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Beelitzer Nachrichten - März 2017

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Informationen aus unserer Stadt 28. Jahrgang | Nr. 3 | 22. <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

BEEL ITZER<br />

NACHRICHTEN<br />

Beliebt bei<br />

Besuchern<br />

Immer mehr Menschen entdecken Beelitz<br />

für sich - das zeigt die aktuelle<br />

Besucherstatistik des Landes<br />

Nähkästchen<br />

der Stadt<br />

Heidrun Figas will die <strong>Beelitzer</strong> für das<br />

Nähen begeistern - mit Kursen in ihrem<br />

neuen Laden in der Altstadt<br />

Frühling kann<br />

kommen<br />

Die diesjährige Frühlings-<br />

und Ostermesse bot nicht<br />

nur Schönes und<br />

Nützliches, sondern<br />

vor allem eine tolle<br />

Atmosphäre<br />

Foto: Thomas Lähns


Seite 2<br />

TERMINE IM APRIL<br />

1. & 2. April, ab 8<br />

Uhr: Frühstücksbuffet<br />

auf dem<br />

Spargelhof Klaistow,<br />

Glindower<br />

Str. 28, (033206)<br />

6 10 70, <br />

www.spargelhofklaistow.de,<br />

sowie<br />

an jedem Wochenende<br />

und<br />

feiertags<br />

1. April: Saisoneröffnung<br />

auf dem<br />

Josef Jakobs Spargelhof,<br />

Schäpe 21<br />

2. April, 10.30<br />

Uhr: erste öffentliche<br />

Wildtierfütterung<br />

des Jahres<br />

auf dem Spargelhof<br />

Klaistow, Führung<br />

um 14 Uhr<br />

4. April, 8-11 Uhr:<br />

Seniorenfrühstück<br />

in der Hofbäckerei<br />

(immer dienstags),<br />

Spargelhof Klaistow<br />

6. April, 15 Uhr:<br />

monatl. Treffen<br />

des Seniorenbeirates<br />

Beelitz (siehe<br />

unten)<br />

7. April, 9-13 Uhr:<br />

IHK-mobil informiert<br />

zu Existenzgründung,<br />

Finanzierung,<br />

Ausbildung,<br />

Beratungsraum<br />

Poststr. 15<br />

8. April, ganztägig:<br />

Sonderführungen<br />

Frühlingserwachen<br />

auf dem<br />

Baumkronenpfad,<br />

Straße nach Fichtenwalde<br />

13 <br />

baumundzeit.de<br />

8. April, 10 Uhr:<br />

Wittbrietzen packt<br />

an - Frühjahrsputz<br />

im Ort, Treffpunkt<br />

am Dorfgemeinschaftshaus<br />

9. April, 5.30 Uhr:<br />

Ferienfrühstart am<br />

& auf dem Baumkronenpfad<br />

zum<br />

Sonnenaufgang &<br />

Natur-Sonderführungen<br />

Frühlingserwachen<br />

9. April, 11 Uhr:<br />

Feuerwehrfest auf<br />

dem Spargelhof<br />

Klaistow: Rundfahrten,<br />

Vorführungen,<br />

Mitmach-<br />

Aktionen für Kinder<br />

11. April: Saisonauftakt<br />

auf dem<br />

Jakobs-Hof Beelitz,<br />

Kähnsdorfer<br />

Weg 1a,<br />

www.jakobshof.de<br />

Ostsee-Stimmung<br />

in Klinik-Fluren<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Kliniken haben sich die<br />

„Ostsee“ ins Haus geholt – Renate<br />

Winklers Malereien in Öl auf Leinwand<br />

laden den Betrachter zu Momenten des<br />

Verweilens ein: Endlose Sandstrände,<br />

imposante Boote und maritime Motive –<br />

die Ostsee ist zu jeder Jahreszeit eine<br />

Reise wert.<br />

Renate Winkler, Malerin aus dem Spreewald,<br />

bringt mit ihren Bildern den Vorfrühling<br />

in den Klinikalltag. Die Ausstellung<br />

ist<br />

noch bis 30.<br />

April im langen<br />

Flur des<br />

Eingangsbereiches<br />

der<br />

N e u r o l o g i -<br />

Maritime Motive in Beelitz.<br />

schen Fachkliniken,<br />

Paracelsusring 6 a, in Beelitz-<br />

Heilstätten geöffnet und kann täglich<br />

von 8 bis 18 Uhr besucht werden. Die<br />

Bilder stehen auch zum Verkauf.<br />

13. April: Such<br />

das Ei! Österliche<br />

Aktion in der <strong>Beelitzer</strong><br />

Altstadt<br />

13. April, 15 Uhr:<br />

„… und es kamen<br />

Siedlertypen“ -<br />

Buchlesung in<br />

Busendorf (siehe<br />

unten)<br />

14. April: Hoffest<br />

zum Start der<br />

Klaistower Spargelsaison,<br />

Spargelhof<br />

Klaistow<br />

14. bis 17. April:<br />

Ostern auf dem<br />

Jakobs-Hof, mit<br />

Ostermenü und<br />

Osterbrunch am<br />

Sonntag und Montag<br />

(25, 90 p.P.),<br />

Reservierung unter<br />

(033204) 62 714,<br />

am Sonntag Osterfeuer<br />

14. bis 17. April:<br />

Ostern auf dem<br />

Josef Jakobs Spargelhof<br />

mit Ostermenü<br />

aus Fisch,<br />

Huhn und Lamm<br />

sowie Oster-<br />

Brunch am Sonntag,<br />

Reservierung<br />

unter (033204)<br />

41 970<br />

15. bis 17. April:<br />

Ostern auf dem<br />

Spargelhof Klaistow<br />

mit Spargel-<br />

Schälmeisterschaft<br />

der Chefköche, BB<br />

-Radio-Show, Osterfeuer<br />

am Sonntag<br />

und Dixilandmusik<br />

15. April, 19 Uhr:<br />

Zauchwitzer Osterfeuer<br />

auf dem<br />

Spargelhof Syring,<br />

Trebbiner Str. 69f<br />

15. April, 18 Uhr:<br />

Osterfeuer in Fichtenwalde,<br />

Sportplatz<br />

in der Straße<br />

der Einheit<br />

15. April, 18 Uhr:<br />

Osterfeuer in<br />

Wittbrietzen am<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

16. April: Osterfeuer<br />

in Salzbrunn<br />

am Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Am<br />

Salzbrunnen 12<br />

16. & 17. April:<br />

Osterhasen-<br />

Schnitzeljagd auf<br />

dem Baumkronenpfad<br />

16. & 17. April,<br />

10 Uhr: Osterbrunch<br />

im Landgasthof<br />

Rieben,<br />

Riebener Dorfstraße<br />

9<br />

Senioren auf Spuren<br />

der Geschichte<br />

Gemeinsam mit Herrn Flies verfolgen<br />

wir „Spuren der Geschichte in der<br />

Stadt Beelitz“. Die Veranstaltung findet<br />

stattam 6. April <strong>2017</strong> um 15 Uhr im<br />

Seniorenzentrum, Nürnbergstraße<br />

38a. Alle Senioren/Innen sind herzlich<br />

dazu eingeladen. Ihr Seniorenbeirat<br />

Beelitz<br />

Sicher - mobil:<br />

Termin am 25. April<br />

Das Thema „Ablenkung im Straßenverkehr<br />

- Seh- uund Reaktionstest praktisch“<br />

steht im Mittelpunkt der nächsten<br />

Veranstaltung im Rahmen der Reihe<br />

„sicher-mobil“ der Verkehrswacht. Dazu<br />

sind Interessenten am 25. April in die<br />

Räume der Verkehrswacht in der Virchowstraße<br />

100 herzlich eingeladen.<br />

Beginn ist um 15 Uhr. Infos gibt es vorab<br />

bei Moderator Siegfried Matz unter<br />

(03327) 79 238.<br />

Buchlesung in<br />

Busendorf<br />

17. April: Osterbrunch<br />

auf dem<br />

Spargelhof Syring,<br />

Anmeldung: <br />

(033204) 63 80 14<br />

17. April, 11 Uhr:<br />

Wilde Ostern im<br />

Naturparkzentrum<br />

Glau - mit Ostermarkt<br />

und Mitmach-Aktionen,<br />

Glauer Tal 1,<br />

14959 Trebbin /<br />

OT Blankensee<br />

22. April, 9 Uhr:<br />

Putz-Mich-Tag im<br />

Heizkraftwerk Heilstätten<br />

22. & 23. April:<br />

Eröffung der Brandenburger<br />

Ausflugs–<br />

und Frischsesaison<br />

von Pro<br />

Agro, buntes<br />

Markttreiben und<br />

Bühnenprogramm,<br />

Jakobs-Hof Beelitz,<br />

Kähnsdorfer<br />

Weg 1a<br />

23. April, 13 Uhr:<br />

Musikalische Frühlingsgrüße<br />

auf<br />

dem Spargelhof<br />

Syring<br />

24. April, 17 bis<br />

21 Uhr: Spargelbuffet<br />

im Hoffrestaurant,<br />

Spargelhof<br />

Klaistow, Reservierung<br />

erbeten<br />

unter (033206)<br />

6 10 70 (immer<br />

montags unf freitags)<br />

25. April, 15 Uhr:<br />

Seniorennachmittag<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Wittbrietzen<br />

28. April, 14.15<br />

bis 16 Uhr: 1. öffentliche<br />

Führung<br />

<strong>2017</strong> im Heizkraftwerk<br />

Beelitz Heilstätten.<br />

Infos <br />

(033204) 34 703<br />

25. April, 15 Uhr:<br />

sicher-mobil, Verkehrswacht,<br />

Virchowstr.<br />

100<br />

29. & 30. April:<br />

Naturführungen<br />

zur Waldbaum-<br />

Blühte & saisonale<br />

Einblicke in die<br />

Arbeit der Gärtner<br />

von Baum&Zeit<br />

30. April, 12 bis<br />

16 Uhr: Spargel &<br />

Musik mit DJ<br />

Traumzeit auf dem<br />

Jakobs-Hof Beelitz,<br />

Kähnsdorfer<br />

Weg 1a<br />

30. April, 18 Uhr:<br />

Maibaum-<br />

Aufstellen auf dem<br />

Kirchplatz Beelitz<br />

Der Ortsbeirat Busendorf und die Ortsgruppe<br />

der Volkssolidarität laden alle<br />

Interessierten herzlich am 13. April um<br />

15 Uhr zu einer Buchlesung in das<br />

Dorfgemeinschaftshaus. Dor wird Eva<br />

Matis ihr Buch „… und es kamen Siedlertypen<br />

- Borkwalde: Gründung und<br />

Erstbesiedlung“ vorstellen. „Das Chronikbuch<br />

enthält einiges zu Busendorf<br />

und vor allem Kanin“, berichtet die Autorin,<br />

zum Beispiel im Eingangskapitel<br />

„Die Eltern von Borkwalde“, in dem<br />

es auch um die Kaniner Kirche und<br />

Mühle geht und die Gründe für die frühere<br />

Zugehörigkeit zu Sachsen beleuchtet<br />

werden. Enthalten sind auch die Bekanntmachungen<br />

des damaligen Königs<br />

und des General-Gouvernements des<br />

Königreich Sachsen mit den Exponaten,<br />

die auf der 200-Jahr-Feier 2015 in Busendorf<br />

ausgestellt waren. Auch um die<br />

Geschichte des Kaniner Krug wird es<br />

gehen.


INHALT<br />

Seite 3<br />

Liebe Bürgerinnen,<br />

liebe Bürger,<br />

Ostern steht vor der Tür und auf diesem<br />

Wege möchte ich Ihnen allen schöne und<br />

friedvolle Feiertage im Kreise ihrer<br />

Familien und Freunde wünschen. Euch,<br />

liebe Kinder, wünsche ich viel Freude<br />

bei der Suche nach den bunten Nestern<br />

und so manche schöne Überraschung,<br />

die sich darin finden wird.<br />

Dass sich die Bürger unserer Stadt auf<br />

Ostern freuen, hat unsere Frühlings–<br />

und Ostermesse am ersten<br />

<strong>März</strong>wochenende wieder eindrucksvoll<br />

gezeigt. Der Zuspruch von Ihrer Seite<br />

war wieder großartig, und damit meine<br />

TITEL<br />

Beelitz ist bereit für den Frühling S. 4<br />

Was ist los an den Ostertagen? S. 5<br />

AUS DEM RATHAUS:<br />

ich nicht nur die Besucherzahl, sondern<br />

auch die wundervolle Atmosphäre. Das<br />

hat nicht nur die Aussteller, sondern<br />

auch mich sehr gefreut. Ich hoffe, Sie<br />

konnten die ersten warmen<br />

Sonnenstrahlen genießen und hatten viel<br />

Freude beim Stöbern nach Schönem und<br />

Nützlichen vor der Kulisse unserer Alten<br />

Posthalterei.<br />

Das Osterfest hat ja bekanntlich mehrere<br />

Bedeutungen: Zunächst natürlich die<br />

christliche als das Fest der<br />

Auferstehung, aber auch jene aus<br />

vorchristlichen Zeiten als Fest der<br />

Fruchtbarkeit und des Wachsens. Bei<br />

uns in Beelitz kommt noch eine dritte<br />

Facette hinzu: Mit den Ostertagen nimmt<br />

die Spargelzeit endgültig Fahrt auf und<br />

beschert uns wieder unzählige Besucher<br />

in der Stadt und auf den Höfen.<br />

Nach der offiziellen Saisoneröffnung, die<br />

in diesem Jahr am 11. April stattfinden<br />

soll, wird das darauf folgende<br />

Osterwochenende wieder Anlass für<br />

Spargelhungrige aus der Region Berlin-<br />

Brandenburg und weit darüber hinaus,<br />

—— Inhalt ——<br />

Leserbrief S. 12<br />

Hilfe für pflegende Angehörige S. 13<br />

Tourismus-Preis für Baum & Zeit S. 13<br />

Vortrag zur Reformation S. 14<br />

CDU zur Kreisgebietsreform S. 15<br />

Fichtenwalder im Bundestag S. 15<br />

Blühstreifenprojekt S. 16<br />

Wappen für Reesdorf S. 17<br />

Neues aus Busendorf S. 17<br />

raus aufs Land zu uns nach Beelitz zu<br />

fahren und hier den ersten Spargel der<br />

Saison zu genießen..<br />

Die aktuellen Zahlen des Landesamtes<br />

für Statistik zeigen, dass unsere Stadt<br />

immer beliebter nicht nur bei<br />

Tagesausflüglern, sondern auch<br />

Übernachtungsgästen werden. Das hat<br />

nicht nur mit landschaftlichen Reizen<br />

und einem stetig wachsenden<br />

kulinarischen und kulturellen Angebot zu<br />

tun, sondern mit der offenen und<br />

freundlichen Stimmung, die bei uns in<br />

Beelitz herrscht. Darauf können wir alle<br />

stolz sein, und dafür bin ich immer<br />

wieder dankbar.<br />

Vor allem jetzt, im Frühjahr, ist diese<br />

Stimmung ansteckend. Ich jedenfalls<br />

freue mich schon auf die kommenden<br />

Wochen und Monate, in denen unsere<br />

Stadt buchstäblich wieder aufblüht -<br />

genau so wie ihre Einwohner.<br />

Ihr und Euer Bernhard<br />

Knuth, Bürgermeister<br />

Kita Storchennest S. 25<br />

Kita Neuseddin in Beelitz S. 25<br />

Kita Am Park S. 26<br />

Kita Kinderland S. 26<br />

Bei Touristen immer beliebter S. 6<br />

Landkreis fördert Herbergen S. 6<br />

Altstadt als Museumslandschaft S. 7<br />

Verzögerung in Berliner Straße S. 7<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Benefiz-Konzert mit Marusha S. 8<br />

Offene Gärten S. 8<br />

Putz-Mich-Tag im Heizhaus S. 9<br />

Einladung der Kleintierzüchter S. 9<br />

KIRCHENTERMINE S. 10<br />

AUS DER STADTGESCHICHTE S. 11<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Besucheransturm auf Lesung S. 11<br />

Aus dem Nähkästchen S. 12<br />

VEREINSLEBEN<br />

Sternenfreunde S. 18<br />

Gewerbeverein S. 19<br />

Spielmannszug S. 19<br />

Lions-Club S. 19<br />

SG Fichtenwalde S. 20<br />

Tennis in Beelitz S. 21<br />

Seniorenbeirat S. 21<br />

Bushido S. 21<br />

SG Beelitz S. 22<br />

GEBURTSTAGE S. 24<br />

AUS UNSEREN KITAS<br />

Kindermund S. 26<br />

AUS UNSEREN SCHULEN<br />

Sally-Bein-Gymnasium Beelitz S. 27<br />

Solar-Oberschule S. 28<br />

Diesterweggrundschule Beelitz S. 28<br />

IMPRESSUM S. 30<br />

RATGEBER<br />

Immer nur Fleisch? S. 30<br />

Heilpflanze des Monats S. 31<br />

FAMILIENZENTRUM BEELITZ /<br />

STATISTIK:<br />

im amtlichen Teil<br />

ANZEIGEN<br />

Familienanzeigen S. 32<br />

Gewerbliche Anzeigen S. 34


Seite 4<br />

TITELGESCHICHTE<br />

Beelitz begrüßt den Frühling<br />

Zur zweiten Frühlings– und Ostermesse verwandelte sich die Alte Posthalterei<br />

wieder in einen kunterbunten Marktplatz. Und das lockte viele Besucher vor die Tür<br />

Fast im Minutentakt geht der<br />

schwere Schmiedehammer<br />

von Yevgeniy Kushkin auf<br />

die Prägeform nieder und<br />

lässt ein dumpfes „Pling“<br />

über den Posthof schallen.<br />

Wieder ist eine Münze fertig<br />

- mit Frühlingsmotiv auf der<br />

einen und Stadtwappen auf<br />

der anderen Seite. Der<br />

Kunstschmied aus Jekaterinburg<br />

ist mit seinen „<strong>Beelitzer</strong><br />

Ostertalern“ einer der Besuchermagneten<br />

auf der diesjährigen<br />

Frühlings- und Ostermesse.<br />

Viele versuchen<br />

sich selbst und greifen zum<br />

Hammer, während Freunde<br />

und Familie gespannt<br />

daneben stehen. Unterdessen<br />

führt der Postmeister in seiner<br />

historischen Uniform<br />

Besucher umher, basteln<br />

Kinder kleine Hasen, werden<br />

Ostereier kunstvoll verziert.<br />

In jeder Ecke des historischen<br />

Ensembles im Herzen<br />

der <strong>Beelitzer</strong> Altstadt<br />

herrscht am ersten <strong>März</strong>-<br />

Wochenende Gewusel: Die<br />

unzähligen Besucher plaudern,<br />

stöbern an den Ständen<br />

drinnen und saugen draußen<br />

gierig die warmen Sonnenstrahlen<br />

auf. Die erste große<br />

Geschäftigkeit nach den langen<br />

Wintertagen. „Man<br />

merkt, dass die Menschen<br />

wieder etwas erleben wollen,<br />

sich freuen, rauszukommen<br />

und richtig aufblühen“, sagt<br />

Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth. Er ist an den beiden<br />

Tagen als „Ober“ unterwegs,<br />

denn der Kulturverein hat<br />

aus dem Goethesaal ein charmantes<br />

Café gemacht. Vom<br />

Rathauschef Kaffee und Kuchen<br />

serviert zu bekommen –<br />

für viele ist das ein weiteres<br />

Bonbon beim Besuch dieser<br />

Veranstaltung.<br />

Die Atmosphäre ist offen<br />

und fröhlich, was an dem<br />

warmen Wetter und den vielen<br />

Kindern liegt, aber auch<br />

mit der Dekoration zu tun<br />

hat: Über die Holzdielen<br />

ziehen sich gelbe Hühnertapsen,<br />

in vielen Ecken mümmeln<br />

Hasen – auch echte<br />

vom Kleintierzüchterverein –<br />

und schon vor der Tür läuft<br />

man durch zwei riesige Os-<br />

1. Yevgeniy Kushkin präsentierte die<br />

<strong>Beelitzer</strong> Oster-Taler. 2. Ulrich Kobelius<br />

stellte metallverzierte Ostereier<br />

und eigenwillige Jagdtrophäen<br />

vor. 3. Jacqueline Lang (stehend)<br />

betreute die Bastelstraße in der Bibliothek.<br />

4. Im Torhaus hatte der<br />

Kleintierzüchterverein Kaninchen<br />

ausgestellt. Fotos: Lähns


TITELGESCHICHTE<br />

Seite 5<br />

tereier, welche die Firma<br />

DEW von Familie Wulff aus<br />

Klaistow für dieses Wochenende<br />

gestiftet hat.<br />

Im Obergeschoss der Posthalterei<br />

ist ein bunter Marktplatz<br />

entstanden, auf dem<br />

man sich noch mehr Anregungen<br />

und Elemente für die<br />

heimische Frühjahrsdeko<br />

holen kann, unter anderem<br />

bei den Floristinnen Sabine<br />

Meer und Isolde Feustel<br />

oder bei Beate Schenkkirch<br />

und Brigitte Müller, die<br />

selbst gestaltete Kerzen,<br />

Karten und Specksteine im<br />

Angebot haben. Nebenan<br />

präsentiert Gabi Sußdorf<br />

Seifen aus ihrer Manufaktur<br />

in Tremsdorf und lädt die<br />

Kinder zum Mitmachen ein.<br />

Auch unkonventionelle Dekokunstwerke<br />

gibt es zu<br />

Entecken, so hat Ronny<br />

Claus aus dem anhaltinischen<br />

Greppin einen großen<br />

Osterstrauß mit selbstgemachten<br />

Tierfiguren dekoriert<br />

- die allesamt in ebenfalls<br />

verzierten halben Eiern<br />

sitzen. Raben, Mäuse, Enten<br />

und Hasen, geformt aus<br />

Knete, Stoff und anderen<br />

Materialien. Mit seinem<br />

Familienunternehmen, den<br />

„ClausBrothers“, betreibt er<br />

Kunst eigentlich im Großformat,<br />

gestaltet Innen– und<br />

Außenwände auf individuelle<br />

Weise. Die kleinen Osterboten<br />

sind quasi ein Nebenprodukt<br />

seiner Kreativität.<br />

Mit der kann auch Ulrich<br />

Kobelius aufwarten: Der<br />

Potsdamer Restaurator hat<br />

an seinem Stand neben mit<br />

Blattmetall verzierten Eiern<br />

auch „vegetarische“ Jagdtrophäen<br />

im Angebot: Goldener<br />

Spargel, auf Brettchen geschraubt,<br />

zum Aufhängen<br />

über das Sofa. Auf der<br />

Rückseite der Vermerk:<br />

„Nach dem 4. Ansitz um<br />

7:30 Uhr gestreckt“.<br />

Sträuße, Gebinde, Bilder<br />

und Nippes, aber auch sorbische<br />

Ostereier von der Berliner<br />

Familie Keller sowie die<br />

Beelitz-Nudel von der<br />

Frischei GmbH finden viele<br />

neue Liebhaber und Besitzer.<br />

Unterdessen sieht man<br />

draußen, vor den Toren der<br />

Posthalterei, Leute entlang<br />

spazieren und Frühlingsfotos<br />

mit den mannshohen Osterhasen<br />

neben dem Rathaus<br />

knipsen oder mit den Kindern<br />

„runter“ zum Altstadtspielplatz<br />

schlendern.<br />

Ganz gleich, ob der Frühling<br />

an diesem Wochenende womöglich<br />

nur ein kurzes Gastspiel<br />

gibt – wenn er denn<br />

endgültig da ist, sind die<br />

<strong>Beelitzer</strong> bestens gerüstet.<br />

Weitere Fotos auf<br />

@<br />

beelitzer-ostermesse.de<br />

Ostern geht‘s rund<br />

Die Feiertage in der Spargelstadt<br />

An den Osterfeiertagen wird<br />

es in der Spargelstadt wieder<br />

jede Menge zu Entdecken<br />

und Erleben geben, vor<br />

allem für Familien lohnt es<br />

sich Mitte April, vor die Tür<br />

zu gehen.<br />

Bereits am Gründonnerstag,<br />

13. April, locken die<br />

Geschäfte in der <strong>Beelitzer</strong><br />

Altstadt mit der Aktion<br />

„Such das Ei“.<br />

Die Spargelhöfe und Restaurants<br />

starten in die Saison<br />

und bieten über die Feiertage<br />

das erste Edelgemüse<br />

feldfrisch auf den Teller.<br />

So locken die Jakobs-Höfe in<br />

Beelitz und Schäpe mit einem<br />

leckeren Osterbrunch<br />

und Osterbuffet, der Spargel<br />

– und Erlebnishof Klaistow<br />

feiert das erste große Hoffest<br />

des Jahres mit den Spargel-Schälmeisterschaft<br />

der<br />

Chefköche, der BB-Radio-<br />

Show, Osterfeuer am Sonntag<br />

und Dixilandmusik auf<br />

der Hofbühne. Auch an den<br />

Ständen überall in der Region<br />

wird es endlich wieder<br />

Spargel geben.<br />

Zusammenrücken kann<br />

man am Osterfeuer, unter<br />

anderem am Samstag ab 18<br />

Uhr auf dem Sportplatz Fichtenwalde<br />

und am Dorfgemeinschaftshaus<br />

Wittbrietzen<br />

sowie um 19 Uhr auf<br />

dem Spargelhof Syring in<br />

Zauchwitz sowie am Sonntag<br />

auf dem Spargelhof Klaistow<br />

oder in Salzbrunn.<br />

Traditionell startet auch der<br />

Mühlenverein an Ostern<br />

wieder in die Saison und<br />

wird das ganze Wochenende<br />

über vor Ort sein, um Besuchern<br />

Führungen durch die<br />

Bockwindmühle in der Trebbiner<br />

Straße zu geben - und<br />

für die Kinder ein paar Nester<br />

zu bauen.<br />

Der Baumkronenpfad<br />

Baum & Zeit schickt Kinder<br />

ebenfalls auf Eiersuche - und<br />

präsentiert sich vor frühlingshafter<br />

Kulisse an beiden Feiertagen<br />

den Besuchern.<br />

Wer sich vor den Feiertagen<br />

noch mit Eiern aus regionaler<br />

Produktion versorgen<br />

möchte, kann das wieder bei<br />

der <strong>Beelitzer</strong> Frischei-GmbH<br />

machen. In diesem Jahr nicht<br />

im Hofladen, sondern auf<br />

dem <strong>Beelitzer</strong> Wochenmarkt<br />

am 11. und 13. April<br />

(Dienstag und Donnerstag).<br />

Immer ein Erlebnis ist auch<br />

der Besuch des Naturparkzentrums<br />

am Wildgehege<br />

Glauer Tal in Blankensee.<br />

Dort werden am Montag, 17.<br />

April, von 11 bis 17 Uhr<br />

„Wilde Ostern“ gefeiert.


Seite 6<br />

Genuss, Geschichte, grüne Natur - Beelitz<br />

ist auch im vergangenen Jahr wieder<br />

ein Stück beliebter geworden bei Urlaubern<br />

aus Brandenburg, Berlin und darüber<br />

hinaus. Laut Jahresbilanz des Landesamtes<br />

für Statistik Berlin-Brandenburg<br />

konnten die sechs registrierten größeren<br />

Herbergsbetriebe im Stadtgebiet<br />

knapp 56.000 Übernachtungen verbuchen.<br />

Das sind immerhin rund 2000<br />

mehr als im Vorjahr. Von den gut<br />

13.000 Gästen, die in Beelitz eincheckten,<br />

kamen über 1500 aus dem Ausland.<br />

Der vor mehreren Jahren eingesetzte<br />

Trend im Fremdenverkehr hält damit<br />

weiter an: Gegenüber 2009 – damals<br />

waren es noch knapp 43 000 Übernachtungen<br />

- ist die Zahl um fast ein Viertel<br />

gestiegen. „Ein schöner Erfolg, der uns<br />

gemeinsam mit unseren Unternehmen<br />

gelungen ist“, sagt Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth. „Durch das breite Angebot<br />

an Restaurants, Geschäften und Höfen,<br />

aber auch durch die vielen Veranstaltungen<br />

in der Stadt und den Ortsteilen, werden<br />

immer mehr Menschen angelockt<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Stadt lockt mit Spargel und Spektakel<br />

Die Besucherzahlen sind im<br />

vergangenen Jahr wieder ein<br />

Stück gestiegen<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

0<br />

42.877<br />

44.121<br />

5.519 5.692<br />

51.880<br />

48.011<br />

10.037 10.008<br />

52.769 51.933<br />

53.758<br />

55 746<br />

12.557 12.022 12.634 13 017<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016<br />

Übernachtungen<br />

Gäste<br />

und verbringen bei uns Zeit.“<br />

Allerdings können die Zahlen des Statistikamtes<br />

auch immer nur einen Teil der<br />

tatsächlichen Situation widerspiegeln:<br />

So gibt es neben den größeren Herbergsbetrieben<br />

über ein Dutzend kleinere Pensionen<br />

und Ferienwohnungen, deren<br />

Gäste nicht statistisch erfasst werden.<br />

„Und weitaus mehr Besucher unserer<br />

Stadt sind Tagesausflügler, die es am<br />

Wochenende zu uns zieht um auszuspannen<br />

oder zu feiern“, so der Bürgermeister<br />

weiter. Er verweist auf Großevents<br />

wie das Spargelfest mit über 35<br />

000 Besuchern oder die regionalen und<br />

jahreszeitlichen Märkte wie die Frühlings-<br />

und Ostermesse, den Kunst- und<br />

Handwerkermarkt und die Veranstaltungen<br />

zur Vorweihnachtszeit.<br />

Hinter den Besucherzahlen stecke aber<br />

auch eine Menge Arbeit, unterstreicht<br />

Bernhard Knuth: „Wir investieren kontinuierlich<br />

in die Entwicklung unseres<br />

Stadtbildes, unternehmen aber auch viel<br />

in Sachen Marketing.“ Dazu würden<br />

moderne Internetauftritte genauso gehören<br />

wie die Präsentation auf Messen und<br />

Veranstaltungen außerhalb der Stadt und<br />

der Betrieb der Touristinformation, die<br />

im vergangenen Jahr über 3500 Kunden<br />

vor Ort mit Informationen, Veranstaltungstickets,<br />

Souvenirs oder Kartenmaterial<br />

versorgt und unzählige telefonische<br />

und Email-Anfragen beantwortet<br />

hat. „Unsere Unternehmen, allem voran<br />

die Spargelbauern, leisten ihrerseits einen<br />

unschätzbaren Beitrag, indem sie<br />

immer wieder neue Genuss- und Erlebnisangebote<br />

schaffen und ihre Gäste bei<br />

der Stange halten“, erklärt der Bürgermeister.<br />

Red.<br />

Landkreises fördert Qualitätsverbesserung in Herbergen<br />

Pensionswirte können Anträge für Renovierung und Erweiterung ihrer Zimmer stellen<br />

Betreiber von kleineren Pensionen und<br />

Fremdenzimmern mit bis zu 20 Betten<br />

können auch in diesem Jahr wieder Zuschüsse<br />

des Landkreises in Anspruch<br />

nehmen. Der Fördertopf für Investitionen<br />

in die touristische Infrastruktur ist in<br />

diesem Jahr mit insgesamt 50 000 Euro<br />

gefüllt, je Einzelvorhaben sind Mittel<br />

Vor allem Tagesausflügler kommen zu uns - wegen der Natur und wegen der Veranstaltungen. Foto: T.L.<br />

von bis zu 5000 Euro möglich. Erstmals<br />

soll es in diesem Jahr weniger um die<br />

Erweiterung des Übernachtungsangebotes<br />

gehen als vielmehr um die Qualitätsverbesserung<br />

bestehender Zimmer.<br />

Das Programm gibt es seit 2009, bislang<br />

wurden 177 Projekte mit insgesamt 1,2<br />

Millionen Euro gefördert. Der Kreistag<br />

soll das Förderpaket für <strong>2017</strong> am 30.<br />

<strong>März</strong> beschließen, Anträge können aber<br />

bereits seit Anfang <strong>März</strong> gestellt werden.<br />

Die Bearbeitung übernimmt die<br />

Lokale Aktionsgruppe Fläming-Havel.<br />

Kontakt: Schlossstraße 1b | 14827 Wiesenburg/Mark<br />

| (033849) 90 19 48 |<br />

ktm@flaeming-havel.de


Die <strong>Beelitzer</strong> Altstadt könnte sich in den<br />

nächsten Jahren zur Museumslandschaft<br />

entwickeln - mit der Dauerausstellung in<br />

der Alten Posthalterei, dem Spargelmuseum<br />

in der Remise in der Mauerstraße<br />

und langfristig auch mit der Wassermühle,<br />

in der das seit Jahren fehlende Heimatmuseum<br />

wiedereröffnen soll. „Mit<br />

solchen Attraktionen können Besucher<br />

die Stadt und vieles von dem, was Beelitz<br />

ausmacht, bei einem erlebnisreichen<br />

Spaziergang erkunden“, sagte Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth im Hauptausschuss.<br />

In der <strong>März</strong>-Sitzung stellte er die<br />

Idee ausführlich vor.<br />

So ist seit Längerem geplant, das Spargelmuseum<br />

von Schlunkendorf nach<br />

Beelitz zu verlegen. Der derzeitige Sitz<br />

der 1997 eröffneten Ausstellung rund<br />

um die Geschichte und das Wesen des<br />

<strong>Beelitzer</strong> Spargels ist ein Privathaus und<br />

wird vom langjährigen Vorsitzenden des<br />

Spargelvereins Manfred Schmidt betrieben.<br />

Der möchte ein wenig kürzer treten,<br />

hat den Vorsitz des Vereins bereits an<br />

Spargelbauer Jürgen Jakobs abgegeben.<br />

„Wir nehmen das Museum den Schlunkendorfern<br />

nicht weg“, unterstrich Bernhard<br />

Knuth. Die Alternative zum Umzug<br />

wäre die Schließung gewesen.<br />

Bisherige Pläne, das Spargelmuseum in<br />

einem der Nebengebäude auf dem Posthalterei-Hof<br />

unterzubringen, sind aufgrund<br />

des begrenzten Platzes verworfen<br />

worden. „Mit der Remise haben wir eine<br />

tolle Präsentationsmöglichkeit gefunden“,<br />

so Jürgen Jakobs. Der Spargelverein,<br />

der auch weiterhin als Betreiber des<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Museums agieren wird, sei sehr glücklich<br />

mit der Variante. Immerhin könnte<br />

die Ausstellung sogar erweitert werden.<br />

Die Stadt selbst will indes die Wiederbelebung<br />

des Heimatmuseums in Angriff<br />

nehmen - und die eingelagerten Exponate<br />

in einem geschichtsträchtigen Gebäude<br />

neu zur Geltung bringen. Die 1846<br />

errichtete Wassermühle, im vergangenen<br />

Jahr gekauft, soll dazu mit Fördermitteln<br />

saniert werden. „Das Gebäude liegt im<br />

Sanierungsgebiet, wir würden nicht nur<br />

für die Fassaden, sondern auch für den<br />

Innenausbau Zuschüsse bekommen“,<br />

erklärte der Bürgermeister. Neben dem<br />

Heimatmuseum wäre perspektivisch<br />

Seite 7<br />

Eine Runde durch die Stadtgeschichte<br />

Mit der Alten Posthalterei, einem Heimatmuseum in der Wassermühle und dem Spargelmuseum<br />

in der Remise in der Mauerstraße könnte sich die Altstadt zur Museumslandschaft mausern<br />

Idyllische Lage am südlichen Eingang zur Altstadt: Die alte Wassermühle könnte eine neue Zukunft als<br />

Museum und Bibliothek bekommen. Foto: Lähns<br />

auch Platz für die Stadtbibliothek, die<br />

dann mit einem Lesecafé kombiniert<br />

werden könnte. Dadurch ließe sich auch<br />

der Betrieb des Museums durch die<br />

Stadt ohne zusätzliche Personalkosten<br />

gewährleisten. Die im Moment von der<br />

Bibliothek genutzten Räume in der Alten<br />

Posthalterei wären dann frei für Veranstaltungen<br />

und Ausstellungen.<br />

In diesem Jahr soll es zunächst an die<br />

konkretere Planung für das Gebäude<br />

gehen, das nach einer möglichen Wiederöffnung<br />

des Mühlenfließes besonders<br />

exponiert gelegen wäre. Um– und Ausbau<br />

wären frühestens mit dem Doppelhaushalt<br />

2019/2020 möglich. Red.<br />

Klarstellung<br />

Im Sommer 2015 war es in der <strong>Beelitzer</strong><br />

Kantstraße zu einem größeren Polizeieinsatz<br />

gekommen: Nach Hinweisen aus<br />

der Stadtverwaltung haben die Beamten<br />

ein Haus wegen des Verdachts des unerlaubten<br />

Waffenbesitzes durchsucht. Bei<br />

der vermeintlichen Waffe handelte es<br />

sich, so ergab die Durchsuchung des<br />

Hauses, um einen nicht funktionstüchtigen<br />

Nachbau eines russischen Sturmgewehrs.<br />

An dieser Stelle kommen wir der<br />

Bitte des Betroffenen nach und stellen -<br />

vor allem um Gerüchten entgegen zu<br />

wirken - klar, dass der Polizeieinsatz<br />

keine weiteren Verdachtsmomente gegen<br />

den Anwohner ergeben hat und dieser<br />

sich nichts hat zu Schulden kommen<br />

lassen.<br />

Red.<br />

Berliner Straße bis Mitte April Baustelle<br />

Arbeiten am Trinkwassernetz führen zur Verzögerung<br />

Anders als ursprünglich geplant wird der<br />

aktuelle Bauabschnitt in der Berliner<br />

Straße erst Mitte April offiziell für den<br />

Durchgangsverkehr freigegeben. Grund<br />

für die Verzögerung sind zusätzliche<br />

Arbeiten am Trinkwassernetz, die der<br />

Wasser– und Abwasserzweckverband in<br />

Auftrag gegeben hatte. So werden seit<br />

Anfang <strong>März</strong> die fast 90 Jahre alte Leitung<br />

und die Hausanschlüsse zwischen<br />

der Berliner Straße 19 und dem Großen<br />

Anger erneuert. Der Bereich der Sperrung<br />

ist dafür noch einmal in südliche<br />

Richtung erweitert worden.<br />

Unterdessen nutzt die Stadt die Gelegenheit,<br />

auch die Einfahrt zum früheren<br />

KAP-Hof zu sanieren. Für diesen Teilbereich,<br />

der nicht zur ursprünglichen<br />

Planung gehört hatte, sind Mittel aus der<br />

Städtebauförderung bewilligt worden.<br />

Die restlichen Arbeiten an der Straße<br />

selbst und den Nebenanlagen sind derweil<br />

fertig, zuletzt sind im <strong>März</strong> die neuen<br />

Alleebäume gepflanzt worden. Anlieger<br />

können die Straße bereits seit dem<br />

Jahreswechsel nahezu uneingeschränkt<br />

nutzen.<br />

Unterdessen wird bereits mit den vorbereitenden<br />

Arbeiten am 3. Bauabschnitt<br />

zwischen der Einmündung Virchowstraße<br />

und dem nördlichen Ende der Wohnbebauung<br />

begonnen.


Seite 8<br />

Am 7. April wird es im Potsdamer Lindenpark<br />

ein besonderes Live-Konzert<br />

geben: DJ’s wie Marusha oder Rockbands<br />

wie Ad Ryan treten zugunsten<br />

von Obdachlosen auf. Die Benefiz-<br />

Veranstaltung, deren Erlös der Potsdamer<br />

Tafel, dem Verein Creso und der<br />

Suppenküche zugute kommen, wird von<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Einsatz für Obdachlose<br />

Manuela Liß aus Beelitz hat ein Benefiz-Konzert auf die Beine gestellt -<br />

und unter anderem DJane Marusha für einen Gratis-Auftritt gewonnen<br />

einer <strong>Beelitzer</strong>in organisiert – und die<br />

hofft natürlich auch auf Zuspruch aus<br />

der Spargelstadt.<br />

„Mit dem Konzert möchten ich und alle<br />

Mitwirkenden zeigen, dass Helfen nicht<br />

schwer ist“, sagt Manuela Liß, die vor<br />

rund einem halben Jahr die Idee hatte,<br />

sich auf diesem Wege für Bedürftige zu<br />

engagieren. Sie hat Kontakte zu den<br />

Musikern geknüpft und für einen kostenlosen<br />

Auftritt gewonnen. Entstanden<br />

ist ein Line-Up, das von Rock über Pop<br />

bis hin zu Techno reicht.<br />

DIE „DJane“ der 1990er, Marusha, hatte<br />

innerhalb von fünf Minuten auf die Anfrage<br />

über Facebook reagiert, mittlerweile<br />

fanden viele herzliche und vertrauensvolle<br />

Telefonate statt. Sie holte<br />

ihren „Kollegen“ HARDY HARD ins<br />

Boot. Auch KROGMANN und AD RY-<br />

AN haben durch soziale Netzwerke von<br />

dem Projekt erfahren und umgehend ihr<br />

Engagement zugesagt. Bei PATERRE<br />

war die Mutter der Botschafter. Er ist<br />

zusammen mit DENNIS REES und<br />

RUFF STUFF am Start.<br />

„Ich freue mich auf diesen Abend, da<br />

die sonst abseits stehenden Menschen<br />

dabei sein werden und auch wollen“,<br />

kündigt Frau Liß an.<br />

Karten kosten 15 Euro und sind im Vorverkauf<br />

unter anderem in der Touristinfo<br />

Beelitz und allen anderen Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich.<br />

Riebener Familie<br />

öffnet ihren Garten<br />

für Besucher<br />

Erstmals ist in diesem Jahr die Spargelstadt<br />

Beelitz bei der landesweiten Aktion<br />

„Offene Gärten“ vertreten: Am 20.<br />

und 21. Mai öffnet Familie Isecke ihren<br />

Bauerngarten in der Riebener Dorfstraße<br />

19 von jeweils 10 bis 18 Uhr für Besucher.<br />

Der Garten befindet sich hinter<br />

einem historischen Vierseithof, erstreckt<br />

sich über 4000 Quadratmeter und besticht<br />

durch Aronia-, Johannis-, Stachelund<br />

Jochelbeeren, aber auch Nadelhölze,<br />

zwei Mammut– und ein Affenbaum säumen<br />

den Garten, in dem es einen Teich,<br />

viel Grün und eine Voliere mit einem<br />

Steinkauz-Paar gibt.<br />

Die Aktion, an der sich 119 Gartenbesitzer<br />

überall in Brandenburg an verschiedenen<br />

Wochenenden bis in den September<br />

hinein beteiligen, wird vom Verein<br />

Urania „Wilhelm Foerster“ Potsdam<br />

e.V. und der Initiative „Offene Gärten<br />

Berlin-Brandenburg organisiert. Im Laufe<br />

des Jahres, ab Ende April, öffnen einzelne<br />

Gärten unentgeltlich zu besonderen<br />

Blühhöhepunkten“, erklärt Christa<br />

Schmidt, die für die Koordinierung des<br />

Programms zuständig ist. Dazu gehört<br />

die Rosenzeit im Juni oder die Zeit der<br />

Fuchsien im August bis hin zu Astern<br />

und Dahlien im Spätsommer.<br />

@<br />

Das komplette Programm auf<br />

www.urania-potsdam.de<br />

W<br />

Traumhafte Aussichten auf<br />

(Fortsetzung auf Seite 9)


Foto: Günther Laurich<br />

Liebe Freunde des Technischen Denkmals,<br />

der Winter geht zu Ende und die<br />

Frühjahrsarbeiten beginnen – nicht nur<br />

im Garten und im eigenen Haus, sondern<br />

auch in unserem Heizhaus Süd in Beelitz<br />

-Heilstätten.<br />

Am 22. April <strong>2017</strong> (Sonnabend, eine<br />

Woche nach Ostern) treffen wir uns<br />

ab 9.00 Uhr im Heizhaus.<br />

An diesem Tag bereiten<br />

wir die Saison vor.<br />

Wir beseitigen die<br />

Spuren des Winters<br />

und die Spuren des Marders, wir räumen<br />

Materialien ein, die im Winter im Vereinsbüro<br />

lagerten, und wir können uns<br />

an der Technik erfreuen.<br />

Jede Hand hilft, denn manchmal liegen<br />

doch „Steine“ im Weg, die wir aus dem<br />

Weg räumen müssen. Wer Zeit und<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Putz-Mich-Tag<br />

im Heizhaus<br />

Förderverein richtet das<br />

Technikdenkmal am 22. April<br />

für die Saison her<br />

Lust hat, ist herzlich willkommen.<br />

Ob der Marder wieder ganze Arbeit geleistet<br />

hat? Die Spinnen waren aber bestimmt<br />

wieder sehr fleißig beim Spinnen.<br />

Essen und Getränke bereiten wir nicht<br />

vor und der Tag ist zu Ende, wenn alles<br />

in Vorbereitung der Führungen erledigt<br />

ist.<br />

Der Vorstand freut<br />

sich über eine rege<br />

Beteiligung und insbesondere<br />

Ihre Teilnahme.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Prüfen Sie doch einfach mal, ob Sie Lust<br />

und Zeit haben – und kommen Sie vorbei.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Dr. Elke Seidel, Vereinsvorsitzende, im<br />

Namen des Vorstandes<br />

den <strong>Beelitzer</strong> Bücherfrühling<br />

Seite 9<br />

Kleintierzüchterverein Beelitz<br />

Einladung<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

Am 07. April <strong>2017</strong> um 19.00 Uhr führt<br />

der Kleintierzüchterverein<br />

Beelitz seine Jahreshauptversammlung<br />

im Versammlungsraum Bürgerhaus in<br />

der Küstergasse in Beelitz durch.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Bericht des Vorsitzenden: Joachim<br />

Mahlow<br />

2. Bericht des Kassierers: Bernhard<br />

Wystyrk<br />

3. Bericht des Kaninchen-Zuchtwartes:<br />

Joachim Mahlow<br />

4. Bericht des Geflügel-Zuchtwartes:<br />

Wilfried Hein<br />

5. Bericht des Zuchtbuchführers:<br />

Bernhard Wystyrk<br />

6. Bericht der Kassenprüfer:<br />

W. Hein, E. Rolleczek<br />

7. Verschiedenes<br />

Alle Mitglieder sind zu dieser Versammlung<br />

herzlich eingeladen.<br />

Gäste bzw. an der Kleintierzucht Interessierte<br />

sind jederzeit willkommen.<br />

R. Pchayek, Schriftführerin<br />

Foto: Thomas Lähns


Seite 10<br />

ev. kirchengemeinde<br />

st. marien - st. Nikolai<br />

gottesdienste<br />

Beelitz<br />

19.o3. | 11:00 Uhr: GD + AoA<br />

26.o3. | 11:00 Uhr: GD<br />

o2.o4. | 11:00 Uhr: GD<br />

o9.o4. | 11:00 Uhr: GD<br />

14.o4. | 11:00 Uhr: Kreuzwegbetrachtung<br />

zum Karfreitag<br />

16.o4. | 10:00 Uhr: zentraler festlichmusikalischer<br />

Oster-GD im Pfarrsprengel<br />

Beelitz mit Kantorei + Bläserchor<br />

"Der Herr ist auferstanden - 500 Jahre<br />

Reformation!" Eröffnung der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

<strong>2017</strong><br />

23.o4. | 11:00 Uhr: Lektoren-GD<br />

30.o4. | 11:00 Uhr: GD zur Konfirmation<br />

Schäpe<br />

26.o3. | 9:30 Uhr<br />

Schlunkendorf<br />

09.04. | 9:30 Uhr<br />

Schönefeld<br />

19.03. | 9:30 Uhr<br />

Reesdorf<br />

o2.o4. | 9:30 Uhr<br />

gemeindeangebote:<br />

Christenlehre<br />

Mittwoch, 15:00 Uhr: 4.-6. Klasse<br />

Mittwoch, 16:30 Uhr: 1.-3. Klasse<br />

Kantoreiprobe<br />

Mittwoch, jeweils um 19:oo Uhr im<br />

Pfarrhaus. Die Kantorei freut sich über<br />

jeden und jede, der oder die mitsingen<br />

möchte. Man kann es lernen!<br />

Konfirmandenunterricht<br />

Do., 16:30 Uhr 7. + 8. Klasse im Pfarrhaus.<br />

Seniorenkreis<br />

Do., 06.04. um 14:30 Uhr im Pfarrhaus<br />

Gemeindekirchenrat<br />

Montag, 20.03. und 24.04. - jeweils um<br />

17 Uhr im Pfarrhaus Beelitz<br />

Bastelkreis<br />

Do., 06.04. um 19 Uhr im Pfarrhaus<br />

Bläserchorprobe<br />

Donnerstag, jeweils ab 15 Uhr in der<br />

Südempore der Stadtpfarrkirche.<br />

Der Bläserchor freut sich über jeden und<br />

jede, der oder die mitmusizieren möchte.<br />

Man kann es lernen! Die Probenstunden<br />

und die Instrumentenausleihe sind kostenfrei!<br />

Konzertankündigung<br />

Sonntag, 7. Mai um 16 Uhr: Barock-<br />

KIRCHENTERMINE<br />

Cello mit Lesung von Luthers Tischreden<br />

(Schauspieler) in der Wunderblutkapelle<br />

der Stadtpfarrkirche Beelitz.<br />

pfarrsprengel<br />

wittbrietzen<br />

Am 9.4.<strong>2017</strong> kein Gottesdienst in diesem<br />

Bereich. Sie sind in die Nachbargemeinden<br />

herzlich eingeladen<br />

Wittbrietzen (Kirche, Wittbrietzener<br />

Dorfstr. 5):<br />

02.04. | 11:00 Uhr: Gottesdienst<br />

16.04. | 11:00 Uhr: GD zum Ostersonntag<br />

mit Abendmahl<br />

30.04. | 14:00 Uhr: Taufgottesdienst,<br />

Pfarrer C. Bloedhorn, Orgel Andreas<br />

Behrendt<br />

Buchholz (Kirche, Dorfstraße 18a)<br />

14.04. | 15:00 Uhr: Karfreitags-Andacht<br />

zur Sterbestunde<br />

30.04. | 11:00 Uhr: Gottesdienst mit<br />

Vorstellung der Konfirmanden<br />

Elsholz (Kirche, Elsholzer Dorfstraße<br />

47a)<br />

02.04. | 9:30 Uhr: Gottesdienst<br />

16.04. | 9:30 Uhr: Gottesdienst mit<br />

Abendmahl zum Ostersonntag<br />

23.04.| 17:00 Uhr: Gedenkgottesdienst<br />

zum Kriegsende des 2. Weltkrieges,<br />

Pfarrer C. Bloedhorn, Anschließend<br />

Gedenken am Russischen Ehrenmal in<br />

Beelitz<br />

Salzbrunn (Am Salzbrunnen 19)<br />

14.04.| 9:30 Uhr: Gottesdienst mit<br />

Abendmahl<br />

Kirchengemeinde Lühsdorf<br />

13.04.| 18:00 Uhr: Gottesdienst mit<br />

Tischabendmahl<br />

ev. kreuz-kirchengemeinde<br />

bliesendorf<br />

gottesdienste:<br />

Fichtenwalde:<br />

2. April: 10.30 Uhr Gottesdienst<br />

14. April – Karfreitag: 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

30.April: 10.30 Uhr Gottesdienst mit<br />

Abendmahl<br />

Kanin:<br />

9.April – Palmsonntag: 10.30 Uhr:<br />

Familiengottesdienst<br />

13. April – Gründonnerstag: 18.00<br />

UhrGottesdienst mit Tischabendmahl<br />

23.April: 10.30 Uhr Gottesdienst mit<br />

Frau Dunker<br />

gemeindeangebote<br />

Kinderkirche<br />

Die Kinder der Gemeinde treffen sich<br />

4.April von 15.00 – 16.30 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde.<br />

Frauenkreis<br />

Sie sind herzlich zum Treffen im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde am 7. April<br />

um 10.00 Uhr eingeladen<br />

Konfirmanden<br />

Die Konfirmanden treffen sich wieder<br />

am 3. Und 24. April im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde um 18.00 Uhr.<br />

Junge Gemeinde im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde<br />

Gemeinsam reden, spielen, diskutieren,<br />

singen und eine Menge Spaß haben. Das<br />

Treffen<br />

wird verbunden mit einem gemeinsamen<br />

Abendessen. Wer nicht in Fichtenwalde<br />

wohnt, kann von zuhause abgeholt<br />

und wieder zurückgebracht werden. Immer<br />

mittwochs von 18.00 – 21.00 Uhr.<br />

Genaue Termine bitte bei Frau Saskia<br />

Saarow, Tel.: 0176/ 70 78 96 90 oder<br />

unter saaro.saskia@ekmb.de erfragen.<br />

Ev. Pfarramt Bliesendorf<br />

Bliesendorfer Dorf Str. 18,<br />

14542 Werder/Havel<br />

Pfarrer Dr. Andreas Uecker<br />

(03327) 4 27 00 und 0170-1616511<br />

E-Mail: dr.uecker@t-online.de<br />

oder Pfarramt@Kreuz-<br />

Kirchengemeinde.Bliesendorf.de<br />

kath. kirchengemeinde<br />

st. cäcilia, michendorf<br />

gottesdienste:<br />

freitags: 17 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Seniorenzentrum<br />

sonntags: 9 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Schwesternhaus, und 11<br />

Heilige Messe in Michendorf,<br />

(diese als Familiengottesdienst<br />

immer am letzten Sonntag im Monat)<br />

Eucharistische Anbetung jeweils eine<br />

halbe Stunde vor Beginn der Heiligen<br />

Messe immer am 1. Sonntag<br />

im Monat<br />

Weitere Wochentags-Gottesdienste entnehmen<br />

Sie bitte unseren Aushängen<br />

Kapelle im Haus Immaculata der Mägde<br />

Mariens, Wilhelmshorst, Ravensbergweg<br />

6 sowie Kapelle im Seniorenzentrum<br />

St. Elisabeth, Wilhelmshorst


AUS DER STADTGESCHICHTE<br />

Seite 11<br />

„Der werthen Stadt Beelitz<br />

zur Nachricht hat man<br />

bey Gelegenheit der<br />

schlechten und betrὑbten<br />

Zeiten, welche der seel.<br />

Herr George Michaelis<br />

mit erlebet, allerhand<br />

unglὑckliche Zufἁlle an<br />

Krieg, Brand oder Feuer-<br />

Schaden, Plὑnderung und<br />

Pest, so sich innerhalb<br />

200. Jahren, als von Ao.<br />

1478. bis 1700. in gedachter<br />

alten Chur-Stadt Beelitz<br />

zugetragen, bemercken,<br />

und guten Theils<br />

aus dem Breviario Historico<br />

Henr. Sebaldi (...)<br />

extrahiren wollen.“<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Vergangenheit<br />

ist durch wenige Persönlichkeiten<br />

überliefert. Zu ihnen<br />

gehört Heinrich Sebald<br />

(1588-1679), der ab 1613<br />

Pfarrer in Beelitz war. In<br />

seinem 1655 erschienenem<br />

Geschichtswerk „Breviarium<br />

Historicum“ befindet sich<br />

ein knapp 70-seitiges Kapitel<br />

von „der Stadt Beelitz,<br />

Ursprung oder Anfang (…)<br />

etlichen Widerwertigkeiten<br />

und was sich sonsten allda<br />

begeben“.<br />

Sebalds Aufzeichnungen<br />

sind Grundlage einer um<br />

1700 erschienenen Schrift,<br />

die in loser Folge in den<br />

<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong> nachgedruckt<br />

wird. Dieses Mal<br />

erscheinen die Aufzeichnungen,<br />

die das Jahr 1628<br />

betreffen. M. Fließ<br />

D<br />

en 3. Febr.<br />

als am 4.<br />

Sontag post<br />

Epiph<br />

[Epiphanie/<br />

Erscheinung, Offenbarwerden<br />

– bezeichnet<br />

den 6. Januar und<br />

bezieht sich auf drei<br />

Ereignisse im Leben<br />

Jesu] kamen etliche<br />

Corner Reuter von<br />

Teltow des Weges<br />

herunter, nahmen<br />

Quartier theils aus<br />

den umliegenden<br />

Dὁrffern als Sticken,<br />

Schlunckendorff,<br />

Rἁhstorff, Schὁpe,<br />

Steindorff, Borck,<br />

Schὁnefeld, Rieben,<br />

Elßholtz, Wittbrietzen<br />

und ferner bis an<br />

Brietzen, alhier lag<br />

der Stab in die 300.<br />

Mann, die Commendanten<br />

waren Montecuculi<br />

und der Obr.<br />

Schἁffer, hielten 2.<br />

Nacht aus und presseten<br />

weidlich Geld.<br />

Mein Collega der<br />

Diaconus, wollte<br />

nicht 6. Thlr. herschiessen<br />

(ob er wohl<br />

in seinem Eigenthum<br />

wohnte) als ich thun<br />

muste, da legten sie<br />

ihm einen Reuter mit<br />

einer bὁsen bestien<br />

ein, die machte den<br />

FICHTENWALDE - Wohl selten erreicht<br />

eine Lesung ein so großes Publikum:<br />

500 Anmeldungen waren im Vorfeld der<br />

Veranstaltung der Sicherheitspartnerschaft<br />

Fichtenwalde mit dem bekannten<br />

Rechtsmediziner Michael Tsokos Ende<br />

Februar eingegangen.<br />

Kurzfristig musste die<br />

Lesung vom Hans-<br />

Grade-Haus in die<br />

Sporthalle verlegt werden,<br />

um zumindest 300<br />

interessierten Bürgern<br />

einen Einblick in die<br />

Welt der Toten zu gewähren<br />

- und das bei<br />

erhöhten Sicherheitsbedingungen.<br />

Denn die Moderation übernahm Erardo<br />

Rautenberg, Generalstaatsanwalt des<br />

Seinigen den Tag zur<br />

Nacht, die Reuter<br />

bekamen seine und<br />

der Frauen Harts-<br />

Kappe, zogen sie an<br />

und machten<br />

Fastnach vor der Zeit,<br />

nahmen auch endlich<br />

seine mit hinweg.<br />

Den 17. Febr. ward<br />

eine neue Kriegs-<br />

Capitulation aufgerichtet,<br />

hatte aber<br />

damit keinen Bestand,<br />

denn ob wohl<br />

alsbald drauf aus<br />

Brandenburg die<br />

Guarnisonen anher<br />

schrieben, wieviel<br />

das Land und eine<br />

jede Stadt, zu ihrer<br />

Verpflegung solten<br />

geben, dabey auch<br />

angedeutet ward, daß<br />

wir keinem andern<br />

Quartier sollten geben,<br />

bey 100. Thlr.<br />

Straffe, wie uns denn<br />

auch ein Soldat zur<br />

salva Guardi ward<br />

gesandt, so kamen<br />

doch bald den 8.<br />

Martii, als Sonnabens<br />

vor Reminiscere, in<br />

die 200. Fuß-Knechte<br />

und etliche Reuter,<br />

mit vielen Weibern,<br />

war loß Gesindel und<br />

wollten in 2. Tagen<br />

nicht weichen, biß<br />

man ihnen 45 Pferde<br />

Landes und seit Kurzem Kandidat der<br />

SPD für die Bundestagswahl im Wahlkreis<br />

60. Tsokos, der die Rechtsmedizin<br />

an der Berliner Charité leitet und darüber<br />

hinaus als Buchautor und Gast in<br />

Fernsehsendungen gefragt ist, hat dann<br />

einige „Irr-tümer über<br />

die Rechtsmedizin“ aus<br />

seinem Buch „Sind Tote<br />

immer leichenblass?“<br />

vorgelesen und diese<br />

jeweils mit anschaulichem,<br />

für das Publikum<br />

teilweise schockierendem,<br />

Bildmaterial aus<br />

seiner rechtsmedizinischen<br />

Arbeit unterlegt und ausführlich<br />

erläutert. Vor allem gingen die Fälle<br />

Mohammed und Elias dem Auditorium<br />

zum Vorspann, ihre<br />

Sachen und Krancken<br />

fortzuschaffen, verschaffete.<br />

Den 18. Martii<br />

kam an ein Colloredischer<br />

[coleretisch<br />

- Gallenfluss fördernd]<br />

Obristter,<br />

Winckel genannt, mit<br />

400. Reutern, lagen<br />

eine Nacht im Quartier.<br />

Den 9. Iunii kamen<br />

etliche 1000. Fuß-<br />

Knechte von der Dessauschen<br />

Schantze,<br />

und zogen nach Kleinen<br />

Briesen auf der<br />

Goltze, dahin musten<br />

die Bauren allerley<br />

Proviant an Vieh und<br />

Futterage schaffen,<br />

dieses Stἁdtlein sollte<br />

etliche 30. Tonnen<br />

Bier schicken, kamen<br />

endlich mit 16. Tonnen<br />

und 15. Cent.<br />

Brod loß, it. 2.<br />

Schefl. Saltz.<br />

Den 23. Iunii zog<br />

der Oberste Paland<br />

zwar durch mit 500.<br />

Mann, aber man<br />

muste mit 60. Thlr.<br />

ihm die Einquartirung<br />

abkauffen.<br />

Den 17. August<br />

kam Graff Iohann<br />

Iselon (hatte kein<br />

Haar auf dem Kopf)<br />

Riesiger Zuspruch für Tsokos-Lesung<br />

300 interessierte Zuhörer erhielten exklusiven Einblick in die Welt der Rechtsmedizin<br />

Rautenberg und Tsokos (v.l.) in Fichtenwalde.<br />

Foto: Scheiper<br />

mit vielen Crabaten<br />

[kroatische Reiter]<br />

und andern Volk hie<br />

an, deren eine grosse<br />

Menge durchzogen,<br />

er theilte den Officirern<br />

starcke Ordere,<br />

daß sie niemand solten<br />

Schaden thun<br />

lassen, er aber bliebe<br />

mit dem Stab allhie<br />

2. Tage.<br />

Den 17. September<br />

folgete nach der Obr.<br />

Graff Christoff Philip<br />

Kratz, hatte auch viel<br />

Volcks bey sich, der<br />

Stab und eine ziemliche<br />

Menge Curassierer<br />

blieben alhier 4.<br />

Tage, das ander<br />

Volck lag auf dem<br />

Lande. Uber das alles<br />

nun, und so viel Einquartirungen,<br />

Pressuren<br />

und Beschwerungen,<br />

so von Fremdden<br />

dieses Stἁdtlein<br />

und umliegenden<br />

Oerter und Dὁrffer<br />

erlitten und ausgestanden,<br />

hat auch<br />

dieses einige Jahr<br />

1200. Thlr. (wie die<br />

Quitung besagen) die<br />

arme Bὑrgerschafft<br />

zu Unterhaltung und<br />

Verpflegung unsers<br />

gnἁdigsten Herrn<br />

Soldatesque hergeschossen.<br />

nah. Tsokos, der im vergangenen Jahr<br />

die Autopsie übernahm, zeigte Aufnahmen<br />

vom Leichenfundort, wo er Elias<br />

eigenhändig ausgegraben habe. In der<br />

Gesprächsrunde wurde unter anderem<br />

gefragt, wie er mit dem Erlebten seiner<br />

Tätigkeit umgehe, ob es Leichengifte<br />

gebe oder warum die Berliner Rechtsmedizin<br />

im Fall Elias tätig wurde.<br />

Trotz oder gerade wegen der schweren<br />

Thematik wurde der Abend für die Sicherheitspartner<br />

ein voller Erfolg - auch<br />

wenn vonseiten der Landespolitik niemand<br />

erschienen war. Das wiederum<br />

hätte sich vor allem Tsokos gewünscht,<br />

der gegen die allgemeine Sparpolitik in<br />

seinem Fachgebiet ankämpft.<br />

Einen ausführlichen Beitrag finden Sie<br />

auf www.fichtenwalde-bloggt.de Red.


Seite 12<br />

W<br />

enn Heidrun Figas auf eine einsame<br />

Insel müsste, dann würde<br />

sie auf jeden Fall Nadel und Faden<br />

mitnehmen. Und Stoffe. Und vielleicht<br />

noch ein paar Muster. Weniger<br />

aus praktischen Erwägungen, sondern<br />

weil Nähen ihre große Leidenschaft ist.<br />

„Im Alter von 15 Jahren habe ich damit<br />

angefangen und bis heute nicht aufgehört“,<br />

erzählt die <strong>Beelitzer</strong>in. Als junge<br />

Frau konnte sie so immerhin regelmäßig<br />

modische Akzente setzen, später die<br />

Kinder mit Kleidung ausstatten, die<br />

auch wirklich passt, und Zerstreuung<br />

finden am Ende eines langen Arbeitstages<br />

im Büro.<br />

Heute möchte Frau Figas, die vor sieben<br />

Jahren mit ihrem Mann von Potsdam<br />

nach Rieben gezogen ist, auch andere<br />

für dieses Hobby begeistern: In ihrem<br />

neu eröffneten Geschäft in der Berliner<br />

Straße 1, direkt gegenüber dem <strong>Beelitzer</strong><br />

Rathaus, verkauft sie nicht nur die nötigen<br />

Stoffe, Kurzwaren und sogar Nähmaschinen,<br />

sondern gibt auch Kurse.<br />

Und wenn man beim eigenen Projekt<br />

mal nicht weiterkommt, dann leistet sie<br />

auch Schützenhilfe oder stellt einen Arbeitsplatz<br />

mit moderner Maschine zur<br />

Verfügung. „Nählitz“ steht auf der Eingangstür,<br />

eine Synthese aus „Nähen in<br />

Beelitz“. Und darum soll es hier gehen.<br />

Mit dem Geschäft hat sich Heidrun Figas,<br />

die hauptberuflich<br />

bei der Verkehrsgesellschaft<br />

Teltow-Fläming<br />

arbeitet und dort für den<br />

kaufmännischen Bereich<br />

zuständig ist, einen<br />

Traum erfüllt. „Eigentlich wollte ich<br />

damit bis zum Ruhestand warten, aber<br />

nun hat sich die Gelegenheit schon etwas<br />

früher ergeben“, erklärt sie. Denn<br />

der Laden in der Altstadt, in dem sich<br />

bis vor gut einem Jahr noch ein Café<br />

befand, hatte dringend einen neuen Mieter<br />

gesucht. Kurzum wurden die Räume<br />

renoviert und eingerichtet, mit Regalen<br />

für die Stoffballen, einem großen Tisch<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Als junge Frau konnte<br />

Heidrun Figas immer<br />

modische Akzente setzen.<br />

zum Zuschneiden, einem weiteren Arbeitstisch<br />

mit sechs Maschinen und einer<br />

Sitzecke, an der man in der Pause einen<br />

Kaffee trinken kann. Auch das gehört<br />

dazu: In gemütlicher Atmosphäre Erfahrungen<br />

austauschen.<br />

Vorne im Schaufenster sorgt eine historische<br />

Nähmaschine mit Pedal und Riemenantrieb<br />

der Firma<br />

Fritz Lucke in Brück für<br />

das richtige Ambiente.<br />

„An so einer hat mir<br />

meine Oma damals das<br />

Nähen beigebracht“,<br />

erzählt Heidrun Figas. Die Faszination,<br />

etwas nach eigenen Ideen herzustellen,<br />

habe sie damals schnell gepackt, aber<br />

nicht etwa, weil es zu DDR-Zeiten<br />

nichts anzuziehen gegeben hätte.<br />

„Merkwürdigerweise gab es nur keine<br />

fertigen Sachen. Stoff und Nähzubehör<br />

war dagegen immer da.“ Ihr Kleid für<br />

den Abiball hat sich Heidrun Figas damals<br />

selbst geschneidert, auch das<br />

Zum Artikel „Funkenregen über Klaistow“<br />

Aus dem<br />

Nähkästchen<br />

Mit ihrem Laden „Nählitz“ in der Berliner Straße will Heidrun<br />

Figas aus Rieben Menschen für Nadel und Faden begeistern<br />

Es war ein erfolgreiches Geschehen,<br />

dieser Funkenregen über Klaistow der<br />

Firma „Pyro-Passion“. Nicht nur unser<br />

Bürgermeister, auch die Gäste aus Potsdam,<br />

Berlin und dem gesamten Umland<br />

waren begeistert. So etwas sieht man ja<br />

meistens nur in der Stadt oder im Fernsehen.<br />

Allerdings war es für einen Teil der<br />

Fichtenwalder Einwohner ein etwas<br />

stressiges Vergnügen. Drei Tagen lang<br />

erlebten sie nicht nur das Feuerwerk, sie<br />

konnten auch die Werbung und den<br />

Sprecher mit seinem Mikrophon lautstark<br />

mithören. Der Vorteil: man musste<br />

nicht auf den Klaistower Spargelhof<br />

fahren, weil man alles vor der Haustür<br />

hatte. Wenn man sich dieses Spektakel<br />

als Gast ansieht, fährt man zufrieden<br />

wieder nach Hause, wenn man genug<br />

gesehen, gehört und gekauft hat.<br />

Auch <strong>2017</strong> soll das erfolgreiche Programm<br />

fortgesetzt werden.<br />

Aber immer wieder kommt auch der<br />

Vorwurf an die Veranstalter hoch, dass<br />

für die Tiere in Klaistow in ihren Gehegen<br />

Schaden entstehen könnte.<br />

Um allen gerecht zu werden, habe ich<br />

Hochzeitskleid, in den 1970ern einen<br />

Maxi-Trenchcoat, in den 1980ern voluminöse<br />

Blusen, wie sie damals im Trend<br />

lagen.<br />

Und auch heute, in Zeiten von H&M,<br />

KiK oder Karstadt, gibt es längst nicht<br />

immer alles zu kaufen. „Viele junge<br />

Leute entdecken deshalb wieder das<br />

Nähen für sich“, weiß Heidrun Figas.<br />

Das hänge auch damit zusammen, dass<br />

die Maschinen weitaus besser geworden<br />

sind. Sie selbst schwört auf die Schweizer<br />

Firma Elna, deren Geräte sie mit<br />

vertreibt und an denen sie auch ihre Kurse<br />

gibt. Die ersten Absolventen konnte<br />

sie bereits begrüßen, die Jüngste ist gerade<br />

mal neun Jahre alt. „Aber es sind<br />

auch Erwachsene dabei, einige haben<br />

mal genäht und möchten damit wieder<br />

anfangen, andere starten gänzlich neu.“<br />

Heidrun Figas freut sich jedes Mal,<br />

wenn sie ihnen dabei den Weg ebnen<br />

kann – und zeigen, was sich mit Nadel<br />

und Faden alles zaubern lässt. Red.<br />

folgenden Vorschlag: Diese Veranstaltung<br />

könnte man auf der Festwiese in<br />

Beelitz durchführen. Der Spargelhof<br />

müsste nicht extra wieder öffnen, für<br />

kulinarische Verkaufsstände und Werksverkauf<br />

wäre auf der Festwiese genügend<br />

Platz, die Wildtiere auf dem<br />

Klaistower Spargelhof bekämen keine<br />

Panik, und man könnte vielleicht diese<br />

Veranstaltung auch zeitlich erweitern.<br />

Allerdings hätten dann die Bewohner<br />

der <strong>Beelitzer</strong> Altstadt das dreitägige<br />

Vergnügen.<br />

Dieter Riese, Fichtenwalde


BEELITZ - „Was ist nur mit Mutter los?“<br />

- Wenn bei älteren Menschen das Vergessen<br />

einsetzt und sie immer öfter Hilfe<br />

brauchen, macht sich bei den Angehörigen<br />

meist Ratlosigkeit breit. Vor allem,<br />

wenn irgendwann die Diagnose feststeht:<br />

Demenz. „Für die Familie steht<br />

vor allem die Frage im Raum: Warum<br />

bei uns?“, sagt Jacqueline Borrmann.<br />

Und dann fügen sich Kinder, Neffen<br />

oder Nichten in ihr Schicksal, pflegen,<br />

so lange es nur irgend geht - oft allein<br />

und ohne Hilfe, stillschweigend und fast<br />

immer neben dem Job und privaten Verpflichtungen.<br />

Dabei gibt es durchaus Hilfe - zum Beispiel<br />

beim Evangelischen Diakonissenhaus<br />

Berlin-Teltow-Lehnin, das auch in<br />

Beelitz Angehörige von Demenzkranken<br />

und freiwillige Pflegehelfer berät.<br />

Jacqueline Borrmann sucht betroffene<br />

Familien zu Hause auf und gibt Tipps,<br />

wie man die Wohnung umgestalten<br />

kann, um den Alltag zu erleichtern. Sie<br />

vermittelt Unterstützungsangebote, hilft<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Damit die Pflege<br />

nicht zur Belastung wird<br />

Für Menschen, die Angehörige mit Demenz zu Hause pflegen,<br />

gibt es in Beelitz seit diesem Jahr ein neues Hilfsangebot<br />

Wer Angehörige zu Hause pflegt, sollte sich nicht isolieren, sondern den Austausch suchen und Hilfe<br />

annehmen. Foto: Alzheimer Forschung Initiative e.V. / Joanna Nottebrock<br />

Jacqueline Borrmann berät Angehörige, die Demenzkranke<br />

zu Hause pflegen. Foto: Lähns<br />

bei Anträgen zur Pflegestufe und anderen<br />

Leistungen und bringt Betroffene<br />

zusammen. „Man darf sich nicht isolieren.<br />

Und man darf kein schlechtes Gewissen<br />

haben, wenn man irgendwann<br />

selbst nicht mehr kann - weil die eigenen<br />

Grenzen erreicht sind oder die Krankheit<br />

keine Pflege zu Hause mehr zulässt“,<br />

sagt sie.<br />

Darüber hinaus betreut Jacqueline Borrmann<br />

auch eine Angehörigen-Gruppe,<br />

die sich einmal im Monat trifft - im Moment<br />

noch in Caputh, je nach Nachfrage<br />

ließe sich so etwas auch in Beelitz etablieren.<br />

Der Erfahrungsaustausch steht<br />

dabei im Vordergrund: Wie geht man<br />

mit der Krankheit allgemein um und wie<br />

meistert man die Herausforderungen im<br />

Einzelnen - vermeidet zum Beispiel<br />

Konflikte mit den Erkrankten?<br />

Auch die Fortbildung zum ehrenamtlichen<br />

Pflegehelfer gehört zum Programm,<br />

das vom Landkreis gefördert<br />

wird und für Interessierte kostenlos ist.<br />

In einem Kurs mit einem Umfang von<br />

30 Stunden lernen sie, wie man mit Demenzkranken<br />

umgehen kann. Dabei geht<br />

es dann vor allem darum, Zeit mit Erkrankten<br />

zu verbringen - ihnen vorzulesen<br />

oder mit ihnen spazieren zu gehen -<br />

und damit die Angehörigen für einige<br />

Momente zu entlasten.<br />

Red.<br />

Frau Borrmann ist im Beratungszentrum<br />

in der Clara-Zetkin-Straße 196 mittwochs<br />

von 10 bis 12 Uhr sowie telefonisch<br />

unter 0178 / 211 83 40 erreichbar.<br />

Seite 13<br />

Brandenburger<br />

Tourismus-Preis<br />

für Baum & Zeit<br />

Baumkronenpfad wurde auf<br />

ITB in Berlin ausgezeichnet<br />

Der Baumkronenpfad „Baum & Zeit“ in<br />

Beelitz Heilstätten hat den Tourismus-<br />

Preis des Landes Brandenburg <strong>2017</strong><br />

gewonnen. Unter 30 eingereihten Vorschlägen<br />

ist das Unternehmen auf den<br />

ersten Platz gewählt worden, auf der<br />

Internationalen Tourismusbörse (ITB) in<br />

Berlin übergab Wirtschaftsminister Albrecht<br />

Gerber (SPD) die Siegerurkunde<br />

an die beiden Geschäftsführer Beate und<br />

Georg Hoffmann.<br />

„Die Transformation der ehemals militärischen<br />

Liegenschaft in ein außergewöhnliches<br />

Tourismusziel, das in hohem<br />

Maße bewegt und begeistert, hat die<br />

Jury überzeugt“, hieß es vonseiten des<br />

Wirtschaftsministeriums, das den mit<br />

2500 Euro dotierten Preis seit 2001<br />

übergibt. .„Kultiviert, beruhigend, natürlich“<br />

– die Anlage repräsentiere alle drei<br />

Markenwerte der Tourismusmarke Brandenburg<br />

auf optimale Weise und ist dadurch<br />

ein Angebot für viele unterschiedlichen<br />

Zielgruppen.<br />

„Wir sehen durch diese Auszeichnung<br />

das Konzept und das Feedback der rund<br />

220 000 Besucher seit Eröffnung bestätigt“,<br />

freuten sich die beiden Geschäftsführer.<br />

Bislang seien 7,5 Millionen Euro<br />

privaten Kapitals in die touristische Erschließung<br />

des wohl bekanntesten Bereiches<br />

der historischen <strong>Beelitzer</strong> Heilstätten<br />

investiert worden, heißt es in einer<br />

Mitteilung des Unternehmens. Mit der<br />

ersten Ausbaustufe des Pfades rund um<br />

die Weltkriegsruine des Alpenhauses<br />

und der Rückgewinnung von sieben<br />

Hektar Wald-Parkk erleben Besucher<br />

schon heute den Charme, den das gesamte<br />

Gelände einst ausstrahlen soll.<br />

Langfristig werden weitere Wald-Areale<br />

erschlossen und Gebäudeensemble touristisch<br />

erlebbar gemacht - ohne die Spuren<br />

des Verfalls gänzlich zu tilgen.<br />

Glückwünsche kommen auch aus dem<br />

<strong>Beelitzer</strong> Rathaus: „Ich freue mich riesig,<br />

dass der Baumkronenpfad diese<br />

verdiente Auszeichnung erhalten hat“,<br />

so Bürgermeister Bernhard Knuth. Die<br />

Betreiber hätten ihre Vision von der<br />

touristischen Erschließung der Heilstätten<br />

unbeirrbar umgesetzt und an den<br />

Erfolg geglaubt - der sich nun eindrucksvoll<br />

eingestellt hat. „Und von den Besuchern<br />

hört man vor allem eines: Begeisterung.“<br />

Red.


Seite 14<br />

WITTBRIETZEN - Die Hamburger Historikerin<br />

Dr. Sabine Todt fesselt mit ihrer<br />

lebhaften und überaus anschaulichen<br />

Vortragsweise die über 100 Zuhörer, die<br />

am letzten Sonnabend im Februar einer<br />

Einladung der Kirchengemeinde<br />

Wittbrietzen ins Dorfgemeinschaftshaus<br />

gefolgt sind. Es geht um einen ganz besonderen<br />

Schatz der Kirchengemeinde,<br />

um das erste Flugblatt der Reformation<br />

„Der Himmel- und Höllenwagen“ aus<br />

dem Jahre 1519.<br />

Durch eine Gunst der Geschichte, wie es<br />

der Ortschronist und Initiator der Veranstaltung,<br />

Detlef Fechner, formuliert,<br />

gelangte die Kirchengemeinde in den<br />

Besitz eines von vermutlich nur noch<br />

drei Exemplaren. Es war<br />

wohl ein Erbe des begeisterten<br />

Lutheraners Caspar<br />

von Köckritz. Verfasst hat<br />

das Flugblatt kein geringerer<br />

als der Mitinitiator der<br />

Reformation und spätere<br />

Widerpart Martin Luthers,<br />

Andreas Bodenstein, genannt<br />

Karlstadt. Der Illustrator<br />

ist noch berühmter:<br />

Lucas Cranach d.Ä. Kein<br />

Wunder also, dass das<br />

wertvolle Exemplar nicht<br />

in Wittbrietzen, sondern<br />

sicher in Berlin liegt.<br />

Todt versteht es in hervorragender<br />

Weise, das vergangene<br />

Geschehen in heutige<br />

Bilder und Sprache zu<br />

bringen: „Eine irre Stimmung<br />

muss das damals<br />

gewesen sein.“ Gemeint<br />

sind die vielfältigen refor-<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

„Eine irre Stimmung muss das gewesen sein“<br />

Geschichte und Geschichten der Reformation vor 500 Jahren wurden in Wittbrietzen lebendig<br />

matorischen Veränderungen<br />

durch Karlstadt, der in<br />

Wittenberg, während Luther<br />

sich noch auf der<br />

Wartburg versteckt hielt, die erste<br />

deutschsprachige Messe hielt. Das berühmte<br />

Flugblatt charakterisiert sie als<br />

„erstes Comic“. In einer Zeit, in der gerade<br />

einmal ein Prozent der Bevölkerung<br />

lesen konnte, davon die wenigsten Latein,<br />

war diese Mischung aus Eindruck<br />

machenden Bildern und einfachen deutschen<br />

Sätzen, die man einander vorlesen<br />

konnte, das ebenso naheliegende wie<br />

wirkungsmächtige Mittel. „Es kostete<br />

soviel wie ein besseres Mittagessen“, so<br />

erklärt Todt die große Verbreitung dieses<br />

Mediums. Insgesamt hält Todt das<br />

30 mal 40 Zentimeter große Flugblatt<br />

daher für entscheidender für den Fortgang<br />

der Reformation als die berühmteren<br />

95 Thesen Luthers, die in Latein<br />

abgefasst für eine akademische Debatte<br />

gedacht waren. „Wir feiern in Wittbrietzen<br />

2019 noch einmal ganz groß Reformation“,<br />

greift der gastgebende Pfarrer<br />

Clemens Bloedhorn einen Vorschlag<br />

Todts auf.<br />

Todt verweist auf den vielfältigen antithetischen<br />

Aufbau des reformatorischen<br />

„Comics“, das die Stimmung zugunsten<br />

der Lutheraner aufheizen sollte. Oben<br />

fährt der Himmelwagen zu Christus,<br />

unten der Höllenwagen in den Höllenschlund.<br />

Oben sitzen, klar, die Protestanten,<br />

unten, aus protestantischer Sicht<br />

ebenso klar, die katholischen Kleriker.<br />

Volle Zuschauerplätze anlässlich des Vortragsnachmittags. Unten: Historikerin Dr.<br />

Sabine Todt. Zum Abschluss gab die Kantorei ein Konzert. Fotos: Andreas Trunschke<br />

Oben greift ein Teufel in die Speichen<br />

und versucht, den Wagen zu bremsen,<br />

unten ölt ein weiterer die Räder.<br />

Todt verweist auf viele Details. Unten<br />

hat eine Pferdedecke das gleiche Muster<br />

wie oben der Mantel eines Bischoffs.<br />

Ein Bischoff oben im Himmelswagen?<br />

Es handelt sich um Augustinus von Hippo,<br />

auf den sich die Reformer um Luther<br />

teilweise beziehen und der gerade noch<br />

den Absprung vom Höllenwagen geschafft<br />

hat. Christus, auf den der Himmelwagen<br />

zufährt, steht hinter dem<br />

Kreuz. „Man muss erst das Kreuz auf<br />

sich nehmen, bevor man zu Christus<br />

kommt“, so Todt. Zu allem Überdruss<br />

fährt der Wagen dann auch noch knapp<br />

am Kreuz vorbei. Noch einmal Todt:<br />

„Der Mensch wird irgendwann schwach.<br />

Aber er muss es versuchen“. Es braucht<br />

die Überzeugung „Wir schaffen das“,<br />

erklärt die Historikerin und ergänzt „Ich<br />

rede schon wie Merkel.“<br />

Auch Nachdenkliches hat Todt zu bieten.<br />

Im Himmelwagen werden die Pferde<br />

mit Peitschen angetrieben und traben<br />

gemächlich. Im Höllenwagen fehlen die<br />

Peitschen und trotzdem galoppieren die<br />

Pferde dem Höllenschlund entgegen.<br />

„Warum? Denken Sie mal darüber<br />

nach“, so Todt.<br />

Sie bedauert, dass heute oft nur noch<br />

Luther gesehen wird, und nicht die ganze<br />

Vielfalt an Ideen und<br />

Personen, die der reformatorische<br />

Aufbruch hervorgebracht<br />

hat. Sie verweist<br />

auf die marxistische Geschichtswissenschaft<br />

in der<br />

DDR, die den Blick auch<br />

auf die sozialen und wirtschaftlichen<br />

Grundlagen<br />

der Reformation gerichtet<br />

hatte, die auch Müntzer<br />

und andere Reformatoren<br />

im Fokus hatten.<br />

Das Flugblatt ist an diesem<br />

Sonnabend Nachmittag<br />

jedoch nicht der einzige<br />

Wittbrietzener Schatz, den<br />

man bewundern kann. Unter<br />

Leitung von Kantor<br />

Andreas Behrendt trägt ein<br />

Ensemble a cappella Kirchenmusiken<br />

aus der Zeit<br />

vor und nach der Reformation<br />

vor, darunter eine<br />

Komposition von Luther<br />

selbst. Auch musikalisch<br />

wird der große Bruch erlebbar,<br />

den die Reformation<br />

bedeutete. Wie sehr uns das damalige<br />

Geschehen heute noch bewegt, ist auch<br />

an der großen Zahl der Zuhörer ablesbar.<br />

Die Frage, ob die Gnade Gottes am Ende<br />

oder am Anfang steht, ob der Mensch<br />

sie erst durch eigene Werke verdienen<br />

muss oder ob er sie von Geburt an besitzt,<br />

ist, entsprechend transkribiert, auch<br />

für Nichtgläubige brisant.<br />

Zum Beispiel aktuell in der Flüchtlingsfrage:<br />

Erhalten wir unsere Menschenrechte<br />

mit unserer Geburt, oder gibt es<br />

eine Instanz, der gegenüber wir uns erst<br />

beweisen müssen? Kann Menschen ihre<br />

Würde zu- oder aberkannt werden?<br />

Dr. Andreas Trunschke


AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Seite 15<br />

Volkes Stimme<br />

nicht ignorieren<br />

Die schnellste und von allen Bürgern aus<br />

allen Schichten getragene Unterschriften<br />

-Sammlung Brandenburgs übertrifft alle<br />

Erwartungen. Dafür allen Beteiligten,<br />

die mit Überzeugung die Unterschriften<br />

gesammelt haben, danke! Sie haben der<br />

rot-roten Regierung gezeigt, dass man<br />

Volkes Stimme nicht einfach übergehen<br />

kann.<br />

Die Reaktionen von einigen Ministern<br />

aus der Regierung, wie Innenminister<br />

Schröter, erschrecken die Bürger. Er<br />

wird trotz der großen Zustimmung zur<br />

Volksinitiative seine Meinung zur vorgelegten<br />

Kreisgebietsreform nicht ändern.<br />

Er ist überzeugt davon, das richtige<br />

zu tun. Die Arroganz und Überheblichkeit<br />

zeigt hier, wie mit der Willensbekundung<br />

der Bürger durch die politischen<br />

Gremien umgegangen wird.<br />

Die CDU im Land wird mit allen Beteiligten<br />

der Volksinitiative weiter dafür<br />

kämpfen, dass der Wille der Brandenburger<br />

zu ihrer Heimat respektiert wird.<br />

Die Begründungen der letzten Monate<br />

der angeblich „alternativlosen“ Reform<br />

wird hiermit ad adsurbum geführt. Denn<br />

es ist klar erwiesen, das die Reform kein<br />

Geld spart, dass die Bevölkerungszahlen<br />

Brandenburgs seit Jahren wächst und<br />

nicht schrumpft, wie prognostiziert.<br />

Die angestrebten Strukturen passen<br />

nicht zu unserer Heimat, unseren Aufgaben,<br />

zu unserer Identität. Die Kreisreform<br />

betrifft den Alltag der Bürger ganz<br />

konkret: Längere Wege zum Amt, zur<br />

Arbeit, zur Schule und die Ehrenamtlichen<br />

in den Gremien verlieren die Nähe<br />

zum Bürger, alles durch die vorgesehene<br />

Bildung von Großkreisen.<br />

Die CDU Brandenburg mit ihren Strukturen,<br />

wie wir in Beelitz oder unsere<br />

noch vorzustellenden Bundestagskandidaten,<br />

Frau Dr. Dietlind Tiemann und<br />

Frau Dr. Saskia Ludwig, werden sich<br />

unvermindert für den Stopp der Kreisreform,<br />

entsprechend der Willensbekundung<br />

der Bürger einsetzten.<br />

Dazu stehen wir als CDU , bürgernah<br />

und zukunftsfest.<br />

Bei Fragen/Anliegen zu diesem oder<br />

anderen Themen sprechen sie uns an.<br />

Elisabeth Conrad, Vorsitzende<br />

Einladung von höchster Stelle<br />

Freiwillige Feuerwehr und Förderverein folgten einer<br />

Einladung von Frank Walter Steinmeier in den Bundestag<br />

FICHTENWALDE - Auf Einladung von<br />

Dr. Frank-Walter Steinmeier haben 50<br />

Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Fichtenwalde und<br />

des Fördervereins am 17. Februar den<br />

Bundestag besucht.<br />

Vorausgegangen war ein Besuch von F.<br />

W. Steinmeier im April 2016 bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr in Fichtenwalde.<br />

Der damalige Bundesaußenminister<br />

zeigte sich beeindruckt von dem ehrenamtlichen<br />

Engagement und den Leistungen<br />

der Feuerwehr sowie des unterstützenden<br />

Fördervereins. Er übergab als<br />

Anerkennung je eine Urkunde – Ehrenamt<br />

des Monats – an den Ortswehrführer<br />

Sebastian Klamt und den Vorsitzenden<br />

des Fördervereins.<br />

Verbunden mit dieser Auszeichnung war<br />

die Einladung in den Bundestag. Um 8<br />

Uhr holte uns ein Bus aus Fichtenwalde<br />

ab. Die eingeladenen 50 Teilnehmer<br />

hatten ein umfassendes Tagesprogram<br />

vor sich. Nach dem Passieren der Sicherheitskontrollen<br />

stand der Besuch<br />

einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestags<br />

an. Obwohl eigentlich Kinder<br />

unter 14 Jahren daran nicht teilnehmen<br />

dürfen, machte man bei uns eine Ausnahme,<br />

sodass auch die zwölf Mitglieder<br />

der Kinder- und Jugendfeuerwehr der<br />

Sitzung im Plenarsaal beiwohnten. Voraussetzung<br />

war, dass alle mucksmäuschenstill<br />

sind und es weder bei Zustimmung<br />

noch Ablehnung irgendwelche<br />

akustische Reaktionen gibt. Das ist allen<br />

hervorragend gelungen! Deshalb durften<br />

wir fast eine Stunde den Beiträgen der<br />

Abgeordneten lauschen.<br />

Zwei interessante Tagesordnungspunkte<br />

standen auf der Agenda „Schutz von<br />

Vollstreckungsbeamten und Rettungskräften“<br />

und das Thema „Managergehälter“.<br />

Dabei konnten wir bekannte<br />

Redner im Bundestag wie Katrin Göring<br />

-Eckardt und Dr. Sahra Wagenknecht<br />

erleben. Danach gab es eine einstündige<br />

Diskussion mit Herrn Haase, Mitarbeiter<br />

in der Fraktion der SPD. Anschließend<br />

standen ein Fototermin und der Besuch<br />

der Kuppel des Reichstagsgebäudes an.<br />

Nach dem Mittagsessen und einer Stadtrundfahrt<br />

gab es eine Führung in der<br />

Gedenkstätte Deutscher Widerstand<br />

(Stauffenberg-Gedenkstätte).<br />

Wir wurden in 3 Gruppen aufgeteilt und<br />

ausführlich über die Hintergründe und<br />

Motivationen des Deutschen Widerstandes<br />

im 3. Reich informiert. Es schloss<br />

sich ein Besuch des Denkmals für die<br />

ermordeten Juden Europas an.<br />

Mittlerweile war es 19 Uhr geworden<br />

und jeder bekam für die Rückfahrt noch<br />

ein Lunchpaket. Auf dem Rückweg nach<br />

Fichtenwalde wurde im Bus noch viel<br />

diskutiert, um die vielen neuen und interessanten<br />

Eindrücke zu verarbeiten. Ein<br />

großes Lob auch an unsere Kinder- und<br />

Jugendfeuerwehr, die den langen Tag<br />

geduldig und interessiert dabei waren<br />

und uns im Bus noch mit Liedern unterhalten<br />

haben.<br />

Heinrich Dankers, Vorsitzender des<br />

Fördervereins der FFW Fichtenwalde<br />

Übrigens: Wenn Sie die ehrenamtliche<br />

Feuerwehr in Fichtenwalde unterstützen<br />

und an solchen tollen Ausflügen teilnehmen<br />

möchten, der Förderverein freut<br />

sich über jedes neue Mitglied!


Seite 16<br />

BUCHHOLZ - <strong>Beelitzer</strong> Landwirte zeigen<br />

ein Herz für Bienen, Schmetterlinge und<br />

Insekten: 12 Hektar Nutzfläche werden<br />

ab diesem Frühjahr als Blütenwiesen zur<br />

Verfügung gestellt. Die insgesamt zehn<br />

Parzellen in Buchholz und Umgebung<br />

kommen zu gleichen Teilen von der<br />

Winkelmann Agrardienstleistungen<br />

GmbH und der Agrar GbR Wittbrietzen.<br />

„Mit der Zusage sind die Voraussetzungen<br />

geschaffen für eine blühende Modellregion<br />

Buchholz-Wittbrietzen“, freut<br />

sich Kerstin Pahl. Die Kräuterpädagogin<br />

hat die Federführung bei dem Vorhaben<br />

übernommen, für dessen Umsetzung ein<br />

Verein mit dem Namen „Blühstreifen<br />

Beelitz“ ins Leben gerufen wird.<br />

Im April soll mit der Aussaat von Blühmischungen<br />

auf den Agrarflächen sowie<br />

einem weiteren 8000 Quadratmeter großen<br />

Privatgrundstück in Buchholz selbst<br />

begonnen werden. Die Mischungen enthalten<br />

40 bis 50 verschiedene heimische<br />

Wildpflanzenarten wie Kornblume,<br />

Margerite, Malve, Färberkamille oder<br />

Flockenblume. Aber auch Kulturpflanzen<br />

wie Sonnen– und Ringelblume,<br />

Buchweizen, Lein und Inkarnatklee sind<br />

dabei - und die blühen bereits im ersten<br />

Jahr. Einige dieser Pflanzen sind mittlerweile<br />

gar nicht mehr so häufig zu finden,<br />

wie zum Beispiel der Klatschmohn,<br />

der als Blume des Jahres <strong>2017</strong> exemplarisch<br />

für die Gefährdung<br />

von Ackerwildpflanzen<br />

stehen soll. Alle Blütenflächen<br />

werden mit Infotafeln<br />

versehen - und sollen damit<br />

zum Diskutieren und<br />

Nachdenken einladen.<br />

„Wir hoffen, dass noch<br />

weitere Eigentümer folgen<br />

werden“, sagt Frau Pahl,<br />

„auch kleine Rand– und<br />

Restflächen können nützlich<br />

sein“. Wichtig sei,<br />

dass keine Insektizide verwendet<br />

werden und die<br />

dortigen Pflanzen zur Blüte<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

In Beelitz wird die Landschaft bunter<br />

Das in Buchholz initiierte<br />

Blütenwiesenprojekt nimmt<br />

Fahrt auf: Auf 13 Hektar<br />

sollen im April Wildpflanzen<br />

ausgesät werden<br />

gelangen. Grundanliegen<br />

ist es, dem Rückgang von<br />

Insekten in der Region<br />

entgegenzuwirken: Allein<br />

die Schmetterlingspopulationen<br />

haben sich seit 1990 halbiert,<br />

generell ist von einem Rückgang der<br />

Insektenmasse um 80 Prozent die Rede.<br />

Mit nektar– und pollenspendenden Blüten<br />

soll das Nahrungsangebot wieder<br />

erweitert werden - und durch die Pflanzenvielfalt<br />

auf den Blütenwiesen der<br />

Tisch über Monate gedeckt sein.<br />

Die Schirmherrschaft über die Initiative<br />

hat Bürgermeister Bernhard Knuth übernommen:<br />

„Die Vielfalt an Insekten ist<br />

ein Schatz, der leider lange vernachlässigt<br />

wurde“, sagt er. „Wie sehr das Summen<br />

und Schwirren unsere Landschaft<br />

von Frühjahr bis Herbst prägt, das merkt<br />

man leider oft erst, wenn es fehlt.“ Deshalb<br />

habe die Stadt bereits vor vier Jahren<br />

die Bienenhaltung als ortsüblich<br />

anerkannt, um Imkern juristisch den<br />

Rücken zu stärken. Insekten übernehmen<br />

auch in der Landwirtschaft eine<br />

TIPPS FÜR DEN EIGENEN GARTEN<br />

Wer im Garten das Pollenangebot<br />

erweitern möchte, sollte<br />

viele verschiedene, einheimische<br />

und standortangepasste Blühpflanzen<br />

aussähen.<br />

Die Speisekarte kann durch<br />

früh-, mittel– und spätblühende<br />

Nektarspender bis in den Spätsommer<br />

ausgedehnt werden.<br />

Gefüllt blühende Sorten vermeiden,<br />

da sie keinen Nektar<br />

und Blütenstaub bieten.<br />

Gewürz– und Teekräuter wie<br />

Salbei, Rosmarin, Dill oder Melisse<br />

sind bei Insekten beliebt -<br />

wenn man sie im Sommer und<br />

Spätsommer blühen lässt.<br />

Im Blumenbeet kann man das<br />

Angebot „zuschneidern“: Für<br />

Bienen sind Korbblütler wie Astern<br />

interessant, Hummeln mögen<br />

Rachen– und Röhrenblumen<br />

wie Enzian und Rittersporn. Tagfalter<br />

„fliegen“ auf Trichter-,<br />

Stielteller- oder Köpfchenblumen<br />

wie Nelken oder Primeln.<br />

Im Blumenkasten sollten die<br />

Geranien der Fächerblume weichen.<br />

Auch Korn– und Ringelblume<br />

eignen sich für den Balkon.<br />

Ecken und Winkel mit Wildpflanzen<br />

und Hecken sind für<br />

Insekten, aber auch Igel und<br />

Vögel wertvoll.<br />

Rasen lässt sich in eine Wiese<br />

umwandeln - und braucht dann<br />

auch nicht so viel Pflege.<br />

Nistkästen und Insektenhotels<br />

schaffen Wohnraum und lassen<br />

sich gut selber basteln.<br />

Foto: Pahl<br />

wichtige Funktion, steigern die Erträge<br />

durch das Bestäuben der Blüten, unterstreicht<br />

der Bürgermeister. „Und ich<br />

freue mich schon darauf, wenn sich die<br />

Vielfalt unserer Stadt dann auch auf den<br />

blühenden Wiesen widerspiegelt.“<br />

Fachliche Partner der Initiative ist neben<br />

dem Naturpark Nuthe-Nieplitz und der<br />

Unteren Naturschutzbehörde auch das<br />

Netzwerk „Blühende Landschaften“, das<br />

bundesweit agiert und praktische Erfahrungen<br />

einbringen kann. Außerdem stellt<br />

es Sämereien für 2,5 Hektar, die als Kooperationsfläche<br />

bestellt werden. Für<br />

den Sommer ist geplant, thematische<br />

Führungen zu den Flächen anzubieten<br />

und die ersten Erfahrungen weiterzugeben.<br />

Neben den größeren Flächen, die dann<br />

der Verein betreut, können auch Gartenbesitzer<br />

etwas tun und mindestens 10<br />

Quadratmeter für Wildpflanzen<br />

zur Verfügung<br />

stellen (siehe Infokasten).<br />

Damit kann man sich dann<br />

auch um eine Plakette<br />

„Hier blüht es für Bienen<br />

und Schmetterlinge“ bewerben.<br />

Der Ort mit den<br />

meisten Tafeln wird ausgezeichnet.<br />

Red.<br />

Wer Flächen zur Verfügung<br />

stellen oder das Projekt<br />

finanziell unterstützen<br />

möchte, kann sich melden:<br />

(033204) 34 424 oder<br />

Kerstin-Pahl@gmx.de<br />

Sonderkonto Blühstreifen:<br />

IBAN: DE21 100 900 00<br />

33 64 84 30 37<br />

BIC: BEVODEBB


REESDORF - Seit Jahresbeginn<br />

haben wir – wie bereits<br />

mehrere andere <strong>Beelitzer</strong><br />

Ortsteile – ein eigenes<br />

Wappen. Bereits im<br />

letzten Winter war Herr<br />

Holstein aus Schäpe an<br />

mich herangetreten und<br />

hatte über die Möglichkeit<br />

und die denkbare Gestaltung<br />

eines Ortswappen<br />

informiert.<br />

Nach einigen Diskussionen<br />

im Ortsbeirat wurde den<br />

Reeesdorfern das Projekt<br />

durch unseren Nachbarn<br />

Herrn Holstein vorgestellt.<br />

Alternativ wurde auch die<br />

Möglichkeit eines Logos<br />

diskutiert.<br />

Nach mehrmaligen Gesprächen,<br />

die auch oft in der<br />

Dorfmitte stattfanden, entschied<br />

sich die Mehrheit<br />

der Dorfbewohner für einen<br />

Entwurf. Der zeigt<br />

einen grünen gewundenen<br />

Kranz mit sieben Kleeblättern<br />

auf gelben Untergrund.<br />

Der Kranz symbolisiert<br />

als hervorstechendes<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Rundes Wappen,<br />

runde Sache<br />

Ortsvorsteherin Christiane Kutzner mit dem Wappenbrief. Foto: privat<br />

Merkmal den Rundling.<br />

Die Kleeblätter stehen für<br />

die einzelnen Reesdorfer<br />

Bewohner und ihre Familien. Die Verankerung<br />

von Kranz und Kleeblätter<br />

zeichnet die gemeinschaftliche Verbundenheit<br />

und die Zugehörigkeit aus.<br />

Gerne möchten ich Ihnen auch verraten,<br />

was wir mit den Farben verbinden: Wir<br />

Geburtstag, Glühwein, gute Laune<br />

Der Februar hielt tolle Veranstaltungen für die Busendorfer bereit<br />

Seite 17<br />

haben uns für einen warmen<br />

Gelbton im Hintergrund<br />

entschieden. Gelb ist<br />

eine Farbe voller Enthusiasmus<br />

und Freude, welche<br />

das fröhliche Zusammensein<br />

auf unseren Dorffesten<br />

symbolisiert. Grün<br />

ist die Farbe der Hoffnung<br />

und die Symbolfarbe des<br />

Lebens, daher soll dass<br />

Grün unser ländliches Lebensumfeld<br />

widerspiegeln.<br />

Da die private Finanzierung<br />

des Wappens für einen<br />

so kleinen Ortsteil ein<br />

erhebliches Problem darstellte,<br />

suchte ich noch<br />

einmal mit jedem das persönliche<br />

Gespräch und<br />

warb um Unterstützung für<br />

unser Projekt. Am Ende<br />

spendeten nicht nur etliche<br />

Reesdorfer, sondern sogar<br />

im Einzelfall eine Familie<br />

aus der Nachbargemeinde.<br />

An dieser Stelle allen<br />

Spendern ein herzliches<br />

Dankeschön!<br />

Es ist vollbracht, am 10.<br />

Januar wurde unser Ortswappen,<br />

welches durch die<br />

Firma Holstein-Salahor<br />

gestaltet wurde in die Ortswappenrolle<br />

eingetragen. Für Ihre Unterstützung<br />

und Umsetzung danken wir<br />

ebenfalls. Christiane Kutzner<br />

BUSENDORF - Am 3. Februar waren die<br />

„Geburtstagskinder“ des 2. Halbjahres<br />

2016 zur gemeinsamen Geburtstagstafel<br />

ins Gemeindehaus nach Busendorf eingeladen.<br />

Viele Jubilare folgten der Einladung<br />

um ab 15.00 Uhr gemeinsam auf<br />

den vergangenen Geburtstag anzustoßen<br />

und gemeinsam Kaffee zu trinken. Die<br />

Kaffeetafel war reich gedeckt und alle<br />

ließen es sich schmecken. Anschließend<br />

wurden Neuigkeiten ausgetauscht und<br />

die nächsten Höhepunkte z.B. die Frauentagsfeier<br />

geplant und zum Vortrag<br />

über die Geschichte der <strong>Beelitzer</strong> Heilstätten<br />

am 22. <strong>März</strong> <strong>2017</strong>, eingeladen.<br />

Mit besinnlicher Musik endete die Geburtstagsfeier.<br />

Am 24.02.<strong>2017</strong> hatte der Vorstand der<br />

OG eine Glühweinwanderung organisiert.<br />

Bei schönem Wetter trafen sich die<br />

Wanderfreunde um 14.00 Uhr in Kanin<br />

um dann gemeinsam über die Luchwiesen,<br />

vorbei an Pferdekoppeln und Spargelfeldern<br />

zum Wildgehege des Spargelhofes<br />

Buschmann-Winkelmann zu laufen.<br />

Bereits an der Hecke, vor dem<br />

Wildgehege herrschte reges Treiben.<br />

Viele Vögel sangen bereits den Frühling<br />

herbei. Im Wildgehege gibt es bereits<br />

den ersten Nachwuchs bei den Wildschweinen<br />

zu sehen und die Damhirsche<br />

und das Muffelwild lagen in der Sonne<br />

und ließen sich von den Besuchern bewundern.<br />

Vor dem Wildgehege, am<br />

Glühweinstand von Enzo gab es für alle<br />

heiße Getränke, Waffeln, Pizza und<br />

Würstchen. Bei netter Unterhaltung verging<br />

die Zeit sehr schnell und nach ca. 2<br />

Stunden konnten alle gestärkt den Rückweg<br />

antreten.<br />

Es ist eine schöne Tradition in Busendorf<br />

den Rosenmontag mit Jung und Alt<br />

zu feiern. Am 27.02.<strong>2017</strong> war es nun<br />

wieder soweit: Mit Hut, Kostüm oder<br />

Perücke konnte man die Faschingsfreunde<br />

gegen 15.30 Uhr zum Gemeindehaus<br />

gehen sehen. Nach der Begrüßung gab<br />

es zur Stärkung Pfannkuchen. Anschließend<br />

wurde auf den Rosenmontag angestoßen.<br />

Beim Märchenraten versuchten<br />

alle ihr Glück und es gab viele Lacher<br />

bei der Auflösung der Fragen- z.B.<br />

„Norddeutsche Beatgruppe verschafft<br />

sich Ferienplatz in waldreicher Gegend“.<br />

Mit flotter Musik vom Plattenspieler war<br />

für Stimmung gesorgt und es wurde fleißig<br />

mit geschunkelt. Beim Witze erzählen<br />

verging die Zeit sehr schnell und alle<br />

hatten viel Spaß. Dabei wurden noch<br />

einige lustige Beiträge vorgelesen, sodass<br />

die Zeit sehr schnell verging. Für<br />

Essen und Getränke war reichlich gesorgt,<br />

alles in allem eine gelungene Feier.<br />

Den Organisatoren, dem Vorstand der<br />

Volkssolidarität und dem Ortsbeirat für<br />

die Vorbereitungen der Veranstaltungen<br />

vielen Dank.<br />

Mitgliedsgruppe Volkssolidarität- R.<br />

Rünzi / Ortsbeirat- C. Niederland


Seite 18<br />

Liebe Astrofreunde. An dieser Stelle<br />

möchten wir nochmals an den<br />

„Deutschlandweiten Tag der Astronomie“<br />

am 25. <strong>März</strong> erinnern. Wir werden<br />

den Wasserturm mit der Sternwarte ab<br />

16 Uhr für alle Astrofreunde öffnen.<br />

Unter dem Thema: Objekte an der Sonnenbahn<br />

werden wir, Sicht vorausgesetzt,<br />

die Möglichkeit zur gefahrlosen<br />

Sonnenbeobachtung anbieten und dann<br />

natürlich mit Eintritt der Dämmerung<br />

auch einen Blick in den Nachthimmel<br />

ermöglichen. Gegen 20 Uhr werden zum<br />

Beispiel der Mars sichtbar und der Merkur<br />

noch zu sehen sein. Gegen 21<br />

Uhr gesellt sich dann der Jupiterdazu.<br />

Auch das Sternbild<br />

Orion mit seinen Nebeln<br />

ist dann noch ein lohnendes<br />

Betrachtungsobjekt.<br />

Wir freuen<br />

uns auf ihren Besuch.<br />

Jupiter, der<br />

größte Planet<br />

unseres Sonnensystems,<br />

ist den ganzen<br />

Monat zu<br />

beobachten.<br />

Er ist der<br />

"Herrscher<br />

der Nacht"<br />

und steht in<br />

diesem Jahr<br />

scheinbar fest<br />

im Sternbild<br />

Jungfrau und ist<br />

dort der hellste<br />

"Stern". Besonders<br />

interessant ist die Beobachtung<br />

seiner Monde,<br />

die ihre Positionen im<br />

Umlauf um ihren Planeten<br />

relativ "schnell" verändern und so<br />

sind diese Veränderungen bei einiger<br />

Geduld auch zu verfolgen. Die Verfinsterungen,<br />

die Monde verschwinden hinter<br />

dem Jupiter, und Durchgänge vor<br />

dem Planeten sind auch schon mit einem<br />

guten Fernglas zu beobachten. Diese<br />

Gelegenheiten sollte man in diesem Jahr<br />

noch nutzen, denn im nächsten Jahr steht<br />

Jupiter dann in den südlichen Regionen<br />

der Ekliptik und damit für uns wesentlich<br />

näher am Horizont. Am 7. April<br />

steht der Jupiter in Opposition zur Sonnen.<br />

Das Licht benötigt dann 37 Minuten<br />

um die Entfernung Jupiter – Erde zu<br />

bewältigen.<br />

Leicht schräg unterhalb vom Jupiter ist<br />

Spica zu finden.<br />

VEREINSLEBEN<br />

Der Sternhimmel im April<br />

Der Saturn ist der Planet der 2. Nachthälfte.<br />

Seine Aufgangszeit verschiebt<br />

sich von 2:24 Uhr MESZ am 1. April<br />

auf 23:33 Uhr MESZ am 30. Des Monats.<br />

Am Morgen des 17. April begegnen<br />

sich der abnehmende Mond und<br />

Saturn. Dieser leuchtet dann als heller<br />

"Stern" rechts neben dem Mond.<br />

Der Merkur ist zu Beginn des Monats<br />

noch knapp über dem Westhorizont zu<br />

finden. Allerdings nur für kurze Zeit.<br />

Am 1. April<br />

z. B. von<br />

etwa 20 bis gegen 21:15 UHR MESZ.<br />

Ab 7.04. lohnt dann keine Suche mehr<br />

nach dem Planeten.<br />

Die Venus wird im April dann zum<br />

Morgenstern. Ihre Helligkeit nimmt kontinuierlich<br />

zu. Am 30.04. erstrahlt sie<br />

dann in ihrem maximalen Glanz.<br />

Unser „Roter Planet“, der Mars, kann<br />

noch am Abendhimmel gesehen werden.<br />

Seine Helligkeit nimmt nun immer mehr<br />

ab. Mit Einbruch der Dunkelheit steht er<br />

schon tief über dem Nordwesthorizont.<br />

Bis zum 12. April steht der Mars im<br />

Sternbild Widder, bevor er dann in den<br />

Stier wechselt. Seine Untergangszeit<br />

bleibt fast konstant und liegt bei ca. 23<br />

Uhr MESZ.Uranus und Neptun bleiben<br />

für uns unbeobachtbar. Sie stehen am<br />

Taghimmel.<br />

In diesem Monat können wir 2 Sternschnuppenströme<br />

beobachten. Vom 15.<br />

Bis 24. April sind die Lyriden aktiv. Ihr<br />

Ausstrahlungspunkt liegt im Sternbild<br />

Leier. Sie sind sehr schnelle Objekte,<br />

deren Eintrittsgeschwindigkeiten in die<br />

Erdatmosphäre liegen bei ca. 50 Kilometer<br />

pro Sekunde. Das Maximum ist<br />

für den 21 April in der Zeit von 22 bis<br />

04 Uhr zu erwarten. Zehn bis zwanzig<br />

Meteore pro Stunde, darunter<br />

auch einige helle Exemplare,<br />

sind zu erwarten.<br />

Da kein Mondlicht die<br />

Sicht stört – raus in<br />

die Nacht, Liegestuhl<br />

und genießen.<br />

Am 16. April<br />

könnten uns die<br />

Sigma-<br />

Leoniden, ein<br />

ganz schwacher<br />

Meteoritenstrom,<br />

mit<br />

ihrem Maximum<br />

beehren.<br />

Da sie in den<br />

letzten Jahren<br />

aber nicht<br />

nachweisbar<br />

waren, ist der<br />

Strom eventuell<br />

versiegt.<br />

Zum Schluss noch<br />

ein Hinweis auf das<br />

Frühlingsdreieck, siehe<br />

Abbildung. Das Dreieck<br />

besteht aus den Sternen Regulus<br />

im Sternbild Löwe, dem Arktur<br />

im Bärenhüter und Spica in der<br />

Jungfrau.<br />

Wer mehr will, wende sich an Mitglieder<br />

unseres Vereines, oder besuche unsere<br />

Webseite www.sternwartebeelitz.de.<br />

Dort werden auch kurzfristig<br />

Beobachtungstermine veröffentlicht.<br />

Also, bei sternenklarem Abend schnell<br />

mal auf die Webseite geschaut.<br />

Zu allen Maßnahmen sind Interessierte<br />

herzlich willkommen und der Eintritt ist<br />

frei. Viel Spaß!<br />

Astroteam<br />

Sternfreunde Beelitz e.V.<br />

Auskünfte/Ansprechpartner.<br />

info@sternwarte-beelitz.de


Gewerbeverein mit<br />

neuer Spitze<br />

Anfang <strong>März</strong> trafen sich die Mitglieder<br />

des Gewerbeverein Beelitz e.V. zur ordnungsgemäßen<br />

Mitgliederversammlung<br />

mit dem Tagesordnungspunkt „Wahl des<br />

neuen Vorstandes“ - gemäß Satzung.<br />

Wir freuen uns, nach langer Suche und<br />

intensiven Gesprächen weitere Mitstreiter<br />

für die Vorstandstätigkeit gefunden<br />

zu haben.<br />

Hiermit möchten wir Ihnen die neu gewählten<br />

Vorstandsmitglieder vorstellen:<br />

Baum, Matthias, Montage-Messe-<br />

Holzbau / mobile Cocktailbar, Beelitz<br />

Hinrichs, Silvana, Bevollmächtigte<br />

der Firma Frank Hinrichs, Beelitz<br />

Kretschmer, Daniela, Friseurmeisterin<br />

des Salon Kretschmer & Schreinicke,<br />

Beelitz<br />

Krüger, Larissa, Ernährungsberaterin,<br />

Gesundheit und Fitness, Beelitz<br />

Memmert, Manfred, Bevollmächtigter<br />

der Kaninchenspezialitäten Beelitz<br />

VEREINSLEBEN<br />

Neues vom Spielmannszug Beelitz<br />

Bei der traditionellen Kinderkarnevalsparade<br />

in<br />

Lehnin war auch in diesem<br />

Jahr der Spielmannszug<br />

Beelitz wieder mit dabei.<br />

Bei schönem Wetter und bester<br />

Karnevalslaune begleiteten die Musiker<br />

die Karnevalisten durch die Stadt und<br />

stimmten auf das Faschingsfest im Lehniner<br />

Klosterhof ein.<br />

Mit dabei waren mehrere Kinderprinzenpaare<br />

aus der Region Mark Brandenburg.<br />

Diese wurden auf der neuen<br />

Paradenstrecke mit einem Cabrio chauffiert<br />

und warfen Kamelle ins Publikum.<br />

Wer Lust hat bei solchen Events dabei<br />

zu sein, ist beim Training mittwochs<br />

und freitags von 18.30 – 19.30 Uhr auf<br />

dem Feuerwehrgelände, Berliner Straße<br />

27 in Beelitz gerne gesehen. Es sind<br />

Plönzke, Matthias, Malermeister,<br />

Michendorf<br />

Wardin, Peter, Inhaber „Zur alten<br />

Brauerei“, Beelitz<br />

Wiesatzki, Bert, Bevollmächtigter<br />

des „Restaurant Balkan“, Beelitz<br />

Wuck, Norbert, Sattlermeister, Beelitz<br />

Wir wünschen dem neuen Vorstand viele<br />

neuen Ideen und Erfolg - getreu unserm<br />

Motto: Gewerbeverein Beelitz e.V.<br />

– Immer für Sie aktiv!<br />

Der Gewerbeverein Beelitz e.V. möchte<br />

sich auf diesem Wege nochmals recht<br />

herzlich für die Arbeit des alten Vorstandes<br />

bedanken und wünscht den ausscheidenden<br />

Mitstreitern alles Gute.<br />

Silvana Hinrichs, Vorstandsmitglied<br />

keine Vorkenntnisse erforderlich und<br />

auch Instrumente und die Uniform werden<br />

gestellt.<br />

Der Spielmannszug Beelitz gratuliert<br />

Susanna Kelch zum Geburtstag.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.spielmannszug-beelitz.de<br />

www.facebook.com/<br />

SpielmannszugBeelitz<br />

Telefon: 033204 63489<br />

Seite 19<br />

Große Freude bei<br />

der offiziellen<br />

Spendenübergabe<br />

Erlös des Advents-Konzertes<br />

ging an Kindereinrichtungen<br />

in Nachbargemeinden<br />

Das erste Advents-Benefizkonzert war<br />

bereits ein Erfolg. So sind sich alle<br />

Beteiligten einig, dass der Lions Club<br />

Beelitz/Zauche auch in den kommenden<br />

Jahren in Beelitz ein Benefizkonzert<br />

gemeinsam mit der Kreismusikschule<br />

Potsdam-Mittelmark ausrichten wird.<br />

Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern<br />

samt dem Getränke- und Essensverkauf<br />

sowie die zusätzlichen Spenden vor Ort<br />

wurden in die Gesamtspendensumme<br />

eingerechnet. Somit konnte ein<br />

Gesamtspendenergebnis von 1.500<br />

Euro erreicht werden. Nachdem die<br />

Gesamtspendensumme ermittelt war,<br />

konnte der Lions Club die Spendenempfänger<br />

mit zwei<br />

symbolischen Schecks über<br />

je 750 Euro, im Gepäck<br />

besuchen.<br />

Die Spendenerlöse wurden<br />

zu gleichen Teilen an die Kita<br />

“Regenbogen” in Borkwalde und die<br />

Jugendeinrichtung in Borkheide /<br />

Borkwalde gespendet. Die Leiterin der<br />

Kita „Regenbogen“ Cordula Knüpfer<br />

berichtet über Ihre Pläne für die Nutzung<br />

der 750 Euro: sie plant mit Ihrem<br />

Team die Sanierung des Außenbereiches<br />

und die Entstehung einer neuen Spiellandschaft.<br />

Stephan Güthoff plant für<br />

die beiden Jugendclubs in Borkheide<br />

und Borkwalde ein Lastenfahrrad zu<br />

erwerben und möchte die Spende von<br />

750 Euro für diesen Zweck nutzen.<br />

Auch die Ortsvorsteher von Borkwalde,<br />

Renate Krüger, sowie von Borkheide,<br />

Andreas Kreibich ließen es sich nicht<br />

nehmen, bei der symbolischen Scheckübergabe<br />

anwesend zu sein. Die Vertreter<br />

des Lions Clubs Beelitz/Zauche,<br />

Carsten Stühler und Matthias Stawinoga<br />

freuten sich sehr über den freundlichen<br />

Empfang und den angenehmen Austausch<br />

im Jugendclub Borkwalde.<br />

Das nächste und damit schon 13. Benefizkonzert<br />

des Lionsclubs zugunsten<br />

sozialer Projekte ist bereits in Planung:<br />

In Kooperation mit dem Heeresmusikkorps<br />

Neubrandenburg wird im Anschluss<br />

an das öffentliche Gelöbnis in<br />

Beelitz am 1. Juni um 19 Uhr unter freiem<br />

Himmel aufgespielt. Weitere Informationen<br />

folgen in den nächsten Monaten.<br />

C.S.


Seite 20<br />

Insgesamt waren 40 Vereinsmitglieder<br />

und ein Gast anwesend.<br />

Nach der Begrüßung durch den<br />

Vorsitzenden und der Feststellung der<br />

ordnungsgemäßen Einladung und<br />

Beschlussfähigkeit erstattete der<br />

Vorsitzende, Manfred Bartel, den<br />

Bericht des Vorstandes für das Jahr<br />

2016.<br />

Schwerpunkte waren dabei:<br />

Die Entwicklung und Statistik<br />

Die Arbeit des Vorstandes<br />

<br />

<br />

Die Arbeit in den Sportgruppen<br />

Die Höhepunkte der Wahlperiode<br />

2013 bis 2016<br />

Eine Vorschau auf <strong>2017</strong><br />

Zum Jahresende 2016 hatte<br />

unser Verein insgesamt<br />

407 Mitglieder. Gegenüber<br />

2013 mit damals 362<br />

Mitgliedern ist dies eine<br />

Steigerung vo n 45<br />

Mitgliedern. Bei den<br />

Jugendlichen unter 21<br />

Jahren haben wir an den<br />

LSB für 2016 insgesamt<br />

102 Jugendliche gemeldet.<br />

Im Bericht für 2013 waren<br />

es nur 91 Jugendliche.<br />

Auch hier konnte der<br />

Vorstand eine positive<br />

Entwicklung feststellen.<br />

Grundanliegen des Handels<br />

des SG Vorstandes, so<br />

betonte der Vorsitzende,<br />

muss es immer sein, den<br />

Sportbetrieb in all seinen<br />

Bestandteilen, auf der Grundlage der<br />

Satzung, ständig zu gewährleisten. Dabei<br />

war es wichtig die Zusammenarbeit mit<br />

d e r G r u n d s c h u l e u n d d e r<br />

Stadtverwaltung immer auf<br />

einem hohen Niveau zu halten.<br />

Neben den vielen Aktivitäten,<br />

die durch den Verein organisiert<br />

und durchgeführt wurden,<br />

betonte der Vereinsvorsitzende<br />

insbesondere die unermüdliche<br />

Arbeit aller Verantwortlichen und<br />

deren Helfer für den nun schon zum<br />

zehnten Mal, gemeinsam mit dem<br />

Spargel-und Erlebnishof B&W<br />

Klaistow, durchgeführten „Spargellauf“.<br />

Aber auch die aktive Beteiligung am<br />

jährlichen „Fichtenwalder Sommerfest“<br />

war immer großes Bedürfnis für den<br />

Sportverein.<br />

VEREINSLEBEN<br />

Sportlicher Zuwachs bei der<br />

SG Fichtenwalde 1965<br />

Mitgliederversammlung der Sportgemeinschaft fand am 10. Februar statt.<br />

Vereinsstatistik bescheinigt viele positive Entwicklungen. Neuer Vorstand gewählt<br />

Danach ging der Vorsitzende kurz auf<br />

die Arbeit in den zwölf Sportgruppen ein<br />

und bedankte sich, im Namen des Vorstandes,<br />

bei allen Verantwortlichen und<br />

deren Helfern. Einen besonderen Dank<br />

richtete er an die ausscheidenden Vorstandsmitglieder<br />

Karin v. Schierstedt<br />

und Nils Becker sowie an die Kassenprüferin<br />

Martina Eckert.<br />

Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende<br />

bei allen Anwesenden für die angenehme<br />

Zusammenarbeit und Unterstützung<br />

für die gesamte Wahlperiode.<br />

Einen besonderen Dank richtete er an<br />

den anwesenden Ortsvorsteher,<br />

Dr. Tilo Köhn, selbst aktives Mitglied<br />

Der neue Vorstand der SG Fichtenwalde: Manfred Bartel, 1. Vorsitzender (M.) mit der<br />

2. Vorsitzenden Roswitha Adler (l.) und René Adler, Technischer Leite . Foto: Verein<br />

im Sportverein, für die Unterstützung<br />

der Arbeit der Sportgemeinschaft. Er bat<br />

ihn diesen Dank auch an den gesamten<br />

Ortsbeirat weiter zu geben.<br />

Nach dem Bericht des Vorstandes<br />

wurden die Berichte des Beschwerdeausschusses,<br />

der Kassenbericht<br />

für 2016 und die Kassenprüfberichte<br />

für 2015 und<br />

2016 durch die jeweiligen Ausschuss-<br />

vorsitzenden vorgetragen.<br />

Bevor dann in die Diskussion eingestiegen<br />

wurde, gab es noch eine angenehme<br />

Sache: Der Vorsitzende unterbreitete der<br />

Mitgliederversammlung den Vorschlag<br />

Ingrid Berndt die „Ehrenmitgliedschaft“<br />

anzuerkennen. Ingrid Berndt war am 1.<br />

Januar <strong>2017</strong> 50 Jahre Mitglied im Verein<br />

und ist seit dieser Zeit sehr aktiv im Vereinsleben.<br />

Sie war über die Jahre in vielen<br />

Vereinsfunktionen verantwortlich.<br />

Auch war sie 20 Jahre Übungsleiterin in<br />

der Sportgruppe Frauengymnastik. Die<br />

anschließende Wahl erfolgte einstimmig.<br />

Ingrid Berndt erhielt danach eine Ehrenurkunde,<br />

einen Einkaufsgutschein sowie<br />

ein Blumengeschenk.<br />

Nach der Diskussion, die wie immer<br />

kurz und knapp war, erfolgte die Beschlussfassung<br />

zur geänderten Vereinssatzung.<br />

Die Erforderlichkeit wurde über einen<br />

längeren Zeitraum im Vorstand und in<br />

den einzelnen Sportgruppen diskutiert<br />

und beschlussfähig der Mitgliederversammlung<br />

vorgelegt. Die<br />

Abstimmung erfolgte einstimmig.<br />

Der Antrag von Sportfreund<br />

Scheiper, den Vorstand<br />

für die beiden Wirtschaftsjahre<br />

2015/ 2016 zu<br />

entlasten, wurde durch die<br />

anwesenden Mitglieder<br />

einstimmig beschlossen.<br />

Eine Entlastung für das<br />

Wirtschaftsjahr 2015 war<br />

auf der Mitgliederversammlung<br />

am 12. Februar<br />

2016 aufgrund des nicht<br />

vorhersehbaren Ausfalls<br />

der Kassenprüferin nicht<br />

möglich gewesen.<br />

Anschließenden erfolgte<br />

die Neuwahl des Vorstandes.<br />

Neben dem geschäftsführenden<br />

Vorstand wurde der neuer<br />

Technischer Leiter, Sportfreund René<br />

Adler sowie die Kassenprüfer Nils Becker,<br />

Ute Krüger und Reinhard Scheiper<br />

gewählt.<br />

Dr. Tilo Köhn in Funktion als Ortsvorsteher<br />

beglückwünschte im Anschluß<br />

den neuen Vorstand zur Wahl, wünschte<br />

ihm viel Erfolg und alles Gute.<br />

Gleichzeitig dankte er auch den ausgeschieden<br />

Vorstandsmitgliedern für ihre<br />

aktive und langjährige Vorstandsarbeit.<br />

Das Schlusswort hielt danach der alte<br />

und neue Vereinsvorsitzende Manfred<br />

Bartel.<br />

Im Anschluss blieben noch alle Anwesenden,<br />

bei einem kleinen Gläschen<br />

Wein und Bier in einer gemütlichen<br />

Runde zusammen.<br />

Der Vorstand


Am 25. Februar starteten die Berlin<br />

Open – ein beliebtes internationales Turnier.<br />

Der Berliner Karate Verband e.V.<br />

lud dazu ein. In diesem Jahr gingen 594<br />

Sportler aus 100 Vereinen<br />

an den Start, was spannende<br />

Wettkämpfe versprach.<br />

Insgesamt waren 18 Ländern<br />

vertreten u.a. Polen,<br />

Griechenland, Spanien,<br />

England, Ukraine, Nepal,<br />

Dänemark, Deutschland<br />

u.v.m. Matilda berichtet, wie es war:<br />

VEREINSLEBEN<br />

Ein besonderer Empfang<br />

Bereits zum zweiten Mal fand Anfang<br />

<strong>März</strong> ein Jahresempfang des Tennisnachwuchses<br />

unseres Vereins in der<br />

Sporthalle der Diesterweg-Grundschule-<br />

Beelitz statt. Die Resonanz war, wie<br />

auch schon im vergangenen Jahr, groß<br />

und so nahmen insgesamt 23<br />

Kinder im Alter von 6 bis 13<br />

Jahren teil.<br />

Unser Vorstandsvorsitzender,<br />

Jugendwart und Trainer Stefan Rosenberger<br />

hatte sich zahlreiche Staffelspiele<br />

und tückische Parcours einfallen lassen<br />

und sorgte für einen reibungslosen und<br />

unfallfreien Ablauf. Natürlich wurde<br />

auch Fußball und vor allem Tennis gespielt.<br />

Dabei dürfte die größte Kunst<br />

darin gelegen haben, dass einem 23 Kindern<br />

zuhören. Vielen Dank Stefan!<br />

Auch für die Verpflegung war natürlich<br />

gesorgt! Wir danken allen fleißigen Eltern<br />

und Mitgliedern, die beim Aufbauen<br />

oder in Sachen Verpflegung mit angefasst<br />

haben.<br />

Der Verein sponserte für jedes Kind ein<br />

Basecap mit Namenszug und so werden<br />

alle die heißen Turniertage im Sommer<br />

auch bei praller Sonne gut überstehen.<br />

Die Saison kann kommen!<br />

„Wir (Nico, Lorenz, Ole, Max und ich)<br />

mussten an diesem Tag sehr früh aufstehen,<br />

denn es ging bereits um 9:30 Uhr<br />

los. Im Vorfeld hatten<br />

wir das Training noch<br />

intensiviert, um möglichst<br />

gut vorbereitet zu<br />

sein. Trotzdem waren<br />

Max und ich sehr aufgeregt.<br />

Endlich war es so weit,<br />

der Wettkampf begann.<br />

Max war gleich am Anfang<br />

dran, bedauerlicherweise<br />

unterlag er in<br />

der ersten Runde mit<br />

einem knappen 2:1.<br />

Als nächstes war Nico<br />

an der Reihe. Er trat<br />

diesmal in zwei Altersgruppen<br />

an. Den ersten<br />

Kampf konnte er gewinnen.<br />

Aber in der zweiten<br />

Runde verlor er knapp<br />

1:2. Doch ihm blieb<br />

noch eine Chance in<br />

seiner zweiten Altersgruppe.<br />

Da erkämpfte<br />

sich Nico einen superguten<br />

dritten Platz. Lorenz war als<br />

nächstes dran. Er hatte leider genauso<br />

viel Pech wie Max und<br />

verlor in der ersten<br />

Runde trotz guter Leistung.<br />

Endlich war ich an der<br />

Reihe. Ich war inzwischen<br />

total aufgeregt.<br />

Leider hatte auch ich<br />

kein Glück. Meine erste<br />

Gegnerin war die spätere<br />

Siegerin. Sie stammt<br />

Seite 21<br />

Der Seniorenbeirat<br />

sagt danke<br />

Informativer Nachmittag zu<br />

rechtlichen Fragen von<br />

Vorsorge bis Testament<br />

Am 9. Februar hatte der Seniorenbeirat<br />

in Beelitz alle interessierten Senioren<br />

zum Thema „Rund um das Erbe und an<br />

welche Vollmachten sollte man rechtzeitig<br />

denken“ eingeladen.<br />

Unser Dank gilt Herrn RA Teweleit für<br />

seine verständlichen Ausführungen zum<br />

Thema Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung<br />

und Erbrecht.<br />

Sehr wichtig - Ein Testament muss mit<br />

der Hand geschrieben werden. Jeder<br />

sollte seinen Betreuer selbst bestimmen.<br />

Es sollte nur ein Betreuer bestimmt werden.<br />

Für ein Gutachten, ob man noch geschäftstüchtig<br />

ist, ist es wichtig, eine<br />

Person des Vertrauens oder einen Arzt<br />

zu haben. Herr Teweleit beantwortete<br />

alle Fragen und gab auch noch nach der<br />

Versammlung Auskünfte. Wir freuten<br />

uns über die gute Teilnahme. I. Linke<br />

Die nächste Veranstaltung findet am 6.<br />

April um 15 Uhr im Seniorenzentrum<br />

Nürnbergstraße statt. Thema: Spuren<br />

der Geschichte in Beelitz.<br />

Starker Auftritt bei den Berlin-Open International <strong>2017</strong><br />

aus Polen. Gleich in der<br />

ersten Runde verlor ich<br />

gegen sie. Aber in der<br />

Trostrunde erkämpfte<br />

ich mir den 9. Platz.<br />

Ole startete – von unseren<br />

Vereinen aus gesehen<br />

– zuletzt. Auch bei<br />

ihm war die Konkurrenz<br />

sehr stark. Dafür konnte<br />

er in der Trostrunde<br />

einen tollen 7. Platz<br />

erkämpfen.<br />

So war Nico der Einzige<br />

aus unseren beiden Vereinen<br />

mit einer Platzierung auf dem<br />

„Treppchen“. Glückwunsch an Nico.<br />

Eure Matilda (10)<br />

Die Platzierungen im Überblick:<br />

Nico 3.Platz<br />

Ole 7. Platz<br />

Matilda 9. Platz<br />

Wir gratulieren herzlich<br />

zu der tollen Leistungen!<br />

Fotos: Fam. Gnerlich


Seite 22<br />

Am Sonntag, 12. Februar,<br />

haben die G-Junioren der<br />

SG Blau-Weiß Beelitz den<br />

Struik-Hallencup <strong>2017</strong><br />

ausgerichtet. Insgesamt<br />

waren sieben Mannschaften<br />

am Start und davon<br />

stellten die <strong>Beelitzer</strong> sogar<br />

zwei Teams. Gespielt wurde<br />

im Modus „Jeder gegen<br />

Jeden“ und die zahlreichen<br />

Zuschauer konnten in 21<br />

spanenden Spielen mit<br />

ihren Mannschaften mitfiebern.<br />

Die Spannung war so groß,<br />

dass erst im vorletzten<br />

Spiel der Turniersieger<br />

ermittelt wurde. In diesem<br />

Spiel traten die Teams der<br />

SG Blau-Weiß Beelitz<br />

(hellblau) und des TSV<br />

Treuenbrietzen gegeneinander<br />

an. Der TSV stand<br />

zu diesem Zeitpunkt,<br />

punktgleich mit den <strong>Beelitzer</strong>n,<br />

auf Platz eins und<br />

hatte nur aufgrund eines<br />

besseren Torverhältnisses<br />

die Nase vorn. Die <strong>Beelitzer</strong><br />

mussten also gewinnen,<br />

um den Pokal zu Hause<br />

zu behalten. Und sie<br />

gewannen das packende<br />

Spiel mit 2:1! Der Jubel<br />

bei den Spielern, Fans und Trainern war<br />

riesengroß. Nun stand aber noch das<br />

letzte Spiel aus. Das Team der SG Blau-<br />

Weiß Beelitz (dunkelblau) spielte gegen<br />

das Team des FC Borussia Belzig. Mit<br />

einem 2:0 Sieg machten die <strong>Beelitzer</strong><br />

VEREINSLEBEN<br />

Fußballnachwuchs auf sicherem Parkett<br />

G-Junioren beim Struik-Hallencup nicht nur stark vertreten, sondern auch erfolgreich<br />

Am Sonntag, 19. Februar, stand für unsere<br />

kleinsten Fußballer ein besonderes<br />

Highlight auf dem Plan - der <strong>Beelitzer</strong><br />

Bambini-Cup <strong>2017</strong>. Für viele war es das<br />

erste Turnier, so war die Aufregung<br />

groß. Sechs Teams gingen auf Punkteund<br />

Torejagd. Doch Spaß und die Freude<br />

am Fußball standen eindeutig<br />

im Vordergrund.<br />

Gespielt wurde in einer<br />

extra für dieses Event aufgebauten<br />

Fußball-<br />

Miniarena, durch die den<br />

Kindern das Fußballspiel<br />

noch näher gebracht<br />

werden sollte. Zu<br />

diesen Tag perfekt und sicherten sich<br />

einen sehr guten dritten Platz. Hätte man<br />

im 15. Spiel im internen Duell nicht<br />

unglücklich noch den Ausgleich kassiert,<br />

hätte auch die dunkelblaue Vertretung<br />

der <strong>Beelitzer</strong> um den Turniersieg<br />

Gast waren Mannschaften aus Borkheide,<br />

Damsdorf, Niemegk und Beelitz.<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Kicker belegten letztlich<br />

Platz vier und fünf. Turniersieger wurde<br />

die Mannschaft aus Niemegk. Als bester<br />

Spieler des Turniers wurde der <strong>Beelitzer</strong><br />

Pepe Ziemann ausgezeichnet, Julie<br />

mitgespielt.<br />

Am Ende dieses Turniertages<br />

stand die Siegerehrung<br />

auf dem Plan. Dabei sorgte<br />

Bibo, das Maskottchen des<br />

Fördervereins, mit seinem<br />

Besuch für eine besondere<br />

Überraschung. Neben den<br />

Siegerpokalen wurden<br />

auch Einzelauszeichnungen<br />

vorgenommen. Als<br />

bester Spieler des Turniers<br />

wurde der <strong>Beelitzer</strong> Joshua<br />

Okeke ausgezeichnet, Talia<br />

Schenke (TSV Treuenbrietzen)<br />

als beste Spielerin.<br />

Zum besten Torhüter<br />

wurde Tim Böttcher<br />

(SG Beelitz) gekürt. Mattis<br />

Rücker erzielte die meisten<br />

Tore (5 Tore/SG Beelitz).<br />

Mirko Rücker<br />

Die Trainer bedanken sich<br />

herzlich bei allen fleißigen<br />

Helfern/Eltern, dem Organisationsteam<br />

und Frau<br />

Höpfner (Struik Foods) für<br />

die Unterstützung!<br />

Teilnehmer für die<br />

SG Blau-Weiß Beelitz:<br />

Julius Albrecht, Tim Böttcher,<br />

Noah Buchholz (2<br />

Tore), Janice Eichler, Rafael<br />

Grünig, Elias Herziger,<br />

Thore Hurtig, Finn Lawrenz, Leon Oliver<br />

Lindner (2 Tore), Oliver Nitzke (1 Tor),<br />

Joshua Okeke (1 Tor), Maximilian Polenz<br />

(3 Tore), Mattis Rücker (5 Tore),<br />

Alex Schwarz, Felix Sutter (1 Tor), Oskar<br />

Tarras, Pepe Ziemann (2 Tore)<br />

Schnelle Schüsse beim Bambini-Cup<br />

Die Jüngsten konnten Turnierluft schnuppern. Spaß und Fußballfreude standen im Vordergrund<br />

Scherer (SG Beelitz) wurde beste Spielerin.<br />

Zum besten Torhüter wurde Maddox<br />

Musehold aus Borkheide gekürt.<br />

Fritz Friedrich aus Niemegk erzielte als<br />

bester Torschütze sieben Treffer.<br />

Aber auch abseits des Feldes konnte<br />

gespielt und getobt werden: Mithilfe<br />

einer speziellen Anlage<br />

konnten die Kinder erproben,<br />

wer den härtesten<br />

Schuss hatte. Den hatte bei<br />

den Jungen Johann Moritz<br />

aus Niemegk (52 km/h),<br />

bei den Mädchen Alicia<br />

Westphal aus Beelitz (30<br />

km/h). Mirko Rücker


Einladung zur<br />

Ordentlichen<br />

Mitglieder-<br />

Versammlung<br />

Sehr geehrtes Mitglied,<br />

sehr geehrter Gast,<br />

hiermit lädt der Vorstand<br />

der SG Blau Weiß<br />

Beelitz 1912/90 e.V. zur<br />

ordentlichen Mitgliederversammlung<br />

für das Geschäftsjahr 2016 am<br />

Freitag, 31. <strong>März</strong> <strong>2017</strong>,<br />

18.30 Uhr im Tiedemannsaal,<br />

Clara-Zetkin-Straße 16,<br />

14547 Beelitz ein.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Wahl des Versammlungsleiters<br />

3. Feststellung der ordnungsgemäßen<br />

Einladung und der Beschlussfähigkeit<br />

4. Bestätigung der Tagesordnung<br />

5. Feststellung der Geschäftsordnung<br />

6. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden<br />

Bernd-Rüdiger Ahlfeld<br />

7. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

2016 der Kassenwartin Nadine<br />

Stephan<br />

8. Bericht der Kassenprüfer<br />

9. Aussprache über die Berichte<br />

10.Entlastung des Vorstandes für das<br />

Sport- und Wirtschaftsjahr 2016<br />

11.Änderung der Beitrags-und Finanzordnung<br />

12.Wahlen<br />

12.1 Wahl des Wahlleiters<br />

12.2 Durchführung der Wahl des<br />

Vorstandes<br />

12.3 Durchführung der Wahl des<br />

Beirates<br />

12.4 Durchführung der Wahl der<br />

Kassenprüfer<br />

13. Verschiedenes und Diskussionen<br />

Ergänzende Anträge oder Anregungen<br />

waren schriftlich bis zum 28.02.<strong>2017</strong><br />

an den Vorstand der SG Beelitz zu<br />

richten.<br />

Alle Mitglieder haben das Recht, an<br />

dieser Mitgliederversammlung teilzunehmen.<br />

Mitglieder, die das 18. Lebensjahr<br />

vollendet haben, besitzen ein<br />

Stimmrecht.<br />

VEREINSLEBEN<br />

Osterfußballcamp<br />

für Kinder<br />

Auch in diesem Jahr wird es ein Osterfußballcamp<br />

für Kinder von 5 bis 13<br />

Jahren geben. Vom 19. bis 21. April lädt<br />

dazu die Kinderfußballschule<br />

„Rundherum“ in Zusammenarbeit mit<br />

der SG Beelitz in das Stadion des Friedens.<br />

Täglich von 9.30 bis 15.30 Uhr<br />

gibt es Trainingseinheiten und Fußballwettbewerbe,<br />

außerdem können die Kinder<br />

das DFB-Fußballabzeichen erwerben.<br />

Im Teilnehmerpreis von 89 Euro<br />

sind Trainingsanzug, Trinkflasche, Teilnehmerurkunde<br />

und ein Erinnerungspokal<br />

enthalten. Die Verpflegung ist inklusive.<br />

Angeboten wird auch ein Abholservice<br />

für 10 Euro. Fünf Euro Rabatt gibt<br />

es für Campteilnehmer des vergangenen<br />

Jahres und Mitglieder der Fußballschule.<br />

Kontakt: christian-awizio@web.de<br />

oder 0176 / 34976321.<br />

Seite 23<br />

Neues Angebot:<br />

American Football<br />

Touchdown, Quarterback und Field<br />

Goal - die SG Blau-Weiß Beelitz vergrößert<br />

ihr Angebot und bietet nun auch<br />

American Football an.<br />

Das Training findet<br />

immer mittwochs<br />

in der Zeit<br />

von 19 bis 20.30<br />

Uhr auf dem <strong>Beelitzer</strong><br />

Sportplatz<br />

(Bergstraße 1,<br />

14547 Beelitz) statt.<br />

Interessierte Sportfreunde sind herzlich<br />

willkommen und können gern mitmachen.<br />

Einzige Voraussetzung ist, dass<br />

Ihr mindestens 18 Jahre alt seid.<br />

Für Informationen stehen euch Christian<br />

Knaack ( 0151 / 70 53 60 11) und<br />

Daniela-Kühn-Konradi ( 0157 / 35 23<br />

13 04) zur Verfügung.


Seite 24<br />

GEBURTSTAGE<br />

Die Schützengilde<br />

zu Beelitz/Mark<br />

1465 e.V. gratuliert<br />

ihren Mitgliedern<br />

Reiner Haseloff, Rainer<br />

Schmidt und Lutz Kirstein<br />

recht herzlich zum Geburtstag.<br />

Der Vorstand<br />

Zeit bedeutet Veränderung<br />

Inge Fath, Christa Goerke,<br />

Ursula Prietz, Kerstin Neckat,<br />

Jörg Müller, Stephan Hahn,<br />

Heike Müller, Jens Paetznick,<br />

Christian-Paul Mertens, Sandro<br />

Hagen, Florian Müller,<br />

Christiane Burmeister, Erika<br />

Neemann-Westphal, Katrin<br />

Apel, Reinhard Scheiper, Brigitte<br />

Scheiper, Ute<br />

Krüger, Giesela<br />

Kochalsky, Nele<br />

Menger, Sylvia<br />

Bock, Daniela Robertson,<br />

Lieselotte Bartel, Tobias Müller,<br />

Karsten Otto, Jan Röbke,<br />

Christel Jäckel, Jonne Sill,<br />

Sophia Schrödl, Franziska<br />

Lehmann, Marcel Stosch,<br />

Tobias Sommerfeld, Kathrin<br />

Schenk, Marvin Hartzsch und<br />

Gunheide Bulwin. Die SG<br />

Fichtenwalde 1965 e.V.<br />

wünscht allen Geburtstagskindern<br />

viel Gesundheit und<br />

interessante Erfahrungen im<br />

neuen Lebensjahr.<br />

Vorstand SG Fichtenwalde<br />

1965 e.V.<br />

Der Kultur - und<br />

Fußballverein<br />

Wittbrietzen e.V.<br />

gratuliert zum Geburtstag<br />

Daniela Scherer, Moris Andres,<br />

Nik Arnold, Louis Boecke,<br />

Cedric Friedrich, Patrick<br />

Weber, Matthias Geserick,<br />

Denis Perez Perez, Elfriede<br />

Richtere, Birgit Thurley, Arnd<br />

Rombrecht, Gabriele Nemitz,<br />

Maxi Fischer, Ella Grüsner,<br />

Jaqueline Meerwald, Anette<br />

Steffen und Katrin Zimmer.<br />

Der Vorstand.<br />

Die Ortsgruppe der<br />

Volkssolidarität gratuliert<br />

im <strong>März</strong> folgenden<br />

Mitgliedern<br />

zum Geburtstag: Bianca Sieber,<br />

Inge Willmann, Jürgen<br />

Müller, Ferdinand Kübeck,<br />

Elke Albrecht, Christine Fritsche<br />

und Thomas Finger.<br />

R. Rünzi, Vors.<br />

Der Vorstand des<br />

SV 71 Busendorf<br />

gratuliert im <strong>März</strong><br />

zum Geburtstag:<br />

Ernst August Winkelmann,<br />

Gerald Simianer, Jonas Heise,<br />

Philipp Scholz, Timo Schrödel,<br />

Mario Brügmann, Tobias<br />

Müller, Christian Heß, Bianca<br />

Sieberund Andreas Thiele.<br />

R. Knoche, Vorsitzender<br />

Der Ortsbeirat des<br />

Ortsteiles Beelitz<br />

gratuliert allen Jubilaren<br />

ganz herzlich zum<br />

Geburtstag.<br />

Im Februar:<br />

Frau Brigitte Rottstock, 80<br />

Herr Kurt Eckert, 80.<br />

Herr Werner Milde, 80.<br />

Herr Horst Baum, 85.<br />

Frau Angelika Seeger, 80.<br />

Frau Regina Jeschke, 85.<br />

Frau Christa Scholz, 70.<br />

Im <strong>März</strong>:<br />

Herr Klaus Rzepka, 75.<br />

Frau Delia Leistikow, 75.<br />

Herr Werner Knoblauch, 75.<br />

Frau Helga Bleil, 80.<br />

Am 4. <strong>März</strong> wurde Frau Elsa<br />

Effenberger 103 Jahre. Sie ist<br />

unsere älteste Bürgerin . Wir<br />

wünschen Ihr viel Gesundheit,<br />

um im Kreise Ihrer Familie<br />

noch eine schöne Zeit verleben<br />

zu können. Karin Höpfner,<br />

Ortsvorsteherin Beelitz<br />

Den Kameraden der<br />

Feuerwehr Beelitz im<br />

aktiven Dienst Frank<br />

Saretzki, Ronny Olejniuk,<br />

Cindy Hiersemann,<br />

Christian Lehmann<br />

Wolfgang Kotsch, Bastian<br />

Reuter, der Kinderfeuerwehr<br />

Constantin<br />

Baum herzliche<br />

Glückwünsche zum<br />

Geburtstag. Es gratuliert<br />

die Ortswehrführung<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag<br />

den Kameraden<br />

der Feuerwehr<br />

Buchholz Heiko Letz,<br />

Frank Wunderlich,<br />

Cindy Hiersemann,<br />

Dietmar Rügen, Oliver<br />

Burau, dem Ehrenmitglied<br />

Fritz Letz, der<br />

Jugendfeuerwehr Niklas<br />

Bienas und Charlotte<br />

Güldner. Es gratuliert<br />

die Ortswehrführung<br />

Alles Gute zum Geburtstag<br />

den Kameraden<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Elsholz<br />

Alfred Imme und Hilmar<br />

Seehaus.<br />

Zum Geburtstag übermittelt<br />

die Freiwillige<br />

Feuerwehr Fichtenwalde<br />

und Busendorf<br />

folgenden Kameraden<br />

herzliche Glückwünsche<br />

Franziska Lehmann,<br />

Matthias Haker,<br />

Sandra Ecke, Ronald<br />

Eichler, der Jugendfeuerwehr<br />

Tobias<br />

Bengs sowie der Kinderfeuerwehr<br />

Lisa<br />

Schlecht.<br />

Herzliche Grüße zum<br />

Geburtstag übermitteltnder<br />

Kameradin<br />

Manuela Schulze, Daniel<br />

Gryull und Erik<br />

Höhne der Feuerwehr<br />

Rieben Armin Hilgers,<br />

Ortsbürgermeister &<br />

Ingo Schulze, Ortswehrführer<br />

Herzliche Glückwünsche<br />

übermittelt die<br />

Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf<br />

den aktiven<br />

Kameraden Torsten<br />

Eiserbeck, Christiane<br />

Kutzner, den passiven<br />

Kameraden Torsten<br />

Zimmermann und<br />

Dieter Liro. Es gratuliert<br />

die Ortswehrführung<br />

Viele Geburtstagsgrüße<br />

gehen an den Kameraden<br />

Detlef Grund<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Schlunkendorf,<br />

René Großkopf, Ortswehrführer<br />

Die Feuerwehr<br />

Wittbrietzen gratuliert<br />

zum Geburtstag den<br />

Kameraden Mandy<br />

Schmiedel, Martina<br />

Pfennigsdorf, Jana<br />

Wüstenhagen, Robin<br />

Paul, Mario Paul, Jonas<br />

Nitsche und Marko<br />

Nachtigall. Der Ortswehrführer<br />

Zum Geburtstag herzlichen<br />

Glückwunsch den<br />

Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr<br />

Zauchwitz Ronny Hiersemann,<br />

Mario<br />

Brieschke, Michael<br />

Noack, Cindy Hiersemann<br />

n sowie der Kinder-/Jugendfeuerwehr<br />

Yunus Antoniewicz.<br />

Marcel Manica, Owf,<br />

und die Jugendwarte


AUS UNSEREN KITAS<br />

Seite 25<br />

KITA STORCHENNEST -<br />

Zwölf Kinder lauschen<br />

gebannt den Erzählungen<br />

von Anneliese Siebach, die<br />

Anfang der Sechziger Jahre<br />

selbst in der Kita gearbeitet<br />

hat. Es ist die Rede<br />

von der Gaststätte Wunderlich,<br />

in der der erste Erntekindergarten<br />

1958 eröffnet<br />

wurde und von dem damaligen<br />

Spielplatz auf der<br />

Dorfstraße, der nur aus<br />

einem Sandberg bestand,<br />

und von dem Klo; dass die<br />

Kinder auf den Misthaufen<br />

gingen, bevor die Kita umzog,<br />

an den heutigen<br />

Standort.<br />

Wir besuchen dort den<br />

Auftakt des Projektes „So<br />

war es früher – So ist es<br />

heute“. In den nächsten Tagen werden<br />

unter Anderem auch Technik und Leben<br />

Thema sein.<br />

Auf dem Tisch der „Wackelzähne“, liegen<br />

Bilder, liebevoll zusammengestellt<br />

von Frau Bretsch. Auch<br />

eine Erzieherin aus vergangenen<br />

Zeiten. Die<br />

Fotomappe zeigt, wie es<br />

früher aussah, die Wippe und<br />

die Rutsche im Garten. Anneliese erzählt<br />

wie die Kinder zum Campingplatz<br />

der Familie zogen, um in den heißen<br />

Die ganze Woche waren wir schon aufgeregt,<br />

wir die Schulanfänger <strong>2017</strong> und<br />

auch die Erzieherinnen der Kita<br />

„Waldsternchen“ aus Neuseddin. Der<br />

Besuch der Bibliothek in Beelitz stand<br />

vor der Tür.<br />

Die Busfahrt über Land brachte uns viel<br />

Gesprächsstoff, wir bemerkten kaum,<br />

dass wir schon in Beelitz angekommen<br />

waren. Nur noch ein paar Schritte und<br />

unser Ziel war erreicht. Als wir die Tür<br />

des schönen, alten Hauses öffneten,<br />

staunten wir nicht schlecht. Wir fühlten<br />

uns fast wie im Märchen, denn es stand<br />

eine alte Kutsche im<br />

Flur. Doch nun wollten<br />

wir endlich die langersehnte<br />

Bibliothek sehen.<br />

Frau Kasten, die Leiterin<br />

der Bibliothek, empfing<br />

uns sehr herzlich.<br />

Sie erklärte uns, wie<br />

man sich in einer Bibliothek<br />

verhält und wie<br />

man mit den Büchern<br />

umgeht. Vieles wussten<br />

Wie es damals war<br />

Sommern in improvisierten<br />

Badewannen<br />

zu planschen. Wenn<br />

die Kirchenglocken<br />

um 12 Uhr läuteten,<br />

gingen die Knirpse<br />

allein nach Hause, um<br />

nach dem Mittagessen<br />

auch ohne Begleitung<br />

wieder zurück zu<br />

kommen.<br />

Die Kinder heute<br />

berichten mit leuch-<br />

Anneliese Siebach unternahm mit den<br />

Kindern einen Ausflug in frühere (Kita-<br />

)Zeiten in Buchholz. Fotos: Lutz Pahl<br />

wir natürlich schon, denn einige von uns<br />

gehen ab und zu in die Bibliothek und<br />

leihen sich Bücher aus.<br />

Nach einigen Informationen gingen wir<br />

in die Vorleseecke. Dort gab es Kleinigkeiten<br />

gegen den Hunger und etwas zu<br />

Trinken. Wir lernten, dass man in der<br />

Bibliothek nicht essen darf, aber Frau<br />

Kasten machte für uns eine Ausnahme.<br />

Nachdem wir uns gestärkt hatten, fing<br />

sie an, uns eine Geschichte vorzulesen.<br />

Titel des Buches war: „Es ging ein<br />

Schneemann durch das Land“. Gespannt<br />

hörten wir zu, es ist immer wieder<br />

schön, wenn man ein<br />

Buch vorgelesen bekommt.<br />

Doch dann wurde es<br />

noch aufregender, wir<br />

hatten nun genug Zeit,<br />

um uns umzuschauen.<br />

Wir konnten viele Bücher<br />

anschauen und<br />

entdecken. Die Bibliothekarin<br />

zeigte uns,<br />

welche Bücher für uns<br />

tenden Augen von ihren<br />

Ausflügen in den Wald,<br />

mit Picknick und von dem<br />

geplanten Theaterbesuch.<br />

Und sie sind gut vorbereitet<br />

und singen das Lied<br />

„Wenn der Tag erwacht“<br />

vor, welches sie oft gemeinsam<br />

nach dem Morgenkreis<br />

singen. Vor dem<br />

Mittagsschlaf wird heute,<br />

wie früher gerne vorgelesen,<br />

Anneliese legt ein<br />

altes Märchenbuch auf den<br />

Tisch.<br />

Als große Attraktion holt<br />

sie dann noch eine alte<br />

lederne Brottasche mit<br />

Becher und einen alten<br />

Schulranzen hervor, den<br />

jedes Kind heute natürlich<br />

einmal aufsetzen muss, für<br />

das Familienalbum.<br />

Nach fast eineinhalb Stunden<br />

ist am 21.2.<strong>2017</strong> der<br />

Ausflug in die Alte Zeit für<br />

heute mit dem Gruppenbild<br />

beendet<br />

Vielen Dank fürs Mäuschen<br />

spielen dürfen sagt<br />

Lutz Pahl vom Chronik-<br />

Team des Gemeinnützigen<br />

Dorfverein Buchholz /<br />

Zauche e.V.<br />

Neuseddiner „Waldsternchen“ entdecken die Stadtbibliothek<br />

Spannende Eindrücke eines Ausflugs in die Spargelstadt<br />

interessant waren, denn wir sind ja<br />

schon fast Schulkinder. Ein bisschen<br />

schwierig wurde es, als wir die angeschauten<br />

Bücher wieder in das Regal<br />

stellen sollten. „Wo war das gleich<br />

noch?“ Frau Kasten half uns und bald<br />

war auch das kein Problem mehr.<br />

Natürlich wollten wir uns auch ein paar<br />

Bücher für die Kita ausleihen. Die richtigen<br />

Bücher zu finden, war allerdings<br />

nicht so einfach. Denn es waren so viele<br />

und wir konnten uns kaum entscheiden.<br />

Drei Bücher sollten es werden – sieben<br />

wurden es dann. Leider verging die Zeit<br />

viel zu schnell.<br />

Frau Kasten sagte: „Ich freue mich,<br />

wenn ihr die Bibliothek bald wieder<br />

besuchen kommt!“. Vielleicht wird es<br />

nicht mehr so lange dauern, denn das<br />

war wirklich sehr aufregend für uns.<br />

Wir, die Schulanfänger <strong>2017</strong> und auch<br />

die Erzieherinnen der Kita „Waldsternchen“,<br />

möchten uns bei Frau Kasten,<br />

für den schönen Vormittag in der<br />

Bibliothek in Beelitz, bedanken.<br />

Das Team der Kita „Waldsternchen“


Seite 26<br />

KITA AM PARK - Es rappelt im Karton...ton...ton...ton...!<br />

Schon einige Tage<br />

vor unserem Faschingsspektakel begannen<br />

wir mit den Vorbereitungen für unsere<br />

Dekoration. Habt ihr eine Idee was<br />

man zum Fasching aus Kartons alles<br />

basteln kann?<br />

Große und kleine Kartons standen auf<br />

dem Tisch im Kreativraum.<br />

Die Kinder<br />

hatten viele unterschiedliche<br />

Ideen.<br />

Es wurde gepinselt,<br />

gerissen, geschnitten<br />

und geklebt. So<br />

entstanden wunderbare<br />

Kunstwerke wie Schweinehasen,<br />

Piraten und Fantasiewesen, die<br />

unsere Räume zum Fasching schmückten.<br />

Neben der Freude am eigenen Tun<br />

sind wir Mitgestalter unserer Feste.<br />

Mit einem Konfettiregen aus der Konfettikanone<br />

begann unser Spektakel am<br />

Faschingstag… „Und wer als Prinzessin<br />

gekommen ist, tritt ein, tritt ein, tritt<br />

ein...!“ - So klang es am Donnerstag,<br />

den 8. Februar in unserer Einrichtung.<br />

Und wie in jedem Jahr waren Kinder<br />

AUS UNSEREN KITAS<br />

Mit Schokokuss-Kanone<br />

und „Schweinehasen“<br />

Kindermund<br />

Finn, 4 Jahre, hängt mit Oma die Wäsche<br />

auf. Er reicht ihr die Kleidung. Als<br />

er Omas BH in der Hand hält sagt er:<br />

„Hier Oma, deine Brustplatten!“<br />

——-<br />

Zwei Jungen und ein Mädchen, 5 Jahre,<br />

möchten die Seilrutsche auf dem Spielplatz<br />

benutzen. Der Vater zu seinen<br />

Söhnen: „Lasst doch dem Mädchen den<br />

Vortritt . . . Ladies first.“ Darauf das<br />

Mädchen: „Ich bin nicht Lady First, ich<br />

bin Ida!“<br />

und Erzieher in ihre besten Sachen geschlüpft.<br />

Prinzessinnen, Superhelden, Indianer<br />

und Dinosaurier gaben sich die Ehre.<br />

Wir begannen mit der Plünderung des<br />

Buffets, welches mit viel Phantasie und<br />

Liebe von den Eltern gestaltet wurde.<br />

An dieser Stelle ein großes „Danke“.<br />

Anschließend ging das bunte Faschingstreiben<br />

los. Wir tanzten, sangen und<br />

hatten jede Menge Spaß. Eine große<br />

Polonaise durch die gesamte Einrichtung<br />

durfte natürlich nicht fehlen! Das Highlight,<br />

wie in jedem Jahr, war unsere<br />

Schokokuss-Kanone: Ball gegenwerfen<br />

und der Schokokuss kommt geradezu<br />

angeflogen und bittet darum, verzehrt zu<br />

werden. Aber auch die Popcornmaschine<br />

versetzte uns in Entzücken. Ulli, Joanna<br />

und Andrea sind extra für die Kids in<br />

ihre Clownskostüme geschlüpft und<br />

haben die Kinder begeistert.<br />

Für alle war es ein schöner, ereignisreicher<br />

Tag, welcher viel zu schnell zu<br />

Ende ging. Eins ist klar: „Wir freuen uns<br />

auf das kommende Jahr!“<br />

Herzlichst, das Team der<br />

„Kita am Park“<br />

Herzlichen Dank<br />

an Familie Grüner<br />

und Familie Richter<br />

für die Einsendungen!<br />

Haben<br />

Sie über einen Satz oder Ausdruck eines<br />

Kindes schmunzeln oder sogar herzhaft<br />

lachen müssen? Lassen Sie uns daran<br />

teilhabenden und senden Sie uns einen<br />

kurzen Text zur Veröffentlichung zu.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Kontakt: schumach@beelitz-online.de<br />

Kita-Kinder als<br />

Schutzengel-Paten<br />

Neue Bastelaktion für den<br />

Baby-Willkommensdienst<br />

KITA KINDERLAND - Neli und Soraya<br />

lassen ihre Schutzengel schweben: Regenbogenbunte<br />

Flügel, quietschgelbe<br />

Haare und viel Liebe in jedem Detail.<br />

Die beiden Vorschulkinder haben zusammen<br />

mit ihren Altersgenossen in den<br />

vergangenen Wochen kleine Kunstwerke<br />

geschaffen, die bestimmt etwas bewirken<br />

– aber nicht für sich oder ihre<br />

Eltern, sondern für Babys, die erst noch<br />

das Licht der Welt erblicken. Kinder<br />

basteln für Kinder und werden so zu<br />

Paten - das ist die Idee eines neuen Projektes<br />

an den <strong>Beelitzer</strong> Tagesstätten.<br />

Dazu lädt Kinder- und Jugendarbeiterin<br />

Jacqueline Lang jetzt einmal pro Woche<br />

die Fünf- und Sechsjährige an ihrer jeweiligen<br />

Kita ein, in jeweils drei Bastelstunden<br />

können die Kinder ihrer Kreativität<br />

freien Lauf lassen. Der Anfang<br />

Die Kinder der Kita Kinderland mit den Schutzengeln.<br />

Die gehen nun auf die Reise. Foto: Lähns<br />

wurde in der Kita Kinderland gemacht,<br />

in den kommenden Wochen sollen auch<br />

die anderen Tagesstätten folgen. Die<br />

Engel, für die jeder Bastler eine Urkunde<br />

bekommt, werden dann vom Baby-<br />

Willkommensdienst an ihre neuen<br />

Schützlinge verteilt. „So erhalten auch<br />

die Kinder einen Bezug zu den neuen<br />

<strong>Beelitzer</strong>n“, erklärt Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth, der die Idee angestoßen<br />

hatte. „Und das fördert den Zusammenhalt<br />

in unserer Stadt insgesamt.“<br />

Bei rund 90 Geburten im Jahr und ebenso<br />

vielen Besuchen des Willkommensdienstes<br />

gibt es also Einiges zu tun. Neli,<br />

Soraya und die anderen haben den Anfang<br />

gemacht - und dass sie sich gleich<br />

wieder von „ihren“ Schutzengeln trennen<br />

müssen, finden sie gar nicht<br />

schlimm. Sie wünschen den neuen Besitzern<br />

alles Gute und dürfen dafür sogar<br />

unterschreiben. Und vielleicht werden<br />

sie sich in Zukunft noch manchmal ausmahlen,<br />

wen ihr Engel jetzt behütet.


AUS UNSEREN SCHULEN<br />

Seite 27<br />

Unter Stars und Sternchen<br />

Der Winterball war wieder ein Höhepunkt für die elften Klassen am Sally-Bein-Gymnasium<br />

Der 22.Februar war zwar<br />

nicht Halloween, doch trotzdem<br />

gab es für uns Schüler des Sally-<br />

Bein-Gymnasiums Beelitz eine süße<br />

Überraschung. Manche Schüler freuten<br />

sich schon Tage zuvor auf den halbjährlichen<br />

Probe-Feueralarm.<br />

Der Grund dafür ist ganz einfach, denn<br />

für die gesamte Schule gab es danach<br />

Pfannkuchen! Wir alle bedanken uns<br />

dafür bei der Bäckerei Exner, die jedes<br />

Jahr für die ganze Schule kostenfrei die<br />

Pfannkuchen zur Verfügung stellt.<br />

Unser Schulleiter Herrn Schwartz bedankte<br />

sich auch dieses Jahr für die Beteiligung<br />

der Schüler an schulischen<br />

Für die richtige Atmosphäre eines amerikanischen „High-School-Balls“ sorgten Deko, Kronen und Ballkleider.<br />

Mit dem Winterball ist eine beliebte Tradition entstanden. Fotos: Gymnasium Beelitz<br />

Der Winterball ist schon<br />

längst eine Tradition am Sally-Bein-Gymnasium<br />

Beelitz. Jedes Jahr<br />

tanzen festlich gekleidete Schüler, Lehrer<br />

und Gäste zusammen unter ausgelassener<br />

Atmosphäre im Kasino der Bundeswehr.<br />

“Prom – Under the Stars”! Das war das<br />

Motto unter dem wir, die Schüler des 11.<br />

Jahrgangs, dieses Jahr am 17. Februar<br />

eingeladen haben. Unser Ziel? Wir wollten<br />

den typisch amerikanischen Ball<br />

(„Prom“), den man ja sonst nur aus Filmen<br />

und Serien kennt, nachempfinden<br />

und vor allem natürlich jedem die Möglichkeit<br />

geben, mit schönen Erinnerungen<br />

den Winterball zu verlassen!<br />

Dafür gesorgt haben wir zum einen mit<br />

blau-silberner Dekoration, die sich durch<br />

das gesamte Kasino zog, zum anderen<br />

aber besonders mit verschiedensten<br />

Programmpunkten. Einige Schüler sorgten<br />

mit Gesangs- und anderen musikalische<br />

Einlagen auf der Bühne für die<br />

richtige „Ball-Stimmung“ im Saal. Zusätzlich<br />

wurden zwischendurch mit der<br />

Siegerehrung der Sudoku-Meisterschaften<br />

und der Krönung des Winterball-<br />

„Adels“ – also des Prinzen-, Königsund<br />

Kaiserpaares – alle Sitten des Sally-<br />

Bein’schen Winterballs erfüllt. Um dem<br />

Motto aber voll gerecht zu werden, kürten<br />

wir außerdem „Prom-Queen“ und<br />

„Prom-King“ aus den elften Klassen und<br />

beförderten mit einem kleinen, aber<br />

doch sehr schönem Feuerwerk unsere<br />

rund dreihundert Gäste „Under the<br />

Stars“.<br />

Um die richtige Musik kümmerte sich<br />

den ganzen Abend lang unser Schülerradio,<br />

das seine Aufgabe, zum Tanzen<br />

anzuregen, definitiv erfüllt und damit<br />

unseren Winterball erst wirklich vervollständigt<br />

hat.<br />

Wir haben alle eine großartige Zeit zusammen<br />

verbracht und freuen uns schon<br />

sehr auf das nächste Jahr, in dem ja dann<br />

Pfannkuchen-Alarm am Vormittag<br />

Süße Überraschung von der Bäckerei Exner für die <strong>Beelitzer</strong> Gymnasiasten<br />

Und so nahm die Brandschutz-Übung doch noch<br />

ein gutes Ende. Foto: Gymnasium Beelitz<br />

der zukünftige elfte Jahrgang unsere<br />

Tradition weiterführen darf.<br />

Monique Franke<br />

Veranstaltungen wie zum Beispiel dem<br />

Tag der offenen Tür, Schüler unterrichten<br />

Schüler oder dem Grundschulnachmittag.<br />

Und der ersten freudigen Nachricht<br />

folgte auch gleich die Zweite, denn<br />

auch nächstes Jahr wird unser Gymnasium<br />

wieder mindestens zwei neue siebte<br />

Klassen begrüßen.<br />

Auch den Lehrern schien es geschmeckt<br />

zu haben, denn man sah eine Lehrerin<br />

mit einem Tablett voller Pfannkuchen in<br />

Richtung Lehrerzimmer huschen.<br />

Nach dieser süßen Pause mussten wir<br />

Schüler wieder weiter im Unterricht<br />

schwitzen, aber das schon in Vorfreude<br />

aufs nächste Jahr und viele, viele weitere<br />

Pfannkuchen.<br />

Hannah Farin & Josephine Wenzel<br />

(11. Jahrgang)


Seite 28<br />

Am 1. <strong>März</strong> erhielten<br />

die Schüler der zehnten<br />

Klassen die Möglichkeit, sich vorab<br />

über das „Azubi-Speed-Dating“ zu informieren<br />

und sich für ein „Date“ anzumelden.<br />

Dazu kam Herr Freimark vom<br />

AUS UNSEREN SCHULEN<br />

Anregungen von außerhalb<br />

Solar-Ess bei internationaler Schülerfirmenmesse in Berlin<br />

Am 22. Februar<br />

machte sich die hiesige<br />

Schülerfirma „SolarEss SGmbH“ auf<br />

den Weg nach Berlin, um die 8. Internationale<br />

Schülerfirmenmesse im FEZ zu<br />

besuchen. Dort angekommen teilte man<br />

sich in Gruppen auf und besichtigte die<br />

dortigen Stände, auf der Suche nach<br />

neuen Ideen und Anregungen.<br />

Von Lebensmittelfirmen über Fotografie<br />

und Holzverarbeitung bis hin zum Druck<br />

von Shirts oder Taschen war alles vertreten.<br />

Sowohl Nachwuchs-Firmen aus<br />

unserer Umgebung wie die der Peter-<br />

Joseph-Lene Gesamtschule als auch<br />

Firmen aus dem Ausland - unter anderem<br />

Russland - hatten ihre Stände aufgebaut.<br />

Man kam sich vor wie in einem<br />

Flirt mit der Ausbildungsstelle<br />

Die zehnten Klassen haben sich auf das Speed-Dating der<br />

Handwerkskammer Potsdam vorbereitet<br />

Herr Freimark stellte die Vernanstaltung der<br />

Handwerkskammer in Beelitz vor.<br />

großen Gehirn: Überall tolle Ideen und<br />

auch komplett verschieden. Einige hatten<br />

Informationsflyer über ihre Schule<br />

und Vorhaben in der Stadt für Jugendliche<br />

auf einen Blick aufbereitet. Andere<br />

haben Uhren aus alten Schallplatten<br />

gebaut. Am Ende waren sich alle einig,<br />

dass diese Messe größer und internationaler<br />

geworden ist. Es wurde insbesondere<br />

sehr auf Fair Trade Produkte geachtet.<br />

Die Schülerfirma möchte sich bei unserer<br />

Sozialpädagogin Sina Kossack und<br />

ihrer netten Kollegin Janine Orzelski aus<br />

der mobilen Jugendarbeit, beide vom<br />

Jugendhilfeträger JOB e.V., bedanken,<br />

dass sie es uns ermöglicht haben auf die<br />

Messe zufahren.<br />

L.K.<br />

Institut für Talententwicklung in die<br />

Oberschule und stellte die Veranstaltung<br />

der Handwerkskammer Potsdam vor.<br />

Ziel des „Speed-Datings“, das dann am<br />

10. <strong>März</strong> im Oberstufenzentrum I in<br />

Potsdam durchgeführt wird, ist es, kurz<br />

vor dem Schulabschluss die Chance zu<br />

erhalten, mit Handwerksbetrieben persönlich<br />

ins Gespräch zu kommen und<br />

sich schnell einen Eindruck von verschiedenen<br />

Betrieben zu verschaffen.<br />

Im 10-Minuten-Takt lernen Interessierte<br />

so schnell und unkompliziert Firmen der<br />

Region kennen und können die Zeit zur<br />

Klärung wichtiger Fragen nutzen.<br />

Allen Schülern wünschen wir viel Erfolg<br />

bei der Ausbildungsplatz-Suche.<br />

Team WAT<br />

AG mit Fuß<br />

und Köpfchen<br />

SG Beelitz beteiligt sich wieder<br />

am Ganztagsprogramm<br />

Die Nachwuchsfußkicker der AG Fußball an der<br />

Diesterweggrundschule Beelitz.<br />

Mit dem Schuljahr 2016/17<br />

konnte im Rahmen des Ganztags<br />

erfreulicherweise die AG<br />

Fußball wieder angeboten werden,<br />

denn diese ist bei den Schülern sehr<br />

beliebt. Besonders erfreulich ist, dass<br />

diese Arbeitsgemeinschaft sogar zweimal<br />

in der Woche angeboten werden<br />

kann. Durchgeführt wird die AG, wie<br />

schon 2010/11, in Kooperation mit der<br />

SG Blau-Weiß Beelitz 1912/90. Die AG<br />

wird von Willi Romstedt, einem jungen,<br />

engagierten Trainer der SG Beelitz geleitet<br />

und von Norbert Schüler unterstützt.<br />

Jeden Mittwoch können 20 Jungs<br />

ihrem Fußballfieber freien Lauf lassen.<br />

Am Donnerstag, wo nur eine halbe Halle<br />

zur Verfügung steht, lassen 10 Jungs das<br />

runde Leder rollen.<br />

Diese Kooperation wurde nun auch vom<br />

DFB als offizielle Kooperation im Rahmen<br />

des Projektes „DFB-Doppelpass<br />

2020: Schule und Verein“ anerkannt.<br />

Dafür gab es ein Überraschungspaket: 4<br />

neue Fußbälle, Leibchen, eine Ballpumpe<br />

und eine Schiedsrichterpfeife. Diese<br />

können sowohl von der Schule, als auch<br />

für die AG genutzt werden. Am 23. Februar<br />

<strong>2017</strong> wurden die Kooperationsvereinbarung<br />

und die Trainingsmaterialien<br />

von Frau Jablonowski als Verantwortliche<br />

für den Ganztag, verbunden mit<br />

einem herzlichen Dankeschön, an die<br />

Trainer übergeben.


Sie haben nach einem Verkehrsunfallereignis<br />

mit Ihrem Fahrzeug einen Totalschaden<br />

erlitten. Immer wieder kommt<br />

in diesem Fall von Geschädigten die<br />

Frage, ob sie nach Vorlage des eingeholten<br />

Sachverständigengutachtens ihr beschädigtes<br />

Fahrzeug zum angegebenen<br />

Restwert verkaufen oder noch abwarten<br />

müssen, bis die gegnerische Pkw-<br />

Haftpflichtversicherung hierzu nach<br />

Überprüfung Stellung genommen hat.<br />

Auch kommt es vor, dass Mitarbeiter des<br />

gegnerischen Haftpflichtversicherers<br />

anrufen und mitteilen, dass sie das Gutachten<br />

erst überprüfen müssten.<br />

Hierzu hat der Bundesgerichtshof jedoch<br />

jüngst mit Urteil vom 27. 09. 2016 entschieden,<br />

dass der Geschädigte weder<br />

unter den Gesichtspunkten des Wirtschaftlichkeitsgebots<br />

noch der Schadensminderungspflicht<br />

dazu verpflichtet ist,<br />

über die Einholung des Sachverständigengutachtens<br />

hinaus noch etwaige eigene<br />

Marktforschung zu betreiben und<br />

AUS DEN SCHULEN / RATGEBER<br />

Seite 29<br />

Kinder helfen dem „Feenritter“<br />

Anlässlich der Märkischen Literaturtage tauchten die 3. und 4. Klassen der Diesterweg-<br />

Grundschule wieder ein in die Welt der Elfen und Feen<br />

Alexander Hahne (M.) ließ mit Gesang und Spiel die Feenwelt lebendig werden. Foto: Lähns<br />

Für die dritten und vierten<br />

Klassen der Diesterweggrundschule<br />

stand am 8. <strong>März</strong> ein<br />

besonderer Unterricht auf dem<br />

Programm: Mit dem Elfenforscher Doc<br />

MacDoolay gingen die Kinder auf eine<br />

fantastische Reise in den Wald von<br />

Carterhaugh. Dort, in den schottischen<br />

Lowlands, wohnt der Feenritter Tam Lin<br />

– und der möchte gern wieder ein<br />

Mensch werden. Gemeinsam mit der<br />

Grafentochter Janet galt es, ihn aus den<br />

Fängen der Feenkönigin zu befreien.<br />

Mit „Doc MacDooleys Elfenstunde II“<br />

hat sich die Spargelstadt Beelitz in diesem<br />

Jahr wieder an den Märkischen Literaturtagen<br />

des Landkreises Potsdam-<br />

Mittelmark beteiligt. In 18 Städten und<br />

Gemeinden stehen dieser Tage 40 Lesungen<br />

und thematische Veranstaltungen<br />

für alle Altersgruppen auf dem Programm.<br />

Die Veranstaltungsreihe gibt es<br />

seit 14 Jahren, Ziel ist es, das umfangreiche<br />

Netzwerk an Bibliotheken und Kulturstätten<br />

zwischen Havel und Hohem<br />

Fläming bekannter zu machen und<br />

Hemmschwellen abzubauen.<br />

In der <strong>Beelitzer</strong> Stadtbibliothek, die für<br />

viele Bürger eine feste Anlaufstelle ist,<br />

erlebten die Jüngsten mit dem Weimarer<br />

Sänger und Schauspieler Alexander<br />

Hahne eine aufregende Tour mit Erzählung,<br />

Gesang und Mitmach-Aktionen.<br />

So durften die Kinder das Flugzeug des<br />

schrulligen Elfenforschers selber steuern,<br />

für die entsprechenden Fluggeräusche<br />

sorgen und sie mussten Janet unterstützen,<br />

als sie beim nächtlichen Ausritt<br />

der Feen ihren Tam Lin vom Pferd riss<br />

und bis zum Morgengrauen festhielt,<br />

obwohl die Königin ihn ein ums andere<br />

Mal verwandelte – in eine Eidechse,<br />

eine Schlange und in glühendes Metall.<br />

Schließlich aber gab sie ihn widerwillig<br />

frei.<br />

Bürgermeister Bernhard Knuth, der die<br />

„Elfenstunde“ am Morgen eröffnete,<br />

fragte die Kinder dann auch, ob sie<br />

schon mal in der Stadtbibliothek waren<br />

– was alle lauthals bestätigten. Das Programm<br />

von Alexander Hahne sei genau<br />

das Richtige für sie: „Mit einer szenischen<br />

Lesung lernen die Kinder, wie<br />

vielfältig und lebendig Geschichten werden<br />

können. Und vielleicht weckt das<br />

bei dem einen oder anderen auch die<br />

Lust aufs Theater.“<br />

Red.<br />

Infos zum Programm auf<br />

@<br />

alexander-hahne.chayns.net<br />

Verkehrsunfall – Verkauf des Unfallfahrzeugs nach Totalschaden<br />

dabei die Angebote auch räumlich entfernter<br />

Interessenten einzuholen oder<br />

einen Sondermarkt für Restwertaufkäufer<br />

im Internet in Anspruch zu nehmen.<br />

Auch ist er nach der o. g. Entscheidung<br />

des Bundesgerichtshofs nicht gehalten,<br />

abzuwarten, um dem Schädiger oder<br />

dessen Haftpflichtversicherer vor der<br />

Veräußerung des beschädigten Fahrzeugs<br />

Gelegenheit zu geben, zum eingeholten<br />

Gutachten Stellung zu nehmen<br />

und gegebenenfalls bessere Restwertangebote<br />

vorzulegen. Es besteht demnach<br />

keine Wartepflicht des Geschädigten.<br />

Der Geschädigte kann sein nach einem<br />

Unfall beschädigtes Fahrzeug, welches<br />

laut Gutachten einen Totalschaden erlitten<br />

hat und nicht mehr repariert werden<br />

kann oder soll, unverzüglich nach Vorlage<br />

des Gutachtens seines möglichst frei<br />

gewählten Sachverständigen zum angegebenen<br />

Höchstrestwertangebot verkaufen.<br />

Zur Vermeidung von teilweise erheblichsten<br />

Kürzungen sollten Sie auch von<br />

Rücksprachen mit dem gegnerischen<br />

Pkw-Haftpflichtversicherer Abstand<br />

nehmen und möglichst umgehend nach<br />

einem Verkehrsunfallereignis einen spezialisierten<br />

Rechtsanwalt Ihrer Wahl<br />

kontaktieren. Ihr Rechtsanwalt wird Sie<br />

zur weiteren Vorgehensweise und Geltendmachung<br />

Ihrer berechtigten Schadenersatzansprüche<br />

gern beraten. Die<br />

Kosten Ihres Anwalts sind im Falle eines<br />

unverschuldeten Unfalls vom gegnerischen<br />

Haftpflichtversicherer zu tragen.<br />

Auch Ihre Rechtsschutzversicherung für<br />

Verkehrsrecht ersetzt Ihnen entstehende<br />

Kosten im Falle einer Haftungsteilung<br />

und auch gegebenenfalls notwendigen<br />

gerichtlichen Auseinandersetzung.<br />

Antje Toepel-Berger, Rechtsanwältin<br />

und Fachanwältin für Verkehrsrecht und<br />

Versicherungsrecht<br />

Kontakt und Infos auf<br />

@<br />

www.rechtsanwälte-toepel.de


Seite 30<br />

Liebe Leserinnen und Leser, meine Artikel<br />

werden seit langem unter der Rubrik<br />

„Ratgeber“ veröffentlicht. Ich will Ihnen<br />

eigentlich nie einen Rat geben. Ich<br />

will Sie aufmuntern, für die Umwelt, für<br />

eine gesunde Ernährung, für die alternative<br />

Energiewende selbst aktiv zu werden.<br />

Ich hoffe, dass meine Artikel Ihnen<br />

ausreichend Hinweise auf neue Entwicklungen<br />

geben, dass sie Sie ermuntern,<br />

auch mal was anders zu machen<br />

als bisher. So will ich Sie auch heute<br />

auffordern, sich mit dem Thema Fleisch<br />

und Fleischkonsum auseinanderzusetzen.<br />

Im Spiegel ist am 18.02. <strong>2017</strong> unter<br />

der Überschrift „Gewissensbissen –<br />

Welches Fleisch? Wie viel Fleisch?<br />

Künstliches Fleisch?“ sehr gut und ausführlich<br />

recherchiert worden und Sie<br />

werden über den Fleischverzehr und<br />

seine Folgen sehr gut informiert.<br />

Der Verzehr von Fleisch ist ja das Ende<br />

einer sehr langen Kette – sie beginnt<br />

mit der Aufzucht der Tiere (mehr oder<br />

weniger artgerecht), der Produktion von<br />

IMPRESSUM<br />

Fleisch, Fleisch alle Tage<br />

Welche Folgen hat der Fleischverzehr für uns und die Umwelt?<br />

Der Burger der Zukunft wird nicht aus Fleisch<br />

sein - die kalifornische Firma Impossible Foods<br />

produziert ihn schon heute.<br />

Futter (mehr oder weniger naturnah und<br />

mit mehr oder weniger Pestiziden) und<br />

geht über das Schlachthaus (mehr oder<br />

weniger tiergerechte Transporte und<br />

Schlachtung) über die Fleischtheke im<br />

Supermarkt dann in Ihre Küche.<br />

Wir nehmen dabei billigend in Kauf,<br />

dass jeder Lebenszyklus der Pflanzen<br />

und der Tiere mit vielen, vielen Chemikalien<br />

und Giftmischungen in Berührung<br />

kommt. Giftmischungen wie u.a.<br />

Roundup oder Glyphosat – die alle<br />

nachgewiesenermaßen schädigend nicht<br />

nur für wachsende Zellen sind. Wir<br />

nehmen in Kauf, dass das Grundwasser<br />

nun langsam den Giftcocktail der intensiven<br />

Landwirtschaft in sich aufnimmt.<br />

Wir nehmen billigend in Kauf, dass<br />

durch die allgegenwärtigen Gifte die<br />

Tierwelt dezimiert wird. Ihnen ist sicher<br />

schon lange aufgefallen, dass Sie beim<br />

Autofahren kaum noch Insekten an Ihrer<br />

Windschutzscheibe finden.<br />

Und wir nehmen in Kauf, dass Tiere<br />

sehr viel, zu viele Antibiotika erhalten,<br />

die wir dann mit dem Fleisch konsumieren.<br />

Wir sollten uns weg vom zu vielen<br />

Fleischkonsum entwickeln! Winston<br />

Churchill sagte schon 1931: „Es ist absurd,<br />

ein ganzes Huhn aufzuziehen, nur<br />

um seine Brust oder seine Flügel zu essen;<br />

lasst uns diese Teile einzeln züchten,<br />

in einem geeignetem Medium.“<br />

Sind wir jetzt soweit? Denn Forscher<br />

entwickeln Fleisch, das nicht mehr von<br />

Tieren stammt. Die Steaks und Würste<br />

der Zukunft bestehen aus Pflanzen oder<br />

reifen in Bioreaktoren. Dieser Wandel<br />

ist überfällig: Denn die Viehindustrie<br />

macht die Tiere und die Menschen<br />

krank und schadet der Umwelt. So kann<br />

zum Beispiel McDonalds seine Hamburger<br />

nur deshalb für 1 Euro verkaufen,<br />

weil die externen Kosten der Fleischproduktion<br />

gar nicht bezahlt werden und<br />

sich nicht auf den Preis niederschlagen.<br />

Denn die Kosten für den Wasserverbrauch,<br />

für den Landverbrauch, für<br />

die Schäden an Umwelt und Klima -<br />

bezahlt nicht der Produzent. Diese Kosten<br />

werden der Allgemeinheit aufgebürdet,<br />

die Gewinne aber privatisiert. So<br />

kennen wir es ja auch von allen anderen<br />

industriellen Produktionen, dem Bergbau<br />

oder der chemischen Industrie, die<br />

keine Naturchemie ist.<br />

Ein Veganer spart verglichen mit einem<br />

Fleischesser 380 Liter Wasser, 20 Kilogramm<br />

Getreide und über 2000 Liter<br />

CO2 ein. TÄGLICH!<br />

Sie müssen nicht strenger Veganer werden.<br />

Es reicht, wenn Sie sich abwechselnd<br />

vegetarisch ernähren. Zu viel<br />

Fleischverzehr ist ja bekanntlich ungesund.<br />

Die Gesellschaft für Ernährung<br />

schlägt als Obergrenze für Verbraucher,<br />

die nicht auf Fleisch meinen, verzichten<br />

zu können, maximal 600 Gramm pro<br />

Woche vor –derzeit liegt der Durchschnittsverzehr<br />

doppelt so hoch. 600<br />

Gramm bedeuten immer noch 200<br />

Gramm Wurst und 2 Schnitzel pro Woche.<br />

Versuchen Sie doch einfach mal: ein,<br />

zwei oder drei Tage in der Woche auf<br />

Fleisch zu verzichten. Für Ihren Körper<br />

sind fleischlose Tage eine Erholung, und<br />

ein Umstellen der Ernährung ist nicht<br />

schwer. Genießen Sie fleischfrei! Und<br />

wenn es Fleisch sein muss, dann wenig<br />

und qualitativ hochwertiges! Es gibt so<br />

viele Alternativen für ein schmackhaftes<br />

und abwechslungsreiches Essen.<br />

Und satt wird man allemal.<br />

Und wie wäre es denn mal mit einer<br />

Veranstaltung – ohne Fleisch und ohne<br />

Alkohol? Und damit sind wir schon wieder<br />

bei einem anderen Thema.<br />

Dr. Elke Seidel,<br />

Umweltmedizinerin<br />

Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten<br />

durch den Bürgermeister, 14547<br />

Beelitz, Berliner Str. 202, (033204)<br />

39 10, (033204) 39 135 sowie <br />

stadtverwaltung@beelitz.de, Internet:<br />

www.beelitz.de<br />

Das Amtsblatt (Auflage: 6.300 Expl.)<br />

erscheint in der Regel monatlich, kostenlos<br />

für die Haushalte der Stadt Beelitz,<br />

die über einen von außen erreichbaren<br />

Briefkasten verfügen. Abgabe von<br />

IMPRESSUM<br />

Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz - „<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />

Beiträgen und Anzeigen für die nächste<br />

Ausgabe bis zum 1. April <strong>2017</strong> in der<br />

Pressestelle der Stadtverwaltung Beelitz<br />

oder an RedaktionBN@beelitz.de.<br />

Kostenlose Exemplare für die Haushalte<br />

der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben,<br />

Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/<br />

Stück) und Abonnements in der Pressestelle,<br />

Poststr. 15. Für nicht gelieferte<br />

Zeitungen nur Ersatz eines Einzelexemplares<br />

im Rahmen der Auflagenhöhe.<br />

Weitergehende Ansprüche, insbesondere<br />

auf Schadenersatz, sind ausdrücklich<br />

ausgeschlossen. Druckfehler<br />

und Irrtümer nicht ausgeschlossen.<br />

Eingereichte Beiträge von Dritten spiegeln<br />

nicht zwangsläufig die Meinung<br />

der Redaktion wieder!<br />

Redaktion: Claudia Uschner, Thomas<br />

Lähns, Jacqueline Schumach | Satz:<br />

Uschner / Lähns - Druck: TASTOMAT<br />

GmbH


RATGEBER<br />

Seite 31<br />

Woran erkennen Sie, liebe Leser, dass<br />

der Frühling nun tatsächlich bei uns Einkehr<br />

gehalten hat? Eine Bauernweisheit<br />

besagt: „Wenn du mit deinem Fuß auf<br />

sieben Gänseblümchen treten kannst -<br />

dann ist es Frühling.“ Ich hoffe, Sie<br />

haben die kleinen leuchtend weiß bis<br />

roten Blütenköpfchen bereits auf der<br />

Wiese entdeckt, bevor Sie darauf getreten<br />

sind. Der Anblick eines Gänseblümchens<br />

oder gar einer ganzen Schar davon<br />

ist sehr wohl in der Lage, eine traurige<br />

Seele wieder aufzumuntern, den winterlichen<br />

Trübsinn zu vertreiben und das<br />

Herz für wärmende Sonnenstrahlen zu<br />

öffnen.<br />

Volkstümlich auch Maßliebchen, Marienblümchen,<br />

Tausendschön oder Augenblümchen<br />

genannt, streckt es seine<br />

geöffneten Blütenköpfchen in die Sonne<br />

um sie am Abend und bei schlechtem<br />

Wetter wieder zu schließen. Neben dem<br />

Löwenzahn ist das Gänseblümchen wohl<br />

die bei Kindern beliebteste Blume und<br />

ihr Name rührt daher, dass Kinder zu<br />

Pfingsten die Gänse im Dorf mit Kränzen<br />

aus Gänseblümchen geschmückt<br />

haben sollen. Vielleicht haben Sie als<br />

Kind ja auch probiert, einen Kranz<br />

aus den zarten Blütenstengeln<br />

zu flechten oder zumindest<br />

den selbstgebackenen<br />

Sandkuchen<br />

damit zu dekorieren.<br />

Das Gänseblümchen<br />

aus der Familie<br />

der Korbblüter begleitet<br />

uns das ganze Jahr von<br />

<strong>März</strong> bis weit hin in den Herbst, indem<br />

es tapfer und ununterbrochen eine Blüte<br />

nach der anderen hervorbringt. Der wissenschaftliche<br />

Name ist Bellis perennis,<br />

bellis bedeutet schön, hübsch und perennis<br />

ausdauernd und mehrjährig.<br />

Neben der äußerlichen Faszination hat<br />

das Maßliebchen natürlich auch herausragende<br />

innere Qualitäten. Diese sind<br />

nicht nur innerhalb der<br />

Homöopathie bekannt, wo<br />

Bellis perennis neben dem<br />

mittlerweile recht populären<br />

Arnika zum wichtigsten<br />

Mittel u.a. bei Verletzungen<br />

tieferer Gewebe,<br />

nach Operationen und bei<br />

Muskelkater zählt. Selbstverständlich<br />

wurde das<br />

Gänseblümchen auch immer<br />

von Kräuterliebhabern,<br />

passionierten Gärtnern und<br />

Hausfrauen als sanftes aber<br />

kraftvolles Heilkraut geschätzt.<br />

Innerhalb der Phytotherapie<br />

wird es vor allem we-<br />

1. & 2. April: Claudia Hille-<br />

Eix, August-Bebel-Str. 47,<br />

14547 Beelitz | (033206)<br />

209550 | 0173 / 3808215<br />

8. & 9. April: Beate Kringel,<br />

Brücker Str. 53, 14547 Beelitz<br />

| (033204) 79 01 03<br />

15. April: Gabriele Tippelt,<br />

Karl-Sachs-Str. 4, 14770<br />

Brandenburg | (03381)<br />

315 91 27<br />

16. & 17. April (Ostern):<br />

Hübsch und ausdauernd<br />

Heilpflanze des Monats: Das Gänseblümchen ist mehr<br />

als nur ein schöner Frühlingsbote, auch in der Küche<br />

und der Heilkunst findet es seit jeher Anwendung<br />

Heilpraktiker-Bereitschaftsdienste April<br />

Feiertags und am Wochenende immer von 8 bis 12 Uhr. Bitte<br />

immer zunächst telefonisch melden<br />

Martina Eichel, Friedensstr.<br />

7, 14797 Kloster Lehnin | <br />

(03382) 70 11 62 | 0177 /<br />

77001162<br />

22. & 23. April: Dorothea<br />

Müller, Lehniner Str. 57,<br />

14797 Kloster Lehnin| <br />

(03382) 74 15 53<br />

29. & 30. April: Heide Müller,<br />

Silberbrückenstr. 22,<br />

14822 Brück | (033 844)<br />

520 97<br />

gen seiner entzündungshemmenden,<br />

blutreinigenden, harntreibenden und<br />

stoffwechselanregenden Eigenschaften<br />

verwendet, die<br />

gerade im Frühjahr so<br />

wichtig für uns sind.<br />

Neben wertvollen Bitterstoffen,<br />

Gerb- und Schleimstoffen<br />

enthält es auch viel<br />

Vitamin C. Das Maßliebchen wurde<br />

und wird als Heilmittel für Katarrhe<br />

der oberen Luftwege und Beschwerden<br />

der Leber und des Magen-<br />

Darmtrakts genutzt. Zudem ist es<br />

dank seiner entzündungswidrigen<br />

und reinigenden Eigenschaften<br />

eine wunderbare Heilpflanze für<br />

Hautprobleme verschiedenster<br />

Art, angefangen von leichten<br />

Rötungen bis hin zu Neurodermitis<br />

und Akne. Dabei ist es hilfreich,<br />

die Pflanze sowohl innerlich als Tee aus<br />

getrockneten oder frischen Blüten und<br />

äußerlich in Form von Umschlägen oder<br />

einem Ölauszug zu verwenden. Letzteren<br />

können Sie ganz leicht wie folgt<br />

selbst herstellen: Saubere und bei Sonne<br />

geerntet Blütenköpfchen locker in ein<br />

Glas geben und mit biologischem Öl,<br />

zum Beispiel aus Raps, Sonnenblume<br />

oder Oliven bis zum Rand auffüllen. Das<br />

Glas gut verschlossen für circa drei Wochen<br />

hell stehen lassen und eventuell<br />

entstehende Luftbläschen durch sanftes<br />

Klopfen nach oben befördern. Danach<br />

wird das Ganze durch ein Sieb in eine<br />

Flasche abgegossen und kühl und dunkel<br />

aufbewahrt.<br />

Im frischen Salat können Sie, liebe Leser,<br />

neben anderen Frühlingskräutern<br />

wie Vogelmiere und Löwenzahn<br />

ein paar zarte<br />

Blätter der Gänseblume<br />

untermischen und die hübschen<br />

Blütenköpfchen als<br />

essbare Dekoration obenauf<br />

legen. Das erfreut nicht<br />

nur die Seele sondern reinigt<br />

und stärkt auch unseren<br />

Körper.<br />

Mit den besten Wünschen<br />

für Ihre Gesundheit. Ihre<br />

Claudia Hille-Eix<br />

Heilpraktikerin (seit 1997)<br />

Beelitz OT Fichtenwalde<br />

www.Heilpraxis-Hille.de,<br />

033206/209550


Eckehart Kramer<br />

*24.03.1929 †29.01.<strong>2017</strong><br />

Herzlichen Dank<br />

fürdieliebevollenBeweisederAnteilnahmeinWortund<br />

Schrift,Kranz-,Blumen-undGeldspendensowiedasehren(<br />

deGeleitzurletztenRuhestätteunseresliebenPapas,Opas<br />

undUropas.<br />

BesondererDankgiltHerrnPfarrerPrelwitzfürdieeinfühl(<br />

samenundtröstlichenWortesowiedemBestattungshaus<br />

SchallockfürdiewürdigeAusrichtungderTrauerfeier.<br />

WirdankenauchsehrdenPflegekräftendesSeniorenzent(<br />

rumsSt.ElisabethinWilhelmshorst.<br />

Die Familienangehörigen<br />

Beelitz-SchönefeldimFebruar<strong>2017</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Gertrud Leben<br />

*25.10.1921 21.01.<strong>2017</strong><br />

WirsagenallenherzlichenDank,diemitunsunsere<br />

Mutter,OmaundUromaaufihrenletztenWegbegleitet<br />

habenundihreVerbundenheitundAnteilnahmeaufso<br />

vielfältigeWeisezumAusdruckbrachten.<br />

In stiller Trauer<br />

und im Namen aller Angehörigen<br />

Deine Kinder Bernd, Dieter und Martina<br />

Danksagung<br />

<br />

<br />

<br />

.<br />

FürdiezahlreichenBeweiseaufrichtigerAnteilnahmedurch<br />

Wort, Schrift und Blumen, sowie persönliches Geleit zur<br />

letzten Ruhestätte meines lieben Mannes, lieben Vati,<br />

Schwiegervater,Bruder,OpaundUropa<br />

Horst Nickel<br />

möchten wir uns bei allen Verwandten, Freunden und<br />

Bekanntenherzlichbedanken.<br />

Besonderer Dank gilt der Rednerin Frau Fischer, dem<br />

Bestattungshaus Beelitz, Blumen-Meer und der Gaststätte<br />

„Landmahl“fürdieliebevolleBewirtung.<br />

Beelitz,imFebruar<strong>2017</strong><br />

InstillerTrauer<br />

imNamenallerAngehörigen<br />

Hanna Nickel<br />

Kinder, Enkel und Urenkel<br />

<br />

VictorMarieHugo<br />

Horst Klein<br />

*04.04.1935 11.02.<strong>2017</strong><br />

DuwirstimmerinunseremHerzensein!<br />

Bettina<br />

Michael und Torsten<br />

Danksagung<br />

<br />

<br />

<br />

.<br />

FürdiezahlreichenBeweiseaufrichtigerAnteilnahmedurch<br />

Wort,SchriftundBlumen,sowiepersönlichesGeleitzur<br />

letztenRuhestättemeinerliebenMutter,Schwiegermutter,<br />

Schwägerin,OmaundUroma<br />

Rosa Richter<br />

möchtenwirunsbeiallenVerwandten,Bekannten,Nach(<br />

barnundFreundenherzlichbedanken.<br />

BesondererDankgiltdemPfarrerHerrnSandner,demBe(<br />

stattungshausBeelitz,Blumen-Meer,derSeniorenresidenz<br />

SaarmundundderGaststätte„ZuraltenSchule“Zauchwitz.<br />

Körzin,imFebruar<strong>2017</strong><br />

InstillerTrauer<br />

imNamenallerAngehörigen<br />

Tochter Bärbel und Familie<br />

Danksagung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Rosa Richter<br />

*22.06.1925 06.02.<strong>2017</strong><br />

Wirdankenallen,dieunsindenschwerenStundender<br />

Trauer mit lieben Briefen, einfühlsamen Worten,<br />

Geldzuwendungen oder einem stillen Händedruck zur<br />

Seitegestandenhaben.<br />

Besonderen Dank dem Pfarrer Herrn Sandner, der<br />

Seniorenresidenz Saarmund, Blumen-Meer und dem<br />

BestattungshausBeelitz.<br />

Körzin,imFebruar<strong>2017</strong><br />

InstillerTrauer<br />

Christian und Cindy<br />

Klaus und Christine


Herzlichen Dank<br />

sagenwirallen,diesichinstillerTrauermitunsverbunden<br />

fühltenundunsihreAnteilnahmeaufsovielfältigeWeise<br />

zumAusdruckbrachtenbeimAbschiedmeineslieben<br />

Ehemannes,Papa,SchwiegervaterundOpa<br />

Gert Göpfert<br />

EinbesondererDankgiltderRednerinFrauFischer,dem<br />

BestattungshausBeelitz,demBlumenhausLAFLORund<br />

derGaststätte„Landmahl“.<br />

Beelitz,im<strong>März</strong><strong>2017</strong><br />

ImNamenallerAngehörigen<br />

Annegret Göpfert<br />

WirnahmenAbschiedvonunsererliebenMutti<br />

Gerda Hannemann<br />

*25.07.1922 18.02.<strong>2017</strong><br />

InstillerTrauer<br />

Gisela, Ilona und Kersten mit Familien<br />

Fichtenwalde,imFebruar<strong>2017</strong><br />

!"<br />

<br />

Anneliese Seehaus<br />

*17.September1932 2.Februar<strong>2017</strong><br />

<br />

EsistschwereinengeliebtenMenschenzuverlieren.<br />

Tröstendistesaberzuwissen,dassvieleMenschenihr<br />

sovielFreundschaft,LiebeundAchtungentgegenge(<br />

brachthaben.<br />

Wirdankenallen,diemitunsmitgefühltundihreAnteil(<br />

nahmezumAusdruckgebrachthaben.<br />

GuteNachtFreunde,eswirdZeitfürmichzugehen.<br />

Wasicheuchnochsagenwollte:<br />

„LebetwohlundDankeschön!“<br />

- <br />

*12.11.194223.02.2016<br />

ImNamenderAngehörigen<br />

<br />

!" <br />

DieTrauerfeiermitanschließenderUrnenbeisetzung<br />

findetam11.04.<strong>2017</strong>um12.30Uhrinder<br />

kleinenTrauerhalleaufdem<br />

NeuenFriedhofPotsdamstatt.<br />

InliebevollerErinnerung<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Deine Töchter Anke, Bettina und Christiane<br />

Buchholz,imFebruar<strong>2017</strong><br />

<br />

– <br />

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<br />


FürdiezahlreichenGlückwünscheanlässlichmeines<br />

<br />

<br />

möchteichmichganzliebbeimeinenKindern,<br />

Verwandten,FreundenundBekanntenbedanken.<br />

BesondererDankgiltderGaststätte„Lindenschenke“in<br />

ElsholzfürdienetteBewirtungundvielenDankan<br />

RenéBeschnittfürdieguteUnterhaltung.<br />

Siegfried Streich<br />

BuchholzimFebruar<strong>2017</strong><br />

Neue Kurse starten im April <strong>2017</strong><br />

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