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Die DSA-Chroniken

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44 KAPITEL 1.2. AVENTURISCHE HELDEN<br />

Xaviera, am 20.06.2005:<br />

<strong>Die</strong> Begegnungen mit den gräßlichen Untoten<br />

scheinen das Gemüt unseres Freundes Thorkilt<br />

leider in den Grundfesten erschüttert zu haben<br />

- offenbar geht bei ihm nun Einiges durcheinander,<br />

was unsere Pläne und Ziele in dieser<br />

Angelegenheit angeht. Das heilige Artefakt der<br />

Satuaria gilt es natürlich zu schützen und vor<br />

falschem Besitz zu bewahren! Dass er mit seinem<br />

Eisenzorn unter die Orks fahren soll, sehe<br />

ich genauso; da trifft es nur die Richtigen. Aber<br />

inwieweit wir bei der Dorfbevölkerung Gnade<br />

vor Recht ergehen lassen können, ist mir jetzt<br />

noch nicht klar. Vielleicht wäre es angesichts<br />

ihrer dämonischen Schuld das Beste, dieses<br />

verruchte Dorf niederzubrennen und die Verbrecher<br />

in alle Winde zu zerstreuen. Ich werde<br />

mit meinen Schwestern und vor allem mit der<br />

armen Saturna darüber beraten müssen. Thorkilts<br />

Bemerkungen zu ”kecken Mädchen” offenbaren<br />

leider, dass er den hirnvergiftenden<br />

Einflüsterungen der Weißmäntel anheim gefallen<br />

ist. Hinterlistig, wie sie sind, gelang es<br />

ihnen wohl, sich in das Vertrauen unseres wackeren<br />

Freundes zu schleichen und seinen Geist<br />

mit widersinnig falschen und hetzerischen Meinungen<br />

zu füllen. Aber hab keine Angst, Thorkilt!<br />

Ich werde mich darum kümmern, dass<br />

Dein hart geprüfter Geist wieder zur klaren<br />

Vernunft zurückfindet.<br />

Thorkilt, am 21.06.2005:<br />

erst drängen die feinen herren und damen gelehrten<br />

mich, einen wackeren handwerksmann,<br />

1.2.5.4 Saturna<br />

dem schniedehammer deutlich näher als dem<br />

gänsekiel, einige worte niederzuschreiben und<br />

kaum habe ich es getan, überschütten sie mich<br />

mit kritik, schmähungen und üblen scherzen.<br />

das hat keinen anstand!<br />

Xaviera, am 21.06.2005:<br />

Aber Thorkilt! Natürlich sind wir alle begeistert<br />

über Deinen ersten Beitrag, mögen ihm<br />

noch viele nachfolgen! Aber eine Schmähung<br />

heiliger Artefakte kann wohl nicht geduldet<br />

werden, das siehst Du als wackerer Angrosch-<br />

Verehrer sicher auch ein.<br />

Und was die finsteren Netze, in die dich<br />

die Inquisitoren mit ihren verruchten Methoden<br />

einzuwickeln versuchten, angeht, so treibt<br />

uns doch nur die Sorge um dich an; um dich<br />

und Saturna, die gerade nicht ein ”keckes<br />

Mädchen”, sondern meine von den Orks vergewaltigte<br />

und von den Dörferln ermordete<br />

Schwester ist! So ein Verbrechen gegen die Familie<br />

kann nicht ungesühnt bleiben; und nach<br />

dem, was ich über das Familienverständnis der<br />

Angroschim gehört habe, darf ich hier auch<br />

auf die hochwillkommene Unterstützung Thorkilts,<br />

Sohn des Thorald, rechnen.<br />

Madradeus, am 21.06.2005:<br />

schmied bleib bei deinen eisen<br />

Von Xaviera, am 25. Travia 20 Hal (22.06.2005)<br />

25. Travia, 20 Hal: Nachdem wir gestern abend die zerrissenen Notizen Schombrims zusammengefügt<br />

hatten (Rusal hatte zwar zuerst versucht, uns Teile vorzuenthalten, aber<br />

schließlich brachten wir alles zusammen), konnten wir seine Aufzeichnungen lesen: Vom<br />

Boronsanger dieses Dörfchens war die Rede, und anhand der Beschreibung einer Esche<br />

in der Nähe eines bestimmten Grabes konnten wir den Eingang in ein Höhlensystem finden,<br />

dass in den Notizen als “Übungshallen” beschrieben worden war. Vermutlich hätte<br />

Lares einige Einwände gehabt, aber in seiner Abwesenheit konnten wir leicht ein Loch<br />

unter der Friedhofsesche graben und so einen Eingang in die Höhlen schaffen. Allerdings<br />

schien es so, als wäre hier vor kurzer Zeit schon etwas aus dem Boden herausgekrochen<br />

. . .<br />

Wir (dh. unsere bewährte Gruppe und Salsandras Schmeißfliegen) begannen mit der<br />

Erkundung der Höhle: Zuerst war da ein kurzer Gang, dann eine regelrechte Halle,

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