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ERmutigER Hes. 36,26 Gott spricht: „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch“ Warum ist „Pfingsten“ eigentlich so wichtig? Macht es einen Unterschied, ob man Pfingsten „persönlich erlebt“ hat oder nicht? Die Jahreslosung macht uns auf Gottes großes Geschenk aufmerksam. Und das hat es ganz entscheidend mit “Pfingsten“ zu tun! Paulus schreibt dazu im 1. Korintherbrief: „Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die kennen, die uns von Gott geschenkt sind. (1. Kor. 2,12) „Wes Geistes Kind bist du eigentlich?“ Eine Frage, die sich immer öfter lohnt, gestellt zu werden! Täglich begegnen uns unzählbar viele Meinungen und Einstellungen. Ob getwittert, gechattet oder sonst wie verbreitet – nicht alles ist es wert gehört und schon gar nicht, beherzigt zu werden. Wenn der Apostel hier betont, was wir als Jesus-Nachfolger, nicht empfangen haben, dann macht er damit deutlich: Es gibt ein „drinnen“ und ein „draußen“. Bei aller gelebten Toleranz und Friedfertigkeit bleibt es dennoch so: Menschen, die Jesus Christus nachfolgen unterscheiden sich von denen, die das nicht tun. Dabei geht es nicht um moralischen Maßstäbe wie „besser“ oder „verantwortungsvoller“ oder „menschlicher“ – nein! Es geht um die Frage: Wes Geistes Kind bist du? Jesus selbst sagt es seinen Freunden: „Ich sende euch den Geist, den die Welt nicht empfangen kann!“ Und so werden zu Pfingsten nur jene „wiedergeboren“ und „mit dem Geist getauft“, die umkehren und fortan mit Jesus leben. Die sich persönlich – „mit Haut und Haaren“ – ganz dem Herrn Jesus Christus zur Verfügung stellen und im Horizont seines kommenden Reiches leben wollen. Ihnen gilt die Gnade – eben keine „billige Gnade“, die die Sünde rechtfertigt, sondern den Sünder – durch das Opfer Jesus Christi. Und obwohl der Heilige Geist ausgegossen ist „über alles Fleisch“ (Joel 3) - gemeint ist über die ganze Menschheit – bleibt es doch jenen verschlossen, die die rettende Gnade Gottes in Jesus Christus ablehnen. Ihnen gilt weiterhin die frohe Botschaft und die „ausgestreckte Hand Gottes zur Versöhnung“ (2.Kor. 5,20), aber noch haben sie nicht empfangen … „Wir aber …“ betont der Apostel Paulus. „Wir haben empfangen … den Geist der aus Gott ist!“ Und damit sind uns alle Segnungen der himmlischen Welt in Christus zuteil geworden (Eph. 1,3) – als da sind: Erwählung, Vergebung, Versöhnung mit Gott, Gaben des Geistes, Heiligung, Erlösung, Gemeinschaft mit Gott, Nähe Gottes in Anfechtungen, ewiges Leben … alles „in Christus“. Und mehr noch: „Denn wir sind Gottes Schöpfung. Er hat uns in Christus Jesus neu geschaffen, damit wir zu guten Taten fähig sind, wie er es für unser Leben schon immer vorgesehen hat.“ … da uns seine göttliche Kraft alles gibt, was wir brauchen, um ein Leben zu führen, über das sich Gott freut. Er hat uns durch seine Herrlichkeit und Güte berufen! Und durch dieselbe mächtige Kraft hat er uns seine 3 (Fortsetzung auf Seite 4)