Rumaenien 2016 - Fotoreise
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Nach mehreren Zwischenstopps kommen wir schließlich doch an unsere Grenzen.<br />
Dienstag Morgen, kurz nach 7 Uhr - milerweile in Ungarn - gönnen wir<br />
uns eine kurze Schlafpause von 2 Stunden und fahren dann weiter, vorbei an<br />
den endlos scheinenden Feldern in der ungarischen Ebene. Ich muss spontan<br />
an die Kaiserin Sissi und ihre Reisen nach Ungarn denken. Sie reiste damals<br />
aber sicher nicht ganz so bequem.<br />
Um 11 Uhr erreichen wir schließlich die ungarisch-rumänische Grenze. Wir<br />
fahren durch die grenznahen Dörfer. Ich komme mir ein bisschen vor wie auf<br />
einer Reise in die Vergangenheit. Vor den Häusern und in den davor angelegten<br />
Gräben sehen wir einige Hunde liegen. Auch außerorts streifen vereinzelt<br />
Hunde durch die Gegend. Wo wir anhalten können, stoppen wir und verteilen<br />
etwas Fuer, das von den Hunden dankbar angenommen wird. Mir ist nicht<br />
immer wohl dabei, weil die Hunde sehr dicht an den Straßen sind.<br />
Eigentlich sollten wir laut Svenja eine andere Strecke fahren, jedoch lotst uns<br />
das Navi durch viele kleine Dörfer, durch das Zentrum von Timisoara und weiter<br />
über das Land. In einer Ortscha unweit von Timisoara sehen wir an einer<br />
Bushaltestelle 2 Hunde mit verletzter Pfote. Um nicht zu aufdringlich zu wirken<br />
versuche ich zunächst aus dem Auto heraus Fotos zu machen, entscheide mich<br />
jedoch dann doch auszusteigen und halte die ersten Kontakte zwischen Monika,<br />
Svenja und den rumänischen Hunden fest, während Udo das ganze mit der<br />
Videokamera aufzeichnet.<br />
Ein Mann erzählt uns etwas auf Rumänisch. Wir verstehen nur so viel, dass<br />
wohl irgendwo Welpen sind, was man auch am Gesäuge der Hündin sieht. Da<br />
wir sie jedoch nicht finden können, lassen wir nur etwas Fuer da und ziehen<br />
weiter.<br />
Abends um 21 Uhr sind wir beinahe am Ziel. Die Tierschützerin, Anja, weiß<br />
bereits Bescheid, dass wir im Anmarsch sind. Wir sind nahe Sibiu als wir auf<br />
einem großen Parkplatz eines Hotels vor einer Tankstelle Hunde sehen und<br />
scheren schnell aus, um sie zu füern. Monika und Udo im Sprinter waren zu<br />
weit hinter uns und konnten nicht sehen, dass wir auf den Parkplatz fahren<br />
und fahren an uns vorbei.<br />
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Rumänien <strong>2016</strong>