TE KW 17
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In 24 Stunden zu „Voices of Seefeld“<br />
Innsbrucker Team beim ersten „E-TourismHackathon“ auf dem Siegerpodest<br />
42 TeilnehmerInnen, von StudentInnen bis hin zu ausgebildeten<br />
SoftwareentwicklerInnen, traten kürzlich bei der 24-Stunden-Challenge<br />
des ersten „E-TourismHackathon“ in Seefeld an.<br />
Einer davon war der junge Informatikstudent Benjamin Floriani<br />
aus Silz, der sich mit seinem Team und dem Projekt „Voices of<br />
Seefeld“ den Sieg sichern konnte.<br />
Von Bettina Wille<br />
Der erst 22-jährige Benjamin Floriani<br />
befindet sich im sechsten Semester<br />
seines Informatik-Studiums und<br />
tüftelt aktuell an seiner Bachelorarbeit.<br />
Neben dem Studium arbeitet er<br />
freiberuflich als Softwareentwickler<br />
für Android-Apps bei M-Pulso in Innsbruck.<br />
Zum Hackathon nach Seefeld<br />
fuhr er mit zwei Studienkollegen,<br />
Daniel Linter und Lorenz Hasler; vor<br />
Ort trafen sie auf Boran Balci und<br />
Oleksandra Panasiuk, Mitarbeitern<br />
des STI Innsbruck. Die fünf Köpfe<br />
schlossen sich zu einem Team zusammen.<br />
KONZEP<strong>TE</strong> UND PROJEK<strong>TE</strong>.<br />
Den TeilnehmerInnen wurde ein<br />
Datenpool des TVB Seefeld zur Verfügung<br />
gestellt, welcher diverse Informationen<br />
zur Region, TVB- und<br />
Hotelwebseiten sowie Multimedia-<br />
Anbietern beinhaltete; diese sollten<br />
in innovativen Projekten verarbeitet<br />
werden. Floriani und seine Studienkollegen<br />
hatten sich bereits im Vorfeld<br />
– gestützt auf Informationen der<br />
Homepage zum eTourismHackathon<br />
in Seefeld – Gedanken über mögliche<br />
Projekte gemacht. Dass Linter<br />
„auf jeden Fall seinen erst kürzlich<br />
erworbenen, interaktiven Lautsprecher<br />
'Amazon Echo', der sich mit<br />
dem 'Alexa Voice Service' verbinden<br />
kann, mit nach Seefeld nehmen soll“,<br />
war den jungen Hackern schnell klar.<br />
Das Siegerteam vom „E-TourismHackathon“: V.l. Daniel Linter, Benjamin Floriani,<br />
Balci Boran Tayan, Panasiuk Oleksandra und Lorenz Hasler. Foto: Heinz Holzknecht<br />
„Daraus kann man was machen.“<br />
Nach Erhalt der Daten rund um<br />
Seefeld hatten die Teams vor Ort 24<br />
Stunden Zeit, Konzepte und digitale<br />
Entwürfe für intelligente Tourismusprojekte<br />
zu entwickeln.<br />
Zugi meets Blues am<br />
10. Mai in der Blaike Völs<br />
Aufgrund großer Nachfrage gibt<br />
es eine Zusatzvorstellung der AK<br />
Comedy Musikshow mit Markus<br />
Linder und Hubsi Trenkwalder am<br />
10. Mai in Völs. Gleich anmelden<br />
unter 0800/22 55 10.<br />
Zehn Mal machte die erfolgreiche<br />
AK Produktion mit Markus Linder<br />
und Hubsi Trenkwalder bereits<br />
in Tirol Station. Und die beiden<br />
beliebten Musiker und Entertainer<br />
begeisterten zwischen Hö-<br />
fen und Nussdorf-Debant als<br />
kongeniales Duo mit ihrem<br />
Musik-Kabarett<br />
„Zugi<br />
meets Blues“ insgesamt<br />
mehr als 3.000 Besucher.<br />
Aufgrund des<br />
großen Erfolges und<br />
vieler Nachfragen geht<br />
die AK Comedy Musikshow<br />
nun in die<br />
Verlängerung.<br />
Zusatzvorstellung.<br />
Die AK Tirol lädt<br />
am Mittwoch, 10.<br />
Mai zu einer Zusatzvorstellung<br />
in die Blaike<br />
Foto: AlpEvents<br />
Völs ein. Dort erfahren alle, die<br />
noch nicht die Gelegenheit dazu<br />
hatten, dass viele Welt-Hits wie<br />
„In the Ghetto“ oder „Fire“ genaugenommen<br />
ihren Ursprung in Tirol<br />
oder Vorarlberg hatten! Freuen<br />
Sie sich auf einen vergnüglichen<br />
Abend mit zwei Vollblut-Künstlern<br />
und auf Liedtexte mit einem<br />
Feuerwerk an Pointen sowie sprühende<br />
Conférencen.<br />
Gleich anmelden. Die Vorstel-<br />
lung beginnt um 19.30 Uhr. Ab<br />
18.30 Uhr lädt die AK zu einer<br />
Würsteljause und<br />
Getränken ein. Außerdem<br />
können sich<br />
die Besucher am AK<br />
Stand über die vielen<br />
Angebote und Leistungen<br />
ihrer Interessenvertretung<br />
informieren.<br />
Kostenloser<br />
Eintritt<br />
für aktive und pensionierte<br />
AK Mitglieder<br />
mit Begleitung!<br />
Am besten gleich<br />
Platz sichern unter<br />
Tel. 0800/22 55 10.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 26./27. April 20<strong>17</strong><br />
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ARBEITS<strong>TE</strong>ILUNG. Die Idee<br />
war, über Amazons digitalen Assistenten<br />
Alexa mittels einfacher<br />
Sprachsteuerung einen dialogbasierten<br />
Zugriff auf Informationen im Internet<br />
zu ermöglichen. Balci, welcher<br />
bereits Erfahrungen mit dem „Alexa<br />
Voice Service“ sammeln konnte, stellte<br />
den Server auf, Panasiuk erstellte<br />
eine Auswahl der Daten, welche von<br />
den diversen Hotels verarbeitet werden<br />
sollten (also Name des Hotels,<br />
Adresse, Telefonnummer etc.). Linter<br />
programmierte die Befehle, während<br />
Floriani und Hasler die Daten so aufbereiteten,<br />
dass sie für „Alexa“ lesbar<br />
waren. „Das Zeitlimit war kein Problem“,<br />
erinnert sich Floriani, „aber<br />
bei den ersten Probeläufen tauchten<br />
einige 'Bugs' (Fehler) auf, denen auf<br />
den Grund gegangen werden musste.<br />
Vereinfacht ausgedrückt versucht Alexa,<br />
um zu verstehen, was man sagt,<br />
die gesprochenen Wörter auch nach<br />
Wortarten, z.B. Nomen, Verben und<br />
Adjektive, zu interpretieren. Dementsprechend<br />
sendet sie auch ihre<br />
Antworten als Nomen, Adjektive<br />
oder Verben zurück. Dieses Zusammenspiel<br />
funktionierte am Anfang<br />
nicht immer wie gewünscht. Die Bugs<br />
mussten behoben werden und das kostete<br />
Zeit.“<br />
24 STUNDEN. Nach 24 Stunden<br />
begutachtete eine namhafte Jury,<br />
bestehend aus VertreterInnen der<br />
Universität Innsbruck, des TVB Seefeld,<br />
Cluster IT und der Speed U Up<br />
Viel Zeit verbringt Benjamin Floriani arbeitstechnisch<br />
vor seinem PC. Nach Abschluss<br />
des Bachelor-Studiums möchte<br />
der junge Silzer seine Ausbildung mit<br />
dem Masterstudium für Informatik fortsetzen.<br />
Foto: Bettina Wille<br />
GmbH, die aufgestellten Konzepte<br />
der Teams. Nach einer groben Auswahl<br />
der Jury sollten die vier besten<br />
Projekte noch einmal vorgestellt und<br />
präsentiert werden. Nach einer knappen<br />
Stunde Beratungszeit standen die<br />
Sieger fest. Auch wenn bereits Köpfe<br />
der „Austrian National Tourist Office“<br />
großes Interesse an der entwickelten<br />
Sieger-Software bekundeten, bleibt<br />
Floriani gelassen. Sein „next Step“ ist<br />
nach Abschluss der Bachelorarbeit<br />
erst einmal das Masterstudium.<br />
Telfs<br />
BEMERKENSWERT:<br />
Prospekte und Beilagen in dieser RUNDSCHAU<br />
• BERGWÄRTS, Rietz