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Footballhandbuch komplettv2 Kopie

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Football – Handbuch<br />

für Mami-Dummies<br />

(Papas wissen ja immer alles – sollte dies nicht so sein,<br />

dann einfach heimlich hier nachblättern ☺)


VORWORT<br />

Liebe Eltern,<br />

unsere „Kids“ sind begeisterte Spieler und Spielerinnen bei den Allgäu Comets Kempten.<br />

Doch seien wir mal ehrlich, wenn unsere Kids vom Training und den Spielen bei den Allgäu<br />

Comets erzählen, oder wir am Spielfeldrand stehen, verstehen wir manchmal nur noch<br />

„Bahnhof“.<br />

Daher haben wir, ein paar Spieler-Eltern, uns zusammengesetzt um dieses Handbuch für<br />

„Dummies“ zu erstellen. Wir wollen einfach erklären, Tipps geben und zum Schmunzeln<br />

anregen – rund um das wichtigste Thema unserer Söhne und Töchter. Eine Sammlung also<br />

aus unseren selbst gemachten Erfahrungen als Eltern/Taxifahrer/Freizeitmanager etc.<br />

Möglich gemacht hat uns diese Aktion, allen Spieler-Müttern zum Muttertag diese<br />

Broschüre zu schenken, der Jugendförderverein und alle Spender mit Anzeigen im Heft.<br />

Hierfür ein herzliches Dankeschön!<br />

Viel Spaß als nun beim immer wieder Lesen!<br />

Monika & Paolo & Doreen<br />

SEITE 2


Smalltalk-Wissen<br />

Das Spielfeld ist in Yards eingeteilt. Insgesamt ist es 100 Yards lang und 53,3 Yards breit<br />

(1 Yard ~ 0,91 m) + 2 Endzonen. Die Endzonen beider Mannschaften befinden sich – wie<br />

der Name schon subtil andeutet – jeweils an den Enden des Spielfelds.<br />

Während der Partie nimmt eine Mannschaft die Rolle der Angreifer (Offense) ein, die<br />

andere Mannschaft übernimmt die Verteidigung (Defense). Ziel der Offense ist es,<br />

möglichst in die Endzone der Gegner zu kommen. Die Defense versucht, das so gut es geht<br />

zu verhindern.<br />

Line of Scrimmage<br />

Durch den ruhenden Ball geht eine gedachte Linie, die sogenannte „Line of Scrimmage“,<br />

wo sich zu beiden Seiten Offense und Defense aufstellen. Kein Spieler darf diese Linie<br />

übertreten, solange der Ball nicht bewegt wird (durch den „Snap“ – der Ball wird durch die<br />

Beine des Centers an den Quarterback gegeben.).<br />

Wie wird gewonnen?<br />

Wer mehr Punkte hat, gewinnt. Um Punkte zu bekommen, haben die Mannschaften<br />

unterschiedliche Möglichkeiten:<br />

Touchdown (6 Punkte): Um einen Touchdown zu erlangen, muss der Ball innerhalb der<br />

Series of Downs (vier Versuche) in die gegnerische Endzone<br />

befördert werden. Nach einem Touchdown gibt es nun zwei<br />

Möglichkeiten, um weitere Punkte zu bekommen:<br />

Extra Point (1 Punkt): Hierfür muss der Ball von der 15-Yard-Linie direkt durch das Tor<br />

gekickt werden.<br />

SEITE 3


Conversion (2 Punkte):<br />

Field Goal (3 Punkte):<br />

Safety (2 Punkte):<br />

Der Ball wird nach dem Touchdown an die 2-Yard-Linie gelegt.<br />

Von hier aus muss er dann noch einmal in die gegnerische<br />

Endzone gebracht werden, es muss also quasi ein weiterer<br />

Touchdown gelingen.<br />

Ist während einer Angriffsserie schon abzusehen, dass mit dem<br />

vierten Versuch weder die 10-Yards-Marke noch ein Touchdown<br />

erreicht werden, kann die Mannschaft ihren Versuch durch ein<br />

Field Goal "retten", wenn sie nahe genug an die Endzone des<br />

Gegners herankam. Um ein Field Goal zu erzielen, muss der Ball<br />

aus einer vorher festgelegten Entfernung durch die Torstangen<br />

gekickt werden.<br />

Bei einem Safety kann die Defense Punkte bekommen, wenn sie<br />

es schafft, den Angreifer in seiner eigenen Endzone aufzuhalten.<br />

Der Gegner gilt dann als gestoppt, wenn der Ballträger entweder<br />

zu Boden geht, oder er über die Seitenaus- oder die Endlinie vom<br />

Spielfeld gedrängt wird.<br />

Wenn´s was zu „nörgeln“ gibt<br />

Das Spiel wird von 5 – 7 Schiedsrichtern überwacht (nicht wie beim Fußball nur von 3)<br />

- in weiß/schwarz gestreiften Oberteilen. Den Oberschiedsrichter erkennt man durch<br />

seine weiße Kappe (White-Cap). Fouls werden durch das Werfen einer gelben Flagge an<br />

den Ort des Fouls angezeigt. Als Strafe muss das entsprechende Team zwischen 5 und 15<br />

Yards nach hinten gehen.<br />

Glänzen mit Halbwissen<br />

Kickoff<br />

Der Münzwurf entscheidet, welche Mannschaft wählen darf, ob sie lieber kickt oder<br />

empfängt. Die kickende Mannschaft beginnt dann mit der Defense, das heißt: Von der<br />

eigenen 35-Yard-Linie aus muss der Ball in die gegnerische Zone gekickt werden – je<br />

weiter, desto besser.<br />

Die Offense muss dann versuchen, den Ball zu fangen und in die Zone, aus der der Kickoff<br />

erfolgt ist, zurückzubringen. In dem Moment, in dem die Defense es schafft, den Angriff<br />

abzuwehren, beginnt die sogenannte "Series of Downs".<br />

SEITE 4


Series of Downs<br />

Die Mannschaft, die mit dem Angriff beginnt, hat vier Versuche (Downs), um den Ball um<br />

mindestens 10 Yards in die gegnerische Richtung zu befördern. Schafft sie das, bekommt<br />

sie vier neue Angriffsversuche. Legt sie weniger als 10 Yards zurück, lässt den Ball fallen<br />

oder verliert ihn an die Gegner, muss sie ihr Angriffsrecht abgeben und es wird in die<br />

entgegengesetzte Richtung gespielt.<br />

Wenn nach 3 Versuchen die 10 Yards noch nicht geschafft wurden, wird der 4. Versuch<br />

meist dafür verwendet, um mit einem Punt (Kick aus der Hand) den Ball möglichst weit in<br />

die gegnerische Hälfte zurück zu kicken, um den Gegner eine möglichst schlechte<br />

Ausgangsposition zu verschaffen.<br />

Ja, wo laufen sie denn hin?<br />

Im Football gibt es eine Menge verschiedener Positionen, die alle eine ganz bestimmte<br />

Aufgabe haben. Deshalb ist der Team Spirit in Footballmannschaften meist größer als in<br />

anderen Sportarten, da jeder seine spezielle Aufgabe möglichst gut erledigen muss. Ob<br />

groß, klein, beleibt oder schlank – jeder findet sein „Plätzchen“.<br />

Wer nun wo steht und sich wie bewegen soll, ist hier für 9er Football (B-Jugend Flag und<br />

Tackle) und 11er (A-Jugend Tackle) erklärt:<br />

Football-Positionen 9 gegen 9 - typisches Set – B-Jugend<br />

Offense<br />

Center<br />

Hält den Ball, gibt oder wirft ihn nach hinten durch zum<br />

Quarterback, das ist der „Snap“, damit startet der Spielzug.<br />

Die Offense darf sich nicht bewegen bis der Ball gesnappt<br />

wurde.<br />

Guard<br />

Stehen links und rechts vom Center, blocken<br />

heranstürmende Verteidiger ab und verschaffen dem<br />

Quarterback Zeit für den Wurf oder schaffen Lücken, damit<br />

ein Ballträger durchschlüpfen kann. Center und Guards<br />

bezeichnet man als „Liner“ oder „O-Liner“, sie stehen an<br />

der „Line of Scrimmage“.<br />

SEITE 5


Quarterback<br />

Der Spielmacher, empfängt den Ball vom Center, wirft ihn<br />

auf einen ->Receiver (pass play) oder gibt ihn an einen<br />

Ballträger (Running Back) ab (run play), kann aber auch die<br />

Übergabe antäuschen und selber laufen. Ruft vor dem Snap<br />

den Spielzug in Codewörtern seinen Mitspielern zu.<br />

Running Back<br />

Steht hinter den Linern in der Nähe des Quarterbacks.<br />

Bekommt den Ball von diesem übergeben und versucht<br />

durch Laufspiel vorwärts zu kommen. Kann bei bestimmten<br />

Spielzügen auch als Passempfänger eingesetzt werden,<br />

blockt aber beim pass play meistens als zusätzlicher Schutz<br />

heranstürmende Verteidiger vom Quarterback weg. Erhält<br />

manchmal Verstärkung durch einen Fullback, der statt<br />

eines Receivers eingewechselt wird.<br />

Receiver<br />

Werden als Passempfänger eingesetzt, versuchen auf<br />

vorher festgelegten Laufwegen („Routes“) an den<br />

Verteidigern vorbei in aussichtsreiche freie Position zu<br />

kommen.<br />

Defense<br />

Defense Line („D-Line“)<br />

Stehen an der Line of Scrimmage den O-Linern gegenüber,<br />

versuchen an diesen vorbei auf den Quarterback zu gehen<br />

und/oder Druck auf ihn aufzubauen um sein Spiel zu<br />

stören. Versuchen auch, Lücken in der O-Line für einen<br />

„Blitz“ der ->Linebacker zu schaffen. Versuchen beim run<br />

play den Ballträger möglichst früh zu stoppen.<br />

Linebacker<br />

Stehen direkt hinter der D-Line, versuchen entweder direkt<br />

durch eine Lücke oder um die Line herum auf den<br />

Quarterback bzw. den Ballträger zu gehen („Blitz“), blocken<br />

Ballträger beim Laufspiel ab, helfen aber auch nach hinten<br />

beim pass play bei der Verteidigung.<br />

SEITE 6


Football-Positionen 11 gegen 11 - typisches Set – A-Jugend<br />

Offense<br />

Safety<br />

Safeties (2 Stück) stehen weit hinter den Linebackern,<br />

decken in der Regel den Rückraum beim pass play ab,<br />

rücken beim run play aber nach vorne und versuchen den<br />

Lauf zu stoppen.<br />

Cornerback<br />

Cornerbacks (2 Stück) sind meistens den Receivern als<br />

Verteidiger zugeordnet und versuchen, das pass play zu<br />

verhindern oder wenigstens den Receiver nach<br />

gefangenem Ball schnell zu stoppen. Spielen entweder in<br />

Manndeckung („man coverage“) oder in Zonenverteidigung<br />

(„zone coverage“). Sichern beim run play zusammen mit<br />

den Safeties den Rückraum ab und versuchen, den<br />

Ballträger zu stoppen.<br />

Center<br />

Hält den Ball, gibt oder wirft ihn nach hinten durch zum<br />

Quarterback, das ist der „Snap“, damit startet der Spielzug.<br />

Die Offense darf sich nicht bewegen bis der Ball gesnappt<br />

wurde.<br />

Guard<br />

Stehen links und rechts vom Center, blocken<br />

heranstürmende Verteidiger ab und verschaffen dem<br />

Quarterback Zeit für den Wurf oder schaffen Lücken, damit<br />

ein Ballträger durchschlüpfen kann.<br />

Tackle<br />

Stehen links und rechts von den Guards, blocken<br />

heranstürmende Verteidiger ab und verschaffen dem<br />

Quarterback Zeit für den Wurf, sichern die „Pocket“ - der<br />

Raum des Quarterbacks für den Wurf - nach außen ab.<br />

Center, Guards und Tackles bezeichnet man als „Liner“<br />

oder „O-Liner“, sie stehen an der „Line of Scrimmage“.<br />

SEITE 7


Quarterback<br />

Der Spielmacher, empfängt den Ball vom Center, wirft ihn<br />

auf einen ->Receiver (pass play) oder gibt ihn an einen<br />

Ballträger (Running Back) ab (run play), kann aber auch die<br />

Übergabe antäuschen und selber laufen. Ruft vor dem Snap<br />

den Spielzug in Codewörtern seinen Mitspielern zu.<br />

Running Back<br />

Steht hinter den Linern in der Nähe des Quarterbacks.<br />

Bekommt den Ball von diesem übergeben und versucht<br />

durch Laufspiel vorwärts zu kommen. Kann bei bestimmten<br />

Spielzügen auch als Passempfänger eingesetzt werden,<br />

blockt aber beim pass play meistens als zusätzlicher Schutz<br />

heranstürmende Verteidiger vom Quarterback weg. Erhält<br />

manchmal Verstärkung durch einen Fullback, der als<br />

zusätzlicher Block arbeitet oder beim run play als<br />

Vorblocker spielt.<br />

Tight End<br />

Steht an der Line of Scrimmage, arbeitet entweder als<br />

zusätzlicher Block, wird aber auch als Passempfänger<br />

eingesetzt, häufig bei kurzen Pässen. Ist oft der einzige<br />

Spieler der Offense, der sich kurz vor dem Snap noch<br />

bewegt („in motion“) und seine Position ändert.<br />

Receiver<br />

Werden als Passempfänger eingesetzt, versuchen auf<br />

vorher festgelegten Laufwegen („Routes“) an den<br />

Verteidigern vorbei in aussichtsreiche freie Position zu<br />

kommen.<br />

Defense<br />

Defensive Tackle<br />

Stehen an der Line of Scrimmage innen den O-Linern<br />

gegenüber, versuchen an diesen vorbei auf den<br />

Quarterback zu gehen und/oder Druck auf ihn aufzubauen<br />

um sein Spiel zu stören. Versuchen auch, Lücken in der O-<br />

Line für einen „Blitz“ der ->Linebacker zu schaffen.<br />

Versuchen beim run play den Ballträger möglichst früh zu<br />

stoppen.<br />

SEITE 8


Defensive End<br />

Stehen an der Line of Scrimmage außen neben den D-<br />

Tackles, bilden mit diesen die Defense Line („D-Line“).<br />

Bauen Druck auf den Quarterback auf (auch durch Lücken<br />

für den „Blitz“), versuchen beim pass play außen herum<br />

den Quarterback zu stören und beim run play den<br />

Ballträger möglichst früh zu stoppen.<br />

Linebacker<br />

Stehen direkt hinter der D-Line, versuchen entweder direkt<br />

durch eine Lücke oder um die Line herum auf den<br />

Quarterback bzw. den Ballträger zu gehen („Blitz“), blocken<br />

Ballträger beim Laufspiel ab, helfen aber auch nach hinten<br />

beim pass play bei der Verteidigung.<br />

Safety<br />

Safeties (2 Stück) stehen weit hinter den Linebackern,<br />

decken in der Regel den Rückraum beim pass play ab,<br />

rücken beim run play aber nach vorne und versuchen den<br />

Lauf zu stoppen. Der Strong Safety steht auf der Seite des<br />

Tight Ends, der Free Safety meistens zentral ganz hinten.<br />

Cornerback<br />

Cornerbacks sind meistens den Receivern als Verteidiger<br />

zugeordnet und versuchen, das pass play zu verhindern<br />

oder wenigstens den Receiver nach gefangenem Ball<br />

schnell zu stoppen. Spielen entweder in Manndeckung<br />

(„man coverage“) oder in Zonenverteidigung („zone<br />

coverage“). Sichern beim run play zusammen mit den<br />

Safeties den Rückraum ab und versuchen, den Ballträger zu<br />

stoppen.<br />

Mamaaa, ich will aber meine Lieblingsnummer haben!!!!<br />

Trikot-Nummern sind nicht frei wählbar, sondern sind auf die verschiedenen Positionen<br />

abgestimmt.<br />

Solltet Ihr im Gewirr auf dem Spielfeld Nummern erkennen können, hier die Einteilung,<br />

(O)=Offense, (D)=Defense:<br />

SEITE 9


Nummer 1-19: Quarterbacks, Kicker, Punter, Receiver (O)<br />

Nummer 20-49 Runningbacks (O), Defensive Backs – Cornerbacks und Safeties (D)<br />

Nummer 50-59: Center (O), Linebacker (D)<br />

Nummer 60-79: Offensive Linemen – Center, Guard, Tackle (O), Defensive Linemen –<br />

Defensive Tackle, Defensive End (D)<br />

Nummer 80-89: Receiver, Tight End (O)<br />

Nummer 90-99: Defensive Linemen – Defensive Tackle, Defensive End, auch Linebacker<br />

(D)<br />

Und warum das Ganze? Nicht nur, damit z. B. der QB seine Spieler schneller erkennt, die<br />

Offensive Linemen (Nr. 50-79) z. B. dürfen keinen eigenen Ball fangen und sich bei einem<br />

Passspiel nicht in den Rückraum der Defense begeben. So erkennen die Schiedsrichter<br />

schneller einen Regelverstoß.<br />

Persönliche Assistenz<br />

Ablauf Spieltage<br />

> die B-Jugend Flag **(von 9-15 Jahren) spielt im Frühjahr in Turnierform<br />

> die A-Jugend (von 16 -19 Jahren) von Frühjahr bis Sommer, Hin- und Rückspiele im<br />

Ligabetrieb<br />

> und die B-Jugend Tackle (von 13-15 Jahren) dann im Herbst wieder in Turnierform<br />

SPIELZEIT: B-Jugend 2x 10 Minuten (effektiv ca. 1 Stunde)<br />

A-Jugend 4 x 10 Minuten (effektiv ca. 2 ½ Stunden)<br />

Die Gegner / Spielstätten und Termine werden separat in den Gruppen mitgeteilt<br />

per Mail, WhatsApp, Facebook … + altherkömmlich in Papierform ☺.<br />

** Flag ist „eigentlich“ die körperlose Spielart des Spieles. Sobald eine der beiden Flaggen,<br />

welche am Gürtel befestigt sind, beim balltragenden Spieler gezogen wird, ist der Spielzug<br />

zu Ende.<br />

Das funktioniert nur bei unseren Flaggies nicht immer so gut, da einige Spieler im Herbst<br />

davor schon Tackle gespielt haben und sie sich nicht mehr so gut umstellen können ☺.<br />

Trainingsorte<br />

Im Frühjahr, Sommer und Herbst wird am Bachtelweiher draußen trainiert (egal welches<br />

Wetter), den Kids ist es meistens nicht so kalt wie den Eltern, also über kurze Hosen auch<br />

bei kälterem Wetter nicht wundern.<br />

SEITE 10


Als „Souvenir“ dürfen die Spieler und Spielerinnen viele schwarze Krümel mitnehmen und<br />

zu Hause überall verteilen.<br />

Im Winter wird in verschiedenen Turnhallen in KE und Umgebung trainiert. Das wird im<br />

Training davor bekannt gegeben.<br />

SEITE 11


Der Chauffeur – Begriffe, die durch Auto schwirren<br />

Burpees<br />

Ultimate (gesprochen Altimait)<br />

Bewegungsspiel mit zwei aktiven Mannschaften (unterschiedliche Spieleranzahl je nach<br />

Trainingsbeteiligung)<br />

Die jeweiligen Teams versuchen den Ball in die gegnerische Endzone (im Winter<br />

Weichbodenmatte / im Sommer Spielfeldrand) zu bringen. Hierbei gibt es nur Punkte,<br />

wenn der Ball in der Luft während dem Springen gefangen wird und inkl. dem Ball auf dem<br />

Boden aufgekommen wird. Sobald ein Punkt gemacht wird, muss das Verliererteam raus<br />

und ein neues Team kommt rein. Jeder Spieler darf mit Ball nur 3 Schritte machen, bevor<br />

er den Ball abgeben muss. Leichtes Anrempeln und Abwehren des Balles ist in Ordnung, so<br />

lange es nicht zu heftig wird. Wenn keine farbige Leibchen getragen werden, erkennt man<br />

den Spieler, der am lautesten „Hier“ schreit als Gegner.<br />

Ähnliches Spiel ist „Two and Touch“, wo der Spieler, der den Ball hat, solange laufen kann,<br />

bis er von gegnerischen Spielern mit zwei Händen abgeklatscht wird. Es wird eine<br />

Aufstellung Offense/Defense benötigt. Wo der Spieler abgeklatscht wird, beginnt der neue<br />

„Spielzug“.<br />

Huddle (gesprochen Haddel)<br />

Der Huddle (englisch für Haufen) bezeichnet die Versammlung der Spieler im American<br />

Football, bei der Spielzüge und Strategien besprochen werden. Der Quarterback gibt dabei<br />

seinen Mitspielern die Ausführung des nächsten Spielzugs sowie den Snap Count vor. Der<br />

Quarterback seinerseits ist im professionellen Football per Funk mit den Trainern in<br />

Verbindung. Eine No-Huddle Offense verzichtet, entweder aus Zeitnot oder aber um die<br />

gegnerische Defense unter Druck zu setzen, auf den Huddle. Die Spielzüge werden dabei<br />

an der Line of Scrimmage vom Quarterback angesagt.<br />

SEITE 12


+ End-Huddle<br />

Dafür treffen sich die Spieler um die Trainer-Crew herum, diskutieren über die positiven<br />

und negativen Erkenntnisse der Trainingseinheit und besprechen organisatorisches. Zum<br />

Schluss gibt es einen „Schlachtruf“ („Breakdown“ bzw. „Break“), in dem alle mitschreien:<br />

„One, two, three, Comets, one, two, three, Family“<br />

Die STILLE Beobachterin<br />

> Nicht zu laut über das eigene Kind lästern (Feind hört immer wieder mit).<br />

> Besonders gelungene Spielzüge mit OOOOOOOOUUUUUUHHHH kommentieren,<br />

gut gemeinte, aber knapp misslungene Spielzüge mit OOOOOOOOOCH bedauern.<br />

> Nicht qualifizierte Bemerkungen von einzelnen Eltern zu Spielzügen werden von den<br />

andere Eltern gleich vielstimmig verbessert (von den Nicht-Dummies) – dezente<br />

Hinweise werden von Könnern bereitwillig verteilt ☺.<br />

Eltern-Netzwerk beim Training<br />

Es hat sich eine richtige „Kaffee-Fraktion“ im Laufe des letzten Jahres bei der B-Jugend<br />

gebildet. Daraus ist inzwischen eine super Truppe geworden. Kaffee wird unterschiedlich<br />

von einzelnen Eltern an verschiedenen Kaffee-To-Go-Stationen rund um den<br />

Bachtelweiher geholt – genauere Infos hierzu später – oder schon von daheim<br />

mitgebracht. Neue Eltern sind herzlich willkommen – es wird keiner gebissen.<br />

SEITE 13


nach dem Training<br />

> Im Auto, soweit gewünscht bitte zuhören.<br />

> Bei kalten Temperaturen das Auto vorheizen,<br />

AAAAABBER dann trotzdem immer mit leicht geöffneten Fenster fahren und flach<br />

atmen (nicht zu verwechseln mit Schnappatmung). Achtet darauf, dass die<br />

Kids die Handschuhe anbehalten und diese auf keinen Fall vor die Lüftung<br />

halten.<br />

> Verschwitzte Trikots möglichst im Kofferraum verstauen.<br />

> Bei Kleinwagen-Besitzern die Spieler nacheinander einsteigen und anschnallen lassen.<br />

Alle gleichzeitig einsteigen und anschnallen funktioniert nach gemachter Erfahrung<br />

nicht.<br />

> Je nach Spielerbedürfnis ist die Länge des “Nachtrainings-Ratschens“ zu begrenzen –<br />

bedenkt, Ihr seid nur die Taxifahrer.<br />

SEITE 14


Kaffee-To-Go-Geschäfte<br />

von Nord nach Süd<br />

McCafé im McDonald´s, Bleicherstr. 2<br />

Bäcker Schwarz im Toom, Ulmer Str. 21<br />

Agip Tankstelle, Schumacherring 96<br />

Bachtelweiher Garten<br />

Bäckerei Münzel beim Penny Markt, Duracher Str. 45 (St. Mang)<br />

SEITE 15


„Denken in Möglichkeiten“<br />

Wer keine Lust hat, beim Training zuzusehen, aber nicht dazwischen heimfahren möchte,<br />

hat verschiedene Möglichkeiten, seine Zeit zu vertreiben:<br />

für Sportbegeisterte bietet der Bachtelweiher viele Möglichkeiten von kurzen bis lange<br />

Strecken:<br />

zum Gassi gehen mit dem Hund,<br />

Spazierengehen,<br />

Nordic Walking<br />

oder Joggen<br />

Hier verschiedene Strecken als Vorschlag:<br />

SEITE 16


für Freizeitmanager (auch wenn kleinere Geschwister mit dabei sind)<br />

Bachtelweiher Garten gleich neben dem Sportgelände mit Biergarten, Streichelzoo und<br />

Minigolfanlage<br />

Hier kann gerade im Sommer draußen im Biergarten sehr gut das Abendessen nach<br />

dem Training abgehalten werden.<br />

für Shoppingbegeisterte (ist leider nur bis maximal 20 Uhr möglich)<br />

Toom Baumarkt und Media Markt im Forum Allgäu - zum Männershoppen<br />

Forum Allgäu hier ist für jeden etwas dabei<br />

SEITE 17


Football-Ausstattung oder „tut meinem Baby nicht weh“<br />

Eine Football-Ausrüstung im Tackle-Bereich besteht aus<br />

- Shoulderpad<br />

- Mundschutz (nicht durchsichtig oder weiß)<br />

- Trainingstrikot in weiß oder schwarz (je nachdem ob Offense oder Defense)<br />

- Helm<br />

- Padhose<br />

- Footballschuhe (keine mit Schraubstollen)<br />

- Handschuhe (je nach Position)<br />

Football-Ausstattung Flag<br />

- Mundschutz (nicht durchsichtig oder weiß)<br />

- entweder Padhose oder schwarze Radlerhose<br />

- Footballschuhe (keine mit Schraubstollen)<br />

- ggf. Handschuhe (jede/r Spieler/in wünscht sich die sofort – ist aber nicht unbedingt<br />

nötig)<br />

Beschaffung<br />

Zukünftig wird es Mitte/Ende Februar und Mitte/Ende Juni einen Flohmarkt im Vereinsheim<br />

geben, um gebrauchte Ausrüstungsgegenstände zu verkaufen oder auch zu kaufen.<br />

Neue Teile werden im Jugendbereich über den Crazy bestellt und gekauft. Der Abteilungsleiter<br />

der Jugend, Franz Nieberle, fasst alle Nachfragen zusammen und bittet dann den<br />

Frank Ohlinger – bei uns bekannt als „Crazy“, nach Kempten zu kommen und Bestellungen<br />

gesammelt von mehreren zusammenzufassen.<br />

Der Crazy ist für kleinere Nachbestellungen von Einzelteilen oft auch währen der GFL1-<br />

Heimspiele im Illerstadion. Ansonsten kann er auch direkt angerufen oder angeschrieben<br />

werden.<br />

SEITE 18


Jetzt wird´s ernst - Spiel-/ Tuniertage<br />

Benimmregeln für No Go´s an Spieltagen<br />

> Die eigenen Kids am Spielfeldrand in Ruhe lassen (bitte nicht ansprechen und blöde<br />

Bemerkungen sein lassen ☺, „Gluckenverhalten“ oder „Helikopter-Mütter“ sind nicht<br />

erwünscht)<br />

> Nicht in die Teamzone (Spielfeldrand) gehen, außer der Verpflegungsdienst & Fotograf<br />

> Nicht reinreden und keine Verbesserungsvorschläge bringen, denn die Trainer wissen<br />

schon was sie tun.<br />

B-Jugend Tacke<br />

SEITE 19


B-Jugend Flag<br />

A-Jugend<br />

SEITE 20


Brainfood a la Mama<br />

Auch wenn es ein paar Wenigen zuviel ist, was unsere Jungs & Mädels & Trainer an<br />

Spieltagen am Feldrand bekommen, aber:<br />

„ohne Mampf kein Kampf“.<br />

Während der Spiele und auch in den Pausen gibt es daher für unsere Spieler und<br />

Spielerinnen eine reich gedeckte Tafel mit<br />

Obst:<br />

Gemüse:<br />

Süßes:<br />

Äpfel, Bananen, Wassermelone, Orangen, Trauben etc.<br />

Gurken, Paprika, Karotten, Kohlrabi etc.<br />

Traubenzucker, Müsli-Riegel, Obst-Riegel,<br />

Kuchenstücke (diese nach dem Spiel)<br />

… je nachdem, was die Eltern mitgeben ***<br />

+ Getränke: Wasser mit oder ohne Iso-Zusatz<br />

Von fleißigen Müttern, Töchtern, etc. wird dann alles in mundgerechte Stücke (soweit<br />

nicht schon vorgeschnitten) fein säuberlich angerichtet.<br />

*** Vor den Spielen und Turnieren wird bei den Eltern der A-Jugend oder der B-Jugend<br />

abgefragt, wer was machen oder mitbringen würde.<br />

SEITE 21


Das erfolgt meist über Doodle-Listen, wo sich eingetragen werden kann. Diese werden<br />

entweder per WhatsApp, per Mail oder noch in Papierform an die Eltern verteilt.<br />

Superfood a la Mama<br />

(von einer Spieler-Mama)<br />

Nußecken<br />

300g Mehl<br />

1 TL Backpulver<br />

130 g Zucker<br />

2 Päckchen Vanillezucker<br />

130 g kalte Butter (kleine Stückchen)<br />

2 Eier<br />

2 EL Aprikosenmarmelade<br />

Alles zusammen mixen und auf ein mit Backpapier belegtem Backblech ausrollen.<br />

2 Esslöffel Aprikosenmarmelade auf den Teig streichen und kalt stellen.<br />

200 g Butter<br />

70-100 g Zucker<br />

2 Päckchen Vanillezucke<br />

ca. 4 EL Wasser<br />

-> in einem Topf erwärmen und kochen<br />

dazu<br />

200 g gemahlene Haselnusskerne / Mandeln<br />

200g gehackte Haselnusskerne / Mandeln<br />

Alles gut mischen und abkühlen lassen. Dann auf dem mit Marmelade bestrichen Teig<br />

geben/streichen.<br />

Bei 175 -200 °C ca. 20 – 30 Min backen, abkühlen lassen, mit Schokoglasur verzieren,<br />

trocknen lassen und dann in kleine Stücke schneiden<br />

SEITE 22


No Go´s für Mitfahrer in Mama-Taxis<br />

NICHT SO:<br />

Glaubt uns, Ihr möchtet so mit Spielern nicht im Auto oder Bus zusammen sitzen auf den<br />

doch längeren Wegen nach Hause.<br />

Wer das schon mal hinter sich gebracht hat, weiß wovon hier die Rede ist ;-)<br />

Unsere aktuellen Trainer<br />

A-Jugend<br />

B-Jugend<br />

SEITE 23


Augen zu und durch<br />

Was bei den Auswärtsspielen einfach nicht fehlen darf, ist nach den Spielen ein<br />

gemeinsamer Besuch bei diversen Lokalitäten, welche bei unseren Spielern und<br />

Spielerinnen hoch im Kurs stehen.<br />

Als Ausrede kann verwendet werden: Es handelt sich um eine teambildende Maßnahme<br />

oder die Spiele müssen in einer Nachbesprechung nochmal gründlich diskutiert werden.<br />

Da die Spieler der A-Jugend immer mit dem Bus zu Auswärtsspielen fahren - und hier der<br />

Busfahrer die jeweiligen Adressen kennt - hier nur die Restaurants, welche bei den B-<br />

Jugend-Turnieren interessant sind, da hier die Eltern selber den Fahrdienst übernehmen:<br />

Neu-Ulm:<br />

Landsberg:<br />

Augsburg/<br />

Königsbrunn:<br />

KFC Kentucky Fried Chicken, Pfaffenweg 10, 89231 Neu-Ulm<br />

Burger King, Augsburger Str. 59, 86899 Landsberg am Lech<br />

McDonald´s, Augsburger Str. 66, 86899 Landsberg am Lech<br />

KFC Kentucky Fried Chicken, Flandernstraße 6, 86157 Augsburg<br />

SEITE 24


Invasion in Blau<br />

SEITE 25


Corporate Identity für Eltern<br />

Liebe Eltern unserer Jugendspieler,<br />

seit letztem Jahr haben auch wir Eltern, Großeltern, Geschwister etc. unsere eigene<br />

Comets-"Teamwear" , sogenannte Eltern-Shirts in Form eines T-Shirts oder<br />

Sweat-Shirts. Auf der Vorderseite ist das bekannte Comets-C aufgedruckt und<br />

auf der Rückseite der Text (variabel, z.B. Mom, Grandma, Sister … of juniors player),<br />

siehe Bilder.<br />

Diese wurden bei den GFL-Heimspielen bereits am Fanstand verkauft. Doch da gingen<br />

sie jedoch leider etwas unter.<br />

Bestellt werden kann in folgender Auswahl<br />

* T-Shirt oder Sweat-Shirt<br />

* blau oder schwarz<br />

* Größen XS, S, M, L, XL, XXL, XXXL<br />

* Text Mum, Dad, Sister, Brother, Grandma, Grandpa, Girlfriend<br />

* juniors player oder players - je nach Anzahl der eigenen Kids im Verein<br />

Preise<br />

T-Shirt 26 € / Sweat-Shirt 42 €<br />

jeweils inkl. kleiner Spende an den Jugend-Förderverein.<br />

Bestellt werden kann bei<br />

Monika Schmid<br />

Tel. 08374 / 240 6422 oder monika.schmid@monikas-urlaubswelt.de<br />

oder während der Heimspiele der 1. Mannschaft am Fanstand im Illerstadion<br />

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Geld allein macht auch nicht glücklichberuhigt<br />

aber ungemein<br />

Um speziell unsere Jugendlichen im Verein zu fördern und zu unterstützen gibt es seit dem<br />

Sommer 2015 einen eigenen Förderverein für die Jugend.<br />

Denn Jugendarbeit kostet nun einmal Geld. Die meisten Kosten hierfür für den laufenden<br />

Trainings- und Spielbetrieb wird vom Hauptverein Allgäu Comets übernommen.<br />

Doch manchmal gibt es besondere Wünsche, liebevoll genannt „Sahnehäubchen“, welche<br />

nicht so einfach zu stemmen sind. Diese werden dann versucht über den<br />

Jugendförderverein abzudecken.<br />

Der Förderverein generiert seine Gelder aus Mitgliedereinnahmen, die bewusst niedrig<br />

gehalten sind mit 15 € Mindestbeitrag für ein Jahr, so dass es möglich ist, dass viele Eltern<br />

daran teilnehmen können.<br />

Also: Herzlich willkommen im Club!<br />

Mitgliedsanträge können über die Homepage der Allgäu Comets abgerufen werden oder<br />

bei den Vorständen Lysann Blenk, Monika Fischer und Monika Schmid nachgefragt<br />

werden.<br />

Oder Firmen und Privatpersonen können den Verein in Form einer Spende finanzieller<br />

oder materieller Art unterstützen. Wenn hier jemand einen entsprechenden Kontakt hat,<br />

dann gerne an die Vorstände weitergeben ☺.<br />

Auch werden unterschiedliche Kuchenverkäufe über das Jahr hinweg angeboten, wo wir<br />

natürlich auch auf fleißige Bäcker/innen und Helfer/innen angewiesen sind.<br />

Der Förderverein konnte in den letzten beiden Jahren schon viel für die Football-Jugend<br />

erreichen, aber es gibt trotzdem immer noch viel zu tun!<br />

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