Bundesfinanzen in Kürze R2011 - Eidg. Finanzverwaltung - admin.ch
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03<br />
Landwirts<strong>ch</strong>aft und Ernährung<br />
Ausgaben 2011: 3,7 Mrd.<br />
Differenz zu 2010: -3 Mio.<br />
Beziehungen zum Ausland –<br />
<strong>in</strong>ternationale Zusammenarbeit<br />
Ausgaben 2011: 2,8 Mrd.<br />
Differenz zu 2010: +192 Mio.<br />
Massnahmen zur Abfederung<br />
der Frankenstärke<br />
12<br />
Entwicklung der Ausgaben na<strong>ch</strong> Aufgabengebieten<br />
Veränderung <strong>in</strong> % gegenüber dem Vorjahr<br />
Ordentli<strong>ch</strong>e Ausgaben 32,3 Mrd.<br />
Soziale Wohlfahrt: 20,6 Mrd.<br />
Beziehungen zum Ausland: 2,8 Mrd.<br />
Bildung und Fors<strong>ch</strong>ung: 6,5 Mrd.<br />
Landesverteidigung: 4,5 Mrd.<br />
Landwirts<strong>ch</strong>aft und Ernährung: 3,7 Mrd.<br />
F<strong>in</strong>anzen und Steuern: 10,0 Mrd.<br />
-1,5<br />
Verkehr: 8,1 Mrd. -2,0<br />
-0,1<br />
<strong>Bundesf<strong>in</strong>anzen</strong> <strong>in</strong> <strong>Kürze</strong> | 2011<br />
Die Ausgaben für die Landwirts<strong>ch</strong>aft und Ernährung s<strong>in</strong>d praktis<strong>ch</strong> unverändert geblieben<br />
(-0,1 %). Die Zunahme bei den allgeme<strong>in</strong>en und den ökologis<strong>ch</strong>en Direktzahlungen<br />
sowie im Berei<strong>ch</strong> Produktion und Absatz ist dur<strong>ch</strong> den Rückgang im Berei<strong>ch</strong> Grundlagenverbesserung<br />
und Sozialmassnahmen sowie den übrigen Ausgaben (namentli<strong>ch</strong> Familienzulagen<br />
<strong>in</strong> der Landwirts<strong>ch</strong>aft und Ausfuhrbeitrag) kompensiert worden.<br />
In den Beziehungen zum Ausland und der <strong>in</strong>ternationalen Zusammenarbeit beträgt<br />
das Ausgabenwa<strong>ch</strong>stum 2011 um den Sonderfaktor SIFEM AG bere<strong>in</strong>igt 7,4 Prozent. Die<br />
Mehrausgaben entfallen grösstenteils auf die Entwicklungshilfe, da das Parlament bes<strong>ch</strong>lossen<br />
hat, die ODA-Quote bis 2015 auf 0,5 Prozent des BNE zu erhöhen.<br />
Die Verunsi<strong>ch</strong>erung der <strong>in</strong>ternationalen F<strong>in</strong>anzmärkte über die Staatsvers<strong>ch</strong>uldung<br />
<strong>in</strong> diversen Euroländern hat den Franken massiv erstarken lassen, was si<strong>ch</strong> negativ auf<br />
die S<strong>ch</strong>weizer Wirts<strong>ch</strong>aft auswirkt. Deshalb beantragte der Bundesrat am 31. August<br />
2011 Massnahmen zur Abfederung der Frankenstärke zur Unterstützung der Wirts<strong>ch</strong>aft<br />
(Bots<strong>ch</strong>aft zum Bundesgesetz über Massnahmen zur Abfederung der Frankenstärke<br />
und zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit sowie zum Bundesbes<strong>ch</strong>luss<br />
über den Na<strong>ch</strong>trag IIa zum Vorans<strong>ch</strong>lag 2011; BBl 2011 6749). Die Massnahmen betreffen<br />
vers<strong>ch</strong>iedene Sektoren wie die Arbeitslosenversi<strong>ch</strong>erung, die Exportförderung,<br />
den Tourismus, die Te<strong>ch</strong>nologie und Innovation sowie den Verkehr. Trotz der<br />
Mehrausgaben konnten die Vorgaben der S<strong>ch</strong>uldenbremse e<strong>in</strong>gehalten werden, weil<br />
die Situation des Haushalts besser war als erwartet.<br />
3,2<br />
5,2<br />
7,4<br />
7,3<br />
11,4<br />
-3 -2 -1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
Wa<strong>ch</strong>stum des nom<strong>in</strong>ellen BIP: 2,6%