herr mit uns

036 Feuer
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AUS-
BILDUNG
beim Heer
Fabian, Almedin, Bastian
und Christian sind auch
keine erfahrenen Gefechtsschützen
oder Einsatzkommandosoldaten,
sondern
Handwerker, Schreiber oder
Wirtschaftsgehilfen in der Benedek-
Kaserne, wo auch die Heerestruppenschule
ansässig ist. Alle sind sie 18, 19
Jahre alt, mitten in ihrem Grundwehrdienst
und als sogenannte Funktionssoldaten
mit scharfer Munition nur
sehr entfernt vertraut.
Seit dem Jahr 2011 gibt es hier, im
nördlichen Burgenland, zur Aus- und
forbildung der Soldaten in einem unscheinbaren
eingeschossigen Zweckbau,
den Schießsimulator für Infanteriewaffen.
Er besteht aus zwei Leinwänden,
mehreren Projektoren, elektronisch
adaptierten Waffen und einigen
sehr leistungsstarken Computern,
die man im Hintergrund summen hört
(sofern gerade keine Artilleriegranaten
einschlagen). Hier wird während
der Basis-Schießausbildung
geübt, aber auch höher
qualifizierte Einsatzkräfte
trainieren im
Simulator den
Ernstfall.
frei. Die zahlreichen Übungsmissionen
am Simulator verlangen von den Rekruten volle
Konzentration.
„Aufgrund verschiedenster Sicherheitsbestimmungen
können wir vieles
nicht mit scharfer Munition trainieren“,
erklärt Major Gregor Richter,
Lehroffizier für
Schießausbildung
und
Fehlersuche. Simulationsleiter Peter Grapa
analysiert beim Schlussbriefing die Leistung
der Teilnehmer.
Scharfschützen in Bruckneudorf:
„Im Simulator können dagegen die
unterschiedlichsten Einsatzszenarien
durchgespielt werden. Es geht dabei
immer auch darum, die Rechtmäßigkeit
des Schusswaffengebrauchs intuitiv
zu erlernen. Und darum, die
Wahrnehmung zu schulen und zu
„Schießen ist ein
kompliziertes Handwerk,
das man erlernen muss,
und dazu haben wir hier
die besten Möglichkeiten“
Offiziersstellvertreter Gerald Peter Grapa