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Reiter spektrum Saar Ausgabe 1-2010

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<strong>Reiter</strong><br />

<strong>spektrum</strong><br />

Das informative<br />

Magazin für Pferdesport an der<br />

saar<br />

MISS<br />

Caprilli-Wahl<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1<br />

<strong>2010</strong> / Jahrgang 3<br />

Themen<br />

Schwerpunktthema:<br />

Jugend<br />

Tag der<br />

offenen<br />

Stalltür<br />

Unsere<br />

saarländischen<br />

Rentner<br />

Miss Caprilli<br />

Landes -<br />

verbandsball<br />

Vereins -<br />

geschehen<br />

Rennreiten Dressur/Springen Islandpferde Voltigieren


Andreas Woll<br />

(Geschäftsleitung)


Inhaltsverzeichnis<br />

RUBRIK INHALT<br />

Vorwort und Impressum .................................................................................... 4<br />

Turniere<br />

Vereinsmeisterschaften Islandpferde...................................................................... 5<br />

Reitturnier in Köllerbach ...................................................................................... 6<br />

WBO-Hallenturnier in Dudweiler ............................................................................ 18<br />

Jugend<br />

Hallenchampionat in Aachen................................................................................. 8<br />

Kader- und Förderkreisberufung............................................................................ 14<br />

Jugendgewinnspiel .............................................................................................. 22<br />

Anuschka Zewe erfolgreich in Dresden .................................................................. 23<br />

Jugendarbeit der EWU-<strong>Saar</strong>land ........................................................................... 32<br />

„<strong>Saar</strong>land-Young Riders-Trophy <strong>2010</strong>“ .................................................................... 33<br />

Jugend-Dreikampfturnier in Illingen ........................................................................ 34<br />

„Full House“ auf der Betzenhölle ............................................................................ 8<br />

Vielseitigkeitssport verlangt viel Engagement ........................................................... 40<br />

Tag der offenen Stalltür...................................................................................... 10/11<br />

Jagdreiten<br />

Herbstjagd beim RuFV Bliesen .............................................................................. 12<br />

Landesverbandsjagd in Beckingen ......................................................................... 13<br />

Voltigieren<br />

Doppel aus Ottweiler erfolgreich............................................................................ 16<br />

Unsere saarländischen Rentner<br />

Pferde über 25: Woodstock, Quinola und Sultan ..................................................... 17<br />

Freizeitreiter<br />

Prüferfortbildung der VFD-<strong>Saar</strong> ............................................................................. 18<br />

Rennreiten<br />

Nadine Gratz ist Weltmeisterin ............................................................................. 19<br />

Wahl der Miss Caprilli ........................................................................................ 20/21<br />

Vereinsportrait<br />

Reit- und Fahrverein Losheim ............................................................................... 24/25<br />

Portrait<br />

Daniela Seibold, zur Zeit beste Bereiter-Absolventin Deutschlands .............................. 26/27<br />

Top Thema<br />

Jakobskreuzkraut - Gefahr oder Panikmache? ......................................................... 30/31<br />

Landesverbandsball<br />

Impressionen ..................................................................................................... 36<br />

Vorschau ......................................................................................................... 42<br />

<br />

<br />

3


RUBRIK VORWORT<br />

„Wer?, Wo?, Wann?, Was? und Wie?“<br />

Das neue Jahr hat begonnen, und auch<br />

in seinem – mittlerweile schon dritten<br />

– Jahrgang will das „<strong>Reiter</strong> Spektrum<br />

<strong>Saar</strong>“ seine Leser natürlich wieder<br />

über das „Wer?, Wo?, Wann?, Was?<br />

und Wie?“ des Pferdesports im <strong>Saar</strong>land<br />

auf dem Laufenden halten – und<br />

zwar sowohl mit informativen Turnierberichten<br />

und wichtigen Neuigkeiten<br />

als auch mit interessanten Portraits und<br />

lustigen Geschichten. Die Redaktion<br />

des „<strong>Reiter</strong> Spektrum <strong>Saar</strong>“ wünscht<br />

Ihnen ein gesundes und erfolgreiches<br />

Jahr und hofft, dass Sie dem gemeinsamen<br />

Sprachrohr der saarländischen<br />

Reitsportvereine auch <strong>2010</strong> die Treue<br />

halten.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />

beim Lesen,<br />

Christina Schneider<br />

Sportredaktion<br />

IMPRESSUM<br />

REITER SPEKTRUM SAAR erscheint vierteljährlich und liegt zur kostenlosen Mitnahme aus.<br />

Adresse<br />

Kontakt<br />

Anne Adam SAWA-Magazinverlag<br />

Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Telefon 06831/ 9665388 • Telefax: 06831/9665388<br />

Mobil: 0178/9319375<br />

anne.adam@sawa-magazinverlag.de • www.sawa-magazinverlag.de •<br />

www.reiter-<strong>spektrum</strong>-saar.de<br />

Redaktionsleitung & Anzeigenleitung (verantwl.)<br />

Anne Adam (aa)<br />

Sportredaktion Christina Schneider (hch)<br />

redaktion@sawa-magazinverlag.de<br />

Anzeigenberatung<br />

S.HH. Wolf<br />

Telefon 06831/9665388<br />

info@sawa-magazinverlag.de<br />

Layout, Gestaltung & Reproduktion<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • <strong>Saar</strong>bücken<br />

WVD Druck + Neue Medien GmbH • St.Ingbert<br />

Druck<br />

Auflage<br />

WVD – Druck + Neue Medien GmbH, St.Ingbert<br />

5000 Stück, siehe auch www.sawa-magazinverlag.de<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für eingesandtes Redaktionsmaterial. Eingesandte Texte und Fotos unterliegen der<br />

eventuellen redaktionellen Bearbeitung. Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht<br />

unbedingt die Meinung des Verlages dar. Der Einsender haftet selbst dafür, dass die Beiträge frei von Rechten Dritter<br />

sind.<br />

Titelbild, www.fiffix.de:<br />

Miss Caprilli Aileen Schwenk<br />

Sie trägt: Jacke „Avienne“ von Pikeur<br />

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Titelbilder unten:<br />

Rennreiten<br />

Foto: Healy Racing<br />

Dressur/Springen<br />

Foto: RFV Köllerbach<br />

Islandpferde<br />

Foto: Willi und Dieter Becker<br />

Voltigieren<br />

Optik<br />

Peter Bechtel<br />

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4


Vereinsmeisterschaften Rheinland-<br />

Pfalz/<strong>Saar</strong>: Hier wird nicht ein Landesverbandsmeister,<br />

sondern der beste<br />

Verein des Landesverbandes gesucht<br />

und gefunden, also heißt es, nicht nur<br />

gemeinsam mit dem Pferd zum Erfolg,<br />

sondern auch gemeinsam mit den<br />

anderen <strong>Reiter</strong>n und Pferden des Vereins<br />

zum Erfolg. Es wird mit jedem<br />

<strong>Reiter</strong> mitgefiebert und gejubelt, denn<br />

jeder sammelt Punkte, auch in der Hestadagar-Prüfung<br />

oder in einer normalen<br />

Vorentscheidung.<br />

Zu genauso einer Vereinsmeisterschaft<br />

trafen sich am 17. und 18. Oktober die<br />

Vereine des LV Rheinland-Pfalz / <strong>Saar</strong><br />

beim IPZV Südwestpfalz in der<br />

SAGA-Reitschule Felsalbtal.<br />

Neben den „normalen“ FIPO-Prüfungen<br />

waren verschiedene Prüfungen des<br />

Hestadagar ausgeschrieben, sodass<br />

viele Turnierneulinge erste „Turnierluft“<br />

schnupperten und sich „Breitensportler“<br />

den Spaß einer Vereinsmeisterschaft<br />

gönnten.<br />

Denn, dass der Spaß wichtiger war, als<br />

der endgültige Titel, zeigte sich nicht<br />

erst am Samstagabend als jeder Verein<br />

an einem kleinem Stand zu „Vereinsspezialitäten“<br />

einlud, sondern bereits<br />

zu Beginn beim Ausritt. Hier starteten<br />

über dreißig <strong>Reiter</strong>, die ihren geschickten<br />

Umgang mit ihrem Pferd bei Treffen<br />

auf Fußgänger, langsam reiten,<br />

Motorsägengeräusche oder einem<br />

Umtrunk präsentierten. Es wurde also<br />

ein ganz „normaler“ Ausritt bewertet.<br />

Hier zeigte Dagmar Schäfer, dass sie<br />

nicht nur im Landesverband den Breitensport<br />

erfolgreich vertritt, sondern<br />

auch in der Praxis. Mit Flugar von<br />

Haselrode konnte sie sich den ersten<br />

Platz und ihrem Verein, den IPF Birkenhöhe,<br />

die meisten Punkte sichern.<br />

Kaum waren diese Punkte verteilt und<br />

auf der großen Tabelle eingetragen, da<br />

starteten schon die ersten Teilnehmer<br />

der Töltprüfung (T7) und eröffneten<br />

damit die Gruppe der „normalen“ Turnierprüfungen<br />

der FIPO. Mit jeder<br />

Vorentscheidung wurden nicht nur die<br />

Finalteilnehmer festgelegt, sondern<br />

auch Punkte an die teilnehmenden Ver-<br />

Islandpferde<br />

TURNIERE<br />

Vereinsmeisterschaften Rheinlandpfalz-<strong>Saar</strong> –<br />

Vom Töltpreis über Barrel Race zu den Vereinsspezialitäten<br />

eine verteilt. Es folgte, nur unterbrochen<br />

vom Aufmarsch der teilnehmenden<br />

Vereine mit anschließender<br />

Schlemmermeile, ein unterhaltsamer<br />

Wechsel an klassischen Tölt-, Gangoder<br />

Gehorsamkeitsprüfungen mit<br />

Hestadagarprüfungen, wie Fahnenrennen,<br />

Barrel-Race oder „blinder Führer“.<br />

So wurde noch spät in der Nacht<br />

beim Barrel-Race mitgefiebert, das<br />

Dieter Becker auf Glanni mit einen<br />

Vorsprung von über 3 Sekunden, ladenen“ Gastreitern den begehrten<br />

gegenüber der zweitplazierten Dagmar Titel und den steinernen „Pokal“ der<br />

Schäfer mit Flugar von Haselrode, Vereinmeisterschaft. Dies zeigt, dass<br />

gewann. Demgegenüber verlangte der für so eine Vereinsmeisterschaft im<br />

„blinde Führer“ von <strong>Reiter</strong>, Führer und Vorfeld nicht nur das Trainieren von<br />

Pferd genaue Abstimmung der<br />

<strong>Reiter</strong>n und Pferden nützlich ist, sondern<br />

auch gezielte „Vereinswerbung“.<br />

Befehle, was beim Publikum zuweilen<br />

neben Szenenapplaus auch Lachen<br />

hervorrief.<br />

Birte Hager<br />

Applaus und viele Punkte für ihren<br />

Verein den IPRZV Mandelbachtal verdienten<br />

sich auch Silvia Becker und<br />

Gösli vom Grenzland, die nicht nur die<br />

Gehorsam B mit deutlichem Vorsprung<br />

gewannen, sondern auch noch die T3<br />

und V2. Auch Sabrina Kah und Hetta<br />

vom Ponsheimer Hof sicherten mit<br />

zwei ersten Plätzen (T2 und F2) für<br />

den IPZV Ponsheimer Hof Punkte.<br />

Am Ende erhielt dann doch der Verein<br />

des Gastgebers, der IPZV Südwestpfalz,<br />

mit den meisten <strong>Reiter</strong>n, aber<br />

auch den meisten in den Verein „einge-<br />

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Franziska und Andrea<br />

Wirtz bewältigen mit<br />

Loka und Vafi vom Grenzland<br />

die Aufgabe Spaziergänger<br />

Übergabe der Vereins -<br />

trophäe an Michaela<br />

Schäfer vom IPZV<br />

Südwestpfalz<br />

Fotos: Willi und Dieter Becker<br />

5


Als Schleifenpony hatte<br />

dieser kleine Vierbeiner<br />

eine echt große Aufgabe zu<br />

bewältigen<br />

Selina Rück, die zwar für<br />

den RV <strong>Saar</strong>gau-Merzig<br />

startet, aber beim RFV<br />

Köllerbach reitet, erritt sich<br />

einen Sieg und mehrere<br />

Platzierungen<br />

Fotos: RFV Köllerbach<br />

Katrin Kiefer vom RV<br />

Neunkirchen-City heimste<br />

in Köllerbach einen Sieg<br />

und mehrere Platzierungen<br />

ein<br />

Foto: hch<br />

TURNIERE<br />

<strong>Reiter</strong> und Sonne strahlten beim Reitturnier<br />

in Köllerbach um die Wette<br />

6<br />

Könnten auch Pferde strahlen, so hätten<br />

sie dies sicherlich getan, denn beim<br />

28. Dressur- und Springturnier des RFV<br />

Köllerbach am 26. und 27. September<br />

stimmte einfach alles.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein an beiden<br />

Tagen fanden 16 Dressur- und Springprüfungen<br />

von der Führzügelklasse bis<br />

zur Springprüfung der Klasse A** mit<br />

Stechen statt. Mehr als 500 Starts gab<br />

es an beiden Tagen zu bestaunen.<br />

Sowohl der Vorstand als auch die Vereinsmitglieder<br />

des RFV Köllerbach hatten<br />

sich viel Mühe gegeben, ihre zahlreichen<br />

<strong>Reiter</strong>kollegen aus <strong>Saar</strong>land,<br />

Rheinland-Pfalz und Luxemburg auf<br />

der schönen Reitanlage willkommen zu<br />

heißen.<br />

Trotz dieser großen Konkurrenz erzielten<br />

die Amazonen des Köllerbacher<br />

Vereins viele Erfolge: bei den Jüngsten<br />

in der Führzügelklasse siegten in ihren<br />

Abteilungen Clara Schulz auf Lilli und<br />

Rosa Wenzel auf Namolo, die zudem<br />

noch als das am schönsten herausgebrachte<br />

Paar mit einem Sonderpreis<br />

belohnt wurden. Vereinspferd Namolo<br />

verbuchte im <strong>Reiter</strong>wettbewerb – geritten<br />

von Lisa Ronconi – einen weiteren<br />

Sieg. Auch Rebecca Hämsch heimste<br />

mit Georgina in ihrer Abteilung einen<br />

Sieg ein. Sarah Ulrich erritt sich mit<br />

Tuwak einen zweiten Platz. Carolin<br />

Maus mit Marino gewann für ihren Verein<br />

die E-Dressur und belegte in der A-<br />

Dressur den dritten Platz. Einen weiteren<br />

dritten Platz „ersprang“ Marino mit<br />

<strong>Reiter</strong>in Janine Walter in der Caprilli-<br />

Springprüfung.<br />

Darüber hinaus freute sich der Reitverein<br />

über etliche weitere Platzierungen<br />

seiner Mitglieder und Pferde.<br />

Die zahlreichen Zuschauer fieberten<br />

besonders bei den Springprüfungen<br />

mit und bekamen viele gute und auch<br />

spektakuläre Ritte zu sehen. Artur<br />

Walz, der erste Vorsitzende des Gastgebervereins,<br />

war über die straffe<br />

Organisation und den guten Verlauf<br />

des Turniers hoch erfreut. Er bedankte<br />

sich auch im Namen des gesamten Vereins<br />

bei allen Helfern, Sponsoren und<br />

Gönnern, ohne die ein solches Turnier<br />

gar nicht erst möglich wäre. Sein<br />

besonderer Dank galt auch den Nachbarn<br />

des Vereins sowie den Helfern der<br />

freiwilligen Feuerwehr, die es ermöglicht<br />

hatten, trotz beengter Parkmöglichkeiten<br />

für alle auswärtigen Gäste<br />

mit und ohne Pferd einen Platz zu finden.<br />

RFV Köllerbach<br />

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TURNIERE<br />

WBO-Hallenturnier und<br />

Breitensportprüfer-Lehrgang in Dudweiler<br />

Zu einer zweitägigen Breitensportveranstaltung<br />

lud am ersten Oktober-<br />

Wochenende der RFV Dudweiler-Sulzbachtal<br />

ein. Ob Turniereinsteiger,<br />

Reitschüler oder Freizeitreiter – an diesem<br />

Hallenturnier konnte jeder ganz<br />

nach seinem Belieben teilnehmen.<br />

Sowohl wer erstmals Turnierluft<br />

schnuppert als auch wer das restliche<br />

Jahr als Freizeitreiter unterwegs ist oder<br />

wer sonst nur Schulpferde reitet – an<br />

unserem Breitensportturnier kann jeder<br />

teilnehmen. Dafür braucht man weder<br />

Reitabzeichen noch Turnierkleidung.“<br />

„Bei den nach der WBO, der so<br />

genannten Wettbewerbsordnung, ausgeschriebenen<br />

Turnieren steht nicht die<br />

Leistung, sondern der Spaß im Vordergrund.<br />

Darin unterscheiden sie sich<br />

ganz deutlich von den Turnieren nach<br />

der LPO, also der Leistungsprüfungsordnung.<br />

Bei WBO-Turnieren sollen<br />

die Teilnehmer nämlich nicht gegen-,<br />

sondern miteinander und vor allem im<br />

Einklang mit ihrem vierbeinigen Partner<br />

agieren“, erklärte Michael Sossong,<br />

der erste Vorsitzende des Gastgebervereins.<br />

Auch Uta Kaufmann, die am Samstag,<br />

3. Oktober, und Sonntag, 4. Oktober,<br />

als Prüferin vor Ort war, bestätigte:<br />

„Hier geht es vor allem um die grundlegende<br />

Basis, sprich die Harmonie<br />

zwischen Zwei- und Vierbeiner.“ Nur<br />

wenn <strong>Reiter</strong> und Pferd auch wirklich<br />

miteinander kommunizieren und<br />

einander verstehen könnten, seien die<br />

an das Paar gestellten Anforderungen<br />

zu meistern.<br />

Sossong: „Wir haben unsere Wettbewerbe<br />

extra so breit gefächert, dass<br />

wirklich für jeden Geschmack und für<br />

jedes Können das Richtige dabei ist.<br />

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Insgesamt acht Wettbewerbe standen<br />

an diesem Wochenende auf dem Programm.<br />

Die Führzügelklasse gewann<br />

Luca Basters (RV Spiesen), in der<br />

noch relativ selten angebotenen Gelassenheitsprüfung<br />

siegte Sabine Conrad<br />

(RV Grenzland-Kröppen).<br />

Im Jump and Run, der Spaßprüfung<br />

des Turniers schlechthin, hatten Jennifer<br />

Bleif und Florian Meyer vom RFV<br />

Limbach die Nase vorn.<br />

Den Mannschaftswettbewerb entschieden<br />

Nina Schanne, Noreen Buhlinger<br />

und Sabine Wagner (RV Thaleischweiler-Fröschen)<br />

zu ihren Gunsten.<br />

Auch einen Dreikampf hatte der Veranstalter<br />

ausgeschrieben, in dem Julie<br />

Thielen, Julie Bies und Jil Nagel vom<br />

RFV Losheim die goldene Schleife<br />

einheimsten.<br />

Für den RFV Dudweiler-Sulzbachtal<br />

war unter anderem Janis Herber erfolgreich<br />

am Start. So holte die 14-jährige<br />

Schülerin für den Gastgeber den 3.<br />

Platz im <strong>Reiter</strong>wettbewerb. „Bis vor<br />

kurzem bin ich hier noch im Schulbetrieb<br />

mitgeritten. Dann hat meine Mutter<br />

dem Verein mein Schulpferd abgekauft.<br />

Für meine Stute Contesse und<br />

mich war es das erste gemeinsame<br />

Turnier – ich bin sehr stolz darauf,<br />

dass es gleich auf Anhieb so gut<br />

geklappt hat“, freute sich der engagierte<br />

Teenager.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung fand<br />

zudem eine Schulung für zukünftige<br />

Breitensport-Prüfer statt, an der die<br />

beiden Prüflinge Nina Lang und<br />

Daniela Reiß mit Erfolg teilnahmen.<br />

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Janis Herber vom<br />

gastgebenden RFV<br />

Dudweiler-Sulzbachtal<br />

und ihre Contesse beim<br />

Breitensportturnier in<br />

Aktion<br />

Foto: hch<br />

7


Frederic Schenk vom<br />

RB 64 <strong>Saar</strong>louis holte für<br />

das <strong>Saar</strong>land beim<br />

Aachener Salut-Festival<br />

den Sieg im Ponyreiter-<br />

Hallenchampionat<br />

Foto: (Equimago)<br />

JUGEND<br />

Hallenchampionat in Aachen –<br />

Platz eins für Schenk, Platz acht für Zewe<br />

Auf den Spuren Cäsars wandelte beim<br />

Salut-Festival, das vom 10. bis 13.<br />

Dezember in Aachen stattfand, der 16-<br />

jährige Frederic Schenk vom RB 64<br />

<strong>Saar</strong>louis. Denn getreu dem bekannten<br />

Motto des römischen Kaisers und<br />

Feldherrn „Veni, vidi, vici“ – „Ich<br />

kam, sah und siegte“ holte sich das<br />

saarländische Nachwuchstalent bei<br />

diesem wichtigen Hallenturnier souverän<br />

den Titel „Ponyreiter-Hallenchampion<br />

2009“.<br />

Das Salut-Festival, das traditionell das<br />

letzte große Turnier im Jahr ist, gehört<br />

deutschlandweit zu den renommiertesten<br />

Veranstaltungen für die Nachwuchsreiter.<br />

Benannt ist es nach dem<br />

Erfolgspferd „Salut“ seines Gründers,<br />

des Aachener Nationenpreisreiters Willibert<br />

Mehlkopf.<br />

Bereits zum 19. Mal wurde das Hallenchampionat<br />

für Ponyreiter, Junioren<br />

und Junge <strong>Reiter</strong> auf dem CHIO-<br />

Gelände in der Aachener Soers ausgerichtet.<br />

Seinen inoffiziellen Beinamen<br />

"Nachwuchs-CHIO" trägt das Aachener<br />

Salut-Festival zu Recht. Denn auch<br />

dieses Mal sahen die rund 4500<br />

Zuschauer, die an den vier Turniertagen<br />

in der Albert-Vahle-Halle zu Gast<br />

waren, wieder ansprechenden Pferdesport.<br />

Insgesamt 200 Nachwuchsreiter,<br />

darunter auch mehrere Kinder von<br />

namhaften Springreitern, traten in den<br />

drei Altersklassen (Ponyreiter bis 16<br />

Jahre, Junioren bis 18 Jahre und Junge<br />

<strong>Reiter</strong> bis 21 Jahre) gegeneinander an.<br />

20 Springen bis zur schweren Klasse<br />

standen auf dem Programm. Da in<br />

Aachen nur die besten Talente<br />

Deutschlands an den Start gehen dürfen,<br />

war die Konkurrenz groß. Für Frederic<br />

Schenk war dies jedoch kein<br />

Grund zur Sorge. Mit seinem Pony<br />

Prince Nocturn gewann der saarländische<br />

<strong>Reiter</strong> gleich beide Wertungen der<br />

Klasse M*. Im Finale, einem M*-<br />

Springen mit Stechen, kassierte das<br />

Paar dann zwar einen Abwurf und<br />

musste sich in dieser Prüfung mit Platz<br />

fünf begnügen. Am Ende reichte es für<br />

Schenk aber dank seiner herausragenden<br />

Vorgabe in den beiden Wertungen<br />

dennoch zum Gesamtsieg.<br />

Mit insgesamt 147.5 Punkten auf dem<br />

Konto ließ er die Konkurrenz gekonnt<br />

hinter sich und holte für das <strong>Saar</strong>land<br />

souverän den Titel. Zweiter wurde<br />

Armin Wegener (Hannover), der sich<br />

auf Daisy 140 Punkte erritt. Platz drei<br />

ging an Lena Pollmann-Schweckhorst<br />

aus Westfalen. Die Tochter von Springreiter<br />

Alois Pollmann-Schweckhorst<br />

kam mit Conroyal WE auf 139 Punkte.<br />

Ebenfalls erfolgreich in Aachen dabei<br />

war Anuschka Zewe vom RV Schaumberg.<br />

Die <strong>Saar</strong>länderin startete bei den<br />

Jungen <strong>Reiter</strong>n und holte sich gleich<br />

im ersten S*-Springen mit For Fun den<br />

fünften Platz. In der ersten Wertungsprüfung<br />

des Hallenchampionats, einem<br />

S*-Springen, landete sie mit Paulin auf<br />

Rang zwei. Nach etwas Pech in der<br />

zweiten Wertungsprüfung, einem S**-<br />

Springen mit Stechen, erritt sie sich im<br />

Finale, das im Rahmen eines S***-<br />

Springens mit Stechen ausgetragen<br />

wurde, den achten Platz. Im Gesamtclassment<br />

belegte sie hinter dem Sieger<br />

Tobias Meyer (Weser-Ems) den<br />

elften Platz. Bei den Junioren wurde<br />

Maurice Tebbel (Weser-Ems), Sohn<br />

von Springprofi Rene Tebbel, Hallenchampion<br />

2009.<br />

hch<br />

8


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9


TAG DER OFFENEN STALLTÜR …<br />

… auf dem Grenzlandhof – Komm zum Pferd – Komm<br />

zu den Islandpferdereitern Mandelbachtal<br />

Bebelsheim. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Islandpferdegestüt Grenzlandhof<br />

beteiligen sich die Islandpferdeeiter<br />

Mandelbachtal am Tag der offenen<br />

Stalltür am 04. Oktober.<br />

Ab 10.00 Uhr fand das alljährliche<br />

Fohlenbrennen statt. Mehr als 30 Fohlen<br />

bekommen ihr Brandzeichen und<br />

stellen sich den strengen Augen der<br />

Bewertungskommission. Der Mandel-<br />

bachtaler Islandpferdeverein hatte auch<br />

einen Informationsstand über das<br />

Islandpferd und bot kostenloses Ponyreiten<br />

an. So konnte man an diesem<br />

Tag der offenen Stalltür Tuchfühlung<br />

mit dem Islandpferd aufnehmen. Für<br />

Speisen und Getränke war auch<br />

gesorgt. Fast 1000 Reitvereine und<br />

Pferdebetriebe öffneten ihre Türen an<br />

diesem ersten bundesweiten Tag der<br />

offenen Stalltür und luden alle Interessierten<br />

dazu ein, den längsten und treuesten<br />

Partner der Menschheit, das<br />

Pferd, zu erleben. Es ist ein Tag für das<br />

Pferd und mit dem Pferd, initiiert von<br />

der Deutschen <strong>Reiter</strong>lichen Vereinigung<br />

(FN) und den Landespferdesportverbänden.<br />

Pressestelle des IZPV Mandelbachtal<br />

… beim Pferdeparadieses Lindenhof – Aktion<br />

„Tag der offenen Tür – Komm zum Pferd“<br />

am 4.10.2009<br />

der Titelmelodie von „Sex and the<br />

die berittenen und unberittenen Bogen-<br />

City“ ein Pas de deux - bei dem tatsäch-<br />

schützen, die nicht nur fast immer das<br />

lich jeder Schritt passte - gezeigt, die<br />

Ziel trafen, sondern dabei obendrein<br />

Gruppe „Caribic“ ließ die Zuschauer in<br />

ungemein gut aussahen.<br />

der Pfalz von der Südsee träumen,<br />

Das Publikum hatte die Möglichkeit,<br />

Vampire quadrillierten bedrohlich um<br />

sich den mit 4**** LAG-anerkannten<br />

ihre knoblauchbewehrten Opfer, lila<br />

Ausbildungsstall mit Reithalle, das<br />

Milka-Pferde verteilten Schokolade ans<br />

traumhafte Reitgelände und die weitläu-<br />

Publikum, voltigierende Indianer und<br />

figen Koppeln anzuschauen, sich über<br />

Samurai vom Volti-Team Dambach<br />

das Ausbildungs- , Freizeit- und Kursan-<br />

Recke Tina auf<br />

Weit öffnete die Pferdewirtschaftsmeis-<br />

zeigten schwindelerregende Schaubil-<br />

gebot des Pferdeparadieses Lindenhof<br />

Schlachtross Moritz<br />

terin und EWU-Trainerin C Martina<br />

der, um nur einen kleinen Ausschnitt<br />

zu informieren, Kulinaria wie hausge-<br />

Knapp die Stalltüren des Pferdeparadie-<br />

des gigantischen Programms zu nen-<br />

machte Marmelade und Öle zu erwer-<br />

ses Lindenhof in Frohnhofen und zahl-<br />

nen. Die Rasse der Achal-Tekkiner, ver-<br />

ben, Informationen über einen individu-<br />

reiche fröhliche Gäste nahmen die Ein-<br />

treten durch zwei zauberhafte Stuten,<br />

ellen Internet-Auftritt und Web-Design<br />

ladung gerne an.<br />

wurden von Katharina Jakobs aus Grü-<br />

zu sammeln, sich zusammen mit dem<br />

Auch der Wettergott zeigte sich gut<br />

gelborn/Freisen porträtiert, verschie-<br />

eigenen vierbeinigen Liebling von der<br />

gelaunt und statt der gemeldeten<br />

dene Reitweisen demonstriert. Die<br />

Fotografin Sabine Hafner im Fotostudio<br />

Schauer blieb es nicht nur trocken, son-<br />

„Barrel-Race-Kids“ hatten einen eige-<br />

für Hund und Pferd ins rechte Licht set-<br />

dern ab und zu blitzte sogar die Sonne<br />

nen akrobatischen Auftritt einstudiert:<br />

zen zu lassen oder sich am Stand von<br />

hervor, so dass die Akteure des Show-<br />

Sie lenkten ihre Pferde durch die Bahn<br />

Klaus Finck mit dem Bogensport ver-<br />

programms gebührend in Szene gesetzt<br />

während sie selbst auf rollenden Ton-<br />

traut zu machen.<br />

wurden.<br />

nen balancierten. Viel Applaus erhielten<br />

Und dass für das leibliche Wohl nicht<br />

Meike,<br />

Den Anfang machte eine Vorstellung<br />

nur der anwesenden Pferde, sondern<br />

die Karibikreiterin<br />

der Schulpferde und Reitschülerinnen,<br />

auch der Besucher bestens gesorgt war,<br />

die die Zusammenarbeit von Pferd und<br />

ist bei der Familie Knapp selbstver-<br />

Mensch nach der Philosophie des Sil-<br />

ständlich.<br />

Fotos: Pferdeparadies Lindenhof<br />

versand Horsemanship demonstrierten.<br />

Vom Shetty übers Kaltblut bis hin zum<br />

ehemaligen Rennpferd ließen sich die<br />

Pferde brav auch von den jüngsten Lindenhof-Kids<br />

per Knotenhalfter über das<br />

große Dressurviereck steuern.<br />

So bunt gemischt wie die Herde waren<br />

auch die folgenden Programmteile.<br />

Informationen über den Lindenhof<br />

unter www.pferde<br />

paradieslindenhof.de<br />

(Offizieller Ausbildungsstall der<br />

VFD, Landesverband <strong>Saar</strong>land<br />

(Vereinigung der Freizeitreiter<br />

Deutschland).<br />

10<br />

Unter anderem wurde zu den Klängen<br />

Sonja Schallmo


Ein volles Haus – oder besser gesagt<br />

einen vollen Stall – hatte der RFV Köllerbach<br />

am 4. Oktober beim ersten<br />

bundesweiten Tag der offenen Stalltür.<br />

Mehr als 150 Pferdebegeisterte und<br />

die, die es erst noch werden wollen,<br />

versammelten sich bereits um zehn<br />

Uhr morgens im festlich geschmückten<br />

Hof der Reitanlage, um gemeinsam<br />

eine Hubertusmesse zu feiern. Musikalisch<br />

untermalt wurde dieser ökumenische<br />

Gottesdienst dabei von den Köllertaler<br />

Jagdhornbläsern. Nach der<br />

Pferdesegnung und Kutschfahrten über<br />

die Reitanlage stärkten sich die zahlreichen<br />

Besucher bei einem leckeren<br />

Mittagessen, beziehungsweise Kaffee<br />

und Kuchen. Anschließend präsentierte<br />

der Reitverein seine Pferde und Ponys<br />

in einem bunten Showprogramm aus<br />

Dressur, Springen, Voltigieren und<br />

Fahren.<br />

Den Anfang machten die „Piraten“ –<br />

alias Silke Gräßler, Julia Heintz, Jessica<br />

Nicolay und Janine Walter – auf<br />

ihren Pferden Mogli, Figaro, Leon und<br />

Marino mit einer „wilden“ Springquadrille<br />

zur Musik des Films „Fluch der<br />

Karibik“. Etwas ruhiger ging es dann<br />

bei der Dressurvorführung von Marie<br />

Mühlen auf Lycond und Julia Palm auf<br />

Larienzo zu, die in prächtigen Kostümen<br />

„die Schöne und das Biest“ darstellten.<br />

Dann zeigte der Voltigiernachwuchs<br />

(Alina Klein, Laura Morsbach,<br />

Kira Philipp und Anastasia Schmidt)<br />

auf den Pferden Janosch und Paul, die<br />

von Anja Hippchen und Elke Maus auf<br />

einem Zirkel longiert wurden, das Synchron-Voltigieren.<br />

Anschließend präsentierten<br />

Lisa Bender, Sarah Del<br />

Fabro, Sabrina Hippchen, Rebekka<br />

Koschorke, Lisa Schmidt, Jana Schneider<br />

und Veronika Zeyer auf Janosch in<br />

gewohnt professioneller Manier ihre<br />

Voltigier-Kür im Schritt und erstmals<br />

auch im Galopp.<br />

TAG DER OFFENEN STALLTÜR …<br />

… und Hubertusmesse beim<br />

RFV Köllerbach<br />

Für viele Lacher sorgten schließlich<br />

Sabrina Hippchen mit Shetland-Pony<br />

Goldi und Janine Walter mit Bordercollie<br />

Skip, die einen Hindernisparcours<br />

absolvierten und dabei etliche<br />

Kunststücke zeigten.<br />

Nach dem Showprogramm bestand<br />

nicht nur die Gelegenheit zum Ponyreiten,<br />

auch beim Putzen und Schmusen<br />

konnte man mit den Pferden und<br />

Ponys auf Tuchfühlung gehen. Voltigierpferd<br />

Paul stellte dann beim Schlittenziehen<br />

auf dem Reitplatz und beim<br />

Tauziehen gegen sieben Kinder einmal<br />

mehr seine Kraft unter Beweis. Wer<br />

dann noch immer nicht genug hatte,<br />

konnte mit zwei Pferdestärken, nämlich<br />

dem Gespann von Michael und<br />

Uschi Haas, eine Runde um die Reitanlage<br />

drehen.<br />

Sowohl die Besucher als auch der Veranstalter<br />

waren mit diesem Tag rund<br />

ums Pferd sehr zufrieden. Artur Walz,<br />

der erste Vorsitzende des RFV Köllerbach,<br />

bedankte sich am Abend bei<br />

allen Mitwirkenden und Helfern, die<br />

zum Gelingen des Tags der offenen<br />

Stalltür beigetragen haben.<br />

RFV Köllerbach<br />

Weitere Infos unter<br />

www.rv-Koellerbach.de<br />

Hubertusmesse<br />

„Große“ haben mit den<br />

„Kleinen“ Spaß<br />

Fotos: RFV Köllerbach<br />

Gina Gräser und Carolin Maus führten<br />

mit ihren Pferden Fermoor und Marino<br />

zum Thema und zur Musik „Hot and<br />

Cold“ ein flottes „Pas de Deux“ auf.<br />

11


Stillleben<br />

JAGDREITEN<br />

Herbstjagd 2009 beim Reit- und Fahrverein<br />

Bliesen ein voller Erfolg!<br />

Im vergangenen Jahr, 2008, wollte der<br />

Reit- und Fahrverein Bliesen das Jagdreiten<br />

in unserer Region, dem St.Wendeler-Land,<br />

wieder populär machen.<br />

Wir versuchten die Jagdstrecken auch<br />

für „Neulinge“ attraktiv zu gestalten<br />

und so eine gewisse Sicherheit auch<br />

bei den Einsteigern des Jagdreitens zu<br />

wecken. Dieses Vertrauen schenkten<br />

uns im letzten Jahr 44 <strong>Reiter</strong>, die bei<br />

schönstem Herbstwetter eine tolle Jagd<br />

reiten konnten. Nach dem 3. Oktober<br />

in diesem Jahr wissen wir, dass unser<br />

Mühen nicht umsonst war. 68 <strong>Reiter</strong>innen<br />

und <strong>Reiter</strong> kamen von Nah und<br />

Fern und erfreuten sich bei fantastischem<br />

Herbstwetter und tollem Sonnenschein<br />

an einem schönen Jagdritt.<br />

Geritten wurde in vier Feldern. Stelldichein<br />

war um 11.00 Uhr mit Sektempfang<br />

und gegen 12.00 Uhr war Abritt.<br />

Nach fast zweistündiger Jagd trafen<br />

die Felder nach und nach am Zwischen-Stopp<br />

ein. Hier durften die<br />

Pferde verschnaufen, und an das leibliche<br />

Wohl der <strong>Reiter</strong> und Zuschauer<br />

wurde natürlich auch gedacht. Mit<br />

warmen und kalten Getränken, Rostwurst,<br />

Suppe und Kuchen war für<br />

jeden etwas dabei. Zügig ging es<br />

anschließend in die letzte Phase der<br />

Jagd. Gegen 16.30 Uhr trafen alle Teilnehmer<br />

gesund und unbeschadet am<br />

Jagdfeuer ein.<br />

Gemischtes Team<br />

Sehr zur Freude des Veranstalters und<br />

der Teilnehmer, gesellten sich fast 15<br />

Barockreiterinnen und <strong>Reiter</strong>, mit sehr<br />

schönen Barockpferden und Kostümen,<br />

zu uns. Vom klassischen Jagdreiter<br />

im roten Rock, Freunde des Westernreitens,<br />

Haflingerfreunde und<br />

Vertreter der spanischen Reitweise mit<br />

Ihren spanischen Pferden waren alle<br />

dabei. In diesem Jahr führte uns die<br />

Jagdstrecke rund um Bliesen. Es ging<br />

über Felder, durch Wald und über<br />

Anhöhen, die eine fantastische Aussicht<br />

über unser tolles St.Wendeler –<br />

Land bot.<br />

Die ca. 30 km lange Strecke mit den<br />

zahlreichen Sprüngen war für jeden<br />

eine anspruchsvolle Jagd.<br />

Die Freude steht allen ins<br />

Gesicht geschrieben<br />

Fotos: www.pferdeknipser.de<br />

da sempre<br />

straub design<br />

Beim gemütlichen Beisammensein in<br />

der <strong>Reiter</strong>klause hagelte es aus allen<br />

Reihen Lob für den Veranstalter. Wir<br />

hoffen, dass wir einige <strong>Reiter</strong> für das<br />

Jagdreiten begeistern konnten und<br />

diese im nächsten Jahr wieder auf der<br />

Anlage des Reit- und Fahrvereins Bliesen<br />

begrüßen dürfen.<br />

Jasmin Welter, Pressewart<br />

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12


JAGDREITEN<br />

Im flotten Galopp<br />

durch den Beckinger Wald<br />

Die Jagdstrecke verlief, wie schon in<br />

den Jahren davor, durch die weiten<br />

Laubwälder und über Wiesen. Nach<br />

der dritten Schleppe war zunächst eine<br />

Rast für Pferde, <strong>Reiter</strong> und Hunde<br />

angesagt. Begleitet wurde das Ganze<br />

von den Parforcehornbläsern St.Georg<br />

Untere <strong>Saar</strong> aus <strong>Saar</strong>brücken.<br />

Reit- und Fahrverein Beckingen richtete<br />

Landesverbands schleppjagd aus<br />

Ein Teilnehmerfeld von gut 40 Jagdreitern<br />

im Alter von 8 bis 70 Jahren konnten<br />

Albrecht Koch, erster Vorsitzender<br />

des RFV Beckingen, und Karl-Heinz<br />

Groß, Präsident des Pferdesportverbandes<br />

<strong>Saar</strong>, am 10. Oktober auf der<br />

Beckinger Reitanlage „Auf den Kiefern“<br />

zur Landesverbandsschleppjagd<br />

begrüßen. Nach dem Sektempfang mit<br />

kleinem Imbiss und dem Einteilen der<br />

Felder, gingen zunächst die beiden<br />

Schleppenjäger auf die Strecke, um<br />

dann von der Hundemeute von Gerd<br />

Klapschuß mit lautstarkem Gebell verfolgt<br />

zu werden, bevor die <strong>Reiter</strong> in<br />

zwei Feldern folgten.<br />

Jüngste Teilnehmerin der herbstlichen<br />

Schleppjagd war die achtjährige Nina<br />

Schumacher mit ihrem Pony. „Sie ist<br />

geritten wie ein alter Hase“, meinten<br />

die älteren Teilnehmer nach der Jagd<br />

anerkennend.<br />

Insgesamt sechs Schleppen legten die<br />

beiden Schleppenleger Andrea Wiehn<br />

und Harald Schäfer für die Jagdreiter<br />

aus, wobei die Hunde der Hardt-Meute<br />

sich als spurtreue und spurlaute Meute<br />

bewiesen.<br />

„Zwar gab es zwischendurch immer<br />

wieder Regenschauer, aber die Strecke<br />

verlief zu 90 Prozent über Sandboden<br />

und der schluckt die Nässe gut weg“<br />

erklärte Jagdherr Albrecht Koch, der<br />

sich an diesem Samstag über eine<br />

gelungene Jagdveranstaltung ohne<br />

Unfälle freuen konnte.<br />

„Auch die Sprünge ließen sich gut<br />

nehmen und für die Hunde war der<br />

feuchte Boden ideal, denn so können<br />

sie die Spur der Schleppenleger besser<br />

aufnehmen“, so Koch.<br />

Nach der Rast ging es auf schnellen<br />

Schleppen zurück zum Reitplatz. Hier<br />

loderte schon das Feuer und auf die<br />

Hunde wartete das verdiente Curée.<br />

Ein wunderschöner Jagdtag ging mit<br />

einem abschließenden Essen für alle in<br />

der liebevoll dekorierten Reithalle zu<br />

Ende. Wer noch fitt war, konnte im<br />

Clubhaus zum Ausklang noch das<br />

Tanzbein schwingen. Die Jagdreiter,<br />

die teils von weit her angereist waren –<br />

so auch erstmals eine kleine Gruppe<br />

aus Stuttgart – lobten die Beckinger<br />

Jagd als eine Veranstaltung, die nicht<br />

mehr zu verbessern sei.<br />

Gedankt wurde Albrecht Koch und<br />

dem Vorstand des RFV Beckingen für<br />

die vorbildliche Unterstützung der<br />

Jagdreiterei.<br />

Patricia Pitzius<br />

Aufgeregtes Schnauben der Pferde,<br />

Hufgetrampel, Hörnerklang und lautes<br />

Hundegebell kündigte die Gruppe im<br />

munteren Galopp durch die bunten<br />

Herbstwälder auf der gut 17 km langen<br />

Jagdstrecke an. Dabei ging es über 22<br />

jagdgerechte Hindernisse. Das erste<br />

Feld, angeführt von Albrecht Koch,<br />

nahm die Sprünge mit. Diese konnten<br />

im zweiten Feld, angeführt von Ursula<br />

Kuhn, umritten werden.<br />

13


Die Kader- und Förderkreismitglieder<br />

<strong>2010</strong> auf<br />

einen Blick<br />

Foto: hch<br />

JUGEND<br />

Die saarländische Kader- und Förderkreisberufung<br />

<strong>2010</strong>-01-25<br />

14<br />

Zur traditionellen Kader- und Förderkreiswappenverleihung<br />

hatte der Pferdesportverband<br />

<strong>Saar</strong> in diesem Jahr am<br />

8. Januar eingeladen. Wie gewohnt fand<br />

die Veranstaltung in der Hermann-Neuberger-Sportschule,<br />

genauer gesagt, im<br />

großen Konferenzraum im „Haus der<br />

Athleten“, statt. Da außergewöhnlich<br />

viele Angehörige und Freunde die zu<br />

ehrenden <strong>Reiter</strong> und Voltigierer begleiteten,<br />

mussten vor Beginn der Veranstaltung<br />

eilends noch Stühle herbeigeschafft<br />

werden, um allen Anwesenden<br />

eine Sitzmöglichkeit bieten zu können.<br />

Karl-Heinz Groß, der Präsident des<br />

saarländischen Pferdesportverbandes,<br />

freute sich über den regen Zulauf: „Es<br />

ist schön, dass das allgemeine Interesse<br />

an der Verleihung der Kader- und Förderkreiswappen<br />

nicht nur groß, sondern<br />

im Vergleich zum vergangenen Jahr<br />

sogar noch einmal gestiegen ist.“<br />

Fast alle Nachwuchstalente waren an<br />

diesem Freitag vor Ort, um ihr Wappen<br />

und damit ihre Berufung in den Kaderoder<br />

Förderkreis anzunehmen. In seiner<br />

Ansprache beglückwünschte Helmut<br />

Dittrich, der Sportwart des saarländischen<br />

Verbandes, die Kinder und<br />

Jugendlichen zu ihrer Berufung:<br />

„Durch die Aufnahme in den Kader<br />

oder Förderkreis habt ihr schon ein<br />

wichtiges Ziel erreicht, denn beide sind<br />

eine gute Basis für euer reitsportliches<br />

Weiterkommen.“ Er erinnerte die Wappenträger<br />

aber auch daran, dass sie nun<br />

gerade in der Öffentlichkeit eine Vorbildfunktion<br />

hätten. Dittrich: „Die<br />

Zugehörigkeit zum Kader oder Förder-<br />

kreis ist nicht nur eine Ehre, sondern<br />

auch eine Verpflichtung. Als Mitglieder<br />

des Kader- oder Förderkreises seid ihr<br />

dazu verpflichtet, euch gegenüber den<br />

Pferden und den <strong>Reiter</strong>kameraden<br />

anständig zu verhalten. Durch eure<br />

Berufung, die durch das Wappen nach<br />

außen hin sichtbar ist, werdet ihr zu<br />

Vorbildern und solltet euch auch dementsprechend<br />

verhalten. Denn ihr repräsentiert<br />

jetzt sowohl euch selbst und<br />

euren Sport, als auch den Pferdesportverband<br />

<strong>Saar</strong>.“<br />

In den folgenden Reden gaben die Landestrainer<br />

Dieter Pankok (Dressur),<br />

Manfred Reitmeier (Springen) und Gerhard<br />

Olze (Vielseitigkeit) neben einem<br />

Rückblick auf das alte auch einen Ausblick<br />

auf das neue Jahr. Pankok gratulierte<br />

den Dressurreitern für ihre guten<br />

Leistungen in 2009. Sein besonderer<br />

Dank galt dabei den Eltern: „Ohne ihre<br />

Unterstützung wären diese Erfolge nämlich<br />

überhaupt nicht möglich.“<br />

Auch Reitmeier nutzte „die Gunst der<br />

Stunde“ zu einem Resümee über das<br />

vergangene Jahr. Alles in allem war<br />

2009 für ihn eine „runde Sache“. Die<br />

Pferde seien gut in Schuss und die <strong>Reiter</strong><br />

sehr motiviert gewesen. Im Hinblick<br />

auf die daraus resultierenden Leistungen<br />

bei den Lehrgängen und auf den<br />

Turnieren, lobte er die Heimtrainer für<br />

ihre effiziente Vorbereitung. Sowohl<br />

der Trainingszustand als auch das Leistungsniveau<br />

der <strong>Reiter</strong> und Pferde seien<br />

ansprechend gewesen. Da die <strong>Saar</strong>länder<br />

auch fernab der Landesgrenzen<br />

erfolgreich am Start gewesen seien,<br />

bräuchte man den Vergleich mit den<br />

anderen Bundesländern auf keinen Fall<br />

zu scheuen. „Die anderen kochen auch<br />

nur mit Wasser, und das <strong>Saar</strong>land ist<br />

wirklich auf einem guten Weg“, so das<br />

Fazit des Springtrainers. In seiner<br />

Funktion als Landestrainer forderte er<br />

die Nachwuchsreiter wie schon im Vorjahr<br />

wieder dazu auf, verstärkt bei den<br />

verschiedenen Cups mitzumachen.<br />

„Denn nur bei reger Teilnahme bleiben<br />

uns die für diesen Sport unabdingbaren<br />

Sponsoren erhalten“, so Reitmeier.<br />

Dann sprach er die Lehrgänge und Turniere<br />

an, die <strong>2010</strong> für die Kader- und<br />

Förderkreismitglieder wichtig sind.<br />

Abschließend erklärte er noch den zentralen<br />

Begriff des „Horsemanship“<br />

(wörtlich: „Pferd-Mensch-Eigenschaft“).<br />

Wie zuvor schon Sportwart<br />

Dittrich erinnerte damit auch Reitmeier<br />

die Anwesenden daran, anständig mit<br />

Mensch und Tier umzugehen. „Die<br />

saarländischen Hoffnungsträger <strong>2010</strong><br />

schlechthin sind die Vierkämpfer, die<br />

Mitte April beim Bundesvierkampf in<br />

Furpach die saarländische Fahne hoch<br />

halten werden“, so Reitmeier.<br />

Für Gerhard Olze, den Landestrainer in<br />

der Vielseitigkeit, war es auch dieses<br />

Mal wieder eine Freude, vermelden zu<br />

können, dass die Zahl der Nachwuchs-<br />

Buschreiter beständig steigt. „Obwohl<br />

die Vielseitigkeit nicht nur aus einer,<br />

sondern gleich aus drei Disziplinen<br />

besteht und damit sehr anspruchsvoll<br />

ist, weil man in allen gut sein muss, um<br />

vorne dabei sein können, erfreut sie<br />

sich beim Nachwuchs glücklicherweise<br />

zunehmender Beliebtheit“, kommentierte<br />

Olze. Er appellierte an die Heimtrainer,<br />

gerade den Geländeteil noch<br />

besser vorzubereiten und wünschte<br />

allen <strong>Reiter</strong>n für die kommende Saison:<br />

„Viel Erfolg und gesunde Pferde“. hch<br />

Die Kader- und<br />

Förderkreismitglieder <strong>2010</strong>:<br />

Kader Dressur Pony: Irene Weber, Vanessa Körner,<br />

Fabienne Brill, Miriam Gall, Michelle Neuy, Katrin<br />

Maurer, Miriam Gall<br />

Kader Springen Pony: Alexander Etringer, Niklas<br />

Betz, Maike Heyne<br />

Kader D2 und D3 Dressur: Sina Graf, Miriam Gall<br />

Kader D2, D3 und D4 Springen: Corinna Rupp, Lena<br />

Singer, Mike-Benjamin Schröder, Maximilian Meiers,<br />

Thies Beyer, Frederic Schenk, Maike Heyne, Jennifer<br />

Reitnauer<br />

Kader Vielseitigkeit: Selina Rück, Lara Malter<br />

Kader Voltigieren: Steffi Trampert-Korte, Katharina<br />

Knaup<br />

Förderkreis Dressur: Chantal Pezold, Vanessa Körner,<br />

Mascha Sergejew, Caroline Rupp, Ann-Kathrin Berger,<br />

Viktoria Zimmermann, Anna Diener<br />

Förderkreis Springen: Irene Weber, Marie Ruppel,<br />

Chiara Friedsam, Daria Morguet, Ann-Katrin Wellnitz,<br />

Vanessa Körner, Chantal Pezold, Selina Maringer, Fabienne<br />

Straß, Lea Leistenschneider, Katrin Kiefer, Sara<br />

Brendel, Alisha Neroth, Viktoria Kiefer<br />

Förderkreis Vielseitigkeit: Laura Veronika Hähne,<br />

Isabel Theobald, Mathias Böhm, Kirsten Rassier, Clara<br />

Bernardi, Lesley-Ann Nowara<br />

Förderkreis Vierkampf: Isabel Theobald, Mascha Ehrmanntraut,<br />

Irene Weber, Vanessa Körner, Mareike<br />

Schwarz, Lara Hanslik, Laura Lacour, Celine Freudenreich,<br />

Anna Hanslik, Ann-Katrin Müller


VEREINSGESCHEHEN<br />

Basis Western Kurs<br />

mit Ralf Hoffeld<br />

Auf der Pferderanch Rosenhof in<br />

Eppelborn trafen sich an einem Samstag<br />

im Oktober elf <strong>Reiter</strong> und <strong>Reiter</strong>innen,<br />

um an einem Basis Kurs mit Ralf<br />

Hoffeld teilzunehmen.<br />

Es begann pünktlich morgens um 9:00<br />

Uhr mit einer kleinen Vorstellungsrunde<br />

und dem Theoretischen Teil des<br />

Kurses. Ralf Hoffeld teilte die <strong>Reiter</strong> in<br />

drei Gruppen auf.<br />

Zuerst schaute sich Ralf die <strong>Reiter</strong> und<br />

Pferde an, um sich einen Überblick<br />

über den Ausbildungsstand zu verschaffen.<br />

Da die Durchlässigkeit des Pferdes<br />

das „Non plus ultra“ ist, wurden erst die<br />

Pferde gymnastisiert, bevor es mit<br />

Hüft- und Schulterkontrolle und Sitzkorrektur<br />

des <strong>Reiter</strong>s weiter ging.<br />

Um 13:00Uhr hatte dann der Schwenkmeister<br />

vom Rosenhof das Mittagessen<br />

fertig, so dass es für alle <strong>Reiter</strong> und<br />

Zuschauer leckere Schwenker und Salat<br />

zur Stärkung gab. Wie der <strong>Saar</strong>länder<br />

sagt: „Hauptsach gud gess!“<br />

Weiter ging’s es um 14:00 Uhr mit der<br />

Aufarbeitung des am Morgen Erlernten,<br />

danach folgten Schenkelweichen und<br />

Traversalen. Anschließend wusste Ralf<br />

für jeden ein paar Hausaufgaben und<br />

Tipps zu vergeben, und es gab Gelegenheit<br />

Fragen zu stellen. Eine Fortset-<br />

zung des Kurses im neuen Jahr wurde<br />

auch gleich ins Auge gefasst.<br />

Wir bedanken uns recht herzlich bei<br />

Dieter und Marion Göbel für die<br />

Bereitstellung der Anlage und die hervorragende<br />

Bewirtung.<br />

Bianca Schwarz<br />

Foto: Bianca Schwarz<br />

Hier die<br />

Teilnehmer im<br />

Überblick:<br />

Jenny Collissi, Steven Schwarz,<br />

Yvonne Scherer, Axel Philippi,<br />

Dr. Conny Faisst, Iris Cushing,<br />

Dieter Wagner, Stefanie Diwersy,<br />

Victoria von Vogt, Isabelle Quint,<br />

Christine Toussaint,<br />

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15


VOLTIGIEREN<br />

Doppelvoltigiererinnen aus Ottweiler<br />

erfolgreich unterwegs<br />

Die Fünf scheint für Katharina Knaup<br />

& Stephanie Trampert-Korte vom RFV<br />

1970 Ottweiler Schicksal zu sein. Bei<br />

den Süddeutschen Meisterschaften im<br />

Doppelvoltigieren belegten sie den 5.<br />

Platz, ebenso wurden sie Fünfte beim<br />

ersten bundesweiten Doppelcup.<br />

Als einzige <strong>Saar</strong>länderinnen erhielten<br />

die Beiden daraufhin von der Bundestrainierung<br />

eine Einladung zu den German<br />

Master Classics im November in<br />

die Stuttgarter Schlyerhalle – und wurden<br />

wieder Fünfte. Longenführerin<br />

Sabine Wagner hatte mit ihrem 17-jährigen<br />

Paganini ein routiniertes Voltigierpferd<br />

im Einsatz und konnte somit<br />

Katharina und Stephanie die besten<br />

Voraussetzungen bieten.<br />

Ganz sicher werden wir von diesem<br />

Team noch so Einiges zu sehen und<br />

hören bekommen.<br />

aa<br />

Frühlingsturnier auf dem Beckinger Margarethenhof<br />

Auch in diesem Jahr richten die Pferdefreunde<br />

Margarethenhof ein Hallen-Frühlingsturnier<br />

aus. Erstmals hat der Verein auch Geländeprüfungen<br />

ausgeschrieben. So stehen neben Reit-,<br />

Dressur- und Springprüfungen bis Klasse A<br />

auch ein E- und ein A-Stilgeländeritt sowie<br />

zwei kombinierte Prüfungen auf dem Programm.<br />

Wie eine Vielseitigkeit bestehen auch<br />

die kombinierten Prüfungen der Klassen E<br />

und A jeweils aus den drei Teilen Dressur,<br />

Springen und Gelände. „Im <strong>Saar</strong>land werden<br />

kaum Geländeprüfungen angeboten, deshalb<br />

wollten wir die Buschreiter-Szene auf diesem<br />

Weg etwas fördern. Da wir so etwas noch nie<br />

ausgerichtet haben, sind wir sehr gespannt.<br />

Wenn alles klappt und die Resonanz positiv<br />

ist, steht einem Revival nichts im Weg“, so der<br />

Vorsitzende Karl Meiers. „Wie gewohnt haben<br />

wir in der Woche vor dem Turnier wieder<br />

Unterricht geplant. Es wird einen Dressur-,<br />

einen Spring- und einen Geländelehrgang<br />

geben. Unsere Mitglieder, die dafür auch<br />

nichts bezahlen müssen, werden zwar bei der<br />

Anmeldung bevorzugt, freie Plätze geben wir<br />

aber gern an Fremdreiter ab.“ Interessenten<br />

sollten sich einfach bei ihm melden. Obwohl<br />

das Turnier eigenhändig und nicht mittels<br />

Sponsoren finanziert wird, findet am Samstag<br />

wieder eine Disko im beheizten Festzelt statt.<br />

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16


RENTNER<br />

Unsere saarländischen Rentner<br />

sie als Schulpferd nämlich auch auf leiden. Manchmal wird auch ein gemütlicher<br />

Turnieren gesprungen, bekam aber<br />

Spaziergang durch den Wald<br />

leider Rückenprobleme.<br />

gemacht.<br />

Dann hat Marie Laroche sie gekauft Sultan steht in einer Box mit Paddock,<br />

und auf die Anlage Großwieserhof in hat also jederzeit die Möglichkeit, mit<br />

Auersmacher geholt. Ab diesem Zeitpunkt<br />

anderen Pferden ins "Gespräch" zu<br />

wurde sie nur noch von Marie kommen. Aber eigentlich steht er das<br />

selbst geritten.<br />

ganze Jahr über, bei "Wind und Wetter"<br />

Woodstock, genannt Woody ist am 7.<br />

Juni 1982 geboren und somit 28 Jahre<br />

alt. Er steht auf der Anlage Großwieserhof<br />

in Auersmacher und denkt noch<br />

nicht ans Rentnerdasein, denn er ist fitt<br />

und gesund – normalerweise. Leider hat<br />

er gerade eine Schlagverletzung am<br />

Griffelbein (das kann ja auch Jüngeren<br />

passieren) und wird deshalb nur<br />

geführt. Ansonsten wird er täglich geritten,<br />

und wenn das Wetter mitspielt, hat<br />

er mit einem Pferdefreund auch seinen<br />

täglichen Koppelgang. Da Woody in<br />

einer „Paddockbox“ steht, kann er<br />

sowieso nach Lust und Laune raus.<br />

Woody ist in jungen Jahren sehr erfolgreich<br />

auf Turnieren gestartet, Dressur<br />

bis M und Springen bis M.<br />

Woody weiß genau, was ihm zusteht<br />

und „seine“ Birgit (Gerhardt) tut auch<br />

alles, damit es ihm weiterhin gut geht.<br />

Er steht übrigens voll auf Fenchelhonig<br />

und Malzbier. aa<br />

Heute genießt sie meist mit einem Partner<br />

ihr Rentnerdasein auf der Koppel.<br />

Eine Paddockbox lässt auch bei<br />

schlechtem Wetter Bewegung zu.<br />

Außerdem ist da ja auch noch Diane,<br />

eine ganz, ganz liebe Pferdehilfe, die<br />

sich auch um Quinolas Wohlergehen<br />

kümmert. aa<br />

Sultan wurde am 8.7.1965 als Araber-<br />

Welsh-Mischling geboren. Er stammt<br />

vom Gestüt Basenach in Hilbringen.<br />

Die ersten zehn Jahre verbrachte er im<br />

Zirkus, danach wurde er im Reitverleih<br />

eingesetzt. Zwischendurch lebte er auch<br />

von morgens bis abends auf der<br />

Matschkoppel. Sultan darf nicht mehr<br />

aufs Gras, da er vor drei Jahren einen<br />

sehr schlimmen Reheschub hatte, der<br />

ihn fast sein Leben kostete.<br />

Sultan ist kein Kuschelpony, und nur<br />

wenn ihm danach ist, werden Zärtlichkeiten<br />

ausgetauscht. Er hat einen ziemlich<br />

sturen Kopf, und er bestimmt<br />

eigentlich was gemacht wird.<br />

Am allerliebsten steht Sultan mit seiner<br />

Freundin Sascha auf der Koppel, teilt<br />

mit ihr das Heu und lässt sich sein Fell<br />

kraulen! aa<br />

einmal auf einem Bauernhof und seit<br />

Weihnachten 2002 ist Sultan im Besitz<br />

Caprilli Reitsport<br />

von Michaela König und steht nun auf<br />

Merziger Str. 20<br />

der Reitanlage Penth.<br />

66663 Merzig-Hilbringen<br />

Sultan wird so oft es möglich ist, ins<br />

Tel. 06861 / 7922047<br />

Gelände geritten und das bei jedem<br />

www.caprilli.de<br />

Wetter, denn die Halle mag er gar nicht<br />

Quinola ist am 14. Februar 1982 – am<br />

Valentinstag – geboren und noch 28<br />

Jahre alt.<br />

Laut dem letzten tierärztlichen Gesundheitscheck<br />

gibt es nichts zu beanstanden,<br />

sie ist fitt und gesund.<br />

Quinola ist Französin und „spricht“ nur<br />

wenig Deutsch.<br />

In jungen Jahren war sie Champion de<br />

Lorraine, hat sich auch beim Cross-Parcours<br />

(Vielseitigkeit) bewährt und kann<br />

viele Erfolge im Springsport vorweisen.<br />

Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr ist<br />

17


FREIZEITREITER<br />

Prüferfortbildung<br />

der VFD-SAAR<br />

Michaela erklärt die<br />

Praxis<br />

Minimaus macht ein<br />

Päuschen<br />

Seit Bestehen bietet die VFD-SAAR<br />

für Gelände- und Freizeitreiter Ausbildungslehrgänge<br />

und Prüfungen vom<br />

Geländereiter bis zum Wanderrittführer<br />

an. Damit auch die Prüfer immer<br />

„Up to date“ sind, organisiert der Verband<br />

auch Weiterbildungen für die<br />

VFD-Prüfer.<br />

Nachdem als Referentin die systemische<br />

Therapeutin Claudia Swierczek<br />

gewinnen konnte war klar, dass dies<br />

eine äußerst interessante Fortbildungsveranstaltung<br />

wird. Jenny Becker<br />

stellte zur Durchführung das Gelände<br />

und die Pferde der Libertyranch zur<br />

Verfügung und so konnten die Prüfer<br />

im Aufenthaltsraum beim theoretischen<br />

Teil den Tipps der Referentin<br />

lauschen. Thema der Fortbildung war<br />

„Wie sag ich’s meinem Prüfling“.<br />

Denn besonders bei unter Spannung<br />

und Stress stehenden Prüflingen ist ein<br />

gutes Händchen der Prüfer Vorausset-<br />

zung für den gesamten Ablauf einer<br />

Prüfungsveranstaltung. Kommt dann<br />

noch dazu, dass der Prüfer unliebsame<br />

Mitteilungen aussprechen muss, dann<br />

ist besonderes Fingerspitzengefühl<br />

gefragt. Schließlich will man ja gerade<br />

den Prüfling, der die Prüfung nicht<br />

bestanden hat, zum Weitermachen und<br />

Dazulernen motivieren.<br />

Der Nachmittag wurde für die praktische<br />

Umsetzung des Lernstoffes<br />

genutzt. Jeder Prüfer kam dabei einmal<br />

in die Rolle des Prüflings, des Prüfers<br />

aber auch des neutralen Beobachters.<br />

So wurde schnell klar, dass es sehr verschiedene<br />

Blickwinkel auf ein und dasselbe<br />

Geschehen gibt. Zielgerichte<br />

Vorgaben, klare Ansagen und konkrete<br />

Zeiteinteilung wurden praktisch unter<br />

den Augen der anderen Prüfer geübt<br />

und am Schluss hatten alle eine Menge<br />

dazugelernt, was letztendlich die praktische<br />

Durchführung von Prüfungen in<br />

Warten auf das, was kommt<br />

der VFD-SAAR erleichtern wird. Alle<br />

Ausbildungstermine, Prüfungen und<br />

sonstige Veranstaltungen unter<br />

www.vfd-saar.de<br />

Christiane Claus<br />

18


Reiten eine Kunst<br />

Ralph Edmond Knittel, der Top Ausbilder<br />

aus Norddeutschland; sein<br />

Können und Wissen haben sich viele<br />

Fachzeitschriften schon zu nutze<br />

gemacht und ihn zu Pferdefragen<br />

interviewt. Ab dem 01.12.2009 ist<br />

der Allrounder auf der Anlage des<br />

RV Neunkirchen in Furpach zuhause<br />

und bietet eine breit gefächerte Ausbildung<br />

für Pferd und <strong>Reiter</strong> an. R. E. Knittel begleitet Pferde vom<br />

Youngster bis St. Georg.<br />

Jede Reitweise, ob „Englisch“, Western oder Barock, hat ihre<br />

eigene Zielsetzung und die dorthin führenden Übungen und Methoden.<br />

Dennoch finden sich viele Elemente in allen Stilen wieder.<br />

Übungen wie Seitengänge und fliegende Wechsel unterscheiden<br />

sich nur in Details voneinander und die Fragen „Wie wird mein<br />

Pferd ruhig und gelassen?“ „Wie erreiche ich eine aktive Hinterhand“<br />

oder „Wie fördere ich Durch lässigkeit und Balance“ stellen<br />

<strong>Reiter</strong> aller Sparten.<br />

Die Antworten fallen nicht für jedes Pferd gleich aus - nicht einmal<br />

innerhalb einer Reitweise. Ralph E. Knittel hat durch seine Jahrzehntelange<br />

Erfahrung aus drei Reitweisen gelernt die positiven<br />

Aspekte aller Reitstile zu nutzen und anzuwenden. Dadurch geht er<br />

auf jedes Pferd individuell<br />

ein und bietet jedem<br />

Pferd-<strong>Reiter</strong>-Paar den zu<br />

ihm passenden Ansatz.<br />

Oft verknüpft er dabei<br />

die Reitweisen mit verblüffendem<br />

Ergebnis.<br />

Nadine Gratz ist<br />

Weltmeisterin<br />

Eine <strong>Saar</strong>länderin an der Weltspitze!<br />

Nadine Gratz aus Honzrath holte sich<br />

am 6. Dezember den Titel als Weltmeisterin<br />

der Amateurrennreiterinnen<br />

(Fegentri).<br />

Beim letzten Lauf auf Mauritius belegte<br />

sie im Sattel von Campus zwar „nur“<br />

den sechsten Platz, ihre härteste Konkurrentin<br />

Claire Allen aus England ließ<br />

sie dabei jedoch hinter sich und somit<br />

reichte der Vorsprung in der Wertung<br />

locker aus, um den Titel zu holen.<br />

Vorausgegangen waren im Jahr 2009<br />

Starts in 14 Ländern und Siege in<br />

Malaysia, in der Türkei als erste Frau,<br />

in Düsseldorf, in den USA (hier siegte<br />

Klassisch<br />

Barock<br />

Western<br />

Topausbilder<br />

ANZEIGE<br />

Ausbildung<br />

rund ums Pferd.<br />

Individueller Unterricht<br />

nach Ihren Wünschen<br />

R.E. Knittel jetzt im <strong>Saar</strong>land!<br />

• Pferdewirtschaftsmeister<br />

Dressur bis Klasse S<br />

• Barock inklusive zirzensicher<br />

Übungen<br />

• Bodenarbeit und<br />

Dominanztraining<br />

• Zusatzausbildung Western<br />

Stützpunkt: Reitanlage Neunkirchen Furpach<br />

Alternativ, insbesondere für Kurse, komme ich<br />

gerne auf Ihre Anlage<br />

Kontakt: 171-3100812<br />

weitere Infos auf www.Reiten-eine-Kunst.de<br />

RENNREITEN<br />

sie gleich zweimal) und in Irland. Insgesamt<br />

sind 22 Wertungsläufe zu absolvieren.<br />

An dieser WM darf man nur<br />

einmal teilnehmen, und für Nadine hat<br />

sich mit dem Sieg ein Traum erfüllt.<br />

Bei den Fegentri-Rennen werden die<br />

Pferde den <strong>Reiter</strong>innen zugelost.<br />

Trainer des Pferdes<br />

aus Irland und Nadine<br />

Gratz<br />

Foto: Healy Racing<br />

Herzlichen Glückwunsch an die<br />

junge Amazone!<br />

aa<br />

19


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Es ist entschieden,<br />

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RUBRIK MISS CAPRILLI<br />

… Siegerin der Miss Caprilli Wahl <strong>2010</strong>: Aileen Schwenk aus Ommersheim!<br />

Außen li.und re. A. Adam u. S.Wolf vom <strong>Reiter</strong> Spektrum <strong>Saar</strong>, Mitte Aileen Schwenk, li. und re.<br />

daneben H. Schmitt von Caprilli Reitsport und A. Schwenk, Sponsor und Mutter von Aileen.<br />

Caprilli Reitsport<br />

Merziger Str. 20<br />

66663 Merzig-Hilbringen<br />

Tel. 0 68 61 / 7922047<br />

www.caprilli.de<br />

Ines Oberhofer, 2. Platz<br />

Den 2. Platz belegt Ines Oberhofer<br />

aus Heiligenwald und kann sich somit<br />

auf ein 4-Gänge Menü inkl. einer<br />

Übernachtung für 2 Personen, im Wert<br />

von 180 €, im Hotel-Restaurant Birkenhof<br />

in Perl freuen.<br />

Viktoria Zimmermann, 3. Platz<br />

Und auf den 3. Platz schaffte es<br />

Viktoria Zimmermann aus Ensheim.<br />

Sie erhält einen Gutschein über 50 €<br />

vom Bäckerhaus Ecker.<br />

www.da-sempre.de<br />

Optik<br />

Aileen kann sich nicht nur über den Platz auf unserem<br />

Titelbild freuen, sondern über Preise im Gesamtwert<br />

von fast 1000 €.<br />

Das Fotoshooting dazu sponserte fiffix.de. Die schicke<br />

Reitbekleidung im Wert von 500 € stammt aus dem<br />

Hause Caprilli Reitsport. Bei da-sempre „Onlineshop<br />

für schöne Dinge“ kann sich Aileen die passenden<br />

Accessoires aussuchen, und Optik Bechtel steuert einen<br />

Gutschein über 90 € bei. Außerdem wird Aileen vom<br />

Autohaus Kauth in der kommenden Saison auf ein Turnier<br />

gefahren: „James, spann die Pferde ein!“<br />

Peter Bechtel<br />

Herzlichen Glückwunsch an die<br />

Siegerin und die Platzierten!<br />

Die Plätze Vier bis Sieben: Silke Lehnert<br />

aus Scheiden, Vanessa Siep aus<br />

Ensheim, Laura Lacour aus Völklingen<br />

und Carina Henz aus Sulzbach.<br />

Die Wahl blieb bis zum Schluss spannend.<br />

1089 Stimmen wurden insgesamt<br />

abgegeben.<br />

Zu Anfang legte Laura Lacour so stark<br />

vor, dass man glauben konnte, da zieht<br />

so schnell keine vorbei. Dann holte<br />

Viktoria Zimmermann auf und verdrängte<br />

Laura von Platz Eins.<br />

Aileen Schwenk verwies ab der zweiten<br />

Dezemberwoche Viktoria auf den<br />

2. Platz und blieb dann bis zum<br />

Schluss unangefochten die Nummer<br />

Eins. Viktoria hielt über Wochen hinweg<br />

den 2. Platz.<br />

Autohaus Kauth e.K.<br />

Ottweiler Straße 55 · 66606 St.Wendel<br />

20


…<br />

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tuvwxy<br />

Jasmin Nickolai, Janine Kiefer, Alina<br />

Essig, Eileen Klein, Hannah Strupp,<br />

Celine Freudenreich, Kim Thill, Sina<br />

Böttcher, Helene Meiser, Martina Selle<br />

und Corinna Rupp meldeten sich auch<br />

zu Wort und veränderten das Bild täglich.<br />

Einmal lag die eine weiter vorne,<br />

einmal die andere. Dann kam Carina<br />

Henz dazu, schob sich recht schnell<br />

auf den 4. Platz und besetzte diesen<br />

auch ziemlich lange. Vanessa Siep<br />

hielt sich anfangs bedeckt, holte aber<br />

zum Schluss noch richtig auf.<br />

Bis Ines Oberhofer meinte, sie wäre<br />

schließlich auch noch da. Anfang<br />

Januar raste sie innerhalb einer Woche<br />

an allen vorbei und setzte sich auf<br />

Platz Zwei fest.<br />

Und Silke Lehnert? Sie schob sich<br />

kontinuierlich, Platz um Platz, nach<br />

vorne. Fast unbemerkt. Für Silke<br />

kamen auch viele Postkartenstimmen.<br />

Täglich mussten die Platzierungen neu<br />

geordnet werden, wer heute Fünfte<br />

war, war morgen vielleicht nur Achte<br />

und umgekehrt.<br />

Ich möchte mich, auch im Namen aller<br />

Sponsoren, bei den jungen Damen für<br />

ihr Mitmachen bedanken. Es gehört<br />

schon eine Menge Mut dazu, sich dem<br />

Risiko zu stellen, eben nicht die Erste<br />

zu sein. Und „dabei sein ist alles“, ist<br />

auch nicht so wirklich ein Satz, den<br />

man gerne hören möchte, wenn man<br />

eben nicht gewonnen hat.<br />

Ich bin stolz darauf, dass wir ins unserem<br />

kleinen Bundesland so viele hübsche<br />

und mutige <strong>Reiter</strong>innen haben.<br />

Das soll uns erst einmal einer nach -<br />

machen.<br />

aa<br />

Silke Lehnert<br />

MISS CAPRILLI RUBRIK<br />

Vanessa Siep<br />

Laura Lacour<br />

Carina Henz<br />

21


KINDER & JUGEND<br />

Kinder- &<br />

Jugendseite<br />

Relaxen mit dem Pferd<br />

Um mal so richtig mit seinem Partner<br />

Pferd auszuspannen, braucht<br />

man kein Wellnesshotel mit<br />

angeschlossenem Pferdewohlfühlprogramm.<br />

Abwechslung ins tägliche Training<br />

bringt man mit regelmäßigen<br />

Ausritten ins Gelände, und<br />

es tut <strong>Reiter</strong> und Pferd gut, sich<br />

den Wind um die Nase wehen<br />

zu lassen, die frische Luft und die<br />

Landschaft zu genießen.<br />

Ganz ohne Druck, ohne einen Gedanken<br />

an die nächste Turnierprüfung, die<br />

Seele baumeln lassen. Euer Pferd wird<br />

es euch danken, mit Ausgeglichenheit<br />

und anfangs vielleicht auch dem ein<br />

oder anderen kleinen, freudigen Hüpfer.<br />

Und je öfter ihr ausreitet, umso<br />

„cooler“ wird das Pferd reagieren.<br />

Nach der langen Wintersaison ist es ja<br />

auch verständlich, dass man seine wieder<br />

gewonnene Freiheit ein wenig<br />

genießen möchte.<br />

Und es hat noch keinem Pferd geschadet,<br />

auch während der Turniersaison,<br />

das Training hinten anzustellen und bei<br />

einem Ausritt einfach mal nichts zu tun<br />

- das macht den Kopf frei.<br />

Regelmäßige Ausritte haben auch den<br />

Vorteil, dass das Pferd sich mit der<br />

Zeit nicht mehr über fremde Anblicke<br />

wie Kühe, landwirtschaftliche Maschinen<br />

oder ähnliche nicht alltägliche<br />

Begegnungen aufregt. Das kommt<br />

euch auch auf einem Turnier zugute,<br />

denn ein ausgeglichenes Pferd hüpft<br />

nicht bei jedem flatternden Band zur<br />

Seite.<br />

Wichtig: Nie alleine und immer<br />

mit Reithelm ins Gelände!<br />

GEWINNSPIEL<br />

Die Frage lautet:<br />

Kai Gröning stellt uns für dieses Ge winn spiel<br />

eine Abschwitzdecke der Fa. HORZE und<br />

ein Halfter mit Strick von der Fa.<br />

EKKIA zur Verfügung.<br />

Zusätzlich wird die<br />

Decke mit einem<br />

Namen bestickt.<br />

Wert des Preises<br />

ca. 70,– €.<br />

Was gilt es zu beachten, wenn man ins<br />

Gelände reitet?<br />

a) immer alleine ins Gelände<br />

b) nie alleine ins Gelände<br />

Bitte schickt uns die Antwort per Post an folgende Adresse:<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • Gewinnspiel Jugend<br />

Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />

oder per E – Mail an:<br />

jugend@sawa-magazinverlag.de. Dabei bitte Name, Anschrift<br />

und Alter nicht vergessen, da ohne diese Angaben keine Teilnahme<br />

möglich ist.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir dann den<br />

Gewinn.<br />

Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

Der Einsendeschluss ist der 18.04.<strong>2010</strong>. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei<br />

Versand per E-Mail zählen alle, die bis zum 18.04.<strong>2010</strong>, 24:00 Uhr bei<br />

jugend@sawa-magazinverlag.de eingegangen sind.<br />

Lösungen, die nach diesem Datum bei uns eingehen, können leider nicht mehr<br />

berücksichtigt werden.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnabgabe erfolgt durch Selbstabholung<br />

bei Reitsport Kai Gröning.<br />

Teilnahme bis 16 Jahre.<br />

22


Ihr Sprungbrett für eine Karriere im<br />

Internationalen Springsport könnte für<br />

Anuschka Zewe (RV Schaumberg) ihr<br />

herausragender Erfolg bei der Springprüfung<br />

„Goldener Sattel“, einem der<br />

interessantesten Nachwuchsspringen<br />

überhaupt, sein. Denn beim großen<br />

CSI*** Adventsturnier, das vom 27.<br />

bis 29. November in Dresden im Rahmen<br />

der Messe stattfand, erritt sich die<br />

saarländische Amazone im H. G.<br />

Winkler Nachwuchsförderpreis einen<br />

hervorragenden zweiten Platz.<br />

Teilnahmeberechtigt an diesem Stil-<br />

Springen der Klasse M* mit Standard -<br />

anforderungen und Pferdewechsel<br />

waren nur vier <strong>Reiter</strong> gewesen. Diese<br />

hatten die Nominierung von Bundestrainer<br />

Dietmar Gugler und Hans Günter<br />

Winkler, dem Initiator und<br />

Namenspatron der Prüfung, aufgrund<br />

ihrer guten Leistungen in schweren<br />

Springen bekommen – für jeden Nachwuchsreiter<br />

eine ganz besondere Ehre.<br />

Namhafte Teilnehmer an diesem Springen<br />

bisher waren unter anderem Markus<br />

Beerbaum, Alois Pollmann-<br />

Schweckhorst, Toni Hassmann und<br />

Marcus Ehning. Neben Anuschka<br />

Zewe auf Paulin gingen in diesem Jahr<br />

auch Sarah Nagel-Thornau auf Argentina,<br />

Charlotte Wrede auf Cookie`N<br />

Cream und Maximilian Lill auf Zorika<br />

an den Start. Dabei absolvierten die<br />

vier Teilnehmer den schwierigen Parcours<br />

nicht nur mit dem eigenen Pferd,<br />

sondern auch mit den Pferden der<br />

Konkurrenten.<br />

Am Ende verpasste die talentierte<br />

<strong>Saar</strong>länderin, die nach dem vierten<br />

Umlauf insgesamt 33 Punkte auf dem<br />

Konto hatte, den Sieg nur knapp:<br />

gerade einmal 1,3 Punkte trennten sie<br />

JUGEND<br />

<strong>Saar</strong>länderin erfolgreich in Dresden am Start –<br />

Platz zwei für Anuschka Zewe<br />

vom Ergebnis der Siegerin Nagel-<br />

Thornau (34,3 Punkte). Lill wurde<br />

Dritter (32,3 Punkte), Platz vier ging<br />

an Wrede (30,8 Punkte). Das beste<br />

Ergebnis bei den Vierbeinern hatte<br />

Cookie`N Cream von Wrede mit 34,1<br />

Punkten, dicht gefolgt von Lills Zorika<br />

mit 33,5 Punkten. Auf Platz drei lag<br />

hier Paulin von Zewe (32,4 Punkte)<br />

vor Nagel-Thornaus Argentina (30,4<br />

Punkte).<br />

hch<br />

Anuschka Zewe (RV Schaumberg)<br />

gehört zu den besten Springreitern des<br />

<strong>Saar</strong>landes und macht auch außerhalb der<br />

Landesgrenzen von sich reden<br />

Foto: hch<br />

23


VEREINSPORTRAIT<br />

Reit- und Fahrverein Losheim –<br />

ein Verein mit vielseitigen Zielen<br />

geführt. Ab 1978 konnte der Verein die<br />

dert wird, konnten sich Julie Thielen,<br />

Turniere dann auf der vereinseigenen<br />

Jil Nagel, Julie Bies, Jana Verhoven<br />

Reitanlage im Vierherrenwald ausfüh-<br />

bereits hervorragend platzieren.<br />

ren. Mit viel Eigenleistung, viel Engagement<br />

und Liebe zum Detail wurde<br />

Vielseitig zeigten sich auch Christina<br />

dieses Gelände bis heute zu einer der<br />

Gornik, Kurt Werner Thielen und Lara<br />

schönsten Reitanlagen im <strong>Saar</strong>land<br />

Hanslik die jeweils den Titel des <strong>Saar</strong>-<br />

ausgebaut. Seit 1995 wird der Verein<br />

landmeisters in der Vielseitigkeit errin-<br />

durch den Vorsitzenden und aktiven<br />

gen konnten. Daneben ist es auch der<br />

<strong>Reiter</strong> Herr Kurt Werner Thielen<br />

Mannschaft des RV Losheim mehr-<br />

gemeinsam mit seinen Vorstandsmit-<br />

mals gelungen, gute Platzierungen bei<br />

gliedern geführt. Jedes Jahr zu Pfings-<br />

den <strong>Saar</strong>landmeisterschaften in der<br />

ten findet dort ein großes Reit- und<br />

Vielseitigkeit zu erreichen.<br />

Springturnier mit Prüfungen bis zur<br />

Ein tolles Team<br />

schweren Klasse mit überregionaler<br />

Die meisten sportlichen Erfolge kann<br />

Der Reit- und Fahrverein Losheim e.V<br />

Beteiligung statt. Dank der vielen<br />

der RV Losheim im Springreiten ver-<br />

kann auf eine große Tradition zurück-<br />

Helfer hat sich dieses Turnier als eine<br />

zeichnen. In dieser Disziplin kann der<br />

blicken. Gegründet wurde der Verein<br />

wichtige Veranstaltung etabliert. In<br />

Verein auf zahlreiche <strong>Saar</strong>landmeister-<br />

1971 von Herrn Franz Blindauer. Von<br />

diesem Jahr wird der Verein erstmals<br />

titel und Vizetitel zurückblicken. So ist<br />

Anfang seiner Geschichte an hat der<br />

ein zweites Turnier am 12./13.Juni mit<br />

es dem Vorsitzenden Kurt Werner<br />

Stolze <strong>Saar</strong>landmeister<br />

Verein Reitsportveranstaltungen durch-<br />

einem Schwerpunkt auf Jugendprüfun-<br />

Thielen bislang bereits 4 mal gelungen<br />

Springen/Mannschaft 2008<br />

gen durchführen. Dieses Turnier soll<br />

einen <strong>Saar</strong>landmeistertitel im Springen<br />

als Anreiz für alle diejenigen gelten,<br />

zu gewinnen. Ebenfalls auf <strong>Saar</strong>land-<br />

die am Pfingstturnier, das sich schwer-<br />

meistertitel im Springen können<br />

punktmäßig auf die Klassen M und S<br />

Nathalie Hansen, Julie Huwig, Lena<br />

konzentriert, nicht starten können.<br />

Singer und Thorsten Volz zurückblicken.<br />

Daneben waren immer wieder<br />

Aktuell hat der Verein 120 Mitglieder.<br />

zahlreiche weitere <strong>Reiter</strong> und <strong>Reiter</strong>in-<br />

Insbesondere der hohe Anteil an<br />

nen des Vereins bis zur schweren<br />

jugendlichen Mitgliedern ist erfreulich.<br />

Klasse siegreich und erfolgreich. So<br />

Die Nachwuchsförderung ist ein<br />

konnten sich auch die für den RV Los-<br />

wichtiger Punkt in der aktuellen<br />

heim startenden <strong>Reiter</strong>innen und <strong>Reiter</strong><br />

Vereinsstrategie. So konnten sich auch<br />

Julia-Sophie Bienko, Dr. Rolf Bienko,<br />

die jüngsten Turnierteilnehmer des<br />

Anna Hanslik, Carolin Hein, Kathrin<br />

Vereins in diesem Jahr erfolgreich im<br />

Heu, Elke Hoffmann Angelina Leh-<br />

Dreikampf behaupten. In dieser Dis-<br />

nert, Maike Koch, Caroline Schäfer<br />

ziplin, in der nicht nur Reiten, sondern<br />

und Esther Schäfer in vielen Prüfungen<br />

auch Laufen und Schwimmen gefor-<br />

behaupten.<br />

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24


VEREINSPORTRAIT<br />

In der Dressur konnten sich Heike<br />

denen das Pferd am Herzen liegt. Das<br />

Bedersdorfer und Anke Hanslik gut<br />

soziale Engagement steht genauso im<br />

platzieren.<br />

Vordergrund, wie die rein sportlichen<br />

Aktivitäten. So wurde ein Teil des Erlö-<br />

Hervorragende Leistungen konnten<br />

ses des letzten Turniers an eine bedürfte<br />

auch die Geschwister Anna und Lara<br />

Familie in der Region gespendet.<br />

Haslik im Vierkampf erreichen. Mit<br />

der Mannschaft konnten sich die bei-<br />

Auch die Geselligkeit wird gefördert.<br />

den auf Anhieb den <strong>Saar</strong>landmeisterti-<br />

Grillabende und ein Fest für die vielen<br />

tel sichern. Der Verein legt großen<br />

treuen Helfer und Sponsoren des Ver-<br />

Wert auf die Ausbildung seiner aktiven<br />

eins sind genauso selbstverständlich,<br />

<strong>Reiter</strong>. So finden jede Woche Spring-<br />

wie die jährliche Ehrung der sportlich<br />

3. Platz<br />

stunden unter der fachmännischen Lei-<br />

aktiven <strong>Reiter</strong>.<br />

<strong>Saar</strong>landmeisterschaft<br />

tung des selbst hoch erfolgreichen<br />

Springen/Mannschaft 2009<br />

Trainers Frank Andreas statt.<br />

Über zahlreichen Besuch an unseren<br />

Ihnen die 2. Vorsitzende Frau Petra<br />

Der Verein verfolgt das Ziel den Reit-<br />

Turnieren freuen wir uns natürlich<br />

Singer (0177/833 2802) gerne zur Ver-<br />

Fotos: RV Losheim<br />

sport und die Belange um das Pferd zu<br />

auch, denn diese sind nicht nur für<br />

fügung.<br />

fördern. So sind nicht nur Turnierreiter<br />

aktive <strong>Reiter</strong> interessant. Für weitere<br />

willkommen, sondern alle Personen,<br />

Informationen zu unserem Verein steht<br />

RV Losheim<br />

Frohe<br />

Ostern<br />

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25


PORTRAIT<br />

Beruf „Pferdewirtin, Schwerpunkt Reiten“<br />

Portrait Daniela Seibold<br />

Ausbilder seiner Zeit, benannt ist. Die<br />

einer Reitschule richtigen Unterricht<br />

FN, also die Deutsche <strong>Reiter</strong>liche Ver-<br />

bekommen. Mit 14 hatte ich bereits ein<br />

einigung, verleiht sie seit 1983 an alle<br />

eigenes Pferd, das ich heute noch<br />

„Pferdewirte, Schwerpunkt Reiten“, die<br />

habe.“<br />

ihre Prüfung mit einem Notendurch-<br />

Als sie vor ungefähr vier Jahren an<br />

schnitt von 2,49 und besser ablegen.<br />

einem Berufsinformationstag in Mün-<br />

Für die Bereiter ist die Stensbeck-Pla-<br />

chen teilgenommen habe, sei sie auf<br />

kette, mit der jährlich rund 50 herausra-<br />

den Beruf des Bereiters aufmerksam<br />

gende Absolventen geehrt werden, die<br />

geworden. Seibold: „Dort haben sie<br />

wichtigste Auszeichnung. Sie wird den<br />

nämlich ein Video gezeigt, auf dem<br />

Jahrgangsbesten in Warendorf im Rah-<br />

mehrere Berufsreiter – unter anderem<br />

men einer großen Feier überreicht.<br />

Frau Lautemann – eine Quadrille ritten.<br />

„Auch die Ausbilder werden mitge-<br />

Die Vorführung hat mich fasziniert. Ich<br />

ehrt“, informiert Lautemann, „schließ-<br />

wollte auch so reiten können. Also habe<br />

lich haben sie viel dazu beigetragen,<br />

ich mich bei ihr um eine Ausbildungs-<br />

dass die Lehrlinge ein so hohes Leis-<br />

stelle beworben und durfte tatsächlich<br />

tungsniveau erreichen konnten.“<br />

zum Vorstellungsgespräch kommen.“<br />

„Jeder Absolvent durfte ein Pferd zur<br />

Prüfung mitbringen, und ich bin meiner<br />

Abschluss zum Bereiter befähigt<br />

Vereinskameradin Susi Graf sehr dank-<br />

zum Studium<br />

bar dafür, dass sie mir für diese Zeit ihr<br />

Pferd geliehen hat. Red Bull ist nämlich<br />

Lautemann: „Sie kam mit leichter Ver-<br />

sehr zuverlässig und konstant in seiner<br />

spätung an, hat dies aber im Sattel wie-<br />

Bereiterin Daniela<br />

Es war ein langer, oft auch ein sehr har-<br />

Leistung“, erklärt Seibold.<br />

der wettgemacht. Da ich auf Anhieb<br />

Seibold und Dressurpferd<br />

ter Weg. Doch Daniela Seibold ist ihn<br />

Neben dem Reiten standen für die 17<br />

von ihr überzeugt war, habe ich sie als<br />

Red Bull, genannt<br />

erfolgreich gegangen. Denn die 22-jäh-<br />

Teilnehmer drei Klausuren mit je drei<br />

Lehrling genommen.“<br />

„Freddy“.<br />

rige Wahlsaarländerin hat kürzlich ihre<br />

Themen auf dem Programm, denn<br />

Anders als bei vielen anderen Sportarten<br />

Lehre zur „Pferdewirtin, Schwerpunkt<br />

natürlich ist neben den Reitfächern<br />

ist der „Pferdewirt, Schwerpunkt Rei-<br />

Reiten“ beendet – und zwar nicht nur<br />

auch die Theorie ein wichtiger Teil der<br />

ten“ ein staatlich anerkannter Ausbil-<br />

mit Stensbeck-Plakette, sondern zudem<br />

Abschlussprüfung. Dazu gehören die<br />

dungsberuf, so dass – anders als zum<br />

Foto: hch<br />

mit dem besten Ergebnis aller angetre-<br />

Exterieur- und Veterinärkunde, der<br />

Beispiel bei einem Tennislehrer – mit<br />

tenen Prüflinge!<br />

Umgang mit dem Pferd, die Longenar-<br />

diesem Abschluss auch ein Studium an<br />

Mit ihrem außergewöhnlich guten Zeug -<br />

beit, der Unterricht in Dressur und<br />

der Universität möglich wäre. Da die<br />

nis, das in allen Fächern die Note Eins<br />

Springen, die Reitlehre (freies Referat),<br />

beruflichen Inhalte in einem staatlichen<br />

ziert, ist sie derzeit die beste Bereiter-<br />

die Sportlehre, die Wirtschafts-, Sozial-<br />

„Korsett“ stecken, ist die Ausbildung<br />

Absolventin Deutschlands! Dressurprofi<br />

und Rechtskunde, die Haltung, Fütte-<br />

von der Regierung legitimiert. Das hat<br />

Ulrike Lautemann, die den Reitbetrieb<br />

rung und Zucht, der Umweltschutz, die<br />

natürlich nicht nur Vorteile, weiß Sei-<br />

auf dem Schanzenberg in <strong>Saar</strong>brücken<br />

betrieblichen Zusammenhänge und das<br />

bolds Ausbilderin aus eigener Erfahrung.<br />

leitet und Daniela dort zur Bereiterin<br />

Fachrecht.<br />

Lautemann, die kurz nach ihrer<br />

ausgebildet hat, ist stolz auf ihren erfolg-<br />

Abschlussprüfung zum „Pferdewirt,<br />

reichen Zögling: „Nach der Prüfung<br />

„Von klein auf war das Reiten<br />

Schwerpunkt Reiten“ bei der Bundes-<br />

meinte der Kommissionsvorsitzende,<br />

mein Traum“<br />

vereinigung der Berufsreiter (BBR) ein-<br />

dass Daniela für ihre überragenden<br />

trat, gehört heute zu den bundesweit 32<br />

Ergebnisse eigentlich noch eine zweite<br />

Ursprünglich aus Calw in Baden-Würt-<br />

Delegierten des BBR und ist für das<br />

Stensbeck-Plakette bekommen müsste.“<br />

temberg kommend, lebt Daniela Sei-<br />

<strong>Saar</strong>land zuständig. „Ich bin als<br />

bold nun schon seit dem Beginn ihrer<br />

Ansprechpartner vor Ort und stehe Inte-<br />

Stensbeck-Plakette für Bereiter<br />

Ausbildung in <strong>Saar</strong>brücken. „Von klein<br />

ressierten bei allen Fragen rund um die-<br />

und Ausbilder<br />

auf war das Reiten mein Traum. Als ich<br />

ses Berufsbild jederzeit gern Rede und<br />

im Alter von neun Jahren mit meinen<br />

Antwort.“ Wer Interesse am Beruf des<br />

Die Stensbeck-Plakette ist eine Aus-<br />

Eltern auf einem Bauernhof in Öster-<br />

Bereiters hat, kann sich von ihr beraten<br />

zeichnung, die nach dem Hippologen<br />

reich Urlaub gemacht habe, war es end-<br />

lassen und auch bei ihr vorreiten. Neben<br />

und Reitmeister Oskar Maria Stensbeck<br />

lich soweit – ich durfte dort einen Haf-<br />

Enthusiasmus seien auch reiterliche<br />

26<br />

(1858 – 1939), einem der berühmtesten<br />

linger reiten. Zuhause habe ich dann in<br />

Grundkenntnisse und gewisse motori-


PORTRAIT<br />

sche Fähigkeiten die Voraussetzung. Das<br />

Ziel des Bereiters sei nämlich nicht,<br />

selbst gut zu reiten. Es gehe vielmehr<br />

darum, Pferde gut ausbilden. Lautemann:<br />

„Deshalb müsste die Abschlussprüfung<br />

eigentlich Eingangsprüfung heißen.<br />

Sie ist nämlich nicht das Ende,<br />

sondern im Grunde erst der Anfang.“<br />

Hoher Anspruch an Lehrlingsanwärter<br />

Ein verantwortungsvoller Ausbilder<br />

lasse die Kandidaten vorreiten und<br />

trenne da schon die Spreu vom Weizen,<br />

denn von null auf hundert schaffe es in<br />

der Ausbildung niemand. Dafür sei die<br />

Zeit leider zu kurz. Wer die Bereiter-<br />

Lehre schaffen will, muss schon vor<br />

Ausbildungsbeginn gewisse Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten besitzen. Mit der Idee<br />

und einer Phantasievorstellung allein<br />

kommt man in diesem Job nicht weit.“<br />

Dass rund 40 Prozent beim Reiten<br />

durchfielen, zeige deutlich den hohen<br />

Anspruch an die <strong>Reiter</strong>. Auch ein<br />

gepflegtes Äußeres und gute Umgangsformen<br />

seien wegen des Kundenkontaktes<br />

unabdingbar. Die Ausbildung<br />

dauert drei Jahre, mit Abitur oder abgeschlossener<br />

Berufsausbildung verkürzt<br />

sich die Zeit auf zwei Jahre. „Bei mir<br />

lernen die Auszubildenden aber grundsätzlich<br />

drei Jahre, denn weder ein Abitur<br />

noch ein Beruf befähigen zum besseren<br />

Reiten“, so die Ausbilderin.<br />

Der Arbeitstag beginnt früh, denn schon<br />

morgens zwischen sieben und halb acht<br />

Uhr müssen die Pferde versorgt werden.<br />

Zum täglichen Pensum gehören ebenso<br />

das Füttern, Misten und Putzen wie das<br />

Longieren und Reiten. Auch Longen-,<br />

Gruppen- und Einzelunterricht stehen<br />

jeden Tag auf dem Programm. Dazu<br />

kommen noch Turniere, die teilweise<br />

schon in der Woche beginnen.<br />

Berufsreiter haben keinen Acht-<br />

Stunden-Job<br />

Lautemann: „Wenn man diesen Job<br />

hauptberuflich machen will, zahlt man<br />

dafür einen hohen Preis. Denn nur sel-<br />

ten gelingt es, Partnerschaft und Familie<br />

mit dem Beruf zu vereinen. Wer von<br />

seiner Reitkompetenz leben will, muss<br />

Abstriche machen. Berufsreiter haben<br />

eine ganz andere Zeiteinteilung wie<br />

Normalberufler. Sie haben keinen Acht-<br />

Stunden-Job, sondern müssen oft bis 20<br />

oder 21 Uhr arbeiten. Freizeit ist fast<br />

ein Fremdwort für sie, da meist auch<br />

das Wochenende nicht frei ist.“ Entweder<br />

gingen sie der Arbeit auf der eigenen<br />

Anlage nach, weil die Pferde ja<br />

auch am Wochenende versorgt und<br />

bewegt werden müssten, oder sie seien<br />

auf einem Turnier.<br />

Seibold: „Das hat mich aber weder<br />

geschockt noch abgeschreckt. Da ich<br />

selbst seit Jahren ein Pferd hatte und<br />

viel auf Turnieren gestartet bin, war mir<br />

das vorher klar. Außerdem habe ich vor<br />

meiner Lehre in meiner Heimat ein Jahr<br />

lang ein Praktikum gemacht, so dass<br />

ich genau wusste, was da auf mich<br />

zukommt.<br />

Für Seibold, die nun als Bereiterin auf<br />

dem Schanzenberg angestellt ist, hat<br />

sich seit ihrer Prüfung einiges verändert.<br />

„Ich bin jetzt nur noch im Stallbetrieb<br />

tätig, wenn Not am Mann ist.<br />

Ansonsten arbeite ich nur noch vormittags<br />

mit den Pferden und erteile mittags<br />

Unterricht.“ Lautemann: „Wir sind jetzt<br />

nicht mehr Ausbilder und Lehrling,<br />

sondern zwei quasi auf gleicher Ebene<br />

stehende Bereiter. Da ich im letzten<br />

Jahr einen schweren Reitunfall hatte,<br />

von dem ich mich noch nicht 100 Prozent<br />

erholt habe, ist es für mich natürlich<br />

eine Erleichterung, bei der Arbeit<br />

mit den Berittpferden durch sie entlastet<br />

zu werden“, so Lautemann. Daniela<br />

und sie seien ein gutes Team, ergänzten<br />

sich und arbeiteten nicht nur gern, sondern<br />

auch gut zusammen.<br />

„Man lernt auch in Warendorf<br />

nicht fliegen.“<br />

Auch wenn die junge Amazone bei<br />

ihrer Prüfung beeindruckende Lorbeeren<br />

geholt hat, sind sich Schülerin und<br />

Lehrerin einig: „Man lernt auch in<br />

Warendorf nicht fliegen.“<br />

Seibold: „Egal wie gut mein Abschluss<br />

war, ich kann und weiß jetzt trotzdem<br />

noch nicht alles.“ Auch Lautemann<br />

bestätigt: „Trotz Stensbeck-Plakette<br />

kann Daniela keine Wunder vollbringen<br />

– so toll diese Auszeichnung auch<br />

ist, sie setzt das Mädchen schon gehörig<br />

unter Druck. Nicht nur die Kunden<br />

erwarten jetzt mehr von ihr, sondern<br />

auch sie selbst. Dabei ist es in diesem<br />

Moment wichtig, realistisch zu bleiben<br />

und ihr auch noch Fehler zuzugestehen.<br />

Schließlich hat sie die Plakette<br />

nicht nur durchs Reiten, sondern auch<br />

durchs Lernen bekommen.“<br />

Gerade nach der Prüfung findet es<br />

Lautemann sehr wichtig, dass die<br />

Absolventin unter ihr als Höhergesetzten<br />

weiter reitet: „Nach der Lehre<br />

plötzlich allein durchzustarten, nur<br />

weil man die Ausbildung beendet und<br />

den Abschluss mit Auszeichnung<br />

gemacht hat, ist gefährlich. Dann überschätzt<br />

man sich nämlich gern und der<br />

Schuss geht nach hinten los. Daniela<br />

ist auch jetzt noch lange nicht perfekt<br />

und braucht weiterhin einen Lehrmeister.<br />

Ihr fehlen nämlich sowohl die<br />

Lebens- als auch die Berufserfahrung,<br />

um sich selbst und ihre Dienstleistung<br />

richtig vermarkten zu können. Wir<br />

wollen diesen jungen Menschen<br />

schließlich vermitteln, dass sie im<br />

Dienst des Pferdes und des Kunden<br />

stehen.“ Dabei müsse der Ausbilder<br />

seinen Schützling natürlich unter<br />

Anleitung auch selbst agieren lassen<br />

und ihn darin unterstützen, sich hochzuarbeiten.<br />

Seibold: „Ich bin ehrlich gesagt froh,<br />

dass ich jetzt nicht auf mich alleingestellt<br />

bin. Es ist ein beruhigendes<br />

Gefühl, dass sie hinter mir steht und<br />

mir den Rücken stärkt.“<br />

hch<br />

27


VOLTIGIEREN<br />

Vorstand von „Der Voltigierzirkel e. V.“<br />

ohne Gegenstimme im Amt bestätigt<br />

Ohne Gegenstimme im Amt bestätigt<br />

wurde der Vorstand der Fördergemeinschaft<br />

für den Voltigiersport „Der Voltigierzirkel<br />

e.V.“. Zum ersten Mal seit<br />

dem großen Wechsel 2006, als mit<br />

Ulrike Rieder (heute Ehrenvorsitzende<br />

des Vereins) fast der gesamte damalige<br />

Vorstand von seinen Ämtern zurücktrat,<br />

stellte sich der Vorstand geschlos-<br />

Der Vorstand besteht aus:<br />

1. Vorsitzender: Felix Bender (<strong>Saar</strong>brücken)<br />

2. Vorsitzender: Joachim Kropp (Zweibrücken)<br />

Schriftführerin: Luise Wetzler (Bad Friedrichshall)<br />

Schatzmeisterin: Sonja Hintsch (Fellbach)<br />

Beisitzer: Claudia Ehlert (Korb)<br />

Inge Lohr (Moers)<br />

Kathrin Rabe (Berlin)<br />

Christoph Schaffa (Unterhaching)<br />

sen zur Wiederwahl. Und die Anwesenden<br />

bei der Mitgliederversammlung<br />

sprachen ihm das Vertrauen aus.<br />

Die Mitgliederversammlung war in die<br />

Voltigiertagung in Bad Boll (5. bis 7.<br />

Februar <strong>2010</strong>) integriert. Diese wurde<br />

vom Voltigierzirkel ausgerichtet in<br />

Kooperation mit der Evangelischen<br />

Akademie Bad Boll, der Deutschen<br />

<strong>Reiter</strong>lichen Vereinigung (FN), der<br />

Deutschen Richtervereinigung für<br />

Pferdeleistungsprüfungen, dem Deutschen<br />

Kuratorium für Therapeutisches<br />

Reiten, dem Landessportverband der<br />

Pferdesport-Vereine Baden-Württemberg,<br />

dem Pferdesportbetrieb Badhof<br />

sowie dem Hof am Brühl Familie<br />

Götz.<br />

Felix Bender<br />

Ausverkaufte Voltigiertagung<br />

mit neuen Inhalten<br />

Mit über 200 Teilnehmern und Referenten<br />

sprengte die diesjährige Voltigiertagung in<br />

Bad Boll (5. bis 7. Februar <strong>2010</strong>) fast die<br />

Grenzen der Evangelischen Akademie.<br />

Hier nur ein kleiner Auszug der behandelten<br />

Themen:<br />

Diskussionspunkt Altersgrenze<br />

In Rededuellen unter dem bezeichnenden<br />

Motto „Hart und fair“ wurden unterschiedliche<br />

Positionen unter anderem zum Thema<br />

Altersgrenze und neues Reglement im Voltigiersport<br />

zur Diskussion gestellt.<br />

Unter reger Beteiligung des Publikums<br />

wurde deutlich, dass viele ländliche Vereine<br />

Probleme hätten, ohne geöffnete Altersgrenze<br />

Turniergruppen zu bestücken. Aber<br />

ohne komplette Gruppen wäre es unmöglich<br />

– so die Argumentation –, jungen Talenten<br />

eine Plattform zu bieten, ihr Talent und<br />

die Leistungsbereitschaft auf einem Turnier<br />

zu präsentieren. Außerdem können in altersoffenen<br />

Mannschaften die älteren Gruppenmitglieder<br />

den jüngeren ihre Erfahrungen<br />

weitergeben.<br />

Ein Argument gegen die Öffnung von Gruppen<br />

für über Achtzehnjährige war, dass diese<br />

jungen Talente zum Teil die Startplätze wegnehmen.<br />

So werde die Deutsche Juniorenmeisterschaft<br />

im Voltigieren zum „Biosphärenreservat<br />

für Junioren“, wie Leo Laschet<br />

mit einem Augenzwinkern anmerkte.<br />

Und da Achtzehnjährige nicht mehr aus dem<br />

Gruppensport ausscheiden müssen, fehlen in<br />

manchen Vereinen die Nachwuchstrainer,<br />

beklagten sich einige Vereinsvertreter.<br />

Während der Tagung zeigte sich, was Prof.<br />

Dr. Jürgen Weineck schon in seinem einleitenden<br />

Vortrag unter dem Motto „Voltigieren<br />

tut gut“ darlegte: Voltigieren ist ein äußerst<br />

vielseitiger Sport, der insbesondere (aber<br />

nicht nur) Kindern und Heranwachsenden<br />

vielfältige Möglichkeiten bietet, unter anderem<br />

der „Krankheitsursache Nummer 1“<br />

(Weineck) Bewegungsmangel entgegenzuwirken<br />

und koordinative Fähigkeiten zu verbessern<br />

– was besonders viel wert ist in einer<br />

Zeit, in der nur noch vier von 1000 Kindern<br />

Seilspringen (Weineck), geschweige denn<br />

auf ein Pferd springen können. Felix Bender<br />

28<br />

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Fragen.<br />

29


Tage wird der Körper komplett vergiftet,<br />

da die Leber nicht mehr normal<br />

arbeitet.<br />

Auch nur winzige Mengen des Krauts,<br />

die über einen längeren Zeitraum<br />

immer wieder aufgenommen werden,<br />

zerstören die Leberzellen in einem<br />

chronischen Verlauf. Die Symptome<br />

hier: Gelbsucht, Kreiswandern,<br />

Krämpfe, Gewichtsverlust, geschwol-<br />

RUBRIK TOP-THEMA<br />

TOP-THEMA<br />

lene Beine oder Haarausfall. Auch die<br />

Jakobs-Kreuzkraut –<br />

TOP-THEMA<br />

30<br />

Achtung! Giftig!<br />

Bereits 2008 hat die Landwirtschaftskammer<br />

vor dem giftigen Kraut<br />

gewarnt, das für Pferde und Rinder<br />

gefährlich bis lebensgefährlich ist.<br />

Gefährlich, weil man die Vergiftung<br />

erst feststellt, wenn es oft schon zu<br />

spät ist und irreparable Leberschäden<br />

(unter anderem) die Folge sind.<br />

Lebensgefährlich, weil das Gift kulumativ<br />

wirkt, sich also immer mehr<br />

anreichert und so zu chronischen<br />

Erkrankungen und sogar zum Tod führen<br />

kann.<br />

Pferde, die sich mit den Pyrrolizidin-<br />

Alkaloiden (PA) vergiftet haben, zeigen<br />

die ersten Symptome durch Fressunlust,<br />

Taumeln, Müdigkeit oder<br />

Gehstörungen bis hin zu Ohnmacht<br />

und Kreislaufversagen. Die Leber wird<br />

durch die Gifte massiv angegriffen und<br />

zerstört die Zellen. Innerhalb weniger<br />

Foto: © Dr. Klaus-Uwe Gerhard / PIXELIO<br />

Symptome einer akuten Vergiftung,<br />

wie sie oben beschrieben sind, können<br />

auftreten. Schreitet die Vergiftung<br />

durch die Aufnahme kleiner Dosen<br />

über längere Zeit nur langsam voran,<br />

kann es erst nach Monaten zum Vergiftungstod<br />

kommen.<br />

Eine Heilung ist bei einer chronischen<br />

Vergiftung nicht mehr möglich.<br />

Das Jakobskreuzkraut ist eine in allen<br />

Teilen toxisch wirkende Pflanze und<br />

gefährdet die Tiergesundheit sobald sie<br />

in den Futtermittelkreislauf gelangt.<br />

Für gewöhnlich fressen Pferde und<br />

Rinder das hohe, gelbe Kraut auf der<br />

Weide nicht, da es bitter schmeckt.<br />

Gelangt es jedoch beim Mähen ins<br />

Heu oder die Silage, wird es immer (!)<br />

gefressen, da es seinen typischen<br />

Eigengeruch und die Bitterkeit verliert<br />

Jungpflanzen enthalten diese Bitterstoffe<br />

(für 6– 7 Wochen) jedoch noch<br />

nicht, haben deshalb keine Warnstoffe,<br />

wohl aber schon die giftigen Substanzenund<br />

werden deshalb auch gefressen.<br />

Nach einer spät gestellten Diagnose<br />

gibt es kaum noch Hoffnung auf<br />

Heilung (bleibende innere Schäden)<br />

Bei einer Erkrankung werden viele<br />

Symptome nicht auf Kreuzkraut<br />

zurückgeführt, denn die Aufnahme<br />

kann Wochen bis Monate zurück liegen.<br />

Wichtig ist, dass man dem Jakobskreuzkraut<br />

die Wachstumsgrundlagen<br />

nimmt. Grundsätzlich muss verhindert<br />

werden, dass es Jahr für Jahr überhaupt<br />

zur Blüte und Samenreife kommen<br />

KREUZKRAUT IM AUSLAND<br />

Kreuzkraut ist bereits zu einem Hauptproblem der Viehhaltung in<br />

Großbritannien, Neuseeland und einzelner Regionen Amerikas geworden.<br />

Das dortige Ministerium für Agricultur, Fischerei und Ernährung<br />

hat das Jakobskreuzkraut wegen nachgewiesener PA in Honig in England<br />

zur gefährlichen Pflanze erklärt. Jeder Landbesitzer ist verpflichtet,<br />

Jacobskreuzkraut zu bekämpfen, um damit eine Ausbreitung auch<br />

auf landwirtschaftliche Flächen zu verhindern.<br />

Die Schweiz hat wegen vieler regional aufgetretener Todesfälle bei Rindern<br />

sehr früh handeln lassen. Intensive Aufklärungsarbeit und materielle<br />

Unterstützung, unter anderem bei der Entsorgung, haben dazu<br />

beigetragen, das Vorkommen von Kreuzkraut relativ gut in den Griff<br />

zu bekommen. Auffällige Vorkommen sollen gemeldet werden, um eine<br />

Handlungsmöglichkeit von offizieller Seite einzuleiten.


TOP-THEMA RUBRIK<br />

Gefahr oder Panikmache?<br />

kann. Wenn die Blüten Samen bilden,<br />

weil die Weide nicht gemäht wird, ist<br />

die Ausbreitung im kommenden Jahr<br />

vorprogrammiert.<br />

Die zweijährige Pflanze entwickelt im<br />

ersten Jahr nur Blätter, die besonders<br />

giftstoffreich sind und von Pferden und<br />

Rindern auf der Weide gefressen werden.<br />

Gelbe Blüten leuchten dann im zweiten<br />

Jahr auf hohen Stängeln; man sieht<br />

es dem Gewächs nicht an, das es so<br />

großen Tieren Schaden zufügen kann.<br />

Blütezeit: Juni bis September. Zweijährig<br />

bedeutet, dass die Pflanze erst<br />

im zweiten Vegetationsjahr blüht,<br />

nicht, dass sie nur zwei Jahre alt wird.<br />

Die Verbreitung der Pflanze erfolgt<br />

über Samen, die ähnlich dem des<br />

Löwenzahns sind und sich ebenso in<br />

alle Winde zerstreuen.<br />

Pflanzen ausrupfen ist die einfachste<br />

Methode, der Ausbreitung Herr zu<br />

werden.<br />

In kleinen Mengen gehören sie in den<br />

Restmüll, größere Mengen sollten verbrannt<br />

werden. Auch nicht blühende<br />

und nicht samentragende Pflanzen<br />

sollten nicht hauseigen kompostiert<br />

werden und gehören nicht auf den<br />

Mist, da die Gefahr der Neuwurzelung<br />

besteht.<br />

Als aktuelle Soforthilfe empfiehlt die<br />

saarländische Landwirtschaftskammer,<br />

die Weiden vor der Samenbildung<br />

abzuhäckseln oder abzumulchen.<br />

Es hat sich schon mehrfach gezeigt,<br />

dass gut gedüngte Flächen deutlich<br />

weniger vom Jakobs-Kreuzkraut<br />

besetzt waren als wenig bis gar nicht<br />

gedüngte Flächen. Auch die Nährstoffzufuhr<br />

mit organischen Düngern wird<br />

von der Landwirtschaftskammer empfohlen.<br />

Die Humangefährdung ist bereits<br />

Thema bei der Bundesregierung, da<br />

die ungezügelte Vermehrung fortschreitet.<br />

In deutschen Honigen wurden<br />

die giftigen Substanzen (PA) in<br />

Teilen schon nachgewiesen. Als unbedenklich<br />

gilt die deutsche Milch. Derzeit<br />

laufen hierzu Untersuchungen an<br />

der Uni Bonn.<br />

Der Arbeitskreis Kreuzkraut informiert<br />

seit August 2007 über die Gefährlichkeit<br />

der Pflanzen. Auch beraten immer<br />

mehr die Ämter der Landwirtschaft<br />

über ihre Internetportale sowie Pressemitteilungen<br />

und bestätigen die massive<br />

Ausbreitung und Handlungsnotwendigkeit.<br />

Das Bundesministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz (BMELV) hat aufgrund<br />

der stetigen Zunahme von<br />

Kreuzkräutern zu mehr Aufklärungsarbeit<br />

aufgerufen und im November<br />

2009 das Julius-Kühn-Institut (JKI )<br />

eine Informationsbroschüre durch die<br />

Bundesforschungsanstalt für Kulturpflanzen<br />

erstellen lassen.<br />

Die Gefahr durch das Jakobs-Kreuzkraut<br />

ist sicher vorhanden, sie sollte<br />

jedoch nicht als unüberwindbar angesehen<br />

werden und eine komplette Ausrottung<br />

ist nicht angestrebt. Es gilt, die<br />

ungehemmte Vermehrung einzudämmen,<br />

denn mancherorts sind, vor allem<br />

auf brach liegenden Flächen, bereits<br />

riesige Monokulturen entstanden.<br />

aa<br />

://:Quelle: Arbeitskreis Kreuzkraut – www.akkreuzkraut.de<br />

– interessant sind hier die Fallsbeispiele<br />

://:Quelle: Landwirtschaftskammer für das <strong>Saar</strong>land:<br />

www.lwk-saarland.de<br />

Wichtige Informationen zum Thema Jakobskreuzkraut<br />

stehen als Download zur Verfügung<br />

Tödliche Dosis:<br />

Beim Rind:<br />

Noch immer die beste<br />

Haltung: Glückliche Pferde<br />

auf der Weide<br />

Foto: © Gabi Kempf/ PIXELIO<br />

40 bis 80 g Frischgewicht je<br />

kg Körper gewicht beim Pferd,<br />

entspricht 14 bis 20 g bei<br />

einem 350-kg-Islandpferd bzw.<br />

2 bis 4 kg getrocknet im Heu.<br />

140 g Frischgewicht je kg<br />

Körpergewicht – bei 1 Prozent<br />

im Heu ist in drei Monaten die<br />

tödliche Dosis erreicht, bei<br />

10 Prozent in 20 Tagen.<br />

Fressen ohne Gefahren?<br />

Foto: © Huber/ PIXELIO<br />

31


JUGEND<br />

Westernreiten<br />

Jugendarbeit der EWU <strong>Saar</strong>land<br />

„Aufpassen und Beine<br />

heben!“<br />

„Gleichgewichtsübungen“<br />

Da sich die EWU <strong>Saar</strong>land stets um<br />

die Jugend im Westernreiten bemüht,<br />

haben wir hier schon verschiedene<br />

Wege beschritten.<br />

Wir bieten unseren Jugendlichen<br />

zunächst normale Basisarbeit an, einerseits<br />

Westernreiten auf Schulpferden,<br />

andererseits Trainer, die Unterricht auf<br />

eigenen Pferden anbieten. Dafür stehen<br />

einzelne Reitanlagen im <strong>Saar</strong>land zur<br />

Verfügung, so dass jeder in der Nähe<br />

seines Wohnortes die Möglichkeit hat,<br />

Trainingsstunden zu nehmen.<br />

Über diese Basisarbeit, die das Interesse<br />

der Kinder und Jugendlichen am<br />

Westernreiten weckt, werden dann<br />

auch Kurse, auch speziell Jugendkurse,<br />

angeboten.<br />

Darüber hinaus haben wir auch als<br />

Ferienfreizeit im Sommer verschiedene<br />

Jugendcamps im <strong>Saar</strong>land angeboten,<br />

die auch sehr erfolgreich durchgeführt<br />

wurden.<br />

Spiel und Spaß dürfen dabei nicht zu<br />

kurz kommen.<br />

So wurde neben praktischen Übungen<br />

natürlich auch Theorie angeboten, die<br />

trotz „Ferienfreizeit“ von den Jugendlichen<br />

gut angenommen wurde. Entschädigt<br />

wurde dies durch abendliches<br />

Barbecue sowie Nachtwanderungen,<br />

die immer mit sehr viel Spaß oder auch<br />

„Gruseleffekt“ den abendlichen Ausklang<br />

bildeten.<br />

Am Ende der Jungendcamps führen<br />

wir dann auch ein Abschlussturnier<br />

durch, zum einen, um den Jugendlichen<br />

die speziell darauf hin gearbeitet<br />

hatten, die Gelegenheit zu geben, unter<br />

Turnierbedingungen zu reiten, und<br />

zum anderen, um den anderen Jungreitern<br />

den Turniersport schmackhaft zu<br />

machen.<br />

Bei den Jugendcamps konnten wir<br />

glücklicherweise verschiedene Gruppen<br />

bilden, von Einsteiger-Kids, die<br />

separates Longentraining erhielten, bis<br />

hin zur Fortgeschrittenengruppe, die<br />

bereits verschiedene spezielle Turnierdisziplinen<br />

trainierten.<br />

Interessant war auch, dass wir hier<br />

Kinder im Alter von neun Jahren bis zu<br />

18-jährigen Jugendlichen zu einem<br />

gemeinsamen Jugendcamp aktivieren<br />

konnten.<br />

(Berichte zu den Jugendcamps nachzulesen<br />

unter www.ewu-saarland.de /<br />

Jugend)<br />

Jeder Landesverband hat hier die Möglichkeit<br />

die fünf besten Jugendlichen<br />

an diesem Training teilnehmen zu lassen,<br />

das von namhaften Profitrainern<br />

in allen Disziplinen des Westernreitsports<br />

durchgeführt wird und von der<br />

Bundes-EWU finanziell gefördert<br />

wird.<br />

Wir bieten unseren saarländischen<br />

Jugendlichen auch eine jährliche Förderung<br />

von 100,00 € an, die sie erhalten,<br />

wenn sie an einem Kurs teilgenommen<br />

haben, der von einem<br />

EWU-lizensierten Westerntrainer<br />

durchgeführt wurde.<br />

Als Bindeglied zwischen Jugendlichen<br />

und Vorstand der EWU <strong>Saar</strong>land,<br />

haben wir jeweils noch einen Jugendbeauftragten<br />

benannt, der es den<br />

Jugendlichen erleichtern soll, den Kontakt<br />

zum Vorstand herzustellen.<br />

Auf Turnierebene freuen wir uns, dass<br />

wir im vergangenen Jahr wieder mehr<br />

Jugendliche auf den Turnieren im<br />

<strong>Saar</strong>land begrüßen konnten.<br />

Die EWU <strong>Saar</strong>land hofft, dass wir in<br />

naher Zukunft wieder in Lage sind,<br />

einen Jugendkader zur German Open,<br />

der Deutschen Meisterschaften und<br />

Mannschaftsmeisterschaften im Westernreiten<br />

der EWU, stellen können.<br />

EWU <strong>Saar</strong>land e.V.<br />

Fotos: EWU <strong>Saar</strong>land<br />

Slalom um Rundballen<br />

Während der Jugendcamps wird zum<br />

einen intensives Training und Turniervorbereitung<br />

angeboten, aber auch<br />

Leider macht uns der demographische<br />

Wandel in den letzten beiden Jahren zu<br />

schaffen. Da viele unserer Jugendlichen<br />

nun über 18 Jahre alt sind (und<br />

somit bei der EWU als Erwachsene<br />

zählen) kam in den letzten beiden Jahren<br />

kein Jugendcamp mehr im <strong>Saar</strong>land<br />

zustande.<br />

32<br />

Wir haben aber hier die Möglichkeit<br />

unsere Jugendlichen am Bundesjugendcamp<br />

teilnehmen zu lassen, das<br />

alle zwei Jahre stattfindet und die Förderung<br />

der Leistungsklasse 2 und 1<br />

zum Ziel hat.<br />

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Kurz vor Saisonbeginn wartet der saarländische<br />

Turnierkalender für den<br />

Nachwuchs im Springlager noch mit<br />

einem ganz besonderen Highlight auf:<br />

Der Premiere der „<strong>Saar</strong>land-Young<br />

Riders-Trophy <strong>2010</strong>“.<br />

Von Karl Meiers und Markus Beyer<br />

initiiert, sind alle Junioren und Jungen<br />

<strong>Reiter</strong> eines saarländischen oder rheinland-pfälzischen<br />

Vereins zugelassen,<br />

sowie bis zu 20 Gastreiter aus anderen<br />

Bundesländern und aus Luxemburg<br />

auf Einladung des Gründungsausschusses.<br />

Für das Finale teilnahmeberechtigt<br />

sind alle <strong>Reiter</strong>, die wenigstens<br />

bei drei Qualifikationen gestartet sind.<br />

Jeder <strong>Reiter</strong> kann mit drei Pferden<br />

antreten. Die Qualifikationen werden<br />

als Punktespringen der Klasse S* ausgetragen,<br />

die Finalprüfung in der<br />

Klasse S* mit Stechen.<br />

Derzeit gibt es im <strong>Saar</strong>land gleich<br />

mehrere talentierte Nachwuchsreiter,<br />

die an der Schwelle zum höheren<br />

Springsport stehen oder sogar schon in<br />

der schweren Klasse starten. Da es bei<br />

uns aber kaum rein für sie ausgeschriebene<br />

Prüfungen gibt, müssen sie in den<br />

S-Springen von Anfang an gegen die<br />

weitaus erfahreneren Erwachsenen<br />

antreten. „Das ist nicht wirklich fair<br />

und entspricht daher auch nicht unserer<br />

Vorstellung von einer sinnvollen und<br />

effektiven Jugendförderung“, erklärt<br />

Meiers und: „Bevor sie gegen ‚die<br />

alten Hasen‘ reiten, sollen sie unserer<br />

Ansicht nach zunächst Erfahrungen<br />

sammeln und sich zuerst einmal an<br />

sich selbst messen.“<br />

Zu den in Frage kommenden <strong>Reiter</strong>n<br />

aus dem <strong>Saar</strong>land gehören neben<br />

Maximilian Meiers und Thies Beyer,<br />

den beiden Söhnen der Gründungsväter,<br />

unter anderem auch Frederic<br />

Schenk, Maike Heyne, Madeleine<br />

Gettmann, Lena Singer, Julian Gehr-<br />

JUGEND<br />

Die „<strong>Saar</strong>land-Young Riders-Trophy <strong>2010</strong>“<br />

als Sprungbrett für den Nachwuchs<br />

lein, Corinna Rupp und Philipp Vollet-<br />

Bergerforth usw.<br />

Die drei Erstplazierten der „<strong>Saar</strong>land–<br />

Young Riders-Trophy <strong>2010</strong>“ erhalten<br />

als Sonderehrenpreis einen Springlehrgang<br />

bei einem renommierten <strong>Reiter</strong>.<br />

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33


JUGEND<br />

Jugend-Dreikampfturnier in Illingen –<br />

Mannschaft des RFV 1970 Ottweiler gewinnt<br />

zählte dann das Gesamtergebnis aller<br />

zuständig war, wies stolz darauf hin:<br />

Teamkameraden.<br />

„Unser Nachwuchs war mit insgesamt<br />

neun Schulpferden am Start.“ Sie<br />

Während die Kids bei der Jugendrei-<br />

führte den Teilnehmern und Zuschau-<br />

terprüfung ihr reiterliches Geschick im<br />

ern im Anschluss an die theoretische<br />

Schritt, Trab und Galopp zeigten und<br />

Prüfung noch ihren Friesenhengst<br />

in der Theorie zehn Fragen aus dem<br />

„Sweder“ vor, der sich trotz seiner<br />

Katalog des Basispasses beantworte-<br />

gerade einmal vier Jahre schon auf<br />

ten, galt es beim Geschicklichkeitslauf<br />

Kommando hinlegen und verbeugen<br />

einen kompletten Hindernisparcours zu<br />

kann. „Mit ihm möchte ich bald an<br />

überwinden. Dazu musste der erste<br />

Dressurturnieren teilnehmen“, verriet<br />

Teilnehmer zunächst möglichst schnell<br />

Platz, die zugleich seine Besitzerin und<br />

ein Puzzle machen, das aus insgesamt<br />

Ausbilderin ist.<br />

neun Teilen bestand. Dann ging es für<br />

den zweiten Teamkameraden weiter<br />

Ein besonders erfolgreiches Wochen-<br />

über einen Wassergraben mit Wippe.<br />

ende hatten Lena Walter, Lea Brust<br />

Anschließend mussten das zweite und<br />

und Nina Presser, die hier für den RFV<br />

das dritte Mitglied der Mannschaft<br />

1970 Ottweiler souverän den Sieg im<br />

noch zusammen mit einem Schubkar-<br />

Jugend-Dreikampf holten. Platz zwei<br />

ren einen Slalomkurs bewältigen.<br />

ging durch Fabienne Sturm, Charleena<br />

„Diese Veranstaltung hat bei uns seit<br />

Sturm und Julia Schneider ebenfalls<br />

vielen Jahren Tradition und ist gerade<br />

nach Ottweiler. Dritter wurde die aus<br />

Bei der Theorie rauchten<br />

Auch in diesem Jahr hatten die Teil-<br />

bei unseren Reitschülern sehr beliebt“,<br />

Michéle Kämpf, Michelle Kopp und<br />

die Köpfe …<br />

nehmer beim traditionellen Jugend-<br />

kommentierte Markus Beyer, der erste<br />

Anna Franz bestehende Mannschaft<br />

Dreikampfturnier des RFV Illtal wie-<br />

Vorsitzende des Gastgebervereins,<br />

des RFV Illtal. Getreu dem Motto<br />

der jede Menge Spaß. Rund 40 Kinder<br />

stolz auf diese eigens für den Nach-<br />

„Dabeisein ist alles“ erhielten alle Teil-<br />

und Jugendliche im Alter von sieben<br />

wuchs initiierte Hallenveranstaltung.<br />

nehmer zur Erinnerung an ihren Erfolg<br />

bis 15 Jahre waren am Samstag, 23.<br />

„Auf diesem Weg wollen wir die<br />

eine Schleife sowie eine Urkunde mit<br />

Januar, und Sonntag, 24. Januar, in<br />

Nachwuchsreiter nicht nur an den Tur-<br />

Bild von sich und ihrem Pferd. Die<br />

Illingen am Start. Neben den Mann-<br />

niersport heranführen, sondern auch<br />

drei ersten Plätze wurden zudem noch<br />

Die Teilnehmer des Jugend-<br />

schaften des gastgebenden RFV Illtal<br />

den Schulpferdereitern die Möglichkeit<br />

mit einer Medaille geehrt. Nach der<br />

Dreikampfturniers in<br />

traten im Jugend-Dreikampf auch<br />

geben, mal Turnierluft zu schnuppern“,<br />

Siegerehrung saßen dann alle noch<br />

Illingen zusammen<br />

Mannschaften des RFV 1970 Ottweiler<br />

so Beyer.<br />

gemütlich in der <strong>Reiter</strong>klause zusam-<br />

Jugendwartin Isabelle<br />

gegeneinander an.<br />

men und feierten ihren gelungenen<br />

Schmitt (links), Reit -<br />

Dabei musste jedes Mitglied einer<br />

Auch die Zuschauer lobten das Kon-<br />

Einstieg ins neue Jahr.<br />

lehrerin Viviane Platz<br />

Mannschaft in einer Jugendreiterprü-<br />

zept des abgewandelten Dreikampfes,<br />

(vorne) und Friesenhengst<br />

fung, einem theoretischen Teil und<br />

denn da der eine vielleicht besonders<br />

hch<br />

„Sweder“<br />

einem Geschicklichkeitslauf sein Kön-<br />

gut in der Jugendreiterprüfung<br />

nen unter Beweis stellen. Am Ende<br />

abschneide, der andere aber in der<br />

Theorie besser sei und der dritte im<br />

Geschicklichkeitslauf die Nase vorne<br />

habe, könnten sich die Mitglieder einer<br />

Mannschaft so ideal ergänzen.<br />

Auch Jugendwartin Isabelle Schmitt<br />

war mit dem Ergebnis der Veranstaltung<br />

zufrieden: „Alle hatten Spaß und<br />

so ein Mannschaftsturnier fördert den<br />

Teamgeist unter den Kids enorm.“<br />

Reitlehrerin Viviane Platz, die zusammen<br />

mit der Jugendwartin nicht nur für<br />

die Planung und Durchführung des<br />

Turniers, sondern auch für die Vorbe-<br />

34<br />

reitung der Kinder und Jugendlichen


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37


<strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />

ohne Galopp<br />

JUGEND<br />

„Full House“ auf der Betzenhölle –<br />

Verein veranstaltet Brunch und Vereinsturnier<br />

<strong>Reiter</strong>wettbewerb mit<br />

Galopp, 1. Abteilung<br />

sem Weg natürlich etwas zur Förderung<br />

wirklich ihr Bestes gegeben. Sie haben<br />

unserer Jugend tun – denn sie ist ja<br />

nicht nur den beiden Richtern, sondern<br />

schließlich die Zukunft unseres Vereins.<br />

auch den Eltern und Zuschauern ein-<br />

Da sich in den letzten Monaten bei uns<br />

drucksvoll gezeigt, was sie schon alles<br />

viel getan hat, haben wir es zudem als<br />

können.“<br />

passende Gelegenheit angesehen, die alteingesessenen<br />

Mitglieder, Helfer, Reit-<br />

Das aus Pia Hemmerling und Kai Grö-<br />

schüler, Einsteller usw. mal mit den neu<br />

ning bestehende Richter-Duo bewertete<br />

hinzugekommenen bekannt zu machen“,<br />

in den einzelnen Prüfungen nicht nur<br />

erklärt Andreas Woll, der erste Vorsit-<br />

den Sitz und die Einwirkung der Kids,<br />

zende des RFV Neunkirchen-City, den<br />

sondern kommentierte das Ganze auch<br />

Anlass dieses Events.<br />

laut am Mikrofon. Woll: „So konnten<br />

wir neben den Eltern, die in hörbarer<br />

Trotz des heftigen Schneefalls an diesem<br />

Nähe an der Bande standen, auch die<br />

winterlich kalten Sonntag strömten die<br />

übrigen Zuschauer in der Klause direkt<br />

geladenen Gäste dann auch in Scharen<br />

mit einbeziehen und das ganze Gesche-<br />

herbei, labten sich an den lukullischen<br />

hen durch die Erläuterungen auch für<br />

Leckereien und genossen die dargebote-<br />

Nichtreiter transparent machen.“<br />

Longen-<strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />

Nicht nur ein Gaumen-, sondern auch<br />

nen Ritte. Auf dem breitensportlichen<br />

Im Anschluss an diese Wettbewerbe<br />

ein Augenschmaus erwartete die Gäste<br />

Programm dieses gemütlichen Jugend-<br />

demonstrierte der Springreiter-Nach-<br />

des RFV Neunkirchen-City am 24.<br />

Vereinsturniers standen eine Longen-<br />

wuchs des Vereins, der bereits erste Tur-<br />

Januar auf der Betzenhölle. Denn der<br />

Führzügelklasse (eine Abteilung), ein<br />

niererfahrungen und hier auch schon<br />

Fotos: hch<br />

Verein hatte alle Mitglieder und Helfer<br />

<strong>Reiter</strong>wettbewerb ohne Galopp (eine<br />

einige Erfolge gesammelt hat, noch sein<br />

zu einem ausgiebigen Brunch mit ver-<br />

Abteilung) und ein <strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />

Können am Sprung.<br />

einsinternem Jugendturnier eingeladen.<br />

mit Galopp (drei Abteilungen).<br />

Hier führten Kelly Regitz, Lisa Mar-<br />

Vom späten Vormittag bis zum frühen<br />

Unter Anleitung von Reitlehrerin Mela-<br />

zahn, Eva Basters und Jennifer Minnich<br />

Abend bot das in der <strong>Reiter</strong>klause aufge-<br />

nie Steiner traten auf den vier Schulpfer-<br />

in einer Art Springstunde souverän vor,<br />

baute Büffet sowohl den herzhaften<br />

den Fenja, Romina, Pille und Azzaro<br />

was sie schon alles können. Dabei<br />

Genießern als auch den süßen Naschkat-<br />

insgesamt 20 Kinder und Jugendliche im<br />

betrug das Endmaß des letzten Steil-<br />

zen alles, was das Herz begehrte.<br />

Alter zwischen fünf und 15 Jahren aus<br />

sprunges, den sie im Rahmen der aus<br />

Parallel dazu fand in der Reithalle ein<br />

dem vereinsinternen Schulbetrieb an.<br />

insgesamt vier Sprüngen bestehenden<br />

Vereinsturnier statt, in dessen Rahmen<br />

Steiner: „Es konnten zwar nicht alle<br />

Reihe überwanden, immerhin 1,40<br />

die Jugend ihr reiterliches Geschick<br />

Reitschüler unseres Vereins dabei sein,<br />

Meter! Auch nachdem die Lichter in der<br />

unter Beweis stellte. „Mit dieser Veran-<br />

weil einige krank oder verhindert waren,<br />

Reithalle schon längst ausgeschaltet<br />

staltung wollten wir uns zum einen bei<br />

aber auch so war eine erfreulich große<br />

waren, saßen die kleinen und großen<br />

allen freiwilligen Helfern bedanken, die<br />

Gruppe aus alteingesessenen und neu<br />

Pferdefreunde noch lange gemütlich bei-<br />

uns im vergangenen Jahr vor, während<br />

hinzugekommenen Kids am Start.“ Die<br />

sammen und planten bereits die nächste<br />

und nach unseren Turnieren unterstützt<br />

Reitlehrerin war stolz auf ihre Schütz-<br />

gemeinsame Feier.<br />

haben. Zum anderen wollten wir auf die-<br />

linge: „Alle haben sich sehr bemüht und<br />

hch<br />

<strong>Reiter</strong>wettbewerb mit<br />

Galopp, 2. Abteilung<br />

<strong>Reiter</strong>wettbewerb mit<br />

Galopp, 3. Abteilung<br />

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als Versand nach Übersee im Rahmen aller INCOTERMS 2000 Vereinbarungen,<br />

als Schwer- und Spezialguttransport<br />

Unser Unternehmen ist Mitglied im HPE-Verband und der Fachgruppe<br />

Verpacken nach HPE Standard mit der Nummer 58,<br />

wobei wir an der Erarbeitung und ständigen Verbesserung der Richtlinien<br />

maßgeblich beteiligt sind.<br />

KLEEMANN GmbH · Im Holzhau 5 · 66663 Merzig · T +49 6861/9 39 91-0 · www.kleemann-gmbh.de<br />

39


JUGEND<br />

„Vielseitigkeitssport verlangt viel Engagement von<br />

<strong>Reiter</strong>n, Pferden, Eltern und Ausbildern“<br />

Goldene Schärpe Pferde<br />

Birstein Juni 09<br />

Lara Malter mit<br />

Spotolina B im Gelände<br />

40<br />

Die „Krone der <strong>Reiter</strong>ei“, so wird der<br />

Vielseitigkeitssport mit den Teildisziplinen<br />

Dressur, Springen und Gelände ehrfurchtsvoll<br />

bezeichnet. Legt doch die<br />

deutsche Reitlehre Wert auf eine vielseitige<br />

Grundausbildung in allen Disziplinen.<br />

Leider ist heutzutage ein Trend zu früher<br />

Spezialisierung festzustellen. Da<br />

viele abgeschreckt werden durch den<br />

angeblich zu großen Aufwand beim<br />

Training der drei Disziplinen, gibt es im<br />

<strong>Saar</strong>land und Rheinland-Pfalz relativ<br />

wenig aktive Nachwuchsreiter, im Vergleich<br />

zu Dressur und Springen.<br />

Auch der Pferdesportverband <strong>Saar</strong><br />

befasst sich mit den ständigen Nachwuchssorgen<br />

und unterstützt die Vielseitigkeit.<br />

Seit zwei Jahren gibt es durch<br />

die Initiative von Stefan Odenbreit den<br />

Nachwuchscup Vielseitigkeit. Für die<br />

Ausrichtung der Meisterschaften werden<br />

Zuschüsse gewährt. Joseanne Seil<br />

und Gerd Olze vertreten im Sportausschuss<br />

des Pferdesportverbandes als<br />

Aktivensprecher die Interessen der Vielseitigkeitsreiter,<br />

Stefan Odenbreit setzt<br />

sich bei den Sitzungen der Landeskommission<br />

für den Vielseitigkeitssport ein.<br />

Bewährt hat sich das Hallengeländetraining<br />

in Emmersweiler zur Vorbereitung<br />

auf die Saison. Gerd Olze leitet im<br />

Sommer weitere Geländelehrgänge. Bei<br />

Bedarf und zur Vorbereitung auf Mannschaftswettbewerbe<br />

der Kl. E übernimmt<br />

er auch Dressur- und Springtraining.<br />

Unterstützt wird er, unter<br />

anderem, von Birgit Hohlweg, die das<br />

Team auf das Vormustern und die Theo-<br />

rieprüfung vorbereitet und die 2009 als<br />

Mannschaftsführerin bei der Goldenen<br />

Schärpe Pony eingesetzt war.<br />

Zur Überprüfung der körperlichen Fitness<br />

wird ein- bis zweimal im Winterhalbjahr<br />

Stabhochsprungtrainer Jörg<br />

Müller von der Landessportschule engagiert.<br />

Demnächst ist angedacht, die jugendlichen<br />

Vielseitigkeitsreiter auch zu Lehrgängen<br />

bei den Landestrainern Dressur<br />

und Springen einzuladen.<br />

Engagierte und erfolgreiche saarländische<br />

Vielseitigkeitsreiter mit Trainerlizenzen<br />

fördern talentierte Nachwuchsreiter<br />

aus ihren Vereinen oder<br />

<strong>Reiter</strong>kreisen und gelten als Vorbilder.<br />

Sie geben ihnen Unterricht, manchmal<br />

kostenlos oder zu moderaten Preisen. In<br />

geselliger Runde werden wertvolle<br />

Tipps zum gesamten Alltagsmanagement<br />

vermittelt.<br />

Sandra Bauer, Angela Keith, Elke Hoffmann,<br />

Birgit Hohlweg und Stefan<br />

Odenbreit stellen als die besten Lehrmeister<br />

talentierten Nachwuchsreitern,<br />

wie Selina Rück, Marie Mühlen, Lisa<br />

Labouvie, Clara Bernardi, Anna Hanslik,<br />

Laura Hähne und Michelle Züllighoven<br />

ihre eigenen erfahrenen<br />

Pferde/Ponys zur Verfügung. Darüber<br />

hinaus engagieren sie sich als Turnierveranstalter,<br />

bauen Geländehindernisse<br />

und Geländestrecken, helfen bei<br />

befreundeten Veranstaltern und besuchen<br />

Fortbildungen.<br />

Selina Rück vertrat mit „geliehenen“<br />

Pferden/Ponys das <strong>Saar</strong>land im Mannschaftswettbewerb<br />

der Kl. E „Goldene<br />

Schärpe Pferde“ und „Goldene Schärpe<br />

Pony“ und sorgte auf Bundesebene für<br />

Furore mit einem sensationellen Geländeritt,<br />

der mit der Wertnote 9,0 belohnt<br />

wurde. Selina wurde in den Bundeskader<br />

berufen.<br />

Das Vielseitigkeitsturnier auf der Rennwiese<br />

in Zweibrücken im Mai, veranstaltet<br />

vom Verein für Vielseitigkeitsreiten<br />

<strong>Saar</strong>-Pfalz e.V. (seit 2009 ist<br />

Stephanie Linn Vorsitzende), eignet sich<br />

hervorragend zum Einstieg in die grüne<br />

Saison und als Sichtung für die überregionalen<br />

Championate „Goldene<br />

Schärpe“ und Nachwuchschampionat.<br />

Linn hatte als Junior ihren ersten Vielseitigkeitsstart<br />

auf der Rennwiese, holte<br />

sich mehrere <strong>Saar</strong>landmeistertitel, startete<br />

mit achtenswerten Leistungen bei<br />

der „Goldenen Schärpe Pony“, beim<br />

Nachwuchschampionat in Warendorf<br />

und sogar bei den Deutschen Meisterschaften.<br />

Vor 10 Jahren wurde die Interessengemeinschaft<br />

Vielseitigkeit Rheinland-<br />

Pfalz / <strong>Saar</strong> (IGV RPS) gegründet. Vereinsvorsitz<br />

hat seit 2008 Birgit<br />

Hohlweg. Ziele: Förderung des Nachwuchses<br />

und Verbesserung der inneren<br />

und äußeren Bedingungen für die Ausübung<br />

des Vielseitigkeitssportes<br />

Der IGV Cup gibt Anreize für die aktiven<br />

Mitglieder auf den Vielseitigkeitsturnieren<br />

im <strong>Saar</strong>land und in RLP zu<br />

starten. Der Future Cross Cup soll<br />

Jugendliche motivieren, kostenlos an<br />

einem Geländetraining und dann auch<br />

einmal bei Einsteigervielseitigkeitsprüfungen<br />

teilzunehmen.<br />

Sportwartin Karin Ostheimer lädt zu<br />

Fitnesstraining in der Reithalle und zu<br />

Theorie rund um den Reitsport ein. Die<br />

IGV Jugendsprecher <strong>Saar</strong>, Lara Malter<br />

und Laura Hähne, laden demnächst wieder<br />

zum Jugendtreff ein und lassen sich<br />

zum Trainerassistenten ausbilden.<br />

Birgit Hohlweg


So fing alles an.<br />

Mit dem Shetlandpony „King“ und der Haflingerstute<br />

„Minka“ begannen die ersten<br />

Reitstunden. „Puppe“ eine Welschponystute<br />

war auch noch mit von der Partie, aber sie<br />

war hoch tragend und durfte nur ein bisschen<br />

geritten werden.<br />

Also nun mal für alle, die den Ilsenhof nicht<br />

so genau kennen oder erst in späteren Jahren<br />

kennen lernten:<br />

Im April 1975 beendete ich meine Bereiter-<br />

Lehre und machte mich auf dem Hof meiner<br />

Eltern selbständig. Eigentlich wollte ich<br />

nur Pferde ausbilden und auf Turnieren vorstellen,<br />

um sie dann zu vermarkten. Aber<br />

dann kam alles anders; mit den obigen Kindern<br />

(auch als Erwachsene immer noch dem<br />

Ilsenhof treu) kamen immer mehr Freundinnen<br />

und Bekannte und alle wollten reiten<br />

lernen.<br />

Aus den drei Ponys wurden mit den Jahren<br />

immer mehr. Pferde aller Rassen und Reitweisen<br />

kamen dazu, Stallungen wurden in<br />

eigener Handarbeit an- bzw. umgebaut, der<br />

Reitplatz wurde zur Reithalle und dahinter<br />

entstand ein neuer großer Außenplatz.<br />

Mit den Jahren stellten sich Turniererfolge<br />

(auch im Breitensportbereich) von selbst<br />

ausgebildeten Pferden und Reitschülern ein.<br />

Mein größtes Erlebnis: 1987 kam meine<br />

Tochter Angela zur Welt. Von Anfang an<br />

dem Pferdesport verfallen (vielleicht habe<br />

ich sie auch dahin geführt), hat sie den<br />

Betrieb nach ihrem Realschulabschluss tatkräftig<br />

unterstützt. Meine Gesundheit ließ<br />

mich nach und nach im Stich, und ich übernahm<br />

immer mehr den Part der Ausbildung<br />

der Schüler und Angela das Reiten auf Turnieren.<br />

So fand sie den Spaß an der „Krone<br />

der <strong>Reiter</strong>ei“, der Vielseitigkeit, wo sie zwei<br />

Mal auf selbst ausgebildeten Pferden <strong>Saar</strong>landmeister<br />

in ihrer Altersklasse wurde.<br />

Nach ihrer bestandenen Trainer C-Prüfung<br />

übernahm sie den Pensionsstall und den<br />

Beritt, sowie die Ausbildung der Turnierjugend<br />

auf dem Ilsenhof. Ich gebe mein Wissen<br />

immer noch an die Schüler weiter und<br />

stehe mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />

So erarbeitete sich der Ilsenhof in den vergangenen<br />

Jahren fünf <strong>Saar</strong>landmeistertitel,<br />

etliche Goldene Schleifen und viele Platzierungen<br />

von der Führzügelklasse bis zur<br />

L-Vielseitigkeit und hat über die Jahre zehn<br />

Jugendliche im <strong>Saar</strong>ländischen Kader bzw.<br />

Förderkader gestellt. Ebenso sind in den<br />

letzten Jahren an allen Puzzelritten in der<br />

Umgebung z.B.: Ponyexpressritt, HHH<br />

Ritt, Gaudiritt, immer die Plätze 1 bis 10 an<br />

die Kids vom Ilsenhof verteilt worden, aber<br />

auch im Erwachsenenfeld konnte der ein<br />

oder andere Wanderpokal ergattert werden.<br />

Neue Wege gab es 2007, als das Pferd meines<br />

Schwiegersohns in Spe, wie auch 2009,<br />

den Titel des Western Junior Pleasure<br />

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Im Juni vor 35 Jahren standen vier Kinder auf dem Hof meiner Eltern und fragten<br />

„können wir bei dir reiten lernen?“<br />

Champoion erlangte und auf dem Ilsenhof<br />

einzog.<br />

35 Jahre sind eine lange Zeit, und ich<br />

glaube es ist an der Zeit den Betrieb ganz<br />

der nächsten Generation zu überlassen. Ich<br />

hoffe, dass genau so viele das Angebot nutzen<br />

werden wie in den vergangenen Jahren.<br />

Fast alle heute im großen Sport für das<br />

<strong>Saar</strong>land erfolgreich Reitende, haben ihre<br />

erste Reitstunde auf dem Ilsenhof bekommen.<br />

Vielleicht auch du?<br />

Ich hoffe nun, dass wir uns alle am 19/20<br />

Juni auf dem Ilsenhof wieder sehen, um<br />

über vergangenes und neues zu reden …<br />

in diesem Sinne mit <strong>Reiter</strong>lichen Grüßen<br />

Elisabeth Keith<br />

Reitabzeichen am<br />

20.01. auf dem Ilsenhof<br />

Kleines Hufeisen Volti<br />

Jil Sander, Nadine Hensinger, Sarah Reuter, Nadine<br />

Reuter, Jennifer Pfaff, Jelena Pfaff, Mark Koch, Hanna<br />

Koch, Gina Paul, Justin Paul, Laura Spurk, Anna Ferner,<br />

Saskia Kurz.<br />

Reitabzeichen<br />

Maria Leidinger, Lara Müllenbach, Kathrin Paulus, Jessica<br />

Schneider, Kathrin Vondruska, Laura Becker<br />

Basispass<br />

Nathalie, Kathrin Paulus, Kathrin Vondruska, Jessica<br />

Schneider, Laura Becker, Franziska Kurz, Katharina<br />

Bott, Tanja Koch, Michael Bott<br />

Am<br />

19./20. Juni <strong>2010</strong><br />

feiern wir<br />

35 Jahre Ilsenhof!<br />

Die etwas andere<br />

Mit der Band Forever Young und kalt/warmen Buffet am<br />

Samstagabend, Schaubildern und einem Sternritt am Sonntag.<br />

Reitschule, hier gibt<br />

es für jeden etwas …<br />

– Ausbildung von <strong>Reiter</strong> und Pferd<br />

– Korrektur Beritt Lehrgänge<br />

– Turnierbegleitung<br />

– Anreiten von Jungpferdenr<br />

– <strong>Reiter</strong>ferien<br />

– Qualifizierter Reitunterricht<br />

– Dressur, Springen und Gelände<br />

– Geführte Tagesritte<br />

– Schulbetrieb ab 4 Jahren<br />

Pensions & Ausbildungstall Ilsenhof<br />

– Longenstunden<br />

– Voltigieren<br />

– Reitturniere<br />

– Streckenritte<br />

– Reitabzeichenabnahme<br />

Ständig gut gerittene<br />

Nachwuchspferde für Sport und<br />

Freizeit zu fairen Preisen!<br />

Wir nehmen auch Ihr Pferd<br />

in Kommission!<br />

Kontakt: Elisabeth und Angela Keith<br />

Am Weiher 3, 66701 Beckingen-Haustadt, Tel. 06832/801566 oder 0160/8373865, Reitschule.Ilsenhof@googlemail.com<br />

41


RUBRIK VORSCHAU<br />

Im nächsten Heft<br />

„ZUM<br />

WIEHERN!“<br />

„Buckelt es auch<br />

wirklich nicht?“<br />

Wieder dabei:<br />

Gewinnspiele für<br />

Jugendliche und<br />

Erwachsene<br />

Wie immer behandeln<br />

wir ein interessantes<br />

Top Thema<br />

VORSCHAU<br />

42<br />

Neuigkeiten aus der<br />

Turnierszene<br />

Wir stellen Ihnen auch<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

<strong>Saar</strong>ländische Rentner<br />

vor<br />

Redaktionsschluss<br />

23.04.<strong>2010</strong><br />

Erscheinungsdatum<br />

28.05.<strong>2010</strong><br />

Caprilli Reitsport<br />

Merziger Str. 20<br />

66663 Merzig-Hilbringen<br />

Tel. 0 68 61 / 7 9220 47<br />

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Gerhard Klein, Vertrieb, 0172 / 68 29 78 6<br />

Christian Schneider, Vertrieb, 0170 / 79 78 25 9<br />

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Am Bahnhof<br />

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Telefon: 06898/9413-0<br />

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Telefon: 06881/323546<br />

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für Ihren Pferdesport<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Wandel vom sportiven SUV zum variablen D-Segment-Crossover<br />

• Neuer Auftritt im<br />

Mitsubishi-typischen<br />

„Jetfighter“-Design<br />

• Wahlweise mit Doppelkupplungsgetriebe<br />

„TC-SST“<br />

• Neue Einstiegsvariante<br />

2.0 MVEC mit Frontantrieb<br />

ab 21.990 Euro<br />

Rund drei Jahre nach Einführung der<br />

zweiten Modellgeneration des Outlander<br />

in Europa präsentiert sich das<br />

erfolgreiche Crossover-Modell in<br />

neuem Design, mit erweitertem Antriebsangebot<br />

und aufgewerteter<br />

Ausstattung.<br />

Zu den augenfälligsten Merkmalen<br />

des neuen Outlander zählt der neue,<br />

markentypische "Jetfighter"-Frontgrill<br />

in Kombination mit zahlreichen<br />

wertigen Exterieurdetails, hochwertigen<br />

Materialien und Oberflächen<br />

im Innenraum sowie modellabhängig<br />

neuen Ausstattungsmerkmalen,<br />

beispielsweise Bi-Xenon Scheinwerfer<br />

mit adaptivem Kurvenlicht.<br />

Die technischen Neuerungen umfassen<br />

ein optionales Doppelkupplungs-Sportgetriebe<br />

für die Dieselvariante<br />

2.2 DI-D (115 kW/156 PS)<br />

und die neue Einstiegsvariante 2.0<br />

MIVEC 2WD mit 108 kW/147 PS starkem<br />

Benzinmotor und Frontantrieb<br />

bereits ab 21.990 Euro.<br />

Der Mitsubishi Outlander ist mit rund<br />

24.000 Fahrzeugen mittlerweile zu<br />

einer festen Größe auf Deutschlands<br />

Straßen geworden. Seit dem Sommer<br />

2008 werden die für Europa bestimmten<br />

Modelle im NedCar Werk<br />

in Born produziert.

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