Diplomarbeit_30.06.17

Diplomarbeit zur Tiertrainerin, Claudia Hofbauer
Ein falsch sitzendes Halfter kann für das Tier tödlich sein!!
(Informationsquelle: Grundlagenseminar und Unterlagen Weinviertel Alpaka)
7.2 Training
„Unterschied des Trainings vom Handling ist nicht die Handhabung mit dem Tier sondern das
Lernen mit dem Tier!“
Beim Training bringt man dem Tier bei, akustische sowie optische Signale zu verstehen und
zu befolgen, um darauf zu reagieren.
z.B.: herkommen auf Zuruf des Namens oder beim Führen auf Zügelbewegungen zu
reagieren
Zum Training von Alpakas stehen verschiedene Methoden wie Prägung, Clicker-Training
oder Methode der positiven Verstärkung zur Verfügung.
Marty McGee Benett empfiehlt sich folgende Fragen zu stellen, um eine Entscheidung für
eine Trainingsmethode zu treffen:
Fühlen Sie sich persönlich wohl mit dem Programm?
Können Sie das Programm körperlich umsetzen?
Stärkt diese Technik die Beziehung, die sie zu Ihrem Tier haben möchten, oder
schadet sie?
Würden Sie diese Methode auch in der Öffentlichkeit anwenden und vorführen?
Um mit der Ausbildung von Alpakas sinnvoll beginnen zu können, ist es empfehlenswert
einen abgegrenzten Bereich (Paddock) mit einer Grundfläche von ca. 3 x 3 m zur Verfügung
zu haben. Dieser abgegrenzte Bereich kann durch eine fixe Einzäunung dieser Fläche
erfolgen, oder auch mittels Bauzaunelementen variabel gestaltet werden.
Die Höhe der stabilen und sicheren Zaunelemente sollte ca. 1,40m hoch sein.
Als weiteres Hilfsmittel können verschiedene Leinen, Halfter, Futterschüssel, Bürste usw.
eingesetzt werden.
Alpakas sind sehr neugierig, verlieren aber auch bald wieder das Interesse wenn sich nichts
Neues tut. Kurze Trainingseinheiten von etwa 15 Minuten sind effektiv und erhalten die
Aufmerksamkeit der Tiere.
Die Sicht auf die restliche Herde sollte immer aufrecht bleiben, da dies für das Tier sehr
wichtig ist und es dadurch beruhigt wird.
(Informationsquelle: Seminarunterlagen Weinviertel Alpaka, Claudia Ade – Freizeitspaß mit
Alpakas)
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