Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
THE FINE ART OF TRAVEL<br />
JUMEIRAH PORT SOLLER<br />
Einfach himmlisch!<br />
SOMMER<br />
2<strong>02</strong>3<br />
9,90 €<br />
9,90 CHF<br />
MALLORCA<br />
Beauty<br />
Queen<br />
INSIDER WISSEN WO –<br />
WIE SICH DIE INSEL MIT SPEKTAKULÄREN<br />
OPENINGS IMMER WIEDER NEU ERFINDET<br />
GENUSSWALZER<br />
Wien im großen Luxus-Check<br />
Alle Top-Hoteladressen<br />
für ein unvergessliches<br />
Wochenende<br />
PERLENFUND<br />
Savoir-vivre im Alentejo<br />
Portugals Trendziel Comporta<br />
punktet mit Traumständen und<br />
hervorragenden Hotels<br />
DEUTSCHE EXZELLENZ<br />
Das Hotelrating 2<strong>02</strong>3<br />
Alle großartigen Gewinner<br />
und die besten Gastgeber<br />
Deutschlands
UNRIVALLED SPACE AT SEA<br />
Der Luxus, persönlichen Freiraum zu genießen, ist zentraler Bestandteil der<br />
Unrivalled Experience, die Sie bei Regent Seven Seas Cruises® erwartet.<br />
Als die herausragende Luxus-Kreuzfahrtlinie sind wir stolz darauf, einige der größten Balkone und<br />
geräumigsten Suiten auf See zur Verfügung stellen zu können. Unsere große Auswahl an<br />
Spezialitätenrestaurants wird ergänzt durch die Möglichkeit, in der eigenen Suite zu speisen.<br />
Dazu kommen exquisite Lounges, Bars und weitläufige Räume, in denen es sich perfekt ausruhen<br />
und feiern lässt, in dem Wissen, dass es nie eine Warteschlange gibt.<br />
Kontaktieren Sie Ihren Reiseberater und entdecken Sie, wie wir mit unserem<br />
unvergleichlichen Platzangebot auf See Ihre höchsten Erwartungen an Komfort<br />
und individuellen Service übertreffen.<br />
BESTELLEN SIE IHRE KOSTENLOSE BROSCHÜRE<br />
AUF RSSC.COM<br />
ODER IN IHREM REISEBSÜRO<br />
AD230619_ConCircle_DE_DPS
EDITORIAL<br />
Impressum<br />
www.ccircle.cc<br />
Medieneigentümer |<br />
Connoisseur Circle Reiseservice GmbH<br />
DEUTSCHLAND<br />
Knesebeckstraße 11, D-10623 Berlin<br />
office@ccircle.cc<br />
ÖSTERREICH<br />
Mariahilfer Straße 88a/II/2a, A-1070 Wien<br />
office@ccircle.cc<br />
T | + 43 1 890 69 77 20<br />
Redaktion: Mariahilfer Straße 88a/II/2a,<br />
A-1070 Wien, office@ccircle.cc<br />
Herausgeber | Andreas Dressler, Thomas C. Wilde<br />
Geschäftsführung | Andreas Dressler,<br />
Zoriana Iurechko<br />
Chefredakteurin | Simone Dressler<br />
Textchef | Jörg Bertram<br />
Art-Direktorin | Angelika Kratzig<br />
Grafik, Bildbearbeitung | Norbert Jekeli<br />
Head of Digital | Magdalena Nackler<br />
Mitarbeiter Text | Kiki Baron, Jörg Bertram,<br />
Claudia Bette-Wenngatz, Manuela Blisse,<br />
Stephan Burianek, Conny Derdak, Elsa Honecker,<br />
Kurt Hofmann, Andreas Jaros, Bernhard Krieger,<br />
Uwe Lehmann, Doris Mitterer, Heike Neuenburg,<br />
Julia Schauer, Tanja Teufel, Antonia Wemer<br />
Residences – Magazin für Premium<br />
Immobilien | Herausgeber Ronald Goigitzer<br />
Lektorat | Conny Derdak, Eva Himmelstoss<br />
Fotografie | Alle Fotos, soweit nicht anders<br />
vermerkt, mit Genehmigung der Hersteller,<br />
Hotels, Restaurants und Fremdenverkehrsämter<br />
Leitung Advertorials | Susanne Dressler<br />
Management/Geschäftsleitung<br />
Sales & Marketing | Katja Ohm<br />
T + 49 151 24 08 34 64 katja.ohm@ccircle.cc<br />
International Business Development |<br />
Ronald Goigitzer T +43 677 62 93 28 41<br />
ronald.goigitzer@ccircle.cc<br />
Key Accounts |<br />
Zoriana Iurechko T +43 669 14 07 17 38<br />
zoriana.iurechko@ccircle.cc<br />
Marion Finger T +43 676 848 41 88 03<br />
marion.finger@ccircle.cc<br />
Josef Fattinger T +43 676 961 63 98<br />
fattinger.presse@aon.at<br />
Anzeigenpreise | lt. Mediadaten 2<strong>02</strong>3<br />
Druckunterlagen | Susanne Dressler<br />
produktion@ccircle.cc<br />
Copypreis | EUR 9,90/CHF 9,90<br />
Bankverbindung | Erste Bank<br />
BIC: GIBAATWWXXX<br />
IBAN: AT052011128723383800<br />
Druck | Berger, Horn, Österreich<br />
HRB-Nr.: 279108d<br />
UID-Nr.: ATU 62706879<br />
Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar<br />
unter folgender Webadresse auffindbar:<br />
www.ccircle.cc/sitemap/rechtliches/impressum<br />
Reisen zu Produktpräsentationen wurden im Einzelfall<br />
von den Herstellern unterstützt. Sämtliche Termine<br />
wurden im Rahmen einer journalistischen Tätigkeit bzw.<br />
Repräsentationsaufgaben und in Übereinstimmung mit den<br />
gültigen Compliance-Richtlinien wahrgenommen.<br />
Liebe LeserInnen, geschätzte ConnoisseurInnen!<br />
Das Erfolgsgeheimnis eines Hotels beruht darauf, dass es ein richtig gutes<br />
Produkt ist“, hat der legendäre Entrepreneur und Hotelier Ian Schrager<br />
auf der Luxusreisemesse L.E/Miami unlängst auf dem Podium von sich<br />
gegeben. Sie erinnern sich: Schrager ist der „Erfinder“ und Gründer<br />
der weltberühmten Diskothek Studio 54 und ein unternehmerisches<br />
Urgestein New Yorks. Wenn einer das richtige Gespür für angesagtes<br />
Savoir-vivre und punktgenaues Investment zur richtigen Zeit hat, dann Schrager:<br />
Sein Public-Hotel in New York und seine Kollaboration mit Marriott International für<br />
die Edition Hotels war denn auch in den USA ein voller Erfolg.<br />
Meiner Meinung nach hat der Schöpfer der Boutique-Hotel-Klasse dabei einen<br />
wichtigen Faktor vergessen: den menschlichen. Kein Connoisseur wählt das schickste<br />
Haus in allerbester Lage, wenn Mitarbeiter unmotiviert und schlecht geschult sind.<br />
Dass es an gutem Personal in postpandemischen Zeiten mangelt, ist hinlänglich<br />
bekannt. Umso erstaunter war ich beim Besuch der brandneuen JW Marriott Masai<br />
Mara Lodge in Kenia. Sie ist vielleicht designmäßig nicht die spektakulärste Safari-<br />
Lodge, die ich je besucht habe, aber ihr Mitarbeiterteam, das in der Mehrzahl aus<br />
den umliegenden Gemeinden der Masai Mara stammt, ist einfach unschlagbar:<br />
voll Humor und professioneller Tatkraft. Der Gipfel von sehr persönlichen, auf<br />
Augenhöhe stattfindenden Gesten sind die poetischen, handgeschriebenen „Gute<br />
Nacht-Grüße“ von Raumpfleger Fred und seinen Kolleginnen und Kollegen. Lesen<br />
Sie die herzerwärmenden Geschichten dieser außergewöhnlichen Lodge, ihrer<br />
Mitarbeiter und der Tierwelt in der Masai Mara ab Seite 50.<br />
Auch in Europa freuen wir uns über die ungebrochene Freude an Innovation und<br />
Neueröffnungen. Der Golfer- und Foodie-Hotspot Mallorca ist mehr denn je zu jeder<br />
Jahreszeit eine Reise wert. Deshalb haben wir vorsorglich die neuen Hotels und<br />
Restaurants für Sie inspiziert. Lesen Sie ab Seite 76, welche neuen, spektakulären<br />
Häuser auf ihre ersten Gäste warten und welche Restaurants Sie jetzt unbedingt<br />
besuchen sollten.<br />
City-Trip gefällig? Dann genießen Sie unseren großen Destinationstest zur absoluten<br />
Trend-Stadt Wien. Lange schlief Dornröschen bei Hotelinnovationen ein wenig, doch<br />
in den vergangenen zwei Jahren wurde die Donaumetropole von zahlreichen Neueröffnungen<br />
bereichert. Unsere Wiener Autoren Jörg Bertram, Stephan Burianek<br />
und Andreas Jaros haben in den Suiten ihrer Heimatstadt eingecheckt. Ihr Fazit:<br />
Nicht nur das neue Rosewood Vienna oder das The Amauris gegenüber der Wiener<br />
Staatsoper setzen neue Benchmarks in der Wiener Hotel-Szene. Welche Häuser die<br />
besten sind, lesen Sie ab Seite 142. Weil Wien auch der „Geburtsort“ von Connoisseur<br />
Circle ist, können Sie sich über wertvolle, handverlesene Insider-Empfehlungen<br />
unseres Autorenteams freuen.<br />
Perfekte Gastgeberqualitäten stehen schließlich auch<br />
im Zentrum unseres neuen, großen Hotel-Ratings für<br />
Deutschland, Österreich, die Schweiz und Südtirol.<br />
Ab Seite 159 verraten wir Ihnen diesmal, wer die besten<br />
Hoteliers Deutschlands sind: Von den norddeutschen<br />
Küsten bis ins südliche Bayern haben sich über<br />
260 Spitzenhotels in 12 Kategorien qualifiziert.<br />
Wir gratulieren allen Gewinnern zu ihren<br />
außergewöhnlichen Leistungen.<br />
Gehen Sie mit uns auf die Reise nach<br />
Nah und Fern und verbringen Sie einen<br />
spannenden Sommer!<br />
Herzlichst<br />
Ihre<br />
Simone Dressler<br />
Alle Rechte vorbehalten, Reproduktionen, Übersetzungen<br />
und Vervielfältigungen nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlags.<br />
006
Let’s celebrate!<br />
Wertheim Village feiert dieses Jahr 20-jähriges Jubiläum und lädt Sie zu den Summer Celebrations<br />
mit Food Trucks, Kunst- und Musikinstallationen ein. Feiern Sie mit und entdecken Sie 110 Boutiquen<br />
der angesagtesten Designer mit sommerlichen Reduzierungen von bis zu 60% 1 .<br />
Für einen exklusiven 10% 2 -Vorteil scannen oder klicken Sie einfach den untenstehenden Code.<br />
Teilnehmer der Vielflieger- und Prämienprogramme profitieren doppelt:<br />
Zeigen Sie am Ende Ihres Shopping-Tages Ihre Einkaufsbelege bei den<br />
Concierge Services vor, um Meilen gutgeschrieben zu bekommen.<br />
1<br />
gegenüber der ehemaligen UVP 2 bei teilnehmenden Marken, auf den Outletpreis © Wertheim Village 2<strong>02</strong>3 05/23
INHALT<br />
COVER-FOTO:<br />
Jumeirah Port Soller<br />
www.jumeirah.com<br />
ENTRÉE<br />
10 Travel News: Neuigkeiten und Trends aus<br />
der Welt des anspruchsvollen Reisens<br />
BOUTIQUE<br />
26 Endlich Sommer: Mix & Match macht Lust auf<br />
laue Abende und heiße Tage.<br />
28 Sonnige Aussichten: Outfits & Accessoires,<br />
mit denen wir am Beach bella figura machen<br />
30 Zitrusfrisch: Mit Limone & Co starten wir erfrischt<br />
und belebt in den Sommer!<br />
INTERVIEW<br />
34 Grandezza auf Capri: Interior-Designer Francis<br />
Sultana über das Hotel „La Palma“<br />
42<br />
50<br />
WOLKE 7<br />
38 Finnair: Zum 100. Geburtstag hat sich die<br />
skandinavische Airline eine vieldiskutierte neue<br />
Business Class gegönnt.<br />
CITY TRIP<br />
42 New York: Höher, weiter, wilder heißt das alte /<br />
neue Motto im Big Apple.<br />
EXPLORER<br />
50 Zu Hause in der Masai Mara: <strong>CC</strong>-Chefredakteurin<br />
Simone Dressler hat die brandneue JW Marriott<br />
Masai Mara Lodge in Kenia besucht.<br />
CRUISE<br />
60 Ein royales Vergnügen: Mit Cunards Queen<br />
Elizabeth durchs Mittelmeer<br />
COLUMNS<br />
06 Editorial<br />
32 Zeit für Luxus Wie die Zeit vergeht<br />
40 Kolumne Kunsttermine<br />
132<br />
008
48 STUNDEN …<br />
70 in Rotterdam: <strong>CC</strong>-Autorin Kiki Baron<br />
entdeckt die niederländische Trendmetropole.<br />
BEST OF<br />
76 Neuer Luxus auf Mallorca: Von Bransons<br />
Nobel-Finca bis zu glamourösen Green Eateries<br />
– das sind die Topadressen des Sommers.<br />
90 Buchtipp: Beach Hotels Europe<br />
PRIVATE MOMENTS<br />
106 G(l)anz in Weiß: Traumoutfits für den<br />
schönsten Tag im Leben<br />
108 Best dressed wedding guest: Das perfekte<br />
Hochzeitsoutfit ist für Gäste eine<br />
Herausforderung, so gelingt’s garantiert!<br />
112 Glanz und Gloria: Hochwertige Preziosen<br />
aus feinstem (Rosé-)Gold<br />
114 Zeit zu zweit: Ultimative Romantik auf den<br />
Malediven-Inseln Milaidhoo und Baros<br />
TRIP-TIPP<br />
132 Alentejo: Luxuriöser Hotspot in der<br />
portugiesischen Einsamkeit<br />
DESTINATION- &<br />
HOTELTEST WIEN<br />
138 Vienna Calling: Was Wien<br />
zur „lebenswertesten<br />
Hauptstadt Europas“ macht.<br />
142 Wien Hotels im Test<br />
153 Check-in: Weitere<br />
Qualitätsadressen<br />
154 Aufgetischt: Wo feine<br />
Wiener Küche serviert wird.<br />
156 Auf einen Blick: Die besten<br />
Adressen im Überblick<br />
DEUTSCHLAND-<br />
RATING<br />
159 Von der See bis in die<br />
Berge: Die besten Gastgeber<br />
in zwölf Kategorien<br />
106<br />
THE FINE ART OF TRAVEL<br />
<strong>CC</strong> - A Digital Luxury<br />
Journey: Jetzt lesen!<br />
EXKLUSIVE PARTNERSCHAFTEN IM VERTRIEB<br />
FRANKFURT AIRPORT VIP-TERMINAL<br />
The Global Lounge<br />
Airlines & Airport<br />
Lounges<br />
n VIP-SERVICES IM VIP-TERMINAL<br />
Frankfurt Airport<br />
n AIRPORT DÜSSELDORF<br />
OPEN SKY LOUNGE<br />
Flugsteig C (Non-Schengen)<br />
n HUGO JUNKERS LOUNGE –<br />
Flugsteig B (Schengen<br />
n LUFTHANSA FIRST CLASS<br />
LOUNGES Frankfurt Airport<br />
n LUFTHANSA BUSINESS CLASS<br />
LOUNGES Flughafen München<br />
n LUFTHANSA BUSINESS CLASS<br />
UND SENATOR LOUNGES<br />
Vienna International Airport<br />
n AUSTRIAN AIRLINES<br />
HON CIRCLE LOUNGE<br />
Vienna International Airport<br />
n SKY LOUNGE Vienna<br />
International Airport<br />
n SWISS Flughafen Zürich<br />
n SWISS LOUNGES<br />
Genève Aéroport<br />
Connoisseur Circle wird in print und digital<br />
über hochwertige Partner aus der Hospitality-<br />
Industrie angeboten, unter anderem bei:<br />
Selected Hotels<br />
n WEISSENHAUS PRIVATE<br />
NATURE LUXURY RESORT<br />
Ostsee<br />
n SEVERIN*S RESORT & SPA<br />
Sylt<br />
n LANDHAUS STRICKER<br />
Sylt<br />
n FAIRMONT VIER JAHRES-<br />
ZEITEN HOTEL HAMBURG<br />
n RO<strong>CC</strong>O FORTE HOTEL<br />
THE CHARLES<br />
München<br />
n LOUIS HOTEL<br />
München<br />
n SCHLOSS ELMAU<br />
n DER ÖSCHBERGHOF<br />
n HYATT REGENCY<br />
DÜSSELDORF<br />
n RO<strong>CC</strong>O FORTE HOTEL<br />
DE ROME<br />
Berlin<br />
n WIDDER HOTEL<br />
Zürich<br />
n PARK HYATT<br />
Zürich<br />
n HOTEL SCHWEIZERHOF<br />
Luzern<br />
n BÜRGENSTOCK RESORT<br />
Bürgenstock, Schweiz<br />
n THURNHER‘S ALPENHOF<br />
Zürs am Arlberg<br />
n ALMDORF SEINERZEIT<br />
Patergassen<br />
n HOTEL SACHER<br />
Wien<br />
n BIO- UND WELLNESSRESORT<br />
STANGLWIRT<br />
Going am Wilden Kaiser<br />
n HOTEL ALMHOF SCHNEIDER<br />
Lech am Arlberg<br />
n THE CHEDI ANDERMATT<br />
n GRAND RESORT BAD RAGAZ<br />
009
ENTREE_TRAVEL NEWS<br />
Reif für die Malediveninsel<br />
Im Lhaviyani-Atoll gelegen, wird das Jawakara Islands Maldives als jüngstes<br />
5-Sterne-Resort auf den Malediven am 1. August eröffnen. Die insgesamt 209<br />
Beach-, Beach Pool-, Two Bedroom- und Water Pool-Villas verteilen sich über<br />
zwei miteinander verbundene Inseln und bieten Rückzugs- und Relaxmöglichkeiten<br />
auf 78 bis 115 m 2 Wohnfläche. Drei Bars und zwei Restaurants stehen<br />
den Gästen ebenso zur Verfügung wie das große Sulha Spa mit asiatischen<br />
Signature Treatments und einem intimen Garten für Behandlungen unter<br />
freiem Himmel. Wer sich stattdessen lieber sportlich betätigt, wählt unter zahlreichen<br />
Wassersportaktivitäten wie Surfen, Kajaking, Katamaransegeln oder<br />
Tauch- und Schnorchelexkursionen. Stattdessen kann man aber auch auf dem<br />
inseleigenen Golf Course die Schläger schwingen. Komfortables Plus bei der<br />
An- und Abreise: Loungezugang für Hotelgäste am internationalen Airport und<br />
am Seaplane Terminal. jawakara.com<br />
MANHATTAN AM MAIN<br />
im neuen NH Collection<br />
Frankfurt Spin Tower<br />
Hoch hinaus<br />
31 Etagen hoch und nicht nur aufgrund<br />
seiner markanten Architektur mit gegeneinander<br />
verdrehten Stockwerken eine<br />
echte Bereicherung für Frankfurt und<br />
seine ikonische Skyline: Mit „The Spin“<br />
ist Stararchitekt Hadi Teherani<br />
(s. a. Abtauchen in den Alpen – Krallerhof)<br />
ein echter Coup gelungen, der auch<br />
verwöhnte Reisende begeistert. In den<br />
Etagen 20 bis 31 ist nämlich das neue<br />
NH Collection Frankfurt Spin Tower<br />
untergebracht. Seine 414 Zimmer und<br />
Suiten zeichnen sich sowohl durch ihr<br />
hochwertiges Design als auch durch ihre<br />
bodentiefen Panoramafenster aus. Als<br />
Hingucker und Hotspot zugleich fungiert<br />
die elf Meter hohe Lobby mit Lounge.<br />
Dazu kommen die stilvolle Oaks-Bar<br />
sowie ein Restaurant mit Showküche.<br />
Fürs minimalistische Design im New York<br />
Industrial Style zeichnet das renommierte<br />
Madrider Studio Rafael de La-Hoz<br />
verantwortlich.<br />
www.nh-hotels.de<br />
010
PARISER CHIC<br />
für Tel Aviv<br />
GREEK GLAM auf der Jetset-Insel<br />
Mythos Mykonos<br />
Nicht weniger als „das Beste aus zwei Welten“ verspricht das im April<br />
eröffnete und zu den „Thanos Hotels and Resorts“ gehörende Amyth of<br />
Mykonos seinen Gästen. Und das bedeutet: himmlische Ruhe im 17 Zimmer<br />
und Suiten beherbergenden Haus und hippe Betriebsamkeit in der 10<br />
Autominuten entfernten Inselhauptstadt. Oder aber boho-lässigen Chic im<br />
eigenen Refugium und luxuriösen Service, wie man ihn sonst nur aus den<br />
besten Häusern kennt. Dazu kommen eine lauschige Poolbar, ein kleiner<br />
Conceptstore und die Amyth Kouzina, ein unkompliziertes Restaurant im<br />
trendigen Tavernenstil. Abgerundet wird das Angebot durch ein geheimnisvoll<br />
anmutendes Spa mit erstklassigen Treatments, die nach einer<br />
durchtanzten Nacht ebenso guttun wie nach einem entspannten<br />
Sonnentag im Beach Club. www.amythhotels.com<br />
Erstes Haus<br />
am Platz<br />
Warum sich das neue Elkonin Tel Aviv<br />
auf jeden Fall als „erstes Haus am Platz“<br />
bezeichnen darf? Weil es im Jahr 1913<br />
tatsächlich das erste jemals in der israelischen<br />
Mittelmeermetropole eröffnete Hotelgebäude<br />
war! Albert Einstein hat hier ebenso schon<br />
residiert wie der jordanische König Abdullah<br />
oder David Ben-Gurion. Das besondere Flair<br />
aus längst vergangenen Zeiten ist auch heute<br />
noch in dem 44 Zimmer und Suiten kleinen<br />
Boutiquehotel im Künstlerviertel Neve Tzedek<br />
spürbar. Für zeitgenössischen Charme und<br />
einen Hauch von Côte d‘Azur sorgen hingegen<br />
die Interieurs der Pariser Designerin Adriana<br />
Schor. Wie Gott in Frankreich darf man sich<br />
aber auch im eleganten L’Époque-Restaurant<br />
fühlen. Unter der Leitung von Jöel Robuchon<br />
wird hier feine, französische Haute<br />
Cuisine mit Middle East-Twist serviert.<br />
Dem Himmel ganz nah kommt man auch<br />
auf der exklusiven Rooftop-Terrasse mit<br />
Pool und Open Air-Bar sowie im ersten<br />
Clarins-Spa Israels.<br />
www.accor.com<br />
011
ENTREE_TRAVEL NEWS<br />
GENUSS PUR -<br />
ob am Pool, im<br />
Weintresor oder<br />
in der Küche<br />
Wein trifft Wellness<br />
Zum 130. Geburtstag darf man sich ruhig einmal etwas ganz Besonderes<br />
gönnen. Das dachten sich auch die Inhaber des auf der steirischen<br />
Teichalm gelegenen Hotel Pierer. Pünktlich zum Jubiläum wurde daher ein<br />
neuer Weintresor im traditionsreichen 4-Sterne-Superior-Haus eröffnet.<br />
Über drei Ebenen verteilt, ruhen hier rund 8.000 edle Tropfen – von den<br />
eigenen Pierer-Weinen über begehrte heimische Edelbrände bis hin zu<br />
bekannten, internationalen Gewächsen, die vor Ort auch verkostet und<br />
erworben werden können. Klingt wunderbar, lässt sich aber noch steigern.<br />
Z. B. bei einem Besuch im 5.000 m 2 großen Almspa mit Infinity-Pool,<br />
Panoramasauna, Outdoor-Jacuzzis, Yoga- & Behandlungsräumen sowie<br />
einem großen Gartenbereich mit „Almstrand“. Nicht weniger genussreich<br />
geht es aber auch im Alminarium zu, wo eine feine Naturküche mit<br />
regionalen und saisonalen Zutaten zelebriert wird.<br />
www.hotel-pierer.at<br />
Im Westen was Neues<br />
Doppelter Grund zur Freude für die Tivoli<br />
Hotels & Resorts: Zum einem feiert<br />
die traditionsreiche portugiesische<br />
Hospitality-Kette in diesem Jahr ihren<br />
90. Geburtstag. Und zum anderen<br />
eröffnet sie mit dem neuen Tivoli Alvor<br />
Algarve Resort bereits ihr fünftes Haus<br />
an Europas sonniger Südwestküste. Neu<br />
ist das umfassende All-inclusive-Konzept,<br />
das sich nicht auf das eigentliche Hotel<br />
beschränkt, sondern auch Restaurants<br />
und Themenparks in der Umgebung<br />
einschließt. Die 491 Zimmer, 56 Familienund<br />
vier Premium-Suiten verteilen<br />
sich über eine knapp 27 Hektar große<br />
Gartenanlage, die mit sechs Pools, vier<br />
Restaurants und einem großen Spa<br />
aufwarten kann. Gäste, die das Premium<br />
All-inclusive-Package buchen, kommen<br />
nicht nur in den Genuss eines erweiterten<br />
Angebots an externen Restaurants, in<br />
denen sie kostenlos speisen können,<br />
sondern dürfen sich auch auf ein<br />
inkludiertes Spa-Treatment sowie eine<br />
exklusive VIP-Area für den Check-in und<br />
Check-out freuen.<br />
www.tivolihotels.com<br />
PRÊT-À-<br />
PORTUGAL<br />
im Tivoli<br />
Alvor Algarve<br />
Resort<br />
012
Nur Fliegen ist schöner<br />
Mit der eleganten neuen Al Mourjan Business Lounge –<br />
The Garden hat Qatar Airways eine traumhafte Enspannungsoase<br />
geschaffen, die allein schon eine Reise wert ist.<br />
PROMOTION<br />
Qatar Airways hat am Hamad<br />
International Airport (HIA) die<br />
neue Al Mourjan Business<br />
Lounge namens The Garden<br />
eröffnet. Die Lounge überblickt<br />
den tropischen Indoor-Garten<br />
The Orchard, der von Geschäften<br />
renommierter Marken und<br />
Restaurants umgeben ist, und<br />
bietet einzigartig gestaltete<br />
Entspannungsbereiche. Hier<br />
kann man auf Reisen relaxen,<br />
neue Kontakte knüpfen und es<br />
sich in einem malerischen<br />
Meisterwerk gutgehen lassen.<br />
Die neue Lounge ist für<br />
Passagiere in der First- und<br />
Business-Class-Kabine<br />
zugänglich und bietet eine<br />
Reihe von Premium-Einrichtungen,<br />
die wichtige Bedürfnisse von<br />
Reisenden erfüllen: zahlreiche<br />
Speisemöglichkeiten, ein<br />
Fitnessstudio, Pediküre- und<br />
Maniküre-Stationen, Spa-<br />
Einrichtungen, spezielle<br />
Privaträume, Erholungszonen<br />
und ein Kinderzimmer. Die<br />
Ruheräume sind für optimale<br />
Entspannung designt und<br />
stehen für die ersten sechs<br />
Stunden kostenlos zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus kann man sich in<br />
sieben Spa-Behandlungsräumen<br />
verwöhnen lassen. Al Mourjan<br />
Business Lounge – The Garden<br />
dient als Erweiterung der<br />
kultigen Al Mourjan Business<br />
Lounge – South, die bei den<br />
Skytrax Airline Ratings Awards<br />
zur World‘s Best Business Class<br />
Lounge Dining gekürt wurde. In<br />
diesem Jahr neu ausgezeichnet<br />
wurde Qatar Airways als World‘s<br />
Best Business Class, World‘s<br />
Best Business Class Airline<br />
Lounge und World‘s Best<br />
Business Class Lounge Dining.<br />
Darüber belegte Qatar Airways<br />
in der globalen Gesamtwertung<br />
einen sehr knappen zweiten<br />
Platz und sicherte sich 2<strong>02</strong>3<br />
zum elften Mal die Auszeichnung<br />
Best Airline in the Middle East.<br />
www.qatarairways.com<br />
013
ENTREE_TRAVEL NEWS<br />
G(L)ANZ IN WEISS<br />
Das Domus Noruz Kassandra<br />
Chalkidiki Calling<br />
Nach Häusern auf Korfu, Kreta,<br />
Zakynthos und Milos zieht es die<br />
Luxus-Lifestylemarke Domes Resorts<br />
nun in den Norden Griechenlands.<br />
Umgeben von den malerischen Buchten<br />
und traumhaften Stränden der Kassandra-<br />
Halbinsel auf Chalkidiki hat hier das 182<br />
Zimmer und Suiten zählende Domes<br />
Noruz Kassandra seine Pforten geöffnet.<br />
Herzstück des stylischen „Adults<br />
only“-Hauses ist ein luxuriöser Beachclub<br />
mit Pool und DJ-Sounds. Kulinarische<br />
Highlights à la „neogriechische Meeresfrüchte“<br />
sowie regionale Weine erwarten<br />
einen im Restaurant Gustatio oder in der<br />
Raw Bar. Das Hotel selbst besticht durch<br />
sein frisches, zeitgenössisches Design<br />
und seinen dezenten Luxus. So steht<br />
Suitengästen beispielsweise ein<br />
persönlicher Manager sowie eine<br />
diskrete Check-in-Option zur Verfügung.<br />
Abgerundet wird das Angebot durch<br />
ein preisgekröntes SOMA-Spa.<br />
www.domesresorts.com<br />
Premiere<br />
in Spanien<br />
Mit dem neuen Grand Hyatt La<br />
Manga Club Golf & Spa ist die<br />
amerikanische Luxusmarke nun auch<br />
auf der iberischen Halbinsel vertreten.<br />
Das 192 Zimmer und Suiten zählende<br />
Resort ist im Südosten Spaniens,<br />
nahe der Stadt Murcia, angesiedelt<br />
und soll ganzjährig vor allem Golffans<br />
anziehen. In unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Hotel stehen ihnen gleich<br />
drei 18-Loch-Plätze zur Verfügung,<br />
die zu den besten Europas gehören.<br />
Darüber hinaus bekommen sportlich<br />
Ambitionierte aber auch 35 Tennisund<br />
sieben Paddleplätze sowie eine<br />
Cricket-Anlage und das La Manga<br />
Club Football Center angeboten. Wer<br />
nach Play oder Platzrunde Hunger hat,<br />
wählt zwischen einer italienischen<br />
Trattoria, einer authentischen<br />
Sushi-Bar oder einem erstklassigen<br />
Fine-Dining-Restaurant. Für<br />
Hochgenuss der anderen Art steht das<br />
arabisch inspirierten Alma‘ Spa mit<br />
Hydrotherapie-Pool, Sauna,<br />
Dampfbad und sechs<br />
Behandlungsräumen.<br />
www.hyatt.com<br />
ABSCHLAG UNTER PALMEN<br />
im Grand Hyatt La Manga<br />
Club Golf & Spa<br />
014
PRIVATPOOLS sind im<br />
Pnoēs Tinos Standard.<br />
Top in Tinos<br />
Gerade einmal 30 Bootsminuten trennen Mykonos von Tinos<br />
– und doch liegen Welten zwischen der Jetset-Insel und dem<br />
8.600 Einwohner zählenden Kykladen-Eiland, auf dem die<br />
Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Mit Blick aufs Meer und<br />
die umliegenden Felder und Hügel residieren Design- und<br />
Architekturfans hier in den Pnoēs Tinos – drei Villen, die<br />
jeweils über zwei Schlafzimmer, große Outdoor-Bereiche und<br />
private Pools verfügen. 74 bis 140 m 2 groß fügen sie sich trotz<br />
ihrer auf strahlend-weiße Kuben reduzierten Grundformen<br />
harmonisch in die Landschaft ein. Und auch die puristischen<br />
Interiors mit heimischen Hölzern, sorgfältig kuratiertem<br />
Kunsthandwerk und glatt polierten Lehmwänden stehen im<br />
Dialog mit Land, Landschaft und Leuten. All das macht Pnoes<br />
Tinos zu luxuriösen Retreats, wie sie sich im Mittelmeerraum<br />
nur selten finden lassen.<br />
www.pnoestinos.gr, www.designhotels.com<br />
Wo die Götter wohnen<br />
Ob Odysseus tatsächlich, wie inzwischen vielfach<br />
vermutet, aus Kefalonia stammte? Wir sind<br />
uns da nicht so sicher, denn wer verlässt so ein<br />
traumhaftes Eiland schon freiwillig? Fest steht<br />
jedenfalls, dass die Südküste Kefalonias seit<br />
diesem Sommer um ein göttliches Hideaway<br />
reicher ist: Das Eliamos Villas Hotel & Spa ist ein<br />
privater Rückzugsort, der über einem einsamen Strand thront und<br />
aus 12 Villen und Maisonetten besteht. Viel Platz für Freiraum ist da<br />
garantiert – vor allem, wenn man sich für die 215 m 2 große Eliamos<br />
Villa mit drei Schlafzimmern, privatem Pool und Garten entscheidet.<br />
Will man so ein Refugium während seines Aufenthalts verlassen?<br />
Eigentlich nicht. Sollte man es trotzdem tun? Unbedingt, denn die<br />
dorfartige Anlage verfügt außerdem über ein elegantes Spa sowie ein<br />
entspanntes Restaurant, in dem mediterrane Speisen aus lokalen<br />
Bio-Zutaten serviert werden. www.eliamos.com<br />
Neuer Luxus für die „Neue Stadt“<br />
Chiang Mai: Aus dem Thailändischen<br />
übersetzt bedeutet das so viel wie „Neue<br />
Stadt“ – und die ist seit diesem Sommer<br />
um ein weiteres 5-Sterne-Hotel reicher.<br />
Mit dem InterContinental Chiang Mai<br />
Mae Ping eröffnet mitten im historischen<br />
Zentrum ein 240-Zimmer- und<br />
Suitenhaus, das sich von der heimischen<br />
Lanna-Tradition ebenso inspiriert zeigt,<br />
wie von internationalen Designtrends.<br />
Neben fünf Restaurants und Bars<br />
– eine davon mit Open-Air-Lounge<br />
auf dem Dach – werden den Gästen<br />
auch Kunsthandwerk-Workshops und<br />
Touren in die umliegenden Dörfer und<br />
Nationalparks geboten. Ein luxuriöses<br />
Garten-Spa rundet das Angebot ab. Tipp<br />
für Kurzentschlossene: Chiang Mais Lage<br />
im kühleren Norden des Landes macht die<br />
Stadt auch zum attraktiven Sommerziel.<br />
www.intercontinental.com<br />
015
ENTREE_TRAVEL NEWS<br />
Abtauchen in den Alpen<br />
Die ikonischen Kranhäuser am Kölner Rheinufer, der Fernbahnhof Frankfurter<br />
Flughafen oder Hamburgs „Tanzende Türme“: Stararchitekt Hadi Teherani gilt als<br />
Meister der urbanen Baukunst. Für das „ATMOSPHERE by Krallerhof“-Spa hat es<br />
ihn nun jedoch in Österreichs Bergwelt, genauer gesagt nach Leogang im Salzburger<br />
Land, verschlagen. Die neue „Adults only“-Wellnessoase des in vierter Generation<br />
geführten Luxushotels besticht durch ihr puristisch-reduziertes Design und<br />
Einrichtungen wie Infrasalzraum, Blaue Grotte oder „Meerblicksauna“. Als absolutes<br />
Highlight gilt jedoch ein 50 m langer Infinitypool, der in einen 5.000 m 2 großen<br />
Natur-Badesee integriert wurde und ganzjährig zum Schwimmen unter freiem<br />
Himmel einlädt. Den Übergang vom eigentlichen Hotelbereich in die neue<br />
Wasser- und Wohlfühlwelt bildet ein ebenfalls spektakulär designtes, spiralförmiges<br />
Atrium mit Zen-Garten. www.krallerhof.com<br />
NEUZUGANG MIT AUSSICHT<br />
Das One Za‘abeel in Dubai<br />
Himmlischer Genuss<br />
Noch in diesem Jahr, genauer gesagt im<br />
Dezember 2<strong>02</strong>3, wird das an architektonischen<br />
Superlativen ohnehin nicht arme Dubai um eine<br />
weitere bauliche Meisterleistung reicher.<br />
Dann eröffnet an der Schnittstelle zwischen<br />
Altstadt und neuem Dubai nämlich mit dem<br />
One Za‘abeel das längste freitragende Gebäude<br />
der Welt. Absolut rekordverdächtig ist aber<br />
auch das kulinarische Angebot vor Ort –<br />
versammeln sich in dem zu den One&Only-<br />
Hotels gehörenden Haus schließlich nicht<br />
weniger als elf Restaurants und einige der<br />
renommiertesten Köche der Welt unter<br />
einem Dach! Kleine Kostprobe gefällig? Wie<br />
wär es dann mit französischer Haute Cuisine<br />
von Sterneköchin Anne-Sophie Pic? Oder<br />
mit zeitgenössischer, maurischer Küche von<br />
Starchef Paco Morales? Außerdem im Angebot:<br />
japanisch-französische Fusionsküche von<br />
3-Sterne-Koch Tetsuda Waykuda sowie eine<br />
Dependance des aus Bangkok stammenden<br />
Gourmettempels „Bo.lan“, der zu den 50 besten<br />
Restaurants Asiens gehört.<br />
www.oneandonlyresorts.com<br />
016 <strong>02</strong>0
ENTREE_TRAVEL NEWS<br />
PRIVATER CHARME<br />
in der Villa Punta Paloma<br />
Marbella & More<br />
1954 von Prinz Alfonso zu Hohenlohe-Langenburg gegründet, gilt<br />
der Marbella Club bis heute als eine der angesagtesten Luxus- und<br />
Lifestyle-Adressen Andalusiens. Eine Stunde vom Jetset-Hotspot<br />
entfernt, lässt sich der einzigartige Clubcharme jetzt auch in der Nähe<br />
von Tarifa erleben – wenn auch im sehr viel kleineren Kreis. Die zum<br />
Marbella Club gehörende Villa Punta Paloma versteht sich nämlich<br />
als privates Refugium, das nur exklusiv gebucht werden kann. Das<br />
Anwesen über dem Meer verteilt sich auf drei Gebäudeteile und<br />
verfügt über Panoramaterrasse, Outdoor-Küche, Infinity-Pool und<br />
Gemüsegarten. Seine fünf Schlafzimmer machen es zum perfekten<br />
Hideaway für große Familien oder Freundesgruppen, die während<br />
ihres Aufenthalts auf keine Annehmlichkeiten verzichten möchten.<br />
Dafür sorgt der eigene Villa-Host, der nicht nur Ausflüge organisiert,<br />
sondern auch Yoga- und Pilatestrainer bucht oder zum BBQ lädt.<br />
www.marbellaclub.com<br />
PURISMUS PUR<br />
im fink in Südtirol<br />
Jetzt aber fink!<br />
Gerade einmal neun Suiten klein, gehört das<br />
im Juli eröffnete fink trotzdem zu den<br />
großartigsten Neueröffnungen des Südtiroler<br />
Sommers. Das liegt zum einen am<br />
einzigartigen Ambiente des mehr als<br />
600 Jahre alten Laubenhauses mitten<br />
im historischen Zentrum von Bozen. Mit<br />
viel Liebe und Sachverstand wurde der<br />
ursprüngliche Charakter des Gebäudes<br />
wieder hergestellt und ebenso zeitgemäß<br />
wie luxuriös ergänzt. Klösterlicher Purismus<br />
trifft hier auf prachtvolle Fresken und ein Spa<br />
mit Pool und Ruheraum. Zum anderen liegt<br />
es aber auch am hoteleigenen Restaurant,<br />
dessen kulinarisches Konzept sich von den<br />
Klosterküchen der Region inspiriert zeigt. Ob<br />
Einbrennsuppe, Kartoffelgerichte mit<br />
Majoran oder Eintöpfe mit Wurzelgemüse<br />
und Hülsenfrüchten: Was im fink auf die<br />
hübschen Holztische kommt, ist zumeist<br />
vegetarisch oder vegan – Fleisch oder Fisch<br />
wird, wenn überhaupt, nur als Beilage zu<br />
raffiniert zubereitetem Gemüse serviert.<br />
www.fink1896.it<br />
018
Beyond Imagination<br />
SINCE 1873.<br />
Bürgenstock Resort Lake Lucerne<br />
6363 Obbürgen – Switzerland | T +41 (0)41 612 60 00<br />
info@burgenstockresort.com | burgenstockresort.com
ENTREE_TRAVEL NEWS<br />
SOO SUITE!<br />
Die privaten Gästerefugien<br />
an Bord der Vista<br />
Fine Dining auf See<br />
Als schwimmender Gourmet-Tempel präsentiert sich<br />
die neue Vista von Oceania Cruises. Gourmetaffine<br />
Kreuzfahrtpassagiere haben an Bord des eleganten<br />
Boutiqueschiffs im Grand-Hotel-Stil die Wahl unter<br />
elf verschiedenen Restaurants. Das Angebot reicht<br />
dabei von leger bis elegant – und von asiatisch über<br />
amerikanisch bis hin zu italienisch oder französisch.<br />
Darüber hinaus locken die Aquamar Kitchen mit<br />
leichter Wellness-Cuisine und die Bakery at Baristas<br />
mit backofenfrischen Köstlichkeiten. Als Innovation<br />
auf den Weltmeeren gelten die neuen Verandakabinen<br />
mit französischem Balkon. Außerdem<br />
stehen aber auch noch sieben andere Kabinenkategorien<br />
bis hin zur 220 m 2 großen Owner’s Suite<br />
mit zwei Teakholzveranden, eigener Cocktailbar,<br />
Panoramabad, begehbarem<br />
Kleiderschrank und aussichtsreichem<br />
Ess- und Wohnzimmer zur Verfügung.<br />
Wer die neue Vista kennenlernen<br />
möchte, kann dies noch den ganzen<br />
Sommer über im Mittelmeer tun.<br />
Danach geht es über den Atlantik<br />
und weiter in die Karibik.<br />
de.oceaniacruises.com<br />
UNENDLICH SCHÖN<br />
Der Infinity-Pool über dem Gardasee<br />
Luxus & Lifestyle<br />
am Lago<br />
Italiens größter See, der Lago di Garda,<br />
gehört schon seit den 50er-Jahren zu den<br />
Sehnsuchtszielen der Nordlichter und gilt<br />
als Garant für Dolce Vita, mildes Klima<br />
und eine spektakuläre Landschaft. Auf<br />
einer Sonnenterrasse über dem Bilderbuchdörfchen<br />
Albiano eröffnet am 8.<br />
Juli das 5-Sterne Cape of Senses – ein<br />
exklusives „Adults only“-Hideaway mit<br />
10.000 m 2 großem Garten, Bar, Osteria,<br />
À-la-carte-Restaurant sowie einem<br />
traumhaften Spa. Gewohnt wird in 55<br />
aussichtsreichen Suiten, von denen<br />
einige über private Dachterrassen und/<br />
oder sogenannte „Wellbeing Rooms“<br />
mit freistehender Badewanne verfügen.<br />
Unvergessliche Wohlfühlmomente im<br />
Wasser erlebt man aber auch im 25-Meter-<br />
Panoramapool, dessen Türkisblau mit<br />
dem Gardaseegrün um die Wette funkelt.<br />
www.capeofsenses.com<br />
<strong>02</strong>0
WHERE<br />
MAGIC<br />
HAPPENS<br />
HOTEL VIER JAHRESZEITEN | NEUER JUNGFERNSTIEG 9 - 14 | 20354 HAMBURG<br />
+49 (0) 40 34 94 0 | WWW.HVJ.DE | HAMBURG@FAIRMONT.COM
ENTREE_TRAVEL NEWS<br />
ANANTARA GOES AMALFI und residiert<br />
in einem ehemaligen Kloster.<br />
Von Asien an die Amalfiküste<br />
Nach dem Palazzo Naiadi in Rom eröffnet die aus Bangkok stammende<br />
Luxushotelkette Anantara nun bereits ihr zweites Haus in Bella Italia. Untergebracht in<br />
einem ehemaligem, hoch über dem Meer thronenden Kapuzinerkloster aus dem<br />
13. Jahrhundert bietet das Anantara Convento di Amalfi Grand Hotel göttlichen<br />
Luxus und himmlische Aussichten in insgesamt 52 Zimmern und Suiten. Für<br />
kulinarische Höhenflüge stehen die von uralten Rezepten aus der Region inspirierte<br />
Cucina von Executive Chef Claudio Lanuto sowie die original neapolitanischen<br />
Pizzen von Pizzapapst Gino Sorbillo. Perfekt nach einem Tag am Strand, einem<br />
Bummel ins nur 15 Minuten entfernte Zentrum von Amalfi oder einem Ausflug<br />
entlang der legendären Küste (unser Tipp: unbedingt eine romantische Private<br />
Sunset Cruise buchen!): ein Besuch im Anantara Spa, in dem die traditionelle<br />
Heilkunst Asiens auf das überlieferte Wissen der einst hier lebenden Mönche trifft.<br />
www.anantara.com<br />
Grenzüberschreitend gut<br />
Beach Resort? Bio-Bauernhof? Designhotel?<br />
Künstlerresidenz? Kulturzentrum? Das auf<br />
der indonesischen Paradiesinsel Sumba<br />
gelegene Cap Karoso ist all das und noch viel<br />
mehr. Das macht das zu den Designhotels TM<br />
gehörende Refugium zu den ungewöhnlichsten<br />
Häusern der Region – und zum<br />
perfekten Kontrastprogramm zur knapp eine<br />
Flugstunde entfernt gelegenen Götterinsel<br />
Bali. Gewohnt wird im Cap Karoso in 67<br />
Studios, Suiten und Villen. 42 bis 270 m 2<br />
groß sind sie, im puristischen Asia-Style mit<br />
heimischem Kunsthandwerk eingerichtet,<br />
und verfügen je nach Kategorie über eigene<br />
Infinity-Pools, Gärten, Yoga- & Pilates-<br />
Cabanas sowie bis zu drei Schlafzimmer und<br />
privaten Strandzugang. Unter dem Motto<br />
„The Wild“, „The Calm“, „The Indulgence“<br />
und „The Family” können Gäste maßgeschneiderte<br />
Experiences buchen.<br />
Das Angebot reicht dabei von einem<br />
Besuch in der Cap Karoso Farming School<br />
über Tempel- und Dschungeltouren bis hin<br />
zu Web-Workshops oder Ausritten auf den<br />
urtümlichen Sumba-Ponys.<br />
www.capkaroso.com<br />
www.designhotels.com<br />
ECO CHIC<br />
im indonesichen<br />
Cap Karoso<br />
<strong>02</strong>2
NEW Reviving Rosemary<br />
Invigorate the senses with naturally uplifting rosemary,<br />
geranium and patchouli in our Bath, Body and Hair Care collection<br />
Responsible<br />
Manufacturing<br />
00%<br />
Vegetarian<br />
Refillable<br />
Packaging<br />
Recycled<br />
Materials<br />
Free From<br />
Parabens
ENTREE_TRAVEL NEWS<br />
Das Carlton Cannes feiert sein Comeback<br />
Zwei lange Jahre hat es gedauert, doch jetzt erstrahlt das Carlton Cannes, A Regent Hotel wieder<br />
in altem/neuem Glanz. Was sich geändert hat? Auf rund 20.000 m 2 sind 37 elegante Residences<br />
sowie ein lauschiger Garten mit dem längsten Infinitypool der Stadt und einem Hightech-Gym<br />
hinzugekommen. Außerdem wurde das gesamte Interieur von Designer Tristan Auer zeitgemäß<br />
upgedatet. Was geblieben ist? Der einzigartige Charme der Hotellegende mit den beiden<br />
ikonischen Ecktürmen, die zu den Wahrzeichen der Côte d‘Azur gehören. Unser Tipp: Unbedingt<br />
eine der ebenfalls neugestalteten Suiten in der siebten Etage buchen. Ob es die Grace-Kelly-,<br />
Cary-Grant- oder Kirk-Douglas-Suite sein darf, bleibt dabei Ihnen – und Ihren Vorlieben für die<br />
Hollywoodstars von einst – überlassen. Günstiger, aber kaum weniger glamourös: Ein Tag im<br />
Carlton Beach Club mit himmlisch-weichen Sunbeds und einem erstklassigen Strandrestaurant.<br />
www.ihg.com<br />
So very Vietnam<br />
Mit dem The Anam Mui Ne hat vor<br />
wenigen Monaten eines der<br />
exklusivsten Beach Resorts Vietnams<br />
seine Pforten geöffnet. Das zur<br />
Vereinigung der „Small Luxury Hotels<br />
of the World“ gehörende Haus verfügt<br />
über 127 Zimmer und Suiten (einige<br />
davon mit privatem Pool), die sich<br />
über ein 1,2 ha großes Gartenareal<br />
direkt am Meer verteilen. In Sachen<br />
Architektur, aber auch Kulinarik zeigt<br />
sich die „kleine Schwester“ vom The<br />
Anam Cam Ranh von der kolonialen<br />
Vergangenheit des Landes beeinflusst.<br />
Neben französisch inspirierter<br />
Cuisine werden aber auch heimische<br />
Spezialitäten und Beach Club Bites<br />
serviert. Top für alle, die Strand- und<br />
Stadturlaub gerne verbinden:<br />
Ho-Chi-Minh-Stadt ist vom Hotel aus<br />
schnell und unkompliziert erreichbar.<br />
Abgerundet wird das Angebot im The<br />
Anam Mui Ne durch ein großes<br />
Wassersportzentrum sowie ein Spa<br />
mit Yoga Space und Gym.<br />
www.theanam.com<br />
<strong>02</strong>4
BOUTIQUE_MODE<br />
Seidig<br />
Bunt bedrucktes<br />
Haartuch aus<br />
Seiden-Faille von<br />
Maison Michel<br />
bei Net-a-Porter.<br />
www.net-aporter.com<br />
Durchblick<br />
Knallgrüne Acetat-Sonnenbrille<br />
vom Italo-Label Bottega Veneta.<br />
www.bottegaveneta.com<br />
Cool am Pool<br />
Glitzerndes Kleid mit Paillettenbesatz von Stine Goya bei<br />
Peek & Cloppenburg. www.peek-cloppenburg.de<br />
Mustergültig<br />
Seidenkleid mit<br />
abstraktem<br />
Print in feinen<br />
Pastelltönen<br />
von Etro.<br />
www.etro.com<br />
Sweetie<br />
Extralange Drop-<br />
Ohrringe mit bunten<br />
Kristallen aus der<br />
„Gema“-Kollektion<br />
von Swarovski.<br />
www.swarovski.com<br />
Bodyguard<br />
Halskette aus<br />
edlen Türkisen<br />
und Opalen mit<br />
„schützendem“<br />
Augendetail<br />
von Jacquie<br />
Aiche bei<br />
Farfetch. www.<br />
farfetch.com<br />
Aufgerüscht<br />
Asymmetrisches<br />
Minikleid aus<br />
Baumwolle mit<br />
großen Volants<br />
und Marmormuster<br />
von<br />
Pucci.<br />
www.pucci.com<br />
Sunny<br />
Luftige Riemchensandalen in<br />
frischem, intensivem Orange<br />
von Vagabond.<br />
www.vagabond.com<br />
Jetzt ist Mix & Match angesagt!<br />
Denn chice Kombis aus Farben<br />
und Mustern passen perfekt zu<br />
lauen Abenden und heißen Tagen.<br />
Take away<br />
Gemustertes Beautycase aus<br />
100% recycelten, nachhaltigen<br />
Materialien von Wouf.<br />
www.wouf.com<br />
TEXT: JULIA SCHAUER<br />
Paradiesvogel<br />
Kraftvoll gemusterte<br />
Plateau-Sandalen mit<br />
auffälliger XL-Schleife<br />
von Kurt Geiger.<br />
www.kurtgeiger.com<br />
Hauchdünn<br />
Seiden-Jumpsuit<br />
mit floralem<br />
Allover-Print von<br />
Zimmermann bei<br />
Breuninger.<br />
www.breuninger.<br />
com<br />
Gut gewickelt<br />
Kleid mit Schnallendetail<br />
an der Taille<br />
von Paco Rabanne,<br />
exklusiv bei Zalando.<br />
www.zalando.com<br />
<strong>02</strong>6
CASTELL SON CLARET MALLORCA<br />
PROMOTION<br />
The Luxury of Being Yourself<br />
Castell Son Claret ist ein ganz besonderer Rückzugsort,<br />
der mit Stolz und Freude sein zehnjähriges Jubiläum feiert.<br />
Am Fuße des Tramuntana-Gebirges<br />
gelegen, das zum UNESCO-Weltnaturerbe<br />
gehört, und eingebettet zwischen<br />
Wiesen, Wäldern und unberührter<br />
Natur liegt gleich hinter Es Capdellà<br />
das Castell Son Claret. Das Team<br />
rund um Direktor Björn Spaude – und<br />
selbstverständlich auch die Gäste –<br />
freuen sich ganz besonders auf die<br />
neue Saison, denn das herrschaftliche<br />
Domizil feiert sein zehnjähriges<br />
Bestehen. Zur Jubiläumsfeier wird<br />
mit den Castell Classics nicht nur<br />
Reizvolles für die Ohren geboten,<br />
Überraschungen für den Gaumen hält<br />
auch Küchenchef Jordi Cantó vom<br />
Sa Clastra bereit. Er bringt von seiner<br />
Pop-up-Tour „kulinarische Inselreise“<br />
seine gesammelten Eindrücke mit und<br />
präsentiert diese in fein komponierten<br />
Neuinterpretationen.<br />
Seit seiner Eröffnung im Frühjahr<br />
2013 hat sich das Castell Son Claret zu<br />
einem der besten Luxushotels Mallorcas<br />
entwickelt, und der Prozess geht weiter.<br />
Das Hotel, gelegen auf einem 132<br />
Hektar großen Areal, bietet alles, was<br />
es für einen unvergleichlichen Urlaub<br />
braucht: Geschmackvoll und großzügig<br />
eingerichtete Zimmer und Suiten,<br />
ein Spa mit Wellness, Massagen,<br />
Indoorpool, Hamam und Infinitypool<br />
mit weitläufiger Terrasse samt<br />
herrlichem Ausblick.<br />
Für die Kulinarik sorgt Küchenchef<br />
José Forteza mit seinem Team im<br />
Olivera mit einem neu gestalteten<br />
Wintergarten, das Sa Clastra steht<br />
unter der Leitung von bereits erwähntem<br />
Jordi Cantó. In den Sommermonaten<br />
ist hier das Abendessen unter dem<br />
Sternenhimmel Mallorcas ein<br />
besonders unvergessliches Erlebnis.<br />
castellsonclaret.com<br />
<strong>02</strong>7
BOUTIQUE_MODE<br />
Retro<br />
Sonnenschild aus Stroh im<br />
Fifties-Style mit Ripsbandborte<br />
und hinten geknotetem<br />
Band von Max Mara.<br />
www.maxmara.com<br />
Stylish<br />
Verspiegelte, ultraleichte Sonnenbrille von<br />
Louis Vuitton. www.louisvuitton.com<br />
Schutzschild<br />
Wasserfest, pflegend und fein duftend:<br />
Cellular Protective Cream for Body SPF 50<br />
von Sensai. www.sensai-cosmetics.com<br />
Zarte<br />
Versuchung<br />
Luftige, semitransparente<br />
Tunika<br />
mit Gürtel von<br />
Melissa Odabash<br />
bei My Theresa.<br />
www.mytheresa.com<br />
Hitzewelle<br />
Bikini in der fröhlichen<br />
Farbe „Ananas Passion“<br />
von Eres, lädt zum<br />
entspannten Relaxen<br />
in der Sonne ein.<br />
www.eresparis.com<br />
Bronze Goddess<br />
Edel schimmernder,<br />
kompakter Sonnenpuder<br />
„Phyto-Touche<br />
Illusion d‘Été“<br />
von Sisley.<br />
www.sisley-paris.com<br />
Island Vibe<br />
Bikini „Wako“<br />
mit verzierter<br />
Borte und<br />
Schleifendetail<br />
am Rücken von<br />
Banana Moon.<br />
www.bananamoon.com<br />
Ab in den Urlaub: Mit dem richtigen Outfit<br />
und den passenden Accessoires machen<br />
wir beim (Sonnen-)Baden eine gute Figur.<br />
Diese sommerlichen Schätze sorgen sofort<br />
für Lust auf Sonne, Strand, See und Meer.<br />
TEXT: JULIA SCHAUER<br />
Fundstück<br />
der Saison<br />
Müheloser Pariser<br />
Chic von Sandro:<br />
Clementin-orangenes<br />
Midikleid aus<br />
Rippjersey mit<br />
minimalistischer<br />
Silhouette und<br />
Cut-outs an der Taille.<br />
www.Wertheim<br />
Village.com<br />
Mustergültig<br />
Schmeichelnder<br />
Badeanzug im<br />
charmanten<br />
Streifendesign<br />
mit Wickeldetail<br />
von Seafolly.<br />
www.seafolly.com<br />
Palm Trees<br />
Coole Strandtasche<br />
mit Allover-Print von<br />
Emporio Armani bei<br />
Peek & Cloppenburg.<br />
www.peek-cloppenburg.de<br />
Surfing<br />
Stylische Bandana<br />
Board Swim Shorts<br />
mit orangem Muster<br />
von Louis Vuitton.<br />
www.louisvuitton.com<br />
Fruchtiger Begleiter<br />
Schlüsselanhänger aus weichem<br />
Leder von Furla. www.furla.com<br />
Hoch hinaus<br />
Wedge-Sandalen „Cassandra“<br />
aus Leder von Saint Laurent bei<br />
Farfetch. www.farfetch.com<br />
<strong>02</strong>8
Mösern/Seefeld (TIROL) – 130 km von München entfernt
BOUTIQUE_KOSMETIK<br />
Volle Power<br />
Die neuen Energy<br />
Ampullen mit Vitamin<br />
A, C, E, B5 und B3 von<br />
Babor verleihen<br />
trockener, müder Haut<br />
wieder mehr Strahlkraft.<br />
www.babor.com<br />
Zitrusfrisch<br />
Handarbeit<br />
Die aktuelle „Yukatan Kollektion“ vom Nagellack-Label<br />
Manucurist begeistert mit sommerlich-bunten Tönen von<br />
Zitronengelb bis Beerenpink. www.manucurist.com<br />
Zitrusfrüchte begeistern<br />
uns jetzt mit spritzigem<br />
Duft und knalligen Farben.<br />
So starten wir erfrischt und<br />
belebt in den Sommer!<br />
TEXT: JULIA SCHAUER<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
1. Transparent<br />
Leichter Sonnenschutz-Stick<br />
für das Gesicht mit UVA/UVB 50<br />
von Clarins. www.clarins.de<br />
2. Guter Ton<br />
The Face Anti-Aging<br />
Selbstbräuner Drops für zarte<br />
Bräunung von Tan-Luxe.<br />
www.tan-luxe.com<br />
3. Belebend<br />
Floral-fruchtige Duftkerze „Flora“<br />
aus Muranoglas von Stories of<br />
Italy. www.storiesofitaly.com<br />
4. Sonnig<br />
Edler Duftmix aus spritziger<br />
Limette und feinen Hölzern:<br />
Bois d’Hadrien von Goutal Paris.<br />
www.goutalparis.com<br />
5. Fresh<br />
Duftet und pflegt: Seife „Orange<br />
Sanguine“ von Atelier Cologne.<br />
www.ateliercologne.com<br />
6. Strahlend<br />
Charmanter Orangeton:<br />
Luminous Silk Glow Blush Nr. 30<br />
„Offbeat“ von Armani Beauty.<br />
www.armanibeauty.de<br />
7. Farbkraft<br />
Samtiger Lippenstift in<br />
starkem Pink „L’ Absolu<br />
Rouge Intimatte Nr. 388“<br />
von Lancôme.<br />
www.lancome.de<br />
030
UNGARN<br />
PROMOTION<br />
Neues entdecken, hören und sehen<br />
Die charmante ungarische Barockstadt Veszprém sowie die umliegende<br />
malerische Region Bakony-Balaton tragen in diesem Jahr stolz den Titel<br />
„Kulturhauptstadt Europas“. Eine Vielzahl an Events wartet auf die Gäste.<br />
In unmittelbarer Nähe des Bakony-Waldes und des<br />
Balaton-Sees liegt Veszprém. Als eine der ältesten Städte<br />
Ungarns blickt sie auf ein reiches kulturelles Erbe zurück:<br />
Historische Denkmäler wie der sogenannte „Feuerturm“<br />
mit einem wunderbaren Ausblick auf die Stadt oder die<br />
Klöster sowie Gärten um den St. Benedikt-Berg laden zu<br />
einem historischen Spaziergang ein. Auf Besucher warten<br />
Klassik- und Pop-Konzerte, Theatervorführungen und<br />
Kunstausstellungen. Außerdem veranstaltet Veszprém fast<br />
jeden Monat mindestens ein Musikfestival – nicht umsonst<br />
trägt die Stadt auch den UNESCO-Titel „Stadt der Musik“.<br />
Die regionale Kulinarik ist ebenfalls ein zentraler<br />
Bestandteil der Kultur und des Programms.<br />
veszprembalaton2<strong>02</strong>3.hu/de<br />
Der Balaton ist mit seinen Stränden besonders als<br />
familienfreundliche Badedestination Ungarns bekannt.<br />
Er ist übrigens der größte See Mitteleuropas und lädt<br />
stets zu einem Sprung ins kühle Nass ein. Die Region<br />
eignet sich hervorragend für Erkundungstouren mit dem<br />
Fahrrad. Besonders einfach gelingt das mit dem Projekt<br />
BalatonBike365: Eine Website und mobile App hilft<br />
Besuchern, zahlreiche, auch weniger bekannte, Radrouten<br />
zu entdecken. Außerdem liegt hier die Kurstadt<br />
Hévíz, die für ihre Wellnessmöglichkeiten und medizinischen<br />
Anwendungen bekannt ist. Der gleichnamigen<br />
Thermalsee ist nicht nur eine idyllische Ruheoase, seinem<br />
Wasser wird auch eine heilende Wirkung zugeschrieben.<br />
www.balatonbike365.hu/de<br />
www.visithungary.com<br />
FESTIVAL-KALENDER:<br />
n Veszprém-Fest 2<strong>02</strong>3: 12. bis 16. Juli<br />
n Rosé, Riesling und Jazz-Tage: 7. bis 16. Juli<br />
n Veszprém Street Music Festival: 19. bis 22. Juli<br />
n Auer Festival: 1. bis 6. August<br />
n INOTA Festival: 31. August bis 3. September<br />
n BALKAN: MOST Festival: 7. bis 9. September<br />
n Balaton Wine and Gourmet: 21. September bis 24. September<br />
n Jazz Festival: 16. bis 19. November<br />
031
BOUTIQUE_ZEIT INTERVIEW_FRANCIS FÜR LUXUS SULTANA<br />
Wie die<br />
Zeit<br />
vergeht<br />
Put on your<br />
pearls, girls!<br />
Weniger ist mehr?<br />
Nicht für Bulgari-<br />
Markenbotschafterin<br />
Anne Hathewy, die<br />
bei der diesjährigen<br />
MET-Gala mit Perlen<br />
und anderen Preziosen<br />
ein starkes Statement<br />
gesetzt hat.<br />
„Die kenn‘ ich doch!“<br />
Wenn es Ihnen beim<br />
Betrachten dieser Modelle<br />
auch so geht, haben Sie völlig<br />
Recht! Viele der neuen Uhren<br />
haben sich nämlich von den<br />
guten, alten Zeiten (und<br />
Modellen) inspirieren lassen.<br />
TEXT: MANUELA BLISSE<br />
La vie en rosé<br />
Die Serpenti Seduttori von<br />
Bulgari, eine Neuinterpretation<br />
der ikonischen Serpenti,<br />
mit ihrem tropfenförmigen,<br />
flachen Gehäuse und einem<br />
von Schlangenschuppen<br />
inspirierten Armband aus<br />
Edelstahl, macht die Zeit noch<br />
kostbarer. Die Krone ist mit<br />
einem rosafarbenem Rubellit<br />
im Cabochonschliff besetzt.<br />
www.bulgari.com<br />
Comeback<br />
50 Jahre nach der Premiere<br />
lässt Baume & Mercier seine<br />
ikonische „Riviera Kollektion“<br />
von 1973 wiederaufleben. Der<br />
Zeitmesser im Heritage-<br />
Design zeigt sich mit<br />
typischer, zwölfeckiger<br />
Lünette sowie markantem<br />
Stahlgehäuse.<br />
www.baume-et-mercier.com<br />
Die Wildentschlossene<br />
Beim diesjährigen Salone del Mobile<br />
in Mailand stellte NOMOS vier<br />
quadratische Versionen der „Tetra“<br />
vor. Dieses Modell in zartem<br />
Rosé heißt „Die Wildentschlossene“,<br />
hat ein Manufakturkaliber mit<br />
Handaufzug und ein samtgraues<br />
Armband aus veganem Velours.<br />
www.nomos-glashuette.de<br />
032<br />
FOTO: CHRISTIAN HÖGSTEDT
To dive for<br />
Die „TUDOR Black Bay 54“ ist<br />
eine Hommage an die erste<br />
Taucheruhr der Schweizer<br />
aus dem Jahr 1954.<br />
Das 37-Millimeter-Gehäuse<br />
verbindet die klassischen<br />
Proportionen mit einem<br />
Manufakturwerk Kaliber<br />
MT5400 sowie einer Wasserdichtigkeit<br />
bis 200 Meter Tiefe.<br />
www.tudorwatch.com<br />
Automatisches<br />
Chronographen-<br />
Uhrwerk<br />
Mit der „Odysseus“<br />
präsentierten A. Lange &<br />
Söhne 2019 ihren ersten<br />
sportlich-eleganten<br />
Zeitmesser mit einem von<br />
Hand finissierten Uhrwerk.<br />
Der limitierte „Odysseus<br />
Chronograph“ führt<br />
dieses Kapitel nun fort.<br />
www.alange-soehne.com<br />
Für die Ewigkeit<br />
Die „Quantième perpétuel<br />
7327“ von Breguet ist<br />
einfach zu tragen, aber<br />
komplex in der Herstellung.<br />
Das Uhrwerk muss<br />
nämlich über ein<br />
mechanisches „Gedächtnis“<br />
von vier Jahren oder<br />
1.461 Tagen verfügen.<br />
www.breguet.com<br />
Brillanz<br />
im Duett<br />
Der „Move Noa“-Armreif von Valéria<br />
Messika ist vollständig mit Diamanten<br />
besetzt. Ziemlich luxuriös also. Und dennoch<br />
passt er zu den unterschiedlichsten Outifs.<br />
Er kann, muss aber nicht einzeln getragen<br />
werden. Unverwechselbar wird der Armreif<br />
durch drei bewegliche Diamanten, die<br />
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft<br />
symbolisieren sollen. Wer den Allover-Look<br />
mag, findet beim Pariser Luxuslabel auch<br />
passende Ringe dazu.<br />
Modern, klassisch, sich selbst genügend,<br />
aber auch in Kombination ausdrucksstark –<br />
das kann auch der mit Diamanten besetzte<br />
Weißgold-Ring aus der von Victoire de<br />
Castellane entworfenen „GEM DIOR“-<br />
Kollektion von sich behaupten. Er vereint<br />
organische Abstraktion und grafische Linien,<br />
wobei Eleganz und Schlichtheit in Balance<br />
bleiben. Auch zu diesem Prachtstück gibt<br />
es Armbänder im gleichen Design.<br />
www.messika.com<br />
www.dior.com<br />
Blick ins Innerste<br />
Mit der neuen „Voyager Skeleton“<br />
lässt Louis Vuitton tief blicken.<br />
Genial: die Kombination aus<br />
erstklassigem Uhrmacherwerk und<br />
dem nicht zu übersehenden LV-Logo.<br />
www.louisvuitton.com<br />
Seventies Style<br />
Mit der „Ingenieur<br />
Automatic 40“ huldigt<br />
IWC der legendären<br />
„Ingenieur SL“ von<br />
Gérald Genta aus<br />
den 1970er-Jahren.<br />
www.iwc.com<br />
Limited Editions<br />
Nach dem Erfolg der ersten Jubiläumsedition in<br />
Roségold präsentiert Frederique Constant nun<br />
zwei neue Varianten des „Tourbillon Manufacture“.<br />
In ihrem 39-mm-Stahlgehäuse mit silbernem oder<br />
blauem Zifferblatt und bei 6 Uhr sichtbarem Tourbillon<br />
ist die Uhr gleichermaßen modern und klassisch.<br />
Erhältlich jeweils in einer Auflage von 350 Stück.<br />
ww.frederiqueconstant.com/de/<br />
033
INTERVIEW_FRANCIS SULTANA<br />
INTERIOR STAR<br />
Für dem Londoner<br />
Designer Francis<br />
Sultana war das<br />
La Palma das erste<br />
Hotelprojekt.<br />
Opulenz, Eleganz,<br />
Glamour: Im<br />
Sommer eröffnet<br />
auf Capri das<br />
„La Palma“ – ein<br />
neues Haus der<br />
Oetker Collection,<br />
für das Interior-<br />
Designer Francis<br />
Sultana verantwortlich<br />
zeichnet.<br />
Wir trafen den<br />
kreativen Kopf<br />
vor Ort.<br />
INTERVIEW: BETTINA KRAUSE<br />
Herr Sultana, wie wird man eigentlich<br />
zu einem der gefragtesten Designer<br />
unserer Zeit?<br />
Ich wurde in Malta geboren und lebe heute<br />
in London. Mein Traum war es immer,<br />
Designer zu sein. Vor 16 Jahren nahm<br />
ich eine einjährige Auszeit von meiner<br />
damaligen Arbeit und gründete im Anschluss mein eigenes<br />
Designunternehmen, das seither sehr stark gewachsen ist.<br />
Ich arbeite heute als Innenarchitekt, bin aber auch als<br />
Geschäftsführer der David Gill Gallery tätig und in<br />
Londoner Institutionen wie die Serpentine Gallery, das<br />
Design Museum oder das Victoria & Albert Museum<br />
involviert und habe eine diplomatische Funktion als<br />
Maltas Kulturbotschafter. Dort arbeite ich am Aufbau<br />
des ersten Museums für zeitgenössische Kunst. Als<br />
Innenarchitekt realisiere ich private Wohnprojekte, und<br />
während der Pandemie entwarf ich mein erstes Hotel.<br />
Das La Palma ist also Ihr erstes Hotelprojekt?<br />
Ja, ich hatte nie vor, Hotels zu gestalten, aber Capri liebe<br />
ich und fahre seit 25 Jahren jeden Sommer hin. Ich kenne<br />
die Insel also sehr gut. Zudem ist Oetker Collection einer<br />
meiner liebsten Hotel-Brands. Es war also keine Option,<br />
dieses Projekt abzulehnen. Wenngleich ich noch nie ein<br />
Hotel gestaltet habe, habe ich in vielen sehr guten Häusern<br />
gewohnt und bin immer sehr kritisch. Ich wollte sicherstellen,<br />
dass dieses Hotel perfekt wird. Für mich geht es<br />
um Maßarbeit, um kleinste Details wie Monogramme.<br />
Das gesamte Hotel trägt meine Signatur, dazu gehört<br />
auch meine neue Kollektion, die in Kooperation mit der<br />
Italienischen Traditionsmarke Bonacina entstand.<br />
Was macht das Hotel besonders?<br />
Wir haben die Geschichte des Hotels neu interpretiert,<br />
und ich wollte ihm ein schönes Narrativ verleihen, denn<br />
Capri ist ein sehr romantischer Ort voller Liebe und<br />
034
CAPRI CHIC Der Esprit der Insel ist auch in den Zimmern und öffentlichen Bereichen erkennbar.<br />
Schönheit. Es ist Dolce Vita pur! Diese Emotion möchte ich<br />
vermitteln. Deshalb habe ich viele architektonische Details<br />
des Hauses wie Regale oder Geländer erhalten, um diese<br />
besondere Wirkung spürbar zu machen. Eine wichtige<br />
Rolle spielen Palmen, die als Motiv auf den Fußböden in<br />
der Lobby, in Mosaiken oder in die Teppiche einge<strong>web</strong>t, zu<br />
finden sind. Wir haben auch viele Palmen neu gepflanzt.<br />
Und wir haben einen ganz wunderbaren Chefkoch,<br />
Gennaro Esposito, ein toller Typ. Alle lieben ihn.<br />
Hatten Sie Vorgaben von der Oetker Collection?<br />
Als ich ihnen sagte, was ich für das La Palma plante, sagten<br />
sie: „Das ist genau das, was uns vorsch<strong>web</strong>t“. Wir wollten<br />
die Bedürfnisse der Gäste verstehen und das<br />
Hotel möglichst benutzerfreundlich gestalten.<br />
Ich bin oft Gast in ihren Hotels, so dass ich<br />
genau verstehe, welche Qualität sie anstreben.<br />
Es geht darum, ein Meisterwerk zu schaffen,<br />
dafür braucht man viel Sorgfalt, Aufmerksamkeit<br />
und Liebe für das, was man tut.<br />
Was erleben die Gäste im La Palma?<br />
Die Lobby mit den Fresken ist sehr einladend, ich habe<br />
sie in einen großen Salon verwandelt, der einfach Spaß<br />
machen soll. Im Erdgeschoss befindet sich auch das<br />
Restaurant, es hat ein tolles Ambiente. Wenn es sehr<br />
heiß ist oder regnet, möchte man ja drinnen sein. Auf<br />
der Dachterrasse habe ich viel weißes Metall verwendet<br />
sowie Stoffe mit maurischem Touch. Sie wird eher abends<br />
genutzt und soll ein Knotenpunkt sein, an dem sich alle<br />
treffen und eine gute Zeit haben können. Ich denke,<br />
La Palma wird in der Saison ein neues, lebhaftes Zentrum<br />
für die Insel mit köstlichen kulinarischen Erlebnissen.<br />
Das finde ich sehr aufregend.<br />
035<br />
Haben Sie einen Lieblingsspot im Hotel?<br />
Einen Ort liebe ich tatsächlich sehr: In der erste Etage ist<br />
eine exklusiv für Hotelgäste zugängliche Pool-Terrasse.<br />
Dort gibt es eine Bar, und ich stelle mir vor, dass man sich<br />
dort trifft, bevor man sich zum Abendessen aufmacht oder<br />
ausgeht. Es ist der perfekte Ort. Vielleicht wird es dort auch<br />
mal eine Kleinigkeit zu essen geben. Ich denke, das wird<br />
mein Lieblingsplatz sein.<br />
Gab es Inspirationen für das Hotel?<br />
Ja, einer meiner Lieblingsfilme ist „Happy End im<br />
September“ mit Rock Hudson und Gina Lollobrigida aus<br />
den 1960er Jahren. Er spielt zum Teil an der Amalfiküste.<br />
Rock Hudson ist ein amerikanischer<br />
Capri ist Dolce Vita<br />
pur! Diese Emotion<br />
möchte ich auch<br />
mit dem Hotel La<br />
Palma vermitteln.<br />
Milliardär, dessen Haus in seiner<br />
Abwesenheit ohne sein Wissen als<br />
Hotel vermietet wird. Für mich ist das<br />
La Palma. Ich habe mein ganzes Leben<br />
damit verbracht, Häuser einzurichten<br />
und wollte, dass sich auch dieses Hotel<br />
wie ein Zuhause oder wie ein Ort<br />
aus jener Hollywood-Ära anfühlt. Ich<br />
möchte eine schöne Kulisse für die Gäste schaffen und die<br />
hohe Qualität erfahrbar machen. Das La Palma soll ein<br />
schöner Ort sein, der inspiriert.<br />
Was wünschen Sie sich noch für das La Palma?<br />
Wenn ich das Hotel betrete, nachdem es nun fast fertig<br />
ist, bin ich aufgeregt und auch stolz. Es ist der erste<br />
öffentliche Ort, den ich gestaltet habe, und es gab schon<br />
viele nette, positive Rückmeldungen von so vielen Leuten.<br />
Ich möchte nur das Beste kreieren und hoffe, dass<br />
die Gäste, wenn sie das Hotel einmal erlebt haben,<br />
wiederkommen, Jahr für Jahr.
FRANKFURT FLUGHAFEN VIP-LOUNGE<br />
Rückzugsort<br />
Abheben & ankommen auf höchstem Niveau:<br />
Der Flughafen Frankfurt setzt neue Maßstäbe in der Welt<br />
des High-Class-Reisens und begeistert mit seinen<br />
VIP-Services auf Fünf-Sterne-Niveau.<br />
ENTSPANNUNG Höchster Komfort in einem besonderen Ambiente<br />
Warme Farben, ein hochwertiges Interieur<br />
und weitläufige Räumlichkeiten empfangen<br />
Gäste beim Betreten des neuen Hideaways<br />
am Flughafen Frankfurt. Das exklusive<br />
VIP-Terminal bietet seit Juni dieses Jahres<br />
eine Welt außerhalb des öffentlichen<br />
Terminals, in der Luxus auf Privatsphäre<br />
trifft. Mit dem VIP-Terminal wurden stilvolle Räumlichkeiten<br />
geschaffen, die Entspannung, kulinarische Genussmomente und<br />
ungestörtes Business in elegantem Ambiente versprechen. Ein<br />
Besuch der exklusiven VIP-Bereiche des Flughafen Frankfurt ist<br />
nicht nur Größen aus Politik, Wirtschaft, Kultur oder Sport vorbehalten.<br />
Jeder Gast, unabhängig von der gebuchten Fluggesellschaft<br />
und der Buchungsklasse, kann eine Reise zu einem besonderen<br />
Erlebnis machen und das VIP-Angebot nutzen. Jeder einzelne<br />
Aufenthalt ist für das VIP-Team einzigartig, weil jeder Gast<br />
individuell und den Wünschen entsprechend betreut wird –<br />
exklusiver kann wohl eine Reise nicht beginnen oder enden.<br />
036
LEKTÜRE Schmökern und<br />
Ruhe genießen – ausgesuchte<br />
Bücher machen es möglich.<br />
MEETING-POINT Business-<br />
Partner im stilvollen Ambiente<br />
empfangen<br />
Die unterschiedlichen Loungebereiche scheinen jedem<br />
noch so individuellen Wunsch des Gastes zu entsprechen.<br />
An der eleganten Bar des VIP-Terminals werden<br />
raffinierte sowie klassische Drinks serviert. In verschiedenen<br />
gemütlichen Sitzecken können Gäste das<br />
À-la-carte-Catering genießen. Wer seine Reise lieber mit<br />
einer edlen Zigarre beginnen oder ausklingen lassen<br />
möchte, der ist in der Cigar Lounge in bester Gesellschaft.<br />
Selbst auf ein Shoppingvergnügen müssen Gäste nicht<br />
verzichten, beim In-Lounge-<br />
Shopping-Erlebnis steht auf Wunsch<br />
auch ein Personal Shopping Assistant<br />
zur Seite. Für Unterhaltung wird in<br />
der Gaming-Lounge gesorgt.<br />
Wer sich lieber in sein persönliches<br />
Reich zurückziehen und uneingeschränkte<br />
Privatsphäre haben<br />
möchte, der kann in einer der edlen<br />
Suiten Ruhe finden. Teilweise sind<br />
sie mit eigenem Bad und Dusche<br />
ausgestattet.<br />
Das neue VIP-Terminal wurde<br />
vom renommierten Frankfurter<br />
Architekturbüro MM Design<br />
gestaltet. Beim Interieur wurde auf edle Stoffe und ein<br />
stilvolles Farbenspiel gesetzt. Die hochwertige Einrichtung<br />
sorgt für ein luxuriöses und doch verspieltes Flair.<br />
Kunstwerke von zeitgenössischen Künstlern wie Alex<br />
Katz und Jakob Mattner, Grafiken des 18. Jahrhunderts<br />
und japanische Tuschezeichnungen des 19. Jahrhunderts<br />
geben den eleganten Räumlichkeiten den letzten Schliff.<br />
Zu dem individuellen und erstklassigen Erlebnis im<br />
VIP-Terminal gehört auch der einzigartige Service und<br />
die vielen Vorteile, die das VIP-Angebot mit sich bringt.<br />
Gäste bewegen sich abseits der Betriebsamkeit des Flughafens<br />
in separaten Bereichen, selbst bei notwendigen<br />
Sicherheits-, Pass- und Zollkontrollen. Vor einem Abflug<br />
werden den exklusiven Passagieren die Durchführung<br />
des Gepäckmanagements und des Check-in-Prozesses<br />
abgenommen, sodass diese entspannt ihre Reise antreten<br />
können. Jeder Weg und jede Minute soll so angenehm<br />
wie möglich gestaltet werden.<br />
Ein persönlicher<br />
VIP-Agent erfüllt<br />
individuelle Wünsche<br />
der Gäste und betreut<br />
diese vom Touchdown<br />
bis zum<br />
Take-off.<br />
037<br />
Bei der Ankunft werden Gäste direkt vom Flugzeug<br />
abgeholt und mit der Limousine in die Lounge<br />
gebracht. Sobald das Gepäck abgeholt wurde,<br />
begleitet der persönliche VIP-Agent die Gäste zum<br />
Ausgang des VIP-Terminals, wo sie von einem Fahrer<br />
abgeholt werden oder mit dem eigenen Wagen den<br />
Flughafen verlassen können.<br />
Zusätzlich zum neuen VIP-Terminal (1.700 m²), das sich<br />
im öffentlichen Bereich am Terminal 1 befindet, betreibt<br />
der Flughafenbetreiber Fraport noch eine VIP-Lounge<br />
im Transitbereich auf gleichem<br />
Fünf-Sterne-Niveau (1.300 m²).<br />
Das VIP-Terminal verfügt über eine<br />
separate Vorfahrt und eigene<br />
Parkplätze mit E-Ladestationen.<br />
Ein Valet Parking Service kann auf<br />
Wunsch hinzugebucht werden.<br />
Die Preise für drei Stunden VIP-<br />
Betreuung bei Ankunft oder Abflug<br />
liegen bei 430 Euro für den ersten<br />
Gast, 240 Euro werden für jede<br />
weitere Person berechnet. Die VIP-<br />
Betreuung bei einem Transfer kommt<br />
auf 455 Euro für den ersten Gast und<br />
335 Euro für jede weitere Person. Die Suiten kosten je<br />
nach Größe 100 bis 500 Euro bei einem dreistündigen<br />
Aufenthalt. Das neue VIP-Terminal kann für ausgewählte<br />
Veranstaltungen exklusiv gebucht werden<br />
www.vip.frankfurt-airport.com<br />
FRANKFURT AIRPORT VIP-SERVICES IM ÜBERBLICK<br />
n Exklusivität und<br />
Servicequalität auf<br />
Fünf-Sterne-Niveau<br />
n Betreuung durch einen<br />
persönlichen VIP-Agenten<br />
n Durchführung des Gepäckmanagements<br />
und Check-in-<br />
Prozesses für die Gäste<br />
n Fahrt in Luxus-<br />
Limousinen direkt zum<br />
Flugzeug bzw. zu den<br />
VIP-Lounges<br />
n Absolute Diskretion<br />
n Buchbar unabhängig<br />
von der Airline und<br />
Buchungsklasse<br />
PRIVAT In den<br />
Suiten finden<br />
Reisende Privatatmosphäre.
WOLKE 7_FINNAIR<br />
Fliegendes Wohnzimmer<br />
Zum 100. Geburtstag hat sich Finnair eine neue, vieldiskutierte Business Class<br />
gegönnt. Connoisseur Circle konnte das neue Kabinenprodukt ausgiebig auf<br />
dem Flug von Helsinki nach Singapur testen.<br />
TEXT: KURT HOFMANN<br />
LOUNGE-FLAIR<br />
in der neuen Finnair<br />
Business Class<br />
Manchmal ist es gar nicht<br />
so schlecht, der Letzte zu<br />
sein. Zum Beispiel, wenn<br />
man mit dem letzten Flug<br />
des Tages, um 1 Uhr 25,<br />
von Helsinkis modernem<br />
und gut überschaubarem Flughafen aus<br />
mit Finnair AY 131 nach Singapur startet.<br />
Der Weg von der Non-Schengen-Lounge<br />
bei Gate 52 hinüber zum Boarding am<br />
Gate 50 ist kurz, und so betrete ich schon<br />
wenige Minuten später den bereitstehenden<br />
Airbus A350-900. Mein erster Eindruck:<br />
Die stilvolle Kabine überzeugt mit<br />
nordischer Eleganz und viel Komfort.<br />
Sitz 5L, mein „Heim“ für die nächsten<br />
13 Stunden, vermittelt gleich nach dem<br />
Platznehmen ein Höchstmaß an Privatsphäre.<br />
Nachdem ich herausgefunden<br />
habe, wie ich die beiden Kissen am<br />
besten anpassen kann, um es mir so<br />
richtig bequem zu machen, fühle ich mich<br />
ausgesprochen wohl und habe sogar ein<br />
bisschen das Gefühl, mein eigenes Wohnzimmer<br />
an Bord dieses Airbus zu besitzen.<br />
Bevor es losgeht, noch einige wichtige<br />
Fakten: Finnair gehört zu jenen Fluglinien,<br />
die wohl am meisten von der Sperre des<br />
russischen Luftraums betroffen sind.<br />
Denn aufgrund der Schließung verloren<br />
die Finnen den einzigartigen geografischen<br />
Vorteil, vom eigenen Drehkreuz in<br />
Helsinki aus Europa mit Asien auf dem<br />
kürzesten Wege zu verbinden – nonstop<br />
über Russland.<br />
Seitdem hat das erzwungene Umfliegen<br />
Russlands die Strecken nach Japan,<br />
Südkorea oder China um 15 bis 40 Prozent<br />
038
verlängert. „Die Flugzeit nach Singapur<br />
erhöht sich durch die neue Route um rund<br />
20 Prozent“, erklärt mir Finnair-CEO Topi<br />
Manner, der bei diesem Flug ebenfalls mit<br />
an Bord ist.<br />
Nordic Style trifft auf<br />
internationalen Charme<br />
Der nächtliche Start erfolgt überpünktlich.<br />
Zeit, sich nun also endlich den vieldiskutierten<br />
Sitzen in der Business<br />
Class zu widmen, von denen es heißt, sie<br />
seien revolutionär und würden auch von<br />
den Fluggästen beeindruckend positiv<br />
aufgenommen.<br />
Ob‘s tatsächlich so ist? Das Design mit<br />
seiner intimen Anmutung überzeugt<br />
mich jedenfalls gleich auf Anhieb. Das<br />
Außergewöhnliche an diesem Sitz ist die<br />
Tatsache, dass sich die Rückenlehne keinen<br />
Zentimeter verstellen lässt. Stattdessen<br />
passt man mit den bereits erwähnten<br />
Kissen seine Position im Sitz so lange<br />
an, bis man tatsächlich eine bequeme<br />
Sitzposition gefunden hat. Zum Schlafen<br />
wird dann zusätzlich noch eine Matratzen-<br />
Unterlage eingelegt. So wird aus dem Sitz<br />
ein Bett, das dank eines tiefen und geräumigen<br />
Fußraums auch größeren Personen<br />
ein bequemes Ausstrecken ermöglicht.<br />
Trotz der spätnächtlichen – oder besser<br />
gesagt frühmorgendlichen – Stunde ist ein<br />
Blick auf die Speisekarte ein Muss. Drei<br />
Hauptspeisen stehen zur Auswahl: gegrillter<br />
Pork Belly mit Röstkartoffeln, eine wirklich<br />
sehr gute und nur sehr leicht geräucherte<br />
Regenbogenforelle oder ein köstliches<br />
Palak Paneer Curry mit Basmati Reis.<br />
COME FLY WITH ME Autor Kurt Hofmann<br />
im Kreis von Flugbegleiterinnen der Oneworld<br />
Alliance, der auch die Finnair angehört.<br />
An guten Weißweinen werden ein Reyneke<br />
Organic Sauvignon Blanc 2<strong>02</strong>1 vom Weingut<br />
Reinhard sowie ein Riesling und ein<br />
Chartron et Trébuchet 2<strong>02</strong>1 angeboten. Bei<br />
den Roten hat man die<br />
Qual der Wahl zwischen<br />
einen Château Loudenne,<br />
Medoc Cru Bourgeois<br />
2016, einem Viña Arnáiz<br />
Crianza 2019 sowie einem<br />
Pertaringa Over the Top Shiraz 2017. Bei<br />
den Dessertweinen gibt es kurioserweise<br />
sogar ein Produkt aus Finnland – einen<br />
Ainoa Kultainen Sweet Cloudberry Wine,<br />
Finnair hat die<br />
Business<br />
Class neu erfunden<br />
Hollola. Wer weniger wagemutig ist, kann<br />
aber auch auf einen zehn Jahre alten<br />
Graham‘s Tawny, einen ausgezeichneten<br />
Port aus dem portugiesischen Douro-Tal,<br />
zurückgreifen. Übrigens, insgesamt<br />
werden rund 16.000 Flaschen Weißwein<br />
und 25.000 Flaschen Rotwein in einem<br />
halben Jahr bei Finnair über den Wolken<br />
ausgeschenkt – bei der Auswahl kann ich<br />
das gut verstehen …<br />
Der Rest der Nacht verläuft ausgesprochen<br />
ruhig. Nur das Schnarchen einiger<br />
Mitpassagiere übertönt das beständige<br />
Jetstream-Geräusch des leisen A350 und<br />
stört meinen rund siebenstündigen Schlaf<br />
ein wenig. Obwohl wir am frühen Abend<br />
in Singapur landen, serviert uns die<br />
freundliche Kabinencrew vorher noch ein<br />
an die Abflugszeit in Helsinki angepasstes<br />
Frühstück, bestehend aus Rührei, Hash<br />
Browns, Joghurt und frischen Früchten,<br />
was vielleicht ein wenig seltsam anmutet,<br />
aber gut schmeckt.<br />
Mein Fazit: Ein Langstreckenflug mit<br />
Finnair ab bzw. über Helsinki ist durchaus<br />
eine interessante Option. Selbst<br />
dann, wenn man aufgrund des gesperrten<br />
Luftraums über Russland längere Flugzeiten<br />
in Kauf nehmen muss<br />
und die finnische Airline<br />
auf dem Weg nach Asien<br />
ihren wohl wichtigsten<br />
Standortvorteil verloren<br />
hat. Darüber hinaus hat<br />
mich aber auch die neue Business Class<br />
der traditionsreichen Airline, die in diesem<br />
Jahr ihren 100. Geburtstag feiert, zu<br />
100 Prozent überzeugt.<br />
FINNAIR BUSINESS CLASS<br />
n LOUNGE<br />
Die Finnair Business Class Lounge<br />
Non-Schengen Bereich ist ebenso<br />
groß wie gemütlich und verfügt<br />
über Platz für rund 450 Gäste.<br />
Ihnen stehen zwei Selbstbedienungs-Getränkestationen<br />
sowie ein Buffet mit einer<br />
schönen Auswahl an warmen<br />
und kalten Speisen zur Verfügung.<br />
Beeindruckend ist die Bar mit<br />
einer erstklassigen Auswahl an<br />
Cocktails und Spirituosen.<br />
n ESSEN<br />
Auf dem Flug nach Singapur<br />
werden zum Abendessen drei<br />
warme Hauptgerichte von sehr<br />
guter Qualität angeboten. Selbstverständlich<br />
wir auch<br />
ein erstklassiger Champagner<br />
ausgeschenkt – immer eine<br />
schöne Art, die Reise zu beginnen.<br />
Die Weinkollektion umfasst<br />
drei Weiß- und drei Rotweine<br />
sowie zwei Dessertweine.<br />
Auf der Langstrecke wechselt<br />
Finnair das Speisen- und<br />
Getränkeangebot drei<br />
Mal jährlich.<br />
n INFLIGHT ENTERTAINMENT<br />
& WIFI AN BORD<br />
In allen Belangen auf dem<br />
neuesten Stand der Technik.<br />
Fernbedienung und USB-Ladeanschlüsse<br />
sind in einem<br />
diskreten Fach untergebracht.<br />
Ein 18-Zoll-Bildschirm bietet<br />
neben Filmen, Musik usw. auch<br />
persönliche Transitinformationen<br />
für den Flughafen Helsinki,<br />
das ist nicht nur ausgesprochen<br />
clever, sondern auch sehr<br />
kundenfreundlich. Finnair bietet<br />
seinen Passagieren die erste<br />
Stunde WLAN kostenlos an.<br />
Für Finnair Plus Platinum- und<br />
Platinum Lumo-Mitglieder ist<br />
die Nutzung während des<br />
gesamten Fluges kostenlos.<br />
n BESATZUNG<br />
Stets aufmerksam, stets<br />
freundlich und immer für einen<br />
guten Lacher und Scherz zu<br />
haben – so macht Fliegen Spaß.<br />
n SITZ<br />
„Einfachheit, Komfort und Funktionalität“<br />
sollen bei Finnair in<br />
allen Bereichen im Fokus stehen.<br />
Das trifft auch auf die neuen Sitze<br />
zu, die aber nicht jeder als ideal<br />
empfindet. Mich haben sie jedoch<br />
überzeugt – und mir einen sehr<br />
angenehmen, siebenstündigen<br />
Schlaf beschert.<br />
n GOOD TO KNOW<br />
In den Reihen 1 und 2 sowie 9<br />
und 10 – also den jeweils ersten<br />
Business-Class-Reihen nach Eingang<br />
bzw. Küche und Toilette – ist<br />
der Platz für die Füße um einiges<br />
weiter als in den anderen Reihen.<br />
www.finnair.com<br />
039
KOLUMNE_KUNSTTERMINE<br />
EUPHORIA<br />
Systemkritik von<br />
Julian Rosefeldt in<br />
der Völklinger Hütte<br />
Reisen zur Kunst<br />
Städtetrips im Sommer? Für viele unvorstellbar, für unseren<br />
Kunstkolumnisten Jörg Bertram aber eine „ziemlich coole Sache –<br />
und das nicht nur wegen der leeren Museen“. Wohin es ihn in den<br />
nächsten Wochen zieht und welche Ausstellungen auch Sie nicht<br />
verpassen sollten, lesen Sie hier.<br />
Viennacontemporary in Wien<br />
Spätsommer in Wien ohne einen Besuch der<br />
Viennacontemporary? (Foto rechts unten) Für<br />
mich mindestens ebenso unvorstellbar, wie<br />
Österreichs Hauptstadt ohne Heurigentour,<br />
Praterrunde oder Müßiggang im Kaffeehaus!<br />
Womit sich die 2015 gegründete Messe<br />
ihren festen Platz im internationalen<br />
Kunstkalender erobern konnte? Mit gut<br />
ausgewählten Galerien, kompetent<br />
kuratierter zeitgenössischer Kunst, einer<br />
hübschen Location im Stadtpark sowie<br />
einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm<br />
inklusive geführter Touren und<br />
Performances. Fast schon ein Klassiker<br />
ist die Sonderschau ZONE 1, die sich<br />
vor allem jungen Künstler:innen<br />
aus Österreich widmet. Wie sich<br />
„relevante Sozialphänomene“<br />
künstlerisch aufarbeiten lassen, steht<br />
hingegen im Fokus der Schwerpunktschau<br />
STATEMENTS. In diesem<br />
Jahr findet die Viennacontemporary<br />
vom 7. bis 10. September statt.<br />
www.viennacontemporary.at<br />
Julian Rosefeldt im Weltkulturerbe<br />
Völklinger Hütte<br />
Auf der Suche nach einer sommerfrischen<br />
Kunst-Destination fernab der ausgetretenen<br />
Museumspfade? Dann empfehle ich einen<br />
Kurztrip ins Saarland, genauer gesagt ins<br />
Weltkulturerbe Völklinger Hütte. In einer<br />
6.000 m 2 großen Gebläsehalle zeigt<br />
Filmkünstler und Regisseur Julian Rosefeldt<br />
hier noch bis zum 3. September seine<br />
Videoinstallationen. Neben dem fast<br />
zweistündigen Hauptwerk EUPHORIA, mit<br />
Tanzeinlagen und Textzitaten von Adorno bis<br />
Snoop Dog, hat mich vor allem PENUMBRA<br />
begeistert. In Slow-Motion-Bildern – und<br />
mit Robert Schumanns „Szenen aus Goethes<br />
Faust“ im Ohr – nimmt sie einen mit zu<br />
fernen Wüstenplaneten oder Raveparties.<br />
Endzeitvision oder Ausdruck sinnlichsymbolischer<br />
Dekadenz? Nicht umsonst<br />
heißt die Show „WHEN WE ARE GONE“ …<br />
www.voelklinger-huette.org<br />
Peter Halley in Luxemburg<br />
Von der Völklinger Hütte bis zum MUDAM,<br />
dem „Musée d‘Art Moderne Grand-Duc<br />
Jean“ in Luxemburg sind es keine hundert<br />
Kilometer. Ich mag nicht nur das Gebäude<br />
von Ieoh Ming Pei, der auch die Pyramide im<br />
Pariser Louvre entwarf, sondern auch das<br />
ambitionierte Programm von<br />
Kuratorin Michelle Cotton, die ihr<br />
kleines Haus auf die Weltkarte<br />
der großen Kunstmuseen gesetzt<br />
hat. In diesem Sommer widmet<br />
sie Peter Halley eine Ausstellung.<br />
Obwohl der New Yorker zu den<br />
wichtigsten zeitgenössischen<br />
Vertretern der Abstraktion<br />
gehört, blieb er dem großen<br />
040
Publikum bislang eher unbekannt. Vielleicht<br />
wird sich das nach der Show, die noch bis<br />
zum 15. Oktober zu sehen ist, ändern …<br />
www.mudam.com<br />
London Calling!<br />
Die Elbphilharmonie in Hamburg, das Beijing<br />
National Stadium oder die Tate Modern in<br />
London: das Schweizer Architekturbüro<br />
Herzog & de Meuron zeichnet für einige<br />
der ikonischsten Gebäude des 21. Jhs.<br />
verantwortlich. Eine Sondershow, die vom<br />
11. Juli bis 15. Oktober in der Londoner<br />
Royal Academy of Arts zu sehen ist, macht<br />
die Entwürfe mittels Augmented Reality<br />
„zugänglich“ und gibt außerdem Einblicke<br />
in die ganz hohe Baukunst der Basler<br />
Architekten. Extra-Tipp: Ab 23. September<br />
zeigt die königliche Kunstakademie außerdem<br />
die erste Werkschau der Perfomance-<br />
Künstlerin Marina Abramović auf britischem<br />
Boden. www.royalacademy.org/uk<br />
Charmion von Wiegand in Basel<br />
Noch bis zum 13. August ist im Kunstmuseum<br />
Basel eine Ausstellung mit<br />
Werken der Künstlerin Charmion von<br />
Wiegand zu sehen. Was mich an der 1983<br />
in New York verstorbenen Journalistin,<br />
Kunstkritikerin und Malerin so fasziniert, ist<br />
zum einen ihre radikale Modernität. Zum<br />
anderen ist es aber auch die vermeintliche<br />
Unbekümmertheit, mit der sie geometrische<br />
Abstraktion mit fernöstlicher Bildsymbolik<br />
kombinierte. Und nein, die Nähe zu Piet<br />
Mondrian ist weder Zufall noch plattes<br />
Plagiat. Die beiden waren gut befreundet<br />
und schätzten es sehr, wenn die eine den<br />
Stil des anderen interpretierte – und<br />
umgekehrt. www.kunstmuseumbasel.ch<br />
Sleepless Nights in Stockholm<br />
Das Moderna Museet in Schwedens<br />
Hauptstadt gehört zu Skandinaviens besten<br />
Ausstellungsorten und lockt in diesem<br />
Sommer gleich mit zwei tollen Shows:<br />
Sleepless Nights ist eine künstlerische Auseinandersetzung<br />
mit den 1980-er Jahren –<br />
jener Zeit also, in der die Yuppies aufkamen,<br />
der kalte Krieg (vorläufig) zu Ende ging und<br />
die Aids-Pandemie Millionen Menschenleben<br />
forderte. Bis zum 14. Januar 2<strong>02</strong>4<br />
werden im Rahmen von Sleepless Nights<br />
vor allem Arbeiten nordischer Künstlerinnen<br />
sowie von 80’s-Ikonen wie Robert<br />
Mapplethorpe, Andy Warhol oder Daniel<br />
Buren gezeigt. Darüber hinaus freue ich<br />
mich auf Looking into a Mirror Sideways<br />
– europaweit die bisher größte Ausstellung<br />
über das Werk von Avantgarde-Künstlerin<br />
Laurie Anderson. www.modernamuseet.se<br />
VON OBEN NACH UNTEN:<br />
Josephine Baker in Bonn,<br />
Charmion von Wiegand in Basel,<br />
Yevonde in London<br />
und Basquiat in Paris<br />
AUSSERDEM SEHENSWERT…<br />
NEW YORK<br />
THE ARMORY SHOW<br />
(08. bis 10.09.)<br />
www.thearmoryshow.com<br />
Knapp 300 Galerien aus<br />
aller Welt zeigen im<br />
New Yorker Javits Center<br />
bedeutende Positionen der<br />
zeitgenössischen Kunst.<br />
Unterteilt ist die Messe,<br />
die zu den wichtigsten<br />
weltweit gehört, in diverse<br />
Sections für Non-Mainstream<br />
Art, Installationen<br />
oder aufstrebende<br />
Solokünstler:innen.<br />
PARIS<br />
BASQUIAT X WARHOL.<br />
PAINTING FOUR HANDS<br />
(bis 28.08.)<br />
www.fondationlouis<br />
vuitton.fr<br />
Sie haben im vergangenen<br />
Winter die große Basquiat-<br />
Retrospektive in der Wiener<br />
Albertina verpasst? Dann<br />
können Sie sich jetzt<br />
gleich doppelt freuen! Die<br />
Fondation Louis Vuitton in<br />
Paris beleuchtet in einer<br />
umfassenden Werkschau<br />
das Œuvre des großen<br />
Künstlers und stellt dabei<br />
vor allem die Beziehung<br />
zu Pop-Art-Legende Andy<br />
Warhol in den Fokus.<br />
BONN<br />
JOSEPHINE BAKER:<br />
FREIHEIT – GLEICHHEIT<br />
– MENSCHLICHKEIT<br />
Bundeskunsthalle<br />
(bis 24.09.)<br />
www.bundeskunsthalle.de<br />
Warum es am Rhein so<br />
schön ist? Einer der (vielen)<br />
Gründe ist ganz sicher die<br />
Bonner Bundeskunsthalle,<br />
der es immer wieder gelingt,<br />
mit kompetent und kreativ<br />
kuratierten Ausstellungen<br />
zu begeistern. Aktuelles<br />
Beispiel: die Josephine<br />
Baker-Schau, in der die<br />
unterschiedlichen Stationen<br />
im Leben einer der<br />
faszinierendsten (und<br />
unterschätztesten) Frauen<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
gezeigt werden.<br />
LONDON<br />
NATIONAL PORTRAIT<br />
GALLERY<br />
(seit 22.06.)<br />
www.npg.org.uk<br />
Zwei Jahre war die National<br />
Portrait Gallery in London<br />
wegen Umbau- und<br />
Renovierungsarbeiten<br />
geschlossen. Zum großen<br />
Reopening Ende Juni<br />
präsentierte man gleich<br />
zwei außergewöhnlichen<br />
Fotoausstellungen, die<br />
noch bis Oktober zu sehen<br />
sind: „Yevonde: Life and<br />
Colours“ widmet sich<br />
ganz den glamourösen<br />
Aufnahmen der gleichnamigen,<br />
in den 1940-er<br />
Jahren sehr bekannten<br />
Fotografin, die völlig zu<br />
Unrecht in Vergessenheit<br />
geriet. „Paul McCartney<br />
Photographs 1963 – 1964:<br />
Eye of the Storm“ zeigt<br />
hingegen scheinbar zufällig<br />
entstandene Snapshots<br />
und (Selbst-)Porträts des<br />
damals noch jungen und<br />
wilden Beatles.<br />
BERLIN<br />
SECESSION: KLIMT,<br />
STUCK, LIEBERMANN<br />
Alte Nationalgalerie<br />
(bis 22.10.)<br />
www.smb.museum<br />
Eine Ausstellung, drei<br />
Städte: Als erste Secessions-<br />
Schau überhaupt stellt<br />
„Klimt, Stuck, Liebermann“<br />
die drei Kunstmetropolen<br />
Wien, Berlin und München<br />
in den Vordergrund und<br />
zeigt anhand von rund 200<br />
Gemälden, Skulpturen<br />
und Grafiken, wie unterschiedlich<br />
die jeweiligen<br />
Ausprägungsformen an<br />
Donau, Spree und Isar<br />
eigentlich waren.<br />
MANCHESTER<br />
FACTORY<br />
INTERNATIONAL<br />
(seit 29.06.)<br />
www.mif.co.uk<br />
Mit knapp vierjähriger<br />
Verspätung hat in<br />
Manchester in diesem<br />
Sommer die Factory<br />
International, eines<br />
der wichtigsten Veranstaltungszentren<br />
mit<br />
interdisziplinärem Ansatz<br />
auf europäischem Boden,<br />
eröffnet. Gleich zu Beginn<br />
geht’s (kreis)rund mit einer<br />
Sonderausstellung über<br />
die japanische Künstlerin<br />
Yayoi Kusama und ihre<br />
ebenso tiefgründigen wie<br />
plakativen Polka Dots<br />
(bis 28.08.).<br />
041
CITY TIPP_NEW YORK<br />
Höher<br />
weiter<br />
wilder!<br />
30 HUDSON YARDS<br />
Die Adresse, um<br />
über der Stadt zu<br />
sch<strong>web</strong>en<br />
New York ist auch nach der<br />
Pandemie eine Stadt der<br />
Superlative: Besucher klettern<br />
auf Wolkenkratzern dem Himmel<br />
entgegen. Der Inselpark<br />
Little Island und Governor’s Island<br />
lassen Manhattan in die Länge<br />
und Breite wachsen.<br />
TEXT: DR. KARIN HANTA<br />
042
LITTLE ISLAND Die grüne Oase im Hudson<br />
wurde auf 280 Betonpfeilern errichtet.<br />
und verwandelt sich mit einem lauten Schrei in ein<br />
menschliches Victory-Zeichen.<br />
Superman, Batman und Spiderman – allesamt Bewohner<br />
von New York – hätten ihre Freude an der weltweit ersten<br />
Wolkenkratzerbesteigung für Normalsterbliche.<br />
185 Dollar sind für den Nervenkitzel zu berappen.<br />
Zur Belohnung bekommen die Möchtegern-Super-Heroes<br />
in höchsten Höhen ein Gläschen Champagner, mit freier<br />
Sicht bis nach Pennsylvania und Connecticut.<br />
In Richtung Downtown Manhattan könnten sie auch den<br />
Inselpark „Little Island“ erblicken. Von den Hudson Yards<br />
erreicht man ihn bequem zu Fuß über die begrünte Highline.<br />
Fashion-Designerin Diane von Fürstenberg und ihr Ehemann,<br />
der Medienmogul Barry Diller, spendeten 260 Millionen<br />
Dollar, um am früheren Pier 55 auf der West 13th und 14th<br />
Street den Inselpark entstehen zu lassen. Ins Flussbett des<br />
Hudson wurden zu diesem Zweck 280 Betonpfeiler getrieben,<br />
auf denen 132 tulpenförmige Strukturen wachsen. Little<br />
Island ist so populär, dass man sich auf der Website anmelden<br />
muss, wenn man den Park über dem Wasser nach 12 Uhr<br />
mittags besuchen will. Wenn er in voller Blüte steht, wandern<br />
die Besucher durch einen urbanen Dschungel, der gelb,<br />
golden, lavendelfarben und violett in der Sonne leuchtet.<br />
Aber auch die Kultur hat auf „Little Island“ reichen<br />
Nährboden gefunden. Im Sommer 2<strong>02</strong>3 greifen Künstler<br />
wie der Trump-Parodist James Austin Johnson oder der<br />
Broadway-Star Tonya Pinkins im Amphitheater zum<br />
Mikrofon. Und das alles gratis.<br />
Tanzend durch New York City<br />
Den Sicherheitsgurt gut zugezurrt, und auf geht’s!<br />
Über 161 Stufen arbeiten sich ein paar Wagemutige<br />
in einem Winkel von 45° hinauf bis kurz<br />
vor die Spitze des Wolkenkratzers 30 Hudson<br />
Yards. In diesen Höhen wird die Luft schon<br />
dünner. Ein etwas blass dreinblickender Mann<br />
im blauen Sicherheitsanzug tastet sich an den<br />
Rand der Plattform vor und blickt in die schwindelerregende<br />
Tiefe. „Mach den Superman,“ ruft ihm einer der Guides von<br />
„City Climb“ zu. Hat er die Chuzpe, sich in 335 m Höhe über<br />
das Häusermeer von Manhattan zu beugen?<br />
Kurz greift er an seinen Bauchgurt. Angeblich reißt der erst ab<br />
einem Gewicht von 5.000 Kilo. Und dann der magische Moment:<br />
Für ein paar Sekunden trotzt der Klettermaxe dem freien Fall<br />
Manhattan wächst aber nicht nur im Westen, es dehnt sich<br />
auch in Richtung Süden aus: Seit einigen Jahren zieht es New<br />
Yorker und Besucher aus aller Welt auch auf die verkehrsbefreite<br />
Governors Island, das größte Freizeitareal nach dem<br />
Central Park. Hier wandern Erholungsbedürftige über weite<br />
Wiesen, bewundern zeitgenössische Kunstinstallationen,<br />
mieten sich Fahrräder oder besuchen ein Bienenrefugium.<br />
Der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete österreichische<br />
Küchenchef Edi Frauneder eröffnete hier seinen Streetfood-<br />
Stand „Taco Vista“, wo er an guten Tagen bis zu 12.000 Hungrige<br />
versorgt. Sein Erfolgsrezept: hausgemachte Maistortillas,<br />
langsam gekochtes Fleisch oder kurz gebratener Fisch<br />
und dazu die passende Salsa. Besonders ins Schwitzen gerät<br />
Chef Frauneder im August. Da steigt auf Governors Island<br />
die große „Jazz Age Lawn Party“. Dann tanzen Damen in<br />
Seidenkleidern mit Herren im weißen Leinenanzug und mit<br />
043
CITY TIPP_NEW YORK<br />
JAZZ AGE LAWN PARTY Hommage an die<br />
„Roaring Twenties“ auf Governors Island<br />
EDELGRIECHE BEIM ROCKEFELLER CENTER Die Avra-Gruppe<br />
mit neuer Filiale, das Interior Design stammt von David Rockwell.<br />
HA-SALON (o. & u. re.) Die angesagteste<br />
Adresse für Dancing & Dining in Hells Kitchen<br />
Strohhut den Charleston.<br />
INSELKÜCHE Auf<br />
Governors Island<br />
Ein paar Wagemutige in<br />
serviert ein Sternekoch<br />
Streetfood.<br />
sich sogar ins Wasser. Zum<br />
langen Badehosen werfen<br />
Glück herrscht 2<strong>02</strong>3 keine<br />
Prohibition. Gin & Tonic<br />
dürfen in Strömen fließen.<br />
Die wildeste Party der<br />
Stadt steigt jedoch in der<br />
„Höllenküche“, dem Stadtteil<br />
Hells Kitchen. Und das<br />
sogar in einem Nobelrestaurant!<br />
„Ha-Salon“,<br />
eine Erfindung des<br />
israelischen Restaurantimpresarios<br />
Eyal Shani, ist<br />
nur von Donnerstag- bis<br />
Samstagabend geöffnet.<br />
Die erste Runde von<br />
Gästen von 18 bis 20 Uhr<br />
benimmt sich ja noch recht<br />
gesittet und genießt bei klassischer Musik ein feines Feigencarpaccio<br />
mit Gorgonzola oder Ribeye-Steak für 100 Dollar.<br />
Sobald sie das eklektisch eingerichtete Lokal verlassen haben,<br />
geht es ausgelassener zu. Die Playlist wechselt zu R&B,<br />
Hip-Hop und Pop-Musik von ABBA bis zu Ariana Grande.<br />
Man plaudert angeregt miteinander und teilt sich einen schallplattengroßen<br />
Bagel mit Krabbenfleisch und eine 3.5 Meter<br />
lange Pici-Nudel mit Salbeisauce. Um 22 Uhr rattern schließlich<br />
die Rollläden runter, das Geschirr wird weggeräumt und<br />
die Musik lauter gedreht. Die Gäste springen auf die Tische<br />
und tanzen, was das Zeug hält. „Denke nicht an morgen“,<br />
lautet das Motto, ganz wie in Tel Aviv. Die Gäste verbrüdern<br />
sich mit Köchen und Kellnern, die ebenfalls angeregt mittanzen.<br />
Nur wenn eine Handglocke läutet, hält das Personal<br />
kurz inne und eilt mit einer großen Wodkaflasche heran. Und<br />
schon zahlt irgendwer die nächste, nicht ganz billige Runde.<br />
Der Kater lässt sich am nächsten Tag am besten mit einer<br />
klassischen New Yorker Spezialität auskurieren. Am Times<br />
Square, im Herzen der Stadt, serviert „Brooklyn Delicatessen“<br />
den „jüdischen Schinken“, Pastrami, eine Rindfleischspezialität,<br />
die in einer Salzlake mit Muskat, Knoblauch, Nelkenpfeffer<br />
und Paprika gepökelt und in dünne Scheiben geschnitten<br />
wird. Küchenchef Daniel Angerer empfiehlt als Draufgabe<br />
noch einen echten New Yorker Cheesecake mit riesengroßen,<br />
süßen Erdbeeren.<br />
Vom Times Square ist es nur ein Sprung zum neueröffneten<br />
Museum of Broadway. Besucher erleben hier die Geschichte<br />
des „Great White Way“ von seinen Anfängen im frühen<br />
20. Jahrhundert bis zur heutigen Zeit. Und wieder tönen heiße<br />
Rhythmen durch den Raum – aus Musicals wie „Dreamgirls“<br />
und „Hamilton“. Auch hier darf wieder getanzt werden!<br />
044
HOTELS<br />
n RITZ CARLTON NOMAD<br />
Ritz Carlton goes hip: 2<strong>02</strong>2 hat<br />
die edle Hotelmarke ein Haus im<br />
trendigen Flatiron District beim<br />
Bügeleisenhaus eröffnet. Von den<br />
Zimmern im 500 Mio. Dollar-Bau<br />
genießen Gäste einen herrlichen<br />
Blick auf das südliche Manhattan.<br />
In der riesigen Badewanne jedes<br />
Zimmers können Paare gemeinsam<br />
gemütlich entspannen. Nur im<br />
Room Service wird die köstliche<br />
Schokolade-Grand-Marnier-Torte<br />
serviert. Hinter dem von David<br />
Rockwell gestylten Restaurant<br />
„Zaytinya“ steht die Gastrolegende<br />
José Andrés, der mit<br />
seiner Charity-Organisation<br />
„World Central Kitchen“ Millionen<br />
von Mahlzeiten in Kriegsgebiete<br />
liefert. Im Ritz Carlton NoMad<br />
serviert er kreative mediterrane<br />
Gerichte wie Kibbeh aus Rindermark.<br />
Köstlichkeiten tischt er<br />
auch im Nubeluz auf, der angesagtesten<br />
Bar der Stadt im 50. Stock<br />
mit dem tollen Rundumblick.<br />
www.ritzcarlton.com<br />
n HOTEL BARRIÈRE<br />
FOUQUET‘S NEW YORK<br />
In die Wohnung einer großbürgerlichen<br />
Pariser Familie aus den<br />
1920er-Jahren zurückversetzt<br />
fühlt man sich als Gast im Barrière<br />
Fouquet’s. Nur dass man aus den<br />
Flügelfenstern nicht auf die Avenue<br />
Foch, sondern auf das Kopfsteinpflaster<br />
von Tribeca blickt. Ein Hauch<br />
von Paris weht auch durch die<br />
Brasserie Fouquet‘s, wo Michelin-<br />
Chef Pierre Gagnaire Soupe à<br />
l’Oignon, Escargots und Éclairs<br />
serviert. Einen herrlichen Blick<br />
auf den Hudson genießt man von<br />
der riesigen Terrasse des Grand<br />
Appartements. Im Spa stehen ein<br />
Hydrotherapiepool sowie Sauna<br />
und Hammam zur Verfügung. Das<br />
Kino wird besonders während des<br />
Tribeca Film Festivals genutzt.<br />
www.hotelsbarriere.com<br />
n AMAN NEW YORK<br />
Als perfekter Ruhepol im<br />
hektischen Treiben New Yorks<br />
fungiert das Aman auf der Fifth<br />
Avenue. Das Erdgeschoss tarnt<br />
sich als undefinierbarer Lobbybereich.<br />
Von hier geht es zu den<br />
öffentlichen Räumen im ersten<br />
Stock, die durch ihr elegantes<br />
Understatement überzeugen.<br />
Obwohl das Hotel gegenüber<br />
dem Luxuskaufhaus Bergdorf<br />
Goodman auf der 57th Street<br />
gelegen ist, dringt kein Autolärm<br />
in den Saal mit seinen offenen<br />
Kaminen. Geschmackvolles,<br />
minimales Design herrscht auch in<br />
den Zimmern und Suiten vor, die<br />
in Braun-, Grün- und Goldtönen<br />
gehalten sind. Die Restaurants<br />
„Arva“ und „Nama“ tischen die<br />
feinsten Delikatessen aus Italien<br />
und Japan auf. Im fast 2300 m 2<br />
großen Spa können sich Gäste in<br />
Infrarotsaunas und Kältekammern<br />
einer Verjüngungskur unterziehen.<br />
www.aman.com<br />
RESTAURANTS<br />
n MARY LANE<br />
Ein gediegenes „Neighborhood“-<br />
Lokal ist das „Mary Lane“ im<br />
romantischen West Village.<br />
Stammgäste lassen sich hier taufrische<br />
Zutaten aus dem Hudson<br />
Valley gut schmecken. Auf den<br />
Hamachi Crudo kommen gegrillte<br />
Avocados, Pomelo, Moosbeeren<br />
und Kaviar aus Fingerlimetten.<br />
Die Süßkartoffel-Trüffelricotta-<br />
Lasagne mit Maitake-Pilzen und<br />
Grünkohl zeigt, welch hohen<br />
kulinarischen Standard vegetarische<br />
Gerichte erreichen können.<br />
„Mary Lane“ heißt eine gelbe<br />
Feige mit einem fast samenlosen,<br />
marmeladeartigen Fruchtkern. Sie<br />
findet Eingang in einen potenten<br />
Negroni. Auf keinen Fall entgehen<br />
lassen sollte man sich den<br />
Mandel-Olivenölkuchen, der das<br />
herbe Öl dessertfähig macht.<br />
www.themarylanenyc.com<br />
n SEMMA<br />
Endlich ist die feine indische<br />
Küche in New York auf Londoner<br />
Niveau angekommen! Die jungen<br />
Unternehmer Roni Mazumdar<br />
und Chintan Pandya erobern<br />
seit 5 Jahren die New Yorker<br />
Restaurantszene und haben 2<strong>02</strong>2<br />
einen James Beard Award, den<br />
Gastro-Oscar, eingeheimst. Ihr<br />
„Semma“ liegt auf der mit vielen<br />
hippen Restaurants gesegneten<br />
Greenwich Avenue. Hier steht die<br />
Küche des südindischen Staates<br />
Tamil Nadu auf dem Programm.<br />
Küchenchef Vijay Kumar serviert<br />
Schnecken in einer Ingwer-<br />
Tamarindensauce mit hauchzarten<br />
Dosa-Pfannkuchen. Der Hummer<br />
schwimmt hingegen in einer<br />
Senf- und Kurkuma-Kokos-Sauce.<br />
In das mit Garam Masala und<br />
Minze angereicherte Reisgericht<br />
Biryani kommt Ziegenfleisch.<br />
Dazu gönnt man sich am<br />
besten einen „Semma Sour“<br />
– Hibiskusgin verfeinert mit<br />
Kardamon, Zitrone und<br />
Angosturabitter.<br />
www.semmanyc.com<br />
SCHLAFEN MIT AUSSICHT<br />
im The Ritz Carlton NoMad<br />
n AVRA ROCKEFELLER CENTER<br />
Unweit des Rockefeller Centers<br />
sperrte letztes Jahr eine weitere<br />
Filiale des Edelgriechen „Avra“ auf.<br />
Über-Designer David Rockwell<br />
gestaltete das helle, fast vollkommen<br />
verglaste Ambiente, in das<br />
große Grünpflanzen einen Hauch<br />
von Natur bringen. Unbemalte<br />
Tonvasen erinnern an die Antike.<br />
Avra versteht sich auf Fische:<br />
Pompano und Barbounia werden<br />
mit ein paar Tropfen hauseigenem<br />
Olivenöl serviert. Das American<br />
Wagyu Ribeye verzehrt man am<br />
besten mit gegrillten Pilzen,<br />
Spanakorizo, Spinat und Reis.<br />
Kirschkernmuscheln von der Raw<br />
Bar isst man nur in New York<br />
so gut. Gäste können unter 600<br />
erlesenen griechischen Weinen<br />
wählen. www.theavragroup.com<br />
n DAGON<br />
Das levantinische Restaurant<br />
„Dagon“ sperrte während der<br />
Pandemie auf und behauptet sich<br />
seitdem erfolgreich. Küchenchef<br />
Ari Bozovka ließ sich von seiner<br />
DESIGN-OASE<br />
Aman Hotel New York<br />
BARRIÈRE FOUQUET‘S ein<br />
Hauch Paris im Flatiron District<br />
israelischen Großmutter inspirieren.<br />
Shishbarak-Teigtäschchen füllt<br />
er mit Pilzen und serviert sie auf<br />
einer Joghurtsauce mit Pinienkernen.<br />
Seine Lammzigarren<br />
hüllt er in frittierten Kartoffelteig,<br />
während die gehackte Hühnerleber<br />
mit Senfkörnern, Dattelsirup,<br />
knusprigen Schalotten und<br />
der Gewürzmischung Baharat<br />
verfeinert wird. In das Leibgericht<br />
der New Yorker, Matzo Ball Soup,<br />
mischt er Entenstücke.<br />
www.dagon.com<br />
n SHMONÉ<br />
Eyal Shani, einer der wichtigsten<br />
Innovatoren der „Israeli cuisine“,<br />
betreibt 19 Restaurants in seiner<br />
Heimat und 21 weitere im Rest<br />
der Welt. Im „Shmoné“, seinem<br />
neuesten Fine-Dining-Restaurant<br />
in New York, serviert er Spanische<br />
Makrele mit Rote-Bete-Parfüm<br />
und Seeteufel mit Osetra-Kaviar.<br />
Die beeindruckende<br />
Cocktailliste hebt die Vorzüge<br />
von Absinth hervor.<br />
www.shmonenyc.com<br />
045
USA DUTCHESS COUNTY, NEW YORK<br />
Big Apple’s Backyard<br />
Dutchess County ist eines der liebsten Wochenend-Ziele der New Yorker –<br />
und definitiv eine Reise wert. Ein Ausflug in die Kunst- und Kulinarikregion im<br />
traumhaft schönen Hudson Valley.<br />
Haben Sie schon einmal von Dutchess County gehört?<br />
Diese Region liegt nur 100 Kilometer nördlich von<br />
Manhattan am Hudson River und hat historisch einiges<br />
vorzuweisen: Sie spielte eine entscheidende Rolle<br />
während des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs,<br />
inspirierte die erste Kunstbewegung der Vereinigten<br />
Staaten, war Zentrum des wirtschaftlichen Aufschwungs<br />
im 19. Jahrhundert und Heimat von Franklin D. Roosevelt,<br />
dem 32. Präsidenten der Vereinigten Staaten.<br />
Nur 90 Minuten von New York City entfernt, können<br />
Innisfree Garden<br />
Besucher heute ein umfangreiches kulturelles Angebot<br />
und eine lebendige kulinarische Szene entdecken. Dazu<br />
lädt das Hudson Valley mit seinen malerischen Örtchen,<br />
gemütlichen Unterkünften und einer atemberaubenden<br />
Landschaft zum Wandern, Fahrrad- und Kajakfahren ein.<br />
Ein beliebtes Wochenendziel der New Yorker ist Beacon.<br />
Die Kleinstadt bietet eine lebendige Kunstszene, die in<br />
zahlreichen Galerien und Cafés erlebbar ist. Das<br />
Kunstmuseum Dia Beacon zeigt großformatige Werke<br />
renommierter zeitgenössischer Künstler aus den 1960er<br />
Jahren. Nur wenige Minuten nördlich findet man das vom<br />
Star-Architekten Frank Gehry entworfene Fisher Center,<br />
einen spektakulären Veranstaltungsort.<br />
Die bekanntesten Persönlichkeiten aus Dutchess County<br />
sind Franklin D. Roosevelt und seine Frau Eleanor. Der<br />
in Hyde Park geborene FDR war der einzige Präsident<br />
der Vereinigten Staaten, der für vier Amtszeiten gewählt<br />
wurde. Er führte das Land aus der Weltwirtschaftskrise und<br />
durch den Zweiten Weltkrieg. Roosevelt wird die Gründung<br />
der Vereinten Nationen und die Mitgründung der Weltbank<br />
zugeschrieben. Führungen durch das Roosevelt-Haus<br />
werden von Nationalpark-Rangern durchgeführt. Auf dem<br />
046
PROMOTION<br />
Mirbeau Turret Suite<br />
Vanderbilt Mansion National Historic<br />
Home of Franklin D. Roosevelt National Historic Site<br />
Staatsburgh State Historic Site Mills Mansion<br />
Anwesen befindet sich auch die FDR Presidential Library<br />
and Museum, Amerikas erste Präsidentenbibliothek und<br />
die einzige, die von einem Präsidenten während seiner<br />
Amtszeit genutzt wurde. In der Nähe liegt die Eleanor<br />
Roosevelt National Historic Site Val-Kill. Die Präsidentengattin<br />
war eine Bürgerrechtlerin, nach dem Tod von FDR<br />
wurde sie Botschafterin bei den Vereinten Nationen, wo<br />
sie die Erklärung der Menschenrechte mitverfasste.<br />
Kulinarische Enthusiasten lieben die Region mit ihren<br />
familiengeführten Farmen, die regionale Produkte<br />
anbieten. Auf den Soukup Farms, wo aus Ahornbäumen<br />
biologischer Ahornsirup gewonnen wird, kann „flüssiges<br />
Gold“ entdeckt werden. Nicht entgehen lassen sollte man<br />
sich den Dutchess Craft Beverage Trail. Weingüter, Hand-<br />
Craft-Brauereien und Destillerien bieten hier Verkostungen<br />
und Führungen mit einzigartigen Ausblicken an.<br />
Die malerischen Landschaften sind aber auch andernorts<br />
ein atemberaubender Anblick. Im Hudson Valley kann man<br />
den Appalachian Trail erkunden, die Höhlenpfade in der<br />
Dover Stone Church bestaunen oder den Rundumblick<br />
auf dem meterhohen Ferncliff Forest Fire Tower genießen.<br />
Hat man einfach nur Lust auf einen ruhigen Spaziergang,<br />
begibt man sich auf den Poet’s Walk oder in den Innisfree<br />
Garden, der zu den zehn besten Gärten der Welt zählt.<br />
Für das ultimative Panorama kann auf dem Old Rhinebeck<br />
Aerodrome ein Doppeldeckerflug unter freiem Himmel<br />
unternommen werden. Auf saisonalen Flugshows am<br />
Wochenende werden jeweils bis zu zwanzig Oldtimerflugzeuge<br />
gezeigt. Und ein Besuch des Walkway Over<br />
the Hudson ist ein Muss. Der New York State Historic<br />
Park ist die längste erhöhte Fußgängerbrücke der Welt.<br />
Die Brücke ist 65 Meter hoch und über 2 Kilometer lang.<br />
Sie verbindet insgesamt 32 Kilometer Wanderwege,<br />
verfügt über einen verglasten Aufzug, ein Besucherzentrum<br />
und kostenlose Parkplätze, ganz zu schweigen<br />
von einer beispiellosen Aussicht!<br />
www.dutchesstourism.com<br />
Old Rhinebeck Aerodrome<br />
Walkway Over the Hudson<br />
047
MEXIKO LOS CABOS<br />
Viva Luxury!<br />
Amerikaner schwärmen schon lange von Los Cabos, Mexiko. Jetzt kommen auch<br />
Europäer auf den Geschmack und reisen an die mexikanische Pazifikküste, dort<br />
wo die Wüste auf die Sea of Cortez und den Ozean trifft.<br />
Große Liebe auf den ersten Blick ist selten, aber sie<br />
kommt vor. Bei Los Cabos weiß man augenblicklich: Das<br />
hier ist kein oberflächlicher Urlaubsflirt. Die großartige<br />
Landschaft mit ihren Bergen, Kakteenwüsten, Meeresbuchten,<br />
einer überwältigenden Unterwasserwelt und<br />
traditionellen Städten sowie Ortschaften zieht einen so<br />
schnell in ihren Bann, dass man am liebsten für immer<br />
bleiben möchte. Dazu kommt, dass diese Destination am<br />
südlichen Zipfel der Baja California es ihren Gästen so einfach<br />
macht, sich wohlzufühlen. Alle Highlights sind in ein<br />
bis zwei Fahrstunden auf perfekt ausgebauten Straßen zu<br />
erreichen. Und jede Ecke dieses Fleckchens Erde bietet<br />
Abwechslung: Walbeobachtungen schon vom Frühstückstisch<br />
aus, Tauchgänge mit Hunderten von kleinen Rochen<br />
oder großen Walhaien, Golfrunden auf einem der 18 Golfplätze,<br />
Trailwanderungen für Geübte und nicht Geübte zu<br />
verlassenen Missionarssiedlungen und einsamen Höhenlagunen<br />
oder stundenlang am goldgelben Strand entlang.<br />
Dazu noch kreative Wellness-Konzepte, die alle auf die<br />
Wirkung des Wüste-Meer-Gleichklangs setzen. Nicht<br />
zuletzt die positive Grundstimmung und Lebensfreude<br />
der Bevölkerung, die mit der Natur und für die Natur lebt.<br />
In Los Cabos gibt es keine Hochhäuser, keine visuelle<br />
Verschmutzung und strenge Regeln: 50 % der Gesamtfläche<br />
der Baja California Sur stehen unter Naturschutz, und für<br />
Kreuzfahrtschiffe gelten strenge Regeln. Die moderne<br />
Infrastruktur und der Einsatz von neuester Technologie<br />
sorgen aber für allerhöchsten Komfort. 15 von über 80<br />
Hotels auf knapp über 30 Kilometern zwischen dem<br />
charmanten Küstenort San José del Cabo und dem<br />
048
PROMOTION<br />
flippigen Party-Paradies Cabo San Lucas sind Top-Kategorie.<br />
Eröffnungen von High-End-Hotellerie-Giganten<br />
wie Aman, St. Regis, Park Hyatt, Four Seasons und Soho<br />
House sind geplant.<br />
Kein Wunder, dass Los Cabos längst ein High-End-<br />
Hotspot für die amerikanische Upper Class ist und auch<br />
zunehmend Europäer anzieht. Mit 350 Sonnentagen<br />
im Jahr, niedriger Luftfeuchtigkeit und einer ständig<br />
kühlenden Meeresbrise ist Los Cabos die unbestrittene<br />
Golfhauptstadt Lateinamerikas. Insgesamt 18 Golfplätze,<br />
darunter drei, die auf der legendären „World 100 Greatest<br />
Golf Courses“-Liste von Golf Digest stehen, warten darauf,<br />
bespielt zu werden. Koryphäen wie Jack Nicklaus, Tom<br />
Fazio und Greg Norman haben die natürlichen Herausforderungen<br />
in Cabo, wie es von allen genannt wird,<br />
angenommen und in dieser außergewöhnlichen Berg-<br />
Wüste-Ozean-Umgebung einmalige Plätze geschaffen.<br />
Passionierte Golfspieler und -spielerinnen wissen diese<br />
idealen Bedingungen zu schätzen.<br />
Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Ausflug<br />
in das koloniale Künstlerdorf Cabo San José mit einem<br />
wöchentlichen Art Walk, vielen Kunstgalerien und Boutiquen,<br />
Live-Musik und schicken Dachgartenrestaurants. Die<br />
Region ist für ihre kreative Küche bekannt, die das Beste<br />
aus dem Meer und von landschaftlichen Zulieferern farmto-table<br />
auf den Tisch bringt und dabei Fusion ein ums<br />
andere Mal neu definiert. Und dabei geht es gar nicht um<br />
Michelin-Punkte sondern um den richtigen Umgang mit<br />
den Ingredienzien und um Mexiko auf dem Teller, mutig<br />
und modern interpretiert. www.visitloscabos.travel<br />
049
EXPLORER_JW MARRIOTT LODGE MASAI MARA<br />
Ein Besuch der brandneuen JW Marriott<br />
Masai Mara Lodge ist ein unter die Haut<br />
gehendes Erlebnis: großzügig bemessene<br />
Luxuszelte, ein Bush-Spa und ein massives<br />
All-inclusive-Angebot sorgen für ultimatives<br />
Wohlbefinden. Aber der größte Schatz<br />
des allerersten Marriott-Safari-Camps<br />
sind seine Mitarbeiter, die treffsicher dafür<br />
sorgen, dass jeder Gast seine „Once in a<br />
lifetime experience“ mit nach Hause nimmt.<br />
TEXT: SIMONE DRESSLER<br />
HERR DER LAGE<br />
Massai Peter<br />
Naite wacht beim<br />
Sundowner im Busch<br />
über seine Gäste.<br />
050
FEUER UNTERM FEIGENBAUM Central Station für die JW Masai Mara Lodge<br />
WELCOME ZEREMONIELL<br />
Hängebrücke und Massai-Spalier<br />
Der Boden schwankt. Je mehr<br />
Leute die Brücke betreten,<br />
desto heftiger werden die<br />
Schwingungen. Wir gehen<br />
‚jetzt im Entengang-Modus,<br />
umklammern kichernd die<br />
seitlich angebrachten Seile.<br />
Unter uns sonnt sich der Talek Fluss und<br />
nimmt keine Notiz von den albernen Versuchen<br />
der Besucher, wie normale Menschen zu gehen.<br />
Dann macht die Hängebrücke eine 90-Grad-<br />
Kehre: Um die 15 Männer und Frauen stehen<br />
vor dem Eingang der JW Marriott Lodge<br />
Spalier. In rot-schillernden Gewändern, mit<br />
Perlenschmuck um Hals, Arme und an den<br />
Ohren: „Karibu, welcome to JW Marriott<br />
Masai Mara Lodge“. Obwohl es für manchen<br />
so aussehen mag: Dieser Empfang ist keine<br />
primitive Folklore-Show für Großwildjäger auf<br />
Fotosafari. Die Massai begrüßen uns in sehr<br />
gutem Englisch und arbeiten, wie wir bald<br />
erfahren, in der Lodge als Safari-Guides,<br />
Security-Guards oder im Service, haben<br />
Arbeitsverträge und agieren warmherzig und<br />
beeindruckend professionell – begegnen uns<br />
auf Augenhöhe. Was wir jetzt noch nicht<br />
wissen: die Bewohner der Masai Mara<br />
werden uns in den nächsten Tagen noch<br />
viel Respekt abringen.<br />
Ankommen heißt hier auch, erstmal<br />
fassungslos vor dem mammutgroßen<br />
Feigenbaum zu stehen, der die Lodge-Terrasse<br />
und auch uns einladend umarmt. Die Fig Tree<br />
Lounge wird in den nächsten Tagen zentrale<br />
Kulisse für viele Erlebnisse werden: Hier<br />
können Gäste ein Mittagessen einnehmen, sich<br />
zu gemeinsamen Aktivitäten treffen, einfach<br />
unter den massigen Armen des Feigenbaums<br />
die Aussicht genießen, abends rund um die<br />
Feuerstelle einen Sundowner genießen oder<br />
mit dem sehr erfahrenem Mitarbeiterteam<br />
ihre Safari-Erlebnisse teilen.<br />
Ein himmlisches Zelt<br />
über dem Kopf<br />
Insgesamt 20 Safari-Zelte, darunter ein<br />
Honeymoon- und ein Familienzelt, wurden<br />
mit großzügigem Abstand voneinander,<br />
linker-und rechterhand der Fig Tree Lounge<br />
051
EXPLORER_JW MARRIOTT LODGE MASAI MARA<br />
ESSEN UND TRINKEN INMITTEN DER NATUR Buschfrühstück unterm Akazienbaum, Canapés von Executive<br />
Chef Rajiv Ranjan und Cocktail-Masterclass mit Restaurant-Leiterin Thelma in der Fig Tree Lounge<br />
052
LIGHT MY FIRE<br />
jeden Abend in der<br />
Fig Tree Lounge<br />
LODGE-LIFE Modernes<br />
Afrika-Design mit großem<br />
Wohlfühlfaktor<br />
und dem angrenzenden Sarabi-Restaurant<br />
errichtet. Inmitten der Vegetation mit Blick<br />
auf den Talek Fluss und von meterhohen<br />
Massai-Style-Zäunen umgeben, bieten sie eine<br />
beeindruckende Privatsphäre. Die überdachte<br />
Terrasse mit Whirlpool lädt abends dazu<br />
ein, sich in kühlen Nächten – die gibt es hier<br />
tatsächlich – aufzuwärmen. Aber Vorsicht:<br />
Es kann laut werden! Nachts übernehmen<br />
die Wildtiere das Kommando: Da schreien<br />
Paviane, und zwischendurch brüllt auch mal<br />
ein Löwe. Wer das Glück hat, Zelt 19 oder 20<br />
zu bewohnen, residiert quasi an der Quelle der<br />
nächtlichen Aktivitäten: Hier führt der offizielle<br />
Pfad der Wildtiere vorbei, den gerne Hippos,<br />
Elefanten und sogar Löwen nutzen, um den<br />
Fluss, der eine natürliche Grenze zwischen<br />
Massai-Land und dem Nationalpark bildet, zu<br />
überqueren. Kein Problem für Zeltbewohner:<br />
Die hier angestellten Massai<br />
patrouillieren Tag und Nacht<br />
und führen ihre Gäste sicher in<br />
ihre Unterkünfte zurück.<br />
Einmal drinnen, ist einfach<br />
nur Wohlfühlen angesagt:<br />
Das farblich harmonisch<br />
in Creme-, Grau-, Weißund<br />
Beigetönen gehaltene<br />
Interieur mit hellem Holz und<br />
natürlichen Materialien ist<br />
wohltuend unaufdringlich, hat nichts vom<br />
kolonialen Overkill, der in vielen Lodges im<br />
südlichen Afrika vorherrscht, sondern lässt<br />
der Natur draußen den Vortritt. Holzböden,<br />
bastumrankte Spiegel und Lampenschirme<br />
aus Korbgeflecht, schwarzweiß gemusterte<br />
Kissen auf der Couch verbreiten eine natürliche<br />
und wohltuende Leichtigkeit. Zentraler<br />
Blickpunkt ist das mächtige, mit Moskitonetz<br />
umwölkte Vier-Pfosten-Bett, in das Room<br />
Attendant Fred jeden Abend zum Turn-down<br />
eine frotteebezogene Wärmeflasche und<br />
einen sehr persönlichen, handgeschriebenen<br />
Gute-Nacht-Gruß hinterlegt. Zitat gefällig?<br />
„Unsere Motivation sollte nie aufhören,<br />
ganz egal, wie weit die Sonne vor uns<br />
untergegangen ist.“ Auch die Amenities im<br />
Zelt können überzeugen: Pflegeprodukte der<br />
südafrikanischen Marke „Healing Earth“,<br />
nachhaltig verpackte Badextras, kuschelweiche<br />
Bademäntel und Pantoffel, eine kleine Bar mit<br />
Kaffee- und Teezubereiter, ein Kühlschrank für<br />
Softdrinks und Bier, ein großzügiges Bad mit<br />
Marmordetails, zwei Waschbecken und eine<br />
Indoor-/Outdoor Rainshower.<br />
Nachhaltig schlemmen<br />
im Garten Eden<br />
Schade, dass man aufgrund der zahlreichen<br />
Aktivitäten im und rund um das Camp, die<br />
großteils im Übernachtungspreis enthalten<br />
sind, kaum dazu kommt, länger im Zelt<br />
Wer das Glück hat,<br />
Zelt 19 oder 20<br />
zu bewohnen,<br />
residiert an der<br />
Quelle der nächtlichen<br />
Aktivitäten<br />
zu entspannen. Auf unserem dreitägigen<br />
Programm stehen zwei Game Drives am Tag,<br />
ein Busch-Frühstück, ein Sundowner-Drive,<br />
eine Spa-Behandlung, Sunset-Yoga auf der<br />
Poolterrasse, eine Cocktail-Masterclass und ein<br />
Mittagessen im lodgeeigenen Garten. Ein „JW<br />
Garten“ ist übrigens für alle Hotels dieser Marke<br />
verpflichtend, doch dieser hier – eine erst einen<br />
Monat alte Anlage – sollte eigentlich noch in den<br />
Kinderschuhen stecken. Stattdessen recken sich<br />
schon kräftige Kohlköpfe, Salate, Kräuter, wie<br />
Basilikum, Minze und Rosmarin, aus der Erde.<br />
Einiges davon wird auf unseren Tellern landen,<br />
anderes in unseren Cocktails. Beim Mittagessen<br />
erscheint Lodge Manager Fairman Muhingi,<br />
der ein erfahrener Hospitality-Profi ist: Seine<br />
Ausbildung hat er zum Teil in Lausanne in der<br />
Schweiz absolviert, und nach Stationen in den<br />
Lodges von Kempinski und Four Seasons fühlt<br />
er sich jetzt im JW Marriott<br />
zu Hause. Fairman ist kein<br />
Massai, er gehört dem Luhya-<br />
Stamm an, der am Victoriasee<br />
beheimatet ist. „In Kenia leben<br />
über 40 Volksgemeinschaften,<br />
aber die Mitarbeiter der Lodge<br />
stammen überwiegend von<br />
hier aus der Mara. Die Lodge<br />
steht auf Massai-Land, das die<br />
Besitzer des Camps von zwei<br />
Mara-Familien gepachtet haben. Sie haben<br />
sich dazu verpflichtet, überwiegend Menschen<br />
aus der Umgebung anzustellen“, erklärt er uns.<br />
Inzwischen sollen es schon über 60 Prozent<br />
lokale Mitarbeiter sein, und bald soll die 70-<br />
Prozent-Marke geknackt werden. Was nicht im<br />
Garten wächst, wird überwiegend bei lokalen<br />
Farmern oder zumindest in Kenia eingekauft.<br />
Rindfleisch zum Teil von den Massai-<br />
Gemeinden, Fisch kommt aus Mombasa.<br />
Filmreife Szenen mit Frühstück<br />
in der Savanne<br />
Lukela lässt sich Zeit. Gerade mal ihre Ohrspitzen<br />
sind im kniehohen Gras auszumachen.<br />
„Sie hat zwei Junge, die sich wahrscheinlich<br />
unten im Graben verstecken“, weiß Safari-<br />
Guide Sophie. Inzwischen stehen um die<br />
10 Fahrzeuge um das Tier. Zu viel: Irgendwann<br />
erhebt sich das Leopardenweibchen, reckt ihr<br />
geflecktes Gesicht majestätisch in die Sonne und<br />
marschiert einfach an den Autos vorbei, schiebt<br />
sich bäuchlings unter einem der Jeeps, der ihr<br />
im Wege steht, durch und zieht davon. Es ist<br />
ergreifend, dieses schöne Wildtier aus der Nähe<br />
zu sehen. Sophie kennt das Leopardenweibchen<br />
gut. Dieses Gebiet ist ihr Revier. Wenn die<br />
Jungtiere erwachsen sind, wird Lukela<br />
weiterziehen und ihnen das Revier überlassen.<br />
Wir fahren weiter zu einer Stelle, wo Sophie ein<br />
in der Gegend lebendes Geparden-Brüderpaar<br />
vermutet. Auch diese beiden Wildkatzen<br />
053
EXPLORER_JW MARRIOTT LODGE MASAI MARA<br />
beachten uns nicht. Sie verfolgen ihr eigenes<br />
Ziel. „Seit Tagen haben Sie nichts gegessen“,<br />
sagt Sophie, ihre eingefallenen Bäuche<br />
betrachtend. Tatsächlich sind weit und<br />
breit keine Antilopen zu sehen, dabei hatten<br />
uns vor kurzem noch unzählige, glänzende<br />
Augen von Gazellen und Thomson-Antilopen<br />
angestarrt. Geparden gehen sie offensichtlich<br />
lieber aus dem Weg.<br />
Die hungrigen Wildtiere erinnern uns daran,<br />
dass wir selbst noch nichts im Magen haben.<br />
Seit 6 Uhr morgens sind wir unterwegs,<br />
haben in der Lodge einen hastigen Kaffee<br />
getrunken und uns seitdem von Nüssen und<br />
Snacks ernährt. „Auf zum Frühstück“, befiehlt<br />
Sophie und rast mit uns über die weite, offene<br />
Savanne, dorthin wo der Horizont maximal<br />
von Schirmakazien oder Giraffenhälsen<br />
unterbrochen wird. Noch ein paar holprige<br />
Minuten geht es weiter bis zu einer Senke,<br />
wo ein einsames Riesenexemplar eines<br />
bilderbuchschönen Akazienbaums steht,<br />
darunter wartet ein Massai-Mitarbeiter aus<br />
der Lodge, der im traditionellen Massai-<br />
Outfit inklusive Speer Wache hält. Gegenüber<br />
erstreckt sich ein langer Tisch, der mit<br />
flatterndem, weißem Tischtuch, Gläsern und<br />
Porzellangeschirr gedeckt ist. Getaucht in die<br />
sanften Farben des Morgenlichts, wirkt die<br />
Szene surreal und erweckt, ob man will oder<br />
nicht, „Out of Africa“-Fantasien. Kaum zu<br />
glauben: Während wir auf Pirschfahrt waren,<br />
hat das Team aus der Lodge ein Esszimmer<br />
in den Busch gestellt, samt mobiler Küche<br />
und einer Bar mit schimmerndem Sektkübel,<br />
von der aus Mimosas gereicht werden.<br />
Auch Joseph aus dem Sarabi-Restaurant<br />
der Lodge ist plötzlich da, nimmt À-la-carte-<br />
Bestellungen für Frühstückseier auf,<br />
während belegte Platten mit Würstchen,<br />
gebratenem Speck und Baked Beans um<br />
uns herum duften …<br />
Zwei Welten unter<br />
einem Zeltdach<br />
Glücksgefühle in der Savanne, ein dekadentes<br />
Frühstück im Busch, eine Rückenmassage<br />
im Spa-Zelt mit Ausblick, und abends in<br />
der Fig Tree Lounge beim Sundowner den<br />
Geschichten der beiden Massai Mike und Tito<br />
zuzuhören: Das sind Kontraste, die ziemlich<br />
unter die Haut gehen. Insbesondere wenn der<br />
in der Lodge gebotene Luxus und das noch<br />
immer archaische Leben in der Masai<br />
Mara unvermittelt aufeinanderprallen.<br />
Mike und Tito hatten Glück. Ihnen wurde<br />
von ihren Eltern die Möglichkeit finanziert,<br />
eine Schule zu besuchen. Ihr Leben<br />
im Dorf war jedoch hart: Mike hat den<br />
herausfordernden Initiationsritus zum<br />
Massai-Krieger durchgemacht, und Tito, eine<br />
Frau, die mit 13 Jahren mit einem ihr völlig<br />
fremden Mann verheiratet wurde, erzählt<br />
uns von dem Trauma des Verlusts ihrer<br />
Kindheit. Heute ist Tito eine selbstständige<br />
junge Frau, die für die Lodge den ersten<br />
Arbeitsvertrag ihres Lebens unterschrieben<br />
hat und demnächst sogar ihren Abschluss im<br />
Hospitality-Gewerbe macht. Beide arbeiten<br />
seit ein paar Monaten hier und verstehen<br />
sich jetzt als Botschafter, um in der Massai-<br />
Gemeinde für den Schulbesuch von Kindern<br />
und die Ausbildung von Jugendlichen zu<br />
werben. Bildung sehen sie als Befähigung<br />
und mächtige Chance für ihr Volk, in der<br />
heutigen Zeit mit Würde zu überleben. Große<br />
Hoffnungen setzten sie unter anderem auf<br />
den Maa-Trust, eine Stiftung, die als Teil des<br />
ambitionierten Nachhaltigkeitsprogramms<br />
der JW Marriott Lodge ins Leben gerufen<br />
wurde und der ein gewisser Prozentsatz<br />
des Übernachtungspreises der Gäste<br />
zugutekommt. Diese Stiftung betreibt<br />
verschiedenste Projekte wie die Gemeinden<br />
mit Trinkwasser zu versorgen, Mädchen,<br />
Jungen, Frauen und Kindern eine Ausbildung<br />
und ein Praktikum in der Lodge zu bieten oder<br />
lokale Kunsthandwerker bei Herstellung und<br />
Verkauf ihrer Erzeugnisse zu unterstützen.<br />
Abschied? -<br />
Nicht für immer<br />
Noch ein letztes Abendessen im Sarabi<br />
Restaurant. Der Tisch ist voll beladen:<br />
Schüsseln mit gegrilltem Rind, Lamm und<br />
Fisch, dazu knackfrische Salate aus dem JW-<br />
Garten und beliebte kenianische Spezialitäten<br />
wie Ugali (ein Küchlein aus Maisbrei) und ein<br />
herrlicher gesalzener Krautsalat. Wir bitten<br />
unsere Safari Guide Sophie, den Transfer zum<br />
Flughafen am nächsten Tag früher anzutreten<br />
in der Hoffnung, doch noch Nashörner zu<br />
sehen, deren bevorzugtes Gebiet rund um den<br />
Keekorok Airstrip liegt. Sophie will uns nichts<br />
versprechen und weist sehr diplomatisch<br />
darauf hin, dass sie uns bei unserem ersten<br />
Besuch nicht alle Tiere zeigen möchte. Wir<br />
sollten in den Monaten Juli bis Oktober<br />
zurückkommen, wenn während der „Great<br />
Migration“ die Route der Gnus und Zebras<br />
fast direkt an der Lodge vorbeiführt. Doch<br />
dann sehen wir ein mächtiges, graufarbenes<br />
Hinterteil mit Minischwanz aus dem<br />
Gebüsch ragen – Nashorn! Es schert sich<br />
nicht um uns, dreht ab und sorgt dafür,<br />
dass wir kein Instagram-taugliches Foto<br />
schießen können. Aber es gibt eine andere<br />
Überraschung: Massai-Mitarbeiter Mike<br />
Minchilei aus der Lodge hat sich seinen<br />
ersten Instagram Account eingerichtet und<br />
wartet auf Follower.<br />
Eins ist sicher: Wir werden mit ihm<br />
verbunden bleiben, auch wenn Welten<br />
zwischen uns liegen.<br />
TEAMGEIST INKLUSIVE Security Guard<br />
Mike Minchilei (Mitte) mit Vice President<br />
& Global Brand Leader JW Marriott Bruce<br />
Rohr (links) und Simone Dressler<br />
054
PIRSCHFAHRT MIT PANORAMA Die Begegnung mit den Big Five ist<br />
nur eines von vielen Highlights in der JW Marriott Masai Mara Lodge.<br />
FOTOS: JW MARRIOTT, SIMONE DRESSLER, MICHAELA BELLING<br />
SPA WITH A VIEW bei der Massage im JW Spa<br />
JW MARRIOTT LODGE MASAI MARA<br />
n LAGE: im Südwesten Kenias, im<br />
Masai Mara National-Park, direkt<br />
am Talek Fluss, 45 bis 60 Autominuten<br />
vom Keekorok Airstrip entfernt<br />
n AMBIENTE: insgesamt 20 Safari-<br />
Zelte, darunter 1 Familien- und 1<br />
Honeymoon-Zelt, wurden entlang<br />
des Talek Flusses errichtet und<br />
verschwinden hinter üppiger<br />
Vegetation.<br />
n FACILITIES: Sarabi-Restaurant für<br />
alle Mahlzeiten, Fig Tree Lounge, (Lunch,<br />
Cocktails), Adventure Lounge überdacht,<br />
JW Garden, Gemeinschaftspool, Gym,<br />
„Spa by JW“ mit 2 Behandlungsräumen,<br />
Sunset-Yoga<br />
n WAS IST IM PREIS INKLUDIERT:<br />
Unterkunft und alle Mahlzeiten,<br />
ausgewählte Getränke mit und ohne<br />
Alkohol, Busch-Mahlzeiten; einmal<br />
während des Aufenthalts Frühstück,<br />
Dinner oder Sundowner im Busch,<br />
2 Pirschfahrten am Tag, Wi-Fi in der<br />
Lodge, An-und Abreisetransfer von/<br />
zum Keekorok Airstrip, Benutzung von<br />
Gym und Pool, Foto-Studio, Wäsche-<br />
Service: 5 Stück pro Person/Tag<br />
n HOTELTIPP IN NAIROBI<br />
Sankara Nairobi, Autograph Collection,<br />
mit spektakulärer Rooftop-Bar und „to<br />
die for“-Graze Steakhouse-Restaurant<br />
www.marriott.de<br />
055
EMPFIEHLT<br />
RIVERSIDE BACH<br />
Europas Flüsse auf eine<br />
neue Art entdecken<br />
FOTOS: © IAN SCHEMPER PHOTOGRAPHY / PER KAREHED PHOTOGRAPHY, © AD ASSOCIATES LLP 2<strong>02</strong>2, © CLAUS BRECHENMACHER / REINER BAUMANN PHOTOGRAPHY<br />
056
,<br />
SYMPHONIE SUITE AUF DER RAVEL<br />
SPA AN BORD DER MOZART<br />
DER MOZART VINTAGE ROOM<br />
Sie sind nicht nur State of the Art und setzen neue Maßstäbe in Sachen<br />
Flusskreuzfahrten, sondern bieten auch Suiten statt Kabinen und Butler-<br />
Service für jeden Gast. Wer auf den Schiffen von Riverside Luxury Cruises<br />
reist, erlebt Kultur und Natur – und braucht garantiert kein Meer mehr.<br />
Die Magie des Flussreisens<br />
Was halten Sie davon, mit einem Glas<br />
Taittinger Rosé auf dem Oberdeck der<br />
Riverside Mozart zu sitzen, während<br />
vor Ihnen die Weinberge der Wachau<br />
oder die Burgen entlang des Mittelrheins<br />
wie Bühnenbilder vorbeiziehen<br />
und hinter Ihnen die Köche des<br />
Schiffes frische Scampi oder feinen<br />
Thunfisch für Sie grillen? Oder wie<br />
wäre es stattdessen mit einer Kreuzfahrt<br />
auf der Riverside Ravel durch<br />
die Provence, mit einem Besuch in der<br />
Traumstadt Arles, einer Expedition<br />
durch die Camargue oder einer Fahrt<br />
mit einem kultigen 2CV durch die<br />
Weinberge des Rhône-Tals?<br />
Mit Riverside Luxury Cruises<br />
auf zu neuen Ufern<br />
Wer mit Riverside Luxury Cruises<br />
reist, packt einmal den Koffer und<br />
SONNENDECK<br />
macht die Reise seines Lebens.<br />
Mit seinen Schiffen setzt das<br />
Unternehmen neue Maßstäbe am<br />
Markt für Flusskreuzfahrten. Nicht<br />
umsonst wurde die Riverside Mozart<br />
nach umfassender Renovierung vom<br />
renommierten Wirtschaftsmagazin<br />
Forbes bereits mit den Titel „The Best<br />
of the Best“ ausgezeichnet.<br />
Alle Schiffe von Riverside bieten<br />
großzügige Suiten statt Kabinen und<br />
eine Kulinarik auf Sterne-Niveau. Die<br />
Köche bereiten an Bord alles frisch zu<br />
- von der Konfitüre bis zum Brot und<br />
von der Amuse-Bouche bis zur Praline<br />
zum Dessert. Und vor allem passen<br />
sie ihre Kreationen den Landschaften<br />
an, durch die ihr Schiff gerade fährt.<br />
So gibt es beispielsweise modern<br />
interpretierte Klassiker aus den<br />
Kronländern des ehemaligen<br />
Habsburgerreichs auf der Donau<br />
oder feinstes Boeuf Bourguignon<br />
und Tarte Tatin auf der Rhône.<br />
Aktiver Genuss<br />
Aber keine Angst: Ein Schiff von<br />
Riverside Luxury Cruises müssen Sie<br />
nicht rund wie ein Marillenknödel<br />
verlassen. Dafür sorgen die zahlreichen<br />
Sportmöglichkeiten wie Radtouren<br />
an Land oder ein Fitnessstudio und<br />
ein Pool mit Gegenstromanlage an<br />
Bord. Auf der Riverside Mozart, dem<br />
größten Schiff der Flotte, gibt es sogar<br />
einen Joggingkurs. Wer anschließend<br />
entspannen möchte, geht in die Sauna,<br />
genießt eine Massage oder gönnt sich<br />
eine Auszeit im Ruheraum. Und wem<br />
dann noch einfällt, dass er für den<br />
nächsten Tag einen Ausflug buchen<br />
oder einen Tisch im Restaurant<br />
reservieren möchte, der schickt<br />
einfach eine Whatsapp-Message an<br />
seinen persönlichen Butler, der höflich,<br />
diskret und professionell zur Seite steht.<br />
Einfach einzigartig<br />
Luxus an Bord der Riverside-Schiffe<br />
genießen heißt, in jeder Hinsicht die<br />
Wahl zu haben und Dinge zu erleben,<br />
von denen Sie noch Jahre später<br />
erzählen werden. Wie sagte doch<br />
Oscar Wilde? Ach ja: „Verführungen<br />
soll man nachgehen – wer weiß,<br />
wann Sie wiederkommen“.<br />
Eine Reise mit Riverside Luxury<br />
Cruises hätte dem Meister der Worte<br />
bestimmt gefallen – die Schiffe sind<br />
nämlich eine einzige Verführung!<br />
057
CRUISES AMADEUS FLUSSKREUZFAHRTEN<br />
Neues Wunderkind auf dem Fluss<br />
Innovativ, umweltfreundlich und luxuriös: Das Fünf-Sterne-Flussschiff<br />
AMADEUS Riva ist der jüngste Neubau der AMADEUS-Flotte – und<br />
seit Kurzem auf Rhein und Donau unterwegs.<br />
Erleben Sie mit der AMADEUS Riva Genussreisen auf<br />
Europas schönsten Flüssen. Mal ganz für sich – in<br />
zwölf großen Suiten und 67 geräumigen Außenkabinen<br />
mit begehbaren Außenbalkonen oder absenkbaren<br />
Panoramafenstern –, mal gemeinsam in großer Runde:<br />
Zum Beispiel im eleganten Panorama-Restaurant, das<br />
Platz für alle Passagiere zugleich bietet, oder in der<br />
Panorama-Bar mit Tanzfläche oder auf dem weitläufigen<br />
Sonnendeck mit Lounge und Außenrestaurant. Im hochmodernen<br />
Fitnessraum kann Ihr Herz für den Sport schlagen.<br />
Und danach lädt Sie die glasgeschützte River Terrace<br />
zum Tagträumen ein. Oder Sie überraschen Ihren Gaumen<br />
mit selbstgebackenen Köstlichkeiten im Café Vienna.<br />
Natürlich erwarten Sie auch außerhalb Ihrer Kabine<br />
gemütliche Nischen für private Momente, wie in der<br />
Gourmet-Lounge oder im luxuriösen Wellness-Bereich.<br />
Mit dem 135 Meter langen Schiff für 158 Gäste setzt der<br />
Reiseveranstalter AMADEUS Flusskreuzfahrten nicht nur<br />
neue Maßstäbe im Premium-Segment, sondern kombiniert<br />
auch räumlichen Luxus mit fortschrittlicher Nachhaltigkeit.<br />
Auf der AMADEUS Riva spielen dafür modernste<br />
Technologien zusammen. Ein innovativer Schiffsmotor<br />
zum Beispiel, der ein hocheffizientes Energiemanagement<br />
ermöglicht und den CO 2<br />
-Ausstoß signifikant reduziert,<br />
sowie ein Luftfiltersystem der neuesten Generation.<br />
Für ihre verstärkte Nachhaltigkeitsstrategie wurden die<br />
Schiffe der AMADEUS-Flotte im Frühjahr 2<strong>02</strong>2 mit dem<br />
Green Award ausgezeichnet – eine Anerkennung für die<br />
hohen Sicherheits- und Umweltstandards an Bord.<br />
Rendel Müller, Direktorin Marketing und Vertrieb, freut sich<br />
058
PROMOTION<br />
über den Flottenzuwachs: „Man sagt, auf dem Fluss sind<br />
die Möglichkeiten begrenzt. Dass aber unser Anspruch an<br />
Qualität und technische Neuerungen keine Grenzen kennt,<br />
beweisen die AMADEUS-Schiffe als eine der jüngsten,<br />
modernsten und ,grünsten‘ Flusskreuzfahrtflotten Europas<br />
immer wieder aufs Neue. Überzeugen Sie sich selbst, und<br />
freuen Sie sich auf pure Eleganz am Fluss.“<br />
entlang der Donau“, kreuzt von Wien nach Bukarest durch<br />
sieben Länder bis zur Donaumündung – oder auch in umgekehrter<br />
Richtung. Gut zu wissen, wenn man im größeren<br />
Familien- oder Freundeskreis eine Reise unternehmen<br />
möchte oder ein Firmenevent plant: Für Gruppen werden<br />
attraktive Sonderkonditionen angeboten.<br />
www.amadeus-flusskreuzfahrten.de<br />
Seit dem Frühjahr 2<strong>02</strong>3 sind insgesamt 14 Fahrten auf<br />
Donau, Rhein und den holländischen und belgischen<br />
Wasserwegen verfügbar. So bringt der Neubau seine<br />
Gäste auf der achttägigen Rundreise „Donau Rhapsody“<br />
von der Dreiflüssestadt Passau zur prunkvollen Hauptstadt<br />
Budapest und wieder zurück. Durch Deutschland,<br />
Österreich, die Slowakei und Ungarn reisen sie durch die<br />
fesselnde Kulturgeschichte Europas – mit weltberühmten<br />
Schauplätzen wie Wien und Bratislava, dem magischen<br />
Stift Melk oder Ungarns größter Kirche, der Basilika von<br />
Esztergom. Eine zehntägige Kreuzfahrt, „1.200 Meilen<br />
059
CRUISE TEST_QUEEN ELIZABETH<br />
Ein royales<br />
Vergnugen<br />
060
Ob beim High Tea im Ballsaal oder<br />
beim Croquet auf dem Games Deck:<br />
An Bord der Queen Elizabeth<br />
erinnert vieles an die „guten, alten<br />
Zeiten des Seereisens“. Das ist<br />
nicht nur ausgesprochen charmant,<br />
sondern auch „very british, indeed“.<br />
TEXT: JÖRG BERTRAM<br />
MAJESTÄT IM MITTELMEER Den Herbst verbringt die Queen Elizabeth<br />
dieses Jahr im Mittelmeer. Vorher ist sie in Alaska unterwegs.<br />
Die Kabine? Eine „unpraktische und nutzlose<br />
Schachtel.“ Das Bett? „Eher ein Sarg.“ Der<br />
Speisesaal? Nichts als ein „Leichenwagen<br />
mit Fenstern“, in dem „modrig schmeckende<br />
Orangen“ serviert werden. Und dann auch<br />
noch diese blöde Kuh, die mittschiffs<br />
lieber ganztags muht, als morgens einfach<br />
nur frische Frühstücksmilch zu geben. Ob es im Jahr 1842<br />
in der Ersten Klasse von Cunards „Britannia“ tatsächlich<br />
so zuging, wie Charles Dickens es beschreibt? Oder ob<br />
der großartige Geschichtenerzähler und leidenschaftliche<br />
Lästerer vielleicht doch ein bisschen viel Seemannsgarn<br />
gesponnen hat?<br />
181 Jahre später lässt sich das nicht mehr sagen. Fest steht<br />
jedoch, dass Cunard noch immer auf allen Weltmeeren<br />
unterwegs ist – inzwischen zwar ohne lebende Kühe an<br />
Bord, dafür aber mit komfortablen Kabinen, erstklassiger<br />
Küche und einer unverwechselbaren, der langen Geschichte<br />
geschuldeten Atmosphäre. Als Flaggschiff der britischen<br />
Traditionsreederei fungiert die meist im Liniendienst<br />
zwischen Southampton und New York operierende „Queen<br />
Mary 2“. Ihr zur Seite stehen zwei weitere „Königinnen“.<br />
Eine von ihnen, die „Queen Elizabeth“, dient uns als<br />
schwimmendes Zuhause auf einem einwöchigen Rundkurs,<br />
der von Barcelona über Villefranche, Civitavecchia, Neapel<br />
und Mallorca zurück in die katalanische Kapitale führt.<br />
Masse mit Klasse …<br />
Der erste Eindruck, gleich nach Betreten des Schiffs: Es<br />
geht gediegen zu – und ausgesprochen stilvoll. Dort, wo<br />
auf vergleichbar großen Cruiselinern kreischendes Bonbonbunt<br />
den (Farb-)Ton angibt, schmeicheln auf der „QE“<br />
dunkle Edelhölzer, auf Hochglanz poliertes Messing sowie<br />
schwere Stoffe dem Seh- und Tastsinn. Dazu ein Hauch<br />
von Belle Époque und fertig ist ein Schiff, mit dem man<br />
nicht nur gerne auf (Zeit-)Reisen geht, sondern über das<br />
man auch gerne stundenlang flaniert, weil es immer wieder<br />
etwas zu entdecken und erleben gibt. So wie die elegante<br />
Shopping Arcade mit Juwelier, Galerie und einer Art<br />
Mini-Harrods mit englischem Weingummi, Plüsch-Corgies<br />
sowie Earl Grey Tea in Cunard-Abfüllung. Oder die riesige<br />
061
CRUISE TEST_QUEEN ELIZABETH<br />
ROYALER GENUSS im Queens Grill<br />
nur für Suitengäste<br />
AUF DER LUXUSWELLE<br />
Die QE überzeugt mit<br />
großen Deckflächen und<br />
eleganten Interiors.<br />
062
Bibliothek über zwei Decks, die mit mehr als 6.000<br />
Büchern aufwarten kann. Eher der Typ Sportskanone,<br />
als Leseratte? Dann ist das Games Deck der richtige<br />
Ort für ein paar Golfschwünge sowie einige gepflegte<br />
Partien Paddle Tennis, Croquet oder Shuffleboard.<br />
Und wer danach immer noch nicht müde ist, der kann<br />
auf dem Promenadendeck seine Runden drehen. Drei<br />
davon entsprechen übrigens einer Meile – oder 1,6 km.<br />
Von A wie Aquarellmalen über C wie Mitsingen im<br />
Cunard-Passagierchor bis hin zu W wie Whiskey-<br />
Tasting: Rund 60 Veranstaltungen stehen an einem<br />
ganz normalen Seetag im Bordprogramm: Grenzenlose<br />
Möglichkeiten sind da garantiert. Klassenloser<br />
Zugang zu allen Schiffsbereichen ist hingegen nicht<br />
vorgesehen. Für die Suitengäste in den Kategorien<br />
Queens- oder Princess-Grill gibt es nämlich exklusive<br />
Sonnendecks sowie eigene Lounges und zwei elegante<br />
Fine-Dinning-Restaurants, die den anderen Passagieren<br />
verborgen bleiben.<br />
Vorzüglich speisen – wenn auch mit festen Tischzeiten<br />
und in zwei Sitzungen – kann man jedoch auch im<br />
Hauptrestaurant Britannia. Wem 18 Uhr zu früh und<br />
20.30 Uhr zu spät ist, der bucht am besten eine Kabine<br />
in der Kategorie „Britannia Club“. Dabei handelt es<br />
sich um eine Art „schwimmende Premium Economy<br />
Class“ mit Privilegien wie freie Wahl der Essenszeiten<br />
in einem separaten Teil des Speisesaals. Darüber<br />
hinaus locken aber auch noch das „Steakhouse at<br />
The Verandah“, das „Dinner at the Lido“, mit täglich<br />
wechselnder Länderküche, ein großes Buffetrestaurant<br />
oder der „Golden Lion Pub“, wo zum frisch gezapften<br />
Ale Traditionsgerichte wie Chicken Pie oder Baked<br />
Mac & Cheddar Cheese serviert werden.<br />
… trifft auf Muße und Meer<br />
Ein Ausflug in die Parfümstadt Grasse, ein Besuch von<br />
Pompeji oder eine Fahrt von Palma mit den Bummelzug<br />
nach Soller: Das Ausflugsangebot gestaltet sich<br />
klassisch und orientiert sich am eher älteren Publikum,<br />
dem unser „Buckingham Palace of the High Sea“ (so<br />
die englische Tageszeitung Daily Mail über die QE)<br />
häufig bereits Urlaubsziel genug ist. Wer’s individueller<br />
mag, kann sich vom Excursion Team aber auch eine<br />
private Tour zusammenstellen lassen und – so wie wir<br />
– mit einem privaten Guide durch die Vatikanischen<br />
Gärten schlendern. Im Mittelmeerraum sind fast überall<br />
auch spontane Ausflüge auf eigene Faust möglich.<br />
Einer davon führt uns beispielsweise von Neapel aus<br />
auf das winzige Bilderbuch-Eiland Procida, das mit<br />
der Fähre bequem zu erreichen ist und bis heute vom<br />
Massentourismus verschont blieb.<br />
Wieder zurück auf dem Schiff steht kurz nach dem<br />
Ablegen in der süditalienischen Metropole mit dem<br />
„Black & White Ball“ der gesellschaftliche Höhepunkt<br />
unserer Kreuzfahrt auf dem Programm. Die Herren<br />
im Smoking, die Damen in ihren feinsten Abendroben<br />
– und beide Geschlechter nicht selten noch zusätzlich<br />
mit festlichen Masken kostümiert: Der Dresscode wird<br />
an diesem Abend von den allermeisten Passagieren<br />
mindestens ebenso ernst genommen, wie die Einladung<br />
zum Captain’s Cocktail vor dem großen Gala-Dinner.<br />
Das kann man antiquiert finden – oder einfach nur<br />
herrlich aus der Zeit gefallen. Auf jeden Fall sorgt es<br />
für eine sehr spezielle und festliche Stimmung, die<br />
man so nur noch an Bord der Cunard-Flotte erlebt<br />
und über die auch die „echte“ Queen, deren Ölporträt<br />
auf Deck 2 zu den beliebtesten Selfiemotiven an Bord<br />
gehört, bestimmt „amused“ gewesen wäre. So wie<br />
auch über den nachmittäglichen Afternoon-Tea, der<br />
ebenfalls zu den festen Institutionen an Bord gehört<br />
und im ballsaalähnlichen Queens Room zelebriert<br />
wird. Zu „Lady in Red“ oder „Blue Moon“ wird dann<br />
übers Tanzparkett geschwoft, Black Tea geschlürft<br />
und von hauchdünnen Porzellantellerchen genascht.<br />
Was Charles Dickens wohl dazu gesagt hätte?<br />
Wahrscheinlich nicht viel, denn die meiste Zeit seiner<br />
Mittelmeerreise an Bord der „Britannia“ hatte er nicht<br />
nur schlecht gelaunt, sondern auch seekrank und<br />
volltrunken verbracht. Lediglich das Schicksal der<br />
blöden Kuh, die am letzten Abend als blutiges Steak<br />
auf seinem Teller landete, soll ihm ein versöhnliches<br />
Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Offensichtlich<br />
standen die ofenwarmen Scones mit Clotted Cream<br />
und Erdbeermarmelade oder die köstlichen Gurkensandwiches<br />
damals noch nicht auf der Karte …<br />
QUEEN ELIZABETH<br />
n KABINEN UND SUITEN<br />
Insgesamt 1.045 in 14 Kategorien und<br />
Größen zwischen 14 und 139 m 2 , viele<br />
davon mit eigenem Balkon. Alle Suiten<br />
mit Badewanne und ab Kategorie<br />
„Penthaus“ auch mit Butler-Service.<br />
n <strong>CC</strong>IRCLE-TIPPS<br />
Die mittschiffs gelegenen Master Suiten<br />
auf Deck 7 – oder für Preisbewusste die<br />
Princess Suiten auf Deck 8 mit Zugang<br />
zum Princess Grill Restaurant sowie<br />
einer eigenen Lounge und Terrace.<br />
n STIL & AMBIENTE<br />
Klassisch und gediegen. Die QE ist ein<br />
Schiff, das vor allem amerikanische<br />
und britische Gäste anspricht, die noch<br />
einmal die goldenen Zeiten der Cruiseliner<br />
aufleben lassen möchten und ein<br />
opulentes Interior zu schätzen wissen.<br />
Zu den architektonischen Highlights<br />
gehört der Commodore Club mit<br />
270°-Panoramablick sowie die Garden<br />
Lounge, die den Gewächshäusern in den<br />
Londoner Kew Gardens nachempfunden<br />
wurde. An zwei Abenden pro einwöchiger<br />
Reise ist in den meisten Restaurants<br />
sowie im Queens Room der Dresscode<br />
„Evening/Gala“ vorgeschrieben.<br />
n RESTAURANTS & BARS<br />
Insgesamt fünf Restaurants & Bars.<br />
Hauptrestaurant Britannia mit zwei<br />
Sitzungen am Abend sowie Britannia<br />
Club für Gäste der entsprechenden<br />
Kabinenkategorie, Princess- und Queens<br />
Grill für Suitengäste, Steakhouse at<br />
The Verandah, Dinner at the Lido,<br />
Buffetrestaurant<br />
n BORDUNTERHALTUNG<br />
3 Lounges, 5 Bars, Royal Court Theatre,<br />
Casino, Pub, Einkaufspassage,<br />
Bibliothek, Ballsaal, Grand Lobby<br />
n SPORT & SPA<br />
2 Pools, mehrere Whirlpools, Sport<br />
Deck, umlaufendes Promenadendeck für<br />
Jogger und Walker, großzügige Spa-Area<br />
mit diversen Treatment Rooms, Thermal<br />
Suite, Hydro Pool, Gym und Coiffeur<br />
n SERVICE<br />
Charmant, professionell und stets<br />
präsent. Lediglich an der Rezeption<br />
kann es zu längeren Wartezeiten<br />
kommen, die sich mit mehr und besser<br />
ausgebildetem Personal wahrscheinlich<br />
verkürzen ließen.<br />
n KONTAKT: www.cunardline.ch<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Fertigstellung: 2010<br />
Länge: 294 Meter<br />
Breite: 32,2 Meter<br />
Tiefgang: 7,8 Meter<br />
Geschwindigkeit: 22 Knoten<br />
Passagierdecks: 12<br />
Passagiere: max. 2.081<br />
Crew: 911<br />
Passagier-Crew-Verhältnis: 2,28<br />
Bordsprache: Englisch<br />
Reederei: Cunard Line<br />
063
CRUISES<br />
REGENT SEVEN SEAS CRUISES:<br />
Höchster Komfort auf<br />
allen sieben Weltmeeren<br />
Von A wie Alaska bis Z<br />
wie Zanzibar: Auch in der<br />
Kreuzfahrtsaison 2<strong>02</strong>5/26<br />
nimmt die luxuriöseste<br />
Flotte der Welt wieder<br />
Kurs auf die schönsten<br />
Ziele rund um den Globus.<br />
29 Destinationen stehen<br />
dabei erstmals auf dem<br />
Programm. In mehr als<br />
120 Häfen werden die<br />
sechs Schiffe über Nacht<br />
vor Anker liegen und ihren<br />
Passagieren noch mehr<br />
Zeit für individuelle<br />
Landerlebnisse bieten.<br />
Mit Platz für jeweils nicht<br />
mehr als maximal 750<br />
Passagiere sowie bis zu<br />
443 m² großen Suiten bietet<br />
Regent Seven Seas Cruises<br />
ein Höchstmaß an Exklusivität<br />
und individuellem<br />
Service. Darüber hinaus begeistert das wohl<br />
umfassendste „All inclusive“-Konzept auf hoher<br />
See. Es beinhaltet von unbeschränktem Bord-<br />
WLAN über sämtliche Getränke und Spezialitätenrestaurants<br />
bis hin zu einer breiten Auswahl an<br />
Landausfügen sowie den Hin- und Rückflügen<br />
tatsächlich alles, was sich komfortverwöhnte<br />
Reisende nur wünschen können. Da wundert es<br />
auch nicht, dass Regent Seven Seas Cruises in<br />
internationalen Cruise Rankings immer wieder<br />
Spitzenplätze einnimmt und sich mit Auszeichnungen<br />
wie „Best Luxury Line“ oder „Ship of the<br />
Year“ schmücken darf. Dass man sich auf dem<br />
Erreichten jedoch nicht ausruht, beweist der<br />
jüngste Flottenneuzugang:<br />
064
GENUSS Auf dem Verandadeck kulinarische Köstlichkeiten versuchen<br />
Noch in diesem Jahr wird<br />
die Seven Seas Grandeur<br />
von Triest aus zu ihrer<br />
Jungfernfahrt aufbrechen.<br />
Die Gewässer des Mittelmeers<br />
stehen dann auch<br />
wieder 2<strong>02</strong>5 auf dem<br />
Programm, bevor es im<br />
Sommer in den hohen<br />
Norden geht, wo unter<br />
anderem so ausgefallene<br />
Ziele wie Narsaq in Grönland<br />
oder das isländische<br />
Siglunfjodur angelaufen<br />
werden. Nach einer<br />
weiteren, herbstlichen<br />
Stippvisite im Mittelmeer<br />
zieht es die Grandeur für<br />
die Wintermonate dann<br />
in die Karibik. „Mehr<br />
Mittelmeer“ hat sich die<br />
Seven Seas Splendor für<br />
die Saison 25/26 auf die Fahnen geschrieben<br />
– und das bedeutet zum Beispiel Overnight-<br />
Aufenthalte in Sevilla, Athen und Jerusalem<br />
oder Besuche so klassischer Orte wie Positano,<br />
Santorini und Casablanca. Kaum weniger<br />
magisch klingen auch die Häfen, die während<br />
des Indian Summers entlang der amerikanischen<br />
Ostküste angelaufen werden. Zu den Highlights<br />
hier gehören neben Boston und Québec auch<br />
Portland und Bar Harbor. Über die Karibik<br />
geht es dann in Richtung Südamerika mit<br />
Festtagsreisen, die bis nach Chile – und wieder<br />
zurück nach Miami – führen.<br />
Auf Nordwestkurs ist hingegen die Seven Seas<br />
Explorer unterwegs. Während sie den Frühling<br />
und Sommer 2<strong>02</strong>5 in Alaska mit seinen<br />
faszinierenden Gletschern und Berglandschaften<br />
verbringt, heißt es im Herbst dann<br />
„Konnichiwa Japan!“, das gleich auf drei<br />
Reisen komplett umrundet wird, bevor es<br />
in Richtung Australien, Neuseeland und<br />
Südostasien weitergeht.<br />
Highlight ab Januar 2<strong>02</strong>6 ist eine 61-tägige<br />
Reise von Auckland nach Tokio unter dem<br />
Motto „Grand Asia Exploration“.<br />
In europäischen Gefilden ist hingegen die<br />
Seven Seas Voyager unterwegs – und das<br />
bedeutet: Mittelmeerreisen zu den schönsten<br />
Städten und Inseln im Frühling und Herbst<br />
sowie Nordlandtouren im Sommer 2<strong>02</strong>5. Im<br />
Dezember geht es dann durch den Suezkanal<br />
nach Dubai und von dort aus weiter auf die<br />
Seychellen, Komoren sowie nach Mosambik,<br />
Südafrika und nach Mauritius. Nach der<br />
großen „Indian Ocean Odyssey“, die sowohl in<br />
64 Tagen, als auch in vier kürzeren Teiletappen<br />
buchbar ist, kehrt die Voyager pünktlich zum<br />
Frühlingsbeginn wieder ins Mittelmeer zurück.<br />
Einmal um die ganze Welt<br />
Schwerpunkte im Angebot der Seven Seas<br />
Mariner bilden zwei Grand Voyages sowie eine<br />
World Cruise im Jahr 2<strong>02</strong>6. Die beiden Grand<br />
Voyages beginnen jeweils in New York und führen<br />
in 83 bzw. 117 Tagen auf Nordkurs, vorbei an<br />
Island und Norwegen an die französische<br />
Atlantikküste oder – ebenfalls über Skandinavien –<br />
bis ins Mittelmeer, wo auch Ägypten und Israel<br />
angelaufen werden. Noch reicher an Superlativen<br />
ist nur die 154-tägige World Cruise 2<strong>02</strong>6, die<br />
in Miami startet und 41 Länder auf sechs<br />
Kontinenten umfasst. Auf dem 39.911 nautische<br />
Seemeilen langen Traumtrip kommen die Gäste<br />
in den Genuss von 420 inkludierten Ausflügen,<br />
77 UNESCO-Weltkulturstätten und Sehnsuchtszielen<br />
wie Papeete, Madagaskar, Nosy Be oder<br />
den Bermudas. Die Seven Seas Navigator<br />
umrundet nach dem Saisonstart im Mittelmeer<br />
und dem Nordland beinahe den gesamten<br />
afrikanischen Kontinent, bevor es über Indien<br />
und Südostasien nach Australien und in die<br />
Südsee weitergeht. Auch diese Reisen lassen<br />
sich sowohl in Teiletappen, als auch in einer<br />
84-tägigen Grand Voyage von Barcelona nach<br />
Australien miterleben. www.rssc.com<br />
RESIDIEREN Exklusive<br />
Ausstattung ist selbstverständlich.<br />
065
CRUISES OCEANIA CRUISES<br />
Wenn Luxus in See sticht<br />
Oceania Cruises‘ Vista ist das siebente Boutiqueschiff von Oceania Cruises.<br />
Seit dem Frühjahr 2<strong>02</strong>3 begrüßt das erste von zwei neuen Schiffen der<br />
Allura-Klasse Gäste zu einem unvergesslichen Reiseerlebnis auf hoher See.<br />
Die geschwungene Freitreppe in der lichtdurchfluteten<br />
Lobby der Oceania Cruises‘ Vista verkörpert mit ihrer zeitlosen<br />
Eleganz die Atmosphäre an Bord des neuen Luxusschiffs.<br />
Raffinesse, Glamour und edles Design begleiten bis<br />
zu 1.200 Gäste auf ihrer Reise mit dem jüngsten Flottenmitglied<br />
der renommierten Reederei Oceania Cruises. Die<br />
Vista begeistert mit einem marktführenden pro Person/<br />
Crew-Verhältnis von 1:1,5 und setzt neue Maßstäbe in<br />
Sachen Komfort und Luxus im Wohnbereich. Eines von<br />
vielen Highlights, die das elegante Boutiqueschiff bietet, ist<br />
die private Veranda in allen Kabinen, Suiten und Penthouses.<br />
Jedem Gast wird somit ein traumhafter Meerblick geboten.<br />
Zum Design-Konzept der Kabinen gehören Cremetöne<br />
mit warmen Farbakzenten, edle Stoffe, hochwertige Kunst<br />
sowie eine durchdachte Raumgestaltung. Die Badezimmer<br />
bestechen mit viel Platz und Regenwalduschen.<br />
Wenn die Kabine mit Ausblick bezogen und die Koffer<br />
ausgepackt sind, lockt der erste Aperitif an Bord der<br />
Vista. In der neugestalteten Martinis Bar verleihen speziell<br />
angefertigte Beleuchtungselemente dem Herz der Bar<br />
ein warmes Strahlen, gemütliche Sitzecken laden zum<br />
Genießen ein. The Grand Lounge ist ein Ort des<br />
Zusammentreffens, mit modernen Lichtelementen, klaren<br />
Linien und Goldtönen empfängt sie ihre Gäste. Das innovative<br />
Bar-Programm der Vista überrascht mit ausgefallenen<br />
Cocktail-Mix-Techniken und erweiterten Wine Pairings.<br />
Auf der Karte stehen etwa Zero Proof Cocktails, Flavored<br />
Smoke Bubbles, zuckerfreie Weine und weitere Trends, die<br />
die Vielfalt auf dem neusten Flottenmitglied von Oceania<br />
Cruises ausmachen.<br />
066
PROMOTION<br />
Ein Treffpunkt für den Afternoon Tea inklusive Live-Musik<br />
ist das Horizons, das durch seine bodentiefen Fenster<br />
mit einem weitläufigen 180-Grad-Ausblick über das Meer<br />
begeistert. Für die abendliche Unterhaltung sorgen drei<br />
Hauptproduktionen auf Broadway-Niveau, die unter der<br />
Leitung der „Dancing With the Stars“-Choreografin Britt<br />
Stewart gestaltet wurden.<br />
Ein Ort der Ruhe ist das Aquamar Spa + Vitality Center<br />
von Oceania Cruises. Die Wellnessoase gehört zu den<br />
ganzheitlichsten Spas auf See und widmet sich dem<br />
persönlichen Wohlbefinden der Gäste. Ansprechende<br />
Behandlungsareale, moderne Workout-Bereiche, ein neuer<br />
Salon und ein Barbershop sorgen für ein Rundum-sorglos-<br />
Gefühl. Umgeben von der Weite des Ozeans, ist das<br />
Horizons Pool Deck der perfekte Rückzugsort an Bord.<br />
Das Deck wurde in Naturtönen gehalten und lädt mit seinen<br />
modernen Beach-Club-Cabanas zum Entspannen ein.<br />
Für Genussmomente sorgen insgesamt elf Gourmet-<br />
Treffpunkte an Bord des Schiffs. Ember ist das neueste<br />
Mitglied der Restaurantfamilie von Oceania Cruises<br />
und kombiniert originelle amerikanische Kreationen mit<br />
beliebten Klassikern. Auch die Aquamar Kitchen feiert<br />
auf der Vista Premiere und verbindet Gaumenfreuden mit<br />
Wellness. Serviert werden etwa kaltgepresste Rohkostsäfte,<br />
Avocado-Toasts und Power-Bowls. Feinste Küche auf See<br />
bieten auch die anderen Spezialitätenrestaurants wie das<br />
Polo Grill, Toscana und Red Ginger sowie der Grand Dining<br />
Room, der mit seinem eleganten Ambiente besticht. Mit<br />
französischen und italienischen Backwaren lockt die neue<br />
Bakery an Bord.<br />
Nach der Taufe im Mai in Valletta steht nun die erste<br />
Mittelmeersaison bevor. Im September wird die Vista<br />
nach Kanada und Neuengland fahren, im Winter stehen<br />
Reisen nach Mexiko, Bermuda und in die Karibik an.<br />
In der Sommersaison 2<strong>02</strong>4 kreuzt die Vista im<br />
Mittelmeer, in der Ägäis und in der Adria.<br />
Eine Übersicht über die Reiserouten der Vista für<br />
die Jahre 2<strong>02</strong>3 und 2<strong>02</strong>4 ist online unter<br />
www.OceaniaCruises.com zu finden.<br />
067
CRUISES SEABOURN<br />
PROMOTION<br />
Außergewöhnliche Momente<br />
Kreuzfahrten mit Seabourn sind anders als jede andere Form des<br />
Reisens. Alles ist luxuriös und doch entspannt, elegant und doch leger.<br />
Der Service ist vom Feinsten, aber sehr unaufdringlich.<br />
Freude daran, das gewisse Extra hinzuzufügen, das eine<br />
einfache Handlung in eine persönliche Geste verwandelt.<br />
Karibik-Kreuzfahrten sind die perfekte Auszeit im Winter.<br />
Seabourn bietet im November und Dezember 2<strong>02</strong>3<br />
14- bis 16-tägigen Kreuzfahren durch die östliche und<br />
die westliche Karibik mit der Seabourn Quest und der<br />
Seabourn Sojourn. Der Flug nach Miami ist im Reispreis<br />
inbegriffen! Eine der beliebtesten Bord-Veranstaltungen<br />
ist Seabourn Caviar in the Surf ®. Mit Surfbrett und Uniform<br />
springen die Mitarbeiter in die Brandung und servieren den<br />
Gästen eisgekühlten Champagner und Kaviar.<br />
Pionier der Luxuskreuzfahrten. Zur Seabourn-Flotte<br />
gehören fünf elegante All-Suites-Boutiqueschiffe mit maximal<br />
300 Suiten – alle mit Meerblick, die meisten mit privater<br />
Veranda – sowie zwei maßgebaute Expeditionsschiffe der<br />
PC6-Eisklasse. Seabourn bietet All-inclusive-Reisen auf<br />
höchstem Niveau, vom Champagner bis zum Trinkgeld ist<br />
alles im Preis inbegriffen. Seabourn bringt die Passagiere<br />
in das Herz großer Städte, in exklusive Yachthäfen oder in<br />
abgelegene Buchten. Jedes Schiff verfügt über ein Spa von<br />
Weltklasse, Restaurants und Lounges, Pools und eine einzigartige,<br />
ausfahrbare Marina. Die Service-Qualität an Bord<br />
ist außerordentlich, und die Mitarbeitenden haben echte<br />
Endlich wieder Asien: In keiner Region erlebt man mehr<br />
exotische Schönheit, kulturelle Vielfalt, Kontrast zwischen<br />
Moderne und Tradition. Zwischen Dezember 2<strong>02</strong>3 und<br />
März 2<strong>02</strong>4 bietet die Seabourn Encore Kreuzfahrten ab<br />
Dubai, Singapur und Hong Kong zwischen 14 und 32<br />
Tagen. Zu den Höhepunkten zählt ein Silvester-Übernachtaufenthalt<br />
in Ho Chi Minh Stadt und einer in Bangkok.<br />
Information und Buchung:<br />
00800 1872 1872 (kostenlos),<br />
Reservierung@Seabourn.com<br />
www.seabourn.com<br />
068
AIR FRANCE<br />
PROMOTION<br />
Noch mehr Komfort auf der Langstrecke<br />
Mit der Einführung neuer Standards macht Air France das Fliegen noch schöner. Die<br />
Upgrades sind bereits in einer Reihe von Boeing 777-300ER verfügbar und werden<br />
ab Juli 2<strong>02</strong>3 schrittweise im neu ausgelieferten Airbus A350 zum Einsatz kommen.<br />
Die neue Business-Kabine für<br />
Langstreckenflüge lässt mit ihrer<br />
Eleganz den französischen Stil des<br />
Reisens wieder aufleben. Mit einem<br />
aufmerksamen Service, von Michelin-<br />
Sterneköchen entwickelter Gourmetküche,<br />
einer sorgfältig ausgewählten<br />
Wein- und Champagnerkarte und<br />
einer großen Auswahl an Bordunterhaltung<br />
kann die Reise beginnen.<br />
Übrigens feiert Air France im Oktober<br />
ihr 90jähriges Jubiläum. Die Flugzeuge<br />
der künftigen Airbus A350 verfügen<br />
über den breitesten Bildschirm in der<br />
gesamten Air-France-Flotte und einen<br />
großen Touchpad-Bildschirm zum<br />
einfachen Steuern der Sitzumgebung<br />
in der Business Class sowie neue<br />
Pairing-Funktionen zum Anschluss<br />
persönlicher Geräte an den Bildschirm<br />
in allen Reiseklassen.<br />
Aus Sitz wird Bett. Im Rahmen der<br />
Aufwertung von Air France werden<br />
bis Ende 2<strong>02</strong>3 alle Langstrecken-<br />
Business-Kabinen mit Sitzen ausgestattet<br />
sein, die sich in ein vollwertiges<br />
Bett verwandeln lassen. Der Sitz<br />
verfügt über eine Schiebetür, die es<br />
den Passagieren ermöglicht, einen<br />
völlig privaten Raum zu schaffen. Um<br />
gemeinsam reisenden Passagieren<br />
mehr Privatsphäre zu bieten, sind die<br />
Sitze in der Mitte der Kabine mit einer<br />
absenkbaren Mittelplatte ausgestattet,<br />
um einen geselligen Raum zu schaffen.<br />
Insgesamt hat Air France 41 Airbus<br />
A350-900 bestellt, wovon 20 Flugzeuge<br />
bereits ausgeliefert wurden. Der<br />
21. A350 wird mit der neuen Kabinenkonfiguration<br />
ausgestattet und unter<br />
dem Namen „Aix-en-Provence“ im Juli<br />
2<strong>02</strong>3 seinen ersten kommerziellen<br />
Flug absolvieren. In der neuen<br />
Konfiguration verfügt der A350 über<br />
neue Kabinen in allen Reiseklassen:<br />
48 Sitze in Business, 32 Sitze in der<br />
Premium Economy und 212 in der<br />
Economy. wwws.airfrance.de<br />
069
48 STUNDEN_IN ROTTERDAM<br />
Rotterdam in …<br />
Die Stadt hat‘s! Im 2. Weltkrieg<br />
fast komplett ausradiert<br />
und mittels banaler<br />
Nachkriegsarchitektur<br />
wieder aufgebaut, wurden<br />
in den letzten 20 Jahren<br />
Milliarden in eine<br />
supercoole Infrastruktur<br />
investiert. Davon zeugen<br />
auch Rotterdams hochkarätige<br />
Museen sowie<br />
attraktive Wohnviertel am<br />
Wasser. <strong>CC</strong>-Autorin Kiki<br />
Baron war für uns vor Ort.<br />
48<br />
Stunden<br />
NAH ANS WASSER GEBAUT<br />
Die zweitgrößte Stadt der<br />
Niederlande ist von zahlreichen<br />
Wasserstraßen, Kanälen und<br />
Grachten durchzogen.<br />
070
KUNSTTEMPEL Das Depot mit<br />
seiner spiegelnden Außenfassade<br />
AUSSICHTSREICH Die Dachterrasse vom Depot<br />
1.TAG<br />
Das Zentrum von Rotterdam lässt sich gut zu Fuß erobern.<br />
Für längere Strecken zu Vierteln jenseits der Erasmus-Brücke<br />
nimmt man am besten Wassertaxi, Tram oder Metro.<br />
Tipp: Die App 9292 aufs Handy laden!<br />
Das bezaubernde Hotel âme im Eendrachtsweg,<br />
09:00 untergebracht in einer Residenz von 1867, besticht<br />
mit japanisch-skandinavischer Ästhetik und<br />
wunderbaren Coco-Mat All-natural-Betten. Zur Stärkung<br />
ein feiner Skokunin-Kaffee, und auf geht’s entlang vom<br />
Westersingel-Kanal mit seinem spannenden Skulpturen-<br />
Parcours. Ziel ist der Museumpark mit seinen sechs Museen.<br />
Allein der Architektur wegen ein unbedingtes Muss.<br />
Start ist in der gläsernen Kunsthal von Rem<br />
10:00 Koolhaas. Vom 30.09.23 bis 03.03.24 ist hier<br />
übrigens eine große Ai Weiwei-Ausstellung zu sehen.<br />
www.kunsthal.nl<br />
Das Depot Boijmans Van Beuningen ist aufgrund<br />
11:00 seiner spiegelnden Fassade nicht zu übersehen.<br />
Im Inneren schichten sich über sechs Stockwerke<br />
150.000 Kunstwerke in Kammern und gläsernen Vitrinen.<br />
Dazwischen befinden sich einsehbare Restaurierungswerkstätten.<br />
Ohne Online-Ticket und reservierten Slot geht gar<br />
nichts. Zudem bucht man besser eine Führung, bei der man<br />
auch zehn Minuten lang ins klimatisierte Lager blicken darf.<br />
Gern würde man länger verharren, um die Wucht von<br />
hunderten auf Stellagen gehängten Gemälden auszukosten.<br />
www.boijmans.nl<br />
Auf dem Dach vom Depot thront das Restaurant<br />
12:30 Renilde. Zum Lunch werden hier herzhafte<br />
Sauerteig-Sandwiches mit Schinken oder Käse aus<br />
lokalen Manufakturen serviert. Einen Versuch wert sind auch<br />
Bitterballen, der holländische National-Snack. Am Abend ist<br />
die Atmosphäre schicker, das Angebot von Chef Jim de Jong<br />
weitet sich dann zur Food Experience mit Überraschungsmenüs<br />
aus. Alternativ: Im Het Nieuwe Instituut, einem<br />
interaktiven Museum für Architektur, Design und Digitale<br />
Kultur, bietet sich die Terrasse vom Het Nieuwe Café an.<br />
Chefin Manuela Gonsalves Tavares bezeichnet ihre Küche als<br />
„tokological“. Toko heißen kleine Krämerladen auf Indonesisch.<br />
Entsprechend bunt und exotisch sind hier die Speisen.<br />
boijmans.nl/en/depot/restaurant, nieuweinstituut.nl<br />
Etwa 200 Meter entfernt erstreckt sich der<br />
14:00 Nieuwe Binnenweg, Rotterdams Shoppingstreet<br />
Nummer eins, gesäumt von Boutiquen, Lokalen<br />
und Delis. Am östlichen Ende steht die alte Polizeistation, die<br />
jetzt das Café-Restaurant Heilige Boontjes beherbergt.<br />
Betrieben wird es von schweren Jungs, die wohlmöglich mal<br />
im obersten Stockwerk eingesessen haben. Die ehemaligen<br />
Zellen kann man übrigens auch über Airbnb für eine Nacht<br />
(oder länger) mieten.<br />
www.heiligeboontjes.com<br />
Der gigantische<br />
15:00 Gartenzwerg auf dem<br />
Eendrachtsplein stellt<br />
tatsächlich Sinterklaas dar, den<br />
niederländischen Nikolaus. Etwa<br />
1.000 weitere Outdoor-Skulpturen<br />
weltberühmter Bildhauer sind über<br />
die Stadt verteilt – Rekord in Europa!<br />
Von der Metro-Station<br />
15:30 Eendrachtsplein aus ist<br />
man in einer halben Stunde in Schiedam.<br />
Im dortigen Stedelijk Museum Schiedam wird Polka-<br />
Dot-Queen Yayai Kusama in diesem Herbst eine große<br />
Schau gewidmet. Unbedingt vorbuchen!<br />
www.stedelijkmuseumschiedam.nl<br />
Nur wer reserviert hat, erhält die Zugangsbeschreibung<br />
zum angesagten Restaurant OX.<br />
19:00<br />
Trotzdem steht man verdutzt vor dem mit Postern<br />
verklebten Hauseingang. Eine steile Stiege führt in den Keller,<br />
wo das Auge auf ein beleuchtetes Aquarium fokussiert. Es<br />
schmückt die lange Cocktailbar des schwarz verputzten<br />
Restaurants. In der offenen Mini-Küche werkelt Chefkoch<br />
Alexander Wong, der hier Herzhaftes nach Chinesisch-<br />
Malaysischer Art zaubert. Köstlich: die Dim Sum wie<br />
„Char Siu“ mit Iberico, Sesam und Oystersauce. Delikat<br />
ist auch der Aal mit Schwarzen Bohnen.<br />
www.ox-rotterdam.nl<br />
Eine gelbe Holzbrücke vor der Tür führt zum<br />
21:00 Hofplein Viadukt. Jazzige Livemusik im „Bird“<br />
sorgt für vergnügte Geselligkeit beim Absacker<br />
(Raampoortstraat 24-28).<br />
071
48 STUNDEN_IN ROTTERDAM<br />
2.TAG<br />
Zwischen banaler Nachkriegsarchitektur entdeckt man viel<br />
09:30 Spannendes. Durch die Witte de Withstraat mit zahlreichen<br />
Terrassencafés bummeln wir zum Leuvehaven mit seinem<br />
Maritim Museum und von dort aus weiter zur Markthalle.<br />
Der phänomenale Bogen ist ein Werk von MVRDV Architects.<br />
PAALWONINGEN Moderne<br />
Pfahlbauten auf drei Etagen<br />
In der Halle angekommen heißt es: Kopf in den Nacken legen<br />
10:30 und das „Horn of Plenty“ in zehn Meter Höhe bewundern.<br />
Aus dem Füllhorn, ein Kunstwerk von Iris Roskam und Arno<br />
Coenem, ergießen sich Früchte über die gesamte Decke. Im Supermarkt<br />
„Wah Nam Hong“ macht das Stöbern nach asiatischen Lebensmitteln und<br />
Küchenaccessoires viel Freude. Zum Finale eine Kroketje: Direkt am<br />
Ausgang bei „De Kroket Loket“ knackt das typisch holländische Knusperbällchen,<br />
gefüllt mit Rindfleisch, Käse oder Pilzen, am herzhaftesten.<br />
Piet Blom schuf in den 1970ern und 80ern in Höhe der<br />
11:30 Overblaak 70 die Paalwoningen, einen furiosen „Wald“ aus 38<br />
gelben, auf spitzer Ecke balancierenden Kuben. Davor warten<br />
Wassertaxis. Perfekt, um die Erasmus-Brücke sowie das „Manhattan on<br />
the Maas“ in voller Pracht zu bestaunen. Ziel ist der Rijnhaven mit den<br />
Vierteln Kop van Zuid und Katendrecht. Die Ufer des Hafenbeckens<br />
wurden in den letzten Jahren umgestaltet und locken nun mit zahlreichen<br />
Eateries – sowohl indoor, als auch outdoor.<br />
ALLES UNTER EINEM DACH<br />
Rotterdams ikonische Markthalle<br />
Lunch im Miami-Vice-Look in einem Floating Office mit Pool:<br />
13:00 Im Restaurant Putaine fassioniert Chefkoch Michael Schook<br />
zwei Dutzend kleine, delikate Speisen, aus denen man sein<br />
Menü dann selbst komponiert. Signature Dish: 62‘ – Ei mit Pilzen und<br />
Sauerteigbrot. Delikat sind auch der Heilbutt mit Jalapeño und<br />
Osietra-Kaviar oder das Cassia Souflé mit Yuzu-Eis.<br />
www.restaurantputaine.nl<br />
Beim Hotel New York, bis 1993 Hauptquartier der<br />
14:30 Holland-Amerika Linie, legen Wassertaxis ab, die einen zum<br />
Schiemond-Pier bringen. Für uns ist es Ausgangspunkt für<br />
einen Spaziergang durch den historischen Delfshaven. Mit Grachtenhäusern,<br />
Brücken und Windmühle stellt das Quartier einen charmanten<br />
Kontrast zum modernen Stadtbild dar.<br />
SO BUNT WIE DIE STADT<br />
Vintage Stores und Streetart<br />
prägen die Szeneviertel.<br />
16:00<br />
Und jetzt alles von ganz oben: Der ikonische Euromast wurde<br />
1960 im Rahmen der ersten Floriade eröffnet. Bei „High-Wine“<br />
oder „High-Tea“ lässt sich das 360°-Panorama genießen.<br />
Beim Bummel durch den Park beim Euromast kommt man<br />
17:00 am 2-Sterne-Restaurant Parkheuvel von Erik van Loon vorbei<br />
– eine Empfehlung für den Abend.<br />
www.parkheuvel.nl<br />
18:00<br />
Die Promenade entlang der Maas führt zur neuen River Bar,<br />
einem gläserner Pavillon mit erstklassigem Wagyu Carpaccio.<br />
www.riverbar.nl<br />
FONTEIN<br />
ROOFTOP<br />
Kreationen von<br />
Ronald Koolmees<br />
im 10. Stockwerk<br />
Wie der Name Fontein Rooftop verheißt, verfügt das<br />
20:00 Restaurant im 10.Stock über eine Dachterrasse. Allerdings nur<br />
für Aperitif und Digestif. Das wöchentlich wechselnde 5-Gänge-<br />
Menü wird indoor serviert. Die Kreationen von Ronald Koolmees spielen<br />
mal mit fernöstlichen, mal mit südfranzösischen Aromen. So kombiniert<br />
er z. B. Schweinebauch mit Langustinen sowie Yuzu-Zitronengras-Gel<br />
und Coconut-Creme Sauce. Außerdem gefiel uns das Dreiergestirn<br />
Fasan-Roulade, Fasan-Cailette und Sauerkraut-Kroket.<br />
www.fonteinrotterdam.nl<br />
FOTOS: VINCENT VAN DORDRECHT, ROTTERDAM.INFO<br />
072
1<br />
Mein Rotterdam<br />
KIM HEINEN, INTERNATIONAL MEDIA<br />
RELATIONS FÜR ROTTERDAM<br />
PARTNERS, ÜBER IHRE HEIMATSTADT<br />
HOTELTIPPS<br />
1. NHOW HOTEL<br />
Untergebracht im ikonischen<br />
Wolkenkratzer von Rem Koolhaas im<br />
„Manhattan an der Maas“, lassen sich<br />
im NH wunderbare Cityviews durch<br />
bodentiefe Fenster im Gastronomiebereich<br />
und in den Zimmern genießen.<br />
www.nh-hotels.de<br />
2. MAINPORT<br />
Das moderne Design Hotel liegt am<br />
Leuvehaven mit freiem Blick auf die<br />
Erasmus-Brücke und die Skyline. Die<br />
farbenfrohe Ausstattung strahlt<br />
Einflüsse von allen Kontinenten aus.<br />
www.mainporthotel.com<br />
3. SUPERNOVA<br />
Heimelig und stylish: Das kleine Hotel<br />
ist etwas Besonderes. Nicht zuletzt, weil<br />
Lounge-cum-Library-cum-Bar gesellige<br />
2<br />
3<br />
Treffpunkte sind. Die Suite „Urban<br />
Oasis“ hat Zugang zum Garten.<br />
supernovahotel.nl<br />
4. HOTEL NEW YORK<br />
Das nostalgische Bauwerk prunkt an der<br />
Spitze von Kop van Zuid. Einst war es<br />
für Auswanderer die letzte Adresse vor<br />
Amerika. Das Interieur zeigt sich davon<br />
bis heute inspiriert. Die WOW Suite<br />
versprüht diesen Charme perfekt.<br />
hotelnewyork.com<br />
5. ÂME<br />
Das luxuriöse Boutique Hotel in einer<br />
Residenz von 1867 eröffnete im letzten<br />
Jahr. Die 14 Zimmer (11 bis 42 m 2 )<br />
haben unterschiedliche Grundrisse,<br />
jedes besticht durch seinen puristischen,<br />
japanisch-skandinavischen Stil.<br />
www.hotelame.com<br />
073<br />
4<br />
5<br />
<strong>CC</strong>: Rotterdam nimmt in Sachen Nachhaltigkeit weltweit<br />
eine Vorreiterrolle ein. Wie ist das zu erklären?<br />
Rotterdam liegt in einer der tiefsten Gegenden des<br />
Landes. Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels<br />
und des steigenden Meeresspiegels besteht daher die<br />
Dringlichkeit, verantwortungsvoll zu bauen. Ein gutes<br />
Beispiel ist das netzunabhängige und CO2-neutrale<br />
Floating Office Rotterdam. Rotterdam ergreift aber auch<br />
Maßnahmen, um die Stadt abzukühlen, indem es große<br />
Parks anlegt und in Wasserrückhalteanlagen investiert.<br />
Welches ist derzeit das attraktivste Gebäude und was<br />
erwartet uns in naher Zukunft in Sachen Kunst und<br />
Architektur?<br />
Ohne Zweifel ist das im November 2<strong>02</strong>1 eröffnete<br />
Depot ein echter Hingucker. Wir freuen uns aber auch<br />
schon auf die Eröffnung von FENIX, einem neuen<br />
Museum über Migration und „Menschen in Bewegung“,<br />
das 2<strong>02</strong>4 eröffnet werden soll. Der auffälligste Teil<br />
des Entwurfs ist eine Doppelhelix-Treppe, die auch als<br />
Aussichtsplattform dient.<br />
Was sind die wichtigsten Events in Rotterdam?<br />
Anfang September feiern wir die Welthafentage, die<br />
größte maritime Veranstaltung in den Niederlanden. Ein<br />
Besuchsmagnet ist auch der Rotterdamer Architekturmonat<br />
jedes Jahr im Juni. Das Besondere daran sind die<br />
sogenannten Rooftop Days, bei denen Dächer geöffnet<br />
werden, die ansonsten für die Öffentlichkeit tabu sind.<br />
Und dann feiern wir mit dem North Sea Jazz das größte<br />
Jazzfestival in ganz Europa!<br />
Verraten Sie uns Ihre liebsten Restaurantadressen<br />
für ein Dinner im Freien?<br />
Ich liebe die Fenix Food Factory mit ihrer herrlichen<br />
Aussicht am Ufer vom Rijnhaven. Außerdem gehört die<br />
kürzlich eröffnete Fischbar River Café im historischen<br />
Veerhaven zu meinen Favoriten. Ein Klassiker ist<br />
hingegen das De Matroos en Het Meisje mit großer<br />
Terrasse im angesagten Viertel Katendrecht.<br />
Und bei weniger schönem Wetter?<br />
Dann ist das Putaine mein absoluter Favorit. Oder aber<br />
auch die Bar Berta – ein cooles, spanisches Restaurant<br />
mit einer hervorragenden Weinauswahl. Die größte<br />
kulinarische Überraschung ist jedoch das OX, ein chinesisches<br />
Speakeasy nebst Restaurant, versteckt im Keller<br />
eines Bürogebäudes.
MONACO<br />
PROMOTION<br />
HAS DAKSF sdf lsdf skdf lssdsdfsdfdf<br />
074
Wo Glamour auf Kultur und Kulinarik trifft<br />
Luxushotels, Yachthäfen, das Casino und die Formel 1 – das verbindet<br />
man mit dem Fürstentum Monaco. Aber der faszinierende Stadtstaat an der<br />
Côte d‘Azur hat insbesondere im Sommer noch vieles mehr zu bieten.<br />
Es sind das mondäne Flair sowie der Glanz und Glamour, die<br />
Monaco zu einem der anziehendsten Orte Europas machen. Doch<br />
wer denkt, das Fürstentum ist nur den Weltstars vorbehalten, der<br />
irrt. Der nach Vatikanstadt zweitkleinste Staat der Erde hat weitaus<br />
mehr zu bieten als Luxus und Pracht. Mit seiner fantastischen Lage<br />
zwischen Nizza und Menton ist es der ideale Ausgangspunkt, um die<br />
Schönheit der berühmten französischen Mittelmeerküste zu entdecken.<br />
Auch der Staat selbst trumpft mit einigen bekannten, wie auch<br />
versteckten Schätzen auf. So lädt etwa die zauberhafte Altstadt,<br />
die sogenannte Monaco-Ville, zum Spazieren ein. Die verwinkelten<br />
Gassen mit ihren bunten Häusern sowie der historische Stadtkern am<br />
Place de la Visitation erzählen von einem ursprünglicheren Leben in<br />
Monaco. Im Stadtbezirk Monaco-Ville liegt auch das wohl bekannteste<br />
Kulturgut Monacos, der Fürstenpalast der Familie Grimaldi. Der auf<br />
einem Hügel gelegene Palast ist die offizielle Residenz des Fürsten<br />
von Monaco, von hier aus eröffnet sich eine herrliche Aussicht auf die<br />
Altstadt und den Hafen. Weltberühmt ist das Casino von Monte-Carlo,<br />
ein wahrer Prunkbau des französischen Architekten Charles Garnier.<br />
Wer hier nicht unbedingt sein Glück im Spiel herausfordern will, kann<br />
stattdessen das luxuriöse Ambiente auf sich wirken lassen und die<br />
teuren Sportwagen vor dem Casino bestaunen. Das Fürstentum<br />
Monaco ist einzigartig, das unterstreicht auch die neue Werbekampagne:<br />
Wie nirgendwo sonst – Like Nowhere Else – lautet<br />
der Slogan. Ikonische Orte werden neu in Szene gesetzt: statt<br />
Attraktionen im Ganzen zu zeigen, werden dem Betrachter<br />
klassische und moderne architektonische Details präsentiert.<br />
heit. Liebhaber der Kunst von Claude Monet<br />
begeben sich auf die Spuren des französischen<br />
Malers. Zu Ehren des 140-jährigen Jubiläums<br />
von Monets erstem Aufenthalt in Monaco widmet<br />
das Grimaldi Forum seine Sommersaison 2<strong>02</strong>3<br />
ganz dem ikonischen Impressionisten.<br />
Wer sich nach Genussmomenten der<br />
kulinarischen Art sehnt, auch der wird in dem<br />
prachtvollen Fürstentum fündig. Monaco ist<br />
bekannt für seine extravaganten Etablissements.<br />
Für seine Größe hat Monaco eine beeindruckende<br />
Dichte an Gourmetrestaurants, davon<br />
wurden viele auch mit Michelin-Sternen<br />
ausgezeichnet. Neu ist das Les Ambassadeurs<br />
by Christophe Cussac im The Hôtel Metropole<br />
Monte-Carlo, das Gourmets aus aller Welt<br />
anziehen wird. Wunderbar feiern und das Leben<br />
genießen kann man im Club La Vigie.<br />
Das kulinarische Angebot, die kulturelle Vielfalt,<br />
die glamourösen Events wie auch die prachtvollen<br />
Bauten, die sich aus der malerischen<br />
Landschaft erheben, haben Monaco zu einem<br />
weltweit bekannten Hotspot gemacht, der immer<br />
eine Reise wert ist. www.visitmonaco.com<br />
Fotos: Benjamin Vergely<br />
Kulturbegeisterte erfreuen sich in Monaco an einem breiten<br />
Angebot. Das weltberühmte Les Ballets de Monte-Carlo tanzt sich<br />
auch im Hochsommer mit Auftritten in die Herzen der Zuschauer. Die<br />
Tanzkultur hat hier eine lange Tradition, und die von Jean-Christophe<br />
Maillot geleitete Compagnie wird vom Fürstenhaus stets unterstützt.<br />
1962 eröffnete das Kabarett Maona Monte-Carlo seine Türen, in<br />
diesem Sommer erfolgt eine Wiedereröffnung. Von der Bar Sauvage<br />
über die Terrasse, das Klavier, das Restaurant oder den Tam-Tam<br />
Room bis zur Tanzfläche: Alles dreht sich um Musik und Unbeschwert-<br />
075
BEST OF_MALLORCA<br />
Luxus<br />
Neuer<br />
auf der In-Insel<br />
Von Richard Bransons Nobel-Finca bis<br />
zum angesagten Hotspot für ebenso<br />
glamourösen wie grünen Gourmet-<br />
genuss: Wir verraten, wo Mallorca in<br />
diesem Sommer am magischsten ist.<br />
TEXT: HEIKE NEUENBURG<br />
SON NET mit Aussicht auf das Tramuntana-Gebirge<br />
076
1<br />
2 3<br />
n GRAND HOTEL SON NET:<br />
DAS GESCHICHTSTRÄCHTIGE<br />
Das in einem prachtvollen<br />
Herrenhaus untergebrachte<br />
Grand Hotel Son Net liegt idyllisch<br />
am Rand des Tramuntana-Gebirges<br />
und ist doch nur 15 Autominuten<br />
von Palma entfernt. Es gehört<br />
zu den ikonischsten Hotels auf<br />
der Insel. Unter Leitung der Finca<br />
Cortesin Hotels & Resorts ist das<br />
historische Anwesen aus dem<br />
17. Jahrhundert rundum renoviert<br />
worden und begrüßt ab diesem<br />
Jahr seine Gäste mit neuem<br />
Innendesign von Lorenzo Castillo.<br />
Der ursprüngliche Charakter und<br />
traditionelle architektonische<br />
Elemente wurden bewahrt. Das<br />
Grand Hotel Son Net begeistert<br />
mit 31 eleganten Suiten, einer<br />
fachkundig kuratierten Gemäldegalerie,<br />
einem wunderschönen,<br />
mediterranen Garten, mehreren<br />
Pools sowie eigenem Weinberg<br />
und Obstgarten.<br />
www.sonnet.es<br />
1. IKOS PORTO PETRO:<br />
DAS ALLES INKLUSIVE<br />
Die Luxus-All-inclusive-Marke IKOS, bekannt<br />
für ihre vielfach preisgekrönten Strandresorts<br />
in Griechenland , eröffnet im Sommer 2<strong>02</strong>3<br />
mit dem IKOS Porto Petro ihr erstes Haus auf<br />
Mallorca. Das neue Resort an der Südostküste<br />
liegt traumhaft zwischen zwei Buchten und<br />
ganz in der Nähe des Naturparks Mondrago.<br />
Gewohnt wird in 319 Zimmern und Suiten,<br />
teilweise mit eigenem Pool. Zu den Annehmlichkeiten<br />
zählen fünf À-la-carte-Restaurants,<br />
eine Food-Hall, ein Anne Semonin-Spa und<br />
fünf Pools. Um die reizvolle Umgebung intensiv<br />
erkunden zu können, steht im Rahmen des<br />
„Local Discovery-Konzepts“ ein kostenfreier<br />
Tesla für einen Tag zur Verfügung.<br />
www.ikosresorts.com<br />
n ALBUFEIRA PARK & ALBUFEIRA PLAYA:<br />
DIE KLASSIKER IM NEUEN GEWAND<br />
Die mallorquinische Hotelkette Iberostar hat<br />
ihre beiden nebeneinanderliegenden Häuser<br />
Albufeira Park und Albufeira Playa an der Playa<br />
de Muro komplett renoviert und upgegradet. Im<br />
Sommer 2<strong>02</strong>3 werden die beiden Häuser unter<br />
dem Label Iberostar Selection wiedereröffnet.<br />
Das Albufeira Playa punktet jetzt mit Swim-up-<br />
Suiten und einem exklusiven Star-Prestige-<br />
Bereich. Highlights des familienfreundlichen<br />
Albufeira Park sind ein Splash Pool, ein umfangreiches<br />
Aktivprogramm für Kinder und der neue<br />
Rooftop-Bereich mit Pools, Sonnenliegen und<br />
spektakulärem Meerblick. Zum All-inclusive-<br />
Genusserlebnis gehören neben drei<br />
neuen Restaurants (Spanisch, Griechisch,<br />
Mexikanisch) auch ein Star Café und eine<br />
Eisdiele. www.iberostar.com<br />
2. KIMPTON AYSLA MALLORCA:<br />
DAS KUNSTSINNIGE<br />
Mit dem neuen Kimpton Aysla Mallorca feiern<br />
die aus Kalifornien stammenden Kimpton<br />
Hotels & Restaurants Inselpremiere. Das<br />
Boutique-Hotel oberhalb von Santa Ponsa<br />
präsentiert sich als moderne Ruheoase inmitten<br />
üppiger, mediterraner Gärten. Strand und der<br />
mondäne Yachthafen Port Adriano sind<br />
nur fünf Autominuten entfernt. Tennis- und<br />
Golf-Fans kommen dank der Nähe zum<br />
renommierten Mallorca Country Club und dem<br />
Santa Ponsa Golfcourse voll auf ihre Kosten.<br />
Kunstliebhaber werden begeistert sein von<br />
der hoteleignen Kunstsammlung mit mehr<br />
als 700 Exponaten von lokalen Künstlern und<br />
Handwerkern, kuratiert von der Galerie ABA<br />
ART LAB in Palma. www.ihg.com<br />
3. FINCA SON BUNYOLA:<br />
DIE MIT DEM BRITISCHEN CHARME<br />
Sir Richard Branson, britischer Entrepreneur<br />
und Milliardär, der schon als Kind nach Mallorca<br />
reiste, hat jetzt auch sein eigenes Inselhotel.<br />
Seine private, denkmalgeschützte Finca Son<br />
Bunyola an der Westküste, nahe Banyalbufar,<br />
wurde aufwändig umgebaut und in eine<br />
extravagante Luxusherberge mit 26 Zimmern<br />
und Suiten transformiert. Hinter den historischen<br />
Mauern erwartet den Luxus-Traveller alles,<br />
was sein Herz höherschlagen lässt. Die außergewöhnliche<br />
Lage im Tramuntana-Gebirge<br />
mit spektakulärem Blick auf das Meer und<br />
die Berge ist einmalig auf der Insel. Außerdem<br />
lassen sich auf dem 320 Hektar großen<br />
Anwesen auch noch drei ultraluxuriöse Villen<br />
wochenweise mieten.<br />
www.virginlimitededition.com<br />
077
TRIP TIPP_MALLORCA<br />
4<br />
MATS<br />
WAHLSTROM<br />
Kreativer<br />
Hotelier und<br />
Clubgründer<br />
5 6<br />
4. SPIRIT OF SON FUSTER:<br />
DAS GLAMOURÖSE<br />
Das neue Spirit of Son Fuster des schwedischen<br />
Ausnahme-Hoteliers Mats Wahlstrom<br />
(Gründer der Puro Hotels und Purobeach<br />
Clubs) ist eines der exklusivsten Refugien,<br />
mit denen Mallorca derzeit aufwarten kann.<br />
In dem Haus der Superlative erwartet die<br />
Gäste kompromisslose Privatsphäre und ein<br />
Freizeitangebot, das keine andere Finca auf<br />
der Insel bietet. Das unweit des Bilderbuchdörfchens<br />
Alaró befindliche Zehn-Zimmer-<br />
Anwesen aus dem 13 Jh. kann man nur<br />
exklusiv buchen – und dann mit 20 Freunden<br />
oder Familienmitgliedern teilen. Um das<br />
Wohlergehen der Gäste kümmert sich ein<br />
Top-Team, bestehend aus Köchen, Servicekräften,<br />
Personal Trainer und Concierge, das<br />
rund um die Uhr fast jeden Wunsch erfüllt.<br />
Selbst ein Helipad, um mal eben zum<br />
Lunch nach Ibiza zu fliegen, fehlt nicht.<br />
www.spiritofsonfuster.com<br />
5. NOBIS HOTEL PALMA:<br />
DAS URBANE<br />
Die skandinavische Nobis Hospitality Group<br />
eröffnet im Sommer 2<strong>02</strong>3 ihr zweites<br />
Fünf-Sterne-Hotel in Mallorcas Hauptstadt.<br />
In einem als maurischer Palast errichteten,<br />
Gebäude aus dem 12. Jh. bietet das Nobis<br />
Hotel Palma 37 Zimmer und Suiten, ein<br />
Restaurant, eine Bar, sowie eine Sonnenterrasse<br />
und ein Spa – alles designt von<br />
der preisgekrönten schwedischen Firma<br />
Wingårdhs. Antikes wurde gekonnt mit<br />
modernem Design kombiniert. Dank der<br />
idealen Lage in einem ruhigen Teil der<br />
charmanten Altstadt sind viele Restaurants,<br />
Attraktionen und Sehenswürdigkeiten<br />
fußläufig zu erreichen. www.nobishotel.es<br />
7<br />
6. PALMA RIAD HOTEL:<br />
DAS ORIENTALISCHE<br />
Das extravagante Boutique-Hideaway –<br />
opulent und dekadent – mit gerade einmal<br />
elf Suiten bringt einen Hauch von Marokko<br />
nach Palma. Es ist eine exotische Oase mit<br />
Pool und Palmen mitten im Herzen der Stadt.<br />
Der Service ist hervorragend und herzlich.<br />
Restaurants, Geschäfte, Kunstgalerien und<br />
Sehenswürdigkeiten befinden sich in<br />
unmittelbarer Nähe. Ein Hotspot ist die stylishe<br />
Bar, die schnell zum beliebten Treffpunkt für<br />
Einheimische und Gäste geworden ist.<br />
www.palmariad.com<br />
7. THE LODGE:<br />
DIE URSPRÜNGLICHE<br />
The Lodge ist das neue Schwesterhotel der<br />
erfolgreichen Finca Serena. Der exklusive<br />
Rückzugsort liegt im Norden der Insel bei<br />
Ullaró, wo sich Mallorca noch von seiner<br />
ursprünglichen Seite zeigt. Das zu den Único<br />
Hotels gehörende Haus ist eingebettet in ein<br />
157 Hektar großes, privates Naturreservat<br />
mit Mandel-, Obst- und Olivenbäumen sowie<br />
einem riesigen Lavendelfeld. Es verfügt über<br />
gerade einmal 24 Suiten, die minimalistisch<br />
und mediterran gestaltet sind. Vor Ort gibt es<br />
einen Infinity- und einen beheizten Indoor-<br />
Pool, ein Yoga-Deck sowie Wander- und<br />
Laufstrecken. Der Fokus liegt<br />
auf Ruhe und Privatsphäre im<br />
Einklang mit der Natur.<br />
www.thelodgemallorca.com<br />
078<br />
Restaurants<br />
n YARA:<br />
NEUER HOTSPOT IN PUERTO PORTALS<br />
Nach dem großen Erfolg mit dem FERA in<br />
Palma hat der österreichische Spitzenkoch<br />
Simon Petutschnig nun einen weiteren<br />
kulinarischen Hotspot geschaffen. Sein YARA<br />
ist ein entspanntes, mediterran-asiatisches<br />
Grill-Restaurant im mondänen Puerto<br />
Portals. Von der großen, tropischen Terrasse<br />
hat man einen grandiosen Blick auf die<br />
beeindruckenden Megayachten. Das<br />
Ambiente ist außergewöhnlich, der Service<br />
fantastisch und die À-la-carte-Auswahl an<br />
fantasievollen Gerichten mit Seafood und<br />
Fleisch vom Robata Grill erstklassig.<br />
www.yarapuertoportals.com<br />
8. URBA:<br />
ESSEN, TRINKEN, TEILEN, GENIESSEN<br />
Das Urba im chicen 5-Sterne-Designhotel<br />
El Llorenç in Palma bietet das neueste und<br />
kosmopolitischste Konzept der Santi-Taura-<br />
Gruppe. In spektakulärem Ambiente kreiert<br />
Sternekoch Santi Taura hier Köstlichkeiten<br />
zum Teilen. Dazu ein engagierter, sehr<br />
freundlicher Service. Ob Lamm-Cannelloni<br />
mit rotem Curry, Thunfisch-Tatar mit<br />
Avocado oder gebratene Artischocke mit<br />
geröstetem Knoblauch – alles ist extrem<br />
lecker. Serviert wird auf einer der schönsten<br />
Dachterrassen Palmas mit herrlichem Blick<br />
auf das Meer und die Kathedrale.<br />
www.elllorenc.com
8<br />
9<br />
10<br />
9. FERA:<br />
THE PLACE IN PALMA<br />
Das Fera ist „the place to be“ in Palma.<br />
Der aus Österreich stammende Simon<br />
Petutschnig überzeugt mit seiner<br />
„mediterrasian“ Cuisine in einem stilvoll<br />
restaurierten Altstadtpalast mit lauschigem<br />
Innenhof, nur wenige Schritte von der<br />
beliebten Einkaufsstraße Jaume III entfernt.<br />
Seine meisterhaften Gerichte auf Michelin-<br />
Niveau sind ein Erlebnis für Gaumen und<br />
Auge. Unbedingt probieren: Hummer-Tatar<br />
mit Jalapeño-Schaum oder knusprige<br />
Nori-Algen-Röllchen gefüllt mit Steak-Tatar.<br />
www.ferapalma.com<br />
9. BOTÀNIC:<br />
„GREEN IS THE NEW SEXY”<br />
Im vielfach ausgezeichneten Restaurant<br />
Botànic des luxuriösen Boutique-Hotels Can<br />
Bordoy Grand House & Garden in Palma setzt<br />
Küchenchef Andrés Benítez pflanzenbasierte<br />
Gerichte spektakulär in Szene. Hier ist das<br />
Gemüse der Star auf dem Teller und wird<br />
durch Kräuter und Gewürze aus aller Welt<br />
auf ein völlig neues Level gehoben. Seine<br />
Plant Forward Cuisine räumt allem Grünen<br />
eine führende Rolle ein, ohne auf Fleisch<br />
oder Fisch zu verzichten. „Green is the new<br />
sexy“ lautet dementsprechend das Credo.<br />
Das stilvolle Ambiente und der exzellente,<br />
freundliche Service tragen ihren Teil zum<br />
Erfolg des Restaurants bei.<br />
www.eatbotanic.com<br />
10. MARC FOSH:<br />
KOMMT EIN BRITE NACH MALLORCA ...<br />
Am britischen Wahl-Mallorquiner Marc Fosh 7<br />
kommt man nicht vorbei, gehört er doch zu<br />
den Gründer-Köchen des aktuellen Gourmet-<br />
Booms auf der Insel. Sein sterngekrönter<br />
Gourmet-Treffpunkt liegt etwas versteckt im<br />
Boutique-Hotel Convent de la Missió, einem<br />
ehemaligen Kloster aus dem 17. Jh. Das<br />
Restaurant im modernen, minimalistischen<br />
Look mit Spiegeln, großformatiger Kunst an<br />
den Wänden und einem neu überdachten<br />
Innenhof bietet den perfekten Rahmen für<br />
seine wechselnden Degustationsmenüs.<br />
Mittags wird ein mehrgängiges Menü für<br />
rund 50 Euro serviert.<br />
www.marcfosh.com<br />
n LASSALA:<br />
GRÜNES VOM GRILL<br />
Mit dem brandneuen Lassala eröffnen<br />
Babylon Hospitality und der junge mallorquinische<br />
Küchenchef Andrés Benítez bereits<br />
ihr zweites Restaurant, in dem, so wie im<br />
11<br />
Botànic, ebenfalls Gemüse und Gewürze die<br />
Hauptrolle spielen. Es befindet sich rund<br />
15 Autominuten von Palma entfernt in ländlicher<br />
Umgebung. Passend zum Ambiente<br />
wird hier eine einfachere Küche zelebriert:<br />
köstliche Salate, exquisite Mestizo-Reisgerichte,<br />
Gemüse, Fleisch- und Fischspieße<br />
vom Grill und alles Tapas-like zum Teilen.<br />
Ob Aubergine glasiert mit Miso, Sesam und<br />
Koriander oder Karotten mit Curry und<br />
gelber Chili-Pfeffer-Mayonnaise – Benítez<br />
Kreationen sind einfach himmlisch.<br />
www.lassalagrill.com<br />
n DINS BY SANTI TAURA:<br />
TRADITIONELLES, NEU INTERPRETIERT<br />
Für Fine-Dining-Fans ein Muss ist das<br />
Restaurant DINS mit einer großartigen<br />
Dachterrasse im angesagten Hotel El Llorenç<br />
Parc de la Mar, nur wenige Schritte von<br />
Palmas Kathedrale entfernt. Küchenchef<br />
Santi Taura interpretiert hier das kulinarische<br />
Erbe Mallorcas aufregend neu und vereint<br />
die authentischen Aromen der traditionellen<br />
Inselküche mit modernen Techniken und<br />
überraschenden, kunstvollen Präsentationen.<br />
Vom Michelin gab es dafür einen Stern.<br />
www.dinssantitaura.com<br />
n ZARANDA:<br />
DER MEISTER AUS MADRID<br />
„Tout Madrid“ wollte seinerzeit bei Spitzenkoch<br />
Fernando Pérez Arellano speisen. Nun<br />
ist er mit seinem Michelin-Stern-gekrönten<br />
Restaurant Zaranda im schicken Design-<br />
Hotel Es Princep in Palmas Altstadt zu<br />
finden, wo er sich und seine Kreationen zu<br />
inszenieren weiß. Angeboten werden drei<br />
unterschiedliche, spannende Degustationsmenüs<br />
zwischen 125 und 165 Euro.<br />
www.zaranda.es<br />
079
MALLORCA JUMEIRAH PORT SOLLER HOTEL & SPA<br />
PROMOTION<br />
080
Exklusives Refugium im Mittelmeer-Paradies<br />
Über der Bucht von Port de Sóller, zwischen Mittelmeer und der wildromantischen<br />
Serra de Tramuntana, liegt das Jumeirah Port Soller Hotel & Spa.<br />
Das 5-Sterne-Resort im Nordwesten Mallorcas begeistert mit einem<br />
spektakulären Panoramablick, exzellentem Service und raffiniertem Design.<br />
Ein Ort, an dem Luxus auf Leichtigkeit<br />
und Lebensfreude trifft – das Jumeirah<br />
Port Soller Hotel & Spa. Wer das Resort<br />
betritt, wird direkt mit auf eine Zeitreise<br />
genommen. Die steinerne Eingangshalle<br />
wurde nach dem Vorbild der<br />
Talaias, den einstigen Wachtürmen auf<br />
Mallorca, erbaut. Jedes der Zimmer<br />
spiegelt die Naturkulisse Mallorcas<br />
wieder. So erinnern in den zum Gebirge<br />
ausgerichteten Zimmern Elemente ans Meer. Vice versa spielt in den<br />
Zimmern mit Meerblick der Berg eine Rolle. Über das gesamte Resort,<br />
das sich an die Klippen schmiegt, zieht sich eine Graslandschaft auf<br />
dem Dach. Helle Farben und Natur-töne wurden hier mit ansprechenden<br />
Designelementen und einer hochwertigen Ausstattung vereint.<br />
Ein absoluter Hingucker sind die drei Signature-Suiten des Hauses.<br />
Die großzügig angelegte Observatory Suite besticht mit einem großen<br />
Balkon, einer Feuerstelle im Wohnzimmer und einer einladenden<br />
Dining Area. Die Mar Blau Villa befindet sich in einem exklusiven,<br />
versteckten Teil des Resorts. In der Villa gibt ein durch und durch<br />
mediterranes Flair den Ton an, wobei die Farbe Blau dominiert. Auch<br />
hier genießt der Gast einen fantastischen Ausblick aufs Meer. Eine<br />
Wendeltreppe führt auf die Terrasse und zum privaten Pool. Wer hier<br />
im Master Bedroom schläft, kann sich über einen direkten Zugang<br />
auf die Pool-Terrasse freuen. Insgesamt vier Personen finden in der<br />
Villa Platz. Die Lighthouse Suite wiederum eignet sich perfekt für<br />
romantische Zweisamkeit. Hier genießt man ein Sinnenbad auf der<br />
privaten Terrasse oder im angeschlossenen Garten. Ein Jacuzzi lädt<br />
zum Entspannen ein. Wer eine der drei Suiten bucht, genießt einen<br />
Chauffeur-Transfer zum und vom Flughafen auf Mallorca.<br />
Cap Roig Brasserie frischen Fisch und Meeresfrüchte<br />
aus der Region. Kulinarische Kreationen<br />
der spanischen Küche kreiert Chefkoch Javier<br />
Lopez im Es Fanals Restaurant. Am Dach des<br />
Hauptgebäudes wartet die Sunset Lounge. Am<br />
Infinitypool und dem Sa Talaia Pool erwarten<br />
Gäste leichte Gerichte für zwischendurch.<br />
Um das körperliche Wohlbefinden kümmert<br />
sich das professionelle Team des Talise Spa.<br />
Die Oase der Entspannung umfasst ein<br />
modernes Gym, einen beheizten Hydropool,<br />
einen Hamam-Bereich und zehn einladende<br />
Behandlungsräume.<br />
www.jumeirah.com<br />
In insgesamt vier Restaurants und Bars verwöhnt das Jumeirah Port<br />
Soller Hotel & Spa mit kulinarischen Köstlichkeiten. Mit Blick auf das<br />
Mittelmeer und auf den Hafenort Port de Sóller serviert man in der<br />
081
MALLORCA FINCA SERENA & THE LODGE<br />
Finca Serena<br />
Zwei mediterrane Hoteljuwele<br />
Die Único Hotels des Katalanen Pau Guardans sind erlesene Orte. Zum Portfolio<br />
des leidenschaftlichen Hoteliers zählen die Finca Serena und The Lodge.<br />
Refugien, die kein Gast so schnell vergessen kann.<br />
Nur 20 Kilometer von Palma und den schönsten Stränden<br />
der Insel entfernt, liegt verborgen zwischen Oliven- und<br />
Zitronenbäumen, Zypressen und Pinien die Finca Serena.<br />
Auf dem 40 Hektar großen Anwesen befinden sich 25<br />
luxuriöse Zimmer und Suiten, die perfekt in die natürliche<br />
Umgebung integriert sind. Durchflutet von Sonnenlicht<br />
und ausgestattet mit Stein, Holz und anderen natürlichen<br />
lokalen Materialien, sind es ganz besondere Wohlfühlräume,<br />
die heitere Atmosphäre schaffen. Wer pure<br />
Entspannung sucht, findet in der Villa Serena den<br />
perfekten Zufluchtsort. Das private Refugium umfasst einen<br />
eigenen Spa, einen beheizten Pool, Sauna und Hamam,<br />
Massagekabinen, Fitnessräume und bietet vor allem eine<br />
atemberaubende Aussicht.<br />
Im Jacaranda Restaurant genießt man eine authentische<br />
Küche, die der reichen gastronomischen Tradition der Insel<br />
ihren Respekt zollt. Weltoffen und doch tief verwurzelt, ein<br />
perfektes Zusammenspiel von verschiedensten Aromen<br />
für einzigartige und gesunde Gerichte. Sternekoch<br />
Óscar Velasco stellt auch sicher, dass bei allen Speise- und<br />
Finca Serena<br />
Finca Serena<br />
082
PROMOTION<br />
The Lodge<br />
Getränkeangeboten des Hauses, einschließlich Frühstück,<br />
Poolbar und Zimmerservice, hohe Standards eingehalten<br />
werden, um beste Qualität und Konsistenz in allen<br />
Aspekten der Küche auf der Finca Serena zu gewährleisten.<br />
Der Pla de Mallorca bietet nicht nur eine spektakuläre<br />
Landschaft, sondern ist auch eine gute Weinregion. Der<br />
erfahrene Winzer Tomeu Llabrés sorgt dafür, dass die<br />
autochtonen Pflanzen gehegt und gepflegt werden und<br />
den Gästen hervorragende Tropfen wie Premsal Blanc,<br />
Callet, Giró Ros und Monastrell dargeboten werden.<br />
Im Mai dieses Jahres eröffnete The Lodge. Das elegante<br />
Landgut liegt umgeben von einem 157 Hektar großen<br />
privaten Naturschutzgebiet im Herzen der Sierra de<br />
Tramuntana, inmitten des größten Lavendelfelds Mallorcas.<br />
Die insgesamt 24 exklusiven Lodge-Suiten sind klug<br />
durchdacht auf dem gesamten Areal verteilt und sowohl<br />
zu Fuß, als auch mit dem Elektrorad oder dem Buggy zu<br />
erreichen. Erdfarbene Töne, natürliche Materialien und<br />
Finca Serena<br />
The Lodge<br />
eine sorgfältig ausgewählte Beleuchtung für die privaten<br />
Terrassen schaffen eine frische und warme Ästhetik.<br />
Für Gäste, die größten Wert auf Privatsphäre legen, ist<br />
die Private Pool Suite mit eigenem Swimmingpool,<br />
Terrasse und einem reizenden mallorquinischen Innenhof<br />
die ideale Wahl.<br />
Für Outdoor-Aktivitäten stehen zwei Infinitypools zur<br />
Verfügung. Das Hotel bietet Fahrräder für eine vergnügliche<br />
Tour an. Oder man erkundet die traumhaften Wanderwege<br />
der Umgebung. Wer einen Augenblick der Entspannung<br />
sucht, findet in The Lodge außerdem ein umfangreiches<br />
Angebot an Massagen und Wellnessbehandlungen vor.<br />
Auch kulinarisch bietet The Lodge außergewöhnliche<br />
Erfahrungen. So kann man sich im eleganten Restaurant<br />
Singular mit seiner hohen Decke und dem wundervollen<br />
Gartenblick von „La cocina del fuego“, der einzigartigen<br />
Feuerküche, verführen lassen. Bei diesem besonderen<br />
mediterranen Gastro-Erlebnis werden aus den verarbeiteten<br />
regionalen und saisonalen Zutaten wie Fisch, Fleisch und<br />
Gemüse auf dem Feuer aus unterschiedlichen Holzarten<br />
wahre Abenteuer für den Gaumen.<br />
www.fincaserenamallorca.com, www.thelodgemallorca.com<br />
083
MALLORCA<br />
PURE SALT PORT ADRIANO<br />
PROMOTION<br />
Urlaub mit Stil<br />
Im Südwesten Mallorcas, am Yachthafen Port Adriano, liegt das Fünf-Sterne-Haus<br />
Pure Salt Port Adriano. Das luxuriöse Adults Only Resort an der Mittelmeerküste<br />
lockt mit traumhaften Stränden und mit malerischen Orten in der Umgebung.<br />
Ein Pinien- und Palmengarten<br />
umgibt das Luxusresort,<br />
das an der Steilküste<br />
einer kleinen Bucht seine<br />
Gäste willkommen heißt.<br />
Die ruhige und private<br />
Atmosphäre des Hotels lädt<br />
dazu ein, den Alltag hinter<br />
sich zu lassen und ein paar<br />
Tage die Schönheit der Insel<br />
Mallorca zu erleben. Mit seiner Ästhetik besticht auch das Pure Salt<br />
Port Adriano selbst. Hier trifft elegantes Design, inspiriert durch die<br />
Kunst der Renaissance, auf mediterrane Leichtigkeit. Die Zimmer<br />
und Suiten des Luxushotels bestechen nicht zuletzt mit ihrem<br />
fantastischen Ausblick auf das glitzernde Meer. Ein Highlight sind<br />
die Swim-up Suiten, die mit einem direkten Poolzugang begeistern.<br />
Das Adults Only Resort ist nur wenige Gehminuten vom nächsten<br />
Sandstrand entfernt und eignet sich damit perfekt für einen Urlaub<br />
am Meer. Sportbegeisterte freuen sich außerdem über die beiden<br />
nahegelegenen Golfplätze Santa Ponsa und Poniente oder können<br />
sich beim Segeln und Tauchen vergnügen. Wer lieber durch<br />
romantische Gassen schlendert, vorbei an stillvollen Schaufenstern<br />
und gut besuchten Lokalen, erreicht nach einer halbstündigen<br />
Autofahrt die Inselhauptstadt Palma. Doch auch in unmittelbarer<br />
Nähe zum Resorts warten eine Reihe von Geschäften, die zum<br />
Stöbern einladen.<br />
Entspannung innerhalb der Resort-Anlage<br />
bietet der Poolbereich mit zwei Außenbecken.<br />
Auf der großzügigen Sonnenterrasse lässt sich<br />
in den bequemen Liegestühlen abschalten. Im<br />
Spa des Hauses werden klassische Massagen,<br />
aber auch spezielle Behandlungen wie<br />
Hydrotherapie-Anwendungen geboten.<br />
Für kulinarische Genussmomente sorgt das<br />
Restaurant Adriana mit raffinierter Mittelmeerküche.<br />
www.puresaltportadriano.com<br />
084
KIMPTON AYSLA MALLORCA<br />
PROMOTION<br />
Ein Refugium der Gelassenheit<br />
Eingebettet in üppige, naturbelassene Gärten, befindet sich das Kimpton<br />
Aysla in Santa Ponsa in Calvia, nur ein paar Autominuten von Palma entfernt<br />
– ein modernes Refugium der Ruhe und des Wohlbefindens.<br />
Im luxuriösen Kimpton Aysla<br />
Mallorca beginnt der Tag mit einem<br />
exzellenten Frühstück. Danach<br />
genießt man den Aufenthalt am<br />
Pool, schwingt den Schläger auf dem<br />
Golfplatz Santa Ponsa, spielt Tennis<br />
im Mallorca Country Club oder macht<br />
sich einen kurzweiligen Tag am<br />
Strand. Die Region bietet überdies<br />
Gelegenheit für erholsame Wanderungen<br />
in der Natur, und ein Ausflug<br />
in die Hauptstadt der spanischen<br />
Urlaubsinsel, Palma, lohnt sich immer.<br />
Für besonders Entspannunghungrige<br />
bietet das Spa mit Salzgrotten, Innenund<br />
Außenpools, Sauna, Hamam und<br />
Behandlungsräumen den idealen Ort,<br />
um Körper und Geist in Einklang zu<br />
bringen und Kraft zu tanken.<br />
Mallorquinischer Lebensstil.<br />
Das Hotel verfügt über insgesamt 79<br />
Zimmer und Suiten, die moderne und<br />
traditionelle Elemente stilvoll miteinander<br />
verbinden und die Handschrift<br />
des mallorquinischen Architekten<br />
Guillermo Reynés tragen. Sein Konzept<br />
verleiht lokalen Mustern und Texturen<br />
ihre Sichtbarkeit und verstärkt mit<br />
der Farbpalette aus Türkistönen die<br />
Verbindung zum Meer.<br />
Wenn die Sonne untergeht, beginnt<br />
im Kimpton Aysla die Zeit der großen<br />
kulinarischen Vielfalt. Im Fine-Dining-<br />
Restaurant SABA treffen die<br />
frischesten Zutaten aus der<br />
Region auf die innovativsten panasiatischen<br />
Rezepte und raffinierten<br />
Techniken der Küchencrew. Die<br />
Speisekarte bietet eine Auswahl an<br />
Favoriten aus den Küchen Koreas,<br />
Japans, Thailands und Vietnams,<br />
einfallsreich kombiniert mit Komponenten<br />
aus der spanischen Küche.<br />
Im Zayt Pool Restaurant & Bar erfreut<br />
man sich an mediterranen Köstlichkeiten.<br />
In der SABA Bar & Bodega<br />
gibt es wiederum perfekt gekühlte<br />
Cocktails und Tapas aus aller Welt,<br />
garniert mit einem herrlichen<br />
Sonnenuntergang.<br />
www.kimptonayslamallorca.com<br />
085
MALLORCA TORRE DE CANYAMEL GROUP<br />
Can Simoneta<br />
Vier Refugien laden zum Träumen ein<br />
Ob im historischen Kern von Palma de Mallorca, auf den Klippen über dem<br />
Mittelmeer, in einem mediterranen Garten oder an einer Thermalquelle gelegen,<br />
die familiengeführte Torre de Canyamel Group empfängt Gäste ab 16 Jahren in<br />
vier Adults-only-Hotels an den schönsten Plätzen Mallorcas.<br />
Die Torre de<br />
Canyamel Group<br />
hat sich ein klares<br />
Ziel gesetzte:<br />
Sie möchte das<br />
Erbe Mallorcas<br />
bewahren und für<br />
Gäste aus aller<br />
Welt zugänglich<br />
Can Simoneta<br />
machen. Die<br />
Familie hinter<br />
der exklusiven Kette setzt auf lokale Kunst und Kultur, auf<br />
Nachhaltigkeit und auf Investitionen in die Zukunft, die<br />
gleichzeitig Traditionen bewahren.<br />
So wurde das Hotel Convent de la Missió kürzlich zu einem<br />
Fünf-Sterne-Grand-Luxury-Hotel gekürt. Das Boutiquehotel<br />
liegt in einem ehemaligen Kloster aus dem 17. Jahrhundert,<br />
mitten im Herzen der Altstadt Palmas. Das Restaurant<br />
Marc Fosh macht das elegante Haus zum ersten<br />
Luxushotel seiner Kategorie in Palma, das sich mit einem<br />
Michelin-Stern schmücken darf. Der perfekte Ort für einen<br />
eleganten Cocktail ist die Art Bar, die sich gleichzeitig als<br />
Ausstellungsraum zeitgenössischer Werke präsentiert.<br />
Die geräumigen Zimmer und Suiten sind im minimalistischen<br />
Stil gehalten, in den Premium Suiten etwa treffen weiße<br />
Wände auf geschmackvolle Kunst und Boden aus Naturholz.<br />
Die weitläufige Dachterrasse des Convent de la<br />
Missió lädt sowohl zum Sonnenbad wie auch zum Abkühlen<br />
im Pool ein. Das elegante Hotel befindet sich in unmittelbarer<br />
Nähe des Plaça Mayor und der Las Ramblas.<br />
Mit einem spektakulären Ausblick über die Bucht von<br />
Canyamel begeistert ein weiteres Fünf-Sterne-Haus der<br />
Hotelgruppe. Das Hotel Can Simoneta erhebt sich in drei<br />
historischen Landhäusern aus Stein über dem Mittelmeer.<br />
Im Kontrast zu den imposanten Mauern des Anwesens<br />
stehen der romantische Garten und der mediterrane Wald,<br />
die das Haus umgeben.<br />
Bei ihrer Ankunft werden Gäste von einer Allee aus<br />
Olivenbäumen empfangen, die zu den Toren des Luxushotels<br />
führt. Die Innenausstattung ist in sanften Farbtönen<br />
gehalten, modern Kunstwerke verleihen dem Design<br />
seinen Charakter. Die 26 Zimmer und Suiten sind individuell<br />
gestaltet, die luxuriöse Grand Suite verfügt über einen<br />
privaten Pool. Hervorzuheben ist nicht nur der private<br />
Zugang zum Strand von Canyamel, sondern auch die<br />
086
PROMOTION<br />
Convent de la Missió<br />
Fontsanta Hotel Thermal Spa & Wellness<br />
Pleta de Mar<br />
Fontsanta Hotel Thermal Spa & Wellness<br />
Naturpark Es Salobrar mit seinen wilden Flamingos, der<br />
buchstäblich vor der Haustür des Hotels liegt. Ein privater<br />
Transfer bringt Sonnenhungrige an den berühmten Strand<br />
Es Trenc, der zu den schönsten Mallorcas zählt.<br />
Convent de la Missió<br />
Wendeltreppe aus Stein, die zu einer abgeschiedenen<br />
Bucht mit einem Naturpool führt. Das hoteleigene Restaurant<br />
lockt zum Dinner mit Panoramablick über das Meer.<br />
Im Südwesten Mallorcas heißt das Fontsanta Hotel<br />
Thermal Spa & Wellness seine Gäste willkommen. Das<br />
luxuriöse Fünf-Sterne-Hotel, das sich in einem Landsitz aus<br />
dem 19. Jahrhundert befindet, liegt an der Thermalquelle<br />
Fontsanta – die einzige ihrer Art auf den Balearen. Das<br />
Resort ist somit ein Ort für alle, die nach einem einzigartigen<br />
Spa-Erlebnis suchen. Der Wellnessbereich umfasst unter<br />
anderem Thermalbecken, eine Sauna und ein türkisches<br />
Dampfbad. Das Restaurant des Fontsanta setzt den Fokus<br />
auf leichte, mediterrane Gerichte mit lokalen Zutaten sowie<br />
auf köstliche Degustationsmenüs. Das Anwesen liegt<br />
zwischen der Stadt Campos und dem Hafen von Colonia<br />
Sant Jordi, von wo aus Bootsfahrten zum Nationalpark der<br />
Insel Cabrera unternommen werden können. Oder man<br />
nimmt an einem Ausflug mit einem typischen mallorquinischen<br />
Boot, dem llaüt, teil. Eine wahre Besonderheit ist der<br />
In einem wundervollen mediterranen Garten liegt das<br />
5-Sterne Hotel Pleta de Mar, das vierte Haus der Torre de<br />
Canyamel Group. Das 5-Sterne-Hotel umfasst 30 exklusive<br />
Luxus-Suiten, die jeweils über eine eigene Terrasse<br />
verfügen. Das Haus befindet in unmittelbarer Nähe des<br />
Hafenortes Canyamel, der Albardans-Strand ist bequem<br />
zu Fuß zu erreichen. Golfsport-Fans erfreuen sich an vier<br />
Plätzen im nahen Umfeld. Das charmante Hotel mit seinen<br />
gewundenen Sandwegen und unberührten Grasflächen<br />
setzt die umliegende Landschaft beeindruckend in Szene.<br />
Naturstein, Marmor, Glasfronten und ein helles Interieur<br />
schaffen ein warmes Ambiente. Neben zwei großen<br />
Salzwasser-Infinity-Pools und einem Fitnessstudio im<br />
Freien gibt es ein Wellnesscenter mit einer Sauna, einem<br />
Dampfbad und einem beheiztem Außenpool.<br />
www.torredecanyamel.com<br />
Pleta de Mar<br />
087
IBIZA<br />
Traumurlaub<br />
mit der Familie<br />
Im Herzen von Playa d‘en Bossa – einem der beliebtesten Urlaubsorte Ibizas –<br />
liegt das Grand Palladium Palace Ibiza Resort & Spa. Rechtzeitig vor Saisonbeginn<br />
präsentiert sich das All-inclusive-Hotel im neuen Look, die 411 Zimmer und<br />
Suiten des Resorts wurden komplett renoviert. Gäste erwartet zeitgenössischer<br />
Luxus, helle Farben und ein mediterranes Lebensgefühl auf Fünf-Sterne-Niveau.<br />
088
MODERN Frisch, modern, chic – so präsentiert sich das Innere des Hotels.<br />
AUSSICHTSREICH Genuss<br />
aus guten Produkten<br />
Ibiza ist nicht nur als angesagter<br />
Party-Hotspot Europas bekannt, die<br />
malerisch schöne Landschaft lockt<br />
auch Familien auf die Baleareninsel.<br />
Das Grand Palladium Palace Ibiza<br />
Resort & Spa ist der perfekte Ort für<br />
alle, die sich nach einem entspannten<br />
Strandurlaub mit ihren<br />
Liebsten sehnen. Zusammen<br />
mit dem Nachbarhotel<br />
Grand Palladium White<br />
Island Resort & Spa ist es<br />
das größte Fünf-Sterne-<br />
Resort auf Ibiza, das einen All-inclusive-<br />
Service bietet. Ein absolutes Highlight ist<br />
die Lage des Hotels, direkt am Playa d‘en<br />
Bossa, dem längsten Strand Ibizas.<br />
Gute Laune ist garantiert<br />
Als eleganter Rückzugsort inmitten einer<br />
der bekanntesten Regionen Ibizas, eignet<br />
sich das Palladium Palace Ibiza Resort &<br />
Spa vor allem für Familien mit Kindern.<br />
Das Resort verfügt über eigene Bereiche,<br />
die für die kleinsten Gäste reserviert sind.<br />
Einer der insgesamt vier Pools wurde als<br />
Kinderbecken angelegt, und im Mini Club<br />
werden die Jüngsten mit einem täglichen<br />
Programm bei bester Laune gehalten.<br />
Langweilig wird auch den Eltern<br />
Vier Outdoor-<br />
Pools sorgen für<br />
Entspannung.<br />
bestimmt nicht, denn das Grand Palladium<br />
Palace hat ein originelles Unterhaltungsprogramm<br />
für alle Altersgruppen zu<br />
bieten. Bei dem Workshop „Art and<br />
wine“ wird etwa Wein aus der Region im<br />
malerischen Garten des Resorts serviert,<br />
während Gäste sich auf der Leinwand<br />
künstlerisch ausprobieren<br />
können.<br />
Momente der Entspannung<br />
bietet das Zentropia<br />
Palladium Spa & Wellness.<br />
Der Wellnessbereich verfügt<br />
unter anderem über einen Indooorsowie<br />
Outdoorpool, eine finnische Sauna,<br />
ein Dampfbad und einen Whirlpool. Die<br />
eleganten sowie großzügig geschnittenen<br />
Zimmer und Suiten sind die privaten<br />
Ruheoasen des Resorts und auf<br />
maximalen Komfort ausgerichtet.<br />
Kulinarisch umsorgt sind Gäste in den<br />
insgesamt vier À-la-carte-Restaurants und<br />
in drei Show-Cooking Restaurants.<br />
Wohlfühlmomente<br />
Die Zimmer und Suiten können in den<br />
unterschiedlichen Kategorien mit Pooloder<br />
Meerblick gebucht werden, sind<br />
modern ausgestattet und bieten viel Platz.<br />
www.palladiumhotelgroup.com<br />
089
STRANDHOTELS_EUROPA<br />
BEACH HOTELS<br />
SALZIGES<br />
GLÜCK!<br />
Refugium an der Ostsee, romantisches Seebad in<br />
Südengland oder verträumtes Resort auf einer<br />
griechischen Insel: Fotografin und Autorin Patricia<br />
Parinejad zeigt in ihrem neuen Coffeetable-Book einige<br />
der schönsten Strandhotels Europas.<br />
090
GASTFREUNDSCHAFT<br />
AUF KRETA<br />
Angenehme Wassertemperatur,<br />
plätschernde Wellen und ein<br />
Strand zum Verlieben. Das<br />
stilvolle Barfuß-Strandresort<br />
Numo Ierapetra punktet mit<br />
seiner exklusiven Lage direkt am<br />
Meer. Perfekt für die ultimative<br />
und entspannte Inselflucht.<br />
www.numoierapetra.com<br />
AUF ALLEN<br />
WELTMEEREN<br />
ZU HAUSE<br />
Die Schiffe der<br />
Azamara-Flotte<br />
Wasser, Wellen, Wohlbefinden.<br />
Salz auf der<br />
Haut, Sand zwischen<br />
den Zehen, sprühende<br />
Gischt. Wer sehnt sich<br />
nicht danach? „Das Meer<br />
ist mein Lebenselixier!“,<br />
schwärmt Patricia Parinejad. Ihre Leidenschaft<br />
für Hotelfotografie und ihre tiefe Liebe zum<br />
Meer vereint sie im Bildband „Beach Hotels<br />
Europe“, der im September im„High on Living“<br />
-Verlag erscheint. Hier zeigt sie eine kuratierte<br />
Auswahl wunderbarer Strandhotels an den<br />
Küsten Europas einschließlich kleiner, geheimer<br />
und stilvoller Hideaways – alle nur einen<br />
Barfußspaziergang vom tiefen Blau entfernt.<br />
Abkühlung, Wassersport und Entspannung<br />
inklusive. Bei ihren Spaziergängen erstellte<br />
sie zusätzlich eindrucksvolle Fotokunst von<br />
Stränden, Gewässern, Wellen, Sand und<br />
Muscheln, die das Ambiente durch die Seiten<br />
tragen und einen kraftvollen, ästhetischen<br />
Bildband schaffen.<br />
BEACH HOTELS<br />
EUROPE<br />
kuratiert von Patricia<br />
Parinejad, erscheint im<br />
September 2<strong>02</strong>3 im<br />
Verlag „High on Living“.<br />
www.high-on.com<br />
091
STRANDHOTELS_EUROPA<br />
SOMMERFRISCHE UND STRANDHAFER<br />
Villen mit so klingenden Namen wie „Perlenkette“,<br />
„kristallklare Luft“ und „das energiespendende Wasser<br />
der Ostsee“ bilden das harmonische Ambiente für das<br />
Grand Hotel Heiligendamm, das sich inmitten des<br />
ältesten Seebads Deutschlands befindet. Als eine der<br />
exklusivsten Adressen an der Ostsee empfängt das<br />
Haus mit Charme, dezentem Luxus und Nostalgie.<br />
www.grandhotel-heiligendamm.de<br />
ABENDROT AM KIESELSTRAND<br />
Das Relais Cooden Beach, ein stilvolles<br />
Lifestyle-Seebadresort in England, von<br />
der internationalen Hôtelière Grace Leo<br />
entworfen, liegt an einem goldenen<br />
Privatstrand mit Blick auf den Ärmelkanal.<br />
Es bietet Abgeschiedenheit und<br />
Ruhe vor spektakulärer Kulisse und<br />
wirkt so frisch wie eine Meeresbrise.<br />
www.therelaisretreats.com<br />
092
MÄRCHEN AM MEER<br />
Zwischen Pflaumenbäumen,<br />
Magnolien und Wasserbecken versteckt<br />
liegt La Chaumière, ein familiengeführtes<br />
Anwesen in Honfleur aus dem 17. Jh. mit<br />
ungekünsteltem Interieur, preisgekrönter<br />
Küche und direktem Zugang zum Meer.<br />
www.hotel-chaumiere.fr<br />
BARFUSS ZUM BEACH<br />
Schimmerndes Wasser und der betörende<br />
Duft wilder Pistazie; das Barefoot Mallorca ist<br />
umgeben von Kiefern und Kakteen und fügt<br />
sich so entspannt in die wilde Naturbucht ein,<br />
als wäre es schon immer da gewesen.<br />
www.barefoothotels.de<br />
093
TENERIFFA HOTEL BOTÁNICO & ORIENTAL SPA GARDEN<br />
PROMOTION<br />
094
Ein Entspannungrefugium<br />
Das Hotel Botánico & Oriental Spa Garden in Puerto de la Cruz sorgt mit<br />
seinem exzellenten Service und dem kulinarischen Angebot für ein perfektes<br />
Urlaubserlebnis für Familien, Paare und Alleinreisende.<br />
Entspanntes Ambiente,<br />
traumhafte Ausblicke, eine<br />
25.000 m² große tropische<br />
Gartenanlage und herausragende<br />
Gastronomie – das<br />
erste Fünf-Sterne-Haus der<br />
Kanarischen Inseln hat vieles<br />
zu bieten. Fünf Spitzenrestaurants<br />
zum Beispiel sorgen für<br />
kulinarische Abwechslung.<br />
La Parrilla heißt das neue spanische Restaurant, dessen Karte sich<br />
wie ein Streifzug durch die köstlichen Höhepunkte der spanischen<br />
Küche liest. Fleisch und Fisch für Steak- oder Thunfischtartar<br />
kommen direkt vom Markt, Gemüse und Gewürze werden frisch im<br />
hoteleigenen Garten geerntet. Thailändische Haute Cuisine bietet<br />
das The Oriental. Der italienische Küchenchef Giorgio Girolimini<br />
schafft im Il Pappagallo den Spagat zwischen Pasta und internationaler<br />
Küche auf höchstem Niveau. Das perfekte Steak wiederum wird im<br />
Brunelli’s serviert. Im Schatten eines Palmenhains, direkt am Pool<br />
befindet sich das Palmera Real – ideal für ein entspannte<br />
Mittagessen und leichte Snacks wie Salate, Paella und Tapas.<br />
Röhrenglocken, Metallphone und Didgeridoos<br />
entschleunigen mit Klangfrequenzen und<br />
Vibrationen. Das Luxushotel ist auch bekannt<br />
für sein umfangreiches Angebot an Yoga-<br />
Retreats. Neben den verschiedenen Yogadisziplinen,<br />
Aktivitäten und Spa-Behandlungen<br />
erfahren die Teilnehmenden in Seminaren alles<br />
über gesundes Essen und entwickeln gemeinsam<br />
mit dem professionellen Ernährungsteam<br />
ein eigenes Menü.<br />
Das umfangreiche Spa-Angebot, das ganzjährig<br />
milde Klima und die abwechslungsreiche Natur<br />
machen das Hotel Botánico & The Oriental Spa<br />
Garden zu einer Wunschdestination.<br />
www.hotelbotanico.com<br />
Nicht umsonst wurde das Spa des Hotel Botánico & The Oriental Spa<br />
Garden bereits sechsmal vom renommierten „Condé Nast Traveller“<br />
zu den besten Hotels gekürt. Das Angebot der 3.500 m² umfassenden<br />
Entspannungsoase reicht von Ayurveda-Programmen, Thermalkreisläufen<br />
mit beheizten Becken, einer japanischen Sauna und Eisgrotte,<br />
einem Laconium und Hamam bis zur Aromatherapie sowie Erlebnisduschen<br />
und Hydromassagen. Ein Highlight ist die Thai-Pagode für<br />
orientalische Massagen unter freiem Himmel. Es muss bei Aktivitäten<br />
nicht immer rasant zugehen, ein bewusst geführtes therapeutisches<br />
Waldbad führt ebenfalls zu innerer Ruhe. Das Energiesystem des<br />
Körpers lässt sich auch mit der antiken chinesischen Kunst Qi Gong<br />
aufladen. Tibetanische Klangbäder sorgen für meditative Erfahrungen.<br />
095
GRIECHENLAND MAR-BELLA COLLECTION<br />
Eine Hotelfamilie<br />
in Liebe mit dem<br />
Ionischen Meer<br />
verbunden<br />
Jedes der 5-Sterne-Hotels der<br />
Mar-Bella Collection ist individuell,<br />
einzigartig und eleganter Repräsentant<br />
der Privathotels: Elix, verborgen im<br />
Pinienwald am Festland Griechenlands,<br />
MarBella und Nido an der<br />
südöstlichen Küste Korfus gelegen.<br />
Mar-Bella Collection sind drei familiengeführte<br />
Fünf-Sterne-Luxushotels, die im Ionische Meer in<br />
Griechenland liegen. Jedes Hotel – heute geleitet von<br />
Vassilis Dracopoulos, Hotelier in dritter Generation –<br />
wurde sorgfältig geplant und ausgestattet, um den<br />
sich ständig ändernden Bedürfnissen der Gäste<br />
gerecht zu werden.<br />
Das erste Hotel ist bereits legendär: MarBella Corfu<br />
definierte mit seiner Eröffnung vor 50 Jahren Luxusurlaub<br />
auf Korfu neu, bietet heute ein beispielloses<br />
familienfreundliches Angebot, maßgeschneidert für<br />
gemeinsame Urlaube von Eltern, Kinder, Großeltern<br />
und Patentanten und -onkel.<br />
Nido wurde 2018 als Adults-only-Hotel eröffnet und<br />
ist ein ruhiger Rückzugsort für Paare oder Freunde,<br />
die die malerische Insel Korfu erkunden möchten.<br />
Das neueste Hotel, das sich 2<strong>02</strong>1 der Sammlung<br />
anschloss, ist Elix an der Ionischen<br />
Küste auf der Westseite des<br />
griechischen Festlandes. Es ist ein<br />
ideales Reiseziel für diejenigen, die<br />
aktive Outdoor-Abenteuer suchen.<br />
Aufgrund seiner Einzigartigkeit<br />
steht es auf der Hotlist 2<strong>02</strong>2 von<br />
Condé Nast Traveller.<br />
Alle drei Hotels bieten ihren<br />
Gästen eine große Auswahl an<br />
exklusiven und indivuellen<br />
Aktivitäten sowie an eindrucksvollen<br />
Dienstleistungen, die es<br />
ermöglichen, die Umgebung<br />
und die Kultur zu erkunden.<br />
www.marbella.gr<br />
096
097<br />
PROMOTION
ANANTARA HOTELS, RESORTS & SPAS<br />
Anantara Vilamoura Algarve Resort<br />
Mediterrane Hotelsterne<br />
Das Anantara Plaza Nice Hotel ist einer der Neuzugänge der thailändischen<br />
Minor Hotels in Europa: ein weiteres Hoteljuwel neben bereits erfolgreichen<br />
Häusern wie dem Anantara Vilamoura Algarve Resort und dem<br />
Anantara Villa Padierna Palace Benahavís Marbella Resort.<br />
Seit 2017 empfängt die thailändische Marke<br />
Anantara Hotels, Resorts & Spas ihre Gäste auch auf<br />
europäischem Boden. Als erstes Haus in Europa eröffnete<br />
das Anantara Vilamoura Algarve Resort im Süden von<br />
Portugal. Das Fünf-Sterne-Golfresort besticht mit seiner<br />
fantastischen Lage etwas abseits des Trubels und mit<br />
Blick auf die Fairways des Victoria Golfplatzes. Das Resort<br />
Anantara Vilamoura Algarve Resort<br />
begeistert mit portugiesischem Charme und einer<br />
geschmackvollen Einrichtung aus edlen heimischen Hölzern,<br />
Marmor und weißem Kalkstein. 260 weitläufige Zimmer<br />
und Suiten verfügen über Balkone mit Blick auf den Golfplatz<br />
oder die Pools. Neu und besonders attraktiv sind die<br />
einzigartigen Swim-up-Suiten, die den direkten Zugang<br />
zum Pool vom Zimmer aus ermöglichen. Man genießt<br />
entspannt seinen Kaffee oder Cocktail.<br />
Familien sind herzlich willkommen, es<br />
stehen aber auch zahlreiche Bereiche zur<br />
Verfügung, in die sich die Erwachsenen<br />
zur Entspannung zurückziehen können.<br />
An der Costa del Sol, nur zehn Minuten<br />
von Marbellas Altstadt entfernt, liegt<br />
das erste Haus der Luxushotelgruppe in<br />
Spanien. Das Anantara Villa Padierna<br />
Palace Benahavis Marbella Resort<br />
wurde von dem britischen Architekten<br />
Ed Gilbert im Stil eines andalusischen<br />
Palasts entworfen und ist bekannt für<br />
traumhafte Ausblicke. Herzstück der<br />
098
PROMOTION<br />
Anantara Villa Padierna Palace Benahavis Marbella Resort<br />
Anantara Plaza Nice Hotel<br />
Anantara Plaza Nice Hotel<br />
Anlage sind die weitläufigen Gärten. Der großzügige Pool<br />
wird von Palmen und Zypressen umrahmt und lädt zum<br />
Abkühlen ein. Zum Entspannen und Genießen bietet sich<br />
auch der eigene Beach Club an. Es locken Kaviar und<br />
Hummer sowie ein herrlicher Blick auf den Strand und<br />
das Wasser.<br />
Inspiriert vom Glitzern des Mittelmeers und der<br />
Côte d‘Azur, kombiniert das Anfang des Jahres eröffnete<br />
Anantara Plaza Nice Hotel in Südfrankreich raffinierten<br />
Komfort, historischen Charme und exklusive Anantara-<br />
Elemente. Das denkmalgeschützte Anwesen nahe der<br />
berühmten Promenade des Anglais empfängt seine Gäste<br />
in 151 luxuriösen Zimmern und Suiten. Ein besonderes<br />
Prunkstück ist die Presidential Suite im fünften Stock<br />
des Hauses. Sie bietet ein Extra an Platz und Privatsphäre,<br />
durch die bodentiefen Fenster eröffnet sich ein fan-<br />
tastischer Ausblick, und eine großzügige Terrasse<br />
lädt zum Sonnen oder auch zu privaten Feiern ein.<br />
Das elegante Interieur des neuen Fünf-Sterne-Hauses<br />
verbindet den neoklassizistischen Stil des ursprünglichen<br />
Hotels mit modernen Einflüssen. Hinter dem Design-<br />
Konzept steckt unter anderem das preisgekrönte<br />
Londoner David Collins Studio, der französische<br />
Architekt Jean-Paul Gomis und das TBC Studio<br />
aus Madrid.<br />
Das hoteleigene Restaurant SEEN by Olivier auf dem<br />
Dach des Hotels besticht mit einem atemberaubenden<br />
360-Grad-Blick. Auf dem Rooftop werden Köstlichkeiten<br />
wie Seeigel, Austern und frisch gerolltes Sushi serviert, zubereitet<br />
unter der Leitung des portugiesischen Chefkochs<br />
Olivier da Costa. Das Les Colonnades lädt wiederum zum<br />
Verweilen bei einem exklusiven Afternoon Tea ein.<br />
www.anantara.com/de<br />
099
ZYPERN PARKLANE, A LUXURY COLLECTION RESORT & SPA<br />
PROMOTION<br />
Exklusives Urlaubserlebnis<br />
Mit seinem ungewöhnlichen Design und der schönen Lage bietet<br />
das Hotel Parklane in der zypriotischen Stadt Limassol auch<br />
anspruchsvollen Gästen ein erstklassiges Refugium.<br />
Das Luxury Collection Resort & Spa Parklane setzt<br />
Maßstäbe für Gastgeberqualitäten. Einladend präsentieren<br />
sich die 222 eleganten Zimmer und 34 Suiten sowie die 18<br />
freistehenden Parkvillen im exquisiten Design von Harrods<br />
Interiors und ausgestattet mit kuratierten Kunstwerken<br />
aus dem Pariser Atelier 27. Ein weiteres Highlight: ein 300<br />
Meter langer Sandstrand. Drei Pools bieten eine reiche<br />
Palette an Entspannungsmöglichkeiten für Wellnessfans.<br />
Diese genießen auch die Annehmlichkeiten des Kalloni<br />
Spa auf über 3.000 m² mit vierzehn Behandlungsräumen<br />
und drei Suiten, darunter zwei mit russischer Banja und<br />
einer typischen Kalloni SPA Suite. Das exklusive, auf<br />
Zypern einzigartige Thalassotherapiezentrum hat ein<br />
Angebot von insgesamt fünf Pools. Eines hält quasi<br />
den Salzgehalt des Toten Meeres bereit.<br />
Ein exquistes Urlaubserlebnis steht Gästen mit<br />
Angeboten der Bespoken Collection zur Verfügung,<br />
das bei Buchung einer der Parkvillen, Lifestyle-Suiten mit<br />
eigenem Bad und Pool, der Amphora Suite, der Business<br />
Suite oder der Diamant-Suite in Anspruch genommen<br />
werden kann. Dazu gehören ein VIP-Shuttle-Service vom<br />
und zum Flughafen, ein privater Check-in sowie einen<br />
Butler, der den Gästen die Wünsche von den Augen<br />
abliest. Einige der weiteren Vorteile sind Unterstützung<br />
bei der Reservierung in den Restaurants und bei<br />
exklusiven Angeboten im Wellnessbereich.<br />
Für alle Gäste locken kulinarische Köstlichkeiten in sechs<br />
Restaurants und Bars. Gourmets wählen zum Beispiel<br />
zwischen einem romantischen Abendessen im italienischen<br />
Restaurant, einer Sushi-Bar oder aus Köstlichkeiten der<br />
gefeierten mediterrane Küche des Nammos Limassol<br />
oder des berühmten LPM Restaurant & Bar.<br />
parklanecyprus.com<br />
100
TÜRKEI CALISTA LUXURY RESORT<br />
Family-Luxus pur<br />
Der Sommer ist da – und wer aus irgendeinem Grund seinen Familienurlaub<br />
noch nicht gebucht habt, findet im Calista Luxury Resort in Belek das<br />
ultimative Paradies für Groß und Klein.<br />
Wer auf der Suche nach einem luxuriösen Urlaubsdomizil<br />
ist, das allen Ansprüchen gerecht wird, ist im<br />
Calista Luxury Resort in Belek genau richtig. Hier taucht<br />
man in eine Welt des Ultra-all-inclusive-Genusses, der<br />
Entspannung und des Vergnügens ein. Calista bedeutet<br />
auf Griechisch „das Schönste“, und das Resort macht<br />
seinem Namen alle Ehre. Mit seiner atemberaubenden<br />
Lage am Mittelmeer, den üppigen Gärten und der<br />
eleganten Architektur ist es zu Recht eines der<br />
beliebtesten Reiseziele in der Türkei geworden.<br />
Marmorböden, Versace-Designerteppiche und Swarovski-<br />
Kronleuchter beflügeln die Fantasie, und mit dem Ultra-allinclusive-Paket<br />
haben Calista-Gäste praktisch unbegrenzten<br />
Zugang zu köstlichen Speisen und Getränken.<br />
Das Resort ist schlichtweg spektakulär. Die Zimmer und<br />
Suiten sind geräumig, wunderschön dekoriert und mit allen<br />
modernen Annehmlichkeiten ausgestattet – wie einem<br />
Smart-Home-System, das sogar vom Strand aus bedient<br />
werden kann. Es stehen verschiedene Zimmertypen zur<br />
Auswahl, darunter Superior Room, Family Room, Corner<br />
Suite und die luxuriöse Presidential Suite. Diejenigen, die<br />
den ultimativen Luxus suchen, fühlen sich in den privaten<br />
Villen besonders wohl. Sie verfügen über einen eigenen<br />
Pool und Garten sowie eine Reihe von exklusiven<br />
Annehmlichkeiten wie private Sauna, Whirlpool, persönlicher<br />
Butler und vollausgestattete Küche plus Koch.<br />
Feinschmecker werden von den kulinarischen Möglichkeiten<br />
im Calista begeistert sein. Das Resort verfügt über<br />
eine große Auswahl an Restaurants – vom reichhaltigen<br />
internationalen Buffet mit All-inclusive-Service bis hin zu<br />
einer Reihe stilvoller À-la-carte-Restaurants. Ob italienische<br />
Spezialitäten im Timo oder die Aromen Asiens im Sakura<br />
1<strong>02</strong>
PROMOTION<br />
HAS DAKSF sdf lsdf skdf lssdsdfsdfdf<br />
– hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. In der<br />
Sommersaison 2<strong>02</strong>3 können Calista-Gäste außerdem<br />
frische Meeresfrüchte im brandneuen À-la-carte-Seafood-<br />
Restaurant Savor direkt am Strand genießen. Und wer<br />
auf der Suche nach stilvollem Nachtleben ist, sollte die<br />
Charm Bar am Strand aufsuchen.<br />
dabei. Für Kids und Teens bietet das Resort auch die Paris<br />
Saint-Germain Academy an. Diese weltbekannte Fußballakademie<br />
hält professionelles Coaching und Training<br />
für Kids zwischen 6 und 16 Jahren ab. Die Kinder<br />
können hier mit zertifizierten Trainern üben und von<br />
einigen der besten Spielern der Welt lernen. Darüber<br />
hinaus verfügt das Resort über sieben beeindruckende<br />
Swimmingpools, darunter ein beheiztes Innen- und<br />
Außenbecken, ein halbolympisches Becken und eines<br />
mit Wasserrutschen.<br />
Erreichbar ist das Calista übrigens auf sehr familienfreundliche<br />
Weise: Mit bequemen Direktflügen von Wien<br />
und den meisten anderen europäischen Städten ist das<br />
luxuriöse All-inclusive-Sommerparadies nur etwa drei<br />
Stunden entfernt. calista.com.tr<br />
Calista ist aber vor allem ein familienfreundliches<br />
Hotel. Im Calhippo Kids Club gibt es für Kinder eine Reihe<br />
von Aktivitäten und Programmen, die speziell auf sie<br />
zugeschnitten sind, darunter Basteln, Spielen und Sport.<br />
Während sich die kleinen Gäste unter der Aufsicht<br />
erfahrener Mitarbeiter vergnügen, können ihre Eltern im<br />
Callos Spa entspannen. Von Massagen bis hin zu Gesichtsund<br />
Körperbehandlungen – die Callos-Therapeuten<br />
sorgen dafür, dass jeder Gast sich wie ein König fühlt. Der<br />
vielleicht größte Vorteil eines luxuriösen Sommerurlaubs<br />
im Calista Luxury Resort ist aber das breite Angebot an<br />
Aktivitäten und Erlebnissen. Von Wassersport über<br />
Beachvolleyball bis hin zu Tennis ist für jeden etwas<br />
103
GRIECHENLAND<br />
DANAI BEACH RESORT & VILLAS<br />
PROMOTION<br />
Luxus-Wohlfühlrefugium<br />
Nur 50 Autominuten vom Flughafen Makedonia Thessaloniki<br />
entfernt, genießt der Gast entspannte Stunden im familiengeführten<br />
Danai Beach Resort & Villas.<br />
Mit weißen Sandstränden entlang des kristallblauen Meers und üppigen<br />
Gärten, umgeben von grünen Pinienhainen, kann das Danai Beach Resort &<br />
Villas auf Sithonia aufwarten. Das Refugium gehört zu den Leading Hotels of<br />
the World und schmiegt sich an die Steilküste der ägäischen Halbinsel. Die 58<br />
Suiten und alleinstehenden, bis zu 950 m² großen Villen mit Meerblick verfügen<br />
über einen privaten Infinitypool und teils Outdoor-Hydromassage-Badewannen.<br />
Das opulente, im marokkanischen Stil gehaltene Spa sorgt unter dem Motto<br />
„luxury meets essentiality“ für ganzheitliches Wohlbefinden. Das Team erfüllt<br />
für romantische Gäste spezielle Wünsche wie ein romantisches Bad mit<br />
Rosenblättern in einer freistehenden Badewanne<br />
auf der Terrasse der eigenen Villa, ein<br />
privates Klavierkonzert oder ein köstliches<br />
Candlelight-Dinner am Strand mit Champagner<br />
und Fackeln. Kulinarik wird hier generell groß<br />
geschrieben: Auf Sterne-Niveau genießt man<br />
im hauseigenen Gourmet-Restaurant<br />
The Squirrel. Seafood und Barbecue werden<br />
im Anithos Restaurant und mediterrane<br />
Gaumenfreuden im Andromeda serviert.<br />
Wer den Urlaub lieber aktiv genießen möchte,<br />
kann im Danai Beach Resort ein breites<br />
Spektrum an Sportarten nützen. Ein Highlight<br />
ist eine Exkursion auf der Luxus-Motoryacht<br />
THE BIRD. Das äußerst komfortabel ausgestattete<br />
Schiff entführt Abenteuerlustige in die<br />
versteckten Buchten von Sithonia, zur heiligen<br />
Halbinsel des Bergs Athos oder an die<br />
Küsten von Skiathos und Skopelos auf<br />
den Sporaden.<br />
Im neuen Noble House wird<br />
Weinerlebnis groß geschrieben.<br />
Angrenzend an den zugehörigen<br />
Weinberg und vor der Kulisse des<br />
azurblauen Mittelmeers ist Danais<br />
The Noble House Griechenlands<br />
neuer Wein-Hotspot mit exklusivem<br />
Fine Dining. Auf beeindruckenden<br />
120 Metern werden 1.700 edle Tropfen<br />
gestapelt, über die vier Sommeliers<br />
Wissenswertes erzählen können.<br />
Ein Weinmuseum ist angeschlossen.<br />
www.danairesort.com<br />
104
PRIVATE<br />
MOMENTS<br />
CELEBRATIONS – REUNIONS – HONEYMOONS<br />
Einfach<br />
Loslassen<br />
ASDFL JSDLFJS DFJ-<br />
SÖDF isödl flsdjfö<br />
sljdf ösjdflksjdlfjsldfj<br />
sljdflsjdf lskdf ljs<br />
dlfsdf<br />
FOTO: ONE&ONLY RESORTS<br />
<strong>CC</strong> empfiehlt: „Once in a lifetime“-<br />
Erlebnisse in den schönsten<br />
Hotels der Welt<br />
045 105
PRIVATE MOMENTS_MODE & A<strong>CC</strong>ESSOIRES<br />
G L ANZ<br />
IN WEISS<br />
Am schönsten Tag im Leben darf es natürlich nur<br />
das Beste und Feinste sein. Fließende Stoffe,<br />
zarte Düfte und romantische Accessoires sorgen<br />
dafür, dass sich die Braut am Hochzeitstag<br />
wie eine Prinzessin fühlt.<br />
TEXT: JULIA SCHAUER<br />
1<br />
5<br />
Schöner Rücken<br />
Das sinnliche Spitzenkleid von Julie Vino<br />
betört durch seinen extrem tiefen<br />
Rückenausschnitt. www.julievino.com<br />
2<br />
3 4<br />
106
Sparkling<br />
Die sexy Glitzerrobe<br />
„Silana“ von<br />
Pronovias bringt<br />
dank kurzem Rock<br />
und langer Schleppe<br />
die Beine perfekt<br />
zur Geltung. www.<br />
pronovias.com<br />
7<br />
8<br />
Meerblick<br />
Mit der romantischen<br />
Robe „Bilia“ aus der<br />
Mystical Collection<br />
von Herve Paris<br />
ist man für die<br />
Trauung am Strand<br />
bestens gestylt.<br />
www.gbsherve<br />
paris.com<br />
9<br />
10<br />
6<br />
1. Halbherzig<br />
Tasche „Jumbo Love Heart“<br />
in Herzform von L‘Aligni<br />
bei Farfetch.<br />
www.farfetch.com<br />
2. Glamour pur<br />
Stilettos mit großen<br />
Schleifen von<br />
Jimmy Choo.<br />
jimmychoo.com<br />
3. Floral<br />
Blumenbouquet mit einem<br />
Hauch Vanille: Equinox<br />
Bloom von Penhaligon’s.<br />
www.penhaligons.com<br />
4. Zarte Töne<br />
Pflegender Lipbalm mit<br />
einem Hauch Rosa:<br />
„Rosy Rosalie“ von<br />
Queen of Green.<br />
www.queenofgreen.eu<br />
5. Romance<br />
Bestickter Haarreif aus<br />
Seide mit großer Schleife<br />
von Erdem Bridal.<br />
www.erdem.com<br />
6. Verführung<br />
Body aus Mesh mit<br />
wattierten Cups und<br />
verstellbaren Trägern von<br />
DKNY. www.dkny.com<br />
7. Rosig<br />
Haarreif mit Seidenrosen<br />
und Mini-Schleier von<br />
Jennifer Behr.<br />
www.jenniferbehr.com<br />
8. Eleganz<br />
Schulterfreier Jumpsuit<br />
von Emilia Wickstead<br />
bei Net a Porter.<br />
www.net-a-porter.com<br />
9. Verspielt<br />
Mit bunten Kristallen<br />
verzierte Haarspange<br />
von Simone Rocha.<br />
www.simonerocha.com<br />
10. Love Letter<br />
Clutch aus Leder mit<br />
Initialen von Saint Laurent.<br />
www.ysl.com<br />
11. Gute Aussichten<br />
10,5 cm hohe High Heels<br />
mit goldenen Details<br />
von Tom Ford.<br />
www.tomford.com<br />
12. Nude Look<br />
Nagellack in dezentem<br />
Beige „Kiss me now“<br />
von ANNY.<br />
www.anny-cosmetics.com<br />
13. Blütenmeer<br />
Bodylotion mit<br />
zartfloralem Duft<br />
„Flowerhead“<br />
von Byredo.<br />
www.byredo.com<br />
14. Schöner Schein<br />
Leicht schimmernde<br />
Highlights:<br />
Supreme Illuminator<br />
von Sensai.<br />
www.sensaicosmetics.com<br />
12<br />
13<br />
14<br />
11<br />
Ein Hauch<br />
Im zarten<br />
Tüllkleid „Thalia“<br />
von Pronovias<br />
werden Mädchenträume<br />
wahr.<br />
www.pronovias.com<br />
107
PRIVATE MOMENTS_MODE<br />
1<br />
Hut ab!<br />
Mit Glitzersteinchen besetzter Turban<br />
von Mary Jane Claverol bei Farfetch.<br />
www.farfetch.com<br />
8<br />
9<br />
2<br />
10<br />
3<br />
4<br />
BEST DRESSED<br />
WEDDING<br />
GUEST<br />
11<br />
5<br />
Nicht zu grell, nicht zu sexy, aber auch nicht<br />
brav und langweilig: Das perfekte Outfit ist<br />
für Hochzeitsgäste oft eine Herausforderung.<br />
Mit diesen Looks gelingt‘s garantiert!<br />
TEXT: JULIA SCHAUER<br />
12<br />
6<br />
1. Fruchtig<br />
Halskette im Multi-<br />
Color-Design von Vanessa<br />
Baroni bei Breuninger.<br />
www.breuninger.com<br />
2. Pistazie<br />
Bodenlanges Kleid mit<br />
Herz-ausschnitt von<br />
Vera Wang Bride.<br />
www.verawangbride.com<br />
7<br />
3. Sonnenaufgang<br />
„Tote-Bag“ aus weichem<br />
Leder von Furla.<br />
www.furla.com<br />
4. Sonnig<br />
Maxikleid aus Viskose<br />
von Stine Goya bei<br />
Peek & Cloppenburg.<br />
www.peek-cloppenburg.de<br />
5. Statement<br />
Vergoldete Ohrringe mit<br />
Quarz von Lott. Gioielli.<br />
www.lottgioielli.com<br />
6. Glam Heels<br />
Slingback-Pumps aus<br />
dunkelgelbem Satin von<br />
Manolo Blahnik.<br />
www.manoloblahnik.com<br />
7. Lieblich<br />
Knielanges Kleid mit<br />
zartem, floralem Print<br />
von Agua y Agua Bendita.<br />
www.aguabendita.com<br />
8. Stylish<br />
Sonnenbrille mit<br />
mehrfarbigen Gläsern<br />
von Boss.<br />
www.hugoboss.com<br />
9. La Vie en Rose<br />
Lieblicher Choker mit Blüte<br />
aus Seide von Prada.<br />
www.prada.com<br />
108<br />
10. Pudrig<br />
Eleganter Hosenanzug mit<br />
weiter Hose in sanftem<br />
Hellrosa von Ganni.<br />
www.ganni .com<br />
11. Allrounder<br />
Klassische, beige<br />
Schultertasche von Gucci.<br />
www.gucci.com<br />
12. Schleifchen<br />
Helle Sandalen von<br />
Stuart Weitzman.<br />
www.stuartweitzman.com
COMO MAALIFUSHI & COMO COCOA ISLAND, MALEDIVEN PRIVATE MOMENTS<br />
PROMOTION<br />
COMO Cocoa Island<br />
Der Sonne entgegen<br />
Mit dem COMO Maalifushi und dem COMO Cocoa Island bieten zwei außergewöhnliche<br />
Luxushotels einen Urlaub der Extraklasse: ideale Refugien für<br />
Erholungshungrige und für Honeymooner.<br />
COMO Maalifushi<br />
Das COMO Maalifushi ist das erste und einzige Resort auf<br />
dem unberührten Thaa-Atoll in den südlichen Ausläufern<br />
des Archipels. Die 59 Luxusunterkünfte befinden sich am<br />
Strand oder über Wasser und verfügen alle über einen<br />
privaten Pool. Taucher und Schnorchler kommen in der<br />
bunten Unterwasserwelt voll auf ihre Kosten oder man<br />
entspannt im COMO Shambhala Retreat. Für wunderschöne<br />
Erinnerungen sorgen auch die Picknickausflügen auf einer<br />
einsamen Insel. Kulinarisch erwartet den Gast höchste Qualität:<br />
Frische Meeresfrüchte aus der Region werden abends<br />
im japanischen Restaurant Tai serviert. Das Madi zelebriert<br />
Geschmack und Frische mit Grillgerichten am Strand.<br />
erinnern an die sanft geschwungenen lokalen<br />
Dhoni-Fischerboote. Hier, umgeben von<br />
lebenden Korallenriffen und ruhigen Sandbänken,<br />
gleitet man direkt von der Terrasse<br />
ins glitzernde Meer. Erlebnishungrige können<br />
hier segeln, surfen, tauchen und angeln oder<br />
bei einer Kreuzfahrt das Atoll erkunden.<br />
Wer Glück hat, kann Delfine beim Spielen<br />
beobachten. Eine tolle Erfahrung ist auch die<br />
20-minütige Bootsfahrt zu den unberührten<br />
Riffen, an denen grüne Schildkröten bewundert<br />
werden können. Zur Entspannung gönnt man sich eine<br />
Yoga-Stunde. Die Küche bietet Nuancen der südindischen<br />
Küche mit leichten Currys, Meeresfrüchten und Salaten. Auf<br />
der Karte stehen aber auch mediterrane Klassiker.<br />
www.comohotels.com<br />
COMO Cocoa Island<br />
Inmitten der Korallenatolle von South Malé liegt das<br />
COMO Cocoa Island. Die 33 Überwasser-Suiten und -Villen<br />
109
PRIVATE MOMENTS SCHLOSS HOTEL KORB, SÜDTIROL<br />
PROMOTION<br />
Urlaubszauber – märchenhafte Tage im Schloss<br />
Umgeben von Weinstöcken, erhebt sich das Schloss Hotel Korb auf einer sanften<br />
Anhöhe, die den Blick über die bildschöne Umgebung freigibt. Mit Liebe zum Detail<br />
begrüßt Sie Familie Dellago hoch über Bozen im einzigartigen Schloss in Südtirol.<br />
Durch ein schmiedeeisernes Tor betreten Gäste eine<br />
Welt, die wie geschaffen für romantische Zweisamkeit<br />
scheint. Das Schloss Hotel Korb präsentiert sich als<br />
eleganter Zufluchtsort in einem märchenhaften Ambiente.<br />
Das Vier-Sterne-Superior-Haus liegt in Eppan, an der<br />
malerischen Südtiroler Weinstraße, unweit von Bozen.<br />
Die charmanten alten Schlossmauern sind umgeben von<br />
Weinhängen, üppigen Rosenstöcken und Apfelhainen, die<br />
sanfte Berglandschaft macht die wildromantische Kulisse<br />
vollkommen. Jedes der Zimmer und Suiten im Schloss<br />
Hotel Korb und auch in der Schloss Residenz ist ein Unikat:<br />
50 Zimmer erzählen für 50 Liebespaare ihre besondere<br />
Liebesgeschichte. Ob im Turmzimmer, Schlosszimmer oder<br />
in der Suite; in den bilderbuchartigen Gemächern lässt es<br />
sich wie Prinz und Prinzessin nächtigen.<br />
Ein besonderes Highlight des Hauses ist der preisgekrönte<br />
Bio-Infinitypool, der gänzlich ohne Zusatz von<br />
Chemikalien auskommt. Im Freien liegen außerdem ein<br />
Outdoorpool und ein Whirlpool. In der kühleren Jahreszeit<br />
erwartet Gäste auch ein Indoorpool sowie eine finnische<br />
Sauna, ein Dampfbad, eine Infrarotkabine und ein Solarium.<br />
Auf dem Gelände des Freibads lädt eine Fass-Sauna zum<br />
Seele baumeln ein. Für entspannte Momente sorgt auch<br />
das kleine aber feine Weinberg Spa des Resorts.<br />
Schlossherr Fritz Dellago teilt seine Leidenschaft für<br />
Vespas, so können auch seine Gäste ein absolutes<br />
Design-Schmuckstück mieten. Ein weiteres Highlight ist<br />
ein romantisches Picknick in den Weinbergen.<br />
www.schloss-hotel-korb.com<br />
110
ROMANTIK HOTEL TURM IN VÖLS, Südtirol<br />
Facettenreicher Genuss zieht sich wie ein roter Faden durch das charmante Hotel. Drei<br />
Häuser und mehrere Türme – der älteste stammt aus dem 13. Jahrhundert – bilden das<br />
Gebäudeensemble. Die Kombination aus Tradition und modernem Design zeichnet das<br />
historische Haus aus. Sehr beeindruckend sind die vielen Kunstschätze an den Wänden,<br />
darunter zwei Gemälde von Picasso. Kulinarische Höhepunkte erlebt der Gast durch die<br />
herausragende und innovative Haubenküche des Turmwirts Stephan Pramstrahler. Das<br />
Hotel Turm betreibt auch ein eigenes Weingut: den Grottnerhof. Hier werden nicht nur<br />
edle Tropfen gekeltert, sondern man kann hier auch übernachten.<br />
Romantik Hotel Turm *****<br />
des Stefan Pramstrahler –<br />
Familie Pramstrahler<br />
Kirchplatz 9 , 39050 Völs am<br />
Schlern, Südtirol, Italien,<br />
T +39 0471 725014<br />
info@hotelturm.it,<br />
www.hotelturm.it<br />
111
PRIVATE MOMENTS_SCHMUCK<br />
1<br />
2<br />
1. Blaue Stunde<br />
Filigraner Anhänger aus<br />
Gold mit Topas und<br />
Peridot von Mon Palais<br />
bei Dorotheum.<br />
www.dorotheumjuwelier.com<br />
Runde Sache<br />
Ringe aus der<br />
„B.ZERO1“-Kollektion<br />
von Bulgari.<br />
www.bulgari.com<br />
3<br />
2. Funkelnd<br />
Kette aus Gelbgold,<br />
verziert mit 240 Diamanten<br />
von Louis Vuitton.<br />
www.louisvuitton.com<br />
3. Style Queen<br />
„Hardwear Link“ Ohrringe<br />
aus 18k-Roségold von<br />
Tiffany & Co.<br />
www.tiffany.com<br />
4. Forever<br />
Mit Diamanten besetzter<br />
„full pave“ Eternity-Ring<br />
von Kolours.<br />
www.koloursjewelry.com<br />
LET IT<br />
SHINE!<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Hochwertige Preziosen<br />
aus (Rosé-)Gold sind immer<br />
ein Hingucker - egal ob sie<br />
ganz reduziert oder mit<br />
funkelnden Diamanten und<br />
Edelsteinen daherkommen.<br />
Mit diesen Schmuckstücken<br />
ist ein großer<br />
Auftritt garantiert.<br />
TEXT: JULIA SCHAUER<br />
8<br />
9<br />
5. Einzelstück<br />
„Coronote Eternity Pearl<br />
& Gold“ Einzel-Ohrring<br />
von Maria Tash.<br />
www.mariatash.com<br />
6. Armreif<br />
„Happy Hearts” aus<br />
18k-Roségold mit<br />
Diamanten von<br />
Chopard.<br />
www.chopard.com<br />
7. Simplicity<br />
Armband „Minimalism“<br />
aus 18k-Roségold<br />
von Wempe.<br />
www.wempe.com<br />
8. Klassisch<br />
„Oval Round Link Necklace”<br />
aus 14k-Gold von<br />
Lauren Rubinski bei<br />
Matches Fashion.<br />
www.matchesfashion.com<br />
7<br />
10<br />
9. Animalisch<br />
Kette „Serpenti“ verziert<br />
mit Diamanten und<br />
Onyx-Augen von Bulgari.<br />
www.bulgari.com<br />
10. Elegant<br />
Ohrstecker aus Roségold<br />
mit Diamanten von<br />
Bucherer Fine Jewellery.<br />
www.bucherer.com<br />
112
SPA RESORT STYRIA****s, ÖSTERREICH PRIVATE MOMENTS<br />
PROMOTION<br />
P(a)aradies für Große<br />
Eingebettet zwischen den heißen Quellen und sanften Hügeln von<br />
Bad Waltersdorf zählen die gemeinsamen Momente. Im Adults only<br />
SPA RESORT STYRIA****s genießt man zu zweit eine Pause vom Alltag.<br />
In aller Ruhe ausschlafen, gemütlich frühstücken, im<br />
blubbernden Thermalwasser relaxen, zwischendurch<br />
bei heiß-kalten Saunaaufgüssen schwitzen und einen<br />
Cocktail auf der Sonnenterrasse genießen. Oder doch<br />
lieber golfen, (wein-)wandern oder radfahren, wenn die<br />
warmen Sonnenstrahlen nach draußen locken? Egal, ob<br />
es um sportliches Auspowern geht, um romantische<br />
Zweisamkeit oder um das Dolce Vita im Bademantel. Im<br />
Adults only SPA RESORT STYRIA****s können Erwachsene<br />
ab 16 Jahren ihren Vorlieben nach Herzenslust nachkommen.<br />
Hervorragende Kulinarik trifft auf Lifestyle und<br />
wetterunabhängiges Badevergnügen. Highlights im<br />
GOLD-SPA: das Bad Waltersdorfer Heil-Thermalwasser<br />
sowie die einzigartige Erdsauna mit 95°C, in der man<br />
ins Schwitzen kommt. Regionale Zutaten dominieren<br />
die Küche und werden international abgeschmeckt als<br />
abendliches Sechs-Gänge-Menü serviert. Ob romantische<br />
Zeit zu zweit, ein sportlicher Urlaub oder ein Wellnesswochenende<br />
mit Freundinnen oder Freunden – das SPA<br />
RESORT STYRIA ist ein Hideaway nur für Erwachsene,<br />
um ungestört entspannen und genießen zu können. Alles<br />
können, nichts müssen!<br />
SEELENKUSS<br />
n 3+1 oder 5+2 Gratisnacht inkl. Frühstücksbuffet<br />
und 6-Gang-Wahlmenü am Abend<br />
n Nutzung der 2.500m² großen Wellnessund<br />
Wasserwelt GOLD SPA<br />
n Eine Seelenkuss-Massage (30 min) pro<br />
Person ab € 451,00 p.P.<br />
SPA RESORT STYRIA****s<br />
8271 Bad Waltersdorf 351, Tel: 03333 31065<br />
reservation@sparesortstyria.com, www.sparesortstyria.com<br />
113
PRIVATE MOMENTS_MALEDIVEN<br />
Zeit zu<br />
zweit<br />
ULTIMATIVE ROMANTIK AUF DEN MALEDIVEN<br />
Bei romantischen Get-Aways führt eigentlich<br />
kein Weg an den Malediven vorbei. Trotz des<br />
Überangebots an luxuriösen Super-Resorts gibt es<br />
einige Inseln, die in Sachen persönliche Privatsphäre<br />
und Service die Nase vorn haben, und das,<br />
obwohl – oder gerade weil – sie nicht Teil großer,<br />
internationaler Hotelgruppen sind. <strong>CC</strong> besuchte zwei<br />
Inseln der im maledivischen Besitz stehenden<br />
Universal Resorts zum wiederholten Mal und hat<br />
erlebt, warum Authentizität der Extravaganz<br />
internationaler Resorts manchmal vorzuziehen ist.<br />
TEXT: SIMONE DRESSLER<br />
114
MILAIDHOO<br />
Kleine Insel –<br />
ganz groß<br />
Es war Liebe auf den ersten Blick:<br />
Als ich 2017 erstmals nach<br />
Milaidhoo reiste, überwältigte<br />
mich der besondere Zauber der<br />
nur 300 mal 180 Meter kleinen<br />
Insel im Baa-Atoll. Dieses gerade<br />
mal 50 Villen beherbergende<br />
Inselchen ist eine besondere Quelle für<br />
Dining, Abenteuer und außergewöhnliche<br />
Erlebnisse, die wohl von der jahrzehntelangen<br />
Hospitality-Expertise der Universal Resorts<br />
auf den Malediven gespeist wurde.<br />
ABENTEUER-ROMANTIK<br />
Luxuriös schlafen unterm Sternenhimmel<br />
Wohnen wie auf Wolke 7<br />
Wow, diese in geschwungener Form errichtete,<br />
290 m 2 große Beach Villa hat es in sich:<br />
Die Fenstertüren lassen sich auf 180 Grad<br />
öffnen, wodurch ein wahrer Licht-Segen das<br />
Drinnen mit dem Draußen vereint.<br />
Ein Interieur, dass mit den Farben der<br />
Malediven-Welt harmoniert: von den von<br />
lokalen Kunsthandwerkern speziell angefertigten<br />
Möbeln aus hellem Holz bis hin zu den<br />
mit Stoff bezogenen, azurfarbenen Kissen auf<br />
dem Bett und gleichfarbigen Läufern auf dem<br />
Boden: Das Design von Architekt Mohamed<br />
Shafeeq ist modern, wohltuend zurückhaltend,<br />
bietet dabei aber die ganze Palette an<br />
Annehmlichkeiten für einen ultraluxuriösen<br />
Aufenthalt: vom großzügig dimensionierten<br />
Bad mit Out- und Indoordusche samt freistehender<br />
Badewanne bis hin zum begehbaren<br />
Schrank mit viel Platz für Kleidung, Koffer,<br />
weiteres Gepäck und bereitgestellte Yogamatten,<br />
Bademäntel, Beachbag und Bügelbrett. Im<br />
Schlafzimmer mit Kingsize-Bett eine Sitzecke,<br />
eine hinter Holztüren verschwindende<br />
XL-Bar für warme und kalte Getränke plus<br />
einem eigenen Weinkühlschrank. Auch der<br />
115
PRIVATE MOMENTS_MALEDIVEN_MILAIDHOO<br />
PRIVATSPHÄRE MIT VIEL FINESSE die Beach<br />
Pool Villas und der Serenity Spa auf Milaidhoo.<br />
116
TV-Bildschirm verschwindet übrigens diskret<br />
hinter einem davorgleitenden Kunstwerk in<br />
der Wand. Draußen auf dem Deck eine<br />
hängende Maledivische Schaukel („Undhoali“),<br />
ein kreisrundes Daybed mit Strohdach und<br />
der 38 m 2 große, oval geformte, private Infinity-<br />
Pool. Die Sensation: Auch hier gibt es einen<br />
Kühlschrank, sodass man sich beim Sonnenbaden<br />
auf dem Deck oder am Strand direkt<br />
mit eisgekühltem Wasser oder Softdrinks<br />
versorgen kann, ohne mit nassen Füßen die<br />
Villa betreten zu müssen. Die versteckten<br />
Annehmlichkeiten in der Villa zeigt mir Anth,<br />
meine maledivische Villa Host. Sie lässt sich<br />
viel Zeit, fragt nach meinen Vorlieben (viele,<br />
schwarze Nespresso-Kapseln bitte!) und geht<br />
mit mir das Programm der nächsten Tage<br />
durch. Mahlzeiten in den drei fantastischen<br />
Restaurants des Resorts, ein Spa-Treatment,<br />
eine Dolphin Watching Cruise und ein<br />
Milaidhoo Moments Dinner am Strand.<br />
Aber bald geht die Sonne unter, ich lasse den<br />
bereitgestellten Ruinart Welcome Champagner<br />
in den Kühlschrank stellen, denn ich weiß,<br />
dass das Sunset-Spektakel sich am besten von<br />
der nahegelegenen Compass Bar bei einem<br />
Sundowner mit Canapes und Sicht über den<br />
großen Pool erleben lässt. Von hier aus blickt<br />
man direkt auf die 29 Water Pool Villas, hinter<br />
denen die rotglühende Sonnenscheibe dann<br />
schließlich verschwindet.<br />
Gastronomische Explosionen<br />
Die Resort-Insel Milaidhoo hat zu Recht<br />
schon viele Awards erhalten: Das stimmige<br />
Design, die Aktivitäten, das Romantik- und<br />
besonders auch das gastronomische Angebot<br />
sind hier außergewöhnlich und überaus üppig<br />
dimensioniert.<br />
Das beginnt schon beim Frühstück im All<br />
Day Ocean Restaurant. Das Frühstücksbuffet<br />
offeriert alles, was die internationale Frühstücksküche<br />
hergibt: asiatische Suppen und<br />
Currys, Sushi und Sashimi, internationale<br />
Käsespezialitäten, Schinken, Müslis, Obst,<br />
geräucherte Fische und hausgebackenes Brot.<br />
Dazu werden am Tisch frischgepresste,<br />
tropische Fruchtsäfte und kleine Energy-<br />
Ingwer- Shots serviert. Wer noch Patz im<br />
Magen hat, kann sich à la carte Eierspeisen<br />
und vegane Speisen servieren lassen.<br />
Aber Achtung: Besser man nimmt beim Lunch<br />
nur eine Kleinigkeit zu sich. Beim Dinner im<br />
Ocean Grill oder im Restaurant Batheli warten<br />
wieder allzu viele verlockende Köstlichkeiten.<br />
Der Ocean Grill ist ein Genusshimmel für<br />
sich: Entweder mit den Füßen im Sand direkt<br />
am Ufer oder in überdachten Pavillons werden<br />
einem in entspannter Atmosphäre die großartigsten<br />
Fisch-und Fleischspeisen aufgetischt.<br />
Meine Wahl das Dry-Aged Beef Carpaccio mit<br />
Wachtelei und Edamame und danach der<br />
LUXUSKLASSE AUF DEM<br />
DHONI Fine-Dining im<br />
Batheli-Restaurant<br />
glasierte Black Cod machten mich glatt<br />
sprachlos vor Glück. Genauso wie beim<br />
Besuch des Batheli Signature Restaurants,<br />
das einzigartig auf den Malediven ist.<br />
Gebaut wie drei aneinander gebundene<br />
Dhonis (die klassischen Fischerboote der<br />
Malediven), sitzt man hier auf dem hölzernen<br />
Deck direkt in der Lagune. Babyhaie und<br />
Stachelrochen schwimmen vorbei und leisten<br />
mir Gesellschaft. Auf der Speisekarte die<br />
ungewöhnlichsten, modern interpretierten<br />
Kreationen der maledivischen Gewürzstraße,<br />
mit Gewürzen und Ingredienzien von den<br />
Malediven, aus Sri Lanka und Indien. Da fällt<br />
die Wahl schwer, wer‘s schafft, bestellt am<br />
besten das 7-gängige Malediven-Menü und<br />
schwelgt in Fisch- und Fleischspeisen, die als<br />
Curry in Kokosmilch oder eingewickelt in<br />
Pflanzenblättern daherkommen.<br />
Yacht-Cruising, Yoga<br />
und Yellowfin<br />
Auch Genüsse über und auf dem Wasser sind<br />
auf Milaidhoo ein Muss: eine morgendliche<br />
Yoga-Stunde im Overwater-Pavillon des<br />
Serenity Spa, wo sich viele Arten von Meeresfauna<br />
aufhalten, oder gleich ein Ausflug mit<br />
einer Yacht zur Delfin-Beobachtung, wo ich<br />
das Glück habe, gleich zwei verschiedene<br />
Arten, nämlich die Pilot- und die zierlicheren<br />
Bottlenose-Delfine zu sehen. Leider eignet sich<br />
der März nicht zur Manta Ray- oder Walhai-<br />
Beobachtung, sonst wäre sicher noch ein<br />
Ausflug in die nahegelegene Hanifaru Bay auf<br />
meinem Programm gestanden. Romantische<br />
Momente genieße ich auch als Alleinreisende<br />
in vollen Zügen, einfach weil die Insel und<br />
Ausflüge und Schnorchelexkursionen jede<br />
Menge großes Herzkino bieten. Ausgelassen<br />
habe ich natürlich ein spezielles Highlight:<br />
A Night Under the Stars, wo ein Bett abends<br />
auf einer Sandbank aufgestellt wird, wobei<br />
eine Yacht mit Crew – unsichtbar für das<br />
Paar, doch in der Nähe – ankert und jederzeit<br />
herbeigerufen werden kann.<br />
n LAGE<br />
im Baa Atoll nahe des UNESCO<br />
Biosphären Reservats und der<br />
weltberühmten Hanifaru Bay,<br />
126 km nord-westlich von Male.<br />
35 Minuten mit dem Wasserflugzeug<br />
vom internationalen<br />
Flughafen Velana entfernt.<br />
n ARCHITEKTUR & AMBIENTE<br />
50 Pool-Villen im modern<br />
maledivischen Design, davon<br />
29 Pool-Wasser-Villen (245 m 2 ),<br />
18 Pool-Strand-Villen (290 m 2 ),<br />
2 Strand-Residenzen (490 m 2 ), eine<br />
2-Schlafzimmer Ozean-Residenz<br />
(564 m 2 ), Kinder ab 9 Jahren erlaubt.<br />
Mitglied der Small Luxury Hotels.<br />
www.slh.com<br />
n RESORT-FACILITIES<br />
3 Restaurants, 2 Bars, 24/7 Villa<br />
Host Service, Serenity Spa, Gym,<br />
tägl. Yoga oder Meditation, „Ocean<br />
Stories“ Aqua-Zentrum, ansässiger<br />
Meeresbiologe. Ausfüge: (Hochsee-)<br />
Fischen und Delphin-Beobachtung,<br />
Wassersport, Tauchen und<br />
Schnorcheln, Ausflüge mit der Luxusyacht<br />
oder traditionellem Dhoni.<br />
n PRIVATE MOMENTS<br />
HIGHLIGHTS<br />
Sleep Under The Stars und Romantic<br />
Dinner auf einer Sandbank,<br />
Milaidhoo Moment Dinner am Strand,<br />
Full Moon Romance-Cruise, Floating<br />
Breakfast im Privatpool.<br />
www.milaidhoo.com<br />
117
PRIVATE MOMENTS_MALEDIVEN_BAROS<br />
118
BAROS<br />
Evergreen<br />
seit 50 Jahren<br />
Welcome Home“ steht<br />
da auf unserem Bett<br />
– mit Palmenblättern<br />
drapiert. Und so fühlt es<br />
sich auch an: General<br />
Manager Ibrahim Shijah<br />
hat uns, wie es auf<br />
den Malediven üblich ist, direkt am Boots-<br />
Anlegesteg begrüßt. Unglaublich: Anscheinend<br />
kann sich die gesamte Belegschaft sogar<br />
besser als wir daran erinnern, dass wir 2014<br />
schon mal vor Ort waren. Butler Azeem,<br />
der wie viele andere Mitarbeiter seit über<br />
10 Jahren für Baros tätig ist, hat uns jedenfalls<br />
sofort wiedererkannt. Baros ist eines der selten<br />
gewordenen Malediven-Resorts, bei denen<br />
nicht nur die Professionalität der Mitarbeiter,<br />
sondern auch die persönliche Ansprache<br />
noch ganz „groß geschrieben“ wird. Seit der<br />
Eröffnung im November 1973 hat die Insel als<br />
Vorreiter von Luxus-Resorts auf den Malediven<br />
immer wieder Maßstäbe gesetzt, die zum Teil<br />
bis heute gelten.<br />
Insel-Kleinod – für Romantiker<br />
und Malediven-Insider<br />
Dass das Inselresort mit seinen 30 Water- und<br />
45 Beachvillen einen sehr hohen Stammgäste-<br />
Anteil hat, wundert nicht. Nur 25 Bootsminuten<br />
trennen es vom internationalen Flughafen<br />
Velana, weit genug, um die Hochhäuser der<br />
Residenzinsel Hulhumalé nicht mehr zu sehen,<br />
nah genug, um praktisch aus dem Flieger<br />
heraus in den Wohlfühlmodus im Korallensand<br />
zu fallen. Auf den ersten Blick hat sich seit unserem<br />
letzten Besuch nicht viel geändert, vom<br />
Weiten sieht man vor der Ankunft das weiße<br />
Zeltdach des ikonischen Lighthouse-Turms,<br />
der sogar bei Malediven-Urlaubern, die an der<br />
ZAUBERHAFT<br />
Der Infinity-Pool auf der<br />
Terrasse des Lime-<br />
Restaurants mit Blick auf<br />
das ikonische Lighthouse<br />
ES IST ANGERICHTET Lunch oder Dinner<br />
auf dem legendären Piano-Deck<br />
119
PRIVATE MOMENTS_MALEDIVEN_BAROS<br />
NATURWUNDER<br />
Die üppige<br />
Vegetation auf der<br />
Insel Baros<br />
ROMANTISCHE AUSZEITEN Baderitual in der Water-Pool-Villa, Segeltrip<br />
mit dem Dhoni Nooma oder Verwöhn-Behandlung im Serenity Spa<br />
120
Insel vorbei zu weiter entfernt gelegenen Resorts<br />
unterwegs sind, bekannt ist. Doch nach dem<br />
Check-in und Betreten unserer Villa wird<br />
schnell klar: Unsere Unterkunft hat sich deutlich<br />
vergrößert, einen zweiten, vorgelagerten<br />
Wohnraum mit Bibliothek, zweitem Fernseher,<br />
Minibar, Couch und Tisch bekommen und<br />
nennt sich jetzt Baros-Suite. Vier Stück gibt es<br />
zurzeit davon, alle befinden sich an der Ostseite<br />
der Insel und sind schwer zu empfehlen: auf<br />
200 m 2 kann man sich hier in zwei Zimmern<br />
austoben, im stilvollen Bad oder im dahinter<br />
gelegenen Garten mit herrlichen Aqua di Parma-<br />
Produkten eine Freiluft-Dusche nehmen und<br />
anschließend auf der großen Terrasse, die mit<br />
zwei Liegen, einer überdachten Hängecouch,<br />
einem Esstisch und einem gut dimensioniertem<br />
Infinity-Pool ausgestattet ist, entspannen.<br />
Unsere Suite 214 liegt in perfekter Nähe zum<br />
Meer, ist aber dank üppiger Vegetation gut<br />
abgeschirmt vor den Blicken etwaiger Strandspaziergänger.<br />
Außerdem liegt sie nur ein paar<br />
Meter vom besten Schnorchel-Einstieg ins Riff<br />
entfernt und ist Schauplatz eines täglich stattfindenden,<br />
sehenswerten maritimen Dramas,<br />
bei dem zwei Babyhaie erfolglos mit großen<br />
Schwärmen von Köderfischen Fangen spielen,<br />
während ein geduldiger Fischreiher sich die in<br />
die Enge getriebenen Fischlein schnappt.<br />
Genuss für alle Sinne<br />
Natürlich wäre es verlockend, einfach in der<br />
Suite zu bleiben, den eisgekühlten Welcome-<br />
Champagner zu öffnen und sich ein Abendessen<br />
auf dem Suite-Deck servieren zu lassen, wäre<br />
nicht die Aussicht von den Restaurantterrassen<br />
so verlockend. Daher entscheiden wir uns für<br />
einen Sundowner und Canapes in der Lighthouse-<br />
Lounge im 1. Stock mit hinreißendem Blick<br />
auf den Sonnenuntergang, der sich im riesigen<br />
Infinity-Pool des gegenüberliegenden Lime<br />
Restaurants widerspiegelt. Noch ehrfürchtig<br />
angesichts des Farbenspiels, werden wir aufgeschreckt:<br />
Eine Whatsapp-Message von Butler<br />
Azeem kündigt uns an, dass der Tisch im Baros<br />
Signature-Restaurant einen Stock tiefer auf uns<br />
wartet. Hier können wir uns kaum zurückhalten,<br />
zu verführerisch klingt die Speisekarte: Nur das<br />
Beste aus dem Meer wie Fine de Claire Austern,<br />
gedünsteter oder gebratener Hummer, glasierter<br />
Black Cod und flambierte Shrimps konkurrieren<br />
mit importierten Fleischspezialitäten wie<br />
Iberico Piume, Wagiyu Filets und kurzgebratenem<br />
Kobe Beef. Auch die Zubereitung und<br />
Präsentation der Speisen auf superschickem<br />
Bernardaud-Geschirr mit passender Weinbegleitung<br />
ist top: Unserer Meinung nach kann<br />
das Lighthouse-Restaurant den Gourmet-<br />
Restaurants aus aller Welt locker die Stirn bieten.<br />
Nach dem Festmahl möchten wir am nächsten<br />
Tag kulinarisch etwas kürzer treten, ein<br />
reduziertes Frühstück auf der Terrasse des<br />
Lime-Restaurants mit Früchten und Müsli und<br />
zu Mittag ein Abstecher zu Achmed, der im<br />
Cayenne-Restaurant am Teppanyaki-Grill auf<br />
uns wartet und uns mit Sashimi und gegrilltem<br />
Yellowfin Tuna beglückt. Aber der Glückstag<br />
geht noch weiter: Im bildschönen Serenity Spa,<br />
der sich inmitten üppiger, tropischer Vegetation<br />
in der Inselmitte versteckt, haben wir die<br />
Signature-Massage in einem der vier Paar-<br />
Behandlungsräume gebucht. Meine Therapeutin<br />
Juni ist unglaublich geschickt, kombiniert<br />
Techniken von Schwedischer, Balinesischer und<br />
Thai-Massage derartig gut, dass ich sofort eine<br />
Zweite buche.<br />
Meereswelt hautnah<br />
Baros hat als Maledivenresort-Veteran einen<br />
gewissen Startvorteil, was sein Hausriff angeht,<br />
denn hier wird sich seit Jahrzehnten um die<br />
Korallenriffe gekümmert, Wiederaufforstungsprogramme<br />
und ein professionelles PADI<br />
Tauchcenter betrieben, sowie ansässige<br />
Meeresbiologen beschäftigt. Übrigens auch<br />
das ist neu: Das Dive und Watersports-Centre<br />
ist während der Pandemie von einer kleinen<br />
Overwater-Hütte auf die Insel gezogen und<br />
konnte sein Angebot deutlich vergrößern. Circa<br />
30 Dive Spots werden von hier aus in 30- bis<br />
45-minütiger Entfernung angesteuert, private<br />
Schnorchel-Exkursionen angeboten und<br />
Tutorials zur maledivischen Flora und Fauna<br />
gehalten. Für Schnorchler gibt’s von Profis<br />
geführte Exkursionen, aber man kann auch<br />
einfach von der Villa aus losstarten, von wo aus<br />
man in kurzer Schwimmdistanz Schildkröten,<br />
Haie, schillernde Rifffische und blühende<br />
Korallen beobachten kann.<br />
Private Moments Forever<br />
Baros ist die ideale Insel für Gäste, die nach<br />
Privatsphäre und authentischen Erfahrungen<br />
suchen. Ein höchst romantisches Erlebnis<br />
ist die Sunset-Cruise auf dem maledivischen<br />
Dhoni-Segelschiff aus Holz, bei der man auf<br />
einem Matratzenbett liegend zu zweit der<br />
untergehenden Sonne entgegensegeln kann und<br />
dabei von Champagner, schmackhaften Canapes<br />
und einer gut gelaunten Crew begleitet wird.<br />
Genauso spektakulär ist ein Frühstück oder<br />
Dinner auf dem Piano-Deck, eine mit weißen<br />
Tüchern umwehte Holzkonstruktion, die mitten<br />
in die Lagune gebaut wurde und nur per Boot<br />
zu erreichen ist. Gerade weit genug entfernt,<br />
um von anderen Besuchern nicht erkannt zu<br />
werden. Wer will, kann hier auch sein Heiratsversprechen<br />
abgeben oder sich der höchstromantischen<br />
Vorstellung hingeben, als Paar<br />
ganz alleine mitten im Ozean zu sein. Die Insel<br />
Baros hat mit ihren 50 Jahren nichts von ihrer<br />
natürlichen Schönheit eingebüßt und bezaubert<br />
seine Besucher wie eh und je.<br />
BEGEGNUNGEN MIT WOW-<br />
EFFEKT beim Hausriff von Baros<br />
n LAGE<br />
Im Nord-Malé-Atoll, ca. 25<br />
Bootsminuten vom internationalen<br />
Flughafen Velana entfernt.<br />
Mitglied der Small Luxury Hotels.<br />
www.slh.com<br />
n ARCHITEKTUR &<br />
AMBIENTE<br />
75 Villen, davon 30 Überwasserund<br />
45 Strandvillen, in klassischem<br />
maledivischen Design: 1 Baros<br />
Residenz (270 m 2 ), 4 Baros-Suiten<br />
(200 m 2 ), 15 Wasser-Pool-Villen<br />
(126 m 2 ), 8 Baros-Pool-Villen<br />
(134 m 2 ), 15 Wasser-Villen<br />
(92 m 2 ), 8 Baros-Villen (103 m 2 ),<br />
24 Deluxe- Villen (89 m 2 ), Kinder ab<br />
8 Jahren erlaubt.<br />
n RESORT-FACILITIES<br />
3 Restaurants, 2 Bars, großer<br />
Overwater-Infinity-Pool, Serenity<br />
Spa, Marine Centre mit ansässigem<br />
Meeresbiologen, PADI Five Star<br />
Gold Palm Dive Centre, geführte<br />
Schnorchel- und Tauchausflüge.<br />
Aktivitäten: Walhai- und<br />
Delfin-Beobachtung, Segeltouren<br />
mit dem Dhoni Nooma,<br />
Luxusyacht-Charter.<br />
n PRIVATE MOMENTS-<br />
HIGHLIGHTS<br />
Privates Dinner auf dem<br />
Piano-Deck, Dhoni Sunset Cruise<br />
auf der Nooma, Sandbank-<br />
Dinner, Cocktailstunde in der<br />
Lighthouse-Lounge bei<br />
schöner Live-Jazz-Musik.<br />
www.baros.com<br />
121
PRIVATE MOMENTS ONE&ONLY REETHI RAH, MALEDIVEN<br />
Die Liebe feiern …<br />
Ein Picknick im Mondschein, Hand in Hand in den Sonnenuntergang<br />
spazieren oder gemeinsam die schillernde Unterwasserwelt entdecken …<br />
Das One&Only Reethi Rah weiß, was verliebte Herzen höher schlagen lässt.<br />
122
Paradies auf den<br />
Malediven: spannende<br />
Abenteuer am Strand,<br />
auf dem Meer und<br />
unter dem Himmel.<br />
PROMOTION<br />
Vor der atemberaubenden Kulisse wird ein neues Kapitel jeder Liebensgeschichte aufgeschlagen.<br />
Das One&Only Reethi Rah liegt<br />
auf einem 2.000 Meter langen<br />
und 500 Meter breiten Inseljuwel<br />
voller exotischer Schönheit<br />
im Nord-Malé-Atoll. Für Paare ist<br />
es einer der atemberaubendsten<br />
Orte der Welt, um ihre Liebe zu zelebrieren.<br />
Ob Hochzeit oder Verlobungsfeier, mit zwölf<br />
unberührten weißen Sandstränden und<br />
dem kristallklaren Wasser erhält die traute<br />
Zweisamkeit eine unvergessliche Kulisse,<br />
und das engagierte Team des Hotels sorgt für<br />
eine absolut sorgenfreie Zeit an einem der<br />
wichtigsten Tage im Leben.<br />
Wasservillen sind ein gewohnter Anblick auf<br />
den Malediven, Strandvillen ebenfalls – aber<br />
das Reethi Rah geht noch weiter und präsentiert<br />
mystische Baumhaus-Magie: Beim Treetop<br />
Dining speist man völlig ungestört über den<br />
Palmen. Begleitet von den geheimnisvollen<br />
Geräuschen des Waldes genießt man maßgeschneiderte<br />
Menüs und edle Tropfen, während<br />
der Blick über das Blätterdach bis hin zum<br />
farbenprächtigen Sonnenuntergang schweift.<br />
Beim luxuriösen Sandbank-Dinner wiederum<br />
bereitet der Privatkoch ein köstliches Abendessen<br />
zu. Oder man trifft sich zum Speisen<br />
unter dem mit Lichterketten übersäten Banyan-<br />
Baum oder im blumengeschmückten Orchideenhaus<br />
im Botanica. Geteilt in die drei Bereiche<br />
Erde, Feuer und Wasser, bereitet jedes Element<br />
im Restaurant Reethi ein individuelles kulinarisches<br />
Erlebnis mit asiatischen, französischen<br />
und italienischen Spezialitäten. Innovatives<br />
japanisches Essen kredenzt das Hoshi<br />
Restaurant. Inspiriert von einer alten himmlischen<br />
Liebesgeschichte aus Japan, verbindet es<br />
traditionelle japanische Sensibilität mit<br />
modernen kulinarischen Techniken.<br />
Die eleganten Strandvillen des Reethi Rah<br />
– von denen einige über einen eigenen Pool<br />
verfügen – befinden sich direkt am Strand und<br />
bieten vom offenen Wohnbereich und der<br />
Veranda aus freien Zugang zum glitzernden<br />
Meer und einen chilligen Blick auf das<br />
unbeschwerte Inselleben. Die Wasservillen<br />
des Reethi Rah sind mit ihrer herrlichen Lage<br />
über einer privaten Lagune besonders außergewöhnliche<br />
Unterkünfte. Umgeben von den<br />
faszinierenden Türkistönen des Indischen<br />
Ozeans sind sie über Holzstege erreichbar und<br />
begeistern mit Infinitypool, Katamaran-Netzen<br />
über dem Wasser und offenem Essbereich.<br />
Das Nonplusultra für extravagante Inselaufenthalte<br />
ist schließlich die Grand Sunset Residenz<br />
mit zwei Privatpools und drei Schlafzimmern.<br />
Kanufahren, Kajakfahren, Windsurfen und<br />
Stand-up-Paddlen, Tauchen und Schnorcheln,<br />
Yoga und Meditation im Garten, dazu verwöhnende<br />
Spa-Sessions – das Reethi Rah hält<br />
für jeden Geschmack etwas bereit. Wen es weiter<br />
hinaus zieht, der kann mit einem Schiff der<br />
hoteleigenen Flotte und der Begleitung einer<br />
erfahrenen Crew zudem spannende Angel-,<br />
Segel- oder Bootsexpeditionen unternehmen.<br />
Einen besonderen Moment kann man außerdem<br />
auf einer speziellen Yachtkreuzfahrt erleben:<br />
Mehr als 20 Wal- und Delfinarten sind auf den<br />
Malediven zu Hause, wobei beim Segeln das<br />
ganze Jahr über Delfinschulen gesichtet<br />
werden. www.oneandonlyresorts.com<br />
123
PRIVATE MOMENTS ATLANTIS THE ROYAL, DUBAI<br />
Paradiesische Aussichten<br />
Die moderne Version von 1001 Nacht: Im Atlantis The Royal in Dubai<br />
wird Romantik zum spektakulären Luxuserlebnis.<br />
124
PROMOTION<br />
Das Atlantis The Royal wurde von den besten Designern, Architekten und Künstlern der Welt entworfen.<br />
Was ist schöner als ein<br />
romantischer Urlaub zu<br />
zweit an einem magischen<br />
Ort, an dem man sich verwöhnen<br />
lassen kann? Das<br />
Atlantis The Royal nimmt<br />
seine Gäste mit auf eine unvergessliche Reise<br />
durch das Reich der Sinne. Hier können Paare<br />
ihre Zweisamkeit in vollen Zügen genießen. Wie<br />
wäre es etwa mit einem speziellen Entspannungsritual<br />
im preisgekrönten Awaken Spa des<br />
Resorts? Die einen halben Hektar große Wellnessoase<br />
samt 25-Meter-Pool bietet ein schier<br />
unendliches Angebot an Wohlfühlerlebnissen,<br />
aus denen sich individuelle Relaxprogramme<br />
zusammenstellen lassen. Von der modernen<br />
Interpretation der Hamam-Tradition über<br />
Schneesauna, Alchemie-Dusche und Hypno-<br />
Heilung bis zur 24-kt-Gold-Massage – hier<br />
bleibt kein Relax-Wunsch offen. Das „Sweet<br />
Love“-Paket für zwei umfasst eine Aromatherapie-<br />
Gesichtsbehandlung und eine Massage in der<br />
exklusiven Spa-Behandlungssuite.<br />
Danach kann man sich in die privaten<br />
Cabanas am Royal Pool zurückziehen und<br />
einfach relaxen. Später stylt man sich mit<br />
glamouröser Abendgarderobe, um das pulsierende<br />
Nachtleben von Dubai in vollen Zügen<br />
zu genießen. Oder man verbringt gemütliche<br />
Stunden im Zimmer, der Suite oder dem Signature<br />
Penthouse, das außergewöhnlichen Luxus<br />
mit freistehenden Badewannen und atemberaubenden<br />
Ausblicken bietet. Handgefertigtes<br />
Dekor, private Pools und riesige Terrassen<br />
runden das Luxuserlebnis ab. Je nach Unterkunft<br />
sind maßgeschneiderte Annehmlichkeiten<br />
inkludiert, wie 24-Stunden-Butler-Service,<br />
exklusives In-Room-Dining und – auf Wunsch –<br />
ein allmorgendliches Frühstück, das direkt ans<br />
Bett serviert wird.<br />
Weil Liebe durch den Magen geht, lohnt<br />
es sich aber auch, die Kreationen in den<br />
einzigartig designten Restaurants des<br />
Atlantis The Royal zu probieren. So bietet<br />
Sternekoch Heston Blumenthal, der weltweit<br />
als einer der fortschrittlichsten Köche unserer<br />
Zeit gefeiert wird, im mit einem Michelin-Stern<br />
ausgezeichneten Restaurant Dinner seine<br />
multisensorischen Kreationen – inklusive<br />
Fleischfrüchten, gewürzter Taube, beschwipster<br />
Torte und Stickstoff-Eiscreme.<br />
Wenn es um himmelhohe Genüsse in einer der<br />
angesagtesten Städte der Welt geht, entführt<br />
das Cloud 22 seine Gäste in eine andere Welt.<br />
Im 22. Stockwerk über dem Meeresspiegel<br />
kann man den glitzernden Infinitypool und die<br />
Aussicht auf die ikonische Palmeninsel, Dubais<br />
faszinierende Skyline und das Arabische Meer<br />
genießen. Ob man an der Lotus Bar einen<br />
Cocktail schlürft, sich für die VVIP-Cabana mit<br />
Privatpool entscheidet oder zu den perfekt<br />
gemixten Sets des DJs tanzt – das Cloud 22 ist<br />
die perfekte Location dafür.<br />
Soll es lieber ein Strandtag sein? Zum Beispiel<br />
im weltweit ersten Nobu by the Beach, einem<br />
Beach-Restaurant im fernöstlichen Stil, das<br />
originelle japanische Küche mit peruanischem<br />
Einfluss serviert. Hier lässt sich ein luxuriöser<br />
Badetag zu zweit wunderbar mit einem Mittagessen<br />
am Meer und einem romantischen<br />
Aperitivo bei Sonnenuntergang verbinden.<br />
Damit die schönsten Augenblicke nicht verloren<br />
gehen: Auf Wunsch schießt ein professioneller<br />
Fotograf coole Bilder. www.atlantis.com<br />
125
PRIVATE MOMENTS CONSTANCE MOOFUSHI & CONSTANCE HALAVELI, MALEDIVEN<br />
Eco-Luxus im Paradies<br />
So traumhaft wie die Malediven selbst: Die beiden Luxusresorts<br />
Constance Moofushi und Constance Halaveli begeistern Gäste mit<br />
tropischem Charisma und unvergesslichen Taucherlebnissen.<br />
Constance Halaveli: Ein Paradies im Nord Ari-Atoll auf den Malediven.<br />
126
PROMOTION<br />
Constance Moofushi ist ein Refugium, das für viel Privatsphäre sorgt.<br />
Sandstrände, kristallklares Wasser<br />
und blauer Himmel bis zum<br />
Horizont – die Malediven sind<br />
das perfekte Reiseziel für einen<br />
entspannten Luxusurlaub.<br />
Die Postkartenidylle wird durch<br />
tropische Pflanzen vervollständigt, und die<br />
Unterwasserwelt des Inselstaats ist ein echter<br />
Taucher-Hotspot: Hier sind versunkene Schiffwracks,<br />
Mantarochen-Reviere und zahlreiche<br />
exotische Fischarten beherbergt, die zu<br />
Erkundungstouren verleiten. Damit die<br />
Malediven auch weiterhin ein Paradies bleiben,<br />
sind die exklusiven Luxushäuser von Constance<br />
Hotels & Resorts im Einklang mit der Natur<br />
erbaut und bewahren so die Schönheit der<br />
Region. Umgeben von türkisfarbenen Lagunen<br />
und eingebettet in die atemberaubende<br />
Landschaft, laden sie zum Genießen und<br />
Entspannen ein. Jedes Hotel und Resort hat<br />
dabei einen einzigartigen Charme und bietet<br />
seinen Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt.<br />
Exquisite Gastronomie und erlesene Weine sind<br />
ein wesentlicher Bestandteil der Constance-<br />
DNA, ebenso wie die Constance Spas mit<br />
zahlreichen individuellen Behandlungen.<br />
Aktive Gäste können Wassersportarten wie<br />
Schnorcheln, Kajakfahren und Windsurfen<br />
ausprobieren oder an geführten Ausflügen zu<br />
benachbarten Inseln und Atollen teilnehmen.<br />
„Ankommen und abschalten“ lautet die<br />
Devise im Luxusresort Constance Moofushi.<br />
Auf einer privaten Insel gelegen und als<br />
Kombination aus glamourösem Luxus und<br />
schlichter Eleganz designt, ist es der perfekte<br />
Ort dafür. Denn hier müssen sich Gäste um nichts<br />
kümmern! 35 Minuten mit dem Wasserflugzeug<br />
von Malé entfernt, erwartet das exklusive<br />
All-Inclusive-Öko-Resort im Süd-Ari-Atoll<br />
der Malediven die Reisenden mit Premium-<br />
Getränken, einer exquisiten Küche und luxuriös<br />
ausgestatteten Unterkünften. 110 individuelle<br />
Strand- oder Wasservillen auf Stelzen bieten<br />
einen herrlichen Ausblick und direkten Zugang<br />
zum türkisblauen Meer. Die einzigartige Lage<br />
im Indischen Ozean ermöglicht es, eines der<br />
spektakulärsten Tauchreviere der Welt zu erkunden.<br />
Nur wenige Meter vom Strand entfernt<br />
liegt das spektakuläre Hausriff. Es beherbergt<br />
eine Vielzahl exotischer Meeresbewohner wie<br />
Stachelrochen und prächtige Rotfeuerfische.<br />
Zudem werden Vorträge über Meeresbiologie,<br />
Beachvolleyball, diverse Kochkurse,<br />
verschiedene Wassersportarten und Bio-Marine-<br />
Behandlungen im Constance Spa angeboten.<br />
Türkisblaues Wasser, strahlend weiße<br />
Sandstrände und eine luxuriöse Umgebung<br />
finden sich im Constance Halaveli.<br />
Es empfängt Gäste auf einer abgeschiedenen<br />
Privatinsel im Nord Ari-Atoll auf den Malediven.<br />
Hier wohnt man ungestört in exklusiven Villen<br />
auf Stelzen – davon 57 sch<strong>web</strong>end über<br />
dem Wasser und 28 auf dem Sandstrand. Für<br />
den extra Komfort hat jede Villa ein privates<br />
Schwimmbecken und eine eigene Sonnenterasse.<br />
Im Constance Halaveli, einem der<br />
„Leading Hotels of the World“, werden den<br />
Gästen zudem unvergessliche Erlebnisse<br />
angeboten. Kulinarische Highlights sind ein<br />
romantisches Dinner am Strand oder ein<br />
ausgiebiges Frühstück bei Sonnenaufgang<br />
auf dem traditionellen Dhoni-Boot. Zudem<br />
stehen den Gästen vier GourmetWeinkeller<br />
mit über 22.500 Flaschen Wein zur Verfügung.<br />
In der Freizeit bieten sich vor allem Tauchund<br />
Schnorchel-Ausflüge zu einigen der<br />
besten Tauchplätze der Malediven an.<br />
Im hoteleigenen PADI-Tauchzentrum werden<br />
mehrsprachige Kurse, angepasst an die<br />
individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse,<br />
angeboten. Das Freizeitangebot umfasst<br />
außerdem Tennis, Angelausflüge, einen<br />
Constance Kids Club und zwei exklusive<br />
Luxusboutiquen. www.constancehotels.com<br />
127
PRIVATE MOMENTS JA MANAFARU, MALEDIVEN<br />
True Romance<br />
Erst „Ja“ sagen und dann nach JA Manafaru<br />
reisen: Die abgelegenste Privatinsel der<br />
Malediven ist das perfekte Honeymoon-Resort<br />
– und der ideale Ort für alle, die einmal die<br />
„echten“ Malediven kennenlernen wollen.<br />
128
PROMOTION<br />
Wer immer schon von<br />
Flitterwochen auf einer<br />
einsamen Insel geträumt<br />
hat, ist hier richtig:<br />
JA Manafaru gilt als das<br />
abgelegenste und<br />
„privateste“ Reiseziel der Malediven – und<br />
als besonders romantischer Ort. Sandstrände<br />
und kristallklares Wasser umgeben dieses<br />
idyllische Eiland, das mehr als andere Barfuß-<br />
Luxusresorts auf den Malediven von der<br />
Abgeschiedenheit profitiert. Im nördlichsten<br />
Atoll des atemberaubenden Archipels gelegen,<br />
bietet es Paaren, die den Moment zelebrieren,<br />
ihr Ehegelübde erneuern oder ihre Liebe mit<br />
dem Segen eines Inselältesten ehren lassen<br />
wollen, ein tropisches Paradies. Mit einer<br />
umfangreichen Liste an Zeremonieund<br />
Segnungsvorbereitungen kann jedes<br />
noch so kleine Detail arrangiert werden.<br />
Abgesehen von diesem besonderen Tag<br />
bietet JA Manafaru eine große Auswahl an<br />
romantischen Erlebnissen, die Paare für immer<br />
in wunderbarer Erinnerung behalten. Sie<br />
können ein intimes Picknick auf einer unbewohnten<br />
Insel genießen, mit einem eigenen<br />
Katamaran segeln oder eine Delfinfahrt bei<br />
Sonnenuntergang unternehmen. Auch ein<br />
Dinner für zwei am Strand unter dem<br />
Sternenhimmel lässt sich auf Wunsch leicht<br />
organisieren. Und warum sollten Verliebte<br />
nicht gemeinsam eine abenteuerliche Nachtschnorcheltour<br />
unternehmen – inmitten der<br />
vielfältigsten tropischten Meeresbewohner, die<br />
sie je gesehen haben? Der geheime The Cellar,<br />
der unter dem Meeresspiegel der Koralleninsel<br />
verborgen ist, ist das kulinarische Erlebnis, das<br />
diese ultimative romantische Flucht abrundet.<br />
Der älteste und tiefste Weinkeller der Malediven<br />
ist ein steinernes Labyrinth aus indonesischem<br />
Vulkangestein, das die perfekte Atmosphäre<br />
und Temperatur für die Lagerung einiger<br />
der besten Weine der Welt bietet. Nur nach<br />
vorheriger Reservierung bereitet der Chefkoch<br />
ein maßgeschneidertes, mehrgängiges Menü<br />
zu. Weinliebhaber mit einem extravaganten<br />
Gaumen können aus Klassikern wie Rothschild<br />
und Margaux wählen und mit einem Glas Louis<br />
XIII, dem berühmtesten aller französischen<br />
Cognacs, abschließen.<br />
Das mehrfach preisgekrönte Resort<br />
JA Manafaru, das 2<strong>02</strong>3 mit dem „Trip Advisor<br />
Traveller‘s Choice Award“ und 2<strong>02</strong>2 von den<br />
World Travel Awards mit der dreifachen Auszeichnung<br />
„Maldives, Indian Ocean & World‘s<br />
Leading Honeymoon Resort“ ausgezeichnet<br />
wurde, spricht Menschen mit einem anspruchsvollen<br />
Geschmack an. Die unaufdringliche,<br />
traditionelle Architektur der Villen trifft auf<br />
modernes, zurückhaltendes Design, das die<br />
positive Energie einfängt, die vom luxuriösen<br />
Spa des Resorts, aber auch von der ganzen<br />
Insel, ausgeht. Natürlich ist jedes Paar anders,<br />
deshalb wartet im „Paradies“ auch das passende<br />
„Home away from Home“ für jeden: Ob man<br />
in der Abenddämmerung lieber den Rufen der<br />
Natur aus dem Blätterdach des Tropenwalds<br />
oder dem Plätschern des Ozeans lauscht –<br />
in der Auswahl an geräumigen Strandvillen,<br />
atemberaubenden Villen über dem Wasser<br />
und palastartigen Residenzen mit zwei und drei<br />
Schlafzimmern und eigenem Pool (oder Pools)<br />
findet jeder seinen ganz persönlichen<br />
Honeymoon-Traum. www.jaresortshotels.com<br />
129
PRIVATE MOMENTS JAMAIKA<br />
130
Eine Insel für Romantiker<br />
Jamaika ist nicht nur ein Ort für einen romantischen Urlaub, sondern<br />
auch eine bezaubernde Destination, um sich das Ja-Wort zu geben.<br />
PROMOTION<br />
Die Karibikinsel ist für ihre atemberaubende<br />
Schönheit, die<br />
faszinierende Kultur und eine herzliche<br />
Gastfreundschaft bekannt. Mit<br />
seiner Mischung aus üppiger Natur,<br />
erstklassigen Resorts und einem<br />
entspannten Lebensstil verspricht Jamaika ein<br />
unvergessliches Erlebnis für alle, die auf der<br />
Suche nach Zweisamkeit und Entspannung sind.<br />
Traumhafte Strände laden auf Jamaika zum<br />
Entspannen und Träumen ein. Der Seven Mile<br />
Beach in Negril zum Beispiel gilt mit seinem<br />
feinen Sand, dem kristallklaren Wasser und<br />
spektakulären Sonnenuntergängen als einer<br />
der schönsten Strände der Welt. Paare können<br />
hier lange Strandspaziergänge unternehmen, in<br />
einer Hängematte am Wasser entspannen oder<br />
gemeinsam in den warmen Wellen schwimmen.<br />
Andere beliebte Strände wie Frenchman‘s Cove<br />
Beach oder Winifred Beach bieten eine idyllische<br />
Kulisse für romantische Stunden zu zweit.<br />
Wie wäre es mit einer Fahrt zu zweit auf einem<br />
Bambusfloß auf dem Martha Brae River oder einer<br />
Tour in die Blue Mountains, um den Sonnenaufgang<br />
über dem Meer zu erleben? Oder ein Besuch<br />
der Dunn‘s River Falls, die man gemeinsam<br />
hochklettern kann? Ein weiteres Highlight ist eine<br />
Bootsfahrt und ein Bad unter dem Sternenzelt in<br />
der Lagune von Glistening Waters bei Falmouth.<br />
Fluoreszierende Mikroorganismen bringen hier<br />
das Wasser bei Bewegung zum Leuchten – ein<br />
Phänomen, das man weltweit nur an wenigen<br />
Orten findet. Die jamaikanische Kultur ist bunt,<br />
lebendig und voller Leidenschaft – eine perfekte<br />
Kulisse für Erlebnisse zu zweit. Paare können<br />
traditionelle Musik- und Tanzvorführungen<br />
genießen, tanzen gehen oder über Märkte<br />
schlendern und dabei die aromenreiche<br />
jamaikanische Küche kennenlernen.<br />
Bei der Vielzahl an luxuriösen Resorts, die speziell<br />
auf Paare ausgerichtet sind, finden Verliebte<br />
die perfekte Balance zwischen Romantik und<br />
Entspannung. Viele Resorts bieten private Villen<br />
oder Bungalows direkt am Strand, in denen Paare<br />
ihre Privatsphäre genießen können. Mit exklusiven<br />
Spa-Behandlungen, Gourmetrestaurants und<br />
Abend-essen bei Kerzenschein direkt am Strand<br />
Die Natur Jamaicas vom<br />
Wasser aus erleben.<br />
Auf den zahlreichen Märkten<br />
lernt man die Küche kennen.<br />
sorgen die Resorts dafür, dass Verliebte eine<br />
verträumte Zeit erleben. Wer es lieber intimer<br />
und individueller mag, wird sich bei der Vielfalt an<br />
kleineren Unterkünften kaum entscheiden können.<br />
Alle versprechen mit ihrer liebevollen Art und ihrer<br />
Natürlichkeit ein authentisches Urlaubserlebnis.<br />
Jamaika bietet eine Vielzahl wunderschöner<br />
Strandlocations, an denen Paare ihre Liebe mit<br />
einer romantischen Trauung besiegeln können. Mit<br />
dem sanften Rauschen der Wellen im Hintergrund<br />
und dem warmen Sand unter den Füßen wird die<br />
Zeremonie zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Viele Resorts und Hochzeitsplaner auf der Insel<br />
ermöglichen maßgeschneiderte Hochzeitspakete,<br />
die von der Dekoration bis zur musikalischen<br />
Untermalung alles beinhalten, egal, ob eine<br />
intime Strandhochzeit im kleinen Kreis oder ein<br />
glamouröses Fest mit vielen Gästen geplant ist.<br />
Zahlreiche Resorts auf der Insel bieten spezielle<br />
Honeymoon-Pakete an, die romantische Extras<br />
wie Champagner, Candle-Light-Dinner und<br />
entspannte Wellness-Behandlungen beinhalten.<br />
www.visitjamaica.com<br />
131
TRIP TIPP_ALENTEJO<br />
Der Alentejo bietet wunderbare Kontraste: Auf der einen Seite das<br />
elitäre Trendziel Comporta am Traumstrand. Und auf der anderen<br />
mittelalterliche Festungen, savannenartige Landschaften sowie<br />
uralte Korkeichen im Hinterland. Kiki Baron ist durch eine der<br />
faszinierendsten Regionen Portugals gereist.<br />
QUINTA DA COMPORTA<br />
Luxuriöses Eco-Resort mit<br />
Glaspool und Blick in die<br />
Reisfelder<br />
132
In den ersten Sekunden bin ich fassungslos. Das<br />
Panorama der hohen Klippe vor Augen, kommen<br />
pure Glücksgefühle auf, Herzklopfen dazu. So viel<br />
menschenleere Küstenschönheit habe ich nicht erwartet.<br />
Da ist der vanillehelle Strand. In beide Richtungen verliert<br />
er sich erst im Dunst des Horizonts. Und der stahlblaue<br />
Atlantik, der sich in ebenmäßig glattem Beachbreak<br />
unter Schaumkronen auf den Sand wirft. Die perfekte Welle,<br />
denke ich, und kein Surfer, der sie reitet. Einen genialen<br />
Gegenpol setzt mein Aussichtplatz auf fossilierter Düne. Über<br />
Jahrmillionen hat sich die Steilküste in meterdicken Streifen<br />
aufgeschichtet. Am Fuß leuchtet es in fettem Rostrot. Dem<br />
Himmel entgegen changiert die Farbe in lichtem Gelb, und<br />
obendrauf thront das Grün von wildwachsendem Buschwerk.<br />
An meinem Ausguck hat die Erosion spitze Türmchen geformt<br />
und eine Lücke im weichen Gestein hinterlassen. Breit genug<br />
für die Holztreppe runter ans Meer. Praia Galé heißt der Ort,<br />
ein Abschnitt des 63 Kilometer langen Strandes an der Costa<br />
Comporta im Alentejo. Der handtuchschmale Zugang zur<br />
Treppe versteckt sich zwischen zwei Privatgrundstücken in<br />
der gleichnamigen Feriensiedlung. Augenscheinlich liegt den<br />
Villeninhabern wenig daran, den grandiosen Beach zu teilen.<br />
Wie in Malibu. Was nicht ganz aus der Luft gegriffen ist, denn<br />
hier wie dort besitzt so mancher Prominente ein Domizil.<br />
Spätestens seit Madonna auf Ausritten am Strand entdeckt<br />
wurde, geriet Comporta in die Schlagzeilen. Inzwischen dient<br />
auch Schuhdesigner Christian Louboutin als Testimonial.<br />
Im Frühjahr hat er sein Boutique Hotel „Vermelho“ im<br />
verschlafenen Örtchen Melides eröffnet.<br />
133
TRIP TIPP_ALENTEJO<br />
SUBLIME<br />
BEACH CLUB<br />
Wie Sylt im<br />
Süden ...<br />
SUITE LIVING mit eigenem<br />
Bio-Pool im Sublime Hotel<br />
QUINTA DA COMPORTA Eine der<br />
besten Adressen in der Gegend<br />
134
Vermelho ist portugiesisch und heißt Rot – Louboutins<br />
Signalfarbe. Auf seinen scharlachroten Sohlen stöckeln<br />
bekanntlich Celebrities gern zu glanzvollen Events. Im Inneren<br />
des schneeweißen Landhotels setzt die Knallfarbe hier und<br />
dort Akzente: auf gefliesten Böden und Fensterrahmen, auf<br />
Leinenpolstern, Handtüchern und – kleiner Gag – in Schränken.<br />
Die Kleiderbügel sind mit rotem Leder bezogen. Die Ausstattung<br />
des Hotels ist sagenhaft eklektisch. In glamouröser Exzentrik<br />
präsentieren sich die Salons. In Zimmern wird portugiesischmaurische<br />
Ländlichkeit präsentiert. Accessoires und Azulejos aus<br />
handverlesenen Werkstätten bringen zusätzlich Farbe ins Spiel.<br />
In den öffentlichen Bereichen sind so viele Hingucker versammelt,<br />
dass ich mich wie in einer Kunstausstellung fühle. Nun ja,<br />
Kuratoren hätten sich wohlmöglich die Haare gesträubt. Die<br />
Kuratoren hätten sich im Louboutin-<br />
Hotel die Haare gesträubt<br />
Bar ist mit gehämmertem Silber verbrämt, daneben prunkt ein<br />
Rokoko-Sekretär. Im nächsten Raum glänzen Spiegelmosaike wie<br />
in einem Maharaja-Palast, ein chinesischer Kerzenleuchter aus<br />
Jade steht auf einer indischen Truhe mit Perlmutt-Ornamenten,<br />
und in der Rezeption leuchtet mundgeblasenes Glaswerk von<br />
der Wand. Es erinnert an den Halsschmuck von Pharaonen-<br />
Königinnen – Louboutin hat schließlich auch ägyptische Wurzeln.<br />
Entspannung von der extravaganten Wucht finde ich am Strand<br />
von Carvalhal. Dort lockt die scheunengroße Holzhütte vom<br />
„Sublime Comporta Beach Club“. Atmosphärisch hat das<br />
Restaurant was vom rustikalen Schick der Sansibar auf Sylt,<br />
und auch der Gestus der portugiesischen Gäste ähnelt dem<br />
Stammpublikum auf der Nordseeinsel. Man kennt sich, man<br />
busselt. Die Küche ist auf Seafood spezialisiert. Ich schlürfe ein<br />
paar Austern, gabele knusprige Chipirones und schließe mit einer<br />
leichten Paella Negra ab, die mit Artischocken aromatisiert ist.<br />
Der Beach Club ist maritimes Outlet vom Villenresort „Sublime“.<br />
Das wiederum versteckt sich tief im Pinienwald. Weil gerade ein<br />
heftiger Schauer auf die Windschutzscheibe prasselt und mir die<br />
Sicht nimmt, bin ich an der Auffahrt erst mal vorbeigefahren.<br />
Mit Sublime begann vor 15 Jahren die Geschichte von Comporta<br />
als Spielwiese für die Elite von Lissabon samt internationalem<br />
Freundeskreis. Nicht zuletzt war das einem Bericht im Condé<br />
Nast Traveller zu verdanken. In der Folge pilgerten die Reichen<br />
und Schönen aus aller Welt in die Einsamkeit der stillen<br />
Küstenlandschaft. Daran hat sich nicht viel geändert.<br />
Wer Nachtleben sucht oder Label-Shopping, ist fehl am Platz.<br />
Doch wer seinen CO2-Fußabdruck möglichst gering halten<br />
will, findet in der „Quinta da Comporta“ den perfekten Ort.<br />
Die weitläufige Luxusanlage wird gewissermaßen von Kopf bis<br />
Fuß nachhaltig betrieben.<br />
Zudem erlebe ich hautnah, wovon<br />
die Bauern in dieser Region leben<br />
– Reisanbau. Fast jede Ecke des<br />
Resorts offeriert Ausblicke auf weite<br />
Reisfelder. Erst wundere ich mich,<br />
warum gerade hier so viele Störche<br />
nisten. Dann wird mir klar, dass<br />
Teiche und Kanäle nicht nur für die<br />
Bewässerung der Flächen dienen,<br />
sondern auch reichlich lebendes<br />
Futter für die stolzen Vögel bieten.<br />
Ein beispielloses Kontrastprogramm<br />
entdecke ich im Osten des Alentejo.<br />
VERMELHO Zu Gast bei Stardesigner Christian Louboutin<br />
135
TRIP TIPP_ALENTEJO<br />
Wie eine Savanne rollt die gelblich gefärbte Szenerie in weiten<br />
Wellen. Ich sehe viele Korkeichen und manch aufgebauschten<br />
Hügel. Hier und dort krönen mittelalterliche Städtchen die<br />
Kuppen. Von dicken Festungsmauern umschlossen, erinnern sie<br />
an kriegerische Zeiten. Im 12. Jahrhundert war es die christliche<br />
Reconquista, die hier gegen muslimische Kolonisten kämpfte.<br />
Architektonisches Highlight ist Évora. Im UNESCO-<br />
Weltkulturerbe vereinigen sich epochale Bauwerke in den<br />
Stilen der letzten 2.000 Jahre. Darunter der römische Tempel,<br />
die romanisch-gotische Kathedrale und die einzigartige<br />
Knochenkapelle aus dem 17. Jahrhundert. Ich könnte mich aber<br />
auch in das pittoreske Monsaraz verlieben. Hier scheint die<br />
Zeit vor 300 Jahren stehen geblieben zu sein. Vom mit Zinnen<br />
bewehrten Wachturm reicht der Blick bis zu Europas größtem<br />
Stausee Alqueva. Mit 1.200 Kilometern Uferlänge windet er sich<br />
über die Grenze zu Spanien. Das Hinterland ist als Portugals<br />
dunkelste Ecke bekannt. Die Finsternis begeistert. Vielmehr<br />
der Blick ins Firmament. Denn als ich mich beim nächtlichen<br />
Weinchen in Mini-Resort „Montimerso“ auf der Terrassenliege<br />
ausstrecke, scheint es mir, also ob ich durch Millionen blinkende<br />
Sterne sch<strong>web</strong>e. Und weil gerade Neumond ist, schiebt sich<br />
sogar die Milchstraße ins glasklare Himmelzelt. Touristen sind<br />
in dieser Region so rar wie die Beschilderung auf den schmalen<br />
Landstraßen. Ohne Navi oder Google Maps findet man nicht<br />
mal das Leading Hotel und Bilderbuch-Estate „São Lourenço<br />
do Barrocal“. Ehemalige Stallungen und Wirtschaftsgebäude<br />
beherbergen Zimmer, Cottages, Gastronomie und ein Susanne<br />
Kaufmann-Spa. Der 200 Jahre alte Hof ist aber auch Herz von<br />
800 Hektar Landwirtschaft. Hier wachsen Oliven und Gemüse<br />
für die Restaurants, hier wird Wein angebaut. Und auch Getreide<br />
für die Bäckerei sowie als Futter für 220 Kühe und acht Pferde.<br />
Wenn man Glück hat, entdeckt man Arbeiter auf dem Gelände,<br />
die gerade Korkeichen schälen.<br />
Moderne Kunst in alten Gemäuern<br />
Die wenigen Reisenden, die ich treffe, sind in Sachen Wein<br />
unterwegs. Einige Winzer haben den Trend längst erkannt,<br />
bieten feines Farm-to-Table-Konzept in modern gestylten<br />
Restaurants. Ein famoses Beispiel ist „Quinta do Quetzal“ in<br />
Vidigueira. Die niederländischen Inhaber De Bruin haben<br />
zudem großartige Galerieräume für hochkarätige Modern-Art-<br />
Ausstellungen in den Hang integriert. „Mainova“ in Vimieiro<br />
gefiel mit ebenfalls richtig gut. Ökologischer Weinanbau und<br />
Olivenölproduktion teilen sich dort 200 Hektar Land. Mein<br />
Tasting genieße ich bei einem leckeren Picknick auf dem<br />
höchsten Hügel des Anwesens. Eine Fuchsfamilie ist Nachbar.<br />
Am Ende meiner Reise gerate ich sogar in ein kleines Abenteuer.<br />
Abgesehen davon, dass ich in „Herdade do Sobroso“ reizvoll<br />
wohne und köstlich speise, lädt mich GM Julio zu einer Ausfahrt<br />
im Geländewagen über den Großgrundbesitz ein. Mit sichtlichem<br />
Stolz erzählt er, dass die Käufer des Areals 600.000 Korkeichen<br />
gepflanzt haben. Das war vor mehr als 20 Jahren. Für die erste<br />
Schälung sind sie nun fast reif. Dann geht’s auf haarsträubender<br />
Achterbahnfahrt durch die Wildnis. Nix mehr mit Rolling Hills.<br />
Zwischen steilen Hügeln verbergen sich paradiesische Täler. Sie<br />
sind Habitat von Hirschen, Wildschweinen und Mufflons. Eine<br />
kleine Herde von Hirschkühen tritt aus dem dichten Grün und<br />
strebt zügig bergan. Und dann erscheint der große Chef und<br />
präsentiert sein gewaltiges Geweih. Für Machogehabe bin ich<br />
nicht unbedingt empfänglich. Doch zugegeben, als finales Motiv<br />
meiner Alentejo-Tour hat mich die Würde des mächtigen Tieres<br />
durchaus beeindruckt.<br />
ÉVORA Im UNESCO-Weltkulturerbe erlebt<br />
man die Baustile der letzten 1.200 Jahre.<br />
SÃO LOURENÇO DO BARROCAL<br />
Leading Hotel mit Farm und Pferdeställen<br />
136
WIE GEMALT<br />
Ein Picknick im<br />
Hinterland des<br />
Alentejo<br />
WOHNEN<br />
COSTA COMPORTA<br />
n QUINTA DA COMPORTA<br />
Verbindung zur Natur ist Basis der<br />
großzügigen Anlage mit 61 Zimmern,<br />
Townhouses und Pool-Villen. Sie stehen<br />
auf weißem Sand. Materialien wie Holz,<br />
Rattan, Stein und Glas dominieren in der<br />
nachhaltig betriebenen Luxus-Anlage.<br />
Sogar durch den verglasten Hotelpool<br />
guckt man auf Reisfelder.<br />
www.quintadacomporta.com<br />
n SUBLIME<br />
17 Hektar großes, im Pinienwald<br />
verstecktes Eco-Resort mit Bio-Pool-<br />
Suiten und einem Food Circle für 12<br />
Personen rund ums Feuer. Leicht, hell<br />
und luftig präsentiert sich das Interieur<br />
aller Räumlichkeiten. Die große Bar im<br />
Haupthaus dient als geselliger Meeting-<br />
Point. Für Multi-Generation-Traveller<br />
oder kleine Freundesgruppen bietet sich<br />
die 5-Bedroom-Villa an.<br />
www.sublimecomporta.pt<br />
n VERMELHO<br />
Die skulpturalen Keramik-Rahmen um<br />
den Eingang lassen es ahnen:<br />
Das Vermelho ist ein Hotel wie kein<br />
anderes. Und tatsächlich kommt<br />
Christian Louboutins architektonische<br />
Schöpfung einer Wunderkammer<br />
gleich. Die öffentlichen Bereiche<br />
und Zimmer strotzen vor wertvollen<br />
Mitbringseln seiner Reisen sowie von<br />
Handgearbeitetem aus den besten<br />
Werkstätten Spaniens und Marokkos.<br />
www.vermelho.com<br />
ZENTRAL ALENTEJO<br />
n HERDADE DO SOBROSO<br />
Das bezaubernde Weingut mit familiärer<br />
Atmosphäre ist von 900 Hektar<br />
Privatgrund umgeben. Der größte Teil<br />
ist umzäuntes Wildgebiet. Eine Ausfahrt<br />
über die steilen Hügel gleicht einer Safari.<br />
Traumhaft die Ausblicke von den Kuppen<br />
über Wein, Gewässer und Flur. Pool und<br />
Badeteich sorgen für Erfrischung im<br />
heißen Sommer.<br />
www.herdadedosobroso.pt<br />
n MONTIMERSO<br />
Puristisches Interieur im nachhaltigen,<br />
portugiesischen Landhaus-Stil lenkt den<br />
Blick durch deckenhohe Glastüren über<br />
die Terrasse in die einsame Landschaft<br />
bis zum größten Stausee in Europa.<br />
Das kleine Resort ist in die DarkSky-<br />
Alqueva Reserve integriert. Sternegucken<br />
gehört zum nächtlichen<br />
Vergnügen. www.montimerso.pt<br />
n SĀO LOURENÇO DO BARROCAL<br />
Das 850-Hektar-Refugium ist Mitglied<br />
bei den Leading Hotels. Bildschöner<br />
kann‘s in dieser verborgenen Ecke<br />
Portugals nicht werden. Das<br />
edle Innenleben ehemaliger<br />
Wirtschaftsgebäude ist ebenso dezent<br />
wie geschmackvoll.<br />
In vier Restaurants wird für das leibliche<br />
Wohl gesorgt – nach Farm-to-table<br />
Konzept. Auf Ausritten durch die Weinrieden<br />
fühlt man sich wie ein Gutsherr.<br />
www.barrocal.pt<br />
ESSEN & TRINKEN &<br />
KULINARISCHE ERLEBNISSE<br />
COSTA COMPORTA<br />
n SUBLIME COMPORTA BEACH CLUB<br />
Die coole Holzhütte mit Sun Beds am<br />
Strand gehört zum gleichnamigen<br />
Resort. Dem Sylter Sansibar ähnlich,<br />
ist es Treffpunkt von Prominenz und<br />
Villeninhabern der Gegend. Die Küche<br />
spielt mit frischem Fisch und Seafood,<br />
feine Tropfen und kreative Cocktails<br />
begleiten. Am Wochenende legt ein DJ auf.<br />
www.sublimecomportabeachclub.com<br />
ZENTRAL ALENTEJO<br />
n MAINOVA<br />
Auf der 20-Hektar-Farm geht's um<br />
ökologischen An- und Ausbau sowie um<br />
die Abfüllung von Wein und Olivenöl. Für<br />
Tasting wird auf Vorbestellung ein feines<br />
Picknick mit Panoramablick organisiert.<br />
www.mainova.pt<br />
n GERAÇÕES DA TALHA<br />
Generationen von Talha, heißt das<br />
übersetzt. Gemeint ist die Familie,<br />
die seit Uropas Zeiten Weine nach<br />
traditioneller Methode produziert.<br />
Besuch und Verkostung lohnen sich<br />
schon des urigen Weinkellers wegen,<br />
in dem deckenhohe Amphoren stehen.<br />
Auf Vorbestellung wird auch gekocht.<br />
www.geracoesdatalha.com<br />
n PEPE AROMAS<br />
Das vielfach ausgezeichnete Öko-<br />
Familienunternehmen beschäftigt<br />
sich mit dem Anbau von Kräutern und<br />
Feigenkakteen, mit Olivenölproduktion<br />
sowie Korkgewinnung. Auf Rundfahrten<br />
übers Grundstück geht‘s gewissermaßen<br />
ans Eingemachte. Überraschend, welch<br />
generationenübergreifende Geduld es<br />
bis zum ersten Korken benötigt und was<br />
man alles aus den stacheligen Kakteen<br />
herstellen kann. Der Hofladen offeriert<br />
ein umfangreiches Sortiment.<br />
www.pepearomas.com<br />
n QUINTA DO QUETZAL<br />
Das Estate ist nicht nur Quelle<br />
wunderbarer Weine. Es birgt zudem<br />
viel moderne Kunst aus der Sammlung<br />
der niederländischen Inhaberfamilie.<br />
Köstlich speisen lässt sich hier auch.<br />
Für die passende Weinbegleitung samt<br />
Erklärung sorgt ein Sommelier.<br />
www.quintadoquetzal.com<br />
n ALLGEMEINE INFOS<br />
Visitalentejo – Turismo do Alentejo,<br />
www.visitalentejo.pt/de<br />
137
DESTINATIONSTEST_WIEN<br />
AUSSICHTSREICH Blick vom<br />
Burgtheater auf Volksgarten,<br />
Parlament sowie das<br />
Naturhistorische und das<br />
Kunsthistorische Museum<br />
138
Vienna<br />
Calling<br />
Wie wird man „lebenswerteste Hauptstadt Europas“?<br />
Allein mit barockem Charme, Sisi-Nostalgie und einem<br />
breiten Kulturangebot lässt sich die Strahlkraft Wiens<br />
jedenfalls nicht erklären. <strong>CC</strong>-Autor Andreas Jaros hat<br />
sich auf Spurensuche begeben – und jede Menge<br />
weitere gute Gründe gefunden …<br />
139
DESTINATIONSTEST_WIEN<br />
SCHÖNBRUNN Heimat von Kaisern und Kamelen –<br />
im Park von Österreichs größtem Schloss befindet<br />
sich nämlich der älteste Zoo der Welt.<br />
Die Wiener Innenstadt<br />
an einem<br />
Feiertag im Mai:<br />
Universalkünstler<br />
André Heller<br />
trippelt im langen<br />
Schatten des<br />
Stephansdoms die Singerstraße<br />
entlang. Ein asiatisches Brautpaar<br />
lässt sich in Honeymoon-<br />
Stimmung im Fiaker an der<br />
Peterskirche vorbei kutschieren. In der Einkaufspassage<br />
des Palais Ferstel lauschen Flaneure andächtig einer<br />
Harfenspielerin, die beim Donaunixenbrunnen das sanfte<br />
Plätschern des Wassers mit ihrer Fingerfertigkeit klangvoll<br />
untermalt. Im Burggarten wird gechillt und gepicknickt …<br />
So business-as-usual-like diese City-Szenen auch sein<br />
mögen, sie haben sich doch erst kürzlich wieder zu einem<br />
Gesamteindruck verdichtet: Wien als Destination, die man<br />
gesehen haben muss. Niemand geringeres als das renommierte<br />
US-Magazin „Time“ hat Vienna unter die „World’s<br />
greatest places 2<strong>02</strong>3“ gehievt. Eine weitere Umfrage neuen<br />
Datums, diesmal von der Boston Consulting Group, sah<br />
Österreichs Bundeshauptstadt in der Kategorie „Städte unter<br />
drei Millionen Einwohnern“ knapp hinter Kopenhagen und<br />
vor Amsterdam auf Platz zwei. In Sachen Lebensqualität<br />
ist Wien demnach sogar unangefochtene Nummer 1.<br />
Nicht nur auf Einheimische und Expats, sondern auch auf<br />
Städtetouristen wirkt die Donaumetropole ungebrochen<br />
anziehend: Überall Menschenschlangen im vornehmen<br />
ersten Bezirk, egal ob vor dem Kult-Zuckerbäcker „Demel“,<br />
dem ehemaligen Literatencafé „Central“, dem Schnitzelwirt<br />
„Figlmüller“, dem Sisi-Museum oder der Staatsoper, und<br />
das nicht nur, wenn Anna Netrebko ihre Arien schmettert.<br />
Im März erreichte man schon wieder 90 Prozent der<br />
Vor-Pandemie-Übernachtungszahlen, mit den stärksten<br />
Zuwächsen bei Italienern und Amerikanern.<br />
Wenn jetzt auch wieder die Asiaten in voller Mannschaftsstärke<br />
anrücken sollten, um die Mischung aus Alte-Welt-<br />
Prachtbauten, k.u.k.-Flair, Walzerseligkeit und zeitgeistigeren<br />
Angeboten auszukosten, werden auch die neuen Hotels<br />
in der Stadt so richtig Sinn machen. Im Sommer 2<strong>02</strong>2<br />
debütierte etwa das erste „Rosewood“ im deutschsprachigen<br />
Raum. Auch das „Leo Grand“ belebt die<br />
Szene, genauso wie die in diesem Frühjahr eröffneten<br />
Ringstraßenherbergen „Amauris“ und „Almanac“.<br />
Nachts im Museum – mit Dinos<br />
Im meist überlaufenen Schloss Schönbrunn lässt sich die<br />
Geschichte Österreichs durch eine Virtual-Reality-Brille<br />
betrachten: Als würde man höchstselbst mit Sisi und<br />
Franz Joseph beim Abendmahl sitzen oder Mozart beim<br />
Komponieren beobachten. Geballte Kaiser-Nostalgie versprüht<br />
auch die Spezialführung „Lege mich Eurer Majestät<br />
zu Füßen“ im Sisi-Museum in der Hofburg. Ganz in der<br />
Nähe lässt das altehrwürdige Naturhistorische Museum<br />
mit einer frischen Idee aufhorchen: Eine Übernachtung im<br />
Sauriersaal gefällig? Die Dinos als Schlummerpartner sind<br />
in einer Kinder- und einer Erwachsenenversion buchbar.<br />
140
EINFACH KÖSTLICH!<br />
Der Karmelitermarkt (s. o.),<br />
das Steirereck (li.) und das<br />
Palmenhaus im Burggarten (re.)<br />
WIENER WEIN Wien ist weltweit die einzige Metropole, die<br />
innerhalb der Stadtgrenzen nennenswerten Weinbau betreibt.<br />
FOTOS: WWW.WIEN.INFO<br />
Ein tierisches Vergnügen verspricht auch die Spanische<br />
Hofreitschule, in der sich 200 Beschäftigte penibel um das<br />
Wohl der berühmten Lipizzaner kümmern. Zum Wiehern<br />
fand das Nachrichtenmagazin „profil“ kürzlich einen<br />
Lokalaugenschein: „Die weißen Hengste stehen in<br />
luxuriösen, mit Gold verzierten Stallungen, jede Box ist<br />
kniehoch mit Stroh eingestreut und trägt in geschwungenen<br />
Lettern den Namen des Bewohners. In manchem Pensionistenwohnheim<br />
würde man ob der Rundumbetreuung und<br />
des Personalschlüssels wohl vor Neid erblassen.“<br />
Kompromisslos zelebriert werden heuer auch zwei Jubiläen:<br />
Das Belvedere, die fabelhafte Sommerresidenz von Prinz<br />
Eugen, ist 300 Jahre alt, dazu kommen 150 Jahre Wiener<br />
Weltausstellung: Am 1. Mai 1873 von Kaiser Franz Joseph<br />
eröffnet, katapultierte die sechsmonatige Leistungsschau<br />
die Habsburger-Metropole in Richtung moderne Weltstadt.<br />
Die zentrale Rotunde im Pratergelände<br />
war mit einem Durchmesser von 108 m so<br />
gigantisch dimensioniert, dass darin selbst<br />
die Kuppel des Petersdoms Platz gehabt<br />
hätte. 1937 abgebrannt, erlebt sie nun<br />
als Neubau Auferstehung, ab Herbst mit<br />
360-Grad-Kunst auf über 3.000 m 2 .<br />
Ein Markt mit Haubenlokal<br />
Hungrig vom Sightseeing? Gusto auf<br />
einen Markt-Bummel? Dann nicht<br />
reflexartig den überstrapazierten Naschmarkt<br />
aufsuchen. Autor und Kolumnist<br />
Christian Sailer empfiehlt stattdessen den Karmelitermarkt,<br />
der immer „Samstag frühmorgens zu Wiens bestem Markt<br />
mutiert“. Ein echter Geheimtipp findet sich freilich fern des<br />
Zentrums, im 12. Bezirk – der Meidlinger Markt drehte<br />
innerhalb von knapp 10 Jahren von „klinisch tot“ auf „hip“:<br />
Er kann mit dem ersten und bisher einzigen Haubenlokal<br />
auf einem Wiener Markt dienen, der „Wirtschaft am Markt“.<br />
Generell ist das kulinarische Spektrum in der 2-Millionen-<br />
Einwohner-Kapitale gigantisch. Von Fine Dining bis zum<br />
deftigen Streetfood spannt sich der Bogen – Würstel verulkt<br />
Sternekoch Lukas Mraz liebevoll zu „Wiener Sushi“. Als<br />
kulinarische Oberliga gelten immer noch das „Steirereck“<br />
und das „Do & Co“ hoch über dem Stephansplatz, das mit<br />
fast schon skurriler Konsequenz nichts an seiner Speisekarte<br />
ändert. Vegetarier kommen im „Tian“ auf ihre Rechnung.<br />
Sehen und Gesehenwerden heißt es im „Fabios“ oder ein<br />
paar Schritte weiter im „Schwarzen<br />
Kameel“, wo als Signature Dish das Beinschinkenbrötchen<br />
mit Kren gereicht wird.<br />
Frühstückstiger werden angesichts der<br />
Etageren in der „Meierei“ im Stadtpark<br />
von Glücksgefühlen geflutet, Heurigen-<br />
Fans blicken vom „Wieninger am<br />
Nussberg“ weinselig auf Wien hinab.<br />
Mick Jagger ließ es sich nach dem<br />
umjubelten Stadion-Konzert der Stones<br />
im Vorjahr beim Würstelstand „Bitzinger“<br />
bei der Albertina schmecken. „I can’t<br />
get no satisfaction“? Mitnichten.<br />
Eher „Wien, Wien, nur du allein“.<br />
141
HOTELTEST_WIEN<br />
The Ritz-Carlton Vienna<br />
KULINARISCHE SYMPHONIEN AN DER RINGSTRASSE<br />
GESCHMACKVOLL Das edle Pastamara bietet Cucina Italiana.<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Schwimmen bis<br />
Mitternacht im Indoorpool<br />
des Hauses,<br />
feine Unterwassermusik<br />
inklusive<br />
Lage | an der Ringstraße in unmittelbarer<br />
Nähe zum Stadtpark<br />
Kategorie | 5*, ein Haus der<br />
Ritz-Carlton-Gruppe<br />
Architektur | vier fusionierte<br />
Stadtpalais aus dem 19. Jh.,<br />
erbaut im Stil des Historismus,<br />
vor der Umwandlung zum Hotel<br />
ein Bank- und Bürokomplex<br />
Zimmer & Suiten | insgesamt<br />
200; 157 Zimmer (38 – 50 m 2 ),<br />
43 Suiten (59 – 261 m 2 )<br />
<strong>CC</strong>ircle-Tipp | Premier Suite (71<br />
m 2 ) mit Schlafzimmer raus auf<br />
die Ringstraße<br />
Stil & Ambiente | gediegene<br />
Symbiose aus historischen und<br />
zeitgenössischen Elementen<br />
Facilities | Restaurant „Dstrikt“<br />
(Frühstück und Abendessen),<br />
„Pastamara“, D-bar,<br />
neugestaltete Rooftop-Bar<br />
„Atmosphere“, Club Lounge mit<br />
Essen und Trinken von 7 – 22<br />
Uhr, Computerterminal<br />
Spa | 3 Behandlungsräume für<br />
Massagen und Facials, Sauna,<br />
Dampfbad, 18-Meter-Indoor-<br />
Hotelpool<br />
Service | extrem freundlich:<br />
Adriana aus El Salvador an<br />
der Rezeption sowie Sharin<br />
abends und Markus morgens im<br />
„Dstrikt“<br />
Kontakt | Schubertring 5-7,<br />
1010 Wien,<br />
T. + 43 1 311 88,<br />
www.ritzcarlton.com/vienna<br />
UNSER RATING 85 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
Auf dem Couchtisch von Zimmer 403<br />
wartet eine süße Begrüßung: Eine<br />
Handvoll Pralinen, platziert auf einem<br />
kreisrunden Stadtplan mit den<br />
Stationen entlang der Ringstraßenroute:<br />
Stephansdom, Votivkirche,<br />
Museen, Oper, das Ritz-Carlton ...<br />
Unsere Junior Suite gewährt Ausblick auf Eislaufverein,<br />
Beethoven-Denkmal und Konzerthaus.<br />
Die Räumlichkeiten sind hoch, hell, einladend,<br />
klassisch Ritz, nicht superfancy. Der dominante<br />
Marmor im Bad ist dunkelgrün. Mehr Eindruck<br />
hinterlässt die „Albertina Suite“ im selben Stockwerk:<br />
Knapp 150 m 2 groß, für Familien und Freundesrunden,<br />
aber auch für Events und Meetings geeignet.<br />
Ein kleiner Balkon raus auf die Ringstraße<br />
peppt die Suite noch zusätzlich auf. Die Bilder an<br />
der Wand sind Leihgaben des namensgebenden<br />
Albertina-Museums. Noch mehr Musik steckt in<br />
der brandneuen, 99 m 2 großen Symphony Suite.<br />
Wer sie bewohnt, darf als besondere Aufmerksamkeit<br />
des Hauses einer Generalprobe der Wiener<br />
Philharmoniker lauschen. Wie beim neuen Wiener<br />
„Rosewood“ wurden auch für das Ritz vier<br />
Gebäude miteinander verbunden, wobei jedes der<br />
in der Blütezeit der Wiener Ringstraße entstandenen<br />
Palais andere Architekten und Besitzer hatte.<br />
Nicht von gestern ist definitiv die Kulinarik – sie<br />
ist im besten Sinne international und großartig:<br />
Das „Pastamara“ huldigt Siziliens Cucina und der<br />
Aperitivo-Kultur. Das Steakhouse „Dstrikt“ hat<br />
sich in kürzester Zeit einen Namen in heimischen<br />
Gourmetkreisen gemacht – was für ein Hotel-<br />
Restaurant in Österreich gar nicht so leicht ist. Als<br />
kundige Sommelière sch<strong>web</strong>t Sindy Kretschmar<br />
zwischen den Tischen umher. Seit sieben Jahren<br />
ist sie der gute (Flaschen-) Geist im Hause. Zum<br />
Wolfsbarsch-Ceviche reicht die Leipzigerin einen<br />
eiskalten „Nigl Hochäcker“-Riesling, zum Rinderfilet<br />
in Pfeffersauce wird mit einem kräftigwürzigen<br />
Roten, „Château de Beaucastel“,<br />
Appellation Châteauneuf-du-Pape, angestoßen.<br />
Wer auch am nächsten Morgen noch nicht genug<br />
vom erlesenen Speisenangebot hat, ordert Egg<br />
Benedict mit Hummer. Auch nicht alltäglich.<br />
TEXT: ANDREAS JAROS<br />
PERFEKT FÜR …<br />
Gäste, die den gehobenen US-Hotelkomfort<br />
eines Ritz-Carlton-Hotels, kombiniert mit<br />
Wiener Akzenten, schätzen<br />
142
The Amauris Vienna<br />
GRANDIOSER NEWCOMER IN ALTER HÜLLE<br />
GRANDEZZA IN GRAU Der elegante Lobbybereich vom The Amauris Vienna<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Die vielleicht<br />
besten Eggs Royale<br />
der Stadt zum<br />
Frühstück<br />
Das Hotel „The Ring“ war noch gar<br />
nicht so alt, da kaufte während der<br />
Pandemiezeit die Garagenbesitzer-<br />
Familie Breiteneder das Ringstraßen-<br />
Palais nahe der Staatsoper und baute<br />
es für 50 Mio. Euro völlig um. Das<br />
Ergebnis ist eindrucksvoll. Vier Marmorarten<br />
prägen zusammen mit viel Holz das Interieur,<br />
ohne protzig zu wirken. Originell sind im nunmehrigen<br />
„Amauris“ (der Name eines Edelfalters<br />
mit transparenten Flügeln) die klinkenlosen<br />
Eingangstüren. Im gesamten Haus fällt die penible<br />
Handwerksarbeit auf – bei keiner Fuge, bei keinem<br />
Schnitt scheint getrickst worden zu sein.<br />
Von der alten Bausubstanz geblieben sind ein<br />
Stiegenhaus mit einem Fahrstuhl aus dem Jahr<br />
1900 sowie die Stuckatur im Besprechungsraum<br />
der 120 m 2 großen Opera Suite in der Beletage.<br />
In den Gästezimmern sorgen Stuckleisten an den<br />
Decken und Wänden für ein klassisches Grand-<br />
Hotel-Flair, eigens für das Amauris entworfene<br />
Kommoden beinhalten neben der Minibar u. a.<br />
auch dünnwandige Zalto-Weingläser und eine<br />
herausfahrbare Kaffeemaschine. Die Doppelfenster<br />
zur Ringstraße sind bestens schallisoliert. Das<br />
Zusammenspiel von Tradition und Zeitgemäßem<br />
unterstreichen in den Zimmern Fotografien<br />
von Wiener Skulpturen, die auf einen Teil der<br />
Zimmertapete gezogen wurden – wobei in jedem<br />
der 63 Zimmer ein anderes Motiv gewählt wurde.<br />
Behaglichkeit erzeugt nicht zuletzt das indirekt<br />
Licht, das im Amauris einen wesentlichen Teil<br />
des Interior Design-Konzepts darstellt.<br />
Die Sauna ist bei der Kernsanierung vom<br />
Dachgeschoß in die erste Etage gewandert, wo<br />
überdies ein kleines, überdachtes Schwimmbecken<br />
den Innenhof schmückt. Oben sind nun<br />
mehrere Suiten, mit freistehenden Badewannen<br />
neben dem Bett, zu finden. Sie sind naheliegender<br />
Weise allesamt nach Schmetterlingen benannt.<br />
In den Suiten hängen Ölgemälde aus der<br />
Kunstsammlung der Eigentümer, die auch dem<br />
Restaurant und dem Bistro eine Museumsaura<br />
verleihen und hauptsächlich von österreichischen<br />
Malern um 1900 (und ein wenig später) stammen.<br />
Fazit: Die Hotelvereinigung Relais & Châteaux ist<br />
um ein wertvolles Haus reicher!<br />
TEXT: STEPHAN BURIANEK<br />
PERFEKT FÜR …<br />
kunstaffine Genießer<br />
Lage | zentral an der Ringstraße,<br />
unweit der Staatsoper und vieler<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Kategorie | 5 Sterne, Mitglied<br />
der Hotelvereinigung Relais &<br />
Châteaux<br />
Architektur | ein Ringstraßen-<br />
Palais aus der Gründerzeit,<br />
das innen zeitgemäß und<br />
geschmackvoll interpretiert<br />
wurde<br />
Zimmer & Suiten | 63 insgesamt,<br />
in 11 Kategorien und Größen<br />
zwischen 20 und 120 m 2<br />
<strong>CC</strong>ircle-Tipp | einen der Grand<br />
Deluxe Rooms mit Blick auf die<br />
Ringstraße oder eine der 60 m 2<br />
großen Maisonette-Suiten über<br />
zwei Etagen<br />
Stil & Ambiente | Boutique-Hotel<br />
mit modern interpretiertem<br />
Grand-Hotel-Feeling<br />
Facilities | Glasswing Bar &<br />
Bistro, Glasswing Restaurant<br />
Spa | kleiner, überdachter<br />
Infinity-Pool im Innenhof, Sauna,<br />
Dampfbad, Fitness- und<br />
Massageräume<br />
Service | authentisch, freundlich,<br />
aufmerksam und ausgesprochen<br />
hilfsbereit<br />
Kontakt | Kärntner Ring 8,<br />
1010 Wien,<br />
T. +43 1 221 22,<br />
www.theamauris.com<br />
UNSER RATING 90 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
143
HOTELTEST_WIEN<br />
Hotel Sans Souci Wien<br />
EIN GEHEIMTIPP AUCH FÜR WIENER<br />
GLAMOUR TRIFFT GESCHICHTE im Hotel Sans Soucis Wien<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Der kostenlose<br />
Kaffee-Zimmerservice<br />
rund<br />
um die Uhr<br />
Lage | direkt beim Volkstheater<br />
und Museumsquartier<br />
Kategorie | Boutique-Hotel mit<br />
5-Sterne-Anspruch, jedoch ohne<br />
Klassifizierung – dafür aber mit<br />
begehrtem Green<br />
Globe-Zertifikat<br />
Architektur | ein Hotel im<br />
klassischen Gründerzeit-Stil<br />
Zimmer & Suiten | 58 insgesamt<br />
in 5 Kategorien, zwischen 25<br />
und 70 m 2<br />
<strong>CC</strong>ircle-Tipp | unbedingt eine<br />
Suite mit Blick auf Volkstheater<br />
und die Museen auf der<br />
Ringstraße reservieren<br />
Stil & Ambiente | schicker<br />
„Klimbim“ in den öffentlichen<br />
Bereichen, stilvoll-zurückhaltend<br />
die Gästezimmer mit klassischwienerischen<br />
Anklängen<br />
Facilities | Restaurant Veranda,<br />
Champagner-Bar, Salon für<br />
private Events<br />
Spa | 450 m 2 , stilvoller<br />
20-Meter-Indoorpool, der<br />
Spa-Bereich steht auch externen<br />
Gästen offen<br />
Service | freundlich und<br />
professionell, Kaffee kommt<br />
jederzeit auf Wunsch mit dem<br />
Zimmerservice<br />
Kontakt | Burggasse 2,<br />
1070 Wien,<br />
T. +43 1 522 25 20,<br />
www.sanssouci-wien.com<br />
Genau ein Jahrzehnt ist es nun alt,<br />
das erste Boutique-Hotel des Wiener<br />
Immobilien-Unternehmers Norbert<br />
Winkelmayer, unmittelbar neben dem<br />
Volkstheater gelegen (2<strong>02</strong>5 soll ein<br />
weiteres Sans Souci in Grado folgen).<br />
Der Weg von der Eingangstür zum fensterlosen<br />
Rund der Rezeption nährt die Vermutung, dass<br />
einst russische Touristen für die Wahl des Designs<br />
eine gewisse Rolle gespielt haben: Vier jahreszeitliche<br />
Musen, teilweise goldbeschlagene Türen<br />
sowie goldene Köpfe als Abstellflächen versprühen<br />
zunächst New-Rich-Charme – aber das täuscht. In<br />
den Gästezimmern überraschen zurückhaltende<br />
Ockertöne und gerade Linien. Zugleich reflektiert<br />
das von Philippe Starck gegründete Designerkollektiv<br />
Yoo im Sans Souci die Geschichte des Hauses, das<br />
im Jahr der Wiener Weltausstellung, also vor genau<br />
150 Jahren, als Hotel Höller eröffnet wurde. Dass<br />
man sich nicht in Paris oder New York befindet,<br />
signalisieren beispielsweise die Teppiche<br />
in den Fluren, die aus quadratischen Mustern<br />
bestehen, die von Bodenfliesen aus Wiener<br />
Gründerzeit-Häusern übernommen wurden. Für<br />
eine klassische Eleganz sorgen in den Zimmern<br />
u.a. die Parkettböden im Fischgrät-Muster, das sich<br />
sogar auf den Badezimmerfliesen fortsetzt. Die mit<br />
Jugendstil-Gewächsen veredelten Glasscheiben in<br />
den Flügeltüren sind eine weitere Hommage an die<br />
Vergangenheit. Ebenfalls schön: Die Fernsehgeräte<br />
wurden in den meisten Zimmern elegant hinter<br />
riesigen Spiegeln versteckt (eine Ausnahme bilden<br />
manche Suiten, bei denen der Bildschirm aufgrund<br />
der großen Distanz zwischen Bett und Spiegel an<br />
einer bettnahen Stelle aus der Wand ragt). Angenehm<br />
riecht zudem der in Grasse in der Provence<br />
komponierte Green-Tea-Raumduft. In jedem<br />
Zimmer hängt ein Kunstwerk bzw. ein originaler<br />
Kunstdruck, der Eigentümer ist einer der größten<br />
Roy-Liechtenstein-Sammler. Ein Geheimtipp unter<br />
Wien-Insidern ist die intime Champagner-Bar, die<br />
im Wesentlichen aus einem kleinen, behaglichen<br />
Raum mit Spiegeln, Lüstern und sonstigem<br />
Mobiliar im üppigen, güldenen Stil von Ludwig XIV.<br />
besteht. Daneben bietet die Küche österreichische<br />
Klassiker auf bestem Niveau. TEXT: STEPHAN BURIANEK<br />
PERFEKT FÜR …<br />
verliebte Paare und Champagnerfreunde<br />
UNSER RATING 86 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
144
Hotel Sacher<br />
BLIND DATE FÜR KUNSTFREUNDE<br />
PLATZ AN DER SONNE in einer der Dachgeschoss-Suiten<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Kaffee und Sachertorte<br />
in der holzgetäfelten,<br />
mit Antiquitäten und<br />
frischen Blumenarrangements<br />
geschmückten<br />
Lobby<br />
Eine Übernachtung im wohl bekanntesten<br />
Hotel Österreichs hat etwas von einem<br />
Blind Date. In meiner „Junior Suite mit<br />
Blick“ erwarten mich beispielsweise<br />
Wäscherinnen und Gaukler. Sie stammen<br />
von einem Heimatmaler um 1900 und<br />
sind Teil einer der größten privaten Kunstsammlungen<br />
in Österreich. Jedes Gästezimmer hat<br />
zumindest ein Original, bildet also in gewisser<br />
Weise, zusätzlich zu den galerieartigen Fluren, ein<br />
individuelles Museum. Obwohl die meisten Gemälde<br />
aus dem 19. Jh. datieren, gibt sich das Sacher seit<br />
einer umfassenden Sanierung vor etwas mehr<br />
als zehn Jahren alles andere als verstaubt. Das<br />
österreichisch-imperiale Flair in den von Pierre-<br />
Yves Rochon gestalteten, in unterschiedlichen<br />
Farben buchbaren Zimmern ist erhalten geblieben:<br />
Goldene Spiegel, gestickte Stofftapeten und Kronleuchter<br />
mit Stuckrosetten nehmen wohl dosiert<br />
Bezug auf die Vergangenheit. Auf dem Couchtisch<br />
steht ein Strauß mit dreizehn hellgelben Rosen, im<br />
Bad grüßen hauseigene Pflegeprodukte.<br />
Im Zimmer fällt die „Fake“-Feuerstelle stilistisch<br />
ein wenig aus dem Rahmen, dafür schlummert im<br />
schnörkellosen Kaminsims, nobel versteckt, ein<br />
riesiger Bildschirm. Zeitgemäß ist außerdem das<br />
„Suite-Pad“-Tablet, auf dem neben den Hotelinformationen<br />
auch internationale Zeitschriften<br />
aufgerufen werden können. Die gibt es unten in<br />
der Lobby auch in gedruckter Form – womit wir<br />
wieder bei der Tradition sind. An der Rezeption<br />
erhält man den obligaten Zimmerchip nicht im<br />
Kartenformat, sondern an einem großen Lederhalter<br />
– der, wie seinerzeit, vor den Streifzügen durch die<br />
PERFEKT FÜR …<br />
Fans geschichstträchtiger Grand Hotels<br />
Stadt beim Personal abgegeben werden kann.<br />
Das Frühstück im hellroten Marmorsaal lässt<br />
keine Wünsche offen. Neben den klassischen<br />
Eierspeisen à la carte und fein ausgewählten<br />
Käse- und Fleischschmankerln sowie einer<br />
Vielzahl an Aufstrichen besticht am Buffet nicht<br />
zuletzt die Kuchenauswahl. Die Sachertorte<br />
darf natürlich auch nicht fehlen. Meinem<br />
achtjährigen Sohn war dieses Schlemmerparadies<br />
eher gleichgültig: Er wollte, wie jeden Tag, eine<br />
Striezel-Scheibe mit Nutella. Das gab es ebenfalls.<br />
TEXT: STEPHAN BURIANEK<br />
Lage | an der Rückseite der<br />
Staatsoper, an der Ecke zur<br />
Kärnter Straße<br />
Kategorie | 5*, Mitglied bei<br />
Leading Hotels of the World<br />
Architektur | mehrere zusammengelegte<br />
Gründerzeit-Häuser<br />
Zimmer & Suiten | 152 Zimmer,<br />
darunter 77 Suiten, jeweils mit<br />
oder ohne Blick: Deluxe Room (27-<br />
39 m 2 ), Junior Suite (40-55 m 2 ),<br />
Signature Suite bzw. Signature<br />
Suite Terrace (50-65 m 2 ), Grand<br />
Signature Suite (>95 m 2 ), zwei<br />
Präsidenten-Suiten: Madame<br />
Butterfly & Philharmoniker (175 m 2 )<br />
<strong>CC</strong>ircle-Tipp | Junior Suite mit Blick<br />
auf Albertina und Hofburg<br />
Stil & Ambiente | traditionell,<br />
stilvoll, elegant<br />
Facilities | Restaurants: Rote Bar<br />
und Grüne Bar, Cafés: Café Sacher<br />
und Café Bel Étage, Blaue Bar<br />
Spa | erstes Wiener Stadthotel-<br />
Spa, relativ groß, unterschiedliche<br />
Anwendungen („Time to<br />
Chocolate“-Signature-Treatment),<br />
mit Fitness-Center, aber<br />
ohne Pool<br />
Service | aufmerksam,<br />
professionell, auffallend viel Personal,<br />
kleine Überraschungen für<br />
Kinder und hundefreundlich<br />
Kontakt & Info |<br />
Philharmoniker Str. 4,<br />
1010 Wien,<br />
T. +43 1 514560,<br />
www.sacher.com<br />
UNSER RATING 89 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
145
HOTELTEST_WIEN<br />
Park Hyatt Vienna<br />
EIN JUGENDSTIL-JUWEL IM GOLDENEN QUARTIER<br />
KULINARIK IN DER EHEMALIGEN KASSENHALLE<br />
Die Brasserie „The Bank“ mit angeschlossener Bar<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Dinner im „The<br />
Bank“, dem wahrscheinlich<br />
schönsten<br />
Speisesaal der<br />
Welt<br />
Lage | im exklusivsten Shoppingviertel<br />
der Stadt, dem Goldenen<br />
Quartier<br />
Kategorie | 5*, ein Haus der<br />
Hyatt-Gruppe<br />
Architektur | denkmalgeschütztes<br />
und aufwendig umgebautes<br />
Gebäude aus dem frühen 20. Jh.<br />
Zimmer & Suiten | insgesamt<br />
143 Zimmer, davon 41 Suiten.<br />
Kleinste Kategorie: Park King<br />
Room mit 39 m 2 , Präsidenten-<br />
Suite (170m2): mit Lobmeyr-<br />
Luster und Bösendorfer-Klavier<br />
<strong>CC</strong>ircle-Tipp | eine Park Suite<br />
View (55 – 65 m 2 ) in warmen<br />
Erdtönen<br />
Stil & Ambiente | wie eine Zeitreise<br />
in eine vergangene Epoche,<br />
begleitet von allen modernen<br />
Gimmicks<br />
Facilities | „The Bank“ Brasserie<br />
und Cocktailbar, holzgetäfelter<br />
Living Room für Whiskey und Co.,<br />
Lounge mit kleiner Tageskarte,<br />
Kaffeehaus mit Garten (im<br />
Sommer „The Bolliparadise“),<br />
Tagungs- und Eventfläche<br />
Spa | 6 Spa-Suiten, eine davon<br />
für Paare, Dampfbad, Sauna,<br />
15-Meter-Indoorpool mit<br />
Unterwasser-Musik,<br />
Rossano-Ferretti-Hairspa, Gym<br />
Service | dem hohen Standard<br />
angemessen<br />
Kontakt | Am Hof 2,<br />
1010 Wien,<br />
T. +43 1 227 40 12 34,<br />
www.parkhyattvienna.at<br />
UNSER RATING 90 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
Schon die opulente Eingangshalle lässt<br />
Spektakuläres erahnen: Die Wände<br />
und der Boden aus zweifarbigem<br />
Marmor – ein Prunk, der an die<br />
Kaiserzeit, eine Eleganz, die an den<br />
Jugendstil erinnert. Nur ein paar<br />
Stufen hoch, und das nächste edle Schmuckstück<br />
liegt einem zu Füßen: Das Restaurant „The<br />
Bank“, das einst der Kassensaal der Länderbank<br />
war, die hier ihren Hauptsitz hatte.<br />
Aber das Dinner muss noch warten – bei all<br />
dem Bling-Bling ist die Neugier auf das Zimmer<br />
besonders groß. Die Empfangsdame fährt mit uns<br />
im gläsernen Aufzug in den vierten Stock – es gibt<br />
übrigens auch noch einen historischen Lift, der die<br />
Bankdirektoren früher vom Hochparterre diskret<br />
in ihre Büros in der Beletage brachte. Die Nummer<br />
414 ist eine von sieben „Park Suite View“-Suiten,<br />
misst gut 60 m 2 und verfügt über zwei begehbare<br />
Garderoben sowie als Eyecatcher über eine<br />
überdimensionale Brosche als Wandskulptur. Ein<br />
imperiales Wohngefühl stellt sich ein, ein wenig<br />
getrübt von nicht hermetisch schließenden Fenstern.<br />
Herrlich hell ist es im geräumigen Marmorbadezimmer<br />
mit Regendusche und freistehender<br />
Wanne. Die Waschbecken aus stylischem Silber:<br />
von Premier Copper Products handgefertigt. Die<br />
Leuchten: von Lights of Vienna. Alles höchst<br />
appetitlich. Apropos. „The Bank“ wartet.<br />
Max Eggenberger, Chef de Rang aus der Schneebergregion,<br />
ist flexibel und stößt das vorbereitete<br />
Menü um: Als Starter flutschen zwei gebratene<br />
Jakobsmuscheln auf den Teller, mit Spargelsauce,<br />
Lardo und Sepia-Knusperchip, in Summe noch<br />
köstlicher als das Thunfischtatar mit Avocado,<br />
Koriander und Ponzu-geschmorte Zwiebel. Nach<br />
dem Heilbutt als Hauptspeise klingt das Festmahl<br />
urig mit einem Sauerrahmschmarrn und<br />
Heumilcheis aus. Im Spa wartet dann noch eine<br />
weitere Reverenz an das Bank-Erbe: Es befindet<br />
sich im ehemaligen Tresorraum. Der Glasfliesenboden<br />
aus Blattgold soll an die früher hier<br />
schlummernden Goldbarren erinnern. Keine<br />
Frage: Dieses Luxushotel schlägt Wellen – auch<br />
noch über neun Jahre nach der Eröffnung.<br />
TEXT: ANDREAS JAROS<br />
PERFEKT FÜR …<br />
Gäste, die imperial-mondänen Prunk lieben,<br />
aber auch einen Hauch von Zeitgeist schätzen<br />
146
Rosewood Vienna<br />
WIENS NEUE HOTEL-HOHEIT<br />
DEM HIMMEL GANZ NAH Das Asaya-Spa vom Rosewood Vienna<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Die fabelhaften<br />
Aussichten von den<br />
Dachterrassen des Restaurants,<br />
der klassischen Bar<br />
und auch vom kleinen,<br />
feinen Asaya-Spa<br />
Wie das nur eine Gehminute<br />
entfernte Park Hyatt krallte sich<br />
auch der Hongkong-Brand<br />
Rosewood eine ehemalige<br />
Bankzentrale in Toplage – der<br />
Schriftzug „Erste Österreichische<br />
Spar-Casse“ an der Fassade legt davon noch Zeugnis<br />
ab. Der Eingang befindet sich am Petersplatz,<br />
mit einem Atrium als erstem Berührungspunkt,<br />
ehe im ersten Stock der Check-in wartet – im Sitzen<br />
in einladender Wohnzimmeratmosphäre.<br />
Mehrere Gebäudeteile mussten für das neue<br />
Luxushotel verbunden werden, was je nach<br />
Zimmernummer Labyrinth-Feeling auslösen<br />
kann. Wer eine Junior Suite oder eine noch höhere<br />
Kategorie bucht, wird mit einem ungewöhnlichen<br />
Willkommensgruß überrascht: Auf die Kopfkissen<br />
sind die Initialen des Gastes gestickt. Süß auch die<br />
Zotter-Schokolade als Gute-Nacht-Goodie. Generell<br />
originell und hochwertig ist auch das Interieur:<br />
Stuckdecke, Schminktisch, Mattgold-Armaturen<br />
im Bad, in der Garderobe Schuhspanner aus Holz,<br />
gerahmte Postkarten als Kunst an den Wänden.<br />
Die Lampen, Vorhänge, Pölster sind von Backhausen,<br />
die Tassen und Löffel in der schicken Mini-Bar wie<br />
auch die Zahnputzbecher stammen von der<br />
Wiener Werkstätte. Gewöhnungsbedürftig:<br />
die „Toto“-Toilette mit gewärmter Brille.<br />
Die Aussicht von den Genuss-Bereichen des<br />
Hotels ist konkurrenzlos. „Neue Hoheit“ mag als<br />
Lokalname zwar anmaßend klingen, hält aber das<br />
Versprechen, sowohl was die Lage zwischen den<br />
Dächern als auch die Kulinarik betrifft. Egal ob<br />
Seezunge und Steak aus dem Josper-Grill abends<br />
oder morgens ein Frühstück in der Sonne bzw. im<br />
Schatten des grünen „Secret Garden“ – das Ergebnis<br />
ist einfach nur „wow“. Selbst Robbie Williams, der<br />
im März für zwei Konzerte in Wien war, verließ für<br />
die „Hoheit“ seine 180 m 2 -Suite mit eigenem<br />
Eingang und französischem Balkon und mischte<br />
sich unters Volk. By the way, Mr. Williams: Einen<br />
Stock höher hätte die Bar mit Outdoor-Terrasse<br />
und noch umwerfenderem Ausblick gelockt.<br />
TEXT: ANDREAS JAROS<br />
PERFEKT FÜR …<br />
Schöngeister, die raffinierten, aber dennoch<br />
heimeligen Boutique-Style-Komfort schätzen<br />
Lage | bei der Peterskirche –<br />
mehr Zentrum geht nicht<br />
Kategorie | 5*, erstes<br />
Rosewood im DACH-Raum<br />
Architektur | neoklassizistisches<br />
Gebäude, in dem einst<br />
Mozart und zuletzt die „Erste<br />
Bank“ residierte<br />
Zimmer & Suiten | insgesamt<br />
99; 71 lichtdurchflutete Zimmer<br />
im Stil der Wiener Moderne, 28<br />
Suiten. Kleinste Einheit: Deluxe<br />
(ab 31 m 2 )<br />
<strong>CC</strong>ircle-Tipp | die 60 m2-<br />
Executive Suite Nr. 305 mit<br />
Traumblick auf Kohlmarkt und<br />
Michaelerkirche<br />
Stil & Ambiente | urbane Oase<br />
von zeitloser Eleganz, mit<br />
Lifestyle-Fokus und<br />
Wunaufdringlichem Luxus, gut<br />
abgeschirmt vom City-Trubel<br />
Facilities | Brasserie „Neue<br />
Hohheit“ mit Sonntagsbrunch,<br />
Rooftop-Bar, Lobby-Lounge<br />
„Salon Aurelie“ für Snacks und<br />
Getränke, Veranstaltungs-<br />
Pavillon<br />
Spa | das einzige Wiens mit<br />
den angesagten „Augustinus<br />
Bader“-Pflegeprodukten.<br />
4 Behandlungsräume,<br />
private Social Suite, Sauna,<br />
Dampfbad, Gym<br />
Service | herzliche Empfangsdamen<br />
und eine junge, gut<br />
aufgelegte, professionelle<br />
Kellner-Crew abends<br />
Kontakt | Petersplatz 7,<br />
1010 Wien, T. + 43 1 799 98 88<br />
www.rosewoodhotels.com<br />
UNSER RATING 87 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
147
HOTELTEST_WIEN<br />
Hotel Motto<br />
WOHNEN WIE GOTT IN WIEN<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Frühstück à la-carte<br />
im Dachrestaurant „Chez<br />
Bernard“ mit Gebäck aus<br />
der eigenen Boulangerie<br />
und Blick bis zum<br />
Wienerwald<br />
HIMMLISCH Von der Hotel-Motto-Dachterrasse reicht der Blick über die Dächer der Stadt.<br />
Lage | im Bobo-Bezirk Mariahilf,<br />
ca. 15 Fußminuten vom<br />
Museumsquartier entfernt<br />
Kategorie | nicht klassifiziert<br />
Architektur | ehemaliges<br />
Stadthotel, das nach enorm<br />
aufwendigen Umbauarbeiten<br />
im Look der „Années folles“<br />
erstrahlt, ohne dabei antiquiert<br />
zu wirken<br />
Zimmer | insgesamt 91 in den<br />
Kategorien: Petit (14 – 19 m 2 ),<br />
Chic (19 – 24 m 2 ), Deluxe &<br />
Art Deluxe (24 – 33 m 2 ) sowie<br />
Suite Junior ( 35 – 41 m 2 )<br />
<strong>CC</strong>ircle Tipp | entweder eine<br />
der Suites Junior mit tageslichthellen<br />
Bädern oder, sehr<br />
speziell: die Art Deluxe Zimmer<br />
ohne Aussicht, dafür aber mit<br />
XXS-Garten und Spiegelwand<br />
vor dem bodentiefen Fenster<br />
Stil & Ambiente | lässig, leger,<br />
lifestylig. Auf hohem Niveau,<br />
aber nicht unbedingt luxuriös<br />
Facilities | Restaurant mit<br />
Bar und Dachterrasse, eigene<br />
Boulangerie mit Gastgarten,<br />
Meeting Facilities<br />
Spa | kleiner Wellnessbereich<br />
mit Dampfbad, Sauna,<br />
Ruheraum und Fitnessgeräten<br />
unterm Dach<br />
Service | perfekt geschultes<br />
Personal mit Persönlichkeit!<br />
Kontakt | Mariahilfer Str. 71a,<br />
1060 Wien,<br />
T. +43 1 581 45 00,<br />
www.hotelmotto.at<br />
Grant statt Glamour, Heurige statt<br />
Haute Cuisine und Stephansdom statt<br />
Sacré Coeur: Österreichs Hauptstadt<br />
ist eben nicht Paris. Wer trotzdem<br />
versucht, einen Hauch von Seine-<br />
Metropole an die Donau zu zaubern,<br />
bedient sich daher gerne bei den Goldenen<br />
Zwanzigern, die hier wie da von Avantgarde und<br />
Amüsement geprägt waren. Das hat auch Szene-<br />
Gastronom Bernd Schlacher getan, als er ein altes<br />
Hotel auf der Mariahilfer Straße in eine retrofeine<br />
Boutique-Herberge verwandelte. Wie gut – und<br />
detailverliebt – ihm das gelungen ist, beweist mein<br />
Chambre Deluxe im eklektischen Boudoir-Stil,<br />
das ebenso viel gute Laune wie guten Geschmack<br />
versprüht. Dafür sorgen neben edlen Holzböden,<br />
floralen Wandbespannungen und kecken Lämpchen<br />
auch im Pariser Ritz ersteigerte Vintage-Pieces<br />
und eine kleine Cocktailbar. Dazu kommen ein<br />
halboffenes Bad mit Regendusche, Amenities aus<br />
der Wiener Saint Charles Apotheke sowie (apropos<br />
„detailverliebt“) auf dem Waschtisch platzierte<br />
Präservative mit „Je veux“-Aufdruck.<br />
Warum es bei so viel Hang zur Perfektion weder<br />
einen USB-Stecker noch ein Telefon gibt? Aucune<br />
idée! Klar, man könnte (so die Empfehlung) die<br />
Rezeption per WhatsApp kontaktieren. Viel lieber<br />
würde man aber einfach nur die „9“ drücken, um<br />
einen Tisch im „Chez Bernard“ zu reservieren.<br />
Womit wir auch schon unter der imposanten<br />
Glaskuppel des Hauses angekommen wären. Im<br />
clubartigen Ambiente genießt man hier französische<br />
Feel Good Cuisine à la Coq au Vin oder Steak<br />
Tatare Frites – alles herrlich unkompliziert, alles<br />
himmlisch gut!<br />
Zum krönenden Abschluss kann man dem Chez<br />
Bernard sogar noch aufs Dach steigen, um auf der<br />
Terrasse den Blick auf die Lichter der Stadt zu genießen.<br />
Nur den funkelnden Eiffelturm, den muss<br />
man sich halt dazudenken … TEXT: JÖRG BERTRAM<br />
PERFEKT FÜR …<br />
alle, die der 08/15-Kettenhotellerie überdrüssig<br />
sind und sich nach einem außergewöhnlichen<br />
Ambiente im Boutique-Style sehnen<br />
UNSER RATING 76 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
148
Andaz Vienna am Belvedere<br />
WO LÄSSIGER LUXUS AUF LAUNIGES LOKALKOLORIT TRIFFT<br />
SUITE LIVING MIT AUSSICHT Die Penthouse Suite vom Andaz Vienna befindet<br />
sich in der 15. Etage und verfügt über eine private Loggia.<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Ein Glas Rosé zur<br />
Blauen Stunde auf<br />
dem Rooftop sowie mit<br />
Kirschcreme gefüllte<br />
Croissants am Frühstücksbuffet<br />
Hello, ooh-oh, Vienna calling“: Dass<br />
in meinem Zimmer Falcos Kulthit<br />
aus dem TV-Lautsprecher tönt, ist<br />
kein Zufall. Denn im Andaz Vienna –<br />
einem von fünf Häusern der zur Hyatt<br />
Group gehörenden Boutique-Hotel-<br />
Kette in Europa – trifft lässiger Luxus auf launiges<br />
Lokalkolorit. Deshalb gibt’s in der (inkludierten)<br />
Minibar auch Mannerschnitten und Almdudler<br />
und an den Wänden Kunst von jungen, heimischen<br />
Künstlern. Was es außerdem gibt, ist ein hübsches,<br />
halboffenes Bad, erstaunlich viel Platz, ein genial<br />
konstruiertes Belüftungssystem für alle, die keine<br />
Air Condition mögen sowie bodentiefe Fenster, aus<br />
denen man entweder über den Schweizergarten auf<br />
die Stadt oder über den Hof auf die umliegenden<br />
Wohn- und Bürohochhäuser blickt. Das 2019<br />
eröffnete Haus liegt nämlich nicht nur „am<br />
Belvedere“, sondern auch am neuen Wiener<br />
Hauptbahnhof, um den herum in den letzten<br />
Jahren ein aufstrebendes Stadtviertel entstand.<br />
Allerbeste Aussichten ganz unabhängig von der<br />
gebuchten Zimmerkategorie genießt man dafür<br />
aber in der bei Hotelgästen und Einheimischen<br />
gleichermaßen angesagten „Aurora Rooftop Bar“<br />
mit spektakulärer Panorama-Terrasse, kreativer<br />
Cocktailkarte sowie köstlichen Bar Bites. Als<br />
entspannte Dinner Location fungiert hingegen<br />
das „Eugen21“. „Paprika Hendl mit Tarhonya,<br />
geräuchertem Sauerrahm und Kernöl-Chili-Salsa“<br />
kommt hier auf die Bistrotische. Oder ein<br />
PERFEKT FÜR …<br />
Fans von Boutiquehotels, die trotzdem nicht<br />
auf internationale 5*-Standards verzichten<br />
möchten – und außerdem am Hyatt Bonusprogramm<br />
teilnehmen<br />
„Kalbschulter Scherzerl mit Süßkartoffelcreme,<br />
Pak Choi und Shiitakepilzen“, gefolgt von einer<br />
erstklassigen „Palatschinke mit Yuzu Kosho,<br />
Kochbananen und Macadamia“.<br />
Das gute, alte Wien trifft auf die große, weite Welt<br />
– im Andaz am Belvedere (und Hauptbahnhof) gilt<br />
das nicht nur für die Restaurantküche, sondern für<br />
das gesamte Hotel. Ein Mix, so ganz nach unserem<br />
Geschmack …<br />
TEXT: JÖRG BERTRAM<br />
Lage | zwischen Belvedere und<br />
neuem Wiener Hauptbahnhof,<br />
zwei U-Bahnstationen oder 20<br />
Fußminuten zum Karlsplatz<br />
Kategorie | 5*, „a concept by<br />
Hyatt”<br />
Architektur | zwei mit gläsernen<br />
Korridoren verbundene und auf<br />
Stelzen errichtete Hoteltürme<br />
von Stararchitekt Renzo Piano<br />
Zimmer | insgesamt 303 in 14<br />
Kategorien zwischen 30 und<br />
194 m 2<br />
<strong>CC</strong>ircle-Tipp | ob Suite oder<br />
Zimmer: Wer den Wienern nicht<br />
beim Wohnen oder Arbeiten<br />
zuschauen will und gerne die<br />
Gardinen offen lässt, sollte auf<br />
auf „Stadtblick“ bestehen!<br />
Stil & Ambiente | durchgestylt,<br />
aber nicht steif. Exemplarisch ist<br />
die Lobby, die auch als Galerie,<br />
Coworking-Space, Nightclub<br />
oder Showroom für Designersofas<br />
durchgehen würde.<br />
Facilities | Aurora Rooftop Bar,<br />
Restaurant Eugen21, Cafe<br />
Cyclist, Meeting Facilities<br />
Spa | Panoramasauna, Dampfbad,<br />
Treatments mit Produkten<br />
von ANGATI NaturElement in<br />
zwei Behandlungsräumen,<br />
aussichtsreiches Gym<br />
Service | freundlich,<br />
natürlich, auf Augenhöhe<br />
und dem entspannten Stil des<br />
Hauses entsprechend<br />
Kontakt | Arsenalstr. 10,<br />
1100 Wien,<br />
T. +43 1 205 77 44 12 34,<br />
andazviennaambelvedere.at<br />
UNSER RATING 78 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
149
HOTELTEST_WIEN<br />
Almanac Palais Vienna<br />
SCHÖNER SCHEIN – UND GANZ VIEL SCHATTEN<br />
AN DER RINGSTRASSE<br />
FEHLSTART Trotz ansprechendem Ambiente überzeugen im Almanac<br />
Palais Vienna weder die Suiten, noch die öffentlichen Bereiche.<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Das Bett in meiner<br />
Junior Suite, in dem<br />
außer mir locker auch<br />
noch eine vierköpfige<br />
Familie Platz gefunden<br />
hätte<br />
Lage | beim Stadtpark<br />
Kategorie | 5*, ein Haus der<br />
Almanac-Gruppe, die auch das<br />
wunderbare Almanac Barcelona<br />
betreibt und 2<strong>02</strong>3 noch in Prag<br />
ein Hotel eröffnen will<br />
Architektur | zwei miteinander<br />
verbundene Ringstraßenpalais,<br />
die – mal mehr, mal weniger<br />
gelungen – in neuem Glanz<br />
erstrahlen<br />
Zimmer & Suiten | insgesamt<br />
111 in 10 Kategorien zwischen<br />
37 und 185 m 2<br />
<strong>CC</strong>ircle Tipp | die Almanac<br />
Suite, deren technische Ausstattung<br />
bei unserem Besuch<br />
jedoch ein Desaster war<br />
Stil & Ambiente | typischer<br />
Boutique-Hotellook mit<br />
dunklen Hölzern, messingglänzenden<br />
Leuchten und<br />
gefälliger Kunst<br />
Facilities | Restaurant & Bar<br />
„Donnersmarkt”, Coffeeshop,<br />
Meeting Facilities<br />
Spa | prachtvoller Wellnessbereich<br />
mit Sauna, Dampfbad<br />
und Treatment Rooms, Gym<br />
Service | zumeist sehr bemüht<br />
und sich der Unzulänglichkeiten<br />
des Hauses sehr bewusst.<br />
Sie können einem leidtun, die<br />
jungen, häufig nur englischsprachigen<br />
Mitarbeiter …<br />
Kontakt | Parkring 14-16,<br />
1010 Wien,<br />
T. +43 1 266 01 08,<br />
www.almanachotels.com<br />
UNSER RATING 54 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
Runde Fenster, schräge Wände, ein<br />
stilvoller Salon und ein schönes<br />
Schlafzimmer: Meine Almanac-Suite<br />
weiß zu gefallen. Schade nur, dass sie<br />
mehr als zwei Monate nach Hoteleröffnung<br />
noch immer nicht weiß, wie<br />
sie zu funktionieren hat. Denn ob Klimaanlage,<br />
Jalousien oder Telefon: Ständig geht irgendwas<br />
wie von Geisterhand an, aus, hoch, nicht runter,<br />
oder es stellt sich tot bzw. auf Dauertuten. Kurz<br />
vor Mitternacht reicht es mir, und nach kurzer<br />
Diskussion („Nein, ich möchte nicht mit offenen<br />
Fenstern und Jalousien schlafen“) bekomme ich<br />
Junior Suite 801 zugewiesen. Die fällt zwar<br />
kleiner aus, präsentiert sich dafür aber mit dem<br />
größten Bett und der niedrigsten jemals in einem<br />
Hotel erlebten Deckenhöhe (171 cm klein, erreiche<br />
ich mit ausgestreckten Armen mühelos die Decke).<br />
Kuriosum am nächsten Morgen: zwei völlig<br />
idente, nebeneinander an die Wand montierte<br />
Duschen im Marmorbad. Für Duschwettbewerbe?<br />
Eh schon im Bademantel, will ich vor dem<br />
Frühstück schnell noch ein paar Runden im<br />
14-Meter-Pool drehen. Da ich auf dem Weg<br />
dorthin aber nicht durch die Lobby und einen<br />
Besprechungsraum gehen möchte, muss ich<br />
zunächst einmal runter in die 7. Etage und von<br />
dort aus mit zwei anderen Aufzügen weiter in<br />
den Keller. Also, theoretisch. Denn in der Praxis<br />
funktioniert keiner der beiden Lifte …<br />
Noch Lust auf Weiterlesen und ein paar Häppchen<br />
Kulinarik? Dann begleiten Sie mich doch ins an<br />
sich sehr hübsche Hotelrestaurant „Donnersmarkt“,<br />
in dem morgens À-la-Carte-Frühstück und abends<br />
„Plant-Forward“-Cuisine à la kühlschrankkalter<br />
Rote-Beete-Salat oder tatsächlich köstliches<br />
Spargel-Tempura serviert wird. Sie möchten beim<br />
Dessert (das Zitronen-Crumble ist wirklich gut!)<br />
mit mir darüber diskutieren, ob man so etwas<br />
schreiben darf? Ich finde schon, denn zwei<br />
Monate nach der Eröffnung sollte der Standardsatz<br />
„Sorry, soft opening“ einfach nicht mehr alles<br />
entschuldigen!<br />
TEXT: JÖRG BERTRAM<br />
PERFEKT FÜR …<br />
Sparfüchse mit dickem Fell, die für akzeptable<br />
Opening Rates vieles verzeihen<br />
150
Hotel Imperial Vienna<br />
LEGENDÄRES PALASTHOTEL<br />
EINE INSTITUTION AN DER RINGSTRASSE Das Imperial<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Der Ein Weg hsdf. ins<br />
Zimmer über die<br />
prächtige<br />
Fürstenstige und<br />
die Beletage<br />
Die Erbauer des weltbekannten Hauses<br />
hängen als überlebensgroße Gemälde<br />
in der Eingangshalle: Philipp Alexander<br />
von Württemberg und Erzherzogin<br />
Marie Therese von Habsburg-<br />
Lothringen bezogen 1863 eines der<br />
ersten Palais an der Ringstraße – und stellten bald<br />
fest, dass es nicht angenehm ist, inmitten der<br />
größten Baustelle Europas zu wohnen. Als für die<br />
Weltausstellung 1873 dringend Unterkünfte benötigt<br />
wurden, verkauften sie ihren Palast und zogen in<br />
eine ruhigere Gegend. Seither zählt das Imperial zu<br />
den ersten Hoteladressen der Stadt.<br />
Wer im Imperial absteigt, der findet die prachtvolle<br />
Vergangenheit, die er sucht: Die imposante<br />
Fürstenstiege mit ihren Stuccolustro-Wänden,<br />
einem Lobmeyr-Luster und der hübschen<br />
Donauweibchen-Statue unter einem Bild von<br />
Kaiser Franz Joseph ist zweifellos ein Wiener<br />
Sightseeing-Highlight – sie führt zu den prunkvollen<br />
Neo-Renaissance-Suiten in der Beletage.<br />
Die hellen Gästezimmer in dem denkmalgeschützten<br />
Gebäude versprühen allesamt ein nobles, klassisches<br />
Ambiente: Teppichböden, florale Stofftapeten,<br />
Möbel im Empire-Stil, Badezimmer aus Marmor<br />
– kein Wunder, dass das Imperial bei Staatsbesuchen<br />
hoch im Kurs steht und Gäste sich das Haus<br />
gelegentlich mit Sicherheitskräften teilen müssen.<br />
In der „Straße der Geschichte“ im Erdgeschoß<br />
listen Info-Tafeln einige der bekanntesten Gäste<br />
auf. Richard Wagner übernachtete hier, Gustav<br />
Mahler war Stammgast im Café, und durch ein<br />
Fenster im OPUS Restaurant (16/20 Gault-Millau-<br />
Punkte) soll Charlie Chaplin erstmals in ein<br />
Mikrofon gesprochen haben. Aufgrund der<br />
unmittelbaren Nachbarschaft zum Musikverein<br />
bekommt man bis heute namhafte Dirigenten<br />
und Musiker zu Gesicht, auch die Rolling Stones<br />
haben sich in einem der Gästebücher verewigt, die<br />
im Safe des Hoteldirektors lagern. Das Imperial<br />
ist übrigens ein Hotel mit eigenem Archivar: Herr<br />
Moser war zuvor 30 Jahr lang „Portier“, wie der<br />
Concierge in Österreich heißt – und diente dem<br />
Regisseur Wes Anderson als Inspiration für seinen<br />
Film „Grand Budapest Hotel“.<br />
TEXT: STEPHAN BURIANEK<br />
PERFEKT FÜR …<br />
stilsichere Traditionalisten<br />
Lage | zentral an der Ringstraße,<br />
unmittelbar neben dem<br />
Musikverein und unweit vom<br />
Schwarzenbergplatz<br />
Kategorie | 5*, das Hotel<br />
Imperial gehört zur Luxury<br />
Collection von Marriott<br />
Architektur | ein ebenso<br />
ikonisches wie imposantes<br />
Ringstraßen-Palais aus der<br />
Gründerzeit<br />
Zimmer & Suiten | 138 insgesamt<br />
in 11 Kategorien von 30<br />
bis 150 m 2<br />
<strong>CC</strong>ircle-Tipp | eine Maisonette-<br />
Suite mit Galeriegeschoss,<br />
schmaler Terrasse und Blick<br />
über das Dach des Musikvereins<br />
auf die Karlskirche<br />
sowie bis zu den Hügeln des<br />
Wienerwalds<br />
Stil & Ambiente | klassisches<br />
Grand-Hotel mit viel Geschichte<br />
und einem Hauch von Glamour<br />
Facilities | legendäres Café,<br />
Restaurant Opus, Lobby-Bar<br />
mit gelegentlicher Live-Musik,<br />
Fest- und Marmorsaal u.a. für<br />
Hochzeiten oder Gala-Diners<br />
Spa | nicht vorhanden, Treatments<br />
können extern gebucht<br />
werden, kleiner Fitnessraum<br />
Service | freundlich-entspannt<br />
und vergleichsweise förmlich<br />
Kontakt | Kärntner Ring 16,<br />
1010 Wien,<br />
T. +43 1 5011 00,<br />
www.marriott.com<br />
UNSER RATING 86 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
151
HOTELTEST_WIEN<br />
Altstadt Vienna<br />
CHARMANTER KLASSIKER MIT VIEL SINN FÜR<br />
KUNST UND GASTFREUNDSCHAFT<br />
DESIGNERCHIC MIT WIENER NOTE im Altstadt Vienna<br />
TEST-<br />
HIGHLIGHT<br />
Ein Drink aus der<br />
Honesty Bar auf der<br />
Dachterrasse – ganz ohne<br />
Aussicht, dafür aber mit<br />
dem guten „Home away<br />
from home“-<br />
Gefühl<br />
Lage | 5 min. vom Museumsquartier<br />
entfernt<br />
Kategorie | nicht klassifiziert,<br />
Mitglied bei den Small Luxury<br />
Hotels of the World<br />
Architektur | ehemaliges<br />
Wohnhaus mit verwinkelten<br />
Gängen, offenem Treppenhaus<br />
und Rezeption im ersten Stock<br />
Zimmer & Suiten | insgesamt<br />
62, Einzelzimmer (16 – 50<br />
m2), Doppelzimmer (20 – 30<br />
m2), Suiten (40 – 110 m2)<br />
<strong>CC</strong>ircle Tipp | Völlig unmöglich!<br />
Denn im Altstadt Vienna ist<br />
jedes Zimmer und jede Suite<br />
so einzigartig, dass allein der<br />
ganz persönliche Geschmack<br />
entscheidet.<br />
Stil & Ambiente | eklektisch,<br />
elegant, aber auch sehr speziell<br />
und familiär<br />
Facilities | Salon mit Bar, in<br />
dem nachmittags Tee und<br />
Kuchen (inklusive) sowie<br />
abends Snacks und Drinks<br />
serviert werden, Frühstücksraum,<br />
Dachterrasse mit<br />
Honesty Bar<br />
Spa | nicht vorhanden<br />
Service | herzlich und so<br />
persönlich wie das gesamte<br />
Haus. Hübsches Detail:<br />
Hotelpostkarten werden<br />
kostenlos versandt.<br />
Kontakt | Kirchengasse 41,<br />
1070 Wien,<br />
T. +43 1 522 66 66,<br />
www.altstadt.at<br />
UNSER RATING 88 Punkte<br />
Details online auf ccircle.cc<br />
Unweit vom Museumsquartier, da<br />
wo der 7. Wiener Gemeindebezirk<br />
ziemlich hügelig und inzwischen auch<br />
ausgesprochen hip ist, befindet sich<br />
das Altstadt Vienna. Im Jahr 1991 von<br />
Ex-Manager und Kunstsammler Otto<br />
E. Wiesenthal eröffnet, war es schon Boutique-<br />
Hotel, als es den Begriff noch gar nicht gab.<br />
Seinen Bohemian Charme und sein sehr<br />
persönliches Flair hat es seitdem nicht verloren.<br />
Kein Wunder also, dass es zu den Lieblingshäusern<br />
vieler Kreativer gehört und es durchaus schon<br />
einmal vorkommen kann, dass einem Stammgast<br />
und Tatort-Kommissar Harald Krassnitzer höchstpersönlich<br />
den Weg durch sein „zweites Wiener<br />
Zuhause“ weist. Das mit der Orientierung ist in<br />
dem 19<strong>02</strong> als Wohnhaus erbauten Refugium<br />
nämlich gar nicht so einfach. Gut nur, dass<br />
Verlaufen hier zum lust- und kunstvollen<br />
Vergnügen wird, bei dem sich die über das gesamte<br />
Treppenhaus sowie alle Flure und Salons verteilte<br />
Gemäldesammlung des Besitzers bewundern lässt.<br />
Irgendwann habe ich meine „Felix Suite“ dann<br />
aber doch erreicht – und sehe zunächst einmal<br />
schwarz. Denn egal, ob auf den Wänden, am Boden<br />
oder im Bett, die Nichtfarbe gibt in dem vom<br />
Südtiroler Stardesigner Matteo Thun entworfenen<br />
Wohntraum den Ton an. Das sorgt für einen ausgesprochen<br />
maskulinen Touch, in Kombination mit<br />
einem riesigem Kristallluster sowie einer deckenhohen<br />
Bücherwand aber auch für viel Wärme<br />
und Eleganz. Hingucker ist jedoch eine mitten im<br />
Raum stehende Badewanne auf eisernen Löwenfüßen.<br />
So ganz ohne Handtuchhalter, Vorleger und<br />
Ablagefläche macht so ein Ding zwar nur wenig<br />
Sinn, dafür aber ganz schön viel her.<br />
Mit welchen Besonderheiten die 61 anderen, nicht<br />
weniger individuell und kreativ eingerichteten<br />
Zimmer und Suiten wohl aufwarten können?<br />
Wer’s rausfinden will, muss wiederkommen.<br />
So wie es auch die meisten anderen Gäste tun,<br />
die ich am nächsten Morgen beim erstklassigen<br />
Frühstück in Lisa’s Salon treffe. Ich kann sie sehr<br />
gut verstehen …<br />
TEXT: JÖRG BERTRAM<br />
PERFEKT FÜR …<br />
Individualisten, Kunstliebhaber, Designfans<br />
und einfach alle, die ein in vielen Belangen<br />
außergewöhnliches Hotel suchen<br />
152
Check-in<br />
Weitere Qualitätsadressen in Wien<br />
TEXT: JÖRG BERTRAM<br />
HOTEL GRAND FERDINAND<br />
Bett im mahagonigetäfelten Schlafsaal<br />
oder 100 m 2 große Grande Suite mit<br />
Champagnerbar, Lobmeyer-Luster und<br />
privater Terrasse? Im Grand Ferdinand<br />
hat man die Qual der Wahl – und erlebt<br />
ein Hotel, das sich schwer in Worte<br />
und noch schwerer in gängige (Sterne-)<br />
Kategorien fassen lässt. Das Hotel-<br />
Restaurant „Meissl & Schadn“ gehört<br />
zu Wiens stilvollsten Schnitzeladressen.<br />
In die aussichtsreiche Grand Étage<br />
(mit Pool-Terrasse) dürfen werktags<br />
nur Club Member und Hotelgäste.<br />
Sonntags wird hier für alle, die rechtzeitig<br />
reserviert haben, der vielleicht<br />
beste Brunch der Stadt serviert.<br />
www.grandferdinand.com<br />
THE GUESTHOUSE VIENNA<br />
Von Sir Terence Conran entworfen und<br />
mit Möbeln von Wittmann ausgestattet:<br />
Das Guesthouse Vienna ist eine direkt<br />
bei der Albertina gelegene Oase des<br />
guten Geschmacks. Dazu trägt auch die<br />
erstklassige Hotel-Brasserie mit eigener<br />
Bäckerei bei. Als Lieblingsplatz nach<br />
einem Museums- oder Shoppingbummel<br />
fungieren die in jedem Zimmer befindlichen<br />
Glaserker mit kleiner Bibliothek<br />
und großartiger Aussicht. Tipp:<br />
Unbedingt einen Airport-Transfer in der<br />
Guesthouse-Limousine, einem luxuriösen<br />
Mercedes aus dem Jahr 1967,<br />
reservieren! www.theguesthouse.at<br />
PALAIS COBURG<br />
Klein, fein und ausgesprochen luxuriös:<br />
Das 5-Sterne-Superior Palais Coburg<br />
verfügt über gerade einmal 34 Suiten,<br />
die ein Höchstmaß an Privatsphäre<br />
garantieren und auch deshalb bei vielen<br />
VIP-Gästen begehrt sind. Dazu kommen<br />
das mit zwei Guide-Michelin-Sternen<br />
ausgezeichnete Gourmetrestaurant<br />
„Silvio Nickol“ sowie das herrlich<br />
unkomplizierte „Clementine im Glashaus“<br />
mit Zugang zum Palaisgarten –<br />
im Sommer einer der lauschigsten<br />
Plätze in der Wiener Innenstadt.<br />
www.palais-coburg.com<br />
THE LEO GRAND<br />
Nur wenige Schritte vom Stephansdom<br />
entfernt hat das THE LEO GRAND im<br />
vergangenen Jahr sein Pforten eröffnet.<br />
Hinter der Fassade eines ebenso<br />
aufwendig wie kostspielig restaurierten<br />
Barockgebäudes verbirgt sich ein<br />
Boutiquehotel, das mit viel Charme<br />
und noch mehr Plüsch aufwarten kann.<br />
Der hübsche Schanigarten mit Blick<br />
auf den Petersplatz ist auch bei<br />
Einheimischen beliebt. Im „DOTS at<br />
THE LEO GRAND“ wird ambitionierte<br />
Fusion Cuisine serviert. Dem<br />
exzentrischen Namensgeber Kaiser<br />
Leopold I. hätt’s bestimmt gefallen …<br />
www.theleogrand.com<br />
25 HOURS HOTEL WIEN<br />
BEIM MUSEUMSQUARTIER<br />
Es feiert gerade sein 10-jähriges Jubiläum:<br />
Manege frei für dieses Gute-Laune-<br />
Hotel beim Wiener Museumsquartier,<br />
in dem sich sämtliche Zimmer (einige<br />
davon mit Außenbadewanne auf dem<br />
Balkon!) sowie die öffentlichen Bereiche<br />
vom Thema „Zirkus“ beeinflusst zeigen.<br />
Die Rooftop-Lounge „Dachboden“ gilt<br />
als In-Adresse und verfügt über eine<br />
große Terrasse mit Panoramablick. Für<br />
Italo-Fans gibt es im Erdgeschoss die<br />
Pizzeria und Salumeria Ribelli, ebenfalls<br />
mit Außenbereich. Der kleine (Streetfood-)Hunger<br />
zwischendurch lässt sich<br />
vorzüglich vor der Hoteltür stillen, wo<br />
aus einem Airstream-Wohnwagen<br />
heraus Burger & Fries verkauft werden.<br />
www.25hours-hotels.com<br />
HOTEL BRISTOL, A LUXURY<br />
COLLECTION HOTEL<br />
Ein Refugium für alle, die traditionelles<br />
Grand-Hotelflair lieben und die Lage<br />
direkt neben der Oper zu schätzen<br />
wissen. Von der überbordenden<br />
Opulenz der Zimmer und Suiten bis<br />
zu den befrackten Kellnern, die in<br />
der Bristol Lounge Stubenküken<br />
„Ballontine“ oder Steak „Pon Pon<br />
Blanc“ auftischen – vieles wirkt<br />
in dem Haus der Sacher-<br />
Gruppe, als wäre die Zeit<br />
stehengeblieben. Ein<br />
zeitloser Klassiker ist<br />
hingegen die kultige<br />
Bristol Bar.<br />
www.marriott.com<br />
Weitere Tipps<br />
und Topadressen<br />
finden Sie auf den<br />
Seiten 156 und 157<br />
sowie auf<br />
www.ccircle.cc<br />
von oben: Grand Ferdinand,<br />
The Guesthouse, Palais Coburg,<br />
The Leo Grand, 25 Hours<br />
153
WIEN_KULINARIK<br />
Aufgetischt<br />
Nichts gegen Schnitzel, Tafelspitz oder einen Besuch am Würstelstand!<br />
Aber Wien kann auch anders – wunderbar wild zum Beispiel. Oder very<br />
vegetarisch. Oder glamourös und g'schmackig zugleich ...<br />
TEXT: JÖRG BERTRAM, STEPHAN BURIANEK, ANDREAS JAROS<br />
n DAS BOOTSHAUS<br />
Tretbootfahren, Stand-up-<br />
Paddeln oder im legendären<br />
Gänsehäufel einen faulen<br />
Strandbad-Tag verbringen: Die<br />
Alte Donau ist das „Meer der<br />
Wiener“ – und befindet sich nur<br />
sieben U-Bahn-Minuten (U1)<br />
vom Stephansplatz entfernt.<br />
Als beste Adresse für frittierte<br />
Ährenfische mit Limettenmayo<br />
oder gegrillten Jungsaibling<br />
fungiert „Das Bootshaus“.<br />
Wer auf der schwimmenden<br />
Außenterrasse des zum „Café<br />
Landtmann“ gehörenden Ausflugslokals<br />
keinen Platz findet,<br />
speist drinnen im IVY-Ruderclub-<br />
Ambiente. www.dasbootshaus.at<br />
n TIAN<br />
Ihr Fleisch heißt Gemüse? Dann<br />
ist Österreichs einziges vegetarisches<br />
Restaurant, das sowohl<br />
mit einem Guide-Michelin-Stern<br />
als auch mit vier Gault-Millau-<br />
Hauben ausgezeichnet wurde, die<br />
perfekte Wahl! So puristisch die<br />
Kreationen von Chef de Cuisine<br />
Paul Ivić auch klingen mögen,<br />
auf dem Teller präsentieren sich<br />
„Kohlrabi | Erdmandel | Kräuter“<br />
oder „Rettich | Holler | Raps“ als<br />
wahre Kunstwerke, die auch die<br />
Geschmacksknospen jubilieren<br />
lassen. Während im Hauptrestaurant<br />
abends fixe 6- oder<br />
8-Gängemenüs serviert werden,<br />
kommt im legeren „Tian Bistro<br />
am Spittelberg“ Feines aus dem<br />
„Sharing Chef’s Garden“ auf<br />
die Holztische.<br />
www.tian-restaurant.com<br />
n MRAZ & SOHN<br />
Von ein paar sehr guten<br />
kroatischen Konobas einmal<br />
abgesehen, präsentiert sich die<br />
Brigittenau eher als kulinarische<br />
Diaspora. Köstlich-kreative<br />
Ausnahme im Arbeiterbezirk: das<br />
mit zwei Guide-Michelin-Sternen<br />
gekrönte „Mraz & Sohn“! Der<br />
Empfang findet fast in der Küche<br />
statt, und auch sonst ist hier<br />
nichts, wie man es aus klassischen<br />
Gourmettempeln kennt. Wild(er)<br />
und wunderbar(er) geht es hier<br />
154
zu – und garantiert ganz ohne<br />
Schäumchen und Chichi auf dem<br />
Teller. Serviert werden 13 Gänge,<br />
für die es keine Speisekarte gibt,<br />
weil man sie eh nicht beschreiben<br />
könnte. Was außerdem sprachlos<br />
macht: der Käsewagen mit um<br />
die 50, auf den Punkt gereiften<br />
Sorten! www.mrazundsohn.at<br />
n KONSTANTIN FILIPPOU<br />
Ob „Brandade vom Amurkarpfen<br />
mit Kaviar“, „Zander mit Sellerie<br />
und Herzmuschel“ oder ein<br />
zart gegarter und leicht<br />
angeräucherter Langostino mit<br />
Kraut, Grapefruit und knusprig<br />
gebratener Cochayuyo-<br />
Braunalge: Fisch und allerlei<br />
Meeresgetier – in Perfektion<br />
zubereitet und von seinen<br />
griechischen Wurzeln<br />
ebenso inspiriert wie von der<br />
französischen Haute Cuisine –<br />
stehen bei Konstantin Filippou im<br />
Fokus. In seiner offenen Küche<br />
zaubert der Zwei-Sterne-Koch<br />
daraus wahre Kunstwerke –<br />
sowohl geschmacklich als auch<br />
optisch. Tipp: der 6-Gänge-<br />
Businesslunch für 184 Euro ist<br />
preislich zwar nicht unbedingt<br />
eine Okkasion, dafür aber eine<br />
Offenbarung!<br />
www.konstantinfilippou.com<br />
n MEIEREI IM STADTPARK<br />
Über dem Wienfluss und unter<br />
dem „Steirereck“ gelegen, ist<br />
die „Meierei im Stadtpark“ eine<br />
der besten Frühstücksadressen<br />
Wiens. Wer’s morgens schon<br />
gerne herzhaft mag, wählt<br />
Gabelbissen à la Beef Tatar,<br />
Kalbsbeuschel oder Steirereck-<br />
Gulasch. Eher der süße Frühstücker?<br />
Dann probieren Sie die<br />
Sauerteigwaffeln mit geschmorten<br />
Erdfrüchten, Kamille & Apfel.<br />
Wer mittags oder abends<br />
kommt, genießt in der Meierei<br />
feine Wiener Küche zu wohlfeil<br />
kalkulierten Preisen. Ganztags<br />
im Angebot: 140 (!) verschiedene<br />
Käsesorten.<br />
www.steirereck.at<br />
brauner Butter, Kapern,<br />
Petersilie, Zitrone – köstlich!<br />
Auch die Weinbegleitung war<br />
perfekt, schließlich kommt Kellner<br />
Adrian aus Stammersdorf, einer<br />
bekannten Wiener Weingegend<br />
über der Donau. Generell wirkt<br />
das junge Personal, obwohl<br />
ordentlich Betrieb herrschte und<br />
es Ausfälle gab, sehr eingespielt<br />
und entspannt. Zeit für ein<br />
Lächeln blieb immer. Spoilerwarnung:<br />
Wer zum Absacker in<br />
die Bar einen Stock höher wechseln<br />
will, muss angesichts des<br />
Ausblicks damit rechnen, „dass<br />
einem die Spucke wegbleibt“<br />
(Gastrokritiker Florian Holzer).<br />
www.neuehoheit.at<br />
n OPUS / HOTEL IMPERIAL<br />
Es sind fünf, sieben oder elf<br />
Gänge, die aus der saisonal<br />
wechselnden Menükarte gewählt<br />
werden können, jeden daraus<br />
gibt es als vegetarische Variante.<br />
Der mit drei Gault-Millau-<br />
Hauben gekrönte Küchenchef<br />
Werner Pichlmaier spricht von<br />
einer „regio-globalen Küche“,<br />
will heißen: Die meisten Zutaten<br />
der bei unserem Besuch im<br />
Frühling auffallend bunten,<br />
intensiv schmeckenden Kompositionen<br />
kommen aus Österreich,<br />
die Ausrichtung ist europäischinternational<br />
mit französischen<br />
Bezügen. Gekocht wird für<br />
lediglich acht Tische in einem<br />
Ambiente, das wie aus der Zeit<br />
gefallen wirkt: Die Architekten<br />
Josef Hoffmann und Oswald<br />
Haerdtl waren herausragende<br />
Vertreter der Wiener Werkstätte.<br />
www.restaurant-opus.at<br />
ALEXANDRU SIMON<br />
sorgt für Genuss im<br />
Glasswing.<br />
MEIEREI IM STADTPARK<br />
Nicht nur zum Frühstücken<br />
eine erstklassige Adresse<br />
n RESTAURANT VERANDA /<br />
HOTEL SANS SOUCI<br />
Die österreichische Küche vom<br />
klassischen Wiener Schnitzel bis<br />
hin zu modernen Interpretationen<br />
wird in diesem bio-zertifizierten<br />
Restaurant mit großartig<br />
ausgewählten Weinen kombiniert,<br />
bei denen der Geschmack<br />
wichtiger ist als der Bekanntheitsgrad<br />
der Weingüter.<br />
Das ganztägig bespielte<br />
Restaurant weist eine – höchst<br />
verdiente – Gault-Millau-Haube<br />
auf. Zur Wahl stehen ein Chefmenü<br />
oder Klassiker à la carte.<br />
www.sanssouci-wien.com<br />
n GLASSWING RESTAURANT /<br />
HOTEL THE AMAURIS<br />
Der in Straßburg geborene<br />
und in Rumänien aufgewachsene<br />
Küchenchef Alexandru Simon<br />
kochte bereits vor der umfassenden<br />
Renovierung im<br />
selben Haus, als es noch<br />
NEUE HOHEIT<br />
Fine Dining im<br />
Rosewood Hotel<br />
„The Ring“ hieß. Die neue<br />
Ausrichtung hin zu einer<br />
mondäneren, internationalen<br />
Küche mit vorzugsweise<br />
regionalen Zutaten ist geglückt,<br />
die Expertise bei vegetarischen<br />
Gerichten ist geblieben. Die<br />
Kreationen sind nicht nur ein<br />
Fest fürs Auge, sondern erfüllen<br />
auch den Anspruch geschmacklicher<br />
Komplexität. In Bezug auf<br />
die Weinbegleitung traut man<br />
sich punktuell die Empfehlung<br />
naturnaher Weine (konventionelle<br />
Alternativen stehen selbstverständlich<br />
auch zur Verfügung).<br />
Die zeitgemäß-elegante<br />
Atmosphäre mit Gemälden<br />
aus der Privatsammlung der<br />
Eigentümer macht das Lokal zu<br />
einem neuen Aushängeschild<br />
des frankophilen Genuss-<br />
Verbunds Relais & Chateaux.<br />
www.theamauris.com<br />
n NEUE HOHEIT<br />
Bei unserem abendlichen Lokalaugenschein<br />
in der „Rosewood“-<br />
Brasserie in der 6. Etage hieß<br />
die Devise: Fisch auf den Tisch!<br />
Als Starter eine Ceviche, als<br />
Hauptgang Sole Meunière: Rotzunge<br />
am Knochen gebraten, mit<br />
155
AUF EINEN BLICK_WIEN<br />
Votivkirche<br />
Donaukanal<br />
Prater<br />
9<br />
8<br />
4<br />
11<br />
Rathhaus<br />
12<br />
Burgtheater<br />
Hofburg<br />
3<br />
6<br />
5<br />
10<br />
7<br />
11<br />
5<br />
2<br />
Staatsoper<br />
Stephansdom<br />
3<br />
9<br />
Stadtpark<br />
6<br />
Hundertwasserhaus<br />
Westbahnhof<br />
7<br />
4<br />
Haus des<br />
Meeres<br />
Naschmarkt<br />
2<br />
1<br />
10<br />
Karlskirche<br />
1<br />
Schloss<br />
Belvedere<br />
BARS<br />
1. THE CHAPEL<br />
Der Name ist Programm in dieser<br />
Speakeasy-Bar mit sakralen<br />
Dekoelementen und göttlichen<br />
Cocktails, die auch schon mal mit<br />
Milchfiltration geklärt oder über<br />
Hickory-Holz geräuchert werden.<br />
Der geheime Eingang befindet sich<br />
hinter einer Seitentür im Gasthaus<br />
„Mozart’s“. Tipp: nach einem<br />
großen Nonnenbild Ausschau<br />
halten und sich nicht wundern,<br />
wenn man nach dem Betreten<br />
zunächst einmal in einem<br />
Beichtstuhl steht …<br />
www.thechapel.at<br />
2. LOOS-BAR<br />
Die vielleicht schönste Bar der Welt<br />
(entworfen von Adolf Loos und bis<br />
heute im Originalzustand erhalten)<br />
bietet gerade einmal Platz für<br />
20 Personen, verfügt zusätzlich<br />
aber auch über ein paar Tische<br />
im Freien. Der Mix aus Touristen,<br />
Stammgästen und Prominenten,<br />
zu denen einst auch Falco gehörte,<br />
ist mindestens so einzigartig wie<br />
Loos-Chefin Marianne Kohn, die<br />
auch mit 78 noch immer als die<br />
„Wiener Königin der Nacht“ gilt.<br />
www.loosbar.at<br />
SHOPPING<br />
3. UND 4. MÜHLBAUER<br />
Hüte und Hauben aus der Wiener<br />
Manufaktur Mühlbauer schmücken<br />
die Köpfe von Moderedakteurinnen<br />
und Megastars wie Madonna,<br />
Brat Pitt oder Yoko Ono. Aber auch<br />
Normalsterbliche werden hier so<br />
kompetent und freundlich bedient,<br />
dass sie die beiden stylishen Stores<br />
in der Seiler- und Neubaugasse<br />
garantiert nicht „oben ohne“<br />
verlassen. www.muehlbauer.at<br />
5. ALTMANN & KÜHNE<br />
Sie finden die klassische Sachertorte<br />
als süßes Mitbringsel<br />
überbewertet? Dann schauen Sie<br />
unbedingt in der Confiserie Altmann<br />
& Kühne vorbei. Unweit vom<br />
Stephansdom gibt es hier handgefertigte<br />
Bonbons und Pralinés,<br />
die kleinen Kunstwerken gleichen.<br />
So wie übrigens auch die Miniatur-<br />
Kommoden, -Ausziehkassetten<br />
und -Hutschachteln, in denen die<br />
Köstlichkeiten feilgeboten werden.<br />
www.altmann-kuehne.at<br />
6. MAK DESIGN SHOP<br />
Der Store vom Museum für<br />
Angewandte Kunst ist ein<br />
Paradies für alle Designfans –<br />
und beinah ebenso sehenswert<br />
wie die eigentlichen Ausstellungen.<br />
Einige Artikel, wie die mit Stoffmustern<br />
der Wiener Werkstätte<br />
bedruckten Notizbücher, werden<br />
eigens für den Shop hergestellt<br />
und sind auch nur hier zu haben.<br />
Unser Favorit im Angebot: das<br />
„Kaisersemmel-Gelbbörserl“ des<br />
österreichisch-japanischen<br />
Designerinnenduos „rosa mosa“.<br />
www.makdesignshop.at<br />
7. LENA HOSCHEK<br />
Auch wenn der Flagship Store<br />
von Lena Hoschek eher an einen<br />
mondänen Pariser Salon als an<br />
eine Almhütte erinnert, zeigt sich<br />
die Mode der Austro-Designerin<br />
zumeist von traditionellen Trachten<br />
und Cocktailkleidern aus den<br />
glamourösen 50’s inspiriert. Zu<br />
den Fans ihrer femininen Looks<br />
gehören auch Stars wie Katy Perry<br />
oder Dita von Teese.<br />
www.lenahoscheck.com<br />
SUMMER IN THE CITY<br />
COOLE ADRESSEN FÜR<br />
HEISSE TAGE<br />
8. DONAUKANAL<br />
Lange hat’s gedauert, bis die<br />
Wiener endlich erkannt haben,<br />
dass man so einen Kanal mitten<br />
8<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
DIE GETESTETEN<br />
HOTELS IM ÜBERBLICK<br />
The Ritz Carlton<br />
The Amauris Park Hyatt<br />
Hotel Sans Soucis<br />
Hotel Sacher<br />
Rosewood Vienna<br />
Hotel Motto<br />
Andaz Vienna am<br />
Belverdere<br />
Almanac Palais Vienna<br />
Hotel Imperial Vienna<br />
Altstadt Vienna<br />
in der Stadt nicht nur mit Brücken<br />
überbauen, sondern auch als<br />
sommerfrische Outdoormeile<br />
nutzen kann. Heute gibt es<br />
zwischen Franzens- und Augartenbrücke<br />
auf beiden Uferseiten<br />
neben Gemeinschaftsgärten,<br />
Beachbars mit Sandstränden und<br />
einem Schleusenpark auch ein paar<br />
richtig gute Streetfoodstände und<br />
(Pop up-)Restaurants. Mit Blick<br />
auf Menschenmassen, Ausflugsboote<br />
und Graffitis genießt man in<br />
der „Hafenkneipe“ beispielsweise<br />
grillheißen Steckerlfisch, während<br />
Szenegastronomin Haya Molcho<br />
in ihrem „Neni am Wasser“<br />
mediterrane Sharing Plates<br />
serviert. Abkühlung an heißen<br />
Sommertagen und -nächten<br />
verspricht der 27-m-Pool vom<br />
„Badeschiff“.<br />
156
9. GRÜNER PRATER<br />
Gleich hinter dem „Wurstelprater“<br />
mit Riesenrad und Hochschaubahn<br />
lockt mit dem Grünen Prater ein<br />
Naturparadies, das rund 1,5 mal so<br />
groß ist wie der New Yorker Central<br />
Park. Wer will, kann hier nicht nur<br />
im ältesten Golfclub Österreichs<br />
abschlagen, sondern auch<br />
abtauchen (Stadionbad), ausreiten<br />
oder den Tennisschläger schwingen<br />
(diverse Ställe und Raquetclubs).<br />
Die autofreie, 4 km lange Prater<br />
Hauptallee entdeckt man am<br />
besten mit dem (Leih-)Rad und<br />
einem Picknickkorb. Alternativ gibt<br />
es aber auch eine Vielzahl uriger<br />
Gasthäuser, Würstelstände und<br />
Jausenstationen mit schattigen<br />
Schanigärten.<br />
n STADTWANDERWEG 1<br />
Ohne Schweiß kein Preis: Der rund<br />
11 km lange Stadtwanderweg 1<br />
führt vom bilderbuchschönen<br />
(und absolut touristenfreien)<br />
Kahlenbergerdorf hinauf auf den<br />
Leopolds- und Kahlenberg. Für<br />
den steilen Anstieg entschädigen<br />
immer wieder spektakuläre<br />
Aussichten über die ganze Stadt<br />
und die Donau bis weit ins<br />
Burgenland hinein. Der Abstieg<br />
erfolgt dann durch die Weinberge<br />
– mit Einkehrmöglichkeiten bei<br />
den beiden Edel-Heurigen „Mayer<br />
am Nussberg“ und „Wieninger<br />
im Nussberg“, wo mitten in den<br />
Rebgärten edle Tropfen sowie<br />
Mangalitzawürstel, Käferbohnen<br />
mit Kernöl oder riesige Jausenbretter<br />
mit hausgemachten<br />
Aufstrichen und Käse auf die<br />
Bierbänke kommen.<br />
www.wien.gv.at<br />
www.mayeramnussberg.at<br />
www.wieniger-am-nussberg.at<br />
n MYSTERY-TOUREN<br />
Auf das geheimnisvolle Wien hat<br />
sich Gabriele Lukacs spezialisiert:<br />
Die studierte Wirtschaftswissenschafterin,<br />
Stadtführerin und<br />
Sachbuchautorin nimmt ihre Gäste<br />
mit auf verborgene Pfade, heftet<br />
sich auf die Spuren von Tempelrittern<br />
und Adeligen, Widerstandskämpfern<br />
und Künstlern. „Wer<br />
ahnt schon, welche Welt sich da<br />
im Untergrund, in den Innenstadt-<br />
Kellern unter Geschäften und<br />
Lokalen befindet? Man sieht sie<br />
ja von außen nicht. Da können<br />
Grundmauern schon bis ins 12.<br />
Jahrhundert zurückgehen“. Und<br />
selbst von alchimistischen Experimenten<br />
weiß die Fremdenführerin<br />
zu berichten. Wer jener Promi war,<br />
der in Wien das Elixier des Lebens<br />
gesucht und gefunden hat, soll<br />
aber hier nicht verraten werden.<br />
www.mysterytours.at<br />
n WIEN ALS SÜNDENPFUHL<br />
Der fiktive Skandalroman „Josefine<br />
Mutzenbacher oder die Geschichte<br />
einer Wienerischen Dirne“ dient als<br />
Vorlage für die Führung „Josefine<br />
Mutzenbacher – auf den Wegen<br />
der Lust im alten Wien“. Im Fokus<br />
der frivolen Sittengeschichte<br />
stehen Bordelle, Badehäuser und<br />
die Doppelmoral einst und jetzt.<br />
www.wienfuehrung.at<br />
10. WELTMUSEUM<br />
Wer sich komprimiert auf das<br />
150-Jahr-Jubiläum der Wiener<br />
Weltausstellung und den Jugendstil<br />
einlassen will, ist im Weltmuseum<br />
an der richtigen Adresse. Das<br />
absolute Highlight kommt allerdings<br />
aus Mexiko: der berühmte<br />
Azteken-Federkopfschmuck, ein<br />
einzigartiges Artefakt – das letzte<br />
Exemplar seiner Art weltweit.<br />
www.weltmuseumwien.at<br />
WEITERE<br />
RESTAURANT-TIPPS<br />
11. PAUL & VITOS<br />
„Charme und französisches<br />
Bistro-Flair“ attestierte<br />
Gault&Millau dem Lokal mit<br />
Schanigarten am Petersplatz.<br />
„Portionen im Tapas-Format einer<br />
internationalen Crossover-Küche –<br />
von koreanischem Fried<br />
Chicken über Fisch-Tacos bis<br />
zu flaumigen Topfenknöderln<br />
mit Zwetschkenröster – machen<br />
Lust, sich durchs Programm<br />
zu kosten und nach dem<br />
Share-Prinzip gleich mehrere<br />
Gerichte zu ordern.“<br />
www.paulundvitos.wien<br />
12. &FLORA<br />
Zwischen Museumsquartier<br />
und Spittelberg, im Hotel „Gilbert“<br />
mit einer Green Wall an der<br />
Fassade, wird mit leicht orientalischem<br />
Touch aufgekocht.<br />
Das &flora ist die Spielwiese von<br />
Parvin Razavi, einer Wienerin<br />
mit iranischen Wurzeln, die mit<br />
Aromen hauptsächlich Veganer<br />
und Vegetarier verführen will.<br />
Aber auch für Fisch & Fleisch<br />
ist Platz. Signature Dishes:<br />
Labneh-Kreationen mit Rüben-<br />
Feige oder Kürbisspalten-<br />
Granatapfel-Haselnuss-Salsa.<br />
An Sonn- und Feiertagen wird<br />
gebruncht, mittags lockt ein<br />
Business-Lunch. www.undflora.at<br />
157
DEUTSCHLAND DAS ACHENTAL, BAYERN<br />
PROMOTION<br />
Für Golfer und Genießer<br />
Kulinarische Gaumenfreuden, anspruchsvolle Golfrunden und entspannter<br />
Luxus im Chiemgau: Im Das Achental wird der Urlaub zum Genuss.<br />
Im Herzen des Chiemgau, zwischen<br />
Kampenwand und Chiemsee,<br />
begrüßt Das Achental seine Gäste.<br />
Der Stil des Hauses ist geprägt von<br />
bayerischer Tradition und moderner<br />
Interpretation. Loden, altes Holz,<br />
offene Kamine und Hirschgeweihe<br />
treffen auf geradliniges Design,<br />
regionales Handwerk sowie hochwertige<br />
Ausstattung und geben dem<br />
Haus damit einen eigenen Charakter.<br />
Gäste residieren in 179 geschmackvollen<br />
Zimmern, Juniorsuiten und<br />
Suiten, entspannen in der 2.000 m 2<br />
großen Wellness-Oase, sporteln im<br />
großen Fitnessbereich, genießen den<br />
Indoor- und Outdoor-Pool oder üben<br />
in der hauseigenen PGA-Premium-<br />
Golfschule den perfekten Schwung<br />
– mit Blick auf die prächtige Bergkulisse.<br />
Idyllisch eingebettet in einer<br />
weitläufigen Gartenanlage mit altem<br />
Baumbestand, grenzt das Resort<br />
direkt an den großzügig gestalteten<br />
18-Loch-Golfplatz an. Den Spielern<br />
stehen umfassende Trainingsanlagen<br />
wie ein Performance Studio, ein Fitting<br />
Center und ein 3D-Simulator inklusive<br />
einer Driving Range mit 24