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2017-Raubersried

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DORFGESCHICHTE | 5<br />

Geschichte von <strong>Raubersried</strong><br />

Wetterfeld und zum Rentamt<br />

Walderbach. <strong>Raubersried</strong> gehörte<br />

1833 zum Schulsprengel Fronau und<br />

hatte damals 100 Einwohner.<br />

1854/1855 kam <strong>Raubersried</strong> zum<br />

Schulsprengel nach Friedersried. Der<br />

Grund dafür dürfte wohl der etwas<br />

weitere Schulweg auf einem schwer<br />

zu passierenden Steg von <strong>Raubersried</strong><br />

nach Fronau von einer etwa<br />

einer halben Stunde Fußmarsch gewesen<br />

sein. Bis 1971 gehörte <strong>Raubersried</strong><br />

zur Gemeinde Friedersried,<br />

anschließend zum Markt Stamsried.<br />

Archäologische Funde<br />

Funde und Ausgrabungen weisen<br />

daraufhin, dass unser Gebiet schon<br />

lange vor Christus besiedelt gewesen<br />

sein musste. Grabbeigaben, die<br />

man bei <strong>Raubersried</strong> in Hügelgräbern<br />

entdeckte und die aus dem 5.<br />

und 6. Jahrhundert vor Christus<br />

stammen, lassen diese Schlussfolgerungen<br />

zu.<br />

Kelten in <strong>Raubersried</strong><br />

Archäologische Funde aus der Bronzezeit,<br />

wohl in der so genannten<br />

Hügelgräber- bronzezeit = Mittlere<br />

Bronzezeit, 16. bis 13. Jahrhundert<br />

vor Christus, die Zeit der Kelten, belegen<br />

Funde aus Grabhügeln (5<br />

Grabhügeln - Keltengräber) die Besiedlung<br />

des <strong>Raubersried</strong>er Raumes.<br />

Der Name <strong>Raubersried</strong><br />

Mundartlich: Rauwasried. Bischof<br />

Otto von Bamberg gibt an Prüfening<br />

1138 Rah- winesruit (<strong>Raubersried</strong>)<br />

Monumenta Boica, Band 13, Blatt<br />

163; Rehewinsruth Walderbacher<br />

Urkunden von 1249. Vom Personennamen:<br />

Rahewin, Rahwin. Rodung<br />

eines Rachwin. <strong>Raubersried</strong> war<br />

durch Heinrich II. Eigentum des Bistums<br />

Bamberg geworden und wurde<br />

durch Bischof Otto dem Kloster Prüfening<br />

bei seiner Gründung überwiesen.<br />

1249 wird es unter Walderbacher<br />

Besitz genannt.<br />

HEIMAT<br />

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