Steinheimer Blickpunkt 541
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Foto: Pixelio.de<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton! Bist du jetzt wieder ansprechbar nach Karneval im Zeichen<br />
von „Bella Italia“?<br />
Ciao, ciao, Heinrich. Ja, aber ich habe echt ein paar Tage gebraucht<br />
mich wieder auf die profunden Dinge des Alltags einzustellen. Ich war<br />
am Ende der Woche immer noch in Hochstimmung, obwohl doch Aschermittwoch<br />
alles vorbei ist.<br />
Ist ja nicht so schlimm, solange dein Hochgefühl nur vom Karneval<br />
kommt und nicht vom Konsum irgendwelcher Rauschmittel...<br />
Dieses Hochgefühl hatte sich wohl auch beim Gemahl der Karnevals-<br />
Prinzessin Claudia, „La bella Vantastica“ eingestellt. Der war sich<br />
total sicher, dass seine Frau nie Prinzessin werden würde und hat mit<br />
der Frau eines Gardisten gewettet. Dafür versprach er dann nackt das<br />
Badezimmer zu putzen.<br />
Dieses Versprechen nahm ihm seine Holde gerne ab und nun hat der<br />
Christian den Salat, bzw. nun müssen die Klamotten runter.<br />
Man sollte nicht so leichtfertig wetten. Im Karneval ist alles möglich.<br />
Kann man bei der Putzaktion eigentlich zugucken? Dafür könnten sie<br />
beim Frauenkarneval sicher einige Karten verkaufen.<br />
Und sonst gibt es die Karten sicher bei der Volksbank, oder?<br />
Ich freue mich auf die ersten „Highland-Games“ im Sommer. Die „Junge<br />
Kultur“ stellt da wieder etwas ziemlich Tolles auf die Beine. Sonst waren<br />
es meist musikalische Events, diesmal steht der Sport, aber vor allem<br />
natürlich der Spaß im Vordergrund.<br />
Bis zum 26. August ist es zwar noch ein bisschen hin, trotzdem freue<br />
ich mich schon total auf diesen Wettbewerb. Da gibt es unter anderem<br />
Tauziehen, Steinstoßen, Fassrollen, Sackhüpfen, Hufeisen-Zielwurf und<br />
Baumstammwerfen. Alles traditionelle Wettkämpfe schottischer Clans,<br />
die es in Schottland zuhauf gibt.<br />
Der Teamgedanke steht am Vormittag des 26. August im Vordergrund.<br />
Dazu sind Vereine, Firmen und Clubs eingeladen, mit einem eigenen<br />
„Clan“ am Spaß-Turnier teilzunehmen. Mitmachen sollen gemischte<br />
„Clans“ aus fünf bis sieben Personen. Da machen wir mit unserer Sippe<br />
auf jeden Fall mit. Beim Tauziehen um ihre Rechte sind unsere Kinder<br />
auf jeden Fall gut und Sackhüpfen können die auch.<br />
Joa, Heinrich und du machst dann den Teamchef und schreist die, die<br />
sich sportlich betätigen, immer an.<br />
Das nennt sich motivieren. Ja, ich bin auf jeden Fall dabei, du bist dann<br />
bei uns der Zeugwart und machst die Klamotten nach dem Spaß wieder<br />
sauber... Kombiniert wird das Ganze mit dem Festivals „Folk for friends“.<br />
Ein Info-Abend für alle Interessierten findet am Freitag, 24. März um<br />
20 Uhr im Rathaussaal statt.<br />
Da bin ich dabei und höre mir mal an was geplant ist. Darauf ein Bier.<br />
Prost.<br />
hf<br />
Klinikum Weser-Egge zieht positive<br />
Leistungsbilanz für 2016<br />
Patientenzahlen gesteigert<br />
Das Klinikum Weser-Egge konnte seine Patientenzahlen im Jahr 2016<br />
weiter steigern. Insgesamt wurden rund 32.400 Patienten versorgt, ein<br />
Plus von 3,6 Prozent. Besonders deutlich war die Leistungssteigerung im<br />
St. Rochus Krankenhaus Steinheim: Dort war alleine die Belegung in der<br />
geriatrischen Abteilung über 10 Prozent höher als im Vorjahr.<br />
„Die Zahlen zeigen uns, dass die Umstrukturierungsmaßnahmen und Spezialisierungen,<br />
die wir seit 2011 nach den Empfehlungen externer Gutachten<br />
begonnen haben, in die richtige Richtung gehen und den medizinischen wie<br />
gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht werden. Die Entwicklung der<br />
Geriatrie im St. Rochus Krankenhaus Steinheim hin zu einem Zentrum für<br />
Altersmedizin ist ein gutes Beispiel dafür“, erklärt Geschäftsführer Reinhard<br />
Spieß. „Der Trend nach oben hat natürlich zum einen mit dem demografischen<br />
Wandel zu tun, der die Zahl akuter und chronischer Erkrankungen steigen<br />
lässt. Er beweist aber auch, dass die Patienten uns weiterhin ihr Vertrauen<br />
schenken und sich zusätzlich viele neue Patienten für das Klinikum Weser-<br />
Egge entscheiden. Wir konnten unser Einzugsgebiet im vergangenen Jahr<br />
deutlich vergrößern.“<br />
Besonders gut entwickelt hat sich im vergangenen Jahr etwa die Klinik<br />
für Neurologie am St. Ansgar Krankenhaus, die über 10 Prozent mehr<br />
Patienten aufgenommen hat als im Vorjahr. Immer mehr Frauen aus der<br />
Region Höxter und den angrenzenden Kreisen entscheiden sich auch für<br />
eine Geburt im Klinikum Weser-Egge: Das Team der Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe half erstmals seit 14 Jahren wieder mehr als 1.000<br />
Kindern auf die Welt – insgesamt 1.058 Babys im Jahr 2016.<br />
Im St. Josef Hospital Bad Driburg machte sich vor allem der Ausbau der<br />
Chirurgie bezahlt: In der Gefäßchirurgie, die auf dem Weg zum zertifizierten<br />
Wundzentrum ist, wurden über 10 Prozent mehr Patienten behandelt. Einen<br />
Patientenzuwachs brachten natürlich auch die beiden neuen Abteilungen<br />
für Psychosomatik am St. Vincenz Hospital Brakel sowie Gefäßchirurgie<br />
am St. Ansgar Krankenhaus Höxter.<br />
Nicht zuletzt sei der Leistungszuwachs auch wirtschaftlich positiv zu<br />
bewerten: „Die KHWE hat in allen Sparten schwarze Zahlen geschrieben“,<br />
so Geschäftsführer Spieß. Auch im Jahr 2017 erwarte das Klinikum<br />
einen Zuwachs in der Patientenzahl, unter anderem durch den Ausbau der<br />
Kardiologie mit dem Aufbau eines Linksherzkatheter-Messplatzes am St.<br />
Josef Hospital Bad Driburg.<br />
Jahresprogramm der Kulturstiftung Marienmünster<br />
Ein Ausstieg aus dem Alltag<br />
Das Jahresprogramm der Kulturstiftung ist unlängst erschienen und in<br />
den kommenden Monaten wird einiges angeboten, das ganz bewusst den<br />
Ausstieg aus dem Alltag erleichtern hilft. Das kann der Besuch einer meditativen<br />
Vesper sein, ein Konzert mit einem Chor oder auch ein kreativer<br />
Workshop zu Themen, die im März passend sind: ein Seminar zu Klosterund<br />
Kräutermedizin mit Elisabeth Heien Berens am 24. Bis 26. März, eine<br />
Auszeit im Klosterrhythmus unter dem Titel „Ora et labora“ am Freitag,<br />
31. März und Samstag 1. April oder auch ein Kurs mit Gregorianik Anfang<br />
April. Hier können interessierte Laien lernen, wie dieser wertvolle Gesang<br />
anzustimmen ist, was mit Atmung und dem Herzrhythmus geschieht und wie<br />
alles in einer unnachahmlichen Einheit aufgeht. Informationen finden Interessierte<br />
wie immer im Internet unter www.kulturstiftung-marienmuenster.<br />
de oder unter www.gregorianik-schola.de.<br />
Bis Ostern und Pfingsten gibt es eine Reihe musikalischer Vespern, die<br />
mit und als „Glaubensboten“’ das Profil der Klosterlandschaft OWL bereichern<br />
sollen. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird kollektiert für die<br />
Kirchenmusik.<br />
Sonntag, 26. März:<br />
17 Uhr Passionsmusik, Heinrich Schütz: Lukas-Passion,<br />
Vokalensemble „conventus musicus westfalicus”,<br />
Ltg. KMD Gotthard Gerber, Iserlohn<br />
Sonntag, 2. April:<br />
17 Uhr Vesper zum Passionssonntag, Gregorianik-Schola<br />
Marienmünster und Corvey<br />
Montag, 17. April:<br />
17 Uhr Musikalische Vesper zum Osterfest, Werke von J. S. Bach<br />
und D. Buxtehude, An der historischen J. P.- Möller-Orgel:<br />
KMD Dr. Friedhelm Flamme, Gregorianik-Schola<br />
Marienmünster und Corvey<br />
Sonntag, 14. Mai:<br />
17 Uhr Feierliche Orgelvesper, Hans Hermann Jansen, Marienmünster/<br />
Detmold<br />
Donnerstag, 25. Mai:<br />
17 Uhr Vesper am Himmelfahrtstag, Choralschola St. Nicolai Mölln,<br />
Leitung: Kantorin Annette Elisabeth Arnsmeier<br />
Sonntag, 4. Juni:<br />
17 Uhr Feierliche Pfingstvesper, Gregorianik-Schola Marienmünster<br />
und Corvey<br />
Montag, 5. Juni:<br />
17 Uhr Orgelvesper zum Pfingstfest, Simon Reichert, Neustadt/W.,<br />
Glaubensboten – musikalische Vespern in den ehem.<br />
Abteikirchen<br />
Stadt Steinheim nicht beteiligt<br />
Spanisch und Italienisch für Urlauber in Vörden<br />
Kurz und kompakt<br />
Die Urlaubssaison steht an und gerade Spanien und Italien sind bei den<br />
Reisezielen die großen Favoriten in diesem Jahr. Da wäre es doch reizvoll,<br />
sich schon einmal im Vorfeld mit Land und Leuten und der Sprache<br />
ein bisschen vertraut zu machen. Mit zwei Kompaktangeboten der VHS<br />
Höxter-Marienmünster, für Spanisch am 25. und 26. März in Vörden sowie<br />
für Italienisch vom 31. März bis 2. April in Höxter ist das möglich. Diese<br />
Kurse verzichten auf eine komplexe Grammatikvermittlung und beinhalten<br />
Insider-Tipps und spannende Einblicke in die Besonderheiten der Länder.<br />
Weitere Infos und Anmeldungen bis zum 20. März bei der VHS-Geschäftsstelle<br />
unter Tel 05271 9634303 oder im Internet unter www.vhs-hoexter.de.<br />
Anwohner sind sauer wegen Kahlschlags an der Ostwestfalenstraße<br />
Seit an der Ostwestfalenstraße im<br />
Wohngebiet des Bergkampsweg in<br />
Steinheim umfangreiche Strauchschnitt<br />
und Baumfällmaßnahmen<br />
durchgeführt wurden, hat Maria<br />
Luise Großmann das Gefühl, dass<br />
bereits morgens um fünf die LKW<br />
durch ihr Schlafzimmer rauschen.<br />
„Ich bekomme um diese Zeit kein<br />
Auge mehr zu. Der Geräuschpegel<br />
hat deutlich zugenommen,“ schildert<br />
sie ihre Eindrücke.<br />
Anlieger bezeichnen die intensiven<br />
Schnittmaßnahmen im Böschungsbereich<br />
der Lärmschutzwände als fragwürdig.<br />
„Es handelt sich keineswegs<br />
um eine „Auf den Stock setzen-Aktion“<br />
und einen Pflegeschnitt, sondern<br />
um einen regelrechten Kahlschnitt,“<br />
stellt Renate Hologa fest. Gesunde<br />
Bäume mit erheblichem Umfang<br />
seien im unteren Bereich der Böschung<br />
abgeholzt worden. Nur einige<br />
junge Bäume seien stehen geblieben.<br />
„Uns bleibt jetzt nur der Blick auf<br />
die nackten Schallschutzwände,“ so<br />
Renate Hologa, die in der Maßnahme<br />
eine visuelle Umweltverschmutzung<br />
sieht, die zudem ökologisch bedenklich<br />
sei. Der Straßenverkehr sei weder<br />
durch die Bäume noch die Sträucher<br />
beeinträchtigt gewesen. Die Anwohnerin<br />
ist deshalb sehr verärgert<br />
und bezeichnet das Ganze als eine<br />
Schema-F-Maßnahme ohne Berücksichtigung<br />
der Anwohner und ihrer<br />
Interessen, aber auch der Tierwelt. „<br />
Hier ist Lebensraum von Vögeln und<br />
Insekten zerstört worden.“ In der Folge<br />
wird eine erhöhte Erosionsgefahr<br />
im Hangbereich befürchtet.<br />
Unverständnis äußern die beiden<br />
Anwohnerinnen darüber, dass vor<br />
den Arbeiten weder ein Ortstermin<br />
durchgeführt oder wenigstens die<br />
Stadtverwaltung Steinheim beteiligt<br />
wurde. Das bestätigte der in der Verwaltung<br />
für Umweltfragen zuständige<br />
Eberhard Fischer. „Wir stehen<br />
zwar ständig in Kontakt mit dem<br />
Landesbetrieb Straßen. An dieser<br />
Maßnahme sind wir im Vorfeld aber<br />
nicht beteiligt gewesen.“ Inzwischen<br />
wurde das Strauchgut wenigstens<br />
gehäckselt. Die Anwohnerinnen<br />
hatten beobachtet, dass die ersten<br />
Vögel darin bereits mit dem Nestbau<br />
begonnen haben.<br />
Markus Hagemann, Betriebsleiter<br />
der Außenstelle von Straßen NRW<br />
Kritisch sehen die Anwohnerinnen Maria Luise Großmann (links) und Renate<br />
Hologa den radikalen Baum- und Strauchschnitt an der Ostwestfalenstraße im<br />
Bereich des Schorrbergs. Selbst sehr starke Bäume wurden gefällt.<br />
in Brakel begründete die von einer<br />
Firma durchgeführten Maßnahmen<br />
mit dringendem Handlungs- und<br />
Sicherungsbedarf. Eine Begehung<br />
habe ergeben, dass die Bäume der Böschung<br />
mit ihrem brüchigen Pappelund<br />
Weidebestand keine ausreichende<br />
Standsicherheit geboten hätten.<br />
Nachdem ständig Äste abgebrochen<br />
seien, habe es nicht mehr viel zu<br />
retten gegeben, so die Einschätzung<br />
des Straßen-NRW-Betriebsleiters gegenüber<br />
unserer Zeitung.<br />
„Sicherheit ist<br />
ein sensibler Bereich,<br />
die wir ständig im<br />
Blick haben müssen,<br />
besonders wegen der<br />
Kinder, die möglicherweise<br />
beim Spielen<br />
in diesem Bereich<br />
gefährdet werden,“<br />
erklärte Hagemann.<br />
Eine Aufforstung<br />
werde nicht erforderlich<br />
sein, der Bewuchs<br />
komme von<br />
selbst wieder. Bereits<br />
in zwei bis drei Jahren<br />
werde sich wieder<br />
ein dichtes Unterholz<br />
gebildet haben, das<br />
für den Lärmschutz<br />
mehr Wirkung erzeugt<br />
als hohe Bäume, war<br />
Hagemann sicher.<br />
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