Reiter spektrum Saar Ausgabe 1-2010
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<strong>Reiter</strong><br />
<strong>spektrum</strong><br />
Das informative<br />
Magazin für Pferdesport an der<br />
saar<br />
MISS<br />
Caprilli-Wahl<br />
<strong>Ausgabe</strong> 1<br />
<strong>2010</strong> / Jahrgang 3<br />
Themen<br />
Schwerpunktthema:<br />
Jugend<br />
Tag der<br />
offenen<br />
Stalltür<br />
Unsere<br />
saarländischen<br />
Rentner<br />
Miss Caprilli<br />
Landes -<br />
verbandsball<br />
Vereins -<br />
geschehen<br />
Rennreiten Dressur/Springen Islandpferde Voltigieren
Andreas Woll<br />
(Geschäftsleitung)
Inhaltsverzeichnis<br />
RUBRIK INHALT<br />
Vorwort und Impressum .................................................................................... 4<br />
Turniere<br />
Vereinsmeisterschaften Islandpferde...................................................................... 5<br />
Reitturnier in Köllerbach ...................................................................................... 6<br />
WBO-Hallenturnier in Dudweiler ............................................................................ 18<br />
Jugend<br />
Hallenchampionat in Aachen................................................................................. 8<br />
Kader- und Förderkreisberufung............................................................................ 14<br />
Jugendgewinnspiel .............................................................................................. 22<br />
Anuschka Zewe erfolgreich in Dresden .................................................................. 23<br />
Jugendarbeit der EWU-<strong>Saar</strong>land ........................................................................... 32<br />
„<strong>Saar</strong>land-Young Riders-Trophy <strong>2010</strong>“ .................................................................... 33<br />
Jugend-Dreikampfturnier in Illingen ........................................................................ 34<br />
„Full House“ auf der Betzenhölle ............................................................................ 8<br />
Vielseitigkeitssport verlangt viel Engagement ........................................................... 40<br />
Tag der offenen Stalltür...................................................................................... 10/11<br />
Jagdreiten<br />
Herbstjagd beim RuFV Bliesen .............................................................................. 12<br />
Landesverbandsjagd in Beckingen ......................................................................... 13<br />
Voltigieren<br />
Doppel aus Ottweiler erfolgreich............................................................................ 16<br />
Unsere saarländischen Rentner<br />
Pferde über 25: Woodstock, Quinola und Sultan ..................................................... 17<br />
Freizeitreiter<br />
Prüferfortbildung der VFD-<strong>Saar</strong> ............................................................................. 18<br />
Rennreiten<br />
Nadine Gratz ist Weltmeisterin ............................................................................. 19<br />
Wahl der Miss Caprilli ........................................................................................ 20/21<br />
Vereinsportrait<br />
Reit- und Fahrverein Losheim ............................................................................... 24/25<br />
Portrait<br />
Daniela Seibold, zur Zeit beste Bereiter-Absolventin Deutschlands .............................. 26/27<br />
Top Thema<br />
Jakobskreuzkraut - Gefahr oder Panikmache? ......................................................... 30/31<br />
Landesverbandsball<br />
Impressionen ..................................................................................................... 36<br />
Vorschau ......................................................................................................... 42<br />
<br />
<br />
3
RUBRIK VORWORT<br />
„Wer?, Wo?, Wann?, Was? und Wie?“<br />
Das neue Jahr hat begonnen, und auch<br />
in seinem – mittlerweile schon dritten<br />
– Jahrgang will das „<strong>Reiter</strong> Spektrum<br />
<strong>Saar</strong>“ seine Leser natürlich wieder<br />
über das „Wer?, Wo?, Wann?, Was?<br />
und Wie?“ des Pferdesports im <strong>Saar</strong>land<br />
auf dem Laufenden halten – und<br />
zwar sowohl mit informativen Turnierberichten<br />
und wichtigen Neuigkeiten<br />
als auch mit interessanten Portraits und<br />
lustigen Geschichten. Die Redaktion<br />
des „<strong>Reiter</strong> Spektrum <strong>Saar</strong>“ wünscht<br />
Ihnen ein gesundes und erfolgreiches<br />
Jahr und hofft, dass Sie dem gemeinsamen<br />
Sprachrohr der saarländischen<br />
Reitsportvereine auch <strong>2010</strong> die Treue<br />
halten.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />
beim Lesen,<br />
Christina Schneider<br />
Sportredaktion<br />
IMPRESSUM<br />
REITER SPEKTRUM SAAR erscheint vierteljährlich und liegt zur kostenlosen Mitnahme aus.<br />
Adresse<br />
Kontakt<br />
Anne Adam SAWA-Magazinverlag<br />
Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />
Telefon 06831/ 9665388 • Telefax: 06831/9665388<br />
Mobil: 0178/9319375<br />
anne.adam@sawa-magazinverlag.de • www.sawa-magazinverlag.de •<br />
www.reiter-<strong>spektrum</strong>-saar.de<br />
Redaktionsleitung & Anzeigenleitung (verantwl.)<br />
Anne Adam (aa)<br />
Sportredaktion Christina Schneider (hch)<br />
redaktion@sawa-magazinverlag.de<br />
Anzeigenberatung<br />
S.HH. Wolf<br />
Telefon 06831/9665388<br />
info@sawa-magazinverlag.de<br />
Layout, Gestaltung & Reproduktion<br />
Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • <strong>Saar</strong>bücken<br />
WVD Druck + Neue Medien GmbH • St.Ingbert<br />
Druck<br />
Auflage<br />
WVD – Druck + Neue Medien GmbH, St.Ingbert<br />
5000 Stück, siehe auch www.sawa-magazinverlag.de<br />
Der Verlag übernimmt keine Haftung für eingesandtes Redaktionsmaterial. Eingesandte Texte und Fotos unterliegen der<br />
eventuellen redaktionellen Bearbeitung. Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht<br />
unbedingt die Meinung des Verlages dar. Der Einsender haftet selbst dafür, dass die Beiträge frei von Rechten Dritter<br />
sind.<br />
Titelbild, www.fiffix.de:<br />
Miss Caprilli Aileen Schwenk<br />
Sie trägt: Jacke „Avienne“ von Pikeur<br />
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Titelbilder unten:<br />
Rennreiten<br />
Foto: Healy Racing<br />
Dressur/Springen<br />
Foto: RFV Köllerbach<br />
Islandpferde<br />
Foto: Willi und Dieter Becker<br />
Voltigieren<br />
Optik<br />
Peter Bechtel<br />
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4
Vereinsmeisterschaften Rheinland-<br />
Pfalz/<strong>Saar</strong>: Hier wird nicht ein Landesverbandsmeister,<br />
sondern der beste<br />
Verein des Landesverbandes gesucht<br />
und gefunden, also heißt es, nicht nur<br />
gemeinsam mit dem Pferd zum Erfolg,<br />
sondern auch gemeinsam mit den<br />
anderen <strong>Reiter</strong>n und Pferden des Vereins<br />
zum Erfolg. Es wird mit jedem<br />
<strong>Reiter</strong> mitgefiebert und gejubelt, denn<br />
jeder sammelt Punkte, auch in der Hestadagar-Prüfung<br />
oder in einer normalen<br />
Vorentscheidung.<br />
Zu genauso einer Vereinsmeisterschaft<br />
trafen sich am 17. und 18. Oktober die<br />
Vereine des LV Rheinland-Pfalz / <strong>Saar</strong><br />
beim IPZV Südwestpfalz in der<br />
SAGA-Reitschule Felsalbtal.<br />
Neben den „normalen“ FIPO-Prüfungen<br />
waren verschiedene Prüfungen des<br />
Hestadagar ausgeschrieben, sodass<br />
viele Turnierneulinge erste „Turnierluft“<br />
schnupperten und sich „Breitensportler“<br />
den Spaß einer Vereinsmeisterschaft<br />
gönnten.<br />
Denn, dass der Spaß wichtiger war, als<br />
der endgültige Titel, zeigte sich nicht<br />
erst am Samstagabend als jeder Verein<br />
an einem kleinem Stand zu „Vereinsspezialitäten“<br />
einlud, sondern bereits<br />
zu Beginn beim Ausritt. Hier starteten<br />
über dreißig <strong>Reiter</strong>, die ihren geschickten<br />
Umgang mit ihrem Pferd bei Treffen<br />
auf Fußgänger, langsam reiten,<br />
Motorsägengeräusche oder einem<br />
Umtrunk präsentierten. Es wurde also<br />
ein ganz „normaler“ Ausritt bewertet.<br />
Hier zeigte Dagmar Schäfer, dass sie<br />
nicht nur im Landesverband den Breitensport<br />
erfolgreich vertritt, sondern<br />
auch in der Praxis. Mit Flugar von<br />
Haselrode konnte sie sich den ersten<br />
Platz und ihrem Verein, den IPF Birkenhöhe,<br />
die meisten Punkte sichern.<br />
Kaum waren diese Punkte verteilt und<br />
auf der großen Tabelle eingetragen, da<br />
starteten schon die ersten Teilnehmer<br />
der Töltprüfung (T7) und eröffneten<br />
damit die Gruppe der „normalen“ Turnierprüfungen<br />
der FIPO. Mit jeder<br />
Vorentscheidung wurden nicht nur die<br />
Finalteilnehmer festgelegt, sondern<br />
auch Punkte an die teilnehmenden Ver-<br />
Islandpferde<br />
TURNIERE<br />
Vereinsmeisterschaften Rheinlandpfalz-<strong>Saar</strong> –<br />
Vom Töltpreis über Barrel Race zu den Vereinsspezialitäten<br />
eine verteilt. Es folgte, nur unterbrochen<br />
vom Aufmarsch der teilnehmenden<br />
Vereine mit anschließender<br />
Schlemmermeile, ein unterhaltsamer<br />
Wechsel an klassischen Tölt-, Gangoder<br />
Gehorsamkeitsprüfungen mit<br />
Hestadagarprüfungen, wie Fahnenrennen,<br />
Barrel-Race oder „blinder Führer“.<br />
So wurde noch spät in der Nacht<br />
beim Barrel-Race mitgefiebert, das<br />
Dieter Becker auf Glanni mit einen<br />
Vorsprung von über 3 Sekunden, ladenen“ Gastreitern den begehrten<br />
gegenüber der zweitplazierten Dagmar Titel und den steinernen „Pokal“ der<br />
Schäfer mit Flugar von Haselrode, Vereinmeisterschaft. Dies zeigt, dass<br />
gewann. Demgegenüber verlangte der für so eine Vereinsmeisterschaft im<br />
„blinde Führer“ von <strong>Reiter</strong>, Führer und Vorfeld nicht nur das Trainieren von<br />
Pferd genaue Abstimmung der<br />
<strong>Reiter</strong>n und Pferden nützlich ist, sondern<br />
auch gezielte „Vereinswerbung“.<br />
Befehle, was beim Publikum zuweilen<br />
neben Szenenapplaus auch Lachen<br />
hervorrief.<br />
Birte Hager<br />
Applaus und viele Punkte für ihren<br />
Verein den IPRZV Mandelbachtal verdienten<br />
sich auch Silvia Becker und<br />
Gösli vom Grenzland, die nicht nur die<br />
Gehorsam B mit deutlichem Vorsprung<br />
gewannen, sondern auch noch die T3<br />
und V2. Auch Sabrina Kah und Hetta<br />
vom Ponsheimer Hof sicherten mit<br />
zwei ersten Plätzen (T2 und F2) für<br />
den IPZV Ponsheimer Hof Punkte.<br />
Am Ende erhielt dann doch der Verein<br />
des Gastgebers, der IPZV Südwestpfalz,<br />
mit den meisten <strong>Reiter</strong>n, aber<br />
auch den meisten in den Verein „einge-<br />
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Franziska und Andrea<br />
Wirtz bewältigen mit<br />
Loka und Vafi vom Grenzland<br />
die Aufgabe Spaziergänger<br />
Übergabe der Vereins -<br />
trophäe an Michaela<br />
Schäfer vom IPZV<br />
Südwestpfalz<br />
Fotos: Willi und Dieter Becker<br />
5
Als Schleifenpony hatte<br />
dieser kleine Vierbeiner<br />
eine echt große Aufgabe zu<br />
bewältigen<br />
Selina Rück, die zwar für<br />
den RV <strong>Saar</strong>gau-Merzig<br />
startet, aber beim RFV<br />
Köllerbach reitet, erritt sich<br />
einen Sieg und mehrere<br />
Platzierungen<br />
Fotos: RFV Köllerbach<br />
Katrin Kiefer vom RV<br />
Neunkirchen-City heimste<br />
in Köllerbach einen Sieg<br />
und mehrere Platzierungen<br />
ein<br />
Foto: hch<br />
TURNIERE<br />
<strong>Reiter</strong> und Sonne strahlten beim Reitturnier<br />
in Köllerbach um die Wette<br />
6<br />
Könnten auch Pferde strahlen, so hätten<br />
sie dies sicherlich getan, denn beim<br />
28. Dressur- und Springturnier des RFV<br />
Köllerbach am 26. und 27. September<br />
stimmte einfach alles.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein an beiden<br />
Tagen fanden 16 Dressur- und Springprüfungen<br />
von der Führzügelklasse bis<br />
zur Springprüfung der Klasse A** mit<br />
Stechen statt. Mehr als 500 Starts gab<br />
es an beiden Tagen zu bestaunen.<br />
Sowohl der Vorstand als auch die Vereinsmitglieder<br />
des RFV Köllerbach hatten<br />
sich viel Mühe gegeben, ihre zahlreichen<br />
<strong>Reiter</strong>kollegen aus <strong>Saar</strong>land,<br />
Rheinland-Pfalz und Luxemburg auf<br />
der schönen Reitanlage willkommen zu<br />
heißen.<br />
Trotz dieser großen Konkurrenz erzielten<br />
die Amazonen des Köllerbacher<br />
Vereins viele Erfolge: bei den Jüngsten<br />
in der Führzügelklasse siegten in ihren<br />
Abteilungen Clara Schulz auf Lilli und<br />
Rosa Wenzel auf Namolo, die zudem<br />
noch als das am schönsten herausgebrachte<br />
Paar mit einem Sonderpreis<br />
belohnt wurden. Vereinspferd Namolo<br />
verbuchte im <strong>Reiter</strong>wettbewerb – geritten<br />
von Lisa Ronconi – einen weiteren<br />
Sieg. Auch Rebecca Hämsch heimste<br />
mit Georgina in ihrer Abteilung einen<br />
Sieg ein. Sarah Ulrich erritt sich mit<br />
Tuwak einen zweiten Platz. Carolin<br />
Maus mit Marino gewann für ihren Verein<br />
die E-Dressur und belegte in der A-<br />
Dressur den dritten Platz. Einen weiteren<br />
dritten Platz „ersprang“ Marino mit<br />
<strong>Reiter</strong>in Janine Walter in der Caprilli-<br />
Springprüfung.<br />
Darüber hinaus freute sich der Reitverein<br />
über etliche weitere Platzierungen<br />
seiner Mitglieder und Pferde.<br />
Die zahlreichen Zuschauer fieberten<br />
besonders bei den Springprüfungen<br />
mit und bekamen viele gute und auch<br />
spektakuläre Ritte zu sehen. Artur<br />
Walz, der erste Vorsitzende des Gastgebervereins,<br />
war über die straffe<br />
Organisation und den guten Verlauf<br />
des Turniers hoch erfreut. Er bedankte<br />
sich auch im Namen des gesamten Vereins<br />
bei allen Helfern, Sponsoren und<br />
Gönnern, ohne die ein solches Turnier<br />
gar nicht erst möglich wäre. Sein<br />
besonderer Dank galt auch den Nachbarn<br />
des Vereins sowie den Helfern der<br />
freiwilligen Feuerwehr, die es ermöglicht<br />
hatten, trotz beengter Parkmöglichkeiten<br />
für alle auswärtigen Gäste<br />
mit und ohne Pferd einen Platz zu finden.<br />
RFV Köllerbach<br />
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TURNIERE<br />
WBO-Hallenturnier und<br />
Breitensportprüfer-Lehrgang in Dudweiler<br />
Zu einer zweitägigen Breitensportveranstaltung<br />
lud am ersten Oktober-<br />
Wochenende der RFV Dudweiler-Sulzbachtal<br />
ein. Ob Turniereinsteiger,<br />
Reitschüler oder Freizeitreiter – an diesem<br />
Hallenturnier konnte jeder ganz<br />
nach seinem Belieben teilnehmen.<br />
Sowohl wer erstmals Turnierluft<br />
schnuppert als auch wer das restliche<br />
Jahr als Freizeitreiter unterwegs ist oder<br />
wer sonst nur Schulpferde reitet – an<br />
unserem Breitensportturnier kann jeder<br />
teilnehmen. Dafür braucht man weder<br />
Reitabzeichen noch Turnierkleidung.“<br />
„Bei den nach der WBO, der so<br />
genannten Wettbewerbsordnung, ausgeschriebenen<br />
Turnieren steht nicht die<br />
Leistung, sondern der Spaß im Vordergrund.<br />
Darin unterscheiden sie sich<br />
ganz deutlich von den Turnieren nach<br />
der LPO, also der Leistungsprüfungsordnung.<br />
Bei WBO-Turnieren sollen<br />
die Teilnehmer nämlich nicht gegen-,<br />
sondern miteinander und vor allem im<br />
Einklang mit ihrem vierbeinigen Partner<br />
agieren“, erklärte Michael Sossong,<br />
der erste Vorsitzende des Gastgebervereins.<br />
Auch Uta Kaufmann, die am Samstag,<br />
3. Oktober, und Sonntag, 4. Oktober,<br />
als Prüferin vor Ort war, bestätigte:<br />
„Hier geht es vor allem um die grundlegende<br />
Basis, sprich die Harmonie<br />
zwischen Zwei- und Vierbeiner.“ Nur<br />
wenn <strong>Reiter</strong> und Pferd auch wirklich<br />
miteinander kommunizieren und<br />
einander verstehen könnten, seien die<br />
an das Paar gestellten Anforderungen<br />
zu meistern.<br />
Sossong: „Wir haben unsere Wettbewerbe<br />
extra so breit gefächert, dass<br />
wirklich für jeden Geschmack und für<br />
jedes Können das Richtige dabei ist.<br />
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Insgesamt acht Wettbewerbe standen<br />
an diesem Wochenende auf dem Programm.<br />
Die Führzügelklasse gewann<br />
Luca Basters (RV Spiesen), in der<br />
noch relativ selten angebotenen Gelassenheitsprüfung<br />
siegte Sabine Conrad<br />
(RV Grenzland-Kröppen).<br />
Im Jump and Run, der Spaßprüfung<br />
des Turniers schlechthin, hatten Jennifer<br />
Bleif und Florian Meyer vom RFV<br />
Limbach die Nase vorn.<br />
Den Mannschaftswettbewerb entschieden<br />
Nina Schanne, Noreen Buhlinger<br />
und Sabine Wagner (RV Thaleischweiler-Fröschen)<br />
zu ihren Gunsten.<br />
Auch einen Dreikampf hatte der Veranstalter<br />
ausgeschrieben, in dem Julie<br />
Thielen, Julie Bies und Jil Nagel vom<br />
RFV Losheim die goldene Schleife<br />
einheimsten.<br />
Für den RFV Dudweiler-Sulzbachtal<br />
war unter anderem Janis Herber erfolgreich<br />
am Start. So holte die 14-jährige<br />
Schülerin für den Gastgeber den 3.<br />
Platz im <strong>Reiter</strong>wettbewerb. „Bis vor<br />
kurzem bin ich hier noch im Schulbetrieb<br />
mitgeritten. Dann hat meine Mutter<br />
dem Verein mein Schulpferd abgekauft.<br />
Für meine Stute Contesse und<br />
mich war es das erste gemeinsame<br />
Turnier – ich bin sehr stolz darauf,<br />
dass es gleich auf Anhieb so gut<br />
geklappt hat“, freute sich der engagierte<br />
Teenager.<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltung fand<br />
zudem eine Schulung für zukünftige<br />
Breitensport-Prüfer statt, an der die<br />
beiden Prüflinge Nina Lang und<br />
Daniela Reiß mit Erfolg teilnahmen.<br />
Dörrenbächer-Lehnert<br />
hch<br />
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Janis Herber vom<br />
gastgebenden RFV<br />
Dudweiler-Sulzbachtal<br />
und ihre Contesse beim<br />
Breitensportturnier in<br />
Aktion<br />
Foto: hch<br />
7
Frederic Schenk vom<br />
RB 64 <strong>Saar</strong>louis holte für<br />
das <strong>Saar</strong>land beim<br />
Aachener Salut-Festival<br />
den Sieg im Ponyreiter-<br />
Hallenchampionat<br />
Foto: (Equimago)<br />
JUGEND<br />
Hallenchampionat in Aachen –<br />
Platz eins für Schenk, Platz acht für Zewe<br />
Auf den Spuren Cäsars wandelte beim<br />
Salut-Festival, das vom 10. bis 13.<br />
Dezember in Aachen stattfand, der 16-<br />
jährige Frederic Schenk vom RB 64<br />
<strong>Saar</strong>louis. Denn getreu dem bekannten<br />
Motto des römischen Kaisers und<br />
Feldherrn „Veni, vidi, vici“ – „Ich<br />
kam, sah und siegte“ holte sich das<br />
saarländische Nachwuchstalent bei<br />
diesem wichtigen Hallenturnier souverän<br />
den Titel „Ponyreiter-Hallenchampion<br />
2009“.<br />
Das Salut-Festival, das traditionell das<br />
letzte große Turnier im Jahr ist, gehört<br />
deutschlandweit zu den renommiertesten<br />
Veranstaltungen für die Nachwuchsreiter.<br />
Benannt ist es nach dem<br />
Erfolgspferd „Salut“ seines Gründers,<br />
des Aachener Nationenpreisreiters Willibert<br />
Mehlkopf.<br />
Bereits zum 19. Mal wurde das Hallenchampionat<br />
für Ponyreiter, Junioren<br />
und Junge <strong>Reiter</strong> auf dem CHIO-<br />
Gelände in der Aachener Soers ausgerichtet.<br />
Seinen inoffiziellen Beinamen<br />
"Nachwuchs-CHIO" trägt das Aachener<br />
Salut-Festival zu Recht. Denn auch<br />
dieses Mal sahen die rund 4500<br />
Zuschauer, die an den vier Turniertagen<br />
in der Albert-Vahle-Halle zu Gast<br />
waren, wieder ansprechenden Pferdesport.<br />
Insgesamt 200 Nachwuchsreiter,<br />
darunter auch mehrere Kinder von<br />
namhaften Springreitern, traten in den<br />
drei Altersklassen (Ponyreiter bis 16<br />
Jahre, Junioren bis 18 Jahre und Junge<br />
<strong>Reiter</strong> bis 21 Jahre) gegeneinander an.<br />
20 Springen bis zur schweren Klasse<br />
standen auf dem Programm. Da in<br />
Aachen nur die besten Talente<br />
Deutschlands an den Start gehen dürfen,<br />
war die Konkurrenz groß. Für Frederic<br />
Schenk war dies jedoch kein<br />
Grund zur Sorge. Mit seinem Pony<br />
Prince Nocturn gewann der saarländische<br />
<strong>Reiter</strong> gleich beide Wertungen der<br />
Klasse M*. Im Finale, einem M*-<br />
Springen mit Stechen, kassierte das<br />
Paar dann zwar einen Abwurf und<br />
musste sich in dieser Prüfung mit Platz<br />
fünf begnügen. Am Ende reichte es für<br />
Schenk aber dank seiner herausragenden<br />
Vorgabe in den beiden Wertungen<br />
dennoch zum Gesamtsieg.<br />
Mit insgesamt 147.5 Punkten auf dem<br />
Konto ließ er die Konkurrenz gekonnt<br />
hinter sich und holte für das <strong>Saar</strong>land<br />
souverän den Titel. Zweiter wurde<br />
Armin Wegener (Hannover), der sich<br />
auf Daisy 140 Punkte erritt. Platz drei<br />
ging an Lena Pollmann-Schweckhorst<br />
aus Westfalen. Die Tochter von Springreiter<br />
Alois Pollmann-Schweckhorst<br />
kam mit Conroyal WE auf 139 Punkte.<br />
Ebenfalls erfolgreich in Aachen dabei<br />
war Anuschka Zewe vom RV Schaumberg.<br />
Die <strong>Saar</strong>länderin startete bei den<br />
Jungen <strong>Reiter</strong>n und holte sich gleich<br />
im ersten S*-Springen mit For Fun den<br />
fünften Platz. In der ersten Wertungsprüfung<br />
des Hallenchampionats, einem<br />
S*-Springen, landete sie mit Paulin auf<br />
Rang zwei. Nach etwas Pech in der<br />
zweiten Wertungsprüfung, einem S**-<br />
Springen mit Stechen, erritt sie sich im<br />
Finale, das im Rahmen eines S***-<br />
Springens mit Stechen ausgetragen<br />
wurde, den achten Platz. Im Gesamtclassment<br />
belegte sie hinter dem Sieger<br />
Tobias Meyer (Weser-Ems) den<br />
elften Platz. Bei den Junioren wurde<br />
Maurice Tebbel (Weser-Ems), Sohn<br />
von Springprofi Rene Tebbel, Hallenchampion<br />
2009.<br />
hch<br />
8
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Die ideale Kombination<br />
Dach und Solar aus einer Hand<br />
„Uns liegt das Thema Umweltschutz sehr am Herzen“, beteuert<br />
Dieter Arnold, einer der beiden Geschäftsführer der Arnold<br />
Dach & Solar GmbH. Dadurch resultierend entwickelte sich die<br />
Installation von Photovoltaik-Anlagen zu einem maßgeblichen<br />
Geschäftszweig. Seit 2003 realisiert die Arnold Dach und Solar<br />
GmbH mit großem Erfolg und steigenden Zahlen Photovoltaik-<br />
Anlagen auf Privat-Dächern, Kommunalen Einrichtungen<br />
und Industrieanlagen. 1480 kWp in 2009, mit<br />
ca. 1280 Tonnen CO2-Vermeidung. Auch die Anlage<br />
auf den Dächern der eigenen Betriebsgebäude<br />
leistet Ihren Beitrag mit der Vermeidung von<br />
jährlich 112 Tonnen Kohlendioxid.<br />
Links Gerhard Arnold, rechts Dieter Arnold<br />
„Hochwertige Materialien, Innovationsbewusstsein und eine hohe Qualität in der<br />
Ausführung unserer Arbeiten – dafür stehen wir mit unserem guten Namen ein.“<br />
so Gerhard Arnold (Geschäftsführer).<br />
Seit über 40 Jahren ist die<br />
Firma Arnold als mittelständisches<br />
Unternehmen auf die<br />
Ausführung von hochwertigen<br />
Dacheindeckungen spezialisiert.<br />
Die beiden Geschäftsführer<br />
sind stolz darauf, dass der<br />
Name Arnold für Zuverlässigkeit,<br />
hohe Qualität, Fachkompetenz<br />
und eine langjährige<br />
Tradition im Zimmerer- und<br />
Dachdeckerhandwerk steht.<br />
Konsequente Ausrichtung,<br />
ständige Weiterbildung, und<br />
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TAG DER OFFENEN STALLTÜR …<br />
… auf dem Grenzlandhof – Komm zum Pferd – Komm<br />
zu den Islandpferdereitern Mandelbachtal<br />
Bebelsheim. In Zusammenarbeit mit<br />
dem Islandpferdegestüt Grenzlandhof<br />
beteiligen sich die Islandpferdeeiter<br />
Mandelbachtal am Tag der offenen<br />
Stalltür am 04. Oktober.<br />
Ab 10.00 Uhr fand das alljährliche<br />
Fohlenbrennen statt. Mehr als 30 Fohlen<br />
bekommen ihr Brandzeichen und<br />
stellen sich den strengen Augen der<br />
Bewertungskommission. Der Mandel-<br />
bachtaler Islandpferdeverein hatte auch<br />
einen Informationsstand über das<br />
Islandpferd und bot kostenloses Ponyreiten<br />
an. So konnte man an diesem<br />
Tag der offenen Stalltür Tuchfühlung<br />
mit dem Islandpferd aufnehmen. Für<br />
Speisen und Getränke war auch<br />
gesorgt. Fast 1000 Reitvereine und<br />
Pferdebetriebe öffneten ihre Türen an<br />
diesem ersten bundesweiten Tag der<br />
offenen Stalltür und luden alle Interessierten<br />
dazu ein, den längsten und treuesten<br />
Partner der Menschheit, das<br />
Pferd, zu erleben. Es ist ein Tag für das<br />
Pferd und mit dem Pferd, initiiert von<br />
der Deutschen <strong>Reiter</strong>lichen Vereinigung<br />
(FN) und den Landespferdesportverbänden.<br />
Pressestelle des IZPV Mandelbachtal<br />
… beim Pferdeparadieses Lindenhof – Aktion<br />
„Tag der offenen Tür – Komm zum Pferd“<br />
am 4.10.2009<br />
der Titelmelodie von „Sex and the<br />
die berittenen und unberittenen Bogen-<br />
City“ ein Pas de deux - bei dem tatsäch-<br />
schützen, die nicht nur fast immer das<br />
lich jeder Schritt passte - gezeigt, die<br />
Ziel trafen, sondern dabei obendrein<br />
Gruppe „Caribic“ ließ die Zuschauer in<br />
ungemein gut aussahen.<br />
der Pfalz von der Südsee träumen,<br />
Das Publikum hatte die Möglichkeit,<br />
Vampire quadrillierten bedrohlich um<br />
sich den mit 4**** LAG-anerkannten<br />
ihre knoblauchbewehrten Opfer, lila<br />
Ausbildungsstall mit Reithalle, das<br />
Milka-Pferde verteilten Schokolade ans<br />
traumhafte Reitgelände und die weitläu-<br />
Publikum, voltigierende Indianer und<br />
figen Koppeln anzuschauen, sich über<br />
Samurai vom Volti-Team Dambach<br />
das Ausbildungs- , Freizeit- und Kursan-<br />
Recke Tina auf<br />
Weit öffnete die Pferdewirtschaftsmeis-<br />
zeigten schwindelerregende Schaubil-<br />
gebot des Pferdeparadieses Lindenhof<br />
Schlachtross Moritz<br />
terin und EWU-Trainerin C Martina<br />
der, um nur einen kleinen Ausschnitt<br />
zu informieren, Kulinaria wie hausge-<br />
Knapp die Stalltüren des Pferdeparadie-<br />
des gigantischen Programms zu nen-<br />
machte Marmelade und Öle zu erwer-<br />
ses Lindenhof in Frohnhofen und zahl-<br />
nen. Die Rasse der Achal-Tekkiner, ver-<br />
ben, Informationen über einen individu-<br />
reiche fröhliche Gäste nahmen die Ein-<br />
treten durch zwei zauberhafte Stuten,<br />
ellen Internet-Auftritt und Web-Design<br />
ladung gerne an.<br />
wurden von Katharina Jakobs aus Grü-<br />
zu sammeln, sich zusammen mit dem<br />
Auch der Wettergott zeigte sich gut<br />
gelborn/Freisen porträtiert, verschie-<br />
eigenen vierbeinigen Liebling von der<br />
gelaunt und statt der gemeldeten<br />
dene Reitweisen demonstriert. Die<br />
Fotografin Sabine Hafner im Fotostudio<br />
Schauer blieb es nicht nur trocken, son-<br />
„Barrel-Race-Kids“ hatten einen eige-<br />
für Hund und Pferd ins rechte Licht set-<br />
dern ab und zu blitzte sogar die Sonne<br />
nen akrobatischen Auftritt einstudiert:<br />
zen zu lassen oder sich am Stand von<br />
hervor, so dass die Akteure des Show-<br />
Sie lenkten ihre Pferde durch die Bahn<br />
Klaus Finck mit dem Bogensport ver-<br />
programms gebührend in Szene gesetzt<br />
während sie selbst auf rollenden Ton-<br />
traut zu machen.<br />
wurden.<br />
nen balancierten. Viel Applaus erhielten<br />
Und dass für das leibliche Wohl nicht<br />
Meike,<br />
Den Anfang machte eine Vorstellung<br />
nur der anwesenden Pferde, sondern<br />
die Karibikreiterin<br />
der Schulpferde und Reitschülerinnen,<br />
auch der Besucher bestens gesorgt war,<br />
die die Zusammenarbeit von Pferd und<br />
ist bei der Familie Knapp selbstver-<br />
Mensch nach der Philosophie des Sil-<br />
ständlich.<br />
Fotos: Pferdeparadies Lindenhof<br />
versand Horsemanship demonstrierten.<br />
Vom Shetty übers Kaltblut bis hin zum<br />
ehemaligen Rennpferd ließen sich die<br />
Pferde brav auch von den jüngsten Lindenhof-Kids<br />
per Knotenhalfter über das<br />
große Dressurviereck steuern.<br />
So bunt gemischt wie die Herde waren<br />
auch die folgenden Programmteile.<br />
Informationen über den Lindenhof<br />
unter www.pferde<br />
paradieslindenhof.de<br />
(Offizieller Ausbildungsstall der<br />
VFD, Landesverband <strong>Saar</strong>land<br />
(Vereinigung der Freizeitreiter<br />
Deutschland).<br />
10<br />
Unter anderem wurde zu den Klängen<br />
Sonja Schallmo
Ein volles Haus – oder besser gesagt<br />
einen vollen Stall – hatte der RFV Köllerbach<br />
am 4. Oktober beim ersten<br />
bundesweiten Tag der offenen Stalltür.<br />
Mehr als 150 Pferdebegeisterte und<br />
die, die es erst noch werden wollen,<br />
versammelten sich bereits um zehn<br />
Uhr morgens im festlich geschmückten<br />
Hof der Reitanlage, um gemeinsam<br />
eine Hubertusmesse zu feiern. Musikalisch<br />
untermalt wurde dieser ökumenische<br />
Gottesdienst dabei von den Köllertaler<br />
Jagdhornbläsern. Nach der<br />
Pferdesegnung und Kutschfahrten über<br />
die Reitanlage stärkten sich die zahlreichen<br />
Besucher bei einem leckeren<br />
Mittagessen, beziehungsweise Kaffee<br />
und Kuchen. Anschließend präsentierte<br />
der Reitverein seine Pferde und Ponys<br />
in einem bunten Showprogramm aus<br />
Dressur, Springen, Voltigieren und<br />
Fahren.<br />
Den Anfang machten die „Piraten“ –<br />
alias Silke Gräßler, Julia Heintz, Jessica<br />
Nicolay und Janine Walter – auf<br />
ihren Pferden Mogli, Figaro, Leon und<br />
Marino mit einer „wilden“ Springquadrille<br />
zur Musik des Films „Fluch der<br />
Karibik“. Etwas ruhiger ging es dann<br />
bei der Dressurvorführung von Marie<br />
Mühlen auf Lycond und Julia Palm auf<br />
Larienzo zu, die in prächtigen Kostümen<br />
„die Schöne und das Biest“ darstellten.<br />
Dann zeigte der Voltigiernachwuchs<br />
(Alina Klein, Laura Morsbach,<br />
Kira Philipp und Anastasia Schmidt)<br />
auf den Pferden Janosch und Paul, die<br />
von Anja Hippchen und Elke Maus auf<br />
einem Zirkel longiert wurden, das Synchron-Voltigieren.<br />
Anschließend präsentierten<br />
Lisa Bender, Sarah Del<br />
Fabro, Sabrina Hippchen, Rebekka<br />
Koschorke, Lisa Schmidt, Jana Schneider<br />
und Veronika Zeyer auf Janosch in<br />
gewohnt professioneller Manier ihre<br />
Voltigier-Kür im Schritt und erstmals<br />
auch im Galopp.<br />
TAG DER OFFENEN STALLTÜR …<br />
… und Hubertusmesse beim<br />
RFV Köllerbach<br />
Für viele Lacher sorgten schließlich<br />
Sabrina Hippchen mit Shetland-Pony<br />
Goldi und Janine Walter mit Bordercollie<br />
Skip, die einen Hindernisparcours<br />
absolvierten und dabei etliche<br />
Kunststücke zeigten.<br />
Nach dem Showprogramm bestand<br />
nicht nur die Gelegenheit zum Ponyreiten,<br />
auch beim Putzen und Schmusen<br />
konnte man mit den Pferden und<br />
Ponys auf Tuchfühlung gehen. Voltigierpferd<br />
Paul stellte dann beim Schlittenziehen<br />
auf dem Reitplatz und beim<br />
Tauziehen gegen sieben Kinder einmal<br />
mehr seine Kraft unter Beweis. Wer<br />
dann noch immer nicht genug hatte,<br />
konnte mit zwei Pferdestärken, nämlich<br />
dem Gespann von Michael und<br />
Uschi Haas, eine Runde um die Reitanlage<br />
drehen.<br />
Sowohl die Besucher als auch der Veranstalter<br />
waren mit diesem Tag rund<br />
ums Pferd sehr zufrieden. Artur Walz,<br />
der erste Vorsitzende des RFV Köllerbach,<br />
bedankte sich am Abend bei<br />
allen Mitwirkenden und Helfern, die<br />
zum Gelingen des Tags der offenen<br />
Stalltür beigetragen haben.<br />
RFV Köllerbach<br />
Weitere Infos unter<br />
www.rv-Koellerbach.de<br />
Hubertusmesse<br />
„Große“ haben mit den<br />
„Kleinen“ Spaß<br />
Fotos: RFV Köllerbach<br />
Gina Gräser und Carolin Maus führten<br />
mit ihren Pferden Fermoor und Marino<br />
zum Thema und zur Musik „Hot and<br />
Cold“ ein flottes „Pas de Deux“ auf.<br />
11
Stillleben<br />
JAGDREITEN<br />
Herbstjagd 2009 beim Reit- und Fahrverein<br />
Bliesen ein voller Erfolg!<br />
Im vergangenen Jahr, 2008, wollte der<br />
Reit- und Fahrverein Bliesen das Jagdreiten<br />
in unserer Region, dem St.Wendeler-Land,<br />
wieder populär machen.<br />
Wir versuchten die Jagdstrecken auch<br />
für „Neulinge“ attraktiv zu gestalten<br />
und so eine gewisse Sicherheit auch<br />
bei den Einsteigern des Jagdreitens zu<br />
wecken. Dieses Vertrauen schenkten<br />
uns im letzten Jahr 44 <strong>Reiter</strong>, die bei<br />
schönstem Herbstwetter eine tolle Jagd<br />
reiten konnten. Nach dem 3. Oktober<br />
in diesem Jahr wissen wir, dass unser<br />
Mühen nicht umsonst war. 68 <strong>Reiter</strong>innen<br />
und <strong>Reiter</strong> kamen von Nah und<br />
Fern und erfreuten sich bei fantastischem<br />
Herbstwetter und tollem Sonnenschein<br />
an einem schönen Jagdritt.<br />
Geritten wurde in vier Feldern. Stelldichein<br />
war um 11.00 Uhr mit Sektempfang<br />
und gegen 12.00 Uhr war Abritt.<br />
Nach fast zweistündiger Jagd trafen<br />
die Felder nach und nach am Zwischen-Stopp<br />
ein. Hier durften die<br />
Pferde verschnaufen, und an das leibliche<br />
Wohl der <strong>Reiter</strong> und Zuschauer<br />
wurde natürlich auch gedacht. Mit<br />
warmen und kalten Getränken, Rostwurst,<br />
Suppe und Kuchen war für<br />
jeden etwas dabei. Zügig ging es<br />
anschließend in die letzte Phase der<br />
Jagd. Gegen 16.30 Uhr trafen alle Teilnehmer<br />
gesund und unbeschadet am<br />
Jagdfeuer ein.<br />
Gemischtes Team<br />
Sehr zur Freude des Veranstalters und<br />
der Teilnehmer, gesellten sich fast 15<br />
Barockreiterinnen und <strong>Reiter</strong>, mit sehr<br />
schönen Barockpferden und Kostümen,<br />
zu uns. Vom klassischen Jagdreiter<br />
im roten Rock, Freunde des Westernreitens,<br />
Haflingerfreunde und<br />
Vertreter der spanischen Reitweise mit<br />
Ihren spanischen Pferden waren alle<br />
dabei. In diesem Jahr führte uns die<br />
Jagdstrecke rund um Bliesen. Es ging<br />
über Felder, durch Wald und über<br />
Anhöhen, die eine fantastische Aussicht<br />
über unser tolles St.Wendeler –<br />
Land bot.<br />
Die ca. 30 km lange Strecke mit den<br />
zahlreichen Sprüngen war für jeden<br />
eine anspruchsvolle Jagd.<br />
Die Freude steht allen ins<br />
Gesicht geschrieben<br />
Fotos: www.pferdeknipser.de<br />
da sempre<br />
straub design<br />
Beim gemütlichen Beisammensein in<br />
der <strong>Reiter</strong>klause hagelte es aus allen<br />
Reihen Lob für den Veranstalter. Wir<br />
hoffen, dass wir einige <strong>Reiter</strong> für das<br />
Jagdreiten begeistern konnten und<br />
diese im nächsten Jahr wieder auf der<br />
Anlage des Reit- und Fahrvereins Bliesen<br />
begrüßen dürfen.<br />
Jasmin Welter, Pressewart<br />
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12
JAGDREITEN<br />
Im flotten Galopp<br />
durch den Beckinger Wald<br />
Die Jagdstrecke verlief, wie schon in<br />
den Jahren davor, durch die weiten<br />
Laubwälder und über Wiesen. Nach<br />
der dritten Schleppe war zunächst eine<br />
Rast für Pferde, <strong>Reiter</strong> und Hunde<br />
angesagt. Begleitet wurde das Ganze<br />
von den Parforcehornbläsern St.Georg<br />
Untere <strong>Saar</strong> aus <strong>Saar</strong>brücken.<br />
Reit- und Fahrverein Beckingen richtete<br />
Landesverbands schleppjagd aus<br />
Ein Teilnehmerfeld von gut 40 Jagdreitern<br />
im Alter von 8 bis 70 Jahren konnten<br />
Albrecht Koch, erster Vorsitzender<br />
des RFV Beckingen, und Karl-Heinz<br />
Groß, Präsident des Pferdesportverbandes<br />
<strong>Saar</strong>, am 10. Oktober auf der<br />
Beckinger Reitanlage „Auf den Kiefern“<br />
zur Landesverbandsschleppjagd<br />
begrüßen. Nach dem Sektempfang mit<br />
kleinem Imbiss und dem Einteilen der<br />
Felder, gingen zunächst die beiden<br />
Schleppenjäger auf die Strecke, um<br />
dann von der Hundemeute von Gerd<br />
Klapschuß mit lautstarkem Gebell verfolgt<br />
zu werden, bevor die <strong>Reiter</strong> in<br />
zwei Feldern folgten.<br />
Jüngste Teilnehmerin der herbstlichen<br />
Schleppjagd war die achtjährige Nina<br />
Schumacher mit ihrem Pony. „Sie ist<br />
geritten wie ein alter Hase“, meinten<br />
die älteren Teilnehmer nach der Jagd<br />
anerkennend.<br />
Insgesamt sechs Schleppen legten die<br />
beiden Schleppenleger Andrea Wiehn<br />
und Harald Schäfer für die Jagdreiter<br />
aus, wobei die Hunde der Hardt-Meute<br />
sich als spurtreue und spurlaute Meute<br />
bewiesen.<br />
„Zwar gab es zwischendurch immer<br />
wieder Regenschauer, aber die Strecke<br />
verlief zu 90 Prozent über Sandboden<br />
und der schluckt die Nässe gut weg“<br />
erklärte Jagdherr Albrecht Koch, der<br />
sich an diesem Samstag über eine<br />
gelungene Jagdveranstaltung ohne<br />
Unfälle freuen konnte.<br />
„Auch die Sprünge ließen sich gut<br />
nehmen und für die Hunde war der<br />
feuchte Boden ideal, denn so können<br />
sie die Spur der Schleppenleger besser<br />
aufnehmen“, so Koch.<br />
Nach der Rast ging es auf schnellen<br />
Schleppen zurück zum Reitplatz. Hier<br />
loderte schon das Feuer und auf die<br />
Hunde wartete das verdiente Curée.<br />
Ein wunderschöner Jagdtag ging mit<br />
einem abschließenden Essen für alle in<br />
der liebevoll dekorierten Reithalle zu<br />
Ende. Wer noch fitt war, konnte im<br />
Clubhaus zum Ausklang noch das<br />
Tanzbein schwingen. Die Jagdreiter,<br />
die teils von weit her angereist waren –<br />
so auch erstmals eine kleine Gruppe<br />
aus Stuttgart – lobten die Beckinger<br />
Jagd als eine Veranstaltung, die nicht<br />
mehr zu verbessern sei.<br />
Gedankt wurde Albrecht Koch und<br />
dem Vorstand des RFV Beckingen für<br />
die vorbildliche Unterstützung der<br />
Jagdreiterei.<br />
Patricia Pitzius<br />
Aufgeregtes Schnauben der Pferde,<br />
Hufgetrampel, Hörnerklang und lautes<br />
Hundegebell kündigte die Gruppe im<br />
munteren Galopp durch die bunten<br />
Herbstwälder auf der gut 17 km langen<br />
Jagdstrecke an. Dabei ging es über 22<br />
jagdgerechte Hindernisse. Das erste<br />
Feld, angeführt von Albrecht Koch,<br />
nahm die Sprünge mit. Diese konnten<br />
im zweiten Feld, angeführt von Ursula<br />
Kuhn, umritten werden.<br />
13
Die Kader- und Förderkreismitglieder<br />
<strong>2010</strong> auf<br />
einen Blick<br />
Foto: hch<br />
JUGEND<br />
Die saarländische Kader- und Förderkreisberufung<br />
<strong>2010</strong>-01-25<br />
14<br />
Zur traditionellen Kader- und Förderkreiswappenverleihung<br />
hatte der Pferdesportverband<br />
<strong>Saar</strong> in diesem Jahr am<br />
8. Januar eingeladen. Wie gewohnt fand<br />
die Veranstaltung in der Hermann-Neuberger-Sportschule,<br />
genauer gesagt, im<br />
großen Konferenzraum im „Haus der<br />
Athleten“, statt. Da außergewöhnlich<br />
viele Angehörige und Freunde die zu<br />
ehrenden <strong>Reiter</strong> und Voltigierer begleiteten,<br />
mussten vor Beginn der Veranstaltung<br />
eilends noch Stühle herbeigeschafft<br />
werden, um allen Anwesenden<br />
eine Sitzmöglichkeit bieten zu können.<br />
Karl-Heinz Groß, der Präsident des<br />
saarländischen Pferdesportverbandes,<br />
freute sich über den regen Zulauf: „Es<br />
ist schön, dass das allgemeine Interesse<br />
an der Verleihung der Kader- und Förderkreiswappen<br />
nicht nur groß, sondern<br />
im Vergleich zum vergangenen Jahr<br />
sogar noch einmal gestiegen ist.“<br />
Fast alle Nachwuchstalente waren an<br />
diesem Freitag vor Ort, um ihr Wappen<br />
und damit ihre Berufung in den Kaderoder<br />
Förderkreis anzunehmen. In seiner<br />
Ansprache beglückwünschte Helmut<br />
Dittrich, der Sportwart des saarländischen<br />
Verbandes, die Kinder und<br />
Jugendlichen zu ihrer Berufung:<br />
„Durch die Aufnahme in den Kader<br />
oder Förderkreis habt ihr schon ein<br />
wichtiges Ziel erreicht, denn beide sind<br />
eine gute Basis für euer reitsportliches<br />
Weiterkommen.“ Er erinnerte die Wappenträger<br />
aber auch daran, dass sie nun<br />
gerade in der Öffentlichkeit eine Vorbildfunktion<br />
hätten. Dittrich: „Die<br />
Zugehörigkeit zum Kader oder Förder-<br />
kreis ist nicht nur eine Ehre, sondern<br />
auch eine Verpflichtung. Als Mitglieder<br />
des Kader- oder Förderkreises seid ihr<br />
dazu verpflichtet, euch gegenüber den<br />
Pferden und den <strong>Reiter</strong>kameraden<br />
anständig zu verhalten. Durch eure<br />
Berufung, die durch das Wappen nach<br />
außen hin sichtbar ist, werdet ihr zu<br />
Vorbildern und solltet euch auch dementsprechend<br />
verhalten. Denn ihr repräsentiert<br />
jetzt sowohl euch selbst und<br />
euren Sport, als auch den Pferdesportverband<br />
<strong>Saar</strong>.“<br />
In den folgenden Reden gaben die Landestrainer<br />
Dieter Pankok (Dressur),<br />
Manfred Reitmeier (Springen) und Gerhard<br />
Olze (Vielseitigkeit) neben einem<br />
Rückblick auf das alte auch einen Ausblick<br />
auf das neue Jahr. Pankok gratulierte<br />
den Dressurreitern für ihre guten<br />
Leistungen in 2009. Sein besonderer<br />
Dank galt dabei den Eltern: „Ohne ihre<br />
Unterstützung wären diese Erfolge nämlich<br />
überhaupt nicht möglich.“<br />
Auch Reitmeier nutzte „die Gunst der<br />
Stunde“ zu einem Resümee über das<br />
vergangene Jahr. Alles in allem war<br />
2009 für ihn eine „runde Sache“. Die<br />
Pferde seien gut in Schuss und die <strong>Reiter</strong><br />
sehr motiviert gewesen. Im Hinblick<br />
auf die daraus resultierenden Leistungen<br />
bei den Lehrgängen und auf den<br />
Turnieren, lobte er die Heimtrainer für<br />
ihre effiziente Vorbereitung. Sowohl<br />
der Trainingszustand als auch das Leistungsniveau<br />
der <strong>Reiter</strong> und Pferde seien<br />
ansprechend gewesen. Da die <strong>Saar</strong>länder<br />
auch fernab der Landesgrenzen<br />
erfolgreich am Start gewesen seien,<br />
bräuchte man den Vergleich mit den<br />
anderen Bundesländern auf keinen Fall<br />
zu scheuen. „Die anderen kochen auch<br />
nur mit Wasser, und das <strong>Saar</strong>land ist<br />
wirklich auf einem guten Weg“, so das<br />
Fazit des Springtrainers. In seiner<br />
Funktion als Landestrainer forderte er<br />
die Nachwuchsreiter wie schon im Vorjahr<br />
wieder dazu auf, verstärkt bei den<br />
verschiedenen Cups mitzumachen.<br />
„Denn nur bei reger Teilnahme bleiben<br />
uns die für diesen Sport unabdingbaren<br />
Sponsoren erhalten“, so Reitmeier.<br />
Dann sprach er die Lehrgänge und Turniere<br />
an, die <strong>2010</strong> für die Kader- und<br />
Förderkreismitglieder wichtig sind.<br />
Abschließend erklärte er noch den zentralen<br />
Begriff des „Horsemanship“<br />
(wörtlich: „Pferd-Mensch-Eigenschaft“).<br />
Wie zuvor schon Sportwart<br />
Dittrich erinnerte damit auch Reitmeier<br />
die Anwesenden daran, anständig mit<br />
Mensch und Tier umzugehen. „Die<br />
saarländischen Hoffnungsträger <strong>2010</strong><br />
schlechthin sind die Vierkämpfer, die<br />
Mitte April beim Bundesvierkampf in<br />
Furpach die saarländische Fahne hoch<br />
halten werden“, so Reitmeier.<br />
Für Gerhard Olze, den Landestrainer in<br />
der Vielseitigkeit, war es auch dieses<br />
Mal wieder eine Freude, vermelden zu<br />
können, dass die Zahl der Nachwuchs-<br />
Buschreiter beständig steigt. „Obwohl<br />
die Vielseitigkeit nicht nur aus einer,<br />
sondern gleich aus drei Disziplinen<br />
besteht und damit sehr anspruchsvoll<br />
ist, weil man in allen gut sein muss, um<br />
vorne dabei sein können, erfreut sie<br />
sich beim Nachwuchs glücklicherweise<br />
zunehmender Beliebtheit“, kommentierte<br />
Olze. Er appellierte an die Heimtrainer,<br />
gerade den Geländeteil noch<br />
besser vorzubereiten und wünschte<br />
allen <strong>Reiter</strong>n für die kommende Saison:<br />
„Viel Erfolg und gesunde Pferde“. hch<br />
Die Kader- und<br />
Förderkreismitglieder <strong>2010</strong>:<br />
Kader Dressur Pony: Irene Weber, Vanessa Körner,<br />
Fabienne Brill, Miriam Gall, Michelle Neuy, Katrin<br />
Maurer, Miriam Gall<br />
Kader Springen Pony: Alexander Etringer, Niklas<br />
Betz, Maike Heyne<br />
Kader D2 und D3 Dressur: Sina Graf, Miriam Gall<br />
Kader D2, D3 und D4 Springen: Corinna Rupp, Lena<br />
Singer, Mike-Benjamin Schröder, Maximilian Meiers,<br />
Thies Beyer, Frederic Schenk, Maike Heyne, Jennifer<br />
Reitnauer<br />
Kader Vielseitigkeit: Selina Rück, Lara Malter<br />
Kader Voltigieren: Steffi Trampert-Korte, Katharina<br />
Knaup<br />
Förderkreis Dressur: Chantal Pezold, Vanessa Körner,<br />
Mascha Sergejew, Caroline Rupp, Ann-Kathrin Berger,<br />
Viktoria Zimmermann, Anna Diener<br />
Förderkreis Springen: Irene Weber, Marie Ruppel,<br />
Chiara Friedsam, Daria Morguet, Ann-Katrin Wellnitz,<br />
Vanessa Körner, Chantal Pezold, Selina Maringer, Fabienne<br />
Straß, Lea Leistenschneider, Katrin Kiefer, Sara<br />
Brendel, Alisha Neroth, Viktoria Kiefer<br />
Förderkreis Vielseitigkeit: Laura Veronika Hähne,<br />
Isabel Theobald, Mathias Böhm, Kirsten Rassier, Clara<br />
Bernardi, Lesley-Ann Nowara<br />
Förderkreis Vierkampf: Isabel Theobald, Mascha Ehrmanntraut,<br />
Irene Weber, Vanessa Körner, Mareike<br />
Schwarz, Lara Hanslik, Laura Lacour, Celine Freudenreich,<br />
Anna Hanslik, Ann-Katrin Müller
VEREINSGESCHEHEN<br />
Basis Western Kurs<br />
mit Ralf Hoffeld<br />
Auf der Pferderanch Rosenhof in<br />
Eppelborn trafen sich an einem Samstag<br />
im Oktober elf <strong>Reiter</strong> und <strong>Reiter</strong>innen,<br />
um an einem Basis Kurs mit Ralf<br />
Hoffeld teilzunehmen.<br />
Es begann pünktlich morgens um 9:00<br />
Uhr mit einer kleinen Vorstellungsrunde<br />
und dem Theoretischen Teil des<br />
Kurses. Ralf Hoffeld teilte die <strong>Reiter</strong> in<br />
drei Gruppen auf.<br />
Zuerst schaute sich Ralf die <strong>Reiter</strong> und<br />
Pferde an, um sich einen Überblick<br />
über den Ausbildungsstand zu verschaffen.<br />
Da die Durchlässigkeit des Pferdes<br />
das „Non plus ultra“ ist, wurden erst die<br />
Pferde gymnastisiert, bevor es mit<br />
Hüft- und Schulterkontrolle und Sitzkorrektur<br />
des <strong>Reiter</strong>s weiter ging.<br />
Um 13:00Uhr hatte dann der Schwenkmeister<br />
vom Rosenhof das Mittagessen<br />
fertig, so dass es für alle <strong>Reiter</strong> und<br />
Zuschauer leckere Schwenker und Salat<br />
zur Stärkung gab. Wie der <strong>Saar</strong>länder<br />
sagt: „Hauptsach gud gess!“<br />
Weiter ging’s es um 14:00 Uhr mit der<br />
Aufarbeitung des am Morgen Erlernten,<br />
danach folgten Schenkelweichen und<br />
Traversalen. Anschließend wusste Ralf<br />
für jeden ein paar Hausaufgaben und<br />
Tipps zu vergeben, und es gab Gelegenheit<br />
Fragen zu stellen. Eine Fortset-<br />
zung des Kurses im neuen Jahr wurde<br />
auch gleich ins Auge gefasst.<br />
Wir bedanken uns recht herzlich bei<br />
Dieter und Marion Göbel für die<br />
Bereitstellung der Anlage und die hervorragende<br />
Bewirtung.<br />
Bianca Schwarz<br />
Foto: Bianca Schwarz<br />
Hier die<br />
Teilnehmer im<br />
Überblick:<br />
Jenny Collissi, Steven Schwarz,<br />
Yvonne Scherer, Axel Philippi,<br />
Dr. Conny Faisst, Iris Cushing,<br />
Dieter Wagner, Stefanie Diwersy,<br />
Victoria von Vogt, Isabelle Quint,<br />
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15
VOLTIGIEREN<br />
Doppelvoltigiererinnen aus Ottweiler<br />
erfolgreich unterwegs<br />
Die Fünf scheint für Katharina Knaup<br />
& Stephanie Trampert-Korte vom RFV<br />
1970 Ottweiler Schicksal zu sein. Bei<br />
den Süddeutschen Meisterschaften im<br />
Doppelvoltigieren belegten sie den 5.<br />
Platz, ebenso wurden sie Fünfte beim<br />
ersten bundesweiten Doppelcup.<br />
Als einzige <strong>Saar</strong>länderinnen erhielten<br />
die Beiden daraufhin von der Bundestrainierung<br />
eine Einladung zu den German<br />
Master Classics im November in<br />
die Stuttgarter Schlyerhalle – und wurden<br />
wieder Fünfte. Longenführerin<br />
Sabine Wagner hatte mit ihrem 17-jährigen<br />
Paganini ein routiniertes Voltigierpferd<br />
im Einsatz und konnte somit<br />
Katharina und Stephanie die besten<br />
Voraussetzungen bieten.<br />
Ganz sicher werden wir von diesem<br />
Team noch so Einiges zu sehen und<br />
hören bekommen.<br />
aa<br />
Frühlingsturnier auf dem Beckinger Margarethenhof<br />
Auch in diesem Jahr richten die Pferdefreunde<br />
Margarethenhof ein Hallen-Frühlingsturnier<br />
aus. Erstmals hat der Verein auch Geländeprüfungen<br />
ausgeschrieben. So stehen neben Reit-,<br />
Dressur- und Springprüfungen bis Klasse A<br />
auch ein E- und ein A-Stilgeländeritt sowie<br />
zwei kombinierte Prüfungen auf dem Programm.<br />
Wie eine Vielseitigkeit bestehen auch<br />
die kombinierten Prüfungen der Klassen E<br />
und A jeweils aus den drei Teilen Dressur,<br />
Springen und Gelände. „Im <strong>Saar</strong>land werden<br />
kaum Geländeprüfungen angeboten, deshalb<br />
wollten wir die Buschreiter-Szene auf diesem<br />
Weg etwas fördern. Da wir so etwas noch nie<br />
ausgerichtet haben, sind wir sehr gespannt.<br />
Wenn alles klappt und die Resonanz positiv<br />
ist, steht einem Revival nichts im Weg“, so der<br />
Vorsitzende Karl Meiers. „Wie gewohnt haben<br />
wir in der Woche vor dem Turnier wieder<br />
Unterricht geplant. Es wird einen Dressur-,<br />
einen Spring- und einen Geländelehrgang<br />
geben. Unsere Mitglieder, die dafür auch<br />
nichts bezahlen müssen, werden zwar bei der<br />
Anmeldung bevorzugt, freie Plätze geben wir<br />
aber gern an Fremdreiter ab.“ Interessenten<br />
sollten sich einfach bei ihm melden. Obwohl<br />
das Turnier eigenhändig und nicht mittels<br />
Sponsoren finanziert wird, findet am Samstag<br />
wieder eine Disko im beheizten Festzelt statt.<br />
hch<br />
16
RENTNER<br />
Unsere saarländischen Rentner<br />
sie als Schulpferd nämlich auch auf leiden. Manchmal wird auch ein gemütlicher<br />
Turnieren gesprungen, bekam aber<br />
Spaziergang durch den Wald<br />
leider Rückenprobleme.<br />
gemacht.<br />
Dann hat Marie Laroche sie gekauft Sultan steht in einer Box mit Paddock,<br />
und auf die Anlage Großwieserhof in hat also jederzeit die Möglichkeit, mit<br />
Auersmacher geholt. Ab diesem Zeitpunkt<br />
anderen Pferden ins "Gespräch" zu<br />
wurde sie nur noch von Marie kommen. Aber eigentlich steht er das<br />
selbst geritten.<br />
ganze Jahr über, bei "Wind und Wetter"<br />
Woodstock, genannt Woody ist am 7.<br />
Juni 1982 geboren und somit 28 Jahre<br />
alt. Er steht auf der Anlage Großwieserhof<br />
in Auersmacher und denkt noch<br />
nicht ans Rentnerdasein, denn er ist fitt<br />
und gesund – normalerweise. Leider hat<br />
er gerade eine Schlagverletzung am<br />
Griffelbein (das kann ja auch Jüngeren<br />
passieren) und wird deshalb nur<br />
geführt. Ansonsten wird er täglich geritten,<br />
und wenn das Wetter mitspielt, hat<br />
er mit einem Pferdefreund auch seinen<br />
täglichen Koppelgang. Da Woody in<br />
einer „Paddockbox“ steht, kann er<br />
sowieso nach Lust und Laune raus.<br />
Woody ist in jungen Jahren sehr erfolgreich<br />
auf Turnieren gestartet, Dressur<br />
bis M und Springen bis M.<br />
Woody weiß genau, was ihm zusteht<br />
und „seine“ Birgit (Gerhardt) tut auch<br />
alles, damit es ihm weiterhin gut geht.<br />
Er steht übrigens voll auf Fenchelhonig<br />
und Malzbier. aa<br />
Heute genießt sie meist mit einem Partner<br />
ihr Rentnerdasein auf der Koppel.<br />
Eine Paddockbox lässt auch bei<br />
schlechtem Wetter Bewegung zu.<br />
Außerdem ist da ja auch noch Diane,<br />
eine ganz, ganz liebe Pferdehilfe, die<br />
sich auch um Quinolas Wohlergehen<br />
kümmert. aa<br />
Sultan wurde am 8.7.1965 als Araber-<br />
Welsh-Mischling geboren. Er stammt<br />
vom Gestüt Basenach in Hilbringen.<br />
Die ersten zehn Jahre verbrachte er im<br />
Zirkus, danach wurde er im Reitverleih<br />
eingesetzt. Zwischendurch lebte er auch<br />
von morgens bis abends auf der<br />
Matschkoppel. Sultan darf nicht mehr<br />
aufs Gras, da er vor drei Jahren einen<br />
sehr schlimmen Reheschub hatte, der<br />
ihn fast sein Leben kostete.<br />
Sultan ist kein Kuschelpony, und nur<br />
wenn ihm danach ist, werden Zärtlichkeiten<br />
ausgetauscht. Er hat einen ziemlich<br />
sturen Kopf, und er bestimmt<br />
eigentlich was gemacht wird.<br />
Am allerliebsten steht Sultan mit seiner<br />
Freundin Sascha auf der Koppel, teilt<br />
mit ihr das Heu und lässt sich sein Fell<br />
kraulen! aa<br />
einmal auf einem Bauernhof und seit<br />
Weihnachten 2002 ist Sultan im Besitz<br />
Caprilli Reitsport<br />
von Michaela König und steht nun auf<br />
Merziger Str. 20<br />
der Reitanlage Penth.<br />
66663 Merzig-Hilbringen<br />
Sultan wird so oft es möglich ist, ins<br />
Tel. 06861 / 7922047<br />
Gelände geritten und das bei jedem<br />
www.caprilli.de<br />
Wetter, denn die Halle mag er gar nicht<br />
Quinola ist am 14. Februar 1982 – am<br />
Valentinstag – geboren und noch 28<br />
Jahre alt.<br />
Laut dem letzten tierärztlichen Gesundheitscheck<br />
gibt es nichts zu beanstanden,<br />
sie ist fitt und gesund.<br />
Quinola ist Französin und „spricht“ nur<br />
wenig Deutsch.<br />
In jungen Jahren war sie Champion de<br />
Lorraine, hat sich auch beim Cross-Parcours<br />
(Vielseitigkeit) bewährt und kann<br />
viele Erfolge im Springsport vorweisen.<br />
Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr ist<br />
17
FREIZEITREITER<br />
Prüferfortbildung<br />
der VFD-SAAR<br />
Michaela erklärt die<br />
Praxis<br />
Minimaus macht ein<br />
Päuschen<br />
Seit Bestehen bietet die VFD-SAAR<br />
für Gelände- und Freizeitreiter Ausbildungslehrgänge<br />
und Prüfungen vom<br />
Geländereiter bis zum Wanderrittführer<br />
an. Damit auch die Prüfer immer<br />
„Up to date“ sind, organisiert der Verband<br />
auch Weiterbildungen für die<br />
VFD-Prüfer.<br />
Nachdem als Referentin die systemische<br />
Therapeutin Claudia Swierczek<br />
gewinnen konnte war klar, dass dies<br />
eine äußerst interessante Fortbildungsveranstaltung<br />
wird. Jenny Becker<br />
stellte zur Durchführung das Gelände<br />
und die Pferde der Libertyranch zur<br />
Verfügung und so konnten die Prüfer<br />
im Aufenthaltsraum beim theoretischen<br />
Teil den Tipps der Referentin<br />
lauschen. Thema der Fortbildung war<br />
„Wie sag ich’s meinem Prüfling“.<br />
Denn besonders bei unter Spannung<br />
und Stress stehenden Prüflingen ist ein<br />
gutes Händchen der Prüfer Vorausset-<br />
zung für den gesamten Ablauf einer<br />
Prüfungsveranstaltung. Kommt dann<br />
noch dazu, dass der Prüfer unliebsame<br />
Mitteilungen aussprechen muss, dann<br />
ist besonderes Fingerspitzengefühl<br />
gefragt. Schließlich will man ja gerade<br />
den Prüfling, der die Prüfung nicht<br />
bestanden hat, zum Weitermachen und<br />
Dazulernen motivieren.<br />
Der Nachmittag wurde für die praktische<br />
Umsetzung des Lernstoffes<br />
genutzt. Jeder Prüfer kam dabei einmal<br />
in die Rolle des Prüflings, des Prüfers<br />
aber auch des neutralen Beobachters.<br />
So wurde schnell klar, dass es sehr verschiedene<br />
Blickwinkel auf ein und dasselbe<br />
Geschehen gibt. Zielgerichte<br />
Vorgaben, klare Ansagen und konkrete<br />
Zeiteinteilung wurden praktisch unter<br />
den Augen der anderen Prüfer geübt<br />
und am Schluss hatten alle eine Menge<br />
dazugelernt, was letztendlich die praktische<br />
Durchführung von Prüfungen in<br />
Warten auf das, was kommt<br />
der VFD-SAAR erleichtern wird. Alle<br />
Ausbildungstermine, Prüfungen und<br />
sonstige Veranstaltungen unter<br />
www.vfd-saar.de<br />
Christiane Claus<br />
18
Reiten eine Kunst<br />
Ralph Edmond Knittel, der Top Ausbilder<br />
aus Norddeutschland; sein<br />
Können und Wissen haben sich viele<br />
Fachzeitschriften schon zu nutze<br />
gemacht und ihn zu Pferdefragen<br />
interviewt. Ab dem 01.12.2009 ist<br />
der Allrounder auf der Anlage des<br />
RV Neunkirchen in Furpach zuhause<br />
und bietet eine breit gefächerte Ausbildung<br />
für Pferd und <strong>Reiter</strong> an. R. E. Knittel begleitet Pferde vom<br />
Youngster bis St. Georg.<br />
Jede Reitweise, ob „Englisch“, Western oder Barock, hat ihre<br />
eigene Zielsetzung und die dorthin führenden Übungen und Methoden.<br />
Dennoch finden sich viele Elemente in allen Stilen wieder.<br />
Übungen wie Seitengänge und fliegende Wechsel unterscheiden<br />
sich nur in Details voneinander und die Fragen „Wie wird mein<br />
Pferd ruhig und gelassen?“ „Wie erreiche ich eine aktive Hinterhand“<br />
oder „Wie fördere ich Durch lässigkeit und Balance“ stellen<br />
<strong>Reiter</strong> aller Sparten.<br />
Die Antworten fallen nicht für jedes Pferd gleich aus - nicht einmal<br />
innerhalb einer Reitweise. Ralph E. Knittel hat durch seine Jahrzehntelange<br />
Erfahrung aus drei Reitweisen gelernt die positiven<br />
Aspekte aller Reitstile zu nutzen und anzuwenden. Dadurch geht er<br />
auf jedes Pferd individuell<br />
ein und bietet jedem<br />
Pferd-<strong>Reiter</strong>-Paar den zu<br />
ihm passenden Ansatz.<br />
Oft verknüpft er dabei<br />
die Reitweisen mit verblüffendem<br />
Ergebnis.<br />
Nadine Gratz ist<br />
Weltmeisterin<br />
Eine <strong>Saar</strong>länderin an der Weltspitze!<br />
Nadine Gratz aus Honzrath holte sich<br />
am 6. Dezember den Titel als Weltmeisterin<br />
der Amateurrennreiterinnen<br />
(Fegentri).<br />
Beim letzten Lauf auf Mauritius belegte<br />
sie im Sattel von Campus zwar „nur“<br />
den sechsten Platz, ihre härteste Konkurrentin<br />
Claire Allen aus England ließ<br />
sie dabei jedoch hinter sich und somit<br />
reichte der Vorsprung in der Wertung<br />
locker aus, um den Titel zu holen.<br />
Vorausgegangen waren im Jahr 2009<br />
Starts in 14 Ländern und Siege in<br />
Malaysia, in der Türkei als erste Frau,<br />
in Düsseldorf, in den USA (hier siegte<br />
Klassisch<br />
Barock<br />
Western<br />
Topausbilder<br />
ANZEIGE<br />
Ausbildung<br />
rund ums Pferd.<br />
Individueller Unterricht<br />
nach Ihren Wünschen<br />
R.E. Knittel jetzt im <strong>Saar</strong>land!<br />
• Pferdewirtschaftsmeister<br />
Dressur bis Klasse S<br />
• Barock inklusive zirzensicher<br />
Übungen<br />
• Bodenarbeit und<br />
Dominanztraining<br />
• Zusatzausbildung Western<br />
Stützpunkt: Reitanlage Neunkirchen Furpach<br />
Alternativ, insbesondere für Kurse, komme ich<br />
gerne auf Ihre Anlage<br />
Kontakt: 171-3100812<br />
weitere Infos auf www.Reiten-eine-Kunst.de<br />
RENNREITEN<br />
sie gleich zweimal) und in Irland. Insgesamt<br />
sind 22 Wertungsläufe zu absolvieren.<br />
An dieser WM darf man nur<br />
einmal teilnehmen, und für Nadine hat<br />
sich mit dem Sieg ein Traum erfüllt.<br />
Bei den Fegentri-Rennen werden die<br />
Pferde den <strong>Reiter</strong>innen zugelost.<br />
Trainer des Pferdes<br />
aus Irland und Nadine<br />
Gratz<br />
Foto: Healy Racing<br />
Herzlichen Glückwunsch an die<br />
junge Amazone!<br />
aa<br />
19
cdefghj<br />
lmnopq<br />
stuvwx<br />
Es ist entschieden,<br />
yzabcde<br />
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ijghijn<br />
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RUBRIK MISS CAPRILLI<br />
… Siegerin der Miss Caprilli Wahl <strong>2010</strong>: Aileen Schwenk aus Ommersheim!<br />
Außen li.und re. A. Adam u. S.Wolf vom <strong>Reiter</strong> Spektrum <strong>Saar</strong>, Mitte Aileen Schwenk, li. und re.<br />
daneben H. Schmitt von Caprilli Reitsport und A. Schwenk, Sponsor und Mutter von Aileen.<br />
Caprilli Reitsport<br />
Merziger Str. 20<br />
66663 Merzig-Hilbringen<br />
Tel. 0 68 61 / 7922047<br />
www.caprilli.de<br />
Ines Oberhofer, 2. Platz<br />
Den 2. Platz belegt Ines Oberhofer<br />
aus Heiligenwald und kann sich somit<br />
auf ein 4-Gänge Menü inkl. einer<br />
Übernachtung für 2 Personen, im Wert<br />
von 180 €, im Hotel-Restaurant Birkenhof<br />
in Perl freuen.<br />
Viktoria Zimmermann, 3. Platz<br />
Und auf den 3. Platz schaffte es<br />
Viktoria Zimmermann aus Ensheim.<br />
Sie erhält einen Gutschein über 50 €<br />
vom Bäckerhaus Ecker.<br />
www.da-sempre.de<br />
Optik<br />
Aileen kann sich nicht nur über den Platz auf unserem<br />
Titelbild freuen, sondern über Preise im Gesamtwert<br />
von fast 1000 €.<br />
Das Fotoshooting dazu sponserte fiffix.de. Die schicke<br />
Reitbekleidung im Wert von 500 € stammt aus dem<br />
Hause Caprilli Reitsport. Bei da-sempre „Onlineshop<br />
für schöne Dinge“ kann sich Aileen die passenden<br />
Accessoires aussuchen, und Optik Bechtel steuert einen<br />
Gutschein über 90 € bei. Außerdem wird Aileen vom<br />
Autohaus Kauth in der kommenden Saison auf ein Turnier<br />
gefahren: „James, spann die Pferde ein!“<br />
Peter Bechtel<br />
Herzlichen Glückwunsch an die<br />
Siegerin und die Platzierten!<br />
Die Plätze Vier bis Sieben: Silke Lehnert<br />
aus Scheiden, Vanessa Siep aus<br />
Ensheim, Laura Lacour aus Völklingen<br />
und Carina Henz aus Sulzbach.<br />
Die Wahl blieb bis zum Schluss spannend.<br />
1089 Stimmen wurden insgesamt<br />
abgegeben.<br />
Zu Anfang legte Laura Lacour so stark<br />
vor, dass man glauben konnte, da zieht<br />
so schnell keine vorbei. Dann holte<br />
Viktoria Zimmermann auf und verdrängte<br />
Laura von Platz Eins.<br />
Aileen Schwenk verwies ab der zweiten<br />
Dezemberwoche Viktoria auf den<br />
2. Platz und blieb dann bis zum<br />
Schluss unangefochten die Nummer<br />
Eins. Viktoria hielt über Wochen hinweg<br />
den 2. Platz.<br />
Autohaus Kauth e.K.<br />
Ottweiler Straße 55 · 66606 St.Wendel<br />
20
…<br />
bcdefghj<br />
lmnopq<br />
stuvwx<br />
zabcde<br />
ghijklc<br />
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ijghijn<br />
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xyzbcd<br />
fghijab<br />
defghijk<br />
mbcbcd<br />
fghijdefg<br />
ijobcde<br />
ghijpqr<br />
tuvwxy<br />
Jasmin Nickolai, Janine Kiefer, Alina<br />
Essig, Eileen Klein, Hannah Strupp,<br />
Celine Freudenreich, Kim Thill, Sina<br />
Böttcher, Helene Meiser, Martina Selle<br />
und Corinna Rupp meldeten sich auch<br />
zu Wort und veränderten das Bild täglich.<br />
Einmal lag die eine weiter vorne,<br />
einmal die andere. Dann kam Carina<br />
Henz dazu, schob sich recht schnell<br />
auf den 4. Platz und besetzte diesen<br />
auch ziemlich lange. Vanessa Siep<br />
hielt sich anfangs bedeckt, holte aber<br />
zum Schluss noch richtig auf.<br />
Bis Ines Oberhofer meinte, sie wäre<br />
schließlich auch noch da. Anfang<br />
Januar raste sie innerhalb einer Woche<br />
an allen vorbei und setzte sich auf<br />
Platz Zwei fest.<br />
Und Silke Lehnert? Sie schob sich<br />
kontinuierlich, Platz um Platz, nach<br />
vorne. Fast unbemerkt. Für Silke<br />
kamen auch viele Postkartenstimmen.<br />
Täglich mussten die Platzierungen neu<br />
geordnet werden, wer heute Fünfte<br />
war, war morgen vielleicht nur Achte<br />
und umgekehrt.<br />
Ich möchte mich, auch im Namen aller<br />
Sponsoren, bei den jungen Damen für<br />
ihr Mitmachen bedanken. Es gehört<br />
schon eine Menge Mut dazu, sich dem<br />
Risiko zu stellen, eben nicht die Erste<br />
zu sein. Und „dabei sein ist alles“, ist<br />
auch nicht so wirklich ein Satz, den<br />
man gerne hören möchte, wenn man<br />
eben nicht gewonnen hat.<br />
Ich bin stolz darauf, dass wir ins unserem<br />
kleinen Bundesland so viele hübsche<br />
und mutige <strong>Reiter</strong>innen haben.<br />
Das soll uns erst einmal einer nach -<br />
machen.<br />
aa<br />
Silke Lehnert<br />
MISS CAPRILLI RUBRIK<br />
Vanessa Siep<br />
Laura Lacour<br />
Carina Henz<br />
21
KINDER & JUGEND<br />
Kinder- &<br />
Jugendseite<br />
Relaxen mit dem Pferd<br />
Um mal so richtig mit seinem Partner<br />
Pferd auszuspannen, braucht<br />
man kein Wellnesshotel mit<br />
angeschlossenem Pferdewohlfühlprogramm.<br />
Abwechslung ins tägliche Training<br />
bringt man mit regelmäßigen<br />
Ausritten ins Gelände, und<br />
es tut <strong>Reiter</strong> und Pferd gut, sich<br />
den Wind um die Nase wehen<br />
zu lassen, die frische Luft und die<br />
Landschaft zu genießen.<br />
Ganz ohne Druck, ohne einen Gedanken<br />
an die nächste Turnierprüfung, die<br />
Seele baumeln lassen. Euer Pferd wird<br />
es euch danken, mit Ausgeglichenheit<br />
und anfangs vielleicht auch dem ein<br />
oder anderen kleinen, freudigen Hüpfer.<br />
Und je öfter ihr ausreitet, umso<br />
„cooler“ wird das Pferd reagieren.<br />
Nach der langen Wintersaison ist es ja<br />
auch verständlich, dass man seine wieder<br />
gewonnene Freiheit ein wenig<br />
genießen möchte.<br />
Und es hat noch keinem Pferd geschadet,<br />
auch während der Turniersaison,<br />
das Training hinten anzustellen und bei<br />
einem Ausritt einfach mal nichts zu tun<br />
- das macht den Kopf frei.<br />
Regelmäßige Ausritte haben auch den<br />
Vorteil, dass das Pferd sich mit der<br />
Zeit nicht mehr über fremde Anblicke<br />
wie Kühe, landwirtschaftliche Maschinen<br />
oder ähnliche nicht alltägliche<br />
Begegnungen aufregt. Das kommt<br />
euch auch auf einem Turnier zugute,<br />
denn ein ausgeglichenes Pferd hüpft<br />
nicht bei jedem flatternden Band zur<br />
Seite.<br />
Wichtig: Nie alleine und immer<br />
mit Reithelm ins Gelände!<br />
GEWINNSPIEL<br />
Die Frage lautet:<br />
Kai Gröning stellt uns für dieses Ge winn spiel<br />
eine Abschwitzdecke der Fa. HORZE und<br />
ein Halfter mit Strick von der Fa.<br />
EKKIA zur Verfügung.<br />
Zusätzlich wird die<br />
Decke mit einem<br />
Namen bestickt.<br />
Wert des Preises<br />
ca. 70,– €.<br />
Was gilt es zu beachten, wenn man ins<br />
Gelände reitet?<br />
a) immer alleine ins Gelände<br />
b) nie alleine ins Gelände<br />
Bitte schickt uns die Antwort per Post an folgende Adresse:<br />
Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • Gewinnspiel Jugend<br />
Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />
oder per E – Mail an:<br />
jugend@sawa-magazinverlag.de. Dabei bitte Name, Anschrift<br />
und Alter nicht vergessen, da ohne diese Angaben keine Teilnahme<br />
möglich ist.<br />
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir dann den<br />
Gewinn.<br />
Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />
Der Einsendeschluss ist der 18.04.<strong>2010</strong>. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei<br />
Versand per E-Mail zählen alle, die bis zum 18.04.<strong>2010</strong>, 24:00 Uhr bei<br />
jugend@sawa-magazinverlag.de eingegangen sind.<br />
Lösungen, die nach diesem Datum bei uns eingehen, können leider nicht mehr<br />
berücksichtigt werden.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnabgabe erfolgt durch Selbstabholung<br />
bei Reitsport Kai Gröning.<br />
Teilnahme bis 16 Jahre.<br />
22
Ihr Sprungbrett für eine Karriere im<br />
Internationalen Springsport könnte für<br />
Anuschka Zewe (RV Schaumberg) ihr<br />
herausragender Erfolg bei der Springprüfung<br />
„Goldener Sattel“, einem der<br />
interessantesten Nachwuchsspringen<br />
überhaupt, sein. Denn beim großen<br />
CSI*** Adventsturnier, das vom 27.<br />
bis 29. November in Dresden im Rahmen<br />
der Messe stattfand, erritt sich die<br />
saarländische Amazone im H. G.<br />
Winkler Nachwuchsförderpreis einen<br />
hervorragenden zweiten Platz.<br />
Teilnahmeberechtigt an diesem Stil-<br />
Springen der Klasse M* mit Standard -<br />
anforderungen und Pferdewechsel<br />
waren nur vier <strong>Reiter</strong> gewesen. Diese<br />
hatten die Nominierung von Bundestrainer<br />
Dietmar Gugler und Hans Günter<br />
Winkler, dem Initiator und<br />
Namenspatron der Prüfung, aufgrund<br />
ihrer guten Leistungen in schweren<br />
Springen bekommen – für jeden Nachwuchsreiter<br />
eine ganz besondere Ehre.<br />
Namhafte Teilnehmer an diesem Springen<br />
bisher waren unter anderem Markus<br />
Beerbaum, Alois Pollmann-<br />
Schweckhorst, Toni Hassmann und<br />
Marcus Ehning. Neben Anuschka<br />
Zewe auf Paulin gingen in diesem Jahr<br />
auch Sarah Nagel-Thornau auf Argentina,<br />
Charlotte Wrede auf Cookie`N<br />
Cream und Maximilian Lill auf Zorika<br />
an den Start. Dabei absolvierten die<br />
vier Teilnehmer den schwierigen Parcours<br />
nicht nur mit dem eigenen Pferd,<br />
sondern auch mit den Pferden der<br />
Konkurrenten.<br />
Am Ende verpasste die talentierte<br />
<strong>Saar</strong>länderin, die nach dem vierten<br />
Umlauf insgesamt 33 Punkte auf dem<br />
Konto hatte, den Sieg nur knapp:<br />
gerade einmal 1,3 Punkte trennten sie<br />
JUGEND<br />
<strong>Saar</strong>länderin erfolgreich in Dresden am Start –<br />
Platz zwei für Anuschka Zewe<br />
vom Ergebnis der Siegerin Nagel-<br />
Thornau (34,3 Punkte). Lill wurde<br />
Dritter (32,3 Punkte), Platz vier ging<br />
an Wrede (30,8 Punkte). Das beste<br />
Ergebnis bei den Vierbeinern hatte<br />
Cookie`N Cream von Wrede mit 34,1<br />
Punkten, dicht gefolgt von Lills Zorika<br />
mit 33,5 Punkten. Auf Platz drei lag<br />
hier Paulin von Zewe (32,4 Punkte)<br />
vor Nagel-Thornaus Argentina (30,4<br />
Punkte).<br />
hch<br />
Anuschka Zewe (RV Schaumberg)<br />
gehört zu den besten Springreitern des<br />
<strong>Saar</strong>landes und macht auch außerhalb der<br />
Landesgrenzen von sich reden<br />
Foto: hch<br />
23
VEREINSPORTRAIT<br />
Reit- und Fahrverein Losheim –<br />
ein Verein mit vielseitigen Zielen<br />
geführt. Ab 1978 konnte der Verein die<br />
dert wird, konnten sich Julie Thielen,<br />
Turniere dann auf der vereinseigenen<br />
Jil Nagel, Julie Bies, Jana Verhoven<br />
Reitanlage im Vierherrenwald ausfüh-<br />
bereits hervorragend platzieren.<br />
ren. Mit viel Eigenleistung, viel Engagement<br />
und Liebe zum Detail wurde<br />
Vielseitig zeigten sich auch Christina<br />
dieses Gelände bis heute zu einer der<br />
Gornik, Kurt Werner Thielen und Lara<br />
schönsten Reitanlagen im <strong>Saar</strong>land<br />
Hanslik die jeweils den Titel des <strong>Saar</strong>-<br />
ausgebaut. Seit 1995 wird der Verein<br />
landmeisters in der Vielseitigkeit errin-<br />
durch den Vorsitzenden und aktiven<br />
gen konnten. Daneben ist es auch der<br />
<strong>Reiter</strong> Herr Kurt Werner Thielen<br />
Mannschaft des RV Losheim mehr-<br />
gemeinsam mit seinen Vorstandsmit-<br />
mals gelungen, gute Platzierungen bei<br />
gliedern geführt. Jedes Jahr zu Pfings-<br />
den <strong>Saar</strong>landmeisterschaften in der<br />
ten findet dort ein großes Reit- und<br />
Vielseitigkeit zu erreichen.<br />
Springturnier mit Prüfungen bis zur<br />
Ein tolles Team<br />
schweren Klasse mit überregionaler<br />
Die meisten sportlichen Erfolge kann<br />
Der Reit- und Fahrverein Losheim e.V<br />
Beteiligung statt. Dank der vielen<br />
der RV Losheim im Springreiten ver-<br />
kann auf eine große Tradition zurück-<br />
Helfer hat sich dieses Turnier als eine<br />
zeichnen. In dieser Disziplin kann der<br />
blicken. Gegründet wurde der Verein<br />
wichtige Veranstaltung etabliert. In<br />
Verein auf zahlreiche <strong>Saar</strong>landmeister-<br />
1971 von Herrn Franz Blindauer. Von<br />
diesem Jahr wird der Verein erstmals<br />
titel und Vizetitel zurückblicken. So ist<br />
Anfang seiner Geschichte an hat der<br />
ein zweites Turnier am 12./13.Juni mit<br />
es dem Vorsitzenden Kurt Werner<br />
Stolze <strong>Saar</strong>landmeister<br />
Verein Reitsportveranstaltungen durch-<br />
einem Schwerpunkt auf Jugendprüfun-<br />
Thielen bislang bereits 4 mal gelungen<br />
Springen/Mannschaft 2008<br />
gen durchführen. Dieses Turnier soll<br />
einen <strong>Saar</strong>landmeistertitel im Springen<br />
als Anreiz für alle diejenigen gelten,<br />
zu gewinnen. Ebenfalls auf <strong>Saar</strong>land-<br />
die am Pfingstturnier, das sich schwer-<br />
meistertitel im Springen können<br />
punktmäßig auf die Klassen M und S<br />
Nathalie Hansen, Julie Huwig, Lena<br />
konzentriert, nicht starten können.<br />
Singer und Thorsten Volz zurückblicken.<br />
Daneben waren immer wieder<br />
Aktuell hat der Verein 120 Mitglieder.<br />
zahlreiche weitere <strong>Reiter</strong> und <strong>Reiter</strong>in-<br />
Insbesondere der hohe Anteil an<br />
nen des Vereins bis zur schweren<br />
jugendlichen Mitgliedern ist erfreulich.<br />
Klasse siegreich und erfolgreich. So<br />
Die Nachwuchsförderung ist ein<br />
konnten sich auch die für den RV Los-<br />
wichtiger Punkt in der aktuellen<br />
heim startenden <strong>Reiter</strong>innen und <strong>Reiter</strong><br />
Vereinsstrategie. So konnten sich auch<br />
Julia-Sophie Bienko, Dr. Rolf Bienko,<br />
die jüngsten Turnierteilnehmer des<br />
Anna Hanslik, Carolin Hein, Kathrin<br />
Vereins in diesem Jahr erfolgreich im<br />
Heu, Elke Hoffmann Angelina Leh-<br />
Dreikampf behaupten. In dieser Dis-<br />
nert, Maike Koch, Caroline Schäfer<br />
ziplin, in der nicht nur Reiten, sondern<br />
und Esther Schäfer in vielen Prüfungen<br />
auch Laufen und Schwimmen gefor-<br />
behaupten.<br />
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24
VEREINSPORTRAIT<br />
In der Dressur konnten sich Heike<br />
denen das Pferd am Herzen liegt. Das<br />
Bedersdorfer und Anke Hanslik gut<br />
soziale Engagement steht genauso im<br />
platzieren.<br />
Vordergrund, wie die rein sportlichen<br />
Aktivitäten. So wurde ein Teil des Erlö-<br />
Hervorragende Leistungen konnten<br />
ses des letzten Turniers an eine bedürfte<br />
auch die Geschwister Anna und Lara<br />
Familie in der Region gespendet.<br />
Haslik im Vierkampf erreichen. Mit<br />
der Mannschaft konnten sich die bei-<br />
Auch die Geselligkeit wird gefördert.<br />
den auf Anhieb den <strong>Saar</strong>landmeisterti-<br />
Grillabende und ein Fest für die vielen<br />
tel sichern. Der Verein legt großen<br />
treuen Helfer und Sponsoren des Ver-<br />
Wert auf die Ausbildung seiner aktiven<br />
eins sind genauso selbstverständlich,<br />
<strong>Reiter</strong>. So finden jede Woche Spring-<br />
wie die jährliche Ehrung der sportlich<br />
3. Platz<br />
stunden unter der fachmännischen Lei-<br />
aktiven <strong>Reiter</strong>.<br />
<strong>Saar</strong>landmeisterschaft<br />
tung des selbst hoch erfolgreichen<br />
Springen/Mannschaft 2009<br />
Trainers Frank Andreas statt.<br />
Über zahlreichen Besuch an unseren<br />
Ihnen die 2. Vorsitzende Frau Petra<br />
Der Verein verfolgt das Ziel den Reit-<br />
Turnieren freuen wir uns natürlich<br />
Singer (0177/833 2802) gerne zur Ver-<br />
Fotos: RV Losheim<br />
sport und die Belange um das Pferd zu<br />
auch, denn diese sind nicht nur für<br />
fügung.<br />
fördern. So sind nicht nur Turnierreiter<br />
aktive <strong>Reiter</strong> interessant. Für weitere<br />
willkommen, sondern alle Personen,<br />
Informationen zu unserem Verein steht<br />
RV Losheim<br />
Frohe<br />
Ostern<br />
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25
PORTRAIT<br />
Beruf „Pferdewirtin, Schwerpunkt Reiten“<br />
Portrait Daniela Seibold<br />
Ausbilder seiner Zeit, benannt ist. Die<br />
einer Reitschule richtigen Unterricht<br />
FN, also die Deutsche <strong>Reiter</strong>liche Ver-<br />
bekommen. Mit 14 hatte ich bereits ein<br />
einigung, verleiht sie seit 1983 an alle<br />
eigenes Pferd, das ich heute noch<br />
„Pferdewirte, Schwerpunkt Reiten“, die<br />
habe.“<br />
ihre Prüfung mit einem Notendurch-<br />
Als sie vor ungefähr vier Jahren an<br />
schnitt von 2,49 und besser ablegen.<br />
einem Berufsinformationstag in Mün-<br />
Für die Bereiter ist die Stensbeck-Pla-<br />
chen teilgenommen habe, sei sie auf<br />
kette, mit der jährlich rund 50 herausra-<br />
den Beruf des Bereiters aufmerksam<br />
gende Absolventen geehrt werden, die<br />
geworden. Seibold: „Dort haben sie<br />
wichtigste Auszeichnung. Sie wird den<br />
nämlich ein Video gezeigt, auf dem<br />
Jahrgangsbesten in Warendorf im Rah-<br />
mehrere Berufsreiter – unter anderem<br />
men einer großen Feier überreicht.<br />
Frau Lautemann – eine Quadrille ritten.<br />
„Auch die Ausbilder werden mitge-<br />
Die Vorführung hat mich fasziniert. Ich<br />
ehrt“, informiert Lautemann, „schließ-<br />
wollte auch so reiten können. Also habe<br />
lich haben sie viel dazu beigetragen,<br />
ich mich bei ihr um eine Ausbildungs-<br />
dass die Lehrlinge ein so hohes Leis-<br />
stelle beworben und durfte tatsächlich<br />
tungsniveau erreichen konnten.“<br />
zum Vorstellungsgespräch kommen.“<br />
„Jeder Absolvent durfte ein Pferd zur<br />
Prüfung mitbringen, und ich bin meiner<br />
Abschluss zum Bereiter befähigt<br />
Vereinskameradin Susi Graf sehr dank-<br />
zum Studium<br />
bar dafür, dass sie mir für diese Zeit ihr<br />
Pferd geliehen hat. Red Bull ist nämlich<br />
Lautemann: „Sie kam mit leichter Ver-<br />
sehr zuverlässig und konstant in seiner<br />
spätung an, hat dies aber im Sattel wie-<br />
Bereiterin Daniela<br />
Es war ein langer, oft auch ein sehr har-<br />
Leistung“, erklärt Seibold.<br />
der wettgemacht. Da ich auf Anhieb<br />
Seibold und Dressurpferd<br />
ter Weg. Doch Daniela Seibold ist ihn<br />
Neben dem Reiten standen für die 17<br />
von ihr überzeugt war, habe ich sie als<br />
Red Bull, genannt<br />
erfolgreich gegangen. Denn die 22-jäh-<br />
Teilnehmer drei Klausuren mit je drei<br />
Lehrling genommen.“<br />
„Freddy“.<br />
rige Wahlsaarländerin hat kürzlich ihre<br />
Themen auf dem Programm, denn<br />
Anders als bei vielen anderen Sportarten<br />
Lehre zur „Pferdewirtin, Schwerpunkt<br />
natürlich ist neben den Reitfächern<br />
ist der „Pferdewirt, Schwerpunkt Rei-<br />
Reiten“ beendet – und zwar nicht nur<br />
auch die Theorie ein wichtiger Teil der<br />
ten“ ein staatlich anerkannter Ausbil-<br />
mit Stensbeck-Plakette, sondern zudem<br />
Abschlussprüfung. Dazu gehören die<br />
dungsberuf, so dass – anders als zum<br />
Foto: hch<br />
mit dem besten Ergebnis aller angetre-<br />
Exterieur- und Veterinärkunde, der<br />
Beispiel bei einem Tennislehrer – mit<br />
tenen Prüflinge!<br />
Umgang mit dem Pferd, die Longenar-<br />
diesem Abschluss auch ein Studium an<br />
Mit ihrem außergewöhnlich guten Zeug -<br />
beit, der Unterricht in Dressur und<br />
der Universität möglich wäre. Da die<br />
nis, das in allen Fächern die Note Eins<br />
Springen, die Reitlehre (freies Referat),<br />
beruflichen Inhalte in einem staatlichen<br />
ziert, ist sie derzeit die beste Bereiter-<br />
die Sportlehre, die Wirtschafts-, Sozial-<br />
„Korsett“ stecken, ist die Ausbildung<br />
Absolventin Deutschlands! Dressurprofi<br />
und Rechtskunde, die Haltung, Fütte-<br />
von der Regierung legitimiert. Das hat<br />
Ulrike Lautemann, die den Reitbetrieb<br />
rung und Zucht, der Umweltschutz, die<br />
natürlich nicht nur Vorteile, weiß Sei-<br />
auf dem Schanzenberg in <strong>Saar</strong>brücken<br />
betrieblichen Zusammenhänge und das<br />
bolds Ausbilderin aus eigener Erfahrung.<br />
leitet und Daniela dort zur Bereiterin<br />
Fachrecht.<br />
Lautemann, die kurz nach ihrer<br />
ausgebildet hat, ist stolz auf ihren erfolg-<br />
Abschlussprüfung zum „Pferdewirt,<br />
reichen Zögling: „Nach der Prüfung<br />
„Von klein auf war das Reiten<br />
Schwerpunkt Reiten“ bei der Bundes-<br />
meinte der Kommissionsvorsitzende,<br />
mein Traum“<br />
vereinigung der Berufsreiter (BBR) ein-<br />
dass Daniela für ihre überragenden<br />
trat, gehört heute zu den bundesweit 32<br />
Ergebnisse eigentlich noch eine zweite<br />
Ursprünglich aus Calw in Baden-Würt-<br />
Delegierten des BBR und ist für das<br />
Stensbeck-Plakette bekommen müsste.“<br />
temberg kommend, lebt Daniela Sei-<br />
<strong>Saar</strong>land zuständig. „Ich bin als<br />
bold nun schon seit dem Beginn ihrer<br />
Ansprechpartner vor Ort und stehe Inte-<br />
Stensbeck-Plakette für Bereiter<br />
Ausbildung in <strong>Saar</strong>brücken. „Von klein<br />
ressierten bei allen Fragen rund um die-<br />
und Ausbilder<br />
auf war das Reiten mein Traum. Als ich<br />
ses Berufsbild jederzeit gern Rede und<br />
im Alter von neun Jahren mit meinen<br />
Antwort.“ Wer Interesse am Beruf des<br />
Die Stensbeck-Plakette ist eine Aus-<br />
Eltern auf einem Bauernhof in Öster-<br />
Bereiters hat, kann sich von ihr beraten<br />
zeichnung, die nach dem Hippologen<br />
reich Urlaub gemacht habe, war es end-<br />
lassen und auch bei ihr vorreiten. Neben<br />
und Reitmeister Oskar Maria Stensbeck<br />
lich soweit – ich durfte dort einen Haf-<br />
Enthusiasmus seien auch reiterliche<br />
26<br />
(1858 – 1939), einem der berühmtesten<br />
linger reiten. Zuhause habe ich dann in<br />
Grundkenntnisse und gewisse motori-
PORTRAIT<br />
sche Fähigkeiten die Voraussetzung. Das<br />
Ziel des Bereiters sei nämlich nicht,<br />
selbst gut zu reiten. Es gehe vielmehr<br />
darum, Pferde gut ausbilden. Lautemann:<br />
„Deshalb müsste die Abschlussprüfung<br />
eigentlich Eingangsprüfung heißen.<br />
Sie ist nämlich nicht das Ende,<br />
sondern im Grunde erst der Anfang.“<br />
Hoher Anspruch an Lehrlingsanwärter<br />
Ein verantwortungsvoller Ausbilder<br />
lasse die Kandidaten vorreiten und<br />
trenne da schon die Spreu vom Weizen,<br />
denn von null auf hundert schaffe es in<br />
der Ausbildung niemand. Dafür sei die<br />
Zeit leider zu kurz. Wer die Bereiter-<br />
Lehre schaffen will, muss schon vor<br />
Ausbildungsbeginn gewisse Kenntnisse<br />
und Fertigkeiten besitzen. Mit der Idee<br />
und einer Phantasievorstellung allein<br />
kommt man in diesem Job nicht weit.“<br />
Dass rund 40 Prozent beim Reiten<br />
durchfielen, zeige deutlich den hohen<br />
Anspruch an die <strong>Reiter</strong>. Auch ein<br />
gepflegtes Äußeres und gute Umgangsformen<br />
seien wegen des Kundenkontaktes<br />
unabdingbar. Die Ausbildung<br />
dauert drei Jahre, mit Abitur oder abgeschlossener<br />
Berufsausbildung verkürzt<br />
sich die Zeit auf zwei Jahre. „Bei mir<br />
lernen die Auszubildenden aber grundsätzlich<br />
drei Jahre, denn weder ein Abitur<br />
noch ein Beruf befähigen zum besseren<br />
Reiten“, so die Ausbilderin.<br />
Der Arbeitstag beginnt früh, denn schon<br />
morgens zwischen sieben und halb acht<br />
Uhr müssen die Pferde versorgt werden.<br />
Zum täglichen Pensum gehören ebenso<br />
das Füttern, Misten und Putzen wie das<br />
Longieren und Reiten. Auch Longen-,<br />
Gruppen- und Einzelunterricht stehen<br />
jeden Tag auf dem Programm. Dazu<br />
kommen noch Turniere, die teilweise<br />
schon in der Woche beginnen.<br />
Berufsreiter haben keinen Acht-<br />
Stunden-Job<br />
Lautemann: „Wenn man diesen Job<br />
hauptberuflich machen will, zahlt man<br />
dafür einen hohen Preis. Denn nur sel-<br />
ten gelingt es, Partnerschaft und Familie<br />
mit dem Beruf zu vereinen. Wer von<br />
seiner Reitkompetenz leben will, muss<br />
Abstriche machen. Berufsreiter haben<br />
eine ganz andere Zeiteinteilung wie<br />
Normalberufler. Sie haben keinen Acht-<br />
Stunden-Job, sondern müssen oft bis 20<br />
oder 21 Uhr arbeiten. Freizeit ist fast<br />
ein Fremdwort für sie, da meist auch<br />
das Wochenende nicht frei ist.“ Entweder<br />
gingen sie der Arbeit auf der eigenen<br />
Anlage nach, weil die Pferde ja<br />
auch am Wochenende versorgt und<br />
bewegt werden müssten, oder sie seien<br />
auf einem Turnier.<br />
Seibold: „Das hat mich aber weder<br />
geschockt noch abgeschreckt. Da ich<br />
selbst seit Jahren ein Pferd hatte und<br />
viel auf Turnieren gestartet bin, war mir<br />
das vorher klar. Außerdem habe ich vor<br />
meiner Lehre in meiner Heimat ein Jahr<br />
lang ein Praktikum gemacht, so dass<br />
ich genau wusste, was da auf mich<br />
zukommt.<br />
Für Seibold, die nun als Bereiterin auf<br />
dem Schanzenberg angestellt ist, hat<br />
sich seit ihrer Prüfung einiges verändert.<br />
„Ich bin jetzt nur noch im Stallbetrieb<br />
tätig, wenn Not am Mann ist.<br />
Ansonsten arbeite ich nur noch vormittags<br />
mit den Pferden und erteile mittags<br />
Unterricht.“ Lautemann: „Wir sind jetzt<br />
nicht mehr Ausbilder und Lehrling,<br />
sondern zwei quasi auf gleicher Ebene<br />
stehende Bereiter. Da ich im letzten<br />
Jahr einen schweren Reitunfall hatte,<br />
von dem ich mich noch nicht 100 Prozent<br />
erholt habe, ist es für mich natürlich<br />
eine Erleichterung, bei der Arbeit<br />
mit den Berittpferden durch sie entlastet<br />
zu werden“, so Lautemann. Daniela<br />
und sie seien ein gutes Team, ergänzten<br />
sich und arbeiteten nicht nur gern, sondern<br />
auch gut zusammen.<br />
„Man lernt auch in Warendorf<br />
nicht fliegen.“<br />
Auch wenn die junge Amazone bei<br />
ihrer Prüfung beeindruckende Lorbeeren<br />
geholt hat, sind sich Schülerin und<br />
Lehrerin einig: „Man lernt auch in<br />
Warendorf nicht fliegen.“<br />
Seibold: „Egal wie gut mein Abschluss<br />
war, ich kann und weiß jetzt trotzdem<br />
noch nicht alles.“ Auch Lautemann<br />
bestätigt: „Trotz Stensbeck-Plakette<br />
kann Daniela keine Wunder vollbringen<br />
– so toll diese Auszeichnung auch<br />
ist, sie setzt das Mädchen schon gehörig<br />
unter Druck. Nicht nur die Kunden<br />
erwarten jetzt mehr von ihr, sondern<br />
auch sie selbst. Dabei ist es in diesem<br />
Moment wichtig, realistisch zu bleiben<br />
und ihr auch noch Fehler zuzugestehen.<br />
Schließlich hat sie die Plakette<br />
nicht nur durchs Reiten, sondern auch<br />
durchs Lernen bekommen.“<br />
Gerade nach der Prüfung findet es<br />
Lautemann sehr wichtig, dass die<br />
Absolventin unter ihr als Höhergesetzten<br />
weiter reitet: „Nach der Lehre<br />
plötzlich allein durchzustarten, nur<br />
weil man die Ausbildung beendet und<br />
den Abschluss mit Auszeichnung<br />
gemacht hat, ist gefährlich. Dann überschätzt<br />
man sich nämlich gern und der<br />
Schuss geht nach hinten los. Daniela<br />
ist auch jetzt noch lange nicht perfekt<br />
und braucht weiterhin einen Lehrmeister.<br />
Ihr fehlen nämlich sowohl die<br />
Lebens- als auch die Berufserfahrung,<br />
um sich selbst und ihre Dienstleistung<br />
richtig vermarkten zu können. Wir<br />
wollen diesen jungen Menschen<br />
schließlich vermitteln, dass sie im<br />
Dienst des Pferdes und des Kunden<br />
stehen.“ Dabei müsse der Ausbilder<br />
seinen Schützling natürlich unter<br />
Anleitung auch selbst agieren lassen<br />
und ihn darin unterstützen, sich hochzuarbeiten.<br />
Seibold: „Ich bin ehrlich gesagt froh,<br />
dass ich jetzt nicht auf mich alleingestellt<br />
bin. Es ist ein beruhigendes<br />
Gefühl, dass sie hinter mir steht und<br />
mir den Rücken stärkt.“<br />
hch<br />
27
VOLTIGIEREN<br />
Vorstand von „Der Voltigierzirkel e. V.“<br />
ohne Gegenstimme im Amt bestätigt<br />
Ohne Gegenstimme im Amt bestätigt<br />
wurde der Vorstand der Fördergemeinschaft<br />
für den Voltigiersport „Der Voltigierzirkel<br />
e.V.“. Zum ersten Mal seit<br />
dem großen Wechsel 2006, als mit<br />
Ulrike Rieder (heute Ehrenvorsitzende<br />
des Vereins) fast der gesamte damalige<br />
Vorstand von seinen Ämtern zurücktrat,<br />
stellte sich der Vorstand geschlos-<br />
Der Vorstand besteht aus:<br />
1. Vorsitzender: Felix Bender (<strong>Saar</strong>brücken)<br />
2. Vorsitzender: Joachim Kropp (Zweibrücken)<br />
Schriftführerin: Luise Wetzler (Bad Friedrichshall)<br />
Schatzmeisterin: Sonja Hintsch (Fellbach)<br />
Beisitzer: Claudia Ehlert (Korb)<br />
Inge Lohr (Moers)<br />
Kathrin Rabe (Berlin)<br />
Christoph Schaffa (Unterhaching)<br />
sen zur Wiederwahl. Und die Anwesenden<br />
bei der Mitgliederversammlung<br />
sprachen ihm das Vertrauen aus.<br />
Die Mitgliederversammlung war in die<br />
Voltigiertagung in Bad Boll (5. bis 7.<br />
Februar <strong>2010</strong>) integriert. Diese wurde<br />
vom Voltigierzirkel ausgerichtet in<br />
Kooperation mit der Evangelischen<br />
Akademie Bad Boll, der Deutschen<br />
<strong>Reiter</strong>lichen Vereinigung (FN), der<br />
Deutschen Richtervereinigung für<br />
Pferdeleistungsprüfungen, dem Deutschen<br />
Kuratorium für Therapeutisches<br />
Reiten, dem Landessportverband der<br />
Pferdesport-Vereine Baden-Württemberg,<br />
dem Pferdesportbetrieb Badhof<br />
sowie dem Hof am Brühl Familie<br />
Götz.<br />
Felix Bender<br />
Ausverkaufte Voltigiertagung<br />
mit neuen Inhalten<br />
Mit über 200 Teilnehmern und Referenten<br />
sprengte die diesjährige Voltigiertagung in<br />
Bad Boll (5. bis 7. Februar <strong>2010</strong>) fast die<br />
Grenzen der Evangelischen Akademie.<br />
Hier nur ein kleiner Auszug der behandelten<br />
Themen:<br />
Diskussionspunkt Altersgrenze<br />
In Rededuellen unter dem bezeichnenden<br />
Motto „Hart und fair“ wurden unterschiedliche<br />
Positionen unter anderem zum Thema<br />
Altersgrenze und neues Reglement im Voltigiersport<br />
zur Diskussion gestellt.<br />
Unter reger Beteiligung des Publikums<br />
wurde deutlich, dass viele ländliche Vereine<br />
Probleme hätten, ohne geöffnete Altersgrenze<br />
Turniergruppen zu bestücken. Aber<br />
ohne komplette Gruppen wäre es unmöglich<br />
– so die Argumentation –, jungen Talenten<br />
eine Plattform zu bieten, ihr Talent und<br />
die Leistungsbereitschaft auf einem Turnier<br />
zu präsentieren. Außerdem können in altersoffenen<br />
Mannschaften die älteren Gruppenmitglieder<br />
den jüngeren ihre Erfahrungen<br />
weitergeben.<br />
Ein Argument gegen die Öffnung von Gruppen<br />
für über Achtzehnjährige war, dass diese<br />
jungen Talente zum Teil die Startplätze wegnehmen.<br />
So werde die Deutsche Juniorenmeisterschaft<br />
im Voltigieren zum „Biosphärenreservat<br />
für Junioren“, wie Leo Laschet<br />
mit einem Augenzwinkern anmerkte.<br />
Und da Achtzehnjährige nicht mehr aus dem<br />
Gruppensport ausscheiden müssen, fehlen in<br />
manchen Vereinen die Nachwuchstrainer,<br />
beklagten sich einige Vereinsvertreter.<br />
Während der Tagung zeigte sich, was Prof.<br />
Dr. Jürgen Weineck schon in seinem einleitenden<br />
Vortrag unter dem Motto „Voltigieren<br />
tut gut“ darlegte: Voltigieren ist ein äußerst<br />
vielseitiger Sport, der insbesondere (aber<br />
nicht nur) Kindern und Heranwachsenden<br />
vielfältige Möglichkeiten bietet, unter anderem<br />
der „Krankheitsursache Nummer 1“<br />
(Weineck) Bewegungsmangel entgegenzuwirken<br />
und koordinative Fähigkeiten zu verbessern<br />
– was besonders viel wert ist in einer<br />
Zeit, in der nur noch vier von 1000 Kindern<br />
Seilspringen (Weineck), geschweige denn<br />
auf ein Pferd springen können. Felix Bender<br />
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Fragen.<br />
29
Tage wird der Körper komplett vergiftet,<br />
da die Leber nicht mehr normal<br />
arbeitet.<br />
Auch nur winzige Mengen des Krauts,<br />
die über einen längeren Zeitraum<br />
immer wieder aufgenommen werden,<br />
zerstören die Leberzellen in einem<br />
chronischen Verlauf. Die Symptome<br />
hier: Gelbsucht, Kreiswandern,<br />
Krämpfe, Gewichtsverlust, geschwol-<br />
RUBRIK TOP-THEMA<br />
TOP-THEMA<br />
lene Beine oder Haarausfall. Auch die<br />
Jakobs-Kreuzkraut –<br />
TOP-THEMA<br />
30<br />
Achtung! Giftig!<br />
Bereits 2008 hat die Landwirtschaftskammer<br />
vor dem giftigen Kraut<br />
gewarnt, das für Pferde und Rinder<br />
gefährlich bis lebensgefährlich ist.<br />
Gefährlich, weil man die Vergiftung<br />
erst feststellt, wenn es oft schon zu<br />
spät ist und irreparable Leberschäden<br />
(unter anderem) die Folge sind.<br />
Lebensgefährlich, weil das Gift kulumativ<br />
wirkt, sich also immer mehr<br />
anreichert und so zu chronischen<br />
Erkrankungen und sogar zum Tod führen<br />
kann.<br />
Pferde, die sich mit den Pyrrolizidin-<br />
Alkaloiden (PA) vergiftet haben, zeigen<br />
die ersten Symptome durch Fressunlust,<br />
Taumeln, Müdigkeit oder<br />
Gehstörungen bis hin zu Ohnmacht<br />
und Kreislaufversagen. Die Leber wird<br />
durch die Gifte massiv angegriffen und<br />
zerstört die Zellen. Innerhalb weniger<br />
Foto: © Dr. Klaus-Uwe Gerhard / PIXELIO<br />
Symptome einer akuten Vergiftung,<br />
wie sie oben beschrieben sind, können<br />
auftreten. Schreitet die Vergiftung<br />
durch die Aufnahme kleiner Dosen<br />
über längere Zeit nur langsam voran,<br />
kann es erst nach Monaten zum Vergiftungstod<br />
kommen.<br />
Eine Heilung ist bei einer chronischen<br />
Vergiftung nicht mehr möglich.<br />
Das Jakobskreuzkraut ist eine in allen<br />
Teilen toxisch wirkende Pflanze und<br />
gefährdet die Tiergesundheit sobald sie<br />
in den Futtermittelkreislauf gelangt.<br />
Für gewöhnlich fressen Pferde und<br />
Rinder das hohe, gelbe Kraut auf der<br />
Weide nicht, da es bitter schmeckt.<br />
Gelangt es jedoch beim Mähen ins<br />
Heu oder die Silage, wird es immer (!)<br />
gefressen, da es seinen typischen<br />
Eigengeruch und die Bitterkeit verliert<br />
Jungpflanzen enthalten diese Bitterstoffe<br />
(für 6– 7 Wochen) jedoch noch<br />
nicht, haben deshalb keine Warnstoffe,<br />
wohl aber schon die giftigen Substanzenund<br />
werden deshalb auch gefressen.<br />
Nach einer spät gestellten Diagnose<br />
gibt es kaum noch Hoffnung auf<br />
Heilung (bleibende innere Schäden)<br />
Bei einer Erkrankung werden viele<br />
Symptome nicht auf Kreuzkraut<br />
zurückgeführt, denn die Aufnahme<br />
kann Wochen bis Monate zurück liegen.<br />
Wichtig ist, dass man dem Jakobskreuzkraut<br />
die Wachstumsgrundlagen<br />
nimmt. Grundsätzlich muss verhindert<br />
werden, dass es Jahr für Jahr überhaupt<br />
zur Blüte und Samenreife kommen<br />
KREUZKRAUT IM AUSLAND<br />
Kreuzkraut ist bereits zu einem Hauptproblem der Viehhaltung in<br />
Großbritannien, Neuseeland und einzelner Regionen Amerikas geworden.<br />
Das dortige Ministerium für Agricultur, Fischerei und Ernährung<br />
hat das Jakobskreuzkraut wegen nachgewiesener PA in Honig in England<br />
zur gefährlichen Pflanze erklärt. Jeder Landbesitzer ist verpflichtet,<br />
Jacobskreuzkraut zu bekämpfen, um damit eine Ausbreitung auch<br />
auf landwirtschaftliche Flächen zu verhindern.<br />
Die Schweiz hat wegen vieler regional aufgetretener Todesfälle bei Rindern<br />
sehr früh handeln lassen. Intensive Aufklärungsarbeit und materielle<br />
Unterstützung, unter anderem bei der Entsorgung, haben dazu<br />
beigetragen, das Vorkommen von Kreuzkraut relativ gut in den Griff<br />
zu bekommen. Auffällige Vorkommen sollen gemeldet werden, um eine<br />
Handlungsmöglichkeit von offizieller Seite einzuleiten.
TOP-THEMA RUBRIK<br />
Gefahr oder Panikmache?<br />
kann. Wenn die Blüten Samen bilden,<br />
weil die Weide nicht gemäht wird, ist<br />
die Ausbreitung im kommenden Jahr<br />
vorprogrammiert.<br />
Die zweijährige Pflanze entwickelt im<br />
ersten Jahr nur Blätter, die besonders<br />
giftstoffreich sind und von Pferden und<br />
Rindern auf der Weide gefressen werden.<br />
Gelbe Blüten leuchten dann im zweiten<br />
Jahr auf hohen Stängeln; man sieht<br />
es dem Gewächs nicht an, das es so<br />
großen Tieren Schaden zufügen kann.<br />
Blütezeit: Juni bis September. Zweijährig<br />
bedeutet, dass die Pflanze erst<br />
im zweiten Vegetationsjahr blüht,<br />
nicht, dass sie nur zwei Jahre alt wird.<br />
Die Verbreitung der Pflanze erfolgt<br />
über Samen, die ähnlich dem des<br />
Löwenzahns sind und sich ebenso in<br />
alle Winde zerstreuen.<br />
Pflanzen ausrupfen ist die einfachste<br />
Methode, der Ausbreitung Herr zu<br />
werden.<br />
In kleinen Mengen gehören sie in den<br />
Restmüll, größere Mengen sollten verbrannt<br />
werden. Auch nicht blühende<br />
und nicht samentragende Pflanzen<br />
sollten nicht hauseigen kompostiert<br />
werden und gehören nicht auf den<br />
Mist, da die Gefahr der Neuwurzelung<br />
besteht.<br />
Als aktuelle Soforthilfe empfiehlt die<br />
saarländische Landwirtschaftskammer,<br />
die Weiden vor der Samenbildung<br />
abzuhäckseln oder abzumulchen.<br />
Es hat sich schon mehrfach gezeigt,<br />
dass gut gedüngte Flächen deutlich<br />
weniger vom Jakobs-Kreuzkraut<br />
besetzt waren als wenig bis gar nicht<br />
gedüngte Flächen. Auch die Nährstoffzufuhr<br />
mit organischen Düngern wird<br />
von der Landwirtschaftskammer empfohlen.<br />
Die Humangefährdung ist bereits<br />
Thema bei der Bundesregierung, da<br />
die ungezügelte Vermehrung fortschreitet.<br />
In deutschen Honigen wurden<br />
die giftigen Substanzen (PA) in<br />
Teilen schon nachgewiesen. Als unbedenklich<br />
gilt die deutsche Milch. Derzeit<br />
laufen hierzu Untersuchungen an<br />
der Uni Bonn.<br />
Der Arbeitskreis Kreuzkraut informiert<br />
seit August 2007 über die Gefährlichkeit<br />
der Pflanzen. Auch beraten immer<br />
mehr die Ämter der Landwirtschaft<br />
über ihre Internetportale sowie Pressemitteilungen<br />
und bestätigen die massive<br />
Ausbreitung und Handlungsnotwendigkeit.<br />
Das Bundesministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz (BMELV) hat aufgrund<br />
der stetigen Zunahme von<br />
Kreuzkräutern zu mehr Aufklärungsarbeit<br />
aufgerufen und im November<br />
2009 das Julius-Kühn-Institut (JKI )<br />
eine Informationsbroschüre durch die<br />
Bundesforschungsanstalt für Kulturpflanzen<br />
erstellen lassen.<br />
Die Gefahr durch das Jakobs-Kreuzkraut<br />
ist sicher vorhanden, sie sollte<br />
jedoch nicht als unüberwindbar angesehen<br />
werden und eine komplette Ausrottung<br />
ist nicht angestrebt. Es gilt, die<br />
ungehemmte Vermehrung einzudämmen,<br />
denn mancherorts sind, vor allem<br />
auf brach liegenden Flächen, bereits<br />
riesige Monokulturen entstanden.<br />
aa<br />
://:Quelle: Arbeitskreis Kreuzkraut – www.akkreuzkraut.de<br />
– interessant sind hier die Fallsbeispiele<br />
://:Quelle: Landwirtschaftskammer für das <strong>Saar</strong>land:<br />
www.lwk-saarland.de<br />
Wichtige Informationen zum Thema Jakobskreuzkraut<br />
stehen als Download zur Verfügung<br />
Tödliche Dosis:<br />
Beim Rind:<br />
Noch immer die beste<br />
Haltung: Glückliche Pferde<br />
auf der Weide<br />
Foto: © Gabi Kempf/ PIXELIO<br />
40 bis 80 g Frischgewicht je<br />
kg Körper gewicht beim Pferd,<br />
entspricht 14 bis 20 g bei<br />
einem 350-kg-Islandpferd bzw.<br />
2 bis 4 kg getrocknet im Heu.<br />
140 g Frischgewicht je kg<br />
Körpergewicht – bei 1 Prozent<br />
im Heu ist in drei Monaten die<br />
tödliche Dosis erreicht, bei<br />
10 Prozent in 20 Tagen.<br />
Fressen ohne Gefahren?<br />
Foto: © Huber/ PIXELIO<br />
31
JUGEND<br />
Westernreiten<br />
Jugendarbeit der EWU <strong>Saar</strong>land<br />
„Aufpassen und Beine<br />
heben!“<br />
„Gleichgewichtsübungen“<br />
Da sich die EWU <strong>Saar</strong>land stets um<br />
die Jugend im Westernreiten bemüht,<br />
haben wir hier schon verschiedene<br />
Wege beschritten.<br />
Wir bieten unseren Jugendlichen<br />
zunächst normale Basisarbeit an, einerseits<br />
Westernreiten auf Schulpferden,<br />
andererseits Trainer, die Unterricht auf<br />
eigenen Pferden anbieten. Dafür stehen<br />
einzelne Reitanlagen im <strong>Saar</strong>land zur<br />
Verfügung, so dass jeder in der Nähe<br />
seines Wohnortes die Möglichkeit hat,<br />
Trainingsstunden zu nehmen.<br />
Über diese Basisarbeit, die das Interesse<br />
der Kinder und Jugendlichen am<br />
Westernreiten weckt, werden dann<br />
auch Kurse, auch speziell Jugendkurse,<br />
angeboten.<br />
Darüber hinaus haben wir auch als<br />
Ferienfreizeit im Sommer verschiedene<br />
Jugendcamps im <strong>Saar</strong>land angeboten,<br />
die auch sehr erfolgreich durchgeführt<br />
wurden.<br />
Spiel und Spaß dürfen dabei nicht zu<br />
kurz kommen.<br />
So wurde neben praktischen Übungen<br />
natürlich auch Theorie angeboten, die<br />
trotz „Ferienfreizeit“ von den Jugendlichen<br />
gut angenommen wurde. Entschädigt<br />
wurde dies durch abendliches<br />
Barbecue sowie Nachtwanderungen,<br />
die immer mit sehr viel Spaß oder auch<br />
„Gruseleffekt“ den abendlichen Ausklang<br />
bildeten.<br />
Am Ende der Jungendcamps führen<br />
wir dann auch ein Abschlussturnier<br />
durch, zum einen, um den Jugendlichen<br />
die speziell darauf hin gearbeitet<br />
hatten, die Gelegenheit zu geben, unter<br />
Turnierbedingungen zu reiten, und<br />
zum anderen, um den anderen Jungreitern<br />
den Turniersport schmackhaft zu<br />
machen.<br />
Bei den Jugendcamps konnten wir<br />
glücklicherweise verschiedene Gruppen<br />
bilden, von Einsteiger-Kids, die<br />
separates Longentraining erhielten, bis<br />
hin zur Fortgeschrittenengruppe, die<br />
bereits verschiedene spezielle Turnierdisziplinen<br />
trainierten.<br />
Interessant war auch, dass wir hier<br />
Kinder im Alter von neun Jahren bis zu<br />
18-jährigen Jugendlichen zu einem<br />
gemeinsamen Jugendcamp aktivieren<br />
konnten.<br />
(Berichte zu den Jugendcamps nachzulesen<br />
unter www.ewu-saarland.de /<br />
Jugend)<br />
Jeder Landesverband hat hier die Möglichkeit<br />
die fünf besten Jugendlichen<br />
an diesem Training teilnehmen zu lassen,<br />
das von namhaften Profitrainern<br />
in allen Disziplinen des Westernreitsports<br />
durchgeführt wird und von der<br />
Bundes-EWU finanziell gefördert<br />
wird.<br />
Wir bieten unseren saarländischen<br />
Jugendlichen auch eine jährliche Förderung<br />
von 100,00 € an, die sie erhalten,<br />
wenn sie an einem Kurs teilgenommen<br />
haben, der von einem<br />
EWU-lizensierten Westerntrainer<br />
durchgeführt wurde.<br />
Als Bindeglied zwischen Jugendlichen<br />
und Vorstand der EWU <strong>Saar</strong>land,<br />
haben wir jeweils noch einen Jugendbeauftragten<br />
benannt, der es den<br />
Jugendlichen erleichtern soll, den Kontakt<br />
zum Vorstand herzustellen.<br />
Auf Turnierebene freuen wir uns, dass<br />
wir im vergangenen Jahr wieder mehr<br />
Jugendliche auf den Turnieren im<br />
<strong>Saar</strong>land begrüßen konnten.<br />
Die EWU <strong>Saar</strong>land hofft, dass wir in<br />
naher Zukunft wieder in Lage sind,<br />
einen Jugendkader zur German Open,<br />
der Deutschen Meisterschaften und<br />
Mannschaftsmeisterschaften im Westernreiten<br />
der EWU, stellen können.<br />
EWU <strong>Saar</strong>land e.V.<br />
Fotos: EWU <strong>Saar</strong>land<br />
Slalom um Rundballen<br />
Während der Jugendcamps wird zum<br />
einen intensives Training und Turniervorbereitung<br />
angeboten, aber auch<br />
Leider macht uns der demographische<br />
Wandel in den letzten beiden Jahren zu<br />
schaffen. Da viele unserer Jugendlichen<br />
nun über 18 Jahre alt sind (und<br />
somit bei der EWU als Erwachsene<br />
zählen) kam in den letzten beiden Jahren<br />
kein Jugendcamp mehr im <strong>Saar</strong>land<br />
zustande.<br />
32<br />
Wir haben aber hier die Möglichkeit<br />
unsere Jugendlichen am Bundesjugendcamp<br />
teilnehmen zu lassen, das<br />
alle zwei Jahre stattfindet und die Förderung<br />
der Leistungsklasse 2 und 1<br />
zum Ziel hat.<br />
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Kurz vor Saisonbeginn wartet der saarländische<br />
Turnierkalender für den<br />
Nachwuchs im Springlager noch mit<br />
einem ganz besonderen Highlight auf:<br />
Der Premiere der „<strong>Saar</strong>land-Young<br />
Riders-Trophy <strong>2010</strong>“.<br />
Von Karl Meiers und Markus Beyer<br />
initiiert, sind alle Junioren und Jungen<br />
<strong>Reiter</strong> eines saarländischen oder rheinland-pfälzischen<br />
Vereins zugelassen,<br />
sowie bis zu 20 Gastreiter aus anderen<br />
Bundesländern und aus Luxemburg<br />
auf Einladung des Gründungsausschusses.<br />
Für das Finale teilnahmeberechtigt<br />
sind alle <strong>Reiter</strong>, die wenigstens<br />
bei drei Qualifikationen gestartet sind.<br />
Jeder <strong>Reiter</strong> kann mit drei Pferden<br />
antreten. Die Qualifikationen werden<br />
als Punktespringen der Klasse S* ausgetragen,<br />
die Finalprüfung in der<br />
Klasse S* mit Stechen.<br />
Derzeit gibt es im <strong>Saar</strong>land gleich<br />
mehrere talentierte Nachwuchsreiter,<br />
die an der Schwelle zum höheren<br />
Springsport stehen oder sogar schon in<br />
der schweren Klasse starten. Da es bei<br />
uns aber kaum rein für sie ausgeschriebene<br />
Prüfungen gibt, müssen sie in den<br />
S-Springen von Anfang an gegen die<br />
weitaus erfahreneren Erwachsenen<br />
antreten. „Das ist nicht wirklich fair<br />
und entspricht daher auch nicht unserer<br />
Vorstellung von einer sinnvollen und<br />
effektiven Jugendförderung“, erklärt<br />
Meiers und: „Bevor sie gegen ‚die<br />
alten Hasen‘ reiten, sollen sie unserer<br />
Ansicht nach zunächst Erfahrungen<br />
sammeln und sich zuerst einmal an<br />
sich selbst messen.“<br />
Zu den in Frage kommenden <strong>Reiter</strong>n<br />
aus dem <strong>Saar</strong>land gehören neben<br />
Maximilian Meiers und Thies Beyer,<br />
den beiden Söhnen der Gründungsväter,<br />
unter anderem auch Frederic<br />
Schenk, Maike Heyne, Madeleine<br />
Gettmann, Lena Singer, Julian Gehr-<br />
JUGEND<br />
Die „<strong>Saar</strong>land-Young Riders-Trophy <strong>2010</strong>“<br />
als Sprungbrett für den Nachwuchs<br />
lein, Corinna Rupp und Philipp Vollet-<br />
Bergerforth usw.<br />
Die drei Erstplazierten der „<strong>Saar</strong>land–<br />
Young Riders-Trophy <strong>2010</strong>“ erhalten<br />
als Sonderehrenpreis einen Springlehrgang<br />
bei einem renommierten <strong>Reiter</strong>.<br />
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33
JUGEND<br />
Jugend-Dreikampfturnier in Illingen –<br />
Mannschaft des RFV 1970 Ottweiler gewinnt<br />
zählte dann das Gesamtergebnis aller<br />
zuständig war, wies stolz darauf hin:<br />
Teamkameraden.<br />
„Unser Nachwuchs war mit insgesamt<br />
neun Schulpferden am Start.“ Sie<br />
Während die Kids bei der Jugendrei-<br />
führte den Teilnehmern und Zuschau-<br />
terprüfung ihr reiterliches Geschick im<br />
ern im Anschluss an die theoretische<br />
Schritt, Trab und Galopp zeigten und<br />
Prüfung noch ihren Friesenhengst<br />
in der Theorie zehn Fragen aus dem<br />
„Sweder“ vor, der sich trotz seiner<br />
Katalog des Basispasses beantworte-<br />
gerade einmal vier Jahre schon auf<br />
ten, galt es beim Geschicklichkeitslauf<br />
Kommando hinlegen und verbeugen<br />
einen kompletten Hindernisparcours zu<br />
kann. „Mit ihm möchte ich bald an<br />
überwinden. Dazu musste der erste<br />
Dressurturnieren teilnehmen“, verriet<br />
Teilnehmer zunächst möglichst schnell<br />
Platz, die zugleich seine Besitzerin und<br />
ein Puzzle machen, das aus insgesamt<br />
Ausbilderin ist.<br />
neun Teilen bestand. Dann ging es für<br />
den zweiten Teamkameraden weiter<br />
Ein besonders erfolgreiches Wochen-<br />
über einen Wassergraben mit Wippe.<br />
ende hatten Lena Walter, Lea Brust<br />
Anschließend mussten das zweite und<br />
und Nina Presser, die hier für den RFV<br />
das dritte Mitglied der Mannschaft<br />
1970 Ottweiler souverän den Sieg im<br />
noch zusammen mit einem Schubkar-<br />
Jugend-Dreikampf holten. Platz zwei<br />
ren einen Slalomkurs bewältigen.<br />
ging durch Fabienne Sturm, Charleena<br />
„Diese Veranstaltung hat bei uns seit<br />
Sturm und Julia Schneider ebenfalls<br />
vielen Jahren Tradition und ist gerade<br />
nach Ottweiler. Dritter wurde die aus<br />
Bei der Theorie rauchten<br />
Auch in diesem Jahr hatten die Teil-<br />
bei unseren Reitschülern sehr beliebt“,<br />
Michéle Kämpf, Michelle Kopp und<br />
die Köpfe …<br />
nehmer beim traditionellen Jugend-<br />
kommentierte Markus Beyer, der erste<br />
Anna Franz bestehende Mannschaft<br />
Dreikampfturnier des RFV Illtal wie-<br />
Vorsitzende des Gastgebervereins,<br />
des RFV Illtal. Getreu dem Motto<br />
der jede Menge Spaß. Rund 40 Kinder<br />
stolz auf diese eigens für den Nach-<br />
„Dabeisein ist alles“ erhielten alle Teil-<br />
und Jugendliche im Alter von sieben<br />
wuchs initiierte Hallenveranstaltung.<br />
nehmer zur Erinnerung an ihren Erfolg<br />
bis 15 Jahre waren am Samstag, 23.<br />
„Auf diesem Weg wollen wir die<br />
eine Schleife sowie eine Urkunde mit<br />
Januar, und Sonntag, 24. Januar, in<br />
Nachwuchsreiter nicht nur an den Tur-<br />
Bild von sich und ihrem Pferd. Die<br />
Illingen am Start. Neben den Mann-<br />
niersport heranführen, sondern auch<br />
drei ersten Plätze wurden zudem noch<br />
Die Teilnehmer des Jugend-<br />
schaften des gastgebenden RFV Illtal<br />
den Schulpferdereitern die Möglichkeit<br />
mit einer Medaille geehrt. Nach der<br />
Dreikampfturniers in<br />
traten im Jugend-Dreikampf auch<br />
geben, mal Turnierluft zu schnuppern“,<br />
Siegerehrung saßen dann alle noch<br />
Illingen zusammen<br />
Mannschaften des RFV 1970 Ottweiler<br />
so Beyer.<br />
gemütlich in der <strong>Reiter</strong>klause zusam-<br />
Jugendwartin Isabelle<br />
gegeneinander an.<br />
men und feierten ihren gelungenen<br />
Schmitt (links), Reit -<br />
Dabei musste jedes Mitglied einer<br />
Auch die Zuschauer lobten das Kon-<br />
Einstieg ins neue Jahr.<br />
lehrerin Viviane Platz<br />
Mannschaft in einer Jugendreiterprü-<br />
zept des abgewandelten Dreikampfes,<br />
(vorne) und Friesenhengst<br />
fung, einem theoretischen Teil und<br />
denn da der eine vielleicht besonders<br />
hch<br />
„Sweder“<br />
einem Geschicklichkeitslauf sein Kön-<br />
gut in der Jugendreiterprüfung<br />
nen unter Beweis stellen. Am Ende<br />
abschneide, der andere aber in der<br />
Theorie besser sei und der dritte im<br />
Geschicklichkeitslauf die Nase vorne<br />
habe, könnten sich die Mitglieder einer<br />
Mannschaft so ideal ergänzen.<br />
Auch Jugendwartin Isabelle Schmitt<br />
war mit dem Ergebnis der Veranstaltung<br />
zufrieden: „Alle hatten Spaß und<br />
so ein Mannschaftsturnier fördert den<br />
Teamgeist unter den Kids enorm.“<br />
Reitlehrerin Viviane Platz, die zusammen<br />
mit der Jugendwartin nicht nur für<br />
die Planung und Durchführung des<br />
Turniers, sondern auch für die Vorbe-<br />
34<br />
reitung der Kinder und Jugendlichen
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<strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />
ohne Galopp<br />
JUGEND<br />
„Full House“ auf der Betzenhölle –<br />
Verein veranstaltet Brunch und Vereinsturnier<br />
<strong>Reiter</strong>wettbewerb mit<br />
Galopp, 1. Abteilung<br />
sem Weg natürlich etwas zur Förderung<br />
wirklich ihr Bestes gegeben. Sie haben<br />
unserer Jugend tun – denn sie ist ja<br />
nicht nur den beiden Richtern, sondern<br />
schließlich die Zukunft unseres Vereins.<br />
auch den Eltern und Zuschauern ein-<br />
Da sich in den letzten Monaten bei uns<br />
drucksvoll gezeigt, was sie schon alles<br />
viel getan hat, haben wir es zudem als<br />
können.“<br />
passende Gelegenheit angesehen, die alteingesessenen<br />
Mitglieder, Helfer, Reit-<br />
Das aus Pia Hemmerling und Kai Grö-<br />
schüler, Einsteller usw. mal mit den neu<br />
ning bestehende Richter-Duo bewertete<br />
hinzugekommenen bekannt zu machen“,<br />
in den einzelnen Prüfungen nicht nur<br />
erklärt Andreas Woll, der erste Vorsit-<br />
den Sitz und die Einwirkung der Kids,<br />
zende des RFV Neunkirchen-City, den<br />
sondern kommentierte das Ganze auch<br />
Anlass dieses Events.<br />
laut am Mikrofon. Woll: „So konnten<br />
wir neben den Eltern, die in hörbarer<br />
Trotz des heftigen Schneefalls an diesem<br />
Nähe an der Bande standen, auch die<br />
winterlich kalten Sonntag strömten die<br />
übrigen Zuschauer in der Klause direkt<br />
geladenen Gäste dann auch in Scharen<br />
mit einbeziehen und das ganze Gesche-<br />
herbei, labten sich an den lukullischen<br />
hen durch die Erläuterungen auch für<br />
Leckereien und genossen die dargebote-<br />
Nichtreiter transparent machen.“<br />
Longen-<strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />
Nicht nur ein Gaumen-, sondern auch<br />
nen Ritte. Auf dem breitensportlichen<br />
Im Anschluss an diese Wettbewerbe<br />
ein Augenschmaus erwartete die Gäste<br />
Programm dieses gemütlichen Jugend-<br />
demonstrierte der Springreiter-Nach-<br />
des RFV Neunkirchen-City am 24.<br />
Vereinsturniers standen eine Longen-<br />
wuchs des Vereins, der bereits erste Tur-<br />
Januar auf der Betzenhölle. Denn der<br />
Führzügelklasse (eine Abteilung), ein<br />
niererfahrungen und hier auch schon<br />
Fotos: hch<br />
Verein hatte alle Mitglieder und Helfer<br />
<strong>Reiter</strong>wettbewerb ohne Galopp (eine<br />
einige Erfolge gesammelt hat, noch sein<br />
zu einem ausgiebigen Brunch mit ver-<br />
Abteilung) und ein <strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />
Können am Sprung.<br />
einsinternem Jugendturnier eingeladen.<br />
mit Galopp (drei Abteilungen).<br />
Hier führten Kelly Regitz, Lisa Mar-<br />
Vom späten Vormittag bis zum frühen<br />
Unter Anleitung von Reitlehrerin Mela-<br />
zahn, Eva Basters und Jennifer Minnich<br />
Abend bot das in der <strong>Reiter</strong>klause aufge-<br />
nie Steiner traten auf den vier Schulpfer-<br />
in einer Art Springstunde souverän vor,<br />
baute Büffet sowohl den herzhaften<br />
den Fenja, Romina, Pille und Azzaro<br />
was sie schon alles können. Dabei<br />
Genießern als auch den süßen Naschkat-<br />
insgesamt 20 Kinder und Jugendliche im<br />
betrug das Endmaß des letzten Steil-<br />
zen alles, was das Herz begehrte.<br />
Alter zwischen fünf und 15 Jahren aus<br />
sprunges, den sie im Rahmen der aus<br />
Parallel dazu fand in der Reithalle ein<br />
dem vereinsinternen Schulbetrieb an.<br />
insgesamt vier Sprüngen bestehenden<br />
Vereinsturnier statt, in dessen Rahmen<br />
Steiner: „Es konnten zwar nicht alle<br />
Reihe überwanden, immerhin 1,40<br />
die Jugend ihr reiterliches Geschick<br />
Reitschüler unseres Vereins dabei sein,<br />
Meter! Auch nachdem die Lichter in der<br />
unter Beweis stellte. „Mit dieser Veran-<br />
weil einige krank oder verhindert waren,<br />
Reithalle schon längst ausgeschaltet<br />
staltung wollten wir uns zum einen bei<br />
aber auch so war eine erfreulich große<br />
waren, saßen die kleinen und großen<br />
allen freiwilligen Helfern bedanken, die<br />
Gruppe aus alteingesessenen und neu<br />
Pferdefreunde noch lange gemütlich bei-<br />
uns im vergangenen Jahr vor, während<br />
hinzugekommenen Kids am Start.“ Die<br />
sammen und planten bereits die nächste<br />
und nach unseren Turnieren unterstützt<br />
Reitlehrerin war stolz auf ihre Schütz-<br />
gemeinsame Feier.<br />
haben. Zum anderen wollten wir auf die-<br />
linge: „Alle haben sich sehr bemüht und<br />
hch<br />
<strong>Reiter</strong>wettbewerb mit<br />
Galopp, 2. Abteilung<br />
<strong>Reiter</strong>wettbewerb mit<br />
Galopp, 3. Abteilung<br />
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als Haus-zu-Haus-Transport,<br />
als FOB-Spedition zu europäischen Seehäfen,<br />
als Versand nach Übersee im Rahmen aller INCOTERMS 2000 Vereinbarungen,<br />
als Schwer- und Spezialguttransport<br />
Unser Unternehmen ist Mitglied im HPE-Verband und der Fachgruppe<br />
Verpacken nach HPE Standard mit der Nummer 58,<br />
wobei wir an der Erarbeitung und ständigen Verbesserung der Richtlinien<br />
maßgeblich beteiligt sind.<br />
KLEEMANN GmbH · Im Holzhau 5 · 66663 Merzig · T +49 6861/9 39 91-0 · www.kleemann-gmbh.de<br />
39
JUGEND<br />
„Vielseitigkeitssport verlangt viel Engagement von<br />
<strong>Reiter</strong>n, Pferden, Eltern und Ausbildern“<br />
Goldene Schärpe Pferde<br />
Birstein Juni 09<br />
Lara Malter mit<br />
Spotolina B im Gelände<br />
40<br />
Die „Krone der <strong>Reiter</strong>ei“, so wird der<br />
Vielseitigkeitssport mit den Teildisziplinen<br />
Dressur, Springen und Gelände ehrfurchtsvoll<br />
bezeichnet. Legt doch die<br />
deutsche Reitlehre Wert auf eine vielseitige<br />
Grundausbildung in allen Disziplinen.<br />
Leider ist heutzutage ein Trend zu früher<br />
Spezialisierung festzustellen. Da<br />
viele abgeschreckt werden durch den<br />
angeblich zu großen Aufwand beim<br />
Training der drei Disziplinen, gibt es im<br />
<strong>Saar</strong>land und Rheinland-Pfalz relativ<br />
wenig aktive Nachwuchsreiter, im Vergleich<br />
zu Dressur und Springen.<br />
Auch der Pferdesportverband <strong>Saar</strong><br />
befasst sich mit den ständigen Nachwuchssorgen<br />
und unterstützt die Vielseitigkeit.<br />
Seit zwei Jahren gibt es durch<br />
die Initiative von Stefan Odenbreit den<br />
Nachwuchscup Vielseitigkeit. Für die<br />
Ausrichtung der Meisterschaften werden<br />
Zuschüsse gewährt. Joseanne Seil<br />
und Gerd Olze vertreten im Sportausschuss<br />
des Pferdesportverbandes als<br />
Aktivensprecher die Interessen der Vielseitigkeitsreiter,<br />
Stefan Odenbreit setzt<br />
sich bei den Sitzungen der Landeskommission<br />
für den Vielseitigkeitssport ein.<br />
Bewährt hat sich das Hallengeländetraining<br />
in Emmersweiler zur Vorbereitung<br />
auf die Saison. Gerd Olze leitet im<br />
Sommer weitere Geländelehrgänge. Bei<br />
Bedarf und zur Vorbereitung auf Mannschaftswettbewerbe<br />
der Kl. E übernimmt<br />
er auch Dressur- und Springtraining.<br />
Unterstützt wird er, unter<br />
anderem, von Birgit Hohlweg, die das<br />
Team auf das Vormustern und die Theo-<br />
rieprüfung vorbereitet und die 2009 als<br />
Mannschaftsführerin bei der Goldenen<br />
Schärpe Pony eingesetzt war.<br />
Zur Überprüfung der körperlichen Fitness<br />
wird ein- bis zweimal im Winterhalbjahr<br />
Stabhochsprungtrainer Jörg<br />
Müller von der Landessportschule engagiert.<br />
Demnächst ist angedacht, die jugendlichen<br />
Vielseitigkeitsreiter auch zu Lehrgängen<br />
bei den Landestrainern Dressur<br />
und Springen einzuladen.<br />
Engagierte und erfolgreiche saarländische<br />
Vielseitigkeitsreiter mit Trainerlizenzen<br />
fördern talentierte Nachwuchsreiter<br />
aus ihren Vereinen oder<br />
<strong>Reiter</strong>kreisen und gelten als Vorbilder.<br />
Sie geben ihnen Unterricht, manchmal<br />
kostenlos oder zu moderaten Preisen. In<br />
geselliger Runde werden wertvolle<br />
Tipps zum gesamten Alltagsmanagement<br />
vermittelt.<br />
Sandra Bauer, Angela Keith, Elke Hoffmann,<br />
Birgit Hohlweg und Stefan<br />
Odenbreit stellen als die besten Lehrmeister<br />
talentierten Nachwuchsreitern,<br />
wie Selina Rück, Marie Mühlen, Lisa<br />
Labouvie, Clara Bernardi, Anna Hanslik,<br />
Laura Hähne und Michelle Züllighoven<br />
ihre eigenen erfahrenen<br />
Pferde/Ponys zur Verfügung. Darüber<br />
hinaus engagieren sie sich als Turnierveranstalter,<br />
bauen Geländehindernisse<br />
und Geländestrecken, helfen bei<br />
befreundeten Veranstaltern und besuchen<br />
Fortbildungen.<br />
Selina Rück vertrat mit „geliehenen“<br />
Pferden/Ponys das <strong>Saar</strong>land im Mannschaftswettbewerb<br />
der Kl. E „Goldene<br />
Schärpe Pferde“ und „Goldene Schärpe<br />
Pony“ und sorgte auf Bundesebene für<br />
Furore mit einem sensationellen Geländeritt,<br />
der mit der Wertnote 9,0 belohnt<br />
wurde. Selina wurde in den Bundeskader<br />
berufen.<br />
Das Vielseitigkeitsturnier auf der Rennwiese<br />
in Zweibrücken im Mai, veranstaltet<br />
vom Verein für Vielseitigkeitsreiten<br />
<strong>Saar</strong>-Pfalz e.V. (seit 2009 ist<br />
Stephanie Linn Vorsitzende), eignet sich<br />
hervorragend zum Einstieg in die grüne<br />
Saison und als Sichtung für die überregionalen<br />
Championate „Goldene<br />
Schärpe“ und Nachwuchschampionat.<br />
Linn hatte als Junior ihren ersten Vielseitigkeitsstart<br />
auf der Rennwiese, holte<br />
sich mehrere <strong>Saar</strong>landmeistertitel, startete<br />
mit achtenswerten Leistungen bei<br />
der „Goldenen Schärpe Pony“, beim<br />
Nachwuchschampionat in Warendorf<br />
und sogar bei den Deutschen Meisterschaften.<br />
Vor 10 Jahren wurde die Interessengemeinschaft<br />
Vielseitigkeit Rheinland-<br />
Pfalz / <strong>Saar</strong> (IGV RPS) gegründet. Vereinsvorsitz<br />
hat seit 2008 Birgit<br />
Hohlweg. Ziele: Förderung des Nachwuchses<br />
und Verbesserung der inneren<br />
und äußeren Bedingungen für die Ausübung<br />
des Vielseitigkeitssportes<br />
Der IGV Cup gibt Anreize für die aktiven<br />
Mitglieder auf den Vielseitigkeitsturnieren<br />
im <strong>Saar</strong>land und in RLP zu<br />
starten. Der Future Cross Cup soll<br />
Jugendliche motivieren, kostenlos an<br />
einem Geländetraining und dann auch<br />
einmal bei Einsteigervielseitigkeitsprüfungen<br />
teilzunehmen.<br />
Sportwartin Karin Ostheimer lädt zu<br />
Fitnesstraining in der Reithalle und zu<br />
Theorie rund um den Reitsport ein. Die<br />
IGV Jugendsprecher <strong>Saar</strong>, Lara Malter<br />
und Laura Hähne, laden demnächst wieder<br />
zum Jugendtreff ein und lassen sich<br />
zum Trainerassistenten ausbilden.<br />
Birgit Hohlweg
So fing alles an.<br />
Mit dem Shetlandpony „King“ und der Haflingerstute<br />
„Minka“ begannen die ersten<br />
Reitstunden. „Puppe“ eine Welschponystute<br />
war auch noch mit von der Partie, aber sie<br />
war hoch tragend und durfte nur ein bisschen<br />
geritten werden.<br />
Also nun mal für alle, die den Ilsenhof nicht<br />
so genau kennen oder erst in späteren Jahren<br />
kennen lernten:<br />
Im April 1975 beendete ich meine Bereiter-<br />
Lehre und machte mich auf dem Hof meiner<br />
Eltern selbständig. Eigentlich wollte ich<br />
nur Pferde ausbilden und auf Turnieren vorstellen,<br />
um sie dann zu vermarkten. Aber<br />
dann kam alles anders; mit den obigen Kindern<br />
(auch als Erwachsene immer noch dem<br />
Ilsenhof treu) kamen immer mehr Freundinnen<br />
und Bekannte und alle wollten reiten<br />
lernen.<br />
Aus den drei Ponys wurden mit den Jahren<br />
immer mehr. Pferde aller Rassen und Reitweisen<br />
kamen dazu, Stallungen wurden in<br />
eigener Handarbeit an- bzw. umgebaut, der<br />
Reitplatz wurde zur Reithalle und dahinter<br />
entstand ein neuer großer Außenplatz.<br />
Mit den Jahren stellten sich Turniererfolge<br />
(auch im Breitensportbereich) von selbst<br />
ausgebildeten Pferden und Reitschülern ein.<br />
Mein größtes Erlebnis: 1987 kam meine<br />
Tochter Angela zur Welt. Von Anfang an<br />
dem Pferdesport verfallen (vielleicht habe<br />
ich sie auch dahin geführt), hat sie den<br />
Betrieb nach ihrem Realschulabschluss tatkräftig<br />
unterstützt. Meine Gesundheit ließ<br />
mich nach und nach im Stich, und ich übernahm<br />
immer mehr den Part der Ausbildung<br />
der Schüler und Angela das Reiten auf Turnieren.<br />
So fand sie den Spaß an der „Krone<br />
der <strong>Reiter</strong>ei“, der Vielseitigkeit, wo sie zwei<br />
Mal auf selbst ausgebildeten Pferden <strong>Saar</strong>landmeister<br />
in ihrer Altersklasse wurde.<br />
Nach ihrer bestandenen Trainer C-Prüfung<br />
übernahm sie den Pensionsstall und den<br />
Beritt, sowie die Ausbildung der Turnierjugend<br />
auf dem Ilsenhof. Ich gebe mein Wissen<br />
immer noch an die Schüler weiter und<br />
stehe mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />
So erarbeitete sich der Ilsenhof in den vergangenen<br />
Jahren fünf <strong>Saar</strong>landmeistertitel,<br />
etliche Goldene Schleifen und viele Platzierungen<br />
von der Führzügelklasse bis zur<br />
L-Vielseitigkeit und hat über die Jahre zehn<br />
Jugendliche im <strong>Saar</strong>ländischen Kader bzw.<br />
Förderkader gestellt. Ebenso sind in den<br />
letzten Jahren an allen Puzzelritten in der<br />
Umgebung z.B.: Ponyexpressritt, HHH<br />
Ritt, Gaudiritt, immer die Plätze 1 bis 10 an<br />
die Kids vom Ilsenhof verteilt worden, aber<br />
auch im Erwachsenenfeld konnte der ein<br />
oder andere Wanderpokal ergattert werden.<br />
Neue Wege gab es 2007, als das Pferd meines<br />
Schwiegersohns in Spe, wie auch 2009,<br />
den Titel des Western Junior Pleasure<br />
ANZEIGE<br />
Im Juni vor 35 Jahren standen vier Kinder auf dem Hof meiner Eltern und fragten<br />
„können wir bei dir reiten lernen?“<br />
Champoion erlangte und auf dem Ilsenhof<br />
einzog.<br />
35 Jahre sind eine lange Zeit, und ich<br />
glaube es ist an der Zeit den Betrieb ganz<br />
der nächsten Generation zu überlassen. Ich<br />
hoffe, dass genau so viele das Angebot nutzen<br />
werden wie in den vergangenen Jahren.<br />
Fast alle heute im großen Sport für das<br />
<strong>Saar</strong>land erfolgreich Reitende, haben ihre<br />
erste Reitstunde auf dem Ilsenhof bekommen.<br />
Vielleicht auch du?<br />
Ich hoffe nun, dass wir uns alle am 19/20<br />
Juni auf dem Ilsenhof wieder sehen, um<br />
über vergangenes und neues zu reden …<br />
in diesem Sinne mit <strong>Reiter</strong>lichen Grüßen<br />
Elisabeth Keith<br />
Reitabzeichen am<br />
20.01. auf dem Ilsenhof<br />
Kleines Hufeisen Volti<br />
Jil Sander, Nadine Hensinger, Sarah Reuter, Nadine<br />
Reuter, Jennifer Pfaff, Jelena Pfaff, Mark Koch, Hanna<br />
Koch, Gina Paul, Justin Paul, Laura Spurk, Anna Ferner,<br />
Saskia Kurz.<br />
Reitabzeichen<br />
Maria Leidinger, Lara Müllenbach, Kathrin Paulus, Jessica<br />
Schneider, Kathrin Vondruska, Laura Becker<br />
Basispass<br />
Nathalie, Kathrin Paulus, Kathrin Vondruska, Jessica<br />
Schneider, Laura Becker, Franziska Kurz, Katharina<br />
Bott, Tanja Koch, Michael Bott<br />
Am<br />
19./20. Juni <strong>2010</strong><br />
feiern wir<br />
35 Jahre Ilsenhof!<br />
Die etwas andere<br />
Mit der Band Forever Young und kalt/warmen Buffet am<br />
Samstagabend, Schaubildern und einem Sternritt am Sonntag.<br />
Reitschule, hier gibt<br />
es für jeden etwas …<br />
– Ausbildung von <strong>Reiter</strong> und Pferd<br />
– Korrektur Beritt Lehrgänge<br />
– Turnierbegleitung<br />
– Anreiten von Jungpferdenr<br />
– <strong>Reiter</strong>ferien<br />
– Qualifizierter Reitunterricht<br />
– Dressur, Springen und Gelände<br />
– Geführte Tagesritte<br />
– Schulbetrieb ab 4 Jahren<br />
Pensions & Ausbildungstall Ilsenhof<br />
– Longenstunden<br />
– Voltigieren<br />
– Reitturniere<br />
– Streckenritte<br />
– Reitabzeichenabnahme<br />
Ständig gut gerittene<br />
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Wir nehmen auch Ihr Pferd<br />
in Kommission!<br />
Kontakt: Elisabeth und Angela Keith<br />
Am Weiher 3, 66701 Beckingen-Haustadt, Tel. 06832/801566 oder 0160/8373865, Reitschule.Ilsenhof@googlemail.com<br />
41
RUBRIK VORSCHAU<br />
Im nächsten Heft<br />
„ZUM<br />
WIEHERN!“<br />
„Buckelt es auch<br />
wirklich nicht?“<br />
Wieder dabei:<br />
Gewinnspiele für<br />
Jugendliche und<br />
Erwachsene<br />
Wie immer behandeln<br />
wir ein interessantes<br />
Top Thema<br />
VORSCHAU<br />
42<br />
Neuigkeiten aus der<br />
Turnierszene<br />
Wir stellen Ihnen auch<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
<strong>Saar</strong>ländische Rentner<br />
vor<br />
Redaktionsschluss<br />
23.04.<strong>2010</strong><br />
Erscheinungsdatum<br />
28.05.<strong>2010</strong><br />
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neuen Ausstattungsmerkmalen,<br />
beispielsweise Bi-Xenon Scheinwerfer<br />
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Die technischen Neuerungen umfassen<br />
ein optionales Doppelkupplungs-Sportgetriebe<br />
für die Dieselvariante<br />
2.2 DI-D (115 kW/156 PS)<br />
und die neue Einstiegsvariante 2.0<br />
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24.000 Fahrzeugen mittlerweile zu<br />
einer festen Größe auf Deutschlands<br />
Straßen geworden. Seit dem Sommer<br />
2008 werden die für Europa bestimmten<br />
Modelle im NedCar Werk<br />
in Born produziert.