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PRG_U5_Newsletter_Dezember16

Liebe Nachbarn, liebe Berlinerinnen und Berliner, liebe Interessierte an dem Projekt „Lückenschluss U5“, das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu. Es war nicht alles einfach, aber wir von der PRG U5 sind sehr zufrieden mit dem, was wir in den letzten Monaten geschafft haben. Denn dieses Jahr ging es zum einen darum, die Rohbauten der U-Bahnhöfe entscheidend voranzubringen und mit den Vereisungsbohrungen die große Vereisung für den als letztes fertig werdenden Bahnhof „Museumsinsel“ vorzubereiten. Und wir hatten Glück: Bislang kam uns kein Findling in die Quere. Zum anderen mussten wir aber auch die Weichen für erfolgreiches Arbeiten in den nächsten Jahren stellen, wenn der Rohbau von Gleis- und Ausbau abgelöst wird. Schon 2017 geht es los: Am Marx-Engels-Forum und am Roten Rathaus heißt es dann Gleistrog- statt Sohlenbetonierung, Naturstein statt Beton, Elektriker statt Spezialtiefbauer. An anderer Stelle sind wir noch nicht ganz so weit. Aber spannend werden im kommenden Jahr auch der Durchbruch am Brandenburger Tor, die Fertigstellung des Rohbaus „Unter den Linden“ und vor allem die „Eiszeit“ an der Museumsinsel. Wie Sie sehen, liegen einige Herausforderungen vor uns. Doch wir hoffen, dass unser Aufwand auch in 2017 mit der Abwesenheit von Findlingen belohnt wird. Zunächst aber wünschen wir Ihnen frohe und geruhsame Festtage sowie ein glückliches und friedliches Jahr 2017.

Liebe Nachbarn, liebe Berlinerinnen und Berliner,
liebe Interessierte an dem Projekt „Lückenschluss U5“,
das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu. Es war nicht alles einfach, aber wir von der PRG U5 sind sehr
zufrieden mit dem, was wir in den letzten Monaten geschafft haben. Denn dieses Jahr ging es zum einen
darum, die Rohbauten der U-Bahnhöfe entscheidend voranzubringen und mit den Vereisungsbohrungen
die große Vereisung für den als letztes fertig werdenden Bahnhof „Museumsinsel“ vorzubereiten. Und
wir hatten Glück: Bislang kam uns kein Findling in die Quere. Zum anderen mussten wir aber auch die
Weichen für erfolgreiches Arbeiten in den nächsten Jahren stellen, wenn der Rohbau von Gleis- und
Ausbau abgelöst wird. Schon 2017 geht es los: Am Marx-Engels-Forum und am Roten Rathaus heißt es
dann Gleistrog- statt Sohlenbetonierung, Naturstein statt Beton, Elektriker statt Spezialtiefbauer.
An anderer Stelle sind wir noch nicht ganz so weit. Aber spannend werden im kommenden Jahr auch der
Durchbruch am Brandenburger Tor, die Fertigstellung des Rohbaus „Unter den Linden“ und vor allem
die „Eiszeit“ an der Museumsinsel. Wie Sie sehen, liegen einige Herausforderungen vor uns. Doch wir
hoffen, dass unser Aufwand auch in 2017 mit der Abwesenheit von Findlingen belohnt wird. Zunächst
aber wünschen wir Ihnen frohe und geruhsame Festtage sowie ein glückliches und friedliches Jahr 2017.

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LÜCKENSCHLUSS<br />

Dezember 2016<br />

Liebe Nachbarn, liebe Berlinerinnen und Berliner,<br />

liebe Interessierte an dem Projekt „Lückenschluss <strong>U5</strong>“,<br />

das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu. Es war nicht alles einfach, aber wir von der <strong>PRG</strong> <strong>U5</strong> sind sehr<br />

zufrieden mit dem, was wir in den letzten Monaten geschafft haben. Denn dieses Jahr ging es zum einen<br />

darum, die Rohbauten der U-Bahnhöfe entscheidend voranzubringen und mit den Vereisungsbohrungen<br />

die große Vereisung für den als letztes fertig werdenden Bahnhof „Museumsinsel“ vorzubereiten. Und<br />

wir hatten Glück: Bislang kam uns kein Findling in die Quere. Zum anderen mussten wir aber auch die<br />

Weichen für erfolgreiches Arbeiten in den nächsten Jahren stellen, wenn der Rohbau von Gleis- und<br />

Ausbau abgelöst wird. Schon 2017 geht es los: Am Marx-Engels-Forum und am Roten Rathaus heißt es<br />

dann Gleistrog- statt Sohlenbetonierung, Naturstein statt Beton, Elektriker statt Spezialtiefbauer.<br />

An anderer Stelle sind wir noch nicht ganz so weit. Aber spannend werden im kommenden Jahr auch der<br />

Durchbruch am Brandenburger Tor, die Fertigstellung des Rohbaus „Unter den Linden“ und vor allem<br />

die „Eiszeit“ an der Museumsinsel. Wie Sie sehen, liegen einige Herausforderungen vor uns. Doch wir<br />

hoffen, dass unser Aufwand auch in 2017 mit der Abwesenheit von Findlingen belohnt wird. Zunächst<br />

aber wünschen wir Ihnen frohe und geruhsame Festtage sowie ein glückliches und friedliches Jahr 2017.<br />

Die Geschäftsleitung der <strong>PRG</strong> <strong>U5</strong> am Bauzaun:<br />

Jörg Seegers und Ute Bonde.<br />

<strong>PRG</strong> <strong>U5</strong><br />

Ihre Ute Bonde<br />

Geschäftsführerin Finanzen | <strong>PRG</strong> <strong>U5</strong><br />

Ihr Jörg Seegers<br />

Geschäftsführer Technik | <strong>PRG</strong> <strong>U5</strong><br />

Der Bauzaun Unter den Linden.<br />

AN DEN BAUZÄUNEN FAHREN DIE U-BAHNEN SCHON.<br />

Am Brandenburger Tor begann es im September,<br />

inzwischen auch an der Museumsinsel, zwischen<br />

den Bäumen am Marx-Engels-Forum und<br />

vor dem Roten Rathaus: Die gelben U-Bahnen<br />

der BVG fahren bereits an unseren Bauzäunen,<br />

mit durchaus bunter Besetzung: Vom schwulen<br />

Pärchen bis zum Bundesadler, von der muslimischen<br />

Physikstudentin bis zur strickend dichtenden<br />

Seniorin, vom Motz-Verkäufer bis zum<br />

Hipster – auf unseren ca. 6.000 Quadratmetern<br />

Bauzaun verbindet die <strong>U5</strong> schon heute und<br />

bringt die unterschiedlichsten Berliner Charaktere<br />

miteinander ins Gespräch.<br />

INFORMATIONSTAFELN UND SCHAUFENSTER<br />

Damit auch die Informationen nicht zu kurz<br />

kommen, wechseln sich die U-Bahnen mit Informationstafeln<br />

ab, die von Hintergleiswänden in<br />

den U-Bahnhöfen inspiriert sind. Hier wird auf<br />

Deutsch und Englisch erklärt, wie z.B. der aktuelle<br />

Bauablauf der U-Bahnhöfe und der spätere<br />

Streckenverlauf aussehen werden. Und dies stets<br />

humorvoll kommentiert von den bunten Gestalten<br />

aus der U-Bahn. Die Sichtfenster, durch<br />

die man Einblicke in das Baustellengeschehen<br />

gewinnt, gibt es natürlich weiterhin. Seit Dezember<br />

auch eines an der Baustelle U-Bahnhof<br />

Museumsinsel West: direkt neben dem Eingang<br />

zum Museumscafé im Zeughaus / Deutsches<br />

Historisches Museum. Die bisherige Resonanz<br />

auf die Neugestaltung ist gut. Wir beobachten<br />

täglich Menschen, die sich vor dem Bauzaun<br />

fotografieren lassen oder interessiert die Informationstafeln<br />

lesen.<br />

"<strong>U5</strong> VERBINDET" auch mit Blick auf das Brandenburger Tor.<br />

bünk+fehse, <strong>PRG</strong> <strong>U5</strong><br />

Durch das Sichtfenster sieht man nicht nur die Archäologen bei der<br />

Arbeit, sondern auch den Weihnachtsmarkt.<br />

Fotos: A. Reetz-Graudenz, 2016


An den Bauzäunen fahren die U-Bahnen schon.<br />

Bauzaun auf der Museumsinsel.<br />

Freie Graffitifläche „Hall of Fame“ am Roten Rathaus.<br />

A. Reetz-Graudenz, 2016<br />

S. Niehoff, 28.9.2016<br />

STREET ART<br />

Am Bauzaun hinter dem Volleyballfeld am Alexanderplatz<br />

wird zudem Street Art realisiert:<br />

Auf einer ca. 35 Meter langen Fläche steht unser<br />

Bauzaun seit Juli 2016 zur freien Gestaltung<br />

zur Verfügung; ein Projekt, das wir gemeinsam<br />

mit dem „Platzmanagement Alexanderplatz“<br />

durchführen. Dieses Angebot wird von jungen<br />

Graffiti-Künstlern bisher gut angenommen; wir<br />

sahen schon große Kunst an unserem Bauzaun<br />

entstehen – und nach einigen Wochen, manchmal<br />

schon nach Tagen, auch wieder hinter neuen<br />

Sprayschichten verschwinden.<br />

Ob Sie die Bauzaungestaltung als Kunst wahrnehmen,<br />

wenn Sie täglich daran vorbeikommen?<br />

Wir hoffen, dass die Motive unserer Bauzäune<br />

Sie als Passanten und Verkehrsteilnehmende<br />

zumindest darüber hinwegtrösten können, dass<br />

nicht überall Flanieren oder Durchfahren möglich<br />

ist. Denn die richtigen U-Bahnen der neuen<br />

<strong>U5</strong> fahren voraussichtlich erst im Jahr 2020.<br />

FARBENSPIEL IM UNTERGRUND: WAS STEHT 2017 BEIM BAU DER <strong>U5</strong> AN?<br />

Drei neue U-Bahnhöfe in Mitte, momentan noch in den Farben unserer Baustellen: Blau für "Unter den Linden", grün für "Museumsinsel", rot für "Rotes Rathaus".<br />

<strong>PRG</strong> <strong>U5</strong><br />

Vor gut einem Jahr beendete die Tunnelvortriebsmaschine<br />

„Bärlinde“ die zweite Tunnelröhre.<br />

Seitdem dieses große Teilprojekt<br />

abgeschlossen ist, wird der Bau des Lücken-<br />

schluss-Projekts stetig differenzierter: Während<br />

am U-Bahnhof Rotes Rathaus der Rohbau bereits<br />

übergeben wird, liegen beim U-Bahnhof<br />

Museumsinsel die technisch herausforderndsten<br />

Zeiten noch vor uns. Entsprechend bunt<br />

reihen sich die Meilensteine des kommenden<br />

Jahres aneinander. Allen gemeinsam ist nur das<br />

eine: Es gibt noch viel zu tun.<br />

EIN DURCHBRUCH IN BLAU<br />

Am westlichen Ende des Projekts „Lückenschluss“,<br />

am <strong>U5</strong>5-Bahnhof Brandenburger Tor,<br />

steht in den nächsten Monaten bereits der<br />

Durchbruch von dem neuen, von „Bärlinde“<br />

gegrabenen Tunnel, zum U-Bahnhof Brandenburger<br />

Tor an. Ab diesem Zeitpunkt besteht<br />

eine durchgehende Tunnelverbindung vom<br />

Hauptbahnhof bis zur Museumsinsel.<br />

Hierfür mussten zunächst die Schneidräder<br />

von Bärlinde mühsam in kleine Teile gebrannt<br />

Vorbereitung für den Durchbruch der<br />

vereisten Tunnelwand.<br />

A. Reetz-Graudenz, 2016<br />

und abtransportiert werden. Für den Durchbruch<br />

werden nun noch der Beton am Tunnelende<br />

weggestemmt und die Bewehrung<br />

weggebrannt. Zusätzlich erschwert wird der<br />

Arbeitsablauf dadurch, dass stets im Schutze<br />

einer notwendigen Solevereisung gearbeitet<br />

wird. Denn Brennarbeiten bedeuten<br />

Wärme. Wärme an dieser Stelle steht jedoch<br />

unter dem Vorbehalt, dass sich die vereiste<br />

Umgebung nicht zu sehr aufheizt, und die<br />

2


<strong>U5</strong>-Ebene am U-Bahnhof Unter den Linden: Bewehrung der Außenwände.<br />

Mauerwerksarbeiten U-Bahnhof Unter den Linden.<br />

zulässigen Grenzwerte eingehalten werden.<br />

Entsprechend schwierig stellen sich die Eintaktung<br />

der verschiedenen Arbeitsschritte sowie<br />

der Belüftung dar. Alles, was am Brandenburger<br />

Tor herausgebrannt und -gestemmt<br />

wird, muss über die Andienöffnung vom<br />

U-Bahnhof „Unter den Linden“, ca. 250 Meter<br />

östlich, abtransportiert werden. Der Rohbau<br />

dieses U-Bahnhofs nimmt unterdessen Tag<br />

für Tag mehr Gestalt an: Auf der <strong>U5</strong>-Ebene des<br />

Umsteigebahnhofs werden Sohle und Außenwände<br />

betoniert; auf der U6-Ebene bereits die<br />

Bahnsteige. Gleichzeitig entstehen – klassisch<br />

gemauert – Betriebsräume und Verkaufseinrichtungen,<br />

hiernach noch manche Treppe<br />

und die Bahnsteige der <strong>U5</strong>, so dass auch der<br />

U-Bahnhof Unter den Linden im 3. Quartal<br />

2017 im Rohbau fertiggestellt wird.<br />

VEREISUNG IM GRÜNEN<br />

KURZ UND KNAPP:<br />

WAS STEHT 2017 BEIM BAU DER <strong>U5</strong> AN?<br />

i<br />

Tunnel am Brandenburger Tor<br />

U-Bahnhof „Unter den Linden“<br />

Durchbruch zur <strong>U5</strong>5<br />

Fertigstellung des Rohbaus<br />

U-Bahnhof „Museumsinsel“<br />

Bauhafen<br />

Gleiswechselanlage<br />

Vereisungsbohrungen und Auffrieren<br />

des Frostkörpers<br />

Rückbau und Wiedereröffnung<br />

des Uferwegs<br />

Fertigstellung des Rohbaus und<br />

Beginn des Gleisbaus<br />

U-Bahnhof „Rotes Rathaus“<br />

Alex-Tunnel<br />

Beginn des Ausbaus und der<br />

Oberflächenwiederherstellung<br />

Kontinuierliche Grundinstandsetzung<br />

Vereisungsbohrung U-Bahnhof Museumsinsel, westliche Baugrube.<br />

Am U-Bahnhof Museumsinsel trennen uns von der<br />

Fertigstellung des Rohbaus noch ca. 70 mal 100<br />

Meter Vereisungsbohrungen, 100 Tage Auffrieren<br />

eines 20.000 Kubikmeter umfassenden Eiskörpers<br />

sowie das Herausgraben der 180 Meter langen<br />

Bahnhofshalle in 21 Metern Tiefe. Darin steckt<br />

sehr viel Arbeitskraft, aber auch erhebliche planerische<br />

Expertise und Ingenieurswissen. Denn hier<br />

gilt wiederum der alte Bergmannspruch: „Vor der<br />

Hacke ist es duster.“ So könnten sich während der<br />

Saale-Eiszeit vor ca. 150.000 Jahren Findlinge im<br />

Geschiebemergel verborgen haben, die die Vereisungsbohrungen<br />

ungünstig ablenken und damit<br />

deutlich erschweren können. Für derlei Zwischenfälle<br />

müssen dann schnellstmöglich Lösungen<br />

gefunden werden, da sich jede Verzögerung bei<br />

den Vereisungsbohrungen direkt auf den Fertigstellungstermin<br />

der <strong>U5</strong> insgesamt niederschlagen<br />

kann – allen vorherigen Planungen und zusätzlichen<br />

Maßnahmen zum Trotz. Nach den ersten 35<br />

erfolgreich durchgeführten Bohrungen hoffen<br />

wir jedoch, dass wir die weiteren Vereisungsbohrungen<br />

in den tiefer gelegenen Ebenen in 2017<br />

ebenso erfolgreich abschließen können.<br />

Fotos: A. Reetz-Graudenz, 2016<br />

3


Auf der anderen Seite der Spree, am Marx-Engels-Forum,<br />

stehen im kommenden Jahr gleich<br />

zwei entscheidende Schritte an: Zum einen wird<br />

der Bauhafen abgebaut, der eigens für den Abtransport<br />

des von Bärlinde zu tage geförderten<br />

die anschließende dauerhafte Öffnung des Uferwegs<br />

auf der östlichen Seite der Spree hin zum<br />

Nikolaiviertel.<br />

Auch die Fertigstellung des Rohbaus der Gleiswechselanlage<br />

am Marx-Engels-Forum stellt eine<br />

Gleiswechselanlage: Betonage der Sohle.<br />

Materials hergestellt worden war, ca. 120 000<br />

Tonnen Aushub. So ersetzte der Hafen ca. 12.000<br />

LKW-Fahrten durch Berlins Mitte. Nun aber hat<br />

der Bauhafen seine Schuldigkeit getan. Wie im<br />

Planfeststellungsverfahren vorgeschrieben, bauen<br />

wir den Hafen zurück und ermöglichen damit<br />

ROT MIT NATURSTEIN<br />

Grundinstandsetzung im Alex-Tunnel: Große Maschinen kommen zum Einsatz…<br />

Von der Gleiswechselanlage nur durch ein<br />

Schott getrennt liegt der zweistöckige<br />

U-Bahnhof Rotes Rathaus, der im Rohbau bereits<br />

fertig gestellt ist. Bereits im 1. Quartal<br />

2017 werden hier die für den Ausbau verantwortlichen<br />

Unternehmen einziehen. Anstelle<br />

von Beton und Stahl sind nun also Naturstein<br />

gute Nachricht für die Anlieger dar. Denn in der<br />

zweiten Jahreshälfte wird auch hier der Tunnel<br />

bis auf eine kleine Andienöffnung verschlossen<br />

sein. Der Gleisbau findet im Großen und Ganzen<br />

unter diesem Deckel statt – unter erheblicher Verringerung<br />

der Emissionen.<br />

und Elektroleitungen<br />

angesagt. Die<br />

Baueinrichtungsfläche<br />

wird hierfür<br />

verkleinert; sobald<br />

die momentan vor<br />

dem Rathaus tätigen<br />

Archäologen<br />

ihr Werk vollbracht<br />

haben, wird voraussichtlich<br />

im 2.<br />

Quartal mit der<br />

Oberflächenwiederherstellung rund um die<br />

Spandauer Straße begonnen. Die Grundsanierung<br />

des Alex-Tunnels zwischen U-Bahnhof<br />

Rotes Rathaus und Alexanderplatz wird in<br />

2017 fortgeführt: Nach Sanierung von Sohle<br />

und Wänden wird die Rampe in der Mitte des<br />

Tunnels hergestellt, über die die <strong>U5</strong>-Bahnen<br />

Der extra angelegte Bauhafen wird im Frühjahr 2017 plangemäß<br />

zurückgebaut. Der Uferweg wird dauerhaft geöffnet.<br />

zukünftig in den U-Bahnhof Rotes Rathaus<br />

einfahren werden. Die äußeren Gleise werden<br />

nach unten in die neue Aufstell- und Kehranlage<br />

unter dem U-Bahnhof Rotes Rathaus geführt.<br />

… Manches ist aber auch Handarbeit.<br />

BUNTER ZUSAMMENHALT<br />

Alles in allem ergibt sich für 2017 ein buntes<br />

Gemälde der Gewerke. Wir stehen in den<br />

Teilprojekten vor erheblichen Herausforderungen<br />

ganz unterschiedlicher Art – und im<br />

Gesamtprojekt vor der Herausforderung,<br />

stets den richtigen Rahmen zu setzen.<br />

4<br />

Der fertige Rohbau U-Bahnhof Rotes Rathaus.<br />

Fotos: A. Reetz-Graudenz, 2016


WER BAUT DIE GLEISWECHSELANLAGE?<br />

Das Team GWA auf seiner Baustelle. A. Reetz-Graudenz, 2016<br />

Am ehemaligen Startschacht der Tunnelvortriebsmaschine<br />

„Bärlinde“, direkt am Marx-Engels-Forum<br />

vor der Spree, entsteht momentan<br />

eine Gleiswechselanlage (GWA). Wie der Name<br />

bereits sagt, können hier die Züge das Gleis<br />

wechseln, bevor sie in die beiden separaten Tunnelröhren<br />

bis zum Hauptbahnhof einfahren. Dies<br />

gewährt mehr Flexibilität im Betriebsablauf.<br />

Gleichzeitig werden hier 100 Meter unserer 2,2<br />

Kilometer langen Tunnelstrecke, der Anschluss<br />

zwischen dem U-Bahnhof Rotes Rathaus und den<br />

ersten Tübbingröhren von „Bärlinde“, „per Hand“<br />

gebaut. Zunächst mussten jedoch die Überreste<br />

des Tunnelvortriebs abgebaut werden. So wurde<br />

und wird hier gestemmt, gebaggert, bewehrt,<br />

betoniert und gemauert – mittlerweile ist man<br />

schon bei der Betonage der Decke angekommen.<br />

So wird dieses Teilprojekt bereits in wenigen Monaten<br />

im Rohbau fertiggestellt. Danach beginnt<br />

hier schon der Gleisbau.<br />

Das ca. 15-köpfige Team, das diese Leistung so<br />

erfolgreich erbringt und sich dabei täglich durch<br />

drei große Sichtfenster im Bauzaun an der Spandauer<br />

Straße beobachten lässt, setzt sich zusammen<br />

aus den Arbeitern, dem Polier und dem<br />

Bauleiter der Schweizer Firma Implenia, der Bauoberleitung<br />

und Bauüberwachung der ig n u5<br />

sowie dem Teilprojektleiter bei der <strong>PRG</strong> <strong>U5</strong>.<br />

Dass auch die Leitungsebene ihre Büros in den<br />

Containern auf der Baueinrichtungsfläche an der<br />

Gleiswechselanlage hat, vereinfacht die Kommunikation.<br />

Auch wöchentliche Begehungen durch<br />

das Team führen dazu, dass an der Gleiswechselanlage<br />

die Arbeiten gut vorangehen und auch<br />

das GWA-Team sehr zufrieden auf 2016 zurückblicken<br />

kann.<br />

Architektur-<br />

Büros<br />

Senat – bestellt<br />

<strong>PRG</strong> <strong>U5</strong><br />

leitet<br />

Planungs-<br />

Büros<br />

BRH<br />

ALX<br />

Ausbau<br />

MUI<br />

GWA<br />

Leitungsbau<br />

ig n u5 – steuert &<br />

überwacht<br />

General-<br />

Unternehmen<br />

Sonstige<br />

UDL<br />

BRT<br />

Gleisbau<br />

<strong>PRG</strong> <strong>U5</strong>, 2016<br />

5


DER AKTUELLE BAUSTAND<br />

Am U-Bahnhof Rotes Rathaus werden die letzten Überzüge abmontiert.<br />

Am U-Bahnhof Museumsinsel werden die Tunnelröhren abgebrochen.<br />

Am U-Bahnhof Unter den Linden werden die Außenwände<br />

in 14 Meter Tiefe betoniert.<br />

Im fast 100-jährigen Alex-Tunnel werden Sohle und Wände saniert.<br />

Fotos: A. Reetz-Graudenz, 2016<br />

DAS KLEINE <strong>U5</strong>-RÄTSEL<br />

In der letzten Ausgabe hatten wir Sie gefragt,<br />

was auf diesem Bild dargestellt wird. Richtig war<br />

Lösung a, Glasfaserbewehrungsgitter vor der<br />

Betonage. Dieses Material wurde bei den Schlitzwänden<br />

an der Museumsinsel eingesetzt, die die<br />

Tunnelvortriebsmaschine durchfahren musste.<br />

Was ist das? – heißt es auch in dieser Ausgabe.<br />

A) Teilprojektleiter checkt Fußballergebnisse am Tablet.<br />

B) Betonpumpenführer steuert Pumpe und Schlauch an der GWA.<br />

C) Spezialtiefbauer lenkt Schlitzwandgreifer am ALX-Tunnel.<br />

A. Reetz-Graudenz, 2012<br />

A. Reetz-Graudenz<br />

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen<br />

und Gewinner!<br />

Unter den Antworten verlosen wir<br />

wieder kleine Gewinne.<br />

Senden Sie uns Ihre Antwort unter dem<br />

Stichwort „Kleines Rätsel“ bis zum 15.2.2017<br />

per E-Mail: info@projekt-u5.de<br />

oder postalisch an die<br />

Projektrealisierungs GmbH <strong>U5</strong><br />

Kommunikation<br />

Friedrichstraße 95<br />

10117 Berlin<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Projektrealisierungs GmbH <strong>U5</strong><br />

Kommunikation<br />

Friedrichstraße 95<br />

10117 Berlin<br />

info@projekt-u5.de<br />

www.projekt-u5.de<br />

Text: Dr. Stephanie Niehoff<br />

Grafische Bearbeitung / Satz:<br />

Bärlin Team Eventdesign GmbH<br />

Fotos / Grafiken:<br />

Antonio Reetz-Graudenz, bünck+fehse,<br />

<strong>PRG</strong> <strong>U5</strong>, Dr. Stephanie Niehoff<br />

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