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Spökenkieker Ausgabe 329

Schützenfest in Gröblingen-Velsen // Auf in den Garten // Sommerzeit ist Sonnenbrillenzeit // Handwerk hat goldenen Boden // Spökenkieker-Auto-Meile // Warendorfer Weinstraße // u.v.m.

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Der Rennsteiglauf – nach Unwetter<br />

am Freitag schönstes Laufwetter<br />

Das Bild zeigt von links: Conny Sander, Michael Holly, Kathrin Plaskaty,<br />

Jörg Holtkötter, Julian Tatje, Bernd Horstmann, Armin Düpmeier, Jutta<br />

Zimmermann, Willy Rothaus und Jörg Stenkamp.<br />

Es ist schon eine kleine Tradition,<br />

wenn sich immer im Mai einige Lauftreffmitglieder<br />

auf den Weg in den<br />

Thüringer Wald zum Rennsteiglauf<br />

machen, der zum 45. Mal am Samstag,<br />

20. Mai stattfand. An Europas<br />

größter Crosslaufveranstaltung, bei<br />

der sich ca. 17000 Laufbegeisterte<br />

trafen, um sich auf den verschiedenen<br />

Langstrecken zu messen, nahmen<br />

in diesem Jahr – begleitet durch<br />

Kathrin Plaskaty, die leider aus gesundheitlichen<br />

Gründen ihren Lauf<br />

absagen musste – neun Mitglieder<br />

des WSU-Lauftreffs teil.<br />

Nach unwetterartigen Regenfällen<br />

am Freitag, die auch die Anreise erschwerten,<br />

aber vor allem in Ostdeutschland<br />

für Überschwemmungen<br />

sorgten, machten sich die Läuferinnen<br />

und Läufer der WSU schon<br />

Sorgen über den Zustand der<br />

Strecke. Die Sorge war jedoch unbegründet.<br />

Samstag zeigte sich das<br />

Wetter für Läufer von seiner besten<br />

Seite. Die angenehmen Temperaturen<br />

und den Sonnenschein nutzte<br />

beispielsweise Jörg Holtkötter, liebevoll<br />

Bärbel genannt, für einen entfesselten<br />

Lauf über die Marathondistanz.<br />

Er konnte seine Zeit vom Vorjahr<br />

– erneut begleitet durch den<br />

Lauftreff-Trainer Julian Tatje – pulverisieren<br />

und verbesserte sich um<br />

ganze 28 Minuten (4:30 h). Im Ziel<br />

schwankte er dann wie ein taumelnder<br />

Bär, belebt wurde er aber sogleich<br />

durch kühle Getränke und<br />

den Zuspruch seiner Mitläufer.<br />

Nicht nur bei Jörg Holtkötter machten<br />

sich die zahlreichen Trainingsläufe<br />

im Teutoburger Wald bezahlt.<br />

Auch die übrigen Teilnehmer konnten<br />

Ihre Zeiten des letzten Jahres<br />

teils deutlich verbessern. Über die<br />

Marathondistanz erreichte Armin<br />

Düpmeier nach 4:23 h das Ziel,<br />

dicht gefolgt von Conny Sander<br />

(4:24 h).<br />

Auf der Halbmarathonstrecke verbuchte<br />

Jutta Zimmermann einen<br />

persönlichen Triumph und verbesserte<br />

sich um 13 Minuten auf eine<br />

Zeit von 2:07 h. Willy Rothaus hatte<br />

da das Ziel schon erreicht (1:56 h).<br />

Und nicht nur Jörg Stenkamp (2:18<br />

h) und Bernd Horstmann (2:06 h)<br />

waren von ihrer ersten Teilnahme am<br />

Rennsteiglauf begeistert.<br />

Michael Holly, der erneut den Supermarathon<br />

über knapp 73 km meisterte,<br />

kam nach 8:05 ins Ziel und<br />

sah schon kurze Zeit später ganz<br />

entspannt aus, obwohl auch er<br />

seine Zeit um 21 Minuten verbessern<br />

konnte, trotz leichter Verlängerung<br />

der Strecke.<br />

Was den Rennsteiglauf – neben dem<br />

schönen Streckenverlauf – besonders<br />

macht, ist das Rahmenprogramm,<br />

das sicher mit zur großen<br />

Beliebtheit der Veranstaltung beiträgt.<br />

Nach den Läufen herrscht auf<br />

der Zielwiese Volksfeststimmung<br />

und schon ab dem frühen Abend beginnt<br />

die Läuferparty im riesigen<br />

Zelt. Tausende Menschen stehen<br />

stundenlang auf den Bänken, feiern<br />

tanzen und singen, obwohl viele von<br />

ihnen über 70 Kilometer in den Knochen<br />

haben. Dabei wird der schnellste<br />

Supermarathoni genauso geehrt,<br />

wie der, der nach mehr als 11<br />

Stunden als letzter ins Ziel gekommen<br />

ist, als die Party schon im vollen<br />

Gange war. Dann ertönt das<br />

Rennsteiglied aus tausenden Kehlen,<br />

Vereinsfahnen werden geschwenkt<br />

und auf den Bänken getanzt.<br />

Das treibt einem schon einen<br />

wohligen Schauer über den Rücken.<br />

Wirklich jeder feiert seine und die<br />

Leistung der anderen und genießt<br />

die ausgelassene Stimmung.<br />

Am Sonntag genossen die Rennsteigläuferinnen<br />

und -läufer eine<br />

kleine Stadtführung in Erfurt durch<br />

ihren Trainer Julian Tatje und ein lekkeres<br />

Essen im Biergarten, bevor der<br />

Rückweg angetreten wurde. Die ersten<br />

haben sich schon für 2018 angemeldet.<br />

Ostseetörn zum Jubiläum<br />

des Warendorfer Wassersportvereins<br />

Auf dem Bild (v.l.n.r.): Ralf und Annette Reckersdrees, Silke Middendorf,<br />

Jan und Stephanie Müller, Andreas Reiß, Ulrich Neuhäuser, Björn Loddenkemper,<br />

Manuel Haverkamp, Helmut Sanio, es fehlt Hanna Neuhäuser<br />

Anlässlich des 40 jährigen Vereinsjubiläums<br />

stachen 11 Mitglieder des<br />

Warendorfer Wassersportvereins<br />

jüngst zu einem besonderen Segeltörn<br />

in See. Von Maasholm an der<br />

Schlei aus umrundeten die Segler<br />

mit einem Stagsegelschoner die dänische<br />

Insel Fünen von Ost nach<br />

West. Das 19 Meter lange Traditionsschiff<br />

mit dem ehrwürdigen Namen<br />

„Preussischer Adler“ steuerte<br />

als nördlichstes Ziel den hübschen<br />

Ort Ebeltoft in der Aarhus Bucht an.<br />

Zu Beginn des Törns wurden die<br />

Segler mit leichtem Wind und Sonne<br />

verwöhnt. Der Wind nahm im Laufe<br />

der Woche stetig zu. Der letzte Tag<br />

musste aufgrund einer Starkwindwarnung<br />

sogar im Hafen verbracht<br />

werden. Es fiel aber in der gesamten<br />

Woche kein Regen.<br />

Mit vier Segeln und zwischenzeitlich<br />

10 Knoten Fahrt rauschte die WWV-<br />

Crew durch den großen Belt. Ein besonderer<br />

Moment war die Unterherfahrt<br />

der großen Belt- Brücke. Eine<br />

Schrecksekunde erlebte die Mannschaft<br />

in der Ansteuerung der Insel<br />

Samsø, als ein Schwelbrand in der<br />

Elektrik ausbrach. Schnell konnte<br />

das Feuer an Bord jedoch beseitigt<br />

werden, so dass dem weiteren Verlauf<br />

des Törns nichts entgegenstand.<br />

Die Crew war sich am Ende<br />

der Woche einig, dass auch im<br />

nächsten Jahr wieder auf dem „Adler“<br />

gesegelt werden soll.<br />

Der nächste Spökenkieker erscheint am Sa., 17.06.2017 - Anzeigenschluss: Mo., 12.06.2017<br />

Tilo Depke wurde Münsterlandmeister<br />

Am Wochenende vom 20. - 21. Mai<br />

fanden die diesjährigen Münsterlandmeisterschaften<br />

in der Leichtathletik<br />

auf der Anlage von Preussen<br />

Münster statt.<br />

Am Samstag starteten die Jugendlichen,<br />

die mit 4 LG Ems-Athleten angetreten<br />

sind und am Sonntag waren<br />

die Schüler an der Reihe .<br />

Der erfolgreichste Athlet war der 17-<br />

jährige Athlet Tilo Depke aus den<br />

Reihen der Warendorfer SU. Er gewann<br />

in einem spannendem Finale<br />

den Speerwurf mit einer Weite von<br />

43,70 Meter und holte sich hier den<br />

Titel. In seinem ersten Dreisprungwettkampf<br />

erreichte er eine hervorragende<br />

Weite von 12,20 Metern<br />

und wurde Vizemeister. In beiden<br />

Disziplinen hat er sich für die Westfälischen<br />

Meisterschaften Mitte Juni in<br />

Hagen qualifiziert.<br />

Ebenfalls ihren ersten Dreisprungwettbewerb<br />

beendete die 16-jährige<br />

Frieda Höft (WSU) mit 8,73 Metern<br />

und Platz 7. Ihr Bruder Jacob aus<br />

den Reihen des VFL Sassenberg erkämpfte<br />

sich über 800 Meter einen<br />

6.Platz.<br />

Moritz Sinnemann (16 Jahre SpVg<br />

Versmold) erreichte zwei 7. Plätze im<br />

200 und 800 Meter Lauf.<br />

v.l.n.r.: Moritz Sinnemann, Frieda Höft, Jacob Höft, Tilo Depke

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