Die DSA-Chroniken

34 KAPITEL 1.2. AVENTURISCHE HELDEN
1.2.4.6 magistrale impressionen aus punin
Von Madradeus, am (28.05.2005)
die feenwelt. . . unendliche weiten. . . die besetzung meiner heldengruppe auf ihrem weg
zu welten, die nie zuvor ein mensch gesehen hat. . .
seltsam, dieses volk. sie ringen miteinander, scheinen aber den tiefen, bohrenden hass
der völker deres nicht zu kennen. nach der schlacht, die durch einen deutlichen sieger
wohl auch konsequenzen für das machtgefüge hat, gaben sie sich die hand, die dicken
samsone betrachteten den berserker chadir noch einmal überrascht - bilde ich mir das nur
ein oder entwickelt tatsächlich allister einen eleganteren und bedächtigeren kampfesmut,
während chadir seine geweihten klingen wie rammböcke nutzt. . . ich werde das im auge
behalten -
das heitere kämpfen der feenweltler mag die folge sein, wenn die götter einen mit
unsterblichkeit beseelt haben. ein konflikt ist nie so ernst, dass er wirkliche weltverwirrungen
nach sich zieht.
nun liegt es nicht in meiner art, mit den göttern zu hadern, und doch frage ich mich,
ob der herr boron hier nicht der herrin hesinde einen üblen streich spielt: das ganze wissen
nutzlos, und das nach nur 70 jahren. wäre ich nun tot geblieben, welch schrecklicher
verlust für die welt! man kennt seinen platz erst im nachinein, doch glaube ich, dass
der störrische und doch großmutige zwerg, die immer klüger werdende als auch von
zunehmendem herausragen ihrer schönheit beschenkte xaviera, der listige allister (”sagt
doch einfach, das grab sei geschändet, dann kommt lares sicherlich angelaufen”), den
sein geschick nur verlässt, wenn es ihm kleine neckereien zufügen will (wie sich auf
dem rückweg einer diebischen herausforderung die hände an der mauer aufzuschneiden),
der schweigsame lares, dessen unbeugsamer gott ihn lehrte, dass es mächte gibt,
die mehr wert sind als ein wuchtschlag oder ein marawedi und schließlich der zornige
chadir, noch nicht im einklang mit seinem gott, noch von unruhe getrieben, was ihm ja
wohl auch die brautschau erscwert, wie man hört. . . jedenfalls fühle ich, dass für diese
gefährten noch vorsehungen warten, die sie an ihr äußerstes und in ihr innerstes führen.
ich darf nicht vergessen rohals stab aus hammerfest zu holen. andererseits scheint
prishaya von einer sorge umtrieben, die das weltgefüge trifft. ernst schweifen ihre gedanken
fort an anedere orte in andere zeiten. . . ich werde viel reisen in der nächsten zeit,
vielleicht werde ich mich für kurze zeit von meinen gefährten lösen und der einen oder
anderen spur folgen. wer war zum beispiel dieser rohal genau, was hatte es mit seiner
macht auf sich. die bibliothek hier in punin gibt nur lückenhaft darüber auskunft. . .
wir einfachen sterblichen, nur aufgeschreckt vom lauf der zeit, wenn er haken schlägt
aus punin madradeus magister maximus magus metamorphes (viatoris)
Kommentare:
Xaviera, am 30.05.2005:
Wie darf ich das verstehen, ”und das nach nur
70 jahren” ?? Verheimlichst Du uns etwa entscheidende
Informationen über Dein Alter, Madradeus?
Siebzig - das wäre ja entsetzlich alt!
Für so ein Alter hättest Du Dich an aber wie-
derum gut gehalten .. vielleicht kannst Du ja
mal bei Gelegenheit etwas über die Kenntnisse
der Magier zur ewigen Jugend erzählen, eine
interessierte Zuhörerin gäbe es mindestens.