Blickpunkt 2-2017 Web
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Schwarzautaler <strong>Blickpunkt</strong><br />
Reportage<br />
53<br />
Der 6. Tag war<br />
sehr unterschiedlich.<br />
Teils idyllische<br />
Ortschaften, zwischendurch<br />
wenig<br />
befahrene Landstraßen,<br />
aber auch<br />
stressige Teilstücke<br />
mit viel LKW-Verkehr.<br />
Gut dazu<br />
passend, auch die<br />
einzige Panne der<br />
gesamten Tour<br />
(Reifendefekt bei<br />
Toni) hatten wir an diesem Tag.<br />
Beim Quartier hatten wir dann<br />
besonderes Glück. Mitten in der<br />
Fußgängerzone von Trogir, einer<br />
der schönsten Plätze auf unsrer<br />
Reise, Quartier bekommen. Mit<br />
Dachterrasse und direktem Blick<br />
auf die wunderschöne Innenstadt<br />
(98km/870Hm).<br />
Der 7. Tag war eigentlich ein<br />
„versteckter“ Ruhetag. Da wir<br />
noch zwei Tage für knapp 100<br />
km zur Verfügung hatten, haben<br />
wir natürlich<br />
jede Möglichkeit<br />
entlang<br />
des Meeres<br />
genutzt. Aber<br />
auch da haben<br />
wir sehr<br />
bald eine tolle<br />
Umfahrung<br />
der Stadt Split<br />
gefunden (ein<br />
Radfahrer mit<br />
Wildonmarathon-Trikot<br />
war unser Wegweiser) - ein<br />
Freizeitpark nur für Radfahrer<br />
und sonstige Erholungsuchende,<br />
in dem man<br />
die ganze Stadt<br />
umfahren kann<br />
und direkt am<br />
Fährhafen raus<br />
kommt. Teilweise<br />
sind wir den Versuchungen<br />
erlegen, aber schlussendlich<br />
dann doch noch auf der<br />
Fähre Richtung Supetar/Brac<br />
gelandet. Während der Überfahrt<br />
hat das Wetter dann<br />
wieder umgeschlagen,<br />
sodass wir die<br />
Fähre bei heftigem<br />
Gewitterregen verlassen<br />
mussten. In<br />
der nächsten Kneipe<br />
haben wir den Regen<br />
abgewartet und das letzte<br />
Quartier vor dem Ziel (mit den<br />
Rädern im 4. Stock ohne Lift, nur<br />
über steile Treppen erreichbar,<br />
dafür nur 50 Euro für alle drei)<br />
bezogen (49km/280Hm).<br />
Tag 8 - der letzte Reisetag. Es<br />
hat die ganze Nacht geregnet,<br />
gegen 8 Uhr<br />
hat es aber aufgehört.<br />
Da wir<br />
wussten, dass<br />
unsere „Nachhut“<br />
bereits in<br />
Split ist, haben<br />
wir mit der nächste Fähre nach<br />
Brac übersetzt. Diese Etappe ist<br />
relativ einfach zu beschreiben.<br />
Einfach einmal knapp 1.000 Hm<br />
über den Berg drüber, dann ist<br />
es erledigt. Haben wir dann auch<br />
trotz der nicht optimalen Bedingungen,<br />
teilweise leichter Regen,<br />
ohne große Probleme geschafft.<br />
Auch das Timing hat perfekt<br />
gepasst. Unsere „Nachhut“ hat<br />
uns ca. 10 km vor unserem Ziel<br />
Bol eingeholt und ist damit fasst<br />
gleichzeitig mit uns am Zielort<br />
angekommen (36km/910Hm).<br />
derartige Unternehmungen),<br />
mit einem Extremerlebnis, das<br />
glücklicherweise gut ausgegangen<br />
ist. Zudem war der Verkehr<br />
über die ganze Strecke gesehen<br />
viel angenehmer als erwartet<br />
bzw. ursprünglich befürchtet.<br />
Nach anschließend drei tollen<br />
Tagen mit unseren nachgereisten<br />
Familien und Freunden<br />
im Sport- und Wellness-Resort<br />
BRETANIDE sind wir Sonntag<br />
am Abend alle wieder wohlbehalten<br />
in der Heimat angekommen.<br />
DIVERSES<br />
In Summe wieder eine tolle,<br />
aber auch anstrengende Tour<br />
(7.710 Hm bei 761 km sind ein<br />
doch sehr hoher Schnitt für