Gemeindezeitung Lavant 2008
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Dezember <strong>2008</strong> BAUGESCHEHEN<br />
Seite 9<br />
Stand der Verbauung am Dorfbach<br />
Im heurigem Jahr wurde die größte<br />
Schwachstelle der bestehenden<br />
Ortsverbauung am Dorfbach beseitigt.<br />
Der bis jetzt ungesicherte<br />
Bereich von der Pichlerbrücke<br />
hinauf wurde durch ein 4 Meter<br />
hohes Leitwerk geschlossen. Als<br />
Abschluss dieser Ufersicherung<br />
wurde eine Sperre mit integriertem<br />
Stahlrechen errichte. Dieser Wildholzrechen<br />
entspricht dem sogenannten<br />
„Stand der Technik“ und<br />
hat neben der Eigenschaft, Wildholz<br />
aufschwimmen zu lassen um<br />
eine Verklausung zu verhindern<br />
auch noch eine Filterwirkung, so<br />
dass an dieser Stelle nur gröberes<br />
Material zur Ablagerung kommen<br />
soll um somit alle Rückhaltebecken<br />
am Dorfbach bestmöglichst auszunutzen.<br />
Die Bauwerke wurden<br />
aus optischen Gründen, ähnlich<br />
den bestehenden Leitwerken als<br />
Zyklopenmauern ausgeführt.<br />
Im Zuge der Bauarbeiten wurden<br />
die bestehenden Wiederlager der<br />
Pichlerbrücke freigelegt. Nach einer<br />
statischen Überprüfung durch DI<br />
Bodner kam man zu der Erkenntnis,<br />
dass die Auflager nicht mehr den<br />
statischen Erfordernissen entsprechen<br />
und somit erneuert werden<br />
mussten. Bei dieser Überprüfung<br />
wurde ebenfalls festgestellt, dass<br />
für das bestehende Brückentragwerk<br />
keine gesichterte Benützung<br />
für den Schwerverkehr erteilt werden<br />
konnte. Somit entschloss sich<br />
die Gemeindevertretung zum Neubau<br />
der Pichlerbrücke um damit die<br />
Baumaßnahmen in diesen Bereich<br />
für längere Zeit abzuschließen. Mit<br />
der Fertigstellung der Zäune bis hinunter<br />
zur Gilgerbrücke belaufen<br />
sich die Verbauungskosten <strong>2008</strong><br />
auf € 456.000.-<br />
Ein ähnliches Bauvolumen ist für<br />
das nächste Jahr, bei der Errichtung<br />
des Geschieberückhaltebeckens<br />
im Bereich des Kraftwerkes ,<br />
veranschlagt. Nach der Umsetzung<br />
diesem Bauabschnitt und erfolgter<br />
Wiederbepflanzung und Begrünung<br />
wird der beliebte und stark<br />
frequentierte Weg zur Wallfahrtskirche<br />
wieder ungestört begangen<br />
und befahren werden können.<br />
Zum Abschluss dankt der Forsttechnische<br />
Dienst für Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung der betroffenen<br />
Bevölkerung für die Rücksicht und<br />
das Verständnis während der Bauarbeiten<br />
und wünscht für die bevorstehenden<br />
Feiertage alles Gute.<br />
die.wildbach; Ing. Diemling Martin<br />
Fotos: Ing. Martin Diemling