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Spezialtüren aus Holz

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2<br />

<strong>Spezialtüren</strong> <strong>aus</strong> <strong>Holz</strong><br />

Schörghuber<br />

®<br />

Mehrfachfunktion<br />

500<br />

2.11<br />

Klimabeanspruchung nach DIN EN 1121<br />

Anforderungen und Prüfverfahren<br />

Klimaklassen<br />

Entsprechend ihrem Verhalten bei hygrothermischer Beanspruchung werden für Innentüren <strong>aus</strong><br />

<strong>Holz</strong> und <strong>Holz</strong>werkstoffen unterschiedliche Klima-Belastungskategorien empfohlen, die den<br />

späteren Verwendungszweck von Türblättern berücksichtigen.<br />

Eine hygrothermische Beanspruchung an Türen liegt dann vor, wenn ein Türblatt auf beiden<br />

Seiten unterschiedlichen Klimaten <strong>aus</strong>gesetzt ist.<br />

Die Schörghuber Prüfnorm basiert auf den aktuellen Normen DIN EN 1121 bzw. DIN EN 12219.<br />

Es werden jeweils 3 identische Türblätter mit den Abmessungen ca. 1000 x 2000 mm über<br />

max. 28 Tage einem exakt definierten Prüfklima (gemäß DIN EN 1121) <strong>aus</strong>gesetzt. In Übereinstimmung<br />

mit DIN EN 12219, Klasse 2, darf die resulierende Verformung 4,0 mm nicht überschreiten.<br />

Eine Verformung in dieser Größenordnung ist praxisgerecht und stellt in der Regel<br />

keine Beeinträchtigung der Türfunktion dar.<br />

Schörghuber DIN EN 1121<br />

Klimaklasse Prüfklima Temperatur-Differenzen (C°) Luftfeuchte-Differenzen (%)<br />

I a 18 ± 2 23 ± 2 50 ± 5 30 ± 5<br />

II b 13 ± 2 23 ± 2 65 ± 5 30 ± 5<br />

III c 3 ±2 23 ± 2 85 ± 5 30 ± 5<br />

IV d - 15 ± 2 23 ± 2 keine Anforderung<br />

30 ± 5<br />

Klimaklasse II<br />

Im allgemeinen werden für Räume mit langfristig höherer Luftfeuchtigkeit Türkonstruktionen für<br />

Klimaklasse II empfohlen, z.B.<br />

• beheizte Wohnungen<br />

• Räume gegenüber beheizten H<strong>aus</strong>fluren bzw. Treppenhäusern.<br />

Sämtliche Schörghuber-Türen sind standardmäßig in Bauart Klimaklasse II geprüft.<br />

Klimaklasse III<br />

Für Bereiche, die besonderen klimatischen Temperatur- und Luftfeuchteschwankungen unterliegen<br />

sollten Türkonstruktionen eingesetzt werden, die nach Klimaklasse III geprüft sind.<br />

• Wohnungsabschlußtüren zu nicht beheizten H<strong>aus</strong>fluren bzw. Treppenhäusern<br />

• Türen in öffentlichen Gebäuden<br />

• Türen zu Garagen von der Wohnungsseite<br />

• Türen zu nicht <strong>aus</strong>gebauten Dachgeschossen<br />

• Kellertüren<br />

Der Türblattaufbau der Typen 16 N/26 N ist standardmäßig für Klimaklasse III geprüft.<br />

Durch optionale Maßnahmen erreichen die Türen sämtlicher Türtypen mit Ausnahme der T 30<br />

Massivholz-Rahmentüren und der Strahlenschutztüren ebenfalls die Prüfkriterien für Klimaklasse<br />

III.<br />

Klimaklasse IV<br />

Insbesondere für Türen im Einsatz unter extremen Klimabedingungen wird der Nachweis der<br />

Klimaklasse IV empfohlen.<br />

• Türen in Laubengängen<br />

• Außentüren<br />

Der Türblattaufbau des Typ 35 N wird diesen sehr hohen Anforderungen gerecht.

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