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2017-Raubersried

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ENTWICKLUNGSKONZEPTE UND WIRTSCHAFTLICHE INITIATIVEN | 9<br />

Landwirtschaft<br />

Landwirtschaft<br />

1 x Schweinehaltung, 2 x Viehlose<br />

Landwirtschaft, 1 x Viehlose Klein-<br />

Landwirtschaft (alle im Nebenerwerb)<br />

findet man heute in <strong>Raubersried</strong><br />

noch einen Schweinemäster im Nebenerwerb.<br />

Am Ortsrand stehen in<br />

einer Koppelhaltung zwei Pferde.<br />

Ansonsten gibt es in <strong>Raubersried</strong><br />

noch Kleinvieh wie Hühner, Hasen<br />

Wiesenmeisterschaft 2014<br />

Durch die Bayrische Landesanstalt<br />

für Landwirtschaft wurde die Wiese<br />

von Dieter Reil mit dem 6. Platz ausgezeichnet.<br />

Punkten konnte die<br />

Streuwiese bei der Artenvielfalt.<br />

Gezählt wurden 36 unterschiedliche<br />

Arten darunter die Pechnelke und<br />

scharfer Hahnenfuß.<br />

Kartoffelfeld<br />

Der Wandel der Landwirtschaft ging<br />

auch in der Ortschaft <strong>Raubersried</strong><br />

nicht spurlos vorüber. Seit Generationen<br />

war die Landwirtschaft im Ort<br />

das prägende Ortsbild, hatte jedoch<br />

jedes Anwesen eine Landwirtschaft<br />

dabei. Die einzelnen Betriebe waren<br />

aber sehr klein strukturiert, dabei<br />

standen oft nur zwei bis fünf Kühe<br />

im Stall. Es war aber für viele die<br />

einzige Einnahmequelle und sicherte<br />

damit das Überleben der Familien.<br />

Mit Beginn der Industrialisierung in<br />

den 60 er Jahren in unserer Heimatregion<br />

gingen viele Inhaber von kleinen<br />

landwirtschaftlichen Betrieben<br />

einer außerlandwirtschaftlichen Arbeit<br />

nach ,um das Einkommen der<br />

Familie zu sichern. Es begann die<br />

Zeit wo die Betriebe im Nebenerwerb<br />

bewirtschaftet wurden. Durch<br />

so manchen Generationswechsel<br />

hatte aber auch diese Betriebsform<br />

in <strong>Raubersried</strong> einen immer kleineren<br />

Stellenwert. Und von Jahr zu<br />

Jahr wurden die Rinderhalter weniger<br />

, bis im April 2012 die Familie<br />

Hornauer die letzte Rinderhaltung in<br />

<strong>Raubersried</strong> aufgab.<br />

Die Grundstücke wurden an größere<br />

Betriebe im Nachbarort verpachtet ,<br />

aber die kleinen Flurstücke werden<br />

oft noch selbst bewirtschaftet . So<br />

<strong>Raubersried</strong>er „Erntehelfer“<br />

usw. Kleine Kartoffelfelder werden<br />

bewirtschaftet, diese dienen meist<br />

zur Eigenversorgung. Die Teichwirtschaft<br />

im Nebenerwerb ist ebenfalls<br />

im Ort vorhanden. Viele Wiesen um<br />

<strong>Raubersried</strong> werden zu einem späteren<br />

Schnittzeitpunkt gemäht , damit<br />

hat das Niederwild wieder mehr<br />

Überlebenschancen. Natürlich erfreuen<br />

sich auch die Bienen an den<br />

vielen Wildblumen auf den Wiesen.<br />

Die extensive Bewirtschaftung von<br />

Restflächen vor allem am Ortsrand<br />

hat für die Ökologie und der Artenvielfalt<br />

einen großen Gewinn für<br />

Nachhaltigkeit und Naturschutz gebracht.

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