Finanzgruppe Unsere Kunden weltweit - eunop
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Tschechische Republik<br />
Erweiterung:<br />
Ein Kredit allein ist kein Angebot<br />
Mitte der neunziger Jahre haben viele Mittelständler<br />
den Weg nach Tschechien oder Polen<br />
gesucht, um dort eine Niederlassung zu gründen.<br />
„Doch auch für diese <strong>Kunden</strong>gruppe können<br />
wir noch etwas tun“ bericht Achim Giloy,<br />
Leiter der Auslandsabteilung bei der Sparkasse<br />
Rhein-Nahe.<br />
Giloys Kunde, die 50-Mann starke Wies Kunststoff-Fensterbau<br />
GmbH in Spabrücken, produziert<br />
seit 1991 in Prag und Krasna Hora mit 100<br />
örtlichen Mitarbeitern Metall- und Kunststofffenster<br />
für den osteuropäischen Markt. Nach<br />
nunmehr 15 Jahren plante die Firma eine<br />
Erweiterung – einen Hallenbau und neue<br />
Maschinen.<br />
Vertrauen in den <strong>Kunden</strong> bringt Punkte<br />
„Leider hat sich unsere tschechische Hausbank<br />
etwas schwer getan“ sagt Geschäftsführer Willi<br />
Gäns, „und das obwohl wir bislang alle unsere<br />
Vorhaben dort aus eigenem Guthaben finanziert<br />
hatten und außerdem örtliche Sicherheiten in<br />
sechsstelliger Höhe anbieten konnten.“ Gäns<br />
fuhr selbst nach Prag und stellte sein Projekt vor<br />
– zögerlich bekam er einen Kredit angeboten.<br />
„Die Konditionen waren nicht schlecht, aber<br />
behandelt hat man mich wie einen Glücksritter.“<br />
Der Firmenchef sah sich nach Alternativen um<br />
und traf auf die Sparkasse Rhein-Nahe. Diese<br />
öffnete der Wies GmbH die Tür bei der tschechischen<br />
Sparkasse, der Ceska Sporitelna. „Der Firmenkundenbetreuer<br />
hat sich unseren Betrieb<br />
in Krasna Hora angesehen und gleich ein<br />
umfassendes Paket geschnürt: Maschinenfinanzierung,<br />
Vermittlung tschechischer Förderkredite,<br />
und eine Kreditlinie für die Zukunft – so<br />
kann man arbeiten“ berichtet Gäns.<br />
16<br />
Durch Hinweis der Sparkasse fand die Wies<br />
GmbH auch Zugang zu tschechischen Zuschussprogrammen<br />
aus EU-Mitteln: 50 Prozent der<br />
Maschinenfinanzierung konnten so nach Auszahlung<br />
der Förderung schnell getilgt werden.<br />
Reichweite im Ausland stärkt Position der<br />
Hausbank<br />
„Vor 15 Jahren haben wir in Tschechien als<br />
Garagenfirma angefangen. Über die Sparkasse<br />
Rhein-Nahe und ihre Kontakte ins Ausland<br />
haben wir jetzt endlich eine vernünftige Bankverbindung<br />
dort“ kommentiert Willi Gäns. Das<br />
ist umso wichtiger, als Projekte in Osteuropa<br />
inzwischen meist vorfinanziert werden müssen<br />
– die Zeiten, da auf den Baustellen die Hälfte der<br />
Vertragssumme bei Baubeginn in bar gezahlt<br />
wurde, sind vorbei.<br />
„Wir waren bisher nur Nebenbankverbindung<br />
bei der Wies GmbH“ berichtet Achim Giloy von<br />
der Sparkasse Rhein-Nahe. „Glücklicherweise<br />
konnten wir aus der Auslandsabteilung heraus<br />
unsere CountryDesk-Kontakte aktivieren, was<br />
für die weitere Marktbearbeitung des <strong>Kunden</strong> in<br />
Osteuropa sehr nützlich war. Etwas Besseres<br />
kann man über das internationale Netzwerk der<br />
Sparkassen-<strong>Finanzgruppe</strong> wirklich nicht sagen.“<br />
http://europaservice.dsgv.de/laender<br />
Förderangebote sind für Erstinvestoren und für<br />
Unternehmen, die bereits in europäischen<br />
Märkten durch Niederlassungen präsent sind,<br />
gleichermaßen von Interesse. Im Vordergrund<br />
stehen dabei EU-Mittel und staatliche Anreize.<br />
Der EuropaService – Euro Info Centre der Sparkassen-<strong>Finanzgruppe</strong><br />
veröffentlicht detaillierte<br />
Angaben dazu in seinen „Länderinfos“.