Diplomarbeit_30.06.17

Diplomarbeit zur Tiertrainerin, Claudia Hofbauer
3.1.1.3 Kotplätze
Die Kotplätze und der Stall der Alpakas müssen regelmäßig gereinigt werden um Infektionen
zu vermeiden.
Beim Entmisten bzw. durch Kontrolle der Kotplätze auf der Weide müssen die Exkremente
regelmäßig kontrolliert werden. Im Normalfall ist der Kot gut geformt.
Verändert sich die Kotkonsistenz, kann die Ursache z.B. in einer falschen Fütterung, in einem
massiven Befall mit Magen-Darm-Parasiten oder bakteriellen Infektionen begründet sein.
Da es nicht immer mit Sicherheit zu erkennen ist, welchem Tier der auffällige Kot
zuzuordnen ist, kann es helfen verdächtige Tiere für eine Weile separat zu halten.
3.1.1.4 Rollen und Wälzen
Zu den Lieblingsbeschäftigungen der Alpakas zählen die Staub- oder Sandbäder. Für die
Staub- oder Sandbäder wählen sich die Tiere selbst einen Platz auf der Weidefläche aus, wo
sie sich wälzen können. Da an diesem Platz kein Gras mehr wachsen kann, ist daher zu
empfehlen, einen eigenen Sandplatz anzulegen. Zur optimalen Gestaltung des Sandbadplatzes
wären in der Nähe befindliche Büsche oder Bäume, an denen sich die Tiere kratzen können,
empfehlenswert.
3.1.1.5 Geräusche
Die Kommunikation zwischen den Tieren erfolgt durch akustische Geräusche wie Summen,
Brummen, Glucksen, Gurgeln oder dem Alarmschrei.
3.1.1.5.1 Brummen (Summen)
Das am häufigsten eingesetzte Geräusch ist das Summen, welches je nach Tonlage, Dauer und
Intensität verschiedene Bedeutungen haben kann.
Ausgedrückt werden damit Gefühle wie Freude und Zufriedenheit, Müdigkeit, Neugier etc.
3.1.1.5.2 Gurgeln (Grunzen)
Ist das Geräusch eines erregten Hengstes vor oder während des Deckaktes.
3.1.1.5.3 Glucksen
Wenn fremde Alpakas entdeckt werden oder zur Herde kommen, ist dieses Geräusch zu
hören. Beim Flirten mit dem anderen Geschlecht, glucksen sie ebenfalls.
3.1.1.5.4 Alarmschrei
Fühlt sich ein Herdenmitglied bedroht, stößt es ein lautes, hohes Geräusch aus um die Herde
vor der Gefahr zu warnen.
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