13.04.2017 Aufrufe

Küchenplaner - Küchenfertigung - Ausgabe 3/4 2017

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Zielgruppe sind Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und die Küchenindustrie.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Zielgruppe sind Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und die Küchenindustrie.

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<strong>Ausgabe</strong> 3 / 4 / <strong>2017</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

KÜCHENFERTIGUNG<br />

powerd by KÜCHENPLANER<br />

SPECIAL zur interzum (16.- 19. Mai <strong>2017</strong>)


Besuchen Sie uns<br />

auf der interzum<br />

HALLE 7.1, STAND C020<br />

UNSER ENTGEGENKOMMEN.<br />

IHR MA IMALER VORTEIL.<br />

Wenn Sie den Eckschrank in der Küche öffnen, brauchen Sie eine<br />

Lösung, die Ihnen beim Herausfahren den vollen Inhalt entgegenbringt –<br />

ohne den Nachbarkorpus zu versperren. Diesem Bedürfnis kommt<br />

Vauth-Sagel MAXXimal entgegen: mit CORNERSTONE MAXX.<br />

Geradeaus fahrende, intelligente Kinematik durch Kraftspeicherunterstützung<br />

für MAXXimalen Komfort. Schwebendes Design mit breiten, stabilen<br />

Tablarflächen für MAXXimale Funktionalität. Mit nur drei Einzelteilen<br />

für MAXXimale Montagefreundlichkeit. So wird Ihre Küche in jeder<br />

Hinsicht aufgewertet.<br />

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CORNERSTONE MA<br />

Das MAXXimum an Innovation.


Foto: Koelnmesse<br />

Interzum vom 16.-19. Mai <strong>2017</strong><br />

Argumente fürs Verkaufsgespräch<br />

Ja, Sie haben richtig gelesen. Auf dem Titel dieses<br />

Heftteils steht in großen Lettern KÜCHENFERTIGUNG<br />

geschrieben. Und das mit voller Absicht. Denn im Mai<br />

trifft sich die Möbelwelt auf der Interzum in Köln. Für<br />

die Spezialisten aus der Fertigung ist die Weltleitmesse<br />

das Highlight schlechthin und der Termin (16.-19.<br />

Mai) schon seit zwei Jahren im Kalender dreimal rot<br />

unterstrichen.<br />

Die Vorberichte zur Interzum haben wir in diesem<br />

separaten Teil zusammengefasst, um so die Bedeutung<br />

der Messethemen zu unterstreichen. Denn auch für<br />

Küchenspezialisten kann eine intensivere Beschäftigung<br />

mit dem Zuliefermarkt und dessen Ideen extrem<br />

lohnen. Die Interzum ist mehr als eine technisch dominierte<br />

Produktschau für neue Oberflächen, Dekore,<br />

Beschläge und Leuchten. Sie ist auch ein Eldorado für<br />

gute Argumente und Ideen, die der heimischen Ausstellung<br />

den gewissen Pfiff geben und Kunden begeistern<br />

können. Solchen Input braucht ein Küchenspezialist<br />

nötiger denn je, wenn sich die helle Küche A kaum<br />

noch von der hellen Küche B unterscheidet.<br />

Im Studio demonstrieren<br />

Zum Bespiel die abstrakte Information, dass es der<br />

Vollauszug mit bis zu 60, 75 oder 120 Kilo Gewicht aufnimmt<br />

und selbst bei Volllast noch schwebeleicht und<br />

geräuschlos ein- und ausfährt. Wird diese Produktkompetenz<br />

in der Ausstellung zum Beispiel durch die Bestückung<br />

der Lade mit Konservendosen ins Leben gewuchtet,<br />

hat man eine Geschichte zu erzählen und den<br />

Kunden erschließt sich der besondere Nutzen direkt<br />

und praxisnah. Besonders der technisch affine Teil der<br />

Kundschaft kann mit solchen sinnlichen Erlebnissen<br />

sicher mehr anfangen, als mit einer weiteren bunten<br />

Bilderbroschüre. Vor allem, wenn die identische Menge<br />

an Dosen (oder vergleichbare Gewichte) noch mal direkt<br />

daneben steht – zur Hebeprobe.<br />

Oder was bedeutet „Durchgängigkeit in der Gestaltung<br />

der Schrankausstattung“ ganz konkret? Welche<br />

Lösungen gibt es dazu am Markt, um die ihr Möbellieferant<br />

bislang aber einen Bogen gemacht hat und Sie<br />

sich fragen, warum eigentlich? Beispielhaft gilt das<br />

für Komfortausstattung wie Tablare, die sich aus dem<br />

Oberschrank herausschwenken lassen, Eckschrankbeschläge,<br />

die auch den hintersten Winkel erschließen<br />

und trotzdem vor dem Schrank nicht stören oder Beschläge,<br />

die grifflos gestaltete Kühlschranktüren auf<br />

sanften Druck hin öffnen – und auch wieder schließen,<br />

wenn es zu keiner weiteren Aktion kommt.<br />

Oder die Aspekte Hygiene und Pflegefreundlichkeit.<br />

Die Zulieferer sind es, die Küchenmöbelhersteller<br />

mit „Nullfugen“-Fronten, „Antifingerprint“-Beschichtungen<br />

oder kratzfesten Hochglanzoberflächen ausstatten.<br />

Oder mit besonders grazil wirkenden Auszügen,<br />

die dennoch leicht zu reinigen sind, weil sie auf<br />

den reinen 90°-Winkel verzichten. Doch wer macht<br />

was? Was ist wichtig zu wissen? Und wieder stellt sich<br />

die Frage: „Hat mein Küchenmöbellieferant solche Lösungen<br />

im Programm?“<br />

Harmonisch und kombinierfähig<br />

Zudem ist auf einer Interzum frühzeitig zu sehen,<br />

was in Kürze in Möbelform gegossen als Musterküche<br />

offeriert wird. So viel steht schon mal fest: Im Schrank<br />

wird es immer eleganter, und die Oberflächentrends<br />

setzen noch intensiver auf ein harmonisches und kombinierfähiges<br />

Zusammenspiel von Dekor, Farbe und<br />

Struktur. Schwarz zeigt sich entweder in tiefster Reinkultur<br />

als Partner für markante Schwarz-Weiß-Kontraste<br />

oder noch lieber in Anthrazit. Auch weil das gut<br />

zu den warmen Grautönen passt, die endgültig auf dem<br />

Weg sind, die reinweißen Schattierungen in der Breite<br />

abzulösen. Bei den Hölzern bleibt Eiche die Nr. 1, obwohl<br />

dunkle Arten an Einfluss gewinnen. Oder helle<br />

wenn es besonders nordisch-relaxt motiviert sein soll.<br />

In allen Fällen aber stets so natürlich wie möglich. Metall,<br />

Stein und Beton bleiben Optiken der Wahl für alles,<br />

was „Retro“ ist, und für den stabil auftrumpfenden<br />

Industrial Style. Und das alles gern samtweich und extrem-matt,<br />

kratzfest und kombinierfähig. Die Welt der<br />

Oberflächen, Funktionsbeschläge und Leuchten hat<br />

auch für designorientierte <strong>Küchenplaner</strong> eine Menge<br />

Reize. Lassen Sie sich inspirieren.<br />

Dirk Biermann<br />

3/4/<strong>2017</strong> KÜCHENPLANER 3


Inhalt<br />

Foto: Kesseböhmer<br />

3 32<br />

Foto: Strasser<br />

Die Interzum ist mehr als eine technisch dominierte Produktschau.<br />

Sie ist auch ein Ort für gute Ideen, die der heimischen<br />

Ausstellung Pfiff geben können.<br />

Naturstein ist in Mode. Da sind sich die Arbeitsplattenhersteller<br />

einig. Aber auch Keramik. Wir haben führende<br />

Marktteilnehmer zu ihren Trendeinschätzungen befragt.<br />

Messe<br />

3 Interzum <strong>2017</strong>: Argumente fürs Verkaufsgespräch<br />

Oberflächen + Dekore<br />

6 Surteco: Systemlösungen für Fläche und Kante<br />

16 Rehau: „Nullfuge“ weiter verbessert<br />

20 Pfleiderer: Ausgezeichnet authentisch<br />

22 Egger: Einfach inspirieren lassen<br />

Beschläge<br />

8 Vauth-Sagel: Alles maximal neu<br />

10 Salice: Schnell da, schnell weg<br />

12 Hailo: Ordnung im Wäscheschrank<br />

Beschläge<br />

12 Blum: Fürs individuelle Möbel<br />

13 Samet: Für Industrie und Großhandel<br />

14 Grass: Individualisierung als Leitmotiv<br />

17 Hettich: Inspiration für jeden Typ<br />

18 Schock Metall: Präziser Leichtlauf<br />

25 Kesseböhmer: Durchgängig harmonisch<br />

31 D-Beschlag: Mit Griffen und Leuchten<br />

Licht<br />

15 Hera: Homogenes Flächenlicht<br />

15 3-D-Effekte in der Küchennische<br />

Markt + Menschen<br />

26 Formaldehyd-Grenzwerte:<br />

Herausforderungen für den Möbelexport<br />

28 Hettich Bilanz 2016: Mehr Freud als Leid<br />

Foto: Vauth-Sagel<br />

Zum Titelbild<br />

Alles MAXXimal neu bei Vauth- Sagel<br />

auf der interzum <strong>2017</strong>: Neues Logo und<br />

Design, neue Markenausrichtung sowie<br />

der neue CORNERSTONE MAXX. Das<br />

einzigartige Eckschranksystem feiert<br />

auf der interzum als eines der Produkthighlights<br />

Weltpremiere und bietet<br />

in allen Leistungsbereichen das<br />

MAXXimum für alle Menschen.<br />

Arbeitsflächen<br />

32 Trendübersicht: Immer mehr Stein<br />

Diverses<br />

44 Partner des Fachhandels<br />

45 Impressum<br />

4 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


EXTREM VIELSEITIG!<br />

FÜR AUSZÜGE, SCHUB-<br />

KÄSTEN UND SCHRÄNKE:<br />

FINELINE MOSAIQ<br />

www.kesseboehmer.de


<strong>Küchenfertigung</strong>/Oberflächen + Dekore<br />

Surteco-Gruppe zeigt gemeinsame Stärke<br />

Systemlösungen für Fläche und Kante<br />

Perfekt abgestimmte Lösungen aus einer Hand für Fläche und Kante. Das ist das Angebot der<br />

Surteco-Gruppe auf der Interzum <strong>2017</strong>. Dabei will der Firmen-Verbund gemeinsame Stärke zeigen:<br />

mit Systemlösungen in höchster Qualität.<br />

„One in Motion“ überschreibt die<br />

Surteco-Gruppe ihren interzum-Auftritt.<br />

Auf einem fast 600 Quadratmeter großen<br />

Stand stellen sich die Unternehmen<br />

der Gruppe als eine geschlossene Einheit<br />

dar, „die ständig in Bewegung ist, um für<br />

den Kunden Mehrwert und Innovationen<br />

zu schaffen“, heißt es in einer Ankündigung.<br />

Das neue Standkonzept setzt auf<br />

eine imposante, raumgreifende Architektur.<br />

So soll die Stärke der Gruppe erlebbar<br />

sein. „Wir setzen Maßstäbe in Design<br />

und Oberflächentechnik“, erläutern die<br />

Geschäftsführer Dieter Baumanns und<br />

Peter Schulte. „Und das möchten wir unseren<br />

Besuchern auf den ersten Blick vermitteln.“<br />

Von Supermatt bis Hochglanz<br />

Vorgestellt werden Oberflächen von Supermatt<br />

bis Hochglanz, neue Haptiken<br />

und 3-D-Erlebnisse sowie technische<br />

Highlights für zeitgemäßes Möbel- und<br />

Fußbodendesign. Das spezielle Service-<br />

Angebot für das Handwerk wird in einem<br />

futuristisch anmutenden Kantenbereich<br />

präsentiert. Themen hier sind Lagerverfügbarkeit,<br />

kleine Losgrößen und kurze<br />

Lieferzeiten.<br />

Dekore für drei Trendrichtungen<br />

Pünktlich zur Interzum erscheint auch<br />

das neue Trendbook der Surteco. Das<br />

Trendbook wurde interdisziplinär entwickelt<br />

und beleuchtet verschiedene gesellschaftliche<br />

Strömungen und visuelle<br />

Tendenzen. Auf dieser Grundlage trifft<br />

es Aussagen für die Dekorgestaltung der<br />

näheren Zukunft. Drei Trendströmungen<br />

werden darin identifiziert. Diese Strömungen<br />

beschreiben unterschiedliche<br />

Ausprägungen, die dennoch zu einem<br />

„One“ zusammenfließen. Passend zu diesen<br />

Trendwelten hat die Surteco-Gruppe<br />

neue Dekore im Programm, die auf dem<br />

Messestand inszeniert werden sollen. Näheres<br />

wird erst auf der Messe verraten.<br />

Experten unter einem Dach<br />

Zur Surteco-Gruppe zählen die Spezialisten<br />

BauschLinnemann, Dakor Melamin<br />

Imprägnierungen, Döllken, Canplast, Gislaved<br />

Folie, Süddekor Art Design + Engraving<br />

und Surteco Decor.<br />

BauschLinnemann bietet Dekor- und<br />

Oberflächenlösungen vom Fußboden bis<br />

zur Decke. Ob als Flächen-, Ummantelungsfolie<br />

oder Melaminkante – jede Anwendung<br />

kann für die Holzwerkstoff verarbeitende<br />

Industrie umgesetzt werden.<br />

Dakor gilt als einer der führenden Produktentwickler,<br />

Hersteller und Partner<br />

im Bereich der Oberflächenveredelung für<br />

Möbel und Fußböden. „Die Overlays, Dekorfilme<br />

und Gegenzüge setzen technologisch<br />

neue Maßstäbe in Beständigkeit,<br />

Verarbeitbarkeit und Qualität“, heißt es<br />

selbstbewusst.<br />

Fotos: Surteco<br />

Die neuen, innovativen 3-D-Space-Wave Kanten von Döllken wurden mit dem „pro K-<br />

Award“ als Sieger im Bereich Oberflächensysteme ausgezeichnet.<br />

Das Dekor-Highlight „Eiche Tibidabo“ wird<br />

auf dem Surteco-Stand im Verbund präsentiert.<br />

6 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Als weltweit führender Hersteller für<br />

thermoplastische Kunststoffkanten will<br />

Döllken ebenfalls Maßstäbe setzen: in<br />

Dekorverbund und Design, zukunftsweisenden<br />

Fügetechnologien und Oberflächenveredelung.<br />

Die schwedische Firma Gislaved Folie<br />

produziert thermoplastisches Oberflächenmaterial,<br />

das Farbe, Form und<br />

Funktion vereint. Die dekorativen, funktionalen<br />

Folien werden mit starkem Engagement<br />

für Qualität und Umweltverträglichkeit<br />

individuell nach den jeweiligen<br />

Kundenspezifikationen und Anforderungen<br />

produziert.<br />

Bei Surteco Decor werden Spezialpapiere<br />

für die industrielle Oberflächenveredelung<br />

im Prinzip des Rotationstiefdrucks<br />

mit dekorativen Strukturen bedruckt und<br />

veredelt. So entstehen Produkte, denen<br />

man täglich als hochstrapazierfähige Möbeloberfläche<br />

oder Laminatfußboden mit<br />

hohem Gestaltungsanspruch begegnet.<br />

www.surteco.com<br />

Dieter Baumanns, Geschäftsführer Surteco<br />

Decor.<br />

Peter Schulte, Geschäftsführer Döllken-<br />

Kunststoffverarbeitung.<br />

DIE PFLEIDERER DESIGN-<br />

KOLLEKTION <strong>2017</strong>-2020<br />

Entdecken Sie unsere Dekore und Strukturen –<br />

unterteilt in 11 anwender freundliche und<br />

inspirierende Farbwelten, basierend auf<br />

modernen Lebensstilen und Interieur-Trends.<br />

Living Sorrento’s Finest New Home<br />

© Concept Design & Construction Viy Pty Ltd<br />

Besuchen Sie uns auf der Interzum <strong>2017</strong><br />

in Köln: 16.–19. Mai, Halle 6.1, Stand: D010 / E019<br />

INSPIRATIONS<br />

CLOSE TO YOU<br />

www.pfleiderer.com


<strong>Küchenfertigung</strong>/Beschläge<br />

Interzum-Neuheit:<br />

Das Eckschranksystem<br />

„Cornerstone maxx“<br />

schwenkt geradlinig<br />

vor den Schrank.<br />

Foto: Vauth-Sagel<br />

Logo, Design, Produkte und Markenausrichtung<br />

Alles maximal neu bei Vauth-Sagel<br />

Zur Interzum <strong>2017</strong> stellt sich Vauth-Sagel völlig neu dar: mit neuem Logo und Design.<br />

Und mit einer neuen Markenausrichtung. „Systemlösungen für alle Lebensräume<br />

und für alle Menschen“, lautet die Devise. Premiere feiert unter anderem das<br />

Eckschranksystem „Cornerstone Maxx“.<br />

Mit „Cornerstone Maxx“ erschließt<br />

das inhabergeführte Familienunternehmen<br />

die Küchenecke<br />

so effektiv und komfortabel wie nie<br />

zuvor. Zur Interzum <strong>2017</strong> können<br />

Händler, Tischler oder Industriekunden<br />

das neue System erstmals<br />

live erleben. „Unsere Botschaft ist:<br />

Wir haben verstanden“, sagt Geschäftsführer<br />

Claus Sagel. „Wir haben<br />

verstanden, was Konsumenten<br />

zu Hause erwarten, welche Ansprüche<br />

Monteure stellen und wie<br />

die Wünsche vom Handel und der<br />

Industrie aussehen.“<br />

Das Eckschranksystem bringt<br />

den Inhalt auf zwei Tablaren geradlinig<br />

vor den Schrank und erschließt<br />

damit die oftmals schlecht<br />

oder sogar ungenutzten Räume<br />

im Eckschrank besonders komfortabel.<br />

Der Zugang zu den umliegenden<br />

Schränken bleibt unbeeinträchtigt,<br />

weil „Cornerstone<br />

Maxx“ nur vor den eigenen Korpus<br />

schwenkt. Dabei unterstützen endgedämpfte<br />

Ein- und Ausschübe mit<br />

Kraftspeicherunterstützung den<br />

Bewegungsablauf beim Öffnen und<br />

Schließen.<br />

Mit seinem filigranen Design<br />

sei das Befestigungssystem beinahe<br />

unsichtbar, betont der Hersteller,<br />

erreiche aber gleichzeitig eine<br />

Belastbarkeit von bis zu 25 Kilogramm<br />

pro Tablarboden. Diese sind<br />

geradlinig gestaltet und verzichten<br />

auf störende Einbuchtungen. „So<br />

können sie großflächig beladen<br />

werden und nutzen den Stauraum<br />

optimal aus.“<br />

„Cornerstone Maxx“ besteht aus<br />

nur drei Teilen und verzichtet auf<br />

einen zweiten Montagepunkt – ein<br />

einzelnes Standrohr sorgt für maximale<br />

Stabilität und ermöglicht<br />

eine einfache Höhenverstellung<br />

auch im eingebauten Zustand. Nötig<br />

seien nur wenige Schrauben<br />

und Bohrungen. „Das spart nicht<br />

nur Zeit, sondern auch wertvolle<br />

Lagerfläche“, sagt der Hersteller<br />

mit Blick auf die Bedürfnisse der<br />

Verarbeiter.<br />

Als Impulsgeber überzeugen<br />

Auf der Interzum (Halle 7.1, Stand<br />

C020) will Vauth-Sagel seinen Weg<br />

vom Komponentenhersteller zum<br />

Impulsgeber konsequent fortsetzen<br />

und Kunden und Besucher mit<br />

einem „MAXXimalen Messeerlebnis“<br />

begeistern. „Wir kommen<br />

unseren Kunden mit zahlreichen<br />

neuen Produktinnovationen und einer<br />

Vielzahl an neuen Serviceleistungen<br />

entgegen – analog und digital“,<br />

kündigt Claus Sagel an. Die<br />

Interzum <strong>2017</strong> werde die stärkste<br />

Weltleitmesse der Unternehmensgeschichte.<br />

„Noch nie hatten wir so<br />

viel Neues zu zeigen, noch nie hatten<br />

wir so viele maximale Argumente<br />

für den Erfolg unserer Kunden.“<br />

www.vauth-sagel.de<br />

8 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


VIONARO SCHUBKASTEN-SYSTEM<br />

13 Millimeter, mehr<br />

braucht perfektes<br />

Design nicht.<br />

INTERZUM Köln<br />

16.5. – 19.5.<strong>2017</strong><br />

Halle 07.1, Stand E20/21<br />

Kein anderes Bewegungs-System verbindet<br />

rationale und emotionale Aspekte so<br />

harmonisch wie Vionaro. Dies bestätigt der<br />

weltweit anerkannte Red Dot Design-Award.<br />

Minimalistisch, edle Optik für alle Wohnbereiche.<br />

Das schlanke, puristische Schubkasten-Design besticht durch glatte,<br />

absolut fugenlose Zargen und hochwertige Materialien. Dabei steckt<br />

in Vionaro das Beste von Dynapro: Hohe Belastbarkeit. Hervorragende<br />

Laufeigenschaften. Synchronisierte Bewegung.<br />

www.vionaro.com


<strong>Küchenfertigung</strong>/Beschläge<br />

Stauraum und Einbaugeräte<br />

hinter Einschubtüren.<br />

Mit „Eclipse“ von Salice<br />

Schnell da, schnell weg<br />

Effizient genutzt: Einschubtüren<br />

im Hauswirtschaftsraum.<br />

„Eclipse“ heißt das neue Einschubtürensystem von Salice. Realisieren<br />

lassen sich damit großzügige Stauraum-Lösungen sowie eine flexible<br />

Aufteilung und Nutzung von Schrankraum hinter durchgehenden<br />

Türen.<br />

„Eclipse“ bewegt auch hohe Türen und lässt sie gedämpft und mit<br />

einem selbsttätigen Einzug in einer Nische rechts und links vom Korpus<br />

verschwinden. Dabei unterstützt der Beschlag die Öffnungsbewegung<br />

und ermöglicht die Schließbewegung der Tür mit selbsttätigem<br />

Einzug und Anschlagdämpfung. Dies sichert die Position der Türen in<br />

der Bewegung, betont der Hersteller, und gewährleiste eine reibungslose<br />

Funktion des komplexen Beschlagsystems.<br />

Fotos: Salice<br />

Der „unsichtbare“ Geräteschrank<br />

Das Einschubtürensystem soll die Integration häufig genutzter Geräte<br />

in Küche, Haushalt und Büro vereinfachen. Dazu gehört der Espresso-Automat<br />

genauso wie der Kopierer im Großraum-Büro. Mit „Eclipse“<br />

ist beides schnell zur Hand und genauso schnell wieder verschwunden.<br />

Die komfortable Vorratshaltung und der Geräteschrank in der Küche<br />

sind ebenso realisierbar wie die Integration von Waschmaschine<br />

und Trockner mit Ablage- und Arbeitsflächen im Hauswirtschaftsraum.<br />

Im Wohnraum verschwinden mit „Eclipse“ Fernseher, Mediengeräte,<br />

Ladestationen oder eine kleine Bibliothek hinter den Einschubtüren.<br />

Im Apartment machen die Einschubtüren Platz für Garderobe oder<br />

Kochnische.<br />

Fertig konfektioniert, schnell montiert<br />

Für eine reibungslose und schnelle Montage liefert Salice das Beschlagsystem<br />

voll konfektioniert an Möbelindustrie und Objekteinrichter.<br />

Individuelle Anforderungen wie die Einstellung der Federstärke<br />

und der Scharnierpositionen sind dabei bereits berücksichtigt. Die<br />

Anpassung an das Frontbild mit dreidimensionaler Verstellung ermöglicht<br />

das System über „leicht erreichbare Verstellungen am eingebauten<br />

Beschlag“. Mit dem Einbau der Möbeltüren kann das Einschubtürensys<br />

tem laut Hersteller sofort genutzt werden. www.deutschesalice.de<br />

10 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


<strong>Küchenfertigung</strong>/Beschläge<br />

Ordnung im Wäscheschrank<br />

Einen besonderen Schwerpunkt legt Hailo zur Interzum<br />

auf die „Laundry-Area“. Dabei handelt es sich um ein umfassendes<br />

Komplett-System rund um den Hauswirtschaftsraum<br />

und die Wäschepflege. Der Prototyp wurde im Jahr<br />

2016 das erste Mal präsentiert. In Köln wird das Unternehmen<br />

nun eine für den Handel verfügbare Variante vorstellen,<br />

die noch einmal um zusätzliche Features erweitert<br />

wurde. Einbaubare Module bieten in diesem System<br />

Stauraum für Kleidung, Wäsche-Utensilien, Klammer- und<br />

Kleinteilbehälter sowie einen ausklappbaren Bügeltisch.<br />

Diese Funktionen kann man hinter Türen verschwinden<br />

lassen, wodurch der Raum diskret aufgeräumt ist.<br />

Ein weiteres zentrales Thema bleibt die „Pantry-Box“. In<br />

Zeiten der verpackungsfreien Einkäufe gewinnt das modulare<br />

Ordnungssystem weiter an Bedeutung. Dafür gab es<br />

bereits mehrere Preise und Auszeichnungen: „iF Design<br />

Award“, „red dot award“ und „Focus Open“. Entwickelt wurde<br />

die „Pantry-Box“ für die Lagerung von Lebensmitteln<br />

wie Gemüse oder Backwaren.<br />

Über „Laundry-Area“ und die „Pantry-Box“ hinaus kündigt<br />

Hailo für die Interzum weitere Produktneuheiten und<br />

Erweiterungen an. Dabei beschäftigt sich das Unternehmen<br />

auch mit dem Thema Smart Home. Hailo feiert in diesem<br />

Jahr bereits seinen 70. Geburtstag. Interzum-Standort:<br />

Halle 7.1, Stand A040/B041. www.hailo-einbautechnik.de<br />

In der „Laundry-Area“ hat alles seinen Platz.<br />

Foto: Hailo<br />

Für das individuelle Möbel<br />

Wie lassen sich Design, Funktionalität<br />

und Ergonomie in allen Produkten<br />

von Blum vereinen? Das zeigt der österreichische<br />

Beschlägehersteller auf der Interzum<br />

in Köln. Präsentieren will sich das<br />

Unternehmen dort als innovativer Hersteller<br />

und verlässlicher Servicepartner für<br />

die Möbelindustrie. Mit den Neuheiten für<br />

Großer Auftritt: Auf rund 1200 m 2 Ausstellungsfläche zeigt Blum auf der Interzum <strong>2017</strong><br />

seine Neuheiten.<br />

Foto: Blum<br />

die Produktfelder „Auszüge“, „Klappen“<br />

und „Möbeltüren“ will Blum das individuelle<br />

Möbel Wirklichkeit werden lassen.<br />

Dabei beschränkt sich das Unternehmen<br />

nicht allein auf neue Farbvarianten und<br />

Designs. Der Beschlägehersteller kündigt<br />

für Köln auch gänzlich neue Produkte<br />

und besondere Optimierungen an. Services<br />

rund um die Verarbeitung von Hightech-Beschlägen<br />

werden live im Messebetrieb<br />

vorgestellt. „Der Nutzen des Kunden<br />

steht dabei stets im Mittelpunkt“, betont<br />

das Unternehmen. Kunden und Partner<br />

aus der Möbelindustrie, aus Handel und<br />

Handwerk fänden mit den Produkten und<br />

Services breite Unterstützung – von der<br />

Planung und Bestellung, über die Herstellung<br />

bis zur Montage und Einstellung.<br />

Genutzt werden die vier Messetage<br />

auch, um das Fachpublikum aus aller<br />

Welt zu neuen Produktideen zu befragen.<br />

Und zwar mittels Konzeptstudien.<br />

Diesmal greift Blum einen nicht<br />

näher bezeichneten „zukunftsweisenden<br />

Wohntrend“ auf und kündigt eine komfortable<br />

Lösung dafür an. Dabei stehen Form,<br />

Funktion und Komfort im Fokus. Alles<br />

weitere präsentiert Blum auf der Interzum<br />

in Halle 7.1 Gang A 020 und Gang C 021.<br />

www.blum.com<br />

12 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Für Industrie<br />

und Großhandel<br />

„Bewährtes finden, Neues entdecken.“<br />

Unter dieser Überschrift reist der türkische<br />

Beschlaghersteller Samet zur<br />

Inter zum. Der offizielle Slogan liest sich<br />

noch eine Spur internationaler: „soul of<br />

furniture“. Zeigen wird Samet auf 520 m 2<br />

Standfläche einen Querschnitt des aktuellen<br />

Produktportfolios und damit viele<br />

Ideen, die Möbel bewegen. „Komfortabel,<br />

funktionell und auf modernes Design abgestimmt“,<br />

betont das Unternehmen. Für<br />

die deutsche Samet GmbH bietet die Weltleitmesse<br />

für Möbelfertigung und Innenausbau<br />

eine Plattform, Produktvielfalt<br />

und Flexibilität in den Fokus zu rücken.<br />

Felix Nieburg, Prokurist der Samet GmbH,<br />

meint: „Wir nehmen viel Schwung aus<br />

dem letzten Jahr mit und wollen in Köln<br />

den Fachbesuchern unsere Leistungsfähigkeit<br />

demonstrieren.“ Dabei fasst das<br />

Unternehmen nicht nur die industrielle<br />

Fertigung ins Visier. Vielmehr sollen die<br />

Kontakte zum Beschlägegroßhandel und<br />

Foto: Samet<br />

Der Samet-Messestand: auch <strong>2017</strong> wieder in Halle 8, Stand D 060.<br />

damit zur Zielgruppe „Handwerk / Tischler“<br />

forciert werden. „Mit unserem Europalager<br />

sind wir auch in kleinen Stückzahlen<br />

lieferfähig“, stellt Nieburg heraus<br />

und fügt an: „Unser Programm ist breit<br />

gefächert und bietet interessante Alternativen,<br />

um im Konzert der ganz Großen<br />

mitspielen zu können.“<br />

Die Neuheiten in Köln<br />

Das Scharnierprogramm wird durch<br />

das in Köln erstmals präsentierte „Master<br />

Hinge“ ergänzt. Damit verfügt Samet über<br />

ein breites Scharnierspektrum, das auf<br />

unterschiedlichste Anforderungen ausgelegt<br />

ist. Im Bereich der Schiebetürbeschläge<br />

zeigt der Hersteller Lösungen für<br />

Wohn- und Schlafraum, Garderoben, Ankleiden<br />

und Systemmöbel. Planungsfreiheit<br />

und leichte Montage sind die Themen.<br />

Funktional, vielseitig und designstark<br />

wollen die Schubkastensysteme<br />

„ Alphabox“ und „Smartflow“ auftreten.<br />

Die bewährten Schubkastensysteme<br />

für Bad und Küche erfuhren seit ihrer<br />

Markteinführung ein Feintuning.<br />

„Smartflow“ mit Unterflurführung setzt<br />

auf superschlankes Zargendesign sowie<br />

„Push-open“- und „Soft Close“-Funktion.<br />

Daneben versteht sich das Schubkastensys<br />

tem „Alphabox“ als „All-in-one“-Lösung,<br />

das mit einem kompakten Programm<br />

trendiges Möbeldesign hinter der<br />

Front fortführt. www.samet.com.tr/<br />

KOMPROMISSLOS IN OPTIK UND HYGIENE<br />

Rundum fugenlose Verarbeitung<br />

Mit freundlicher Unterstützung von KH System Möbel<br />

Perfektion bis ins kleinste Detail mit der Nullfugenkante von REHAU. Schmutzfugen gehören damit der Vergangenheit an.<br />

Dauerhaft fugenlos. Reinigungsfreundlich. Hygienisch. Mehr erfahren unter www.rehau.de/nullfuge


<strong>Küchenfertigung</strong>/Beschläge<br />

Neuheiten<br />

kündigt Grass<br />

zur Interzum auch für<br />

seine Inneneinteilungssysteme an.<br />

Fotos: Grass<br />

„Individualisierung“<br />

ist für Grass das Leitmotiv<br />

Noch mehr Optionen<br />

„Individualität“ – Dieser Begriff prägt die Neuentwicklungen der Möbelzulieferer<br />

derzeit wie kein zweiter und wird auf der Interzum im Mittelpunkt stehen.<br />

Auch bei Grass: Das Unternehmen kündigt eine Fülle von Optionen für<br />

individuelle und bedarfsgerechte Produkte an.<br />

Möbel müssen einen funktionalen<br />

Nutzen haben. Heutzutage<br />

für den Nutzer mindestens ebenso<br />

wichtig ist indes die Möglichkeit,<br />

mit dem Einrichtungsgegenstand<br />

seine Persönlichkeit und/<br />

oder Lebenseinstellung auszudrücken.<br />

Möbelhersteller stellt dies<br />

vor eine ganz neue Herausforderung.<br />

Und vor die Frage: Wie produziere<br />

ich kostengünstig Möbel in<br />

gro ßen Stückzahlen und differenziere<br />

mich dabei gleichzeitig von<br />

anderen Anbietern?<br />

Das Unternehmen Grass hat seine<br />

Produktentwicklung schon länger<br />

auf diese Anforderung ausgerichtet.<br />

Insbesondere die aktuellen<br />

Schubkastensysteme sollen Kunden<br />

der Industrie unterstützen, flexible<br />

Produkte zu gestalten, die<br />

den äußeren Charakter im Inneren<br />

der Möbel fortsetzen und gleichzeitig<br />

größten Bewegungs-Komfort<br />

bieten. Dabei sieht der österreichische<br />

Beschlägehersteller seine<br />

Rolle als Partner der Industrie –<br />

und passt seine Lösungen auch an<br />

spezielle Anforderungen der Kunden<br />

an. Zur Küchenmeile 2016 zum<br />

Beispiel präsentierte Sachsenküchen<br />

das Ergebnis einer solchen<br />

Entwicklungspartnerschaft, und<br />

auch eggersmann hatte ein exklusives<br />

Dämpfungssystem neu im Programm.<br />

Erfolg mit „Nova Pro Scala“<br />

Für die Interzum <strong>2017</strong> kündigt<br />

Grass einen Querschnitt des „elegant-funktionalen<br />

Produkt-Portfolios“<br />

an. Das Thema Individualisierung<br />

dient dabei als zentrales<br />

Leitmotiv. Es findet sich zum Beispiel<br />

in den verschiedenen Zargen-Designlisten<br />

für das Auszugsystem<br />

„Nova Pro Scala“ wieder.<br />

Für Grass war „Scala“ im vergangenen<br />

Jahr einer der „Erfolgstreiber“,<br />

wie das Unternehmen mitteilt.<br />

Auf der interzum wird dieses<br />

System einen entsprechend gebührenden<br />

Platz erhalten. Darüber hinaus<br />

verspricht der Hersteller<br />

„eine Fülle von Neuheiten“. Diese<br />

reichen von Inneneinteilungs systemen<br />

und Neuheiten im Bereich<br />

Scharniere und Klappen bis hin<br />

zu weiteren Individualisierungsoptionen<br />

für bestehende Produkte,<br />

wie Marketingleiter Andreas Marosch<br />

vorab verrät. Gespannt sein<br />

darf man aber auch auf den Messeauftritt<br />

an sich. Denn für die Interzum<br />

wurde der Stand komplett<br />

neu entwickelt. Schon das bisherige<br />

Messedomizil setzte Maßstäbe<br />

in Sachen Design und Kommunikation.<br />

Grass auf der Interzum:<br />

Halle 7.1, Stand E20/E21. www.<br />

grass.at<br />

Immer wieder anders: Vor allem mit seinen aktuellen Schubkastensystemen<br />

will Grass seine Industriekunden unterstützen, Produkte zu gestalten,<br />

mit denen sie sich am Markt differenzieren können.<br />

14 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Foto: Hera<br />

Interzum<br />

<strong>2017</strong><br />

Halle 7.1<br />

Stand A046<br />

Moderne Nischenbeleuchtung ohne sichtbare Lichtpunkte:<br />

Flächen licht „LED Top Stick FMK“.<br />

Homogenes Flächenlicht. Als Erweiterung der Familie der<br />

„LED Top-Stick“ stellt Hera den „LED Top Stick FMK“ als Flächenlicht<br />

ohne sichtbare Lichtpunkte vor. Durch die geringe Aufbauhöhe<br />

von nur 8 mm lässt sich das Produkt in vielfältigen Anwendungssituationen<br />

einsetzen. Erhältlich ist die Leuchte in den<br />

Längen 450 mm (8,0 W), 600 mm (10,9 W), 900 mm (16,6 W) sowie<br />

1200 mm (21,8 W). Falls diese Abmessungen nicht infrage kommen,<br />

kann diese Linienleuchte mithilfe des Hera-Konfigurators<br />

maßgeschneidert auf die jeweilige Anwendungssituation angepasst<br />

werden. Zur Verfügung stehen die Lichtfarben Warmweiß<br />

mit ca. 3000 K sowie Neutralweiß mit ca. 4000 K. Als Lichtquelle<br />

kommen 70 mW LED zum Einsatz, die mit einem Farbwiedergabewert<br />

von Ra/CRI > 95 und einer Lebensdauer von ca. 60 000<br />

(L70/B10) Stunden aufwarten. Individuelles Dimmen für besonderes<br />

Ambiente ist möglich. Hera auf der Interzum: Halle 4.2,<br />

Stand A040. www.hera-online.de<br />

3-D in der Nische. Zur LivingKitchen stellte Glasspezialist Sprinz<br />

ein neues Montagesystem vor. Das im Verbundglas laminierte Gewebe<br />

der Firma Ettlin sowie die im Montagesystem angebrachten<br />

LEDs erzeugen dreidimensionale Effekte. Dieses Komplettsystem<br />

ist laut Sprinz schnell und vielseitig planbar und leicht montiert<br />

(reversibel). Das System wird individuell auf Maß gefertigt jedoch<br />

maximal im Glasformat von 240 x 100 cm. Verwendet werden dafür<br />

aktuelle LED-<br />

Stripes. Eine Farbprogrammierung<br />

der LEDs erfolgt<br />

nach Kundenwunsch.<br />

Das Montagesystem<br />

wird<br />

als Nischenrückwand<br />

für die Küche<br />

sowie als Gestaltungselement<br />

für den Innenausbau<br />

angeboten.<br />

www.sprinz.eu<br />

Foto: Ettlin<br />

Laminiertes Gewebe<br />

hinter Glas<br />

erzeugt nicht alltägliche<br />

3-D-Effekte<br />

in der Küchennische.<br />

Das sollten Sie erleben!<br />

Die neue Leichtlaufgeneration.<br />

Schock Metallwerk GmbH<br />

Siemensstr. 1-3 · D-73660 Urbach<br />

Tel. +49 7181 808-0 · info@schock-metall.de<br />

www.schock-metall.de<br />

3/4/<strong>2017</strong>


<strong>Küchenfertigung</strong>/Oberflächen + Dekore<br />

„Nullfuge“ von Rehau weiter verbessert<br />

Wie aus einem Guss<br />

Die Verbindung von Kante und Oberfläche hat ihre besonderen Herausforderungen. Einerseits soll die<br />

Optik des Möbels wie aus einem Guss wirken, andererseits sollen die Kontaktstellen hygienisch und<br />

absolut resistent gegen eindringende Feuchtigkeit sein. Die Rehau-Lösung dafür heißt „Nullfuge“.<br />

Über lange Zeit wurde die Verbindung zwischen<br />

Kante und Platte durch den Auftrag von<br />

Klebstoff realisiert. Diese Variante ist kostengünstig,<br />

lässt aber eine optisch sichtbare Fuge<br />

zurück. „Doch geht das auch ohne sichtbaren<br />

Übergang?“, fragte sich vor gut 10 Jahren Kanten-<br />

und Polymerspezialist Rehau und begann<br />

mit der Entwicklung der Nullfugenbekantung.<br />

Zwei Jahre später wurde die neue Kantengeneration<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt und schnell<br />

als „neuer Qualitätsstandard in der Möbelindustrie“<br />

tituliert. Der wohl größte Vorteil: Die Fuge<br />

zwischen Platte und Kante ist tatsächlich wie unsichtbar<br />

und es bilden sich keine dunklen Ränder.<br />

„Stattdessen erreicht man optische Qualitäten,<br />

die der lackierten Oberfläche entsprechen,<br />

während man gleichzeitig die Gebrauchseigenschaften<br />

und Kos tenvorteile von Flächenbeschichtungen<br />

erreicht“, erläutert das Unternehmen.<br />

Dauerhaft makellos<br />

Jetzt wurde das aktuelle Nullfugenprogramm<br />

„Raukantex pro“ erneut verbessert. Neu ist eine<br />

spezielle Funktionsschicht, die Kante und Bauteil<br />

noch intensiver zu einer optischen Einheit<br />

verschmelzen lässt und die makellose Optik dauerhaft<br />

bewahrt. Selbst starke Beanspruchungen<br />

sollen keine Verschleißspuren nach sich ziehen.<br />

„Die Fuge bleibt unsichtbar“, verspricht Rehau<br />

selbstbewusst. Über den visuellen Vorteil hinaus,<br />

gehe damit auch ein Plus an Hygiene einher: „Da<br />

es keine Fuge gibt, kann sich kein Schmutz in<br />

den Verbindungsstellen absetzen.“ Gleichzeitig<br />

konnte mit der Einführung der neuen Funktionsschicht<br />

laut Rehau die Feuchtebeständigkeit der<br />

Fronten bei der Verarbeitung schwieriger Oberflächenmaterialien<br />

verbessert werden. Bearbeitet<br />

werden kann sie mit verschiedenen Technologien<br />

von Laser über Hot-Air bis NIR.<br />

Nutzen demonstrieren<br />

Die „Nullfuge ohne Kompromisse“ aus dem<br />

Programm „Raukantex pro“ steht auch im Mittelpunkt<br />

der Interzum-Präsentation von Rehau in<br />

Köln (Halle 8.1, Stand E030/F031). Dort will das<br />

Unternehmen den besonderen Nutzen des Produkts<br />

hinsichtlich Design, Hygiene und Funktionalität<br />

erlebbar machen. Gerade für die Fertigung<br />

von Küchen sind diese Aspekte von<br />

besonderer Bedeutung. www.rehau.com/nullfuge<br />

Foto: Rehau / KH System Möbel<br />

Makellose Optik: Null fugen kante aus dem Programm „Raukantex pro“.<br />

16 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Hettich will mit individuellen Lösungen begeistern<br />

Für jeden Typ<br />

Auch Hettich hat sich ein Motto für die Interzum gegeben.<br />

Das lautet „Fascin[action] erleben: Innovatives und Inspirierendes<br />

für die Möbel von morgen.“ Dahinter steht die<br />

Zielsetzung, Trends frühzeitig zu erkennen und diese in faszinierende<br />

Beschlaglösungen münden zu lassen. Denn Faszination,<br />

so das Unternehmen weiter, entstehe ganz individuell<br />

je nach Typ durch emotionale, intuitive Funktionen sowie<br />

durch schnelle Serviceleistungen bis hin zur digitalen Informationsbereitstellung.<br />

Diese Aspekte böten Komfort, geschäftlichen<br />

Mehrwert sowie die Möglichkeit, sich zu differenzieren.<br />

Frei nach dem übersetzten Motto: Jeder Jeck ist<br />

anders. Einige individualisierte Lösungen von Hettich dazu<br />

im Detail:<br />

• Formfühler haben ein sicheres Gespür für Ästhetik und<br />

Gestaltungsdetails. Sie schätzen es, wenn sich der Designcharakter<br />

eines Möbels konsequent im Inneren fortsetzt.<br />

So wie sich bei dem „Sensys“ Scharnier zur Klebemontage<br />

Funktionalität und Ästhetik vereinen – zum Beispiel bei<br />

Glastüren.<br />

• Sie lieben es ruhig, sanft und ergonomisch: die Komfortgenießer.<br />

Schranktüren, die weit öffnen und gedämpft<br />

schließen. Schubkästen und Frontauszüge, die lautlos einund<br />

ausfahren. Stauraum, der bequem erreichbar und clever<br />

organisiert ist. Zur Technik, die Möbel noch komfortabler<br />

macht, gehört das „LegaMove“-System. Es fährt den<br />

Innenkorpus des Oberschrankes herunter, sodass auch<br />

die oben stehenden Gegenstände bequem erreichbar sind.<br />

• Für Differenzierer: Dem Käufermarkt eine breit gefächerte<br />

Produktpalette bieten – für verschiedene Zielgruppen<br />

und Preissegmente, individuell veränderbar. Und das alles<br />

mit einem möglichst geringen Aufwand in Produktion<br />

und Logistik. Der Differenzierer hat Kundenwünsche und<br />

Effizienz gleichermaßen im Fokus. Hettich will sich dieser<br />

Kundengruppe als Partner präsentieren, mit dem er<br />

rechnen kann. Dafür stehen effiziente Plattformkonzepte<br />

zur Verfügung. Mit „AvanTech You“ aus Stahl hat Hettich<br />

zum Beispiel einen Schubkasten kreiert, dessen Zargen<br />

einfach individuell gestaltet werden können und so hochwertige<br />

Akzente setzen.<br />

• Wohn- und Arbeitsraum wird immer kostbarer. Ihn möglichst<br />

effizient zu nutzen, ist dem Raumgewinner wichtig.<br />

Seine Philosophie: Jeder Stauraum – ob in Möbeln oder<br />

in zuvor ungenutzten Raumnischen – sollte leicht zugänglich,<br />

klug strukturiert und verlustfrei nutzbar sein.<br />

„WingLine L“ öffnet auf einen Push einen überraschend<br />

großen Schrankinhalt und schafft damit mehr Raum im<br />

Raum.<br />

• Er legt großen Wert auf klare, einfache Abläufe in Konstruktion,<br />

Produktion und Organisation: Der Leichtmacher<br />

nutzt CAD und digitale Technik, plant sorgfältig und<br />

vereinfacht Prozesse, wo dies möglich ist – von der ersten<br />

Gestaltungsidee bis zur Möbelmontage vor Ort. Und<br />

mit den eServices von Hettich ist das Möbel nur einen<br />

Klick entfernt: Für Messeexponate stehen Beschlag- und<br />

Holzstück lis ten sowie Konstruktionszeichnungen zum<br />

Download bereit.<br />

Das „LegaMove“ System fährt den Innenkorpus des Oberschrankes<br />

herunter, sodass auch die oben stehenden Gegenstände komfortabel<br />

erreichbar sind.<br />

Fotos: Hettich<br />

Markant: „AvanTech You“ mit Stahlzarge in Anthrazit mit Dekorprofilen<br />

in Edelstahl-Optik.<br />

www.hettich.de<br />

3/4/<strong>2017</strong> KÜCHENPLANER 17


<strong>Küchenfertigung</strong>/Beschläge<br />

Maßgeschneiderte Qualitätsprodukte „made by Schock“<br />

Präziser Leichtlauf<br />

Foto: Schock Metall<br />

Aktuelle<br />

Anwendungen<br />

für die prämierten „Air<br />

Motion“ Leichtlaufführungen zeigt<br />

Schock Metall auf der Interzum. Die Bandbreite<br />

reicht dabei von klassischen Stauraumlösungen in der<br />

Küche bis zu elektrifizierten Kinematiksystemen für Sitzmöbel.<br />

„Gefühlte Qualität durch leichten Lauf bei minimaler<br />

Geräuschentwicklung ist nach wie vor ein Megatrend<br />

im Beschlägemarkt“, sagt Daniel Hoefer, Marketingleiter<br />

des schwäbischen Zulieferers Schock Metallwerk<br />

GmbH. Das mittelständische Familienunternehmen<br />

aus Urbach, Baden-Württemberg, liefert seit vielen Jahren<br />

Leichtlaufführungen für Haushaltsgeräte im Bereich<br />

Kühlen, Gefrieren und Spülen. Seit der Prämierung<br />

mit dem interzum-Award „Best of the Best“ für<br />

„Air Motion“ auf der interzum 2015 sei die Nachfrage<br />

auch im klassischen Küchenmöbelsektor enorm gestiegen.<br />

„Gerade international aufgestellte Hersteller<br />

von Einbausystemen, Drahtkorblösungen und Abfallsammlern<br />

fragen massiv Qualitätsprodukte ‚Made in<br />

Germany‘ zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

nach“, so Hoefer.<br />

Wirtschaftliche Vorteile<br />

Schock Metall baut auf die Fertigungstechnologie<br />

der sogenannten Rollformtechnik. Diese böte konkrete<br />

„wirtschaftlich Vorteile“. Verarbeitet wird überwiegend<br />

dünnwandiges Bandmaterial mit Blechdicken<br />

von 0,5 bis 2,5 mm. Durch „intelligente Formgebung“<br />

im Prozess des Walzprofilierens entstehen daraus stabile<br />

Schienenprofile mit extrem engen Toleranzen, was<br />

sich nicht zuletzt in einer ausgezeichneten Laufruhe<br />

widerspiegele. „Integrierte Stanz- und Umformprozesse<br />

bieten die Möglichkeit, ohne zusätzliche Arbeitsschritte<br />

‚inline’ die jeweils projekt- bzw. anwendungsspezifischen<br />

Anbindungs-Schnittstellen zu schaffen“,<br />

so das Unternehmen. Dadurch bekommt jeder Kunde<br />

seine individuelle Führung, die meist ohne zusätzliche<br />

Arbeitsgänge in das Einbausystem integriert werden<br />

kann. Auch die Montage zusätzlicher Beistellteile ist<br />

im Fertigungsprozess möglich und soll weiteres Optimierungs-<br />

und Rationalisierungspotenzial für den Fertigungsablauf<br />

des Kunden bieten.<br />

Unsichtbar unter den Tablaren<br />

Als aktuelles Beispiel nennt Schock Metall das Wäschepflege-System,<br />

welches gemeinsam mit dem Kunden<br />

und einer Designagentur konzipiert wurde. Die<br />

Zielsetzung bestand darin, die Leichtlauf-Auszüge unsichtbar<br />

unter den Auszugs-Tablaren zu montieren sowie<br />

flexible Anbindungs-Schnittstellen für die werkzeuglose<br />

Montage zu schaffen. Dies wurde durch<br />

spezielle Befestigungswinkel und Tablarhalter erreicht.<br />

Das System wurde von mehreren Möbelherstellern<br />

als Design-Innovation auf der LivingKitchen im Januar<br />

<strong>2017</strong> vorgestellt und wird auch auf der Interzum<br />

<strong>2017</strong> zu sehen sein.<br />

Tragkraft bis zu 75 Kilo<br />

Für weitaus höhere Tragkräfte bis zu 75 kg hat<br />

Schock Metall seine neue Teleskopschiene „ITS 038 Air<br />

Motion Soft“ konzipiert. Dabei handelt es sich um einen<br />

Vollauszug mit Präzisions-Leichtlauf und integrierter<br />

Einzugsdämpfung. Der neue Auszug bietet unter<br />

anderem eine sichere und zuverlässige Funktion<br />

der Einzugsdämpfung bei ungleichmäßiger Lastverteilung,<br />

was in der Praxis häufig anzutreffen sei. „Die<br />

patentierte ‚Air Motion’-Konfiguration realisiert einen<br />

leichten und ruhigen Lauf, unabhängig von der Belastungssituation<br />

sowie eine gleichmäßige Auszugsbewegung<br />

ohne mechanische Synchronisation“, heißt es<br />

vom Unternehmen. Das Ergebnis sei eine fühlbar hochwertige<br />

Qualitätsanmutung.<br />

Der weiterentwickelte, optimierte Selbsteinzug mit<br />

Dämpfung gewährleiste zudem ein sanftes, sicheres<br />

und gedämpftes Schließen auch bei hohen Lasten sowie<br />

eine zuverlässige Funktion bei ungleichmäßiger<br />

Lastverteilung. Die Einzugsdämpfung ist dabei komplett<br />

in die Führung integriert und fordert keinen weiteren<br />

Platzbedarf beim Einbau der Führungen. Auch<br />

Transportschäden sollen auf diese Weise minimiert<br />

18 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Nimmt es mit<br />

einer Tragkraft<br />

von bis<br />

zu 75 Kilo auf:<br />

die neue Teleskopschiene<br />

„ITS 038 Air Motion Soft“<br />

von Schock Metall.<br />

werden, da es keine außen liegenden Komponenten<br />

gibt. Die Auszüge sind zudem flexibel als<br />

linke oder rechte Führung verwendbar, was eine „maximale<br />

Designfreiheit bei der Produktentwicklung erlaubt<br />

und darüber hinaus logistische Vorteile bietet“. Ein wesentlicher<br />

Bestandteil von „Air Motion“ sind auch die weichen<br />

Soft-Anschläge in ausgezogener Endlage, welche ein<br />

sanftes Abstoppen in geöffneter Endposition bieten. „Dadurch<br />

ergibt sich beim Anwender ein besonders hohes Sicherheitsempfinden<br />

beim Herausziehen unter Last“, erläutert<br />

der Hersteller.<br />

Messemotto: „Feel the Difference“<br />

Schock Metall sieht sich mit seinem Angebot auch als<br />

Ideengeber und Entwicklungspartner der Hersteller von<br />

Funktionsbeschlägen, Einbausystemen und Hausgeräten.<br />

Unter dem Motto „Feel the Difference“ wird das Unternehmen<br />

auf der Interzum <strong>2017</strong> sein Sortiment an „Air Motion“<br />

Leichtlauf-Führungen für Lastwertbereiche von 10 kg<br />

bis 80 kg präsentieren. Zu den typischen Anwendungen<br />

zählen Abfallsysteme, Eckschrank- und Seitenauszüge,<br />

aber auch Haushaltsgroßgeräte wie zum Beispiel Geschirrspüler,<br />

Kühl- und Gefrierschränke oder Weinklimaschränke.<br />

„Gerade hier legen die Kunden besonders Wert<br />

auf perfekte Laufeigenschaften“, weiß das Unternehmen.<br />

Denn ein hochwertiger Wein müsse in Ruhe unter kontrollierten<br />

Bedingungen lagern. Die „Air Motion“ Leichtlaufführungen<br />

schützen dabei vor Erschütterungen. Die<br />

Schienenprofile sind pulverbeschichtet und entsprechen<br />

dem Design des Innenraums. Mit einer optionalen Einzugsdämpfung<br />

fahren die Weinflaschen sanft und sicher<br />

in ihre Endlage.<br />

Sein Geschäftsfeld „Spezialprofile“ betont Schock Metall<br />

durch ein Messe-Exponat mit verschiedenen Anwendungen<br />

für rollgeformte Profile und Baugruppen im Möbel.<br />

Die Schock Rollformtechnik zeichnet sich durch einen<br />

„praktisch gratfreien Umformprozess mit extrem engen<br />

Toleranzen sowie exakten Trennschnitt und integrierte<br />

Stanz- und Fügeprozesse aus“. Der Kunde bekomme damit<br />

ein speziell auf seine Anwendung und Einbausituation<br />

ausgelegtes Profil, auf Wunsch mit angearbeiteten Komponenten<br />

und gemäß seinen individuellen Werkstoff- und<br />

Oberflächenanforderungen.<br />

„Der Kunde erwartet von uns maßgeschneiderte Qualitätsprodukte<br />

zu attraktiven Preisen“, erläutert Geschäftsführer<br />

Martin Schock. Die Devise „made by Schock“ stehe<br />

dementsprechend auch auf der Interzum für qualitativ<br />

hochwertige und kosteneffiziente Produkte und sei nach<br />

wie vor eines der wichtigsten Nutzenversprechen. Die<br />

Strategie ist deshalb klar formuliert: „In gemeinsamer<br />

Projektierung mit den internationalen Kunden innovative<br />

Marktlösungen realisieren, die den Anwendern spürbare<br />

Nutzenvorteile bieten.“ Schock Metall auf der Interzum:<br />

Halle 7.1, Stand A046. www.schock-metall.de<br />

3/4/<strong>2017</strong><br />

ON-TOP<br />

DER BIO-AUSZUG<br />

ON-TOP<br />

TABLARAUSZUG MIT<br />

BEHÄLTERN FÜR BIOABFALL UND<br />

LEBENSMITTELBEVORRATUNG<br />

· passend für alle 60er Unterschränke<br />

· nachrüstbar auf viele Abfalltrennsysteme<br />

· Behälter auch einzeln erhältlich<br />

HALLE 7.1<br />

STAND A040<br />

WWW.HAILO-EINBAUTECHNIK.DE


<strong>Küchenfertigung</strong>/Oberflächen + Dekore<br />

„Natural Wood“: Wie frisch geschliffen.<br />

„Stucotex“: Schwungvolle Struktur.<br />

„Brightstone“. Wie Stein.<br />

Neue Strukturen von Pfleiderer<br />

Ausgezeichnet authentisch<br />

Anfang des Jahres stellte Pfleiderer<br />

seine neue international gültige<br />

Dekor-Kollektion vor. Parallel<br />

präsentierte der Holzwerkstoffhersteller<br />

die drei neuen Strukturen<br />

„Natural Wood“, „Stucotex“ und<br />

„Brightstone“ sowie drei „Special<br />

Mentions“ des „German Design<br />

Award“.<br />

„Zwar meint der Betrachter, in<br />

erster Linie das Dekor eines Werkstoffs<br />

wahrzunehmen“, erklärt Rüdiger<br />

Jürke, der bei Pfleiderer für<br />

das Produktmanagement Dekorplatte<br />

zuständig ist, „doch wie eine<br />

Oberfläche wirkt, wird maßgeblich<br />

durch die gewählte Struktur<br />

beeinflusst.“ Denn von ihr hänge<br />

ab, ob ein Dekor authentisch erscheint<br />

und haptisch erlebbar wird.<br />

„Dass der Rat für Formgebung das<br />

erkannt hat und in diesem Jahr<br />

gleich drei Pfleiderer-Strukturen<br />

prämiert, ehrt uns sehr“, sagt<br />

Jürke.<br />

Mit dem German Design Award<br />

<strong>2017</strong> vergab das renommierte Gremium<br />

jeweils eine „Special Mention“<br />

für das Produkt „HPL-Solid-<br />

Color XTreme“, die Strukturen<br />

„Mattlack“ und für die Messe-Neuheit<br />

„Natural Wood“.<br />

Letztere ergänzt das Pfleiderer-<br />

Sortiment für HPL und DBS um<br />

eine besonders präzise Holz-Reproduktion:<br />

Dadurch, dass die Poren<br />

auf dieser Oberfläche linear, aber<br />

unregelmäßig angeordnet sind,<br />

wirkt Natural Wood äußerst filigran.<br />

„Wie frisch geschliffen“, findet<br />

Jürke. „Unterschiedliche Tiefen<br />

und eine große Randschärfe tun<br />

ihr Übriges, damit diese Struktur<br />

besonders authentisch wirkt.“<br />

„Perfekt“ für den<br />

skandinavischen Stil<br />

Diese Eigenschaften mache<br />

„ Natural Wood“ universell und für<br />

viele feinporige Hölzer einsetzbar.<br />

Diese Struktur eignet sich laut<br />

Pfleiderer zum Beispiel gut für Innenausbauten<br />

im skandinavischen<br />

Stil. Auch Exoten oder Obsthölzer<br />

erhielten mit „Natural Wood“ eine<br />

neue Note, stellt der Experte fest,<br />

„und Unidekore verwandeln sich<br />

damit in farbig gebeiztes Holz.“<br />

20 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Ähnliches vermag auch „Stucotex“<br />

zu leisten: Diese Spachteloberfläche<br />

macht laut Jürke sogar aus neutralen<br />

Unis spannende Materialien. „Der subtile<br />

Pinselstrich dieser Oberfläche mit<br />

ihrer matten, rauen Haptik und Glanz-<br />

Effekten unterstreicht verschiedenste<br />

Materialeigenschaften“, erklärt er das<br />

Zusammenspiel aus Dekor und Struktur.<br />

Gekonnte Spachteloptik<br />

„Ein Putz- oder Betondekor profitiert<br />

von ihr ebenso wie die Reproduktion<br />

von rostigem, zerkratztem Metall“,<br />

so Jürke weiter. Allerdings auf ganz unterschiedliche<br />

Weise. Derart vielseitig<br />

steht „Stucotex“ sowohl für Hochdruckschichtstoffe<br />

als auch für direktbeschichtete<br />

Platten zur Verfügung. Jürke<br />

empfiehlt sie besonders für den Möbelund<br />

Innenausbau. „Dabei kommt diese<br />

schwungvolle Struktur auf großen Flächen<br />

besonders gut zur Geltung.“<br />

Mit dem „Zeug zum Klassiker“<br />

Speziell für Industrie- und Objektkunden<br />

hat Pfleiderer „Brightstone entwickelt:<br />

Diese Stein-Struktur für HPL<br />

passt besonders gut zu schlichten Reproduktionen<br />

und flächigen Dekoren.<br />

Mit ihrer homogenen Fläche und ihren<br />

sanften Übergängen lässt „Brightstone“<br />

raue Materialien wohnlicher, weicher<br />

und weniger kühl wirken als dies beispielsweise<br />

in Kombination mit „Crystal<br />

Stone“ der Fall wäre.<br />

„Ein seidiger Schimmer und vereinzelte<br />

Glanzpunkte in der Tiefe verleihen<br />

‚Brightstone‘ zudem eine zeitlose<br />

Eleganz“, stellt Reinhold Hinterhölzl,<br />

verantwortlich für das Produktmanagement<br />

HPL bei Pfleiderer, fest. Damit<br />

habe diese Struktur das „Zeug zum<br />

Klassiker“. Und das nicht nur für Arbeitsplatten<br />

und Tischflächen. „Brightstone“<br />

habe auch großes Potenzial im<br />

Innenausbau, so Hinterhölzl. www.<br />

pfleiderer.com<br />

Dynamic LED Sky<br />

Flache LED-Unterbauleuchte mit<br />

Flächenlicht und einstellbarer<br />

Lichtfarbe<br />

Elegantes und stilvolles Licht für die moderne Küche,<br />

das individuell je nach Tageszeit und Wunsch regelbar<br />

ist!<br />

Mit High-Tech lackieren<br />

Holzwerkstoffträger, Hockdruckschichtstoffe<br />

und Compactplatten in einer<br />

Breite von 2100 mm in 1A-Qualität<br />

lackie ren – dafür hat Pfleiderer 12 Mio.<br />

Euro in eine neue Lackieranlage investiert.<br />

In Betrieb gehen wird diese im<br />

4. Quartal <strong>2017</strong> am Pfleiderer-Standort<br />

Leutkirch. Entwickelt wurde die<br />

neue Lackieranlage in enger Kooperation<br />

mit dem Lack- und Klebstoffspezialist<br />

Kleiberit.<br />

Laut Pfleiderer ist diese Art der Maschinenkonfiguration<br />

im Markt bisher<br />

einmalig. „Mit dieser Investition treten<br />

wir in eine neue Generation der Oberflächentechnologie<br />

ein“, erklärt Michael<br />

Scheller, der bei Pfleiderer für das Produktmanagement<br />

und Forschung und<br />

Entwicklung zuständig ist.<br />

Die neue Anlage am Standort Leutkirch<br />

wird die zweite ihrer Art sein. Denn<br />

als exklusiver Entwicklungspartner des<br />

Holzwerkstoffherstellers könne dekora-<br />

PUR, eine Tochterfirma von Kleiberit, auf<br />

ihrer Referenz-Anlage in Barsinghausen<br />

bei Hannover bereits heute dieselbe<br />

Oberflächenqualität in Highgloss und<br />

Supermatt erzielen, wie das Pfleiderer-<br />

Werk in Leutkirch es künftig können<br />

wird. Dafür wurden die technologischen<br />

Prozesse angepasst. „Unseren Kunden<br />

gewährleisten wir aus beiden Linien den<br />

gewohnten Pfleiderer Dekorverbund“,<br />

verspricht Scheller. www.pfleiderer.com<br />

Fotos: Pfleiderer<br />

Die wesentlichen Vorteile auf einem Blick:<br />

› Kinderleichte Montage<br />

› Regelbare Lichtfarben zwischen ca. 2700 K und 5000 K<br />

› blendfreie, flächige Ausleuchtung (Abstrahlwinkel 110°)<br />

› Hohe Leuchtkraft von 255 Lumen bei nur 6 W<br />

› Exzellente Farbwiedergabe: Ra/CRI > 91<br />

› Erhältlich in edelstahloptik<br />

› Alternativ auch steuerbar per Smartphone, Tablet oder<br />

digital durch BUS-System (DALI)<br />

Erleben Sie die Hera Lichtwelten:<br />

interzum, Köln<br />

16.-19. Mai <strong>2017</strong><br />

Halle 4.2 Gang A Nr. 040<br />

®<br />

3/4/<strong>2017</strong><br />

Hera GmbH & Co. KG · Dieselstraße 9 · 32130 Enger<br />

Tel. +49 (0) 5224 911-0 · Fax +49 (0) 5224 911-215<br />

mail@hera-online.de · www.hera-online.de


<strong>Küchenfertigung</strong>/Oberflächen + Dekore<br />

Einfach inspirieren lassen<br />

Das Messemotto „Simply. Inspired.“ spannt sich wie ein Dach über die Egger-<br />

Neuheiten auf der Interzum. Zu sehen sind auch die neuen Dekore und<br />

Produkte der Hausmesse Eggerzum <strong>2017</strong>. Weiterentwickelt wurden auch die<br />

Premiumoberflächen „Perfect Sense“.<br />

Foto: Biermann<br />

Zentrales Interzum-Thema ist für Egger die Inspiration.<br />

„Unsere Kunden kennen uns als zukunftsorientierten<br />

Ideengeber für Design und Material. Diesem<br />

Anspruch werden wir mit unserem diesjährigen Auftritt<br />

auf der Interzum in Köln einmal mehr gerecht“,<br />

schickt Hubert Höglauer, Leitung Marketing und Produktmanagement<br />

Möbel und Innenausbau, für den<br />

diesjährigen Messeauftritt voraus.<br />

Bewusst kombinieren<br />

Seit über 20 Jahren veranstaltet Egger an den Standorten<br />

Brilon (Deutschland) und St. Johann (Österreich)<br />

die Hausmesse Eggerzum für seine Kunden aus der Möbelindustrie<br />

(siehe anschließenden Bericht). Die dabei<br />

präsentierten Dekor- und Oberflächenneuheiten orientieren<br />

sich aktuell an gesellschaftlichen Trends wie<br />

Achtsamkeit, Wertigkeit und Balance. Diese spiegeln<br />

sich im Interieur in der bewussten Kombination verschiedenster<br />

Materialien und Farben. „Der achtsame<br />

Umgang mit Akzenten und Kontrasten, hellen und satten<br />

Unifarben, schlichten und markanten Holzdekoren<br />

sowie vielfältigen Materialreproduktionen schafft ausgeglichene<br />

und zugleich spannende Designs“, lautet<br />

die Überzeugung.<br />

Neues Matt-Konzept<br />

Seit der Einführung der „PerfectSense“-Lackplatten<br />

„Gloss“ und „Matt“ auf der Interzum 2015 arbeitet der<br />

Holzwerkstoffhersteller intensiv an der Weiterentwicklung<br />

dieses Premiumprodukts. In Köln werden, neben<br />

den 18 Dekorvarianten der „Kollektion Dekorativ“, weitere<br />

Neuheiten der Eggerzum <strong>2017</strong> aus den Bereichen<br />

Holz- und Materialreproduktion vorgestellt, und zwar<br />

in „Gloss“ und „Matt“. Mit einem neuen Matt-Konzept<br />

bietet das Unternehmen künftig Gesamtlösungen<br />

für matte Oberflächen in „PerfectSense“-Qualität für<br />

Fronten, Korpusse und Arbeitsplatten.<br />

Stets die passende Kante<br />

Auch beim Thema Kante hat sich einiges getan: Auf<br />

der Interzum stellt Egger Holz- und Materialreproduktionen<br />

als Polypropylen-Kanten im Digitaldruckverfahren<br />

mit Strukturprägung vor. „Damit bieten wir als<br />

Komplettanbieter für nahezu jede Oberfläche die passende<br />

Kante“, betont das Unternehmen.<br />

„9-Grid“ gibt Orientierung<br />

Ebenfalls mit nach Köln bringt der Holzwerkstoffhersteller<br />

seine neue „Kollektion Dekorativ <strong>2017</strong>–2019“.<br />

Diese wurde im Januar weltweit eingeführt und wendet<br />

sich an Architekten, den Handel und Verarbeiter.<br />

Die Kollektion beschreibt Egger als ein ineinandergreifendes<br />

System mit 300 Dekoren, sieben neuen Oberflächen<br />

und einer erweiterten Produktpalette im bewährten<br />

Dekor- und Materialverbund. Umfassende<br />

Services unterstützen in jeder Projektphase und sollen<br />

schnelles, verlässliches und erfolgreiches Arbeiten<br />

erlauben.<br />

22 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Fotos: Egger<br />

Auf der Interzum<br />

präsentiert der Holzwerkstoffhersteller<br />

Dekorneuheiten des<br />

Premiumprodukts<br />

„Perfect Sense“-<br />

Lack platten in<br />

„Gloss“ und „Matt“.<br />

Für diese Dekorvielfalt hat das Unternehmen<br />

zudem ein Orientierung spendendes System entwickelt:<br />

Das „9-Grid“-System. Dabei sind die Dekore<br />

in kompakten „9-Grids“ angeordnet. Das<br />

ermöglicht einen schnellen, direkten Vergleich<br />

zwischen Farbtönen und das Gruppieren von<br />

Hölzern und Materialien nach ihrem Charakter.<br />

So lassen sich Dekore für Projekte auf effiziente<br />

Weise definieren.<br />

Ein weiteres zentrales Element der Kollektion<br />

sind die neun Stilwelten: Sie greifen internationale<br />

Trends auf, die für den gesamten Einrichtungsbereich<br />

bedeutsam sind, und auf deren<br />

Basis Egger seine Dekorneuheiten ent wickel te.<br />

www.egger.com<br />

„Materials & Nature“<br />

Wie bereits in den vergangenen<br />

Messejahren stellt Egger auch auf<br />

der Interzum Materialien zur Gestaltung<br />

der beiden Piazzas „ Materials &<br />

Nature“ (Halle 6.1 und 10.2) zur Verfügung.<br />

Zudem beteiligt sich das<br />

Unternehmen am Vortragsforum mit dem Thema „Individualität – Einfach.“<br />

Am Dienstag, 16., und Donnerstag, 18. Mai <strong>2017</strong>, referiert Michaela<br />

Gimpl, Design- und Dekormanagement Egger Gruppe, und am Mittwoch,<br />

17., sowie Freitag, 19. Mai, spricht dazu Klaus Monhoff, Leitung Design- und<br />

Dekormanagement Egger Gruppe. Alle Veranstaltungen beginnen um 14.30<br />

Uhr auf der Piazza „ Individuality“ in Halle 10.2.<br />

3/4/<strong>2017</strong> KÜCHENPLANER 23


<strong>Küchenfertigung</strong><br />

Egger präsentiert neue Dekore und Oberflächen<br />

Einfach bleiben, anders sein<br />

Es gibt Möbelhersteller, die halten sich bevorzugt<br />

im Mainstream auf und brauchen dafür unkomplizierte<br />

Fronten. Und es gibt die Kreativen, die gar nicht<br />

genug bekommen können vom immer neuen Kombinieren.<br />

Für beide Bedürfnislagen hat Egger Ideen. „Einfach.<br />

Anders“ lautet der dazu passende Titel. Vorgestellt<br />

wurden die aktuellen Dekore und Oberflächen<br />

auf der Hausmesse „Eggerzum“, die im Vorfeld der Interzum<br />

erst in Brilon und anschließend in St. Johann<br />

Kunden der Möbelindustrie Einblicke in die Trends der<br />

Saison gewährt.<br />

Das Messemotto „Einfach. Anders.“ will der Hersteller<br />

auch als Ausdruck des Megatrends „Achtsamkeit“<br />

verstanden wissen. Denn der moderne Mensch fühlt<br />

sich allzu oft getrieben und will sich in den heimischen<br />

vier Wänden erholen. „Entschleunigen“ sagt man heutzutage.<br />

Auf jeden Fall sucht er Wertigkeit und Balance,<br />

berichtet Produktentwickler Klaus Monhoff, Leiter<br />

Design- und Dekormanagement der Egger Gruppe. „In<br />

vielen Bereichen hat die Achtsamkeit unsere Sicht auf<br />

die Dinge verändert“, fährt er fort, „wir orientieren und<br />

selektieren danach, was gut für uns ist, was uns gut<br />

tut.“ Dabei mögen wir es oft einfach, aber wenn wir<br />

emotional besonders engagiert sind, gern auch anders.<br />

Womit wir beim Egger-Motto sind.<br />

Klaus Monhoff, Leiter Design- und Dekormanagement<br />

der Egger Gruppe: „Hauptsache es lässt sich kombinieren.“<br />

Bewusster Umgang mit Akzenten<br />

Achtsamkeit spiegelt sich im Interieur in der bewussten<br />

Kombination verschiedenster Materialien<br />

und Farben. „Einfachheit ist das Resultat eines achtsamen<br />

Umgangs mit Akzenten und Kontrasten. Egal,<br />

ob Farb- oder Materialkontraste, der Fokus liegt auf<br />

Gegensätzen, die die Gesamtgestaltung beleben“, so<br />

Monhoff. Egger verankert das „Einfach“ des Messe-<br />

Mottos in schlichten Hölzern, dezenten Materialien sowie<br />

Unis, die zurückhaltend und beruhigend wirken.<br />

Aber es geht auch „Anders“: Akzente werden durch<br />

besondere Gestaltung in Form von Rahmenoptiken,<br />

Asymmetrien oder besondere Material-Farb-Kombinationen<br />

gesetzt.<br />

Besonders gilt das für die Uni-Farben. Die sind im<br />

Möbelbau nach wie vor dominant. Allerdings fordert<br />

Farbe Fingerspitzengefühl – oder um im Egger-Bild<br />

zu bleiben „den achtsamen Einsatz“. Dabei kombiniert<br />

der stilbewusste Kreative entweder mit Holzdekoren<br />

oder gleiche Farbtöne in unterschiedlichen<br />

Abstufungen: Hellere Töne finden sich hier eher in<br />

gro ßen Flächen, intensivere als Akzent. Das Designthema<br />

„Retro“ fordert auch bei der Farbauswahl seinen<br />

Tribut.<br />

Die „Von-schlicht-bis-markant-Strategie“ meldet<br />

sich auch bei der Auswahl der Holzreproduktionen.<br />

Mehr natürliche und damit lebendige Elemente, also<br />

Äste und Risse, zeigt zum Beispiel die neue Ahorn-<br />

Reproduktion „Eidfjord“ (H9862). Um diese Natürlichkeit<br />

hervorzuheben, wurde das Dekor im XL-Rapport<br />

ausgearbeitet. Bis zu einer Breite von 207 cm wiederholt<br />

sich nichts. Bei herkömmlichen Dekoren ist dies<br />

bei einem solchem Maß hingegen bis zu sechs bis acht<br />

Mal der Fall.<br />

Alles in „PerfectSense“<br />

„Metall- und Steinoptiken, schlichte oder wahlweise<br />

lebendige Hölzer, wahrnehmbare Oberflächenstrukturen,<br />

Marmor auf der Arbeitsplatte, mehr warmes<br />

Grau als simples Weiß.“ Das sind einige der prägnanten<br />

optischen Wegpunkte für <strong>2017</strong>/2018. Darüber hinaus<br />

dreht sich bei Egger aktuell viel um die hochwertige<br />

„PerfectSense“-Oberflächen in Glanz (Gloss) und matt.<br />

Nun gibt es auch die Holzdekore in dieser Qualität, und<br />

das teilweise mit Perlmut-Effekt. Auf der Interzum präsentiert<br />

Egger zudem eine robuste Umsetzung mit Eigenschaften,<br />

die sich für den Einsatz auf der Arbeitsplatte<br />

empfehlen.<br />

Auf der Kölner Messe zeigt Egger auch sein erweitertes<br />

Matt-Konzept. Dieses beinhaltet neben<br />

den „PerfectSense“-Lackplatten einen neuen<br />

„PerfectSense“-Schichtstoff in matter Ausführung.<br />

Kreativ war das Unternehmen auch in der eigenen<br />

Kantenfertigung in Brilon. Diese folgt dem Anspruch<br />

an „Industrie 4.0“ und arbeitet vollautomatisch. Zur<br />

Interzum <strong>2017</strong> möchte man Holz- und Materialreproduktionen<br />

als Polypropylen-Kanten im Digitaldruckverfahren<br />

mit Strukturprägung präsentieren und so<br />

für jede Oberfläche die passende Kante anbieten. Seit<br />

Ende Januar <strong>2017</strong> werden in Brilon Kanten in Weiß sowie<br />

in Uni-Dekoren auch als „PerfectSense“-Version<br />

hergestellt. Weitererzählt wird auch die Erfolgsgeschichte<br />

der „Doppia“ Möbelkante: in der Farbstellung<br />

„schwarz-gold“ erhielt das Produkt kürzlich den German<br />

Design Award verliehen. Was einmal mehr unterstreicht:<br />

Trend ist, was gefällt – Hauptsache es lässt<br />

sich kombinieren. www.egger.com<br />

Dirk Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

24 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Kesseböhmer zeigt das neue Tablardesign „Arena Pure“<br />

Durchgängig harmonisch<br />

Geradlinig und puristisch – und das in der aktuellen Kombination von Holz und Metall.<br />

So präsentiert sich das neue „Arena Pure“-Tablar von Kesseböhmer zur Interzum <strong>2017</strong>.<br />

Die geschlossene flächige Formgebung korrespondiert mit der Architektur der Küchen<br />

und dem modernen Zargen-Design.<br />

Die Kesseböhmer „Arena“-Fertigungstechnologie<br />

kommt auch hier<br />

zum Einsatz und trägt zur bewährt<br />

hohen Tragkraft des Tablars bei. Die<br />

geradlinige, nur mit einer schmalen<br />

umlaufenden Nut akzentuierte Metall-Umrandung<br />

ist in allen Oberflächen<br />

des Herstellers verfügbar. Mit<br />

der Farb- und Materialsprache moderner<br />

Küchen harmoniert insbesondere<br />

der aktuelle Anthrazit-Farbton.<br />

Das für „ Dispensa edition“ ent wickelte<br />

neue Tablar passt gleichermaßen<br />

in den Hochschrankauszug „Dispensa“<br />

und den Unterschrankauszug „Dispensa<br />

junior III“. Außerdem ist die<br />

neueste „Arena“-Variante lieferbar<br />

für den „LeMans“-Eckschrank auszug<br />

und den Schwenkauszug „ Tandem“/<br />

„ Tandem solo“. „So lässt sich eine harmonische,<br />

durchgängige Schrankinnen<br />

ausstattung gestalten“, betont<br />

Kesseböhmer.<br />

Mit „Arena Pure“ bietet Kesseböhmer<br />

jetzt insgesamt vier „Arena“-<br />

Tablarvarianten an, und damit eine<br />

Option für jeden Geschmack und jedes<br />

Budget. Dem Küchenhersteller erlaubt<br />

das „Arena“-Tablarkonzept außerdem,<br />

einen individuellen Boden einzusetzen<br />

und so eine durchgängige,<br />

markentypische Innenausstattung zu<br />

realisieren.<br />

Weitere Interzum-Neuheiten<br />

Als weitere Neuheiten zur Interzum<br />

(Halle 8.1, Stand D020) präsentiert Kesseböhmer<br />

das innovative „tRack“-Regalkonzept,<br />

eine neue modulare Vorratsschrankgestaltung,<br />

neue Features<br />

beim Schwenkauszug „ Tandem“ und<br />

„Tandem Solo“ sowie weitere Möglichkeiten<br />

des Customizings durch<br />

Rocken hausen-Elemente. Gezeigt wird<br />

außerdem die Einbindung des „ Junior<br />

III“ und des „iMove in die „edition“-<br />

Produktlinie sowie den Ausbau des<br />

Angebots an Push-to-open-Beschlägen<br />

für die grifflose Frontgestaltung.<br />

www.kesseboehmer.de<br />

Foto: Kesseböhmer<br />

„Arena Pure“: geradlinige und puristische Innenausstattung für Küchenschränke.<br />

3/4/<strong>2017</strong> KÜCHENPLANER 25


<strong>Küchenfertigung</strong>/Markt + Menschen<br />

Herausforderungen<br />

für den Möbelexport<br />

Neue Regelungen für die Formaldehyd-Emissionen von Holzwerkstoffen und Möbeln<br />

in den USA, Frankreich und China – das stellt die exportorientierte deutsche Küchenund<br />

Wohnmöbelindustrie vor große Herausforderungen. Bei einem HDH-Symposium<br />

gab es Informationen aus erster Hand.<br />

Auf große Resonanz stieß das Symposium „Neue Regelungen<br />

zu Emissionen in den USA, Frankreich und<br />

China“, das Mitte März in Köln stattfand. Rund 100<br />

Teilnehmer der deutschen und internationalen Holzbranche<br />

waren der Einladung des Hauptverbandes der<br />

Deutschen Holzindustrie (HDH) und des Verbandes der<br />

Deutschen Möbelindustrie (VDM) gefolgt. „Wir brauchen<br />

Informationen aus erster Hand und zum frühestmöglichen<br />

Zeitpunkt, um uns auf die neuen Regelungen<br />

zu Emissionen und den damit verbundenen<br />

Einfuhrbeschränkungen unserer Produkte in den<br />

USA, in Frankreich und in China vorbereiten zu können“,<br />

stellte Verbands-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe<br />

Klaas, zu diesem Zeitpunkt noch im Amt, bei seiner<br />

Begrüßung fest. Ausgewiesene Experten lieferten diese<br />

Informationen im Laufe des Symposiums und beantworteten<br />

alle Fragen der anwesenden Unternehmen<br />

und Verbände der Möbel-, Parkett- und Fertigbauindustrie<br />

sowie weiterer Bereiche der Holzindustrie.<br />

Die Redner des Symposiums (Foto von links): Alexander Oswald (HDH/VDM-<br />

Referent Wirtschaft/Auslandsmärkte), Erik Winchester (US-Umweltbehörde),<br />

Dirk-Uwe Klaas (bis 21. März <strong>2017</strong> HDH/VDM-Hauptgeschäftsführer),<br />

Roberta Dessi (EFIC-Generalsekretärin), Bettina Meyer (Fraunhofer Institut<br />

für Holzforschung), Christiane Osthaar (Entwicklungs- und Prüflabor eph),<br />

Kris Wijendaele (Technischer Direktor Verband der Europäischen Holzwerkstoffindustrie),<br />

Stephan Pesch (Vice General Manager TÜV Rheinland) und<br />

Marcus Kirschner (HDH/VDM-Referent Umwelt/Technik).<br />

Foto: HDH<br />

2 Mrd. Euro Exportvolumen<br />

Als erster Redner stellte HDH/VDM-Referent für<br />

Wirtschaft und Auslandsmärkte, Alexander Oswald, die<br />

wirtschaftliche Lage der deutschen Holz- und Möbelindustrie<br />

vor und unterstrich die Bedeutung des französischen,<br />

US-amerikanischen und chinesischen Marktes<br />

für die hiesigen Unternehmen. „Fast 20 Prozent der<br />

deutschen Möbelexporte entfallen auf diese drei Nationen.<br />

Das entspricht einem kumulierten Umsatzvolumen<br />

von rund zwei Milliarden Euro“, so Oswald.<br />

Neue Regelungen ab Dezember<br />

Der erste und am umfassendsten thematisierte Auslandsmarkt<br />

auf der Agenda des Symposiums war der<br />

US-amerikanische, der der größte außerhalb Europas<br />

ist: Ehrengast Erik Winchester, zuständiger Abteilungsleiter<br />

bei der US-Umweltbehörde, referierte über<br />

veränderte Importbedingungen infolge der „Formaldehyd<br />

Standards for Composite Wood Products“, die<br />

als neuer Teil VI in den Toxic Substance Control Act<br />

(TSCA) eingefügt wurden. Diese werden ab dem 12. Dezember<br />

<strong>2017</strong> für Holzwerkstoffe und Produkte, die diese<br />

enthalten, wirksam.<br />

Insbesondere Vertreter anwesender Möbelhersteller<br />

stellten detaillierte Rückfragen, um die Pflichten vollständig<br />

erfüllen zu können. Winchester beantwortete<br />

alle Fragen ausführlich und unterstrich, dass der einheitliche<br />

TSCA-Standard für alle US-Bundesstaaten die<br />

logische Konsequenz aus dem seit einigen Jahren für<br />

Holzprodukte in Kalifornien geltenden CARB-Standard<br />

sei. Wer jetzt bereits die CARB-Kriterien erfülle, sei gut<br />

auf die neuen, bundesweiten Anforderungen vorbereitet.<br />

Aufwendige Prüfungen<br />

Christiane Osthaar vom Entwicklungs- und Prüflabor<br />

eph in Dresden berichtete von praktischen Erfahrungen<br />

mit der CARB-Zertifizierung. Diese machen zeitintensive<br />

Labor- und Werksprüfungen in Deutschland<br />

erforderlich, zogen bislang aber viele positive Ergebnisse<br />

nach sich. Kris Wijendaele, technischer Direktor<br />

beim Verband der Europäischen Holzwerkstoffindustrie<br />

in Brüssel, betonte, dass man bei neuen Regelungen zu<br />

Emissionen dennoch auch in Zukunft um einen gesunden<br />

Mittelweg zwischen dem Verbraucherschutz und<br />

Anforderungen an die Holzindustrie bemüht sein wird.<br />

Zudem hob er die wichtigen Eigenschaften von Holz und<br />

Holzprodukten für den Umwelt- und Klimaschutz hervor.<br />

26 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Frankreich will Emissionsklassen<br />

Als zweiter Exportmarkt mit neuen Einfuhrbestimmungen<br />

infolge veränderter Regelungen zu Emissionen<br />

rückte Frankreich in den Fokus. Marcus Kirschner,<br />

HDH/VDM-Referent für Umwelt und Technik,<br />

sowie Roberta Dessi, Generalsekretärin des Europäischen<br />

Möbelverbands EFIC, schilderten die Entwicklungen<br />

in dem deutschen Nachbarland, welches<br />

der wichtigste Exportmarkt für die deutsche Möbelindustrie<br />

ist. Frankreich hat ein unvollständiges Gesetzespaket<br />

zu Emissionen von Möbeln in die Innenraumluft<br />

bei der EU-Kommission zur Notifizierung<br />

vorgelegt und will damit das bisher für Bauprodukte<br />

geltende Klassifizierungssystem ausweiten. Das stößt<br />

sowohl beim VDM als auch bei EFIC auf massive Kritik,<br />

da dies die Grundzüge der Freiheit des europäischen<br />

Binnenmarktes durch ein neues technisches Handelshemmnis<br />

konterkariert.<br />

Bettina Meyer vom Fraunhofer Institut für Holzforschung<br />

in Braunschweig referierte über Unterschiede<br />

bei Emissionsmessungen verschiedener internationaler<br />

Prüfstandards. Sie fokussierte auf die USA, Europa und<br />

China. Dabei zeigte sie unmissverständlich auf, dass<br />

Prüfergebnisse und Grenzwerte nur in Verbindung mit<br />

den zugrunde liegenden Standards aussagekräftig sind.<br />

Völlig neue Standards<br />

Stephan Pesch, Vice General Manager des TÜV<br />

Rheinlands in Guangdong/China, sowie erneut Dessi<br />

zeigten schließlich die anstehenden Herausforderungen<br />

für Unternehmen am sehr heterogenen<br />

chinesischen Markt auf. Pesch erläuterte die neu festgelegten<br />

Normen mit gesetzlichem Charakter und eigens<br />

entwickelten Prüfmethoden für Möbel, die den international<br />

anerkannten Konventionen weitestgehend<br />

entgegenstehen. „Die Abweichungen der chinesischen<br />

Anforderungen zu verschiedenen internationalen Standards<br />

führen zu unnötigen Barrieren und Handelshemmnissen“,<br />

sagte die EFIC-Generalsekretärin. Sie<br />

kündigte weitere Gespräche mit der EU-Kommission<br />

an. EFIC und seine Mitglieder wollen sich dafür stark<br />

machen, dass die EU-Kommission bei der Welthandelsorganisation<br />

(WTO) ein Verfahren wegen technischer<br />

Handelshemmnisse (TBT-Verfahren) einleitet. Moderator<br />

Marcus Kirschner resümierte: „Wir können die<br />

anstehenden Herausforderungen gut meistern, wenn<br />

wir unsere Kräfte bündeln und als Branche national<br />

und auf europäischer Ebene zusammenarbeiten.“ Hierfür<br />

werde sich die Verbändegemeinschaft um HDH und<br />

VDM gemeinsam mit den europäischen Verbänden einsetzen.<br />

www.holzindustrie.de<br />

Nische neu gedacht:<br />

SlideLine M<br />

Schiebetürsystem<br />

Zweibahnig laufende Schiebetüren in der Nische: So<br />

sind wichtige Utensilien unsichtbar verstaut und schnell<br />

wieder zur Hand. Begeistern Sie Ihre Küchenkunden –<br />

mit SlideLine M.<br />

www.hettich.com<br />

Interzum <strong>2017</strong><br />

Halle 8.1 Stand D30 / E41


<strong>Küchenfertigung</strong>/Markt + Menschen<br />

Hettich steigert Umsatz auf 913 Mio. Euro<br />

Mehr Freud als Leid<br />

Hettich lebt davon, Stauraum zu bestücken. In der Küche, im Wohnzimmer, im Flur,<br />

im Büro und immer öfter im Bad. Das hat 2016 recht gut geklappt – obwohl manche<br />

Märkte immer unberechenbarer werden. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz<br />

um 3,75 % von 880 auf jetzt 913 Mio. Euro.<br />

Den größten Teil seiner Umsätze,<br />

etwa die Hälfte, erwirtschaftet<br />

das Unternehmen in der Küche.<br />

Darüberhinaus hält sich Dr. Andreas<br />

Hettich, Chef des Familienunternehmens,<br />

mit detaillierten<br />

Zahlen eher bedeckt. Das hat Tradition<br />

bei Hettich. Dafür berichtet er<br />

bei der Bilanzpressekonferenz am<br />

Stammsitz Kirchlengern über andere<br />

interessante Entwicklungen.<br />

Zum Beispiel, dass 69 % der Erlöse<br />

im Ausland erarbeitet werden<br />

und ihm der asiatische Markt dabei<br />

viel Freude bereitet. Besonders Indien<br />

und China. Aber auch in USA<br />

läuft es gut, auch wenn es schwierig<br />

einschätzbar sei, wie es in der<br />

Ära Trump dort weitergeht. Bleibt<br />

alles, wie es ist? Legt sich der exzentrische<br />

Präsident nur mit China<br />

an? Oder lässt er es (auch) mit Europa<br />

auf einen Handelskonflikt im<br />

großen Stil ankommen? Jedes dieser<br />

drei Szenarien hätte konkrete<br />

Auswirkungen für den Möbelausstatter,<br />

und so wundert es nicht,<br />

dass Dr. Hettich in seinem abschließenden<br />

„Ausblick auf <strong>2017</strong>“ bewusst<br />

geerdet bleibt und zurückhaltend<br />

von einem „verhaltenen Optimismus“<br />

spricht. „Wir wollen weiter<br />

wachsen, wir werden weiter wachsen,<br />

aber Prognosen sind immer<br />

schwieriger“, sagt der Vorsitzende<br />

der Geschäftsleitung. Aber zum<br />

Glück fertige man Produkte „nah<br />

am Grundbedarf“ – und das stimme<br />

ihn dann doch zuversichtlich.<br />

Wobei nicht allein die ungeklärte<br />

Lage in den USA das Potenzial<br />

hat, die Chef-Stirn eines Möbelzulieferunternehmens<br />

mit 69 % Auslandsanteil<br />

in Falten zu werfen.<br />

Auch in Russland ist es schwierig,<br />

und der vor der Tür stehende Brexit<br />

in Britannien hat jetzt schon am<br />

Ergebnis geknabbert. Denn Hettich<br />

ist auf den Inseln mit einer eigenen<br />

Landesgesellschaft aktiv – und die<br />

rechnet in Pfund ab. Seit der Ankündigung<br />

der Scheidung hat die<br />

britische Währung gegenüber dem<br />

Euro 20 % an Wert verloren. „Da<br />

fehlt uns schon ein großes Stück“,<br />

kommentiert Dr. Hettich.<br />

Und dann die Türkei. Ein „attraktiver<br />

Möbelmarkt“, „aber leider<br />

schon immer chronisch klamm“.<br />

Und das werde aktuell eher schwieriger,<br />

statt besser. So reiht sich Hettich<br />

in die Schlange derer ein, die<br />

recht kritisch gen Bosporus blicken.<br />

Wenngleich aus sehr konkreten<br />

betriebswirtschaftlichen<br />

Gründen und weniger politisch-moralisch<br />

motiviert.<br />

Sein „grober Überblick“ über die<br />

Exportmärkte streift im weiteren<br />

28 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Verlauf Italien und Spanien („erfreulich,<br />

endlich wieder gewachsen“),<br />

Frankreich („eher stagnierend“)<br />

und endet in der Ukraine.<br />

Dort hat Hettich kürzlich eine neue<br />

Tochtergesellschaft gegründet namens<br />

„TOU Hettich Ukraine“ mit<br />

Sitz in Kiew. Diese auf den ersten<br />

Blick ungewöhnliche Neugründung<br />

– schließlich ist die Lage dort<br />

alles andere als stabil – soll der beobachteten<br />

Neuausrichtung des<br />

Landes gen Westen Rechnung tragen.<br />

Denn mit der Abkehr des Landes<br />

von Russland und der Hinwendung<br />

an westliche Standards steige<br />

der Anspruch der rund 40 Mio. Einwohner<br />

an bessere Qualität. Und<br />

wirklich schwierig sei die Lage in<br />

erster Linie im umkämpften Osten<br />

des Landes.<br />

Wenn Dr. Andreas Hettich verbal<br />

durch die maßgebenden Exportmärkte<br />

wandelt, hat er natürlich<br />

nicht allein seine Küchenkunden<br />

im Sinn. Auch wenn ihm diese unter<br />

dem Bilanzstrich mehr Freude<br />

als Leid bereiten. Ebenso wie die<br />

Geschäftsfelder Bad („gut“) und<br />

Schlafzimmer („immer mehr“)<br />

und eingeschränkt auch das Büro<br />

(„ganz ordentlich“). Dass sich das<br />

Wohnzimmer hingegen zunehmend<br />

zur „stauraumfreien Zone“<br />

entwickelt, kann er naturgemäß<br />

nichts abgewinnen. Andererseits<br />

läuft das Geschäft mit den Hausgeräteherstellern<br />

immer besser. Zu<br />

den publikumswirksamen „Weiße-<br />

Ware-Ausstattungen“ zählen aktuell<br />

der für Electrolux entwickelte<br />

„ComfortLift“, der den unteren<br />

Spülmaschinenkorb schwungvoll<br />

auf gut handhabbare Arbeitshöhe<br />

bringt, sowie die „Sensys“-Lösung<br />

als elektromechanische Version für<br />

Kühlschränke. Für dieses Produkt<br />

gab es ganz frisch den „iF Design<br />

Award <strong>2017</strong>“.<br />

Inland unter dem Schnitt<br />

Zügig abgehandelt ist beim Bilanzbericht<br />

die Entwicklung im<br />

Inland. Das liegt in diesem Fall<br />

nicht allein daran, dass das Familienunternehmen<br />

traditionell keine<br />

konkreten Ergebnis- und Ertragszahlen<br />

veröffentlicht, sondern auch<br />

daran, dass der heimische Markt<br />

zwar alles in allem recht stabil läuft,<br />

aber keine großen Sprünge macht.<br />

Vor allem die „deutsche Küche“, die<br />

2016 ein gutes 1. Halbjahr und ein<br />

schwächeres 2. Halbjahr gesehen<br />

hat. Zumindest so viel verrät Dr.<br />

Hettich: „Wir sind auch in Deutschland<br />

gewachsen, aber unter dem<br />

Durchschnitt.“ In den ersten drei<br />

Monaten dieses Jahres dümpelt der<br />

3/4/<strong>2017</strong> KÜCHENPLANER 29


<strong>Küchenfertigung</strong>/Markt + Menschen<br />

Die Hettich-<br />

Geschäftsleitung<br />

präsentierte<br />

für 2016<br />

einen erneuten<br />

Umsatzanstieg<br />

und blickt<br />

„verhalten optimistisch“<br />

in<br />

die nähere Zukunft<br />

(Foto von<br />

links): Dr. Andreas<br />

Hettich<br />

(Vorsitzender),<br />

Jana Schönfeld<br />

(Finanzen) und<br />

Dr. Dieter Wirths<br />

(Technik).<br />

Fotos: Biermann<br />

Küchenmarkt hierzulande eher vor<br />

sich hin, berichtet der Hettich-Chef<br />

und bringt die aktuelle Lage aus<br />

seiner Sicht so auf den Punkt: „So<br />

richtig Zug ist in der deutschen Küche<br />

derzeit nicht drin.“<br />

Im Herbst wird geschoben<br />

Gut aufgestellt sieht sich der Möbelzulieferer<br />

mit dem Geschäftsfeld<br />

„Schiebebeschläge“. Diese<br />

seien zwar kein kompletter Ersatz<br />

für traditionelle Bewegungslösungen,<br />

aber eine zusätzliche Möglichkeit,<br />

besonders unter dem Gesichtspunkt<br />

„Design“. „Das Thema<br />

nimmt Fahrt auf, und im Herbst<br />

wird es keinen Küchenmöbelhersteller<br />

geben, der nicht schiebt“,<br />

lauten Standortbestimmung und<br />

Prognose. Und apropos „Fahrt aufnehmen“<br />

– unter dieser Rubrik laufen<br />

wohl auch die Geschäfte mit<br />

einem namentlich bewusst nicht<br />

genannten global agierenden Möbelhändler<br />

mit schwedischen Wurzeln,<br />

bei dem Hettich als<br />

dritter Küchenlieferant<br />

kundenspezifisch gestaltete<br />

Küchenauszüge auf Basis der<br />

bewährten Hettich-Produkte „Inno-<br />

Tech“ (Schubkasten) und „Quadro“<br />

(Auszugführung) liefert.<br />

Tief in die Tasche gegriffen<br />

Geradezu mitteilsam wird das<br />

Unternehmen hingegen beim Tagesordnungspunkt<br />

„Investitionen“.<br />

Mit 116 Mio. Euro hat das Unternehmen<br />

im Jahr 2016 allerdings auch<br />

tief in die Tasche gegriffen und entsprechend<br />

viel zu erzählen. Allein<br />

40 Mio. Euro fließen in einen Gebäudeneubau<br />

in Kirchlengern. Dort<br />

entsteht derzeit die größte Produktionshalle<br />

der Unternehmensgruppe.<br />

Weitere 10 Mio. Euro investiert<br />

Hettich am Standort Vlotho in die<br />

Modernisierung<br />

und Erweiterung<br />

der Scharnierproduktion<br />

(über beide<br />

Vorhaben berichten<br />

wir detailliert auf www.<br />

kuechenplaner-magazin.de). Mit<br />

diesen Kapazitätsausweitungen ist<br />

Hettich zum Teil auch auf den absehbaren<br />

Anstieg der nobilia-Aufträge<br />

vorbereitet. nobilia ist Küchenkunde<br />

Nr. 1 für Hettich und<br />

plant derzeit die deutliche Erweiterung<br />

des Werks in Verl-Kaunitz.<br />

Schon allein diese beiden genannten<br />

Investitionsschwerpunkte<br />

machen deutlich: Trotz der ausgeprägten<br />

Exportorientierung setzt<br />

Hettich auf Produktion „Made in<br />

Germany“. Von den 6.400 Mitarbeitern<br />

(+ 200), die das Unternehmen<br />

im Jahresschnitt 2016 beschäftigte,<br />

waren zum Stichtag 31. 12. rund<br />

3400 Mitarbeiter in Deutschland<br />

und davon wiederum 2600 in Ostwestfalen-Lippe<br />

in Lohn und Brot.<br />

„Und meine Stelle ist darin noch<br />

gar nicht eingerechnet“, scherzte<br />

Jana Schönfeld, die zum 1. Januar<br />

<strong>2017</strong> als drittes Mitglied der Hettich<br />

Geschäftsleitung berufen wurde<br />

– als Finanzchefin (CFO) mit Verantwortung<br />

für die Bereiche Controlling,<br />

Finanzen, Personal, IT,<br />

Recht und Steuern. Auf der Bilanzpressekonferenz<br />

hob Jana Schönfeld<br />

die besondere Bedeutung der<br />

betrieblichen Ausbildung hervor.<br />

Allein in Deutschland bildet das<br />

Unternehmen derzeit 248 junge<br />

Menschen aus. Tendenz steigend.<br />

www.hettich.de<br />

Dirk Biermann<br />

Am Standort Kirchlengern entsteht<br />

derzeit die weltweit größte Produktionshalle<br />

der Hettich Gruppe.<br />

Investition: 40 Mio. Euro.


Mit Griffen und Leuchten<br />

Neu- und Weiterentwicklungen bei<br />

Zierbeschlägen und Lichtlösungen<br />

präsentiert D-Beschlag auf der interzum.<br />

Und das an markanter Stelle: in<br />

der Halle 07.1 am schmalen Übergang<br />

zur Halle 8. Auf dem Stand A049 stehen<br />

die Möbelgriffe von D-Beschlag<br />

im Fokus, und D-Leuchten, eine Abteilung<br />

der D-Beschlag GmbH, präsentiert<br />

sich mit Lichtlösungen und<br />

deren Steuerung direkt gegenüber<br />

auf dem Stand A051. Beide Auftritte<br />

werden räumlich zu einer insgesamt<br />

130 Quadratmeter großen Plattform<br />

verschmelzen.<br />

Im Mittelpunkt der Griffe-Präsentation<br />

stehen die Aluminium-Stangengriffe<br />

und -Griffleisten, die D-Beschlag<br />

längenunabhängig herstellen<br />

und liefern kann. Aluminium gilt<br />

nach Meinung des Unternehmens als<br />

„Material der Zukunft“, das vielfältige<br />

Be arbeitungen zulässt. So zeigt<br />

das Unternehmen zur Interzum seine<br />

Ideen für neue Oberflächen, aber auch<br />

neue Formen. Der Trend gehe hin zu<br />

mehr Weiblichkeit, zu rundem, organischem<br />

Design.<br />

Bei D-Leuchten haben sich 20 Meter<br />

lange Niedervolt-Strips (24 V DC),<br />

die alle fünf Zentimeter schneidbar<br />

sind, zu einem Highlight entwickelt.<br />

D-Beschlag sicherte sich zuerst<br />

die Verkaufsrechte in Europa. Daneben<br />

zeigt D-Leuchten Neu- und Weiterentwicklungen<br />

innerhalb seiner<br />

Ein bauleuchten-Serie „D-Puc“. Die<br />

„D-Puc Star“, die „D-Puc II“ und die<br />

„D-Puc Saturn“ punkten allesamt mit<br />

verbesserter Ausleuchtung, höherer<br />

Wattzahl und neuen Oberflächen.<br />

www.d-leuchten.de<br />

Foto: D-Beschlag<br />

Auf der Interzum <strong>2017</strong> ein großes<br />

Thema: Alu-Stangengriffe wie der<br />

„A18“. Bei D-Beschlag kann der<br />

Kunde längenunabhängig bestellen.<br />

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<strong>Küchenfertigung</strong>/Arbeitsflächen<br />

Trendübersicht Arbeitsflächen<br />

Immer mehr Stein<br />

Naturstein ist in Mode. Da sind sich die Arbeitsplattenhersteller einig. Aber auch Keramik.<br />

Grundsätzlich gilt für alle Materialien: Je natürlicher, desto begehrter. Parallel werten erste<br />

Smart-Home-Technologien die Arbeitsplatte auf. Wir haben führende Marktteilnehmer auf<br />

der LivingKitchen zu ihren Trendeinschätzungen befragt.<br />

Foto: Strasser Steine<br />

32 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


3/4/<strong>2017</strong> KÜCHENPLANER 33


<strong>Küchenfertigung</strong>/Arbeitsflächen<br />

Anteil „harter“ Platten wächst<br />

Cosentino hört genau hin, was<br />

Verbraucher wünschen, und nutzt<br />

dafür auch das eigene Online-Magazin<br />

„My Perfect Kitchen“. So hat<br />

eine kürzlich auf dieser Plattform<br />

durchgeführte Umfrage ergeben,<br />

dass die Arbeitsplatte ab der zweiten<br />

Küche starke Aufmerksamkeit<br />

erhält. Dabei steht die Farbe der<br />

Fläche oft im Kontrast zum Mobiliar,<br />

die Plattenstärke im Vollmaterial<br />

beträgt bevorzugt 2 cm. Matte<br />

oder glänzende Oberflächen halten<br />

sich die Waage. „Insgesamt wird<br />

der Anteil harter Platten wachsen,<br />

während Schichtstoff oder Laminat<br />

rückläufig sind“, erläutert Pierre<br />

Heck, Country Manager Deutschland<br />

bei Cosentino. Denn der Endverbraucher<br />

habe höhere Ansprüche,<br />

Küchen werden wertiger.<br />

Dünne Keramikbeschichtungen –<br />

das spanische Unternehmen nennt<br />

das auch Steinverkleidungen –<br />

werden immer mehr in die Großfläche<br />

einziehen und in den unteren<br />

Preissegmenten an Anteilen gewinnen.<br />

Argumente für den Handel<br />

Während der Living Kitchen<br />

in Köln hat Cosentino seine Hochglanzlinie<br />

„Dekton XGloss“, die<br />

Silestone-Kollektion „Eternal“ und<br />

die Farbstellungen „Iconic White“<br />

sowie „Iconic Black“ vorgestellt.<br />

„Wir haben auf die Innovationen<br />

sehr positive Reaktionen erhalten“,<br />

erklärt Heck. Gut angekommen sei<br />

auch das neue Behandlungsverfahren<br />

„N-Boost“. Unter Einsatz von<br />

Nanotechnologie werden bei diesem<br />

Verfahren die Eigenschaften<br />

der Hochglanzoberflächen nochmals<br />

verbessert. Sprich: intensivere<br />

Farben, erhöhter Glanzgrad,<br />

vereinfachte Reinigung. All das, so<br />

Cosentino, seien ausschlaggebende<br />

Argumente für den Handel. Auf der<br />

LivingKitchen in Köln wurde diese<br />

Neuentwicklung mit der neuen Kollektion<br />

Silestone „ Eternal“ in Szene<br />

gesetzt. „Eternal“ ist an Marmor<br />

und Naturstein angelehnt. „Besonders<br />

‚Charcoal Soapstone‘ und<br />

‚Marquina Black‘ fanden großen<br />

Zuspruch beim Handel“, berichtet<br />

Heck.<br />

Neben klassischen Weiß-,<br />

Schwarz- und Grautönen wird inzwischen<br />

aber auch Natursteinoptik<br />

oder Industrial Chic mehr<br />

und mehr nachgefragt. Zum Beispiel<br />

„Sirius“ (Schwarz in Schiefersteinoptik),<br />

„Kelya“ (eine warme<br />

Farbe in Natursteinoptik mit feinen<br />

Adern und unterschiedlichen<br />

Schattierungen) oder „Trilium“<br />

(eloxierender Stahl im urbanen<br />

Look). Hecks Messefazit fällt positiv<br />

aus: „Die LivingKitchen ist für<br />

uns ein wichtiger Marktplatz und<br />

wir, sind sehr zufrieden mit der Besuchsfrequenz<br />

und getätigten Abschlüssen.“<br />

www.cosentino.com<br />

Cosentino stellte auf der LivingKitchen<br />

auch die Silestone-Kollektion „Eternal“<br />

vor, hier in der Variante „Calacatta Gold“.<br />

Foto: Cosentino<br />

34 KÜCHENPLANER


Rückwand („Triangle“) und Arbeitsfläche<br />

(Messing-Ton „Brass“) sind aus Glas und<br />

harmonisch aufeinander abgestimmt.<br />

Foto: Lechner<br />

Glas für alle Flächen<br />

Lechner verzeichnete ebenfalls eine hohe Besucherfrequenz<br />

während der Messe in Köln. Im Mittelpunkt<br />

stand das Kompetenzcenter „Arbeitsplatten und Rückenwände<br />

mit Musterdisplay“, der Lechner Küchen-<br />

Konfigurator sowie das Rückwand-Showcase. Durchweg<br />

starkes Interesse, so der Arbeitsplattenhersteller,<br />

zeigten die Händler auch an dem „Pure FullFit Customized“<br />

– das konfektionierbare Induktionskochfeld<br />

aus der Zusammenarbeit mit AEG.<br />

Als Trends macht das Familienunternehmen steinartige<br />

Materialien wie Keramik, Quarz- oder Naturstein<br />

aus – und auch Glas. „Letzteres aber nicht nur als<br />

Arbeitsplatte, sondern unbedingt auch als Rückwand.<br />

Die kann zusätzlich als Magnetwand genutzt werden“,<br />

erklärt Judith Fischer, Marketing und Kommunikation<br />

bei Lechner.<br />

Spannung durch Gegensätze<br />

Individualisierung ist durch Metall- oder Glanzeffekte<br />

möglich. Diese heißen beispielsweise „Brass“ für<br />

Glasdekore, „Cubanit“ für Keramik- oder „Iron Stone“<br />

für Laminatdekore. Dabei bringt die Kombination aus<br />

gegensätzlich empfundenen Materialien Spannung in<br />

die Gestaltung. Die aus Holz bestehende Arbeitsplatte<br />

gilt als warm und wird häufig mit kühlem Glas als<br />

Rückwand in Verbindung gebracht. Gleiches gilt für<br />

rauen Natur- oder Quarzstein, die mit glatten Materialien<br />

kombiniert werden – sei es Glas oder Laminat.<br />

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, puristisches<br />

Design und verspielte Motive zusammenzubringen.<br />

Viel Wert legt der Arbeitsplattenhersteller mit Sitz<br />

in Rothenburg ob der Tauber auf Oberflächen mit speziell<br />

herausgearbeiteter Haptik. Dazu zählen authentische<br />

Schiefernachbildungen (Keramik: „Ardesia<br />

gris“, „ Ardesia natura“) ebenso wie handwerkliche<br />

Betonoptiken (Quarzstein: „Concrete grey“, „Concrete<br />

brown“) oder elegante Steininterpretationen (Compact<br />

Laminat: „Siena“). Laminat-Dekore werden nach wie<br />

vor stark als Einstiegssegment nachgefragt. Als weiteren<br />

Trend macht Lechner die Dünnplattenoptik aus.<br />

Die Bedeutung der Arbeitsplatten nimmt nach Einschätzung<br />

des Spezialisten immer mehr zu. Ganz<br />

im Sinne des von Lechner geprägten Werbe-Leitspruchs:<br />

„Die Arbeitsplatte gibt der Küche ein Gesicht“.<br />

www.mylechner.de<br />

3/4/<strong>2017</strong> KÜCHENPLANER 35


<strong>Küchenfertigung</strong>/Arbeitsflächen<br />

Die Küche „Grandhara“ vereint<br />

Naturstein und gesinterten Stein.<br />

Die verschiebbare Arbeitsplatte der<br />

Küche ist aus gebürstetem Naturstein<br />

„Rainforest Gold“ und versteckt die aus<br />

Lapitec geschaffene Küchenarbeitsplatte,<br />

auf der gekühlt und gekocht werden kann.<br />

Foto: Lapitec<br />

Platten im XXL-Format<br />

Bei Lapitec ist der Unternehmensname gleichzeitig<br />

der des Hauptprodukts. Lapitec ist ein gesinterter Stein<br />

aus „durchgefärbtem Feinsteinzeug“. Es soll „das Potenzial<br />

des Feinsteinzeug mit der Beständigkeit, Verarbeitbarkeit,<br />

Eleganz und Natürlichkeit der Farben und<br />

typischen Oberflächen des Natursteins vereinen“, heißt<br />

es auf der Internetseite des italienischen Herstellers.<br />

Der Stein wird in großformatigen Platten im XXL-<br />

Format mit einer kalibrierten Dicke von 12, 20 oder<br />

30 mm hergestellt. Je nach Stärke sind Plattengrößen<br />

von 3365 x 1500 mm (5,05 m 2 ; bei 20 mm Stärke)<br />

bzw. 1460 x 3365 mm (4,91 m 2 ; bei 30 mm Stärke) möglich.<br />

Das bedeutet ein hohes Maß an fugenloser Gestaltungsfreiheit.<br />

Dazu verfügt Lapitec über eine breite<br />

Auswahl an Farben, die von für Naturstein typischen<br />

Tönen bis zu Anthrazit und Schneeweiß reichen. Ein<br />

intensives Schwarz wurde Anfang des Jahres ins Programm<br />

genommen.<br />

Laut Hersteller hat das Material zahlreiche Vorteile<br />

für den Küchenalltag. Die Oberfläche sei frei von Poren,<br />

fleckenfrei, reinigungsfreundlich und widerstandsfähig<br />

gegen Bakterien und Schimmel. Dazu soll Lapitec<br />

frei von Alterungserscheinungen und Witterungseinflüssen<br />

sein, und es ist beständig gegenüber Säuren,<br />

Basen und Lösungsmitteln, hart, stoßfest, feuerfest,<br />

frostbeständig und unempfindlich gegenüber UV-<br />

Strahlen“, wie das Unternehmen erklärt. Deshalb sei<br />

es für Küchen und vor allem auch für Outdoor-Küchen<br />

besonders gut geeignet.<br />

Kühlen und Kochen auf der Fläche<br />

Lapitec pflegt eine Partnerschaft zur italienischen<br />

Küchenmöbel-Designmarke Minotticucine. Das erste<br />

gemeinsame Projekt heißt „Grandhara“. Die bewegliche<br />

Pultplatte dieser Küche besteht aus gebürstetem<br />

Naturstein im Dekor „Rainforest Gold“. Darunter verbirgt<br />

sich eine gänzlich aus Lapitec gestaltete Arbeitsplatte<br />

im warmen Ton Mocca.<br />

Die Arbeitsplatte des Küchenblocks ist mit einem<br />

integrierten Kühlbereich versehen. Die Temperaturen<br />

lassen sich auf diesem Teil der Platte von 0 bis + 10 Grad<br />

Celsius regeln. Auf einem anderen Bereich der hochglänzenden<br />

Fläche kann das Kochen per Induktion aktiviert<br />

werden. www.lapitec.de<br />

36 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


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<strong>Küchenfertigung</strong>/Arbeitsflächen<br />

Die Linie „Supreme“<br />

von Strasser stammt aus<br />

Brasilien. Dieser Stein<br />

heißt „White Mistral“.<br />

Fotos: Strasser<br />

„Perfekter Partner“<br />

„Naturstein bringt ein individuelles Lebensgefühl<br />

und die einzigartige persönliche Note im eigenen<br />

Heim zum Ausdruck“, sagt Strasser-Geschäftsführer<br />

Johannes Artmayr. Denn kein anderer Werkstoff<br />

sei von Natur her so faszinierend in der Ausstrahlung<br />

und so unverwechselbar in allen Details. Strasser<br />

drückt das so aus: „Aus den Urgewalten der Natur<br />

entstanden, haben Wasser, Feuer, Eis und Wind über<br />

Jahrmillionen seinen Charakter geprägt und ihre Spuren<br />

wie Lebenslinien hinterlassen. So gleicht keine<br />

Natursteinarbeitsplatte der anderen – jede ist für sich<br />

einzigartig.“<br />

In den vergangenen Monaten waren die Steinscouts<br />

des Unternehmens in der Welt unterwegs, um edle und<br />

ansprechende Natursteine zu entdecken. Die hat das<br />

österreichische Unternehmen nun unter der Bezeichnung<br />

„Supreme“ auf den Markt gebracht. In Köln auf<br />

der LivingKitchen präsentierte Strasser aus dieser Li-<br />

Naturstein ist<br />

einzigartig<br />

und gewinnt in<br />

der Küche zunehmend<br />

an<br />

Bedeutung. Der<br />

österreichische<br />

Verarbeiter<br />

Strasser Steine<br />

hat zu seinem<br />

Lieblingsmaterial<br />

jetzt eine<br />

Publikation<br />

aufgelegt.<br />

Von Natur aus einzigartig<br />

Die Küche ist in den vergangenen<br />

Jahren ins Zentrum des Wohnens<br />

gerückt und hat ihr Schattendasein<br />

als Werk- und Stauraum hinter sich<br />

gelassen. Die Kücheninsel bildet dabei<br />

den verbindenden Treffpunkt.<br />

Dementsprechend haben sich Design<br />

und Funktionalität des Erlebnisraumes<br />

Küche verändert. Edle<br />

Materialien, dezente Farben und<br />

großzügige Formen prägen das aktuelle<br />

Küchendesign. Der Küchenarbeitsplatte<br />

als Präsentationsfläche,<br />

Aktionsfeld und horizontales Raumbild<br />

zugleich, fällt eine tragende<br />

Bedeutung zu. Das nun von Strasser<br />

aufgelegte Buch (mit kartoniertem<br />

Einband) spiegelt diese Entwicklung<br />

wider und erzählt in großformatigen<br />

Bildern die Geschichte<br />

des rohen Steins und beleuchtet<br />

die präzise Veredelung. Erhältlich ist<br />

es direkt bei Strasser sowie bei allen<br />

Küchenspezialisten, die Arbeitsflächen<br />

des österreichischen Herstellers<br />

führen.<br />

38 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


nie „Black Canyon“ und „White Mistral“. Der dunkle<br />

Naturstein „Black Canyon“ harmoniert mit allen<br />

Fronten in Holzoptik, und „White Mistral“ passt genauso<br />

zu Fronten aus Holz oder Lack. „Die Händler haben<br />

äußerst zustimmend auf diese Innovationen reagiert.<br />

Die neuen Steine mit ihren Strukturen und Farben passen<br />

perfekt zu den modernen Küchen“, sagt Artmayr.<br />

Viele neue Kunden<br />

Strasser ist nach Meinung des geschäftsführenden<br />

Gesellschafters Johannes Artmayr am deutschen<br />

Markt angekommen. „Wir haben in Köln viele neue<br />

Kunden gewinnen können“, erklärt er. Zudem sei er davon<br />

überzeugt, mit den neuen Steinen voll im Trend<br />

zu liegen. „So wie wir das vom Markt her spüren, sind<br />

die neuen Natursteine enorm im Kommen. Sie sind das<br />

perfekte Medium, um aus einer Küche ein Unikat zu<br />

machen, um die Küche zu originalisieren“, erklärt er.<br />

Aber auch das Thema Keramikarbeitsplatte lege Jahr<br />

für Jahr zu.<br />

Treibstoff für den Fachhandel<br />

Parallel widmete sich Strasser dem Thema Smart<br />

Home. In Zusammenarbeit mit dem Spezialisten Loxone<br />

entstand der „Touch Stone“. Das sind unauffällig<br />

eingravierte Stellen in der Arbeitsplatte – ob Naturstein<br />

oder Keramik –, durch die sich beispielsweise<br />

Licht oder Musik steuern lassen. Loxone konzipiert seinen<br />

Smart-Home-Tastenstandard bewusst unter dem<br />

Motto „Weniger Tasten, mehr Klarheit“. „Wir wirken<br />

damit gegen den Trend, in Räumen immer mehr Tasten<br />

aller Art anzubringen“, sagt Loxone-Geschäftsführer<br />

Martin Öller. Dabei kann der Nutzer selbst entscheiden,<br />

mit welchen Funktionen er den „Touch Stone“ belegen<br />

möchte.<br />

Die Strasser-Steinmetze haben monatelang daran<br />

getüftelt, die Berührungspunkte im Stein so zu gestalten,<br />

dass sie sich in die Arbeitsfläche integrieren lassen<br />

und in der Funktion wartungsfrei mit der darunterliegenden<br />

Technik verschmelzen. Die Reaktionen<br />

seien toll gewesen, berichtet das Unternehmen, und<br />

die ersten Bestellungen für die Ausstellung bereits<br />

eingegangen. Artmayr: „Letztlich sind genau diese Innovationen<br />

der Treibstoff für gute Kundenfrequenz im<br />

Fachhandel.“<br />

Know-how aus 50 Jahren<br />

Strasser arbeitet seit 50 Jahren mit dem Rohstoff<br />

Stein. Das Unternehmen erwirtschaftete 2016 mit 210<br />

Mitarbeitern einen Umsatz von rund 27,6 Millionen<br />

Euro. Damit sieht man sich als größter Produzent von<br />

Küchenarbeitsplatten aus Naturstein in Europa. Der<br />

Vertrieb in Deutschland erfolgt flächendeckend über<br />

den Küchen- und Möbelfachhandel. In Deutschland ist<br />

eine eigene Vertriebsgesellschaft in Kösching bei Ingolstadt<br />

angesiedelt. www.strasser.at<br />

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<strong>Küchenfertigung</strong>/Arbeitsflächen<br />

Der Weg in die Ausstellung ist lang<br />

AKP setzt ebenfalls auf die Integration von Smart-Home-<br />

Technologie. Auf Basis des Tesla-Prinzips wird aus einer Arbeitsplatte<br />

ein unsichtbares, kabelloses Soundsystem. Dazu<br />

können Akkus von Handys oder Tablets über die Wireless-<br />

Ladestation aufgeladen werden. „Smart-Home-Produkte wecken<br />

natürlich sofort Interesse“, sagt AKP-Verkaufsleiter Tilo<br />

Koitsch, Gesprächskontakte haben sich dadurch auf der Living<br />

Kitchen viel schneller knüpfen lassen. Aber es sei ein langwieriger<br />

Prozess, diese Technik im klassischen Küchenhandel zu<br />

platzieren. Koitsch ist aber überzeugt: „Nur über den Weg derartiger<br />

Innovationen stellen sich zukünftig Erfolge ein.“<br />

Das AKP-„Smart-Board“ ist in den Materialien Glas,<br />

Schichtstoff, Massivholz, Mineral, Quarzstein und Keramik<br />

erhältlich. „Wir haben aber auch im Nischenbereich mit neuen<br />

Motiven und komplexem Einsatz von LED-Technik viel Aufmerksamkeit<br />

erzielt“, erklärt Koitsch. Über die Nischenverkleidung<br />

mit Multifunktions-Display kann der Kunde online<br />

gehen, Fernsehschauen oder sich die Uhrzeit oder Temperatur<br />

des Kochfelds anzeigen lassen. Ab Mai sind die multimedialen<br />

Produkte bei AKP erhältlich.<br />

Materialmix hält an<br />

Koitsch nimmt an, dass ein Materialmix in den Arbeitsplatten<br />

und Nischenverkleidungen weiter anhält. „Keramische<br />

Werkstoffe mit ihren robusten Gebrauchseigenschaften sind<br />

sehr gefragt. Natürlich werden wir auch dem allgemeinen<br />

Trend nach mehr Massivholz in der Küche durch Tisch- und<br />

Tresenlösungen gerecht“, sagt der Verkaufsleiter. Im Kunststoffbereich<br />

nimmt der Anteil dünner Kompaktplatten mit<br />

neuen Oberflächen und Farben zu. www.akp-apl.de<br />

AKP erzielte mit seinem Smart-Board viel Aufmerksamkeit<br />

während der LivingKitchen. Musik ertönt durch einen unter<br />

der Platte angebrachten Lautsprecher, zudem kann das Handy<br />

aufgeladen werden. Im Hintergrund erkennt man die Nischenverkleidung,<br />

auf der die Uhrzeit und Temperatur angezeigt<br />

werden.<br />

Foto: AKP<br />

Der Naturstein „St. Laurent“ von Rossitis.<br />

Langzeitstudien fehlen<br />

Dirk Mesdag sieht neue Materialien wie Keramik auf dem<br />

Vormarsch. Der Vorteil? „Beispielsweise die Hitzebeständigkeit<br />

oder die einfache Pflege“, sagt der Vertriebsleiter von Rossittis.<br />

Allerdings liegen noch keine Langzeitstudien zu dem<br />

Material vor. „Noch weiß niemand, wie lange die Beständigkeit<br />

tatsächlich vorhalten wird“, erklärt Mesdag.<br />

Der Vertriebsleiter ist sich sicher, dass Arbeitsplatten aus<br />

Quarzkomposit in den kommenden Jahren Anteile verlieren<br />

werden. Einen Nachteil sieht er im Vergleich zur Keramik darin,<br />

dass die Hitzebeständigkeit bei sehr hohen Temperaturen<br />

nicht gegeben ist. „Aber wir weisen in unseren Schulungen<br />

auch stets darauf hin, dass immer ein thermischer Schock entstehen<br />

kann, wenn eine Pfanne mit 250 Grad auf die Arbeitsplatte<br />

gestellt wird. Da ist es auch egal, aus welchem Material<br />

diese besteht.“<br />

60 Prozent sind schwarz<br />

Naturstein, so ist sich Mesdag sicher, wird sich auf gleichbleibendem<br />

Niveau bewegen: „Nahezu alle exklusiven Küchen<br />

werden damit ausgestattet.“ Dabei wird eine natürliche Optik<br />

bevorzugt. Etwa 60 Prozent der verkauften Arbeitsplatten bei<br />

Rossittis sind schwarz, gefolgt von weiß. Danach sind Natursteinoptiken<br />

wie beispielsweise Marmor gefragt.<br />

Das Unternehmen mit dem Hauptsitz in Holzwickede ist Experte<br />

für Naturstein, pflegt aber eine enge Kooperation mit den<br />

Oberflächenherstellern Caesarstone sowie Laminam. Caesarstone<br />

stellt Quarzoberflächen her, bietet eine Auswahl von mehr<br />

als 100 Farben und Strukturen. Laminam konzentriert sich auf<br />

feinkeramische Materialien. Um die Vielfalt der drei Unternehmen<br />

während der kommenden LivingKitchen in 2019 zu präsentieren,<br />

soll der Messestand von 65 m 2 auf 150 m 2 wachsen.<br />

Mesdag: „Dann können wir die drei Produktlinien in drei Farben<br />

in einem geeigneten Rahmen darstellen.“ www.rossittis.de<br />

Foto: Rossittis<br />

40 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


Ein Hauch von Luxus<br />

Auch bei Neolith by TheSize ist<br />

aktuell die Steinoptik sehr beliebt.<br />

Brauner, schwarzer und weißer<br />

Marmor werden bevorzugt gewählt,<br />

aber auch Granit, Schiefer und Beton.<br />

„Die Steinoberflächen verleihen<br />

der Küche einen Hauch von Luxus,<br />

besonders wenn große Platten<br />

etwa für Kücheninseln eingesetzt<br />

werden, wodurch der Eindruck<br />

eines massiven Marmorblocks entsteht“,<br />

berichtet das Unternehmen.<br />

Gesinterte Steinoberflächen haben<br />

nach Angaben des spanischen Herstellers<br />

stark an Popularität gewonnen,<br />

da sie im Vergleich zum Original<br />

„pflegeleicht, kosteneffizienter<br />

und robust“ sind.<br />

Auf der LivingKitchen gezeigt<br />

wurden die neuen Dekore „Aspen<br />

Grey“, „Concrete Taupe“ und „Zaha<br />

Stone“, die laut Hersteller den Trend<br />

zu „authentischen, erdfarbenen Tönen“<br />

widerspiegeln. „Concrete Taupe“<br />

gilt bei TheSize als Weiterentwicklung<br />

von Beton. Der Farbton<br />

wirke durch die vollflächige braune<br />

Lavierung allerdings wärmer.<br />

„Aspen Grey“ und „Zaha Stone“<br />

sind moderne Grautöne.<br />

Von Marmor inspiriert<br />

Darüber hinaus wurden Neolith-Flächen<br />

in „Blanco Carrara“<br />

und „Nero Marquina“ vorgestellt.<br />

„ Blanco Carrara“ ist ein luxuriöses,<br />

vom italienischen Marmor<br />

inspiriertes Design, und bei „Nero<br />

Marquina“ handelt es sich um ein<br />

modernes schwarzes Dekor mit<br />

heller/weißer Maserung. Hier dient<br />

spanischer Marmor als Inspirationsquelle.<br />

Die hellen weißen Adern<br />

vor dem Hintergrund einer rein<br />

schwarzen Platte zu realisieren, sei<br />

eine große Herausforderung in der<br />

Entwicklung des Dekors gewesen,<br />

erläutert das Unternehmen.<br />

Ein weiteres Highlight bei The-<br />

Size ist das „NanoTech Polished-Finish“.<br />

Die Platte wird für das Finish<br />

direkt poliert, sobald sie aus dem<br />

Brennofen kommt. Danach wird ein<br />

spezieller Rohstoff aufgetragen, um<br />

die Spiegelung zu erzielen.<br />

Die LivingKitchen sei für The-<br />

Size sehr gut gelaufen. Marketingleiterin<br />

Mar Esteve Cortes: „Dieses<br />

Jahr war Neolith besonders erfolgreich.<br />

Unsere Produkte wurden auf<br />

mehreren Messeständen von Ausstellern,<br />

darunter Alno und Schüller,<br />

eingesetzt. Und das im Bereich<br />

Arbeitsplatten, aber auch als Küchenmöbel.“<br />

www.neolith.com<br />

Foto: TheSize<br />

Das Neolith-Dekor mit dem Namen<br />

„Nero Marquina“ ist angelehnt an<br />

Marmor aus Spanien.<br />

3/4/<strong>2017</strong> KÜCHENPLANER 41


<strong>Küchenfertigung</strong>/Arbeitsflächen<br />

Bündig eingebettet<br />

Wenn in der Küche eifrig gekocht wird, geht es<br />

nicht ohne perfekte Arbeitsfläche. Bei der Materialauswahl<br />

der Unterlage vertraut der Profi gern auf<br />

Naturstein. Wer aber nicht eine komplette Arbeitsplatte<br />

aus diesem Material haben oder auch bezahlen<br />

möchte, für den bietet Schmidt Küchen eine<br />

praktische Lösung an: den maßangefertigten Graniteinsatz<br />

„Work’n’Cook“. Auf dieser extra eingearbeiteten<br />

Vorbereitungsfläche lassen sich Zwiebeln<br />

schneiden, Kräuter häckseln, Pizzateig kneten<br />

oder auch schnell<br />

ein dampfender Topf<br />

mit Tomatensoße abstellen.<br />

Denn das<br />

Hartgestein ist besonders<br />

robust und<br />

widerstandsfähig.<br />

Und extrem flexibel<br />

ist die „Work’n’Cook“<br />

obendrein. Die 12<br />

Millimeter dicke<br />

Granitfläche wird<br />

passgenau in die Arbeitsplatte<br />

integriert<br />

und schließt bündig<br />

mit deren Vorderkante<br />

ab. Auf diese<br />

Weise entsteht eine<br />

glatte Einheit.<br />

Die 12 mm dicke Vorbereitungsfläche<br />

ist passgenau<br />

in die Arbeitsplatte integriert<br />

und schließt bündig<br />

mit deren Vorderkante ab.<br />

Schmidt bietet<br />

diese Vorbereitungsfläche<br />

in variablen<br />

Breiten von 50 bis<br />

Mit „Work’n’Cook“ bietet Schmidt Küchen einen ganz besonderen Maß-Service:<br />

eine bündig eingebettete Vorbereitungsfläche aus Granit für die Arbeitsplatte.<br />

120 cm an. Die Tiefe ist von 40 bis 75 cm wählbar. Zu verwenden ist die Work’n’Cook in Arbeitsplatten<br />

aus Schichtstoff mit 40 und 78 mm Dicke mit geraden Kanten. www.schmidt-kuechen.de<br />

Fotos: Schmidt Küchen<br />

HPL-Oberflächen eignen sich dank ihrer robusten Produkteigenschaften für den<br />

Einsatz als Arbeitsplatten in Küchen, im Laden- und Laborbau.<br />

Foto: Sprela<br />

HPL-Merkblatt<br />

aktualisiert<br />

Wie ist eine Arbeitsplatte aufgebaut und<br />

welche besonderen Leistungen weist sie auf?<br />

Welche mechanischen Bearbeitungsverfahren<br />

können angewendet werden? Wie wird die<br />

Arbeitsplatte zwischen Spülen, Becken, Kochmulden<br />

und Unterbaugeräten eingebaut? Diese<br />

und andere anwendungstechnische Fragen beantwortet<br />

das neue Merkblatt „Arbeitsplatten<br />

mit Oberflächen aus HPL“. Es gibt Verarbeitern<br />

einen kompakten Überblick zum Handling<br />

mit dem Oberflächen-Allrounder. Herausgegeben<br />

wurde es von der Fachgruppe proHPL innerhalb<br />

des pro-K Industrieverband Halbzeuge<br />

und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. Das<br />

Merkblatt steht auf der proHPL-Homepage zum<br />

Download zur Verfügung. www.pro-hpl.org/<br />

info-service/technische-merkblaetter.html<br />

3/4/<strong>2017</strong>


Fotos: Egger<br />

Mit „Woodblocks“ wird ein<br />

recht einfaches Holzdekor zum<br />

handwerklichen Kunstwerk.<br />

Im Original wird das Holz aufwendig<br />

quer zum Stamm geschnitten,<br />

anschließend in<br />

Würfel zerlegt und manuell<br />

aneinandergesetzt. Die Farbstellungen<br />

„Woodblocks natur“<br />

und „Woodblocks braun“<br />

sind zwei natürliche Holztöne,<br />

die sich gut mit Materialoptiken<br />

und Unifarben kombinieren<br />

lassen.<br />

Neben Holz ist auch weißer<br />

Marmor ein viel eingesetztes<br />

Gestaltungsmaterial. Das Dekor<br />

„Levanto Marmor hell“<br />

zeigt sich hier in einer eleganten,<br />

diagonalen Marmorierung.<br />

Die Ausarbeitung im<br />

XL-Rapport sorgt für ein noch<br />

natürlicheres Erscheinungsbild,<br />

da sich die markante<br />

Marmorierung in der gesamten<br />

Dekorbreite nicht wiederholt.<br />

Die rotbraunen Farbeinschlüsse<br />

sind besonders für<br />

Arbeitsplatten wichtig. Sie bilden<br />

eine optische Brücke zu<br />

Kombinationen mit braunen<br />

Hölzern.<br />

Metall- und Betonoptiken<br />

boomen. Das bereits bei der<br />

Eggerzum 2016 vorgestellte<br />

„Amarna gold“ hat laut Egger<br />

sehr guten Anklang am Markt<br />

gefunden. Ergänzend gibt es<br />

dazu nun einen Bronze-Farbton.<br />

Die hohe Eigenständigkeit<br />

des Dekors entsteht durch<br />

die Kombination eines metallischen<br />

Dekorbilds mit der<br />

Rauputz-Optik.<br />

Mit der Dekorserie Stahl zeigt<br />

Egger ein zurückhaltendes Dekor<br />

in Stahlplattencharakter.<br />

Trotz ihrer Schlichtheit, ermöglichen<br />

diese Dekore spannende<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

durch gute Kombinationseigenschaften.<br />

Besonders gut<br />

kommen „Stahl bronze“ und<br />

„Stahl dunkel“ mit matter<br />

Oberfläche zur Geltung. In Verbindung<br />

mit der passenden<br />

„Doppia“-Kante wird die optische<br />

Wirkung einer dünnen<br />

Stahlplatte erreicht.<br />

HPL-Arbeitsflächen im Marmor-Dekor sind<br />

einer der Trends der Saison. Egger hat diverse<br />

Varianten dazu im Programm.<br />

Foto: Biermann<br />

Von Marmor bis<br />

Holzhandwerk<br />

Zur Hausmesse Eggerzum präsentiert der österreichische<br />

Holzwerkstoffhersteller Egger stets auch seine Dekor- und Oberflächenneuheiten<br />

für die Arbeitsplatten. Laut Produktentwickler<br />

Klaus Monhoff, Leiter des Design- und Dekormanagements<br />

bei Egger, werden robuste Holzdekore den Ton angeben. Aber<br />

auch metallische Optiken sowie Marmor und Stein (Beton). Die<br />

anspruchsvollen Möglichkeiten des Holzwerkstoffherstellers<br />

dokumentieren zudem Oberflächen mit matt-glänzenden Keramikoptiken<br />

sowie raue Granitstrukturen. Technisch möglich ist<br />

inzwischen auch die Synchronpore auf der Compactplatte. Damit<br />

wirken Dekornachbildungen besonders natürlich.<br />

Oberflächenneuheiten<br />

Egger stellte zur Hausmesse auch zwei Neuentwicklungen<br />

im Bereich Oberflächen vor. Die Oberfläche „ST76 Matex Rough<br />

Matt“ ist einer geflammten und soft gebrüsteten Natursteinoberfläche<br />

nachempfunden und lässt z.B. einfachen Marmor sehr<br />

viel eigenständiger wirken. Die einer geflammten und soft gebürsteten<br />

Natursteinoberfläche nachempfundene Struktur wird<br />

zukünftig auch als direktbeschichtete Ausführung angeboten.<br />

Für die Oberflächenneuheit „ST76 Matex Rough Matt“ erhielt<br />

der Hersteller jüngst die Auszeichnung „Special Mention“ beim<br />

German Design Award <strong>2017</strong>. Die ebenfalls neue Struktur „ST19<br />

Deepskin excellent“ ist eine streifige, matt-glänzende Oberfläche,<br />

die auf zahlreichen Hölzern verwendet werden kann und<br />

diesen ein sehr natürliches Finish verleiht. www.egger.com<br />

3/4/<strong>2017</strong> KÜCHENPLANER 43


Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />

97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />

Tel. 0 95 24/91-0 · Fax 0 95 24/91-121<br />

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Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />

Tel.: +49 5921 704-0<br />

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info@n-by-naber.com · www.n-by-naber.com<br />

Franke GmbH<br />

Mumpferfährstr. 70<br />

79713 Bad Säckingen<br />

Tel.: +49 7761 52-0<br />

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www.franke.de<br />

Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />

Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

Telefon: 05221 381- 0<br />

Fax: 05221 381321<br />

E-Mail: info@poggenpohl.com<br />

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KÜPPERSBUSCH HAUSGERÄTE GmbH<br />

Küppersbuschstraße 16 · D-45883 Gelsenkirchen<br />

Telefon 02 09/4 01-0 · Telefax 02 09/4 01-3 03<br />

www.kueppersbusch-hausgeraete.de · info@kueppersbusch.de<br />

TEBÜ Licht GmbH<br />

TEBÜ Licht GmbH<br />

Stockumer Straße 89<br />

59846 Sundern<br />

Tel.: +49 (0) 2921 6605825<br />

Fax: +49 (0) 02921 6606699<br />

E-Mail: info@tebue-licht.de<br />

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Fax: +49 5921 704-140<br />

naber@naber.com · www.naber.com<br />

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44 KÜCHENPLANER 3/4/<strong>2017</strong>


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Erscheint im 51. Jahrgang (<strong>2017</strong>)<br />

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Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

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Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

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Redaktionssekretariat<br />

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Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2017</strong> gültig.<br />

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„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 67,00 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

Einzelheft: 11,30 €<br />

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einer Bestellung kann diese innerhalb von 14<br />

Tagen mit einer schriftlichen Mitteilung an den Verlag<br />

widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige<br />

Absendung. Abonnements verlängern sich um<br />

ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden<br />

ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden im Voraus berechnet und sind nach<br />

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Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand<br />

für das Mahnverfahren.<br />

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Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung<br />

in das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er<br />

gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Der Autor<br />

räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein,<br />

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ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

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keine Gewähr.<br />

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urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

3/4/<strong>2017</strong> KÜCHENPLANER 45

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