Verkauf Schweiz "Point of Sale" 1/2017

LNTERVIEW MIT WALTER HUSI POlNT OF SALE
«Immer die Chance sehen»
IM GESPRÄCH mit Walter Husi, Präsident Verkauf Schweiz, ursprünglich
Maschinenzeichner, Diplom als Handelsreisender, seit 35 Jahren
Mitglied im Verband Verkauf Schweiz, wohnhaft in Riehen; Hobbys:
Familie (3 Töchter, 3 Grosskinder), Tennis und Skifahren, Fasnacht
Wie bedeutet Glück für Sie?
Gesundheit und Zufriedenheit. Ich bin
schnell zufrieden – wenns so geht, wie ich
es mir vorstelle. (lacht)
Ihre Lieblingsfarbe?
Grün und Schwarz. Wobei viele Schwarz ja
gar nicht als Farbe betrachten…
Ihre Aufsteller und Ablöscher?
Der Verband und die Treffen der Sektion
Basel mit wertvollen Kontakten und Informationen.
Ablöscher: Viele sehen den
Wert eines Berufsverbands nicht mehr, setzen
stattdessen einseitig auf Handy und
Facebook. So ist es nicht mehr möglich,
gemeinsam etwas zu bewegen.
Welche Gaben möchten Sie besitzen?
Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe.
Vielleicht bessere Englisch- und Französischkenntnisse
… Und mehr Überzeugungskraft
für die Wichtigkeit physischer
Gemeinschaft und eines effektiven Miteinanders.
Wer oder was möchten Sie sein?
… ganz einfach: den Walter Husi! Ein
glücklicher, freier Mensch. Ich lasse mich
nicht gerne in Zwänge drängen.
Wo möchten Sie (später mal) leben?
Früher: in Südfrankreich. Ich bin gern dort,
wo ich mich zu Hause fühle – ganz einfach
im Hier und im Jetzt.
Ihr Lebensmotto?
Ich bin wissensdurstig und möchte möglichst
viel erleben. Daher: «Jeden Tag geniessen
und leben.» Und: «Immer die
Chance sehen! Wer nicht an den Erfolg
glaubt, verbaut sich den Weg dorthin.»
Ihr Lieblingsautor / -komponist / -interpret?
Ich las vor allem im Zusammenhang mit
meinem Beruf. Die Bücher von Harold Robins
(z. B. «Good Bye, Jeanette») schätze
ich wegen der Spannung und dem leichten
erotischen Touch. Ich höre alle Musik,
von Jazz über Pop und Klassik bis «Hudigääggeler»,
und bin ein Fan der Beatles,
von ABBA, Patricia Klaas und Vivaldi.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an anderen?
Hilfsbereitschaft und Offenheit. Ich schätze
Menschen hoch ein, die mitdenken und
mitarbeiten. Wer mit anpackt, profitiert
auch in beruflicher Hinsicht!
Auf welche Frage hätten Sie gerne eine
Antwort?
Was passiert nach der Ära Husi? Oder mit
den Menschen, wenn die Digitalisierung
so rasch vorwärtsgeht?
Bild: zvg
« Immer die Chance sehen! Wer
nicht an den Erfolg glaubt, verbaut
sich den Weg dorthin »
Ihr grösster Fehler?
…der gehört nicht hierher. Dass ich
schlecht Nein sagen kann und Menschen
oft zu rasch vertraue.
Was verabscheuen Sie am meisten?
Unehrlichkeit, Intrigen. «Ehrlich währt am
längsten», im privaten und im geschäftlichen
Bereich! Intrigen sind leider fast
überall gang und gäbe, z. B. das Reden
hintenherum. Das führt zu Streit und
müsste nicht sein.
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