Tegelkiste 25 - Schule Tegelweg
Tegelkiste 25 - Schule Tegelweg
Tegelkiste 25 - Schule Tegelweg
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TEGELKISTE<br />
Nr. <strong>25</strong><br />
Februar 2009<br />
Preis 1 €<br />
Wir Schüler laufen für<br />
einen guten Zweck
2 INHALT<br />
Die TEGELKISTE Nr. <strong>25</strong> erscheint<br />
im Februar 2009<br />
Herausgeber: <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />
<strong>Schule</strong> für<br />
Körperbehinderte<br />
<strong>Tegelweg</strong> 104<br />
22159 Hamburg<br />
Internet: www.schule-tegelweg.de<br />
E-Mail: tegelkiste@web.de<br />
Alles zum Sponsorenlauf und<br />
noch viele andere Nachrichten:<br />
Seite 3 bis 9<br />
Wie gefällt unseren<br />
Schüler/innen eigentlich unser<br />
Schulhof:<br />
Seite 18 bis 21<br />
Mal wieder richtig gruseln?<br />
Dann lest die Seiten 28 und 29<br />
Viele neue Schülerinnen und<br />
eine neue Mitarbeiterin stellen<br />
sich vor:<br />
Seite 10 bis 13<br />
Zwei ehemalige Kolleg/innen<br />
reisten in Australien umher:<br />
Seite 22 bis <strong>25</strong><br />
Und was macht eigentlich<br />
unser Schul-Neubau?<br />
Mehr dazu auf Seite 38 und 39<br />
Redaktion: Sadeg B.<br />
Brian H.<br />
Manuel K.<br />
Alexander K.<br />
Jürgen Münster(v.i.S.d.P)<br />
Vanessa Sch.<br />
Frenzi Sch.<br />
Özlem Y.<br />
Eine Reporterin aus China<br />
war bei uns zu Besuch:<br />
Seite 14 und 15<br />
Wir haben ein Interview mit<br />
Frau Rother gemacht.<br />
Warum?<br />
Das steht auf den Seiten 26<br />
und 27<br />
Dieses und vieles andere mehr<br />
gibt es in dieser TEGELKISTE<br />
zu lesen. Es ist eine<br />
Jubiläumsausgabe!. Die<br />
TEGELKISTE ist nämlich<br />
schon <strong>25</strong> geworden (nicht an<br />
Lebensalter, sondern an<br />
Ausgaben natürlich).<br />
<strong>25</strong>
NACHRICHTEN 3<br />
Unser Sponsorenlauf 2008<br />
Alles war vorbereitet für unseren<br />
diesjährigen Sponsorenlauf am 3.<br />
Juni: Die Schülerinnen und Schüler<br />
hatten fleißig trainiert und viele<br />
Sponsoren für den Lauf gewonnen.<br />
Der Schülerrat hatte getagt. Er hatte<br />
entschieden, wer das Sponsorengeld<br />
erhalten sollte. Er hatte auch<br />
die Anwohner der Straße „Am<br />
Dornberg“ informiert, dass der<br />
Lauf in ihrer Straße stattfinden<br />
sollte. Die Klassenteams hatten die<br />
Betreuung der Sportler organisiert.<br />
Die Polizei stand bereit, um die<br />
Straße für unsere wackeren Rollstuhlfahrer,<br />
Läufer und Geher abzusperren.<br />
Die Presse wollte kommen.<br />
Das Malteser Hospiz „Bruder<br />
Gerhard“ in Volksdorf war informiert,<br />
dass der Ertrag des diesjährigen<br />
Laufs an ihre Einrichtung gehen<br />
sollte.<br />
Nur leider.... Das Wetter!!! Es<br />
wollte einfach nicht mitspielen. An<br />
diesem Tag war es richtig heiß.<br />
Die Erwachsenen hatten ernsthafte<br />
Angst um die Gesundheit der Teilnehmer.<br />
Also gab es nur eine Möglichkeit:<br />
Der Lauf musste abgesagt werden.<br />
So eine Pleite!!! Alle, besonders<br />
die Schülerinnen und Schüler, waren<br />
sehr enttäuscht.<br />
Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich<br />
nicht aufgehoben.<br />
Also ging das Training und die Organisation<br />
für den Sponsorenlauf<br />
gleich nach den Sommerferien in<br />
die zweite Runde. Der neue Termin<br />
war der 16. September.<br />
Diesmal sollte der Lauf in der benachbarten<br />
Schrebergarten Siedlung<br />
stattfinden.<br />
Alle hofften sehr, dass nicht auch<br />
der zweite Anlauf dem Wetter zum<br />
Opfer fallen würde.<br />
Wir hatten Glück: Nur ein wenig
4 NACHRICHTEN<br />
Sprühregen zu Beginn konnte keinem<br />
die Laune verderben. Einige<br />
behaupten sogar, sie hätten für einige<br />
Minuten die Sonne sehen<br />
können. Nun ging es also endlich<br />
los! Sehr gut gelaunte und wild<br />
entschlossene Schülerinnen und<br />
Schüler aus 13 Klassen der <strong>Schule</strong><br />
<strong>Tegelweg</strong> machten sich nacheinander<br />
auf den Rundweg von ca. 400<br />
Metern. Dass es dabei auf den Wegen<br />
recht eng wurde, störte die<br />
meisten Sportler nicht. Alle strengten<br />
sich unheimlich an und schafften<br />
unglaublich viele Runden. Für<br />
jede gelaufene Runde gab es einen<br />
Strich auf den Arm. Viele Arme<br />
waren nachher voller bunter Striche.<br />
Der Rekord war 18 Runden.<br />
Trotz eher kühler Temperaturen<br />
floss der Schweiß in Strömen. Viele<br />
Liter Getränke wurden gebraucht,<br />
um die Jungen und Mädchen<br />
in Form zu halten. Unser<br />
Sponsorenlauf dauerte eine Stunde.<br />
Am Ende der festgesetzten Zeit<br />
musste die Strecke gesperrt werden,<br />
da einige kaum zu stoppen<br />
und immer noch weitermachen<br />
wollten.<br />
Insgesamt rollten, liefen und<br />
gingen die Schülerinnen und<br />
Schüler 911 Runden!<br />
Das sind zusammen ca. 350 Kilometer<br />
und entspricht einer Strecke<br />
von Hamburg nach Dortmund!!!!<br />
Auch bei dem eingenommenen<br />
Geld gab es ein Rekordergebnis:<br />
Wir bekamen 3426,70 Euro zusammen!!!!<br />
Eine riesige Summe<br />
für so eine kleine <strong>Schule</strong>.<br />
Vielen Dank an dieser Stelle an<br />
unsere tollen Sportler und die tollen<br />
Sponsoren!!<br />
Überreichen konnten wir das viele<br />
Geld während unseres Feriensingens<br />
vor den Herbstferien. Herr<br />
Bartetzky, der Leiter des Hospiz<br />
„Bruder Gerhard“, war gekommen.<br />
Er freute sich sehr über die große<br />
Summe, die zusammen gekommen<br />
war, und bedankte sich herzlich.<br />
Vor der Geldübergabe wurden<br />
auch die Gewinner zweier Wettbewerbe<br />
bekannt gegeben. Welche<br />
Klasse hatte am meisten Runden<br />
geschafft? Welche Klasse hatte am<br />
fleißigsten Sponsorengelder gesammelt?<br />
Beide Wettbewerbe gewann die<br />
Klasse 7. Die Mädchen und Jungen<br />
dieser Klasse hatten gemeinsam 97<br />
Runden bewältigt und 1407,50<br />
Euro Sponsorengelder verdient!
NACHRICHTEN 5<br />
Bravo Klasse 7! Eine sensationelle<br />
Leistung. Ihr habt euch den Preis,<br />
einen Besuch in einer Eisdiele,<br />
redlich verdient.<br />
Nach der Devise „Nach dem Sponsorenlauf<br />
ist vor dem Sponsorenlauf“<br />
freuen wir uns auf den Sponsorenlauf<br />
2009 und hoffen wieder<br />
einmal auf gutes Wetter.<br />
Dirk Hauthal<br />
Wir haben auch einen<br />
Dankesbrief bekommen:<br />
Liebe Schüler,sehr geehrter Herr<br />
Hauthal,<br />
mit großem Interesse haben wir<br />
den Bericht auf der Website der<br />
<strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> gelesen. Und die<br />
schönen Fotos haben uns einen<br />
Eindruck von der Atmosphäre des<br />
Tages vermittelt. Besonders gefreut<br />
haben wir uns über die zufriedenen<br />
und stolzen Gesichtsausdrücke<br />
von Euch Kindern und Jugendlichen.<br />
Ihr habt Euch wirklich<br />
super eingesetzt und Tolles<br />
geleistet!<br />
Wir, das Malteser Hospiz-Zentrum<br />
in Volksdorf, sind ein ambulanter<br />
Hospizdienst und arbeiten mit wenigen<br />
hauptamtlichen Kräften und<br />
vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern,<br />
um Menschen ein Sterben zu<br />
Hause in vertrauter Umgebung zu<br />
ermöglichen.<br />
Mit Eurer großartigen Aktion habt<br />
ihr einen wertvollen Beitrag dazu<br />
geleistet, dass unsere Arbeit auch<br />
weiterhin vielen Menschen zur<br />
Verfügung steht. Herzlichen Dank<br />
für diese Unterstützung!<br />
Wir wünschen Euch Schülerinnen<br />
und Schülern, Ihnen Herr Hauthal<br />
und allen Mitarbeitern der <strong>Schule</strong><br />
<strong>Tegelweg</strong> eine schöne Adventszeit!<br />
Mit herzlichen Grüßen vom ganzen<br />
Team i.A. Beate Rode,<br />
Sekretariat<br />
Info:<br />
Das Hospiz „Bruder Gerhard“<br />
in Hamburg-Volksdorf hilft und<br />
unterstützt schwer kranke und<br />
sterbende Menschen und deren<br />
Angehörige. Spenden können<br />
auf folgendes Konto<br />
überwiesen werden:<br />
Hospiz-Freundeskreis Bruder<br />
Gerhard e.V.<br />
Hamburger Sparkasse<br />
BLZ 200 505 50<br />
Konto 1280 14 22 31
6 NACHRICHTEN<br />
Endlich vereint<br />
Nach mehr als 10 Jahren des Beschnubberns<br />
bin ich mit meiner<br />
Kollegin Frau Schmitz-Sabiry zusammengezogen.<br />
Wir arbeiten jetzt<br />
beide in einem Büro.<br />
Mark Stormer und Frau Schmitz-<br />
Sabiry freuen sich über ihr neues<br />
Büro<br />
In den vergangenen Herbstferien<br />
war der Umzug. Ich bin vom Hausmeister-Büro<br />
nach mehr als 21<br />
Jahren ausgezogen. Die beiden Büros<br />
wurden neu gemalt. Im Sekretariat<br />
haben wir auch gleich neue<br />
Möbel bekommen. Meine Befürchtung,<br />
dass ich mich nicht bewegen<br />
kann, wurde nicht bestätigt. Es ist<br />
alles anders gekommen. Als die<br />
Möbel aufgebaut waren, wirkte der<br />
Raum gleich größer. Die Farbe<br />
hellgrün passt auch zu den Möbeln.<br />
In diesem Zuge hat die <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />
auch eine rollstuhlgerechte<br />
Toilette bekommen. Sie befindet<br />
sich auf dem Herren-WC. Die Tü-<br />
ren im Herren-WC sowie im<br />
Mitarbeiterzimmer und im Sekretariat<br />
wurden alle mit einer Automatik<br />
versehen. Alle diese Dinge tragen<br />
zur Verbesserung des Arbeitsalltages<br />
bei. Ich fühle mich auch<br />
sehr wohl. Ich bin auch nicht mehr<br />
der Jüngste.<br />
Mark Stormer<br />
Halloweendisco<br />
Freitag, den 31.10.08 war in der<br />
5./6. Stunde eine Halloweendisco<br />
der Mittelstufe.<br />
Viel Stimmung bei der Disco<br />
Sie war im Musikraum. Die Klasse<br />
9 hat den Raum sehr gut geschmückt<br />
und es gab Kürbisse und<br />
Luftschlangen und Luftballons.<br />
Die Musik war gut und es gab<br />
Knabberkram. Die DJ’s waren<br />
Niklas und Hendrik.<br />
Die Schüler waren sehr fröhlich<br />
und es gab gute Stimmung. Die<br />
Helloweendisco war sehr gut.<br />
Brian, Kl. 10 a
NACHRICHTEN 7<br />
Ein Wasserbett für die MF<br />
Herr George F.W. Bergmann hat<br />
uns über seine Firma „Wasserbett<br />
City“ eine große Weihnachtsspende<br />
zukommen lassen. Wie bereits<br />
in den letzten Jahren auch engagiert<br />
er sich für soziale Projekte<br />
und unterstützt diese mit Spenden.<br />
In diesem Jahr hatten wir das<br />
Glück, eine große Sachspende zu<br />
bekommen. Herr Bergmann hat für<br />
unsere Zweigstelle in der Paracelsusstraße,<br />
in der ausschließlich<br />
schwerstbehinderte Schüler und<br />
Schülerinnen beschult werden, ein<br />
Musikwasserbett gespendet. Das<br />
Wasserbett dient zum Lagern der<br />
Kinder, die fast alle im Rollstuhl<br />
sitzen.<br />
Das Wasserbett wird aufgebaut<br />
Das Wasserbett passt sich dem<br />
Körper in jeder Lage an. Es erwärmt<br />
und entspannt die Muskulatur.<br />
Durch ein eingebautes Verstärker-Lautsprechersystem<br />
können<br />
rhythmische Vibrationen der<br />
Musik über das Wasserbett direkt<br />
auf den ganzen Körper übertragen<br />
werden.<br />
Somit ist das Wasserbett gleichzeitig<br />
ein therapeutisches Angebot für<br />
unsere Kinder.<br />
Eine Schülerin genießt das neue<br />
Wasserbett<br />
Zwei Mitarbeiter aus seiner Firma<br />
haben das Wasserbett geliefert,<br />
aufgebaut und uns in die Handhabung<br />
der Technik eingewiesen.<br />
Wir haben uns alle sehr über diese<br />
großzügige Spende gefreut und<br />
möchten uns auf diesem Wege für<br />
alles bedanken.<br />
Die Kinder genießen dieses neue<br />
Angebot vor Ort sehr.<br />
Elisabeth Hiniborch
8 NACHRICHTEN<br />
Mit drei Muskeln unterwegs<br />
Am 5. September 2008 ließen die<br />
Mitarbeiter/innen der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />
ihre Muskeln spielen.<br />
Nach der <strong>Schule</strong> trafen wir uns nämlich<br />
am Bahnhof Ratzeburg zur einer<br />
Unternehmung, die zwar „Drei-Muskeltour“<br />
hieß, schließlich aber weit<br />
mehr als nur drei Muskeln beanspruchte.<br />
Verladung ins Drachenboot<br />
Zuerst wurden die Armmuskeln betätigt.<br />
Im Drachenboot bzw. im Kanu<br />
ruderten wir über den Ratzeburger<br />
See und den Küchensee. Da ständig<br />
der Rhythmus mitgezählt werden<br />
musste, wurde auch die Stimm-Muskulatur<br />
mächtig beansprucht. Laute<br />
Gesänge, die über den Küchensee<br />
schallten, waren allerdings eine freiwillige<br />
Zugabe unseres sangesfreudigen<br />
Kollegiums.<br />
Mit merkwürdigen dreirädrigen<br />
Fahrrädern, auf denen sechs Personen<br />
Platz fanden, ging es weiter<br />
durch den Fredeburger Wald. Die<br />
Arme konnten sich erholen, die Beine<br />
waren dran zu zeigen, wozu sie<br />
gut sind: strampeln, strampeln,<br />
strampeln.<br />
In Schmilau gab es Gelegenheit, weitere<br />
seltsame Fahrräder auszuprobieren,<br />
vom Einrad bis zu einem Modell,<br />
wo alles verkehrt herum als normal<br />
funktionierte (Testurteil des Berichterstatters:<br />
unfahrbar!).<br />
Nun konnten die Beine sich erholen<br />
und die Arme waren wieder an der<br />
Reihe. Mit Handhebeldraisinen<br />
pumpten wir uns zurück nach Ratzeburg.<br />
Beliebter als die reine Muskelarbeit<br />
war natürlich die Rolle des<br />
„Sicherheitsbeauftragten“. Mit Warnweste<br />
und Flagge ausgestattet musste<br />
er an den Straßenüberquerungen die<br />
Autokarawane zum Stoppen bringen<br />
– im Wohlgefühl, endlich einmal<br />
Macht zu haben.<br />
Auf dem Dreirad unterwegs<br />
Viele Kalorien kostete uns die Tour –<br />
zum Glück wartete auf uns am Ziel<br />
der schon angeheizte Schwenkgrill,<br />
um unsere (sehr) hungrigen Mäuler<br />
zu stopfen. Nun kam auch noch die<br />
Kaumuskulatur zu ihrem Recht!<br />
Jürgen Münster
NACHRICHTEN 9<br />
Auf dem Weg zu einem Leitbild<br />
Viele Gründe gibt es, auf unsere<br />
<strong>Schule</strong> stolz zu sein. Und natürlich<br />
gibt es auch viele Ideen, wie man<br />
sie noch besser machen könnte.<br />
Aber was ist es eigentlich, was uns<br />
alle verbindet, was uns leitet? Was<br />
ist das, was unsere <strong>Schule</strong> kennzeichnet<br />
und von anderen unterscheidet?<br />
Dieser Frage gingen wir<br />
Mitarbeiter/innen unserer<br />
<strong>Schule</strong> am 29. Januar nach.<br />
Unterstützt wurden wir dabei<br />
von der externen Moderatorin<br />
Frau Hildebrand-<br />
Bünte.<br />
Nachdem wir zunächst in<br />
Gruppen über die „Traumvision“<br />
unserer <strong>Schule</strong><br />
nachgedacht hatten, machten<br />
wir uns an die eigentliche<br />
Leitbild-Arbeit. Wiederum<br />
in Gruppen entwickelten wir<br />
Leitsätze zu den Themen Unterricht,<br />
Erziehung, Therapie, Schulleben<br />
und interne Zusammenarbeit.<br />
Dann wurde die Pausenhalle zu einem<br />
„World-Café“. An jedem<br />
Tisch wurden in zwei Runden die<br />
erarbeiteten Leitsätze nun von denen<br />
diskutiert, die nicht daran mitgearbeitet<br />
hatten. So entstanden<br />
Änderungsvorschläge und neue<br />
Formulierungen, die im nachfolgenden<br />
Plenum noch einmal disku-<br />
tiert wurden. Zum Teil bestand<br />
weitgehende Einigkeit, zum Teil<br />
entstand das Bedürfnis, noch<br />
genauer zu formulieren. Die Entwicklung<br />
des Leitbildes wird uns<br />
also weiter beschäftigen – aber ein<br />
wichtiger Anfang ist gemacht!<br />
Die Ergebnisse der Gruppenarbeit werden<br />
vorgestellt<br />
Eindrucksvoll war, wie die Mitarbeiter/innen<br />
– trotz der vorhergehenden<br />
Elternsprechtage – sehr engagiert,<br />
konzentriert und konstruktiv<br />
über sechs Stunden am<br />
Thema arbeiteten. Dazu trug sicher<br />
auch die professionelle Moderation<br />
durch Frau Hildebrand-Bünte bei,<br />
die durch eine straffe Zeitplanung<br />
Abschweifungen und durch wechselnde<br />
Methoden Langeweile gar<br />
nicht erst aufkommen ließ.<br />
Jürgen Münster
10 LEUTE<br />
Das ist die neue Klasse 1 A<br />
Lena<br />
Christian<br />
Ali<br />
Jan-Lukas<br />
Jan<br />
Nili<br />
Laura<br />
Das Klassenteam sind Frau Hillig und<br />
Frau Mensing
LEUTE 11<br />
Das ist die neue Klasse 1 B<br />
Celina<br />
Liang<br />
Lena<br />
Justin<br />
Gülsüm<br />
Melina<br />
Cihan<br />
Jermaine<br />
Pia<br />
Das Klassenteam sind Frau Reichenbach und Frau Rother<br />
( ab dem 16. Februar Frau Funke).
12 LEUTE<br />
Neu in der Klasse 1/2 A und 1/2 B<br />
Bei der Einschulung in diesem Jahr gab es etwas Besonderes: Vier Schüler/innen<br />
wurden nämlich direkt in die 2. Klasse eingeschult. Der Grund<br />
war, dass sich so viele Schüler/innen bei uns angemeldet hatten. Dafür<br />
wurden dann auch die Klassenbezeichnungen der schon bestehenden Klassen<br />
2 A und 2 B geändert, nämlich in ½ A und ½ B. Aber wie spricht man<br />
das aus? Etwa „Ein-Halb-A“ und „Ein-Halb-B? Nicht doch: so muss es<br />
heißen: „Eins-zwei-A“ und „Eins-zwei-B“...<br />
Links sehen wir die neuen Schüler/innen von Frau Pietsch und Herrn<br />
Häfelinger aus der ½ A und rechts die „Neuen“ aus der ½ B von Herrn<br />
Meißner und Frau Lorenz.<br />
Dima<br />
Lucas<br />
Sam<br />
Ümit
14 REPORTAGE<br />
Im September hat uns Frau Beibei<br />
Wang besucht in der Klasse 10B.<br />
Frau Beibei Wang ist eine Bekannte<br />
von Frau Schnier. Sie wollte uns<br />
interviewen. Sie hat uns fotografiert.<br />
Wir haben ihr die <strong>Schule</strong> gezeigt.<br />
Frau Beibei Wang hat einen<br />
Bericht gemacht für die „Europe<br />
Times“. Das ist eine Zeitung für<br />
die Chinesen, die in Europa leben.<br />
Die Zeitung ist auf chinesisch<br />
Besuch aus China<br />
geschrieben. Die Chinesen haben<br />
eine andere Schrift.<br />
Alexander, Kl. 10 B<br />
Zum Glück gibt es Übersetzungsprogramme<br />
im Internet, sonst<br />
wüssten wir gar nicht, was Frau<br />
Wang über uns geschrieben hat.<br />
Auf der nächsten Seite folgt ein<br />
Auszug aus dem Artikel auf<br />
deutsch:<br />
Zeitungsartikel über unsere <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong>
REPORTAGE 15<br />
Alexander ist die Klasse von China,<br />
chinesische Kultur, die neugierig<br />
ein, eins nach dem anderen, so<br />
dass Reporter könnte an dem Problem:<br />
Chinesisch Fußball hat es?<br />
Chinesische Kampfkünste magische<br />
Zahl? Sie können Split einen<br />
Steinwurf Hand? Wenn Reporter<br />
und ihre Namen werden in die chinesische<br />
Schrift an die Tafel, die<br />
Kinder staunen, und nicht zögern,<br />
die mit herzlichem Applaus bedacht.<br />
Chinesische Popmusik<br />
scheint keine Kinder haben das<br />
Echo von der Hohen Berg-und<br />
fließendem Wasser auf Tsai Chinwie<br />
Kinder-Lieder scheinen zu einem<br />
Verlust. Vanessa fühlen wie<br />
die Musik von der chinesischen<br />
Pop-Musik ist zu neu, um die.<br />
"Was ist nicht zu hören" sie eingereicht<br />
wird. Allerdings, die Kinder<br />
könnten nicht verstehen, wurde<br />
bald ersetzt durch andere Themen.<br />
Chinesischen Kaiser haben sie?<br />
Chinesisch reiche Leute tun? Chinesisch-Fond-Restaurant<br />
in<br />
Deutschland mit dem gleichen<br />
Recht? Wie zu essen mit<br />
Stäbchen? Zu China, zu alt, zu viele<br />
Kinder-Fragen, ein Vormittag<br />
Zeit ist zu kurz.<br />
Na, schlauer geworden? Wer herausbekommt,<br />
was die folgenden<br />
Schriftzeichen heißen, bekommt<br />
einen Preis!<br />
So filzt man<br />
eine Kette<br />
Im Wahlpflichtkurs Textiles Werken<br />
haben wir gefilzt:<br />
Man braucht dazu Schafwolle, heißes<br />
Wasser, Seife, Folie und Handtücher.<br />
Nazende hat eine Kette gemacht<br />
Die Wolle wird übereinandergelegt.<br />
Man kann auch verschiedene<br />
Farben nehmen. Die Wolle wird<br />
auf eine Unterlage gelegt und dann<br />
kommt heißes Seifenwasser darauf.<br />
Wir haben die Wolle mit den Händen<br />
bearbeitet bis sie verfilzt war.<br />
Zwischendurch muss man wieder<br />
heißes Seifenwasser darauf geben.<br />
Die gefilzte Rolle haben wir in<br />
Scheiben geschnitten und diese<br />
dann auf eine Kette gefädelt.<br />
Nazende, Kl. 9 B
16 REPORTAGE<br />
Schulleitung auf Studienreise<br />
Die Schulleiterkonferenz der speziellen<br />
Sonderschulen hatte für das<br />
Jahr 2008 beschlossen, sich mit<br />
dem Arbeitsschwerpunkt „Förderung<br />
der schwerstbehinderten<br />
Schülerinnen und Schüler“ zu befassen.<br />
Zunächst arbeiteten drei<br />
Arbeitgruppen zu den Themen<br />
„Definition des Personenkreises“,<br />
„Räumliche Ausstattung“ und<br />
„Personelle Ausstattung“. Die daraus<br />
entstandenen Papiere wurden<br />
dann in der Schulleiterkonferenz<br />
(teils auch kontrovers) diskutiert,<br />
überarbeitet und an die Schulbehörde<br />
weiter gegeben. Ziel ist die<br />
Verbesserung der Lernbedingungen<br />
unserer schwerstbehinderten<br />
Schülerinnen und Schüler und damit<br />
auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />
in den <strong>Schule</strong>n.<br />
Auf einer Studienreise sollten Anregungen<br />
gesammelt werden, wie<br />
andernorts das „Dysphagie-Management“<br />
organisiert wird. Dieser<br />
medizinische Begriff beschreibt<br />
die Bemühungen, die Gefahr des<br />
Verschluckens bei der Nahrungsaufnahme<br />
Schwerstbehinderter zu<br />
vermeiden. Wir sprechen hier von<br />
Schluckdiagnostik.<br />
13 Schulleitungsmitglieder von<br />
Hamburger <strong>Schule</strong>n für Körperbehinderte<br />
und <strong>Schule</strong>n für Geistig-<br />
behinderte sowie der Dienststelle<br />
Haus- und Krankenhausunterricht<br />
fuhren, angeführt von unserem<br />
Schulrat Herrn Pape, im November<br />
2008 für zwei Tage nach<br />
Villingen-Schwenningen im<br />
Schwarzwald.<br />
Von hier aus wurde zunächst das<br />
Neurologische Krankenhaus und<br />
Rehabilitätszentrum in Gailingen<br />
besucht. Träger dieser Einrichtung<br />
ist das Hegau-Jugendwerk. Nach<br />
Besichtigung des Reha-Zentrums<br />
und der Krankenhausschule schilderte<br />
der Leitende Arzt Dr. Diesener<br />
in einem sehr interessanten und<br />
anschaulichen Vortrag den physiologischen<br />
Schluckvorgang sowie<br />
auch die Gefahren des Verschluckens<br />
und diagnostische Verfahren.<br />
Höhepunkt seiner Ausführungen<br />
war der Auftritt eines Kochs,<br />
der ein neuartiges, angeblich völlig<br />
gefahrloses Menü präsentierte, das<br />
Menu in Breiform für Menschen mit<br />
Schluckstörungen in Originalfarben
REPORTAGE 17<br />
in den USA entwickelt wurde und<br />
aus breiartigen, farbgerechten<br />
Substanzen bestand, die jeweils<br />
nach Hähnchen, Kartoffelpürree<br />
und Erbsen schmeckten. Das<br />
bestätigten jedenfalls die wenigen<br />
TeilnehmerInnen, die sich trauten<br />
es zu probieren. Der Vortrag war<br />
insgesamt so interessant, dass Herr<br />
Pape eine spontane Einladung an<br />
Dr. Diesener aussprach, nach<br />
Hamburg zu kommen.<br />
Die Christy-Brown-<strong>Schule</strong> in<br />
Villingen Schwenningen<br />
Am zweiten Tag stand ein Besuch<br />
der Christy-Brown-<strong>Schule</strong> (<strong>Schule</strong><br />
für Körperbehinderte) in Villingen<br />
auf dem Programm. Hier kam uns<br />
vieles doch recht bekannt vor, abgesehen<br />
vielleicht von der Ein-<br />
Touren-Regelung (alle Schüler<br />
kommen und gehen zur gleichen<br />
Zeit): Ein Riesenstau von Schulbussen<br />
und Taxen war eindrucksvolles<br />
Zeichen dieser Organisationsform!<br />
Und außerdem: Die Erzieherinnen<br />
und Therapeutinnen<br />
werden dort Fachlehrer genannt,<br />
allerdings bei gleicher Bezahlung<br />
(!) wie hier in Hamburg.<br />
„Busbahnhof“ der<br />
Christy-Brown-<strong>Schule</strong><br />
Wir wurden sehr freundlich von<br />
den Kolleginnen und Kollegen aufgenommen<br />
und lecker von einer<br />
Gruppe Schülerinnen und Schüler<br />
beköstigt. Eindruckvoll präsentierte<br />
sich auch die Architektur der<br />
<strong>Schule</strong> mit viel Holz, moderner<br />
Einrichtung und großzügigen Außenanlagen.<br />
Einige Schulleitungen,<br />
darunter auch ich, haben die Kolleginnen<br />
und Kollegen zu einem Gegenbesuch<br />
nach Hamburg eingeladen.<br />
Ich würde mich aus fachlichen<br />
Gründen, aber auch schlicht<br />
aus Sympathie freuen, wenn die<br />
Begegnung fortgeführt wird.<br />
Matthias Gerber<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.hegau-jugendwerk.de<br />
www.christy-brown-schulevs.de
16 REPORTAGE<br />
Schulleitung auf Studienreise<br />
Die Schulleiterkonferenz der speziellen<br />
Sonderschulen hatte für das<br />
Jahr 2008 beschlossen, sich mit<br />
dem Arbeitsschwerpunkt „Förderung<br />
der schwerstbehinderten<br />
Schülerinnen und Schüler“ zu befassen.<br />
Zunächst arbeiteten drei<br />
Arbeitgruppen zu den Themen<br />
„Definition des Personenkreises“,<br />
„Räumliche Ausstattung“ und<br />
„Personelle Ausstattung“. Die daraus<br />
entstandenen Papiere wurden<br />
dann in der Schulleiterkonferenz<br />
(teils auch kontrovers) diskutiert,<br />
überarbeitet und an die Schulbehörde<br />
weiter gegeben. Ziel ist die<br />
Verbesserung der Lernbedingungen<br />
unserer schwerstbehinderten<br />
Schülerinnen und Schüler und damit<br />
auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />
in den <strong>Schule</strong>n.<br />
Auf einer Studienreise sollten Anregungen<br />
gesammelt werden, wie<br />
andernorts das „Dysphagie-Management“<br />
organisiert wird. Dieser<br />
medizinische Begriff beschreibt<br />
die Bemühungen, die Gefahr des<br />
Verschluckens bei der Nahrungsaufnahme<br />
Schwerstbehinderter zu<br />
vermeiden. Wir sprechen hier von<br />
Schluckdiagnostik.<br />
13 Schulleitungsmitglieder von<br />
Hamburger <strong>Schule</strong>n für Körperbehinderte<br />
und <strong>Schule</strong>n für Geistig<br />
behinderte sowie der Dienststelle<br />
Haus- und Krankenhausunterricht<br />
fuhren, angeführt von unserem<br />
Schulrat Herrn Pape, im November<br />
2008 für zwei Tage nach<br />
Villingen-Schwenningen im<br />
Schwarzwald.<br />
Von hier aus wurde zunächst das<br />
Neurologische Krankenhaus und<br />
Rehabilitätszentrum in Gailingen<br />
besucht. Träger dieser Einrichtung<br />
ist das Hegau-Jugendwerk. Nach<br />
Besichtigung des Reha-Zentrums<br />
und der Krankenhausschule schilderte<br />
der Leitende Arzt Dr. Diesener<br />
in einem sehr interessanten und<br />
anschaulichen Vortrag den physiologischen<br />
Schluckvorgang sowie<br />
auch die Gefahren des Verschluckens<br />
und diagnostische Verfahren.<br />
Höhepunkt seiner Ausführungen<br />
war der Auftritt eines Kochs,<br />
der ein neuartiges, angeblich völlig<br />
gefahrloses Menü präsentierte, das<br />
Menu in Breiform für Menschen mit<br />
Schluckstörungen in Originalfarben
REISEN <strong>25</strong><br />
vor Sturm und Regen schützte, zumal<br />
2 von 3 Zeltstangen - mehrfach<br />
gebrochen - (not-)repariert<br />
werden mussten.<br />
Die Pinnacles, 240 km nördlich<br />
von Perth, besuchten wir als letztes<br />
Highlight, bevor sich die große<br />
Runde in Perth wieder schloss.<br />
Nach genau 180 Tagen landeten<br />
wir mit unseren Rädern im Koffer<br />
trotz Lufthansa-Streik planmäßig<br />
wieder in Hamburg.<br />
Die meisten Autofahrer Australiens<br />
scheinen in den letzten Jahren<br />
so langsam zu akzeptieren, dass<br />
auch Radler ein Überlebensrecht<br />
als Verkehrsteilnehmer haben.<br />
Viele grüßten mit aufmunterndem<br />
Winken. LKWs und Roadtrains<br />
(bis zu 54 m lange Mons<br />
ter.Trucks) gaben uns – soweit<br />
möglich – immer genug Raum<br />
beim Überholen auf den meistens<br />
radweglosen Straßen.<br />
Fast alle Menschen waren<br />
spontan hilfsbereit und<br />
freundlich.<br />
Fazit:<br />
Die Kombination Falt-Rad/Busreise<br />
haben wir für Australien (wieder)<br />
als nahezu ideal empfunden,<br />
auch wenn wir einige reizvolle<br />
Ziele so nicht erreichen konnten.<br />
Im Gegensatz zur Fortbewegung<br />
im eigenen oder gemieteten Auto<br />
erlebten wir Begegnungen mit<br />
Menschen und Natur sehr viel direkter<br />
und lebendiger, ganz zu<br />
schweigen von der umweltfreundlichen<br />
und preiswerteren Art des<br />
Reisens.<br />
Folker Holzhauer u. Hedi Tüscher
18 UMFRAGE<br />
Unsere Schulhöfe – top oder flop?<br />
Wir wollten gerne von euch<br />
wissen:<br />
• Wie findet ihr die Schulhöfe?<br />
• Was gefällt euch am<br />
besten?<br />
• Was gefällt euch nicht?<br />
• Habt ihr Ideen für eine<br />
Verbesserung?<br />
Wir bedanken uns bei allen, die<br />
sich an unserer Umfrage beteiligt<br />
haben. Hier sind die Antworten:<br />
Die Seilbahn hängt zu tief. Ich<br />
komme nicht alleine auf die Seilbahn.<br />
Ich kann nicht auf der Seilbahn<br />
sitzen. Ich finde doof, dass<br />
ich nicht schaukeln kann. Ich finde<br />
doof, dass die Wasserpumpe abgestellt<br />
ist.<br />
Kl.3 A<br />
Ich will, dass die Rutsche verlängert<br />
wird auf dem Sportplatz.<br />
Christian, Kl. 6<br />
Uns gefällt am besten:<br />
Sportplatz, Rollischaukel und<br />
Großschaukeln, Rutsche, Rolliwippe.<br />
Das gefällt uns gar nicht:<br />
Die Seilbahn hängt zu tief. Die<br />
Bänke beim Sportplatz haben Risse.<br />
Der Tunnel ist zu schmutzig. Es<br />
gibt zu wenig Fahrzeuge und sie<br />
sind schwergängig. Der Sand in<br />
den Sandkästen ist schmutzig, bei<br />
der Rutsche ist er zu grob.<br />
Wir haben diese Verbesserungsvorschläge:<br />
• mehr neue Basketballkörbe<br />
und Schaukeln<br />
• Rasen auf dem Sportplatz
UMFRAGE 19<br />
• leichtgängigere Fahrräder<br />
und bessere Roller<br />
• kleine Tore zur Auswahl<br />
beim Fußball.<br />
Kl. 4 B<br />
Ich finde die Schulhöfe gut. Sie<br />
sind ganz toll und groß. Man hat<br />
viel Platz.<br />
Jason, Kl .7<br />
Mir gefallen die Schulhöfe sehr<br />
gut, aber die Pausenaufsichten<br />
müssen aufhören, wenn wir Kinder<br />
uns streiten, sich einzumischen.<br />
Marcel, Kl.7<br />
Mir gefallen die Schulhöfe gut.<br />
Mir gefällt, dass wir einen Fahrzeugschuppen<br />
haben. Dass wir<br />
nicht mehr aufs Dach dürfen, finde<br />
ich schlecht. Ich möchte Kletterwände<br />
auf dem Schulhof haben.<br />
Sebastian, Kl.7<br />
Ich finde, dass die Schulhöfe nicht<br />
so viel Spielmaterial haben. Ich<br />
möchte ein Labyrinth im Dunkeln.<br />
Auf der einen Seite geht man rein,<br />
auf der anderen Seite kommt man<br />
wieder raus. Es soll so groß sein,<br />
dass auch die 10-Klässler da rein<br />
passen. Der Eingang soll eckig<br />
sein.<br />
Sophie, Kl .7<br />
Ich finde den Sportplatz schön. Ich<br />
finde es schade, dass der Schuppen<br />
abgeschlossen ist. Ich wünsche,<br />
dass es mehr Fahrzeuge gibt, zum<br />
Beispiel Dreiräder.<br />
Daniel, Kl.7<br />
Das sind unsere Vorschläge:<br />
• Sportplatz aus Kunstrasen<br />
• Wege als Straße mit Verkehrszeichen<br />
• Kletterburg<br />
• Clubhaus
20 UMFRAGE<br />
• Eckfahnen fürs Fußballfeld<br />
• Straße für Rollis und Fahrräder<br />
mit Ampeln<br />
Kl. ½ A<br />
Ich finde die Schulhöfe gut.<br />
Zeeshan, Kl. 4 A<br />
Ich finde die Schulhöfe gut. Der<br />
Fußballplatz gefällt mir gut.<br />
Ich wünsche mir mehr Sitzbänke<br />
mit Überdachung.<br />
Ich wünsche mir für mich eine<br />
Schaukel.<br />
Lukas, Kl. 8<br />
Ich finde die Schaukeln beim<br />
Sportplatz schön.<br />
Julia, Kl 4 A<br />
Ich wünsche mir:<br />
• einen Rasen auf dem Sportplatz,<br />
• noch eine Bank im Abenteuerland.<br />
Ismeta, Kl. 8<br />
Ich wünsche mir<br />
• 2 Steinwege für Rollis hin<br />
und zurück im Abenteuerland.<br />
• Fahrradparcours auf dem<br />
Schulhof.<br />
André, Kl. 8<br />
Ich finde alles eigentlich gut, aber<br />
auf dem Sportplatz fehlen Dinge,<br />
zum Beispiel eine Krückenbahn,<br />
eine Kletterrutsche und eine Rollschuhbahn<br />
und eine große<br />
Rutsche.<br />
Vanessa, Kl. 4 A
UMFRAGE 21<br />
Ich möchte mehr Rolli-Spielsachen<br />
auf dem Hof beim Pavillon Alle<br />
anderen Höfe sind gut.<br />
Daniel, Kl. 4 A<br />
Lukas sagt, dass der Sportplatz<br />
ihm ganz gut gefällt und dass da<br />
die Geräte gut sind. Denise, Jasmin<br />
und Venecia haben einen Wunsch:<br />
dass die Hütte auf dem Sportplatz<br />
erneuert wird. Eine Tür sollte angebracht<br />
werden und eine neue<br />
Bank Die Spinnenweben sollten<br />
entfernt werden.<br />
Lukas hat bemerkt, dass auf dem<br />
Sportplatz bei einem Basketballkorb<br />
ein Netz fehlt und das mal repariert<br />
werden soll.<br />
Klasse 9<br />
Ich möchte in jeder Pause Fußball<br />
spielen. Ich möchte Ampeln und<br />
Schilder auf dem Schulhof.<br />
Jan, Kl.8<br />
Mir gefallen alle Pausenhöfe, besonders<br />
der Sporthof, weil er so<br />
groß ist, dass man da mit den<br />
Fahrzeugen rumfahren kann. Die<br />
Wasserpumpe soll verlängert<br />
werden.<br />
Anastasia, Kl. 6<br />
Mir gefallen alle Höfe außer dem<br />
Abenteuerland, weil es dort nicht<br />
genügend Sitzbänke gibt. Die Sitzbänke<br />
dort sollten Dächer haben.<br />
Und dass die Wasserpumpe so<br />
klein ist, gefällt mir auch nicht. Ich<br />
würde mehr Nebenkanäle bauen.<br />
Alex, Kl 6<br />
Alle Höfe finde ich gut.<br />
Christoph, Kl 4 A<br />
Ein Traum ???
22 REISEN<br />
Mit dem Fahrrad rund um<br />
Australien<br />
„Wenn wir aufhören zu arbeiten,<br />
radeln wir um Australien“ hatte<br />
sich Folker Holzhauer und Hedi<br />
Tüscher in den Kopf gesetzt. Im<br />
Februar 08 gingen sie an den<br />
Start. Für Folker war es die dritte<br />
Radreise down under, für Hedi<br />
die erste. Doch diesmal sollte es<br />
eine große Runde um den ganzen<br />
Kontinent werden - in nur 6 Monaten.<br />
Für die nur mäßig trainierten<br />
Alltagsradler (mit dem<br />
Rad zur Arbeit) eine unlösbare<br />
Aufgabe, gäbe es nicht die Überlandbusse<br />
von Greyhound und<br />
Falträder von Bike Friday. So<br />
war von Anfang an geplant, nur<br />
solche Strecken zu radeln, auf<br />
denen sie spätestens nach 80 km<br />
Wasser und Lebensmittel erhalten<br />
würden (gerne auch eine Dusche<br />
auf einem Caravan Park).<br />
Für längere Distanzen sollte auf<br />
Bus oder Bahn umgestiegen werden.<br />
Hier ihr Bericht für die TE<br />
GELKISTE mit vielen Grüßen an<br />
SchülerInnen und Kollegium:<br />
Start und Ziel war Perth, Landeshauptstadt<br />
von West-Australien,<br />
wo wir bei Freunden unser „Basislager“<br />
aufschlugen. Dort konnten<br />
wir z. B. unsere Koffer lagern, in<br />
denen wir die Räder im Flieger<br />
transportierten. Da Quantas (und<br />
andere Airlines) inzwischen sehr<br />
enge Grenzen beim Übergewicht<br />
setzen, schickten wir unsere Campingausrüstung<br />
vorweg zu unseren<br />
Freunden.<br />
Die erste Rad-Etappe führte uns<br />
von Perth nach Albany durch den<br />
waldreichen Südwesten, der auch<br />
im ausklingenden Sommer (Ende<br />
Februar) noch mit Temperaturen<br />
über 40 Grad „erfreute“. Als Hedi<br />
in den Bergen vor Bridge Town<br />
fast einen Hitzschlag erlitt (merke:<br />
heat and hills kills!), stiegen wir<br />
kurzer Hand auf einen Bus um und<br />
erholten uns in Walpole beim Valley<br />
of the Giants in kürzeren Tagesausflügen.<br />
Vom historischen Albany ging es<br />
per Bus weiter nach Kalgoorlie<br />
und von dort mit dem Zug durch<br />
die Nullabor-Wüste nach Adelaide.<br />
Nach einigen lokalen
REISEN 23<br />
Erkundungstouren brachte uns der<br />
legendäre Indian-Pacific-Zug<br />
weiter nach Sydney. Für Radler ist<br />
diese herrlich gelegene Stadt eine<br />
schwere Herausforderung. 5 Tage<br />
überlebten wir den irren Autoverkehr,<br />
bevor wir über die Blue<br />
Mountains nach Newcastle radelten.<br />
Unterwegs pausierten wir<br />
nochmals bei Freunden auf einer<br />
paradiesischen Insel im Hawkesbury<br />
River, um auf dem letzten<br />
Postdampfer Australiens Pakete<br />
und Post auszuliefern.<br />
Von Newcastle ging es mit den<br />
Rädern auf dem Lakes Way (auch<br />
mal 30 km dirt road = Sandpiste)<br />
und möglichst dicht an der<br />
Ostküste nach Norden. Nach einer<br />
Woche Regenradeln reichte es<br />
uns dann in Kempsey und wir<br />
flüchteten mit dem Bus nach Brisbane<br />
wieder in die Sonne. Von<br />
dort konnten wir erneut herrliche<br />
Küstenabschnitte (Sunshine<br />
Coast!) bis Fraser Island im Sattel<br />
genießen. Dann brachte uns Greyhound<br />
in einem Riesensatz nach<br />
Cairns. Hier erlebten wir wieder<br />
den Unterschied zu anderen Backpackern,<br />
die an den Busstationen<br />
lange auf einen Hostel-Bus für<br />
ihren „pick up“ warten mussten,<br />
während wir 10 Minuten nach dem<br />
Aussteigen unsere Räder entfaltet<br />
und beladen hatten und schon zur<br />
Touristinformation abfuhren, um<br />
einen Campingplatz zu suchen.<br />
Wir erfreuten uns einer optimalen<br />
Flexibilität und Freiheit.<br />
Von Cairns aus erfuhren wir auf<br />
unserem „one-wheel-drive“ eine<br />
der malerischsten Küstenabschnitte<br />
über Mossman nach Daintree, wo<br />
wir im Regenwald auch prompt<br />
starken Regen bekamen. Der ließ<br />
erst nach, als wir über das Atherton<br />
Tableland in einem großen<br />
Bogen nach Innisfail wieder hinunter<br />
rollten, wo wir von zwei Tandemradlern<br />
(Bike Friday Q) spontan<br />
beherbergt wurden. Im Norden<br />
Queenslands sahen wir die meisten<br />
wilden Koalas, Kängurus, Krokodile,<br />
Schnabeltiere sowie die fast<br />
ausgestorbenen Cassowaren noch<br />
lebend. Die meisten Tiere aber sahen<br />
wir tot am Straßenrand,<br />
nachdem wir sie vorher schon in
24 REISEN<br />
der Hitze gerochen hatten…<br />
Dass nicht nur Radeln im Bergland<br />
anstrengend sein kann, erfuhren<br />
wir auf der nächsten 30-stündigen<br />
Busetappe von Townsville nach<br />
Katherine. Mit großen Rädern<br />
wäre der Trip an diesem Tag gescheitert.<br />
Doch da wir die unseren<br />
falten konnten, quetschte sie der<br />
Busfahrer noch auf die vielen<br />
Frachtsäcke.<br />
So kamen wir nach Umladen in<br />
Three Ways heil in Katherine (kurz<br />
vor Darwin) an und konnten die<br />
Umgebung bei milden 30er-<br />
Graden erkunden. Auf lokale<br />
Erkundungen per Rad, Boot und<br />
zu Fuß beschränkten wir uns auch<br />
in Kununurra und Broome,<br />
wohin unser km-Pass uns an die<br />
Westküste brachte.<br />
In Port Headland, dem größten<br />
Australischen Erzhafen, mussten<br />
wir ein Auto mieten, um in den<br />
Karijini National Park zu<br />
gelangen, dessen spektakuläre<br />
Schluchten wir unbedingt sehen<br />
wollten. Auf einer geführten Tour<br />
und auf eigene Faust erkundeten<br />
wir diese atemberaubende Landschaft.<br />
Erst wieder nach Coral<br />
Bay (am Ningaloo Riff) konnten<br />
wir weiter nach Süden auf eigenen<br />
Rädern vorankommen und so u. a.<br />
den Kalbarri Nationalpark intensiv<br />
erleben.<br />
Hier in Westaustralien zeigten sich<br />
die Grenzen unserer Fortbewegungsart<br />
besonders deutlich, wenn<br />
wir neidvoll den Berichten von<br />
Hardcore-Bikern lauschten, die<br />
dort wasserlose Strecken über 500<br />
km, ja sogar 4W-Tracks abstrampelten.<br />
Dagegen kamen wir uns<br />
fast wie auf einer „Rentner-Kaffeefahrt“<br />
vor mit unseren nur 4000<br />
Rad-km bei gut 15.000 km auf<br />
Bahn und Bus.<br />
Aber immerhin konnten wir gegen<br />
Ende auch mal 120 Tages-km von<br />
Geralton nach Süden radeln, und<br />
das z. T. bei Regen und Gegenwind.<br />
Da waren wir zuletzt sehr<br />
froh, am Strand einen verlassenen<br />
Schuppen zu finden, der unser Zelt
REISEN <strong>25</strong><br />
vor Sturm und Regen schützte, zumal<br />
2 von 3 Zeltstangen - mehrfach<br />
gebrochen - (not-)repariert<br />
werden mussten.<br />
Die Pinnacles, 240 km nördlich<br />
von Perth, besuchten wir als letztes<br />
Highlight, bevor sich die große<br />
Runde in Perth wieder schloss.<br />
Nach genau 180 Tagen landeten<br />
wir mit unseren Rädern im Koffer<br />
trotz Lufthansa-Streik planmäßig<br />
wieder in Hamburg.<br />
Die meisten Autofahrer Australiens<br />
scheinen in den letzten Jahren<br />
so langsam zu akzeptieren, dass<br />
auch Radler ein Überlebensrecht<br />
als Verkehrsteilnehmer haben.<br />
Viele grüßten mit aufmunterndem<br />
Winken. LKWs und Roadtrains<br />
(bis zu 54 m lange Mons<br />
ter.Trucks) gaben uns – soweit<br />
möglich – immer genug Raum<br />
beim Überholen auf den meistens<br />
radweglosen Straßen.<br />
Fast alle Menschen waren<br />
spontan hilfsbereit und<br />
freundlich.<br />
Fazit:<br />
Die Kombination Falt-Rad/Busreise<br />
haben wir für Australien (wieder)<br />
als nahezu ideal empfunden,<br />
auch wenn wir einige reizvolle<br />
Ziele so nicht erreichen konnten.<br />
Im Gegensatz zur Fortbewegung<br />
im eigenen oder gemieteten Auto<br />
erlebten wir Begegnungen mit<br />
Menschen und Natur sehr viel direkter<br />
und lebendiger, ganz zu<br />
schweigen von der umweltfreundlichen<br />
und preiswerteren Art des<br />
Reisens.<br />
Folker Holzhauer u. Hedi Tüscher
28 GESCHICHTEN<br />
Schüler aus Klasse 7 haben Gruselgeschichten geschrieben.<br />
Abenteuer in der Pyramide<br />
Es war einmal ein Mann, der wollte nach dem Weg fragen, aber ich wusste<br />
keine Antwort.<br />
Aber dann ging er einfach in<br />
eine Pyramide. Ich folgte dem<br />
Mann.<br />
Und in der Pyramide waren<br />
viele Türen. Und er ging durch<br />
die rechte Tür. Hinter der Tür<br />
war ein Koch, der fragte<br />
mich, was ich essen wollte.<br />
Ich antwortete: „ Eine<br />
Vogelspinne mit<br />
Fliegenfleisch.“<br />
Aber das Fleisch war schon vergammelt! Aber ich habe das trotzdem<br />
gegessen. Und bin dadurch in eine Zeitschleife gekommen. Da konnte man<br />
nur wieder raus, wenn man das Kennwort wusste. Ich wusste das<br />
Kennwort nicht. Also habe ich das ausprobiert und habe es gefunden.<br />
Dann kam ich in einen Gang, der dunkel war. Da war eine Fackel, die habe<br />
ich genommen und bin durch den Gang gegangen. Am Ende war ein<br />
Schloss mit Zahlenkombination. Die Zahlenkombination war<br />
14.11.1993.040/7203836.<br />
Als ich durch die Tür ging, war ich in einer Falltür gelandet. Hinter dieser<br />
Falltür waren viele Türen. Ich nahm die linke Tür. Hinter dieser Tür war<br />
eine Mumie. Da kam man nur wieder raus, wenn man die Mumie<br />
auswickelte. Dahinter war ein Skelett, das mit mir gespielt hat. Danach<br />
kam ich zur einer anderen Tür. Sie war mit einem Passwort geschützt, was<br />
keiner wusste außer dem König. Seine Telefonnummer war die<br />
040/5738167941. Aber der König war nicht zu erreichen. Also hab ich mir<br />
ein anderes Kennwort gesucht. Es lautet 57649131894.<br />
Und dann ging ich durch die Tür und war in einem Raumschiff. Da durfte<br />
man das Raumschiff selbst steuern. Also flog ich zurück zur Erde. Aber als<br />
ich auf dem Weg war zur Erde war das Raumschiff kennwortgeschützt.<br />
Dann drückte ich den Alarmknopf. Der Notruf meldete sich und hat mich<br />
befreit. Im nächsten Raum war eine Falltür, die zurück zur Erde führte.<br />
Als ich zurück zur Erde kam, waren alle Freunde da. Alle haben ordentlich<br />
gefeiert. Die Freunde hatten was mitgebracht. Und es war alles wieder OK.<br />
Sebastian<br />
Zum Gruseln
GESCHICHTEN 29<br />
Das dunkle Grab der Mumie<br />
Das dunkle Grab der Mumie war im Tal der Könige. Es war 3000 Jahre<br />
lang nicht gefunden worden, heute wurde es gefunden. Die Legende<br />
besagt, dass ein Fluch auf dem liegt, der den Sarg öffnet.<br />
Alle werden dann leiden. Nun liegt<br />
sie im Museum. Am Abend, als das<br />
Museum zu machte, hörte der<br />
Wächter ein Geräusch. Er machte<br />
seine Taschenlampe an und ging zu<br />
dem Geräusch.<br />
Es kam aus der Ägyptischen<br />
Ausstellung. Der Sarg des Pharao<br />
war weg. „Das ist nicht gut“, sagte<br />
der Wächter.<br />
Er rief die Polizei. Sie kam sofort. Die Polizei fand die Räuber im Keller.<br />
Da lagen sie. Und die Mumie war weg.<br />
Jason<br />
Der blutrünstige Vampir<br />
Nachts geriet ich mal in ein verlassenes Schloss. Da spürte ich<br />
etwas Seltsames. Neben mir stand ein Vampir. Er hatte blutige<br />
Zähne und eine Leiche auf dem Arm. Er hatte sie gebissen und das<br />
Blut ausgesaugt und er lachte „hahaha“ und er<br />
sagte zu mir:<br />
„Du bist der nächste, den ich töten werde.“ Ich<br />
rannte so schnell wie ich konnte. Ich hatte eine<br />
Idee: Die Vampire hassen Knoblauch und ich<br />
hatte Knoblauch dabei und zwar jede Menge.<br />
Ich habe mir eine Knoblauchkette gemacht und<br />
um meinen Hals gehängt und einen Schal drum<br />
gewickelt. Ich blieb stehen, der Vampir kam und<br />
biss in die Knoblauchkette.<br />
Er biss sich so fest, dass er weg rannte und sich in eine<br />
Fledermaus verwandelte.<br />
Daniel
30 SPORT/MUSIK<br />
Erfolgreiches<br />
Landessportfest 2008<br />
Das Landessportfest war am Donnerstag<br />
den 4.12.2008 in Kiel.<br />
Die meisten Schüler der Mittelstufe<br />
sind mitgefahren. Aber wir waren<br />
in unterschiedlichen Sporthallen,<br />
die waren aber auf einem Gelände.<br />
Wir haben Rollstuhlbasketball<br />
gespielt und den 3. Platz gemacht.<br />
Einige haben Torwartball gespielt<br />
und haben den 8. Platz gemacht.<br />
Andere haben Ball unter der<br />
Schnur gespielt und haben den 7.<br />
Platz gemacht. Einige haben E-<br />
Hockey gespielt und haben den 3.<br />
Platz gemacht. Und einige andere<br />
haben Zielrollen gespielt und den<br />
6. Platz gemacht.<br />
Das war ein aufregender Tag und<br />
wir hatten alle sehr viel Spaß.<br />
Sadeg, Kl. 10A<br />
Musikalischer<br />
<strong>Tegelweg</strong><br />
Wieder hatten wir Gäste bei uns,<br />
die uns mit toller Musik erfreuten.<br />
Am 13. November spielten drei<br />
junge Damen von „Live Music<br />
Now“ flotte Melodien auf der Posaune.<br />
Da auch sehr bekannte<br />
Stücke wie „Pippi Langstrumpf“<br />
dabei waren, konnte man sogar<br />
mitsingen!<br />
Große Freude bereiteten uns auch<br />
die NDR-Bläser, die Frau Schnier<br />
wieder für uns „engagieren“ konnte.<br />
Besonderen Eindruck machte<br />
natürlich der lustige „König“ mit<br />
der Tuba.
REZEPT 31<br />
Diese Zutaten braucht ihr für 4 Personen:<br />
• 2 Packungen (à 300 g) TK-Buttergemüse<br />
• 1 kleine Zwiebel<br />
• 200 g Schweinemett<br />
• weißen Pfeffer<br />
• 6 Scheiben (à ca. <strong>25</strong> g) gekochten Schinken<br />
• Fett für die Form<br />
• 100 g Schlagsahne<br />
• 2 EL Tomaten-Ketchup, Salz<br />
• 3 EL geriebenen Gouda-Käse<br />
• Evtl. Petersilie zum Garnieren<br />
Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde<br />
Zubereitung:<br />
Schinken-Cannelloni auf<br />
Buttergemüse<br />
1. Schiebt den Backofenrost in die 2. Schiene von unten und heizt den Ofen vor: E-<br />
Herd: 200°C/ Umluft: 175°C/ Gas: Stufe 3. Gebt das Gemüse unaufgetaut mit 10 EL<br />
Wasser in einen mittelgroßen Topf. Kocht alles auf und rührt dabei öfter um. Stellt<br />
dann den Topf vom Herd.<br />
2. Schält die Zwiebel und würfelt sie fein. Verknetet sie dann mit Mett und etwas<br />
Pfeffer. Formt daraus 6 Röllchen. Feuchtet dazu die Hände mit kaltem Wasser an,<br />
damit es nicht so klebt. Wickelt jedes Mettröllchen ziemlich fest in eine<br />
Schinkenscheibe.<br />
3. Pinselt eine Auflaufform mit etwas Fett aus und verteilt das Buttergemüse darin.<br />
Legt nun die Röllchen nebeneinander darauf. Verrührt Sahne und Ketchup, schmeckt<br />
sie mit wenig Salz und Pfeffer ab und gießt sie gleichmäßig über die Röllchen.<br />
4. Streut zuletzt den geriebenen Käse darüber. Stellt die Auflaufform auf den Rost in<br />
den heißen Backofen und backt alles 15 bis 20 Minuten goldbraun. Nehmt die<br />
Schinken-Cannelloni aus dem Ofen und garniert sie mit Petersilie. Dazu passt<br />
Kartoffelpüree.<br />
Das Rezept wurde ausgesucht von Brian Horneburg aus der Klasse 10 a.<br />
Aus: kochen & genießen 1/2004
32 REPORTAGE<br />
Die Hobby-Gruppe „Unterwegs in Hamburg“ hat am 1. Oktober 2008<br />
einen Ausflug ins Museumsdorf Volksdorf gemacht. Sie berichtet und<br />
hat auch diese Seiten gestaltet:<br />
Wir sind mit der U 1 bis Volksdorf<br />
gefahren. Auf dem Weg zum<br />
Museumsdorf kamen wir am Hallen-<br />
und Freibad vorbei.<br />
Das Museumsdorf besteht aus mehreren Fachwerkhäusern, die alle<br />
ein Reetdach haben. In einem Haus, dem Harderhof, haben wir<br />
Kutschen, ein Spinnrad und einen Webstuhl gesehen.<br />
Dort konnten wir auch einen Mahlstein und eine alte Küche<br />
besichtigen.<br />
Im Museumsdorf
REPORTAGE 33<br />
Es gab in dem Haus auch einen Krämerladen.<br />
Gegenüber dem Eingang war ein<br />
großer offener Kamin, der aus<br />
Ziegelsteinen gemauert war.<br />
Neben dem Eingang stand ein Modell vom alten Volksdorf,<br />
das man beleuchten konnte.
34 FRÜHER<br />
Es stand in der „Flaschenpost“:<br />
Das große Ereignis<br />
Auch früher hat es schon mal<br />
eine Schülerzeitung an unserer<br />
<strong>Schule</strong> gegeben. Sie hieß „Flaschenpost“<br />
und erschien in den<br />
80er Jahren. Worüber wurde eigentlich<br />
damals berichtet? Im<br />
Jahre 1983 war natürlich unser<br />
<strong>25</strong>jähriges Schuljubiläum ein<br />
großes Thema. Zu der Zeit war<br />
Herr Seehase unser Schulleiter.<br />
Der Vorsitzende des Elternrates<br />
war Herr Stormer, Vater<br />
unseres jetzigen Mitarbeiters<br />
Mark Stormer.<br />
Endlich war der große Tag<br />
des Jubiläums gekommen.<br />
Bei herrlichen Sonnenschein<br />
fing um 9.30 Uhr in der<br />
Pausenhalle die Festveranstaltung<br />
an, die zu Ehren des <strong>25</strong> jährigen<br />
Bestehens unserer <strong>Schule</strong> abgehalten<br />
wurde. Zuerst begrüßte Herr<br />
Seehase alle geladenen Gäste.<br />
Dann gab es eine musikalische<br />
Einleitung der Orff-Gruppe von<br />
Frau Springfeld, die mir sehr gut<br />
gefiel. Eine Festrede hielt dann Senator<br />
Grolle über die Gleichheit<br />
der Menschen nicht nur vor dem<br />
Gesetz, sondern auch von der Gesellschaft.<br />
Nach dem Programm sollte dann<br />
der Beauftragte der Bundesregie<br />
rung für die Belange der Behinderten<br />
eine Rede halten. Er hatte aber<br />
abgesagt wegen anderweitiger Verpflichtungen.<br />
Dafür las Herr Seehase<br />
seine Grußworte vor.<br />
Jetzt folgte wieder eine schöne musikalische<br />
Einlage der Off-Gruppe.<br />
Dann hielten folgende Herren eine<br />
Rede: Hans Duus, Schulrat im Ruhestand,<br />
und Kurt Juster, der den<br />
Verein zur Förderung und Betreuung<br />
spastisch gelähmter Kinder ins<br />
Leben gerufen hatte und mehrere<br />
Jahre der Vorsitzer war. Danach<br />
hielt Dr. Joachim Siebert eine<br />
Rede. Alle drei sprachen über die<br />
Entstehung der <strong>Schule</strong> Eppendor
FRÜHER 35<br />
fer Landstraße, denn hauptsächlich<br />
sie hatten die <strong>Schule</strong> gegründet.<br />
(Wer die Reden lesen will, dem<br />
empfehle ich, die Festschrift bei<br />
Herrn Seehase zu kaufen!)<br />
Nach diesen Reden ging die ganze<br />
Gesellschaft in die Turnhalle, wo<br />
alle Platz fanden, auch wenn es nur<br />
ein Stehplatz war. Dann hieß es<br />
„Bühne frei“ für die Klasse 4 von<br />
Herrn Bauer und Frau Jalass. Sie<br />
spielten ein wunderbares Stück:<br />
„Der Bauer und der Teufel“. Ein<br />
großer Dank gilt der Klasse und<br />
den Betreuern! Man stiefelte dann<br />
wieder in die Halle zurück. Gleich<br />
danach fing der Mitarbeiterchor<br />
ein gutes Lied über die Zustände in<br />
der <strong>Schule</strong> Eppendorfer Landstraße<br />
an zu singen.<br />
Dann hielten Herr Dr. Lührs und<br />
der Oberschulrat Jürgen von Melle<br />
eine Rede über die ersten Jahre in<br />
Eppendorf sowie über die große<br />
Leistung der alten und jetzigen<br />
Mitarbeiter.<br />
Schließlich hielt Herr Stormer eine<br />
Festrede über die <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />
und über die Arbeit und Leistung<br />
des Elternrates. Aber zuvor spielte<br />
die Theatergruppe der Mitarbeiter<br />
einen Sketch mit ernstem Hintergrund.<br />
Er hieß: „Auf das der Plan<br />
euch sch(n)eidet.“ Es war sehr gut.<br />
Anschließend hielt der ehemalige<br />
Schüler Sören Bruns eine Festrede<br />
über die <strong>Schule</strong> in Eppendorf und<br />
über sein Leben, das er dank des<br />
Schulbesuchs so gut gestalten<br />
konnte. Er ist jetzt Leiter der Postabteilung<br />
eines Finanzamtes. Ein<br />
paar Grußworte sprach dann unser<br />
Schulsprecher Glenn Ruschmeyer<br />
über unsere <strong>Schule</strong> und die Probleme<br />
der Regelschulen, Körperbehinderte<br />
bei sich aufzunehmen.<br />
Diese Grußworte waren gut.<br />
Es machte uns Herr Bläsig aus<br />
Hannover danach den Ruf streitig,<br />
die erste staatliche <strong>Schule</strong> für Körperbehinderte<br />
in der Bundesrepublik<br />
zu sein. Ich bitte Herrn Seehase,<br />
dass er diese Sache aufklärt und<br />
uns mitteilt.<br />
Von Herrn Seehase wurden dann<br />
die wichtigsten Glückwünsche<br />
vorgelesen. Herr Jalass von der<br />
Firma „Schleppkontor“, mit der<br />
uns eine Patenschaft verbindet,<br />
sprach einige Grußworte. Dann<br />
sollte nach dem Programm Herr<br />
Seehase eine Rede halten, aber<br />
dies tat er nicht, weil wir seiner<br />
Meinung nach schon genug Reden<br />
gehört hätten.<br />
Dann bot die <strong>Schule</strong> für die Gäste<br />
noch einige Sachen an, nämlich<br />
eine Hilfsmittelausstellung, eine<br />
Ton-Bild-Schau (den Ton hatten<br />
zwei Schüler auf Kassette gesprochen!),<br />
eine Film-Non-Stop-Schau,<br />
Videofilme und ein kaltes Buffet.<br />
Es schmeckte gut.<br />
Christian Bendig
36 ANZEIGEN<br />
Zu verschenken:<br />
Keyboard Jamaha PSR-50,<br />
intakt, 49 Tasten , Netzteil ,<br />
Tasche, Ständer<br />
G. Martens<br />
Zu verkaufen:<br />
DIE TEGELWERKER<br />
Die Firma „Die Tegelwerker“<br />
hat im ersten Schulhalbjahr<br />
viele schöne Produkte zum<br />
Verkauf hergestellt:<br />
• Klemmbretter<br />
• Spielkartenhalter<br />
• Bilderständer<br />
• u.a.<br />
Neben dem Werkraum gibt<br />
es ein Schaufenster mit den<br />
Sachen!<br />
J. Münster<br />
Wer hat sie noch nicht, unsere<br />
Festschrift zum 50jährigen<br />
Jubiläum?<br />
Sie enthält viele interessante<br />
Informationen über unsere<br />
<strong>Schule</strong>. Außerdem gibt es Fotos<br />
aller Klassen und<br />
Mitarbeitergruppen!<br />
Sie kostet 3 Euro und es gibt<br />
sie bei Herrn Stormer oder<br />
Herrn Münster zu kaufen!<br />
Zum Entspannen:
WITZE 37<br />
Susi telefoniert gern sehr lange. Einmal ist sie schon nach<br />
einer halben Stunde fertig.<br />
Überrascht fragt ihr Vater: „Wer war das denn?“<br />
Susi: „Ach, bloß falsch verbunden!“<br />
Es ist dichter Nebel. Ein Autofahrer auf der Straße ist<br />
schlau, er fährt immer einem roten Schlusslicht nach. Auf<br />
einmal stoppt der vordere Wagen. Der Fahrer im hinteren<br />
Wagen schimpft:<br />
„Warum bremsen Sie ohne Grund?“<br />
„Was heißt hier ohne Grund? Ich stehe in meiner Garage.“<br />
Frau Hermann bringt empört einen Stuhl in den Laden zurück.<br />
„Diesen Stuhl habe ich erst gestern gekauft. Und heute ist er<br />
schon völlig aus dem Leim gegangen."<br />
Der Verkäufer untersucht den Stuhl und stellt dann fest: „Da<br />
hat sich vermutlich jemand draufgesetzt.“<br />
Beim Reitunterricht: „Sehr gut, Julia. Aber das<br />
nächste Mal, wenn du springst, solltest du dein<br />
Pferd besser mit über das Hindernis nehmen.“<br />
Stehen zwei Polizisten weinend am Straßenrand. Endlich nimmt sich<br />
einer der Passanten ein Herz, geht zu ihnen und fragt: „Warum<br />
weint ihr denn?“<br />
Schluchzt der eine: „Unser Hund Bello ist davongelaufen.“<br />
Meint der Passant: „Der wird schon wieder nach Hause finden!“<br />
Antwortet der Polizist: „Aber wir nicht..."<br />
Im Zirkus ruft der Dompteur der Löwengruppe nach einem tapferen Zuschauer, der<br />
sich traut, in den Käfig zu gehen. Er bietet 100 Euro.<br />
„Ich", ruft Fritz, „aber lassen Sie vorher die Löwen<br />
raus.“<br />
Sagt der zehnjährige Sohn zu seinem Vater: „Papa,<br />
kann ich mal Deine Taschenlampe haben?“<br />
„Wozu denn?“<br />
„Wir treffen uns heute Abend mit der Clique und ein<br />
paar Mädchen im Park und knutschen<br />
da ein bisschen ‘rum.“<br />
„Also, zu meiner Zeit konnten wir das auch im Dunkeln...“<br />
„Ja, so sieht Mama auch aus...“<br />
Die Witze wurden ausgesucht von Vanessa, Kl. 10 B und Sadeg, Kl. 10 A.
38 DAS LETZTE<br />
Von Grund auf erneuern<br />
Im Grunde müsste erneuert werden<br />
Grundsätzlich darüber nachdenken, ob zu erneuern ist<br />
Im Grunde mal nachdenken, ob vielleicht etwas erneuert wird<br />
Man muss gründlich überlegen, ob eventuell vielleicht das eine oder<br />
andere mal erneuert wird<br />
Im Grunde muss genau überlegt werden, bevor irgendwas erneuert<br />
wird<br />
Grundsätzlich ist kein Geld da für eine Erneuerung<br />
Achtung<br />
Satire!<br />
Grunderneuerung<br />
Variationen über ein Thema<br />
Im Grunde lohnt eine Erneuerung kaum<br />
Grundsätzlich keine Erneuerung<br />
Keine Grunderneuerung<br />
?<br />
Wann darf ich endlich anfangen ????
DAS LETZTE 39<br />
Es stand in unserer Schulzeitung schon oft etwas über die Grunderneuerung der<br />
<strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> zu lesen.<br />
Immerhin stand die <strong>Schule</strong> wegen der Enge, des Raummangels und vieler<br />
Bauschäden auf Platz 2 des Grunderneuerungsprogramms von 2006.Inzwischen<br />
steht sie da nicht mehr. Nicht nur, weil das Jahr 2006 inzwischen längst vorbei ist,<br />
sondern weil es offenbar auch kein Grunderneuerungsprogramm mehr gibt.<br />
Es gibt aber noch Listen. Und davon zwei. Das war jedenfalls Ende 2008 so.<br />
Auf der einen Liste stehen <strong>Schule</strong>n, bei denen die Baumaßnahmen schon begonnen<br />
hatten, dann aber wegen der beabsichtigten Veränderungen im Schulbau<br />
abgebrochen worden waren. Man nennt diese <strong>Schule</strong>n auch „<strong>Schule</strong>n bei denen der<br />
Bagger schon vor der Tür stand“. Dazu gehört die <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> nicht, denn hier<br />
gab es erst einen Architektenwettbewerb mit einem Preisgeld von 80 000 Euro und<br />
vielen Honorargeldern für die Preisrichter. Und natürlich einen Planungsvertrag mit<br />
dem Sieger aus dem Architektenwettbewerb. Woher das Geld kommt, um an den<br />
„<strong>Schule</strong>n bei denen schon der Bagger vor der Tür stand“ weiterzubauen, weiß im<br />
Moment keiner so genau. Es wird von einem Sondervermögen gemunkelt, dass<br />
zunächst hauptsächlich aus Krediten (Schulden) besteht.<br />
Auf der anderen Liste stehen <strong>Schule</strong>n, bei denen Baumaßnahmen auch wichtig<br />
sind. Aber noch wichtiger ist die Ankurbelung der Wirtschaft. Deshalb heißt diese<br />
Liste auch „Konjunkturprogramm“!<br />
Nachdem nämlich im letzten Herbst durch windige Geschäfte der Finanzwirtschaft<br />
viel viel Geld verschwunden war, machen sich alle Politiker große Sorgen um die<br />
Wirtschaft. Das ist in Amerika so, das ist in Deutschland so und natürlich auch in<br />
Hamburg. Das Geld ist zwar futsch, die Hamburger Regierung denkt aber trotzdem<br />
über ein Konjunkturprogramm nach, mit dem die Hamburger Wirtschaft<br />
angekurbelt werden soll. Damit wieder Steuergelder fließen und die Regierung Geld<br />
bekommt, das sie ausgeben kann, um … richtig! Zum Beispiel, um die<br />
Grunderneuerung von <strong>Schule</strong>n zu bezahlen.<br />
Auf dieser Liste steht auch die <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong>.<br />
Geld ist zwar keins mehr da – macht aber nix. Denn wer auf dieser Liste steht, bei<br />
dem beginnen die Baumaßnahmen noch viel früher, als bei den „<strong>Schule</strong>n bei denen<br />
schon der Bagger vor der Tür stand“. Jedenfalls dann, wenn die Hamburger<br />
Regierung das vielleicht noch im Januar 2009<br />
beschließt. Woher sie das Geld nimmt, weiß im<br />
Moment auch keiner so genau. Man munkelt von<br />
Krediten (Schulden).<br />
G. Schichtenerzähler<br />
PS: Bedauerlicher Weise werden viele Leserinnen und<br />
Leser diese Geschichte nicht verstehen. Tröstet euch:<br />
Der Autor versteht sie selbst nicht!<br />
...bloß woher nehmen<br />
wir das Geld?
40 GALERIE<br />
Miteinander -<br />
Füreinander<br />
(Fotos: J. Münster)