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Tiefbaufacharbeiter/in<br />

Tischler/in<br />

46<br />

Tätigkeit:<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt<br />

Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-,<br />

Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie arbeiten<br />

sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung<br />

auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen<br />

Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />

Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Verund<br />

Entsorgungssysteme ein. Sie führen diese Arbeiten<br />

auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von<br />

Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen<br />

selbständig durch. Sie planen und koordinieren ihre<br />

Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte<br />

fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum<br />

Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz<br />

auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf<br />

fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie und räumen<br />

ihren Arbeitsplatz.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />

von Anfang an. Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />

An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Staub oder chemische<br />

Dämpfe und Gase. Auf Baustellen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft<br />

gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist.<br />

Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung<br />

zum/zur Straßenbauer/in, zum/zur Gleisbauer/in, zum/<br />

zur Rohrleitungsbauer/in oder zum/zur Spezialtiefbauer/<br />

in ablegen. Wer beruflich vorankommen will und eine<br />

leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />

ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung<br />

als Meister/in sein..<br />

Tätigkeit:<br />

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das weiß keiner<br />

besser als ein/e Tischler/in, denn er/sie stellt aus Holz<br />

allerlei Möbel, Fenster, Türen, Treppen, Messe- und<br />

Ladeneinrichtungen her und führt Innenausbauten<br />

durch. Zunächst geht es für den/die Tischler/in darum,<br />

sich mit dem Kunden zu treffen und die Idee für ein<br />

Produkt abzusprechen. Ob eine Holztreppe oder eine<br />

neue Wohnzimmertür: Fast alles, was im Haus aus Holz<br />

ist, fällt in ihr Gebiet. Damit eine Schrankwand später<br />

genau in den Raum passt, nehmen sie sorgfältig Maß,<br />

bevor sie eine Skizze erstellen. Welches Holz verwendet<br />

werden soll oder wie die Oberflächen beschaffen sein<br />

müssen, bestimmen sie vorab. Ob Massivholz, Sperrholz<br />

oder Spanplatten – sie kennen sich mit ihren Rohstoffen<br />

aus und wissen, welches Material für welches Produkt<br />

am besten geeignet ist. Nach den Wünschen der Kunden<br />

erstellen sie mithilfe von Computer-Systemen und<br />

branchenspezifischer Software Entwürfe und fertigen<br />

Modelle an.<br />

Anforderungen:<br />

Wenn du eine Ausbildung als Tischler/in beginnen möchtest,<br />

solltest du kreativ und sorgfältig sein und außerdem<br />

gut mit Handwerkzeug umgehen können. Außerdem<br />

sollte es dir Freude machen mit dem Werkstoff Holz umzugehen.<br />

Weil häufig im Stehen gearbeitet wird und das<br />

gelegentliche Heben und Tragen von Lasten unvermeidbar<br />

ist, solltest du körperlich fit sein. Für das Anlegen von<br />

Zeichnungen und Fertigen von Werkstücken benötigst<br />

Du räumliches Vorstellungsvermögen, Formgefühl und<br />

zeichnerische Fähigkeiten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Tischlerinnen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Innen-, Fenster-, oder<br />

Treppenbau, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen, z. B. zum/zur Tischlermeister/in oder<br />

Restaurator/in sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss z. B. im Fach Bachelor of Engineering<br />

Holztechnik zu erwerben. Der Schritt in die berufliche<br />

Selbstständigkeit ist ebenfalls möglich.

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