Steinheimer Blickpunkt 541
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>541</strong> 16. März 2017 Seite 14<br />
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Spielmannszug Bergheim wird 65<br />
Bayerischer Abend mit<br />
Woringer Musikanten<br />
Seinen 65. Geburtstag feiert der Spielmannszug Bergheim in diesem<br />
Jahr. Dazu veranstalten die Musiker am 14. Oktober einen bayerischen<br />
Abend mit den Woringer Musikanten, die im Rhythmus von fünf Jahren<br />
zum Geburtstag kommen und Musik machen. Auch ein Jubiläumskonzert<br />
ist geplant, es findet am Samstag, 9. Dezember im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Bergheim statt.<br />
Während der Generalversammlung gab es Ehrungen für langjährige Mitglieder.<br />
Michael Bresslein, Frank Meyer, der Vorsitzende Peter Müller und<br />
Frank Oppermann sind seit 35 Jahren aktive Spielleute und haben maßgeblich<br />
zum Erfolg des Spielmannszuges beigetragen, der derzeit 148 Mitglieder<br />
hat, 58 Aktive und 90 Passive. 34 sind junge Musiker zwischen 9 und 21<br />
Jahren, darunter 14 Jugendliche von 9 bis 12 Jahren. Als weitere Termine für<br />
dieses Jahr wurden bekannt gegeben: am 2. Juni der Vier-Abende-Marsch in<br />
Blomberg, am 14. und 16. bis 18. Juni das Schützenfest in Bad Meinberg,<br />
vom 24. bis 26. Juni Schützenfest in Sandebeck, am 23. Juli das Pfarrfest<br />
und vom 19. bis 21. August das Schützenfest in Bergheim. Am 1. Oktober<br />
stehen die Kreiswertungsspiele an der Abtei Marienmünster an.<br />
Ehrungen beim Angelsportverein Steinheim<br />
Fischereifreunde betreiben Arterhaltung und Naturschutz<br />
Im Angelsport sehen dessen Anhänger<br />
nicht nur Entspannung und einen<br />
innigen Kontakt zur Natur. „Wir<br />
verstehen uns auch als Naturschützer<br />
in bestem Sinne“, bekräftigte Karl<br />
Nübel, der seit 14 Jahren Vorsitzender<br />
des Angelsportvereins Steinheim ist.<br />
Die rund 120 Mitglieder des Vereins<br />
gehen ihrem Hobby in den Gewässern<br />
rund um Steinheim nach: dem<br />
Teichwasser, dem Heubach und<br />
der Emmer von der Stadtgrenze zu<br />
Nieheim bis Wöbbel. Den Gewässerzustand<br />
bezeichnen die Angelsportler<br />
als gut, der habe sich in den letzten<br />
Jahrzehnten sehr positiv entwickelt.<br />
Als Problem wird der geschützte<br />
Kormoran gesehen, der sich zu einer<br />
starken Konkurrenz entwickelt hat<br />
und vor allem der Äsche besonders<br />
zusetzt.<br />
„Diesen Fisch aus der Lachsfamilie<br />
betrachtet er als Lieblingsspeise“, so<br />
Nübel. Die Fischereifreunde investieren<br />
deshalb viel Arbeit, die Bestände<br />
aufzubauen und zu erhalten. „Wir<br />
setzen nicht nur Äschen ein, sondern<br />
auch 5000 Forellensetzlinge, “ so<br />
Nübel zu den Initiativen, die Verluste<br />
aus eigenen Mitteln einigermaßen<br />
auszugleichen.<br />
Dass die Angelfreunde mit der<br />
Natur sorgsam umgehen, zeigt sich<br />
daran, wie auf den Eisvogel Rücksicht<br />
genommen wird. 200 Meter<br />
vor und hinter seinem Vorkommen<br />
dürfe nicht gefischt werden. Karl<br />
Nübel wirbt auch um Nachwuchs.<br />
Ehrungen und Auszeichnungen<br />
bestimmten die Generalversammlung<br />
der Löschgruppe der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Rolfzen. Für ihre<br />
25-jährige Mitgliedschaft in der<br />
LG Rolfzen wurden HFM Carsten<br />
Eichmann und UBM Klaus Krehemeier<br />
ausgezeichnet. Für 35 Jahre<br />
wurde die Ehrung für UBM Klaus<br />
Hansmann aus dem vergangenen<br />
Jahr nachgeholt. Der HFM Werner<br />
Helmes übernimmt die Aufgabe<br />
der Vertrauensperson und ist das<br />
Osthushenrich Stiftung fördert theaterpädagogisches Programm an<br />
Grundschulen in Steinheim<br />
Kinder lernen „nein“ zu sagen<br />
Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung hat der Vorsitzende Karl Nübel (rechts) der <strong>Steinheimer</strong><br />
Angelsportfreunde zahlreiche Angelsportfreunde geehrt, darunter (von links) Karl-Heinz Fehr (40 Jahre),<br />
Heinz Müller (50) und Rainer Probst (40).<br />
„Mit 14 Jahren kann man in den<br />
Verein eintreten.“ Wer den Jugendangelschein<br />
erworben hat, darf<br />
unter Aufsicht schon fischen. Bei<br />
der jüngsten Jahreshauptversammlung<br />
des Angelsportvereins konnte<br />
eine ungewöhnlich große Zahl von<br />
Angelfreunden für insgesamt 445<br />
Jahre Mitgliedschaft geehrt werden;<br />
Norbert Lüke, Georg Vandieken und<br />
Fritz Wipprecht (für 25 Jahre); Klaus<br />
Strato, Karl-Heinz Fehr und Rainer<br />
Ehrungen und Auszeichnungen bei der Feuerwehr Rolfzen<br />
Ehrenwehrführer Schrenner geehrt<br />
Bindeglied zwischen den Aktiven<br />
und der Spitze der Löschgruppenführung.<br />
Die Leistungsspange der<br />
Jugendfeuerwehr bekamen Adrian<br />
Junghanns und Erik Freitag. Die<br />
Leistungsabzeichen überreichte<br />
Stadtbrandinspektor Uwe Niehörster<br />
an folgende Aktiven: Stefan Breker<br />
(Gold auf blauem Grund); Jörg Vandieken<br />
und Frank Eichmann (Gold<br />
Probst (40 Jahre); Heinz Müller,<br />
Hermann Hörning, Hans Werner<br />
Meironke, Karl Hans Wiethaup und<br />
Heribert Sommer (alle 50 Jahre) wurden<br />
mit der Goldenen Verbandsnadel<br />
ausgezeichnet.<br />
für die 25. Teilnahme); Klaus Hansmann<br />
(Gold für die 35. Teilnahme);<br />
Ehrenwehrführer Wilhelm Schrenner<br />
(Gold mit Kranz für die 40 Teilnahme<br />
an den Leistungswettkämpfen).<br />
Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen gab es bei der Generalversammlung der Löschgruppe Rolfzen<br />
(von links) Löschgruppenführer Heinz-Jürgen Borgmeier, Jürgen Hansel, Vertrauensperson Werner Helmes,<br />
Stadtbrandinspektor Frank Eichmann, Stefan Breker, Erik Freitag, Jörg Vandieken, Adrian Junghanns,<br />
Klaus Hansmann, Ehrenstadtbrandinspektor Wilhelm Schrenner, Stadtbrandinspektor Uwe Niehörster.<br />
Generalversammlung beim Heimatschutzverein Sommersell<br />
Patrick Böddeker bleibt Oberst<br />
Patrick Böddeker wurde in seinem<br />
Amt als Oberst des Heimatschutzvereins<br />
Sommersell bestätigt.<br />
Marcel Günter ist stellvertretender<br />
Schriftführer und Marco Wendel<br />
stellvertretender Kassierer. Das<br />
Amt des Zugführers im zweiten Zug<br />
bekleidet Michael Altmann. Den<br />
Vorstand komplettieren Christian<br />
Lippe als Fähnrich mit seinen beiden<br />
Fahnenoffizieren Andree Kleine<br />
sowie Andree Breker. Martina<br />
Benning und Silke Spehr sind als<br />
Kassenprüferinnen gewählt worden.<br />
Mit 1.400 Euro hat die Osthushenrich Stiftung das Projekt der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück<br />
„Mein Körper gehört mir“ unterstützt, mit der Klasse 4b der Grundschule Steinheim und Klassenlehrerin<br />
Katrin Albers sowie (hinten von links) die Schauspieler Sandra Schömer und Stefan Beckmann, Elisabeth<br />
Hanewinkel (Grundschule Vinsebeck), Dr. Burkhard Lehmann und Irmgard Hake.<br />
Die persönlichen Grenzen von<br />
Kindern darf niemand verletzen. Wer<br />
aber seinen Gefühlen vertraut, hat<br />
eine Chance, sich zu wehren. Auf diesen<br />
Erkenntnissen baut die Theaterpädagogische<br />
Werkstatt Osnabrück<br />
mit ihrem Projekt „Mein Körper<br />
gehört mir“ auf. An der Grundschule<br />
in Steinheim und der Grundschule<br />
an den Linden, Vinsebeck haben<br />
die Schüler der vierten Klassen in<br />
interaktiven Szenenkollagen gelernt,<br />
sich in kritischen Situationen richtig<br />
zu verhalten. ,,Was kannst du tun,<br />
wenn jemand deine körperlichen<br />
Grenzen überschreitet?“ ,,Wie wehrt<br />
man sich gegen sexuelle Gewalt?“<br />
„Wenn du ein Nein-Gefühl hast,<br />
geh zu jemandem und erzähl ihm<br />
davon!“ waren zentrale Aspekte des<br />
theaterpädagogischen Präventionsprogramms,<br />
Kinder zu bestärken,<br />
ihre Gefühle wahrzunehmen, sich<br />
zu behaupten, „nein“ zu sagen und<br />
Hilfe suchen zu können. In das<br />
Projekt werden auch die Eltern einbezogen,<br />
die bei einem Elternabend<br />
informiert wurden. Dabei stellten die<br />
Darsteller der Werkstatt Osnabrück<br />
Szenen aus dem Programm vor.<br />
„Wir haben sehr gute Erfahrungen<br />
mit diesem Projekt gemacht. Lehrer<br />
und Eltern berichten, dass es vielen<br />
Schülern geholfen habe, auf dem<br />
Weg sich selbst zu behaupten, nicht<br />
nur gegen Erwachsene sondern auch<br />
gegenüber Gleichaltrigen,“ fasst<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Rektorin Irmgard<br />
Hake ihre Erfahrungen nach den<br />
bisherigen Projekten zusammen. Um<br />
die Kosten für die Kinder möglichst<br />
gering zu halten, hat die Osthushenrich<br />
Stiftung durch eine Spende von<br />
1.400 Euro einen großen Teil der<br />
Kosten übernommen. „Für unsere<br />
Stiftung ist es ein wichtiges Ziel, in<br />
Bildung und Erziehung von Kindern<br />
und Jugendlichen in Ostwestfalen<br />
zu investieren,“ so Dr. Burkhard<br />
Lehmann, der Geschäftsführer der<br />
Stiftung.<br />
Der Vorstand des Heimatschutzverein Sommersell David McCurry (Hauptmann), Dirk Wiedemeier<br />
(erweiterter Vorstand), Marco Wendel, Andree Kleine (Fahnenoffizier), Christian Lippe (Fähnrich),<br />
Bernhard Schlüter (erweiterter Vorstand), Hans Kukuk (Fahnenoffizier), Marcel Günter, Mario Löhnert<br />
(Adjutant), Christoph Sommer, Leonhard Kunstein (Fahnenoffizier), Johannes Meier (erweiterter Vorstand),<br />
Patrick Böddeker (Oberst), Andreas Lausen, Daniel Chust (Kassierer), Maria Dubbert-Göke (Königin),<br />
Michael Dubbert (König und 1.Vorsitzender).