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Die DSA-Chroniken

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12 KAPITEL 1.1. FRÜHE ABENTEUER<br />

Trotz dieser kleinen Querelen fand sich hier eine Gruppe zusammen (Ein Teil der<br />

später berühmten Heldengruppe, denn Thorkilt und Chadir waren zu diesem Zeitpunkt<br />

ja noch nicht aufgetaucht), die in den kommenden Jahren immer wieder gemeinsam die<br />

abenteuerlichsten Questen bestehen sollte.<br />

1.1.2 Chadirs Erinnerungen<br />

1.1.2.1 Der Tempel<br />

Von Chadir, am (24.04.2005)<br />

<strong>Die</strong>s sind die Erinnerungen von Chadir. Erster Teil: Der “Tempel”. Ich werde in Ragath<br />

von einem reichen Kaufmann namens Gerold angeheuert, um mit einigen anderen gegen<br />

einen ominösen Vergnügungsladen außerhalb der Stadtmauern vorzugehen. <strong>Die</strong>ser<br />

sogenannte “Tempel” wird von dem Halbork Starkhad geführt, es werden berauschende<br />

Getränke und andere Vergnügungen angeboten, in den Hinterzimmern wohl auch<br />

Rauschkräuter. Hört sich eigentlich ganz sympathisch an, aber Gerold zahlt gut. Ich soll<br />

mich in Starkhads Bande einschleichen. Meine Begleiter dabei sind: Der grimmige Thorkilt,<br />

ein zwergischer Schmied, den man selten ohne Bierkrug in der Hand und strenge<br />

Zurechtweisung auf den Lippen antrifft; gut, einen brauchbaren Handwerker dabei zu<br />

haben, der sich um die Waffen kümmern kann. Lares Glimmerdiek, ein feister Feldscher;<br />

er scheint sein Handwerk zu verstehen, was einem Söldling wie mir nur lieb sein kann.<br />

Madradeus Magus Metamorphis, ein junger Adept aus Lowangen, dessen Nase höher<br />

aufragt als der Raschtulswall. Er scheint sich für eine große Nummer bei der KGIA oder<br />

Inquisition oder so zu halten. Allister, ein hübscher Schwertkämpfer, der mir sein Handwerk<br />

ein wenig locker zu sehen scheint. Und Randrik der Starke, ein thorwalscher Skalde,<br />

an den ich mich kaum noch erinnern kann. Über den kleinen Rauschkrauthändler<br />

Hermann gelangen wir in Starkhads Gruppe. Bei einem kleinen Erprobungsauftrag führt<br />

uns Berthold zum Abholen einer Rauschkrautlieferung zu einer Höhle nahe dem Raschtulswall,<br />

in der einige Orks und ein Anführer herumlungern. Unangenehmes Pack, dass<br />

uns einige Ballen und Pakete mit Rauschkraut aushändigt, sowie eine ganz besondere<br />

Spezialität: Einige Gläser mit Rauschwürmern, wie auch immer ihre Anwendung und<br />

Wirkung sein mag. Nach Rückkehr zum Tempel erhalten wir unser neues Truppenabzeichen<br />

ausgehändigt: Nebel und Faust. <strong>Die</strong> Erkundigungen im Tempel gehen ganz außerordentlich<br />

schief. Thorkilt und Madradeus müssen in den nahen Wald flüchten. Lares<br />

und ich bringen den im Tempel tätigen Alchemisten in unsere Gewalt und quetschen<br />

ihn aus. <strong>Die</strong> Rauschwürmer teilen sich in “Gute” und “Schlechte”, die man anhand ihres<br />

Rückenmusters trennen kann. Sie stammen aus einer Höhle im Raschtulswall, wo sie von<br />

Alrik dem Älteren gesammelt werden. Sie werden auf den Körper gesetzt und kriechen<br />

hinein und bleiben dort. Das soll bei den “Guten” eine außerordentlich faszinierende,<br />

bei den “Schlechten” eine ganz besonders fürchterliche Erfahrung sein. Das Bier im Tempel<br />

wird im Übrigen mit gemahlenem Rauschkraut versetzt. Dasselbe Zeug kann auch<br />

mit Fruchtpaste vermengt geraucht werden. Quelle dafür ist die sogenannte “Farm” am<br />

Fuße des Raschtulswalls. Der “Tempel” ist im Grunde ein wirklich angenehmer Laden.<br />

Leider werden wir dafür bezahlt, ihn auszuheben, deswegen überbringen wir unsere Informationen<br />

an Gerold, gemeinsam mit Selinde, einer alten Vettel von Perainegeweihten,<br />

die ohne Unterlass gegen den Sündenpfuhl predigt. Der sollte auch mal einer ein wenig

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