Vorschau Scheidegger & Spiess Herbst 2017
Die aktuellen TItel vom Verlag Scheidegger & Spiess im Herbst 2017.
Die aktuellen TItel vom Verlag Scheidegger & Spiess im Herbst 2017.
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<strong>Herbst</strong> <strong>2017</strong><br />
<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Kunst I Fotografie I Architektur
Wichtige Neuerscheinungen Frühjahr <strong>2017</strong><br />
Charlotte Perriand<br />
Complete Works. Volume 3:<br />
1956–1968<br />
Swiss Pop Art<br />
Herausgegeben von Madeleine Schuppli<br />
und dem Aargauer Kunsthaus<br />
Women of Venice<br />
Carol Bove, Teresa Hubbard /<br />
Alexander Birchler<br />
Jacques Barsac. Mit einem Vorwort<br />
von Barry Bergdoll<br />
Gebunden<br />
528 Seiten, 484 farbige und<br />
303 sw Abbildungen<br />
23 × 30,5 cm<br />
978-3-85881-748-8 Englisch<br />
sFr. 120.– | € 120.–<br />
Im Zentrum von Band 3 der grossen<br />
Monografie über die herausragende<br />
französische Designerin stehen ihre<br />
Tätigkeit als künstlerische Leiterin von<br />
Steph Simons 1956 in Paris eröffneter<br />
Galerie für zeitgenössische Einrichtung,<br />
ihr umfassendes Schaffen für Air France<br />
sowie ihr bisher kaum bekannter und<br />
massgeblicher Beitrag zur Neueinrichtung<br />
des europäischen Hauptsitzes der<br />
UN in Genf. Weiter dokumentiert der<br />
neue Band mit wiederum reichem Bildmaterial<br />
Perriands Ferienhaus in den<br />
französischen Alpen, bisher kaum publizierte<br />
Häuser des japanischen Botschafters<br />
in Paris und des Air-France-Direktors<br />
Jacques Martin in Rio de Janeiro<br />
sowie zahlreiche Möbelentwürfe der<br />
späten 1950er- und 1960er-Jahre.<br />
Gebunden<br />
552 Seiten, 254 farbige und<br />
63 sw Abbildungen<br />
22 × 27 cm<br />
978-3-85881-536-1<br />
Deutsch / Englisch / Französisch<br />
sFr. 69.– | € 68.–<br />
Als eine der wichtigsten internationalen<br />
Strömungen der Nachkriegskunst war<br />
die Pop-Art auch für das Schweizer<br />
Kunstschaffen der 1960er- und der<br />
frühen 1970er-Jahre von zentraler Bedeutung.<br />
Dieses Buch betrachtet erstmals<br />
überhaupt umfassend und reichhaltig<br />
illustriert die Pop-Art aus Schweizer<br />
Perspektive. Beleuchtet werden auch die<br />
Einflüsse der Kunstrichtung auf die<br />
Bereiche Design, Kunst im öffentlichen<br />
Raum, Grafik und Musik.<br />
Erscheint zur Ausstellung Swiss Pop<br />
Art – Formen und Tendenzen der Pop<br />
Art in der Schweiz im Aargauer Kunsthaus,<br />
Aarau (6. Mai bis 1. Oktober<br />
<strong>2017</strong>).<br />
Herausgegeben von Philipp Kaiser.<br />
Mit Beiträgen von Marianne Burki, Sabeth<br />
Buchmann und Philipp Kaiser sowie<br />
Gesprächen mit Carol Bove und Teresa<br />
Hubbard / Alexander Birchler<br />
Gebunden<br />
96 Seiten, 29 farbige und 17 sw Abbildungen<br />
18 × 27 cm<br />
978-3-85881-549-1 Deutsch<br />
978-3-85881-795-2 Englisch<br />
sFr. 19.– | € 19.–<br />
Das Buch zum Schweizer Pavillon auf<br />
der Kunstbiennale Venedig <strong>2017</strong>. Die<br />
Ausstellung und die speziell dafür neu<br />
geschaffenen Kunstwerke nehmen Bezug<br />
auf Alberto Giacomettis kaum beachtete<br />
Absenz an der Biennale. In installativen<br />
und skulpturalen Anordnungen inszeniert<br />
Bove diskursive, verborgene Zusammenhänge<br />
und erkundet mit grosser<br />
Leichtigkeit das Vokabular der Skulptur.<br />
Teresa Hubbard / Alexander Birchler<br />
präsentieren die visuelle Installation<br />
Flora, basierend auf Recherchen des<br />
Duos zur amerikanischen Künstlerin<br />
Flora Mayo, die in den 1920er-Jahren<br />
zeitgleich mit Alberto Giacometti in<br />
Paris studierte und dessen Geliebte war.<br />
ISBN 978-3-85881-748-8<br />
ISBN 978-3-85881-536-1<br />
ISBN 978-3-85881-549-1<br />
Deutsch<br />
ISBN 978-3-85881-795-2<br />
Englisch<br />
9 783858 817488<br />
9 783858 815361<br />
9 783858 815491<br />
9 783858 817952
Plakate, Flyer, Karten, CDs und unzählige Bücher: Diese Medien verbinden Kunstschaffende,<br />
Architekten, Museen und insbesondere Buchliebhaber mit dem Namen<br />
Anne Hoffmann. Die gebürtige Dänin studierte Grafik und Buchgestaltung bei Armin<br />
Hofmann an der Allgemeinen Gewerbeschule in Basel, wo sie 1986 auch ihr eigenes<br />
Gestaltungsbüro gründete. Seit 2007 in Zürich beheimatet, arbeitet sie eng mit Schweizer<br />
und internationalen Künstlern wie beispielsweise Silvia Bächli, Richard Hamilton,<br />
Heiner Kielholz oder Karim Noureldin.<br />
In diesem Buch blickt Anne Hoffmann auf 30 Jahre eigenes Gestalten zurück. Rund<br />
120 Werke umfasst diese Auslegeordnung, begleitet von Kommentaren und Einblicken<br />
in Form eines book diary. Doch sind darin nicht nur Bücher versammelt – es ist eine<br />
Annäherung an das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Protagonisten der<br />
Kulturszene reflektieren Bedeutung, Rang und Namen des Buchs per se: von der Architektin<br />
Kana Ueda Thoma über den Autor, Künstler und Ausstellungsmacher Peter Suter,<br />
die Kunsthistoriker Etienne Lullin, Beat Wismer, Kunstschaffende wie Chris Bünter,<br />
Miriam Cahn und Claudio Moser, den Schriftsteller und Musiker Jürg Halter bis zum<br />
vielfach prämierten Schmuckdesigner Torben Hardenberg aus Kopenhagen.<br />
3 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Ein Rückblick auf 30 Jahre Buchgestaltung<br />
und Reflexionen zum Thema Buch<br />
Anne Hoffmann<br />
Mostly Books<br />
Persönliche Einblicke in die<br />
Tätigkeit und ein Überblick über<br />
das Schaffen der renommierten<br />
dänisch-schweizerischen Buchgestalterin<br />
Präsentiert Sichtweisen von<br />
Kunst- und Kulturschaffenden<br />
auf das Buch an sich und die<br />
Schweizer Grafikszene<br />
Mit Beiträgen von Anne Hoffmann,<br />
Chris Bünter, Miriam Cahn, Jürg<br />
Halter, Torben Hardenberg,<br />
Etienne Lullin, Claudio Moser,<br />
Peter Suter, Kana Ueda Thoma,<br />
Beat Wismer und einem<br />
Fotoessay von Zsigmond Toth.<br />
Übersetzt von Catherine Schelbert<br />
Gestaltet von Anne Hoffmann<br />
und Jörg Schwertfeger<br />
Broschur<br />
ca. 204 Seiten, 165 farbige<br />
Abbildungen<br />
19 × 26 cm<br />
978-3-85881-565-1<br />
Deutsch / Englisch<br />
ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />
Erscheint im August <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-565-1<br />
9 783858 815651
← Palacio Nacional, Mexiko-Stadt<br />
↓ Iglesia Santa María Tonantzintla, Puebla<br />
↘ Yumuri Martha Paniagua, Fiesta María Candelaria, Tlacotalpan, Veracruz<br />
21<br />
77<br />
↑ KAT. 122-9<br />
↑ KAT. 122-8<br />
José Guadalupe Posada, El doctor improvisado, um 1905 José Guadalupe Posada, El testarazo del diablo, um 1905<br />
79<br />
↑ KAT. 122-17<br />
José Guadalupe Posada, De Torreón a Lerdo, um 1905<br />
Alltagsrealität und revolutionärer Aufbruch Mexikos<br />
im Spiegel seiner grafischen Kunst<br />
← KAT. 30<br />
Fernando Castro Pacheco, Henequén / Henequenero, 1947<br />
105<br />
↑ KAT. 174-59<br />
Fernando Castro Pacheco, Carrillo Puerto, símbolo de<br />
la revolución de sureste, 1947<br />
117<br />
Francisco Dosamantes [ S. 304 ] P WERKLISTE<br />
↑ KAT.128<br />
Fanny Rabel (Rabinovich), El hermanito. Niño enfermo, 1955<br />
147<br />
Festlichkeiten geprägt und die Künstler beteiligen sich an dem Thema mit<br />
mehr als 50 Grafiken. Der TGP führt einen eigenen Verkaufsstand, an dem<br />
ein neues Album mit 23 Reproduktionen neuerer Grafiken der Mitglieder<br />
für nur neun Pesos verkauft wird KAT. 175, S. 201, 238 . Innerhalb von vier Wochen<br />
werden an der Buchmesse 33000 Grafiken verkauft. Um diese Nachfrage zu<br />
befriedigen, werden auf der eigens zu Demonstrationszwecken aufgestellten<br />
Druckmaschine Abzüge auf farbigem Seidenpapier hergestellt und für einen<br />
Peso verkauft. 72<br />
In den 1950er und 1960erJahren kommen viele neue, junge Mitglieder<br />
in die Werkstatt, die weniger von europäischen oder nordamerikanischen<br />
Vorbildern gelernt, sondern sich vermehrt auf das Studium der in Mexiko von<br />
Posada und Méndez entwickelten Formen der Grafik sowie der Wandmalerei<br />
beschränkt haben. Individuelle Arbeiten haben einen weniger gebrauchsgrafischen<br />
Charakter und sind kunstvoller gestaltet. Zu den herausragenden<br />
Talenten zählen Alberto Beltrán, Celia Calderón de la Barca, Arturo García<br />
Bustos, Andrea Gómez, Adolfo Mexiac, Fanny Rabel und Mariana Yampolsky,<br />
die geradezu sensibel mexikanische Frauen und Kinder darstellen.<br />
Ende der 1950erJahre erkämpft sich die abstrakte Kunst erstmals ihren<br />
Platz neben dem Realismus. Mit Vehemenz beginnen die jüngeren Künstler<br />
dieser in Mexiko noch wenig bekannten Stilrichtung, den TGP wegen seiner<br />
Stagnation und seinem Festhalten an alten Formen zu kritisieren. Die neuen<br />
Statuten des TGP stehen 1956 dennoch für die Bewahrung und Förderung der<br />
Nationalkulturen Amerikas, die Verstärkung des Kulturaustauschs und die Verteidigung<br />
der freien Meinungsäusserung. Zum 20. Jahrestag des TGP im Jahr<br />
1957 sind Ausstellungen und eine Festschrift geplant, Grafiken werden in Massenblättern<br />
gedruckt und finden weiteste Verbreitung. Die bedeutende Ausstellung<br />
Vida y drama de México. 20 años de vida del Taller de Gráfica Popular<br />
im Palacio de Bellas Artes in MexikoStadt rundet das Jubiläum ab. 73 Es entbrennen<br />
jedoch Streitigkeiten um die Leitung und die politische Ausrichtung<br />
innerhalb der Vereinigung, was zum Niedergang der Gemeinsamkeiten in der<br />
Gruppe führt. 1958 wird an der Interamerikanischen Biennale für Grafik und<br />
Malerei in MexikoStadt erstmals nicht figurative Kunst in einer breiten Palette<br />
gezeigt. 1960 schliesslich bricht der TGP auseinander, viele Künstler verlassen<br />
ihn. Die verbliebenen aktiven Mitglieder arbeiten nicht mehr kollektiv, weswegen<br />
die Statuten geändert werden; zudem bleibt die Werkstatt meistens leer<br />
und es gibt keine regelmässige Versammlungstätigkeit mehr. 74<br />
Die politisch engagierten Verteidiger der Nationalkultur verbleiben vorerst<br />
im TGP, darunter Ignacio Aguirre, Ángel Bracho, Elizabeth Catlett, Celia<br />
Calderón de la Barca, Arturo García Bustos, Marcelino Jiménez, Francisco Luna,<br />
Francisco Mora, Adolfo Quinteros und Ramón Sosamontes. Nennenswert sind<br />
insbesondere die Darstellungen von Elizabeth Catlett, die von einer runden,<br />
267<br />
KAT. 111 [ S. 73, 226 ]<br />
Importantes detalles acerca del vuelo del<br />
Sr. Romero. Gaceta Callejera, 26. 8. 1895, N. 15,<br />
Imprenta de Antonio Vanegas Arroyo,<br />
Calle Sta. Teresa, numero 1, Mexico<br />
Wichtige Details bezüglich des Fluges von Herrn<br />
Romero, Strassenzeitung, 26. 8. 1895, Nr. 15,<br />
Druck von Antonio Vanegas Arroyo,<br />
Calle Sta. Teresa, Nr. 1, Mexiko<br />
Metallschnitt auf violettem Papier, Original-Flugblatt<br />
Blatt: 41 x 32 cm; Bild: 15.2 x 22.6 cm<br />
Bez. u. r. auf Platte: Posada<br />
[ Gr.Inv. 1990/0088 ]<br />
KAT. 112 [ S. 226 ]<br />
El sarape nacional, um 1905<br />
Der LandesSarape<br />
Zinkätzung auf Büttenpapier<br />
Blatt: 24 x 16.5 cm; Bild: 13.2 x 8.6 cm<br />
Bez. M. r. auf Platte: Posada, Abzug TGP<br />
[ Gr.Inv. 1990/0155 ]<br />
KAT. 113 [ S. 226 ]<br />
La a / A, um 1905<br />
Zinkätzung auf Büttenpapier<br />
Blatt: 24 x 16.5 cm; Bild: 13.1 x 8.5 cm<br />
Bez. u. r. auf Platte: Posada, Abzug TGP<br />
[ Gr.Inv. 1990/0156 ]<br />
KAT. 114 [ S. 226 ]<br />
Juan soldado / Soldat Juan, um 1905<br />
Zinkätzung auf Büttenpapier<br />
Blatt: 24 x 16.5 cm; Bild: 13.7 x 8.8 cm<br />
Bez. u. r. auf Platte: Posada, Abzug TGP<br />
[ Gr.Inv. 1990/0157 ]<br />
KAT. 115 [ S. 226]<br />
M. Acuña, um 1905<br />
Metallschnitt auf Büttenpapier<br />
Blatt: 24 x 16.5 cm; Bild: 13.5 x 8.8 cm<br />
Bez. u. r. auf Platte: Posada, Abzug TGP<br />
[ Gr.Inv. 1990/0159 ]<br />
KAT. 116 [ S. 226 ]<br />
Pordiosero y señor rico, um 1905<br />
Bettler und reicher Mann<br />
Metallätzung auf Büttenpapier<br />
Blatt: 24 x 16.5 cm; Bild: 5.7 x 6.7 cm<br />
Bez. u. r. auf Platte: Posada, Abzug TGP<br />
[ Gr.Inv. 1990/0161 ]<br />
KAT. 117 [ S. 226 ]<br />
Ranchero y el buen Miguel, um 1905<br />
Landeigentümer und der gute Miguel<br />
Metallätzung auf Büttenpapier<br />
Blatt: 24 x 16.5 cm; Bild: 6.4 x 5.3 cm<br />
Bez. u. r. auf Platte: Posada, Abzug TGP<br />
[ Gr.Inv. 1990/0162 ]<br />
KAT. 118 [ S. 226 ]<br />
Muy interesante noticia, 1907<br />
Sehr interessante Nachricht<br />
Metallschnitt auf gelbem Flugblatt<br />
Blatt: 29.8 x 20 cm; Bild: 8.8 x 13.8 cm<br />
Eingelegt in Heft: Posada, Artes de Mexico,<br />
Vol IV, Enero y Febrero de 1958<br />
[ Gr.Inv. 1990/0213 ]<br />
KAT. 119 [ S. 226 ]<br />
Zapata, um 1911<br />
Zinkätzung<br />
Blatt: 30.9 x 23.5 cm; Bild: 14.5 x 8.4 cm<br />
Bez. verso mit Tinte: Certifico que este grabado<br />
fué impreso de la plancha original de José<br />
Guadalupe Posada. Antonio Vanegas Arroyo,<br />
[ Gr.1990/0154a ]<br />
KAT. 119b [ S.226 ]<br />
Zapata, um 1911<br />
Zinkätzung auf Büttenpapier<br />
Blatt: 24 x 16.1 cm; Bild: 14.5 x 8.4 cm<br />
[ Gr.Inv. 1990/0154b ]<br />
KAT. 120 [ S. 227 ]<br />
Bruja volanda con niño, o. J.<br />
Hexe mit Kind davonfliegend<br />
Metallschnitt<br />
Blatt: 24 x 16.5 cm; Bild: 5.9 x 6.8 cm<br />
[ Gr.Inv. 1990/0200 ]<br />
KAT. 121 [ S. 119, 227 ]<br />
Admirabilisimo milagro, inexplicable prodigio.<br />
Por la intercesión de María Santísima<br />
de los Remedios que se venera en Cholula<br />
(Estado de Puebla), o. J.<br />
Welch Wunder, unerklärliches Wunder. Dank der<br />
Einwirkung der Heiligen Jungfrau der Heilmittel,<br />
die in Cholula (Puebla) verehrt wird<br />
Zinkätzung<br />
Blatt: 13.3 x 21.4 cm; Bild: 7.7 x 13 cm<br />
Bez. verso: Antonio Vanegas Arroyo<br />
[ Gr.Inv. 1990/0201a ]
Dieses Buch zieht einen Querschnitt durch die grafische Kunst Mexikos vom späten<br />
19. Jahrhundert bis in die 1970er-Jahre. Rund 50 herausragende Blätter aus der Sammlung<br />
des Schweizer Fotografen Armin Haab (1919–1991) spannen darin den Bogen<br />
von figurativen zu frühen abstrakten Werken unterschiedlicher Drucktechniken. Inhaltlich<br />
stehen die immerwährenden Themen Armut und Wohlstand, Liebe und Grausamkeit<br />
sowie das Alltagsleben im Vordergrund. Breiten Raum nehmen aber auch die soziokulturellen<br />
und politischen Unruhen der Zeit und das daraus hervorgegangene<br />
Gedankengut der mexikanischen Revolution ab 1910 ein.<br />
Gebrauchsgrafiken in Form von Flugblättern und Plakaten zur Förderung von Gewerkschaften,<br />
Bildung und zu den sozialistischen Themen der «Taller de Gráfica Popular» –<br />
einer von internationalen Künstlern in Mexiko etablierten Werkstatt der Volksgrafiker<br />
– stehen Werke von Leopoldo Méndez, Diego Rivera, David Alfaro Siqueiros, Rufino<br />
Tamayo, Francisco Toledo und José Guadalupe Posada gegenüber. Die Abbildungen<br />
werden begleitet von aufschlussreichen Texten zur Geschichte und Entwicklung der<br />
mexikanischen Grafik und zur Bedeutung der Revolution für diese Kunstgattung,<br />
Kommentaren zu ausgewählten Blättern sowie einer Einführung zum Leben des Sammlers<br />
Armin Haab.<br />
Milena Oehy<br />
Mexikanische Grafik<br />
5 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Präsentiert Schlüsselwerke der<br />
mexikanischen Druckgrafik aus<br />
dem späten 19. Jahrhundert bis<br />
in die 1970er-Jahre zwischen<br />
Realismus und früher Abstraktion<br />
Reichhaltiges Abbildungsmaterial<br />
und aufschlussreiche Texte geben<br />
einen umfassenden Überblick zu<br />
Geschichte und Ent wicklung der<br />
grafischen Kunst Mexikos und<br />
ihres historischen Hintergrunds<br />
Erscheint zur gleichnamigen<br />
Ausstellung im Kunsthaus Zürich<br />
(19. Mai bis 27. August <strong>2017</strong>)<br />
Herausgegeben vom<br />
Kunsthaus Zürich<br />
Gestaltet von Lena Huber<br />
Milena Oehy ist Kunsthistorikerin<br />
und wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
am Schweizerischen Institut für<br />
Kunstwissenschaft (SIK-ISEA).<br />
Broschur<br />
ca. 320 Seiten, ca. 400 farbige<br />
Abbildungen<br />
ca. 17 × 23,5 cm<br />
978-3-85881-554-5 Deutsch<br />
978-3-85881-799-0 Englisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Lieferbar<br />
ISBN 978-3-85881-554-5<br />
Deutsch<br />
ISBN 978-3-85881-799-0<br />
Englisch<br />
9 783858 815545<br />
9 783858 817990
Not Vital zählt ohne Zweifel zu den international am stärksten beachteten Schweizer<br />
Künstlern, sein Werk ist in zahlreichen Sammlungen weltweit vertreten. Geboren 1948<br />
in Sent im Unterengadin, studierte er in Paris und Rom, bevor er 1976 nach New York<br />
zog. Heute lebt und arbeitet Not Vital in Peking und Rio de Janeiro und kehrt regelmässig<br />
in seine Heimat zurück.<br />
Die Beschäftigung mit verschiedenen Kulturen beeinflusst Vitals Schaffen stark. Oft<br />
arbeitet er mit lokalen Handwerkern zusammen, verwendet vor Ort gefundenes Material,<br />
sucht surreal anmutende Verbindungen verschiedener Kulturfragmente. Darüber<br />
hinaus lokalisiert er seine Projekte bewusst in verschiedenen Weltgegenden. Er arbeitet<br />
vorwiegend als Bildhauer, sein Œuvre umfasst aber auch Zeichnungen, Gemälde,<br />
Druckgrafiken, Performances und architektonische Projekte.<br />
Erstmals überhaupt in der Schweiz zeigt das Bündner Kunstmuseum Chur nun eine<br />
umfassende Retrospektive zu Not Vitals Werk. Die dazu erscheinende Monografie dokumentiert<br />
die Entwicklung des nomadisierenden Künstlers von den Anfängen in den<br />
frühen 1970er-Jahren bis heute und zeichnet ein vielschichtiges Bild seiner verschiedenen<br />
Arbeitsorte und Arbeitsprozesse.<br />
7 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Die Retrospektive über das Werk des weltberühmten<br />
Künstlers, der auf allen Kontinenten<br />
Spuren hinterlassen hat<br />
Not Vital. Retrospektive<br />
Not Vital ist einer der weltweit<br />
am stärksten beachteten Schweizer<br />
Gegenwartskünstler<br />
Die Monografie dokumentiert<br />
mit reichhaltigen Materialien sein<br />
gesamtes Schaffen<br />
Erscheint zur gleichnamigen<br />
Ausstellung im Bündner Kunstmuseum<br />
Chur (9. September<br />
bis 19. November <strong>2017</strong>)<br />
Herausgegeben vom Bündner<br />
Kunstmuseum Chur<br />
Mit Beiträgen von Giorgia von<br />
Albertini, Lynn Kost, Martin<br />
Kunz, Stephan Kunz, Alma Zevi<br />
Gestaltet von Peter Zimmermann<br />
Gebunden<br />
ca. 200 Seiten, ca. 120 farbige<br />
und sw Abbildungen<br />
ca. 22,5 × 30,5 cm<br />
978-3-85881-568-2 Deutsch<br />
ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />
Erscheint im September <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-568-2<br />
9 783858 815682
Malerei und Fotografie im Dialog<br />
über Landschaft
Eichenwald, Pilatus und Vierwaldstättersee: Der Maler Robert Zünd (1827–1909) begeistert<br />
uns noch immer mit seinen naturgetreuen Darstellungen sommerlicher Landschaften.<br />
Auch «Meister des Buchenblatts» genannt, malte Zünd Motive, die ihn faszinierten<br />
– die Krienser Schellenmatt etwa – in mehreren Varianten: detailreich und<br />
harmonisch komponiert.<br />
In diesem Buch werden Zünds Landschaften den seit Frühling 2016 aufgenommenen<br />
Fototableaus von Tobias Madörin (*1965) gegenübergestellt. Der Künstler durchstreifte<br />
mit seiner analogen Grossformatkamera die Schweiz und suchte dabei auch – aber<br />
nicht nur – die Standorte des Malers auf. Mit ihrer Intensität und ihrem Detailreichtum<br />
stehen Madörins Fotografien auf Augenhöhe mit Robert Zünds Gemälden. Fanni<br />
Fetzer und Dominik Müller beleuchten in ihren kunsthistorischen Betrachtungen die<br />
Begegnung von Zünd und Madörin, der amerikanische Historiker Jonathan Steinberg<br />
greift die politische Kultur der Schweiz damals und heute auf. In Bild und Text regt das<br />
Buch zum Dialog über die vergangene und die gegenwärtige Landschaft um Luzern an.<br />
9 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Präsentiert einen Dialog zwischen<br />
Vergangenheit und Gegenwart,<br />
Malerei und Fotografie<br />
Ein Buch zum Wandel der Landschaft<br />
in der Zentralschweiz<br />
Bellevue<br />
Erscheint zur gleichnamigen Ausstellung<br />
im Kunstmuseum Luzern<br />
(8. Juli bis 15. Oktober <strong>2017</strong>)<br />
Robert Zünd (1827–1909) – Tobias Madörin (*1965)<br />
Herausgegeben von Fanni Fetzer,<br />
Kunstmuseum Luzern<br />
Mit Beiträgen von Fanni Fetzer,<br />
Dominik Müller und Jonathan<br />
Steinberg<br />
Fanni Fetzer, geboren 1974, ist<br />
Direktorin des Kunstmuseums<br />
Luzern. 2006–2011 war sie Leiterin<br />
des Kunsthauses Langenthal.<br />
Gestaltet von Alain Kupper und<br />
Elektrosmog, Zürich<br />
Gebunden<br />
128 Seiten, 84 farbige Abbildungen<br />
22,5 × 32,5 cm<br />
978-3-85881-555-2<br />
Deutsch / Englisch<br />
ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />
Erscheint im Juli <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-555-2<br />
9 783858 815552
And from the onset the<br />
Emirate had flung<br />
open its doors and<br />
let people in.<br />
By 2005 at the height of its foreign<br />
presence up to 95 % of the population<br />
was non-native. Whether be it Filipino<br />
Servants, Indian construction workers,<br />
English brand managers, or<br />
Iranian artists.<br />
Dubai was considered a beacon of<br />
‘tolerance’ in the area. It became<br />
the meeting point for people coming<br />
from places with conflicting<br />
political affiliations and was<br />
known to be rich with<br />
investments<br />
from Israel.<br />
Dubai Creek has always been one of<br />
the worlds most important import/<br />
export hubs. City lust is just one<br />
of millions of items made in China<br />
Charlie Koolhaas richtet in ihren Fotografien und Texten<br />
den Blick auf die alltäglichen Spuren der sich wandelnden<br />
globalen Ökonomie: interkontinentale Märkte, Chiffren der<br />
Popkultur und des Merchandising, die Broker, die Waren<br />
um die halbe Welt verschiffen, die Rollenbilder von Frauen<br />
und Männern im alltäglichen Austausch auch ihrer<br />
ökonomisierten Wechselbeziehungen.
«City Lust» ist der Name eines Duftwassers, das die Fotografin und Soziologin Charlie<br />
Koolhaas in einem Parfümerie-Grosshandel in Dubai entdeckte. «City Lust» ist auch<br />
Ausgangspunkt der persönlichen Entdeckungsreise, die Koolhaas um die halbe Welt<br />
führt: In Guangzhou, Dubai und Lagos, aber auch in Houston und London spürt sie<br />
dem rasanten Wandel nach, den die globalisierte Ökonomie den städtischen Gesellschaften<br />
dieser so unterschiedlichen Metropolen aufzwingt. In diesen Städten hat sie<br />
längere Zeit gelebt und unzählige Fotografien aufgenommen, viele davon Bilder grösster<br />
Intensität. Koolhaas’ Blick richtet sich nicht nur auf die zunehmende Uniformierung<br />
von Stadtbildern: Es geht ihr auch ganz zentral um die Gegensätze von kultureller<br />
Vereinheitlichung und lokaler Diversität in Zeiten der Globalisierung.<br />
City Lust ist in seiner Bildsprache Alltagsfotografie, ungeschönte Dokumentation und<br />
spannungsreiche Beobachtung. Als zweiten Erzählstrang hat Charlie Koolhaas einen<br />
faszinierenden und einsichtsreichen Essay geschrieben, der in collagierter Form ihre<br />
eigenen Erkenntnisse über die heutigen globalen Handelswege und deren alltägliche<br />
Protagonisten «von unten» zeigt.<br />
11 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Eine einsichtsreiche Betrachtung<br />
zur globalisierten Ökonomie, zu<br />
verschlungenen Handelswegen,<br />
Rollenbildern und Popkultur<br />
Charlie Koolhaas<br />
City Lust<br />
A Personal Journey through Globalized Economy<br />
Ein intensiver Blick auf urbanistische<br />
Prozesse der Uniformierung<br />
und die Gegensätze von kultureller<br />
Vereinheitlichung und lokaler<br />
Diversität<br />
Die Erzählstränge Bild und Wort<br />
bilden eine untrennbare Einheit<br />
Gestaltet von Studio Marie Lusa<br />
Leinenband<br />
ca. 256 Seiten, ca. 200 farbige<br />
Abbildungen<br />
ca. 20,1 × 28,5 cm<br />
978-3-85881-804-1 Englisch<br />
ca. sFr. 59.– | € 58.–<br />
Erscheint im September <strong>2017</strong><br />
Charlie Koolhaas, geboren 1977 in<br />
London als Tochter des niederländischen<br />
Architekten Rem Koolhaas,<br />
hat an der New York University<br />
Soziologie studiert und ist<br />
heute als Künstlerin, Fotografin<br />
und Autorin tätig. Ihr erstes eigenes<br />
Buch, Metabolism Trip, erschien<br />
2012.<br />
ISBN 978-3-85881-804-1<br />
9 783858 818041
«Und da hiess es plötzlich: Video ist die Zukunft des Films!<br />
Diese riesigen Videokameras sollten die Zukunft sein?<br />
Mit diesem schlechten Bild?» Samir
Das unabhängige Videoschaffen der 1970er- und 1980er-Jahre und das internationale<br />
Phänomen der Jugendbewegungen leisteten sich gegenseitig Vorschub. Die jungen Aktivisten<br />
entdeckten das Video als neues Medium. Sie brachten damit Proteststimmungen<br />
und Anliegen zum Ausdruck und nutzten das einfach zu erzeugende bewegte Bild als<br />
kommunikative Waffe im Kampf um autonome kulturelle Freiräume. Videoproduktionen<br />
entstanden partizipativ, unmittelbar und schnell.<br />
Diese Aneignung der Videotechnik als Möglichkeit der Zweiweg-Kommunikation zwischen<br />
Sender und Empfänger war ein wichtiger Schritt ins digitale Zeitalter. Heute<br />
können wir als Konsumenten, Bürger und Berufstätige Bild- und Tondokumente nicht<br />
nur empfangen, sondern jederzeit auch weltweit verbreiten. Eine Entwicklung, von der<br />
die jungen Videoschaffenden von damals nicht mehr nur träumten, sondern die sie in<br />
kleinen Netzwerken experimentell erforschten und praktizierten.<br />
Rebel Video porträtiert Teilnehmer dieser Aktivistenszene in London, Basel, Bern, Lausanne<br />
und Zürich hautnah. Das Buch dokumentiert, welche Themen von den kreativen<br />
«Krawallmachern» aufgegriffen wurden und welche Effekte ihr Wirken auf das heutige<br />
Leben hat. Ergänzt durch vertiefende Beiträge von Lehrenden und Forschenden aus<br />
dem Bereich Dokumentarfilm und Videokunst, bringt das Buch den Bedeutungshorizont<br />
der alternativen Videobewegung in seinem lebendigen Reichtum zum Leuchten.<br />
Rebel Video<br />
London – Basel – Bern – Lausanne – Zürich<br />
Geschichten aus der Videobewegung der 1970er- und 1980er-Jahre<br />
13 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Präsentiert die ganze Bandbreite<br />
des unabhängigen Videoschaffens<br />
in Verbindung mit der internationalen<br />
Jugendbewegung der<br />
1980er-Jahre<br />
Verfolgt die Spuren von einstigen<br />
Protagonisten der audiovi suell<br />
schaffenden Alternativszene<br />
bis in die Gegenwart<br />
Erscheint zur gleichnamigen Ausstellung<br />
im Landesmuseum Zürich<br />
(18. August bis 15. Oktober <strong>2017</strong>)<br />
Herausgegeben von Heinz Nigg<br />
Mit Beiträgen von Edward David Berman,<br />
Tony Dowmunt, Johannes Gfeller, Christian<br />
Iseli, Yves Niederhäuser und Heinz Nigg<br />
sowie Porträts von Katharina Balmer,<br />
Edward David Berman, Margrit Bürer,<br />
Tony Dowmunt, Johannes Gfeller, Sue Hall,<br />
John Hoppy Hopkins, Thomas Krempke,<br />
Reinhard Manz, Alex Mayenfisch, Andy<br />
Porter, Samir, Mark Saunders, Christian<br />
Schmid und Sus Zwick<br />
Heinz Nigg ist Ethnologe und<br />
Kulturschaffender. In den 1970erund<br />
1980er-Jahren gehörte er zu<br />
den Wegbereitern der Community-<br />
Arts- und Community-Media-<br />
Bewegung in London und der<br />
Schweiz. Er ist Mitbegründer des<br />
London Community Video Archive<br />
(LCVA) und des Videoarchivs<br />
«Stadt in Bewegung».<br />
Gestaltet von Bonbon<br />
Broschur<br />
ca. 196 Seiten,<br />
ca. 180 farbige Abbildungen<br />
ca. 12 × 20 cm<br />
978-3-85881-556-9 Deutsch<br />
978-3-85881-801-0 Englisch<br />
ca. sFr. 39.– | € 38.–<br />
Erscheint im August <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-556-9<br />
Deutsch<br />
ISBN 978-3-85881-801-0<br />
Englisch<br />
9 783858 815569<br />
9 783858 818010
Zeitgenössische und historische Landschaftsgestaltung auf einem<br />
prächtigen Landgut aus dem 18. Jahrhundert bei Genf<br />
301 280<br />
281<br />
99 33
Dieses Buch porträtiert das historische Landgut La Gara in Jussy bei Genf und dessen<br />
Gartenanlage aus dem 18. Jahrhundert. Die Gebäude hat die Schweizer Architektin<br />
Verena Best restauriert und mit stimmigen innenarchitektonischen Interventionen<br />
er gänzt. Die Gärten wurden vom renommierten belgischen Landschaftsarchitekten<br />
Erik Dhont in zeitgenössischer Weise subtil neu interpretiert und mit einem palindromartigen<br />
Heckenlabyrinth ergänzt, das der Schweizer Künstler Markus Raetz gestaltet<br />
hat.<br />
Anette Freytag hat die Verwandlung La Garas in den vergangenen Jahren aus nächster<br />
Nähe verfolgt. Ihre eigenen Beiträge und diejenigen ihrer Mitautoren betrachten die<br />
Geschichte des Anwesens und zahlreiche Aspekte der Restaurierung von Bauten und<br />
Gärten samt historischem Bewässerungssystem und Karpfenteichen sowie die zeitgenössischen<br />
landschaftlichen Interventionen. Ins Blickfeld gerückt werden zudem die<br />
Genfer Gartenkultur und die Charakteristik der Landschaft von Jussy mit ihrer grossen<br />
Biodiversität. Das Buch widmet sich ausserdem dem Phänomen der «Ferme ornée»,<br />
einer antiken Vorbildern nachempfundenen Villa mit landwirtschaftlichen und ornamentalen<br />
Funktionen. Neue Fotografien des Zürcher Fotografen Georg Aerni aus allen<br />
vier Jahres zeiten runden diese prächtige Publikation ab.<br />
15 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Ein prächtiges Buch über ein<br />
imposantes Landgut bei Genf mit<br />
historischer Gartenanlage und<br />
zeitgenössischen landschaftlichen<br />
Interventionen<br />
Die Gärten von La Gara<br />
Ein Landgut aus dem 18. Jahrhundert bei Genf mit Gärten von Erik Dhont<br />
und einem Labyrinth von Markus Raetz<br />
Dokumentiert die Gemeinschaftsarbeit<br />
des belgischen Landschaftsarchitekten<br />
Erik Dhont<br />
und des Schweizer Künstlers<br />
Markus Raetz<br />
Mit neuen Aufnahmen des bekannten<br />
Architekturfotografen<br />
Georg Aerni<br />
Herausgegeben von<br />
Anette Freytag<br />
Mit Beiträgen von Anette Freytag,<br />
Verena Best, Eric Dumont,<br />
Leïla el-Wakil, Iris Lauterbach,<br />
Gaël Maridat und Christian Meisser,<br />
Rainer Michael Mason, Luc-Eric<br />
Revilliod und Natalie Rilliet sowie<br />
Fotografien von Georg Aerni<br />
Gestaltet von Büro 146<br />
Anette Freytag ist Professorin für<br />
Landschaftsarchitektur an der<br />
Rutgers University in New Brunswick<br />
NJ. Davor war sie Dozentin<br />
und Forschungsverantwortliche am<br />
Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur<br />
der ETH Zürich. 2016 ist ihre<br />
grosse Monografie über den<br />
Schweizer Landschaftsgestalter<br />
Dieter Kienast erschienen.<br />
Leinenband<br />
ca. 272 Seiten, ca. 200 farbige<br />
und 40 sw Abbildungen<br />
ca. 19 × 27 cm<br />
978-3-85881-570-5 Deutsch<br />
978-3-85881-802-7 Englisch<br />
978-3-85881-803-4 Französisch<br />
ca. sFr. 99.– | € 97.–<br />
Erscheint im Oktober <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-570-5<br />
Deutsch<br />
9 783858 815705<br />
ISBN 978-3-85881-802-7<br />
Englisch<br />
ISBN 978-3-85881-803-4<br />
Französisch<br />
9 783858 818027<br />
9 783858 818034
Kurt Thut (1931–2011) vereinte als Architekt, Möbelentwerfer und -produzent verschiedene<br />
Aspekte der Schweizer Wohnkultur. Sein Werdegang begann mit einer<br />
Schreinerlehre im väterlichen Betrieb im aargauischen Möriken. Anschliessend bildete<br />
er sich bei Willy Guhl, Hans Bellmann und Johannes Itten an der Kunstgewerbeschule<br />
Zürich zum Architekten und Möbelgestalter aus, wo er nach Abschluss des Studiums<br />
als Assistent bei Hans Fischli arbeitete. Seit den 1970er-Jahren engagierte er sich auch<br />
in der Familienfirma.<br />
Thuts architektonisches Schaffen war stark vom Bauhaus und von Mies van der Rohe<br />
beeinflusst. Als Gestalter verfolgte er fast 50 Jahre lang einen formal zurückhaltenden<br />
und ökologischen Ansatz. Gemäss diesen Prinzipien experimentierte er auch als Produzent<br />
erfolgreich mit neuen Materialien und Techniken. Viele seiner Entwürfe werden<br />
vom heutigen Unternehmen Thut Möbel unverändert hergestellt, das 2009 mit dem<br />
Schweizer Grand Prix Design ausgezeichnet wurde.<br />
Diese erste Monografie stellt ausgewählte Möbelentwürfe und Bauten Kurt Thuts<br />
umfassend vor. Sie dokumentiert, wie sein puristisches und zugleich innovatives Werk<br />
die Schweizer Wohn- und Unternehmenskultur mitgeprägt hat.<br />
Weiterhin lieferbar in<br />
der Reihe Protagonisten der<br />
Schweizer Wohnkultur:<br />
Hans Bellmann<br />
978-3-85881-485-2 Deutsch<br />
Hans Eichenberger<br />
978-3-85881-521-7 Deutsch<br />
Einfallsreich, puristisch und funktional:<br />
die Möbel und Bauten von Kurt Thut<br />
Kurt Thut<br />
Architekt, Möbelentwerfer und -produzent.<br />
Protagonist der Schweizer Wohnkultur<br />
Erste umfassende Monografie<br />
zum Werk dieses vielschichtigen<br />
Architekten und Entwerfers<br />
Reich illustriert mit zahlreichen<br />
neu aufgenommenen Fotografien<br />
der Möbel und Bauten<br />
Erscheint zur gleichnamigen<br />
Ausstellung im Architekturforum<br />
Zürich (6. November bis 3. Dezember<br />
<strong>2017</strong>)<br />
Herausgegeben von Joan Billing<br />
und Samuel Eberli<br />
Mit Beiträgen von Joan Billing,<br />
Samuel Eberli, Meret Ernst,<br />
Michael Hanak, Claude Lichtenstein,<br />
Arthur Rüegg u.a.<br />
Gestaltet von Design+Design<br />
Halbleinenband<br />
ca. 160 Seiten, ca. 250 farbige<br />
und sw Abbildungen, Skizzen<br />
und Pläne<br />
23,5 × 32 cm<br />
978-3-85881-574-3 Deutsch<br />
ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />
Joan Billing und Samuel Eberli<br />
gründeten 2007 Design+Design.<br />
Als Kuratoren und Herausgeber<br />
bergen sie verborgene Schätze der<br />
Schweizer Designgeschichte und<br />
stellen diese mit Publikationen<br />
und Ausstellungen der Öffentlichkeit<br />
vor.<br />
www.kurtthut.ch<br />
Erscheint im November <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-574-3<br />
9 783858 815743
«Schuhfabrik» und «Modewitz» sind nur zwei der Übernamen, mit denen der damals<br />
als revolutionär empfundene Neubau für die Gewerbeschule und das Kunstgewerbemuseum<br />
der Stadt Zürich, den die Architekten Adolf Steger und Karl Egender 1930 bis<br />
1933 errichtet hatten, bedacht wurden. Heute gilt das grosszügige Gebäude als eine der<br />
wenigen Ikonen des Neuen Bauens in Zürich. Der Schultrakt ist mit seinem Flachdach<br />
und den Rasterfassaden der Inbegriff eines modernen «Laboratoriums für die Industrie»,<br />
in dem grosse Lehrer der angewandten Kunst wie Alfred Altherr, Johannes Itten,<br />
Hans Finsler, Willy Guhl oder Josef Müller-Brockmann Generationen von Gestaltern<br />
und Fotografen prägten.<br />
Mit einer raffinierten Re-Restaurierung und einigen neuartigen Detaillösungen adaptierten<br />
die Architekten Silvio Schmed und Arthur Rüegg 2016/17 den ehemaligen Sitz<br />
der legendären Zürcher Kunsthochschule an die heutigen Bedürfnisse der Allgemeinen<br />
Berufsschule Zürich ABZ. Diese Baumonografie gibt Einblick in die prototypischen<br />
Probleme, die bei der Anpassung an aktuelle Standards zu lösen sind, stellt das Bauwerk<br />
aus der Sicht der Denkmalpflege in seinen historischen Dimensionen dar und<br />
zeichnet ein anschauliches Bild des bisherigen und des zukünftigen Lebens in diesem<br />
herausragenden Zeugen der Moderne.<br />
17 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Eine Ikone des Neuen Bauens in Zürich<br />
wird wiederbelebt<br />
Kunstgewerbeschule Zürich<br />
Re-Restaurierung und Umbau<br />
für die Allgemeine Berufsschule Zürich ABZ<br />
Dokumentiert Geschichte und<br />
Architektur einer Ikone des<br />
Neuen Bauens in Zürich und deren<br />
jüngste Restaurierung und<br />
Umbau für künftige Nutzungen<br />
Reich illustriert mit historischen<br />
und neuen Fotografien und<br />
Plänen<br />
Herausgegeben von<br />
Arthur Rüegg und Silvio Schmed<br />
Mit Fotografien von<br />
Alexander Troehler<br />
Gestaltet von Käti Robert-Durrer<br />
Gebunden<br />
80 Seiten, ca. 100 farbige<br />
und sw Abbildungen<br />
23 × 28 cm<br />
978-3-85881-569-9 Deutsch<br />
ca. sFr. 39.– | € 38.–<br />
Die Architektengemeinschaft Silvio<br />
Schmed und Arthur Rüegg hat sich<br />
mit einer Vielzahl von beispielhaften<br />
Restaurierungen und Umbauten<br />
historischer Gebäude einen Namen<br />
gemacht, beispielsweise die Villa<br />
Schönberg (Museum Rietberg),<br />
die Doldertal-Häuser und das Kino<br />
Studio 4 in Zürich, das ehemalige<br />
Wohnhaus von C.G. Jung in Küsnacht<br />
oder das Museums- und<br />
Bibliotheksgebäude in Winterthur.<br />
Erscheint im Oktober <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-569-9<br />
9 783858 815699
Die vom Ehepaar Hedy und Arthur Hahnloser-Bühler in Winterthur zwischen 1906<br />
und 1936 zusammengetragenen Werke des Postimpressionismus und des Fauvismus,<br />
der Künstlergruppe Nabis und deren Schweizer Zeitgenossen wie Ferdinand Hodler<br />
oder Giovanni Giacometti zählen zu den wichtigsten Kunstsammlungen der Schweiz.<br />
2016 hat das Kunstmuseum Bern die Werke der von den Nachkommen der Sammler<br />
1980 gegründeten Hahnloser/Jaeggli Stiftung, zusammen mit weiteren Bildern aus deren<br />
Privatbesitz, als Dauerleihgabe erhalten.<br />
Dieses Buch beleuchtet zentrale Aspekte des privaten und öffentlichen Sammelns der<br />
Hahnlosers in Winterthur und am Kunstmuseum Bern und stellt es in den internationalen<br />
Kontext der Zeit. Beiträge zur regen Korrespondenz des Ehepaars Hahnloser-Bühler<br />
mit Künstlerfreunden und Protagonisten der Sammlung wie Félix Vallotton und Pierre<br />
Bonnard ermöglichen ausserdem einen tieferen Blick auf diese herausragende Kollektion<br />
und ihre kunstgeschichtliche Bedeutung.<br />
19 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Das Porträt einer herausragenden Schweizer<br />
Kunstsammlung<br />
Van Gogh bis Cézanne, Bonnard bis Matisse<br />
Die Sammlung Hahnloser<br />
Beleuchtet zentrale Aspekte<br />
privater und öffentlicher Sammlertätigkeit<br />
im Kontext der Zeit<br />
Gibt Einblick in die Freundschaften<br />
und die Korrespondenz<br />
des Ehepaars Hahnloser-Bühler<br />
mit bedeutenden Protagonisten<br />
der frühen Moderne<br />
Erscheint zur gleichnamigen<br />
Ausstellung im Kunstmuseum<br />
Bern (11. August <strong>2017</strong> bis<br />
11. März 2018)<br />
Herausgegeben von Matthias<br />
Frehner, Kunstmuseum Bern<br />
Mit Beiträgen von Matthias<br />
Frehner, Margrit Hahnloser-<br />
Ingold, Rudolf Koella, Silvie Patry<br />
und Ursula Perucchi-Petri<br />
Gestaltet von Marie-Louise Suter<br />
und Grégoire Bossy<br />
Broschur<br />
ca. 216 Seiten, ca. 130 farbige<br />
und 50 sw Abbildungen<br />
ca. 23 × 28 cm<br />
978-3-85881-564-4 Deutsch<br />
ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />
Matthias Frehner, geboren 1955,<br />
ist Sammlungsdirektor des Kunstmuseums<br />
Bern und des Zentrums<br />
Paul Klee. Davor war er 1988–<br />
1996 Konservator der Sammlung<br />
Oskar Reinhart «Am Römerholz»<br />
in Winterthur, 1990–1996 zudem<br />
Sekretär der Gottfried Keller-Stiftung<br />
und 1996–2002 Kunstredaktor<br />
der Neuen Zürcher Zeitung.<br />
Erscheint im August <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-564-4<br />
9 783858 815644
Art brut der Technik: die genialen Erfindungen<br />
des Eisenbahners und Psychiatriepatienten Heinrich Bachofner
Heinrich Bachofner (1863–1926) war Eisenbahnangestellter in Winterthur – und als<br />
technikbegeisterter Erfinder war er stets bestens über die aktuellen Entwicklungen<br />
informiert. Er wurde jedoch 1911 gegen seinen Willen in eine psychiatrische Anstalt<br />
eingewiesen und lebte ab 1913 bis zu seinem Tod als Patient der damals abgelegenen<br />
Pflegeanstalt Rheinau. Seine Krankenakte vermerkt, dass Bachofner unentwegt zeichnete<br />
und sich die Blätter zu Hunderten neben seinem Tisch stapelten. Davon haben<br />
sich 70 aussergewöhnliche Zeichnungen zu von ihm erfundenen grossen Maschinen<br />
erhalten. Sie belegen seine grandiose Originalität als Erfinder und sein enormes Fachwissen,<br />
das umso bemerkenswerter ist, als ihm in der Pflegeanstalt keinerlei Fachliteratur<br />
zur Verfügung stand.<br />
Dieses neue Buch untersucht in fundierten Beiträgen von Ingenieuren, Technik- und<br />
Kunsthistorikern Bachofners Erfindungen auf ihre Aktualität, Originalität und Machbarkeit<br />
hin und ordnet sein Werk in das industrielle Geschehen seiner Zeit und seiner<br />
Heimatregion ein. Zudem vermittelt es auch – sehr zeitgemäss – den Reiz der Technik<br />
für die Kunst.<br />
21 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Präsentiert erstmals das Werk<br />
dieses äusserst originellen und<br />
einmalig begabten Aussenseiters<br />
der Schweizer Technikgeschichte<br />
Heinrich Bachofner<br />
Bachofners Zeichnungen geben<br />
einen einzigartigen Einblick in<br />
die Schweizer Industrie-, Verkehrs-<br />
und Technikgeschichte um<br />
1900<br />
Erfinder<br />
Herausgegeben von Jacqueline<br />
Fahrni und Katrin Luchsinger<br />
Mit Beiträgen von Hans-Peter<br />
Bärtschi, Martin Bütikofer,<br />
Jacqueline Fahrni, Marcel<br />
Haenggi, Katrin Luchsinger,<br />
Henry Wydler<br />
Gestaltet von Hi – Visuelle<br />
Gestaltung<br />
Gebunden<br />
ca. 192 Seiten, ca. 30 farbige und<br />
50 sw Abbildungen<br />
24,5 × 33 cm<br />
978-3-85881-559-0 Deutsch<br />
ca. sFr. 59.– | € 58.–<br />
Jacqueline Fahrni ist Lehrerin für<br />
Gestaltung und Kunst. Sie betreut<br />
Sammlungen, erforscht Psychiatriesammlungen<br />
und ist als Kulturvermittlerin<br />
tätig.<br />
Katrin Luchsinger ist Kunsthistorikerin<br />
und Dozentin an der Zürcher<br />
Hochschule der Künste. Sie forscht<br />
im Bereich Kunst, Psychologie und<br />
Psychiatrie um 1900.<br />
Erscheint im Oktober <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-559-0<br />
9 783858 815590
5 Die Angaben beruhen zumeist auf Unterlagen im Familienarchiv sowie<br />
auf mündlichen Auskünften von Hans E. Rutishauser.<br />
6 Kaufbrief vom 26. Juli 1875, im Eigentum von Hans E. Rutishauser.<br />
7 Laut einem Briefkopf «Sattler und Tapezierer E. Rutishauser» von 1904<br />
werden «Anfertigung und Lager von Polstermöbeln und Matratzen jeder Art,<br />
Bettfedern und Flaum in nur feiner Ware, Fahr- und Reitrequisiten, Fuhrwerke<br />
und Pferdegeschirre» angeboten. Weiter sind «Rolleaux und Marquisen<br />
sowie sämtliche Dekorationen» erhältlich.<br />
8 SPITZMARKE MONDSCHEIN ÜBER DEM SEE 9<br />
10<br />
SPITZMARKE MONDSCHEIN ÜBER DEM SEE<br />
11<br />
20 SPITZMARKE MONDSCHEIN ÜBER DEM SEE<br />
12<br />
SPITZMARKE MONDSCHEIN ÜBER DEM SEE<br />
21<br />
13<br />
SARAH ELSER<br />
MONDSCHEIN ÜBER DEM SEE<br />
IM SPANNUNGSFELD VON ZEICHNUNG,<br />
FOTOGRAFIE UND MALEREI<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismasse<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismasse<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eisma<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismassesse<br />
Adolf Dietrich muss eine besondere Anziehungskraft haben,<br />
Das Buch lädt ein zu einer Zeitreise in eine längst vergangene, in<br />
wenn jedes Jahr, besonders im Sommer, mehr und mehr Men-<br />
den Bildern auch etwas verklärt dargestellte Welt. Doch den<br />
schen an seine Gestade ziehen, sei es für ein paar Tage oder<br />
steten Wandel gab es schon damals; die Sehnsucht nach Idylle war<br />
Wochen oder gar für immer. Die vom Klima begünstigte Region<br />
eher ein Wunschtraum als Realität. Dass diese aus unterschied -<br />
hat seit jeher Reisende, Sommerfrischler, Dichter und Dichterin-<br />
lichen Perspektiven gesehen werden kann, kommt auch im Buch<br />
nen, Maler und Malerinnen angelockt. Sujets gibt es trotz der<br />
zum Tragen. In den drei Aufsätzen von Stefan Keller, Felicitas<br />
grossen Veränderungen in den letzten Jahrzehnten auch heute<br />
Meile und Barbara Stark werden die Landschaften betrachtet<br />
immer noch genug. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass<br />
unter Berücksichtigung von gesellschaftlich-sozialen und von<br />
gerade in dieser Region im Laufe von über siebzig Jahren eine<br />
kultur- und kunstgeschichtlichen Aspekten, ebenso wie die his-<br />
der bedeutendsten und grössten privaten Sammlungen von his -<br />
torische Baukultur und zwei exemplarische Künstlerbiografien<br />
torischen Ansichten entstanden ist. Der Kreuzlinger Sammler<br />
Gegenstand der Beiträge sind. Für den Sammler attraktiv ist<br />
Hans E. Rutishauser trägt in unermüdlicher Arbeit bildliche<br />
wohl insbesondere der Bildkatalog, der teils erstmals publizierte<br />
Zeugnisse seiner Heimat aus der Vergangenheit zusammen:<br />
historische Ansichten enthält. Sie repräsentieren den Höhepunkt<br />
Erinnerungsspeicher Skizzenbuch: «schon 25 Jahre her»<br />
Der Sattler L. Th. Roth nimmt am 1. April seine Geschäftstätigkeit<br />
Angebot des Geschäfts von Emil Carl Rutishauser umfasst alles,<br />
Darstellungen von Menschen in ihrem Alltag, in ihrem Lebensraum,<br />
bei ihrer Arbeit. Besonderes Augenmerk richtet der Sammler<br />
auf die bei den früheren Touristen beliebten Zeichnungen,<br />
Aquarelle und Ölbilder, die die Landschaft oder einen Ort wirklichkeitsgetreu<br />
wiedergeben – sogenannte Veduten.<br />
Dieses Buch gibt einen repräsentativen Einblick in die Welt am<br />
See von einst. Vorgestellt wird eine Auswahl von rund 140 Uni -<br />
katen und drucktechnisch reproduzierten Blättern aus dem 18.,<br />
19. und frühen 20. Jahrhundert. Einbezogen wird dabei die ganze<br />
Bodenseeregion, allerdings sind geografische Schwerpunkte gesetzt,<br />
die die räumliche Gewichtung innerhalb der Sammlung<br />
widerspiegeln.<br />
der Vedutenmalerei unmittelbar aus der Zeit, bevor die Fotografie<br />
ihren Siegeszug antrat.<br />
Dass die in liebevoller Detailarbeit von Hand angefertigten Landschaftsansichten<br />
ihren unbestrittenen Reiz haben, wird in diesem<br />
Buch zweifellos veranschaulicht. Die Bilder laden nicht nur<br />
Die Anfänge des renommierten Kreuzlinger Einrichtungsund<br />
Antiquitätengeschäfts Rutishauser gehen in das Jahr 1874<br />
zurück. 5 Der Sattler L. Th. Roth nimmt am 1. April seine Geschäftstätigkeit<br />
im Haus Hauptstrasse 104 am Hirschenplatz<br />
auf. Ein Jahr später kann er die Liegenschaft für 15 000 Franken<br />
käuflich erwerben. 6 Emil Carl Rutishauser (1870 – 1952) absolviert<br />
dort seine Ausbildung zum Sattler und Polsterer, die er 1891 als<br />
21-Jähriger mit dem Prädikat «vorzüglich» abschliesst. Ein Jahr<br />
später heiratet er Frieda Oberhänsli (1871 – 1940). In jener Zeit<br />
kann er dem Lehrmeister bereits die Liegenschaft samt Geschäft<br />
abkaufen. Das reichhaltige Angebot des Geschäfts von Emil Carl<br />
im Haus Hauptstrasse 104 am Hirschenplatz auf. Ein Jahr später<br />
kann er die Liegenschaft für 15 000 Franken käuflich erwerben. 6<br />
Emil Carl Rutishauser (1870 – 1952) absolviert dort seine Ausbildung<br />
zum Sattler und Polsterer, die er 1891 als 21-Jähriger mit<br />
dem Prädikat «vorzüglich» abschliesst. Ein Jahr später heiratet<br />
er Frieda Oberhänsli (1871 – 1940). In jener Zeit kann er dem Lehrmeister<br />
bereits die Liegenschaft samt Geschäft abkaufen. Das<br />
reichhaltige Angebot des Geschäfts von Emil Carl Rutishauser<br />
umfasst alles, was die wachsende Kreuzlinger Be völkerung<br />
braucht: Gebrauchs möbel und Einrichtungsgegenstände, Tapezierer-<br />
und Sattler arbeiten. 7 «Das äusserte sich in der Art und<br />
was die wachsende Kreuzlinger. Ein Jahr später heiratet er Frieda<br />
Oberhänsli (1871 – 1940). In jener Zeit kann er dem Lehrmeister<br />
bereits die Liegenschaft samt Geschäft abkaufen. Be völkerung<br />
braucht: Gebrauchs möbel und Einrichtungsgegenstände, Tapezierer-<br />
und Sattler arbeiten. 7 «Das äusserte sich in der Art und<br />
Weise der häuslichen Einrichtung: [. . .] die Wohnung wurde zur<br />
Bühne der Repräsentation.» 8<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismasse<br />
Erinnerungsspeicher Skizzenbuch: «schon 25 Jahre her»<br />
Die Anfänge des renommierten Kreuzlinger Einrichtungsund<br />
Antiquitätengeschäfts Rutishauser gehen in das Jahr 1874<br />
zurück. 5 Der Sattler L. Th. Roth nimmt am 1. April seine Geschäftstätigkeit<br />
im Haus Hauptstrasse 104 am Hirschenplatz<br />
auf. Ein Jahr später kann er die Liegenschaft für 15 000 Franken<br />
käuflich erwerben. 6 Emil Carl Rutishauser (1870 – 1952) absolviert<br />
dort seine Ausbildung zum Sattler und Polsterer, die er 1891 als<br />
21-Jähriger mit dem Prädikat «vorzüglich» abschliesst. Ein Jahr<br />
später heiratet er Frieda Oberhänsli (1871 – 1940). In jener Zeit<br />
kann er dem Lehrmeister bereits die Liegenschaft samt Geschäft<br />
abkaufen. Das reichhaltige Angebot des Geschäfts von Emil Carl<br />
Rutishauser umfasst alles, was die wachsende Kreuzlinger Be -<br />
völkerung braucht: Gebrauchs möbel und Einrichtungsgegenstände,<br />
Tapezierer- und Sattler arbeiten. 7 «Das äusserte sich in der<br />
Art und Weise der häuslichen Einrichtung: [. . .] die Wohnung<br />
wurde zur Bühne der Repräsentation.» 8<br />
Vor der Jahrhundertwende kommt der Wagenbau hinzu, der aber<br />
nie die Bedeutung des Möbel- und Einrichtungshandels erlangt<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eisma<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismassesse<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismasse<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eisma<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismassesse<br />
und daher bereits in den 1920er-Jahren, nicht zuletzt wegen<br />
der automobilen Konkurrenz, wieder aufgegeben wird. Schliesslich<br />
erfolgt im Jahre 1919 der Erwerb der Nachbarliegenschaft<br />
Hauptstrasse 102, die «1927 zum Wohn- und Geschäftshaus<br />
erweitert» wird. 9<br />
Der Ehe entspriessen drei Kinder, Frieda, Meta und Emil. Emil<br />
Rutishauser, genannt Migg (1901 – 1976), übernimmt die Sattlerei<br />
im Jahr 1928 und heiratet im selben Jahr die aus Ermatingen<br />
stammende Margreth Müller (1908 – 1961). Sie haben zwei Söhne,<br />
Hans Emil und Emil Oskar, genannt Milo.<br />
Erinnerungsspeicher Skizzenbuch: «schon 25 Jahre her»<br />
Der Sattler L. Th. Roth nimmt am 1. April seine Geschäftstätigkeit<br />
Die Anfänge des renommierten Kreuzlinger Einrichtungs-<br />
im Haus Hauptstrasse 104 am Hirschenplatz auf. Ein Jahr später<br />
und Antiquitätengeschäfts Rutishauser gehen in das Jahr 1874<br />
kann er die Liegenschaft für 15 000 Franken käuflich erwerben. 6<br />
zurück. 5 Der Sattler L. Th. Roth nimmt am 1. April seine Ge-<br />
Emil Carl Rutishauser (1870 – 1952) absolviert dort seine Ausbil-<br />
schäftstätigkeit im Haus Hauptstrasse 104 am Hirschenplatz<br />
dung zum Sattler und Polsterer, die er 1891 als 21-Jähriger mit<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismassesse<br />
auf. Ein Jahr später kann er die Liegenschaft für 15 000 Franken<br />
käuflich erwerben. 6 Emil Carl Rutishauser (1870 – 1952) absolviert<br />
dort seine Ausbildung zum Sattler und Polsterer, die er 1891 als<br />
21-Jähriger mit dem Prädikat «vorzüglich» abschliesst. Ein Jahr<br />
später heiratet er Frieda Oberhänsli (1871 – 1940). In jener Zeit<br />
kann er dem Lehrmeister bereits die Liegenschaft samt Geschäft<br />
abkaufen. Das reichhaltige Angebot des Geschäfts von Emil Carl<br />
Rutishauser umfasst alles, was die wachsende Kreuzlinger Be -<br />
völkerung braucht: Gebrauchs möbel und Einrichtungsgegenstände,<br />
Tapezierer- und Sattler arbeiten. 7 «Das äusserte sich in der<br />
Art und Weise der häuslichen Einrichtung: [. . .] die Wohnung<br />
wurde zur Bühne der Repräsentation.» 8<br />
dem Prädikat «vorzüglich» abschliesst. Ein Jahr später heiratet<br />
er Frieda Oberhänsli (1871 – 1940). In jener Zeit kann er dem Lehrmeister<br />
bereits die Liegenschaft samt Geschäft abkaufen. Das<br />
reichhaltige Angebot des Geschäfts von Emil Carl Rutishauser<br />
umfasst alles, was die wachsende Kreuzlinger Be völkerung<br />
braucht: Gebrauchs möbel und Einrichtungsgegenstände, Tapezierer-<br />
und Sattler arbeiten. 7 «Das äusserte sich in der Art und<br />
Weise der häuslichen Einrichtung: [. . .] die Wohnung wurde zur<br />
Bühne der Repräsentation.» 8<br />
Vor der Jahrhundertwende kommt der Wagenbau hinzu, der aber<br />
nie die Bedeutung des Möbel- und Einrichtungshandels.<br />
1<br />
Adolf Dietrichs Bilderfindungen in der<br />
Zeichnung und deren Verdichtung zu Gemälden<br />
1<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismasse Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismasse<br />
D<br />
a<br />
M<br />
A<br />
Erinnerungsspeicher Skizzenbuch: «schon 25 Jahre her»<br />
Die Anfänge des renommierten Kreuzlinger Einrichtungsund<br />
Antiquitätengeschäfts Rutishauser gehen in das Jahr 1874<br />
zurück. 5 Der Sattler L. Th. Roth nimmt am 1. April seine Geschäftstätigkeit<br />
im Haus Hauptstrasse 104 am Hirschenplatz<br />
auf. Ein Jahr später kann er die Liegenschaft für 15 000 Franken<br />
käuflich erwerben. 6 Emil Carl Rutishauser (1870 – 1952) absolviert<br />
dort seine Ausbildung zum Sattler und Polsterer, die er 1891 als<br />
21-Jähriger mit dem Prädikat «vorzüglich» abschliesst. Ein Jahr<br />
später heiratet er Frieda Oberhänsli (1871 – 1940). In jener Zeit<br />
kann er dem Lehrmeister bereits die Liegenschaft samt Geschäft<br />
abkaufen. Das reichhaltige Angebot des Geschäfts von Emil Carl<br />
Rutishauser umfasst alles, was die wachsende Kreuzlinger Be -<br />
völkerung braucht: Gebrauchs möbel und Einrichtungsgegenstände,<br />
Tapezierer- und Sattler arbeiten. 7 «Das äusserte sich in der<br />
Art und Weise der häuslichen Einrichtung: [. . .] die Wohnung<br />
wurde zur Bühne der Repräsentation.» 8<br />
Vor der Jahrhundertwende kommt der Wagenbau hinzu, der aber<br />
nie die Bedeutung des Möbel- und Einrichtungshandels erlangt<br />
und daher bereits in den 1920er-Jahren, nicht zuletzt wegen<br />
der automobilen Konkurrenz, wieder aufgegeben wird. Schliesslich<br />
erfolgt im Jahre 1919 der Erwerb der Nachbarliegenschaft<br />
Hauptstrasse 102, die «1927 zum Wohn- und Geschäftshaus<br />
erweitert» wird. 9<br />
Der Ehe entspriessen drei Kinder, Frieda, Meta und Emil. Emil<br />
Rutishauser, genannt Migg (1901 – 1976), übernimmt die Sattlerei<br />
im Jahr 1928 und heiratet im selben Jahr die aus Ermatingen<br />
stammende Margreth Müller (1908 – 1961). Sie haben zwei Söhne,<br />
Hans Emil und Emil Oskar, genannt Milo.<br />
Emil, der Vater von Hans Emil, gilt als kommunikativ und ist<br />
weitherum bekannt. Er baut vor allem das bereits florierende<br />
Aussteuergeschäft weiter aus. Es wurden damals viele Verkaufsobjekte<br />
angeboten, mündliche Vereinbarungen und Barzahlung<br />
waren üblich. Das Steckenpferd des Vaters waren alte Gemälde<br />
und das damit verbundene Handelsgeschäft, der Grossvater<br />
Emil Carl sammelte auch Waffen, von denen heute keine mehr<br />
vorhanden sind. Aus dieser Zeit stammt die heitere Begebenheit<br />
mit den drei Seminaristen, die nach einem feuchtfröhlichen<br />
Abend vor verschlossenen Seminartüren standen, dann im Schaufenster<br />
A des Geschäfts übernachteten und am Sonntag von den<br />
Kirchgängern geweckt wurden.<br />
In der Römerburg, einst Familiensitz von Konstanzer Han -<br />
delsleuten aus dem 16. Jahrhundert, waren die unteren beiden<br />
Stockwerke als Wohnräume mit antiken Möbeln, Bildern und<br />
Accessoires hergerichtet. 10<br />
Am heutigen Geschäftsstandort an der Hauptstrasse 100/102 in<br />
Kreuzlingen wird immer wieder gebaut, erneuert und erweitert.<br />
1934 erfolgt ein Anbau gegen Süden mit einer zusätzlichen Woh-<br />
Der Sattler L. Th. Roth nimmt am 1. April seine Geschäftstätigkeit<br />
im Haus Hauptstrasse 104 am Hirschenplatz auf. Ein Jahr später<br />
kann er die Liegenschaft für 15 000 Franken käuflich erwerben. 6<br />
Emil Carl Rutishauser (1870 – 1952) absolviert dort seine Ausbildung<br />
zum Sattler und Polsterer, die er 1891 als 21-Jähriger mit<br />
dem Prädikat «vorzüglich» abschliesst. Ein Jahr später heiratet<br />
er Frieda Oberhänsli (1871 – 1940). In jener Zeit kann er dem Lehrmeister<br />
bereits die Liegenschaft samt Geschäft abkaufen. Das<br />
reichhaltige Angebot des Geschäfts von Emil Carl Rutishauser<br />
umfasst alles, was die wachsende Kreuzlinger Be völkerung<br />
braucht: Gebrauchs möbel und Einrichtungsgegenstände, Tapezierer-<br />
und Sattler arbeiten. 7 «Das äusserte sich in der Art und<br />
Weise der häuslichen Einrichtung: [. . .] die Wohnung wurde zur<br />
Bühne der Repräsentation.» 8<br />
Vor der Jahrhundertwende kommt der Wagenbau hinzu, der aber<br />
nie die Bedeutung des Möbel- und Einrichtungshandels erlangt<br />
und daher bereits in den 1920er-Jahren, nicht zuletzt wegen<br />
der automobilen Konkurrenz, wieder aufgegeben wird. Schliess<br />
5 Die Angaben beruhen zumeist auf Unterlagen im Familienarchiv sowie<br />
auf mündlichen Auskünften von Hans E. Rutishauser.<br />
6 Kaufbrief vom 26. Juli 1875, im Eigentum von Hans E. Rutishauser.<br />
7 Laut einem Briefkopf «Sattler und Tapezierer E. Rutishauser» von 1904<br />
werden «Anfertigung und Lager von Polstermöbeln und Matratzen jeder Art,<br />
Bettfedern und Flaum in nur feiner Ware, Fahr- und Reitrequisiten, Fuhrwerke<br />
und Pferdegeschirre» angeboten. Weiter sind «Rolleaux und Marquisen<br />
sowie sämtliche Dekorationen» erhältlich.<br />
D<br />
a<br />
Vor der Jahrhundertwende kommt der Wagenbau hinzu, der aber<br />
nie die Bedeutung des Möbel- und Einrichtungshandels erlangt<br />
und daher bereits in den 1920er-Jahren, nicht zuletzt wegen<br />
Erinnerungsspeicher Skizzenbuch: «schon 25 Jahre her»<br />
Die Anfänge des renommierten Kreuzlinger Einrichtungsund<br />
Antiquitätengeschäfts Rutishauser gehen in das Jahr 1874<br />
zurück. 5 Der Sattler L. Th. Roth nimmt am 1. April seine Geschäftstätigkeit<br />
im Haus Hauptstrasse 104 am Hirschenplatz<br />
auf. Ein Jahr später kann er die Liegenschaft für 15 000 Franken<br />
käuflich erwerben. 6 Emil Carl Rutishauser (1870 – 1952) absolviert<br />
dort seine Ausbildung zum Sattler und Polsterer, die er 1891 als<br />
21-Jähriger mit dem Prädikat «vorzüglich» abschliesst. Ein Jahr<br />
später heiratet er Frieda Oberhänsli (1871 – 1940). In jener Zeit<br />
kann er dem Lehrmeister bereits die Liegenschaft samt Geschäft<br />
abkaufen. Das reichhaltige Angebot des Geschäfts Kreuzlinger<br />
Be völkerung braucht: Gebrauchs möbel und Einrichtungsgegenstände,<br />
Tapezierer- und Sattler arbeiten. 7<br />
8 Michael Bürgi/Monika Rüthers/Astrid Wüthrich (Hrsg.), Kreuzlingen.<br />
Kinder, Konsum und Karrieren 1874 – 2000, Weinfelden 2001, S.16.<br />
9 Peter Erni/Alfons Raimann, Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau,<br />
Band 7, Der Bezirk Kreuzlingen 1, Die Stadt Kreuzlingen, Bern 2009, S. 369.<br />
10 «Erst 1943, als bereits der Abbruch drohte, fand Egli [der Vorbesitzer]<br />
in Ernst Emil Rutishauser, dem international bekannten Antiquitäten-<br />
und Kunsthändler aus Kreuzlingen, einen Käufer.»<br />
In: Erni/Raimann 2009, S. 279.<br />
11 Die heutigen Räumlichkeiten des Rutishauser Kunst- und Kulturfonds.<br />
16 SPITZMARKE MONDSCHEIN ÜBER DEM SEE 17<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eisma<br />
Berlinger Schiffsanlegestelle mit angeschwemmter Eismassesse
Adolf Dietrich (1877–1957) gehört zu den interessantesten Schweizer Künstlern des<br />
20. Jahrhunderts. Der Autodidakt hatte sich eine eigenwillige Gestaltungstechnik erarbeitet,<br />
die seinen Bildern bis heute eine besondere Ausstrahlung verleiht. Der eigentliche<br />
Kern seines Schaffens liegt im zeichnerischen Erfassen des Gesehenen: Oft bilden kleine<br />
Zeichnungen in Skizzenheften die Grundlage für Dietrichs meisterhafte Gemälde, die<br />
der Künstler dann gerne – ebenfalls mithilfe von zeichnerischen Mitteln – kopierte und<br />
variierte.<br />
Zum ersten Mal wird in diesem Buch die Bedeutung der Zeichnung im Schaffen des<br />
«Malermeisters von Berlingen» in den Vordergrund gerückt. Anhand von Beispielen<br />
wird dem Gestaltungsprozess des Künstlers nachgespürt, der von der Bilderfindung<br />
mittels Zeichnungen bis zur Verdichtung mit dem Pinsel in den heute beliebten Meisterwerken<br />
führt. Zahlreiche Abbildungen aus Skizzenbüchern und von Zeichnungen sowie<br />
Gemälden Adolf Dietrichs aus Museums- und Privatbesitz werden durch fachkundige<br />
Textbeiträge von Sarah Elser, Markus Landert und Willi Tobler ergänzt.<br />
23 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Adolf Dietrich zählt zu den beliebtesten<br />
und interessantesten<br />
Schweizer Künstlern des<br />
20. Jahrhunderts<br />
Adolf Dietrich<br />
Der Zeichner malt<br />
Das Buch betrachtet erstmals im<br />
Detail Dietrichs künstlerischen<br />
Arbeitsprozess ausgehend von<br />
seinen Zeichnungen<br />
Erscheint zur gleichnamigen<br />
Ausstellung im Kunstmuseum<br />
Thurgau (27. August bis 17. Dezember<br />
<strong>2017</strong>)<br />
Herausgegeben von Markus<br />
Landert, Kunstmuseum Thurgau<br />
Mit Beiträgen von Sarah Elser,<br />
Markus Landert und Willi Tobler<br />
Gestaltet von Urs Stuber<br />
Gebunden<br />
ca. 288 Seiten, ca. 200 farbige<br />
und sw Abbildungen<br />
ca. 24 × 31 cm<br />
978-3-85881-567-5 Deutsch<br />
ca. sFr. 59.– | € 58.–<br />
Markus Landert, geboren 1958, ist<br />
Kunsthistoriker und Direktor des<br />
Kunstmuseums Thurgau und des<br />
Ittinger Museums, wo er auch den<br />
Nachlass Adolf Dietrichs betreut.<br />
Autor zahlreicher Artikel zur Art<br />
brut und zur zeitgenössischen<br />
Kunst.<br />
Erscheint im August <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-567-5<br />
9 783858 815675
Dieses Buch schliesst die seit Langem bestehende grosse Lücke zum Thema Malerei der<br />
Neuen Sachlichkeit in der Schweiz. Während diese Kunstströmung in Deutschland,<br />
ihrem Ursprungsland, immer wieder Gegenstand von Ausstellungen und Publikationen<br />
ist, sind fast 40 Jahre vergangen seit der ersten und letzten grossen Darstellung ihrer<br />
Schweizer Ausprägung. Nun wird dieses Kapitel der Schweizer Kunstgeschichte endlich<br />
wieder ins Licht gerückt und die Neue Sachlichkeit auf ihre heutige Relevanz befragt.<br />
Der Band, der zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Oskar Reinhart in Winterthur<br />
erscheint, betrachtet gut 80 Bilder von rund einem Dutzend Künstlerinnen und<br />
Künstlern, darunter selten gezeigte Werke aus Privatbesitz und Hauptwerke aus den<br />
wichtigsten öffentlichen Sammlungen des Landes. Im Zentrum stehen die bedeutendsten<br />
Schweizer Exponenten neusachlicher Malerei, die einzeln porträtiert werden:<br />
Niklaus Stoecklin, Adolf Dietrich, Wilhelm Schmid und Eduard Gubler. Dazu gesellen<br />
sich weniger bekannte Kunstschaffende und solche, die nur über kurze Phasen neusachlich<br />
malten.<br />
24 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Die erste grosse Überblicksdarstellung zur<br />
Malerei der Neuen Sachlichkeit in der Schweiz<br />
seit 40 Jahren<br />
Neu. Sachlich. Schweiz.<br />
Malerei der Neuen Sachlichkeit in der Schweiz<br />
Seit vier Jahrzehnten die erste<br />
Überblicksdarstellung zur Malerei<br />
der Neuen Sachlichkeit in der<br />
Schweiz<br />
Mit Hauptwerken bekannter<br />
Künstler wie Niklaus Stoecklin,<br />
Adolf Dietrich, Wilhelm Schmid<br />
und Eduard Gubler<br />
Erscheint zur gleichnamigen<br />
Ausstellung im Museum Oskar<br />
Reinhart in Winterthur (2. September<br />
<strong>2017</strong> bis 14. Januar 2018)<br />
Herausgegeben von Andrea Lutz<br />
und David Schmidhauser,<br />
Museum Oskar Reinhart,<br />
Winterthur<br />
Mit Beiträgen von Konrad Bitterli,<br />
Andrea Lutz und David Schmidhauser<br />
Gestaltet von Weicher Umbruch<br />
Gebunden<br />
ca. 104 Seiten, ca. 100 farbige<br />
Abbildungen<br />
ca. 22 × 28 cm<br />
978-3-85881-572-9 Deutsch<br />
ca. sFr. 39.– | € 38.–<br />
Andrea Lutz, geboren 1982, ist<br />
Kunsthistorikerin und arbeitet als<br />
Kuratorin am Museum Oskar<br />
Reinhart. Lebt in Winterthur.<br />
David Schmidhauser, geboren<br />
1984, Kunsthistoriker, ist Kurator<br />
am Museum Oskar Reinhart und<br />
promoviert an der Universität Bern<br />
zur Schweizer Malerei des 19. Jahrhunderts.<br />
Lebt in Basel und Zürich.<br />
Erscheint im September <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-572-9<br />
9 783858 815729
Antonio Calderara (1903–1978) lebte vor allem in Mailand und in Vacciago am Lago<br />
d’Orta. Nach einem Jahr des Studiums der Ingenieurwissenschaften am Mailänder Polytechnikum<br />
1923/24 wandte er sich seiner Leidenschaft, dem Malen, zu. Die wichtigsten<br />
künstlerischen Einflüsse erfuhr der Autodidakt durch die Konfrontation mit den<br />
Bildern von Piero della Francesca sowie von Kasimir Malewitsch und Piet Mondrian.<br />
Als reifer Künstler entdeckte Calderara die Bildordnungen von Georges Seurat und<br />
Josef Albers. In ihrem Geist übertrug er die gegenständliche Welt in strenge Kompositionen,<br />
in harmonisch gefügte geometrische Flächen. Nicht die Gegenüberstellung<br />
von Gegenständlichkeit und Ungegenständlichkeit interessierte Calderara, sondern<br />
die Vorstellung, das an Ort und Zeit Gebundene in den von ihm als «spazio mentale»<br />
bezeichneten Bildraum zu übersetzen.<br />
Diese neue Monografie präsentiert Calderaras Schaffen erstmals seit Langem umfassend<br />
und reich illustriert.<br />
25 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Ein Meister des Lichts und des Raums:<br />
der italienische Maler Antonio Calderara<br />
Die erste umfassende Monografie<br />
zum vielfältig inspirierten<br />
malerischen Werk Antonio<br />
Calderaras<br />
Antonio Calderara<br />
1903–1978<br />
Herausgegeben von<br />
Simona Ciuccio<br />
Mit Beiträgen von Erich Franz<br />
und Eugen Gomringer. Vorwort<br />
von Simona Ciuccio<br />
Simona Ciuccio, geboren 1979, ist<br />
Kunst- und Filmhistorikerin und<br />
seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
und Kuratorin am Kunstmuseum<br />
Winterthur.<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Kunstmuseum Winterthur<br />
Gestaltet von Anne Hoffmann<br />
Graphic Design<br />
Broschur<br />
144 Seiten, 85 farbige Abbildungen<br />
und 1 sw Abbildung<br />
19,5 × 26 cm<br />
978-3-85881-552-1 Deutsch<br />
sFr. 39.– | € 38.–<br />
Lieferbar<br />
ISBN 978-3-85881-552-1<br />
9 783858 815521
Ein weit gefasster Blick auf die Tracht<br />
und ihre Darstellung von der Romantik<br />
bis zur Gegenwart
Die Pracht der Tracht eröffnet ein Bildpanorama der Tracht von der Romantik bis zur<br />
Gegenwart. Zahlreiche Beispiele aus bildender Kunst und Kunstgewerbe, aus Film und<br />
Werbung fragen nach gesellschaftlichen und politischen Gründen ihres wechselnden<br />
Auftretens. Die begleitenden Texte erörtern die vielfältigen gesellschaftlichen Hintergründe<br />
und Aspekte des Trachtenwesens. Neben kunsthistorischen Zugängen zum<br />
Ausstellungsthema widmen sich fachspezifische Aufsätze der Tracht im Schweizer Film,<br />
der Bedeutung der Tracht in Landesausstellungen oder dem wechselnden Frauenbild in<br />
der Trachtendarstellung.<br />
Als Bildmotiv tritt die Tracht in der Schweizer Kunst und im Kunstgewerbe vielfach<br />
auf. Besonders häuften sich Trachtendarstellungen im späten 18. Jahrhundert und im<br />
Jugendstil sowie in den 1930er-Jahren, deren Lebensgefühl in der Schweiz mit dem<br />
Begriff «Landi-Geist» umschrieben wird. Das Thema der Tracht und der damit verbundene<br />
nostalgische Bezug auf die eigene Region und Tradition erlebt derzeit neue Popularität,<br />
worauf zeitgenössische Kunstschaffende wie z. B. Pipilotti Rist und Anka Schmid<br />
reagieren, um dem Image des traditionellen Gewandes ironisch oder sinnlich etwas zu<br />
entgegnen.<br />
27 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Trachten gehören in der<br />
Schweizer Kunst zu einem beliebten<br />
Bildmotiv<br />
Die Pracht der Tracht<br />
Schweizer Trachten in Kunst und Kunstgewerbe<br />
Die Häufigkeit der Darstellung<br />
von Trachten und die gewählte<br />
Bildsprache erlaubt Rückschlüsse<br />
auf künstlerische, gesellschaftliche<br />
und politische Hintergründe<br />
Erscheint zur gleichnamigen<br />
Ausstellung im Kunstmuseum<br />
Solothurn (2. September <strong>2017</strong> bis<br />
7. Januar 2018)<br />
Herausgegeben von Marcel Just<br />
und Christoph Vögele<br />
Mit Beiträgen von Felix Aeppli,<br />
Bernadette Fülscher, Marcel Just,<br />
Ursula Karbacher, Barbara Vinken<br />
und Christoph Vögele<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Kunstmuseum Solothurn<br />
Gestaltet von Guido Widmer<br />
Marcel Just arbeitete für deutschsprachige<br />
Kino- und Fernsehfilme<br />
in verschiedenen Funktionen und<br />
ist nach wie vor als Kurator und<br />
Autor im Kultur- und Architekturbereich<br />
tätig.<br />
Christoph Vögele ist Kunsthistoriker<br />
und seit 1998 Konservator des<br />
Kunstmuseums Solothurn.<br />
Gebunden<br />
ca. 208 Seiten, ca. 120 farbige<br />
und 40 sw Abbildungen<br />
ca. 22 × 28 cm<br />
978-3-85881-562-0 Deutsch<br />
ca. sFr. 48.– | € 49.–<br />
Erscheint im September <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-562-0<br />
9 783858 815620
Suhr, Hotel Bären<br />
Zürich, The New New<br />
200 Künstlergarderoben der Deutschschweiz, fotografiert<br />
vom Schauspieler Beat Schlatter<br />
Thusis, Weisses Kreuz<br />
Büttikon, Schulhaus Boll
Zwischen Schaffhausen und Biel, Visp und Rheinfelden, Altdorf und Buchs gibt es<br />
Hunderte von Stadttheatern, Restaurants zum Irgendwas, Mehrzweckhallen oder Gemeinschaftszentren.<br />
In dieser Schweiz ist Beat Schlatter – Schauspieler, Kabarettist,<br />
Drehbuchautor und Person hinter einem der bekanntesten Schweizer Gesichtern – seit<br />
über 30 Jahren unterwegs, und seine Fahrten enden meist dort, wo es ein vor, auf und<br />
hinter der Bühne gibt. Nun öffnet er uns zum ersten Mal die Türen zu über 200 Transitzonen<br />
des Showbusiness in der Deutschschweiz, dorthin, wo alle Stars, Sternchen und<br />
Bühnenveteranen auf ihren Auftritt warten: die Backstage.<br />
Wenn er auf Tournee ist, fotografiert Beat Schlatter diese öden Durchgangsräume mit<br />
Standardqualität. Es spielt dabei keine Rolle, in welcher Art von Lokalität sie sich befinden:<br />
Trist sind sie alle irgendwie, mit ihren immer wieder gut gemeinten Früchteschalen,<br />
die gewöhnlichen so sehr wie die etwas skurrileren.<br />
29 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Ein Panorama skurriler Durchgangsräume<br />
des Showbusiness in<br />
Metropolen und in der Provinz<br />
der Deutschschweiz<br />
Beat Schlatter – Rock ’n’ Roll Hinterland<br />
Swiss Backstages<br />
Der Blick des Bühnenkünstlers<br />
auf die Stätte seiner letzten Vorbereitungen<br />
vor einem Auftritt<br />
Beat Schlatter ist eine der bekanntesten<br />
Schweizer Persönlichkeiten<br />
Herausgegeben von<br />
Alain Kupper<br />
Mit Beiträgen von Stella Glitter<br />
und Alain Kupper<br />
Gestaltet von Alain Kupper<br />
und Stella Giger<br />
Stella Glitter, geboren 1949, ist<br />
Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in<br />
Zürich und La Motte.<br />
Alain Kupper, geboren 1962, ist<br />
Musiker, Grafiker, Künstler. Er lebt<br />
und arbeitet in Zürich.<br />
Gebunden<br />
ca. 208 Seiten, ca. 300 farbige<br />
Abbildungen<br />
ca. 16,5 × 23 cm<br />
978-3-85881-571-2<br />
Deutsch / Englisch<br />
ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />
Erscheint im September <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-571-2<br />
9 783858 815712
Die Luzerner Künstlerin Barbara Davi, geboren 1971 in Luzern, entwickelte nach ihren<br />
Studien an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und an der Hochschule Luzern<br />
(HSLU) ein eigenständiges Werk in den Medien Installation und Fotocollage. Sowohl<br />
im Raum wie in der Bildfläche arbeitet die Künstlerin mit architektonischen und geometrischen<br />
Elementen. Ob Holzlatte oder Linie, Tisch oder Kreisfläche, ob Lichtprojektion<br />
oder Schattenwurf: Mit ihren Installationen zeichnet Barbara Davi gleichsam in<br />
den Raum und schafft umgekehrt in ihren Fotocollagen eine magisch tiefe Räumlichkeit.<br />
Dabei entwickelt sie ihre Motive aus einer Sequenz von Überlegungen heraus,<br />
folgt also ihren Gedankengängen, ihrem Train of Thought.<br />
Diese erste Monografie der Künstlerin erscheint zu Barbara Davis Einzelausstellung<br />
im Kunstmuseum Luzern im <strong>Herbst</strong> <strong>2017</strong>. Sie zeigt Arbeiten aus den Jahren 2007 bis<br />
<strong>2017</strong>, begleitet von einem kunsthistorischen Text zu den Installationen von Eveline<br />
Suter und einem Essay zu den Fotocollagen von Nadine Olonetzky.<br />
31 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Spiel von Raum und Fläche<br />
Die erste umfassende Monografie<br />
zum Werk von Barbara Davi<br />
Installationen im Raum und<br />
Fotocollagen mit magisch tiefer<br />
Räumlichkeit<br />
Barbara Davi – Train of Thought<br />
Erscheint zur Einzelausstellung<br />
im Kunstmuseum Luzern<br />
(21. Oktober bis 3. Dezember<br />
<strong>2017</strong>)<br />
Mit Beiträgen von Nadine<br />
Olonetzky und Eveline Suter<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Kunstmuseum Luzern<br />
Gestaltet von Hi – Visuelle<br />
Gestaltung<br />
Gebunden<br />
ca. 144 Seiten, ca. 100 farbige<br />
und sw Abbildungen<br />
22,5 × 30 cm<br />
978-3-85881-560-6<br />
Deutsch / Englisch<br />
ca. sFr. 39.– | € 38.–<br />
Eveline Suter, geboren 1966, ist<br />
Kunstwissenschaftlerin, Autorin<br />
und Kuratorin am Kunstmuseum<br />
Luzern. Sie lebt und arbeitet in<br />
Zürich.<br />
Nadine Olonetzky, geboren 1962<br />
in Zürich, schreibt u.a. über Fotografie<br />
und ist Lektorin / Projektleiterin<br />
im Verlag <strong>Scheidegger</strong> &<br />
<strong>Spiess</strong>.<br />
Erscheint im Oktober <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-560-6<br />
9 783858 815606
Gaukler, erfundene Kreaturen, Geistgestalten, mysteriöse<br />
Symbole: das malerische Schauspiel Valérie Favres
Valérie Favre, 1959 geboren und in Neuchâtel aufgewachsen, war nach einer Theaterausbildung<br />
ab den frühen 1980er-Jahren zunächst als Bühnenbildnerin und Schauspielerin<br />
in Paris tätig, wandte sich dann aber ganz der Malerei zu. Seit 1998 lebt sie in<br />
Berlin, wo sie seit 2006 auch als Professorin für Malerei an der Universität der Künste<br />
lehrt. Favres Arbeiten, die sich in Serien aus Malerei, Zeichnungen und Collagen unterteilen<br />
lassen, reflektieren die künstlerische Vorstellungskraft, stets verbunden mit Motiven<br />
des Kinos, des Theaters, der Literatur und der Kunstgeschichte. Gaukler, erfundene<br />
Kreaturen, Geistgestalten oder mysteriöse Symbole: Die Betrachterinnen und Betrachter<br />
sind eingeladen, an einem Schauspiel teilzuhaben und sich im gemalten Raum zu<br />
verlieren.<br />
Diese erste umfassende Monografie über Valérie Favre zeigt das breite Spektrum der<br />
international bekannten Künstlerin. Im Zentrum stehen Werke, die zwischen 1990 und<br />
2016 entstanden sind, darunter auch einige bisher unveröffentlichte Arbeiten. Die Abbildungen<br />
sind begleitet von Essays zu kunsthistorischen und soziologischen Aspekten<br />
von Favres Werk, einem literarischen Text der Schriftstellerin Sylviane Dupuis und<br />
einem Gespräch mit der Künstlerin.<br />
33 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Valérie Favre<br />
Valérie Favre zählt zu den bedeutendsten<br />
Schweizer Künstlerinnen<br />
der Gegenwart, deren Werk<br />
in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen<br />
international<br />
gezeigt wurde<br />
Dies ist die erste umfassende<br />
Monografie zum vielfältigen malerischen<br />
Werk der Künstlerin<br />
Erscheint zur gleichnamigen<br />
Ausstellung im Musée d’art et<br />
d’histoire de Neuchâtel (10. Dezember<br />
<strong>2017</strong> bis 16. April 2018).<br />
Herausgegeben von Antonia<br />
Nessi, Musée d’art et d’histoire<br />
de Neuchâtel<br />
Mit Beiträgen von Sylviane<br />
Dupuis, Peter Fischer und<br />
Alain Quemin sowie einem<br />
Gespräch von Antonia Nessi<br />
mit Valérie Favre<br />
Antonia Nessi, Kunsthistorikerin,<br />
seit 2013 Konservatorin für die<br />
Abteilung Bildende Kunst und<br />
Kodirektorin des Musée d’art et<br />
d’histoire de Neuchâtel.<br />
Gestaltet von Moiré Grafik<br />
Broschur<br />
ca. 160 Seiten, ca. 100 farbige<br />
Abbildungen<br />
ca. 24 × 28,5 cm<br />
978-3-85881-557-6<br />
Deutsch / Französisch<br />
ca. sFr. 39.– | € 38.–<br />
Erscheint im Dezember <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-557-6<br />
9 783858 815576
Aber das interessanteste war<br />
das Piratenschiff.<br />
Der Name war der „Schwarze Tiger“<br />
und<br />
Kapitän Slaughterboard beherrschte es<br />
bis in die letzte Ritze.<br />
«Peakes Bücher sind eine Bereicherung unseres Lebens;<br />
wie es sonst nur in sehr seltenen Träumen passiert, so rufen sie in<br />
uns völlig neue Sinneseindrücke hervor und erweitern unser<br />
Bewusstsein.» C.S. Lewis<br />
Jenseits der Dschungel und der<br />
gleißenden Wüsten liegt der leuchtende<br />
blaue Ozean und erstreckt sich in alle<br />
Himmelsrichtungen. Dort gab es kleine<br />
grüne Inseln mit unentdeckten Küsten<br />
und Wale schwammen um sie herum…
Mervyn Peake war ein englischer Autor, Lyriker und Illustrator. Geboren 1911 in China,<br />
wurde er vor allem für seine drei fantastisch-surrealen Gormenghast-Geschichten bekannt,<br />
die in den 1950er-Jahren in England erschienen sind und deren Fortsetzung<br />
sein früher Tod 1968 verhinderte. Grosse Anerkennung erfuhr er auch für seine<br />
Buchillus trationen, namentlich zu Werken von Lewis Carroll und C.S. Lewis.<br />
1939 erschien Peakes erstes Buch Captain Slaughterboard Drops Anchor. Es schildert<br />
die Helden- und Missetaten des cholerischen Kapitäns und seiner wilden Mannschaft<br />
an Bord der Black Tiger. In turbulenten Abenteuern fangen sie ein kleines gelbes Wesen<br />
und nehmen dieses in die Schiffsgemeinschaft auf. Slaughterboard wird umgehend<br />
von einer seltsamen platonischen Liebe zu dem Wesen ergriffen. Seine Männer fallen<br />
nach und nach üblen Gemetzeln zum Opfer, worauf er die Piraterie aufgibt und sich<br />
mit seinem neuen Gefährten dem Angeln widmet – auf Pink Island, der Heimatinsel<br />
der Yellow Creature.<br />
Dieser Band präsentiert Peakes Slaughterboard-Geschichte in deutscher Neuübersetzung<br />
und zum ersten Mal überhaupt illustriert mit seinen originalen, nicht kolorierten<br />
Zeichnungen, die auch den von Hand geschriebenen englischen Text beinhalten. Ein<br />
Nachwort der Herausgeberin Fanni Fetzer beleuchtet Mervyn Peakes Schaffen als<br />
Künstler und Buchillustrator.<br />
35 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Mervyn Peake war zu seiner Zeit<br />
Kultautor für Liebhaber fantastischer<br />
Geschichten<br />
Diese Neuübersetzung ist erstmals<br />
überhaupt mit Peakes nicht<br />
kolorierten Originalzeichnungen<br />
illustriert<br />
Mervyn Peake<br />
Captain Slaughterboard geht vor Anker<br />
Peakes Zeichnungen beinhalten<br />
auch den handgeschriebenen<br />
Text in Englisch<br />
Erscheint zur Ausstellung Yellow<br />
Creature. Aspekte der Transformation<br />
im Kunstmuseum Luzern<br />
(28. Oktober <strong>2017</strong> bis 7. Januar<br />
2018)<br />
Herausgegeben und mit einem<br />
Nachwort von Fanni Fetzer.<br />
Aus dem Englischen neu<br />
übersetzt von Lisa Schons<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Kunstmuseum Luzern<br />
Fanni Fetzer, geboren 1974, ist<br />
Direktorin des Kunstmuseums<br />
Luzern. Zuvor war sie 2006–2011<br />
Leiterin des Kunsthauses Langenthal.<br />
Gestaltet von Oliver<br />
Kleinschmidt<br />
Halbleinenband<br />
ca. 80 Seiten, ca. 45 sw Abbildungen<br />
ca. 24 × 30 cm<br />
978-3-85881-563-7 Deutsch<br />
ca. sFr. 39.– | € 38.–<br />
Erscheint im Oktober <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-563-7<br />
9 783858 815637
Mit mehr als 170 Werken aus dem Bestand der kantonalen Grafiksammlung im Musée<br />
Jenisch Vevey sowie zahlreichen wertvollen Leihgaben einer Privatsammlung präsentiert<br />
dieses Buch eine Geschichte der farbigen Druckgrafik im Frankreich des 19. Jahrhunderts.<br />
Knapp 100 Jahre nach Erfindung der Lithografie trug der Farbdruck zur<br />
grossen Popularität dieser Technik bei.<br />
Die Publikation betrachtet im Detail auch technische Aspekte des Farbdrucks und die<br />
Unterschiede zur kolorierten Druckgrafik. Untersucht werden ebenso die ästhetischen<br />
Ziele, die mit der Verwendung von Farbe erreicht werden sollten, und wie herausragende<br />
Künstler wie beispielsweise Odilon Redon, Paul Signac, Paul Gauguin, Pierre<br />
Bonnard, Édouard Vuillard oder Henri de Toulouse-Lautrec sie genutzt haben.<br />
Anhand selten gezeigter Blätter und einer Auswahl wichtiger Dokumente werden die<br />
Effekte der Polychromie demonstriert und die technischen Verfahren in der französischen<br />
Kunstproduktion um 1890 erläutert.<br />
36 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Im Rausch der Farben: französische Druckgrafik<br />
des späten 19. Jahrhunderts<br />
Vertige de la couleur<br />
L‘estampe en France à la fin du XIX e siècle<br />
Eine umfassende Darstellung der<br />
Technik und der Möglichkeiten<br />
des künstlerischen Farbdrucks in<br />
Frankreich im 19. Jahrhundert<br />
Zeigt selten zu sehende Werke<br />
u.a. von Odilon Redon, Paul<br />
Signac, Paul Gauguin, Pierre<br />
Bonnard, Édouard Vuillard und<br />
Henri de Toulouse-Lautrec<br />
Erscheint zur gleichnamigen Ausstellung<br />
im Musée Jenisch Vevey<br />
(30. Juni bis 1. Oktober <strong>2017</strong>)<br />
Herausgegeben von Laurence<br />
Schmidlin, Musée Jenisch Vevey<br />
Mit Beiträgen von Phillip Dennis<br />
Cate, Julie Enckell Julliard, Gilles<br />
Genty, Cyril Lécosse, Laurence<br />
Schmidlin und Valérie<br />
Sueur-Hermel<br />
Laurence Schmidlin, geboren<br />
1982, ist Kunsthistorikerin und<br />
seit 2013 Konservatorin des<br />
Cabinet cantonal des estampes<br />
sowie stellvertretende Direktorin<br />
des Musée Jenisch Vevey.<br />
Gestaltet von Bonbon<br />
Broschur<br />
ca. 192 Seiten, ca. 180 farbige<br />
und 30 sw Abbildungen<br />
ca. 21,5 × 29 cm<br />
978-3-85881-798-3<br />
Französisch / Englisch<br />
ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />
Erscheint im Juni <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-798-3<br />
9 783858 817983
Das Zürcher Dada-Jubiläum im Jahr 2016 ging in einem Netzwerk zahlreicher Partner<br />
und Institutionen über verschiedenste Bühnen und hat ein weltweites Medienecho ausgelöst.<br />
Dutzende internationale Redaktionen berichteten teilweise mehrfach und ausführlich<br />
über die Anlässe des spartenübergreifenden Programms rund um die Dada-<br />
Geburtsstätte Cabaret Voltaire. Das Dada-Erbe wurde dabei als etwas Schillerndes<br />
erkennbar, das man immer weiter erforschen und hinterfragen kann. Aber Dada ist ein<br />
Geist, kein Stil, und als solcher nur schwer fassbar.<br />
Phantom Dada resümiert nun das Jubiläum mit Essays von zentralen Dada-Experten,<br />
vielen internationalen Pressestimmen, einer originellen Stichwortsammlung sowie der<br />
Text-Bild-Präsentation der wichtigsten Jubiläumsausstellungen in Zürich und Umgebung.<br />
Aus vielen Facetten zusammengesetzt entsteht so ein Phantombild der Avantgardebewegung<br />
auf ihrer 100-jährigen Flucht durch die Zeit.<br />
37 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Das 100-jährige Dada-Jubiläum in Zürich von<br />
2016 im Rück- und Ausblick, in Bild und Text,<br />
mit Einsprüchen und Zusprüchen<br />
Ein reichhaltiger Rückblick<br />
auf das Jubiläum 100 Jahre Dada<br />
in Zürich<br />
Mit Beiträgen zahlreicher<br />
prominenter Protagonisten<br />
vor Ort und von Beobachtern<br />
in aller Welt<br />
Phantom Dada<br />
Flucht durch die Zeit, 1916 –2016<br />
Herausgegeben von Juri Steiner<br />
und Stefan Zweifel<br />
für dada100zürich2016<br />
Mit Beiträgen von Alain Berset,<br />
Roberto Bertozzi, Alfred Brendel,<br />
Jason Farago, László F. Földényi,<br />
Peter Haerle, Guido Kalberer,<br />
Greil Marcus, Corine Mauch,<br />
Hans-Joachim Müller, Adrian Notz,<br />
Kolja Reichert, Charles Simic,<br />
Isabella Smith, Juri Steiner, Beat<br />
Wyss, Sandro Zanetti, Stefan<br />
Zweifel u. a.<br />
Juri Steiner, geboren 1969, ist<br />
Kunsthistoriker und Kurator. Er<br />
arbeitet in Lausanne und Zürich<br />
und war Leiter und Kurator des<br />
Programms dada100zürich2016.<br />
Stefan Zweifel, geboren 1968, ist<br />
Philosoph, Übersetzer und Kurator.<br />
Er lebt und arbeitet in Zürich.<br />
Gestaltet von Studio Marie Lusa<br />
Broschur<br />
ca. 216 Seiten, ca. 100 farbige<br />
und sw Abbildungen<br />
ca. 14 × 19,5 cm<br />
978-3-85881-573-6 Deutsch,<br />
Teile in Englisch und Französisch<br />
ca. sFr. 29.– | € 28.–<br />
Erscheint im Juni <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-573-6<br />
9 783858 815736
Die Graphische Sammlung der Zentralbibliothek Zürich besitzt einen einzigartigen<br />
Fundus topografischer Ansichten, der in seinem Facettenreichtum das vielfältige kulturelle<br />
Erbe von Stadt und Kanton Zürich widerspiegelt. Dieses Buch, das anlässlich des<br />
100-jährigen Bestehens der Zentralbibliothek erscheint, versammelt daraus eine repräsentative<br />
Auswahl von 100 Werken aus vier Jahrhunderten.<br />
Gezeigt werden bedeutende Zeichnungen und Aquarelle sowie druckgrafische Blätter<br />
und Landkarten. In sieben Kapiteln, die dem Stadtgebiet, dem See, der beherrschenden<br />
Lage der Kyburg, der Schaulust, der Repräsentation, dem Naturwunder Rheinfall und<br />
weiteren Fluren gewidmet sind, wird in essayistischer Manier historisch Wissenswertes<br />
zu Künstlern, Auftraggebern und Besitzern erläutert. Ergänzt durch geografische Angaben<br />
zu den abgebildeten Werken wird ein weit gefächerter Bogen zwischen Kartografie<br />
und Landschaftskunst gespannt. Das Kaleidoskop der zusammengetragenen Ansichten<br />
bietet Blicke auf vertraute Landschaften, die – verändert durch die Zeit – gleichzeitig<br />
eine Rückschau auf die Vergangenheit ermöglichen.<br />
38 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Stadt und Kanton Zürich in 100 Ansichten:<br />
das Buch zur 100-Jahr-Feier<br />
der Zentralbibliothek Zürich<br />
Eine reich illustrierte Reise durch<br />
Zürcher Landschaften über vier<br />
Jahrhunderte<br />
Die Zentralbibliothek Zürich<br />
feiert <strong>2017</strong> ihr 100-jähriges<br />
Bestehen<br />
Bruno Weber<br />
Hundert Zürcher Ansichten<br />
Mit einem Geleitwort von<br />
Susanna Bliggenstorfer und<br />
Clausdieter Schott<br />
Gestaltet von Guido Widmer<br />
Gebunden<br />
272 Seiten,<br />
ca. 104 mehrfarbige und<br />
10 einfarbige Abbildungen<br />
ca. 25 × 31,2 cm<br />
978-3-85881-540-8 Deutsch<br />
ca. sFr. 59.– | € 58.–<br />
Bruno Weber war 1967–2002<br />
Leiter der Graphischen Sammlung<br />
der Zentralbibliothek Zürich.<br />
Studium der Kunstgeschichte,<br />
Philosophie und Kirchengeschichte<br />
an der Universität Basel.<br />
Erscheint im Juni <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-540-8<br />
9 783858 815408
Rudolf Urech-Seon (1876–1959) gehört zu den eigenwilligsten Schweizer Künstlern<br />
des 20. Jahrhunderts, einer der ersten, der sich der Abstraktion verschrieb. Nach Lehre<br />
und Berufstätigkeit als Flachmaler (Anstreicher) sowie der Ausbildung als Kunstmaler<br />
an der Kunstakademie in München entwickelte er ab den späten 1920er-Jahren eine<br />
Formensprache reduzierter Flächen und Linien in Malerei und Zeichnung. Er ver -<br />
ar beitete insbesondere Landschaftseindrücke rund um seinen Geburtsort Seon im<br />
Kanton Aargau, den er – ausser während der Münchner Jahre 1913 bis 1916 – nie<br />
für eine längere Zeit verliess. Trotz dieser engen Heimatverbundenheit nahm er an<br />
wichtigen Ausstellungen seiner Zeit teil, u. a. am Pariser Salon des Réalités Nouvelles,<br />
in der Galerie des Eaux Vives in Zürich, im Helmhaus und im Kunsthaus Zürich.<br />
Diese erste umfassende Monografie über Leben und Schaffen von Rudolf Urech-Seon<br />
basiert auf jahrelanger Aufarbeitung seines Nachlasses durch Christian Herren. Sie<br />
verfolgt die Genese des Gesamtwerks vom gegenständlichen Abbilden bis zu einer konstruierten,<br />
auf wenige Formen beschränkten Darstellungsweise und nähert sich dem<br />
vielseitigen Œuvre auch durch sorgfältige Auswahl und Platzierung der wiedergegebenen<br />
Bilder und andere besondere Buchgestaltungselemente.<br />
39 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Die Wiederent deckung des Künstlers<br />
Rudolf Urech-Seon – ein Antiheld der Moderne<br />
Erste Monografie über Leben<br />
und Werk eines höchst eigenständigen<br />
Künstlers der Schweizer<br />
Moderne<br />
Basiert auf umfassender Aufarbeitung<br />
des Künstlernachlasses<br />
Rudolf Urech-Seon (1876 –1959)<br />
Reich illustriert mit grossteils<br />
bisher unveröffentlichtem Material<br />
«Tritt in die Neuzeit»<br />
Herausgegeben von<br />
Christian Herren<br />
Mit Beiträgen von<br />
Matthias Dieterle, Daniel<br />
Gutscher, Christian Herren und<br />
Stephan Kunz<br />
Gestaltet von Anatole Comte<br />
Gebunden<br />
ca. 500 Seiten, ca. 400 farbige<br />
Abbildungen<br />
ca. 17 × 24 cm<br />
978-3-85881-566-8 Deutsch<br />
ca. sFr. 59.– | € 58.–<br />
Christian Herren absolvierte eine<br />
Ausbildung zum Sachverständigen<br />
für alte Grafik und Bücher in<br />
einem Schweizer Auktionshaus<br />
und studierte anschliessend Kunstgeschichte<br />
in Basel und Bern.<br />
Seit 2013 führt er in Bern eine<br />
Konzeptagentur, die unter anderem<br />
Künstlernachlässe auf arbeitet.<br />
Erscheint im Oktober <strong>2017</strong><br />
ISBN 978-3-85881-566-8<br />
9 783858 815668
Ausgewählte Backlist-Titel<br />
40 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Kunst<br />
Der «Malermeister von<br />
Berlingen» im Vergleich mit<br />
seinen Zeitgenossen<br />
Adolf Dietrich in seiner Zeit<br />
und darüber hinaus<br />
978-3-85881-467-8<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 59.– | € 58.–<br />
Die Neuausgabe von Ernst<br />
<strong>Scheidegger</strong>s Klassiker<br />
mit mehr als 60 zuvor unveröffentlichten<br />
Farbbildern<br />
Alberto Giacometti<br />
Spuren einer Freundschaft<br />
978-3-85881-349-7<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Eine aussergewöhnliche<br />
private Sammlung:<br />
das Alberto-Giacometti-<br />
Museum in Sent<br />
Alberto Giacometti<br />
Druckgrafik<br />
Die öffentliche Sammlung<br />
Gross in Sent<br />
978-3-85881-520-0 Deutsch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Gips, Plastilin, Stein, Holz:<br />
Giacomettis Umgang mit<br />
Werkstoffen neu beleuchtet<br />
Alberto Giacometti<br />
Material und Vision<br />
Die Meisterwerke in Gips,<br />
Stein, Ton und Bronze<br />
978-3-85881-525-5 Deutsch<br />
978-3-85881-785-3 Englisch<br />
978-3-85881-786-0 Französisch<br />
sFr. 59.– | € 58.–<br />
Grosse Kunst, im<br />
Verborgenen geschaffen:<br />
die Entdeckung der Malerin<br />
Anne Loch<br />
Anne Loch<br />
Künstliche Paradiese<br />
978-3-85881-547-7 Deutsch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Kunst<br />
Die Liebesgeschichte<br />
zwischen Kunst und Kino<br />
Cinéma mon amour<br />
Kino in der Kunst<br />
978-3-85881-541-5<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Form, Farbe, Material,<br />
Klang und Bewegung:<br />
Dada und die Kunst aus<br />
Afrika, Ozeanien und Asien<br />
Dada Afrika<br />
Dialog mit dem Fremden<br />
978-3-85881-507-1 Deutsch<br />
978-3-85881-779-2 Englisch<br />
sFr. 39.– | € 38.–<br />
Zum Dada-Jubiläum 2016<br />
erstmals veröffentlicht: die<br />
von Tristan Tzara geplante<br />
Anthologie der Dada-<br />
Bewegung<br />
Dadaglobe Reconstructed<br />
978-3-85881-499-9 Deutsch<br />
sFr. 59.– | € 58.–<br />
Der Beitrag der Frauen an<br />
Dada erstmals umfassend<br />
und in seiner ganzen Vielfalt<br />
dargestellt<br />
Ina Boesch<br />
Die Dada<br />
Wie Frauen Dada prägten<br />
978-3-85881-453-1 Deutsch<br />
sFr. 29.– | € 29.–<br />
Emmy Hennings’ Dada-<br />
Œuvre in bislang einmaliger<br />
Fülle und Zeugnisse ihrer<br />
Zeit- und Weggenossen<br />
Emmy Hennings Dada<br />
978-3-85881-472-2 Deutsch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Architektur<br />
Kunst<br />
Hodler<br />
Catalogue raisonné der Gemälde | Die Landschaften | Band 1 | Teilband 1<br />
Oskar Bätschmann und Paul Müller<br />
Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft<br />
Lange verkannt, heute<br />
hochgeachtet: das Werk<br />
des Kirchenmalers Ferdinand<br />
Gehr<br />
Ferdinand Gehr<br />
Die öffentlichen Aufträge<br />
978-3-85881-533-0 Deutsch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Das massgebliche Referenzwerk zur Malerei Ferdinand Holders.<br />
Der abschliessende Band 4 erscheint 2018 zum 100. Todestag.<br />
Ferdinand Hodler<br />
Catalogue raisonné der Gemälde<br />
Band 1:<br />
Die Landschaften<br />
978-3-85881-244-5 Deutsch<br />
sFr. 640.– | € 640.–<br />
Band 2:<br />
Die Bildnisse<br />
978-3-85881-255-1 Deutsch<br />
sFr. 480.– | € 480.–<br />
Band 3:<br />
Die Figurenbilder<br />
978-3-85881-256-8 Deutsch<br />
sFr. 640.– | € 640.–<br />
Die Neuausgabe des<br />
populären Standardwerks<br />
Ferdinand Hodler<br />
Landschaften<br />
978-3-85881-344-2 Deutsch<br />
sFr. 49.– | € 48.–
Ausgewählte Backlist-Titel<br />
41 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Kunst<br />
Der Urknall der Dada-<br />
Bewegung vor 100 Jahren!<br />
Die Stimmung der Geburtsstunde!<br />
Die Bilder!<br />
Die Worte!<br />
Genese Dada<br />
100 Jahre Dada Zürich<br />
978-3-85881-492-0 Deutsch<br />
978-3-85881-767-9 Englisch<br />
sFr. 39.– | 38.–<br />
Umfassende Darstellung von<br />
Leben und Werk Giovanni<br />
Segantinis anhand von<br />
60 ausgewählten und<br />
kommentierten Hauptwerken<br />
Beat Stutzer<br />
Giovanni Segantini<br />
978-3-85881-522-4 Deutsch<br />
978-3-85881-783-9 Englisch<br />
978-3-85881-784-6 Italienisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Die grosse, reich bebilderte<br />
Biografie des Künstlers und<br />
Dichters Hans Arp<br />
Rudolf Suter<br />
Hans Arp<br />
Das Lob der Unvernunft<br />
978-3-85881-502-6 Deutsch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Ein kleines Paradies für Liebhaber<br />
von Kunst, Geschichte<br />
und Natur<br />
Himmel, Erde, Kunst<br />
Das Kloster Schönthal als<br />
Gesamtwerk, vorgestellt<br />
von John Schmid<br />
978-3-85881-370-1 Deutsch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Das druckgrafische Sachaffen<br />
des Westschweizer Künstlers<br />
Jean-Pierre Kaiser<br />
Himmlische Phänomene.<br />
Das druckgrafische Werk<br />
978-3-85881-538-5<br />
Deutsch/Französisch<br />
sFr. 69.– | € 68.–<br />
Kunst<br />
Die bildreiche Wiederentdeckung<br />
eines eigenständigen<br />
Aargauer Künstlers<br />
Karl Ballmer<br />
Kopf und Herz<br />
978-3-85881-514-9 Deutsch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Alles, was Sie schon immer<br />
über das künstlerische<br />
Zeichnen wissen wollten<br />
Kleines Handbuch<br />
der Zeichnungskunst<br />
978-3-85881-534-7 Deutsch<br />
978-3-85881-790-7 Französisch<br />
sFr. 29.– | € 29.–<br />
Überwältigung, Idylle<br />
und Wandel: Katharina<br />
Anna Loidl hinterfragt<br />
Alpenromantik<br />
Landschaftsradierungen<br />
Katharina Anna Loidl<br />
978-3-85881-530-9<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 39.– | € 38.–<br />
Ausgezeichnet mit der<br />
Goldenen Letter als<br />
schönstes Buch aus aller<br />
Welt 2014<br />
Meret Oppenheim –<br />
Worte nicht in giftige Buchstaben<br />
einwickeln<br />
978-3-85881-475-3 Deutsch<br />
sFr. 69.– | € 68.–<br />
Erstmalige Gegenüberstellung<br />
von zwei der wichtigsten<br />
Künstler des 20. Jahrhunderts<br />
Torsten Otte<br />
Salvador Dalí &<br />
Andy Warhol<br />
Encounters in New York<br />
and Beyond<br />
978-3-85881-774-7 Englisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Kunst<br />
Fotografie<br />
Die Schweizer Künstlerin im<br />
Kreis ihrer New Yorker<br />
Freunde: ein neues Porträt<br />
Sonja Sekula and Friends<br />
978-3-85881-512-5<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Die wegweisende Gesamtdarstellung<br />
des Schaffens<br />
dieses Universaltalents der<br />
frühen Avantgarde<br />
Sophie Taeuber-Arp –<br />
Heute ist Morgen<br />
978-3-85881-432-6 Deutsch<br />
978-3-85881-757-0 Englisch<br />
sFr. 59.– | € 58.–<br />
Vier Jahrzehnte lang auf<br />
Entdeckungsreise durch<br />
die Kunstwelt: die St. Galler<br />
Galeristin Wilma Lock<br />
Vierzig Jahre Gegenwart<br />
Die Galerie Wilma Lock<br />
in St. Gallen<br />
978-3-85881-542-2 Deutsch<br />
sFr. 69.– | € 68.–<br />
Architekturfantasien, Zeichnungen<br />
und Texte dreier<br />
Visionäre des frühen<br />
20. Jahrhunderts<br />
Visionäre der Moderne<br />
Paul Scheerbart, Bruno Taut,<br />
Paul Goesch<br />
978-3-85881-510-1<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 39.– | € 38.–<br />
Ein Stück wiederentdeckte<br />
Heimat: die Fotografien<br />
eines Dorfwirts<br />
Alfons Rohrer – Heimat<br />
Ein Fotoalbum<br />
978-3-85881-539-2<br />
Deutsch/Französisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–
Ausgewählte Backlist-Titel<br />
42 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Fotografie<br />
Der erste Berufsfotograf des<br />
Bergells und Chronist seiner<br />
Heimat<br />
Beat Stutzer<br />
Andrea Garbald<br />
(1877–1958)<br />
Fotograf und Künstler<br />
im Bergell<br />
978-3-85881-417-3<br />
Deutsch/Italienisch<br />
sFr. 69.– | € 68.–<br />
200 auffällig unauffällige Gebäude<br />
in der Stadt Zürich<br />
Andrea Helbling<br />
Vertreter der Gattung Haus<br />
Zürich 1993–2016<br />
978-3-85881-516-3 Deutsch<br />
sFr. 69.– | € 68.–<br />
Ein künstlerischer Blick auf<br />
die legendäre indische<br />
Planstadt heute<br />
Chandigarh Redux<br />
Le Corbusier, Pierre Jeanneret,<br />
Jane B. Drew, E. Maxwell<br />
Fry<br />
978-3-85881-762-4 Englisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Die erste Monografie zum<br />
gesamten Schaffen des<br />
bekannten Schweizer Fotografen<br />
Christian Vogt<br />
The Longer I Look<br />
978-3-85881-791-4 Englisch<br />
sFr. 69.– | € 68.–<br />
Die Stadt Dhaka in Fotografien<br />
des Architekten Kashef<br />
Chowdhury<br />
Dhaka<br />
Memories or Lost<br />
978-3-85881-787-7 Englisch<br />
sFr. 39.– | € 38.–<br />
Fotografie<br />
Der besondere Blick auf ein<br />
aussergewöhnliches Werk:<br />
Jürg Hasslers Aufnahmen<br />
aus dem Atelier von Hans<br />
Josephsohn<br />
Hans Josephsohn<br />
Skulpturen<br />
Fotografien von Jürg Hassler<br />
978-3-85881-548-4 Deutsch<br />
978-3-85881-796-9 Englisch<br />
sFr. 29.– | € 29.–<br />
Das bewegende fotografische<br />
Porträt eines Landes<br />
zwischen Hölle und Himmel<br />
von Thomas Kern<br />
Haiti<br />
Die endlose Befreiung<br />
978-3-85881-515-6<br />
Deutsch/Englisch/Kreolisch<br />
sFr. 39.– | € 38.–<br />
1867 machte er die erste<br />
Aufnahme auf dem Gipfel<br />
der Dufourspitze, dem<br />
höchsten Punkt der Schweiz<br />
Jules Beck<br />
Der erste Schweizer<br />
Hochgebirgs fotograf<br />
978-3-85881-343-5 Deutsch<br />
sFr. 99.– | € 97.–<br />
Beeindruckende Foto-<br />
Porträts, mit Reflexionen von<br />
vier Schweizer Schriftstellern<br />
Katja Snozzi<br />
Jahrhundertmenschen<br />
Hundert 100-jährige<br />
und ältere Schweizer und<br />
Schweizerinnen<br />
978-3-85881-518-7<br />
Deutsch/Französisch/<br />
Italienisch/Rätoromanisch<br />
sFr. 69.– | € 68.–<br />
Die legendären Las-Vegas-<br />
Bilder von Robert Venturi<br />
und Denise Scott Brown<br />
Las Vegas Studio<br />
Images from the Archive<br />
of Robert Venturi and Denise<br />
Scott Brown<br />
978-3-85881-764-8 Englisch<br />
978-3-85881-765-5 Französisch<br />
sFr. 32.– | € 32.–<br />
Fotografie<br />
Eine grandiose Entdeckung:<br />
das Gesamtwerk des<br />
französisch-brasilianischen<br />
Fotografen<br />
Marcel Gautherot<br />
Die Monografie<br />
978-3-85881-495-1 Deutsch<br />
978-3-85881-777-8 Englisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Ausgezeichnet mit der Silbermedaille<br />
des Deutschen<br />
Fotobuchpreises 2016<br />
Meinrad Schade<br />
Krieg ohne Krieg<br />
Fotografien aus der ehemaligen<br />
Sowjetunion<br />
978-3-85881-452-4<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 54.– | € 54.–<br />
Eine der ungewöhnlichsten<br />
Städte des 20. Jahrhunderts,<br />
gesehen von einem der<br />
grössten Fotografen des<br />
20. Jahrhunderts<br />
René Burri – Brasilia<br />
Fotografien 1958–1997<br />
978-3-85881-307-7<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 79.– | € 77.–<br />
32 Städte, fünf Kontinente,<br />
ein Hotelzimmer: Standard<br />
Roger Eberhard<br />
Standard<br />
978-3-85881-528-6<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 59.– | € 58.–<br />
Vom Industriemoloch zur<br />
Kulturhauptstadt – die<br />
Geschichte eines urbanen<br />
Wandels<br />
Roger Wehrli – Bilbao<br />
Fotografien seit 1988<br />
978-3-85881-535-4<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 39.– | € 38.–
Ausgewählte Backlist-Titel<br />
43 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Fotografie<br />
Die künstlerische Suche<br />
nach dem höheren Sinn<br />
alltäglicher architektonischer<br />
Unglücksfälle und Verbrechen<br />
Serge Fruehauf<br />
Extra Normal<br />
978-3-85881-527-9<br />
Deutsch/Englisch/Französisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Die Schweiz als neue<br />
Heimat – eine fotografische<br />
Annäherung<br />
The Swiss<br />
Fotografien von<br />
Christian Nilson<br />
978-3-85881-529-3<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Robidog und Gasoline<br />
Station – die Schweiz und<br />
die USA im Doppelporträt<br />
von Roland Iselin<br />
Unguided Road Trip<br />
978-3-85881-517-0<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Ferne Länder aus der Luft<br />
und auf der Erde: der Flugpionier<br />
Walter Mittelholzer<br />
als Medienunternehmer<br />
Walter Mittelholzer<br />
Revisited<br />
Aus dem Fotoarchiv<br />
von Walter Mittelholzer<br />
978-3-85881-543-9<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 59.– | € 58.–<br />
Leben und Schaffen<br />
des legendären Schweizer<br />
Magnum-Fotografen<br />
Werner Bischof<br />
Standpunkt<br />
978-3-85881-508-8 Deutsch<br />
sFr. 79.– | € 77.–<br />
Fotografie<br />
Architektur<br />
Poetisch, zeitlos, mysteriös:<br />
die Porträts des Fotografen<br />
William Eggleston<br />
Phillip Prodger<br />
William Eggleston<br />
Porträts<br />
978-3-85881-513-2 Deutsch<br />
sFr. 49.– | € 48.–<br />
Die Bände 1 und 2 der Monografie über das Werk<br />
von Charlotte Perriand, der Grande Dame des europäischen<br />
Möbeldesigns<br />
Charlotte Perriand<br />
Complete Works. Volume 1:<br />
1903–1940<br />
978-3-85881-746-4 Englisch<br />
sFr. 120.– | € 120.–<br />
Charlotte Perriand<br />
Complete Works. Volume 2:<br />
1940–1955<br />
978-3-85881-747-1 Englisch<br />
sFr. 120.– | € 120.–<br />
Die grosse Monografie zum<br />
Werk des wegweisenden<br />
und weltweit renommierten<br />
Ingenieurs und Brückenbauers<br />
Christian Menn<br />
Brücken<br />
978-3-85881-455-5<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 99.– | € 97.–<br />
Kann man Architektur filmen?<br />
Mögliche Antworten des<br />
Regisseurs Christoph Schaub<br />
auf drei DVDs<br />
Christoph Schaub<br />
Films on Architecture<br />
978-3-85881-908-6<br />
Deutsch/Englisch<br />
sFr. 39.– | € 39.–<br />
Architektur<br />
Diverses<br />
Die grosse Monografie des<br />
weltbekannten Architekten<br />
Peter Zumthor<br />
1985–2013<br />
Bauten und Projekte<br />
978-3-85881-304-6 Deutsch<br />
978-3-85881-723-5 Englisch<br />
sFr. 250.– | € 250.–<br />
Moderne Hotel-Nostalgie<br />
auf Postkarten<br />
Bikini in den Bergen<br />
Badefotografie der Kunstanstalt<br />
Brügger Meiringen. Ein<br />
Postkartenbuch<br />
978-3-85881-481-4 Deutsch<br />
sFr. 24.– | € 24.–<br />
Opulenter Bildatlas und<br />
Enzyklopädie des Wissens<br />
zur Gebirgsregion im Herzen<br />
der Schweiz<br />
Der Gotthard / Il Gottardo<br />
Landscape – Myths –<br />
Technology<br />
978-3-85881-503-3<br />
Deutsch/Englisch/Italienisch<br />
sFr. 99.– | € 97.–<br />
Protokolle über Leben und<br />
Tod: Das unvollendete letzte<br />
Filmprojekt Peter Liechtis<br />
Peter Liechti<br />
Dedications<br />
978-3-85881-500-2 Deutsch<br />
978-3-85881-776-1 Englisch<br />
sFr. 39.– | € 38.–<br />
Eine Zeitreise zu Schweizer<br />
Destinationen der Belle<br />
Époque – und in die Vergangenheit<br />
der Tourismuswerbung<br />
Reklamekunst und<br />
Reiseträume<br />
Anton Reckziegel und die<br />
Frühzeit des Tourismusplakats<br />
978-3-85881-532-3 Deutsch<br />
sFr. 59.– | € 58.–
<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
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Stand Mai <strong>2017</strong><br />
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Umschlagbild: Foto © Georg Aerni.<br />
Aus dem Buch: Die Gärten von La Gara,<br />
siehe S. 15<br />
Alpen-Blicke.ch<br />
Heimat Energie Freizeit Transit<br />
Herausgegeben und mit Fotografien<br />
von Hans Peter Jost.<br />
Mit einer Einführung von Mario F. Broggi und Texten<br />
von Erwin Koch, Helmut Scheben und Emil Zopfi<br />
Gebunden<br />
304 Seiten, 247 farbige Abbildungen<br />
27 × 23 cm<br />
978-3-85881-545-3 Deutsch<br />
sFr. 59.– | € 58.–<br />
Heimat, Energie, Freizeit und Transit sind die Themen<br />
von Hans Peter Josts Bildern aus den Schweizer Alpen,<br />
die über die letzten drei Jahre im Rahmen seines<br />
Projekts Alpen-Blicke.ch entstanden sind. Eine beeindruckende<br />
Auswahl davon präsentiert dieses Buch,<br />
das uns kontroverse Entwicklungen im Alpenraum<br />
vor Augen führt. Die Aufnahmen erzählen von Begegnungen<br />
mit Bergbewohnern und Touristen, zeigen<br />
Skurriles und Nachdenkliches, Kritisches und Liebenswertes.