02.06.2017 Aufrufe

ausbildungs-navi-2018-fur-den-landkreis-hersfeld-rotenburg_komplett

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

38<br />

Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,<br />

bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und<br />

überwachen die Maschinenbelegung und optimieren<br />

<strong>den</strong> Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich<br />

mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />

Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel<br />

aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen<br />

Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen<br />

Unterlagen. Sie führen Inprozesskontrollen durch und<br />

bedienen Steuerungs- und Regelungseinrichtungen zur<br />

Qualitätssicherung. Die Ausbildung wird in folgen<strong>den</strong><br />

Schwerpunkten angeboten: Metall- und Kunststofftechnik,<br />

Textiltechnik, Textilveredelung, Lebensmitteltechnik,<br />

Druckweiter- und Papierverarbeitung.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere<br />

an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen<br />

und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in dem entsprechen<strong>den</strong><br />

Branchenberuf fortzusetzen, wobei dann<br />

ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinenund<br />

Anlagenführerausbildung von zwei Jahren besteht.<br />

Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />

um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik,<br />

Technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschie<strong>den</strong>e Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/<br />

in Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik.<br />

Mathematisch-technische/r<br />

Softwareentwickler/in<br />

Tätigkeit:<br />

Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen<br />

programmieren Software, erstellen z. B. Benutzerschnittstellen,<br />

setzen Verfahren der numerischen Mathematik<br />

und Lösungsalgorithmen um oder richten Anwendersoftware,<br />

Datenbanken und Netzwerke ein. Nachdem<br />

mathematisch-technische Softwareentwickler/innen ein<br />

Problem analysiert und ggf. mit dem Kun<strong>den</strong> besprochen<br />

haben, setzen sie die Anforderungen um und dokumentieren<br />

die Ergebnisse. In der Qualitätssicherung testen sie<br />

die Software und setzen dabei die passen<strong>den</strong> Testtools<br />

ein. Anwenderschulungen führen sie im eigenen Haus<br />

oder auch bei Kun<strong>den</strong> durch. Mathematisch-technische<br />

Softwareentwickler/innen weisen die Anwender in die<br />

Bedienung neu erstellter oder optimierter Software<br />

ein und erklären die Funktionen. Wenn sie in interdisziplinären<br />

Forschungsteams tätig sind, arbeiten sie<br />

fachübergreifend mit Spezialisten zusammen.<br />

Anforderungen:<br />

Sie sollten für diesen Ausbildungsberuf folgende Neigungen<br />

mitbringen: Interesse an Datenverarbeitung und<br />

Informatik, Interesse an Technik, Interesse an Mathematik<br />

(Aufgabenstellungen aus der Wirtschaft, Technik und<br />

<strong>den</strong> Naturwissenschaften in mathematische Modelle<br />

umsetzen), Neigung zu systematischem Denken und<br />

planvollem Vorgehen (z. B. auftretende Fehler eingrenzen<br />

und beheben, komplexe Softwaresysteme konzipieren<br />

und realisieren), Neigung zu kun<strong>den</strong>-orientierter Tätigkeit<br />

(z. B. Benutzer- und Systemdokumentationen erstellen).<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. spezielle Programmiersprachen oder<br />

Datenbankentwicklung, als auch <strong>den</strong> beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Komponentenentwickler/in<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Technomathematik oder Informatik zu erwerben.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!