kriterien weitestgehend - Hausaufgaben mussten
wir zu Recht in angemessenem Umfang erledigen - erfüllt haben.
Ich denke gerade mit Hochachtung und viel Sympathie an die
beiden.
SONIA HANENBERG