Kärntner Weihnachten in St.Veit - Zentrum Kärnten in Wort und Bild

Rheumaschwerpunkt
am Elisabethinenkrankenhaus
Bereits zum dritten Mal fand am
5. November der Kärntner Rheumatag
statt. Der Rheumatag, der
eng mit dem A.ö. Krankenhaus
der Elisabethinen Klagenfurt verbunden
ist, wurde heuer erstmals
in Klagenfurt in der Messehalle 5
veranstaltet.
Auch dieses Jahr wurde die so
genannte Gesundheitsstraße
wieder vom Elisabethinenkrankenhaus
organisiert und durchgeführt.
Die zahlreichen Besucher
hatten hier die Möglichkeit,
ihre Gesundheit checken
zu lassen und sich über rheumatische
Erkrankungen sowie häufige
Begleiterkrankungen beraten
zu lassen. Ärzte und Mitarbeiter
des EKH Klagenfurt standen
Patienten und Besuchern
Frage und Antwort und präsentierten
in Publikumsvorträge
aktuelle Behandlungsmethoden.
Neben der Aufklärung und
Beratung für Patienten versteht
sich der Rheumatag auch als
Plattform für wissenschaftlichen
Austausch. Die jährlich stattfindende
wissenschaftliche Tagung
stellt für Kärntner Ärzte eine
wichtige Möglichkeit dar, sich
über die neuesten Trends in der
Rheumaforschung zu informieren
und sich für die Behandlung
von Rheumaerkrankungen fortzubilden.
Schwerpunkt Rheumatologie
Das Elisabethinenkrankenhaus
ist mit seinen umfassenden und
innovativen Behandlungsmethoden
sowie der jahrelangen
Erfahrung eines der führenden
Kärntner Spitäler im Bereich
Rheumatologie. Einen wichtigen
Schwerpunkt stellt der
interdisziplinäre Ansatz im
"Zentrum für den Bewegungsapparat"
dar, in dem Rheumatologie,
Orthopädie und Gefäßchirurgie
ganzheitlich betrachtet
und behandelt werden. Besondere
Heilungserfolge bei
Rheumapatienten konnte durch
die neue Antikörpertherapie erreicht
werden.
Brasilien, Argentinien und Chile
waren die Reiseziele der 20 Sänger
unter der Leitung von Obmann
Ferdinand Tengg und
Chorleiter Josef Oberdorfer. Drei
Staaten in 18 Tagen, das bedeutete
auch viel Stress und Hektik.
Belohnt wurde der Postchor dafür
aber vom Applaus und der
Gastfreundschaft der deutschsprachigen
Minderheiten bzw.
Auswanderer in diesen drei Ländern.
So sorgten die Sänger etwa nach
einem Tag Rio-Sightseeing beim
ersten Konzert in Blumenau im
Deutschen Kulturhaus für gar
manch feuchte Augen. Von Blumenau
ging es für den Postchor
Klagenfurt, der von zahlreicher
Sangesverwandtschaft und Chorfreunden
begleitet wurde, nach
13 Linden. Hier haben sich Tiroler
Aussiedler niedergelassen.
Wäre man nicht tausende Kilometer
über den Atlantik geflogen,
man hätte fast meinen können,
sich in einem Kufsteiner
Außenbezirk zu befinden. Auch
hier gab es ein erfolgreiches
Konzert. Den Abschluss des Brasilienaufenthaltes,
der von Jose
Carlos Oechsner, einem Rechtsanwalt
aus Blumenau, organisiert
wurde, bildete der Besuch
der berühmten Wasserfälle von
Iguazu. Für sein Engagement
und seine Betreuung der Klagenfurter
Sänger wurde Oechsner
von Ferdiand Tengg der herzlichste
Dank ausgesprochen.
Nach Brasilien stand für die Postsänger
Argentinien am Tour-Programm.
Betreut wurden die Klagenfurter
von Dr. Herbert Prock
von VW Argentinien. Natürlich
wurde auch dem VW Werk in
Buenos Aires ein Besuch abge-
AKTUELLES
Jubiläumsreise der singenden Postler
Für den Postchor Klagenfurt ist das 20. Bestandsjahr ein Jubeljahr!
Nach dem erfolgreichen Jubiläumskonzert und der Verleihung des Stadtwappens
absolvierten die Postsänger nun eine umjubelte Südamerika-Tournee.
Für Botschafterin Mag. Dr. Gudrun Graf gab es eine CD als Erinnerung.
Text/Foto: Wolfgang Burgstaller
stattet und Generaldirektor Viktor
Klima ein Ständchen gesungen.
Klima, der vom Konzert be-
eindruckt war, bekam von Ferdinand
Tengg neben einem guten
Speck und einer Flasche Obstler
der Marke "Hausbrand" auch die
neue CD des Postchors überreicht.
Für die Postsänger gab es
in Buenos Aires aber noch einen
wichtigen Auftritt! Man war von
Botschafterin Mag. Dr. Gudrun
Graf in die Österreichische Botschaft
zu einem Konzert geladen.
Im Publikum viele Auslandsösterreicher,
die sich sehr über
die heimatlichen Klänge freuten.
Von Buenos Aires reiste der Postchor
direkt nach Bariloche, einen
hoch gelegenen Tourismusort an
den Ausläufern der Cordillieren.
Dort wurde gemeinsam mit Botschafter
Dr. Peter Sonnweber,
den Auslandsösterreichern und
allen anderen in Bariloche beheimateten
Ausländer der österrei-
chische Staatsfeiertag begangen.
Außerdem sangen die Postillione
in der deutschen Einwanderersiedlung
Paso Flores auf, bevor
es mit dem Bus über die Anden
weiter nach Chile ging.
Erste Station in Chile war Fruttilar,
eine an einem großen See
mit Ausblick auf einen Vulkan
gelegene deutsche Einwanderersiedlung.
Die ersten Deutschen
waren hier bereits im 19. Jahrhundert
ansässig. Auf Einladung
des Männerchor Fruttilar gab es
ein stimmungsvolles Konzert ein
einer prächtigen Seebühne mit
Vulkan-Kulisse, die von einer
wohlhabenden deutschen Familie
Schiess gerade errichtet wird.
Den Abschluss der Sangesreise
bildete der Besuch der chilenischen
Hauptstadt Santiago.
"Es war eine aufregende, anstrengende
und auch wunderschöne
Reise, denn wir haben
vielen ehemaligen Landsleuten
und deutschsprachigen Ausländern
mit unseren Liedern viel
Freude bereiten können", so ein
zufriedener Obmann Ferdinand
Tengg, der auch die Hilfsbereitschaft
der Auslandsösterreicher
zu schätzen gelernt hat. Wie
heißt es so schön im O-Ton von
Josef Oberdorfer: "Die Post und
der Gesang, verbinden Menschen
ein Leben lang". Das hat
sich bei der Südamerikareise der
Klagenfurter Postillione einmal
mehr gezeigt.
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