Diplomarbeit_30.06.17
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Diplomarbeit</strong> zur Tiertrainerin, Claudia Hofbauer<br />
Die Tiere bleiben nur solange auf einem abgesteckten Teil, bis das Gras abgefressen ist. Dann<br />
kommen sie in einen frischen Bereich. Dies gibt den Pflanzen die Möglichkeit, sich nach<br />
einer relativ kurzen Beweidungszeit über eine längere Periode vollständig zu regenerieren.<br />
3.2.7 Obstbaumwiesen<br />
Von Obstbäumen gesäumte Wiesen sind nicht nur schön und bieten Schatten, die Tiere<br />
können sich im Herbst außerdem an dem heruntergefallenen Obst bedienen. Es ist darauf zu<br />
achten, dass sie nicht zu viel Obst zu sich nehmen, da sie davon Durchfall bekommen können.<br />
Meist finden die Tiere aber das richtige Maß.<br />
Wollen Sie aber Ihre Obstbäume überhaupt nicht den Tieren überlassen und sogar verhindern,<br />
dass sie sich an den Früchten, Ästen und auch an der Rinde bedienen, müssen die Bäume mit<br />
Maschendraht oder festerem Material geschützt werden.<br />
3.3 Pflege und Hygienemaßnahmen<br />
Das regelmäßige Bürsten verhindert das Verfilzen des Vlieses, entfernt eingefüttertes Heu<br />
oder Stroh und erhöht somit die Qualität der geschorenen Wolle. Beim Bürsten kann das Tier<br />
gut auf Hautveränderungen, Parasiten der Haut und des Haarkleides untersucht werden.<br />
Für die Fellpflege sind einfache und preiswerte Kunststoffbürsten oder Kämme aus Metall<br />
geeignet.<br />
3.3.1 Hufpflege<br />
Bei der Weidehaltung laufen die Tiere auf weichem Boden. Daher müssen die Nägel<br />
regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf geschnitten werden.<br />
Abb 8:<br />
Durch zu lange Fußnägel können sich die Zehen verdrehen und dadurch kann es zu<br />
Fehlstellungen der Füße kommen.<br />
Seite 17 von 42