Beelitzer Nachrichten - März 2017
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Informationen aus unserer Stadt 28. Jahrgang | Nr. 3 | 22. <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />
BEEL ITZER<br />
NACHRICHTEN<br />
Beliebt bei<br />
Besuchern<br />
Immer mehr Menschen entdecken Beelitz<br />
für sich - das zeigt die aktuelle<br />
Besucherstatistik des Landes<br />
Nähkästchen<br />
der Stadt<br />
Heidrun Figas will die <strong>Beelitzer</strong> für das<br />
Nähen begeistern - mit Kursen in ihrem<br />
neuen Laden in der Altstadt<br />
Frühling kann<br />
kommen<br />
Die diesjährige Frühlings-<br />
und Ostermesse bot nicht<br />
nur Schönes und<br />
Nützliches, sondern<br />
vor allem eine tolle<br />
Atmosphäre<br />
Foto: Thomas Lähns
Seite 2<br />
TERMINE IM APRIL<br />
1. & 2. April, ab 8<br />
Uhr: Frühstücksbuffet<br />
auf dem<br />
Spargelhof Klaistow,<br />
Glindower<br />
Str. 28, (033206)<br />
6 10 70, <br />
www.spargelhofklaistow.de,<br />
sowie<br />
an jedem Wochenende<br />
und<br />
feiertags<br />
1. April: Saisoneröffnung<br />
auf dem<br />
Josef Jakobs Spargelhof,<br />
Schäpe 21<br />
2. April, 10.30<br />
Uhr: erste öffentliche<br />
Wildtierfütterung<br />
des Jahres<br />
auf dem Spargelhof<br />
Klaistow, Führung<br />
um 14 Uhr<br />
4. April, 8-11 Uhr:<br />
Seniorenfrühstück<br />
in der Hofbäckerei<br />
(immer dienstags),<br />
Spargelhof Klaistow<br />
6. April, 15 Uhr:<br />
monatl. Treffen<br />
des Seniorenbeirates<br />
Beelitz (siehe<br />
unten)<br />
7. April, 9-13 Uhr:<br />
IHK-mobil informiert<br />
zu Existenzgründung,<br />
Finanzierung,<br />
Ausbildung,<br />
Beratungsraum<br />
Poststr. 15<br />
8. April, ganztägig:<br />
Sonderführungen<br />
Frühlingserwachen<br />
auf dem<br />
Baumkronenpfad,<br />
Straße nach Fichtenwalde<br />
13 <br />
baumundzeit.de<br />
8. April, 10 Uhr:<br />
Wittbrietzen packt<br />
an - Frühjahrsputz<br />
im Ort, Treffpunkt<br />
am Dorfgemeinschaftshaus<br />
9. April, 5.30 Uhr:<br />
Ferienfrühstart am<br />
& auf dem Baumkronenpfad<br />
zum<br />
Sonnenaufgang &<br />
Natur-Sonderführungen<br />
Frühlingserwachen<br />
9. April, 11 Uhr:<br />
Feuerwehrfest auf<br />
dem Spargelhof<br />
Klaistow: Rundfahrten,<br />
Vorführungen,<br />
Mitmach-<br />
Aktionen für Kinder<br />
11. April: Saisonauftakt<br />
auf dem<br />
Jakobs-Hof Beelitz,<br />
Kähnsdorfer<br />
Weg 1a,<br />
www.jakobshof.de<br />
Ostsee-Stimmung<br />
in Klinik-Fluren<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> Kliniken haben sich die<br />
„Ostsee“ ins Haus geholt – Renate<br />
Winklers Malereien in Öl auf Leinwand<br />
laden den Betrachter zu Momenten des<br />
Verweilens ein: Endlose Sandstrände,<br />
imposante Boote und maritime Motive –<br />
die Ostsee ist zu jeder Jahreszeit eine<br />
Reise wert.<br />
Renate Winkler, Malerin aus dem Spreewald,<br />
bringt mit ihren Bildern den Vorfrühling<br />
in den Klinikalltag. Die Ausstellung<br />
ist<br />
noch bis 30.<br />
April im langen<br />
Flur des<br />
Eingangsbereiches<br />
der<br />
N e u r o l o g i -<br />
Maritime Motive in Beelitz.<br />
schen Fachkliniken,<br />
Paracelsusring 6 a, in Beelitz-<br />
Heilstätten geöffnet und kann täglich<br />
von 8 bis 18 Uhr besucht werden. Die<br />
Bilder stehen auch zum Verkauf.<br />
13. April: Such<br />
das Ei! Österliche<br />
Aktion in der <strong>Beelitzer</strong><br />
Altstadt<br />
13. April, 15 Uhr:<br />
„… und es kamen<br />
Siedlertypen“ -<br />
Buchlesung in<br />
Busendorf (siehe<br />
unten)<br />
14. April: Hoffest<br />
zum Start der<br />
Klaistower Spargelsaison,<br />
Spargelhof<br />
Klaistow<br />
14. bis 17. April:<br />
Ostern auf dem<br />
Jakobs-Hof, mit<br />
Ostermenü und<br />
Osterbrunch am<br />
Sonntag und Montag<br />
(25, 90 p.P.),<br />
Reservierung unter<br />
(033204) 62 714,<br />
am Sonntag Osterfeuer<br />
14. bis 17. April:<br />
Ostern auf dem<br />
Josef Jakobs Spargelhof<br />
mit Ostermenü<br />
aus Fisch,<br />
Huhn und Lamm<br />
sowie Oster-<br />
Brunch am Sonntag,<br />
Reservierung<br />
unter (033204)<br />
41 970<br />
15. bis 17. April:<br />
Ostern auf dem<br />
Spargelhof Klaistow<br />
mit Spargel-<br />
Schälmeisterschaft<br />
der Chefköche, BB<br />
-Radio-Show, Osterfeuer<br />
am Sonntag<br />
und Dixilandmusik<br />
15. April, 19 Uhr:<br />
Zauchwitzer Osterfeuer<br />
auf dem<br />
Spargelhof Syring,<br />
Trebbiner Str. 69f<br />
15. April, 18 Uhr:<br />
Osterfeuer in Fichtenwalde,<br />
Sportplatz<br />
in der Straße<br />
der Einheit<br />
15. April, 18 Uhr:<br />
Osterfeuer in<br />
Wittbrietzen am<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
16. April: Osterfeuer<br />
in Salzbrunn<br />
am Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Am<br />
Salzbrunnen 12<br />
16. & 17. April:<br />
Osterhasen-<br />
Schnitzeljagd auf<br />
dem Baumkronenpfad<br />
16. & 17. April,<br />
10 Uhr: Osterbrunch<br />
im Landgasthof<br />
Rieben,<br />
Riebener Dorfstraße<br />
9<br />
Senioren auf Spuren<br />
der Geschichte<br />
Gemeinsam mit Herrn Flies verfolgen<br />
wir „Spuren der Geschichte in der<br />
Stadt Beelitz“. Die Veranstaltung findet<br />
stattam 6. April <strong>2017</strong> um 15 Uhr im<br />
Seniorenzentrum, Nürnbergstraße<br />
38a. Alle Senioren/Innen sind herzlich<br />
dazu eingeladen. Ihr Seniorenbeirat<br />
Beelitz<br />
Sicher - mobil:<br />
Termin am 25. April<br />
Das Thema „Ablenkung im Straßenverkehr<br />
- Seh- uund Reaktionstest praktisch“<br />
steht im Mittelpunkt der nächsten<br />
Veranstaltung im Rahmen der Reihe<br />
„sicher-mobil“ der Verkehrswacht. Dazu<br />
sind Interessenten am 25. April in die<br />
Räume der Verkehrswacht in der Virchowstraße<br />
100 herzlich eingeladen.<br />
Beginn ist um 15 Uhr. Infos gibt es vorab<br />
bei Moderator Siegfried Matz unter<br />
(03327) 79 238.<br />
Buchlesung in<br />
Busendorf<br />
17. April: Osterbrunch<br />
auf dem<br />
Spargelhof Syring,<br />
Anmeldung: <br />
(033204) 63 80 14<br />
17. April, 11 Uhr:<br />
Wilde Ostern im<br />
Naturparkzentrum<br />
Glau - mit Ostermarkt<br />
und Mitmach-Aktionen,<br />
Glauer Tal 1,<br />
14959 Trebbin /<br />
OT Blankensee<br />
22. April, 9 Uhr:<br />
Putz-Mich-Tag im<br />
Heizkraftwerk Heilstätten<br />
22. & 23. April:<br />
Eröffung der Brandenburger<br />
Ausflugs–<br />
und Frischsesaison<br />
von Pro<br />
Agro, buntes<br />
Markttreiben und<br />
Bühnenprogramm,<br />
Jakobs-Hof Beelitz,<br />
Kähnsdorfer<br />
Weg 1a<br />
23. April, 13 Uhr:<br />
Musikalische Frühlingsgrüße<br />
auf<br />
dem Spargelhof<br />
Syring<br />
24. April, 17 bis<br />
21 Uhr: Spargelbuffet<br />
im Hoffrestaurant,<br />
Spargelhof<br />
Klaistow, Reservierung<br />
erbeten<br />
unter (033206)<br />
6 10 70 (immer<br />
montags unf freitags)<br />
25. April, 15 Uhr:<br />
Seniorennachmittag<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Wittbrietzen<br />
28. April, 14.15<br />
bis 16 Uhr: 1. öffentliche<br />
Führung<br />
<strong>2017</strong> im Heizkraftwerk<br />
Beelitz Heilstätten.<br />
Infos <br />
(033204) 34 703<br />
25. April, 15 Uhr:<br />
sicher-mobil, Verkehrswacht,<br />
Virchowstr.<br />
100<br />
29. & 30. April:<br />
Naturführungen<br />
zur Waldbaum-<br />
Blühte & saisonale<br />
Einblicke in die<br />
Arbeit der Gärtner<br />
von Baum&Zeit<br />
30. April, 12 bis<br />
16 Uhr: Spargel &<br />
Musik mit DJ<br />
Traumzeit auf dem<br />
Jakobs-Hof Beelitz,<br />
Kähnsdorfer<br />
Weg 1a<br />
30. April, 18 Uhr:<br />
Maibaum-<br />
Aufstellen auf dem<br />
Kirchplatz Beelitz<br />
Der Ortsbeirat Busendorf und die Ortsgruppe<br />
der Volkssolidarität laden alle<br />
Interessierten herzlich am 13. April um<br />
15 Uhr zu einer Buchlesung in das<br />
Dorfgemeinschaftshaus. Dor wird Eva<br />
Matis ihr Buch „… und es kamen Siedlertypen<br />
- Borkwalde: Gründung und<br />
Erstbesiedlung“ vorstellen. „Das Chronikbuch<br />
enthält einiges zu Busendorf<br />
und vor allem Kanin“, berichtet die Autorin,<br />
zum Beispiel im Eingangskapitel<br />
„Die Eltern von Borkwalde“, in dem<br />
es auch um die Kaniner Kirche und<br />
Mühle geht und die Gründe für die frühere<br />
Zugehörigkeit zu Sachsen beleuchtet<br />
werden. Enthalten sind auch die Bekanntmachungen<br />
des damaligen Königs<br />
und des General-Gouvernements des<br />
Königreich Sachsen mit den Exponaten,<br />
die auf der 200-Jahr-Feier 2015 in Busendorf<br />
ausgestellt waren. Auch um die<br />
Geschichte des Kaniner Krug wird es<br />
gehen.
INHALT<br />
Seite 3<br />
Liebe Bürgerinnen,<br />
liebe Bürger,<br />
Ostern steht vor der Tür und auf diesem<br />
Wege möchte ich Ihnen allen schöne und<br />
friedvolle Feiertage im Kreise ihrer<br />
Familien und Freunde wünschen. Euch,<br />
liebe Kinder, wünsche ich viel Freude<br />
bei der Suche nach den bunten Nestern<br />
und so manche schöne Überraschung,<br />
die sich darin finden wird.<br />
Dass sich die Bürger unserer Stadt auf<br />
Ostern freuen, hat unsere Frühlings–<br />
und Ostermesse am ersten<br />
<strong>März</strong>wochenende wieder eindrucksvoll<br />
gezeigt. Der Zuspruch von Ihrer Seite<br />
war wieder großartig, und damit meine<br />
TITEL<br />
Beelitz ist bereit für den Frühling S. 4<br />
Was ist los an den Ostertagen? S. 5<br />
AUS DEM RATHAUS:<br />
ich nicht nur die Besucherzahl, sondern<br />
auch die wundervolle Atmosphäre. Das<br />
hat nicht nur die Aussteller, sondern<br />
auch mich sehr gefreut. Ich hoffe, Sie<br />
konnten die ersten warmen<br />
Sonnenstrahlen genießen und hatten viel<br />
Freude beim Stöbern nach Schönem und<br />
Nützlichen vor der Kulisse unserer Alten<br />
Posthalterei.<br />
Das Osterfest hat ja bekanntlich mehrere<br />
Bedeutungen: Zunächst natürlich die<br />
christliche als das Fest der<br />
Auferstehung, aber auch jene aus<br />
vorchristlichen Zeiten als Fest der<br />
Fruchtbarkeit und des Wachsens. Bei<br />
uns in Beelitz kommt noch eine dritte<br />
Facette hinzu: Mit den Ostertagen nimmt<br />
die Spargelzeit endgültig Fahrt auf und<br />
beschert uns wieder unzählige Besucher<br />
in der Stadt und auf den Höfen.<br />
Nach der offiziellen Saisoneröffnung, die<br />
in diesem Jahr am 11. April stattfinden<br />
soll, wird das darauf folgende<br />
Osterwochenende wieder Anlass für<br />
Spargelhungrige aus der Region Berlin-<br />
Brandenburg und weit darüber hinaus,<br />
—— Inhalt ——<br />
Leserbrief S. 12<br />
Hilfe für pflegende Angehörige S. 13<br />
Tourismus-Preis für Baum & Zeit S. 13<br />
Vortrag zur Reformation S. 14<br />
CDU zur Kreisgebietsreform S. 15<br />
Fichtenwalder im Bundestag S. 15<br />
Blühstreifenprojekt S. 16<br />
Wappen für Reesdorf S. 17<br />
Neues aus Busendorf S. 17<br />
raus aufs Land zu uns nach Beelitz zu<br />
fahren und hier den ersten Spargel der<br />
Saison zu genießen..<br />
Die aktuellen Zahlen des Landesamtes<br />
für Statistik zeigen, dass unsere Stadt<br />
immer beliebter nicht nur bei<br />
Tagesausflüglern, sondern auch<br />
Übernachtungsgästen werden. Das hat<br />
nicht nur mit landschaftlichen Reizen<br />
und einem stetig wachsenden<br />
kulinarischen und kulturellen Angebot zu<br />
tun, sondern mit der offenen und<br />
freundlichen Stimmung, die bei uns in<br />
Beelitz herrscht. Darauf können wir alle<br />
stolz sein, und dafür bin ich immer<br />
wieder dankbar.<br />
Vor allem jetzt, im Frühjahr, ist diese<br />
Stimmung ansteckend. Ich jedenfalls<br />
freue mich schon auf die kommenden<br />
Wochen und Monate, in denen unsere<br />
Stadt buchstäblich wieder aufblüht -<br />
genau so wie ihre Einwohner.<br />
Ihr und Euer Bernhard<br />
Knuth, Bürgermeister<br />
Kita Storchennest S. 25<br />
Kita Neuseddin in Beelitz S. 25<br />
Kita Am Park S. 26<br />
Kita Kinderland S. 26<br />
Bei Touristen immer beliebter S. 6<br />
Landkreis fördert Herbergen S. 6<br />
Altstadt als Museumslandschaft S. 7<br />
Verzögerung in Berliner Straße S. 7<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Benefiz-Konzert mit Marusha S. 8<br />
Offene Gärten S. 8<br />
Putz-Mich-Tag im Heizhaus S. 9<br />
Einladung der Kleintierzüchter S. 9<br />
KIRCHENTERMINE S. 10<br />
AUS DER STADTGESCHICHTE S. 11<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Besucheransturm auf Lesung S. 11<br />
Aus dem Nähkästchen S. 12<br />
VEREINSLEBEN<br />
Sternenfreunde S. 18<br />
Gewerbeverein S. 19<br />
Spielmannszug S. 19<br />
Lions-Club S. 19<br />
SG Fichtenwalde S. 20<br />
Tennis in Beelitz S. 21<br />
Seniorenbeirat S. 21<br />
Bushido S. 21<br />
SG Beelitz S. 22<br />
GEBURTSTAGE S. 24<br />
AUS UNSEREN KITAS<br />
Kindermund S. 26<br />
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
Sally-Bein-Gymnasium Beelitz S. 27<br />
Solar-Oberschule S. 28<br />
Diesterweggrundschule Beelitz S. 28<br />
IMPRESSUM S. 30<br />
RATGEBER<br />
Immer nur Fleisch? S. 30<br />
Heilpflanze des Monats S. 31<br />
FAMILIENZENTRUM BEELITZ /<br />
STATISTIK:<br />
im amtlichen Teil<br />
ANZEIGEN<br />
Familienanzeigen S. 32<br />
Gewerbliche Anzeigen S. 34
Seite 4<br />
TITELGESCHICHTE<br />
Beelitz begrüßt den Frühling<br />
Zur zweiten Frühlings– und Ostermesse verwandelte sich die Alte Posthalterei<br />
wieder in einen kunterbunten Marktplatz. Und das lockte viele Besucher vor die Tür<br />
Fast im Minutentakt geht der<br />
schwere Schmiedehammer<br />
von Yevgeniy Kushkin auf<br />
die Prägeform nieder und<br />
lässt ein dumpfes „Pling“<br />
über den Posthof schallen.<br />
Wieder ist eine Münze fertig<br />
- mit Frühlingsmotiv auf der<br />
einen und Stadtwappen auf<br />
der anderen Seite. Der<br />
Kunstschmied aus Jekaterinburg<br />
ist mit seinen „<strong>Beelitzer</strong><br />
Ostertalern“ einer der Besuchermagneten<br />
auf der diesjährigen<br />
Frühlings- und Ostermesse.<br />
Viele versuchen<br />
sich selbst und greifen zum<br />
Hammer, während Freunde<br />
und Familie gespannt<br />
daneben stehen. Unterdessen<br />
führt der Postmeister in seiner<br />
historischen Uniform<br />
Besucher umher, basteln<br />
Kinder kleine Hasen, werden<br />
Ostereier kunstvoll verziert.<br />
In jeder Ecke des historischen<br />
Ensembles im Herzen<br />
der <strong>Beelitzer</strong> Altstadt<br />
herrscht am ersten <strong>März</strong>-<br />
Wochenende Gewusel: Die<br />
unzähligen Besucher plaudern,<br />
stöbern an den Ständen<br />
drinnen und saugen draußen<br />
gierig die warmen Sonnenstrahlen<br />
auf. Die erste große<br />
Geschäftigkeit nach den langen<br />
Wintertagen. „Man<br />
merkt, dass die Menschen<br />
wieder etwas erleben wollen,<br />
sich freuen, rauszukommen<br />
und richtig aufblühen“, sagt<br />
Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth. Er ist an den beiden<br />
Tagen als „Ober“ unterwegs,<br />
denn der Kulturverein hat<br />
aus dem Goethesaal ein charmantes<br />
Café gemacht. Vom<br />
Rathauschef Kaffee und Kuchen<br />
serviert zu bekommen –<br />
für viele ist das ein weiteres<br />
Bonbon beim Besuch dieser<br />
Veranstaltung.<br />
Die Atmosphäre ist offen<br />
und fröhlich, was an dem<br />
warmen Wetter und den vielen<br />
Kindern liegt, aber auch<br />
mit der Dekoration zu tun<br />
hat: Über die Holzdielen<br />
ziehen sich gelbe Hühnertapsen,<br />
in vielen Ecken mümmeln<br />
Hasen – auch echte<br />
vom Kleintierzüchterverein –<br />
und schon vor der Tür läuft<br />
man durch zwei riesige Os-<br />
1. Yevgeniy Kushkin präsentierte die<br />
<strong>Beelitzer</strong> Oster-Taler. 2. Ulrich Kobelius<br />
stellte metallverzierte Ostereier<br />
und eigenwillige Jagdtrophäen<br />
vor. 3. Jacqueline Lang (stehend)<br />
betreute die Bastelstraße in der Bibliothek.<br />
4. Im Torhaus hatte der<br />
Kleintierzüchterverein Kaninchen<br />
ausgestellt. Fotos: Lähns
TITELGESCHICHTE<br />
Seite 5<br />
tereier, welche die Firma<br />
DEW von Familie Wulff aus<br />
Klaistow für dieses Wochenende<br />
gestiftet hat.<br />
Im Obergeschoss der Posthalterei<br />
ist ein bunter Marktplatz<br />
entstanden, auf dem<br />
man sich noch mehr Anregungen<br />
und Elemente für die<br />
heimische Frühjahrsdeko<br />
holen kann, unter anderem<br />
bei den Floristinnen Sabine<br />
Meer und Isolde Feustel<br />
oder bei Beate Schenkkirch<br />
und Brigitte Müller, die<br />
selbst gestaltete Kerzen,<br />
Karten und Specksteine im<br />
Angebot haben. Nebenan<br />
präsentiert Gabi Sußdorf<br />
Seifen aus ihrer Manufaktur<br />
in Tremsdorf und lädt die<br />
Kinder zum Mitmachen ein.<br />
Auch unkonventionelle Dekokunstwerke<br />
gibt es zu<br />
Entecken, so hat Ronny<br />
Claus aus dem anhaltinischen<br />
Greppin einen großen<br />
Osterstrauß mit selbstgemachten<br />
Tierfiguren dekoriert<br />
- die allesamt in ebenfalls<br />
verzierten halben Eiern<br />
sitzen. Raben, Mäuse, Enten<br />
und Hasen, geformt aus<br />
Knete, Stoff und anderen<br />
Materialien. Mit seinem<br />
Familienunternehmen, den<br />
„ClausBrothers“, betreibt er<br />
Kunst eigentlich im Großformat,<br />
gestaltet Innen– und<br />
Außenwände auf individuelle<br />
Weise. Die kleinen Osterboten<br />
sind quasi ein Nebenprodukt<br />
seiner Kreativität.<br />
Mit der kann auch Ulrich<br />
Kobelius aufwarten: Der<br />
Potsdamer Restaurator hat<br />
an seinem Stand neben mit<br />
Blattmetall verzierten Eiern<br />
auch „vegetarische“ Jagdtrophäen<br />
im Angebot: Goldener<br />
Spargel, auf Brettchen geschraubt,<br />
zum Aufhängen<br />
über das Sofa. Auf der<br />
Rückseite der Vermerk:<br />
„Nach dem 4. Ansitz um<br />
7:30 Uhr gestreckt“.<br />
Sträuße, Gebinde, Bilder<br />
und Nippes, aber auch sorbische<br />
Ostereier von der Berliner<br />
Familie Keller sowie die<br />
Beelitz-Nudel von der<br />
Frischei GmbH finden viele<br />
neue Liebhaber und Besitzer.<br />
Unterdessen sieht man<br />
draußen, vor den Toren der<br />
Posthalterei, Leute entlang<br />
spazieren und Frühlingsfotos<br />
mit den mannshohen Osterhasen<br />
neben dem Rathaus<br />
knipsen oder mit den Kindern<br />
„runter“ zum Altstadtspielplatz<br />
schlendern.<br />
Ganz gleich, ob der Frühling<br />
an diesem Wochenende womöglich<br />
nur ein kurzes Gastspiel<br />
gibt – wenn er denn<br />
endgültig da ist, sind die<br />
<strong>Beelitzer</strong> bestens gerüstet.<br />
Weitere Fotos auf<br />
@<br />
beelitzer-ostermesse.de<br />
Ostern geht‘s rund<br />
Die Feiertage in der Spargelstadt<br />
An den Osterfeiertagen wird<br />
es in der Spargelstadt wieder<br />
jede Menge zu Entdecken<br />
und Erleben geben, vor<br />
allem für Familien lohnt es<br />
sich Mitte April, vor die Tür<br />
zu gehen.<br />
Bereits am Gründonnerstag,<br />
13. April, locken die<br />
Geschäfte in der <strong>Beelitzer</strong><br />
Altstadt mit der Aktion<br />
„Such das Ei“.<br />
Die Spargelhöfe und Restaurants<br />
starten in die Saison<br />
und bieten über die Feiertage<br />
das erste Edelgemüse<br />
feldfrisch auf den Teller.<br />
So locken die Jakobs-Höfe in<br />
Beelitz und Schäpe mit einem<br />
leckeren Osterbrunch<br />
und Osterbuffet, der Spargel<br />
– und Erlebnishof Klaistow<br />
feiert das erste große Hoffest<br />
des Jahres mit den Spargel-Schälmeisterschaft<br />
der<br />
Chefköche, der BB-Radio-<br />
Show, Osterfeuer am Sonntag<br />
und Dixilandmusik auf<br />
der Hofbühne. Auch an den<br />
Ständen überall in der Region<br />
wird es endlich wieder<br />
Spargel geben.<br />
Zusammenrücken kann<br />
man am Osterfeuer, unter<br />
anderem am Samstag ab 18<br />
Uhr auf dem Sportplatz Fichtenwalde<br />
und am Dorfgemeinschaftshaus<br />
Wittbrietzen<br />
sowie um 19 Uhr auf<br />
dem Spargelhof Syring in<br />
Zauchwitz sowie am Sonntag<br />
auf dem Spargelhof Klaistow<br />
oder in Salzbrunn.<br />
Traditionell startet auch der<br />
Mühlenverein an Ostern<br />
wieder in die Saison und<br />
wird das ganze Wochenende<br />
über vor Ort sein, um Besuchern<br />
Führungen durch die<br />
Bockwindmühle in der Trebbiner<br />
Straße zu geben - und<br />
für die Kinder ein paar Nester<br />
zu bauen.<br />
Der Baumkronenpfad<br />
Baum & Zeit schickt Kinder<br />
ebenfalls auf Eiersuche - und<br />
präsentiert sich vor frühlingshafter<br />
Kulisse an beiden Feiertagen<br />
den Besuchern.<br />
Wer sich vor den Feiertagen<br />
noch mit Eiern aus regionaler<br />
Produktion versorgen<br />
möchte, kann das wieder bei<br />
der <strong>Beelitzer</strong> Frischei-GmbH<br />
machen. In diesem Jahr nicht<br />
im Hofladen, sondern auf<br />
dem <strong>Beelitzer</strong> Wochenmarkt<br />
am 11. und 13. April<br />
(Dienstag und Donnerstag).<br />
Immer ein Erlebnis ist auch<br />
der Besuch des Naturparkzentrums<br />
am Wildgehege<br />
Glauer Tal in Blankensee.<br />
Dort werden am Montag, 17.<br />
April, von 11 bis 17 Uhr<br />
„Wilde Ostern“ gefeiert.
Seite 6<br />
Genuss, Geschichte, grüne Natur - Beelitz<br />
ist auch im vergangenen Jahr wieder<br />
ein Stück beliebter geworden bei Urlaubern<br />
aus Brandenburg, Berlin und darüber<br />
hinaus. Laut Jahresbilanz des Landesamtes<br />
für Statistik Berlin-Brandenburg<br />
konnten die sechs registrierten größeren<br />
Herbergsbetriebe im Stadtgebiet<br />
knapp 56.000 Übernachtungen verbuchen.<br />
Das sind immerhin rund 2000<br />
mehr als im Vorjahr. Von den gut<br />
13.000 Gästen, die in Beelitz eincheckten,<br />
kamen über 1500 aus dem Ausland.<br />
Der vor mehreren Jahren eingesetzte<br />
Trend im Fremdenverkehr hält damit<br />
weiter an: Gegenüber 2009 – damals<br />
waren es noch knapp 43 000 Übernachtungen<br />
- ist die Zahl um fast ein Viertel<br />
gestiegen. „Ein schöner Erfolg, der uns<br />
gemeinsam mit unseren Unternehmen<br />
gelungen ist“, sagt Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth. „Durch das breite Angebot<br />
an Restaurants, Geschäften und Höfen,<br />
aber auch durch die vielen Veranstaltungen<br />
in der Stadt und den Ortsteilen, werden<br />
immer mehr Menschen angelockt<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
Stadt lockt mit Spargel und Spektakel<br />
Die Besucherzahlen sind im<br />
vergangenen Jahr wieder ein<br />
Stück gestiegen<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
42.877<br />
44.121<br />
5.519 5.692<br />
51.880<br />
48.011<br />
10.037 10.008<br />
52.769 51.933<br />
53.758<br />
55 746<br />
12.557 12.022 12.634 13 017<br />
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016<br />
Übernachtungen<br />
Gäste<br />
und verbringen bei uns Zeit.“<br />
Allerdings können die Zahlen des Statistikamtes<br />
auch immer nur einen Teil der<br />
tatsächlichen Situation widerspiegeln:<br />
So gibt es neben den größeren Herbergsbetrieben<br />
über ein Dutzend kleinere Pensionen<br />
und Ferienwohnungen, deren<br />
Gäste nicht statistisch erfasst werden.<br />
„Und weitaus mehr Besucher unserer<br />
Stadt sind Tagesausflügler, die es am<br />
Wochenende zu uns zieht um auszuspannen<br />
oder zu feiern“, so der Bürgermeister<br />
weiter. Er verweist auf Großevents<br />
wie das Spargelfest mit über 35<br />
000 Besuchern oder die regionalen und<br />
jahreszeitlichen Märkte wie die Frühlings-<br />
und Ostermesse, den Kunst- und<br />
Handwerkermarkt und die Veranstaltungen<br />
zur Vorweihnachtszeit.<br />
Hinter den Besucherzahlen stecke aber<br />
auch eine Menge Arbeit, unterstreicht<br />
Bernhard Knuth: „Wir investieren kontinuierlich<br />
in die Entwicklung unseres<br />
Stadtbildes, unternehmen aber auch viel<br />
in Sachen Marketing.“ Dazu würden<br />
moderne Internetauftritte genauso gehören<br />
wie die Präsentation auf Messen und<br />
Veranstaltungen außerhalb der Stadt und<br />
der Betrieb der Touristinformation, die<br />
im vergangenen Jahr über 3500 Kunden<br />
vor Ort mit Informationen, Veranstaltungstickets,<br />
Souvenirs oder Kartenmaterial<br />
versorgt und unzählige telefonische<br />
und Email-Anfragen beantwortet<br />
hat. „Unsere Unternehmen, allem voran<br />
die Spargelbauern, leisten ihrerseits einen<br />
unschätzbaren Beitrag, indem sie<br />
immer wieder neue Genuss- und Erlebnisangebote<br />
schaffen und ihre Gäste bei<br />
der Stange halten“, erklärt der Bürgermeister.<br />
Red.<br />
Landkreises fördert Qualitätsverbesserung in Herbergen<br />
Pensionswirte können Anträge für Renovierung und Erweiterung ihrer Zimmer stellen<br />
Betreiber von kleineren Pensionen und<br />
Fremdenzimmern mit bis zu 20 Betten<br />
können auch in diesem Jahr wieder Zuschüsse<br />
des Landkreises in Anspruch<br />
nehmen. Der Fördertopf für Investitionen<br />
in die touristische Infrastruktur ist in<br />
diesem Jahr mit insgesamt 50 000 Euro<br />
gefüllt, je Einzelvorhaben sind Mittel<br />
Vor allem Tagesausflügler kommen zu uns - wegen der Natur und wegen der Veranstaltungen. Foto: T.L.<br />
von bis zu 5000 Euro möglich. Erstmals<br />
soll es in diesem Jahr weniger um die<br />
Erweiterung des Übernachtungsangebotes<br />
gehen als vielmehr um die Qualitätsverbesserung<br />
bestehender Zimmer.<br />
Das Programm gibt es seit 2009, bislang<br />
wurden 177 Projekte mit insgesamt 1,2<br />
Millionen Euro gefördert. Der Kreistag<br />
soll das Förderpaket für <strong>2017</strong> am 30.<br />
<strong>März</strong> beschließen, Anträge können aber<br />
bereits seit Anfang <strong>März</strong> gestellt werden.<br />
Die Bearbeitung übernimmt die<br />
Lokale Aktionsgruppe Fläming-Havel.<br />
Kontakt: Schlossstraße 1b | 14827 Wiesenburg/Mark<br />
| (033849) 90 19 48 |<br />
ktm@flaeming-havel.de
Die <strong>Beelitzer</strong> Altstadt könnte sich in den<br />
nächsten Jahren zur Museumslandschaft<br />
entwickeln - mit der Dauerausstellung in<br />
der Alten Posthalterei, dem Spargelmuseum<br />
in der Remise in der Mauerstraße<br />
und langfristig auch mit der Wassermühle,<br />
in der das seit Jahren fehlende Heimatmuseum<br />
wiedereröffnen soll. „Mit<br />
solchen Attraktionen können Besucher<br />
die Stadt und vieles von dem, was Beelitz<br />
ausmacht, bei einem erlebnisreichen<br />
Spaziergang erkunden“, sagte Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth im Hauptausschuss.<br />
In der <strong>März</strong>-Sitzung stellte er die<br />
Idee ausführlich vor.<br />
So ist seit Längerem geplant, das Spargelmuseum<br />
von Schlunkendorf nach<br />
Beelitz zu verlegen. Der derzeitige Sitz<br />
der 1997 eröffneten Ausstellung rund<br />
um die Geschichte und das Wesen des<br />
<strong>Beelitzer</strong> Spargels ist ein Privathaus und<br />
wird vom langjährigen Vorsitzenden des<br />
Spargelvereins Manfred Schmidt betrieben.<br />
Der möchte ein wenig kürzer treten,<br />
hat den Vorsitz des Vereins bereits an<br />
Spargelbauer Jürgen Jakobs abgegeben.<br />
„Wir nehmen das Museum den Schlunkendorfern<br />
nicht weg“, unterstrich Bernhard<br />
Knuth. Die Alternative zum Umzug<br />
wäre die Schließung gewesen.<br />
Bisherige Pläne, das Spargelmuseum in<br />
einem der Nebengebäude auf dem Posthalterei-Hof<br />
unterzubringen, sind aufgrund<br />
des begrenzten Platzes verworfen<br />
worden. „Mit der Remise haben wir eine<br />
tolle Präsentationsmöglichkeit gefunden“,<br />
so Jürgen Jakobs. Der Spargelverein,<br />
der auch weiterhin als Betreiber des<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
Museums agieren wird, sei sehr glücklich<br />
mit der Variante. Immerhin könnte<br />
die Ausstellung sogar erweitert werden.<br />
Die Stadt selbst will indes die Wiederbelebung<br />
des Heimatmuseums in Angriff<br />
nehmen - und die eingelagerten Exponate<br />
in einem geschichtsträchtigen Gebäude<br />
neu zur Geltung bringen. Die 1846<br />
errichtete Wassermühle, im vergangenen<br />
Jahr gekauft, soll dazu mit Fördermitteln<br />
saniert werden. „Das Gebäude liegt im<br />
Sanierungsgebiet, wir würden nicht nur<br />
für die Fassaden, sondern auch für den<br />
Innenausbau Zuschüsse bekommen“,<br />
erklärte der Bürgermeister. Neben dem<br />
Heimatmuseum wäre perspektivisch<br />
Seite 7<br />
Eine Runde durch die Stadtgeschichte<br />
Mit der Alten Posthalterei, einem Heimatmuseum in der Wassermühle und dem Spargelmuseum<br />
in der Remise in der Mauerstraße könnte sich die Altstadt zur Museumslandschaft mausern<br />
Idyllische Lage am südlichen Eingang zur Altstadt: Die alte Wassermühle könnte eine neue Zukunft als<br />
Museum und Bibliothek bekommen. Foto: Lähns<br />
auch Platz für die Stadtbibliothek, die<br />
dann mit einem Lesecafé kombiniert<br />
werden könnte. Dadurch ließe sich auch<br />
der Betrieb des Museums durch die<br />
Stadt ohne zusätzliche Personalkosten<br />
gewährleisten. Die im Moment von der<br />
Bibliothek genutzten Räume in der Alten<br />
Posthalterei wären dann frei für Veranstaltungen<br />
und Ausstellungen.<br />
In diesem Jahr soll es zunächst an die<br />
konkretere Planung für das Gebäude<br />
gehen, das nach einer möglichen Wiederöffnung<br />
des Mühlenfließes besonders<br />
exponiert gelegen wäre. Um– und Ausbau<br />
wären frühestens mit dem Doppelhaushalt<br />
2019/2020 möglich. Red.<br />
Klarstellung<br />
Im Sommer 2015 war es in der <strong>Beelitzer</strong><br />
Kantstraße zu einem größeren Polizeieinsatz<br />
gekommen: Nach Hinweisen aus<br />
der Stadtverwaltung haben die Beamten<br />
ein Haus wegen des Verdachts des unerlaubten<br />
Waffenbesitzes durchsucht. Bei<br />
der vermeintlichen Waffe handelte es<br />
sich, so ergab die Durchsuchung des<br />
Hauses, um einen nicht funktionstüchtigen<br />
Nachbau eines russischen Sturmgewehrs.<br />
An dieser Stelle kommen wir der<br />
Bitte des Betroffenen nach und stellen -<br />
vor allem um Gerüchten entgegen zu<br />
wirken - klar, dass der Polizeieinsatz<br />
keine weiteren Verdachtsmomente gegen<br />
den Anwohner ergeben hat und dieser<br />
sich nichts hat zu Schulden kommen<br />
lassen.<br />
Red.<br />
Berliner Straße bis Mitte April Baustelle<br />
Arbeiten am Trinkwassernetz führen zur Verzögerung<br />
Anders als ursprünglich geplant wird der<br />
aktuelle Bauabschnitt in der Berliner<br />
Straße erst Mitte April offiziell für den<br />
Durchgangsverkehr freigegeben. Grund<br />
für die Verzögerung sind zusätzliche<br />
Arbeiten am Trinkwassernetz, die der<br />
Wasser– und Abwasserzweckverband in<br />
Auftrag gegeben hatte. So werden seit<br />
Anfang <strong>März</strong> die fast 90 Jahre alte Leitung<br />
und die Hausanschlüsse zwischen<br />
der Berliner Straße 19 und dem Großen<br />
Anger erneuert. Der Bereich der Sperrung<br />
ist dafür noch einmal in südliche<br />
Richtung erweitert worden.<br />
Unterdessen nutzt die Stadt die Gelegenheit,<br />
auch die Einfahrt zum früheren<br />
KAP-Hof zu sanieren. Für diesen Teilbereich,<br />
der nicht zur ursprünglichen<br />
Planung gehört hatte, sind Mittel aus der<br />
Städtebauförderung bewilligt worden.<br />
Die restlichen Arbeiten an der Straße<br />
selbst und den Nebenanlagen sind derweil<br />
fertig, zuletzt sind im <strong>März</strong> die neuen<br />
Alleebäume gepflanzt worden. Anlieger<br />
können die Straße bereits seit dem<br />
Jahreswechsel nahezu uneingeschränkt<br />
nutzen.<br />
Unterdessen wird bereits mit den vorbereitenden<br />
Arbeiten am 3. Bauabschnitt<br />
zwischen der Einmündung Virchowstraße<br />
und dem nördlichen Ende der Wohnbebauung<br />
begonnen.
Seite 8<br />
Am 7. April wird es im Potsdamer Lindenpark<br />
ein besonderes Live-Konzert<br />
geben: DJ’s wie Marusha oder Rockbands<br />
wie Ad Ryan treten zugunsten<br />
von Obdachlosen auf. Die Benefiz-<br />
Veranstaltung, deren Erlös der Potsdamer<br />
Tafel, dem Verein Creso und der<br />
Suppenküche zugute kommen, wird von<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Einsatz für Obdachlose<br />
Manuela Liß aus Beelitz hat ein Benefiz-Konzert auf die Beine gestellt -<br />
und unter anderem DJane Marusha für einen Gratis-Auftritt gewonnen<br />
einer <strong>Beelitzer</strong>in organisiert – und die<br />
hofft natürlich auch auf Zuspruch aus<br />
der Spargelstadt.<br />
„Mit dem Konzert möchten ich und alle<br />
Mitwirkenden zeigen, dass Helfen nicht<br />
schwer ist“, sagt Manuela Liß, die vor<br />
rund einem halben Jahr die Idee hatte,<br />
sich auf diesem Wege für Bedürftige zu<br />
engagieren. Sie hat Kontakte zu den<br />
Musikern geknüpft und für einen kostenlosen<br />
Auftritt gewonnen. Entstanden<br />
ist ein Line-Up, das von Rock über Pop<br />
bis hin zu Techno reicht.<br />
DIE „DJane“ der 1990er, Marusha, hatte<br />
innerhalb von fünf Minuten auf die Anfrage<br />
über Facebook reagiert, mittlerweile<br />
fanden viele herzliche und vertrauensvolle<br />
Telefonate statt. Sie holte<br />
ihren „Kollegen“ HARDY HARD ins<br />
Boot. Auch KROGMANN und AD RY-<br />
AN haben durch soziale Netzwerke von<br />
dem Projekt erfahren und umgehend ihr<br />
Engagement zugesagt. Bei PATERRE<br />
war die Mutter der Botschafter. Er ist<br />
zusammen mit DENNIS REES und<br />
RUFF STUFF am Start.<br />
„Ich freue mich auf diesen Abend, da<br />
die sonst abseits stehenden Menschen<br />
dabei sein werden und auch wollen“,<br />
kündigt Frau Liß an.<br />
Karten kosten 15 Euro und sind im Vorverkauf<br />
unter anderem in der Touristinfo<br />
Beelitz und allen anderen Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich.<br />
Riebener Familie<br />
öffnet ihren Garten<br />
für Besucher<br />
Erstmals ist in diesem Jahr die Spargelstadt<br />
Beelitz bei der landesweiten Aktion<br />
„Offene Gärten“ vertreten: Am 20.<br />
und 21. Mai öffnet Familie Isecke ihren<br />
Bauerngarten in der Riebener Dorfstraße<br />
19 von jeweils 10 bis 18 Uhr für Besucher.<br />
Der Garten befindet sich hinter<br />
einem historischen Vierseithof, erstreckt<br />
sich über 4000 Quadratmeter und besticht<br />
durch Aronia-, Johannis-, Stachelund<br />
Jochelbeeren, aber auch Nadelhölze,<br />
zwei Mammut– und ein Affenbaum säumen<br />
den Garten, in dem es einen Teich,<br />
viel Grün und eine Voliere mit einem<br />
Steinkauz-Paar gibt.<br />
Die Aktion, an der sich 119 Gartenbesitzer<br />
überall in Brandenburg an verschiedenen<br />
Wochenenden bis in den September<br />
hinein beteiligen, wird vom Verein<br />
Urania „Wilhelm Foerster“ Potsdam<br />
e.V. und der Initiative „Offene Gärten<br />
Berlin-Brandenburg organisiert. Im Laufe<br />
des Jahres, ab Ende April, öffnen einzelne<br />
Gärten unentgeltlich zu besonderen<br />
Blühhöhepunkten“, erklärt Christa<br />
Schmidt, die für die Koordinierung des<br />
Programms zuständig ist. Dazu gehört<br />
die Rosenzeit im Juni oder die Zeit der<br />
Fuchsien im August bis hin zu Astern<br />
und Dahlien im Spätsommer.<br />
@<br />
Das komplette Programm auf<br />
www.urania-potsdam.de<br />
W<br />
Traumhafte Aussichten auf<br />
(Fortsetzung auf Seite 9)
Foto: Günther Laurich<br />
Liebe Freunde des Technischen Denkmals,<br />
der Winter geht zu Ende und die<br />
Frühjahrsarbeiten beginnen – nicht nur<br />
im Garten und im eigenen Haus, sondern<br />
auch in unserem Heizhaus Süd in Beelitz<br />
-Heilstätten.<br />
Am 22. April <strong>2017</strong> (Sonnabend, eine<br />
Woche nach Ostern) treffen wir uns<br />
ab 9.00 Uhr im Heizhaus.<br />
An diesem Tag bereiten<br />
wir die Saison vor.<br />
Wir beseitigen die<br />
Spuren des Winters<br />
und die Spuren des Marders, wir räumen<br />
Materialien ein, die im Winter im Vereinsbüro<br />
lagerten, und wir können uns<br />
an der Technik erfreuen.<br />
Jede Hand hilft, denn manchmal liegen<br />
doch „Steine“ im Weg, die wir aus dem<br />
Weg räumen müssen. Wer Zeit und<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Putz-Mich-Tag<br />
im Heizhaus<br />
Förderverein richtet das<br />
Technikdenkmal am 22. April<br />
für die Saison her<br />
Lust hat, ist herzlich willkommen.<br />
Ob der Marder wieder ganze Arbeit geleistet<br />
hat? Die Spinnen waren aber bestimmt<br />
wieder sehr fleißig beim Spinnen.<br />
Essen und Getränke bereiten wir nicht<br />
vor und der Tag ist zu Ende, wenn alles<br />
in Vorbereitung der Führungen erledigt<br />
ist.<br />
Der Vorstand freut<br />
sich über eine rege<br />
Beteiligung und insbesondere<br />
Ihre Teilnahme.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Prüfen Sie doch einfach mal, ob Sie Lust<br />
und Zeit haben – und kommen Sie vorbei.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Dr. Elke Seidel, Vereinsvorsitzende, im<br />
Namen des Vorstandes<br />
den <strong>Beelitzer</strong> Bücherfrühling<br />
Seite 9<br />
Kleintierzüchterverein Beelitz<br />
Einladung<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
Am 07. April <strong>2017</strong> um 19.00 Uhr führt<br />
der Kleintierzüchterverein<br />
Beelitz seine Jahreshauptversammlung<br />
im Versammlungsraum Bürgerhaus in<br />
der Küstergasse in Beelitz durch.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Bericht des Vorsitzenden: Joachim<br />
Mahlow<br />
2. Bericht des Kassierers: Bernhard<br />
Wystyrk<br />
3. Bericht des Kaninchen-Zuchtwartes:<br />
Joachim Mahlow<br />
4. Bericht des Geflügel-Zuchtwartes:<br />
Wilfried Hein<br />
5. Bericht des Zuchtbuchführers:<br />
Bernhard Wystyrk<br />
6. Bericht der Kassenprüfer:<br />
W. Hein, E. Rolleczek<br />
7. Verschiedenes<br />
Alle Mitglieder sind zu dieser Versammlung<br />
herzlich eingeladen.<br />
Gäste bzw. an der Kleintierzucht Interessierte<br />
sind jederzeit willkommen.<br />
R. Pchayek, Schriftführerin<br />
Foto: Thomas Lähns
Seite 10<br />
ev. kirchengemeinde<br />
st. marien - st. Nikolai<br />
gottesdienste<br />
Beelitz<br />
19.o3. | 11:00 Uhr: GD + AoA<br />
26.o3. | 11:00 Uhr: GD<br />
o2.o4. | 11:00 Uhr: GD<br />
o9.o4. | 11:00 Uhr: GD<br />
14.o4. | 11:00 Uhr: Kreuzwegbetrachtung<br />
zum Karfreitag<br />
16.o4. | 10:00 Uhr: zentraler festlichmusikalischer<br />
Oster-GD im Pfarrsprengel<br />
Beelitz mit Kantorei + Bläserchor<br />
"Der Herr ist auferstanden - 500 Jahre<br />
Reformation!" Eröffnung der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
<strong>2017</strong><br />
23.o4. | 11:00 Uhr: Lektoren-GD<br />
30.o4. | 11:00 Uhr: GD zur Konfirmation<br />
Schäpe<br />
26.o3. | 9:30 Uhr<br />
Schlunkendorf<br />
09.04. | 9:30 Uhr<br />
Schönefeld<br />
19.03. | 9:30 Uhr<br />
Reesdorf<br />
o2.o4. | 9:30 Uhr<br />
gemeindeangebote:<br />
Christenlehre<br />
Mittwoch, 15:00 Uhr: 4.-6. Klasse<br />
Mittwoch, 16:30 Uhr: 1.-3. Klasse<br />
Kantoreiprobe<br />
Mittwoch, jeweils um 19:oo Uhr im<br />
Pfarrhaus. Die Kantorei freut sich über<br />
jeden und jede, der oder die mitsingen<br />
möchte. Man kann es lernen!<br />
Konfirmandenunterricht<br />
Do., 16:30 Uhr 7. + 8. Klasse im Pfarrhaus.<br />
Seniorenkreis<br />
Do., 06.04. um 14:30 Uhr im Pfarrhaus<br />
Gemeindekirchenrat<br />
Montag, 20.03. und 24.04. - jeweils um<br />
17 Uhr im Pfarrhaus Beelitz<br />
Bastelkreis<br />
Do., 06.04. um 19 Uhr im Pfarrhaus<br />
Bläserchorprobe<br />
Donnerstag, jeweils ab 15 Uhr in der<br />
Südempore der Stadtpfarrkirche.<br />
Der Bläserchor freut sich über jeden und<br />
jede, der oder die mitmusizieren möchte.<br />
Man kann es lernen! Die Probenstunden<br />
und die Instrumentenausleihe sind kostenfrei!<br />
Konzertankündigung<br />
Sonntag, 7. Mai um 16 Uhr: Barock-<br />
KIRCHENTERMINE<br />
Cello mit Lesung von Luthers Tischreden<br />
(Schauspieler) in der Wunderblutkapelle<br />
der Stadtpfarrkirche Beelitz.<br />
pfarrsprengel<br />
wittbrietzen<br />
Am 9.4.<strong>2017</strong> kein Gottesdienst in diesem<br />
Bereich. Sie sind in die Nachbargemeinden<br />
herzlich eingeladen<br />
Wittbrietzen (Kirche, Wittbrietzener<br />
Dorfstr. 5):<br />
02.04. | 11:00 Uhr: Gottesdienst<br />
16.04. | 11:00 Uhr: GD zum Ostersonntag<br />
mit Abendmahl<br />
30.04. | 14:00 Uhr: Taufgottesdienst,<br />
Pfarrer C. Bloedhorn, Orgel Andreas<br />
Behrendt<br />
Buchholz (Kirche, Dorfstraße 18a)<br />
14.04. | 15:00 Uhr: Karfreitags-Andacht<br />
zur Sterbestunde<br />
30.04. | 11:00 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Vorstellung der Konfirmanden<br />
Elsholz (Kirche, Elsholzer Dorfstraße<br />
47a)<br />
02.04. | 9:30 Uhr: Gottesdienst<br />
16.04. | 9:30 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Abendmahl zum Ostersonntag<br />
23.04.| 17:00 Uhr: Gedenkgottesdienst<br />
zum Kriegsende des 2. Weltkrieges,<br />
Pfarrer C. Bloedhorn, Anschließend<br />
Gedenken am Russischen Ehrenmal in<br />
Beelitz<br />
Salzbrunn (Am Salzbrunnen 19)<br />
14.04.| 9:30 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Kirchengemeinde Lühsdorf<br />
13.04.| 18:00 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Tischabendmahl<br />
ev. kreuz-kirchengemeinde<br />
bliesendorf<br />
gottesdienste:<br />
Fichtenwalde:<br />
2. April: 10.30 Uhr Gottesdienst<br />
14. April – Karfreitag: 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
30.April: 10.30 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Kanin:<br />
9.April – Palmsonntag: 10.30 Uhr:<br />
Familiengottesdienst<br />
13. April – Gründonnerstag: 18.00<br />
UhrGottesdienst mit Tischabendmahl<br />
23.April: 10.30 Uhr Gottesdienst mit<br />
Frau Dunker<br />
gemeindeangebote<br />
Kinderkirche<br />
Die Kinder der Gemeinde treffen sich<br />
4.April von 15.00 – 16.30 Uhr im Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde.<br />
Frauenkreis<br />
Sie sind herzlich zum Treffen im Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde am 7. April<br />
um 10.00 Uhr eingeladen<br />
Konfirmanden<br />
Die Konfirmanden treffen sich wieder<br />
am 3. Und 24. April im Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde um 18.00 Uhr.<br />
Junge Gemeinde im Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde<br />
Gemeinsam reden, spielen, diskutieren,<br />
singen und eine Menge Spaß haben. Das<br />
Treffen<br />
wird verbunden mit einem gemeinsamen<br />
Abendessen. Wer nicht in Fichtenwalde<br />
wohnt, kann von zuhause abgeholt<br />
und wieder zurückgebracht werden. Immer<br />
mittwochs von 18.00 – 21.00 Uhr.<br />
Genaue Termine bitte bei Frau Saskia<br />
Saarow, Tel.: 0176/ 70 78 96 90 oder<br />
unter saaro.saskia@ekmb.de erfragen.<br />
Ev. Pfarramt Bliesendorf<br />
Bliesendorfer Dorf Str. 18,<br />
14542 Werder/Havel<br />
Pfarrer Dr. Andreas Uecker<br />
(03327) 4 27 00 und 0170-1616511<br />
E-Mail: dr.uecker@t-online.de<br />
oder Pfarramt@Kreuz-<br />
Kirchengemeinde.Bliesendorf.de<br />
kath. kirchengemeinde<br />
st. cäcilia, michendorf<br />
gottesdienste:<br />
freitags: 17 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />
im Seniorenzentrum<br />
sonntags: 9 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />
im Schwesternhaus, und 11<br />
Heilige Messe in Michendorf,<br />
(diese als Familiengottesdienst<br />
immer am letzten Sonntag im Monat)<br />
Eucharistische Anbetung jeweils eine<br />
halbe Stunde vor Beginn der Heiligen<br />
Messe immer am 1. Sonntag<br />
im Monat<br />
Weitere Wochentags-Gottesdienste entnehmen<br />
Sie bitte unseren Aushängen<br />
Kapelle im Haus Immaculata der Mägde<br />
Mariens, Wilhelmshorst, Ravensbergweg<br />
6 sowie Kapelle im Seniorenzentrum<br />
St. Elisabeth, Wilhelmshorst
AUS DER STADTGESCHICHTE<br />
Seite 11<br />
„Der werthen Stadt Beelitz<br />
zur Nachricht hat man<br />
bey Gelegenheit der<br />
schlechten und betrὑbten<br />
Zeiten, welche der seel.<br />
Herr George Michaelis<br />
mit erlebet, allerhand<br />
unglὑckliche Zufἁlle an<br />
Krieg, Brand oder Feuer-<br />
Schaden, Plὑnderung und<br />
Pest, so sich innerhalb<br />
200. Jahren, als von Ao.<br />
1478. bis 1700. in gedachter<br />
alten Chur-Stadt Beelitz<br />
zugetragen, bemercken,<br />
und guten Theils<br />
aus dem Breviario Historico<br />
Henr. Sebaldi (...)<br />
extrahiren wollen.“<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> Vergangenheit<br />
ist durch wenige Persönlichkeiten<br />
überliefert. Zu ihnen<br />
gehört Heinrich Sebald<br />
(1588-1679), der ab 1613<br />
Pfarrer in Beelitz war. In<br />
seinem 1655 erschienenem<br />
Geschichtswerk „Breviarium<br />
Historicum“ befindet sich<br />
ein knapp 70-seitiges Kapitel<br />
von „der Stadt Beelitz,<br />
Ursprung oder Anfang (…)<br />
etlichen Widerwertigkeiten<br />
und was sich sonsten allda<br />
begeben“.<br />
Sebalds Aufzeichnungen<br />
sind Grundlage einer um<br />
1700 erschienenen Schrift,<br />
die in loser Folge in den<br />
<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong> nachgedruckt<br />
wird. Dieses Mal<br />
erscheinen die Aufzeichnungen,<br />
die das Jahr 1628<br />
betreffen. M. Fließ<br />
D<br />
en 3. Febr.<br />
als am 4.<br />
Sontag post<br />
Epiph<br />
[Epiphanie/<br />
Erscheinung, Offenbarwerden<br />
– bezeichnet<br />
den 6. Januar und<br />
bezieht sich auf drei<br />
Ereignisse im Leben<br />
Jesu] kamen etliche<br />
Corner Reuter von<br />
Teltow des Weges<br />
herunter, nahmen<br />
Quartier theils aus<br />
den umliegenden<br />
Dὁrffern als Sticken,<br />
Schlunckendorff,<br />
Rἁhstorff, Schὁpe,<br />
Steindorff, Borck,<br />
Schὁnefeld, Rieben,<br />
Elßholtz, Wittbrietzen<br />
und ferner bis an<br />
Brietzen, alhier lag<br />
der Stab in die 300.<br />
Mann, die Commendanten<br />
waren Montecuculi<br />
und der Obr.<br />
Schἁffer, hielten 2.<br />
Nacht aus und presseten<br />
weidlich Geld.<br />
Mein Collega der<br />
Diaconus, wollte<br />
nicht 6. Thlr. herschiessen<br />
(ob er wohl<br />
in seinem Eigenthum<br />
wohnte) als ich thun<br />
muste, da legten sie<br />
ihm einen Reuter mit<br />
einer bὁsen bestien<br />
ein, die machte den<br />
FICHTENWALDE - Wohl selten erreicht<br />
eine Lesung ein so großes Publikum:<br />
500 Anmeldungen waren im Vorfeld der<br />
Veranstaltung der Sicherheitspartnerschaft<br />
Fichtenwalde mit dem bekannten<br />
Rechtsmediziner Michael Tsokos Ende<br />
Februar eingegangen.<br />
Kurzfristig musste die<br />
Lesung vom Hans-<br />
Grade-Haus in die<br />
Sporthalle verlegt werden,<br />
um zumindest 300<br />
interessierten Bürgern<br />
einen Einblick in die<br />
Welt der Toten zu gewähren<br />
- und das bei<br />
erhöhten Sicherheitsbedingungen.<br />
Denn die Moderation übernahm Erardo<br />
Rautenberg, Generalstaatsanwalt des<br />
Seinigen den Tag zur<br />
Nacht, die Reuter<br />
bekamen seine und<br />
der Frauen Harts-<br />
Kappe, zogen sie an<br />
und machten<br />
Fastnach vor der Zeit,<br />
nahmen auch endlich<br />
seine mit hinweg.<br />
Den 17. Febr. ward<br />
eine neue Kriegs-<br />
Capitulation aufgerichtet,<br />
hatte aber<br />
damit keinen Bestand,<br />
denn ob wohl<br />
alsbald drauf aus<br />
Brandenburg die<br />
Guarnisonen anher<br />
schrieben, wieviel<br />
das Land und eine<br />
jede Stadt, zu ihrer<br />
Verpflegung solten<br />
geben, dabey auch<br />
angedeutet ward, daß<br />
wir keinem andern<br />
Quartier sollten geben,<br />
bey 100. Thlr.<br />
Straffe, wie uns denn<br />
auch ein Soldat zur<br />
salva Guardi ward<br />
gesandt, so kamen<br />
doch bald den 8.<br />
Martii, als Sonnabens<br />
vor Reminiscere, in<br />
die 200. Fuß-Knechte<br />
und etliche Reuter,<br />
mit vielen Weibern,<br />
war loß Gesindel und<br />
wollten in 2. Tagen<br />
nicht weichen, biß<br />
man ihnen 45 Pferde<br />
Landes und seit Kurzem Kandidat der<br />
SPD für die Bundestagswahl im Wahlkreis<br />
60. Tsokos, der die Rechtsmedizin<br />
an der Berliner Charité leitet und darüber<br />
hinaus als Buchautor und Gast in<br />
Fernsehsendungen gefragt ist, hat dann<br />
einige „Irr-tümer über<br />
die Rechtsmedizin“ aus<br />
seinem Buch „Sind Tote<br />
immer leichenblass?“<br />
vorgelesen und diese<br />
jeweils mit anschaulichem,<br />
für das Publikum<br />
teilweise schockierendem,<br />
Bildmaterial aus<br />
seiner rechtsmedizinischen<br />
Arbeit unterlegt und ausführlich<br />
erläutert. Vor allem gingen die Fälle<br />
Mohammed und Elias dem Auditorium<br />
zum Vorspann, ihre<br />
Sachen und Krancken<br />
fortzuschaffen, verschaffete.<br />
Den 18. Martii<br />
kam an ein Colloredischer<br />
[coleretisch<br />
- Gallenfluss fördernd]<br />
Obristter,<br />
Winckel genannt, mit<br />
400. Reutern, lagen<br />
eine Nacht im Quartier.<br />
Den 9. Iunii kamen<br />
etliche 1000. Fuß-<br />
Knechte von der Dessauschen<br />
Schantze,<br />
und zogen nach Kleinen<br />
Briesen auf der<br />
Goltze, dahin musten<br />
die Bauren allerley<br />
Proviant an Vieh und<br />
Futterage schaffen,<br />
dieses Stἁdtlein sollte<br />
etliche 30. Tonnen<br />
Bier schicken, kamen<br />
endlich mit 16. Tonnen<br />
und 15. Cent.<br />
Brod loß, it. 2.<br />
Schefl. Saltz.<br />
Den 23. Iunii zog<br />
der Oberste Paland<br />
zwar durch mit 500.<br />
Mann, aber man<br />
muste mit 60. Thlr.<br />
ihm die Einquartirung<br />
abkauffen.<br />
Den 17. August<br />
kam Graff Iohann<br />
Iselon (hatte kein<br />
Haar auf dem Kopf)<br />
Riesiger Zuspruch für Tsokos-Lesung<br />
300 interessierte Zuhörer erhielten exklusiven Einblick in die Welt der Rechtsmedizin<br />
Rautenberg und Tsokos (v.l.) in Fichtenwalde.<br />
Foto: Scheiper<br />
mit vielen Crabaten<br />
[kroatische Reiter]<br />
und andern Volk hie<br />
an, deren eine grosse<br />
Menge durchzogen,<br />
er theilte den Officirern<br />
starcke Ordere,<br />
daß sie niemand solten<br />
Schaden thun<br />
lassen, er aber bliebe<br />
mit dem Stab allhie<br />
2. Tage.<br />
Den 17. September<br />
folgete nach der Obr.<br />
Graff Christoff Philip<br />
Kratz, hatte auch viel<br />
Volcks bey sich, der<br />
Stab und eine ziemliche<br />
Menge Curassierer<br />
blieben alhier 4.<br />
Tage, das ander<br />
Volck lag auf dem<br />
Lande. Uber das alles<br />
nun, und so viel Einquartirungen,<br />
Pressuren<br />
und Beschwerungen,<br />
so von Fremdden<br />
dieses Stἁdtlein<br />
und umliegenden<br />
Oerter und Dὁrffer<br />
erlitten und ausgestanden,<br />
hat auch<br />
dieses einige Jahr<br />
1200. Thlr. (wie die<br />
Quitung besagen) die<br />
arme Bὑrgerschafft<br />
zu Unterhaltung und<br />
Verpflegung unsers<br />
gnἁdigsten Herrn<br />
Soldatesque hergeschossen.<br />
nah. Tsokos, der im vergangenen Jahr<br />
die Autopsie übernahm, zeigte Aufnahmen<br />
vom Leichenfundort, wo er Elias<br />
eigenhändig ausgegraben habe. In der<br />
Gesprächsrunde wurde unter anderem<br />
gefragt, wie er mit dem Erlebten seiner<br />
Tätigkeit umgehe, ob es Leichengifte<br />
gebe oder warum die Berliner Rechtsmedizin<br />
im Fall Elias tätig wurde.<br />
Trotz oder gerade wegen der schweren<br />
Thematik wurde der Abend für die Sicherheitspartner<br />
ein voller Erfolg - auch<br />
wenn vonseiten der Landespolitik niemand<br />
erschienen war. Das wiederum<br />
hätte sich vor allem Tsokos gewünscht,<br />
der gegen die allgemeine Sparpolitik in<br />
seinem Fachgebiet ankämpft.<br />
Einen ausführlichen Beitrag finden Sie<br />
auf www.fichtenwalde-bloggt.de Red.
Seite 12<br />
W<br />
enn Heidrun Figas auf eine einsame<br />
Insel müsste, dann würde<br />
sie auf jeden Fall Nadel und Faden<br />
mitnehmen. Und Stoffe. Und vielleicht<br />
noch ein paar Muster. Weniger<br />
aus praktischen Erwägungen, sondern<br />
weil Nähen ihre große Leidenschaft ist.<br />
„Im Alter von 15 Jahren habe ich damit<br />
angefangen und bis heute nicht aufgehört“,<br />
erzählt die <strong>Beelitzer</strong>in. Als junge<br />
Frau konnte sie so immerhin regelmäßig<br />
modische Akzente setzen, später die<br />
Kinder mit Kleidung ausstatten, die<br />
auch wirklich passt, und Zerstreuung<br />
finden am Ende eines langen Arbeitstages<br />
im Büro.<br />
Heute möchte Frau Figas, die vor sieben<br />
Jahren mit ihrem Mann von Potsdam<br />
nach Rieben gezogen ist, auch andere<br />
für dieses Hobby begeistern: In ihrem<br />
neu eröffneten Geschäft in der Berliner<br />
Straße 1, direkt gegenüber dem <strong>Beelitzer</strong><br />
Rathaus, verkauft sie nicht nur die nötigen<br />
Stoffe, Kurzwaren und sogar Nähmaschinen,<br />
sondern gibt auch Kurse.<br />
Und wenn man beim eigenen Projekt<br />
mal nicht weiterkommt, dann leistet sie<br />
auch Schützenhilfe oder stellt einen Arbeitsplatz<br />
mit moderner Maschine zur<br />
Verfügung. „Nählitz“ steht auf der Eingangstür,<br />
eine Synthese aus „Nähen in<br />
Beelitz“. Und darum soll es hier gehen.<br />
Mit dem Geschäft hat sich Heidrun Figas,<br />
die hauptberuflich<br />
bei der Verkehrsgesellschaft<br />
Teltow-Fläming<br />
arbeitet und dort für den<br />
kaufmännischen Bereich<br />
zuständig ist, einen<br />
Traum erfüllt. „Eigentlich wollte ich<br />
damit bis zum Ruhestand warten, aber<br />
nun hat sich die Gelegenheit schon etwas<br />
früher ergeben“, erklärt sie. Denn<br />
der Laden in der Altstadt, in dem sich<br />
bis vor gut einem Jahr noch ein Café<br />
befand, hatte dringend einen neuen Mieter<br />
gesucht. Kurzum wurden die Räume<br />
renoviert und eingerichtet, mit Regalen<br />
für die Stoffballen, einem großen Tisch<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Als junge Frau konnte<br />
Heidrun Figas immer<br />
modische Akzente setzen.<br />
zum Zuschneiden, einem weiteren Arbeitstisch<br />
mit sechs Maschinen und einer<br />
Sitzecke, an der man in der Pause einen<br />
Kaffee trinken kann. Auch das gehört<br />
dazu: In gemütlicher Atmosphäre Erfahrungen<br />
austauschen.<br />
Vorne im Schaufenster sorgt eine historische<br />
Nähmaschine mit Pedal und Riemenantrieb<br />
der Firma<br />
Fritz Lucke in Brück für<br />
das richtige Ambiente.<br />
„An so einer hat mir<br />
meine Oma damals das<br />
Nähen beigebracht“,<br />
erzählt Heidrun Figas. Die Faszination,<br />
etwas nach eigenen Ideen herzustellen,<br />
habe sie damals schnell gepackt, aber<br />
nicht etwa, weil es zu DDR-Zeiten<br />
nichts anzuziehen gegeben hätte.<br />
„Merkwürdigerweise gab es nur keine<br />
fertigen Sachen. Stoff und Nähzubehör<br />
war dagegen immer da.“ Ihr Kleid für<br />
den Abiball hat sich Heidrun Figas damals<br />
selbst geschneidert, auch das<br />
Zum Artikel „Funkenregen über Klaistow“<br />
Aus dem<br />
Nähkästchen<br />
Mit ihrem Laden „Nählitz“ in der Berliner Straße will Heidrun<br />
Figas aus Rieben Menschen für Nadel und Faden begeistern<br />
Es war ein erfolgreiches Geschehen,<br />
dieser Funkenregen über Klaistow der<br />
Firma „Pyro-Passion“. Nicht nur unser<br />
Bürgermeister, auch die Gäste aus Potsdam,<br />
Berlin und dem gesamten Umland<br />
waren begeistert. So etwas sieht man ja<br />
meistens nur in der Stadt oder im Fernsehen.<br />
Allerdings war es für einen Teil der<br />
Fichtenwalder Einwohner ein etwas<br />
stressiges Vergnügen. Drei Tagen lang<br />
erlebten sie nicht nur das Feuerwerk, sie<br />
konnten auch die Werbung und den<br />
Sprecher mit seinem Mikrophon lautstark<br />
mithören. Der Vorteil: man musste<br />
nicht auf den Klaistower Spargelhof<br />
fahren, weil man alles vor der Haustür<br />
hatte. Wenn man sich dieses Spektakel<br />
als Gast ansieht, fährt man zufrieden<br />
wieder nach Hause, wenn man genug<br />
gesehen, gehört und gekauft hat.<br />
Auch <strong>2017</strong> soll das erfolgreiche Programm<br />
fortgesetzt werden.<br />
Aber immer wieder kommt auch der<br />
Vorwurf an die Veranstalter hoch, dass<br />
für die Tiere in Klaistow in ihren Gehegen<br />
Schaden entstehen könnte.<br />
Um allen gerecht zu werden, habe ich<br />
Hochzeitskleid, in den 1970ern einen<br />
Maxi-Trenchcoat, in den 1980ern voluminöse<br />
Blusen, wie sie damals im Trend<br />
lagen.<br />
Und auch heute, in Zeiten von H&M,<br />
KiK oder Karstadt, gibt es längst nicht<br />
immer alles zu kaufen. „Viele junge<br />
Leute entdecken deshalb wieder das<br />
Nähen für sich“, weiß Heidrun Figas.<br />
Das hänge auch damit zusammen, dass<br />
die Maschinen weitaus besser geworden<br />
sind. Sie selbst schwört auf die Schweizer<br />
Firma Elna, deren Geräte sie mit<br />
vertreibt und an denen sie auch ihre Kurse<br />
gibt. Die ersten Absolventen konnte<br />
sie bereits begrüßen, die Jüngste ist gerade<br />
mal neun Jahre alt. „Aber es sind<br />
auch Erwachsene dabei, einige haben<br />
mal genäht und möchten damit wieder<br />
anfangen, andere starten gänzlich neu.“<br />
Heidrun Figas freut sich jedes Mal,<br />
wenn sie ihnen dabei den Weg ebnen<br />
kann – und zeigen, was sich mit Nadel<br />
und Faden alles zaubern lässt. Red.<br />
folgenden Vorschlag: Diese Veranstaltung<br />
könnte man auf der Festwiese in<br />
Beelitz durchführen. Der Spargelhof<br />
müsste nicht extra wieder öffnen, für<br />
kulinarische Verkaufsstände und Werksverkauf<br />
wäre auf der Festwiese genügend<br />
Platz, die Wildtiere auf dem<br />
Klaistower Spargelhof bekämen keine<br />
Panik, und man könnte vielleicht diese<br />
Veranstaltung auch zeitlich erweitern.<br />
Allerdings hätten dann die Bewohner<br />
der <strong>Beelitzer</strong> Altstadt das dreitägige<br />
Vergnügen.<br />
Dieter Riese, Fichtenwalde
BEELITZ - „Was ist nur mit Mutter los?“<br />
- Wenn bei älteren Menschen das Vergessen<br />
einsetzt und sie immer öfter Hilfe<br />
brauchen, macht sich bei den Angehörigen<br />
meist Ratlosigkeit breit. Vor allem,<br />
wenn irgendwann die Diagnose feststeht:<br />
Demenz. „Für die Familie steht<br />
vor allem die Frage im Raum: Warum<br />
bei uns?“, sagt Jacqueline Borrmann.<br />
Und dann fügen sich Kinder, Neffen<br />
oder Nichten in ihr Schicksal, pflegen,<br />
so lange es nur irgend geht - oft allein<br />
und ohne Hilfe, stillschweigend und fast<br />
immer neben dem Job und privaten Verpflichtungen.<br />
Dabei gibt es durchaus Hilfe - zum Beispiel<br />
beim Evangelischen Diakonissenhaus<br />
Berlin-Teltow-Lehnin, das auch in<br />
Beelitz Angehörige von Demenzkranken<br />
und freiwillige Pflegehelfer berät.<br />
Jacqueline Borrmann sucht betroffene<br />
Familien zu Hause auf und gibt Tipps,<br />
wie man die Wohnung umgestalten<br />
kann, um den Alltag zu erleichtern. Sie<br />
vermittelt Unterstützungsangebote, hilft<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Damit die Pflege<br />
nicht zur Belastung wird<br />
Für Menschen, die Angehörige mit Demenz zu Hause pflegen,<br />
gibt es in Beelitz seit diesem Jahr ein neues Hilfsangebot<br />
Wer Angehörige zu Hause pflegt, sollte sich nicht isolieren, sondern den Austausch suchen und Hilfe<br />
annehmen. Foto: Alzheimer Forschung Initiative e.V. / Joanna Nottebrock<br />
Jacqueline Borrmann berät Angehörige, die Demenzkranke<br />
zu Hause pflegen. Foto: Lähns<br />
bei Anträgen zur Pflegestufe und anderen<br />
Leistungen und bringt Betroffene<br />
zusammen. „Man darf sich nicht isolieren.<br />
Und man darf kein schlechtes Gewissen<br />
haben, wenn man irgendwann<br />
selbst nicht mehr kann - weil die eigenen<br />
Grenzen erreicht sind oder die Krankheit<br />
keine Pflege zu Hause mehr zulässt“,<br />
sagt sie.<br />
Darüber hinaus betreut Jacqueline Borrmann<br />
auch eine Angehörigen-Gruppe,<br />
die sich einmal im Monat trifft - im Moment<br />
noch in Caputh, je nach Nachfrage<br />
ließe sich so etwas auch in Beelitz etablieren.<br />
Der Erfahrungsaustausch steht<br />
dabei im Vordergrund: Wie geht man<br />
mit der Krankheit allgemein um und wie<br />
meistert man die Herausforderungen im<br />
Einzelnen - vermeidet zum Beispiel<br />
Konflikte mit den Erkrankten?<br />
Auch die Fortbildung zum ehrenamtlichen<br />
Pflegehelfer gehört zum Programm,<br />
das vom Landkreis gefördert<br />
wird und für Interessierte kostenlos ist.<br />
In einem Kurs mit einem Umfang von<br />
30 Stunden lernen sie, wie man mit Demenzkranken<br />
umgehen kann. Dabei geht<br />
es dann vor allem darum, Zeit mit Erkrankten<br />
zu verbringen - ihnen vorzulesen<br />
oder mit ihnen spazieren zu gehen -<br />
und damit die Angehörigen für einige<br />
Momente zu entlasten.<br />
Red.<br />
Frau Borrmann ist im Beratungszentrum<br />
in der Clara-Zetkin-Straße 196 mittwochs<br />
von 10 bis 12 Uhr sowie telefonisch<br />
unter 0178 / 211 83 40 erreichbar.<br />
Seite 13<br />
Brandenburger<br />
Tourismus-Preis<br />
für Baum & Zeit<br />
Baumkronenpfad wurde auf<br />
ITB in Berlin ausgezeichnet<br />
Der Baumkronenpfad „Baum & Zeit“ in<br />
Beelitz Heilstätten hat den Tourismus-<br />
Preis des Landes Brandenburg <strong>2017</strong><br />
gewonnen. Unter 30 eingereihten Vorschlägen<br />
ist das Unternehmen auf den<br />
ersten Platz gewählt worden, auf der<br />
Internationalen Tourismusbörse (ITB) in<br />
Berlin übergab Wirtschaftsminister Albrecht<br />
Gerber (SPD) die Siegerurkunde<br />
an die beiden Geschäftsführer Beate und<br />
Georg Hoffmann.<br />
„Die Transformation der ehemals militärischen<br />
Liegenschaft in ein außergewöhnliches<br />
Tourismusziel, das in hohem<br />
Maße bewegt und begeistert, hat die<br />
Jury überzeugt“, hieß es vonseiten des<br />
Wirtschaftsministeriums, das den mit<br />
2500 Euro dotierten Preis seit 2001<br />
übergibt. .„Kultiviert, beruhigend, natürlich“<br />
– die Anlage repräsentiere alle drei<br />
Markenwerte der Tourismusmarke Brandenburg<br />
auf optimale Weise und ist dadurch<br />
ein Angebot für viele unterschiedlichen<br />
Zielgruppen.<br />
„Wir sehen durch diese Auszeichnung<br />
das Konzept und das Feedback der rund<br />
220 000 Besucher seit Eröffnung bestätigt“,<br />
freuten sich die beiden Geschäftsführer.<br />
Bislang seien 7,5 Millionen Euro<br />
privaten Kapitals in die touristische Erschließung<br />
des wohl bekanntesten Bereiches<br />
der historischen <strong>Beelitzer</strong> Heilstätten<br />
investiert worden, heißt es in einer<br />
Mitteilung des Unternehmens. Mit der<br />
ersten Ausbaustufe des Pfades rund um<br />
die Weltkriegsruine des Alpenhauses<br />
und der Rückgewinnung von sieben<br />
Hektar Wald-Parkk erleben Besucher<br />
schon heute den Charme, den das gesamte<br />
Gelände einst ausstrahlen soll.<br />
Langfristig werden weitere Wald-Areale<br />
erschlossen und Gebäudeensemble touristisch<br />
erlebbar gemacht - ohne die Spuren<br />
des Verfalls gänzlich zu tilgen.<br />
Glückwünsche kommen auch aus dem<br />
<strong>Beelitzer</strong> Rathaus: „Ich freue mich riesig,<br />
dass der Baumkronenpfad diese<br />
verdiente Auszeichnung erhalten hat“,<br />
so Bürgermeister Bernhard Knuth. Die<br />
Betreiber hätten ihre Vision von der<br />
touristischen Erschließung der Heilstätten<br />
unbeirrbar umgesetzt und an den<br />
Erfolg geglaubt - der sich nun eindrucksvoll<br />
eingestellt hat. „Und von den Besuchern<br />
hört man vor allem eines: Begeisterung.“<br />
Red.
Seite 14<br />
WITTBRIETZEN - Die Hamburger Historikerin<br />
Dr. Sabine Todt fesselt mit ihrer<br />
lebhaften und überaus anschaulichen<br />
Vortragsweise die über 100 Zuhörer, die<br />
am letzten Sonnabend im Februar einer<br />
Einladung der Kirchengemeinde<br />
Wittbrietzen ins Dorfgemeinschaftshaus<br />
gefolgt sind. Es geht um einen ganz besonderen<br />
Schatz der Kirchengemeinde,<br />
um das erste Flugblatt der Reformation<br />
„Der Himmel- und Höllenwagen“ aus<br />
dem Jahre 1519.<br />
Durch eine Gunst der Geschichte, wie es<br />
der Ortschronist und Initiator der Veranstaltung,<br />
Detlef Fechner, formuliert,<br />
gelangte die Kirchengemeinde in den<br />
Besitz eines von vermutlich nur noch<br />
drei Exemplaren. Es war<br />
wohl ein Erbe des begeisterten<br />
Lutheraners Caspar<br />
von Köckritz. Verfasst hat<br />
das Flugblatt kein geringerer<br />
als der Mitinitiator der<br />
Reformation und spätere<br />
Widerpart Martin Luthers,<br />
Andreas Bodenstein, genannt<br />
Karlstadt. Der Illustrator<br />
ist noch berühmter:<br />
Lucas Cranach d.Ä. Kein<br />
Wunder also, dass das<br />
wertvolle Exemplar nicht<br />
in Wittbrietzen, sondern<br />
sicher in Berlin liegt.<br />
Todt versteht es in hervorragender<br />
Weise, das vergangene<br />
Geschehen in heutige<br />
Bilder und Sprache zu<br />
bringen: „Eine irre Stimmung<br />
muss das damals<br />
gewesen sein.“ Gemeint<br />
sind die vielfältigen refor-<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
„Eine irre Stimmung muss das gewesen sein“<br />
Geschichte und Geschichten der Reformation vor 500 Jahren wurden in Wittbrietzen lebendig<br />
matorischen Veränderungen<br />
durch Karlstadt, der in<br />
Wittenberg, während Luther<br />
sich noch auf der<br />
Wartburg versteckt hielt, die erste<br />
deutschsprachige Messe hielt. Das berühmte<br />
Flugblatt charakterisiert sie als<br />
„erstes Comic“. In einer Zeit, in der gerade<br />
einmal ein Prozent der Bevölkerung<br />
lesen konnte, davon die wenigsten Latein,<br />
war diese Mischung aus Eindruck<br />
machenden Bildern und einfachen deutschen<br />
Sätzen, die man einander vorlesen<br />
konnte, das ebenso naheliegende wie<br />
wirkungsmächtige Mittel. „Es kostete<br />
soviel wie ein besseres Mittagessen“, so<br />
erklärt Todt die große Verbreitung dieses<br />
Mediums. Insgesamt hält Todt das<br />
30 mal 40 Zentimeter große Flugblatt<br />
daher für entscheidender für den Fortgang<br />
der Reformation als die berühmteren<br />
95 Thesen Luthers, die in Latein<br />
abgefasst für eine akademische Debatte<br />
gedacht waren. „Wir feiern in Wittbrietzen<br />
2019 noch einmal ganz groß Reformation“,<br />
greift der gastgebende Pfarrer<br />
Clemens Bloedhorn einen Vorschlag<br />
Todts auf.<br />
Todt verweist auf den vielfältigen antithetischen<br />
Aufbau des reformatorischen<br />
„Comics“, das die Stimmung zugunsten<br />
der Lutheraner aufheizen sollte. Oben<br />
fährt der Himmelwagen zu Christus,<br />
unten der Höllenwagen in den Höllenschlund.<br />
Oben sitzen, klar, die Protestanten,<br />
unten, aus protestantischer Sicht<br />
ebenso klar, die katholischen Kleriker.<br />
Volle Zuschauerplätze anlässlich des Vortragsnachmittags. Unten: Historikerin Dr.<br />
Sabine Todt. Zum Abschluss gab die Kantorei ein Konzert. Fotos: Andreas Trunschke<br />
Oben greift ein Teufel in die Speichen<br />
und versucht, den Wagen zu bremsen,<br />
unten ölt ein weiterer die Räder.<br />
Todt verweist auf viele Details. Unten<br />
hat eine Pferdedecke das gleiche Muster<br />
wie oben der Mantel eines Bischoffs.<br />
Ein Bischoff oben im Himmelswagen?<br />
Es handelt sich um Augustinus von Hippo,<br />
auf den sich die Reformer um Luther<br />
teilweise beziehen und der gerade noch<br />
den Absprung vom Höllenwagen geschafft<br />
hat. Christus, auf den der Himmelwagen<br />
zufährt, steht hinter dem<br />
Kreuz. „Man muss erst das Kreuz auf<br />
sich nehmen, bevor man zu Christus<br />
kommt“, so Todt. Zu allem Überdruss<br />
fährt der Wagen dann auch noch knapp<br />
am Kreuz vorbei. Noch einmal Todt:<br />
„Der Mensch wird irgendwann schwach.<br />
Aber er muss es versuchen“. Es braucht<br />
die Überzeugung „Wir schaffen das“,<br />
erklärt die Historikerin und ergänzt „Ich<br />
rede schon wie Merkel.“<br />
Auch Nachdenkliches hat Todt zu bieten.<br />
Im Himmelwagen werden die Pferde<br />
mit Peitschen angetrieben und traben<br />
gemächlich. Im Höllenwagen fehlen die<br />
Peitschen und trotzdem galoppieren die<br />
Pferde dem Höllenschlund entgegen.<br />
„Warum? Denken Sie mal darüber<br />
nach“, so Todt.<br />
Sie bedauert, dass heute oft nur noch<br />
Luther gesehen wird, und nicht die ganze<br />
Vielfalt an Ideen und<br />
Personen, die der reformatorische<br />
Aufbruch hervorgebracht<br />
hat. Sie verweist<br />
auf die marxistische Geschichtswissenschaft<br />
in der<br />
DDR, die den Blick auch<br />
auf die sozialen und wirtschaftlichen<br />
Grundlagen<br />
der Reformation gerichtet<br />
hatte, die auch Müntzer<br />
und andere Reformatoren<br />
im Fokus hatten.<br />
Das Flugblatt ist an diesem<br />
Sonnabend Nachmittag<br />
jedoch nicht der einzige<br />
Wittbrietzener Schatz, den<br />
man bewundern kann. Unter<br />
Leitung von Kantor<br />
Andreas Behrendt trägt ein<br />
Ensemble a cappella Kirchenmusiken<br />
aus der Zeit<br />
vor und nach der Reformation<br />
vor, darunter eine<br />
Komposition von Luther<br />
selbst. Auch musikalisch<br />
wird der große Bruch erlebbar,<br />
den die Reformation<br />
bedeutete. Wie sehr uns das damalige<br />
Geschehen heute noch bewegt, ist auch<br />
an der großen Zahl der Zuhörer ablesbar.<br />
Die Frage, ob die Gnade Gottes am Ende<br />
oder am Anfang steht, ob der Mensch<br />
sie erst durch eigene Werke verdienen<br />
muss oder ob er sie von Geburt an besitzt,<br />
ist, entsprechend transkribiert, auch<br />
für Nichtgläubige brisant.<br />
Zum Beispiel aktuell in der Flüchtlingsfrage:<br />
Erhalten wir unsere Menschenrechte<br />
mit unserer Geburt, oder gibt es<br />
eine Instanz, der gegenüber wir uns erst<br />
beweisen müssen? Kann Menschen ihre<br />
Würde zu- oder aberkannt werden?<br />
Dr. Andreas Trunschke
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Seite 15<br />
Volkes Stimme<br />
nicht ignorieren<br />
Die schnellste und von allen Bürgern aus<br />
allen Schichten getragene Unterschriften<br />
-Sammlung Brandenburgs übertrifft alle<br />
Erwartungen. Dafür allen Beteiligten,<br />
die mit Überzeugung die Unterschriften<br />
gesammelt haben, danke! Sie haben der<br />
rot-roten Regierung gezeigt, dass man<br />
Volkes Stimme nicht einfach übergehen<br />
kann.<br />
Die Reaktionen von einigen Ministern<br />
aus der Regierung, wie Innenminister<br />
Schröter, erschrecken die Bürger. Er<br />
wird trotz der großen Zustimmung zur<br />
Volksinitiative seine Meinung zur vorgelegten<br />
Kreisgebietsreform nicht ändern.<br />
Er ist überzeugt davon, das richtige<br />
zu tun. Die Arroganz und Überheblichkeit<br />
zeigt hier, wie mit der Willensbekundung<br />
der Bürger durch die politischen<br />
Gremien umgegangen wird.<br />
Die CDU im Land wird mit allen Beteiligten<br />
der Volksinitiative weiter dafür<br />
kämpfen, dass der Wille der Brandenburger<br />
zu ihrer Heimat respektiert wird.<br />
Die Begründungen der letzten Monate<br />
der angeblich „alternativlosen“ Reform<br />
wird hiermit ad adsurbum geführt. Denn<br />
es ist klar erwiesen, das die Reform kein<br />
Geld spart, dass die Bevölkerungszahlen<br />
Brandenburgs seit Jahren wächst und<br />
nicht schrumpft, wie prognostiziert.<br />
Die angestrebten Strukturen passen<br />
nicht zu unserer Heimat, unseren Aufgaben,<br />
zu unserer Identität. Die Kreisreform<br />
betrifft den Alltag der Bürger ganz<br />
konkret: Längere Wege zum Amt, zur<br />
Arbeit, zur Schule und die Ehrenamtlichen<br />
in den Gremien verlieren die Nähe<br />
zum Bürger, alles durch die vorgesehene<br />
Bildung von Großkreisen.<br />
Die CDU Brandenburg mit ihren Strukturen,<br />
wie wir in Beelitz oder unsere<br />
noch vorzustellenden Bundestagskandidaten,<br />
Frau Dr. Dietlind Tiemann und<br />
Frau Dr. Saskia Ludwig, werden sich<br />
unvermindert für den Stopp der Kreisreform,<br />
entsprechend der Willensbekundung<br />
der Bürger einsetzten.<br />
Dazu stehen wir als CDU , bürgernah<br />
und zukunftsfest.<br />
Bei Fragen/Anliegen zu diesem oder<br />
anderen Themen sprechen sie uns an.<br />
Elisabeth Conrad, Vorsitzende<br />
Einladung von höchster Stelle<br />
Freiwillige Feuerwehr und Förderverein folgten einer<br />
Einladung von Frank Walter Steinmeier in den Bundestag<br />
FICHTENWALDE - Auf Einladung von<br />
Dr. Frank-Walter Steinmeier haben 50<br />
Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Fichtenwalde und<br />
des Fördervereins am 17. Februar den<br />
Bundestag besucht.<br />
Vorausgegangen war ein Besuch von F.<br />
W. Steinmeier im April 2016 bei der<br />
Freiwilligen Feuerwehr in Fichtenwalde.<br />
Der damalige Bundesaußenminister<br />
zeigte sich beeindruckt von dem ehrenamtlichen<br />
Engagement und den Leistungen<br />
der Feuerwehr sowie des unterstützenden<br />
Fördervereins. Er übergab als<br />
Anerkennung je eine Urkunde – Ehrenamt<br />
des Monats – an den Ortswehrführer<br />
Sebastian Klamt und den Vorsitzenden<br />
des Fördervereins.<br />
Verbunden mit dieser Auszeichnung war<br />
die Einladung in den Bundestag. Um 8<br />
Uhr holte uns ein Bus aus Fichtenwalde<br />
ab. Die eingeladenen 50 Teilnehmer<br />
hatten ein umfassendes Tagesprogram<br />
vor sich. Nach dem Passieren der Sicherheitskontrollen<br />
stand der Besuch<br />
einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestags<br />
an. Obwohl eigentlich Kinder<br />
unter 14 Jahren daran nicht teilnehmen<br />
dürfen, machte man bei uns eine Ausnahme,<br />
sodass auch die zwölf Mitglieder<br />
der Kinder- und Jugendfeuerwehr der<br />
Sitzung im Plenarsaal beiwohnten. Voraussetzung<br />
war, dass alle mucksmäuschenstill<br />
sind und es weder bei Zustimmung<br />
noch Ablehnung irgendwelche<br />
akustische Reaktionen gibt. Das ist allen<br />
hervorragend gelungen! Deshalb durften<br />
wir fast eine Stunde den Beiträgen der<br />
Abgeordneten lauschen.<br />
Zwei interessante Tagesordnungspunkte<br />
standen auf der Agenda „Schutz von<br />
Vollstreckungsbeamten und Rettungskräften“<br />
und das Thema „Managergehälter“.<br />
Dabei konnten wir bekannte<br />
Redner im Bundestag wie Katrin Göring<br />
-Eckardt und Dr. Sahra Wagenknecht<br />
erleben. Danach gab es eine einstündige<br />
Diskussion mit Herrn Haase, Mitarbeiter<br />
in der Fraktion der SPD. Anschließend<br />
standen ein Fototermin und der Besuch<br />
der Kuppel des Reichstagsgebäudes an.<br />
Nach dem Mittagsessen und einer Stadtrundfahrt<br />
gab es eine Führung in der<br />
Gedenkstätte Deutscher Widerstand<br />
(Stauffenberg-Gedenkstätte).<br />
Wir wurden in 3 Gruppen aufgeteilt und<br />
ausführlich über die Hintergründe und<br />
Motivationen des Deutschen Widerstandes<br />
im 3. Reich informiert. Es schloss<br />
sich ein Besuch des Denkmals für die<br />
ermordeten Juden Europas an.<br />
Mittlerweile war es 19 Uhr geworden<br />
und jeder bekam für die Rückfahrt noch<br />
ein Lunchpaket. Auf dem Rückweg nach<br />
Fichtenwalde wurde im Bus noch viel<br />
diskutiert, um die vielen neuen und interessanten<br />
Eindrücke zu verarbeiten. Ein<br />
großes Lob auch an unsere Kinder- und<br />
Jugendfeuerwehr, die den langen Tag<br />
geduldig und interessiert dabei waren<br />
und uns im Bus noch mit Liedern unterhalten<br />
haben.<br />
Heinrich Dankers, Vorsitzender des<br />
Fördervereins der FFW Fichtenwalde<br />
Übrigens: Wenn Sie die ehrenamtliche<br />
Feuerwehr in Fichtenwalde unterstützen<br />
und an solchen tollen Ausflügen teilnehmen<br />
möchten, der Förderverein freut<br />
sich über jedes neue Mitglied!
Seite 16<br />
BUCHHOLZ - <strong>Beelitzer</strong> Landwirte zeigen<br />
ein Herz für Bienen, Schmetterlinge und<br />
Insekten: 12 Hektar Nutzfläche werden<br />
ab diesem Frühjahr als Blütenwiesen zur<br />
Verfügung gestellt. Die insgesamt zehn<br />
Parzellen in Buchholz und Umgebung<br />
kommen zu gleichen Teilen von der<br />
Winkelmann Agrardienstleistungen<br />
GmbH und der Agrar GbR Wittbrietzen.<br />
„Mit der Zusage sind die Voraussetzungen<br />
geschaffen für eine blühende Modellregion<br />
Buchholz-Wittbrietzen“, freut<br />
sich Kerstin Pahl. Die Kräuterpädagogin<br />
hat die Federführung bei dem Vorhaben<br />
übernommen, für dessen Umsetzung ein<br />
Verein mit dem Namen „Blühstreifen<br />
Beelitz“ ins Leben gerufen wird.<br />
Im April soll mit der Aussaat von Blühmischungen<br />
auf den Agrarflächen sowie<br />
einem weiteren 8000 Quadratmeter großen<br />
Privatgrundstück in Buchholz selbst<br />
begonnen werden. Die Mischungen enthalten<br />
40 bis 50 verschiedene heimische<br />
Wildpflanzenarten wie Kornblume,<br />
Margerite, Malve, Färberkamille oder<br />
Flockenblume. Aber auch Kulturpflanzen<br />
wie Sonnen– und Ringelblume,<br />
Buchweizen, Lein und Inkarnatklee sind<br />
dabei - und die blühen bereits im ersten<br />
Jahr. Einige dieser Pflanzen sind mittlerweile<br />
gar nicht mehr so häufig zu finden,<br />
wie zum Beispiel der Klatschmohn,<br />
der als Blume des Jahres <strong>2017</strong> exemplarisch<br />
für die Gefährdung<br />
von Ackerwildpflanzen<br />
stehen soll. Alle Blütenflächen<br />
werden mit Infotafeln<br />
versehen - und sollen damit<br />
zum Diskutieren und<br />
Nachdenken einladen.<br />
„Wir hoffen, dass noch<br />
weitere Eigentümer folgen<br />
werden“, sagt Frau Pahl,<br />
„auch kleine Rand– und<br />
Restflächen können nützlich<br />
sein“. Wichtig sei,<br />
dass keine Insektizide verwendet<br />
werden und die<br />
dortigen Pflanzen zur Blüte<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
In Beelitz wird die Landschaft bunter<br />
Das in Buchholz initiierte<br />
Blütenwiesenprojekt nimmt<br />
Fahrt auf: Auf 13 Hektar<br />
sollen im April Wildpflanzen<br />
ausgesät werden<br />
gelangen. Grundanliegen<br />
ist es, dem Rückgang von<br />
Insekten in der Region<br />
entgegenzuwirken: Allein<br />
die Schmetterlingspopulationen<br />
haben sich seit 1990 halbiert,<br />
generell ist von einem Rückgang der<br />
Insektenmasse um 80 Prozent die Rede.<br />
Mit nektar– und pollenspendenden Blüten<br />
soll das Nahrungsangebot wieder<br />
erweitert werden - und durch die Pflanzenvielfalt<br />
auf den Blütenwiesen der<br />
Tisch über Monate gedeckt sein.<br />
Die Schirmherrschaft über die Initiative<br />
hat Bürgermeister Bernhard Knuth übernommen:<br />
„Die Vielfalt an Insekten ist<br />
ein Schatz, der leider lange vernachlässigt<br />
wurde“, sagt er. „Wie sehr das Summen<br />
und Schwirren unsere Landschaft<br />
von Frühjahr bis Herbst prägt, das merkt<br />
man leider oft erst, wenn es fehlt.“ Deshalb<br />
habe die Stadt bereits vor vier Jahren<br />
die Bienenhaltung als ortsüblich<br />
anerkannt, um Imkern juristisch den<br />
Rücken zu stärken. Insekten übernehmen<br />
auch in der Landwirtschaft eine<br />
TIPPS FÜR DEN EIGENEN GARTEN<br />
Wer im Garten das Pollenangebot<br />
erweitern möchte, sollte<br />
viele verschiedene, einheimische<br />
und standortangepasste Blühpflanzen<br />
aussähen.<br />
Die Speisekarte kann durch<br />
früh-, mittel– und spätblühende<br />
Nektarspender bis in den Spätsommer<br />
ausgedehnt werden.<br />
Gefüllt blühende Sorten vermeiden,<br />
da sie keinen Nektar<br />
und Blütenstaub bieten.<br />
Gewürz– und Teekräuter wie<br />
Salbei, Rosmarin, Dill oder Melisse<br />
sind bei Insekten beliebt -<br />
wenn man sie im Sommer und<br />
Spätsommer blühen lässt.<br />
Im Blumenbeet kann man das<br />
Angebot „zuschneidern“: Für<br />
Bienen sind Korbblütler wie Astern<br />
interessant, Hummeln mögen<br />
Rachen– und Röhrenblumen<br />
wie Enzian und Rittersporn. Tagfalter<br />
„fliegen“ auf Trichter-,<br />
Stielteller- oder Köpfchenblumen<br />
wie Nelken oder Primeln.<br />
Im Blumenkasten sollten die<br />
Geranien der Fächerblume weichen.<br />
Auch Korn– und Ringelblume<br />
eignen sich für den Balkon.<br />
Ecken und Winkel mit Wildpflanzen<br />
und Hecken sind für<br />
Insekten, aber auch Igel und<br />
Vögel wertvoll.<br />
Rasen lässt sich in eine Wiese<br />
umwandeln - und braucht dann<br />
auch nicht so viel Pflege.<br />
Nistkästen und Insektenhotels<br />
schaffen Wohnraum und lassen<br />
sich gut selber basteln.<br />
Foto: Pahl<br />
wichtige Funktion, steigern die Erträge<br />
durch das Bestäuben der Blüten, unterstreicht<br />
der Bürgermeister. „Und ich<br />
freue mich schon darauf, wenn sich die<br />
Vielfalt unserer Stadt dann auch auf den<br />
blühenden Wiesen widerspiegelt.“<br />
Fachliche Partner der Initiative ist neben<br />
dem Naturpark Nuthe-Nieplitz und der<br />
Unteren Naturschutzbehörde auch das<br />
Netzwerk „Blühende Landschaften“, das<br />
bundesweit agiert und praktische Erfahrungen<br />
einbringen kann. Außerdem stellt<br />
es Sämereien für 2,5 Hektar, die als Kooperationsfläche<br />
bestellt werden. Für<br />
den Sommer ist geplant, thematische<br />
Führungen zu den Flächen anzubieten<br />
und die ersten Erfahrungen weiterzugeben.<br />
Neben den größeren Flächen, die dann<br />
der Verein betreut, können auch Gartenbesitzer<br />
etwas tun und mindestens 10<br />
Quadratmeter für Wildpflanzen<br />
zur Verfügung<br />
stellen (siehe Infokasten).<br />
Damit kann man sich dann<br />
auch um eine Plakette<br />
„Hier blüht es für Bienen<br />
und Schmetterlinge“ bewerben.<br />
Der Ort mit den<br />
meisten Tafeln wird ausgezeichnet.<br />
Red.<br />
Wer Flächen zur Verfügung<br />
stellen oder das Projekt<br />
finanziell unterstützen<br />
möchte, kann sich melden:<br />
(033204) 34 424 oder<br />
Kerstin-Pahl@gmx.de<br />
Sonderkonto Blühstreifen:<br />
IBAN: DE21 100 900 00<br />
33 64 84 30 37<br />
BIC: BEVODEBB
REESDORF - Seit Jahresbeginn<br />
haben wir – wie bereits<br />
mehrere andere <strong>Beelitzer</strong><br />
Ortsteile – ein eigenes<br />
Wappen. Bereits im<br />
letzten Winter war Herr<br />
Holstein aus Schäpe an<br />
mich herangetreten und<br />
hatte über die Möglichkeit<br />
und die denkbare Gestaltung<br />
eines Ortswappen<br />
informiert.<br />
Nach einigen Diskussionen<br />
im Ortsbeirat wurde den<br />
Reeesdorfern das Projekt<br />
durch unseren Nachbarn<br />
Herrn Holstein vorgestellt.<br />
Alternativ wurde auch die<br />
Möglichkeit eines Logos<br />
diskutiert.<br />
Nach mehrmaligen Gesprächen,<br />
die auch oft in der<br />
Dorfmitte stattfanden, entschied<br />
sich die Mehrheit<br />
der Dorfbewohner für einen<br />
Entwurf. Der zeigt<br />
einen grünen gewundenen<br />
Kranz mit sieben Kleeblättern<br />
auf gelben Untergrund.<br />
Der Kranz symbolisiert<br />
als hervorstechendes<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Rundes Wappen,<br />
runde Sache<br />
Ortsvorsteherin Christiane Kutzner mit dem Wappenbrief. Foto: privat<br />
Merkmal den Rundling.<br />
Die Kleeblätter stehen für<br />
die einzelnen Reesdorfer<br />
Bewohner und ihre Familien. Die Verankerung<br />
von Kranz und Kleeblätter<br />
zeichnet die gemeinschaftliche Verbundenheit<br />
und die Zugehörigkeit aus.<br />
Gerne möchten ich Ihnen auch verraten,<br />
was wir mit den Farben verbinden: Wir<br />
Geburtstag, Glühwein, gute Laune<br />
Der Februar hielt tolle Veranstaltungen für die Busendorfer bereit<br />
Seite 17<br />
haben uns für einen warmen<br />
Gelbton im Hintergrund<br />
entschieden. Gelb ist<br />
eine Farbe voller Enthusiasmus<br />
und Freude, welche<br />
das fröhliche Zusammensein<br />
auf unseren Dorffesten<br />
symbolisiert. Grün<br />
ist die Farbe der Hoffnung<br />
und die Symbolfarbe des<br />
Lebens, daher soll dass<br />
Grün unser ländliches Lebensumfeld<br />
widerspiegeln.<br />
Da die private Finanzierung<br />
des Wappens für einen<br />
so kleinen Ortsteil ein<br />
erhebliches Problem darstellte,<br />
suchte ich noch<br />
einmal mit jedem das persönliche<br />
Gespräch und<br />
warb um Unterstützung für<br />
unser Projekt. Am Ende<br />
spendeten nicht nur etliche<br />
Reesdorfer, sondern sogar<br />
im Einzelfall eine Familie<br />
aus der Nachbargemeinde.<br />
An dieser Stelle allen<br />
Spendern ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Es ist vollbracht, am 10.<br />
Januar wurde unser Ortswappen,<br />
welches durch die<br />
Firma Holstein-Salahor<br />
gestaltet wurde in die Ortswappenrolle<br />
eingetragen. Für Ihre Unterstützung<br />
und Umsetzung danken wir<br />
ebenfalls. Christiane Kutzner<br />
BUSENDORF - Am 3. Februar waren die<br />
„Geburtstagskinder“ des 2. Halbjahres<br />
2016 zur gemeinsamen Geburtstagstafel<br />
ins Gemeindehaus nach Busendorf eingeladen.<br />
Viele Jubilare folgten der Einladung<br />
um ab 15.00 Uhr gemeinsam auf<br />
den vergangenen Geburtstag anzustoßen<br />
und gemeinsam Kaffee zu trinken. Die<br />
Kaffeetafel war reich gedeckt und alle<br />
ließen es sich schmecken. Anschließend<br />
wurden Neuigkeiten ausgetauscht und<br />
die nächsten Höhepunkte z.B. die Frauentagsfeier<br />
geplant und zum Vortrag<br />
über die Geschichte der <strong>Beelitzer</strong> Heilstätten<br />
am 22. <strong>März</strong> <strong>2017</strong>, eingeladen.<br />
Mit besinnlicher Musik endete die Geburtstagsfeier.<br />
Am 24.02.<strong>2017</strong> hatte der Vorstand der<br />
OG eine Glühweinwanderung organisiert.<br />
Bei schönem Wetter trafen sich die<br />
Wanderfreunde um 14.00 Uhr in Kanin<br />
um dann gemeinsam über die Luchwiesen,<br />
vorbei an Pferdekoppeln und Spargelfeldern<br />
zum Wildgehege des Spargelhofes<br />
Buschmann-Winkelmann zu laufen.<br />
Bereits an der Hecke, vor dem<br />
Wildgehege herrschte reges Treiben.<br />
Viele Vögel sangen bereits den Frühling<br />
herbei. Im Wildgehege gibt es bereits<br />
den ersten Nachwuchs bei den Wildschweinen<br />
zu sehen und die Damhirsche<br />
und das Muffelwild lagen in der Sonne<br />
und ließen sich von den Besuchern bewundern.<br />
Vor dem Wildgehege, am<br />
Glühweinstand von Enzo gab es für alle<br />
heiße Getränke, Waffeln, Pizza und<br />
Würstchen. Bei netter Unterhaltung verging<br />
die Zeit sehr schnell und nach ca. 2<br />
Stunden konnten alle gestärkt den Rückweg<br />
antreten.<br />
Es ist eine schöne Tradition in Busendorf<br />
den Rosenmontag mit Jung und Alt<br />
zu feiern. Am 27.02.<strong>2017</strong> war es nun<br />
wieder soweit: Mit Hut, Kostüm oder<br />
Perücke konnte man die Faschingsfreunde<br />
gegen 15.30 Uhr zum Gemeindehaus<br />
gehen sehen. Nach der Begrüßung gab<br />
es zur Stärkung Pfannkuchen. Anschließend<br />
wurde auf den Rosenmontag angestoßen.<br />
Beim Märchenraten versuchten<br />
alle ihr Glück und es gab viele Lacher<br />
bei der Auflösung der Fragen- z.B.<br />
„Norddeutsche Beatgruppe verschafft<br />
sich Ferienplatz in waldreicher Gegend“.<br />
Mit flotter Musik vom Plattenspieler war<br />
für Stimmung gesorgt und es wurde fleißig<br />
mit geschunkelt. Beim Witze erzählen<br />
verging die Zeit sehr schnell und alle<br />
hatten viel Spaß. Dabei wurden noch<br />
einige lustige Beiträge vorgelesen, sodass<br />
die Zeit sehr schnell verging. Für<br />
Essen und Getränke war reichlich gesorgt,<br />
alles in allem eine gelungene Feier.<br />
Den Organisatoren, dem Vorstand der<br />
Volkssolidarität und dem Ortsbeirat für<br />
die Vorbereitungen der Veranstaltungen<br />
vielen Dank.<br />
Mitgliedsgruppe Volkssolidarität- R.<br />
Rünzi / Ortsbeirat- C. Niederland
Seite 18<br />
Liebe Astrofreunde. An dieser Stelle<br />
möchten wir nochmals an den<br />
„Deutschlandweiten Tag der Astronomie“<br />
am 25. <strong>März</strong> erinnern. Wir werden<br />
den Wasserturm mit der Sternwarte ab<br />
16 Uhr für alle Astrofreunde öffnen.<br />
Unter dem Thema: Objekte an der Sonnenbahn<br />
werden wir, Sicht vorausgesetzt,<br />
die Möglichkeit zur gefahrlosen<br />
Sonnenbeobachtung anbieten und dann<br />
natürlich mit Eintritt der Dämmerung<br />
auch einen Blick in den Nachthimmel<br />
ermöglichen. Gegen 20 Uhr werden zum<br />
Beispiel der Mars sichtbar und der Merkur<br />
noch zu sehen sein. Gegen 21<br />
Uhr gesellt sich dann der Jupiterdazu.<br />
Auch das Sternbild<br />
Orion mit seinen Nebeln<br />
ist dann noch ein lohnendes<br />
Betrachtungsobjekt.<br />
Wir freuen<br />
uns auf ihren Besuch.<br />
Jupiter, der<br />
größte Planet<br />
unseres Sonnensystems,<br />
ist den ganzen<br />
Monat zu<br />
beobachten.<br />
Er ist der<br />
"Herrscher<br />
der Nacht"<br />
und steht in<br />
diesem Jahr<br />
scheinbar fest<br />
im Sternbild<br />
Jungfrau und ist<br />
dort der hellste<br />
"Stern". Besonders<br />
interessant ist die Beobachtung<br />
seiner Monde,<br />
die ihre Positionen im<br />
Umlauf um ihren Planeten<br />
relativ "schnell" verändern und so<br />
sind diese Veränderungen bei einiger<br />
Geduld auch zu verfolgen. Die Verfinsterungen,<br />
die Monde verschwinden hinter<br />
dem Jupiter, und Durchgänge vor<br />
dem Planeten sind auch schon mit einem<br />
guten Fernglas zu beobachten. Diese<br />
Gelegenheiten sollte man in diesem Jahr<br />
noch nutzen, denn im nächsten Jahr steht<br />
Jupiter dann in den südlichen Regionen<br />
der Ekliptik und damit für uns wesentlich<br />
näher am Horizont. Am 7. April<br />
steht der Jupiter in Opposition zur Sonnen.<br />
Das Licht benötigt dann 37 Minuten<br />
um die Entfernung Jupiter – Erde zu<br />
bewältigen.<br />
Leicht schräg unterhalb vom Jupiter ist<br />
Spica zu finden.<br />
VEREINSLEBEN<br />
Der Sternhimmel im April<br />
Der Saturn ist der Planet der 2. Nachthälfte.<br />
Seine Aufgangszeit verschiebt<br />
sich von 2:24 Uhr MESZ am 1. April<br />
auf 23:33 Uhr MESZ am 30. Des Monats.<br />
Am Morgen des 17. April begegnen<br />
sich der abnehmende Mond und<br />
Saturn. Dieser leuchtet dann als heller<br />
"Stern" rechts neben dem Mond.<br />
Der Merkur ist zu Beginn des Monats<br />
noch knapp über dem Westhorizont zu<br />
finden. Allerdings nur für kurze Zeit.<br />
Am 1. April<br />
z. B. von<br />
etwa 20 bis gegen 21:15 UHR MESZ.<br />
Ab 7.04. lohnt dann keine Suche mehr<br />
nach dem Planeten.<br />
Die Venus wird im April dann zum<br />
Morgenstern. Ihre Helligkeit nimmt kontinuierlich<br />
zu. Am 30.04. erstrahlt sie<br />
dann in ihrem maximalen Glanz.<br />
Unser „Roter Planet“, der Mars, kann<br />
noch am Abendhimmel gesehen werden.<br />
Seine Helligkeit nimmt nun immer mehr<br />
ab. Mit Einbruch der Dunkelheit steht er<br />
schon tief über dem Nordwesthorizont.<br />
Bis zum 12. April steht der Mars im<br />
Sternbild Widder, bevor er dann in den<br />
Stier wechselt. Seine Untergangszeit<br />
bleibt fast konstant und liegt bei ca. 23<br />
Uhr MESZ.Uranus und Neptun bleiben<br />
für uns unbeobachtbar. Sie stehen am<br />
Taghimmel.<br />
In diesem Monat können wir 2 Sternschnuppenströme<br />
beobachten. Vom 15.<br />
Bis 24. April sind die Lyriden aktiv. Ihr<br />
Ausstrahlungspunkt liegt im Sternbild<br />
Leier. Sie sind sehr schnelle Objekte,<br />
deren Eintrittsgeschwindigkeiten in die<br />
Erdatmosphäre liegen bei ca. 50 Kilometer<br />
pro Sekunde. Das Maximum ist<br />
für den 21 April in der Zeit von 22 bis<br />
04 Uhr zu erwarten. Zehn bis zwanzig<br />
Meteore pro Stunde, darunter<br />
auch einige helle Exemplare,<br />
sind zu erwarten.<br />
Da kein Mondlicht die<br />
Sicht stört – raus in<br />
die Nacht, Liegestuhl<br />
und genießen.<br />
Am 16. April<br />
könnten uns die<br />
Sigma-<br />
Leoniden, ein<br />
ganz schwacher<br />
Meteoritenstrom,<br />
mit<br />
ihrem Maximum<br />
beehren.<br />
Da sie in den<br />
letzten Jahren<br />
aber nicht<br />
nachweisbar<br />
waren, ist der<br />
Strom eventuell<br />
versiegt.<br />
Zum Schluss noch<br />
ein Hinweis auf das<br />
Frühlingsdreieck, siehe<br />
Abbildung. Das Dreieck<br />
besteht aus den Sternen Regulus<br />
im Sternbild Löwe, dem Arktur<br />
im Bärenhüter und Spica in der<br />
Jungfrau.<br />
Wer mehr will, wende sich an Mitglieder<br />
unseres Vereines, oder besuche unsere<br />
Webseite www.sternwartebeelitz.de.<br />
Dort werden auch kurzfristig<br />
Beobachtungstermine veröffentlicht.<br />
Also, bei sternenklarem Abend schnell<br />
mal auf die Webseite geschaut.<br />
Zu allen Maßnahmen sind Interessierte<br />
herzlich willkommen und der Eintritt ist<br />
frei. Viel Spaß!<br />
Astroteam<br />
Sternfreunde Beelitz e.V.<br />
Auskünfte/Ansprechpartner.<br />
info@sternwarte-beelitz.de
Gewerbeverein mit<br />
neuer Spitze<br />
Anfang <strong>März</strong> trafen sich die Mitglieder<br />
des Gewerbeverein Beelitz e.V. zur ordnungsgemäßen<br />
Mitgliederversammlung<br />
mit dem Tagesordnungspunkt „Wahl des<br />
neuen Vorstandes“ - gemäß Satzung.<br />
Wir freuen uns, nach langer Suche und<br />
intensiven Gesprächen weitere Mitstreiter<br />
für die Vorstandstätigkeit gefunden<br />
zu haben.<br />
Hiermit möchten wir Ihnen die neu gewählten<br />
Vorstandsmitglieder vorstellen:<br />
Baum, Matthias, Montage-Messe-<br />
Holzbau / mobile Cocktailbar, Beelitz<br />
Hinrichs, Silvana, Bevollmächtigte<br />
der Firma Frank Hinrichs, Beelitz<br />
Kretschmer, Daniela, Friseurmeisterin<br />
des Salon Kretschmer & Schreinicke,<br />
Beelitz<br />
Krüger, Larissa, Ernährungsberaterin,<br />
Gesundheit und Fitness, Beelitz<br />
Memmert, Manfred, Bevollmächtigter<br />
der Kaninchenspezialitäten Beelitz<br />
VEREINSLEBEN<br />
Neues vom Spielmannszug Beelitz<br />
Bei der traditionellen Kinderkarnevalsparade<br />
in<br />
Lehnin war auch in diesem<br />
Jahr der Spielmannszug<br />
Beelitz wieder mit dabei.<br />
Bei schönem Wetter und bester<br />
Karnevalslaune begleiteten die Musiker<br />
die Karnevalisten durch die Stadt und<br />
stimmten auf das Faschingsfest im Lehniner<br />
Klosterhof ein.<br />
Mit dabei waren mehrere Kinderprinzenpaare<br />
aus der Region Mark Brandenburg.<br />
Diese wurden auf der neuen<br />
Paradenstrecke mit einem Cabrio chauffiert<br />
und warfen Kamelle ins Publikum.<br />
Wer Lust hat bei solchen Events dabei<br />
zu sein, ist beim Training mittwochs<br />
und freitags von 18.30 – 19.30 Uhr auf<br />
dem Feuerwehrgelände, Berliner Straße<br />
27 in Beelitz gerne gesehen. Es sind<br />
Plönzke, Matthias, Malermeister,<br />
Michendorf<br />
Wardin, Peter, Inhaber „Zur alten<br />
Brauerei“, Beelitz<br />
Wiesatzki, Bert, Bevollmächtigter<br />
des „Restaurant Balkan“, Beelitz<br />
Wuck, Norbert, Sattlermeister, Beelitz<br />
Wir wünschen dem neuen Vorstand viele<br />
neuen Ideen und Erfolg - getreu unserm<br />
Motto: Gewerbeverein Beelitz e.V.<br />
– Immer für Sie aktiv!<br />
Der Gewerbeverein Beelitz e.V. möchte<br />
sich auf diesem Wege nochmals recht<br />
herzlich für die Arbeit des alten Vorstandes<br />
bedanken und wünscht den ausscheidenden<br />
Mitstreitern alles Gute.<br />
Silvana Hinrichs, Vorstandsmitglied<br />
keine Vorkenntnisse erforderlich und<br />
auch Instrumente und die Uniform werden<br />
gestellt.<br />
Der Spielmannszug Beelitz gratuliert<br />
Susanna Kelch zum Geburtstag.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.spielmannszug-beelitz.de<br />
www.facebook.com/<br />
SpielmannszugBeelitz<br />
Telefon: 033204 63489<br />
Seite 19<br />
Große Freude bei<br />
der offiziellen<br />
Spendenübergabe<br />
Erlös des Advents-Konzertes<br />
ging an Kindereinrichtungen<br />
in Nachbargemeinden<br />
Das erste Advents-Benefizkonzert war<br />
bereits ein Erfolg. So sind sich alle<br />
Beteiligten einig, dass der Lions Club<br />
Beelitz/Zauche auch in den kommenden<br />
Jahren in Beelitz ein Benefizkonzert<br />
gemeinsam mit der Kreismusikschule<br />
Potsdam-Mittelmark ausrichten wird.<br />
Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern<br />
samt dem Getränke- und Essensverkauf<br />
sowie die zusätzlichen Spenden vor Ort<br />
wurden in die Gesamtspendensumme<br />
eingerechnet. Somit konnte ein<br />
Gesamtspendenergebnis von 1.500<br />
Euro erreicht werden. Nachdem die<br />
Gesamtspendensumme ermittelt war,<br />
konnte der Lions Club die Spendenempfänger<br />
mit zwei<br />
symbolischen Schecks über<br />
je 750 Euro, im Gepäck<br />
besuchen.<br />
Die Spendenerlöse wurden<br />
zu gleichen Teilen an die Kita<br />
“Regenbogen” in Borkwalde und die<br />
Jugendeinrichtung in Borkheide /<br />
Borkwalde gespendet. Die Leiterin der<br />
Kita „Regenbogen“ Cordula Knüpfer<br />
berichtet über Ihre Pläne für die Nutzung<br />
der 750 Euro: sie plant mit Ihrem<br />
Team die Sanierung des Außenbereiches<br />
und die Entstehung einer neuen Spiellandschaft.<br />
Stephan Güthoff plant für<br />
die beiden Jugendclubs in Borkheide<br />
und Borkwalde ein Lastenfahrrad zu<br />
erwerben und möchte die Spende von<br />
750 Euro für diesen Zweck nutzen.<br />
Auch die Ortsvorsteher von Borkwalde,<br />
Renate Krüger, sowie von Borkheide,<br />
Andreas Kreibich ließen es sich nicht<br />
nehmen, bei der symbolischen Scheckübergabe<br />
anwesend zu sein. Die Vertreter<br />
des Lions Clubs Beelitz/Zauche,<br />
Carsten Stühler und Matthias Stawinoga<br />
freuten sich sehr über den freundlichen<br />
Empfang und den angenehmen Austausch<br />
im Jugendclub Borkwalde.<br />
Das nächste und damit schon 13. Benefizkonzert<br />
des Lionsclubs zugunsten<br />
sozialer Projekte ist bereits in Planung:<br />
In Kooperation mit dem Heeresmusikkorps<br />
Neubrandenburg wird im Anschluss<br />
an das öffentliche Gelöbnis in<br />
Beelitz am 1. Juni um 19 Uhr unter freiem<br />
Himmel aufgespielt. Weitere Informationen<br />
folgen in den nächsten Monaten.<br />
C.S.
Seite 20<br />
Insgesamt waren 40 Vereinsmitglieder<br />
und ein Gast anwesend.<br />
Nach der Begrüßung durch den<br />
Vorsitzenden und der Feststellung der<br />
ordnungsgemäßen Einladung und<br />
Beschlussfähigkeit erstattete der<br />
Vorsitzende, Manfred Bartel, den<br />
Bericht des Vorstandes für das Jahr<br />
2016.<br />
Schwerpunkte waren dabei:<br />
Die Entwicklung und Statistik<br />
Die Arbeit des Vorstandes<br />
<br />
<br />
Die Arbeit in den Sportgruppen<br />
Die Höhepunkte der Wahlperiode<br />
2013 bis 2016<br />
Eine Vorschau auf <strong>2017</strong><br />
Zum Jahresende 2016 hatte<br />
unser Verein insgesamt<br />
407 Mitglieder. Gegenüber<br />
2013 mit damals 362<br />
Mitgliedern ist dies eine<br />
Steigerung vo n 45<br />
Mitgliedern. Bei den<br />
Jugendlichen unter 21<br />
Jahren haben wir an den<br />
LSB für 2016 insgesamt<br />
102 Jugendliche gemeldet.<br />
Im Bericht für 2013 waren<br />
es nur 91 Jugendliche.<br />
Auch hier konnte der<br />
Vorstand eine positive<br />
Entwicklung feststellen.<br />
Grundanliegen des Handels<br />
des SG Vorstandes, so<br />
betonte der Vorsitzende,<br />
muss es immer sein, den<br />
Sportbetrieb in all seinen<br />
Bestandteilen, auf der Grundlage der<br />
Satzung, ständig zu gewährleisten. Dabei<br />
war es wichtig die Zusammenarbeit mit<br />
d e r G r u n d s c h u l e u n d d e r<br />
Stadtverwaltung immer auf<br />
einem hohen Niveau zu halten.<br />
Neben den vielen Aktivitäten,<br />
die durch den Verein organisiert<br />
und durchgeführt wurden,<br />
betonte der Vereinsvorsitzende<br />
insbesondere die unermüdliche<br />
Arbeit aller Verantwortlichen und<br />
deren Helfer für den nun schon zum<br />
zehnten Mal, gemeinsam mit dem<br />
Spargel-und Erlebnishof B&W<br />
Klaistow, durchgeführten „Spargellauf“.<br />
Aber auch die aktive Beteiligung am<br />
jährlichen „Fichtenwalder Sommerfest“<br />
war immer großes Bedürfnis für den<br />
Sportverein.<br />
VEREINSLEBEN<br />
Sportlicher Zuwachs bei der<br />
SG Fichtenwalde 1965<br />
Mitgliederversammlung der Sportgemeinschaft fand am 10. Februar statt.<br />
Vereinsstatistik bescheinigt viele positive Entwicklungen. Neuer Vorstand gewählt<br />
Danach ging der Vorsitzende kurz auf<br />
die Arbeit in den zwölf Sportgruppen ein<br />
und bedankte sich, im Namen des Vorstandes,<br />
bei allen Verantwortlichen und<br />
deren Helfern. Einen besonderen Dank<br />
richtete er an die ausscheidenden Vorstandsmitglieder<br />
Karin v. Schierstedt<br />
und Nils Becker sowie an die Kassenprüferin<br />
Martina Eckert.<br />
Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende<br />
bei allen Anwesenden für die angenehme<br />
Zusammenarbeit und Unterstützung<br />
für die gesamte Wahlperiode.<br />
Einen besonderen Dank richtete er an<br />
den anwesenden Ortsvorsteher,<br />
Dr. Tilo Köhn, selbst aktives Mitglied<br />
Der neue Vorstand der SG Fichtenwalde: Manfred Bartel, 1. Vorsitzender (M.) mit der<br />
2. Vorsitzenden Roswitha Adler (l.) und René Adler, Technischer Leite . Foto: Verein<br />
im Sportverein, für die Unterstützung<br />
der Arbeit der Sportgemeinschaft. Er bat<br />
ihn diesen Dank auch an den gesamten<br />
Ortsbeirat weiter zu geben.<br />
Nach dem Bericht des Vorstandes<br />
wurden die Berichte des Beschwerdeausschusses,<br />
der Kassenbericht<br />
für 2016 und die Kassenprüfberichte<br />
für 2015 und<br />
2016 durch die jeweiligen Ausschuss-<br />
vorsitzenden vorgetragen.<br />
Bevor dann in die Diskussion eingestiegen<br />
wurde, gab es noch eine angenehme<br />
Sache: Der Vorsitzende unterbreitete der<br />
Mitgliederversammlung den Vorschlag<br />
Ingrid Berndt die „Ehrenmitgliedschaft“<br />
anzuerkennen. Ingrid Berndt war am 1.<br />
Januar <strong>2017</strong> 50 Jahre Mitglied im Verein<br />
und ist seit dieser Zeit sehr aktiv im Vereinsleben.<br />
Sie war über die Jahre in vielen<br />
Vereinsfunktionen verantwortlich.<br />
Auch war sie 20 Jahre Übungsleiterin in<br />
der Sportgruppe Frauengymnastik. Die<br />
anschließende Wahl erfolgte einstimmig.<br />
Ingrid Berndt erhielt danach eine Ehrenurkunde,<br />
einen Einkaufsgutschein sowie<br />
ein Blumengeschenk.<br />
Nach der Diskussion, die wie immer<br />
kurz und knapp war, erfolgte die Beschlussfassung<br />
zur geänderten Vereinssatzung.<br />
Die Erforderlichkeit wurde über einen<br />
längeren Zeitraum im Vorstand und in<br />
den einzelnen Sportgruppen diskutiert<br />
und beschlussfähig der Mitgliederversammlung<br />
vorgelegt. Die<br />
Abstimmung erfolgte einstimmig.<br />
Der Antrag von Sportfreund<br />
Scheiper, den Vorstand<br />
für die beiden Wirtschaftsjahre<br />
2015/ 2016 zu<br />
entlasten, wurde durch die<br />
anwesenden Mitglieder<br />
einstimmig beschlossen.<br />
Eine Entlastung für das<br />
Wirtschaftsjahr 2015 war<br />
auf der Mitgliederversammlung<br />
am 12. Februar<br />
2016 aufgrund des nicht<br />
vorhersehbaren Ausfalls<br />
der Kassenprüferin nicht<br />
möglich gewesen.<br />
Anschließenden erfolgte<br />
die Neuwahl des Vorstandes.<br />
Neben dem geschäftsführenden<br />
Vorstand wurde der neuer<br />
Technischer Leiter, Sportfreund René<br />
Adler sowie die Kassenprüfer Nils Becker,<br />
Ute Krüger und Reinhard Scheiper<br />
gewählt.<br />
Dr. Tilo Köhn in Funktion als Ortsvorsteher<br />
beglückwünschte im Anschluß<br />
den neuen Vorstand zur Wahl, wünschte<br />
ihm viel Erfolg und alles Gute.<br />
Gleichzeitig dankte er auch den ausgeschieden<br />
Vorstandsmitgliedern für ihre<br />
aktive und langjährige Vorstandsarbeit.<br />
Das Schlusswort hielt danach der alte<br />
und neue Vereinsvorsitzende Manfred<br />
Bartel.<br />
Im Anschluss blieben noch alle Anwesenden,<br />
bei einem kleinen Gläschen<br />
Wein und Bier in einer gemütlichen<br />
Runde zusammen.<br />
Der Vorstand
Am 25. Februar starteten die Berlin<br />
Open – ein beliebtes internationales Turnier.<br />
Der Berliner Karate Verband e.V.<br />
lud dazu ein. In diesem Jahr gingen 594<br />
Sportler aus 100 Vereinen<br />
an den Start, was spannende<br />
Wettkämpfe versprach.<br />
Insgesamt waren 18 Ländern<br />
vertreten u.a. Polen,<br />
Griechenland, Spanien,<br />
England, Ukraine, Nepal,<br />
Dänemark, Deutschland<br />
u.v.m. Matilda berichtet, wie es war:<br />
VEREINSLEBEN<br />
Ein besonderer Empfang<br />
Bereits zum zweiten Mal fand Anfang<br />
<strong>März</strong> ein Jahresempfang des Tennisnachwuchses<br />
unseres Vereins in der<br />
Sporthalle der Diesterweg-Grundschule-<br />
Beelitz statt. Die Resonanz war, wie<br />
auch schon im vergangenen Jahr, groß<br />
und so nahmen insgesamt 23<br />
Kinder im Alter von 6 bis 13<br />
Jahren teil.<br />
Unser Vorstandsvorsitzender,<br />
Jugendwart und Trainer Stefan Rosenberger<br />
hatte sich zahlreiche Staffelspiele<br />
und tückische Parcours einfallen lassen<br />
und sorgte für einen reibungslosen und<br />
unfallfreien Ablauf. Natürlich wurde<br />
auch Fußball und vor allem Tennis gespielt.<br />
Dabei dürfte die größte Kunst<br />
darin gelegen haben, dass einem 23 Kindern<br />
zuhören. Vielen Dank Stefan!<br />
Auch für die Verpflegung war natürlich<br />
gesorgt! Wir danken allen fleißigen Eltern<br />
und Mitgliedern, die beim Aufbauen<br />
oder in Sachen Verpflegung mit angefasst<br />
haben.<br />
Der Verein sponserte für jedes Kind ein<br />
Basecap mit Namenszug und so werden<br />
alle die heißen Turniertage im Sommer<br />
auch bei praller Sonne gut überstehen.<br />
Die Saison kann kommen!<br />
„Wir (Nico, Lorenz, Ole, Max und ich)<br />
mussten an diesem Tag sehr früh aufstehen,<br />
denn es ging bereits um 9:30 Uhr<br />
los. Im Vorfeld hatten<br />
wir das Training noch<br />
intensiviert, um möglichst<br />
gut vorbereitet zu<br />
sein. Trotzdem waren<br />
Max und ich sehr aufgeregt.<br />
Endlich war es so weit,<br />
der Wettkampf begann.<br />
Max war gleich am Anfang<br />
dran, bedauerlicherweise<br />
unterlag er in<br />
der ersten Runde mit<br />
einem knappen 2:1.<br />
Als nächstes war Nico<br />
an der Reihe. Er trat<br />
diesmal in zwei Altersgruppen<br />
an. Den ersten<br />
Kampf konnte er gewinnen.<br />
Aber in der zweiten<br />
Runde verlor er knapp<br />
1:2. Doch ihm blieb<br />
noch eine Chance in<br />
seiner zweiten Altersgruppe.<br />
Da erkämpfte<br />
sich Nico einen superguten<br />
dritten Platz. Lorenz war als<br />
nächstes dran. Er hatte leider genauso<br />
viel Pech wie Max und<br />
verlor in der ersten<br />
Runde trotz guter Leistung.<br />
Endlich war ich an der<br />
Reihe. Ich war inzwischen<br />
total aufgeregt.<br />
Leider hatte auch ich<br />
kein Glück. Meine erste<br />
Gegnerin war die spätere<br />
Siegerin. Sie stammt<br />
Seite 21<br />
Der Seniorenbeirat<br />
sagt danke<br />
Informativer Nachmittag zu<br />
rechtlichen Fragen von<br />
Vorsorge bis Testament<br />
Am 9. Februar hatte der Seniorenbeirat<br />
in Beelitz alle interessierten Senioren<br />
zum Thema „Rund um das Erbe und an<br />
welche Vollmachten sollte man rechtzeitig<br />
denken“ eingeladen.<br />
Unser Dank gilt Herrn RA Teweleit für<br />
seine verständlichen Ausführungen zum<br />
Thema Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung<br />
und Erbrecht.<br />
Sehr wichtig - Ein Testament muss mit<br />
der Hand geschrieben werden. Jeder<br />
sollte seinen Betreuer selbst bestimmen.<br />
Es sollte nur ein Betreuer bestimmt werden.<br />
Für ein Gutachten, ob man noch geschäftstüchtig<br />
ist, ist es wichtig, eine<br />
Person des Vertrauens oder einen Arzt<br />
zu haben. Herr Teweleit beantwortete<br />
alle Fragen und gab auch noch nach der<br />
Versammlung Auskünfte. Wir freuten<br />
uns über die gute Teilnahme. I. Linke<br />
Die nächste Veranstaltung findet am 6.<br />
April um 15 Uhr im Seniorenzentrum<br />
Nürnbergstraße statt. Thema: Spuren<br />
der Geschichte in Beelitz.<br />
Starker Auftritt bei den Berlin-Open International <strong>2017</strong><br />
aus Polen. Gleich in der<br />
ersten Runde verlor ich<br />
gegen sie. Aber in der<br />
Trostrunde erkämpfte<br />
ich mir den 9. Platz.<br />
Ole startete – von unseren<br />
Vereinen aus gesehen<br />
– zuletzt. Auch bei<br />
ihm war die Konkurrenz<br />
sehr stark. Dafür konnte<br />
er in der Trostrunde<br />
einen tollen 7. Platz<br />
erkämpfen.<br />
So war Nico der Einzige<br />
aus unseren beiden Vereinen<br />
mit einer Platzierung auf dem<br />
„Treppchen“. Glückwunsch an Nico.<br />
Eure Matilda (10)<br />
Die Platzierungen im Überblick:<br />
Nico 3.Platz<br />
Ole 7. Platz<br />
Matilda 9. Platz<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
zu der tollen Leistungen!<br />
Fotos: Fam. Gnerlich
Seite 22<br />
Am Sonntag, 12. Februar,<br />
haben die G-Junioren der<br />
SG Blau-Weiß Beelitz den<br />
Struik-Hallencup <strong>2017</strong><br />
ausgerichtet. Insgesamt<br />
waren sieben Mannschaften<br />
am Start und davon<br />
stellten die <strong>Beelitzer</strong> sogar<br />
zwei Teams. Gespielt wurde<br />
im Modus „Jeder gegen<br />
Jeden“ und die zahlreichen<br />
Zuschauer konnten in 21<br />
spanenden Spielen mit<br />
ihren Mannschaften mitfiebern.<br />
Die Spannung war so groß,<br />
dass erst im vorletzten<br />
Spiel der Turniersieger<br />
ermittelt wurde. In diesem<br />
Spiel traten die Teams der<br />
SG Blau-Weiß Beelitz<br />
(hellblau) und des TSV<br />
Treuenbrietzen gegeneinander<br />
an. Der TSV stand<br />
zu diesem Zeitpunkt,<br />
punktgleich mit den <strong>Beelitzer</strong>n,<br />
auf Platz eins und<br />
hatte nur aufgrund eines<br />
besseren Torverhältnisses<br />
die Nase vorn. Die <strong>Beelitzer</strong><br />
mussten also gewinnen,<br />
um den Pokal zu Hause<br />
zu behalten. Und sie<br />
gewannen das packende<br />
Spiel mit 2:1! Der Jubel<br />
bei den Spielern, Fans und Trainern war<br />
riesengroß. Nun stand aber noch das<br />
letzte Spiel aus. Das Team der SG Blau-<br />
Weiß Beelitz (dunkelblau) spielte gegen<br />
das Team des FC Borussia Belzig. Mit<br />
einem 2:0 Sieg machten die <strong>Beelitzer</strong><br />
VEREINSLEBEN<br />
Fußballnachwuchs auf sicherem Parkett<br />
G-Junioren beim Struik-Hallencup nicht nur stark vertreten, sondern auch erfolgreich<br />
Am Sonntag, 19. Februar, stand für unsere<br />
kleinsten Fußballer ein besonderes<br />
Highlight auf dem Plan - der <strong>Beelitzer</strong><br />
Bambini-Cup <strong>2017</strong>. Für viele war es das<br />
erste Turnier, so war die Aufregung<br />
groß. Sechs Teams gingen auf Punkteund<br />
Torejagd. Doch Spaß und die Freude<br />
am Fußball standen eindeutig<br />
im Vordergrund.<br />
Gespielt wurde in einer<br />
extra für dieses Event aufgebauten<br />
Fußball-<br />
Miniarena, durch die den<br />
Kindern das Fußballspiel<br />
noch näher gebracht<br />
werden sollte. Zu<br />
diesen Tag perfekt und sicherten sich<br />
einen sehr guten dritten Platz. Hätte man<br />
im 15. Spiel im internen Duell nicht<br />
unglücklich noch den Ausgleich kassiert,<br />
hätte auch die dunkelblaue Vertretung<br />
der <strong>Beelitzer</strong> um den Turniersieg<br />
Gast waren Mannschaften aus Borkheide,<br />
Damsdorf, Niemegk und Beelitz.<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> Kicker belegten letztlich<br />
Platz vier und fünf. Turniersieger wurde<br />
die Mannschaft aus Niemegk. Als bester<br />
Spieler des Turniers wurde der <strong>Beelitzer</strong><br />
Pepe Ziemann ausgezeichnet, Julie<br />
mitgespielt.<br />
Am Ende dieses Turniertages<br />
stand die Siegerehrung<br />
auf dem Plan. Dabei sorgte<br />
Bibo, das Maskottchen des<br />
Fördervereins, mit seinem<br />
Besuch für eine besondere<br />
Überraschung. Neben den<br />
Siegerpokalen wurden<br />
auch Einzelauszeichnungen<br />
vorgenommen. Als<br />
bester Spieler des Turniers<br />
wurde der <strong>Beelitzer</strong> Joshua<br />
Okeke ausgezeichnet, Talia<br />
Schenke (TSV Treuenbrietzen)<br />
als beste Spielerin.<br />
Zum besten Torhüter<br />
wurde Tim Böttcher<br />
(SG Beelitz) gekürt. Mattis<br />
Rücker erzielte die meisten<br />
Tore (5 Tore/SG Beelitz).<br />
Mirko Rücker<br />
Die Trainer bedanken sich<br />
herzlich bei allen fleißigen<br />
Helfern/Eltern, dem Organisationsteam<br />
und Frau<br />
Höpfner (Struik Foods) für<br />
die Unterstützung!<br />
Teilnehmer für die<br />
SG Blau-Weiß Beelitz:<br />
Julius Albrecht, Tim Böttcher,<br />
Noah Buchholz (2<br />
Tore), Janice Eichler, Rafael<br />
Grünig, Elias Herziger,<br />
Thore Hurtig, Finn Lawrenz, Leon Oliver<br />
Lindner (2 Tore), Oliver Nitzke (1 Tor),<br />
Joshua Okeke (1 Tor), Maximilian Polenz<br />
(3 Tore), Mattis Rücker (5 Tore),<br />
Alex Schwarz, Felix Sutter (1 Tor), Oskar<br />
Tarras, Pepe Ziemann (2 Tore)<br />
Schnelle Schüsse beim Bambini-Cup<br />
Die Jüngsten konnten Turnierluft schnuppern. Spaß und Fußballfreude standen im Vordergrund<br />
Scherer (SG Beelitz) wurde beste Spielerin.<br />
Zum besten Torhüter wurde Maddox<br />
Musehold aus Borkheide gekürt.<br />
Fritz Friedrich aus Niemegk erzielte als<br />
bester Torschütze sieben Treffer.<br />
Aber auch abseits des Feldes konnte<br />
gespielt und getobt werden: Mithilfe<br />
einer speziellen Anlage<br />
konnten die Kinder erproben,<br />
wer den härtesten<br />
Schuss hatte. Den hatte bei<br />
den Jungen Johann Moritz<br />
aus Niemegk (52 km/h),<br />
bei den Mädchen Alicia<br />
Westphal aus Beelitz (30<br />
km/h). Mirko Rücker
Einladung zur<br />
Ordentlichen<br />
Mitglieder-<br />
Versammlung<br />
Sehr geehrtes Mitglied,<br />
sehr geehrter Gast,<br />
hiermit lädt der Vorstand<br />
der SG Blau Weiß<br />
Beelitz 1912/90 e.V. zur<br />
ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
für das Geschäftsjahr 2016 am<br />
Freitag, 31. <strong>März</strong> <strong>2017</strong>,<br />
18.30 Uhr im Tiedemannsaal,<br />
Clara-Zetkin-Straße 16,<br />
14547 Beelitz ein.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Wahl des Versammlungsleiters<br />
3. Feststellung der ordnungsgemäßen<br />
Einladung und der Beschlussfähigkeit<br />
4. Bestätigung der Tagesordnung<br />
5. Feststellung der Geschäftsordnung<br />
6. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden<br />
Bernd-Rüdiger Ahlfeld<br />
7. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
2016 der Kassenwartin Nadine<br />
Stephan<br />
8. Bericht der Kassenprüfer<br />
9. Aussprache über die Berichte<br />
10.Entlastung des Vorstandes für das<br />
Sport- und Wirtschaftsjahr 2016<br />
11.Änderung der Beitrags-und Finanzordnung<br />
12.Wahlen<br />
12.1 Wahl des Wahlleiters<br />
12.2 Durchführung der Wahl des<br />
Vorstandes<br />
12.3 Durchführung der Wahl des<br />
Beirates<br />
12.4 Durchführung der Wahl der<br />
Kassenprüfer<br />
13. Verschiedenes und Diskussionen<br />
Ergänzende Anträge oder Anregungen<br />
waren schriftlich bis zum 28.02.<strong>2017</strong><br />
an den Vorstand der SG Beelitz zu<br />
richten.<br />
Alle Mitglieder haben das Recht, an<br />
dieser Mitgliederversammlung teilzunehmen.<br />
Mitglieder, die das 18. Lebensjahr<br />
vollendet haben, besitzen ein<br />
Stimmrecht.<br />
VEREINSLEBEN<br />
Osterfußballcamp<br />
für Kinder<br />
Auch in diesem Jahr wird es ein Osterfußballcamp<br />
für Kinder von 5 bis 13<br />
Jahren geben. Vom 19. bis 21. April lädt<br />
dazu die Kinderfußballschule<br />
„Rundherum“ in Zusammenarbeit mit<br />
der SG Beelitz in das Stadion des Friedens.<br />
Täglich von 9.30 bis 15.30 Uhr<br />
gibt es Trainingseinheiten und Fußballwettbewerbe,<br />
außerdem können die Kinder<br />
das DFB-Fußballabzeichen erwerben.<br />
Im Teilnehmerpreis von 89 Euro<br />
sind Trainingsanzug, Trinkflasche, Teilnehmerurkunde<br />
und ein Erinnerungspokal<br />
enthalten. Die Verpflegung ist inklusive.<br />
Angeboten wird auch ein Abholservice<br />
für 10 Euro. Fünf Euro Rabatt gibt<br />
es für Campteilnehmer des vergangenen<br />
Jahres und Mitglieder der Fußballschule.<br />
Kontakt: christian-awizio@web.de<br />
oder 0176 / 34976321.<br />
Seite 23<br />
Neues Angebot:<br />
American Football<br />
Touchdown, Quarterback und Field<br />
Goal - die SG Blau-Weiß Beelitz vergrößert<br />
ihr Angebot und bietet nun auch<br />
American Football an.<br />
Das Training findet<br />
immer mittwochs<br />
in der Zeit<br />
von 19 bis 20.30<br />
Uhr auf dem <strong>Beelitzer</strong><br />
Sportplatz<br />
(Bergstraße 1,<br />
14547 Beelitz) statt.<br />
Interessierte Sportfreunde sind herzlich<br />
willkommen und können gern mitmachen.<br />
Einzige Voraussetzung ist, dass<br />
Ihr mindestens 18 Jahre alt seid.<br />
Für Informationen stehen euch Christian<br />
Knaack ( 0151 / 70 53 60 11) und<br />
Daniela-Kühn-Konradi ( 0157 / 35 23<br />
13 04) zur Verfügung.
Seite 24<br />
GEBURTSTAGE<br />
Die Schützengilde<br />
zu Beelitz/Mark<br />
1465 e.V. gratuliert<br />
ihren Mitgliedern<br />
Reiner Haseloff, Rainer<br />
Schmidt und Lutz Kirstein<br />
recht herzlich zum Geburtstag.<br />
Der Vorstand<br />
Zeit bedeutet Veränderung<br />
Inge Fath, Christa Goerke,<br />
Ursula Prietz, Kerstin Neckat,<br />
Jörg Müller, Stephan Hahn,<br />
Heike Müller, Jens Paetznick,<br />
Christian-Paul Mertens, Sandro<br />
Hagen, Florian Müller,<br />
Christiane Burmeister, Erika<br />
Neemann-Westphal, Katrin<br />
Apel, Reinhard Scheiper, Brigitte<br />
Scheiper, Ute<br />
Krüger, Giesela<br />
Kochalsky, Nele<br />
Menger, Sylvia<br />
Bock, Daniela Robertson,<br />
Lieselotte Bartel, Tobias Müller,<br />
Karsten Otto, Jan Röbke,<br />
Christel Jäckel, Jonne Sill,<br />
Sophia Schrödl, Franziska<br />
Lehmann, Marcel Stosch,<br />
Tobias Sommerfeld, Kathrin<br />
Schenk, Marvin Hartzsch und<br />
Gunheide Bulwin. Die SG<br />
Fichtenwalde 1965 e.V.<br />
wünscht allen Geburtstagskindern<br />
viel Gesundheit und<br />
interessante Erfahrungen im<br />
neuen Lebensjahr.<br />
Vorstand SG Fichtenwalde<br />
1965 e.V.<br />
Der Kultur - und<br />
Fußballverein<br />
Wittbrietzen e.V.<br />
gratuliert zum Geburtstag<br />
Daniela Scherer, Moris Andres,<br />
Nik Arnold, Louis Boecke,<br />
Cedric Friedrich, Patrick<br />
Weber, Matthias Geserick,<br />
Denis Perez Perez, Elfriede<br />
Richtere, Birgit Thurley, Arnd<br />
Rombrecht, Gabriele Nemitz,<br />
Maxi Fischer, Ella Grüsner,<br />
Jaqueline Meerwald, Anette<br />
Steffen und Katrin Zimmer.<br />
Der Vorstand.<br />
Die Ortsgruppe der<br />
Volkssolidarität gratuliert<br />
im <strong>März</strong> folgenden<br />
Mitgliedern<br />
zum Geburtstag: Bianca Sieber,<br />
Inge Willmann, Jürgen<br />
Müller, Ferdinand Kübeck,<br />
Elke Albrecht, Christine Fritsche<br />
und Thomas Finger.<br />
R. Rünzi, Vors.<br />
Der Vorstand des<br />
SV 71 Busendorf<br />
gratuliert im <strong>März</strong><br />
zum Geburtstag:<br />
Ernst August Winkelmann,<br />
Gerald Simianer, Jonas Heise,<br />
Philipp Scholz, Timo Schrödel,<br />
Mario Brügmann, Tobias<br />
Müller, Christian Heß, Bianca<br />
Sieberund Andreas Thiele.<br />
R. Knoche, Vorsitzender<br />
Der Ortsbeirat des<br />
Ortsteiles Beelitz<br />
gratuliert allen Jubilaren<br />
ganz herzlich zum<br />
Geburtstag.<br />
Im Februar:<br />
Frau Brigitte Rottstock, 80<br />
Herr Kurt Eckert, 80.<br />
Herr Werner Milde, 80.<br />
Herr Horst Baum, 85.<br />
Frau Angelika Seeger, 80.<br />
Frau Regina Jeschke, 85.<br />
Frau Christa Scholz, 70.<br />
Im <strong>März</strong>:<br />
Herr Klaus Rzepka, 75.<br />
Frau Delia Leistikow, 75.<br />
Herr Werner Knoblauch, 75.<br />
Frau Helga Bleil, 80.<br />
Am 4. <strong>März</strong> wurde Frau Elsa<br />
Effenberger 103 Jahre. Sie ist<br />
unsere älteste Bürgerin . Wir<br />
wünschen Ihr viel Gesundheit,<br />
um im Kreise Ihrer Familie<br />
noch eine schöne Zeit verleben<br />
zu können. Karin Höpfner,<br />
Ortsvorsteherin Beelitz<br />
Den Kameraden der<br />
Feuerwehr Beelitz im<br />
aktiven Dienst Frank<br />
Saretzki, Ronny Olejniuk,<br />
Cindy Hiersemann,<br />
Christian Lehmann<br />
Wolfgang Kotsch, Bastian<br />
Reuter, der Kinderfeuerwehr<br />
Constantin<br />
Baum herzliche<br />
Glückwünsche zum<br />
Geburtstag. Es gratuliert<br />
die Ortswehrführung<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Geburtstag<br />
den Kameraden<br />
der Feuerwehr<br />
Buchholz Heiko Letz,<br />
Frank Wunderlich,<br />
Cindy Hiersemann,<br />
Dietmar Rügen, Oliver<br />
Burau, dem Ehrenmitglied<br />
Fritz Letz, der<br />
Jugendfeuerwehr Niklas<br />
Bienas und Charlotte<br />
Güldner. Es gratuliert<br />
die Ortswehrführung<br />
Alles Gute zum Geburtstag<br />
den Kameraden<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Elsholz<br />
Alfred Imme und Hilmar<br />
Seehaus.<br />
Zum Geburtstag übermittelt<br />
die Freiwillige<br />
Feuerwehr Fichtenwalde<br />
und Busendorf<br />
folgenden Kameraden<br />
herzliche Glückwünsche<br />
Franziska Lehmann,<br />
Matthias Haker,<br />
Sandra Ecke, Ronald<br />
Eichler, der Jugendfeuerwehr<br />
Tobias<br />
Bengs sowie der Kinderfeuerwehr<br />
Lisa<br />
Schlecht.<br />
Herzliche Grüße zum<br />
Geburtstag übermitteltnder<br />
Kameradin<br />
Manuela Schulze, Daniel<br />
Gryull und Erik<br />
Höhne der Feuerwehr<br />
Rieben Armin Hilgers,<br />
Ortsbürgermeister &<br />
Ingo Schulze, Ortswehrführer<br />
Herzliche Glückwünsche<br />
übermittelt die<br />
Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf<br />
den aktiven<br />
Kameraden Torsten<br />
Eiserbeck, Christiane<br />
Kutzner, den passiven<br />
Kameraden Torsten<br />
Zimmermann und<br />
Dieter Liro. Es gratuliert<br />
die Ortswehrführung<br />
Viele Geburtstagsgrüße<br />
gehen an den Kameraden<br />
Detlef Grund<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Schlunkendorf,<br />
René Großkopf, Ortswehrführer<br />
Die Feuerwehr<br />
Wittbrietzen gratuliert<br />
zum Geburtstag den<br />
Kameraden Mandy<br />
Schmiedel, Martina<br />
Pfennigsdorf, Jana<br />
Wüstenhagen, Robin<br />
Paul, Mario Paul, Jonas<br />
Nitsche und Marko<br />
Nachtigall. Der Ortswehrführer<br />
Zum Geburtstag herzlichen<br />
Glückwunsch den<br />
Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr<br />
Zauchwitz Ronny Hiersemann,<br />
Mario<br />
Brieschke, Michael<br />
Noack, Cindy Hiersemann<br />
n sowie der Kinder-/Jugendfeuerwehr<br />
Yunus Antoniewicz.<br />
Marcel Manica, Owf,<br />
und die Jugendwarte
AUS UNSEREN KITAS<br />
Seite 25<br />
KITA STORCHENNEST -<br />
Zwölf Kinder lauschen<br />
gebannt den Erzählungen<br />
von Anneliese Siebach, die<br />
Anfang der Sechziger Jahre<br />
selbst in der Kita gearbeitet<br />
hat. Es ist die Rede<br />
von der Gaststätte Wunderlich,<br />
in der der erste Erntekindergarten<br />
1958 eröffnet<br />
wurde und von dem damaligen<br />
Spielplatz auf der<br />
Dorfstraße, der nur aus<br />
einem Sandberg bestand,<br />
und von dem Klo; dass die<br />
Kinder auf den Misthaufen<br />
gingen, bevor die Kita umzog,<br />
an den heutigen<br />
Standort.<br />
Wir besuchen dort den<br />
Auftakt des Projektes „So<br />
war es früher – So ist es<br />
heute“. In den nächsten Tagen werden<br />
unter Anderem auch Technik und Leben<br />
Thema sein.<br />
Auf dem Tisch der „Wackelzähne“, liegen<br />
Bilder, liebevoll zusammengestellt<br />
von Frau Bretsch. Auch<br />
eine Erzieherin aus vergangenen<br />
Zeiten. Die<br />
Fotomappe zeigt, wie es<br />
früher aussah, die Wippe und<br />
die Rutsche im Garten. Anneliese erzählt<br />
wie die Kinder zum Campingplatz<br />
der Familie zogen, um in den heißen<br />
Die ganze Woche waren wir schon aufgeregt,<br />
wir die Schulanfänger <strong>2017</strong> und<br />
auch die Erzieherinnen der Kita<br />
„Waldsternchen“ aus Neuseddin. Der<br />
Besuch der Bibliothek in Beelitz stand<br />
vor der Tür.<br />
Die Busfahrt über Land brachte uns viel<br />
Gesprächsstoff, wir bemerkten kaum,<br />
dass wir schon in Beelitz angekommen<br />
waren. Nur noch ein paar Schritte und<br />
unser Ziel war erreicht. Als wir die Tür<br />
des schönen, alten Hauses öffneten,<br />
staunten wir nicht schlecht. Wir fühlten<br />
uns fast wie im Märchen, denn es stand<br />
eine alte Kutsche im<br />
Flur. Doch nun wollten<br />
wir endlich die langersehnte<br />
Bibliothek sehen.<br />
Frau Kasten, die Leiterin<br />
der Bibliothek, empfing<br />
uns sehr herzlich.<br />
Sie erklärte uns, wie<br />
man sich in einer Bibliothek<br />
verhält und wie<br />
man mit den Büchern<br />
umgeht. Vieles wussten<br />
Wie es damals war<br />
Sommern in improvisierten<br />
Badewannen<br />
zu planschen. Wenn<br />
die Kirchenglocken<br />
um 12 Uhr läuteten,<br />
gingen die Knirpse<br />
allein nach Hause, um<br />
nach dem Mittagessen<br />
auch ohne Begleitung<br />
wieder zurück zu<br />
kommen.<br />
Die Kinder heute<br />
berichten mit leuch-<br />
Anneliese Siebach unternahm mit den<br />
Kindern einen Ausflug in frühere (Kita-<br />
)Zeiten in Buchholz. Fotos: Lutz Pahl<br />
wir natürlich schon, denn einige von uns<br />
gehen ab und zu in die Bibliothek und<br />
leihen sich Bücher aus.<br />
Nach einigen Informationen gingen wir<br />
in die Vorleseecke. Dort gab es Kleinigkeiten<br />
gegen den Hunger und etwas zu<br />
Trinken. Wir lernten, dass man in der<br />
Bibliothek nicht essen darf, aber Frau<br />
Kasten machte für uns eine Ausnahme.<br />
Nachdem wir uns gestärkt hatten, fing<br />
sie an, uns eine Geschichte vorzulesen.<br />
Titel des Buches war: „Es ging ein<br />
Schneemann durch das Land“. Gespannt<br />
hörten wir zu, es ist immer wieder<br />
schön, wenn man ein<br />
Buch vorgelesen bekommt.<br />
Doch dann wurde es<br />
noch aufregender, wir<br />
hatten nun genug Zeit,<br />
um uns umzuschauen.<br />
Wir konnten viele Bücher<br />
anschauen und<br />
entdecken. Die Bibliothekarin<br />
zeigte uns,<br />
welche Bücher für uns<br />
tenden Augen von ihren<br />
Ausflügen in den Wald,<br />
mit Picknick und von dem<br />
geplanten Theaterbesuch.<br />
Und sie sind gut vorbereitet<br />
und singen das Lied<br />
„Wenn der Tag erwacht“<br />
vor, welches sie oft gemeinsam<br />
nach dem Morgenkreis<br />
singen. Vor dem<br />
Mittagsschlaf wird heute,<br />
wie früher gerne vorgelesen,<br />
Anneliese legt ein<br />
altes Märchenbuch auf den<br />
Tisch.<br />
Als große Attraktion holt<br />
sie dann noch eine alte<br />
lederne Brottasche mit<br />
Becher und einen alten<br />
Schulranzen hervor, den<br />
jedes Kind heute natürlich<br />
einmal aufsetzen muss, für<br />
das Familienalbum.<br />
Nach fast eineinhalb Stunden<br />
ist am 21.2.<strong>2017</strong> der<br />
Ausflug in die Alte Zeit für<br />
heute mit dem Gruppenbild<br />
beendet<br />
Vielen Dank fürs Mäuschen<br />
spielen dürfen sagt<br />
Lutz Pahl vom Chronik-<br />
Team des Gemeinnützigen<br />
Dorfverein Buchholz /<br />
Zauche e.V.<br />
Neuseddiner „Waldsternchen“ entdecken die Stadtbibliothek<br />
Spannende Eindrücke eines Ausflugs in die Spargelstadt<br />
interessant waren, denn wir sind ja<br />
schon fast Schulkinder. Ein bisschen<br />
schwierig wurde es, als wir die angeschauten<br />
Bücher wieder in das Regal<br />
stellen sollten. „Wo war das gleich<br />
noch?“ Frau Kasten half uns und bald<br />
war auch das kein Problem mehr.<br />
Natürlich wollten wir uns auch ein paar<br />
Bücher für die Kita ausleihen. Die richtigen<br />
Bücher zu finden, war allerdings<br />
nicht so einfach. Denn es waren so viele<br />
und wir konnten uns kaum entscheiden.<br />
Drei Bücher sollten es werden – sieben<br />
wurden es dann. Leider verging die Zeit<br />
viel zu schnell.<br />
Frau Kasten sagte: „Ich freue mich,<br />
wenn ihr die Bibliothek bald wieder<br />
besuchen kommt!“. Vielleicht wird es<br />
nicht mehr so lange dauern, denn das<br />
war wirklich sehr aufregend für uns.<br />
Wir, die Schulanfänger <strong>2017</strong> und auch<br />
die Erzieherinnen der Kita „Waldsternchen“,<br />
möchten uns bei Frau Kasten,<br />
für den schönen Vormittag in der<br />
Bibliothek in Beelitz, bedanken.<br />
Das Team der Kita „Waldsternchen“
Seite 26<br />
KITA AM PARK - Es rappelt im Karton...ton...ton...ton...!<br />
Schon einige Tage<br />
vor unserem Faschingsspektakel begannen<br />
wir mit den Vorbereitungen für unsere<br />
Dekoration. Habt ihr eine Idee was<br />
man zum Fasching aus Kartons alles<br />
basteln kann?<br />
Große und kleine Kartons standen auf<br />
dem Tisch im Kreativraum.<br />
Die Kinder<br />
hatten viele unterschiedliche<br />
Ideen.<br />
Es wurde gepinselt,<br />
gerissen, geschnitten<br />
und geklebt. So<br />
entstanden wunderbare<br />
Kunstwerke wie Schweinehasen,<br />
Piraten und Fantasiewesen, die<br />
unsere Räume zum Fasching schmückten.<br />
Neben der Freude am eigenen Tun<br />
sind wir Mitgestalter unserer Feste.<br />
Mit einem Konfettiregen aus der Konfettikanone<br />
begann unser Spektakel am<br />
Faschingstag… „Und wer als Prinzessin<br />
gekommen ist, tritt ein, tritt ein, tritt<br />
ein...!“ - So klang es am Donnerstag,<br />
den 8. Februar in unserer Einrichtung.<br />
Und wie in jedem Jahr waren Kinder<br />
AUS UNSEREN KITAS<br />
Mit Schokokuss-Kanone<br />
und „Schweinehasen“<br />
Kindermund<br />
Finn, 4 Jahre, hängt mit Oma die Wäsche<br />
auf. Er reicht ihr die Kleidung. Als<br />
er Omas BH in der Hand hält sagt er:<br />
„Hier Oma, deine Brustplatten!“<br />
——-<br />
Zwei Jungen und ein Mädchen, 5 Jahre,<br />
möchten die Seilrutsche auf dem Spielplatz<br />
benutzen. Der Vater zu seinen<br />
Söhnen: „Lasst doch dem Mädchen den<br />
Vortritt . . . Ladies first.“ Darauf das<br />
Mädchen: „Ich bin nicht Lady First, ich<br />
bin Ida!“<br />
und Erzieher in ihre besten Sachen geschlüpft.<br />
Prinzessinnen, Superhelden, Indianer<br />
und Dinosaurier gaben sich die Ehre.<br />
Wir begannen mit der Plünderung des<br />
Buffets, welches mit viel Phantasie und<br />
Liebe von den Eltern gestaltet wurde.<br />
An dieser Stelle ein großes „Danke“.<br />
Anschließend ging das bunte Faschingstreiben<br />
los. Wir tanzten, sangen und<br />
hatten jede Menge Spaß. Eine große<br />
Polonaise durch die gesamte Einrichtung<br />
durfte natürlich nicht fehlen! Das Highlight,<br />
wie in jedem Jahr, war unsere<br />
Schokokuss-Kanone: Ball gegenwerfen<br />
und der Schokokuss kommt geradezu<br />
angeflogen und bittet darum, verzehrt zu<br />
werden. Aber auch die Popcornmaschine<br />
versetzte uns in Entzücken. Ulli, Joanna<br />
und Andrea sind extra für die Kids in<br />
ihre Clownskostüme geschlüpft und<br />
haben die Kinder begeistert.<br />
Für alle war es ein schöner, ereignisreicher<br />
Tag, welcher viel zu schnell zu<br />
Ende ging. Eins ist klar: „Wir freuen uns<br />
auf das kommende Jahr!“<br />
Herzlichst, das Team der<br />
„Kita am Park“<br />
Herzlichen Dank<br />
an Familie Grüner<br />
und Familie Richter<br />
für die Einsendungen!<br />
Haben<br />
Sie über einen Satz oder Ausdruck eines<br />
Kindes schmunzeln oder sogar herzhaft<br />
lachen müssen? Lassen Sie uns daran<br />
teilhabenden und senden Sie uns einen<br />
kurzen Text zur Veröffentlichung zu.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Kontakt: schumach@beelitz-online.de<br />
Kita-Kinder als<br />
Schutzengel-Paten<br />
Neue Bastelaktion für den<br />
Baby-Willkommensdienst<br />
KITA KINDERLAND - Neli und Soraya<br />
lassen ihre Schutzengel schweben: Regenbogenbunte<br />
Flügel, quietschgelbe<br />
Haare und viel Liebe in jedem Detail.<br />
Die beiden Vorschulkinder haben zusammen<br />
mit ihren Altersgenossen in den<br />
vergangenen Wochen kleine Kunstwerke<br />
geschaffen, die bestimmt etwas bewirken<br />
– aber nicht für sich oder ihre<br />
Eltern, sondern für Babys, die erst noch<br />
das Licht der Welt erblicken. Kinder<br />
basteln für Kinder und werden so zu<br />
Paten - das ist die Idee eines neuen Projektes<br />
an den <strong>Beelitzer</strong> Tagesstätten.<br />
Dazu lädt Kinder- und Jugendarbeiterin<br />
Jacqueline Lang jetzt einmal pro Woche<br />
die Fünf- und Sechsjährige an ihrer jeweiligen<br />
Kita ein, in jeweils drei Bastelstunden<br />
können die Kinder ihrer Kreativität<br />
freien Lauf lassen. Der Anfang<br />
Die Kinder der Kita Kinderland mit den Schutzengeln.<br />
Die gehen nun auf die Reise. Foto: Lähns<br />
wurde in der Kita Kinderland gemacht,<br />
in den kommenden Wochen sollen auch<br />
die anderen Tagesstätten folgen. Die<br />
Engel, für die jeder Bastler eine Urkunde<br />
bekommt, werden dann vom Baby-<br />
Willkommensdienst an ihre neuen<br />
Schützlinge verteilt. „So erhalten auch<br />
die Kinder einen Bezug zu den neuen<br />
<strong>Beelitzer</strong>n“, erklärt Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth, der die Idee angestoßen<br />
hatte. „Und das fördert den Zusammenhalt<br />
in unserer Stadt insgesamt.“<br />
Bei rund 90 Geburten im Jahr und ebenso<br />
vielen Besuchen des Willkommensdienstes<br />
gibt es also Einiges zu tun. Neli,<br />
Soraya und die anderen haben den Anfang<br />
gemacht - und dass sie sich gleich<br />
wieder von „ihren“ Schutzengeln trennen<br />
müssen, finden sie gar nicht<br />
schlimm. Sie wünschen den neuen Besitzern<br />
alles Gute und dürfen dafür sogar<br />
unterschreiben. Und vielleicht werden<br />
sie sich in Zukunft noch manchmal ausmahlen,<br />
wen ihr Engel jetzt behütet.
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
Seite 27<br />
Unter Stars und Sternchen<br />
Der Winterball war wieder ein Höhepunkt für die elften Klassen am Sally-Bein-Gymnasium<br />
Der 22.Februar war zwar<br />
nicht Halloween, doch trotzdem<br />
gab es für uns Schüler des Sally-<br />
Bein-Gymnasiums Beelitz eine süße<br />
Überraschung. Manche Schüler freuten<br />
sich schon Tage zuvor auf den halbjährlichen<br />
Probe-Feueralarm.<br />
Der Grund dafür ist ganz einfach, denn<br />
für die gesamte Schule gab es danach<br />
Pfannkuchen! Wir alle bedanken uns<br />
dafür bei der Bäckerei Exner, die jedes<br />
Jahr für die ganze Schule kostenfrei die<br />
Pfannkuchen zur Verfügung stellt.<br />
Unser Schulleiter Herrn Schwartz bedankte<br />
sich auch dieses Jahr für die Beteiligung<br />
der Schüler an schulischen<br />
Für die richtige Atmosphäre eines amerikanischen „High-School-Balls“ sorgten Deko, Kronen und Ballkleider.<br />
Mit dem Winterball ist eine beliebte Tradition entstanden. Fotos: Gymnasium Beelitz<br />
Der Winterball ist schon<br />
längst eine Tradition am Sally-Bein-Gymnasium<br />
Beelitz. Jedes Jahr<br />
tanzen festlich gekleidete Schüler, Lehrer<br />
und Gäste zusammen unter ausgelassener<br />
Atmosphäre im Kasino der Bundeswehr.<br />
“Prom – Under the Stars”! Das war das<br />
Motto unter dem wir, die Schüler des 11.<br />
Jahrgangs, dieses Jahr am 17. Februar<br />
eingeladen haben. Unser Ziel? Wir wollten<br />
den typisch amerikanischen Ball<br />
(„Prom“), den man ja sonst nur aus Filmen<br />
und Serien kennt, nachempfinden<br />
und vor allem natürlich jedem die Möglichkeit<br />
geben, mit schönen Erinnerungen<br />
den Winterball zu verlassen!<br />
Dafür gesorgt haben wir zum einen mit<br />
blau-silberner Dekoration, die sich durch<br />
das gesamte Kasino zog, zum anderen<br />
aber besonders mit verschiedensten<br />
Programmpunkten. Einige Schüler sorgten<br />
mit Gesangs- und anderen musikalische<br />
Einlagen auf der Bühne für die<br />
richtige „Ball-Stimmung“ im Saal. Zusätzlich<br />
wurden zwischendurch mit der<br />
Siegerehrung der Sudoku-Meisterschaften<br />
und der Krönung des Winterball-<br />
„Adels“ – also des Prinzen-, Königsund<br />
Kaiserpaares – alle Sitten des Sally-<br />
Bein’schen Winterballs erfüllt. Um dem<br />
Motto aber voll gerecht zu werden, kürten<br />
wir außerdem „Prom-Queen“ und<br />
„Prom-King“ aus den elften Klassen und<br />
beförderten mit einem kleinen, aber<br />
doch sehr schönem Feuerwerk unsere<br />
rund dreihundert Gäste „Under the<br />
Stars“.<br />
Um die richtige Musik kümmerte sich<br />
den ganzen Abend lang unser Schülerradio,<br />
das seine Aufgabe, zum Tanzen<br />
anzuregen, definitiv erfüllt und damit<br />
unseren Winterball erst wirklich vervollständigt<br />
hat.<br />
Wir haben alle eine großartige Zeit zusammen<br />
verbracht und freuen uns schon<br />
sehr auf das nächste Jahr, in dem ja dann<br />
Pfannkuchen-Alarm am Vormittag<br />
Süße Überraschung von der Bäckerei Exner für die <strong>Beelitzer</strong> Gymnasiasten<br />
Und so nahm die Brandschutz-Übung doch noch<br />
ein gutes Ende. Foto: Gymnasium Beelitz<br />
der zukünftige elfte Jahrgang unsere<br />
Tradition weiterführen darf.<br />
Monique Franke<br />
Veranstaltungen wie zum Beispiel dem<br />
Tag der offenen Tür, Schüler unterrichten<br />
Schüler oder dem Grundschulnachmittag.<br />
Und der ersten freudigen Nachricht<br />
folgte auch gleich die Zweite, denn<br />
auch nächstes Jahr wird unser Gymnasium<br />
wieder mindestens zwei neue siebte<br />
Klassen begrüßen.<br />
Auch den Lehrern schien es geschmeckt<br />
zu haben, denn man sah eine Lehrerin<br />
mit einem Tablett voller Pfannkuchen in<br />
Richtung Lehrerzimmer huschen.<br />
Nach dieser süßen Pause mussten wir<br />
Schüler wieder weiter im Unterricht<br />
schwitzen, aber das schon in Vorfreude<br />
aufs nächste Jahr und viele, viele weitere<br />
Pfannkuchen.<br />
Hannah Farin & Josephine Wenzel<br />
(11. Jahrgang)
Seite 28<br />
Am 1. <strong>März</strong> erhielten<br />
die Schüler der zehnten<br />
Klassen die Möglichkeit, sich vorab<br />
über das „Azubi-Speed-Dating“ zu informieren<br />
und sich für ein „Date“ anzumelden.<br />
Dazu kam Herr Freimark vom<br />
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
Anregungen von außerhalb<br />
Solar-Ess bei internationaler Schülerfirmenmesse in Berlin<br />
Am 22. Februar<br />
machte sich die hiesige<br />
Schülerfirma „SolarEss SGmbH“ auf<br />
den Weg nach Berlin, um die 8. Internationale<br />
Schülerfirmenmesse im FEZ zu<br />
besuchen. Dort angekommen teilte man<br />
sich in Gruppen auf und besichtigte die<br />
dortigen Stände, auf der Suche nach<br />
neuen Ideen und Anregungen.<br />
Von Lebensmittelfirmen über Fotografie<br />
und Holzverarbeitung bis hin zum Druck<br />
von Shirts oder Taschen war alles vertreten.<br />
Sowohl Nachwuchs-Firmen aus<br />
unserer Umgebung wie die der Peter-<br />
Joseph-Lene Gesamtschule als auch<br />
Firmen aus dem Ausland - unter anderem<br />
Russland - hatten ihre Stände aufgebaut.<br />
Man kam sich vor wie in einem<br />
Flirt mit der Ausbildungsstelle<br />
Die zehnten Klassen haben sich auf das Speed-Dating der<br />
Handwerkskammer Potsdam vorbereitet<br />
Herr Freimark stellte die Vernanstaltung der<br />
Handwerkskammer in Beelitz vor.<br />
großen Gehirn: Überall tolle Ideen und<br />
auch komplett verschieden. Einige hatten<br />
Informationsflyer über ihre Schule<br />
und Vorhaben in der Stadt für Jugendliche<br />
auf einen Blick aufbereitet. Andere<br />
haben Uhren aus alten Schallplatten<br />
gebaut. Am Ende waren sich alle einig,<br />
dass diese Messe größer und internationaler<br />
geworden ist. Es wurde insbesondere<br />
sehr auf Fair Trade Produkte geachtet.<br />
Die Schülerfirma möchte sich bei unserer<br />
Sozialpädagogin Sina Kossack und<br />
ihrer netten Kollegin Janine Orzelski aus<br />
der mobilen Jugendarbeit, beide vom<br />
Jugendhilfeträger JOB e.V., bedanken,<br />
dass sie es uns ermöglicht haben auf die<br />
Messe zufahren.<br />
L.K.<br />
Institut für Talententwicklung in die<br />
Oberschule und stellte die Veranstaltung<br />
der Handwerkskammer Potsdam vor.<br />
Ziel des „Speed-Datings“, das dann am<br />
10. <strong>März</strong> im Oberstufenzentrum I in<br />
Potsdam durchgeführt wird, ist es, kurz<br />
vor dem Schulabschluss die Chance zu<br />
erhalten, mit Handwerksbetrieben persönlich<br />
ins Gespräch zu kommen und<br />
sich schnell einen Eindruck von verschiedenen<br />
Betrieben zu verschaffen.<br />
Im 10-Minuten-Takt lernen Interessierte<br />
so schnell und unkompliziert Firmen der<br />
Region kennen und können die Zeit zur<br />
Klärung wichtiger Fragen nutzen.<br />
Allen Schülern wünschen wir viel Erfolg<br />
bei der Ausbildungsplatz-Suche.<br />
Team WAT<br />
AG mit Fuß<br />
und Köpfchen<br />
SG Beelitz beteiligt sich wieder<br />
am Ganztagsprogramm<br />
Die Nachwuchsfußkicker der AG Fußball an der<br />
Diesterweggrundschule Beelitz.<br />
Mit dem Schuljahr 2016/17<br />
konnte im Rahmen des Ganztags<br />
erfreulicherweise die AG<br />
Fußball wieder angeboten werden,<br />
denn diese ist bei den Schülern sehr<br />
beliebt. Besonders erfreulich ist, dass<br />
diese Arbeitsgemeinschaft sogar zweimal<br />
in der Woche angeboten werden<br />
kann. Durchgeführt wird die AG, wie<br />
schon 2010/11, in Kooperation mit der<br />
SG Blau-Weiß Beelitz 1912/90. Die AG<br />
wird von Willi Romstedt, einem jungen,<br />
engagierten Trainer der SG Beelitz geleitet<br />
und von Norbert Schüler unterstützt.<br />
Jeden Mittwoch können 20 Jungs<br />
ihrem Fußballfieber freien Lauf lassen.<br />
Am Donnerstag, wo nur eine halbe Halle<br />
zur Verfügung steht, lassen 10 Jungs das<br />
runde Leder rollen.<br />
Diese Kooperation wurde nun auch vom<br />
DFB als offizielle Kooperation im Rahmen<br />
des Projektes „DFB-Doppelpass<br />
2020: Schule und Verein“ anerkannt.<br />
Dafür gab es ein Überraschungspaket: 4<br />
neue Fußbälle, Leibchen, eine Ballpumpe<br />
und eine Schiedsrichterpfeife. Diese<br />
können sowohl von der Schule, als auch<br />
für die AG genutzt werden. Am 23. Februar<br />
<strong>2017</strong> wurden die Kooperationsvereinbarung<br />
und die Trainingsmaterialien<br />
von Frau Jablonowski als Verantwortliche<br />
für den Ganztag, verbunden mit<br />
einem herzlichen Dankeschön, an die<br />
Trainer übergeben.
Sie haben nach einem Verkehrsunfallereignis<br />
mit Ihrem Fahrzeug einen Totalschaden<br />
erlitten. Immer wieder kommt<br />
in diesem Fall von Geschädigten die<br />
Frage, ob sie nach Vorlage des eingeholten<br />
Sachverständigengutachtens ihr beschädigtes<br />
Fahrzeug zum angegebenen<br />
Restwert verkaufen oder noch abwarten<br />
müssen, bis die gegnerische Pkw-<br />
Haftpflichtversicherung hierzu nach<br />
Überprüfung Stellung genommen hat.<br />
Auch kommt es vor, dass Mitarbeiter des<br />
gegnerischen Haftpflichtversicherers<br />
anrufen und mitteilen, dass sie das Gutachten<br />
erst überprüfen müssten.<br />
Hierzu hat der Bundesgerichtshof jedoch<br />
jüngst mit Urteil vom 27. 09. 2016 entschieden,<br />
dass der Geschädigte weder<br />
unter den Gesichtspunkten des Wirtschaftlichkeitsgebots<br />
noch der Schadensminderungspflicht<br />
dazu verpflichtet ist,<br />
über die Einholung des Sachverständigengutachtens<br />
hinaus noch etwaige eigene<br />
Marktforschung zu betreiben und<br />
AUS DEN SCHULEN / RATGEBER<br />
Seite 29<br />
Kinder helfen dem „Feenritter“<br />
Anlässlich der Märkischen Literaturtage tauchten die 3. und 4. Klassen der Diesterweg-<br />
Grundschule wieder ein in die Welt der Elfen und Feen<br />
Alexander Hahne (M.) ließ mit Gesang und Spiel die Feenwelt lebendig werden. Foto: Lähns<br />
Für die dritten und vierten<br />
Klassen der Diesterweggrundschule<br />
stand am 8. <strong>März</strong> ein<br />
besonderer Unterricht auf dem<br />
Programm: Mit dem Elfenforscher Doc<br />
MacDoolay gingen die Kinder auf eine<br />
fantastische Reise in den Wald von<br />
Carterhaugh. Dort, in den schottischen<br />
Lowlands, wohnt der Feenritter Tam Lin<br />
– und der möchte gern wieder ein<br />
Mensch werden. Gemeinsam mit der<br />
Grafentochter Janet galt es, ihn aus den<br />
Fängen der Feenkönigin zu befreien.<br />
Mit „Doc MacDooleys Elfenstunde II“<br />
hat sich die Spargelstadt Beelitz in diesem<br />
Jahr wieder an den Märkischen Literaturtagen<br />
des Landkreises Potsdam-<br />
Mittelmark beteiligt. In 18 Städten und<br />
Gemeinden stehen dieser Tage 40 Lesungen<br />
und thematische Veranstaltungen<br />
für alle Altersgruppen auf dem Programm.<br />
Die Veranstaltungsreihe gibt es<br />
seit 14 Jahren, Ziel ist es, das umfangreiche<br />
Netzwerk an Bibliotheken und Kulturstätten<br />
zwischen Havel und Hohem<br />
Fläming bekannter zu machen und<br />
Hemmschwellen abzubauen.<br />
In der <strong>Beelitzer</strong> Stadtbibliothek, die für<br />
viele Bürger eine feste Anlaufstelle ist,<br />
erlebten die Jüngsten mit dem Weimarer<br />
Sänger und Schauspieler Alexander<br />
Hahne eine aufregende Tour mit Erzählung,<br />
Gesang und Mitmach-Aktionen.<br />
So durften die Kinder das Flugzeug des<br />
schrulligen Elfenforschers selber steuern,<br />
für die entsprechenden Fluggeräusche<br />
sorgen und sie mussten Janet unterstützen,<br />
als sie beim nächtlichen Ausritt<br />
der Feen ihren Tam Lin vom Pferd riss<br />
und bis zum Morgengrauen festhielt,<br />
obwohl die Königin ihn ein ums andere<br />
Mal verwandelte – in eine Eidechse,<br />
eine Schlange und in glühendes Metall.<br />
Schließlich aber gab sie ihn widerwillig<br />
frei.<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth, der die<br />
„Elfenstunde“ am Morgen eröffnete,<br />
fragte die Kinder dann auch, ob sie<br />
schon mal in der Stadtbibliothek waren<br />
– was alle lauthals bestätigten. Das Programm<br />
von Alexander Hahne sei genau<br />
das Richtige für sie: „Mit einer szenischen<br />
Lesung lernen die Kinder, wie<br />
vielfältig und lebendig Geschichten werden<br />
können. Und vielleicht weckt das<br />
bei dem einen oder anderen auch die<br />
Lust aufs Theater.“<br />
Red.<br />
Infos zum Programm auf<br />
@<br />
alexander-hahne.chayns.net<br />
Verkehrsunfall – Verkauf des Unfallfahrzeugs nach Totalschaden<br />
dabei die Angebote auch räumlich entfernter<br />
Interessenten einzuholen oder<br />
einen Sondermarkt für Restwertaufkäufer<br />
im Internet in Anspruch zu nehmen.<br />
Auch ist er nach der o. g. Entscheidung<br />
des Bundesgerichtshofs nicht gehalten,<br />
abzuwarten, um dem Schädiger oder<br />
dessen Haftpflichtversicherer vor der<br />
Veräußerung des beschädigten Fahrzeugs<br />
Gelegenheit zu geben, zum eingeholten<br />
Gutachten Stellung zu nehmen<br />
und gegebenenfalls bessere Restwertangebote<br />
vorzulegen. Es besteht demnach<br />
keine Wartepflicht des Geschädigten.<br />
Der Geschädigte kann sein nach einem<br />
Unfall beschädigtes Fahrzeug, welches<br />
laut Gutachten einen Totalschaden erlitten<br />
hat und nicht mehr repariert werden<br />
kann oder soll, unverzüglich nach Vorlage<br />
des Gutachtens seines möglichst frei<br />
gewählten Sachverständigen zum angegebenen<br />
Höchstrestwertangebot verkaufen.<br />
Zur Vermeidung von teilweise erheblichsten<br />
Kürzungen sollten Sie auch von<br />
Rücksprachen mit dem gegnerischen<br />
Pkw-Haftpflichtversicherer Abstand<br />
nehmen und möglichst umgehend nach<br />
einem Verkehrsunfallereignis einen spezialisierten<br />
Rechtsanwalt Ihrer Wahl<br />
kontaktieren. Ihr Rechtsanwalt wird Sie<br />
zur weiteren Vorgehensweise und Geltendmachung<br />
Ihrer berechtigten Schadenersatzansprüche<br />
gern beraten. Die<br />
Kosten Ihres Anwalts sind im Falle eines<br />
unverschuldeten Unfalls vom gegnerischen<br />
Haftpflichtversicherer zu tragen.<br />
Auch Ihre Rechtsschutzversicherung für<br />
Verkehrsrecht ersetzt Ihnen entstehende<br />
Kosten im Falle einer Haftungsteilung<br />
und auch gegebenenfalls notwendigen<br />
gerichtlichen Auseinandersetzung.<br />
Antje Toepel-Berger, Rechtsanwältin<br />
und Fachanwältin für Verkehrsrecht und<br />
Versicherungsrecht<br />
Kontakt und Infos auf<br />
@<br />
www.rechtsanwälte-toepel.de
Seite 30<br />
Liebe Leserinnen und Leser, meine Artikel<br />
werden seit langem unter der Rubrik<br />
„Ratgeber“ veröffentlicht. Ich will Ihnen<br />
eigentlich nie einen Rat geben. Ich<br />
will Sie aufmuntern, für die Umwelt, für<br />
eine gesunde Ernährung, für die alternative<br />
Energiewende selbst aktiv zu werden.<br />
Ich hoffe, dass meine Artikel Ihnen<br />
ausreichend Hinweise auf neue Entwicklungen<br />
geben, dass sie Sie ermuntern,<br />
auch mal was anders zu machen<br />
als bisher. So will ich Sie auch heute<br />
auffordern, sich mit dem Thema Fleisch<br />
und Fleischkonsum auseinanderzusetzen.<br />
Im Spiegel ist am 18.02. <strong>2017</strong> unter<br />
der Überschrift „Gewissensbissen –<br />
Welches Fleisch? Wie viel Fleisch?<br />
Künstliches Fleisch?“ sehr gut und ausführlich<br />
recherchiert worden und Sie<br />
werden über den Fleischverzehr und<br />
seine Folgen sehr gut informiert.<br />
Der Verzehr von Fleisch ist ja das Ende<br />
einer sehr langen Kette – sie beginnt<br />
mit der Aufzucht der Tiere (mehr oder<br />
weniger artgerecht), der Produktion von<br />
IMPRESSUM<br />
Fleisch, Fleisch alle Tage<br />
Welche Folgen hat der Fleischverzehr für uns und die Umwelt?<br />
Der Burger der Zukunft wird nicht aus Fleisch<br />
sein - die kalifornische Firma Impossible Foods<br />
produziert ihn schon heute.<br />
Futter (mehr oder weniger naturnah und<br />
mit mehr oder weniger Pestiziden) und<br />
geht über das Schlachthaus (mehr oder<br />
weniger tiergerechte Transporte und<br />
Schlachtung) über die Fleischtheke im<br />
Supermarkt dann in Ihre Küche.<br />
Wir nehmen dabei billigend in Kauf,<br />
dass jeder Lebenszyklus der Pflanzen<br />
und der Tiere mit vielen, vielen Chemikalien<br />
und Giftmischungen in Berührung<br />
kommt. Giftmischungen wie u.a.<br />
Roundup oder Glyphosat – die alle<br />
nachgewiesenermaßen schädigend nicht<br />
nur für wachsende Zellen sind. Wir<br />
nehmen in Kauf, dass das Grundwasser<br />
nun langsam den Giftcocktail der intensiven<br />
Landwirtschaft in sich aufnimmt.<br />
Wir nehmen billigend in Kauf, dass<br />
durch die allgegenwärtigen Gifte die<br />
Tierwelt dezimiert wird. Ihnen ist sicher<br />
schon lange aufgefallen, dass Sie beim<br />
Autofahren kaum noch Insekten an Ihrer<br />
Windschutzscheibe finden.<br />
Und wir nehmen in Kauf, dass Tiere<br />
sehr viel, zu viele Antibiotika erhalten,<br />
die wir dann mit dem Fleisch konsumieren.<br />
Wir sollten uns weg vom zu vielen<br />
Fleischkonsum entwickeln! Winston<br />
Churchill sagte schon 1931: „Es ist absurd,<br />
ein ganzes Huhn aufzuziehen, nur<br />
um seine Brust oder seine Flügel zu essen;<br />
lasst uns diese Teile einzeln züchten,<br />
in einem geeignetem Medium.“<br />
Sind wir jetzt soweit? Denn Forscher<br />
entwickeln Fleisch, das nicht mehr von<br />
Tieren stammt. Die Steaks und Würste<br />
der Zukunft bestehen aus Pflanzen oder<br />
reifen in Bioreaktoren. Dieser Wandel<br />
ist überfällig: Denn die Viehindustrie<br />
macht die Tiere und die Menschen<br />
krank und schadet der Umwelt. So kann<br />
zum Beispiel McDonalds seine Hamburger<br />
nur deshalb für 1 Euro verkaufen,<br />
weil die externen Kosten der Fleischproduktion<br />
gar nicht bezahlt werden und<br />
sich nicht auf den Preis niederschlagen.<br />
Denn die Kosten für den Wasserverbrauch,<br />
für den Landverbrauch, für<br />
die Schäden an Umwelt und Klima -<br />
bezahlt nicht der Produzent. Diese Kosten<br />
werden der Allgemeinheit aufgebürdet,<br />
die Gewinne aber privatisiert. So<br />
kennen wir es ja auch von allen anderen<br />
industriellen Produktionen, dem Bergbau<br />
oder der chemischen Industrie, die<br />
keine Naturchemie ist.<br />
Ein Veganer spart verglichen mit einem<br />
Fleischesser 380 Liter Wasser, 20 Kilogramm<br />
Getreide und über 2000 Liter<br />
CO2 ein. TÄGLICH!<br />
Sie müssen nicht strenger Veganer werden.<br />
Es reicht, wenn Sie sich abwechselnd<br />
vegetarisch ernähren. Zu viel<br />
Fleischverzehr ist ja bekanntlich ungesund.<br />
Die Gesellschaft für Ernährung<br />
schlägt als Obergrenze für Verbraucher,<br />
die nicht auf Fleisch meinen, verzichten<br />
zu können, maximal 600 Gramm pro<br />
Woche vor –derzeit liegt der Durchschnittsverzehr<br />
doppelt so hoch. 600<br />
Gramm bedeuten immer noch 200<br />
Gramm Wurst und 2 Schnitzel pro Woche.<br />
Versuchen Sie doch einfach mal: ein,<br />
zwei oder drei Tage in der Woche auf<br />
Fleisch zu verzichten. Für Ihren Körper<br />
sind fleischlose Tage eine Erholung, und<br />
ein Umstellen der Ernährung ist nicht<br />
schwer. Genießen Sie fleischfrei! Und<br />
wenn es Fleisch sein muss, dann wenig<br />
und qualitativ hochwertiges! Es gibt so<br />
viele Alternativen für ein schmackhaftes<br />
und abwechslungsreiches Essen.<br />
Und satt wird man allemal.<br />
Und wie wäre es denn mal mit einer<br />
Veranstaltung – ohne Fleisch und ohne<br />
Alkohol? Und damit sind wir schon wieder<br />
bei einem anderen Thema.<br />
Dr. Elke Seidel,<br />
Umweltmedizinerin<br />
Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten<br />
durch den Bürgermeister, 14547<br />
Beelitz, Berliner Str. 202, (033204)<br />
39 10, (033204) 39 135 sowie <br />
stadtverwaltung@beelitz.de, Internet:<br />
www.beelitz.de<br />
Das Amtsblatt (Auflage: 6.300 Expl.)<br />
erscheint in der Regel monatlich, kostenlos<br />
für die Haushalte der Stadt Beelitz,<br />
die über einen von außen erreichbaren<br />
Briefkasten verfügen. Abgabe von<br />
IMPRESSUM<br />
Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz - „<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />
Beiträgen und Anzeigen für die nächste<br />
Ausgabe bis zum 1. April <strong>2017</strong> in der<br />
Pressestelle der Stadtverwaltung Beelitz<br />
oder an RedaktionBN@beelitz.de.<br />
Kostenlose Exemplare für die Haushalte<br />
der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben,<br />
Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/<br />
Stück) und Abonnements in der Pressestelle,<br />
Poststr. 15. Für nicht gelieferte<br />
Zeitungen nur Ersatz eines Einzelexemplares<br />
im Rahmen der Auflagenhöhe.<br />
Weitergehende Ansprüche, insbesondere<br />
auf Schadenersatz, sind ausdrücklich<br />
ausgeschlossen. Druckfehler<br />
und Irrtümer nicht ausgeschlossen.<br />
Eingereichte Beiträge von Dritten spiegeln<br />
nicht zwangsläufig die Meinung<br />
der Redaktion wieder!<br />
Redaktion: Claudia Uschner, Thomas<br />
Lähns, Jacqueline Schumach | Satz:<br />
Uschner / Lähns - Druck: TASTOMAT<br />
GmbH
RATGEBER<br />
Seite 31<br />
Woran erkennen Sie, liebe Leser, dass<br />
der Frühling nun tatsächlich bei uns Einkehr<br />
gehalten hat? Eine Bauernweisheit<br />
besagt: „Wenn du mit deinem Fuß auf<br />
sieben Gänseblümchen treten kannst -<br />
dann ist es Frühling.“ Ich hoffe, Sie<br />
haben die kleinen leuchtend weiß bis<br />
roten Blütenköpfchen bereits auf der<br />
Wiese entdeckt, bevor Sie darauf getreten<br />
sind. Der Anblick eines Gänseblümchens<br />
oder gar einer ganzen Schar davon<br />
ist sehr wohl in der Lage, eine traurige<br />
Seele wieder aufzumuntern, den winterlichen<br />
Trübsinn zu vertreiben und das<br />
Herz für wärmende Sonnenstrahlen zu<br />
öffnen.<br />
Volkstümlich auch Maßliebchen, Marienblümchen,<br />
Tausendschön oder Augenblümchen<br />
genannt, streckt es seine<br />
geöffneten Blütenköpfchen in die Sonne<br />
um sie am Abend und bei schlechtem<br />
Wetter wieder zu schließen. Neben dem<br />
Löwenzahn ist das Gänseblümchen wohl<br />
die bei Kindern beliebteste Blume und<br />
ihr Name rührt daher, dass Kinder zu<br />
Pfingsten die Gänse im Dorf mit Kränzen<br />
aus Gänseblümchen geschmückt<br />
haben sollen. Vielleicht haben Sie als<br />
Kind ja auch probiert, einen Kranz<br />
aus den zarten Blütenstengeln<br />
zu flechten oder zumindest<br />
den selbstgebackenen<br />
Sandkuchen<br />
damit zu dekorieren.<br />
Das Gänseblümchen<br />
aus der Familie<br />
der Korbblüter begleitet<br />
uns das ganze Jahr von<br />
<strong>März</strong> bis weit hin in den Herbst, indem<br />
es tapfer und ununterbrochen eine Blüte<br />
nach der anderen hervorbringt. Der wissenschaftliche<br />
Name ist Bellis perennis,<br />
bellis bedeutet schön, hübsch und perennis<br />
ausdauernd und mehrjährig.<br />
Neben der äußerlichen Faszination hat<br />
das Maßliebchen natürlich auch herausragende<br />
innere Qualitäten. Diese sind<br />
nicht nur innerhalb der<br />
Homöopathie bekannt, wo<br />
Bellis perennis neben dem<br />
mittlerweile recht populären<br />
Arnika zum wichtigsten<br />
Mittel u.a. bei Verletzungen<br />
tieferer Gewebe,<br />
nach Operationen und bei<br />
Muskelkater zählt. Selbstverständlich<br />
wurde das<br />
Gänseblümchen auch immer<br />
von Kräuterliebhabern,<br />
passionierten Gärtnern und<br />
Hausfrauen als sanftes aber<br />
kraftvolles Heilkraut geschätzt.<br />
Innerhalb der Phytotherapie<br />
wird es vor allem we-<br />
1. & 2. April: Claudia Hille-<br />
Eix, August-Bebel-Str. 47,<br />
14547 Beelitz | (033206)<br />
209550 | 0173 / 3808215<br />
8. & 9. April: Beate Kringel,<br />
Brücker Str. 53, 14547 Beelitz<br />
| (033204) 79 01 03<br />
15. April: Gabriele Tippelt,<br />
Karl-Sachs-Str. 4, 14770<br />
Brandenburg | (03381)<br />
315 91 27<br />
16. & 17. April (Ostern):<br />
Hübsch und ausdauernd<br />
Heilpflanze des Monats: Das Gänseblümchen ist mehr<br />
als nur ein schöner Frühlingsbote, auch in der Küche<br />
und der Heilkunst findet es seit jeher Anwendung<br />
Heilpraktiker-Bereitschaftsdienste April<br />
Feiertags und am Wochenende immer von 8 bis 12 Uhr. Bitte<br />
immer zunächst telefonisch melden<br />
Martina Eichel, Friedensstr.<br />
7, 14797 Kloster Lehnin | <br />
(03382) 70 11 62 | 0177 /<br />
77001162<br />
22. & 23. April: Dorothea<br />
Müller, Lehniner Str. 57,<br />
14797 Kloster Lehnin| <br />
(03382) 74 15 53<br />
29. & 30. April: Heide Müller,<br />
Silberbrückenstr. 22,<br />
14822 Brück | (033 844)<br />
520 97<br />
gen seiner entzündungshemmenden,<br />
blutreinigenden, harntreibenden und<br />
stoffwechselanregenden Eigenschaften<br />
verwendet, die<br />
gerade im Frühjahr so<br />
wichtig für uns sind.<br />
Neben wertvollen Bitterstoffen,<br />
Gerb- und Schleimstoffen<br />
enthält es auch viel<br />
Vitamin C. Das Maßliebchen wurde<br />
und wird als Heilmittel für Katarrhe<br />
der oberen Luftwege und Beschwerden<br />
der Leber und des Magen-<br />
Darmtrakts genutzt. Zudem ist es<br />
dank seiner entzündungswidrigen<br />
und reinigenden Eigenschaften<br />
eine wunderbare Heilpflanze für<br />
Hautprobleme verschiedenster<br />
Art, angefangen von leichten<br />
Rötungen bis hin zu Neurodermitis<br />
und Akne. Dabei ist es hilfreich,<br />
die Pflanze sowohl innerlich als Tee aus<br />
getrockneten oder frischen Blüten und<br />
äußerlich in Form von Umschlägen oder<br />
einem Ölauszug zu verwenden. Letzteren<br />
können Sie ganz leicht wie folgt<br />
selbst herstellen: Saubere und bei Sonne<br />
geerntet Blütenköpfchen locker in ein<br />
Glas geben und mit biologischem Öl,<br />
zum Beispiel aus Raps, Sonnenblume<br />
oder Oliven bis zum Rand auffüllen. Das<br />
Glas gut verschlossen für circa drei Wochen<br />
hell stehen lassen und eventuell<br />
entstehende Luftbläschen durch sanftes<br />
Klopfen nach oben befördern. Danach<br />
wird das Ganze durch ein Sieb in eine<br />
Flasche abgegossen und kühl und dunkel<br />
aufbewahrt.<br />
Im frischen Salat können Sie, liebe Leser,<br />
neben anderen Frühlingskräutern<br />
wie Vogelmiere und Löwenzahn<br />
ein paar zarte<br />
Blätter der Gänseblume<br />
untermischen und die hübschen<br />
Blütenköpfchen als<br />
essbare Dekoration obenauf<br />
legen. Das erfreut nicht<br />
nur die Seele sondern reinigt<br />
und stärkt auch unseren<br />
Körper.<br />
Mit den besten Wünschen<br />
für Ihre Gesundheit. Ihre<br />
Claudia Hille-Eix<br />
Heilpraktikerin (seit 1997)<br />
Beelitz OT Fichtenwalde<br />
www.Heilpraxis-Hille.de,<br />
033206/209550
Eckehart Kramer<br />
*24.03.1929 †29.01.<strong>2017</strong><br />
Herzlichen Dank<br />
fürdieliebevollenBeweisederAnteilnahmeinWortund<br />
Schrift,Kranz-,Blumen-undGeldspendensowiedasehren(<br />
deGeleitzurletztenRuhestätteunseresliebenPapas,Opas<br />
undUropas.<br />
BesondererDankgiltHerrnPfarrerPrelwitzfürdieeinfühl(<br />
samenundtröstlichenWortesowiedemBestattungshaus<br />
SchallockfürdiewürdigeAusrichtungderTrauerfeier.<br />
WirdankenauchsehrdenPflegekräftendesSeniorenzent(<br />
rumsSt.ElisabethinWilhelmshorst.<br />
Die Familienangehörigen<br />
Beelitz-SchönefeldimFebruar<strong>2017</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Gertrud Leben<br />
*25.10.1921 21.01.<strong>2017</strong><br />
WirsagenallenherzlichenDank,diemitunsunsere<br />
Mutter,OmaundUromaaufihrenletztenWegbegleitet<br />
habenundihreVerbundenheitundAnteilnahmeaufso<br />
vielfältigeWeisezumAusdruckbrachten.<br />
In stiller Trauer<br />
und im Namen aller Angehörigen<br />
Deine Kinder Bernd, Dieter und Martina<br />
Danksagung<br />
<br />
<br />
<br />
.<br />
FürdiezahlreichenBeweiseaufrichtigerAnteilnahmedurch<br />
Wort, Schrift und Blumen, sowie persönliches Geleit zur<br />
letzten Ruhestätte meines lieben Mannes, lieben Vati,<br />
Schwiegervater,Bruder,OpaundUropa<br />
Horst Nickel<br />
möchten wir uns bei allen Verwandten, Freunden und<br />
Bekanntenherzlichbedanken.<br />
Besonderer Dank gilt der Rednerin Frau Fischer, dem<br />
Bestattungshaus Beelitz, Blumen-Meer und der Gaststätte<br />
„Landmahl“fürdieliebevolleBewirtung.<br />
Beelitz,imFebruar<strong>2017</strong><br />
InstillerTrauer<br />
imNamenallerAngehörigen<br />
Hanna Nickel<br />
Kinder, Enkel und Urenkel<br />
<br />
VictorMarieHugo<br />
Horst Klein<br />
*04.04.1935 11.02.<strong>2017</strong><br />
DuwirstimmerinunseremHerzensein!<br />
Bettina<br />
Michael und Torsten<br />
Danksagung<br />
<br />
<br />
<br />
.<br />
FürdiezahlreichenBeweiseaufrichtigerAnteilnahmedurch<br />
Wort,SchriftundBlumen,sowiepersönlichesGeleitzur<br />
letztenRuhestättemeinerliebenMutter,Schwiegermutter,<br />
Schwägerin,OmaundUroma<br />
Rosa Richter<br />
möchtenwirunsbeiallenVerwandten,Bekannten,Nach(<br />
barnundFreundenherzlichbedanken.<br />
BesondererDankgiltdemPfarrerHerrnSandner,demBe(<br />
stattungshausBeelitz,Blumen-Meer,derSeniorenresidenz<br />
SaarmundundderGaststätte„ZuraltenSchule“Zauchwitz.<br />
Körzin,imFebruar<strong>2017</strong><br />
InstillerTrauer<br />
imNamenallerAngehörigen<br />
Tochter Bärbel und Familie<br />
Danksagung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Rosa Richter<br />
*22.06.1925 06.02.<strong>2017</strong><br />
Wirdankenallen,dieunsindenschwerenStundender<br />
Trauer mit lieben Briefen, einfühlsamen Worten,<br />
Geldzuwendungen oder einem stillen Händedruck zur<br />
Seitegestandenhaben.<br />
Besonderen Dank dem Pfarrer Herrn Sandner, der<br />
Seniorenresidenz Saarmund, Blumen-Meer und dem<br />
BestattungshausBeelitz.<br />
Körzin,imFebruar<strong>2017</strong><br />
InstillerTrauer<br />
Christian und Cindy<br />
Klaus und Christine
Herzlichen Dank<br />
sagenwirallen,diesichinstillerTrauermitunsverbunden<br />
fühltenundunsihreAnteilnahmeaufsovielfältigeWeise<br />
zumAusdruckbrachtenbeimAbschiedmeineslieben<br />
Ehemannes,Papa,SchwiegervaterundOpa<br />
Gert Göpfert<br />
EinbesondererDankgiltderRednerinFrauFischer,dem<br />
BestattungshausBeelitz,demBlumenhausLAFLORund<br />
derGaststätte„Landmahl“.<br />
Beelitz,im<strong>März</strong><strong>2017</strong><br />
ImNamenallerAngehörigen<br />
Annegret Göpfert<br />
WirnahmenAbschiedvonunsererliebenMutti<br />
Gerda Hannemann<br />
*25.07.1922 18.02.<strong>2017</strong><br />
InstillerTrauer<br />
Gisela, Ilona und Kersten mit Familien<br />
Fichtenwalde,imFebruar<strong>2017</strong><br />
!"<br />
<br />
Anneliese Seehaus<br />
*17.September1932 2.Februar<strong>2017</strong><br />
<br />
EsistschwereinengeliebtenMenschenzuverlieren.<br />
Tröstendistesaberzuwissen,dassvieleMenschenihr<br />
sovielFreundschaft,LiebeundAchtungentgegenge(<br />
brachthaben.<br />
Wirdankenallen,diemitunsmitgefühltundihreAnteil(<br />
nahmezumAusdruckgebrachthaben.<br />
GuteNachtFreunde,eswirdZeitfürmichzugehen.<br />
Wasicheuchnochsagenwollte:<br />
„LebetwohlundDankeschön!“<br />
- <br />
*12.11.194223.02.2016<br />
ImNamenderAngehörigen<br />
<br />
!" <br />
DieTrauerfeiermitanschließenderUrnenbeisetzung<br />
findetam11.04.<strong>2017</strong>um12.30Uhrinder<br />
kleinenTrauerhalleaufdem<br />
NeuenFriedhofPotsdamstatt.<br />
InliebevollerErinnerung<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Deine Töchter Anke, Bettina und Christiane<br />
Buchholz,imFebruar<strong>2017</strong><br />
<br />
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<br />
–
FürdiezahlreichenGlückwünscheanlässlichmeines<br />
<br />
<br />
möchteichmichganzliebbeimeinenKindern,<br />
Verwandten,FreundenundBekanntenbedanken.<br />
BesondererDankgiltderGaststätte„Lindenschenke“in<br />
ElsholzfürdienetteBewirtungundvielenDankan<br />
RenéBeschnittfürdieguteUnterhaltung.<br />
Siegfried Streich<br />
BuchholzimFebruar<strong>2017</strong><br />
Neue Kurse starten im April <strong>2017</strong><br />
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