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Steinheimer Blickpunkt 541

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

16. März 2017 40. Jahrgang Nr. <strong>541</strong> Auflage: 23.900 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

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<strong>Steinheimer</strong> Elterninitiative Klabautermann veranstaltet beliebten Frühlingsmarkt am 25. und 26. März<br />

Frühlingserwachen im Paradieshof<br />

Die Elterninitiative Klabautermann<br />

e.V. und Stadtmarketing Steinheim<br />

veranstalten am Samstag, 25. und<br />

Sonntag, 26. März in den Räumen<br />

der Kindertagesstätte Klabautermann<br />

einen großen Frühlingsmarkt. Zum<br />

achten Mal schon gibt es den beliebten<br />

Markt in den Räumen des ehemaligen<br />

Paradieshofes in der Gartenstraße. Die<br />

Zusammenarbeit zwischen Stadtmarketing<br />

und der Elterninitiative startet<br />

im Jahr 2009. Damals kam Birgit<br />

Ischen auf die Elterninitiative zu um<br />

nach einer Möglichkeit zu fragen, die<br />

Cafeteria des damaligen Frühlingsmarktes<br />

im Rathaus auszurichten.<br />

Die gemeinsame Arbeit fruchtete und<br />

im Jahr 2010 fand die Ausstellung<br />

zum ersten Mal in den Räumen des<br />

Klabautermanns statt.<br />

„Dies war eine gute Entscheidung“,<br />

erklärt Margret Sieland, 1. Vorsitzende<br />

der Elterninitiative. „Der ehemalige<br />

Paradieshof gibt durch seine Bauweise<br />

einen perfekten Rahmen für<br />

die Aussteller. Im Haupthaus werden<br />

die Stände aufgebaut, im Gebäude des<br />

Kindergartens, ehemalige Stallungen,<br />

gibt es eine große Cafeteria mit selbst<br />

gebackenem Kuchen und frischen<br />

Waffeln. Auf dem großen Außengelände<br />

können die Kinder spielen, während<br />

die Erwachsenen sich umschauen.“<br />

In der Zeit von 14 bis 17 Uhr können<br />

die Besucher sich in aller Ruhe<br />

umsehen, in der Cafeteria verweilen<br />

oder sich eine gegrillte Bratwurst<br />

schmecken lassen. Elf Aussteller<br />

In der Kindertagesstätte Klabautermann ist am 25. und 26. März Frühlingsmarkt.<br />

haben sich in diesem Jahr angemeldet,<br />

die den Besuchern den Frühling<br />

näher bringen wollen. Viele Aussteller<br />

kommen aus Steinheim oder der näheren<br />

Umgebung. Es gibt Fotokarten,<br />

frische Kräutermarmeladen, Schmuck,<br />

Papierkunstwerke, Dekostücke aus<br />

Beton, Holz für Haus und Garten,<br />

Selbstgenähtes rund um den Frühling,<br />

Dekoartikel, Kerzen und frische<br />

Blumenarrangements. In diesem Jahr<br />

werden vier neue Aussteller ihre Produkte<br />

anbieten.<br />

Die Kinder basteln schon fleißig<br />

mit ihren Erzieherinnen und auch die<br />

Eltern der Einrichtung sind ebenfalls<br />

mit Handgearbeitetem vertreten.<br />

Handgenähte Puppen werden am Elternstand<br />

der Kita angeboten. „Liebe<br />

Gäste, Sie sind herzlich eingeladen<br />

bei uns zu Stöbern und sich ein wenig<br />

verwöhnen zu lassen. Wir freuen uns<br />

auf Sie,“ betont die Vorsitzende. Am<br />

Samstag gibt es Kinderschminken.<br />

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Kinder- und<br />

Spielzeugbörse<br />

in der<br />

Buddelkiste<br />

Am Samstag, 25. März findet<br />

von 14 bis 16.30 Uhr wieder die<br />

beliebte Kleider- und Spielzeugbörse<br />

in der Tagesstätte Buddelkiste<br />

in Steinheim statt. Ab 13.30<br />

Uhr ist in der Kita bereits Einlass<br />

für Schwangere. Übersichtlich<br />

sortiert und in einem guten Zustand<br />

werden Kinderbekleidung<br />

in den Größen 50 bis 140, Ausstattung,<br />

Spielzeug, Bücher und<br />

Fahrzeuge sowie aktuelle Mode<br />

für Schwangere zu fairen Preisen<br />

angeboten. Da lassen sich gute und<br />

preiswerte Schnäppchen machen.<br />

Frisch gebackene Waffeln werden<br />

den Einkauf versüßen. Vom Erlös<br />

des Basars gestalten Erzieherinnen<br />

und Kinder der U3-Gruppe eine<br />

ihrer Spielinseln neu.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton! Bist du jetzt wieder ansprechbar nach Karneval im Zeichen<br />

von „Bella Italia“?<br />

Ciao, ciao, Heinrich. Ja, aber ich habe echt ein paar Tage gebraucht<br />

mich wieder auf die profunden Dinge des Alltags einzustellen. Ich war<br />

am Ende der Woche immer noch in Hochstimmung, obwohl doch Aschermittwoch<br />

alles vorbei ist.<br />

Ist ja nicht so schlimm, solange dein Hochgefühl nur vom Karneval<br />

kommt und nicht vom Konsum irgendwelcher Rauschmittel...<br />

Dieses Hochgefühl hatte sich wohl auch beim Gemahl der Karnevals-<br />

Prinzessin Claudia, „La bella Vantastica“ eingestellt. Der war sich<br />

total sicher, dass seine Frau nie Prinzessin werden würde und hat mit<br />

der Frau eines Gardisten gewettet. Dafür versprach er dann nackt das<br />

Badezimmer zu putzen.<br />

Dieses Versprechen nahm ihm seine Holde gerne ab und nun hat der<br />

Christian den Salat, bzw. nun müssen die Klamotten runter.<br />

Man sollte nicht so leichtfertig wetten. Im Karneval ist alles möglich.<br />

Kann man bei der Putzaktion eigentlich zugucken? Dafür könnten sie<br />

beim Frauenkarneval sicher einige Karten verkaufen.<br />

Und sonst gibt es die Karten sicher bei der Volksbank, oder?<br />

Ich freue mich auf die ersten „Highland-Games“ im Sommer. Die „Junge<br />

Kultur“ stellt da wieder etwas ziemlich Tolles auf die Beine. Sonst waren<br />

es meist musikalische Events, diesmal steht der Sport, aber vor allem<br />

natürlich der Spaß im Vordergrund.<br />

Bis zum 26. August ist es zwar noch ein bisschen hin, trotzdem freue<br />

ich mich schon total auf diesen Wettbewerb. Da gibt es unter anderem<br />

Tauziehen, Steinstoßen, Fassrollen, Sackhüpfen, Hufeisen-Zielwurf und<br />

Baumstammwerfen. Alles traditionelle Wettkämpfe schottischer Clans,<br />

die es in Schottland zuhauf gibt.<br />

Der Teamgedanke steht am Vormittag des 26. August im Vordergrund.<br />

Dazu sind Vereine, Firmen und Clubs eingeladen, mit einem eigenen<br />

„Clan“ am Spaß-Turnier teilzunehmen. Mitmachen sollen gemischte<br />

„Clans“ aus fünf bis sieben Personen. Da machen wir mit unserer Sippe<br />

auf jeden Fall mit. Beim Tauziehen um ihre Rechte sind unsere Kinder<br />

auf jeden Fall gut und Sackhüpfen können die auch.<br />

Joa, Heinrich und du machst dann den Teamchef und schreist die, die<br />

sich sportlich betätigen, immer an.<br />

Das nennt sich motivieren. Ja, ich bin auf jeden Fall dabei, du bist dann<br />

bei uns der Zeugwart und machst die Klamotten nach dem Spaß wieder<br />

sauber... Kombiniert wird das Ganze mit dem Festivals „Folk for friends“.<br />

Ein Info-Abend für alle Interessierten findet am Freitag, 24. März um<br />

20 Uhr im Rathaussaal statt.<br />

Da bin ich dabei und höre mir mal an was geplant ist. Darauf ein Bier.<br />

Prost.<br />

hf<br />

Klinikum Weser-Egge zieht positive<br />

Leistungsbilanz für 2016<br />

Patientenzahlen gesteigert<br />

Das Klinikum Weser-Egge konnte seine Patientenzahlen im Jahr 2016<br />

weiter steigern. Insgesamt wurden rund 32.400 Patienten versorgt, ein<br />

Plus von 3,6 Prozent. Besonders deutlich war die Leistungssteigerung im<br />

St. Rochus Krankenhaus Steinheim: Dort war alleine die Belegung in der<br />

geriatrischen Abteilung über 10 Prozent höher als im Vorjahr.<br />

„Die Zahlen zeigen uns, dass die Umstrukturierungsmaßnahmen und Spezialisierungen,<br />

die wir seit 2011 nach den Empfehlungen externer Gutachten<br />

begonnen haben, in die richtige Richtung gehen und den medizinischen wie<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht werden. Die Entwicklung der<br />

Geriatrie im St. Rochus Krankenhaus Steinheim hin zu einem Zentrum für<br />

Altersmedizin ist ein gutes Beispiel dafür“, erklärt Geschäftsführer Reinhard<br />

Spieß. „Der Trend nach oben hat natürlich zum einen mit dem demografischen<br />

Wandel zu tun, der die Zahl akuter und chronischer Erkrankungen steigen<br />

lässt. Er beweist aber auch, dass die Patienten uns weiterhin ihr Vertrauen<br />

schenken und sich zusätzlich viele neue Patienten für das Klinikum Weser-<br />

Egge entscheiden. Wir konnten unser Einzugsgebiet im vergangenen Jahr<br />

deutlich vergrößern.“<br />

Besonders gut entwickelt hat sich im vergangenen Jahr etwa die Klinik<br />

für Neurologie am St. Ansgar Krankenhaus, die über 10 Prozent mehr<br />

Patienten aufgenommen hat als im Vorjahr. Immer mehr Frauen aus der<br />

Region Höxter und den angrenzenden Kreisen entscheiden sich auch für<br />

eine Geburt im Klinikum Weser-Egge: Das Team der Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe half erstmals seit 14 Jahren wieder mehr als 1.000<br />

Kindern auf die Welt – insgesamt 1.058 Babys im Jahr 2016.<br />

Im St. Josef Hospital Bad Driburg machte sich vor allem der Ausbau der<br />

Chirurgie bezahlt: In der Gefäßchirurgie, die auf dem Weg zum zertifizierten<br />

Wundzentrum ist, wurden über 10 Prozent mehr Patienten behandelt. Einen<br />

Patientenzuwachs brachten natürlich auch die beiden neuen Abteilungen<br />

für Psychosomatik am St. Vincenz Hospital Brakel sowie Gefäßchirurgie<br />

am St. Ansgar Krankenhaus Höxter.<br />

Nicht zuletzt sei der Leistungszuwachs auch wirtschaftlich positiv zu<br />

bewerten: „Die KHWE hat in allen Sparten schwarze Zahlen geschrieben“,<br />

so Geschäftsführer Spieß. Auch im Jahr 2017 erwarte das Klinikum<br />

einen Zuwachs in der Patientenzahl, unter anderem durch den Ausbau der<br />

Kardiologie mit dem Aufbau eines Linksherzkatheter-Messplatzes am St.<br />

Josef Hospital Bad Driburg.<br />

Jahresprogramm der Kulturstiftung Marienmünster<br />

Ein Ausstieg aus dem Alltag<br />

Das Jahresprogramm der Kulturstiftung ist unlängst erschienen und in<br />

den kommenden Monaten wird einiges angeboten, das ganz bewusst den<br />

Ausstieg aus dem Alltag erleichtern hilft. Das kann der Besuch einer meditativen<br />

Vesper sein, ein Konzert mit einem Chor oder auch ein kreativer<br />

Workshop zu Themen, die im März passend sind: ein Seminar zu Klosterund<br />

Kräutermedizin mit Elisabeth Heien Berens am 24. Bis 26. März, eine<br />

Auszeit im Klosterrhythmus unter dem Titel „Ora et labora“ am Freitag,<br />

31. März und Samstag 1. April oder auch ein Kurs mit Gregorianik Anfang<br />

April. Hier können interessierte Laien lernen, wie dieser wertvolle Gesang<br />

anzustimmen ist, was mit Atmung und dem Herzrhythmus geschieht und wie<br />

alles in einer unnachahmlichen Einheit aufgeht. Informationen finden Interessierte<br />

wie immer im Internet unter www.kulturstiftung-marienmuenster.<br />

de oder unter www.gregorianik-schola.de.<br />

Bis Ostern und Pfingsten gibt es eine Reihe musikalischer Vespern, die<br />

mit und als „Glaubensboten“’ das Profil der Klosterlandschaft OWL bereichern<br />

sollen. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird kollektiert für die<br />

Kirchenmusik.<br />

Sonntag, 26. März:<br />

17 Uhr Passionsmusik, Heinrich Schütz: Lukas-Passion,<br />

Vokalensemble „conventus musicus westfalicus”,<br />

Ltg. KMD Gotthard Gerber, Iserlohn<br />

Sonntag, 2. April:<br />

17 Uhr Vesper zum Passionssonntag, Gregorianik-Schola<br />

Marienmünster und Corvey<br />

Montag, 17. April:<br />

17 Uhr Musikalische Vesper zum Osterfest, Werke von J. S. Bach<br />

und D. Buxtehude, An der historischen J. P.- Möller-Orgel:<br />

KMD Dr. Friedhelm Flamme, Gregorianik-Schola<br />

Marienmünster und Corvey<br />

Sonntag, 14. Mai:<br />

17 Uhr Feierliche Orgelvesper, Hans Hermann Jansen, Marienmünster/<br />

Detmold<br />

Donnerstag, 25. Mai:<br />

17 Uhr Vesper am Himmelfahrtstag, Choralschola St. Nicolai Mölln,<br />

Leitung: Kantorin Annette Elisabeth Arnsmeier<br />

Sonntag, 4. Juni:<br />

17 Uhr Feierliche Pfingstvesper, Gregorianik-Schola Marienmünster<br />

und Corvey<br />

Montag, 5. Juni:<br />

17 Uhr Orgelvesper zum Pfingstfest, Simon Reichert, Neustadt/W.,<br />

Glaubensboten – musikalische Vespern in den ehem.<br />

Abteikirchen<br />

Stadt Steinheim nicht beteiligt<br />

Spanisch und Italienisch für Urlauber in Vörden<br />

Kurz und kompakt<br />

Die Urlaubssaison steht an und gerade Spanien und Italien sind bei den<br />

Reisezielen die großen Favoriten in diesem Jahr. Da wäre es doch reizvoll,<br />

sich schon einmal im Vorfeld mit Land und Leuten und der Sprache<br />

ein bisschen vertraut zu machen. Mit zwei Kompaktangeboten der VHS<br />

Höxter-Marienmünster, für Spanisch am 25. und 26. März in Vörden sowie<br />

für Italienisch vom 31. März bis 2. April in Höxter ist das möglich. Diese<br />

Kurse verzichten auf eine komplexe Grammatikvermittlung und beinhalten<br />

Insider-Tipps und spannende Einblicke in die Besonderheiten der Länder.<br />

Weitere Infos und Anmeldungen bis zum 20. März bei der VHS-Geschäftsstelle<br />

unter Tel 05271 9634303 oder im Internet unter www.vhs-hoexter.de.<br />

Anwohner sind sauer wegen Kahlschlags an der Ostwestfalenstraße<br />

Seit an der Ostwestfalenstraße im<br />

Wohngebiet des Bergkampsweg in<br />

Steinheim umfangreiche Strauchschnitt<br />

und Baumfällmaßnahmen<br />

durchgeführt wurden, hat Maria<br />

Luise Großmann das Gefühl, dass<br />

bereits morgens um fünf die LKW<br />

durch ihr Schlafzimmer rauschen.<br />

„Ich bekomme um diese Zeit kein<br />

Auge mehr zu. Der Geräuschpegel<br />

hat deutlich zugenommen,“ schildert<br />

sie ihre Eindrücke.<br />

Anlieger bezeichnen die intensiven<br />

Schnittmaßnahmen im Böschungsbereich<br />

der Lärmschutzwände als fragwürdig.<br />

„Es handelt sich keineswegs<br />

um eine „Auf den Stock setzen-Aktion“<br />

und einen Pflegeschnitt, sondern<br />

um einen regelrechten Kahlschnitt,“<br />

stellt Renate Hologa fest. Gesunde<br />

Bäume mit erheblichem Umfang<br />

seien im unteren Bereich der Böschung<br />

abgeholzt worden. Nur einige<br />

junge Bäume seien stehen geblieben.<br />

„Uns bleibt jetzt nur der Blick auf<br />

die nackten Schallschutzwände,“ so<br />

Renate Hologa, die in der Maßnahme<br />

eine visuelle Umweltverschmutzung<br />

sieht, die zudem ökologisch bedenklich<br />

sei. Der Straßenverkehr sei weder<br />

durch die Bäume noch die Sträucher<br />

beeinträchtigt gewesen. Die Anwohnerin<br />

ist deshalb sehr verärgert<br />

und bezeichnet das Ganze als eine<br />

Schema-F-Maßnahme ohne Berücksichtigung<br />

der Anwohner und ihrer<br />

Interessen, aber auch der Tierwelt. „<br />

Hier ist Lebensraum von Vögeln und<br />

Insekten zerstört worden.“ In der Folge<br />

wird eine erhöhte Erosionsgefahr<br />

im Hangbereich befürchtet.<br />

Unverständnis äußern die beiden<br />

Anwohnerinnen darüber, dass vor<br />

den Arbeiten weder ein Ortstermin<br />

durchgeführt oder wenigstens die<br />

Stadtverwaltung Steinheim beteiligt<br />

wurde. Das bestätigte der in der Verwaltung<br />

für Umweltfragen zuständige<br />

Eberhard Fischer. „Wir stehen<br />

zwar ständig in Kontakt mit dem<br />

Landesbetrieb Straßen. An dieser<br />

Maßnahme sind wir im Vorfeld aber<br />

nicht beteiligt gewesen.“ Inzwischen<br />

wurde das Strauchgut wenigstens<br />

gehäckselt. Die Anwohnerinnen<br />

hatten beobachtet, dass die ersten<br />

Vögel darin bereits mit dem Nestbau<br />

begonnen haben.<br />

Markus Hagemann, Betriebsleiter<br />

der Außenstelle von Straßen NRW<br />

Kritisch sehen die Anwohnerinnen Maria Luise Großmann (links) und Renate<br />

Hologa den radikalen Baum- und Strauchschnitt an der Ostwestfalenstraße im<br />

Bereich des Schorrbergs. Selbst sehr starke Bäume wurden gefällt.<br />

in Brakel begründete die von einer<br />

Firma durchgeführten Maßnahmen<br />

mit dringendem Handlungs- und<br />

Sicherungsbedarf. Eine Begehung<br />

habe ergeben, dass die Bäume der Böschung<br />

mit ihrem brüchigen Pappelund<br />

Weidebestand keine ausreichende<br />

Standsicherheit geboten hätten.<br />

Nachdem ständig Äste abgebrochen<br />

seien, habe es nicht mehr viel zu<br />

retten gegeben, so die Einschätzung<br />

des Straßen-NRW-Betriebsleiters gegenüber<br />

unserer Zeitung.<br />

„Sicherheit ist<br />

ein sensibler Bereich,<br />

die wir ständig im<br />

Blick haben müssen,<br />

besonders wegen der<br />

Kinder, die möglicherweise<br />

beim Spielen<br />

in diesem Bereich<br />

gefährdet werden,“<br />

erklärte Hagemann.<br />

Eine Aufforstung<br />

werde nicht erforderlich<br />

sein, der Bewuchs<br />

komme von<br />

selbst wieder. Bereits<br />

in zwei bis drei Jahren<br />

werde sich wieder<br />

ein dichtes Unterholz<br />

gebildet haben, das<br />

für den Lärmschutz<br />

mehr Wirkung erzeugt<br />

als hohe Bäume, war<br />

Hagemann sicher.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 3<br />

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Annegret Dreßel (links) erfüllte sich mit ihrem Museum einen Traum, bei der Schlüsselübergabe (von<br />

links) Petra Rode-Bosse, der Vermieter Helmut Käss und Marcel Franzmann.<br />

Teddymuseum im Alt-Steinheim eröffnet<br />

Annegret Dreßel erfüllt sich einen Traum<br />

„Für mich hat sich ein Traum<br />

erfüllt,“ war Annegret Dreßel bei<br />

der Eröffnung ihres Teddy- und<br />

Puppenmuseums in der ehemaligen<br />

Gaststätte Alt-Steinheim gerührt.<br />

Eröffnet hatte das Museum in Steinheim<br />

die Bundestagsabgeordnete<br />

Petra Rode-Bosse.<br />

Die knuffigen Stofftiere, die Kinder<br />

wie Erwachsene gleichermaßen<br />

in ihren Bann ziehen, sammelt<br />

Annegret Dreßel seit 20 Jahren.<br />

Erst waren es 500, dann 1000, bis<br />

heute ist die Sammlung auf 1500<br />

Exemplare. Jetzt haben die Bären<br />

in einem alten Fachwerkhaus unter<br />

einem Dach eine Heimat gefunden.<br />

„Zu meinem Traum gehörte es auch,<br />

einmal in einem Fachwerkhaus zu<br />

Wie zufrieden sind ältere Menschen<br />

in Nieheim? Welche Wünsche haben<br />

sie? Welche Angebote fehlen? Um<br />

diese Fragen dreht sich eine anonyme<br />

Umfrage unter dem Thema „Gemeinsam<br />

alt werden in Nieheim“. Alle<br />

Bürger, die älter als 60 Jahre sind,<br />

bekommen diesen Fragebogen. Die<br />

Aktion ist ein Pilotprojekt, das auch<br />

von anderen Städten des Kreises<br />

übernommen werden soll.<br />

„Über 1800 Einwohner und damit<br />

ein Drittel der Bevölkerung sind in<br />

Nieheim bereits älter als 60 Jahre“,<br />

machte Bürgermeister Rainer Vidal<br />

bei der Vorstellung der Umfrage im<br />

Ausschuss für Bildung, Familie und<br />

Generationen auf die Bedeutung<br />

dieser Altersgruppe aufmerksam.<br />

Man sei damit schon mitten drin im<br />

demografischen Wandel. „Ziel ist es,<br />

das Älterwerden noch angenehmer<br />

zu gestalten und lebendige Nachbarschaften<br />

zu erhalten,“ so Vidal.<br />

Die Umfrage ist sehr konkret und<br />

wohnen,“ so Dreßel, für die sich<br />

ein weiterer Wunsch erfüllt hat. In<br />

Erinnerung an ihren verstorbenen<br />

Mann nennt sie das Museum AKD:<br />

Annegret und Klaus Dreßel Teddyund<br />

Puppenmuseum. Bekannt geworden<br />

sind ihre Geschenkaktionen<br />

mit ihrem verstorbenen Mann zu<br />

Weihnachten, als sie mit ihm immer<br />

100 Bären an ältere Menschen in<br />

Seniorenheimen verteilt hat.<br />

Die Bärenausstellung wird in<br />

einem schmucken Puppenzimmer<br />

ergänzt durch zahlreiche Puppen,<br />

darunter auch besondere Raritäten.<br />

„Das Ergebnis kann sich<br />

sehen lassen. Das Museum ist eine<br />

Bereicherung für die Stadt,“ war<br />

der stellvertretende Bürgermister<br />

Nieheim befragt die Generation „Ü 60“<br />

Pilotprojekt auch für andere Städte<br />

will wissen: „Besteht mehr Bedarf<br />

an Tages- oder Nachpflegeplätzen?<br />

Welche Freizeitangebote werden<br />

besonders gerne genutzt oder zusätzlich<br />

benötigt? Wie steht es um<br />

die Mobilität? Ist mehr Beratung<br />

zu altersspezifischen Themen erforderlich?“<br />

Auch taucht die Frage<br />

auf, ob die Bereitschaft besteht, sich<br />

ehrenamtlich zu engagieren.<br />

„Die Umfrage hat nicht nur Pilotcharakter<br />

für andere Städte. Sie bietet<br />

den Betroffenen die Gelegenheit,<br />

Defizite und Probleme zu formulieren<br />

und etwas zu verbessern, weil<br />

es auch um spezifische Fragen zu<br />

Nieheim geht,“ erklärt Klaus Brune,<br />

der Leiter der Abteilung Soziales,<br />

Pflege und Schwerbehinderung des<br />

Kreises Höxter. Den Fragenkatalog<br />

hat der Kreis Höxter in Zusammenarbeit<br />

mit Sabrina Weppler<br />

(Altengerechtes Quartier Nieheim)<br />

erarbeitet. Er beruht auf dem Pflegebericht<br />

des Kreises, der alle zwei<br />

Jahre neu herausgegeben wird. Vidal<br />

zeigte sich dankbar gegenüber dem<br />

Kreis Höxter, weil daraus konkreter<br />

Handlungsbedarf abgeleitet werden<br />

könne. Ab dem 27. März wird der<br />

Fragebogen in Nieheim und den<br />

Dörfern verteilt. In den Ortschaften<br />

übernehmen die Bezirksverwaltungsstellenleiter<br />

diese Aufgabe<br />

durch persönliche Abgabe. Bei denen<br />

können die ausgefüllten Bögen auch<br />

zurückgegeben werden. „Wir hoffen<br />

auf einen regen Rücklauf“, so Brune.<br />

Bis zum 23. April bleibt ein Monat<br />

Zeit, den anonymen Fragebogen<br />

zurück zu geben. In der Kernstadt<br />

ist die Rückgabe im Rathaus, im<br />

REWE-Markt, den beiden Banken,<br />

im St. Nikolaus Hospital und der<br />

Nikolaus Apotheke möglich.<br />

Beim Ausfüllen des Fragebogens<br />

haben die vier in Nieheim tätigen<br />

Pflegedienste ihre Unterstützung zugesagt.<br />

„Wer heute mithilft, Strukturen<br />

zu verbessern, wird später selbst<br />

Hubert Ostermann sicher. Alt-<br />

Steinheim soll aber nicht nur ein<br />

Museum sein, sondern zu einer<br />

echten Begegnungsstätte werden.<br />

<strong>Steinheimer</strong> Vereine können die<br />

Räumlichkeiten für Sitzungen<br />

nutzen. In idyllischer Atmosphäre<br />

können Lesungen stattfinden oder<br />

Kreativ- und Nähkurse abgehalten<br />

werden. Eine Gaststätte werde das<br />

Museum aber nicht sein. Zu Ostern<br />

wird es eine Eierausstellung geben.<br />

Auf die Besucher wartet ein spannender<br />

Rundgang, der einen tiefen<br />

Einblick in die Welt und die Kulturgeschichte<br />

der Bären zulässt. Bären<br />

haben als Spielzeug, Seelentröster<br />

und Sammlerobjekt schon immer<br />

die Herzen von Kindern und Erwachsenen<br />

erobert. Der Landtagskandidat<br />

Marcel Franzmann sprach<br />

deshalb von einem Leuchtturm im<br />

Kreis Höxter, einem Ort der Wärme<br />

und ein Zeichen des „WIR“. Du<br />

hast es geschafft und kannst stolz<br />

sein,“ lobte Petra Rode-Bosse das<br />

Projekt, das Annegret Dreßel ganz<br />

ohne öffentliche Unterstützung<br />

schultert. „Hier bilden Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft eine<br />

runde Sache,“ so die Abgeordnete,<br />

die Annegret Dreßel die Krönung ihres<br />

gesellschaftlichen Engagements<br />

attestierte. Bis zum 12. März hat<br />

das Museum täglich von 14 bis 18<br />

Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten<br />

danach: von Mittwoch bis Sonntag<br />

von 14 bis 18 Uhr.<br />

einmal davon profitieren“, wirbt<br />

Hans Jürgen Happe, Ratsmitglied<br />

und Vertreter im Heimbeirat des St.<br />

Nikolaus Hospitals um eine starke<br />

Beteiligung der Zielgruppe und eine<br />

hohe Rücklaufquote. Zu Beginn des<br />

Fragebogens werden persönliche<br />

Angaben zu Geschlecht, Alter und<br />

Pflegegrad erfasst. „Diese Informationen<br />

dienen der Auswertung,<br />

wobei sämtliche Angaben völlig<br />

anonym und vertraulich erhoben<br />

werden“, erläutert Liesa Warneke<br />

(Kreis Höxter) die Erhebung, deren<br />

Auswertung der Kreis übernimmt.<br />

Insgesamt enthält der Fragebogen<br />

20 Fragen zu Wohnverhältnissen,<br />

Pflegebedarf, Freizeitgestaltung,<br />

Beratungsmöglichkeiten, ehrenamtlichem<br />

Engagement und Kontaktdaten<br />

zu Ansprechpartnerinnen. Das<br />

Ausfüllen erfordert nur etwa zehn<br />

Minuten. Die Ergebnisse werden<br />

während eines Bürgerforumsim<br />

Herbst vorgestellt.<br />

Aktionstage für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren<br />

Woche der Waldläufer<br />

Das Waldinformationszentrum Hammerhof (Scherfede) bietet vom 21.<br />

bis 25. August 2017, jeweils von 10 bis 16 Uhr Aktionstage für Kinder<br />

zwischen 8 und 12 Jahren an. Natur pur, viel Spaß und Bewegung im Freien<br />

stehen jeden Tag auf dem abwechslungsreichen Programm, welches das<br />

Waldinformationszentrum zusammen mit dem Waldpädagogen Andreas<br />

Moese ausgearbeitet hat. So geht es in den Wäldern der Südegge auf Erkundungstour<br />

zu versteckten Orten, geheimnisvollen Steinformationen und<br />

durch erfrischende Talgründe mit ihren Bächen. Die Waldläufer werden<br />

jeden Tag einen neuen Ort erwandern und dabei vieles über die verborgenen<br />

Geheimnisse des Waldes erfahren. Spiel, Spaß und kurzweilige Aktionen<br />

runden die Wanderungen ab. Das Mittagessen wird während der Entdeckungstouren<br />

gemeinsam im Wald eingenommen. Veranstalter und Betreuer,<br />

Anmeldung und Infos: Andreas Moese, staatlich zertifizierter Waldpädagoge<br />

in Kooperation mit dem Waldinformationszentrum Hammerhof, per Email<br />

info@erlebtenatur.de oder Telefon 01525/3476948. Die Kosten betragen<br />

170 Euro inklusive Mittagessen, Geschwisterkinder zahlen 150 Euro. Das<br />

Programm läuft von Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 16 Uhr. An der<br />

Veranstaltung können 20 Kinder teilnehmen.<br />

Am 27. März startet in Nieheim und den Ortschaften eine Umfrage, die sich an alle Über-60-Jährigen<br />

wendet, die von der Stadt, dem Kreis Höxter und dem Programm „Altengerechtes Quartier Nieheim“<br />

organisiert ist (von links) Bürgermeister Rainer Vidal, Liesa Warneke und Klaus Brune.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 4<br />

So weit vorne war noch keine Mannschaft aus dem Kreis Höxter beim Westfälischen Mannschaftschampionat<br />

der Vierkämpfer platziert (von links) Pauline Vogt, Annkathrin Niemann, Johann Vogt und Emma Benken.<br />

Gute Vorarbeit hat der Reitverein Steinheim mit den Jugendwartinnen des Kreisverbandes gelistet (von<br />

links) Kreisvorsitzende Beatrice von Kanne, Mario Hartmann (Vorsitzender RV Steinheim), Annette Lutter,<br />

Andrea Mahlmann und Sandra Redder.<br />

Westfälisches Championat - Finale in Steinheim: Kreisteam erstmals weit vorne platziert<br />

Laufen, schwimmen, eine Dressurund<br />

eine Stilspringprüfung: vier<br />

verschiedene Wettbewerbe, in denen<br />

die Sportler ganz unterschiedlich<br />

gefordert sind, machen den Reiz<br />

und den Anspruch des Westfälischen<br />

Championats für Vierkämpfer aus.<br />

Erstmals fand dieser Wettkampf<br />

im Kreis Höxter statt, jedes der 15<br />

Teams bestand aus vier Teilnehmern.<br />

Die Begeisterung war nicht nur den<br />

Teilnehmern, sondern auch den<br />

Zuschauern anzumerken. Am Finaltag<br />

war die Reithalle in Steinheim<br />

rappelvoll.<br />

15 Mannschaften aus Westfalen<br />

hatten mit jeweils vier Teilnehmern<br />

gemeldet, alleine drei Teams stellte<br />

der Kreis Höxter. Das Westfälische<br />

Championat wird seit mehr als 30<br />

Jahren ausgetragen, Sportler aus<br />

dem Kreis Höxter sind zum fünften<br />

Mal dabei. „Reiten ist eigentlich<br />

eine Individualsportart,“ betonten<br />

die Kreisjugendwartinnen Sandra<br />

Redder und Annette Lutter. Die<br />

Disziplinen des Championats stellen<br />

hohe Ansprüche an die Vielseitigkeit<br />

und zeigen den Reitsport aus<br />

verschiedenen Perspektiven. Den<br />

besonderen Wert bekomme der<br />

Wettbewerb durch den Teamspirit<br />

und den Teamgeist, sind Sandra Redder<br />

und Annette Lutter überzeugt.<br />

„Man siegt im Team oder verliert<br />

gemeinsam.“<br />

„Für unsere jungen Reiter wird<br />

das einen großen Motivationsschub<br />

geben,“ war deshalb Freifrau Beatrice<br />

von Kanne, die Vorsitzende<br />

des Kreisreiterverbandes sicher.<br />

Reinhard Milchers (Jugendvorstand<br />

des Pferdesportverbandes Westfalen)<br />

lobte bei der Siegerehrung<br />

den großen Einsatz der vielen Ehrenamtlichen,<br />

aber auch die jungen<br />

Sportler. Vor allem das Laufen und<br />

Schwimmen habe einen hohen<br />

Vorbereitungsaufwand erfordert.<br />

Für den 3000 Meter-Lauf hatte der<br />

ehemalige Volleyball-Bundesligaspieler<br />

Diethard Lange die drei<br />

Teams aus dem Kreis Höxter seit<br />

Dezember gezielt vorbereitet. In der<br />

Lauf-Einzelwertung lagen am Ende<br />

Johann Vogt (Höxter-Warburg I),<br />

Fabian Krome (Höxter-Warburg III)<br />

und Sebastian Krome (Höxter Warburg<br />

II) auf den ersten drei Plätzen.<br />

Fredrik Redder (Höxter-Warburg II)<br />

rundete auf Platz fünf den starken<br />

läuferischen Auftritt ab.<br />

„Das war eine Supertruppe, die<br />

riesige Fortschritte gemacht hat,“ so<br />

Lange zum Erfolg seiner Schützlinge.<br />

Lange führte unter anderem den<br />

Cooper-Test durch und die Jugendlichen<br />

mit Steigerungsläufen in Form<br />

für die 3000 Meter Strecke - mit<br />

Erfolg, denn die Mannschaft Höxter-<br />

Warburg II hatte nach dem Laufen<br />

sogar geführt. Die Kreisvorsitzende<br />

richtete ihren herzlichen Dank an<br />

die beiden Kreisjugendwartinnen,<br />

an den TV Jahn Bad Driburg (für<br />

das Laufen), die DLRG Höxter<br />

(für das Schwimmen in Brakel),<br />

aber auch an den gastgebenden<br />

Reitverein Steinheim, der für die den<br />

Dressur- und den Springwettbewerb<br />

am zweiten Tag hatte Steinheim<br />

beste Voraussetzungen hergestellt.<br />

„Die jungen Sportler haben alles<br />

aufgegessen, was unsere Helfer vorbereitet<br />

haben,“ freute sich Andrea<br />

Mahlmann vom RV Steinheim über<br />

den Zuspruch am Buffet.<br />

Gewonnen hat wie im Vorjahr<br />

mit Coesfeld II ein Team aus dem<br />

Münsterland vor Coesfeld I, Borken<br />

und Warendorf I. Auf Platz sechs<br />

und damit weit vorne platzierte sich<br />

Höxter-Warburg I mit Emma Benken,<br />

Annkathrin Niemann (beide<br />

Alhausen), Pauline Vogt und Johan<br />

Vogt (beide Bökendorf). „Wir sind<br />

im Team gewachsen und haben<br />

uns im Wettbewerb gesteigert,“ so<br />

Emma Benken stolz, die als einzige<br />

schon im letzten Jahr dabei war.<br />

Leider habe man in der Dressur<br />

Punkte liegen lassen und so eine<br />

noch bessere Platzierung verpasst,<br />

glaubte Mannschaftsführerin Sandra<br />

Redder, die aber dennoch hoch<br />

zufrieden war.<br />

Platz 13 belegte das zweite Team<br />

aus dem Kreis (Sebastian Krome,<br />

Fredrik Redder, Nina Gronemeyer,<br />

Imke Rieland). Auf Platz 15<br />

landete Höxter-Warburg III mit<br />

Nadine Meßler, Fabian Krome,<br />

Dominik Krome, Vivien Jobst. Vom<br />

guten Niveau des Championats war<br />

Björn Brosius (Landestrainer und<br />

Leistungskoordinator im Pferdesportverband<br />

Westfalen) begeistert,<br />

wichtig auch im Hinblick auf das<br />

Bundeschampionat das am 22. und<br />

23. April stattfindet.<br />

Die beiden Handwerksburschen Maik Hünnefeld (rechts) und Johannes Blanke sehen hinter jedem Baum<br />

einen Räuber.<br />

Auf der Freilichtbühne Bökendorf<br />

erwartet die Besucher ein wunderbarer<br />

Theatersommer mit zwei<br />

Bühnen Klassikern: dem Märchen<br />

und Kinderstück „Aschenputtel“<br />

(Premiere am Sonntag, 4. Juni) und<br />

„Das Wirtshaus im Spessart“ (Premiere<br />

am Samstag, 1. Juli) für die<br />

Erwachsenen. „Es wird ein echtes<br />

Kontrastprogramm,“ ist sich die<br />

Anke Lux sicher, die Regisseurin<br />

für beide Stücke ist.<br />

Das Wirtshaus im<br />

Spessart<br />

Das Erwachsenenstück beruht auf<br />

einer Novelle von Wilhelm Hauff, das<br />

von den Figuren, Typen und Charakteren<br />

des Klassikers lebt und in den<br />

1950-er Jahren mit Lilo Pulver und<br />

Wolfgang Neuss ein großer Kinoerfolg<br />

war. Auf der Bühne in Bökendorf<br />

erleben die Zuschauer eine turbulente<br />

Räuberkomödie, in der eine Räuberbande<br />

um den Räuberhauptmann<br />

(Carsten Meier) die Grafentochter<br />

(Kirstin Meffert) samt ihrer Zofe<br />

Die bösen Stiefschwestern Klothilde (Kathrin Hoffmann, links) und Kunigunde (Lea Gasse) machen<br />

Aschenputtel (Judith Fromme) das Leben schwer. Die bekommt am Schluss ihren Prinzen (Lennart<br />

Waldeyer) aber doch.<br />

Theatersommer auf der Freilichtbühne Bökendorf: „Wirtshaus im Spessart“ und „Aschenputtel“<br />

Zwei Klassiker bieten beste Unterhaltung<br />

(Judith Schaffer-Schlanstedt) in<br />

das Wirtshaus im Spessart locken.<br />

Dort sollen die beiden festgehalten<br />

werden, bis der Graf das Lösegeld<br />

gezahlt hat. Kurzerhand tauschen die<br />

Entführten ihre Kleider heimlich mit<br />

zwei Handwerksburschen (Johannes<br />

Blanke und Maik Hünnefeld) und<br />

können so entkommen. Als der geizige<br />

Graf nicht im Traum daran denkt,<br />

die Helfer aus der Gefangenschaft zu<br />

befreien, nimmt seine Tochter das<br />

Schicksal selbst in die Hand.<br />

„Das Schauspiel verspricht beste<br />

Unterhaltung und Überraschungen,<br />

mit denen im Spessart niemand gerechnet<br />

hätte“, so Regisseurin Anke<br />

Lux. Die 50 Darsteller, die Ausstattung<br />

und das Bühnenbild bringt den<br />

Besuchern pures Theatervergnügen.<br />

Für Spannung sorgen die Spieler<br />

in ihren Rollen, die durchaus von<br />

Klischees leben. Doch es gibt ein<br />

Happy End und am Ende stehen<br />

gleich mehrere Liebesbeziehungen.<br />

Die Proben für die Aufführung laufen<br />

seit Ende Januar und es ist nach Anga-<br />

ben der Vorsitzenden Verena Becker<br />

einiges geschafft. Auch wenn es sich<br />

nicht um ein Musical handelt, gibt es<br />

im Stück Tänze und schwungvolle<br />

Songs, in denen die Spieler zeigen<br />

können, was sie drauf haben.<br />

Große Herausforderungen stellen<br />

die drei Spielorte, das Räuberlager,<br />

das Wirtshaus und das Schloss an die<br />

Bühnenbauer, die einen tiefen Einblick<br />

in das Räuberleben zulassen.<br />

Auf die Bühne wird ein Stockwerk<br />

aufgesetzt, auch die neue Drehbühne<br />

kommt in der neuen Theatersaison<br />

zum Einsatz. Die besondere Kunst<br />

der Bühnenbauer liegt darin, beide<br />

Stücke zu verknüpfen. Auch<br />

das Kostümteam hat sich einiges<br />

vorgenommen, bis hin zur feinen<br />

Hofgesellschaft.<br />

Aschenputtel bunt und<br />

farbig<br />

Das Märchen von Aschenputtel<br />

fasziniert Kinder und jung gebliebene<br />

Erwachsene seit Generationen. Auf<br />

der Bühne sind bis zu 90 Darsteller<br />

zu erleben, der jüngste gerade zwei<br />

Jahre alt. Zur Geschichte: Aschenputtel<br />

(Judith Fromme) wird von ihrer<br />

Stiefmutter (Verena Becker) und deren<br />

hochnäsigen und streitsüchtigen<br />

Töchtern Kunigunde (Lea Gasse)<br />

und Klothilde (Kathrin Hoffmann)<br />

drangsaliert. Judith Fromme hat die<br />

gefühlvolle und empathische Rolle<br />

übernommen, die trotz der Schikane<br />

an ihren Träumen festhält.<br />

Am Grab ihrer Mutter findet<br />

Aschenputtel ein wenig Trost, aber<br />

auch Hilfe, sodass sie den Ball eines<br />

Prinzen (Lennart Waldeyer) besuchen<br />

kann. Auch von Tauben wird<br />

sie unterstützt, die übernehmen die<br />

Funktion von Feen. Einige der Taubenszenen<br />

wurden von den Spielern<br />

entwickelt, um die Geschichte noch<br />

bunter, farbiger und fantasievoller zu<br />

erzählen. Das Märchen wird so zum<br />

Theaterstück für die ganze Familie.<br />

In Bökendorf wird die Geschichte<br />

um die böse Stiefmutter zu einem<br />

Musical mit mitreißenden Songs,<br />

bewegenden Tanzszenen und faszinierenden<br />

Kostümen. Klein und<br />

Groß werden so in die zauberhafte<br />

Welt eines Märchens entführt, das<br />

mit viel Witz und Gefühl ganz neu<br />

erzählt wird.<br />

Die musikalische Leitung liegt in<br />

den Händen von Svenia Koch. Es<br />

wurde eigens eine Komposition in<br />

Auftrag gegeben und eine Musik<br />

geschaffen, die es vorher nicht<br />

gab. Zehn Songs für Solisten und<br />

eine Melodie für einen Chor sind<br />

so entstanden, vom Rockstil zur<br />

klassischen Ballade, vom Menuett<br />

bis zum Irish Folk. „Es ist gelungen,<br />

den Stoff mit der Musik kindgerecht<br />

umzusetzen“, freut sich Svenia Koch<br />

schon auf die Aufführungen.<br />

Die Termine für die Aufführungen stehen im Internet<br />

unter www.freilichtbuehne-boekendorf.de. Die telefonische Vorbestellung<br />

von Karten ist ab dem 24. April unter der Rufnummer 05276-8043 möglich.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 5<br />

Apotheker Albrecht Binder geht viele neue Wege – der persönliche Kontakt ist aber sein Hauptanliegen<br />

Einheit von Körper, Geist und Seele<br />

Seit 30 Jahren ist Albrecht Binder<br />

(55) Inhaber der „St. Rochus<br />

Apotheke“ in Steinheim. 2013<br />

kamen mit der „Bad-Apotheke“<br />

in Bad Meinberg und Paderborner<br />

„Delphin-Apotheke“ zwei weitere<br />

hinzu. Zwischendurch – 2009 – folgte<br />

die Apotheke im Facharztzentrum<br />

Paderborn. Warum hat er sich in überschaubaren<br />

Orten wie Bad Meinberg<br />

und Steinheim niedergelassen? „Ich<br />

mag das Ländliche. Kleine Städte<br />

mit guten sozialen Strukturen. Da<br />

sind die Wege kurz, auch zwischen<br />

den Ärzten und Apotheke“, erklärt<br />

er. Wichtig sei ihm vor allem der<br />

persönliche Kontakt mit den Patienten.<br />

Es gebe viele Stammkunden. –<br />

Möglicherweise gerade deshalb, weil<br />

die Heilungssuchenden Beratung,<br />

Kompetenz, Sicherheit, Qualität und<br />

Service von Albrecht Binder und<br />

seinen Mitarbeiter-Teams schätzten.<br />

„Auf dem Gebiet bin ich für ein<br />

Mehr an Zuwendung sehr dankbar“,<br />

berichtet eine Kundin.<br />

Was motiviert den seit 1986 approbierten<br />

Apotheker Albrecht Binder,<br />

sich mit vier Apotheken und 45<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

derart viel Verantwortung ans Bein<br />

zu binden? „Triebfeder ist für mich<br />

die Kommunikation nach außen<br />

und im Innern. Wenn es gelingt, den<br />

Mitarbeitenden durch Fortbildung,<br />

klare Betriebsziele und persönliche<br />

Perspektiven Freude an der Arbeit<br />

zu vermitteln, läuft ein Betrieb fast<br />

von allein“, erklärt er. In diesem<br />

Gefüge nimmt auch er sich als Chef<br />

und Macher zurück und bevorzugt<br />

einen kooperativen Führungsstil.<br />

Dabei wird er von vier dezentral<br />

verantwortlichen Apothekenleitern<br />

unterstützt. Die sind vor Ort, weil es<br />

das Gesetz so vorschreibt und er nicht<br />

gleichzeitig überall präsent sein kann.<br />

Natürlich braucht er auch Zeit, um das<br />

große Ganze im Blick zu behalten.<br />

Dass das Betriebsklima kollegialfreundlich<br />

ist, davon konnte sich<br />

der Autor ein Bild in Bad Meinberg<br />

machen. Der offene Umgang schafft<br />

Vertrauen und macht es möglich, dass<br />

„Kritik in meinen Betrieben nicht nur<br />

erlaubt, sondern geradezu erwünscht<br />

ist“, so Binder.<br />

Allerdings gehört das ansehnliche<br />

gemeinsame Frühstück beim Pressegespräch<br />

wohl nicht zum täglichen<br />

Standard. Diesmal war es zum Ausstand<br />

einer bewährten Mitarbeiterin<br />

aufgetischt. Den Wandel zu einer<br />

neuen Führungsphilosophie hinzukriegen,<br />

ist nicht einfach gewesen.<br />

Jetzt sehe er sich auf einem guten<br />

Weg, erklärt Binder. Dankbar stellt<br />

er fest: „Für mich entwickelt sich<br />

die Apotheke dahin, wohin die Mitarbeiter<br />

es wollen.“<br />

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Das Soll ist längst<br />

nicht erfüllt<br />

Wer sich – wie Albrecht Binder –<br />

derart ins Zeug legt, dem reicht die<br />

ihm vor 31 Jahren zuerkannte Profession<br />

als Apotheker allein nicht mehr.<br />

Die Zeit entwickelt sich weiter – und<br />

da will er nicht zurückstehen. Auf<br />

drei Gebieten hat sich Binder inzwischen<br />

zusätzlich qualifiziert. Diese<br />

Fortbildungen waren ihm essentiell<br />

wichtig für seine Tätigkeit, sie haben<br />

ihn auch menschlich reifen lassen.<br />

Davon profitieren in erster Linie<br />

seine Kunden und Mitarbeitenden.<br />

Als erstes ist der Masterabschluss<br />

im Studiengang „Kulturwissenschaft<br />

und komplementäre Medizin“ zu<br />

Persönlicher Kontakt und kompetente Beratung sind Markenzeichen von Apotheker Albrecht Binder und<br />

seinen Mitarbeitern.<br />

Foto: Arnold Pöhlker<br />

nennen, den er berufsbegleitend<br />

erlangte. Dahinter verbirgt sich ein<br />

ganzheitliches gesundheitliches<br />

Denken, „das sich auf die drei Säulen<br />

Körper, Geist und Seele bezieht“. Das<br />

sei ein etwas anderer Weg gegenüber<br />

dem Bemühen der Schulmedizin,<br />

die sich zu oft als Reparaturbetrieb<br />

versteht.<br />

Da zum klassischen medizinischen<br />

Spektrum inzwischen Bewegung und<br />

Ernährung gehören, hat sich Binder<br />

auch hier besonders qualifiziert –<br />

ebenfalls zum Nutzen seiner Patienten.<br />

„Viele gesundheitliche Defekte<br />

beruhen auf Bewegungsmangel und<br />

falscher Ernährung.“ Auf diesem<br />

Gebiet sieht der Apotheker jeden einzelnen<br />

herausgefordert, Vorsorge zu<br />

betreiben. „Jeder ist für seine Gesundheit<br />

verantwortlich“. Was wünscht er<br />

sich? „Dass der Schulunterricht für<br />

die Kids morgens mit einer Sportstunde<br />

beginnt und daneben die richtige<br />

Ernährung zum Stundenplan gehört“.<br />

Wünschenswert sei außerdem eine<br />

musikalische Erziehung, die Kindern<br />

und Jugendlichen weitere Vorteile<br />

bringt – und über die Schulzeit hinaus<br />

bis ins Alter ein Hobby sein kann.<br />

Albrecht Binder weiß, was er an der<br />

Musik hat. Er ist aktiver Sänger im<br />

Konzertchor „Vocale Steinheim“ und<br />

„perSonare-Chor“ Münster. Musik<br />

bietet ihm einen Ausgleich zum<br />

stressigen Berufsalltag und ist auch<br />

Labsal für seine Seele.<br />

Als erster Betrieb Gemeinwohlbilanz<br />

erstellt<br />

Ein drittes Handlungsziel sieht<br />

Albrecht Binder auf dem Gebiet der<br />

Gemeinwohlökonomie. „Unsere<br />

Wirtschaft misst ihren unternehmerischen<br />

Erfolg ausschließlich am<br />

finanziellen Gewinn. So kann es auf<br />

Dauer nicht weitergehen.“ Deshalb<br />

sei er Anhänger und Förderer eines<br />

alternativen Wirtschaftssystems, das<br />

gemeinwohlfördernde Werte mit bilanziert.<br />

Mit Stolz verweist er darauf,<br />

der erste Betrieb in Ostwestfalen-<br />

Lippe zu sein, der eine Gemeinwohlbilanz<br />

erstellt und veröffentlich hat.<br />

Nicht in erster Linie als Geschäftsmann,<br />

sondern aus Überzeugung und<br />

Mitverantwortung bringt sich der<br />

gebürtige Hamburger, der mit seiner<br />

fünfköpfigen Familie in Steinheim<br />

wohnt, mit seinem Wissen auch im<br />

„Bad Meinberg e.V.“, im „Arbeitskreis<br />

Immobilien- und Standortgemeinschaft<br />

(ISG) Allee“ und in der<br />

Initiative „Yogastadt Bad Meinberg“<br />

Unter diesem Logo<br />

nimmt Albrecht Binder<br />

mit seinen Apotheken<br />

in Steinheim,<br />

Bad Meinberg und<br />

Paderborn Kurs auf<br />

eine Gemeinwohlökonomie.<br />

ein. „Eine Apotheke kann nur bestehen,<br />

wenn der Ort am Leben bleibt“,<br />

lautet seine Begründung. Nach der<br />

Kurortkrise und auch Möbelkrise<br />

in Steinheim sei es für ihn wichtig,<br />

die Zukunft mit zu gestalten. „Dabei<br />

möchte ich mich kreativ einbringen“.<br />

Voraussetzung ist, nach schweren<br />

Verlusten in die Zukunft zu schauen<br />

– wohl wissend, dass es neben Menschen,<br />

die nach vorne ausgerichtet<br />

sind, immer auch welche geben<br />

wird, die mehr auf Tradition setzen.<br />

Beide Denkrichtungen seien wichtig,<br />

betont Binder. Nur gemeinsam<br />

könne man die Herausforderungen<br />

meistern. Dabei ist ihm klar: „Bad<br />

Meinberg wird sich grundlegend<br />

wandeln. So, wie es mal war, wird<br />

es nicht wieder sein.“ Er wagt einen<br />

mutigen Blick zehn Jahre voraus:<br />

„In Bad Meinberg wird es dann ein<br />

neues Selbstbewusstsein geben. Der<br />

Ort wird sich weltoffen und bis dahin<br />

als gemeinwohlorientiertes Gemeinwesen<br />

etabliert haben.“<br />

Auf den rasanten<br />

Wandel reagieren<br />

Dass sich auch Apotheken in einem<br />

sich rasant wandelnden Markt immer<br />

neuen Herausforderungen stellen<br />

müssen und dabei auch kritischen<br />

Nachfragen ausgesetzt sind, ist für<br />

Albrecht Binder nicht überraschend.<br />

So hat sich seit der ersten deutschen<br />

Apotheke 1241 in Trier, die noch eine<br />

Werkstatt war, um Tinkturen, Salben<br />

und Arzneipflanzenmischzungen zuzubereiten,<br />

bis heute vieles verändert.<br />

Von Anfang an sind Apotheken immer<br />

ein Geschäftszweig der Medizin<br />

gewesen, strikt getrennt gegenüber<br />

der ärztlichen Versorgung. „Diese<br />

Trennung hat nicht nur Tradition,<br />

sondern macht auch fachlich Sinn.“<br />

Binder bedauert, dass sich heute ein<br />

Trend zu größeren Apotheken abzeichnet,<br />

wodurch kleinere in ihrem<br />

Bestand gefährdet sind.<br />

Die bekannte Redewendung von<br />

den „Apothekerpreisen“ gilt heute<br />

längst nicht mehr, so Binder. Sie<br />

sei mal vor Jahrzehnten zutreffend<br />

gewesen. Heute verdienen Apotheker<br />

an verschreibungspflichtigen<br />

Medikamenten gleich viel, nämlich<br />

acht Euro. Bei rabattierten Medikamenten<br />

sind es nur 6,50 Euro. Dass<br />

sich damit keine „goldenen Nasen“<br />

verdienen lassen, hängt auch vom<br />

verschreibungspflichtigen Umfang<br />

der Medikamente ab. Der macht<br />

inzwischen etwa 80 Prozent des<br />

Geschäftsumfanges aus. Dass sich<br />

Apotheken heute in Konkurrenz<br />

zum Internet befinden, ist längst<br />

kein Geheimnis mehr. Europaweit<br />

agierende Versandapotheken sind<br />

für die Vor-Ort-Versorger aber ein<br />

Problem. Worauf setzt Albrecht<br />

Binder mit vielen seiner Kollegen,<br />

was ganz ohne „@“ auskommt? Auf<br />

„persönliche Kontakte, gute Beratung<br />

und schnelle Lieferung von Medikamenten“.<br />

Dabei stärke der Einkauf<br />

vor Ort auch den Standort. Welche<br />

geschäftlichen Auswirkungen sich<br />

aus dem Urteil des Europäischen<br />

Gerichtshofs 2016 zum freien Warenverkehr<br />

von EU-ausländischen<br />

Versandapotheken ergeben, vermag<br />

Albrecht Binder nicht abzusehen.<br />

„Die Bundesregierung ist hier gefordert,<br />

wenigstens bei verschreibungspflichtigen<br />

Medikamenten etwas zu<br />

tun.“<br />

A.P.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 6


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 7<br />

Steinheim am 26. August im Kilt-Fieber<br />

Steinstoßen, Fassrollen und Baumstammwerfen bei den ersten Highland Games<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> Verein Junge Kultur<br />

hat in den vergangenen Jahren mit<br />

verschiedenen Musikveranstaltungen<br />

wie beispielsweise dem „Still<br />

Reaching for Darkness“-Festival<br />

sowie Reggae im Hanf-Feld ganz<br />

unterschiedliche Fans begeistern können.<br />

Jetzt kommt mit den „Highland<br />

Games“ eine Veranstaltung hinzu, die<br />

auf sportliche Leistungen setzt. Die<br />

Spiele finden am Samstag, 26. August,<br />

im Rahmen des Festivals „Folk<br />

for friends“ für Unterhaltung, Spaß,<br />

Spannung und sportliche Höchstleistungen<br />

sorgen. „Am Nachmittag<br />

sportliche Leistungen, am Abend<br />

beim 9. Festival Folkmusik,“ kündigt<br />

Marita Kaufmann von der Jungen<br />

Kultur an.<br />

Historie Highland<br />

Games<br />

Die Highland Games sind traditionelle<br />

Veranstaltungen mit sportlichen<br />

Wettkämpfen, die ursprünglich Bestandteil<br />

der Treffen schottischer<br />

Clans in den schottischen Highlands<br />

waren. In Schottland finden jährlich<br />

bis zu 100 Highland Games statt,<br />

die bekanntesten Anfang September<br />

in Braemar. Die stehen unter<br />

der Schirmherrschaft von Königin<br />

Elisabeth II., deren traditioneller<br />

Sommersitz das nahegelegene Balmoral<br />

Castle ist und die deshalb<br />

regelmäßig persönlich anwesend ist.<br />

Begleitet werden die Highland Games<br />

von traditioneller Musik, besonders<br />

dem Dudelsackspiel und schottischen<br />

Tänzen. Die Games stammen<br />

aus der Zeit der keltischen Könige in<br />

Schottland. Sie wurden ausgetragen,<br />

um die stärksten und schnellsten<br />

Männer Schottlands zu finden, die<br />

dann für den König Leibwächter und<br />

Einen „starken“ Auftritt hatten Mitglieder der Jungen Kultur beim Rosenmontagszug in Steinheim hingelegt, wo sie für die „Highland Games“<br />

am 26. August geworben haben, stilecht in Kilts.<br />

Boten wurden.<br />

Bei den Highland Games in Steinheim<br />

sind aber nicht Leistungssportler<br />

gefragt, sondern „Clans“, die aus<br />

fünf bis sieben Personen, Männer<br />

und/oder Frauen bestehen. Wichtig<br />

ist nur, dass alle Lust auf Spiele<br />

ohne Grenzen der etwas anderen Art<br />

haben. Der Team-Gedanke steht beim<br />

Wettbewerb absolut im Vordergrund.<br />

Deshalb sind gemischte Teams aus<br />

Männern und Frauen möglich. Die<br />

Wertung erfolgt dann aber in der<br />

Kategorie „Männer“. Der Fairness<br />

halber gebe es für Frauen zum Teil<br />

kleinere und leichtere Sportgeräte.<br />

Einzige Bedingung für die Teilnahme<br />

ist neben der Team-Größe das<br />

Einhalten der Kleiderordnung des<br />

„Deutschen Highland Games Verbandes.“<br />

Marita Kaufmann: „Bei allen<br />

Wettkämpfen muss ein Kilt, auch<br />

als Schottenrock bekannt, getragen<br />

werden. Eine Gesichtsbemalung ist<br />

ausdrücklich erlaubt. Und um gleich<br />

einem Gerücht vorzubeugen - mit<br />

„drunter etwas an“. Ein einheitlicher<br />

Auftritt des Clan-Teams wäre ideal.<br />

Deshalb genügt völlig ein einfacher<br />

und preiswerter Sport-Kilt, wie er<br />

im Internet zu erhalten ist. Der Verein<br />

Junge Kultur ist interessierten<br />

Teilnehmern bei der Beschaffung<br />

der Kilts behilflich. Natürlich könne<br />

der Schottenrock auch selbst genäht<br />

werden.<br />

Das Startgeld für die Highland<br />

Games ist mit drei Euro je Teilnehmer<br />

bewusst niedrig gehalten.<br />

Folgende Disziplinen sind geplant:<br />

Baumstamm-Überschlag („Tossing<br />

the Caber), Steinstoßen („Putting the<br />

Stone“), Fassrollen („Barrel Rolls“),<br />

Baumstamm-Slalom (Slalom Race“),<br />

Strohsack-Hochwurf („Sheaf Toss“),<br />

Hufeisen-Zielwurf („Throwing the<br />

Horse Shoe“), Tauziehen („Tugo-War“)<br />

und Sackhüpfen („Sack<br />

Race“). Besondere Kenntnisse oder<br />

ungewöhnliche Körperkraft seien<br />

nicht erforderlich. Marita Kaufmann:<br />

„Unsere Veranstaltung richtet sich<br />

ausschließlich an Amateure. Die Teilnahme<br />

von Profis ist ausgeschlossen.“<br />

Am 1. Juli und am 12. August ist<br />

extra ein Trainingslager in Planung.<br />

Am Freitag, 24. März (20 Uhr) findet<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Rathaus eine Info-<br />

Veranstaltung statt. Anmeldeschluss<br />

für die Games ist der 25. August 2017.<br />

Frühlingskonzert in Sommersell am 25. März<br />

Musikverein unter neuer Führung<br />

Bereits seit Ende letzten Jahres<br />

bereiten sich die Musikerinnen<br />

und Musiker des Musikvereins aus<br />

Sommersell auf das traditionelle<br />

Frühlingskonzert vor. Auch in diesem<br />

Jahr hat der Musikverein für seine<br />

Gäste ein interessantes Abendprogramm<br />

zusammengestellt. Neben<br />

konzertanten Stücken wie „Crossbreed“,<br />

komponiert vom bekannten<br />

Komponisten Thiemo Kraas, oder<br />

„The Musical Village“ von Jacob de<br />

Haan bietet der Konzertabend auch<br />

verschiedene populäre Stücke wie<br />

Medleys von Phil Collins oder Marius<br />

Müller-Westernhagen.<br />

Weiterhin freut der Musikverein<br />

sich darauf seinem Publikum neue<br />

Instrumente präsentieren zu können,<br />

die teilweise für den Verein<br />

gesponsert wurden. Als weiteres<br />

Highlight an diesem unterhaltsamen<br />

Konzertabend wird Georg Thauern,<br />

der bekannte Baritonsänger aus<br />

Marienmünster, den Musikverein bei<br />

zwei Stücken „Halleluja“ und dem<br />

bekannten Stück „Hinterm Horizont“<br />

von Udo Lindenberg gesanglich<br />

begleiten.<br />

In der Vorbereitung auf das Frühlingskonzert<br />

hatte der Verein Besuch<br />

vom Komponisten Thiemo Kraas,<br />

welcher mit den Musikern zwei von<br />

ihm komponierte Stücke, „Crossbreed“<br />

und „Abendmond“, für das<br />

Konzert einstudierte. Thiemo Kraas<br />

gestaltete eine unterhaltsame, interessante<br />

und kurzweilige Probe und<br />

gab den Musikern einen Einblick in<br />

die Sicht und Arbeitsweise eines professionellen<br />

Komponisten. Darüber<br />

hinaus bereitete sich der Verein an seinem<br />

alljährlichen Probewochenende<br />

intensiv auf das Frühlingskonzert vor.<br />

Beim Frühlingskonzert werden<br />

die Gäste in diesem Jahr von Dirk<br />

Zymner, als neuen ersten Vorsitzenden<br />

des Musikvereins, begrüßt. Er<br />

übernahm das Amt bereits bei der<br />

Jahreshauptversammlung im Januar<br />

vom langjährigen ersten Vorsitzenden<br />

Anton Nolte. Anton Nolte war<br />

seit über zwanzig Jahren der erste<br />

Vorsitzende des Musikvereins und<br />

hat die Entwicklung des Vereins in<br />

dieser Zeit maßgeblich mit geprägt.<br />

Während der Versammlung und darüber<br />

hinaus wurden viele Dankesworte<br />

von Musikerinnen und Musikern<br />

sowie vom Vorstand an Anton Nolte<br />

gerichtet, welcher dem Verein musikalisch<br />

treu bleiben wird. Als weitere<br />

Der Musikverein aus Sommersell bereitete sich mit einem Probewochenende auf das Konzert am 25. März vor.<br />

Veränderungen konnten Jens Nolte,<br />

als zweiter Kassierer, sowie Jana<br />

Schwarze, als Jugendvertreterin, im<br />

Vorstand begrüßt werden.<br />

Das Frühlingskonzert des Musikvereins<br />

findet am 25. März 2017 im<br />

Sommerseller Dorfgemeinschaftshaus<br />

statt und beginnt um 19:30<br />

Uhr. Der Eintritt ist wie in jedem<br />

Jahr frei und der Erlös des Konzerts<br />

wird insbesondere für die musikalische<br />

Ausbildung sowie für die<br />

Neuanschaffung von Instrumenten<br />

verwendet. Der Musikverein und alle<br />

Musiker freuen sich auf das Konzert<br />

und seine Gäste und laden auch über<br />

das Konzert hinaus auf ein paar<br />

gemütliche Stunden in das Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Sommersell ein.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

musikverein-sommersell.de.<br />

Probe mit Thiemo Kraas: Links Thiemo Kraas, in der Mitte Tanja Pamme (2. Vorsitzende und Dirigentin),<br />

rechts im Bild Dirk Zymner (1. Vorsitzender).<br />

Trianel will Bauantrag stellen<br />

Windkraftpläne nehmen Fahrt auf<br />

Vor wenigen Tagen ist die Stadt Steinheim offiziell von der Fa. Trianel,<br />

vertreten durch Dr. Christoph Schöpfer, über den aktuellen Sachstand zu<br />

den Planungen zur Windkraft in Steinheim informiert worden. Schöpfer<br />

hat in dem Termin beim Bürgermeister erläutert, dass die Planungen zu<br />

einem Bauantragsverfahren zur Erstellung eines Windparks im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken so gut wie abgeschlossen seien. Die Fa. Trianel plant in Kürze -<br />

voraussichtlich noch im März - beim Kreis Höxter den Bauantrag für die<br />

Errichtung eines Windparks im <strong>Steinheimer</strong> Becken zu stellen.<br />

Bürgermeister Carsten Torke hat aber deutlich gemacht, dass die Stadt<br />

Steinheim ihre Planungshoheit bezüglich Windkraft nicht aus der Hand<br />

geben wolle und gemäß politischer Beschlüsse eine eigene Planung zur<br />

Ausweisung einer Windvorrangzonenfläche durchführe. Das von der Stadt<br />

Steinheim beauftragte Gutachterbüro ist derzeit dabei, verschiedene Varianten<br />

zu prüfen und wird diesbezüglich zusammen mit dem Arbeitskreis<br />

aus Politik und Verwaltung einen Kriterienkatalog mit sogenannten harten<br />

und weichen Tabukriterien erarbeiten. Die Thematik wurde inzwischen in<br />

der Sitzung des Bauausschusses am 14. März beraten.<br />

Betreuungsangebote ab Kindergartenjahr 2018<br />

angepasst<br />

Kollerbeck soll bereits um<br />

sieben Uhr öffnen<br />

Für eine Änderung im Betreuungsangebot für die Städtischen Kindergärten<br />

in Vörden und Kollerbeck hat sich der Hauptausschuss Marienmünster<br />

bei einer Enthaltung ausgesprochen. Ab dem Jahr 2018/2019 soll der<br />

Kindergarten Kollerbeck bereits ab sieben Uhr morgens geöffnet sein. Die<br />

45-Stunden-Betreuung wird nur noch angeboten, wenn mindestens fünf<br />

Kinder dafür angemeldet sind.<br />

Eine Änderung betrifft auch den Kindergarten Vörden, wo die 35-stündige<br />

Betreuung nur noch im Blockmodell (7.30 bis 14.30 Uhr) angeboten werden<br />

soll. Damit entfällt die Möglichkeit, dass Kinder über Mittag nach Hause<br />

gehen können und später noch einmal wiederkommen. Die Variante Blockmodell<br />

werde in Vörden schon jetzt überwiegend angenommen. Obwohl die<br />

Eltern sich in bisherigen Abfragen mit den Öffnungszeiten zufrieden gezeigt<br />

haben, verspricht sich die Verwaltung von den Änderungen insbesondere<br />

für Kollerbeck eine zusätzliche Attraktivität und damit eine Stärkung des<br />

Standortes. „Mehr Kinder in der Einrichtung Kollerbeck wären in jedem<br />

Fall wünschenswert,“ hatte für die Verwaltung Josef Suermann erklärt.<br />

Um das Profil dieser Einrichtung zu schärfen, müsse man eine zusätzliche<br />

Schwerpunktbildung in Betracht ziehen.<br />

Die neuen Bedingungen sind auch mit der Fachberatung des Kreises<br />

Höxter abgestimmt. Die Hauptausschussmitglieder sahen in den geänderten<br />

Zeiten und Modellen eine richtige Weichenstellung. Für Eltern sei es<br />

wichtig, dass Kollerbeck ab 2018 bereits ab sieben Uhr öffnet, weil andere<br />

Kindergärten diesen Zeitpunkt nicht vorhalten. Der Personaleinsatz werde<br />

durch die beschlossenen Anpassungen effektiver, was auch dem Abbau der<br />

finanziellen Unterdeckung in Kollerbeck zugute komme. Im Kindergartenjahr<br />

2016/2017 besuchen 73 Kinder den Kindergarten Vörden, 30 sind in<br />

Kollerbeck angemeldet.<br />

Weil die Stadt Marienmünster 2020 ihr 50-jähriges Bestehen feiern könne,<br />

arbeitet eine Arbeitsgruppe seit zwei Jahren an einem Buch, das zum<br />

Jubiläum erscheinen soll. Das Buch wird einen Umfang von 400 Seiten<br />

haben und in einer Auflage von 500 Exemplaren gedruckt. Es beinhaltet<br />

eine Bestandsaufnahme auf vielen Ebenen von der kommunalen Neugliederung<br />

1970 bis heute. Um die Kosten für das Buch (rund 12.000 Euro zu<br />

decken) läuft derzeit die Werbung bei Sponsoren. Einstimmig folgte der<br />

Hauptausschuss dem Verwaltungsvorschlag: die Vorfinanzierung übernimmt<br />

die Stadt. Sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf und den eigehenden<br />

Spenden dienen dann der Refinanzierung.


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Frühlingserwachen am Viadukt<br />

Tag der offenen Tür bei Autofit Michalowitz & Start in den Frühling bei Landtechnik Sauerwald und Tankstelle Sauerwald<br />

Aktionswochen vom 1. bis 15. April 2017<br />

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Adenauerstraße - Altenbeken<br />

Treffpunkt für Auto- und Gartenfreunde: Werkstatt, Tankstelle, Waschanlage und Gartengeräte am Viadukt<br />

Drei Meister laden zum Frühlingserwachen ein<br />

Bei Sauerwalds an der Adenauerstraße in<br />

der Nähe des Viadukts gibt es gleich mehrere<br />

Gründe zum Feiern. Zum einen wird jetzt<br />

das Angebot um eine freie Kfz-Werkstatt<br />

erweitert. Der erfahrene Kfz-Meister Holger<br />

Michalowitz öffnet am 1. April 2017 in den<br />

Räumen der Landtechnikwerkstatt einen<br />

Autofit-Werkstattservice. Zum anderen<br />

starten Landtechnik Sauerwald und die<br />

Tankstelle Sauerwald mit tollen Angeboten<br />

in den Frühling. Bis zum 15. April 2017 gibt<br />

es 15 Prozent Rabatt auf die Marken Dolmar<br />

und Solo by Alko. So sind mit Franz und<br />

Meinolf Sauerwald und Holger Michalowitz<br />

gleich drei Meister für die Kunden da. Drei<br />

Unternehmen an einem Standort, drei Meister<br />

mit Erfahrung, das verspricht viele Vorteile<br />

für die Kunden in Sachen Auto und Garten.<br />

Sehen Sie selbst.<br />

Werkstatt: Neuer Meisterbetrieb<br />

bietet Service<br />

Mit Holger Michalowitz (43) erwartet die<br />

Einheimischen ein vertrautes Gesicht: Der<br />

Altenbekener ist amtierender Schützenkönig<br />

der St. Sebastian Bruderschaft. Und<br />

war über Jahre in Steinheim als Kfz-Meister<br />

beschäftigt. Der Kfz-Mechatroniker Andreas<br />

Parensen (23), Bruder des Zweitligaprofis von<br />

Union Berlin, wartet und repariert Fahrzeuge<br />

aller Art. Hier sind TÜV- und Dekra-Abnahmen<br />

täglich möglich, ebenso wie der Umstieg<br />

von Winter- auf Sommerreifen und die Einlagerung<br />

der „Schlappen“ (Reifenpension).<br />

Sind die gewünschten neuen Reifen nicht<br />

auf Lager, können sie bis zum nächsten<br />

Tag besorgt werden. Die neue eingerichtete<br />

Das Angebot bei Sauerwald wird um eine Autofit-Werkstatt erweitert. Am 1. April ist<br />

Eröffnung und „Frühlingserwachen am Viadukt“. Es laden ein (von rechts): Franz<br />

Sauerwald, Meinolf Sauerwald, Holger Michalowitz und Andreas Parensen.<br />

Werkstatt verfügt über völlig neue Technik.<br />

Es gibt neue Hebebühnen, Diagnosetester<br />

und Klimageräte.<br />

Motorgeräte: Gartengeräte<br />

zum Frühlingserwachen<br />

Der Landmaschinenservice von Meister<br />

Meinolf Sauerwald (73) bleibt, lediglich die<br />

Ausstellung für Landmaschinen verschwindet.<br />

Meinolf Sauerwald kann in diesen Tagen<br />

auf 45 Jahre Selbstständigkeit zurückblicken<br />

und bereitet die Übergabe des Betriebes an<br />

seinen Sohn Franz Sauerwald (46) vor. Die<br />

Gartengeräteausstellung im Wintergarten des<br />

Betriebes ist ein Eldorado für Gartenfreunde:<br />

Von der Heckenschere bis zur Motorsense,<br />

vom Mähroboter bis zum Aufsitzmäher ist hier<br />

Tag der offenen Tür<br />

P R O G R A M M<br />

Neueröffnung<br />

am Viadukt an<br />

der Adenauerstraße:<br />

Holger<br />

Michalowitz<br />

(rechts) und<br />

Kaffee und Kuchen vom Förderverein des<br />

Andreas Parensen<br />

laden<br />

Kindergartens St. Helena (Altenbeken)<br />

zum „Tag der<br />

Hüpfburg<br />

offenen Tür“ in<br />

399,- € der neuen Autofit-Werkstatt<br />

ein. Den Radwechsel<br />

gibt es<br />

schon ab 14,90<br />

Euro.<br />

Das muss man<br />

gesehen haben:<br />

Franz und<br />

Meinolf Sauerwald<br />

zeigen<br />

auf einem Mäh-<br />

Parcours, wie<br />

der Mähroboter<br />

selbstständig<br />

den Rasen<br />

mäht. Die Kaufentscheidung<br />

wird übrigens<br />

durch attraktive<br />

Preise und Finanzierungsangebote<br />

erleichtert.<br />

Getränke von der Taubenranch Keuter (Buke)<br />

Imbiss vom Party-Service Lippe<br />

Mähroboter-Parcours<br />

Viele Gartengeräte (Mäher, Häcksler, Kettensägen)<br />

in Aktion<br />

Kunst mit der Kettensäge<br />

Schätzen Sie den Schaden – Gewinnspiel der DEKRA<br />

Aktionsstand<br />

des<br />

TÜV NORD<br />

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Drummer<br />

Altenbeken<br />

alles zu finden, was Gartenbesitzer brauchen.<br />

Und vom 1. bis 15. April 2017 gibt es Gartengeräte<br />

der Marken Dolmar und Solo by Alko<br />

um 15 Prozent reduziert. Als Topangebot gibt<br />

es den Mähroboter Robolinho 1100 schon für<br />

1.299 Euro, inklusive Installation im eigenen<br />

Garten (bis 150 Meter Kabellänge) im Wert<br />

von 299 Euro.<br />

Tankstelle und Waschanlage:<br />

Sauber und vollgetankt<br />

Ein paar Schritte weiter beteiligt sich auch<br />

die Tankstelle von Franz Sauerwald. Eine<br />

professionelle Fahrzeugreinigung (Innen<br />

und Außen) gibt es bereits ab 39 Euro. Und<br />

mittwochs und donnerstags gibt es die Premiumwäsche<br />

mit Politur für 9,90 Euro (statt<br />

12,90 Euro).<br />

1. April: Frühlingserwachen<br />

und Tag der offenen Tür<br />

Kein Aprilscherz – am 1. April wird die neue<br />

Autofit-Werkstatt eröffnet und bei Sauerwald<br />

die Saison eingeläutet. Von 10 bis 18 Uhr<br />

zeigt das neue Zentrum für Auto- und Gartenfreunde<br />

die Vielfalt ihrer Angebote. So<br />

wird ein Mähroboter-Parcours aufgebaut<br />

und auch auf einem Sitzmäher darf man<br />

Platz nehmen. Für Getränke und Imbiss ist<br />

gesorgt und der Förderverein des Kindergartens<br />

St. Helena bereitet Kaffee und Kuchen.<br />

Es wird eine Kettensäge in Aktion gezeigt<br />

und für die Kinder steht eine Hüpfburg bereit.<br />

Bei Autofit Michalowitz führt der Chef<br />

persönlich durch die neue Werkstatt. Und<br />

auch wer sparen will, ist erfolgreich: Den<br />

Radwechsel gibt es zur Eröffnung schon<br />

ab 14.90 Euro.<br />

N E U<br />

ERÖFFNUNG<br />

Samstag,<br />

1. April 2017<br />

von 10 bis 18 Uhr<br />

Herzlich<br />

Willkommen!<br />

Autofit Michalowitz<br />

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Region<br />

Wir freuen uns Sie<br />

begrüßen zu können.<br />

Ihr freundliches Team<br />

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Holger Michalowitz<br />

Adenauerstr. 1c<br />

33184 Altenbeken<br />

Tel. 0 52 55 / 933 70 95<br />

Ihre Anfragen auch<br />

gerne per e-m ail :<br />

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Mo - Fr.: 7 - 18 Uhr, Sa. 9 - 12 Uhr<br />

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60 Jahre in der Feuerwehr Nieheim geehrt<br />

Paul Schröder kann stolz auf<br />

die hohe Auszeichnung sein<br />

Mit Paul Schröder (2. von rechts) freuen sich über dessen Auszeichnung<br />

die Vorsitzenden der Ehrenabteilung des Löschzugs Nieheim, Peter Doll<br />

(von links) und Josef Backhaus mit Ehrenkreisbrandmeister Johannes<br />

Kunstein (rechts).<br />

Der Nieheimer Paul Schröder ist 1956 in die Freiwillige Feuerwehr<br />

Nieheim eingetreten. Bei einem Treffen der Ehrenabteilung des Löschzugs<br />

der Weberstadt wurde er mit der Sonderauszeichnung des Verbandes der<br />

Feuerwehren in Gold mit der Zahl 60 ausgezeichnet. Die Ehrenurkunde<br />

trägt die Unterschrift von Jan Heinisch, dem Vorsitzenden des Feuerwehrverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen. „Paul Schröder war immer ein sehr aktiver<br />

Feuerwehrmann. Auch seit er 1996 in die Ehrenabteilung gewechselt ist,<br />

blieb er der Feuerwehr treu. Er kann die hohe Auszeichnung mit Stolz<br />

tragen, “ sagte Ehrenkreisbrandmeister Johannes Kunstein bei der Ehrung.<br />

Schröder war bereits für seine 25- und 40-jährige Mitgliedschaft geehrt<br />

worden. Eingetreten ist der 80-jährige Jubilar in die Feuerwehr unter dem<br />

Ortsbrandmeister Julius Wessler mit den drei weiteren Kameraden Helmut<br />

Mühlenhof, Egon Menne und Franz Volkhausen, die aber nicht mehr leben.<br />

Weil das Spritzenhaus früher im Rathaus untergebracht war, konnte Schröder<br />

schon früh erleben, wenn Einsätze gefahren wurden. „Wahrscheinlich hat<br />

ihn das geprägt,“ so Kunstein. Die Ehrenabteilung Nieheim ist eine sehr<br />

aktive Gemeinschaft, die sich zu Ausflügen trifft und sich ehrenamtlich für<br />

die Stadt engagieren, unter anderem kassieren sie während des Käsemarkts.<br />

Volksbank spendet 500 Euro für Spielmannszug Vinsebeck<br />

Garant für beste Musik im Rosenmontagszug<br />

Der Spielmannszug Vinsebeck<br />

ist seit Jahrzehnten ein Garant<br />

für beste Musik bei Schützenfesten,<br />

aber auch im Karneval.<br />

Seit sechs Jahrzehnten begleiten<br />

sie so den Rosenmontagszug<br />

in Steinheim und sorgen für<br />

Stimmung. In diesem Jahr<br />

waren sie als Schlümpfe eine<br />

der Gruppen, die für die fetzige<br />

Musik sorgten und so jeden<br />

Umzug zu einem besonderen<br />

Erlebnis machen. Die Vereinigte<br />

Volksbank ermöglichte<br />

dem Spielmannszug Vinsebeck<br />

durch eine 500 Euro Spende die<br />

Anschaffung von einheitlichen<br />

T-Shirts. Die Spende wurde am<br />

Rosenmontag übergeben als<br />

die Musiker vor dem Umzug<br />

in der Bank das traditionelle<br />

Ständchen spielten.<br />

Als Schlümpfe haben die Musiker des Spielmannszuges Vinsebeck in diesem Jahr für Musik beim Rosenmontagszug<br />

in Steinheim gesorgt. Die Vereinigte Volksbank hat den Einsatz der Musiker mit 500 Euro unterstützt.<br />

Neues Vorstandsteam gewählt<br />

Konzertchor „Vocale“ im neuen alten Glanz<br />

Zum Jahreswechsel wünschen sich<br />

viele Menschen eine positive Veränderung.<br />

Genau das erfährt jetzt der<br />

bekannte Konzertchor „Vocale“ aus<br />

Steinheim.<br />

Das Vorstandsteam ist neu gewählt<br />

worden. In der neuen Zusammensetzung<br />

unter der Führung von Irene<br />

Büttner, Mathias Vogel und Annegret<br />

Binder weht ein frischer Wind, der<br />

Gutes verheißen mag.<br />

Gespräche mit der Chorleiterin<br />

Helena Mansfeld, die über zwölf<br />

Jahre den Chor leitete, ihn formte<br />

und zu sehr guten Konzertauftritten<br />

führte, ermöglichten eine neue alte<br />

Führungskompetenz.<br />

Helena Mansfeld wird den Chor<br />

weiter mit „alter neuer Frische und<br />

großem Engagement“ leiten. Die<br />

<strong>Steinheimer</strong> dürfen sich freuen.<br />

Vocale wird auf der Konfirmation<br />

singen und dann zum Lutherjahr ein<br />

Repertoire seines Könnens zeigen.<br />

Auf das aus Steinheim nicht mehr<br />

wegzudenkende Weihnachtskonzert<br />

dürfen sich die <strong>Steinheimer</strong> schon<br />

jetzt freuen.<br />

Der gesamte Vorstand wünscht<br />

der Chorleiterin und dem gesamten<br />

Chor in jeder Hinsicht viel Spaß<br />

Der neue Vocale Vorstand (von links) Helena Mansfeld (Chorleiterin), Rüdiger Benner, Corinna Beier,<br />

Irene Büttner, Melanie Hagemeier, Ute Pägel, Annegret Binder (Vorstandsvorsitzende), Mathias Vogel<br />

und Albrecht Binder.<br />

beim Singen und den <strong>Steinheimer</strong>n<br />

genussvolle Stunden des Zuhörens.<br />

Wer Lust hat, nach einem stressigen<br />

Arbeitstag, sich aktiv zu entspannen,<br />

darf gerne in diesem Chor mitsingen.<br />

Geübt wird dienstagabends von<br />

19.45 bis 22 Uhr im evangelischen<br />

Gemeindezentrum. Interessierte sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Sabine Diedrich und Annette Kaiser stellen erstmals gemeinsam aus<br />

„Blütenausstellung“ in der Vereinigten Volksbank Steinheim<br />

Mit Wort- und Farbspielen rund um<br />

das Thema Blüten haben die beiden<br />

Künstlerinnen Sabine Diedrich und<br />

Annette Kaiser in der Ausstellung<br />

gearbeitet, die in der Vereinigten<br />

Volksbank Steinheim über zwei<br />

Etagen noch bis zum 30. März unter<br />

dem Thema „Blütezeit, nur die Farbe<br />

zählt“ zu sehen ist.<br />

Viele der Ausstellungsstücke bekommen<br />

eine doppelte Bedeutung,<br />

Blüten spielen nicht nur im Frühjahr<br />

eine Rolle, sondern auch im Bankgeschäft.<br />

Einen Teil der Kunstwerke<br />

hatten die beiden Künstlerinnen<br />

schon fertig, andere haben sie speziell<br />

und passend zur Thematik hergestellt.<br />

Bankchef Werner Lödige sagte<br />

zur Eröffnung: „Diese Ausstellung<br />

passt zur Bank.“<br />

So findet sich in der unteren Etage<br />

eine „Volksbank“, richtig zum Sitzen.<br />

Sabine Diedrich und Annette<br />

Kaiser ist die Ausstellung auch<br />

deshalb wichtig, weil es ihre erste<br />

gemeinsame ist.<br />

Und sie drücken in den Kunstwerken<br />

ihre eigene Kunstsprache aus.<br />

„Es geht aber immer um Farben,<br />

nicht um schwarze und rote Zahlen“,<br />

so die beiden Künstlerinnen.<br />

Die beiden Künstlerinnen haben<br />

Mit ihrer Ausstellung „Blütezeit, nur die Farbe zählt“ widmen sich die <strong>Steinheimer</strong> Künstlerinnen Sabine<br />

Diedrich und Annette Kaiser (rechts) in der Vereinigten Volksbank mit der doppelten Bedeutung von Blüten.<br />

dafür ihre volle Kreativität entfaltet,<br />

„spielen“ mit verschiedenen Materialien<br />

wie Marmormehl oder Installationen<br />

in Beton und Holz, aber<br />

auch unterschiedlichen Techniken.<br />

Da zählt eine Europalette, die in den<br />

Farben der Euro-Geldscheine bemalt<br />

ist. „Die Betrachter können sich<br />

von den Kunstwerken überraschen<br />

und inspirieren lassen“, so Sabine<br />

Diedrich.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 11<br />

Dritte Kompanie des BSV wandert bei bestem Wetter<br />

Schützen ließen sich Fischtreppe erklären<br />

Neuwahlen beim TC Sandebeck<br />

Passivbeitrag eingeführt<br />

Der traditionsreiche Schnatgang führte die Schützen der III. Kompanie des <strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützenvereins<br />

in diesem Jahr nach Wöbbel.<br />

Zu ihrem traditionsreichen Schnatgang<br />

machten sich die Schützenbrüder<br />

der Dritten Kompanie des<br />

Bürgerschützenvereins Steinheim<br />

auf den Weg. Gut 80 Schützenbrüder,<br />

darunter der amtierende König<br />

Thorsten Dubbert, versammelten<br />

sich bei Hauptmann Tobias Düwel.<br />

Per Bus ging es zunächst nach Nessenberg,<br />

von wo die Schützen bei<br />

Zwölfte DKMS-Typisierung am SGS<br />

Helfen mit Wangenabstrich<br />

In diesem Jahr wurde die DKMS-Typisierungsaktion<br />

am SGS zum zwölften Mal durchgeführt. Wie schon<br />

in den vergangenen Jahren zeigten die Schülerinnen<br />

und Schüler der Q2 Verantwortungsbewusstsein für<br />

erkrankte Mitmenschen und ließen sich für die Deutsche<br />

Knochenmarkspenderdatei als mögliche Spender<br />

registrieren. Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei<br />

(DKMS) vermittelt Stammzellspenden an Blutkrebspatienten<br />

und gibt ihnen dadurch eine neue Lebenschance.<br />

Die Schüler informierten sich mit einem Dokumentarfilm<br />

über die Arbeit dieser gemeinnützigen Gesellschaft<br />

und ihre Bekämpfung der Krankheit Blutkrebs<br />

mit passenden Knochenmarkspenden. Die gesamte<br />

Jahrgangsstufe beteiligte sich an der Typisierungsaktion<br />

mit einem Wangenabstrich. Schüler der SV halfen bei<br />

der Ausgabe von Formularen und beim Protokollieren.<br />

Die gesammelten Abstriche werden dann an die DKMS<br />

geschickt. Die Kosten für die Analyse der einzelnen<br />

Proben übernimmt seit Jahren als Sponsor die Firma<br />

„Struck-Lichtwerbung“ in Steinheim, Partner im „Club<br />

der 1000“ gegen Blutkrebs, aktuell mit 2500 Euro.<br />

Der Anlass für die erste Typisierungsaktion vor zehn<br />

Jahren war die Bitte des Vaters eines damaligen SGS-<br />

Schülers, dessen Sohn an Leukämie erkrankt war und<br />

Stammzellenspender suchte. Seitdem konnte in den<br />

Folgejahren schon einmal ein Schüler des SGS mit<br />

einer Stammzellenspende einem Erkrankten helfen.<br />

Weitere Informationen über das SGS im Internet auf<br />

www.gymnasium-steinheim.de.<br />

strahlendem Sonnenschein und klarer<br />

Luft Richtung Wöbbel wanderten.<br />

Am Wöbbeler Emmerufer stand der<br />

zentrale Programmpunkt des Tages<br />

an: die Besichtigung der seit August<br />

2015 in Betrieb befindlichen Wasserkraftanlage<br />

von Johannes Lücking,<br />

ebenfalls Schützenbruder der Dritten<br />

Kompanie. Lücking erklärte den<br />

Wanderern seine Anlage zur Stromerzeugung<br />

sowie die dazugehörige<br />

Fischtreppe. Gleichzeitig gab es<br />

Gegrilltes gegen den Hunger. Nachdem<br />

sich alle ausreichend gestärkt<br />

hatten, wurde der Schnatgang in<br />

Richtung <strong>Steinheimer</strong> Schützenhaus<br />

fortgesetzt. Bei deftigem Essen und<br />

gekühlten Getränken ließen die<br />

Schützenbrüder dort schließlich den<br />

gelungenen Tag ausklingen.<br />

Tabea Eilert, Wibke Borgmeier, Daniel Eichmann,<br />

Lea Struck (von links) und viele andere Schüler des<br />

Abiturjahrgangs 2017 ließen sich typisieren.<br />

Der Vorstand des TC Sandebeck (von links) Josef Echterling, Steffi Szameitpreiks, Kevin Niggemann,<br />

Thorsten Otto, Makus Böhm, Heinz-Werner Schlicht, Victoria Penner, Michaela Ostermann, Timo Böhm<br />

und Erwin Pott.<br />

Unter großer Beteiligung der Mitglieder<br />

fielen beim Tennisclub TC<br />

Teutoburger Wald Sandebeck zwei<br />

wichtige Entscheidungen. Seit dem<br />

1. Januar 2017 hat der TC einen<br />

Passivbeitrag von jährlich 40 Euro<br />

eingeführt. Dieser Beitrag betrifft<br />

17 Mitglieder im Verein, die nicht<br />

mehr aktiv am Tennissport beteiligt<br />

sind. Die Abstimmung hierzu verlief<br />

einstimmig. Neugewählt wurde der<br />

Vorstand für die nächsten zwei Jahre:<br />

neuer Vorsitzender ist Thorsten Otto,<br />

stellvertretender Vorsitzender Markus<br />

Böhm, Geschäftsführer Erwin<br />

Pott, stellvertretender Geschäftsführer<br />

Josef Echterling, Kassierer der<br />

bisherige Vorsitzende Heinz-Werner<br />

Schlicht, stellvertretender Kassierer<br />

Timo Böhm, Sportwart/Jugendwart<br />

Steffi Szameitpreiks, stellvertretender<br />

Sportwart/Jugendwart Michaela<br />

Ostermann, Pressewart Kevin Niggemann,<br />

stellvertretender Pressewart<br />

Victoria Penner. Der Vorstand konnte<br />

Kevin Niggemann gratulieren, der<br />

im Oktober 2016 seinen Übungsleiterschein<br />

in Kamen gemacht hat.<br />

Damit hat der Verein einen eigenen<br />

Übungsleiter.<br />

Vollsperrung der Kreisstraße 71 zwischen Entrup und Sommersell<br />

Ausbau der K 71 bis Ende 2017<br />

Die Kreisstraße 71 zwischen<br />

Entrup und Sommersell wird in<br />

den kommenden Monaten ausgebaut.<br />

Wegen der beginnenden<br />

Bauarbeiten wird die K 71 seit Ende<br />

Februar zwischen dem Abzweig<br />

der Kreisstraße 6 und dem Ortseingang<br />

Sommersell voll gesperrt.<br />

Insgesamt wird die K 71 auf einer<br />

Länge von rund 2,4 Kilometer mit<br />

einer Fahrbahnbreite von sechs Metern<br />

erstmals frostsicher ausgebaut.<br />

Vom Ortsende von Entrup bis zum<br />

Friedhof wird auch der Gehweg auf<br />

rund 100 Meter Länge mit einer<br />

Breite von 2,5 Metern erneuert.<br />

Es ist geplant, den Ausbau in zwei<br />

Abschnitten durchzuführen. Ende<br />

Februar begann die bauausführende<br />

Firma mit den Arbeiten zwischen<br />

dem Abzweig der Kreisstraße 6 von<br />

Eversen/Rolfzen und dem Ortseingang<br />

Sommersell.<br />

Aufgrund der geringen, vorhandenen<br />

Fahrbahnbreiten müssen<br />

die Arbeiten unter Vollsperrung<br />

durchgeführt werden.<br />

Die Ortschaft Entrup bleibt<br />

während der Bauarbeiten aus<br />

und in Richtung Eversen/Rolfzen<br />

erreichbar.<br />

Auch die Busverbindungen können<br />

aufrechterhalten bleiben.<br />

Anliegergrundstücke im Ausbaubereich<br />

werden unter Berücksichtigung<br />

der laufenden Bauarbeiten<br />

so weit wie möglich erreichbar<br />

bleiben. Alle weiteren betroffenen<br />

Verkehrsteilnehmer werden über<br />

Rolfzen, Sommersell und Bredenborn<br />

umgeleitet. Die Umleitungen<br />

werden ausgeschildert.<br />

Voraussichtlich im August 2017<br />

werden die Bauarbeiten im zweiten<br />

Abschnitt beginnen. Dann<br />

wird der weitere Ausbau der K 71<br />

zwischen dem Ortsausgang Entrup<br />

bis zum Abzweig der Kreisstraße<br />

6 erfolgen.<br />

Der Ausbau der K 71 soll voraussichtlich<br />

bis Ende 2017 abgeschlossen<br />

sein.<br />

Der Kreis Höxter bittet alle betroffenen<br />

Verkehrsteilnehmer um<br />

Verständnis für die unvermeidbaren<br />

Behinderungen während der<br />

Bauzeit.<br />

- Anzeige - „Eiszeit al centro“ in der <strong>Steinheimer</strong> Innenstadt<br />

- Anzeige -<br />

„Leben des Zentrums mit vielen Aktionen aufwerten“<br />

„Eiszeit Al Centro“ heißt das<br />

neue Eiscafé in der <strong>Steinheimer</strong><br />

Innenstadt. Mehr als 50 Jahre war<br />

hier die Eisdiele die erste Adresse<br />

für Eisspezialitäten. Das Geschäft<br />

hat im Oktober 2016 seine Pforten<br />

In Steinheims Innenstadt in der Detmolder Straße ist die „Eiszeit al Centro“ die erste Adresse für<br />

verführerisches Eis, einen guten Kaffee und leckeren Kuchen (von links) Berkay Yasar, Bünyamin Yasar,<br />

Alper Ersoy und Ralf Kleine (Stadtmarketing).<br />

geschlossen. Es wurde jetzt pünktlich<br />

zur Karnevalszeit von Bünyamin<br />

Yasar unter neuem Namen eröffnet.<br />

Der 25-jährige Yasar betreibt bereits<br />

seit zwei Jahren mit großem Erfolg<br />

die Eiszeit im Center am Speicherturm.<br />

Sein Bruder Berkay Yasar<br />

wird die Geschäftsführung für die<br />

neue Eiszeit übernehmen. Auch<br />

ein Auszubildender wurde erstmals<br />

eingestellt. Alper Ersoy hat seine<br />

Lehre als Fachmann für Systemgastronomie<br />

angetreten.<br />

„Wir sagen danke für diese Initiative,“<br />

freute sich Ralf Kleine für die<br />

Stadt und Stadtmarketing. „Die Gastronomie<br />

gehört zu einer Innenstadt,“<br />

war Bünyamin Yasar überzeugt, der<br />

bereits viele Ideen entwickelt hat, um<br />

die „Eiszeit al Centro“ zu einer interessanten<br />

Adresse werden zu lassen.<br />

So sind dort auch Cocktail- und<br />

Beachpartys geplant. Dankbar ist<br />

der neue Besitzer auch der Stadt,<br />

die das Aufstellen von Tischen und<br />

Strandkörben vor dem Rathaus und<br />

damit eine vielseitige Außengastronomie<br />

ermöglicht.<br />

Palmen werden für südländisches<br />

Flair sorgen. Spielmöglichkeiten für<br />

Kinder werden geschaffen, während<br />

die Erwachsenen ihr Eis genießen.<br />

Yasar ist sicher, dass durch das Eiscafé<br />

viel Leben in die Stadt kommt<br />

und dadurch auch viel Bewegung.<br />

Und mit Eis kennen sich die Brüder<br />

aus.<br />

Ihr Onkel ist ein sehr erfolgreicher<br />

Geschäftsmann, der in Deutschland<br />

50 Eisdielen betreibt. Sechzig Eissorten<br />

befinden sich im Programm,<br />

20 verschiedene Sorten sind ständig<br />

vorhanden, die regelmäßig wechseln<br />

und nach eigenem Familienrezept<br />

hergestellt sind.<br />

Das Angebot bereichern auch<br />

Kaffee, selbst gebackene Kuchen<br />

und heiße Waffeln, aber auch die<br />

großzügigen Öffnungszeiten, Montag<br />

bis Sonntag von 10 bis 21 Uhr.<br />

Auch Kaffee und Kuchen können die<br />

Kunden genießen.<br />

Attraktiver sind die Räumlichkeiten<br />

geworden, die moderner und heller<br />

N E U E R Ö F F N U N G<br />

Eiszeit<br />

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STEINHEIM · DETMOLDER STR. 2<br />

Italienische Lebensfreude jetzt<br />

auch im Herzen von Steinheim!<br />

Eis-Spezialitäten<br />

in vielen verschiedenen Variationen!<br />

Der Winter<br />

ist vorbei!<br />

gestaltet wurden. „Ich freue mich<br />

auf die neue Aufgabe,“ so Bünyamin<br />

Yasar.<br />

Demnächst auch<br />

Wiedereröffnung der<br />

Eiszeit am Speicherturm<br />

Bünjamin Yasar · Tel. 0 157 / 71 93 65 81<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mo-Sa 10.00-21.00 Uhr, So 11.00-21.00 Uhr


Style- und Typberatung • Live-Auftritt Caro (Helene Fischer Double) • Cocktails u.v.m •<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> - Anzeigen -<br />

16. März 2017 Seite 12<br />

Montag bis Samstag<br />

8.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

kostenloses<br />

Parken<br />

Angebotszeitraum: Donnerstag – Samstag 16.03. – 18.03.2017<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 13<br />

- Anzeige -<br />

Diskussion um Jugendarbeit in Nieheim<br />

Ungewisse Zukunft des Echo<br />

Die Stadt Nieheim will die offene Jugendarbeit<br />

fortführen und stellt dafür deutlich<br />

mehr Mittel als bisher zur Verfügung. Wer<br />

allerdings als Träger in Erscheinung tritt, steht<br />

nach der Ausschuss-Sitzung Bildung, Familie<br />

und Generationen noch in den Sternen. Der<br />

Verein Komm.Aktiv, seit 2015 Träger dieser<br />

Jugendarbeit, hat überraschend zum 30. April<br />

gekündigt.<br />

Für die Ausschuss-Sitzung hatte die Verwaltung<br />

drei Alternativen ausgearbeitet und<br />

vorgelegt, die durch die neue Situation aber<br />

Makulatur waren. Die Kündigung steht im Zusammengang<br />

mit der aus Sicht des bisherigen<br />

Trägervereins unzureichenden Finanzierung.<br />

Der Verein war bislang vom Landschaftsverband<br />

Westfalen Lippe (LWL) für das Projekt<br />

„Nieheim rückt zusammen“ gefördert worden.<br />

Diese Förderung läuft jedoch Ende April aus.<br />

Das Echo alleine weiterzuführen, machte für<br />

Roland Florin keinen Sinn, der vom Ausschuss<br />

ein klares Bekenntnis von Politik und Verwaltung<br />

zur Jugendarbeit forderte, weil das der<br />

Träger für seine Arbeit benötige. Gleichzeitig<br />

pochte der Träger auf die Einbindung in<br />

kommunale Entscheidungsprozesse und die<br />

Sicherheit einer vertraglichen Vereinbarung<br />

mit der Stadt, um Stabilität für drei Jahre<br />

gewährleisten zu können.<br />

Im Grundsatz haben sich alle Parteien für<br />

eine offene Jugendarbeit in kommunaler<br />

Verantwortung und für eine finanzielle<br />

Unterstützung ausgesprochen. Es herrschte<br />

aber Einvernehmen unter allen Ausschussmitgliedern<br />

darüber, dass der Haushalt die<br />

von Komm.Aktiv in einer Kostenkalkulation<br />

genannte Förderung von insgesamt 48.000<br />

Euro Risikoabdeckung nicht zulasse. Abzüglich<br />

der Stadtzuschüsse bliebe ein Fehlbetrag<br />

von rund 35.000 Euro. „Eine solche Summe<br />

ist m Haushalt nicht darstellbar“, glaubte<br />

Wolfgang Kuckuk.<br />

„Unser Haushaltsentwurf weist ein Defizit<br />

von 1,18 Millionen Euro aus, schrammt damit<br />

knapp an der Fünf-Prozent-Grenze und<br />

der Gefahr einer Haushaltssicherung vorbei“,<br />

erklärte der Bürgermeister, der inzwischen<br />

beim LWL wegen einer weiteren Unterstützung<br />

vorstellig geworden war. Die Behörde<br />

signalisierte zwar grundsätzliche Bereitschaft<br />

zur Förderung, ohne aber eine konkrete<br />

Summe zu nennen. Nach langer Diskussion,<br />

in der sich auch zahlreiche Zuhörer zu Worte<br />

meldeten, wurde vom Ausschuss einstimmig<br />

folgender Beschlussvorschlag angenommen:<br />

„Die Stadt Nieheim stellt Komm.Aktiv im<br />

Jahr 2017 für den Betrieb des Jugendtreffs<br />

ECHO als mittlere Einrichtung der offenen<br />

Jugendarbeit 13.000 Euro zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus werden im Haushaltsjahr<br />

2017 in dem Ansatz „Jugendarbeit“ weitere<br />

17.000 Euro als eventueller Eigenanteil für<br />

einen beim Landschaftsverband Westfalen-<br />

Lippe noch zu stellenden Antrag des Komm.<br />

Aktiv für den Zeitraum vom 1. Mai bis zum<br />

31. Dezember 2017 eingeplant.“<br />

Ab 2018 beläuft sich der Ansatz für offene<br />

Jugendarbeit im Haushalt der Stadt Nieheim<br />

auf insgesamt 30.000 Euro/Jahr. Dieser<br />

Betrag kann auch als Eigenanteil für den<br />

Leader-Antrag des Komm.Aktiv verwendet<br />

werden. Zur Unterstützung der Jugendarbeit<br />

in den Vereinen wird der bisherige Satz von<br />

1,52 Euro pro Jugendlichem auf 3 Euro<br />

angehoben. Dadurch erhöht sich der Ansatz<br />

für die Jugendförderung in Vereinen um 800<br />

Euro. „So viel Geld gab es für Jugendarbeit<br />

in Nieheim noch nie“, sagte Vidal. zur Entscheidung.<br />

Das Angebot liegt nun auf dem<br />

Tisch, jetzt ist Komm.Aktiv am Zug. Ob die<br />

Jugendarbeit trotz der Kündigung durch diesen<br />

Träger fortgesetzt wird, ist völlig offen.<br />

„Ich muss die Entscheidung erst mit meinen<br />

Mitarbeitern besprechen“, kündigte Florin<br />

an. Die Stadt scheint jedenfalls zu einer<br />

weiteren Zusammenarbeit bereit zu sein.<br />

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Gewicht reduzieren auf gesunde Weise<br />

Bis zu 10 Pfund in 10 Tagen<br />

Schön, bekanntlich gibt es gute und weniger gute Futterverwerter.<br />

Aber deswegen Übergewicht, Fettleibigkeit und die<br />

schwerwiegenden Folgen einfach hinnehmen? Mediziner und<br />

Ernährungswissenschaftler sind sich einig, dass Übergewicht<br />

eine Reihe ernster Krankheiten begünstigt. Angefangen von Diabetes<br />

und Herz-Kreislauf-Erkrankungen über Schlaganfall bis<br />

hin zu Hormonstörungen, Gelenkschäden und Depressionen.<br />

Außerdem - welche Frau trüge heute nicht lieber Größe M<br />

statt XL? Alles kein Problem, sagen die überzeugten Fans einer<br />

seit vielen Jahren beliebten Schlankheitskur und berichten von<br />

eigenen Erfahrungen: Bis zu zehn Pfund in zehn Tagen sind<br />

bei hohem Übergewicht möglich.<br />

Die Schoenenberger Schlankheits-Kur ist nicht etwa eine<br />

dieser ominösen Wunder-Diäten, sondern basiert schlicht und<br />

einfach auf der ernährungsmedizinisch perfekten Verbindung<br />

eines millionenfach bewährten Ernährungsplanes, clever kombiniert<br />

mit erntefrischen Bio-Heilpflanzensäften (Artischocke,<br />

Brennnessel und Kartoffel). Diese speziellen Heilpflanzensäfte<br />

entschlacken und entwässern im natürlichen Zusammenspiel<br />

den Organismus, entsäuern das Gewebe, kurbeln die Verdauung<br />

an und helfen dem lahmenden Fettstoffwechsel auf die Sprünge.<br />

Ganz natürlich, dass sich das - verbunden mit dem kurplanmäßigen<br />

Speisezettel - deutlich auf der Waage niederschlägt.<br />

Und zwar kurz- wie langfristig. Und das Beste: Trotz einer<br />

satten Gewichtsabnahme bleibt der deprimierende Jo-Jo-Effekt<br />

als Motivationskiller aus.<br />

Das übrigens belegt auch eine Verbraucherbefragung unter<br />

mehr als 10.000 ausgewerteten Zuschriften von Schoenenberger<br />

Kur-Anwendern. 94 Prozent der Befragten beurteilen die<br />

Kur mit „sehr gut“ oder „empfehlenswert“. Und 95 Prozent<br />

der Teilnehmer geben an, sie hätten sich während der Kur<br />

rundum wohl gefühlt.<br />

Nicht umsonst stürzen sich viele überzeugte Schoenenberger-<br />

Fans zweimal pro Jahr begeistert in die Schlankheitskur von<br />

Mutter Natur. Zum einen zur gründlichen Entschlackung,<br />

sozusagen für den inneren „Frühjahrsputz“. Zum andern, um<br />

das persönliche Wohlfühlgewicht dauerhaft zu halten.<br />

Je nach Geschmack wahlweise erhältlich als „Die Fruchtige“<br />

oder „Der Klassiker“ in Reformhäusern und vielen Bio-<br />

Fachgeschäften. Auch erhältlich im Reformhaus Myschik<br />

in Steinheim.<br />

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47,95€<br />

anstatt 52,75 €<br />

Anmeldungen zur Klaus Fischer Fußballschule im Sporthaus Babion<br />

Jugendliche lernen die Grundlagen des Fußballs<br />

Von Donnerstag, 17. bis zum Sonntag<br />

20. August schlägt die Klaus Fischer<br />

Fußballschule in Steinheim auf dem<br />

Sportplatz am Schützenplatz ihre<br />

Zelte auf. „Jugendliche lernen hier die<br />

Grundlagen der Technik und der Arbeit<br />

mit dem Ball, so Manfred Babion.<br />

Es ist bereits die 14. Fußballschule, die<br />

der Fußballfan und Sporthausbesitzer<br />

organisiert.<br />

Noch sind Anmeldungen möglich,<br />

die Manfred Babion in seinem Sporthaus<br />

in der Fußgängerzone entgegen<br />

nimmt. 20 Plätze sind noch frei.<br />

Anmeldungen werden im Sporthaus<br />

Babion in Steinheim entgegengenommen.<br />

Die Fußballschule eignet<br />

sich für Jugendliche hervorragend<br />

als Geschenk, weil es eines ist, das<br />

FrühlingsoffensiveimSporthausBabion<br />

vom 13.3.17 - 15.4.17 -- in der Marktstraße 22 -- Steinheim<br />

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bei den Beschenkten hervorragend<br />

ankommt. In der Fußballschule lernen<br />

die Nachwuchskicker die Elemente<br />

des Fußballspielens von der Pike auf.<br />

„Gerade die Grundlagen sind wichtig,“<br />

wird Fischer nicht müde zu betonen.<br />

Drauf legt er größten Wert.<br />

Betreut wird die Fußballschule wie<br />

in den vergangenen Jahren von den<br />

Alten Herren des SV 21 Steinheim.<br />

Unterstützung kommt auch von der<br />

Stadt. So können die Teilnehmer der<br />

viertägigen Fußballschule an jedem<br />

Nachmittag kostenlos das Freibad nutzen.<br />

Im Preis für die Fußballschule (119<br />

Euro) sind ein Erima Trainingsanzug<br />

und vier T-Shirts des Markenherstellers<br />

enthalten, nach Wahl eine Tasche<br />

oder ein Rucksack, eine Trinkflasche,<br />

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Bayern-Schalke-Dortmund<br />

./. 30%<br />

aber auch die Verpflegung. Unter allen<br />

Teilnehmern wird wieder ein Freiplatz<br />

verlost.<br />

„Am Schluss bekommt jeder Teilnehmer<br />

eine Urkunde mit einem<br />

Autogramm von Klaus Fischer. An<br />

weiteren Überraschungen werde<br />

noch gearbeitet, so Babion. Wer sich<br />

anmeldet, kann gleich ein Muster<br />

des Trainingsanzugs begutachten<br />

und die benötigte Größe angeben. In<br />

bekannter Weise wird Klaus Fischer<br />

nach Steinheim kommen, um Ende<br />

April bei den Schlemmertagen die<br />

Ausstattung an die Teilnehmer zu<br />

übergeben.<br />

Mehr unter<br />

www.sporthaus-babion.de<br />

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STEINHEIM<br />

Klaus Fischer veranstaltet vom 17. bis 20. August in Steinheim<br />

die 14. Fußballschule mit Manfred Babion. Noch sind Plätze frei.<br />

Fischer wird wieder persönlich kommen, um die Ausrüstung an<br />

die Teilnehmer zu übergeben.<br />

Nike-Free Freizeitschuhe,<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 14<br />

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Spielmannszug Bergheim wird 65<br />

Bayerischer Abend mit<br />

Woringer Musikanten<br />

Seinen 65. Geburtstag feiert der Spielmannszug Bergheim in diesem<br />

Jahr. Dazu veranstalten die Musiker am 14. Oktober einen bayerischen<br />

Abend mit den Woringer Musikanten, die im Rhythmus von fünf Jahren<br />

zum Geburtstag kommen und Musik machen. Auch ein Jubiläumskonzert<br />

ist geplant, es findet am Samstag, 9. Dezember im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Bergheim statt.<br />

Während der Generalversammlung gab es Ehrungen für langjährige Mitglieder.<br />

Michael Bresslein, Frank Meyer, der Vorsitzende Peter Müller und<br />

Frank Oppermann sind seit 35 Jahren aktive Spielleute und haben maßgeblich<br />

zum Erfolg des Spielmannszuges beigetragen, der derzeit 148 Mitglieder<br />

hat, 58 Aktive und 90 Passive. 34 sind junge Musiker zwischen 9 und 21<br />

Jahren, darunter 14 Jugendliche von 9 bis 12 Jahren. Als weitere Termine für<br />

dieses Jahr wurden bekannt gegeben: am 2. Juni der Vier-Abende-Marsch in<br />

Blomberg, am 14. und 16. bis 18. Juni das Schützenfest in Bad Meinberg,<br />

vom 24. bis 26. Juni Schützenfest in Sandebeck, am 23. Juli das Pfarrfest<br />

und vom 19. bis 21. August das Schützenfest in Bergheim. Am 1. Oktober<br />

stehen die Kreiswertungsspiele an der Abtei Marienmünster an.<br />

Ehrungen beim Angelsportverein Steinheim<br />

Fischereifreunde betreiben Arterhaltung und Naturschutz<br />

Im Angelsport sehen dessen Anhänger<br />

nicht nur Entspannung und einen<br />

innigen Kontakt zur Natur. „Wir<br />

verstehen uns auch als Naturschützer<br />

in bestem Sinne“, bekräftigte Karl<br />

Nübel, der seit 14 Jahren Vorsitzender<br />

des Angelsportvereins Steinheim ist.<br />

Die rund 120 Mitglieder des Vereins<br />

gehen ihrem Hobby in den Gewässern<br />

rund um Steinheim nach: dem<br />

Teichwasser, dem Heubach und<br />

der Emmer von der Stadtgrenze zu<br />

Nieheim bis Wöbbel. Den Gewässerzustand<br />

bezeichnen die Angelsportler<br />

als gut, der habe sich in den letzten<br />

Jahrzehnten sehr positiv entwickelt.<br />

Als Problem wird der geschützte<br />

Kormoran gesehen, der sich zu einer<br />

starken Konkurrenz entwickelt hat<br />

und vor allem der Äsche besonders<br />

zusetzt.<br />

„Diesen Fisch aus der Lachsfamilie<br />

betrachtet er als Lieblingsspeise“, so<br />

Nübel. Die Fischereifreunde investieren<br />

deshalb viel Arbeit, die Bestände<br />

aufzubauen und zu erhalten. „Wir<br />

setzen nicht nur Äschen ein, sondern<br />

auch 5000 Forellensetzlinge, “ so<br />

Nübel zu den Initiativen, die Verluste<br />

aus eigenen Mitteln einigermaßen<br />

auszugleichen.<br />

Dass die Angelfreunde mit der<br />

Natur sorgsam umgehen, zeigt sich<br />

daran, wie auf den Eisvogel Rücksicht<br />

genommen wird. 200 Meter<br />

vor und hinter seinem Vorkommen<br />

dürfe nicht gefischt werden. Karl<br />

Nübel wirbt auch um Nachwuchs.<br />

Ehrungen und Auszeichnungen<br />

bestimmten die Generalversammlung<br />

der Löschgruppe der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Rolfzen. Für ihre<br />

25-jährige Mitgliedschaft in der<br />

LG Rolfzen wurden HFM Carsten<br />

Eichmann und UBM Klaus Krehemeier<br />

ausgezeichnet. Für 35 Jahre<br />

wurde die Ehrung für UBM Klaus<br />

Hansmann aus dem vergangenen<br />

Jahr nachgeholt. Der HFM Werner<br />

Helmes übernimmt die Aufgabe<br />

der Vertrauensperson und ist das<br />

Osthushenrich Stiftung fördert theaterpädagogisches Programm an<br />

Grundschulen in Steinheim<br />

Kinder lernen „nein“ zu sagen<br />

Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung hat der Vorsitzende Karl Nübel (rechts) der <strong>Steinheimer</strong><br />

Angelsportfreunde zahlreiche Angelsportfreunde geehrt, darunter (von links) Karl-Heinz Fehr (40 Jahre),<br />

Heinz Müller (50) und Rainer Probst (40).<br />

„Mit 14 Jahren kann man in den<br />

Verein eintreten.“ Wer den Jugendangelschein<br />

erworben hat, darf<br />

unter Aufsicht schon fischen. Bei<br />

der jüngsten Jahreshauptversammlung<br />

des Angelsportvereins konnte<br />

eine ungewöhnlich große Zahl von<br />

Angelfreunden für insgesamt 445<br />

Jahre Mitgliedschaft geehrt werden;<br />

Norbert Lüke, Georg Vandieken und<br />

Fritz Wipprecht (für 25 Jahre); Klaus<br />

Strato, Karl-Heinz Fehr und Rainer<br />

Ehrungen und Auszeichnungen bei der Feuerwehr Rolfzen<br />

Ehrenwehrführer Schrenner geehrt<br />

Bindeglied zwischen den Aktiven<br />

und der Spitze der Löschgruppenführung.<br />

Die Leistungsspange der<br />

Jugendfeuerwehr bekamen Adrian<br />

Junghanns und Erik Freitag. Die<br />

Leistungsabzeichen überreichte<br />

Stadtbrandinspektor Uwe Niehörster<br />

an folgende Aktiven: Stefan Breker<br />

(Gold auf blauem Grund); Jörg Vandieken<br />

und Frank Eichmann (Gold<br />

Probst (40 Jahre); Heinz Müller,<br />

Hermann Hörning, Hans Werner<br />

Meironke, Karl Hans Wiethaup und<br />

Heribert Sommer (alle 50 Jahre) wurden<br />

mit der Goldenen Verbandsnadel<br />

ausgezeichnet.<br />

für die 25. Teilnahme); Klaus Hansmann<br />

(Gold für die 35. Teilnahme);<br />

Ehrenwehrführer Wilhelm Schrenner<br />

(Gold mit Kranz für die 40 Teilnahme<br />

an den Leistungswettkämpfen).<br />

Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen gab es bei der Generalversammlung der Löschgruppe Rolfzen<br />

(von links) Löschgruppenführer Heinz-Jürgen Borgmeier, Jürgen Hansel, Vertrauensperson Werner Helmes,<br />

Stadtbrandinspektor Frank Eichmann, Stefan Breker, Erik Freitag, Jörg Vandieken, Adrian Junghanns,<br />

Klaus Hansmann, Ehrenstadtbrandinspektor Wilhelm Schrenner, Stadtbrandinspektor Uwe Niehörster.<br />

Generalversammlung beim Heimatschutzverein Sommersell<br />

Patrick Böddeker bleibt Oberst<br />

Patrick Böddeker wurde in seinem<br />

Amt als Oberst des Heimatschutzvereins<br />

Sommersell bestätigt.<br />

Marcel Günter ist stellvertretender<br />

Schriftführer und Marco Wendel<br />

stellvertretender Kassierer. Das<br />

Amt des Zugführers im zweiten Zug<br />

bekleidet Michael Altmann. Den<br />

Vorstand komplettieren Christian<br />

Lippe als Fähnrich mit seinen beiden<br />

Fahnenoffizieren Andree Kleine<br />

sowie Andree Breker. Martina<br />

Benning und Silke Spehr sind als<br />

Kassenprüferinnen gewählt worden.<br />

Mit 1.400 Euro hat die Osthushenrich Stiftung das Projekt der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück<br />

„Mein Körper gehört mir“ unterstützt, mit der Klasse 4b der Grundschule Steinheim und Klassenlehrerin<br />

Katrin Albers sowie (hinten von links) die Schauspieler Sandra Schömer und Stefan Beckmann, Elisabeth<br />

Hanewinkel (Grundschule Vinsebeck), Dr. Burkhard Lehmann und Irmgard Hake.<br />

Die persönlichen Grenzen von<br />

Kindern darf niemand verletzen. Wer<br />

aber seinen Gefühlen vertraut, hat<br />

eine Chance, sich zu wehren. Auf diesen<br />

Erkenntnissen baut die Theaterpädagogische<br />

Werkstatt Osnabrück<br />

mit ihrem Projekt „Mein Körper<br />

gehört mir“ auf. An der Grundschule<br />

in Steinheim und der Grundschule<br />

an den Linden, Vinsebeck haben<br />

die Schüler der vierten Klassen in<br />

interaktiven Szenenkollagen gelernt,<br />

sich in kritischen Situationen richtig<br />

zu verhalten. ,,Was kannst du tun,<br />

wenn jemand deine körperlichen<br />

Grenzen überschreitet?“ ,,Wie wehrt<br />

man sich gegen sexuelle Gewalt?“<br />

„Wenn du ein Nein-Gefühl hast,<br />

geh zu jemandem und erzähl ihm<br />

davon!“ waren zentrale Aspekte des<br />

theaterpädagogischen Präventionsprogramms,<br />

Kinder zu bestärken,<br />

ihre Gefühle wahrzunehmen, sich<br />

zu behaupten, „nein“ zu sagen und<br />

Hilfe suchen zu können. In das<br />

Projekt werden auch die Eltern einbezogen,<br />

die bei einem Elternabend<br />

informiert wurden. Dabei stellten die<br />

Darsteller der Werkstatt Osnabrück<br />

Szenen aus dem Programm vor.<br />

„Wir haben sehr gute Erfahrungen<br />

mit diesem Projekt gemacht. Lehrer<br />

und Eltern berichten, dass es vielen<br />

Schülern geholfen habe, auf dem<br />

Weg sich selbst zu behaupten, nicht<br />

nur gegen Erwachsene sondern auch<br />

gegenüber Gleichaltrigen,“ fasst<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Rektorin Irmgard<br />

Hake ihre Erfahrungen nach den<br />

bisherigen Projekten zusammen. Um<br />

die Kosten für die Kinder möglichst<br />

gering zu halten, hat die Osthushenrich<br />

Stiftung durch eine Spende von<br />

1.400 Euro einen großen Teil der<br />

Kosten übernommen. „Für unsere<br />

Stiftung ist es ein wichtiges Ziel, in<br />

Bildung und Erziehung von Kindern<br />

und Jugendlichen in Ostwestfalen<br />

zu investieren,“ so Dr. Burkhard<br />

Lehmann, der Geschäftsführer der<br />

Stiftung.<br />

Der Vorstand des Heimatschutzverein Sommersell David McCurry (Hauptmann), Dirk Wiedemeier<br />

(erweiterter Vorstand), Marco Wendel, Andree Kleine (Fahnenoffizier), Christian Lippe (Fähnrich),<br />

Bernhard Schlüter (erweiterter Vorstand), Hans Kukuk (Fahnenoffizier), Marcel Günter, Mario Löhnert<br />

(Adjutant), Christoph Sommer, Leonhard Kunstein (Fahnenoffizier), Johannes Meier (erweiterter Vorstand),<br />

Patrick Böddeker (Oberst), Andreas Lausen, Daniel Chust (Kassierer), Maria Dubbert-Göke (Königin),<br />

Michael Dubbert (König und 1.Vorsitzender).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 15<br />

Ehrungen und Beförderungen bei der Löschgruppe Sandebeck: Weniger Fehleinsätze als im Vorjahr<br />

Große Einsätze, viele Ehrungen<br />

und Beförderungen standen bei der<br />

diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

der Löschgruppe Sandebeck<br />

im Vordergrund. Zudem wurde<br />

eine neue Fassung des Fördervereins<br />

zur Abstimmung vorgestellt.<br />

1. Vorsitzender des Fördervereins<br />

wurde Ulrich Hölscher. Nach dem<br />

seit 2016 gültigen neuen BHKG<br />

(Brandschutz-, Hilfeleistungs- und<br />

Katastrophenschutzgesetz) muss die<br />

Ehrungen bei der Löschgruppe Sandebeck: (v.l.) Ulrich Hölscher, Werner Böddeker, Thomas Düwel, Harald<br />

Lehmann, Jan Hölscher, Marco Elsner, LG-Führer Michael Hölscher, Bernd Lehmann, Jan Niclas<br />

Niggemann, Martin Niggemann, stellv. LG-Führer Christoph Kleine und Ralf Hillermann<br />

Freiwillige Feuerwehr nun auch eine<br />

Vertrauensperson wählen, welche als<br />

Ansprechpartner und Konfliktlöser<br />

innerhalb der Ortswehr fungiert. Für<br />

dieses Amt konnte Bernd Lehmann<br />

einstimmig gewählt werden. Die<br />

Dauer des Amtes ist auf sechs Jahre<br />

festgelegt. Wiedergewählt wurde<br />

Christoph Kleine als Kassierer und<br />

Dirk Dreier als Schriftführer.<br />

2016 gab es insgesamt 12 Einsätze,<br />

davon waren drei Großbrände,<br />

vier Fehlalarme, vier Technische<br />

Hilfe-Einsätze, drei Brände und<br />

eine Alarmübung. Die Anzahl der<br />

Fehleinsätze war deutlich geringer<br />

wie im Vorjahr. Im Jahr 2016 wurden<br />

insgesamt 22 Übungsabende mit<br />

insgesamt 406 Stunden abgeleistet.<br />

Neben den Einsätzen und Übungsabenden<br />

beteiligten sich aber auch<br />

wieder zahlreiche Mitglieder an<br />

Weiterbildungsmaßnahmen auf<br />

Stadt-, Kreis- und Landesebene und<br />

konnten entsprechend auch geehrt<br />

bzw. befördert werden.<br />

Auszeichnungen: Leistungsabzeichen<br />

in Bronze: Jan Hölscher.<br />

Leistungsabzeichen Gold auf Grün<br />

für die 20. Teilnahme: Christoph<br />

Kleine. Leistungsabzeichen Gold<br />

für die 25. Teilnahme: Martin Niggemann.<br />

Leistungsabzeichen für die<br />

30. Teilnahme: Jörg Finke. Für 25<br />

Jahre Mitgliedschaft in der FF wurden<br />

ausgezeichnet Marco Elsner, Ralf<br />

Hillermann und für 40 Jahre Harald<br />

Lehmann.<br />

Michael Hölscher wurde zum<br />

BOI befördert, Jan Hölscher zum<br />

FM, Niclas Niggemann zum OFM,<br />

Thomas Düwel zum HFM. In die<br />

Alters- und Ehrenabteilung wurden<br />

Harald Lehmann und Werner Böddeker<br />

aufgenommen. Maschinisten<br />

Lehrgang hat Niclas Niggemann besucht,<br />

Jan Hölscher den Truppmann-<br />

Lehrgang, Atemschutzgeräteträger-<br />

Lehrgang, Sprechfunker-Lehrgang<br />

und Maschinisten-Lehrgang.<br />

Für die Jugendfeuerwehr gab Kevin<br />

Klaes einen Bericht für die geleisteten<br />

Ausbildungsstunden und der Mitgliederentwicklung<br />

der JF Sandebeck.<br />

So sind derzeit 35 Jugendliche aktiv,<br />

darunter ein Mädchen. Es gab sechs<br />

Neuzugänge und zwei wurden bei<br />

den Aktiven übernommen. Insgesamt<br />

wurden in 2016 450 Stunden<br />

feuerwehrtechnische Ausbildung und<br />

650 Stunden allgemeine Jugendarbeit<br />

verübt. Zu den Highlights gehört<br />

sicherlich der 2. Platz in Dalhausen.<br />

In 2016 wurden diverse Veranstaltungen<br />

durchgeführt oder besucht,<br />

darunter waren die Leistungsspange<br />

und eine Kreis-Übung am Bilster<br />

Berg. Im vergangenen Jahr war die<br />

Feuerwehr zudem wieder an der<br />

Ausrichtung des Tanzes in den Mai<br />

beteiligt, führte eine Feuerwehrfahrt<br />

nach Mainz durch mit Besichtigung<br />

der Flughafenfeuerwehr Frankfurt<br />

und auch die Familienwanderung im<br />

Herbst durfte nicht fehlen.<br />

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Five-Konzept in der Physiotherapiepraxis Martin Bürger<br />

Fasciale Tiefenstimulation des Körpers<br />

Das Konzept der Firma five beruht auf der Biokinematik<br />

nach dem Freiburger Arzt Walter Packi. Diese<br />

beschäftigt sich damit, wie Schmerzen entstehen. Bei<br />

der Ursachenforschung zieht sie vor allem Muskelketten<br />

in Betracht, welche durch einen einseitigen<br />

Lebensstil beansprucht werden. Es gilt diesem<br />

körperlichen Ungleichgewicht entgegenzuwirken.<br />

Dieses Gerät kommt ab sofort auch in der physiotherapeutischen<br />

Praxis von Martin Bürger zum Einsatz.<br />

Warum wir in der Praxis mit five<br />

trainieren?<br />

Die Firma five hat Hilfsmittel und Werkzeuge<br />

geschaffen, um Übungen durchführen zu können,<br />

ohne dass der Trainierende die Möglichkeit hat,<br />

diese durch Ausweichen des Körpers zu verfälschen.<br />

Es stehen zwölf verschiedene Übungsstellungen zur<br />

Verfügung mit denen die fasciale Tiefenstimulation<br />

des menschlichen Körpers beeinflusst wird. Mit<br />

Hilfe der Übungen kann anhand vieler Rückwärtsbewegungen<br />

der alltäglichen gebeugten Haltung<br />

entgegengewirkt werden.<br />

Five - das Rücken- und<br />

Gelenkkonzept<br />

Das Konzept ist aus der Überlegung heraus entstanden<br />

den ganzen Körper voll funktionsfähig,<br />

geschmeidig und beweglich zu halten. Das Muskel-<br />

Faszien-System wird neu definiert. Das five-Konzept<br />

Dorothee Schlüter ist leitende Physiotherapeutin<br />

und für das neue Five Konzept zuständig, mit<br />

Martin Bürger.<br />

optimiert das muskuläre System und macht stärker,<br />

das Muskel-Meridian-System wird angesprochen<br />

und der Energiefluss wird aktiviert, bildet die dritte<br />

Säule zu Ausdauer und Kraft und spricht neben den<br />

Muskeln auch die Faszien des Menschen an. „Nutzen<br />

Sie die Chance und lassen Sie sich von ausgebildeten<br />

Krankengymnasten und Physiotherapeuten beraten.<br />

Vereinbaren Sie einen Analysetermin unter Telefon<br />

05233/383793, “ so Martin Bürger. Jetzt starten wieder<br />

zertifizierte Präventionskurse, melden Sie sich an!<br />

Folgende Kursveranstaltungen sind<br />

buchbar und derzeit im Programm:<br />

Nordic Walking – An die<br />

Stöcke – fertig – los!<br />

Nordic Walking ist für alle Alters- und<br />

Personengruppen geeignet. Das Training ist<br />

effektiv, es löst Verspannungen, die Muskeln<br />

werden gekräftigt und der Fettabbau wird<br />

gefördert, der Stoffwechsel verbessert und<br />

das allgemeine Wohlbefinden steigt. Seien<br />

Sie dabei und gehen Sie aktiv in den Frühling!<br />

Beginn: Dienstag, 4. April 18.30.<br />

Pilates (Beginner)<br />

Die Teilnehmer erlernen die Pilates-Methode<br />

grundständig im Mattenprogramm. Funktionelle<br />

Übungen, Körperbalance und ein<br />

Heimübungsprogramm werden erarbeitet.<br />

Pilates-Kleingeräte kommen im Kurs zum<br />

Einsatz. Übrigens: Pilates ist für Frauen und<br />

Männer gleichermaßen geeignet! Beginn:<br />

mittwochs, 18 bis 19 Uhr.<br />

Pilates (Erfahrene)<br />

Dieser Kurs ist für Geübte gedacht. Sie<br />

kennen die Pilates-Methode und üben bereits<br />

seit einiger Zeit. Atmung, Rhythmik und<br />

Übungsstellungen sind bekannt. Wer die Methode<br />

vertiefen will, ist genau richtig! Beginn:<br />

mittwochs und donnerstags, jeweils 19 bis 20<br />

Uhr. Wenn die Kurse anerkannt sind, erstatten<br />

die gesetzlichen Krankenkassen die Kursgebühren<br />

in der Regel in Höhe von 80 Prozent<br />

der Kurskosten. Informationen und Auskünfte<br />

geben die jeweiligen Krankenkassen oder die<br />

freundlichen Mitarbeiter am Servicetelefon<br />

der Physiotherapiepraxis 05233/383793.<br />

„Fordern Sie uns, denn Sie stehen bei uns<br />

im Mittelpunkt!“ sagt das Team der Praxis.<br />

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Beim Frühlingsfest im Raiffeisenmarkt am Lipper Tor präsentiert Volker Böddeker die neuesten<br />

Grillinnovationen.<br />

Frühlingsfest im Raiffeisenmarkt am Lipper Tor am 24. und 25. März<br />

Die Gartensaison ist eröffnet<br />

Endlich ist das von den Gartenfreunden<br />

heiß erwartete Frühjahr<br />

da. „Wir sind dabei“, heißt es im<br />

Raiffeisenmarkt Steinheim Mit dem<br />

Pflanzensortiment ist man darauf<br />

im Raiffeisenmarkt Steinheim am<br />

Lipper Tor vorbereitet. „Starten<br />

Sie mit uns in den Frühling. Alle<br />

Pflanzangebote sind vorhanden, die<br />

Auswahl ist riesig, “ kündigt Volker<br />

Böddeker an. Mit einem Frühlingsfest<br />

am 24. und 25. März begleitet<br />

der Markt die Gartenfreunde zum<br />

Start in die Saison.<br />

Während des Frühlingsfestes am<br />

Samstag und am Sonntag können<br />

sich die Hobbygärtner nicht nur mit<br />

dem Frühlingsblüher-Pflanzangebot,<br />

mit Veilchen, Narzissen, Primeln<br />

und allen anderen Pflanzen eindecken.<br />

Besonders preiswert fällt<br />

das Pflanzzubehör mit Erde, Mulch<br />

oder Dünger aus. An beiden Tagen<br />

finden auch die Technik-Testtage<br />

statt. „Die gezeigten<br />

Geräte können<br />

alle getestet werden:<br />

Rasenmäher,<br />

Motorsensen, Scheren,<br />

Rasentrimmer,<br />

Rosenscheren oder<br />

umweltschonende<br />

Geräte zur Unkrautbeseitigung<br />

ganz<br />

ohne Chemie. Die<br />

Kunden können<br />

feststellen, was die<br />

Geräte der neuesten<br />

Generation<br />

leisten, wie sie die<br />

Arbeit erleichtern<br />

und dass sie dabei<br />

erschwinglich im<br />

Preis sind. Angeboten<br />

werden sowohl<br />

die RWG-<br />

Eigenmarken wie<br />

Ausschnitte aus<br />

dem hochwertigen<br />

Stihl-Programm.<br />

Für das leibliche Wohl während des<br />

Frühlingsfestes ist gesorgt.<br />

Integriert in das Frühlingsfest ist<br />

Live-Grillen an Weber-Geräten angesagt,<br />

mit den heißesten Grillinnovationen<br />

und einer besonderen Aktion.<br />

Wer zwischen dem 18. März und<br />

dem 1. April ein Weber-Modell aus<br />

der unübertroffen leistungsfähigen<br />

Genesis-Serie erwirbt, bekommt ein<br />

digitales Thermometer (i Grill 3, im<br />

Wert von 120 Euro) als Geschenk.<br />

Damit verpasst niemand mehr den<br />

Garpunkt“, sagt Grillexperte Volker<br />

Böddeker, der in diesem Sommer<br />

auch wieder zahlreiche Grillseminare<br />

anbietet und ausrichtet.<br />

Bodentest und<br />

Rasenberatung<br />

Am 24. März steht in der Zeit von<br />

14 bis 18 Uhr ein Oscorna-Spezialist<br />

einen Bodentest und Rasenberatung<br />

durch. Mitgebracht müssen einige<br />

Bodenproben aus dem Rasen oder<br />

dem Garten. An mehreren Stellen<br />

ausstechen, mischen und einen<br />

Liter Erde in einen Beutel füllen).<br />

Zusammen mit einem fachkundigen<br />

Düngevorschlag gibt es auf Wunsch<br />

eine schriftliche Auswertung über<br />

pH-Wert und Bodenaktivität.<br />

Bei Agravis Technik<br />

laufen die Stihl-Testtage<br />

Am 1. April lädt die Agravis Technik<br />

Saitenbrock alle Technikfreaks zu<br />

den Stihl-Testtagen an der Nieheimer<br />

Straße ein. „Wir zeigen das komplette<br />

Stihl-Programm für den Home- und<br />

den professionellen Bereich, kündigt<br />

Markus Lödige an. Neben Motorsägen<br />

und Sensen werden Freischneider<br />

und Heckenscheren gezeigt und<br />

vorgeführt. Im Mittelpunkt stehen<br />

die neuen Akkusysteme, bei denen<br />

die Stihl Produkte besonders leistungsfähig<br />

sind.<br />

Während des Frühlingsfestes und während der Technik-Testtage im Riffeisenmarkt<br />

kann das Sortiment an Gartengeräten getestet werden (von links) Volker Böddeker,<br />

Tanja Breker, Patrick Nolte und Markus Lödige.


Fotos (2): PixelQuelle.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 16<br />

Prinz Volker, „der glühende Gardeoffizier von Format“ regiert mit Claudia, „La bella Vantastica“<br />

Programm des Galaabends versprüht pure Lebenslust<br />

„Wir haben eine „Bella principessa“,<br />

rief StKG Präsident Dominik Thiet<br />

den jubelnden Jecken beim Galaabend<br />

in der ausverkauften <strong>Steinheimer</strong><br />

Stadthalle zu. Das Warten auf die<br />

Prinzessin hatte ein Ende gefunden<br />

als Prinz Volker Böddeker und Claudia<br />

van Lengerich die schönsten 55 Meter<br />

ihres Lebens bis zur Bühne mit dem<br />

italienischen Marktplatz zurücklegten.<br />

Der Präsident verlieh dem Prinzenpaar<br />

die Titel Prinz Volker, „der glühende<br />

Gardeoffizier von Format“ und Prinzessin<br />

Claudia, „La bella Vantastica“.<br />

Karneval im Zeichen<br />

von „Bella Italia“<br />

Auf ihrem Thron mitten auf dem<br />

italienischen Marktplatz durfte das<br />

Prinzenpaar Platz nehmen und mit<br />

Vergnügen das tolle Programm verfolgen.<br />

Den Bühnenbauern war mit der<br />

Kulisse zu „Bella Italia“ erneut eine<br />

Meisterleitung gelungen. Nachdem<br />

Prinz Volker den Narrenthron aus einer<br />

Cappuccinotasse erobert hatte, sah der<br />

Präsident bei der Inthronisation viele<br />

Parallelen zwischen dem <strong>Steinheimer</strong><br />

Karneval und dem italienischem<br />

Lebensgefühl mit Pizza, Pasta und<br />

Amore. „Was sich in Italien mit dolce<br />

vita und purer Lebensfreude verbindet,<br />

zeichnet in Steinheim den Karneval<br />

aus.“ Der Trevi Brunnen sei der Kump,<br />

um den herum zu Karneval getanzt<br />

werde. Die Rialto Brücke heißt in<br />

Steinheim Unterführung, die Poebene<br />

ist das <strong>Steinheimer</strong> Becken. Auch das<br />

jecke Publikum nutzte das Thema<br />

Italien für phantastische Kostüme, das<br />

originellste trug Hartmut Krömeke und<br />

Bumerangordensträger von 2010 als<br />

schiefer Turm von Pisa.<br />

Weil der Prinz wegen seiner zwei<br />

Meter eine feste Größe im <strong>Steinheimer</strong><br />

Karneval ist, sagte Thiet „Mehr<br />

Karneval geht nicht“. Den Prinzen<br />

zeichne Leidenschaft aus, in dem das<br />

Karnevalsfeuer wie auf einem Weber<br />

Grill brenne. In der Garde hat er seine<br />

karnevalistische Heimat gefunden, wo<br />

er als Gardeoffizier eine gute Figur<br />

abgibt. „Unsere Prinzessin Claudia ist<br />

die süße Creme auf dem Cappuccino,<br />

Die Reise nach „Bella Italien“ erlebte beim Galaabend und der Inthronisation des Prinzenpaars, in Steinheim ihren Höhepunkt: Prinz Volker,<br />

„der glühende Gardeoffizier von Format“ und Prinzessin Claudia, „La bella Vantastica“.<br />

die italienisches Lebensgefühl auch im<br />

Alltag lebt,“ würdigte Thiet die Prinzessin,<br />

die aus dem Emsland stammt<br />

und als Lehrerin am Berufskolleg<br />

Brakel arbeitet.<br />

Nach der Inthronisation wollte die<br />

Prinzessin keine lange Rede halten.<br />

Weil der Schlager vom kleinen Italiener<br />

aber nicht passe, hatte sie für den<br />

Prinzen ein tolles Lied getextet, das<br />

der ganze Saal sofort mitsang und das<br />

zu einem Hit der diesjährigen Session<br />

werden könnte: „Die Hände in die Höh’<br />

und nicht mehr trinken, dem Prinzen<br />

wollen wir winken. Und alles ruft,<br />

wohin ich schau, Man teou, man teou,<br />

man teou.“ Prinzessin Claudia erzählte<br />

auch von einer verlorenen Wette ihres<br />

Mannes Christian. Er hatte mit der Frau<br />

eines Gardisten gewettet, dass sie nie<br />

Prinzessin werden würde. Jetzt muss<br />

er nackig das Bad putzen.<br />

Prinz Volker freute sich mit heiserer<br />

Stimme, dass er nach Wochen der<br />

Geheimniskrämerei endlich seine<br />

„vantastische“ Prinzessin präsentieren<br />

konnte. „Wir werden am Rosenmontag<br />

richtig Gas geben,“ versprach er und<br />

dankte seiner Frau Britta, die immer für<br />

ihn da gewesen sei, seinen Mitarbeitern<br />

vom Raiffeisenmarkt am Lipper Tor,<br />

dem Bruder Rafael, der einen Wagen<br />

gebaut hat, wie ihn Steinheim noch<br />

nicht erlebt habe, insbesondere aber<br />

seinen Freunden von der Garde.<br />

Mit dem Programm versprach der<br />

StKG Präsident Musik, Tänze, Büttenreden<br />

- einfach pure Lebenslust. Das<br />

zeigten gleich am Anfang „Die Zwerge<br />

vom Lippertor“, die Kollegen des Prinzen,<br />

die mit seiner Ehefrau ein lustiges<br />

Spiel einstudiert hatten. Seine Freunde<br />

überraschten den Prinzen mit einem<br />

originellen Gesangesbeitrag. Auf der<br />

närrischen Bühne dabei waren die<br />

Tanzgarden, die Sternschnuppen, die<br />

Prinzensterne, „Take drive“ sowie die<br />

Solomariechen Lea Günter und Maren<br />

Mertens. Mächtig ins Zeug legte sich<br />

die Garde, die ihrem Prinzen mit einem<br />

Traditions- und einem Showtanz huldigte.<br />

In der Bütt zeigten die Kump(el)<br />

stilzchen Sabrina Düwel und Monika<br />

Nolte, wie schön Karneval sein kann.<br />

Super musikalische Darbietungen<br />

boten Drumstorm, Kapelle Kamelle<br />

und der Fanfarenzug Ottenhausen,<br />

von dem die drei Mitglieder Jürgen<br />

Wiechers (seit 38 Jahren Trommler),<br />

Christina Willemsens (Ausbilderin<br />

und zehn Jahre aktiv) und die langjährige<br />

Vorsitzende Nicole Unruhe,<br />

deren Herz rot-weiß schlägt, mit Orden<br />

ausgezeichnet wurden.<br />

Gerd Leifels („Ein Bürger von<br />

Steinheim“) wurde in der Rolle als<br />

Geraldo da Vinci gefeiert, der sich<br />

an einer Skulptur des Bürgermeisters<br />

versucht hatte, dann aber bei einer<br />

jungen Dame gelandet war. „Für einen<br />

Künstler ist es gar nicht schwer, eine<br />

Frau zu gestalten,“ so die Erkenntnis<br />

bei seinem 33. Auftritt in der Bütt.<br />

Ein Nachfolgeauftrag der Sparkasse<br />

sei schon in Sicht, damit die aus dem<br />

Zinstief herauskomme. Für einen furiosen<br />

Auftritt sorgten die Dorfrockerzz<br />

aus Ottenhausen, die als Darth Vader<br />

und Storm-Trooper einen futuristischen<br />

Tanz aus „Star-Wars“ zeigten.<br />

Gemeinsam in der Bütt witzelten<br />

Karla (Sandra Brökel) und Till (Aloys<br />

Lammersen) über Steinheim mit dem<br />

schönsten Bahnhof und einen S-Bahn-<br />

Zug mit Namen Steinheim. Nur der<br />

häufig defekte Aufzug sei etwas für<br />

die Mutigen.<br />

Mit einem Geschenk an die StKG<br />

verabschiedete sich das Prinzenpaar<br />

Matthias Walbaum und Antje Lange.<br />

Für den überlebensgroßen Clown muss<br />

jetzt ein passender Platz gefunden<br />

werden.<br />

Die Zwerge vom Lippertor, die Mitarbeiter von Prinz Volker aus dem Raiffeisenmarkt haben eine gelungene<br />

Parodie für ihren Chef aufgeführt.<br />

Für einen furiosen Auftritt sorgten die Dorfrockerzz aus Ottenhausen, die als Darth Vader und Storm-<br />

Trooper einen futuristischen Tanz zeigten.<br />

Bei Drucksachen vertraue ich<br />

den Profis vom Kurier-Verlag!<br />

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über den <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> oder eine unserer anderen Anzeigenzeitungen. Sie wählen aus, wo die Beilagen<br />

verteilt werden sollen, wir kümmern uns um den Rest. Fordern Sie uns. Sie werden zufrieden sein.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 17<br />

Graf Wolff-Metternich zur Gracht ist 17. Träger des Rosenmontagsmorgenorden<br />

Jecken stürmen das Rathaus<br />

Der Rosenmontagmorgenorden ist<br />

der bedeutendste westfälische Orden,<br />

den die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

immer am Rosenmontag<br />

verleiht. „Graf Metternich ist dort<br />

angekommen, wo der Karneval zu<br />

Hause ist!“ sagte StKG-Präsident<br />

Dominik Thiet in seiner Laudatio für<br />

den 17. Träger Simeon Graf Wolff-<br />

Metternich zur Gracht.<br />

Vor der Verleihung des Ordens hatten<br />

die Jecken das Rathaus gestürmt,<br />

wo Bürgermeister Carsten Torke<br />

ohne große Gegenwehr den Schlüssel<br />

an Prinz Volker herausrückte, den<br />

glühenden Gardeoffizier von Format<br />

heraus, der in der heißen Phase des<br />

Karnevals auf einer Woge der Begeisterung<br />

getragen wurde. Hofmaler<br />

Alexander Ternovski überreichte ihm<br />

ein in Öl gemaltes Portrait.<br />

Der Rosenmontagsmorgenorden<br />

wird seit dem Jahrtausendwechsel<br />

an Persönlichkeiten aus Politik,<br />

Wirtschaft, Kultur und Sport ver-<br />

liehen, darunter auch schon Walter<br />

Steinmeier. „Es stimmt wirklich,<br />

wenn ich sage, dass ich mich über<br />

diesen Orden freue“, so der Geehrte,<br />

der mit einem verschmitzten Lächeln<br />

auf Steinmeier verwies: „Der ist<br />

inzwischen Bundespräsident, vielleicht<br />

erwartet mich ein ähnlicher<br />

Aufstieg.“ Als die Nachricht von der<br />

Auszeichnung eintraf, zeigte sich<br />

der Graf erst sprachlos, seine Frau<br />

Gräfin Helene war begeistert. Den<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karnevalisten zollte der<br />

Ausgezeichnete höchstes Lob. „Wie<br />

das alles funktioniert und organisiert<br />

ist, beeindruckt mich sehr.“<br />

Thiet über den Ordensträger: Graf<br />

Metternich tut allen gut, auch wenn<br />

er in seinem Geburtsortort Adelebsen<br />

nicht unbedingt in einer karnevalistischen<br />

Hochburg aufgewachsen sei.<br />

„Zu Karneval gab es einen Mohrenkopf<br />

und eine Lutschlange“, erinnerte<br />

der sich. Der Weg führte ihn später<br />

in die Finanzmetropole London, ehe<br />

er dem Ruf nach Vinsebeck folgte,<br />

um das Familienerbe und deren<br />

verschiedene Sitze zu verwalten.<br />

Den Grafen verbindet seither viel<br />

mit dem <strong>Steinheimer</strong> Karneval und<br />

das „Man teou“ kommt ihm locker<br />

über die Lippen. Darüber freute sich<br />

eine Vinsebecker Frauengruppe, die<br />

als Schlossgeister in den Rathaussaal<br />

gekommen war.<br />

Dass die Närrinnen in Steinheim<br />

vor guten Ideen sprudeln liege sicher<br />

auch an der täglichen Zufuhr<br />

der Mineralienkonzentration aus<br />

den Vinsebecker Quellen, mit dem<br />

wunderbaren Nebeneffekt gegen<br />

einen Kater. „Wer will schon mit<br />

einer Katze Karneval feiern“, so Thiet<br />

ironisch. Nicht nur das Kulturgut<br />

Karneval liegt dem neuen Ordensträger<br />

am Herzen. Ihn zeichnet<br />

eine liebenswürdige Persönlichkeit<br />

aus, der sich als Kulturförderer<br />

und großem sozialen Engagement<br />

verpflichtet sieht.<br />

Mit dem Rosenmontagsmorgenorden hat die <strong>Steinheimer</strong> StKG in diesem Jahr Simeon Graf Wolff-<br />

Metternich aus Vinsebeck ausgezeichnet. Mit dem Ordensträger und seiner Ehefrau Helene freuten sich<br />

die Vinsebecker Schlossgeister.<br />

MINT-Projekt in Blomberg: Die Auszubildenden Lukas Mozcarski und Marvin Palemba von Phoenix<br />

Contact demonstrieren Schülern der Realschule die Funktionsmöglichkeiten einer Wärmebildkamera:<br />

Infrarot auf der Spur.<br />

MINT bringt Licht in die Schulen und Kitas:<br />

Vorstellung am 18. März in der Schießhalle<br />

Vom Segelflieger bis zur Schattenstadt<br />

„Infrarot auf der Spur“ heißt es<br />

derzeit in der Realschule. Im diesjährigen<br />

MINT-Projekt ist das eines<br />

der Themen, die am 18. März von<br />

11 bis 14 Uhr in der Schießhalle<br />

unter dem Motto „Licht entdecken<br />

und erforschen“ präsentiert werden.<br />

Im Physikunterricht erarbeiteten<br />

die Realschüler der 9. Klasse unter<br />

der Anleitung ihrer Lehrerein<br />

Angelika Niebel die Funktion und<br />

die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

von Infrarotlicht. Praktische<br />

Unterstützung erhielten sie jetzt<br />

von Lukas Moczarski und Marvin<br />

Palemba, die als Auszubildende im<br />

Unternehmen Phoenix Contact mit<br />

einer Wärmebildkamera den Klassenraum,<br />

Schulgebäude und Schüler<br />

unter die Lupe nahmen. Gleichzeitig<br />

wird in der Realschule das Thema<br />

Licht auch aus anderen Perspektiven<br />

erforscht, ebenso wie in 20 weiteren<br />

Bildungseinrichtungen der Stadt.<br />

Einige Schüler des Hermann-<br />

Vöchting-Gymnasiums bauen Elektromäuse,<br />

während die Teilnehmer<br />

der Luftsport/AG die Funktion eines<br />

Segelfliegers auf dem Parkplatz<br />

hinter der Schießhalle demonstrieren.<br />

Die Oberstufe forscht zum<br />

Thema „Licht und Leben“ und in<br />

der Sekundarschule heißt es „Watt<br />

war gestern“. Kelvin, Lumen, Lux<br />

und andere physikalische Größen<br />

sind der Unterrichtsstoff. In den<br />

Grundschulen am Weinberg geht es<br />

um Licht und Optik, während in der<br />

Grundschule Reelkirchen Licht und<br />

Spiegel im Mittelpunkt stehen. Vom<br />

Kaleidoskop bis zum Sonnenofen<br />

werden spannende Dinge untersucht<br />

und gebaut. In den Familienzentren<br />

und Kindertagesstätten werden<br />

spielerisch die Farben des Lichts<br />

als auch die Schattenseiten entdeckt.<br />

Die Ergebnisse sind Projekte und<br />

Experimente zum Mitmachen und<br />

Staunen, die die Kinder und Schüler<br />

ihren Besuchern am 18. März von<br />

11 bis 14 Uhr in der Schießhalle in<br />

Blomberg demonstrieren wollen. So<br />

warten die Kinder aus den FiB’s-<br />

Einrichtungen mit selbst gebauten<br />

Lichttunneln auf, während die Kinder<br />

aus den AWO-Einrichtungen<br />

eine bunte Schattenstadt errichten<br />

werden. Finanziert und praktisch<br />

unterstützt wird das Projekt von<br />

den Unternehmen im Netzwerk<br />

Wirtschaft-Schule. „Das Engagement<br />

ist auf allen Seiten sehr<br />

groß“, so Heike Kreienmeier die<br />

als Regionale Bildungskoordination<br />

die Organisation des Projekts<br />

gewährleistet und den Ideenreichtum<br />

in den Bildungseinrichtungen<br />

bewundert. In der Zeit von 11 bis<br />

14 Uhr können Besucher die MINT-<br />

Aktionen sehen und mitmachen.<br />

Für die kulinarische Stärkung in<br />

dieser Zeit sorgen Schüler und<br />

Förderverein der Hauptschule und<br />

der Sekundarschule.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 18<br />

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Freiwilligendienste und Praktika<br />

AWO sucht engagierte, junge<br />

Menschen<br />

Die AWO bietet ab dem Sommer 2017 in Steinheim jungen Menschen<br />

wieder die Möglichkeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bzw. einen<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD) zu absolvieren. Die Freiwilligendienste<br />

beim AWO-Kreisverband Höxter können vor allen Dingen im pädagogischen<br />

Bereich geleistet werden. Die Einsatzbereiche richten sich nach den<br />

Interessen der jungen Menschen. Tätigkeitsbereiche sind vor allen Dingen<br />

die pädagogische Arbeit mit Schulkindern bzw. in Spielgruppen für Kinder.<br />

Für die Tätigkeit wird ein monatliches Taschengeld gezahlt, weitere Sachleistungen<br />

sind möglich. Für die Zeit des Freiwilligendienstes besteht eine<br />

Sozialversicherungspflicht. Zum FSJ und BFD gehört eine pädagogische<br />

Begleitung in Form von Seminaren, die der fachlichen Anleitung und der<br />

Persönlichkeitsfindung dienen sollen. Die AWO sieht die Freiwilligendienste<br />

als gute Möglichkeit im pädagogischen Bereich sinnvolle soziale Erfahrungen<br />

zu sammeln. Darüber hinaus stehen Plätze für Praktika im Zusammenhang<br />

mit verschiedenen Schulausbildungen (z.B. FOS, Erzieher-Ausbildung)<br />

zur Verfügung. Informationen gibt es beim Kreisverband der AWO in Bad<br />

Driburg, Tel. 05253-9350210.<br />

EGV Sandebeck fährt<br />

nach Eisenach<br />

Die EGV Abteilung Sandebeck nimmt auch in diesem Jahr wieder am<br />

Deutschen Wandertag teil, der in Eisenach stattfindet Am Sonntag, 30.<br />

Juli bietet der EGV Sandebeck eine Busfahrt dorthin an. Die Fahrtkosten<br />

betragen 17 Euro. In Eisenach ist Gelegenheit sich die Stadt anzusehen, die<br />

in diesem Jahr durch das Reformationsjubiläum besonders im <strong>Blickpunkt</strong><br />

steht. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit am großen „Wander-Umzug“<br />

teilzunehmen. Interessierte melden sich bitte bei Richard Brockmann<br />

(05238/432) an. Gäste sind herzlich willkommen.<br />

„Musketiere“ der Jugendfeuerwehr geehrt<br />

Zahlen sprechen für Leistungsfähigkeit<br />

des Löschzuges Steinheim<br />

88 Einsätze hat die Statistik der<br />

Feuerwehreinsätze auf dem Stadtgebiet<br />

der Großgemeinde Steinheim<br />

im Jahr 2016 verzeichnet. Fast immer<br />

dabei der Löschzug Steinheim, für<br />

den Löschzugführer Tobias Jürgens<br />

bei der Generalversammlung im<br />

Feuerwehrgerätehaus 72 Einsätze<br />

auflistete. „Die Geräte- und Fahrzeugausstattung<br />

des Löschzugs<br />

erfordert unsere Beteiligung bei<br />

vielen Einsätzen, weil diese immer<br />

anspruchsvoller und komplexer<br />

werden,“ so der Brandoberinspektor.<br />

„Diese Zahlen sprechen für sich und<br />

die Leistungsfähigkeit des Löschzugs,“<br />

betonte der stellvertretende<br />

Bürgermeister Hubert Ostermann,<br />

der in seinem Grußwort den Dank<br />

von Rat und Verwaltung aussprach.<br />

Die Weichen für die Zukunft stellte<br />

der Löschzug mit der Gründung<br />

eines Fördervereins, unter anderem<br />

mit dem Ziel, die Kameradschaft<br />

zu fördern. Auf die Gründung von<br />

Fördervereinen drängt der Feuerwehrverband<br />

seit längerem. Den<br />

Vorsitz übernimmt Claudia Kaiser,<br />

die Kasse führt Marcel Sondermann,<br />

zum Schriftführer wurde Jan Linnemann<br />

gewählt.<br />

Mit großem Beifall hat der Löschzug<br />

den Jugendfeuerwehrwart Manuel<br />

Tavares und seinen Stellvertreter<br />

Wolfgang von der Heyde verabschiedet.<br />

Der Bericht über die Aktivitäten<br />

der Jugendfeuerwehr hatte deutlich<br />

gemacht, welch erfolgreiche Arbeit<br />

beide in der Vergangenheit geleistet<br />

haben. Ihre Nachfolger Matthias<br />

Sondermann und Stephan Pollmann<br />

treten gut vorbereitet an und sie<br />

können auf die erfolgreiche Arbeit<br />

aufbauen. Der Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Florian Mantel zeichnet<br />

Tavares mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr<br />

in Gold aus, von der<br />

Heyde bekam die Auszeichnung in<br />

Silber ebenso wie Heinz Jasperneite,<br />

der viele Jahre ein Vorbild an Einsatz<br />

für die Jugendfeuerwehr war. Die<br />

Geehrten bezeichnete Mantel als die<br />

drei „Musketiere“ der Jugendarbeit.<br />

Projekte in Afrika verlaufen sehr erfolgreich<br />

Menschen in Äthiopien vertrauen auf weitere Hilfe<br />

„Die Äthiopienhilfe Steinheim<br />

versteht ihr Projekt als praktische<br />

Entwicklungshilfe, um den Menschen<br />

das Verbleiben in ihrer Heimat<br />

zu ermöglichen“ betont Dr. Bernhard<br />

Nalbach. Vor kurzem sind die Mitglieder<br />

der Äthiopienhilfe aus dem<br />

afrikanischen Land zurückgekehrt.<br />

Bei ihrem Besuch konnten sie sich<br />

von den wachsenden Erfolgen<br />

überzeugen.<br />

Längst geht die Hilfe weit über die<br />

Unterstützung der drei Kliniken in<br />

Burat, Dakuna und Galiye Rogda<br />

hinaus, in deren Einzugsbereich<br />

40.000 Menschen medizinisch<br />

versorgt werden. Geld wird inzwischen<br />

in Ausbildung investiert,<br />

um qualifiziertes Fachpersonal zu<br />

halten. Ein Schulkindergarten wurde<br />

mit Spenden von 40.000 Euro aus<br />

Steinheim gebaut, in dem die Kinder<br />

ein Mittagessen einnehmen können.<br />

Inzwischen bittet die Schule in Burat<br />

um Hilfe, etwa zur Anschaffung von<br />

Schulbüchern oder zur Renovierung<br />

von Klassenzimmern. „Nur Bildung<br />

öffnet einen Weg aus der Armut<br />

und eine bessere Zukunft,“ lautet<br />

der Anspruch, damit die Kinder<br />

von heute nicht die Flüchtlinge von<br />

morgen werden.<br />

Doch es geht nicht nur um Großprojekte.<br />

Zur Unterstützung von Frauen<br />

wurde ein Projekt angestoßen, die<br />

mit 50 Euro unter anderem Töpfermaterialien<br />

kaufen können, um sich<br />

die Basis für eine selbstständige<br />

Erwerbsmöglichkeit zu verschaffen.<br />

Erfreulich hat sich die Zusammenarbeit<br />

mit dem Bischof von Emdebir<br />

und der Kirche entwickelt, die zu<br />

einem zuverlässigen Partner geworden<br />

ist. Der Verein muss aber auch<br />

feststellen, dass das Budget knapper<br />

wird, weil die Kosten steigen.<br />

Dabei verdienen die jungen Hebammen<br />

und Krankenschwestern in<br />

den Kliniken mit 90 Euro monatlich<br />

im Vergleich zu europäischen<br />

Verhältnissen nur wenig. Für die<br />

15 Angestellten der Klinik Dacuna,<br />

die von der Geburtshilfe bis zum<br />

Labor (mit umfangreicher Labor-,<br />

Malaria- und Tuberkulosediagnostik,<br />

Blutbilder, Untersuchungen von Urin<br />

und Stuhl, Untersuchungen auf Würmer<br />

und Parasiten) hervorragende<br />

Arbeit leisten, summieren sich die<br />

Gehälter auf etwa 14.000 Euro im<br />

Jahr. Diese Leistungen können nur<br />

mit den Spenden aus Deutschland<br />

aufrechterhalten werden.<br />

Zwar nehmen die zwölftägigen<br />

Besuche viel Kraft, die die Helfer<br />

wiederum aus der grenzenlosen<br />

Dankbarkeit der Menschen schöpfen,<br />

die ihnen bei ihren Besuchen in<br />

Äthiopien entgegenschlägt und die<br />

ihnen selbst Kraft verleiht. „Wir sind<br />

stolz auf das Erreichte,“ sagte dazu<br />

Heike Nalbach, weil Hilfe nicht nur<br />

ankommt. Sie trägt reiche Früchte<br />

und bringt Kontinuität sowie Stabilität.<br />

Um die Dauerhaftigkeit der<br />

Projekte in Äthiopien zu sichern, ist<br />

der Verein auch zukünftig auf weitere<br />

Hilfe und Spenden angewiesen. Ohne<br />

die Hilfe aus Steinheim müssten die<br />

Kliniken nämlich schließen, was für<br />

die Region eine Katstrophe bedeuten<br />

würde. „Jeder Euro aus Deutschland<br />

bringt in Äthiopien eine 20- bis 30-fache<br />

Wertsteigerung,“ ist Dr. Nalbach<br />

von der Nachhaltigkeit überzeugt.<br />

Diese Unterstützung geschieht seit<br />

Jahren durch die Aktion Zahngold,<br />

die Zahnärztin Dr. Cornelia Düwel-<br />

Westphal initiiert hat. Unterstützt<br />

werden kann der Verein durch stille<br />

Mitgliedschaften, selbst noch so<br />

kleine Beträge helfen. Es gibt auch<br />

viele, die von der nachhaltigen Entwicklung<br />

so beeindruckt, dass sie<br />

zu Hochzeiten oder Geburtstagen<br />

auf Geschenke verzichten und für<br />

die Äthiopienhilfe beeindruckende<br />

Summen spenden. Spenden kommen<br />

von Lions und Rotary Clubs, aber<br />

auch von jungen Menschen. Die<br />

Schüler der Peter Hille Realschule<br />

haben mit einem Sponsorenlauf<br />

17.000 Euro beigetragen. Sie alle<br />

haben ein kleines Wunder möglich<br />

gemacht. „Dieses Wunder muss<br />

aber weitergehen. Die Menschen<br />

in Äthiopien vertrauen darauf,“ so<br />

Dr. Nalbach.<br />

Bei der Vereinigten Volksbank<br />

Steinheim ist für die Äthiopienhilfe<br />

das Spendenkonto DE 51<br />

472643674030440400 eingerichtet.<br />

Die Mitglieder der Äthiopienhilfe zeigen Herz für die Menschen in Afrika<br />

und haben viele erfolgreiche Projekte angestoßen (von links) Henning<br />

Schnittger, Dr. Bernd Nalbach, Dr. Claus Winter, Kirsten Wiethaup,<br />

Heike Nalbach, Corinna Westphal und Dr. Cornelia Düwel-Westphal.<br />

Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaften in der Feuerwehr (von links) Karl Mikus, Heinrich<br />

Schiller, Anton Hannibal, Franz Niehörster, Hubert Ostermann, Uwe Niehörster. Jürgen Jasperneite und<br />

LZ-Führer Tobias Jürgens.<br />

Der stellvertretende Wehrführer<br />

Uwe Niehörster informierte über die<br />

Kampagne „Für mich, für alle“, mit<br />

der in Nordrhein-Westfalen um Feuerwehrnachwuchs<br />

geworben wird. In<br />

die Jugendfeuerwehr aufgenommen<br />

wurden Aaron Brosterhus, Abby<br />

Prädel, Max Brockhagen und Leon<br />

Günnewicht. Von der Jugendfeuerwehr<br />

rückten in die Einsatzabteilung<br />

Laura Stiewe und Malte Janßen nach,<br />

von der Löschgruppe Sandebeck ist<br />

Kevin Klaes gekommen.<br />

Der Bericht des stellvertretenden<br />

Wehrführers zeigte, wie engagiert<br />

die Mitglieder des Löschzugs sich auf<br />

verschiedensten Ebenen für Alltagsund<br />

Führungsaufgaben vorbereiten.<br />

Befördert wurden LZ-Führer Tobias<br />

Jürgens zum Brandoberinspektor,<br />

Wolfgang von der Heyde zum Brandinspektor,<br />

Alexander Günter zum<br />

Unterbrandmeister, Timo Niehörster<br />

zum Hauptfeuerwehrmann, Stephan<br />

Peter, Muhammet Meral und Kevin<br />

Stein zu Oberfeuerwehrmännern<br />

(noch aus dem Vorjahr). Für die<br />

oftmalige Teilnahme am Leistungsnachweis<br />

wurde Christian Kröger mit<br />

Gold auf rotem Grund ausgezeichnet.<br />

Das Amt der Vertrauensperson<br />

übernimmt Daniel Fechler, er soll<br />

die Einsatzleitung bei ihren Führungsaufgaben<br />

unterstützen und in<br />

Konfliktfällen vermitteln. Geehrt<br />

wurden für 40 Jahre in der Feuerwehr<br />

mit dem Ehrenzeichen in Silber des<br />

Verbands der Feuerwehr NRW Uwe<br />

Niehörster, Jürgen Jasperneite und<br />

Karl Mikus. Mit der Auszeichnung in<br />

Gold geehrt wurden Heinrich Schiller<br />

(50 Jahre) sowie Franz Niehörster<br />

und Anton Hannibal (beide 60 Jahre).<br />

Löschzugführer Tobias Jürgens<br />

sagte seiner Mannschaft ausdrücklich<br />

Dank für viele Einsatzstunden.<br />

Als aktuelle Maßnahmen, auch mit<br />

Hilfe des Fördervereins, sprach er<br />

die Anschaffung neuer Sweatjacken<br />

sowie eines Kickertisches und eines<br />

Dartautomaten an.<br />

Aktuell beschäftigt sich die Löschzugführung<br />

mit der Schutzausrüstung,<br />

vor allem mit fehlenden<br />

Winterjacken und einem geeigneten<br />

Regenschutz.<br />

Durchnässte Kleidung sei insbesondere<br />

bei Atemschutzeinsätzen<br />

lebensgefährlich. Die Problematik<br />

sei seit längerem bekannt, die Wehrführung<br />

wurde gebeten, eine zeitnahe<br />

Lösung herbeizuführen.<br />

Am Sonntag, 3. September richtet<br />

der Löschzug bereits zum 4. Mal<br />

den <strong>Steinheimer</strong> Sicherheitstag<br />

aus. Dann soll das Thema Wasser<br />

und der Schutz vor Hochwasser im<br />

Mittelpunkt stehen, unter anderem in<br />

Zusammenarbeit mit Organisationen<br />

wie der DLRG und der Feuerwehr<br />

Schieder, die mit einem Boot vor<br />

Ort ist.<br />

Löschgruppe Hagedorn<br />

Klein, aber gut aufgestellt<br />

Klein, aber gut aufgestellt ist die Löschgruppe Hagedorn der Freiwilligen Feuerwehr (von links) Roman<br />

Frese, Oliver Volkhausen, Löschgruppenführer Steffen Brand, Heinz Düllmann und Stadtbrandinspektor<br />

Jörg Finke, Leiter der <strong>Steinheimer</strong> Wehr.<br />

Mit dem 25-jährigen Löschgruppenführer<br />

Steffen Brand und seinem<br />

neu ernannten Stellvertreter und<br />

Hauptfeuerwehrmann Roman Frese<br />

(31) hat die Löschgruppe der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Hagedorn die<br />

jüngste Führungsspitze einer Löschgruppe<br />

in der Stadt Steinheim. Auch<br />

sonst ist die kleine Löschgruppe gut<br />

aufgestellt. Mit 18 Einsätzen hat die<br />

Wehr im vergangenen Jahr einen Rekord<br />

verzeichnet. Der Löschgruppe<br />

gehören zwölf Aktive an, acht sind<br />

in der Alters- und Ehrenabteilung.<br />

Heinz Düllmann wurde mit dem<br />

Leistungsabzeichen der Sonderstufe<br />

in Gold für 35-malige Teilnahme ausgezeichnet,<br />

für fünfmalige Teilnahme<br />

erhielt die Auszeichnung in Gold<br />

Steffen Brand. Oliver Volkhausen<br />

wurde zur Vertrauensperson bestellt.<br />

„Bei uns packen alle an, wenn Arbeit<br />

anliegt,“ ist Steffen Brand von<br />

der Leistungsfähigkeit und Einsatzfreude<br />

seiner Mannschaft begeistert.<br />

Das zeigte sich schon daran, als vor<br />

Jahren ein Feuerwehrmuseum am<br />

Dorfgemeinschaftshaus eingerichtet<br />

wurde, das einzige im Kreis Höxter.<br />

Die Mitglieder der Löschgruppe<br />

konzentrieren sich nicht nur auf<br />

die feuertechnische Arbeit, sie sind<br />

auch sehr aktiv im Dorfgeschehen,<br />

so als beim Tag der offenen Gärten<br />

die Bewirtung der vielen Besucher<br />

übernommen wurde. Auch der erste<br />

Weihnachtsmarkt im Dorf fand auf<br />

Initiative der Blauröcke mit einer<br />

Lebenskrippe großen Anklang.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 19<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des TV 1895 Steinheim<br />

Zur Mitgliederversammlung lädt der TV 1895 Steinheim am Freitag, 24.<br />

März in das Vereinslokal Hotel am Markt. Auf der Tagesordnung stehen<br />

neben den Berichten aus den Abteilungen und dem Bericht der Geschäftsführer<br />

die Neuwahlen zum Vorstand, eine Satzungsänderung und Ehrungen.<br />

Kompaniefest<br />

der II. Kompanie des BSV<br />

Am Samstag, 25. März feiert die 2. Kompanie des Bürgerschützenvereins<br />

Steinheim ihr Kompaniefest und lädt seine Mitglieder, Familien und<br />

Freunde zu einem „italienischen Abend“ auf 19 Uhr im Schützenhaus ein.<br />

Anmeldungen bitte bis zum 18. März an Feldwebel Heiner Lödige oder<br />

Hauptmann Frank Hecht.<br />

Reitverein Steinheim<br />

lädt zu Diskussion<br />

Einen Infoabend bietet der Reitverein Steinheim am Freitag, 17. März<br />

um 19 Uhr seinen Mitgliedern an. Es soll unter anderem über die Themen<br />

Satzung, Organisation von Helferplänen und Teams diskutiert werden. Der<br />

Vorstand freut sich auf eine rege Beteiligung.<br />

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Feuerwerk des Frohsinns beim „Karneval der Chöre“<br />

Schulleiter Jürgen Döll übergibt Eckhart Sporleder nach 40 Dienstjahren<br />

die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand.<br />

Versetzung in den Ruhestand nach 40 Dienstjahren<br />

als Lehrer an der Realschule<br />

Eckhart Sporleder verabschiedet<br />

„Am Aschermittwoch ist alles vorbei!“ Was im Karneval längst Gewissheit<br />

ist, hat sich nun auch an der Realschule Steinheim bestätigt: Während einer<br />

kleinen Zeremonie wurde Sport- und Englischlehrer Eckhart Sporleder in<br />

den Ruhestand verabschiedet.<br />

Die Schulgemeinschaft verliert einen überaus engagierten Kollegen, der<br />

die letzten elf Jahre seiner Laufbahn an der Realschule unterrichtete. Zuvor<br />

sammelte er bereits mehrjährige Unterrichtserfahrungen am Gymnasium<br />

Steinheim und der Gesamtschule Detmold. Gerade durch diese Erfahrungen<br />

und seine den Schülern, Eltern und Kollegen stets zugewandte Art prägte<br />

der sportliche, humorvolle und beim Kollegium wie seinen zahlreichen<br />

Klassen beliebte Pädagoge die <strong>Steinheimer</strong> Schulfamilie. Dabei stellen<br />

das stark nachgefragte Angebot einer Fußball-AG für Mädchen oder die<br />

Mountainbike-AG nur einen kleinen Teil seines großen Engagements dar.<br />

Im Rahmen einer kleinen Zeremonie übergab Schulleiter Jürgen Döll im<br />

Beisein des gesamten Kollegiums die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand<br />

und sprach Sporleder seine Anerkennung für 40 geleistete Dienstjahre<br />

aus. Auch die Fachschaft Englisch sowie der Lehrerrat schlossen sich den<br />

Wünschen Dölls für einen erfüllenden Ruhestand an und hoben in Beiträgen<br />

vor allem Sporleders kollegiale Seite hervor.<br />

Ein Feuerwerk der guten Laune<br />

und des Frohsinns brannten Akteure<br />

und die jecken Besucher beim<br />

„Karneval der Chöre“ in Steinheim<br />

ab. Die Stadthalle stand angesichts<br />

der tollen Beiträge immer wieder<br />

Kopf.<br />

Der Karneval der Chöre hat sich<br />

aus dem früheren Büttenabend des<br />

MGV Liederkranz entwickelt, der<br />

eine feste Säule im <strong>Steinheimer</strong><br />

Saalkarneval bildete, vor Jahren<br />

aber auf der Kippe stand. In diesem<br />

Jahr richteten der Liederkranz, der<br />

Shantychor Steinheim, der MGV<br />

und der gemischte Chor „Coralle“<br />

(beide Wöbbel) den Karnevalshöhepunkt<br />

aus, der so lebendig ist<br />

wie zu seinen besten Zeiten. „So<br />

gut besucht war das Fest schon<br />

lange nicht. Wir mussten noch<br />

Tische dazustellen, “ sagte der<br />

Liederkranz-Vorsitzende Ulrich<br />

Schriever, der sich besonders über<br />

viele junge Karnevalisten freute.<br />

„Dieser Zuspruch spornt uns an,<br />

weiterzumachen,“ strahlte Antonius<br />

Schriegel (Liederkranz).<br />

Die Chöre hatten den Büttenabend<br />

mit dem gemeinsamen Lied „Bella<br />

Italia“ eröffnet. Überhaupt Italien:<br />

zahlreiche Gesangsbeiträge widmeten<br />

sich dem Traumland im<br />

Süden. Der Männerchor Wöbbel<br />

sang „Santa Maria“ und „Ti amo“;<br />

mit dem Chianti Lied und Funiculi<br />

Funicula begeisterten die Liederkranz<br />

Sänger. Der gemischte Chor<br />

Coralle verbreitete mit Felicita und<br />

Azzurro südländische Stimmung.<br />

Pudelwohl fühlte sich deshalb auf<br />

dem italienischen Marktplatz der<br />

Bühne das Prinzenpaar: Prinz Volker,<br />

„der glühende Gardeoffizier<br />

von Format“ und seine Prinzessin<br />

Claudia, „La bella Vantastica“.<br />

Prinz Volker: „Es ist ein phantastisches<br />

Gefühl, in Steinheim Prinz<br />

zu sein.“ „Der Prinz ist wirklich ein<br />

Mann von Format ein leidenschaftlicher<br />

Karnevalist, der gute Laune<br />

versprüht“, rief ihm Paula Kruse zu,<br />

die durch das Programm führte. Sie<br />

lobte auch die Wahl seiner Prinzessin,<br />

die die Herzen der Untertanen<br />

im Sturm erobert hatte. Hatte der<br />

Prinz beim Galaabend noch seine<br />

Stimme verloren, so musste die<br />

Prinzessin an diesem Abend wegen<br />

heiserer Stimme passen. Auch das<br />

Kinderprinzenpaar mit Gefolge<br />

wurde herzlich begrüßt und mit<br />

Orden ausgezeichnet.<br />

Im spritzigen Programm wechselten<br />

Tänze mit Büttenreden und<br />

Gesang ab. Nach ihrer Premiere<br />

vor einem Jahr hatte Beate Göke<br />

ihren nächsten Auftritt. „Leute ich<br />

fühl’ mich Klasse, nur mit einem<br />

Handy in der Tasche, “ so ihr<br />

Thema. Hoch, höher, am höchsten<br />

wirbelte die Nöhmsche Brut<br />

StKG Präsident Dominik Thiet zeichnete (von links) Gerd Wiechers, Paula Kruse und Uli Linnemann<br />

mit dem Sessionsorden aus.<br />

Beate Göke brachte das jecke Publikum in der Bütt mit ihrem Beitrag über Handys zum Lachen.<br />

aus Nieheim beim akrobatischen<br />

Schautanz „Wo sind die Clowns?“<br />

über die Bühne, um den Trübsinn<br />

zu vertreiben. Begeistert bejubelt<br />

wurden die Prinzensterne und<br />

die Prinzengarde, die Tanzbären<br />

der Kolpingsfamilie, Take Drive,<br />

die Garde der StKG, die Lieder<br />

des Shantychors, die Beiträge der<br />

Kumpelstilzchen, Gerd Leifels als<br />

„Bürger unserer Stadt“, Till und<br />

Karla (Sandra Brökel und Allo<br />

Lammersen). Zu später Stunde<br />

hatte Ulrich Drewes, „der lippische<br />

Jung´“ die Lacher auf seiner Seite,<br />

als er seine Erfahrungen von einem<br />

Kuraufenthalt schilderte. „Ich habe<br />

zwölf Kilo abgenommen, sonst war<br />

ich enttäuscht.“<br />

StKG Präsident Dominik Thiet<br />

zeichnete Uli Linnemann für seine<br />

Treue zum Shantychor mit dem<br />

Sessionsorden aus, den auch Gerd<br />

Wiechers (Liederkranz) bekam und<br />

Paula Kruse, die in der 146-jährigen<br />

Geschichte des MGV die erste<br />

aktive Frau im Chor ist.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 20


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 21<br />

Bademäntel aus einer Luxuskollektion hat sich das Nieheimer Prinzenpaar in einem lustigen Spiel des<br />

Mau-Mau Clubs gesichert.<br />

Wenn die schwarze Karte richtig<br />

feiern und sich auf den Rosenmontag<br />

vorbereiten möchte, kann sie das<br />

am Besten beim Büttenabend der<br />

Nieheimer Karnevalsgesellschaft. In<br />

der Stadthalle trumpften die Jecken<br />

wieder groß auf und brachten sich für<br />

heute in beste Stimmung.<br />

Überrascht wurde der Prinz von<br />

seinem „Mau Mau Club“, der sich<br />

ein lustiges Spiel für ihn und seine<br />

Prinzessin ausgedacht hatte. Beide<br />

konnten sich zwei Bademäntel aus<br />

einer besonders exklusiven Kollektion<br />

sichern. „Wir haben dafür sogar<br />

Nieheims Prinz wird von Mau-Mau-Club überrascht<br />

Schwarze Katze feiert ausgelassenen Büttenabend<br />

die Statuten ausgehebelt“, erklärte<br />

Bernd Stiewe die Spielregeln. Nur<br />

wer 40 Jahre ist, kann sich nämlich<br />

einen solchen Bademantel verdienen.<br />

Auch die Jecken im Saal durften<br />

nämlich mitspielen, an sie wurden<br />

die Spielutensilien verteilt - ein<br />

Dreispitz auf dem Kopf, große Ohren<br />

und Nagezähnchen. Natürlich<br />

hat sich das Prinzenpaar Daniel Pott<br />

und Jana Menne super gehalten und<br />

die Bewährungsprobe bestanden. Die<br />

Luxusbademäntel waren ihnen sicher.<br />

„Behaltet die schönen Stunden Eurer<br />

Regentschaft in bester Erinnerung“,<br />

Unsere Ausgabe zu Ostern erscheint<br />

am<br />

6. April 2017<br />

rief ihnen Stiewe zu.<br />

Mit toller Choreographie, tollem<br />

Rhythmus und tollem Schwung<br />

glänzten auf der närrischen Bühne die<br />

Garden und Solotänzer der NKG: die<br />

kleinen Wirbelwinde der Minigarde,<br />

die Juniorengarde, das Kindertanzpaar<br />

Luca Peters und Dylaine Pahle.<br />

Ihre Auftritte wurden vom Publikum<br />

mit „Olle Meh“ lautstark bejubelt.<br />

Kräftig mitgesungen wurde bei der<br />

Parodie auf die deutschen Schlagerlegenden<br />

der 1970-er Jahre, mit den<br />

Größen von einst, mit Ilja Richter<br />

(Lisa Rose-Meier) und Schnellredner<br />

Brigitte Seneca, die Grande Dame des Nieheimer Karnevals ist nach einigen Jahren der Abstinenz in die<br />

Bütt und auf die närrische Bühne zurückgehehrt und hat den Menschen wieder genau aufs Maul geschaut.<br />

Dieter Thomas Heck (Jutta Nagel).<br />

Weil Schlager mehr Lachen, mehr<br />

Optimismus, mehr Lebensqualität<br />

garantierten, forderten beide ultimativ<br />

die Rückkehr der Hitparade ins<br />

Fernsehen.“ Das närrisch gestimmte<br />

Publikum stimmte ihnen nicht nur voll<br />

zu, sondern sang auch viele Schlager<br />

wie „Heidi“ oder das Lied von der<br />

„Biene Maja“ aus vollem Halse mit.<br />

Mit einer wortwitzigen Show, viel<br />

Spielfreude und Akrobatik befeuerten<br />

Tante Luise und Herr Kurt<br />

die Stimmung der Jecken auf ihre<br />

unnachahmliche Weise. In die Bütt<br />

Ostern<br />

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aussagekräftige Anzeige!<br />

zurückgekehrt war Brigitte Seneca,<br />

die „Grand Dame“ des Nieheimer<br />

Karnevals, von Sitzungspräsident Josef<br />

Schunicht als „Weltenbummlerin“<br />

angekündigt. Von ihrer närrischen<br />

Kunst und ihrem Schauspieltalent<br />

hat sie auch nichts verlernt. „Das<br />

Prinzenpaar liegt mir am Herzen“,<br />

erklärte sie ihren Auftritt. Allerdings<br />

taten ihr die Emmersingers leid.<br />

Daniel Pott ist Prinz und fällt in der<br />

Session als Sänger aus. Wie beim<br />

Galaabend wollte sie wie das Helene<br />

Fischer Double aber nicht über Tische<br />

und Bänke gehen.<br />

Die Emmersingers hatten danach<br />

noch einen Riesenauftritt, als sie<br />

aus vollem Herzen mit dem ganzen<br />

Saal die schönsten Nieheimer Karnevalslieder<br />

sangen und natürlich am<br />

Rosenmontag wieder mit der Katze<br />

durch die Stadt ziehen. Die Schlussakkorde<br />

setzten die Nöhmsche Brut<br />

mit einem atemberaubenden Tanz<br />

und schließlich due Prinzengarde<br />

mit ihrem diesjährigen Schautanz.<br />

Wie der Nieheimer Karneval mitreißt,<br />

konnten die Jecken beim Rosenmontagszug<br />

erleben, wo Jung und Alt<br />

begeistert feierten<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

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Meisterbetrieb Thomas Fiene: Raumausstatter mit dem kompletten Service<br />

Markisen und Sonnenschirme werden zum Blickfang<br />

Das Frühjahr sendet endlich seine<br />

ersten Zeichen. Man kann fühlen<br />

und sehen, wie die Natur erwacht.<br />

„Jetzt sollte man beim eigenen<br />

Heim auch an die eine oder andere<br />

Verschönerung denken. Gerade um<br />

Sicht- und Sonnenschutz bieten<br />

wir komplette Designlösungen, “<br />

verspricht Raumausstattermeister<br />

Thomas Fiene in Lothe.<br />

Für den passenden Sonnenschutz<br />

gibt es die Kadeco Vielfalt, die genau<br />

so viel Licht wie gewünscht ins<br />

Haus lässt. Dazu dienen Plissees,<br />

Jalousien, Rollos, Lamellenvorhänge,<br />

vor allem aber Markisen.<br />

„Wir beraten unsere Kunden gerne<br />

rund um das Produkt, das Aufmaß<br />

und die Montage“ und sorgen für<br />

maßgefertigte Dekorationen für<br />

Terrasse, Fenster oder Balkone, “<br />

so der Fachmann zum Service. Als<br />

besonders praktisch und dekorativ<br />

gibt es jetzt aus deutscher Produktion<br />

Sonnenschirme von Caravita in<br />

verschiedenen Farben und Formen<br />

mit einem schweren Fuß, den kein<br />

Wind umweht oder umkippt. Der<br />

Fuß solcher Sonnenschirme ist<br />

sehr flach und stellt so keine Stolperkante<br />

dar. Er wiegt mit einer<br />

großen, flachen Grundfläche aber<br />

85 Kilogramm.<br />

Ganz einfach können diese Sonnenschirme<br />

der neuesten Generation<br />

mit Hilfe einer raffinierten<br />

technischen Teleskopmechanik<br />

ohne große Anstrengung und Kraftaufwand<br />

geöffnet werden, so dass<br />

Ein altes Sofa sieht nach der Verarbeitung in der Polsterei von Thomas Fiene wieder wie neu aus und wird<br />

in jeder Wohnung zum Blickfang, um den die Besucher die Besitzer beneiden.<br />

er sanft nach oben schwingt. Selbst<br />

kleine Personen bekommen mit<br />

dem Öffnen keine Schwierigkeiten.<br />

Die Qualität solcher Sonnenschirme<br />

beruht auf der hochwertigen<br />

Verarbeitung mit Markisentuch,<br />

die auch dem Regen standhält.<br />

Gerade bei der Anschaffung von<br />

Markisen geht es um die kompetente<br />

Beratung. Vor allem die Extras<br />

werden immer wichtiger, von der<br />

motorischen Steuerung bis hin<br />

zu Sonnen-, Windwächtern oder<br />

Regenfühlern, um Markisen bei<br />

Gefahr schnell einfahren zu können.<br />

Repräsentative Großschirme<br />

eignen sich bestens für die Gastronomie<br />

mit einer Spannweite bis<br />

zu sieben Metern, dank integrierter<br />

Beleuchtung und Heizung auch mit<br />

hohem Komfort.<br />

Markisen lassen heute kaum<br />

mehr Wünsche offen. Es gibt sie in<br />

vielen Größen bis zu vier Metern<br />

Ausfahrlänge und sieben Metern<br />

Breite, die am besten in Voll- oder<br />

Halbkassetten untergebracht sind.<br />

Bei Raumausstatter Fiene setzt<br />

man dabei auf den Hersteller Erwilo,<br />

der heute zu Kadeco gehört<br />

und für „made in Ostwestfalen“<br />

steht. Immer wichtiger wird auch<br />

das Thema Insektenschutz. Damit<br />

werden die Plagegeister vom Haus<br />

oder der Wohnung fern gehalten.<br />

Gleichzeitig ist der Insektenschutz<br />

ein gutes Mittel gegen Verschmutzung<br />

durch Insekten oder andere<br />

Tiere, weil die erst gar nicht mehr<br />

ins Haus können.<br />

Thomas Fiene hat noch viele<br />

weitere Ideen zur Raum-, Bodenund<br />

Fenstergestaltung, zu Formen<br />

und Farben. „Testen Sie uns, “ so<br />

der Appell des Meisters aus dem<br />

Traditionsbetrieb!“<br />

Mit einem dekorativen Sonnenschirm bekommt die Fassade jedes<br />

Hauses sofort eine besondere Note.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 539 19. Januar 2017 Seite 22<br />

H EX E N K E SS E L LI PPE RLAN D HALLE<br />

HEIMSPIEL!<br />

#IMMERALLESGEBEN<br />

Ehrungen: (v.l.) Georg Wiechers (stellvertretender Löschgruppenführer), Josef Wiechen senior, Ludwig<br />

Volkmann, Jörg Finke (Leiter der Feuerwehr), Josef Ulrich, Hubertus Eilert, Anton Flügel, Florian Wakup,<br />

Winfried Postert, Jochen Steinkühler (Löschgruppenführer) und Christian Pflughaupt.<br />

SA, 25.03.2017, 19:00 Uhr<br />

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Bei der Jahreshauptversammlung der Löschgruppe Vinsebeck ehrte Löschgruppenführer Josef Lange<br />

und Stadtbrandinspektor Karsten Eichmann (2.v.r.) viele Mitglieder für ihre jahrelange Treue oder Beförderungen.<br />

(v.l.) Till Lobing, Jan Philipp Müller, Georg Frost, Philipp Rüther, Marc Schamber, Fabian<br />

Müller, Nicolas Fries, Matthias Hüppmeier, Stephan Niggemann, Markus Tracht, Alexander Sietz, Thomas<br />

Benning, Simon Tracht (vorne, v.l.) Rudolph Köster, Fritz Lange und Bernhard Echterling.<br />

Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus in Vinsebeck<br />

Johannes Niggemann seit 70 Jahren dabei<br />

Neben dem Rückblick aufs Jahr<br />

2016 hatte Josef Lange, Löschgruppenführer<br />

der freiwilligen Feuerwehr<br />

Vinsebeck, während der Jahreshauptversammlung<br />

im Feuerwehrhaus in<br />

Vinsebeck auch jede Menge Hände<br />

zu schütteln. Denn diverse Ehrungen<br />

und Beförderungen standen ebenfalls<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Eine besondere Auszeichnung<br />

bekamen die Jugendfeuerwehrleute<br />

Nicolas Fries, Georg Frost, Till<br />

Lobing und Marc Schamber. Sie<br />

erhielten die Leistungsspange, das<br />

ist die höchste Auszeichnung, die<br />

ein Jugendfeuerwehrangehöriger<br />

innerhalb der Deutschen Jugendfeuerwehr<br />

erreichen kann. Aktuell hat<br />

die Vinsebecker Feuerwehr zwölf<br />

Kinder und Jugendliche, die in der<br />

Jugendfeuerwehr Sandebeck aktiv<br />

sind. Neu dabei sind seit 2016 Hauke<br />

Torke und Leo Müller.<br />

Zum Feuerwehrmann ernannt<br />

wurden Matthias Hüppmeier, Philipp<br />

Rüther und Fabian Müller, die 2016<br />

erst in die Feuerwehr eingetreten<br />

sind. Thomas Benning wurde zum<br />

Plakate, Flyer, Handzettel<br />

liefert Ihnen der Kurier-Verlag!<br />

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Oberfeuerwehrmann und Alexander<br />

Sietz zum Hauptfeuerwehrmann befördert.<br />

Für ihre Leistungsnachweise<br />

wurden Thomas Benning (Silber),<br />

Jan Philipp Müller (Gold), Stephan<br />

Niggemann (10 x Gold auf blau),<br />

Markus Tracht (15 x Gold auf rot)<br />

und Simon Tracht (20 x Gold auf<br />

grün) ausgezeichnet.<br />

Zur Vertrauensperson wurde Philipp<br />

Rüther gewählt, der zusammen<br />

mit Matthias Hüppmeier auch die<br />

Lehrgänge für Sprechfunk und<br />

Kartenkunde erfolgreich besuchte.<br />

Für ihre überaus lange Zeit in der<br />

Feuerwehr wurden vier Mitglieder<br />

der Altersabteilung ausgezeichnet.<br />

Bernhard Echterling, Fritz Lange und<br />

Rudolph Köster sind seit 60 Jahren<br />

dabei und Johannes Niggemann<br />

sogar 70 Jahre. Josef Lange und sein<br />

Stellvertreter Simon Tracht leiteten<br />

2016 zwölf Einsätze der Vinsebecker<br />

Löschgruppe – davon waren sechs<br />

Brandeinsätze, zweimal wurde technische<br />

Hilfe benötigt und viermal gab<br />

es einen Fehlalarm.<br />

Ehrungen bei der Löschgruppe Ottenhausen<br />

Fortbestehen der Löschgruppe gefährdet<br />

Zahlreiche Ehrungen standen<br />

im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung<br />

der Löschgruppe<br />

Ottenhausen im Dorfgemeinschaftshaus.<br />

Sechs Mitglieder<br />

der Löschgruppe konnten von<br />

Stadtbrandinspektor Jörg Finke<br />

für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />

geehrt werden. Für 40 Jahre bekam<br />

Hubertus Eilert eine Urkunde und<br />

für 50 Jahre Winfried Poster. Auf<br />

eine 60-jährige Mitgliedschaft<br />

können Anton Flügel, Josef Ulrich<br />

und Josef Wiechen senior<br />

zurückblicken. Für 35 Jahre aktiven<br />

Dienst ist Ludwig Volkmann<br />

bereits am Anfang des Jahres auf<br />

der Jahresdienstbesprechung in<br />

Eichholz ausgezeichnet worden.<br />

Zudem wurde Moritz Gemke zum<br />

Oberfeuerwehrmann und Jochen<br />

Steinkühler zum Brandoberinspektor<br />

befördert. Hubertus Eilert erhielt die<br />

Ernennungsurkunde zur Vertrauensperson.<br />

Christian Pflughaupt, der<br />

bereits seit Mitte letzten Jahres in der<br />

Einheit aktiv ist, und Florian Wakup<br />

wurden als Neuzugänge vorgestellt –<br />

beide sind bereits fertig ausgebildete<br />

Feuerwehrmänner.<br />

„Etwas Besseres kann einer Löschgruppe<br />

gar nicht passieren, als solche<br />

Leute zu bekommen“, freut sich<br />

Jochen Steinkühler. Trotzdem hat<br />

auch die Löschgruppe Ottenhausen<br />

große Nachwuchssorgen. „Sollten<br />

sich in den nächsten fünf bis zehn<br />

Jahren nicht noch einige Frauen<br />

oder Männer finden, die Interesse am<br />

Dienst in der Feuerwehr haben, wird<br />

die Löschgruppe in dieser Form nicht<br />

weiter existieren. Denn in diesem<br />

Zeitraum werden mindestens zehn<br />

Mitglieder altersbedingt die aktive<br />

Wehr verlassen und in die Ehrenabteilung<br />

übertreten. Das ist bei derzeit<br />

23 Aktiven ein herber Einschnitt“,<br />

warnt Steinkühler.<br />

Im vergangenen Jahr wurde die<br />

Löschgruppe Ottenhausen zu 18<br />

Einsätzen alarmiert, es fanden 13<br />

Übungsabende statt und 14 sonstige<br />

Veranstaltungen – unter anderem das<br />

Absichern des Schützenfestumzuges,<br />

die Sicherheitswache auf dem<br />

Bauernmarkt oder der Schnatgang<br />

der Löschgruppe.<br />

Sponsoren ermöglichen Einführung der grünen Notfallkarte<br />

Kleine Karte kann Leben retten<br />

Sie ist klein, sie ist grün, sie spart<br />

Zeit und sie kann Leben retten –<br />

die grüne Notfallkarte, die jetzt in<br />

Steinheim vorgestellt wurde. Diese<br />

Notfallkarte, in die durch den Hausarzt<br />

alle wichtigen medizinischen<br />

Daten handschriftlich eingetragen<br />

werden können, ist seit Februar mit<br />

etwa 3.000 Exemplaren erhältlich.<br />

Dadurch, dass in der Notfallkarte<br />

alle wichtigen personenbezogen- und<br />

Patientendaten schnell griffbereit<br />

sind, kann der Notarzt sofort die<br />

nötigen Behandlungsschritte einleiten,<br />

was im Ernstfall lebenswichtige<br />

Zeit spart. Die Karte ist ein weiterer<br />

Baustein zum bereits vorhandenen<br />

Notfallkoffer. Das Projekt wurde<br />

durch Steinheims Demografiebeauftragten<br />

Stefan Haufs initiiert und<br />

konnte durch eine intensive Zusammenarbeit<br />

mit Manfred Jouliet, dem<br />

Seniorensprecher der Stadt Höxter<br />

sowie Urheber und Erfinder der<br />

Karte, umgesetzt werden. „Wir sind<br />

damit als Kommune gut aufgestellt<br />

für die existentielle Grundsicherung,“<br />

lobte Bürgermeister Carsten<br />

Torke die Notfallkarte.<br />

Acht bis zwölf Minuten beträgt die<br />

Hilfsfrist in Nordrhein-Westfalen bis<br />

zum Eintreffen der Rettungskräfte.<br />

Es kommt deshalb auf jede Minute<br />

an, um lebensrettende Maßnahmen<br />

zu ergreifen und Leben zu retten.<br />

„Die Notfallkarte betrifft selbst junge<br />

Menschen, vorrangige Zielgruppe ist<br />

natürlich die ältere Generation,“ ist<br />

Haufs überzeugt. Zahlen drücken das<br />

aus; bereits 2005 gab es 3,5 Millionen<br />

über 80-Jährige in Deutschland. 2050<br />

werden es schon zehn Millionen sein.<br />

Erste Erfahrungen mit der Notfallkarte,<br />

die auch in englisch gehalten<br />

ist, zeigen, dass sie in Steinheim sehr<br />

nachgefragt ist, auch in den Ortschaften.<br />

Verteilt wurde sie bereits bei den<br />

<strong>Steinheimer</strong> Gesundheitstagen. Auch<br />

Manfred Jouliet konnte berichten,<br />

dass seine Idee der Notfallkarte im<br />

Portemonnaie bei Ärzten auf große<br />

Zustimmung gestoßen sei. Der Seniorenbeauftragte<br />

in Höxter ist auf<br />

die Idee durch die Erkrankung seiner<br />

Mutter gekommen. Die Karte wird<br />

inzwischen auch im angrenzenden<br />

Holzminden und in anderen Teilen<br />

Deutschlands verteilt. Selbst Reisebüros<br />

haben die grüne Notfallkarte<br />

schon im Programm und legen sie zu<br />

den Reiseunterlagen. Udo Ellermeier<br />

(Johanneswerk) lobte das Konzept<br />

der neuen Karte auch im Sinne von<br />

Geist, weil sie schlüssig sei bis hin<br />

zum Format. „Wir sind auf gutem<br />

Wege, Steinheim demografiefest<br />

zu machen.<br />

Ein wichtiger Baustein war die<br />

finanzielle Unterstützung durch<br />

acht regionale Sponsoren: Stadt<br />

Steinheim, Caritas Pflegestation<br />

Weser Egge (Standort Steinheim),<br />

Center Apotheke, Projekt GeiSt,<br />

Johannesstiftung Steinheim, MCS-<br />

Patiententransporte, Sanitätshaus<br />

Adam, Praxis Ute Roth.<br />

Sinnvoll ist es, wenn die kleine<br />

und zudem faltbare Notfallkarte<br />

im Portemonnaie aufgehoben wird.<br />

Eine daneben erhältliche größere<br />

Klappkarte sollte zu Hause gut<br />

erreichbar platziert werden. In<br />

der Karte sind Angaben über die<br />

Grunderkrankungen enthalten, die<br />

Einnahme von Medikamenten,<br />

Hilfsmittel und zusätzliche Hilfsmittel.<br />

An folgenden Orten ist die<br />

Karte in Steinheim erhältlich: Bürgerbüro<br />

der Stadt Steinheim, Caritas<br />

Pflegstation Steinheim, Nieheimer<br />

Straße 30, Helene-Schweitzer-Haus,<br />

Sanitätshaus Adam, Detmolder<br />

Straße 19, Praxis Ute Roth, Hospitalstraße<br />

17, Center Apotheke,<br />

Anton-Spilker-Straße 33, Engel<br />

Apotheke, Marktstraße.<br />

Sponsoren und Initiatoren haben in Steinheim die Grüne Notfallkarte vorgestellt (von links) Lothar Keidel,<br />

Ricarda Schelp, Swen Schmiedel, Valentina Hansmann, Bürgermeister Carsten Torke, Ute Roth, Elisabeth<br />

Klennert, Alexander Gerling, Udo Ellermeier, Manfred Juliet und Stefan Haufs.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 539 19. Januar 2017 Seite 23<br />

Ehrung langjähriger Mitarbeiter bei Wilhelm Freitag<br />

Neun Mitarbeiter sind 75 Jahre in der Holzhandlung<br />

und im Sägewerk beschäftigt<br />

1945 gegründet, werden Sägewerk<br />

und Holzhandlung der Wilhelm<br />

Freitag KG bereits in der dritten Generation<br />

als Familienbetrieb geführt.<br />

Bodenständig und die enge Verbindung<br />

zum natürlichen Rohstoff Holz<br />

sind das hervorstechende Merkmal<br />

der Firma. „Ebenso bodenständig,<br />

wie das Familienunternehmen selbst,<br />

sind auch seine Mitarbeiter“, lobte<br />

Seniorchef Josef Freitag während<br />

einer Feierstunde neun Betriebsangehörige,<br />

von denen drei 35 Jahre,<br />

vier 30 Jahre und zwei seit 25 Jahren<br />

dem Unternehmen die Treue halten.<br />

„Da Erfolge immer mehrere Väter<br />

haben, sind Können, Arbeit und Fleiß<br />

ein Teil des Unternehmenserfolges“,<br />

so Freitag bei der Feierstunde zu<br />

den Mitarbeitern, die insgesamt 275<br />

Arbeitsjahre mit der Firma verbinden<br />

und auf die immer Verlass war. Er<br />

werde mit seinen Söhnen Daniel<br />

und Benjamin alles daransetzen, dass<br />

die Arbeitsplätze sicher bleiben. Geschenke,<br />

ein Essen mit den Partnern<br />

im Klosterkrug sowie der gemeinsame<br />

Besuch des Schlosstheaters<br />

waren Ausdruck des Dankes für die<br />

langjährige Betriebstreue.<br />

Seit 35 Jahren arbeiten (vorne von links) Michael Mikus, Hans-Josef Gehrken und Franz Lüke für die<br />

Firma Freitag. 30 Jahre sind (zweite Reihe) Ludwig Breker, Heinz Weber, Franz Lücking und Alfons<br />

Gehrken im Geschäft. 25 Jahre halten Helmut Ludwig und Detlef Geisler (von rechts) dem Unternehmen<br />

die Treue, mit (hinten, von links) Josef, Daniel und Benjamin Freitag.<br />

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Löschgruppe der Feuerwehr Sommersell spendet an Äthiopienhilfe<br />

Investitionen in medizinische Hilfe und Bildung<br />

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Sie sind nicht nur Lebensretter, die<br />

rund um die Uhr zur Stelle sind, wenn<br />

Menschen in Gefahr geraten. Für die<br />

Männer und Frauen der Feuerwehr ist<br />

es auch selbstverständlich, dass sie<br />

für Menschen in Not spenden. Die<br />

Löschgruppe Sommersell hatte Ende<br />

des letzten Jahres im geschmückten<br />

Feuerwehrgerätehaus ein Adventsfenster<br />

mit dem Musikverein Sommersell<br />

beigetragen.<br />

Außerdem wurden zehn Rauchmelder<br />

verlost.<br />

Die Einnahmen in Höhe von 400<br />

Euro spendete die Löschgruppe<br />

Sommersell der Äthiopienhilfe<br />

Steinheim.<br />

Den Scheck überreichte Löschgruppenführer<br />

Erwin Köhne mit seinem<br />

Stellvertreter Alexander Kremeier<br />

an die Vorstandsmitglieder der Äthiopienhilfe,<br />

Dr. Bernhard Nalbach<br />

und Dr. Cornelia Düwel-Westphal.<br />

Die Äthiopienhilfe leistet durch<br />

persönlichen Einsatz seit Jahren<br />

nicht nur ärztliche Hilfe in Afrika,<br />

sondern ermöglicht durch Spenden<br />

die Arbeit von drei Kliniken und den<br />

Aufbau eines Vorschulkindergartens,<br />

für den alleine 40.000 Euro aufgebracht<br />

wurden.<br />

Dr. Cornelia Düwel-Westphal und Dr. Bernhard Nalbach (2.v.r.) haben den Spendenscheck der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Sommersell von Erwin Köhne (r.) und Alexander Kremeier entgegengenommen.<br />

Die Krimiautorin hat im Rahmen der Frauen-Aktionswoche in<br />

Steinheim aus ihren Buchkrimis gelesen.<br />

Lucie Flebbe liest in Steinheim<br />

Krimis mit sozialkritischem<br />

Hintergrund<br />

Lucie Flebbe ist Physiotherapeutin,<br />

die mit Mann und Kindern in Bad<br />

Pyrmont lebt und leidenschaftlich<br />

Kriminalromane schreibt. Seit ihrem<br />

Krimidebüt 2008 „Der 13. Brief“<br />

mischt sie die deutsche Krimiszene<br />

auf. Als beste Newcomerin in der<br />

Sparte „Romandebüt“ wurde sie<br />

schon mit dem „Friedrich-Glauser-<br />

Preis“ ausgezeichnet. Im Rahmen<br />

der Frauen-Aktionswoche hat sie<br />

jetzt auf Einladung der Bücherei<br />

Wedegärtner aus ihren Büchern im<br />

ZAK (Im Zentrum aller Kulturen) in<br />

Steinheim gelesen.<br />

„Ich schreibe Krimis, weil ich da<br />

meine Ideen unterbringen kann,“ so<br />

die Autorin im Gespräch mit unserer<br />

Zeitung. Fixiert sei sie aber nicht<br />

ausschließlich auf Krimis, sie hat<br />

auch schon ein Kinderbuch und Kurgeschichten<br />

verfasst. Ihre Lesungen<br />

führt sie auch in Schulen durch. In<br />

den Büchern tauchen immer wieder<br />

sozialkritische Themen wie Obdachlosigkeit<br />

oder ambulante Pflege auf.<br />

Ihre Recherchen betreibt sie deshalb<br />

vor Ort in Bochum, wo die Krimireihe<br />

mit der jungen Privatdetektivin<br />

Lila Ziegler spielt. Deren manchmal<br />

schnoddrige Sprache machen die<br />

Bücher auch für junge Leser attraktiv.<br />

Gelesen hat Lucie Flebbe aus ihrem<br />

ersten Buch „Der 13. Brief“ und aus<br />

dem aktuellen, dem achten Band<br />

der Krimireihe „Am Boden“. Der<br />

Student Jonas steht dabei in Verdacht,<br />

einem Freund beim „Roofing“ einen<br />

tödlichen Stoß versetzt zu haben,<br />

einem zweifelhaften Extremsport,<br />

bei dem es darum geht, sich beim<br />

Klettern in schwindelerregender<br />

Höhe filmen zu lassen. Die Autorin<br />

teilte mit, dass der Band „Am Boden“<br />

der letzte der Reihe sein werde. Auf<br />

die Spannung müssen die Leser<br />

nicht verzichten, denn Lucie Flebbe<br />

arbeitet bereits an einer neuen Reihe.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 25<br />

Wirtschaftsgespräch der IHK im Autohaus Stricker: Bürgermeister und Wirtschaftsförderer wollen<br />

Horn-Bad Meinberg als „unternehmerfreundliche Stadt“<br />

Firma Glunz verkauft Hallen<br />

Die Industrie- und Handelskammer<br />

Lippe zu Detmold hat mit ihrer<br />

Einladung zu einem kommunalen<br />

Wirtschaftsgespräch in der Stadt<br />

Horn-Bad Meinberg offenbar einen<br />

Nerv getroffen. Über 80 Unternehmer<br />

und Unternehmerinnen folgten<br />

der Einladung ins Autohaus Stricker<br />

und konnten neue Perspektiven mit<br />

nach Hause nehmen. Erkenntnis<br />

des Abends: Bürgermeister Stefan<br />

Rother und der Wirtschaftsförderer<br />

Rüdiger Krentz prägten den Begriff<br />

der „unternehmerfreundlichen<br />

Stadt“ und lieferten gleich Handlungsnachweise.<br />

Im Unterschied zu<br />

vergangenen Jahren werden Gewerbe-<br />

und Industrieansiedlungen aktiv<br />

begleitet und Angebote geschaffen.<br />

Der Kauf des Tille-Reineke-Hauses<br />

an der Mittelstraße und des linken<br />

Nachbargebäudes durch die Stadt<br />

eröffnen neue Möglichkeiten der<br />

Stadtentwicklung in der Innenstadt<br />

Horn. Und auch bei den Gewerbegebieten<br />

und auf dem Gelände der<br />

Firma Glunz tut sich was. Über<br />

das Thema „Kurtaxe oder Tourismusabgabe“<br />

wollte nur Manfred<br />

Wiehenkamp (Haus Havergoh)<br />

diskutieren. Beim Thema „Breitbandausbau“<br />

gibt es Hoffnung auf<br />

Förderprogramme der öffentlichen<br />

Hand. Und ganz nebenbei konnte<br />

man an diesem Abend etwas über<br />

den Wert der Ausbildung und erfolgreiche<br />

Autovermittlung lernen.<br />

Fast 60 Neuwagenverkäufe<br />

im Monat<br />

Ein Beispiel: Das Autohaus Stricker<br />

nutzt die Möglichkeiten der<br />

Digitalisierung und erobert damit<br />

neue Geschäftsfelder. Hausherr<br />

Mark Stricker warf beeindruckende<br />

Wachstumszahlen des Autohauses<br />

mit Standorten in Detmold und<br />

Horn-Bad Meinberg auf die Leinwand.<br />

So ist der Umsatz von 30<br />

Millionen (2011) auf 51 Millionen<br />

(2016) gewachsen, erwirtschaftet<br />

von 123 Mitarbeitern. Zuletzt wurden<br />

jährlich 2.400 Gebrauchtwagen<br />

verkauft und 690 Neuwagen. Die<br />

Digitalisierung hat die Standortnachteile<br />

des Betriebes zu Vorteilen<br />

gemacht. Ein guter Standort wie<br />

z.B. in Hannover bringe nicht mehr<br />

die Vorteile wie früher. Heute habe<br />

man auch eine große Chance, aus<br />

einem kleinen Ort wie Horn heraus<br />

erfolgreich zu sein. Dazu tragen die<br />

Möglichkeit zur Flächenerweiterung<br />

und das gute Lieferantennetz<br />

in der Nachbarschaft bei. Jetzt ist<br />

gerade eine Fläche an der Kampstraße<br />

gekauft und als neue Ausstellungsfläche<br />

angelegt worden. „Was<br />

geht, machen wir vor Ort“, bekennt<br />

sich Stricker zu Geschäftsbeziehungen<br />

in Lippe. Durch das digitale<br />

Marketing auf allen Kanälen und<br />

Onlineportalen erreicht Stricker<br />

europaweit Kunden. Stricker gehört<br />

heute zu den fünf Prozent der umsatzrenditestärksten<br />

VW-Händlern<br />

Deutschlands.<br />

Appell zur Ausbildung<br />

Holger Lemke ist Vizepräsident<br />

der Dehoga Lippe und Chef der<br />

„Windmühle“ in Fissenknick. Sein<br />

Informationen, Meinungen, Visionen - das Wirtschaftsgespräch der IHK wurde zum spannenden Forum über<br />

die Zukunft der Stadt (v.l.) Holger Lemke, Mark Stricker, Axel Martens, Rüdiger Krentz und Stefan Rother.<br />

Die Stadt kaufte das Tille-Reineke-Haus und das Gebäude links daneben und will sie an Investoren vermitteln.<br />

Appell an die Unternehmen: Ausbilden<br />

Agenda des Unternehmerabends. Dabei könne die Stadt meist nur<br />

um die Zukunft zu sichern. Bürgermeister Stefan Rother schil-<br />

motivieren, weil sie selber nicht<br />

Gerade in der Gastronomie ist derte kurz die Rahmenbedingungen<br />

die Arbeit sehr vielfältig. Lemke (die Krise und der Arbeitsplatzabbau<br />

Eigentümer der Immobilien ist. Das<br />

hat sich kürzlich beim sogenannten<br />

wirbt für die Branche und macht<br />

der Hauptarbeitgeber Hornitex Tille-Reineke-Haus geändert. Das<br />

sich für die „Europa-Miniköche“ und Staatsbad Meinberg). Die Stadt Gebäude stand nach einem Verkauf<br />

zur Nachwuchsförderung stark. sei noch dabei, sich nach diesem jahrelang leer und droht zu verfallen.<br />

Er geht in seinem eigenen Betrieb<br />

mit gutem Beispiel voran: Gleich<br />

vier junge Menschen absolvieren<br />

zur Zeit in der „Windmühle“ ihre<br />

Ausbildung. IHK-Geschäftsführer<br />

„Schlag ins Kontor“ neu aufzustellen<br />

und habe die Innenstadt Horns in<br />

der Vergangenheit dem Markt überlassen.<br />

Das soll sich jetzt ändern.<br />

Der Verödung und dem Rückgang<br />

Um Möglichkeiten einer großflächigen<br />

Nutzung des Areals zu schaffen,<br />

wurde auch das linke Nachbarhaus<br />

seitens der Stadt erworben. „Damit<br />

nehmen wir das Heft des Handels in<br />

Axel Martens schloss sich dem hinsichtlich Qualität und Quantität die Hand“, sagte Rother. Die Stadt<br />

Appell an und Jenny Krumov (IHK) begegnet die Stadt mit einem Integrierten<br />

will jetzt das Ensemble an Inves-<br />

Handlungskonzept (IHK), lieferte wertvolle Daten. Danach<br />

toren weiterverkaufen und damit<br />

wird auch in Horn-Bad Meinberg<br />

die Bevölkerung „Weniger, älter<br />

und bunter“, die Zahl der jungen<br />

Menschen werde kontinuierlich<br />

zurückgehen.<br />

das Fördermittel nach Horn lenke. einer Wohn- oder Gewerbenutzung<br />

Stadt kauft Tille-<br />

Reineke-Haus<br />

Horns Innenstadt stand auf der<br />

Der kürzeste Weg zur Gesundheit<br />

ist der Weg in den eigenen Garten!<br />

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zuführen. Es gebe Nachfrage nach<br />

300, 400 oder 500 Quadratmeter<br />

großen Einzelhandelsflächen, so<br />

der Wirtschaftsförderer Rüdiger<br />

Krentz. Es gelte, Einzelhandel zur<br />

Mittelstraße zu verlagern. „Neben<br />

Tedi tut sich was“, sagte Krentz mit<br />

Blick auf die Einzelhandelsfläche<br />

an der Kampstraße. Auf die Frage<br />

von Dieter Rosemeier nannte Rother<br />

den Kotzenberger Hof als eines der<br />

größten Probleme bei der Stadtsanierung.<br />

Mit dem Eigentümer<br />

Ronald Kotzenberg gab es kürzlich<br />

Gespräche. „Wir hoffen, kurzfristig<br />

einen Fortschritt zu erzielen“, so<br />

Rother. Offenbar verfolgt Kotzenberg<br />

weiter seine Pläne, im stadtbildprägenden<br />

Weserrenaissancegebäude<br />

ein Hotel mit Restaurant<br />

einzurichten. Allerdings ruhen die<br />

Bauarbeiten nach einem Teilabriss<br />

neuerer Gebäudeteile.<br />

Wildwuchs der<br />

Vergangenheit<br />

Gerade beim Thema „Verkehrsführung<br />

in der Innenstadt“ musste<br />

der Bürgermeister viel Kritik<br />

einstecken. „Die Stimmung ist<br />

besch…“, hieß es deutlich. Auch der<br />

Schilderwald bei der Einfahrt in die<br />

obere Mittelstraße wurde gerügt. In<br />

die Schelte wurde die Verwaltung<br />

mit einbezogen. „Es haben viele in<br />

der Verwaltung nicht gelernt, dass<br />

sie Dienstleister sind“, hieß es. Und<br />

Thore Polaschek ergänzte, er habe<br />

das Gefühl, dass alles über eine<br />

bestimmte Person in der Verwaltung<br />

laufen müsse, damit es funktioniere.<br />

Rother nannte die aktuelle<br />

Verkehrsführung „suboptimal“, den<br />

Schilderwald einen „Wildwuchs der<br />

Vergangenheit“, der im Zuge der<br />

neuen Verkehrsregelung abgeschafft<br />

werde. Um den Dialog zwischen<br />

Unternehmern und Verwaltung zu<br />

verbessern, kündigte Rother ein<br />

Unternehmertreffen am Donnerstag<br />

vor Kläschen an.<br />

Es wird investiert<br />

Bürgermeister Stefan Rother<br />

vermeldete einen weiteren Investor<br />

im Industriepark Lippe mit 11.500<br />

Quadratmetern verkaufter Fläche<br />

und einer Option auf die gleiche<br />

Größe. Die Neugründung eines<br />

kunststoffverarbeitenden Unternehmens<br />

schaffe 30 Arbeitsplätze.<br />

Außerdem habe die Stadt Flächen<br />

an der Bahnhofstraße erworben. Für<br />

eine Fläche laufe ein Bauantrag, für<br />

eine andere eine Bauvoranfrage.<br />

Positive Gespräche gibt es auch mit<br />

der Firma Glunz, die nach Auskunft<br />

des Wirtschaftsförderers Rüdiger<br />

Krentz in 2017 oder 2018 eine<br />

Fläche von 160.000 Quadratmetern<br />

räumen und vermarkten will. Die<br />

bestehenden Arbeitsplätze werden<br />

von diesen Plänen nicht berührt,<br />

so Krentz. Außerdem stehen Hallen<br />

des Spanplattenherstellers zum<br />

Verkauf.<br />

M.H.<br />

Mehr Infos gibt es unter<br />

www.industriepark-lippe.de<br />

Mehr als 80 Unternehmer folgten der Einladung zum kommunalen<br />

Wirtschaftsgespräch der IHK in Detmold. Im Rahmen von Kommunalen<br />

Wirtschaftsgesprächen möchte die IHK in den jeweiligen lippischen<br />

Städten und Gemeinden Unternehmer ermutigen, mit der Verwaltung<br />

in einen Dialog zu treten. „Uns interessieren Ihre Verbesserungsvorschläge,<br />

Anregungen und Wünsche zur Situation und Entwicklung der<br />

Kommunen. Als Gesprächspartner stehen Ihnen Bürgermeister sowie<br />

Vertreter der Verwaltung und der IHK Rede und Antwort“, schreibt die<br />

IHK auf ihrer Homepage. Das letzte kommunale Wirtschaftsgespräch<br />

fand übrigens 2013 im Hotel Garre vor enttäuschender Kulisse statt.<br />

Bürgermeister Stefan Rother will den Dialog mit den Unternehmern<br />

verstärken und plant für den Donnerstag vor Kläschen (9. November<br />

2017) ein weiteres Treffen. Fotos: Manfred Hütte


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 26<br />

Wohlfühlatmosphäre beim 5. Frauentag in Nieheim<br />

Frauen durften die Seele baumeln lassen<br />

Die Themen Schönheit und Kosmetik, aber auch die gesunde Ernährung spielten eine große Rolle beim<br />

Frauentag in Nieheim. Anke Bockrath (links) mit Martina Bockrath setzt auf Ernährungsberatung.<br />

Wohlfühlatmosphäre hat auch in<br />

diesem Jahr der 5. Internationale<br />

Nieheimer Frauentag unter dem<br />

Motto „erleben, genießen, mitmachen“<br />

verbreitet. Mit 35 Ausstellern<br />

wurde die Beteiligung der Messe<br />

von „Frau zu Frau“ gegenüber dem<br />

Vorjahr deutlich übertroffen. Längst<br />

genießt der Frauentag im ganzen<br />

Kreis einen guten Ruf.<br />

„Die Erwartungen der Besucherinnen<br />

wurden nicht enttäuscht,“ bestätigte<br />

Nieheims Tourismuschefin<br />

Nina Nolte, als sie die ausgesprochen<br />

gute und entspannte Stimmung<br />

an den beiden Ausstellungsorten,<br />

dem deutschen Käse- und dem westfälischen<br />

Biermuseum lobte. Wegen<br />

der vielen Aussteller war erstmals<br />

das Biermuseum einbezogen. Zur<br />

Philosophie der beliebten Veranstaltung<br />

gehört, dass sich Frauen<br />

über interessante Dinge zu den<br />

Bereichen Körper, Geist und Seele<br />

informieren und die schönen Dinge<br />

des Lebens genießen konnten. Wie<br />

schon im vergangenen Jahr hat sich<br />

die Verlegung auf Samstag bewährt.<br />

Es wurde nicht zu viel versprochen:<br />

Bei dieser Messe durften<br />

die Besucherinnen ganz Frau sein<br />

und für einige Stunden die Seele<br />

baumeln lassen. An dekorativ<br />

hergerichteten Ständen wurden die<br />

Angebote präsentiert. Die Messe<br />

rund um die Frau hat viele interessante<br />

Neuigkeiten zu den Themen<br />

Mode, Gesundheit, Kochen, Lifestyle,<br />

Wellness, Lebensberatung,<br />

Schönheit und Kunst geboten.<br />

„Auf das Thema Nosoden als individuelle<br />

Form der Homöopathie<br />

machte Sonja Krawinkel von der St.<br />

Nikolaus Apotheke aufmerksam.<br />

„Aus unterschiedlichem körpereigenem<br />

Material des Patienten mit<br />

entscheidenden Informationen wird<br />

die Basis für die Herstellung einer<br />

solchen Auto-Nosode zum Aufbau<br />

eines intakten Immunsystems.“ Zu<br />

diesem Thema gibt es am 22. Mai<br />

einen Vortrag durch einen Spezialisten<br />

im Sackmuseum. Lachen als<br />

Weg war die Botschaft von Annette<br />

Leßmann, die mit Lachyoga in ihren<br />

Seminaren die Entspannung fördert.<br />

Neben bekannten Ausstellerinnen,<br />

die von der ersten Stunde dabei sind,<br />

sind auch neue dazu gekommen<br />

wie das Reisebüro Knoche aus Bad<br />

Driburg, die nicht nur Kreuzfahrten<br />

im Programm hat, sondern auch<br />

Kurztrips, Fahrten zu Musicals<br />

oder Städtereisen. Bianca Gleixner,<br />

der „verrückte Hutmacher, auf die<br />

inzwischen sogar das Fernsehen<br />

aufmerksam wurde zeigte eine<br />

Auswahl von kreativen und extravaganten<br />

Kopfbedeckungen, die<br />

im Biermuseum auf besonderes<br />

Interesse stießen.<br />

Die Besucherinnen – Männer<br />

blieben eine ganz kleine Minderheit<br />

– konnten zu den Ständen bummeln,<br />

Gespräche führen etwas ausprobieren<br />

oder im Restaurant Meilenstein<br />

eine kleine Pause einlegen, um<br />

einen Kaffee mit einem leckeren<br />

Kuchen zu genießen. Präsentieren<br />

konnten sich Projekte wie die<br />

„Model School Orissa“, die für ihr<br />

soziales Projekt in Indien geworben<br />

hat. Dazu stelle sich Weiße Ring vor,<br />

Deutschlands größte Organisation<br />

für die Opfer von Kriminalität. Mit<br />

3200 professionell ausgebildeten<br />

ehrenamtlichen Helfern leistet der<br />

Weiße Ring wichtige Hilfe. Wie<br />

schon im letzten Jahr das Frauenhaus<br />

im Kreis Höxter bekommt<br />

die Organisation den Erlös aus den<br />

Eintrittsgeldern. Sehr gut besucht<br />

waren die Fachvorträge im Westfälischen<br />

Schinkenmuseum. Unter<br />

anderem ging es um „Küchenhygiene“,<br />

„Neugeboren durch Fasten“<br />

(Michaela Pöhner), „Körperpsychotherapie“<br />

(Renate Pollmann),<br />

„Cosmeceutical - Hautpflege als<br />

Problemlöser“ (St. Nikolaus Apotheke),<br />

„Vegane Ernährung - wie<br />

gesund ist sie wirklich“ (Anke<br />

Bockrath).<br />

Jeden letzten Freitag im Monat treffen sich zwischen 15 und 20 Männer<br />

zum Männerfrühstück im evangelischen Gemeindezentrum an der<br />

Bahnhofstraße.<br />

Männerfrühstück der evangelischen Gemeinde<br />

Steinheim<br />

Aktive Gemeinschaft hat<br />

sich gut etabliert<br />

Seit mehr als einem Jahr treffen sich an jedem letzten Freitag im Monat<br />

ab 9 Uhr zwischen 15 und 20 Männer zum „Männerfrühstück 60 + “ im<br />

evangelischen Gemeindezentrum Steinheim. „Es ist eine sehr aktive<br />

Gemeinschaft, die praktisch aus dem Nichts entstanden ist“, freut sich Pfarrer<br />

Ulrich Beimdiek über das jüngste und erfolgreiche Kind der Gemeindearbeit,<br />

zu dem der Pfarrer und Horst Begemann die Idee hatten.<br />

„Männer zeigen oft Vorbehalte, an solchen Treffen teilzunehmen. Bei uns<br />

gab es die nicht. Vielleicht ist die Initiative deshalb so gut angelaufen, “<br />

erzählt der Pfarrer. Die Runde versteht sich als offen für alle, sie ist nicht<br />

konfessionell festgelegt. Die Männerrunde beginnt mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück, das von Helfern vorbereitet wird. Zum festen Brauch gehört, dass<br />

Pfarrer Beimdiek gleich zu Beginn das Losungswort des Tages vorträgt.<br />

Neben lockeren Gesprächen und intensiven Gesprächen sind Vorträge zu<br />

interessanten Themen Teile des Programms. Auch Bürgermeister Carsten<br />

Torke hat sich schon vorgestellt.<br />

Viele Anregungen kommen aus dem Männerkreis selbst. Mehrere Fahrten<br />

wurden unternommen, unter anderem zur Redaktion von „UK“ (Unsere<br />

Kirche in Paderborn) und zur Bäckerei Goeken. Geplant ist als nächstes<br />

eine Fahrt zur Landesgartenschau in Bad Lippspringe. Interessierte seien<br />

jederzeit herzlich willkommen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 27<br />

Stress im Champus-Express: Theatergruppe Bredenborn führt spannende Krimikomödie auf<br />

Trotz eines raffinierten Plans geht alles schief<br />

Das hat sich das Gaunerpärchen Kati<br />

und Rudi ganz einfach vorgestellt. Im<br />

Champus-Express von Berlin nach<br />

Dortmund wollte es das Bordbistro<br />

ausrauben und am einzigen Halt aus<br />

dem Zug verschwinden. Doch der<br />

schöne Plan geht schief. Wegen einer<br />

technischen Betriebsstörung entfällt<br />

der Halt in Steinheim. Jetzt heißt es<br />

„Wohin mit der Beute?“<br />

Damit fangen die Schwierigkeiten<br />

für die Kleinganoven in der Kriminalkomödie<br />

„Stress im Champus-Express“<br />

an, mit dem die Theatergruppe<br />

Bredenborn Premiere gefeiert hat.<br />

Räuberbraut Kati (Katharina Lange)<br />

hat den raffinierten Plan genau<br />

gescheckt. „Keine Party ohne Kati.<br />

Spielt der Knecht im Stall Viola, gibt<br />

die Kuh am Morgen Cola“ lautet ihr<br />

Lebensmotto. Sie hofft beim Überfall<br />

auf reiche Beute, weil gut situierte<br />

Gäste an Bord des Zuges sind. Mit der<br />

„leicht verdienten Kohle“ will sie sich<br />

aus dem Staub und ein schönes Leben<br />

machen. Wenn nur ihr tolpatschiger<br />

Komplize und Ehemann Rudi nicht<br />

wäre. Der muss beim Überfall den<br />

Text sogar vom Zettel ablesen.<br />

Den Zuschauern in der Schützenhalle<br />

Bredenborn bot sich in einem<br />

Bistro der Bundesbahn ein perfekt<br />

gestaltetes Bühnenbild, in dem sich<br />

der Dreiakter abspielte. Sogar die<br />

Zuggeräusche, Lautsprecherdurchsagen<br />

und Tunneldurchfahrten werden<br />

eingespielt, um einen realistischen<br />

Eindruck einer Bahnfahrt zu vermitteln.<br />

Im Bistro des Campus Express<br />

geht es drunter und drüber. Neben<br />

dem dubiosen Räuberpärchen treffen<br />

merkwürdige Figuren aufeinander.<br />

Der Schaffner Wischnewski (Georg<br />

Fischer), der schon Schwierigkeiten<br />

mit den Sparpreisen der Bahn und<br />

dann beim Rechnen hat. Die überforderte<br />

und lustlose Servicekraft<br />

Gertrud (Birgit Wolff), die sich<br />

lieber mit der Reinigungskraft Ilse<br />

(Ramona Schmolinski) im Bistro<br />

Das zehnjährige Bestehen ihres<br />

Friseursalons hat Margit Süper<br />

im Dezember mit einem Tag der<br />

offenen Tür in ihrem Salon „Süper<br />

Style“ in Himmighausen gefeiert.<br />

Bewusst hat die Friseurmeisterin auf<br />

Geschenke und Blumen verzichtet.<br />

„Ich habe meine Kunden gebeten,<br />

für die beiden an der Duchenne<br />

Muskeldystrophie erkrankten<br />

Everser Jungs Torben und Felix zu<br />

spenden. Der Aufruf stieß auf rege<br />

Zustimmung.<br />

1300 Euro konnte Margit Süper<br />

jetzt an den eigens gegründeten<br />

Förderverein und Sandra Schuster<br />

übergeben.<br />

„Eigentlich sollte die Aktion nur<br />

bis Ende Dezember laufen. Sie kam<br />

aber so gut an, dass ich sie bis Ende<br />

Februar verlängert habe,“ betont die<br />

Friseurin. Da passte es gut, dass sie<br />

Her mit der Kohle!“ Während der Überfall von Kati (Katharina Lange) und Rudi (links, Matthias<br />

Bickmann) auf das Bordbistro und Servicekraft (Birgit Wolff) im „Champus-Express“ noch einigermaßen<br />

gelingt, geht hinterher alles schief. Die Besucher dürfen sich in Bredenborn auf eine spannende und lustige<br />

Krimikomödie freuen.<br />

einen „zwitschert“.<br />

Die Zugschefin (Birgit Altmiks),<br />

ein Radsportler (Thomas Masolle),<br />

der auf der Suche nach dem richtigen<br />

Waggon mit seinem Zweirad durch<br />

die Abteile irrt, ein Versicherungsmakler<br />

(Kai Bickmann), der eine<br />

Versicherung bei Scheidung verkaufen<br />

möchte und die Pathologin<br />

(Maren Leyhe).<br />

Die Oma (Beate Gerninghaus)<br />

glaubt von ihrer schlecht erzogenen<br />

Enkelin Chantalle (Pia Brinkmann):<br />

„Sie geht in die 7. Klasse und da bleibt<br />

sie auch.“ Alle Akteure können ihr<br />

schauspielerisches Talent voll entfalten<br />

und laufen zu professioneller<br />

Höchstform auf. Regisseur Friedrich<br />

Ernst hat ganze Arbeit geleistet.<br />

Auch wer jemals unzufrieden mit<br />

dem Service der Bahn war, wird sie<br />

nach dieser chaotischen Fahrt wieder<br />

richtig schätzen.<br />

Nachdem Kati und Rudi den Zug<br />

nicht verlassen können, müssen sie<br />

alle Register ziehen, um ein sicheres<br />

Versteck für die Beute zu finden.<br />

Das ist gar nicht so einfach, macht<br />

die Komödie aber richtig spannend.<br />

Vor allem als bei einem Stopp die<br />

Polizei an Bord des Zuges kommt,<br />

um mit zwei Polizeibeamten (Bernd<br />

Busse und Marita Hengsbach) die<br />

Ermittlungen aufzunehmen und die<br />

Friseurmeisterin Margit Süper spendet 1300 Euro für Torben und Felix<br />

Förderverein von Hilfsbereitschaft überwältigt<br />

1300 Euro hat Friseurmeisterin Margit Süper (rechts, Himmighausen)<br />

an Sandra Schuster und den Förderverein übergeben.<br />

St. Johannes Schützenbruderschaft Holzhausen ernennt vier Ehrenmitglieder<br />

„50 Jahre Vereinstreue nicht alltäglich!“<br />

Die St. Johannes Schützenbruderschaft<br />

Holzhausen hat vier Schützen zu Ehrenmitgliedern<br />

ernannt. Geehrt wurden Günter<br />

und Gerhard Winkelhagen, Hans-Josef<br />

Scheips und Hermann Winkelhane. Alle<br />

vier konnten bereits im Jahr 2015 auf ihre<br />

50-jährige Mitgliedschaft zurückschauen<br />

und feierten im Jahr 2016 jeweils ihren<br />

70. Geburtstag.<br />

Für Günter Winkelhagen und Hermann<br />

Winkelhane war schon 2015 ein besonderes<br />

Jubiläumsjahr. Günter Winkelhagen hatte<br />

im Jahr 1970 die Königswürde erlangt,<br />

Hermann Winkelhane fünf Jahre später.<br />

Beide zeichneten sich über Jahre durch<br />

ihr aktives Mitwirken im Vorstand der<br />

St. Johannes Schützenbruderschaft aus.<br />

Günther Winkelhagen agierte unter anderem<br />

im Bauausschuss, der zu Anfang der<br />

1970-er Jahre speziell für die Errichtung<br />

der Schützenhalle gebildet worden war. Zu<br />

dieser Zeit bekleidete er für drei Jahre das<br />

Amt des Schriftführers. Hermann Winkelhane<br />

war Jungoberst und Hauptmann und<br />

fungierte in den Jahren 1982 und 2002 zwei<br />

Mal als Mitglied des Hofstaats. „50-jährige<br />

Vereinstreue ist heute keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr“, so Oberst Franz Ulrich<br />

zu den Geehrten. „Wir können stolz auf<br />

unsere neuen Ehrenmitglieder und deren<br />

langjährige Verdienste um die St. Johannes<br />

Schützenbruderschaft sein.“<br />

Täter aufzuspüren. Jetzt muss Rudi<br />

improvisieren und Schwächeanfälle<br />

vortäuschen. „Mach dir nicht in die<br />

Hose“ blafft ihn Kati an – es nützt<br />

nichts. Das Publikum kugelt sich<br />

vor Lachen.<br />

Ob am Ende der lustigen Bahnfahrt<br />

die Handschellen bei den richtigen<br />

klicken, können die Theaterbesucher<br />

noch bei weiteren zwei verfolgen:<br />

am Samstag 18. März (19.30 Uhr)<br />

und Sonntag 19. März (16 Uhr).<br />

Kartenreservierungen sind bei Birgit<br />

Altmiks (05276-489) oder Matthias<br />

Bickmann (05276-8496) möglich.<br />

Karten zu den Vorstellungen gibt es<br />

auch an der Kasse.<br />

selbst aus Eversen kommt. Selbst<br />

Nichtkunden sorgten dafür, dass<br />

die Spendenbox so gut gefüllt war.<br />

Sandra Schuster freute sich über die<br />

tolle Unterstützung. „Es geht nicht<br />

um Luxus, es geht ausschließlich<br />

um Hilfen für die beiden zwei- und<br />

fünfjährigen Jungen, bei denen<br />

schon die ersten Anzeichen der<br />

schweren Erkrankung erkennbar<br />

sind.“<br />

Sie brauchen elektrische Türen,<br />

eventuell einen Therapieraum zu<br />

Hause und andere Hilfsmittel,<br />

die von den Krankenkassen nicht<br />

alle übernommen werden, so die<br />

Vertreterin des Fördervereins, die<br />

von der bisherigen Hilfsbereitschaft<br />

überwältigt ist.<br />

Ehrenmitglieder hat die St. Johannes Schützenbruderschaft Holzhausen ernannt (von links) Oberst<br />

Franz Ulrich sowie die Ehrenmitglieder Günter Winkelhagen, Hans-Josef Scheips und Hermann<br />

Winkelhane. Es fehlt das Ehrenmitglied Gerhard Winkelhagen.<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

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Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />

Tourismusmesse in Berlin<br />

Ulrich Pieper wirbt bei<br />

Reiseunternehmen für<br />

Sackmuseum<br />

Auf der Internationalen Tourismusmesse in Berlin hat Ulrich Pieper<br />

bei Reise- und Busunternehmen für das Sackmuseum in Nieheim<br />

geworben, stilecht in einem Sackgewand.<br />

Werbung für das Sackmuseum Nieheim hat Ulrich Pieper bei der Internationalen<br />

Tourismusmesse auf dem Gelände am Funkturm in Berlin gemacht.<br />

Pieper stand die ersten beiden Tage mit dem Motto „Die Welt der alten und<br />

neuen Säcke“ vor Ort. Er hat sich für seinen Auftritt extra ein Sackgewand<br />

nähen lassen, mit dem er den Stand in Halle 10.2 besetzt hatte. „Mir kam<br />

es darauf an, mit Reise- und Busunternehmen in Kontakt zu kommen, um<br />

für Nieheim und das Sackmuseum zu werben, das es längst in die Top 10<br />

der kuriosen Museen geschafft hat,“ so der rührige Heimatfreund. Geworben<br />

hat er mit zwei Exponaten aus dem urigen Nieheimer Museum: dem<br />

Boxsack von Vitali Klitschko, der von ihm und seinem Trainer Fritz Sdunek<br />

unterschrieben ist und einem Mehl- und Kornsack aus dem Jahre 1839. Mit<br />

Prospekten hat Pieper auch für das Westfalen Culinarium Werbung betrieben.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 28<br />

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Die frischgebackenen Sporthelfer mit ihren T-Shirts und Zertifikaten vom Kreissportbund: Hinten (v.l.)<br />

Schulleiter Jürgen Döll, Diana Boschmann, Max Hoffmeister, Marysé Mäding, Melissa Weißenburger,<br />

Jason Jeyabalan, Melih Erkaya, Joey Becker, Luca Vedder und Sportlehrer Manuel Budde. Vorne: Angelika<br />

Boschmann, Maja Schriegel, Lea Breker, Lars van Lengerich, Hennes Strato, Piet van Lengerich,<br />

Luc van Lengerich und Nico Otte.<br />

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Erfolgreicher Start bei der <strong>Steinheimer</strong> Tanzschule Krugmann mit Kim Langkau<br />

„Linedance in Stonehome“<br />

Wenn Sie schon immer mal tanzen lernen wollten und keinen Partner haben,<br />

ist das ab sofort kein Problem mehr. Seit Anfang März kann man in Steinheim<br />

Line Dance erlernen. Die lange Suche nach einer kompetenten Fachlehrerin<br />

hat ein Ende gefunden. Die <strong>Steinheimer</strong> Tanzschule Krugmann präsentierte<br />

erstmalig am Mittwoch, den 8. März Kim Langkau. Die engagierte Line<br />

Dancerin ist bereits seit elf Jahren in der Szene aktiv und hat dort eine Fülle<br />

von Erfahrungen gesammelt. Darüber hinaus hat sie eine offizielle Trainerausbildung<br />

für Line Dance absolviert. In Kürze erweitert sie ihr Wissen noch um<br />

den Bereich Westerntanz, das beinhaltet dann auch Couple Dance (Paartanz)<br />

wie z.B Country two step! „Wir werden also noch viel von ihr hören.“<br />

Insgesamt deutlich über 40 Teilnehmer waren gekommen, um sich in die<br />

Welt des Line Dance entführen zu lassen. Eine gute Stunde lang gab es neben<br />

einer Vielfalt an Erklärungen bereits drei Tänze innerhalb der ersten Stunde.<br />

Kim Langkau erklärte, dass es sich hierbei um reine Einsteigertänze handele.<br />

Einsteigertänze haben nur 16 Schritte, aber es gibt auch solche mit 72 und<br />

mehr. Das Schöne ist, gelingt ein Schritt nicht sofort, kommt man immer wieder<br />

schnell in die nachfolgenden Schritte rein und kann trotzdem weiter tanzen.<br />

Auch hier zählt: Übung macht den Meister. Oft können leichte Tänze schon<br />

nach der zweiten Wiederholung mitgetanzt werden und mit der Routine wird<br />

der Schwierigkeitsgrad langsam angehoben, so dass auch immer wieder neue<br />

kleine Herausforderungen auf einen warten.<br />

Unterrichtet wurden Tänze mit den klangvollen Namen wie AB Alright Allready,<br />

Be Bop und AH SI! Interessant fanden die begeisterten frischen Line<br />

Dancer auf der <strong>Steinheimer</strong> Tanzfläche auch, dass es entgegen der allgemeinen<br />

Meinung nicht immer Westernmusik sein muss. Getanzt werden kann zu allen<br />

möglichen Rhythmen, die auch vom Tanzen in der Tanzschule bekannt sind wie<br />

z.B. 2-Step (Foxtrott), Walzer aber auch Latein-amerikanische Tänze wie Cha-<br />

Cha oder Rumba. Da Line Dance eine Sparte des Country- und Westertanzes<br />

ist, sind viele Tänze zu Country- Musik. Mittlerweile wird aber genauso zu<br />

aktuellen Pop-/Rock-Songs getanzt. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Line Dance steht zunächst einmal für gemeinsame Freude an Musik und<br />

Tanz. Es ist eine Tanzform, in der die Tänzer in sogenannten «Lines» (Linien/<br />

Reihen) vor und nebeneinander stehen und gemeinsam festgelegte Schrittfolgen<br />

tanzen, die sich je nach Schwierigkeitsgrad nach einer bestimmten Anzahl von<br />

Schritten immer wiederholen. Grundsätzlich stehen die Tänzer/innen dabei<br />

alle in der gleichen Richtung, es sei denn sie tanzen in Contra Lines (Tänzer/<br />

innen stehen sich dabei gegenüber) oder im Kreis.<br />

Ab April wird in der Tanzschule Krugmann der erste „<strong>Steinheimer</strong> Line Dance<br />

Club“ gegründet werden. Interessierte Einsteiger aber auch Quereinsteiger können<br />

sich ab sofort darüber informieren und auch anmelden. Als Trainingstage<br />

sind mittwochs und samstags geplant. Einfach vorbei schauen, ausprobieren<br />

und sich begeistern lassen. Line Dance macht einfach unheimlich Spaß, ist ein<br />

tolles Gruppenerlebnis und eine schöne Abwechslung zum Alltag.<br />

Kim Langkau leitet den Kurs, sie hat eine Trainerausbildung für<br />

Line Dance absolviert.<br />

Außerunterrichtliches Engagement wird mit Zertifikat belohnt<br />

16 neue Sporthelfer an der Realschule Steinheim<br />

Im inzwischen vierten Jahr der<br />

Sporthelferausbildung an der Realschule<br />

Steinheim haben erneut<br />

16 Schülerinnen und Schüler die<br />

Ausbildung bestanden. An insgesamt<br />

drei Samstagen trafen sich die<br />

Teilnehmer mit Sportlehrer Manuel<br />

Budde und lernten viel über Sportund<br />

Bewegungstrends, aber auch<br />

gesundheitsorientierte Angebote für<br />

Kinder und Jugendliche. Auch die<br />

konkrete Planung, Durchführung<br />

und Auswertung von Angeboten<br />

wurde thematisiert, so dass die<br />

frischgebackenen Sporthelfer das<br />

außerunterrichtliche Sportangebot<br />

der Realschule von nun an verstärken<br />

können. Alle Teilnehmer erhielten ein<br />

Zertifikat sowie ein T-Shirt von der<br />

Sportjugend Nordrhein-Westfalen,<br />

welche im Rahmen einer kleinen Zeremonie<br />

von Schulleiter Jürgen Döll<br />

und dem betreuenden Sportlehrer<br />

Manuel Budde überreicht wurden.<br />

Die ausgebildeten Sporthelfer werden<br />

durch den Zertifikatskurs jedoch<br />

nicht nur in die Lage versetzt, eigenständig<br />

Pausensport oder Schulsport<br />

im Nachmittagsbereich anzubieten.<br />

Auch sind sie gern gesehene Helfer<br />

bei Schulsportfesten, Wettkämpfen<br />

und in den <strong>Steinheimer</strong> Sportvereinen.<br />

Die erworbene Qualifikation<br />

stellt neben dem schulischen Nutzen<br />

nämlich auch einen ersten Baustein<br />

im Qualifizierungssystem des gemeinnützigen<br />

Sports dar. Dadurch<br />

wird die wünschenswerte langfristige,<br />

die Schulzeit überdauernde<br />

Bindung junger Menschen an den<br />

Sport besonders nachhaltig gefördert.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage ist im<br />

nächsten Jahr erneut eine Sporthelfer-<br />

Ausbildung geplant.<br />

Die Sporthelferausbildung im<br />

Februar 2017 haben erfolgreich<br />

bestanden: Luca Vedder (8b), Max<br />

Hoffmeister (8c), Luc van Lengerich<br />

(8c), Melissa Weißenburger (8c), Lars<br />

van Lengerich (8d), Joey Becker (9b),<br />

Diana Boschmann (9b), Lea Breker<br />

(9b), Melih Erkaya (9b), Jason Jeyabalan<br />

(9b), Marysé Mäding (9b), Nico<br />

Otte (9b), Maja Schriegel (9b), Piet<br />

van Lengerich (9b), Hennes Strato<br />

(9c) und Angelika Boschmann (9c).<br />

Schulkarneval an der Grundschule: Junge Jecken trumpfen auf<br />

Der Schulkarneval an der Grundschule<br />

Steinheim gehört wegen der<br />

tollen Stimmung zu den Höhepunkten<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Karneval, weil er die<br />

kleinen Jecken bestens den Schülerumzug,<br />

den Rathaussturm und den<br />

Rosenmontagszug einstimmt. Es<br />

wurde wieder fröhlich getanzt, gesungen<br />

und gelacht, im Mittelpunkt<br />

stand beim fröhlichen Feiern in der<br />

Grundschule das Kinderprinzenpaar<br />

Leo, der strahlende Kinderregent<br />

mit Handwerkstalent und Prinzessin<br />

Emmylou, die Perle der Fröhlichkeit.<br />

Das Prinzenpaar erwartete mit ihren<br />

Wächtern Leonhard Berg und Nicolas<br />

Göke sowie den Hofdamen Leonie<br />

Hansmann und Angelina Curlo ein<br />

fetziges Programm, viel Musik, mit<br />

Witz und Tänzen, mit dem sie über<br />

die Alpen nach Bella Italia entführt<br />

wurden. Rektorin Irmgard Hake<br />

hatte als Meister Gepetto mit der<br />

Holzpuppe Pinocchio die Kinder<br />

und die zahlreichen Gäste begrüßt,<br />

die zum Mitfeiern gekommen waren.<br />

Die Moderation lag in den Händen<br />

von Pia Nolte, Maja Pollmann und<br />

Marie Stehr.<br />

Mit donnerndem „Man teou“ wurden<br />

Prinz Volker Böddeker und eine große<br />

Abordnung der StKG samt Garde<br />

empfangen. Mit einem frenetischen<br />

„Ja“ beantworten die Kinder spontan<br />

die Frage von StKG Präsident Dominik<br />

Thiet, ob sie gut drauf seien. Den<br />

Prinzen stellte Thiet als das Größte<br />

vor, was der <strong>Steinheimer</strong> Karneval<br />

zu bieten habe. „Mehr Prinz geht<br />

nicht!“ Volker Böddeker ließ sich von<br />

der begeisterten Stimmung anstecken<br />

und fand die Ideen für die tollen<br />

Kostüme super. In seinem Regierungsprogramm<br />

versprach Prinz Leo,<br />

dass schlechte Laune und Trübsinn<br />

ab sofort vorbei seien. Und der Prinz<br />

weiter, der schon im Alter von einem<br />

Jahr im Rosenmontagszug dabei war:<br />

„Karneval ist die größte Schau, darauf<br />

donnerndes Man teou.“ Dem kleinen<br />

Prinzen steckt das Karnevalsgen<br />

im Blut, schon sein Opa und sein<br />

Onkel saßen auf dem Jeckenthron in<br />

Steinheim. Auch Emmylou hat schon<br />

im Kindergarten keinen Karneval<br />

ausgelassen. Ihren Prinzen nannte<br />

Emmylou einen echten Kavalier,<br />

weil der sie zu ihrer großen Freude<br />

am 11.11. aus dem Lostopf gezogen<br />

habe. „Jetzt sind die Kinder an der<br />

Macht“, rief sie unter großem Beifall<br />

aus, dem auch Rektorin Irmgard<br />

Hake nicht widerstehen konnte und<br />

den Schulschlüssel an die jungen<br />

Regenten aushändigte. Die StKG<br />

zeichnete das Kinderprinzenpaar mit<br />

einem prächtigen Orden aus.<br />

Die Lehrer hatten während der<br />

närrischen Tagen nicht mehr viel zu<br />

sagen. „Jetzt haben die Schüler das<br />

Kommando in den Klassenräumen.<br />

Die Lehrer sind nur noch da, um alles<br />

aufzuräumen“, so der witzige Reim<br />

des Kinderpaares. Das Programm<br />

war bühnenreif und löste in der<br />

Sporthalle große Begeisterung aus,<br />

als die CD der Höhner „Da simmer<br />

dabei“ aufgelegt wurde. Zu Ehren des<br />

Prinzenpaares zeigte die Schulgarde<br />

einen kessen Tanz, die dritten Klassen<br />

glänzten mit dem flotten Tanz „Hokey<br />

Cokey“. Der Schulchor unter Leitung<br />

von Christian Schulz ließ das flotte,<br />

italienische Bella Bimba erklingen<br />

und weitere lustige Gesänge wie das<br />

Gummi-Bären-Lied. Da blieb beim<br />

Zusehen und Zuhören kaum Zeit, um<br />

Luft zu holen und die Kinder hatten<br />

gut lachen. Zur Witzeolympiade traten<br />

mehrere Kandidaten an, per Applausometer<br />

erklärten die Kinder Wächter<br />

Leonhard Berg und seinen super vorgetragenen<br />

Witz zum Sieger. Nach dem<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karnevalsschlager „Rund<br />

um den Kump“ und einer Polonäse<br />

ging das Programm zu Ende.<br />

Das <strong>Steinheimer</strong><br />

Kinderprinzenpaar<br />

Leo und Emmylou<br />

wurde beim Einzug<br />

zum <strong>Steinheimer</strong><br />

Schulkarneval gefeiert.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 29<br />

Schützen- und Königsball in Lothe<br />

Oberst Achim Schröder für sein 25-jähriges Königsjubiläum geehrt<br />

250 Gäste feierten mit beim Lother<br />

Schützen- und Königsball, der längst<br />

zu einem kleinen Stadtkönigsball<br />

geworden ist. Alle zwei Jahre feiert<br />

die Schützengesellschaft Lothe dieses<br />

prächtige Ereignis, immer in dem<br />

Jahr, wenn kein eigenes Schützenfest<br />

stattfindet.<br />

Es gehört zu den besonderen<br />

Reizen dieses Festballs, dass die<br />

Gastvereine mit ihren Königspaaren<br />

unter musikalischer Begleitung des<br />

Spielmannszuges Brakelsiek und der<br />

Marpetaler Blaskapelle in den Saal der<br />

Gaststätte „Zur Post“ geleitet werden.<br />

Diesmal die Schützengesellschaft<br />

Schwalenberg mit dem Königspaar<br />

Michael und Nadine Rodewald, der<br />

Schützenverein Rischenau mit Königspaar<br />

Manfred und Barara Hinz<br />

samt Jungschützenkönigspaar Jonas<br />

Trompeter und Kira Milutinovic, der<br />

Schützenverein Siekholz mit Königspaar<br />

Wolfgang Schlüter und Sabine<br />

Kehe und dem Jungschützenpaar<br />

Nikolai Juhre und Janina Hagemeier,<br />

die Schützengesellschaft Brakelsiek<br />

mit Königspaar Andreas und Anette<br />

Borchard sowie dem Jungschützenpaar<br />

Pascal Klaas und Jennifer Liebig,<br />

der Bürgerschützenverein Steinheim<br />

mit ihrem Königspaar Thorsten Dubbert<br />

und Daniela Kirsch sowie dem<br />

Jungschützenkönigspaar Benedikt<br />

Westphal und Laura Gemke.<br />

Im Glanz des Schützen- und Königsballs<br />

sonnte sich auch das Lother<br />

Königspaar Jens und Nadine Reker mit<br />

seinem Hofstaat Maik und Ramona<br />

Schlüter sowie Marcus Kögler und<br />

Karin Pook sowie das Jungschützenkönigspaar<br />

Daniel Trompeter und<br />

Angelina Eichmann mit dem Hofstaat<br />

Hendrik Fiene und Celine Jöstingmeier<br />

sowie Jannik Holzkämper und<br />

Lea Kosakowski. Alle Gäste nutzten<br />

den Schützen- und Königsball zum<br />

ausgelassenen Feiern und zum Tanzen.<br />

Für die Musik sorgte „Friends“, die<br />

Tanz- und Partyband aus Lothe.<br />

Im Rahmen des Festballs wurde das<br />

Silberkönigspaar Achim Schröder und<br />

Vera Wiele geehrt. Weitere Ehrungen<br />

gab es für Richard Reker (König vor<br />

15 Jahren), Horst und Margret Loke,<br />

das Königspaar vor 45 Jahren, und<br />

Alma Hebel, die vor 55 Jahren regierte.<br />

Ehrung für das Silberkönigspaar Achim Schröder und Vera Wiele, mit Adjutant UlrichEichmann (links)<br />

und Hauptmann Frank Golüke (rechts).<br />

Unter den Gästen des Schützen- und Königsballs in Lothe war auch das Königspaar des Bürgerschützenvereins<br />

Steinheim, Thorsten Dubbert und Daniela Kirsch.<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

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Frühlingskreativmarkt<br />

am 19. März<br />

Im Gasthof Marpetal findet am Sonntag, 19. März ab 14:00 Uhr auch<br />

dieses Jahr wieder ein Frühlingskreativmarkt statt. Wer noch eine kleine<br />

Aufmerksamkeit für Ostern sucht oder Osterschmuck für zu Hause, ist hier<br />

genau richtig. Eierkränze, Eierwärmer, Ostern auf dem Tisch, Collagen,<br />

Fotografien und Linoldrucke warten auf die Besucher. Aber auch Kreatives<br />

mit Wolle Keramik und Papier die das ganze Jahr erfreuen suchen neue<br />

Besitzer bei den Besuchern des Marktes. Für das leibliche Wohl halten die<br />

Veranstalter Kaffee und Kuchen bereit.<br />

Zur diesjährigen JHV der Blomberger<br />

AWO konnte der 1. Vorsitzende des<br />

Ortsvereins, Uwe Praschak, über 80<br />

Gäste begrüßen. „Ich bin überwältigt<br />

von der guten Resonanz – damit habe<br />

ich nicht gerechnet, zumal sich im<br />

Vorfeld bereits zahlreiche Mitglieder<br />

wegen Krankheit abgemeldet hatten“,<br />

freute sich Praschak.<br />

Im Rückblick auf 2016 erinnerte<br />

Praschak insbesondere noch einmal an<br />

Gut besuchte Jahreshauptversammlung der Blomberger AWO<br />

Umzug ins Bürgerhaus ist gelungen<br />

den Umzug der Seniorenbegegnungsstätte<br />

Blomberg ins jetzige Bürgerhaus<br />

(Kulturhaus) der Stadt Blomberg in der<br />

Brinkstraße. Hatte man sich zunächst<br />

erst schwer umgewöhnen können,<br />

verbesserte sich die Situation nach<br />

den Sommerferien 2016, als die bis<br />

dahin belegte Hausmeisterwohnung<br />

für die AWO frei wurde. „Inzwischen<br />

läuft der Betrieb hervorragend und<br />

die anfängliche Sorge, dass manche<br />

ehemaligen Besucher uns nicht ins<br />

neue Domizil folgen werden, ist eher<br />

ins Gegenteil umgeschlagen“, so der<br />

1. Vorsitzende.<br />

Weiter standen zahlreiche Ehrungen<br />

für langjährige Mitglieder auf<br />

der Tagesordnung. Leider konnten<br />

einige Jubilare wegen Erkrankungen<br />

nicht anwesend sein. So wurden in<br />

Abwesenheit Anita Hemesath für<br />

40 Jahre, Joachim Schmidt, Klaus<br />

AWO-Vorstand im Kreise einiger Jubilare (von links) Irmgard Haedrich, Hermann Vieregge, Dieter Krohne,<br />

Bernhard Helper, Elisabeth Skoruppa, Friedrich Rinsche, Liane Gusek, Hans Becker, Uwe Praschak<br />

und Dieter Rieke.<br />

Strumberg und Manfred Mischel für<br />

je 25 Jahre und Rosemarie Kegel für<br />

20 Jahre Mitgliedschaft ein herzliches<br />

Dankeschön ausgesprochen. Daneben<br />

gab es zahlreiche Ehrungen für eine<br />

10-jährige Mitgliedschaft, so an<br />

Hermann Vieregge, Bernhard Helper,<br />

Pierre-Louis Plat, Norbert Mach,<br />

Thomas Körber, Werner Seidel, Liane<br />

Gusek, Elisabeth Skoruppa, Dieter<br />

Krohne, Hans Becker, Gisela Reinz<br />

und Hedwig Golücke.<br />

Im Anschluss an die JHV folgte ein<br />

gemeinsames Mittagessen, bevor dann<br />

in mehreren Bingo-Spielrunden für die<br />

Mitglieder noch die Möglichkeit bestand,<br />

einen kleinen gewonnenen Preis<br />

mit nach Hause zu nehmen. „Alles in<br />

allem eine gelungene Versammlung“,<br />

resümiert der Vorstand des AWO-<br />

Ortsvereins und weist daraufhin, dass<br />

die Seniorenbegegnungsstätten in<br />

Istrup (montags), Reelkirchen (dienstags)<br />

und in Blomberg (mittwochs<br />

und donnerstags) von jedem besucht<br />

werden kann – eine Mitgliedschaft<br />

in der AWO ist nicht erforderlich. Es<br />

wird gemeinsam gespielt, gerätselt,<br />

geplaudert, Kaffee getrunken usw.<br />

– das Wichtigste dabei ist, dass man<br />

sich trifft und austauscht. Durch das<br />

AWO-Programm (dazu gehören auch<br />

die Seniorengymnastik, Vorträge,<br />

die Fußpflege, Ausflugsfahrten usw.)<br />

wird einer Vereinsamung vorgebeugt.<br />

Aus diesem Grund ergeht die herzliche<br />

Einladung an alle Blomberger<br />

Senioren das Angebot der AWO<br />

einfach einmal auszuprobieren und<br />

an den gemeinsamen Nachmittagen<br />

teilzunehmen.<br />

Besonders Ehrungen beim Lindenrott: (v.l.) Bernd Laakmann, Axel<br />

Kinkeldey (50-jährige Rott) und Bernd Schrader.<br />

Generalversammlung vom Lindenrott Blomberg<br />

Axel Kinkeldey wird<br />

Ehrenmitglied<br />

Zahlreiche Schützenbrüder aus dem Lindenrott folgten der Einladung des<br />

Rottführers Bernd Schrader zur Generalversammlung 2017. Schriftführer<br />

Marcel Bunte berichtete über die Höhepunkte im Jahre 2016, unter anderem<br />

der erstmalig veranstaltete Vatertag und der Rottausflug nach Hannover.<br />

Kassenführer Dirk Schmode konnte feststellen, dass die Veranstaltungen<br />

im Großen und Ganzen einen Überschuss abwarfen, so dass sich das Rott<br />

über einen satten Gewinn freuen konnte.<br />

Besondere Ehre wurde dem ehemaligen Rottführer und Vize-König Axel<br />

Kinkeldey zuteil, der für 50-jährige Rottzugehörigkeit geehrt und zeitgleich<br />

zum Ehrenmitglied im Lindenrott ernannt wurde. Um die Geschicke in der<br />

Rottlaube kümmern sich in Zukunft Günter Ostmann und Daniel Topp, die<br />

den Posten als Laubenwart von Detlev Heitkämper übernommen haben. Zu<br />

guter Letzt machte Rottführer Schrader auf die Termine in den kommenden<br />

Wochen aufmerksam. Das Lindenrott weist auf den Vatertag an der Rottlaube<br />

im Königswinkel am 25. Mai hin, wozu auch Gäste eingeladen sind.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 30<br />

Verteilungsgebiet<br />

Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />

Herrentrup Maspe<br />

Wörderfeld<br />

Reelkirchen Siekholz<br />

Henkenbrink<br />

Sabbenhausen<br />

Belle Wöbbel Schieder<br />

Paenbruch<br />

Ratsiek<br />

Billerbeck<br />

Brakelsiek<br />

Biesterfeld<br />

Falkenhagen<br />

Ottenhausen Schwalenberg<br />

Hummersen<br />

Lothe<br />

Rischenau<br />

Ruensiek<br />

Köterberg<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />

Eichholz Rolfzen Born<br />

Bergheim Eversen Münsterbrock<br />

Kleinenbreden<br />

Sandebeck<br />

Großenbreden<br />

Entrup Sommersell<br />

Himmighausen Oeynhausen<br />

Vörden Hohehaus<br />

Eilversen<br />

Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />

Langeland<br />

Schöneberg<br />

Bredenborn Altenbergen<br />

Erpentrup<br />

Holzhausen<br />

Pömbsen<br />

Bökendorf<br />

Bellersen<br />

kostenlos an<br />

die Haushalte<br />

in der Region<br />

Impressum<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

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Blomberg<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />

des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />

Donnerstag,<br />

6. April 2017<br />

Anzeigenschluss: Do., 30. März 2017<br />

Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es<br />

enthält in der Komplettauflage Beilagen der<br />

Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge und<br />

AGRAVIS, Nieheimer Straße in Steinheim.<br />

In Teilauflagen liegen Prospekte folgender Firmen<br />

bei: Raumausstatter Fiene, RLW Lipper Tor, Stücker<br />

Landtechnik, VW Pieper und Goldenes Horn.<br />

-- Wir bitten um Beachtung --<br />

Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

weitere Erscheinungstermine 2017<br />

Nr. 542, Donnerstag, 6. April 2017<br />

Nr. 543, Donnerstag, 27. April 2017*<br />

Nr. 544, Mittwoch, 24. Mai 2017<br />

Nr. 545, Freitag, 16. Juni 2017<br />

Nr. 546, Donnerstag, 13. Juli 2017<br />

Nr. 547, Donnerstag, 24. August 2017<br />

Nr. 548, Donnerstag, 14. September 2017<br />

Nr. 549, Donnerstag, 12. Oktober 2017<br />

Nr. 550, Freitag, 3. November 2017<br />

Nr. 551, Donnerstag, 16. November 2017<br />

Nr. 552, Donnerstag, 30. November 2017<br />

Nr. 553, Donnerstag, 14. Dezember 2017<br />

*Erweiterte Auflage zu den Musik- und Schlemmertagen: 53.000 Exemplare<br />

Selbsthilfegruppen in<br />

Steinheim<br />

In und um Steinheim gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen mit den<br />

verschiedensten Schwerpunkten. Interessierte setzen sich wegen<br />

der konkreten Treffpunkte und Gruppenzeiten bitte direkt mit den<br />

angegebenen entsprechenden Ansprechpartnern in Verbindung.<br />

Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Steinheim: Harry Hellweg,<br />

05233/997726. Verein der Angehörigen psychisch Kranker des<br />

Kreises Höxter: Karin Volkhausen, 05233/7201. Selbsthilfegruppe<br />

für Herz-Kreislauf-Erkrankte und deren Angehörige: Kontakt:<br />

Gisela Lause unter 05233/6333. Diabetische Selbsthilfegruppe Steinheim<br />

und Umgebung: Marianne Spinräker, 05233/8167. Parkinson<br />

Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker, 05233/5432. Selbsthilfegruppe für<br />

Frauen in Trennung oder Scheidung und Verheiratete mit Beziehungsproblemen:<br />

Hier gibt es einen gegenseitigen Austausch, Infos<br />

unter 05271/38290 oder 05271/38852. Die MS-Selbsthilfegruppe<br />

Steinheim trifft sich jeden 3. Freitag im Monat um 15.30 Uhr im<br />

katholischen Pfarrheim; jeden Montag findet ab 17.45 Uhr das therapeutische<br />

Reiten statt. Infos dazu bei Petra Lödige-Meyer, Tel.:<br />

05233/4283. Angehörige Demenz, die Treffen sind jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat von 18.30 bis 20 Uhr bei „Jung & Alt“ in Steinheim, Infos<br />

bei Antje Hölscher unter Telefon 05238/1330.<br />

Familien- und Dankanzeigen<br />

Vortrag „Detmold<br />

zwischen Luther und<br />

Calvin“ am 28. März<br />

„Reformation<br />

und kein<br />

Ende“<br />

500 Jahre Thesenanschlag<br />

werden in 2017 gefeiert. Was<br />

bedeutete dieser Donnerschlag<br />

in der Weltgeschichte für das<br />

kleine Lippe und hier speziell<br />

für Detmold? Hatte Lemgo sich<br />

schon sehr früh für das Luthertum<br />

entschieden und dieses auch<br />

bis heute behalten, so wurde<br />

Detmold und damit ganz Lippe<br />

nachfolgend erneut reformiert.<br />

Dieses Mal calvinistisch. Doch<br />

Reformation hieß auch weitergehende<br />

Veränderung und so<br />

sollten die folgenden Jahrhunderte<br />

immer wieder Neuerungen<br />

bringen, die Lippe bis heute zu<br />

einem überraschenden, bunten<br />

Flecken in der kirchlichen<br />

Landschaft machen. Die Lippische<br />

Landeskirche als kleinste<br />

Landeskirche in Deutschland<br />

verwaltet ein interessantes Erbe,<br />

welches Gästeführerin Cornelia<br />

Müller-Hisje in ihrem Vortrag<br />

am Dienstag, 28. März 2017, im<br />

Haus am Kurpark, Parkstr. 63, in<br />

Bad Meinberg näher beleuchtet.<br />

Dauer ca. 1,5 Stunden, Eintritt<br />

kostet fünf Euro, mit Gäste-/<br />

Einwohnerkarte frei.<br />

Waldemar<br />

Granitzki<br />

* 11. März 1953<br />

† 2. Februar 2017<br />

Wir sagen Danke für die tröstenden Worte<br />

und netten Umarmungen, die uns in der Trauer<br />

um Waldemar sehr geholfen haben.<br />

Danke dem "Kleeblatt" für die fürsorgliche<br />

13-jährige Betreuung.<br />

Thomas<br />

Deine Mutter<br />

Familie Obermann<br />

Familie Wiechers<br />

Auf Wunsch von Waldemar ist<br />

die Urne anonym beigesetzt worden.<br />

Statt Karten<br />

Es war kein leichter Abschied.<br />

Peter Wlodarczyk<br />

* 24.1.1958 † 9.2.2017<br />

Allen, die von Peter Abschied genommen haben<br />

und ihre Verbundenheit durch liebevolle Kartengrüsse,<br />

Umarmungen und tröstende Worte bekundet haben,<br />

möchten wir unseren besonderen Dank aussprechen.<br />

Andrea Wlodarczyk<br />

Johannes, Sebastian und Lea<br />

Schwalenberg, im März 2017<br />

Gesamtdeutsche Bildungsstätte Himmighausen<br />

lädt ein<br />

„Vielfalt belebt: Die NRW Story“<br />

Der Förderverein Gesamtdeutsche Bildungsstätte Himmighausen lädt ein zu<br />

kurzweiligen historischen Betrachtungen unter dem Thema „Vielfalt belebt<br />

unser Land - Die NRW-Story.“ Die Referentin Prof. Dr. Heide Barmeyer-<br />

Hartlieb beschäftigt sich mit der Chronik einer 70-jährigen Erfolgsgeschichte,<br />

historischen Analysen und Einordnungen und strukturellen Neuordnungen<br />

nach dem Krieg. Sie geht der Frage nach, wie Nordrhein-Westfalen geschaffen<br />

wurde und warum Lippe zu Nordrhein-Westfalen kam. Die Veranstaltung<br />

findet statt am Samstag, 1. April um 15.30 Uhr in der Alten Schule Himmighausen.<br />

Die Moderation übernimmt Heinz Vathauer, Vorsitzender des<br />

Fördervereins Gesamtdeutsche Bildungsstätte.<br />

1 0 0<br />

9 5<br />

7 5<br />

2 5<br />

5<br />

0<br />

Bergheim<br />

Eichholz<br />

Grevenhagen<br />

Hagedorn<br />

Ottenhausen<br />

Rolfzen<br />

Sandebeck<br />

Steinheim<br />

Entrup<br />

Erwitzen<br />

Eversen<br />

Himmighausen<br />

Holzhausen<br />

Merlsheim<br />

Nieheim<br />

Oeynhausen<br />

Schönenberg<br />

Altenbergen<br />

Born<br />

Bredenborn<br />

Bremerberg<br />

Eilversen<br />

Großenbreden<br />

Hohehaus<br />

Kleinenbreden<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Münsterbrock<br />

Brakelsiek<br />

Glashütte<br />

Lothe<br />

Schieder<br />

Schwalenberg<br />

Siekholz<br />

sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />

Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />

Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />

Die Festausgabe am 27. April 2017 wird zusätzlich in Horn-Bad<br />

Meinberg, Bad Driburg, Brakel, Altenbeken mit Ortschaften sowie in<br />

Ortsteilen der Stadt Höxter verteilt.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das<br />

Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht<br />

kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen<br />

aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf<br />

Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und<br />

Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur<br />

Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2017. Druckauflage: 23.900 Stück<br />

Paul<br />

Riesemeier<br />

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen<br />

kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen,<br />

die an ihn denken.<br />

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu<br />

verlieren, aber ist es gut zu erfahren,<br />

wie viele ihn gern hatten.<br />

Herzlichen Dank für die tröstenden Worte,<br />

geschrieben oder gesprochen, für die stumme<br />

Umarmung, wenn Worte fehlten.<br />

Ilse Riesemeier<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

* 16. März 1942<br />

† 31. Januar 2017 Nieheim-Entrup, im März 2017<br />

Statt Karten<br />

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren,<br />

aber es ist tröstend zu erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft<br />

und Achtung ihm entgegengebracht wurde.<br />

Gerd Bollhöfer<br />

*21.10.1929 † 08.02.2017<br />

Danke allen, die sich mit uns verbunden fühlten<br />

und ihre Anteilnahme in so vielfältiger Weise<br />

zum Ausdruck brachten.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Familie Bollhöfer<br />

Familie Schnurbusch<br />

Köln und Steinheim, im März 2017


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 539 19. Januar 2017 Seite 31<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 5. April<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken<br />

angezeigt. Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie<br />

Festnetznummer 0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite<br />

Apotheke in Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der<br />

nächstliegenden Apotheken angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die<br />

Anwahl unter der Nummer 22833 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe<br />

von 69 Cent/Minute/SMS an. Der Apothekennotdienst gewährleistet<br />

die Arzneiversorgung in dringenden Fällen außerhalb der üblichen<br />

Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am<br />

folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten<br />

ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen<br />

Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“ unter<br />

www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die<br />

erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

16. 3. St.Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

17. 3. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />

18. 3. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

19. 3. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

20. 3. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

21. 3. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

22. 3. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />

23. 3. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

24. 3. St.Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

25. 3. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

26. 3. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

27. 3. Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

28. 3. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

29. 3. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />

30. 3. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

31. 3. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

1. 4. Stadt-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Barntrup, 05263/3535<br />

2. 4. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

3. 4. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

4. 4. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

5. 4. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 0180/5044100 (fragen)<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />

südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 0172/5221940<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Eine Wanderung der<br />

besonderen Art<br />

am 25. März<br />

Der Nieheimer<br />

Kunstpfad<br />

Vorbei an dem Baumhaus,<br />

einer riesigen Kugel, die mit<br />

Holzschindeln verkleidet ist und<br />

um eine Buche herum gebaut ist,<br />

kommen wir zur Windwiege,<br />

einer überdimensionalen runde<br />

Hängematte aus Holz. Bei unserem<br />

Streifzug durch die Natur<br />

finden wir auch eine Baumharfe<br />

und ein Wald-Xylophon, nebenbei<br />

erfahren wir einiges über die<br />

Tier- und Pflanzenwelt. Diese<br />

Wanderung ist für große und<br />

kleine Entdecker geeignet.<br />

Die Wanderung unter der Leitung<br />

von Regina Noll findet am<br />

Samstag, 25. März von 15 bis 18<br />

Uhr statt. Treffpunkt ist: Grillund<br />

Schutzhütte in Nieheim. Die<br />

Gebühr beträgt 10/7 Euro (normal/ermäßigt).<br />

Eine rechtzeitige<br />

und verbindliche Anmeldung<br />

nimmt die Hauptgeschäftsstelle<br />

der Volkshochschule in Bad Driburg<br />

unter der Telefonnummer 0<br />

52 53 - 88 17 00 gern entgegen.<br />

Anmeldungen sind auch möglich<br />

unter: www.vhs-driburg.de<br />

Am 24. März 2017 ist<br />

Kulturnacht am SGS<br />

Musik, Theater,<br />

Tanz und<br />

Poetry Slam<br />

Musik, Theater, Tanz und<br />

Poetry Slam. Dies alles gibt es bei<br />

der Kulturnacht zu erleben, die<br />

am 24. März 2017 zum fünften<br />

Mal am Städtischen Gymnasium<br />

Steinheim im Foyer stattfindet,<br />

organisiert von Schülerinnen<br />

und Schülern der Schülerzeitung<br />

„echt.“. Die Kulturnacht<br />

bietet allen Mitwirkenden die<br />

Gelegenheit zu zeigen, was sie<br />

können, denn sie stehen selbst<br />

auf der Bühne. Gezeigt werden<br />

dabei neben vielen anderen<br />

Darbietungen junger Talente<br />

auch Projekte aus dem Unterricht<br />

wie eine Theaterszene von<br />

Schülern des Literaturkurses 1.<br />

Das Programm dauert von 19<br />

bis 22 Uhr und der Eintritt ist<br />

frei. Alle Aktiven freuen sich auf<br />

ein großes Publikum. Fotos von<br />

früheren Kulturnächten am SGS<br />

in Bildergalerien unter www.<br />

gymnasium-steinheim.de.<br />

Stellen- und Kleinanzeigenmarkt<br />

z.B. Audi; VW; Skoda; Toyota; Hyundai; Seat...<br />

Audi A1 Sportback TFSI<br />

18.450,- €<br />

Opel Insignia ST AHK<br />

15.990,-<br />

Toyota Prius Hybrid<br />

11.590,- €<br />

Citroen C4 Gr.Picasso<br />

6.990,- €<br />

Seat Leon Autogas<br />

6.990,- €<br />

Toyota Verso D-4D<br />

19.490,- €<br />

Zwischenverkauf, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten!<br />

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Zusatzarbeiten<br />

und MwSt.<br />

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unter www.kurier-verlag.de/Kleinanzeigen<br />

Telefonische Anzeigenannahme unter Tel. 05234-2028-22<br />

ab<br />

69, €<br />

Steinheim<br />

3 Zimmer, 73 qm, Küche,<br />

Bad, Balkon, Keller, sep.<br />

Wasch- und Trockenraum,<br />

Nähe Einkaufsszentrum,<br />

ab sofort oder später zu<br />

vermieten.<br />

Tel. 0 52 33 / 4319<br />

(Anrufbeantworter/Rückruf)<br />

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www.weller-insektenschutz.de<br />

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gesucht, gerne auch kaputt.<br />

Tel. 0 152 / 271 790 11<br />

Die Osterausgabe des<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s<br />

erscheint am 6. April 2017!<br />

Verteiler für den<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

gesucht<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> wird zirka monatlich<br />

in Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-<br />

Schwalenberg, Blomberg und Umgebung an die<br />

Haushalte verteilt.<br />

Wer mindestens 13 Jahre alt ist, Lust und genügend<br />

Zeit zum Austragen hat, meldet sich bitte im<br />

Kurier-Verlag, GmbH & Co. KG, Kampstraße 10 in<br />

Horn bei Frau Klare, Tel. 05234-2028-20.<br />

Das Austragen des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />

nicht nur ein Job für Schüler/innen und Studenten/<br />

innen, sondern auch für alle, die nebenher etwas<br />

dazuverdienen wollen und Zeit haben. Auch rüstige<br />

Rentner/innen sind herzlich willkommen.<br />

Blutspenden<br />

Schieder-Schwalenberg: Dienstag,<br />

den 28. März, von 16.30 bis<br />

20 Uhr am Feuerwehrgerätehaus,<br />

Mengersenstraße 1. Steinheim:<br />

Dienstag, 11. April, 16:00 bis 20:00<br />

Uhr, Realschule im Schulzentrum,<br />

Brucknerstraße. Steinheim: Mittwoch,<br />

12. April, 16:00 bis 20:00<br />

Uhr, Realschule im Schulzentrum,<br />

Brucknerstraße.<br />

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2 Zimmer, 60 qm, Küche,<br />

Bad, Balkon, Keller, sep.<br />

Wasch- und Trockenraum,<br />

Nähe Einkaufsszentrum,<br />

ab sofort oder später zu<br />

vermieten.<br />

Tel. 0 52 33 / 4319<br />

(Anrufbeantworter/Rückruf)


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 32<br />

Kinderyoga-Kongress in Bad Meinberg vom 24. bis 26. März<br />

„Was wir von Kindern lernen können“<br />

Vom 24. bis 26. März veranstaltet<br />

der Berufsverband der Yoga Vidya<br />

Lehrer- und Lehrerinnen (BYV)<br />

den 9. Kinderyoga-Kongress bei<br />

Yoga Vidya in Horn-Bad Meinberg.<br />

Kindern und Eltern, Yogalehrer, Pädagogen<br />

und allen, die mit Kindern<br />

und Jugendlichen arbeiten, bietet sich<br />

ein breites Spektrum an Workshops,<br />

Musterstunden, Vorträgen, Meditationen<br />

und Mantra-Singen.<br />

Erfahrene Kinder-Yoga-Lehrer stehen<br />

den Teilnehmern mit Tipps und<br />

Tricks aus Praxis und Wissenschaft<br />

in regelmäßigen Meet & Greets zur<br />

Seite. In ihren Stunden geben sie<br />

Yogalehrer und Eltern praxiserprobte<br />

Grundlagen an die Hand, die in der<br />

Schule, im häuslichen Alltag und<br />

in der Freizeit eingesetzt werden<br />

können. Ihre Unterrichtskonzepte<br />

werden in den didaktisch aufbereiteten<br />

Workshops hautnah erfahrbar<br />

und können anschließend diskutiert<br />

und auf die eigene Situation übertragen<br />

werden. In der zweiteiligen<br />

Podiumsdiskussion widmen sich<br />

Experten gemeinsam mit Kindern<br />

ab acht Jahren der Frage, was Erwachsene<br />

von Kindern lernen können<br />

– dem Motto-Geber des diesjährigen<br />

Kinderyoga-Kongresses. Die Ergebnisse<br />

des ersten Teils werden am<br />

Sonntagmittag allen Interessierten<br />

präsentiert.<br />

Organisatorin Amari Tober, selbst<br />

gelernte Kinder-Yoga- und Meditationslehrerin,<br />

spirituelle Lebensberaterin<br />

sowie Eventplanerin<br />

in Bad Meinberg, hat darüber<br />

hinaus ein buntes Rahmenprogramm<br />

konzipiert, das vielfältige<br />

Gelegenheiten zum spielerischen<br />

Lernen und Austauschen bietet. Ob<br />

beim Bogenschießen und Yoga, in<br />

Filz-, Trommel-, Malworkshops,<br />

beim Abenteuerschamanen oder<br />

im Africa-Dance-Drum-Circle –<br />

langweilig wird es garantiert nicht!<br />

Indische Feuer-Zeremonien und<br />

Kinder-Pujas, Puppen-Theater,<br />

Klangmeditationen, Konzerte und<br />

faszinierende Feuershows werden<br />

kleine wie große Gäste auch außerhalb<br />

des eigentlichen Kongress-<br />

Programms in ihren Bann ziehen. Mit<br />

der „Götter-Rallye“ begeben sich<br />

die Kids und Teens auf die Suche<br />

nach Gott durch das Seminarhaus<br />

und finden Antworten auf die Frage<br />

„Wer oder was ist Gott“ denn nun<br />

eigentlich? Kongressbegleitend<br />

finden zudem mehrere parallele<br />

Yogastunden für Erwachsene statt.<br />

„Kinder stellen uns im Yoga vor<br />

besondere Herausforderungen. Sie<br />

zeigen uns nicht nur unsere eigenen<br />

Grenzen auf und spiegeln unsere<br />

Schwächen, sondern bringen uns der<br />

unmittelbaren Erfahrungswelt näher,<br />

die wir Erwachsenen oft vergessen<br />

haben“, berichtet Amari über den<br />

besonderen Reiz, mit Youngsters im<br />

Yoga zu arbeiten. „Ihr Alltag birgt<br />

viele Herausforderungen, Potenziale<br />

und Risiken. Deshalb braucht Yoga<br />

mit Kindern und Jugendlichen andere<br />

Herangehensweisen als Yoga<br />

für Erwachsene. Auf dem Kongress<br />

zeigen wir unterschiedliche Strategien<br />

auf, wie wir auf ihre Bedürfnisse<br />

eingehen, sie fördern und spielerisch<br />

fordern können. Konzentrationssteigerung,<br />

gesunde Selbstwahrnehmung<br />

und Entspannungsimpulse<br />

stehen dabei genauso im Fokus wie<br />

der Ausdruck der eigenen Gefühle<br />

oder die Stärkung von Haltung,<br />

Willen und Durchhaltevermögen“,<br />

so Amari weiter.<br />

Frühmorgendliches Pranayama,<br />

indische Rituale (Pujas und Homas),<br />

Führungen durch die Ayurveda-Oase,<br />

Informationen zu den Berufsverbänden<br />

BYV, BYAT und BYVG<br />

und Singen für den Weltfrieden<br />

runden das umfangreiche Kongress-<br />

Erlebnis ab. Deutschlands größte<br />

bio-zertifizierte Küche bringt für<br />

alle kleinen und großen Yogis von<br />

8:00 Uhr bis 13:00 Uhr und von<br />

17:30 Uhr bis 19:30 Uhr veganen<br />

und vegetarischen Gaumenschmaus<br />

auf den Tisch. Programmdetails<br />

unter www.yoga-vidya.de/events/<br />

kinderyoga-kongress/kongress-undrahmenprogramm.<br />

Anmeldeinformationen:<br />

Große und kleine Gäste<br />

können sich ab sofort anmelden<br />

per Tel.: 05234-870, per E-Mail an<br />

rezeption@yoga-vidya.de, online<br />

auf: https://www.yoga-vidya.de/<br />

seminare/seminar/kongress-yogamit-kindern-b170324-1.<br />

350 Euro hat der Heimatschutzverein Sommersell an den Förderverein<br />

für Torben und Felix gespendet, (von links) Daniel Chust, Sandra<br />

Schuster, Oberst Patrick Böddeker, Tanja Spier und Michael Dubbert.<br />

Schützen spenden 350 Euro für Torben und Felix<br />

„Leben erträglich<br />

machen!“<br />

Die vor einem Jahr gestellte Diagnose Duchenne Muskeldystrophie war<br />

für die Familie ein Schock und hat das Leben von Torben und Felix aus<br />

Eversen völlig auf den Kopf gestellt. Doch sie sind nicht alleine, weil<br />

seither eine Welle der Hilfsbereitschaft angelaufen ist. Die Sommerseller<br />

Schützen haben für den Förderverein zugunsten der beiden Jungen 350 Euro<br />

gespendet, der aus dem Überschuss des Oktoberfestes im Dorfgemeinschaft<br />

vom letzten Jahr stammt. „Wir haben gesunde Kinder und wollen mit der<br />

Spende ein Zeichen für die erkrankten Kinder setzen, bei denen schon die<br />

ersten Anzeichen der Krankheit erkennbar sind,“ so Michael Dubbert, der<br />

Vorsitzende der Schützen, für den klar war: „Wenn etwas von unserem Fest<br />

übrig bleibt, geben wir einen Teil ab.“ Der Einsatz und das Sammeln von<br />

Spenden diene dazu, den beiden Kindern das Leben erträglich zu machen<br />

und aufzuzeigen, dass die Familie und ihre Kinder nicht alleine seien, sagten<br />

Tanja Spier und Sandra Schuster, die mit der Gründung des Fördervereins<br />

zum Ausdruck bringen, dass man nicht nur eine Dorfgemeinschaft bilde,<br />

sondern eine große Familie sei. Die beiden Initiatorinnen denken bei ihrer<br />

Unterstützung an spezielle Rollstühle bis hin zum Einbau eines Fahrstuhls.<br />

Beide sind in Eversen von Haus zu Haus gegangen sind und haben Spenden<br />

eingeworben. Durch den Verein können die Spenden noch besser organisiert<br />

werden. „Geld wird an die Familie nur in Abstimmung mit uns weitergegeben,“<br />

sagen Tanja Spier und Sandra Schuster.<br />

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Der Vorstand des MGV Liederkranz (von links) Vorsitzender Ulrich<br />

Schriever, Gerd Wiechers (Notenwart), Antonius Schriegel, Markus<br />

Güldenring, Rainer Schönlau und Ingo Badorrek (Kassierer).<br />

Wahlen beim MGV Liederkranz<br />

Schriever bleibt Vorsitzender<br />

Ulrich Schriever wird den MGV Liederkranz weitere zwei Jahre führen.<br />

Rainer Schönlau bleibt nach den Wahlen erster Schriftführer und Ulrich<br />

Drewes stellvertretender Kassierer. Im Rückblick auf das vergangene Jahr<br />

erinnerten der Vorsitzende, der Notenwart und der Chronist aus ihrer Sicht<br />

an die zahlreichen Auftritte des Chores, wobei das Weihnachtskonzert besonders<br />

hervorgehoben wurde. Die Vorschau auf das Jahr 2017 wurde vom<br />

Chorleiter Markus Güldenring präsentiert, der sich für die Fortsetzung der<br />

Zusammenarbeit mit anderen Chören wie beim Karneval der Chöre aussprach.<br />

Außerdem wird der Liederkranz versuchen durch zeitlich begrenzte<br />

Projekte neue Sänger zu gewinnen. Als besondere Veranstaltungen sind<br />

ein Sommerkonzert und der Auftritt in der Pfarrkirche Sankt Marien zur<br />

Christmette in Planung, der Vereinstag wird erstmalig am 3. Oktober, dem<br />

Tag der deutschen Einheit durchgeführt. Der Vorsitzende dankte Klemens<br />

Lammersen, der nach 20 Jahren von seiner Aufgabe als Fahnenträger zurücktrat.<br />

Der stellvertretende Vorsitzende Antonius Schriegeltrug ein Gedicht<br />

des Heimatdichters Anton Riesel vor, der das Gedicht dem Liederkranz<br />

gewidmet und in Form einer Urkunde geschenkt hatte.<br />

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