Spökenkieker Ausgabe 329
Schützenfest in Gröblingen-Velsen // Auf in den Garten // Sommerzeit ist Sonnenbrillenzeit // Handwerk hat goldenen Boden // Spökenkieker-Auto-Meile // Warendorfer Weinstraße // u.v.m.
Schützenfest in Gröblingen-Velsen // Auf in den Garten // Sommerzeit ist Sonnenbrillenzeit // Handwerk hat goldenen Boden // Spökenkieker-Auto-Meile // Warendorfer Weinstraße // u.v.m.
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Handwerk hat goldenen Boden<br />
11<br />
Axel Graupe zum Obermeister<br />
der Metall-Innung gewählt<br />
Kontinuität und Neuorientierung bestimmen die Vorstandsarbeit<br />
v.l.n.r.: Stv. Obermeister Bernd Scheffer, Obermeister Axel Graupe,<br />
Volker Happe, Wolfgang Vorholt, Dirk Becklönne, Heinz-Josef Demandt,<br />
Hubert Blienert<br />
Drei Amtsperioden, also fünfzehn<br />
Jahre lang, hatte Heinz Nienkemper<br />
aus Ennigerloh die Metall-Innung<br />
Warendorf als Obermeister<br />
geleitet. Nun verzichtete er auf<br />
eine vierte Amtszeit. Dies fiel ihm<br />
nicht schwer, denn mit seinem bisherigen<br />
Stellvertreter Axel Graupe<br />
aus Warendorf stand bei den satzungsmäßigen<br />
Wahlen ein engagierter<br />
und erfahrener Berufsstandsvertreter<br />
für die Nachfolge<br />
bereit. Dies sahen auch die Innungsmitglieder,<br />
und ihr Votum<br />
war eindeutig.<br />
Neuer stellvertretender Obermeister<br />
wurde Bernd Scheffer von der<br />
Scheffer Krantechnik GmbH in<br />
Sassenberg. Als Lehrlingswart<br />
wurde der Wadersloher Dirk Becklönne<br />
wiedergewählt. Der Innungsvorstand<br />
wird komplettiert<br />
durch den wiederwählten Heinz-<br />
Josef Demandt, ebenfalls aus Wadersloh,<br />
sowie durch die neugewählten<br />
Vorstandsmitglieder Hubert<br />
Blienert aus Beelen, Volker<br />
Happe aus Ahlen und Wolfgang<br />
Vorholt, Geschäftsführer der Firma<br />
Metallbau Wessel in Everswinkel.<br />
Obermeister Axel Graupe freut<br />
sich auf die Zusammenarbeit mit<br />
seinen Vorstandskollegen und der<br />
richtigen Mischung von Kontinuität<br />
und Neuorientierung in der Vorstandsarbeit.<br />
Dabei würdigte er<br />
auch das Engagement seines Vorgängers<br />
Heinz Nienkemper und<br />
das der ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder<br />
Hans Deppe und<br />
Christian Steinberg.<br />
Respekt und Unterstützung für die<br />
ältere Meister-Generation erbat<br />
auch Kreishandwerksmeisterin<br />
Erika Wahlbrink, die in ihrer Funktion<br />
als Vorsitzende der „Stiftung<br />
Alte Meister e. V.“ für die Mitgliedschaft<br />
der Innung in dem 1974 als<br />
Alten- und Sozialwerk im Bezirk<br />
der damaligen Kreishandwerkerschaft<br />
Steinfurt gegründeten Verein.<br />
„Stiftung Alte Meister“ steht zu<br />
der sozialen Verantwortung im<br />
Handwerk.<br />
Generationen von Meisterinnen<br />
und Meistern des Handwerks finden<br />
hier ein soziales Netzwerk und<br />
außerdem auch finanzielle Unterstützung<br />
nach ihrer aktiven Handwerkerzeit.<br />
Die Innungsversammlung<br />
begrüßten diese Einrichtung<br />
und beschlossen –wie die überwiegende<br />
Zahl der der Kreishandwerkerschaft<br />
angeschlossenen Innungen<br />
– den Beitritt.<br />
<strong>329</strong><br />
308<br />
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Wir gratulieren Axel Graupe zum<br />
Obermeister in der Metall-Innung!<br />
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Schulkunst in der Buchhandlung<br />
LaurentianerInnen stellen „Unbücher“ in der Buchhandlung Ebbeke aus<br />
Lange haben die Schülerinnen und<br />
Schüler aus den EF-Kunst-Grundkursen<br />
des Gymnasium Laurentianum<br />
auf diesen Moment gewartet:<br />
In Kooperation mit der Buchhandlung<br />
Ebbeke erhielten sie die Möglichkeit,<br />
ihre im Unterricht erstellten<br />
Werke zum Thema „Künstlerbiografien“<br />
in den Ausstellungsfenstern<br />
der Buchhandlung präsentieren zu<br />
dürfen.<br />
Die von den Kunstkursen gestalteten<br />
„Unbücher“ repräsentieren unterschiedliche<br />
Künstlerinnen und<br />
Künstler der Moderne. Zur Erklärung:<br />
„Unbücher“ sind Gegenstände<br />
mit dem Aussehen eines Buches<br />
ohne aber die Funktion eines solchen<br />
zu erfüllen. Ein Ziel der Aufgabenstellung<br />
war die kunsthistorische<br />
Analyse von Werken, das Kennenlernen<br />
der Arbeitsweisen sowie<br />
der zeitgenössischen Epochen bedeutender<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
vom Impressionismus bis zur Gegenwart.<br />
Die Buchhändler Marita und Reinhard<br />
Hesse zeigen sich fasziniert<br />
über die entstandenen Schülerarbeiten:<br />
„Wir sind sehr froh, dass die<br />
Kooperation mit dem Laurentianum<br />
zustande gekommen ist. Wir wollen<br />
die Begabungen junger Menschen<br />
unter kulturellem Aspekt fördern und<br />
ihnen hier diese Plattform bieten, ihr<br />
Können auch zu zeigen“, berichtet<br />
Marita Hesse begeistert.<br />
Auch Kunstlehrer Tiemo Grauert, der<br />
mit hilfreichen Tipps und Anregungen<br />
seine Schülerinnen und Schüler<br />
dazu brachte, ihrer Kreativität freien<br />
Lauf zu lassen und auch nicht aufzugeben,<br />
wenn eine Idee nicht sofort<br />
umsetzbar war, äußert sich positiv<br />
zu den sehenswerten Arbeiten: „Faszinierend,<br />
wie differenziert junge<br />
Menschen sich mit den praktischen<br />
Arbeitsweisen signifikanter Künstler<br />
auseinandersetzen. Die große<br />
Bandbreite, die die Schülerinnen<br />
und Schüler bei der künstlerischpraktischen<br />
Arbeit abdecken, reicht<br />
von minimalistischer Formsprache<br />
bis hin zu detailverliebten Teilaspekten“.<br />
Die Ausstellung ist ab sofort und<br />
noch bis Anfang Juni für jedermann<br />
zugänglich.<br />
Das Foto zeigt (v.l.): Buchhändlerin Marita Hesse, die Schülerinnen Lou<br />
Evermann, Maja Kiskemper, Janina Bieckmann und Kunstlehrer Tiemo<br />
Grauert