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030<br />

Orientierungslauf.<br />

Nur wer die Karte richtig liest,<br />

spart sich lange und aufwendige<br />

Umwege zum Ziel. Smartphone<br />

und GPS sind dabei tabu.<br />

Gefunden!<br />

Schnell zum „Posten“ laufen, um<br />

ja keine kostbare Zeit zu verlieren<br />

– manche der Punkte sind im<br />

Gelände nur schwer zu finden.<br />

Gezwickt!<br />

Eine Zange <strong>mit</strong> eindeutig zuordenbarem<br />

Lochmuster gibt am Ende Gewissheit,<br />

dass niemand geschummelt hat.<br />

IN<br />

SACHEN<br />

SURVIVAL<br />

beim Heer<br />

Station 5: Orientierungslauf<br />

„Einmal haben wir <strong>uns</strong> verlaufen, aber den Umweg haben wir gleich im<br />

Laufschritt bewältigt“, erzählt Jakob, nachdem er <strong>mit</strong> seinen Kameraden<br />

als zweites Team ins Ziel gekommen ist. Während des Orientierungslaufes<br />

mussten sie gut versteckte Punkte im Gelände zwischen<br />

Feldlager und dem Kasernengelände finden. Als Hilfs<strong>mit</strong>tel war nur<br />

eine Skizze erlaubt – kein Smartphone und auch kein GPS! Es war ein<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen, denn alle drei Teams sind nahezu zeitgleich<br />

nach eineinviertel Stunden erfolgreich zurückgekehrt. Zur Kontrolle<br />

dient eine Zwickzange <strong>mit</strong> unverwechselbarem Muster, die jedem<br />

Punkt beiliegt. Am Schluss geben die Orientierungsläufer ihre<br />

gezwickten Kärtchen ab. Niemand hat geschummelt, daher haben<br />

alle drei Teams gewonnen. Oberstabswachtmeister Martin Wurz,<br />

Gruppenkommandant und Organisator des Orientierungslaufs:<br />

„Es was toll, <strong>mit</strong> den Jugendlichen zu arbeiten. Ich bin von ihrer<br />

Leistungsbereitschaft und von ihrem Engagement begeistert.“<br />

„Umwege nur<br />

im Laufschritt“<br />

4U<br />

„Kameraden auf die<br />

Schulter nehmen“<br />

Station 6: Erste Hilfe<br />

Text: Max Musterknabe<br />

Um verletzte Kameradinnen und Kameraden rasch aus dem Schussfeld<br />

zu transportieren, gib es viele Varianten. Sie zu schultern ist eine<br />

davon, doch das will gelernt sein. Ein gekonnter Griff ans Bein und<br />

gleichzeitig die Hand über die eigene Schulter ziehen. Dafür ist eine<br />

Menge Muskelkraft notwendig, und einige tun sich schwer, das holprige<br />

Terrain macht jeden Schritt zu einem Balanceakt. „Selbst- und<br />

Kameradenhilfe“ nennt sich die militärische Art, Erste Hilfe zu leisten.<br />

Dabei steht effektives Handeln, womöglich unter feindlichem Feuer,<br />

im Vordergrund und es darf schon mal rustikal zugehen. Antonia, die<br />

derzeit die Sanitäterausbildung beim Roten Kreuz absolviert, zieht<br />

einen Vergleich: „Statt ein gebrochenes<br />

Bein <strong>mit</strong> Ästen und Spagat<br />

zu schienen, kommt im zivilen<br />

Bereich eine Vakuummatratze zum<br />

Einsatz.“ Aber vieles funktioniert<br />

gleich, etwa die Reanimation. Alle<br />

üben die korrekte Herzmassage<br />

und Beatmung an der Puppe.

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