Diplomarbeit_30.06.17
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<strong>Diplomarbeit</strong> zur Tiertrainerin, Claudia Hofbauer<br />
Schertisch<br />
Beim Scheren sollte darauf geachtet werden, dass gute Faser und nicht so gute gleich<br />
voneinander getrennt wird.<br />
Die Wolle der Alpakas wird auch das „Vlies der Götter“ genannt!<br />
3.3.3 Kennzeichnung<br />
Die Kennzeichnung muss gemäß TKZVO 2009 in Form eines Transponders (Microchips)<br />
erfolgen.<br />
4 Fütterung<br />
4.1 Verdauungsapparat<br />
Alpakas sind Pflanzenfresser und ernähren sich fast ausschließlich von Gräsern. Wie alle<br />
Kamele haben sie einen dreiteiligen Magen, der das Verdauen der Pflanzennahrung<br />
erleichtert. Sie verfügen nicht über obere Schneidezähne, sondern eine Kauplatte.<br />
In der Winterzeit ist die Verabreichung von Vitamin A, D, und E sinnvoll.<br />
4.2 Fütterung der Fohlen<br />
In den ersten Monaten bildet die Milch die Hauptnahrung der Fohlen.<br />
Es ist zu beobachten, dass die Fohlen bereits nach wenigen Tagen nach der Geburt parallel<br />
zur Milch Raufutter aufnehmen. Dieses Herumknabbern an Heu oder Getreide stimuliert die<br />
Entwicklung des Magens und der Mikroben die für die Verdauung von pflanzlichen Stoffen<br />
benötigt werden. Alpaka Geburten im Frühjahr bzw. zeitigen Sommer schaffen für eine<br />
komplikationsfreie Aufzucht die besten Voraussetzungen, da der starke Aufwuchs der<br />
Vegetation, den erhöhten Bedürfnissen der Stuten als auch der Fohlen an zarten, noch relativ<br />
proteinreichen Grün mit wenig Rohfaseranteil deckt.<br />
Bis zum Herbst ist die Ausbildung der Magenabteilungen und der nötigen Magenflora soweit<br />
fortgeschritten, dass die optimale Verwertung von Heu und Kraftfutter möglich ist.<br />
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