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123<br />

123<br />

An einen Haushalt Postentgelt bar bezahlt<br />

Nr. 31 D o r f z e i t u n g<br />

August 2007<br />

50 Jahre<br />

Werk<br />

<strong>Hochfilzen</strong><br />

40 Jahre<br />

Volksbühne<br />

<strong>Hochfilzen</strong><br />

INHALT: Seite des Bürgermeisters<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

Gemeinderatsbeschlüsse<br />

50 Jahre Werk <strong>Hochfilzen</strong><br />

40 Jahre Volksbühne<br />

Kulturherbst 2007<br />

Vereinsnachrichten<br />

Veranstaltungskalender<br />

IMPRESSUM:<br />

Für den Inhalt verantwortlich - das Redaktionsteam, das sind:<br />

● Dr. Sebastian Eder S.E.<br />

● Spreng Walter W.Sp.<br />

● Friedl Johann F.J..<br />

● Katrin Friedl-Kofler kfk<br />

● Trixl Robert tx<br />

● Gesamtredaktion Red.<br />

für die eigenen verfaßten Texte<br />

● sowie alle Verfasser der einzelnen Artikel lt. Namensangabe;<br />

die Verantwortlichkeit für die Richtigkeit der verfaßten Artikel<br />

liegt ausschließlich beim namentlich Unterzeichneten!<br />

Wir danken allen, die bei der Gestaltung dieser Ausgabe<br />

vorbildlich mitgewirkt haben!


SEITE 2 AUGUST 2007<br />

SEITE DES<br />

BÜRGERMEISTERS<br />

Sehr geehrte Gemeindebürger/ innen!<br />

Der Sommer bewegte sich bisher weitgehend<br />

im normalen Rahmen, wenn<br />

auch sehr unterschiedliche bzw. extreme<br />

Witterungserhältnisse zu verzeichnen<br />

waren.<br />

Die Arbeiten, die wir uns besonders im<br />

Bauhofbereich vorgenommen hatten,<br />

konnten trotz der durch den Unfall von<br />

Andreas, dem wir alles Gute auf dem<br />

Weg zur Genesung wünschen, schwierigen<br />

personellen Situation weitgehend<br />

planmäßig erledigt werden.<br />

Schwerpunkt war das Beleuchtungsprojekt,<br />

für das nördlich der Bahn in<br />

Warming, Warmingerstraße und im<br />

Bachl-Magnesitstraße die Vorarbeiten<br />

in Angriff genommen wurden. Dabei<br />

konnten wir die Arbeiten der TIWAG<br />

für die Verlegung unserer Kabel nützen,<br />

um dabei Geld zu sparen. Der<br />

südliche Teil der Beleuchtung wird in<br />

den kommenden 2 Jahren vorwiegend<br />

im Zuge der Bundesstrassensanierung<br />

erneuert. Dabei werden einige zusätzliche<br />

Lichtpunkte errichtet und vor<br />

allem die Leuchtköpfe durch Natriumdampflampen<br />

ausgetauscht.<br />

Im Herbst erfolgt noch die dringend erforderliche<br />

Sanierung der Brücke nahe<br />

dem Gasthof Wiesental.<br />

Strassensanierungen müssen angesichts<br />

der Schäden ohnehin laufend<br />

und eher punktuell aber auch im Sinne<br />

von größerflächigen Ausbesserungen<br />

erfolgen. Einzig allein die Herrengasse<br />

wurde im sanierungsbedüfteigen Teil<br />

komplett mit einer neuen Decke über-<br />

zogen. Dazu erfolgte kombiniert mit<br />

einigen Ausbesserungen des Belags<br />

die Sanierung der Kanaldeckel und<br />

Einlaufschächte im Bereich der Warmingerstrasse.<br />

Nach 2 Jahren mit keinen allzu großen<br />

Bauvorhaben, aber wie ich glaube mit<br />

vielen kleineren Maßnahmen und Investitionen<br />

etwa im Bauhofbereich, die<br />

jetzt gewisse Arbeiten erleichtern oder<br />

überhaupt erst ermöglichen, werden<br />

wir im kommenden Jahr wieder deutlich<br />

sichtbare Akzente setzen. Neben<br />

den Beleuchtungsmaßnahmen sind die<br />

Bundesstraßen – und Gehsteigsanierung<br />

sowie die Kirchplatzgestaltung<br />

und, sofern mit den ÖBB eine Einigkeit<br />

erzielt werden kann, auch die Gestaltung<br />

des Bushalte- und Wendeplatzes<br />

im Bereich des Bahnhofs geplant.<br />

Im Zuge dessen ist daran gedacht, einige<br />

Vorarbeiten für die in den nächsten<br />

Jahren unumgängliche Erneuerung der<br />

eher maroden Wasserleitung im Dorfbereich<br />

anzugehen. Dabei denkt man<br />

an ein Konzept im Sinne einer Ringleitung<br />

um das Dorf. Zur Zeit und im Verlauf<br />

des Herbstes gibt es diesbezügliche<br />

Gespräche mit den Bewohnern des<br />

Dorfes. Von der Bundesstrassenverwaltung<br />

wurde zugesichert, daß die Arbeiten<br />

zusammen mit den Gemeindevorhaben<br />

möglichst in den Monaten<br />

April, Mai und ev. Juni ausgeführt werden<br />

und in jedem Fall rechtzeitig vor<br />

dem Juiläumsmusikfest Ende Juli beendet<br />

sein werden. Die Abwasserentsorgung<br />

von Unterwarming wurde mit<br />

der Vergabe einer Vorplanung bereits<br />

für die Zeit innerhalb von 2–3 Jahren<br />

ins Auge gefasst.<br />

Ein großer finanzieller Brocken wird<br />

der Bau des regionalen Pflegeheims in<br />

Fieberbrunn. Der Baubeginn könnte im<br />

Herbst 2008 erfolgen. Der Standort<br />

steht mit dem Platz westlich der Volksschule<br />

in Fieberbrunn jetzt endgültig<br />

fest. Mit dem Grundbesitzer Kirche<br />

konnte eine Einigung auf einen sehr<br />

fairen Preis erzielt werden. Für die Zufahrt<br />

ist ausschließlich die Gemeinde<br />

Fieberbrunn zuständig. Für den Bau<br />

und den Betrieb des Heims wird es<br />

einen Gemeindeverband der 4 Gemeinden<br />

geben. Anfang September erfolgen<br />

die ersten Verhandlungen über die<br />

Finanzierung mit dem <strong>Land</strong> (über<br />

Bedarfszuweisungen, Direktzuschuß,<br />

Wohnbauförderungsmittel).<br />

Die Gemeinde wird demnächst und besonders<br />

im nächsten Jahr einen jeweils<br />

für 3 Tage beschränkten Wohnmobilstandplatz<br />

für maximal 5 Plätze im<br />

Bereich des Kulturhausparkplatzes<br />

verordnen. Für den Zeitpunkt des Biathlon<br />

Weltcups gab es das ohne Probleme<br />

schon in letzten Jahren auf dem<br />

Bauhofparkplatz. Dafür wird beginnend<br />

am Ortsanfang eine Verkehrsleitbeschilderung<br />

angebracht. Der Wohnmobilclub<br />

<strong>Tirol</strong> unterstützt uns darin<br />

tatkräftig. Man kann sich neben den<br />

Nächtigungen dadurch durchaus auch<br />

eine gewisse Belebung unserer Gatronomie<br />

und Nahversorger erwarten.<br />

Wie bereits angekündigt, gibt es in unserer<br />

Gemeinde im Verlauf des kommenden<br />

Jahres voraussichtlich 2 Areale<br />

mit der Möglichkeit des Wohnbaus<br />

für Bauwerber. Einmal im Bereich des<br />

Bachlfeldes im östlichen zentralen Bereich<br />

(Höhe ehemaliges Schwimmbadgebäude)<br />

bzw. am Roßberg im Bereich<br />

der östlichen noch bewaldeten<br />

Fläche. Eines steht mittlerweile bereits<br />

fest: An beiden Stellen gibt es äußerst<br />

attraktive und im Bezirk völlig konkurrenzlose<br />

Grundpreise, sofern die<br />

Gemeinde diese Flächen für die Adaptierung<br />

und die Weitergabe an einheimische<br />

aber auch auswärtige Bewerber<br />

übernehmen sollte. Da die Gemeinde<br />

aber beide Areale nur dann ankaufen<br />

kann, wenn ein entsprechendes Interesse<br />

mit der Aussicht auf eine Bebauung<br />

in absehbarer Zeit bestehen, ersuche<br />

ich alle, die sich mit dem Gedanken<br />

tragen, ein Einfamilienhaus zu bauen,<br />

sich zu melden und ihr grundsätzliches<br />

Interesse kundzutun. Im Sinne des<br />

Raumordnungskonzeptes und eines<br />

künftigen Bebauungsplanes könnten<br />

im Bereich Bachlfeld später durchaus<br />

auch zusätzlich Wohnhäuser entstehen,<br />

falls sich ein Bedarf ergibt. Dieser Bedarf<br />

wird wohl erst entstehen, wenn die<br />

betriebliche Entwicklung auf unserem<br />

Gewerbegrund fortschreitet. Vorerst erscheint<br />

uns das Angebot von Gründen<br />

für Einzelhäuser marktgerechter, bedarfsorientierter<br />

und aussichtsreicher<br />

zu sein.<br />

Der Gemeinderat hat sich entschlossen,<br />

nach nunmehr 3 Jahren am Nationalfeiertag,<br />

dem 26.10.07 wiederum eine<br />

Jungbürgerfeier auszurichten. Die


AUGUST 2007 SEITE 3<br />

Jungbürger haben weitgehend freie<br />

Hand bei der Gestaltung. Mit dem Einverständnis<br />

der Jungbürger wollen wir<br />

in diesem Rahmen auch die Ehrung<br />

verdienter Gemeindebürger vornehmen:<br />

Allen voran natürlich die meines<br />

Bürgermeistervorgängers Hans Arnold<br />

sowie weiterer Funktionsträger, Mandatare,<br />

Vereinsmitarbeiter usw., die<br />

ihre dienstvolle Tätigkeit bzw. leitende<br />

Funktion weitgehend beendet haben.<br />

Das Programm wird rechtzeitig bekanntgegeben.<br />

Ich ersuche um Vormerkung<br />

dieses Termins und alle Gemeindebürger,<br />

den Jungbürgern und den zu<br />

Ehrenden mit ihrem Besuch ihre Wertschätzung<br />

und Anerkennung zuteil<br />

werden zu lassen.<br />

Herzlichen Glückwunsch an Adi<br />

Weissbacher zur Verleihung der<br />

Ehrenmedaille des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> für<br />

Verdienste rund um das Vereinswesen,<br />

verliehen am 15.08.08 in der<br />

Hofburg in Innsbruck!<br />

Dem neuen Kulturhauspächter Hanspeter<br />

Wimmer wünsche ich alles<br />

Gute, Freude bei seiner Arbeit, den entsprechenden<br />

wirtschaftlichen Erfolg<br />

und vor allem, dass die gute Tradition<br />

des Hauses in guter Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde fortgesetzt werden<br />

kann.<br />

Inzwischen wurde der regionale Entwicklungsplan<br />

der „Regionalentwicklung<br />

Pillerseetal – Leogang“, der für<br />

die Bewerbung für eine neuerliche<br />

„Leaderperiode 2007-2013“ erforderlich<br />

wurde, wie in allen Gemeinden mit<br />

Gemeinderatsbeschluss beschlossen.<br />

Die endgültige Entscheidung darüber<br />

fällt voraussichtlich im Oktober oder<br />

im Laufe des Herbsts, sodaß neue<br />

wichtige Projekte wie etwa das Standortmarketing<br />

für die Region begonnen<br />

bzw. fortgesetzt werden können.<br />

Eine nette Schulsportaktion gab es<br />

am Schulende: Schulleiterin Katharina<br />

Hasenauer organisierte mit ihren Lehrpersonen<br />

und einigen Vereinen<br />

Schnupperstunden in Langlauf-Skaten,<br />

Schwimmen, Tennis und Klettern. Eine<br />

sehr begrüßenswerte und geeignete<br />

Aktion, um auch im Sinne der Bundesregierung<br />

und der Aktion „Fit für<br />

Österreich"“ den Schulsport oder ganz<br />

einfach den Bewegungsdrang unserer<br />

Kinder zu fördern.<br />

Mehr Schüler an der Volksschule erfordern<br />

zwei zusätzliche Lehrkräfte.<br />

Ich heiße Fr. Wörter Elisabeth aus St.<br />

Ulrich und Fr. Obwaller Maria aus St.<br />

Jakob zu ihrem Start im September an<br />

unserer Schule herzlich willkommen<br />

und wünsche ihnen und dem gesamten<br />

Lehrkörper alles Gute!<br />

Schließlich wünsche ich allen Gemeindebürgern/innen<br />

einen schönen restlichen<br />

Sommer, gratuliere allen Schülerinnen<br />

und Schülern sowie Studenten<br />

zu Schul- und Studienerfolgen und<br />

wünsche einen schwungvollen Beginn<br />

im Herbst. Ein herzlicher Dank ergeht<br />

vor allem an die Vereine und ihre<br />

Funktionäre für ihre unermüdliche Arbeit,<br />

besonders auch an die Vereine, die<br />

immer wieder Feste oder Aktionen im<br />

Sinne der Allgemeinheit wie Biathlon,<br />

Dorffest, Maibaum, Aktion „Sauberes<br />

<strong>Hochfilzen</strong>“ uvm. organisieren<br />

Mit freundlichen Grüßen; Abg. z NR<br />

Dr. Eder Sebastian/ Bürgermeister<br />

Die in der letzten Ausgabe der Gemeindezeitung<br />

angekündigte altersgemischte<br />

Nachmittagsbetreuung wird<br />

in unserer Gemeinde nunmehr im<br />

Schuljahr 2007/08 gestartet.<br />

In Bund, <strong>Land</strong> und Gemeinden – überall<br />

beherrscht u. a. auch dieses Thema<br />

die Diskussion. Die gesellschaftlichen<br />

Veränderungen vor allem im Bereich<br />

der Familie erfordern besondere Maßnahmen<br />

im Sinne ganztägiger Kinderbetreuung.<br />

Besonders kleine periphere<br />

Gemeinden wie die unsrige sind im<br />

Sinne des Anreizes und der Verbesserung<br />

der Lebensbedingungen für junge<br />

Familien im ländlichen Raum angehalten,<br />

diesbezügliche Initiativen zu setzen.<br />

Das <strong>Land</strong> unterstützt diese Projekte<br />

und bevorzugt überall dort, wo eine<br />

rein schulische Nachmittagsbetreuung<br />

nicht zustande kommt, besonders altersgemischte-<br />

bzw. erweiterte Projekte.<br />

Unsere Gemeinde verfügt zum<br />

Glück über ausreichende räumliche<br />

Verhältnisse im Bereich unserer Volksschule<br />

und des Kindergartens . Zudem<br />

wurde auf Grund der erfreulich hohen<br />

Anzahl von Kindergartenkindern in<br />

diesem Jahr ohnehin mindestens eine<br />

zusätzliche Teilzeitkraft im Kindergarten<br />

benötigt. Die vom Gemeinderat<br />

dafür beschlossenene Anstellung einer<br />

vollbeschäftigten Kindergartenfachkraft<br />

mit Hortausbildung ermöglicht<br />

uns die freiwillige entgeltliche Nachmittagsbetreuung<br />

von Schul- und Kindergartenkindern<br />

bis 17 Uhr (an 4<br />

Tagen; Montag bis Donnerstag). Es<br />

handelt sich dabei um einen vom <strong>Land</strong><br />

genehmigten Kindergartenversuch, der<br />

nach einem Jahr auf seinen Erfolg und<br />

seine Zweckmäßigkeit hin geprüft<br />

wird. Der Bedarf ist nach der Anzahl<br />

von Anmeldungen jedenfalls gegeben.<br />

Die für dieses Jahr vom Gemeinderat<br />

beschlossenen und mit den Interessierten<br />

besprochenen Bedingungen sind<br />

nachfolgend aufgelistet.<br />

Als zusätzliche Kindergartenfachkraft<br />

wird Bergmann Sylvia aus <strong>Hochfilzen</strong>,<br />

eine bereits erfahrene Kindergärtnerin<br />

mit Zusatzausbildungen (eben auch mit<br />

der geforderten Hortausbildung), die<br />

uns allen bestens bekannt ist. Wir wünschen<br />

ihr alles Gute und viel Freude bei<br />

ihrer Arbeit.<br />

Kostenbeteiligung/Monat für die<br />

Eltern:<br />

30.– Euro Kindergartengebühr<br />

vormittags<br />

72.– Euro Kindergarten ganztags<br />

(incl. Mittagszeit)<br />

50.– Euro Nachmittagsbetreuung<br />

Schüler<br />

50.– Euro ganztägige Betreuung für<br />

Kindergartenkinder (mit Unterbrechung<br />

zu Mittag von 12.00 bis 14.00<br />

Uhr<br />

Kosten für Mittagstisch 2.50 Euro.– /<br />

Mahlzeit<br />

Wie bereits angekündigt ist das Projekt<br />

„Hochfilzer im Ausland und auswärts“<br />

insofern bereits angelaufen als<br />

Danzl Toni und Sepp Bergmann, denen<br />

ich gleich vorweg für ihr Engagement<br />

herzlich danke, bereits fleißig Adressen<br />

gesammelt haben. Wir ersuchen in<br />

dieser Angelegenheit alle Gemeindebürger<br />

in Absprache mit ihren Angehörigen<br />

um ihre Mitarbeit durch<br />

bereitwillige Auskunft. Das große Musikfest<br />

zum 100 jährigen Jubiläum unserer<br />

Musikkapelle könnte, wenn alles<br />

klappt, Anlaß zu einem erstem Zusammentreffen<br />

geben. Einige Gedanken<br />

zum Hintergrund dieses Projektes,<br />

das man unter Umständen über unsere<br />

Gemeinde hinaus auch regional ausrichten<br />

könnte:<br />

Es handelt sich um eine Idee, die möglicherweise<br />

ansatzweise in einzelnen


SEITE 4 AUGUST 2007<br />

Orten bereits umgesetzt ist. Es geht vor<br />

allem um eine Zielgruppe von Personen,<br />

die in der Regel ja nicht gern und<br />

mit fliegenden Fahnen abgewandert<br />

sind, sondern das Pillerseetal meistens<br />

aus beruflichen oder privaten Gründen<br />

verlassen haben oder verlassen mussten.<br />

Es geht grundsätzlich um die Wiedererweckung,<br />

Verstärkung und Kanalisierung<br />

der emotionalen Bindung an<br />

den Heimatort bzw. an die Heimatregion<br />

durch Offenheit und Gastfreundschaft<br />

sowie durch Anerkennung und<br />

Wertschätzung erbrachter Leistungen<br />

im beruflichen und privaten Bereich.<br />

Zu denken ist natürlich nicht nur an die<br />

im Ausland lebenden Personen sondern<br />

ebenso an die in anderen Gemeinden<br />

oder Regionen des Inlands Beheimateten.<br />

Eine Datenbank von Adressen<br />

wäre auch eine Quelle und ein Reservoir<br />

für die Organisation von Klassentreffen,<br />

Schul- und Firmenjubiläen<br />

sowie Kulturveranstaltungen etc. Die<br />

Effektivität für die Gemeinde wäre<br />

mindestens so hoch wie bei den üblichen<br />

Gemeindepartnerschaften. Gedacht<br />

ist, dass die auswärtigen Hochfilzner<br />

wie eine Partnergemeinde<br />

gesehen werden. Auch die Zuerkennung<br />

einer Art „Einheimischenstatus“<br />

an die erfassten Personen bzw. Mitglieder,<br />

der auch mit einem klar erkennbaren<br />

Vorteil verbunden sein sollte,<br />

könnte damit verbunden sein. Die Mitglieder<br />

sollten zu „Botschaftern von<br />

<strong>Hochfilzen</strong>“ ernannt werden. Es gilt,<br />

der Entfremdung künftiger Generationen<br />

entgegenzuwirken und besonders<br />

auch jugendverbindende Projekte mit<br />

wechselseitigem Nutzen (Jugendaustausch<br />

u. dglch.) zu initieren. Es ist<br />

dabei natürlich besonders auch an die<br />

Einbindung der lokalen Vereine gedacht.<br />

Die Möglichkeit der kostengünstigen<br />

Kommunikation durch moderne<br />

IT oder durch die Zusendung der Gemeindezeitung<br />

sollte genützt werden.<br />

Wir haben inzwischen einen ersten<br />

Testlauf (dzt.ca. 800 Adressen) begonnen.<br />

Über dieses Projekt wird noch viel<br />

zu reden sein.<br />

Bgm. Dr. Eder S.<br />

Im Vorfeld der Planung für die inzwischen<br />

für Frühjahr 2008 fixierte Beseitigung<br />

und für den zweispurigen Ausbau<br />

der Engstelle Bahnunterführung<br />

St. Johann wurde von allen an der B<br />

164 gelegenen Gemeinden über das<br />

Amt der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung eine<br />

Verkehrsstudie in Auftrag gegeben und<br />

jetzt vorgestellt. Die Anrainergemeinden<br />

hofften von Anfang an, die bestehende<br />

LKW Transit Beschränkung<br />

über 7,5 Tonnen auf der B164 aufrecht<br />

erhalten zu können. Gleichzeitig aber<br />

sollte der LKW-Ziel- und Quellverkehr<br />

im Sinne der Wirtschaft unbehindert<br />

bleiben. Dies besonders auch im Sinne<br />

der Bemühungen um Betriebsansiedlungen<br />

im Hinterland, die besonders in<br />

unserer Gemeinde und im gesamten<br />

Pillerseetal unbehindert zugelassen<br />

und gefördert werden sollten. Das Ergebnis<br />

ist eindeutig! Das seit 1993 bestehende<br />

LKW Fahrverbot im Sinne<br />

des Transits wird bleiben.<br />

Die Untersuchung hat ergeben, dass<br />

bei einer Aufhebung des bestehenden<br />

LKW Fahrverbotes am Paß Grießen,<br />

bezogen auf Solo-LKW und auf Sonder-Lastzüge,<br />

eine Verlagerungswirkung<br />

von 46%–200% relativem Zuwachs<br />

zu verzeichnen wäre.<br />

Die Verkehrsqualität würde mit der Zunahme<br />

des Schwerverkehrs infolge<br />

Aufhebung des LKW-Fahrverbotes um<br />

mindestens 1, im Bereich des Kreisverkehrs<br />

Meranerstraße sogar um mindestens<br />

2 Stufen sinken. Entscheidend ist<br />

auf der B164 nicht die Verkehrsqualität<br />

auf der freien Strecke, sondern jene auf<br />

den Ortsdurchfahrten, bei denen es im<br />

Begegnungsfall zweier Schwerfahrzeuge<br />

zu einer erheblichen Reduzierung<br />

des Verkehrsflusses kommt.<br />

Interessant ist auch, dass die Zunahme<br />

des Verkehrs zum überwiegenden Teil<br />

auf die Zunahme der Fahrten mit dem<br />

PKW zurückzuführen ist. Die durchschnittliche<br />

Anzahl der Fahrzeuge/Tag<br />

beträgt bei der Dauerzählstelle Fieberbrunn<br />

ca. 4500 (Spitzen im Sommer<br />

bis 5500) und bei der Dauerzählstelle<br />

St. Johann i. T. ca. 6500 (Spitzen bis<br />

knapp 8000). Es zeigt sich, dass an der<br />

Zunahme des Verkehrs auf der B164<br />

vorwiegend oder fast ausschließlich<br />

der Individualverkehr, also jeder einzelne<br />

von uns, beteiligt ist. Interessanterweise<br />

gab es diesen Zuwachs<br />

hauptsächlich in den Jahren zwischen<br />

1995 und 2000!<br />

Bgm. Dr. Eder<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN


AUGUST 2007 SEITE 5<br />

Wichtige Termine und<br />

Öffnungszeiten<br />

Gemeindeamt / Amtsstunden:<br />

Montag bis Freitag<br />

7.15 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Mittwoch nachmittags<br />

13.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Sprechstunden des Bürgermeisters:<br />

nach Vereinbarung<br />

Öffentliche Müllabfuhr /<br />

Recycling Ost:<br />

14-tägig jeden 2. Freitag / jew. in<br />

gerader Kalenderwoche<br />

Öffnungszeiten Recyclinghof:<br />

jeden Mittwoch nachmittags<br />

jeweils von 16.00 bis 19.00 Uhr<br />

Sperrmüllsammlung:<br />

am 3.November 2007<br />

(8.30 bis 11.00 Uhr)<br />

Problemstoffsammlung:<br />

am 24.Oktober 2007<br />

(9.00 bis 11.00 Uhr)<br />

Altkleidersammlung:<br />

am Mittwoch, 26.September 2007<br />

Strauchschnittsammlung:<br />

zu den Öffnungszeiten im<br />

Recyclinghof<br />

Sprechtage / SVA und PVA<br />

SVA d.gew.Wirtschaft,<br />

Kitzbühel, J.-Herold-Straße 12<br />

an jedem 1. Freitag im Monat<br />

(9.00 bis 13.30 Uhr)<br />

Zell am See, Schulstr. 14<br />

an jedem 2. Donnerstag<br />

(jeweils von 8.00 bis 12.00 und<br />

13.00 bis 15.00 Uhr)<br />

PVA der Arbeiter/Angestellten,<br />

Kitzbühel, Rennfeld 13<br />

jeden Montag (8.30 bis 12.00 Uhr)<br />

St. Johann i.T., Bahnhofstraße 5<br />

jeden Montag (13.30 bis 15.30 Uhr)<br />

Zell am See, Ebenbergstraße 1<br />

jeden Donnerstag (8.30-12.00 und<br />

13.00 bis 15.30 Uhr)<br />

Änderungen vorbehalten! / tx<br />

Andere Stellen siehe ggf. Anschlag auf der<br />

Amtstafel!<br />

Liebe<br />

<strong>Hochfilzen</strong>erinnen,<br />

<strong>Hochfilzen</strong>er,<br />

Urlaubsgäste!<br />

Das Leben ist Veränderung. Im Laufe<br />

eines Menschenlebens verändert sich<br />

vieles, so auch euer Ansprechpartner<br />

im Gemeindeamt <strong>Hochfilzen</strong>.<br />

Im Juni habe ich meinen 60er gefeiert<br />

und bin seit 1. Juli Pensionist. Nach<br />

46jähriger Dienstzeit in der Gemeindeverwaltung<br />

(unterbrochen nur<br />

durch den Präsenzdienst) ist es mir ein Anliegen, mich bei allen, die mich<br />

ein Stück des Weges begleitet haben, zu verabschieden und für die jahrzehntelange<br />

gute Zusammenarbeit und das mir entgegengebrachte Vertrauen<br />

ein aufrichtiges Danke zu sagen.<br />

Die Arbeit im Gemeindeamt, der Kontakt mit den Bürgern und Gästen, die<br />

12 Jahre als Bürgermeister in meiner Heimatgemeinde haben mir immer<br />

eine große Erfüllung bereitet; es war für mich eine schöne und interessante<br />

Zeit, die ich nicht missen möchte.<br />

Und so bin ich auch dankbar, dass ich bei der Gemeinde arbeiten durfte.<br />

Obwohl mein Blick in die Zukunft gerichtet ist, werde ich nun mit dem<br />

möglichen Abstand aufmerksam die künftige Entwicklung unseres liebenswerten<br />

Dorfes verfolgen. Meinen Nachfolger als Amtsleiter habe ich so gut<br />

wie möglich auf seine künftige Aufgabe vorbereitet und ich wünsche ihm<br />

viel Erfolg; dass ich in den paar Monaten nicht eine 46jährige Berufserfahrung<br />

weitergeben konnte, versteht sich wohl von selbst.<br />

Mit einem herzlichen Vergelt’s Gott grüß euch euer ehemaliger Amtsleiter<br />

und Altbürgermeister<br />

Hans Arnold.<br />

Ausschreibung<br />

Teilzeitstelle als Reinigungskraft<br />

Mit dem Übertritt von Frau Maria Unterweger in den Ruhestand mit Ende des<br />

Jahres gelangt die Stelle einer teilzeitbeschäftigten Reinigungskraft in<br />

der Gemeinde <strong>Hochfilzen</strong> zur Nachbesetzung.<br />

Die Agenden umfassen die Reinigung des Amtsgebäudes samt Außenanlagen,<br />

des Kindergartens und fallweise auch des Aufenthaltsbereiches im Gemeindebauhof.<br />

Zusätzlich ist im Bedarfsfall bei der Reinigung des Schulgebäudes samt<br />

Außenanlagen mitzuhelfen.<br />

Die Normalarbeitszeit umfasst 3–4 Stunden täglich, möglicher Arbeitsbeginn<br />

ist jeweils um 16.00 Uhr.<br />

Die Einstellung erfolgt mit Anfang November 2007.<br />

Bewerbungen sind ab sofort schriftlich an das Gemeindeamt –<br />

6395 <strong>Hochfilzen</strong>, Dorf 35 – zu richten.<br />

Die Beschlussfassung zur Einstellung erfolgt im September im Gemeinderat.


SEITE 6 AUGUST 2007<br />

Halbzeit - Rückblick<br />

und Vorausschau<br />

Mehr als 3 Jahre sind bereits wieder in<br />

der aktuellen Gemeinderatsperiode<br />

verstrichen, Zeit für eine kurze Bilanz<br />

aber vor allem für einen Ausblick auf<br />

Vorhaben und Ziele.<br />

Hinter uns liegen 3 erfreulich turbulente<br />

Jahre mit einem klaren Höhepunkt:<br />

Die Biathlon WM 2005. Nach der<br />

neuen Konstitution des Gemeinderates<br />

im März 2004 stand die große Herausforderung<br />

der Organisation der WM<br />

vor der Tür. Erinnerungen sind berechtigt<br />

und gewollt, . . . man kann heute<br />

sagen dass <strong>Hochfilzen</strong>, und hier meine<br />

ich die gesamte Bevölkerung, diese<br />

Herausforderung hervorragend bewältigt<br />

hat und die WM in allen Belangen<br />

ein voller Erfolg war. <strong>Hochfilzen</strong> hat<br />

mit der WM einen hohen Bekanntheitsgrad<br />

und ein sehr positives Image erhalten.<br />

Das es zusätzlich gelungen ist,<br />

die Installation BIATRON in <strong>Hochfilzen</strong><br />

umzusetzen war großartig.<br />

Viele Investitionen konnten in dieser<br />

Zeitspanne umgesetzt werden: Das<br />

Leistungszentrum und die Funktionsgebäude<br />

im Biathlongelände, die<br />

Sanierung des Kulturhauses mit überdachtem<br />

Vorplatz, die Bahnunterführung<br />

usw.. Besonders erfreulich ist,<br />

dass sich diese Investitionen positiv<br />

und nachhaltig entwickeln, z.B. die<br />

Gastronomie im Kulturhaus ist durch<br />

die umsichtige und gute Führung des<br />

Lokales zu einem beliebten Angebot in<br />

<strong>Hochfilzen</strong> geworden.<br />

Die großen Investitionen haben aber<br />

das Gemeindebudget nicht überfordert,<br />

<strong>Hochfilzen</strong> liegt weiterhin im Mittelfeld<br />

im Vergleich der finanziellen<br />

Situation mit anderen Gemeinden.<br />

Auch konnten weitere, notwendige<br />

Investitionen umgesetzt werden: Ein<br />

neues Kleinrüstfahrzeug für die Feuerwehr,<br />

Sanierung Hauptschule Fieberbrunn,<br />

der Kommunaltraktor, Holzbearbeitungsmaschinen<br />

im Bauhof, der<br />

Jugendspielplatz hinter dem Kulturhaus<br />

usw.<br />

Personelle Veränderungen haben die<br />

letzten 3 Jahre die Organisation der<br />

Gemeinde geprägt: Der Bürgermeisterwechsel<br />

von Hans Arnold auf Dr.<br />

Sebastian Eder stand am Beginn der<br />

neuen Periode. Hans Arnold stand weiter<br />

als Gemeindeamtsleiter zur Verfügung<br />

und ist nun mit Juli 2007 in den<br />

Ruhestand getreten. Ich darf mich an<br />

dieser Stelle bei Hans Arnold ganz besonders<br />

für die gute Zusammenarbeit<br />

seit 1998 bedanken, als Vizebürgermeister<br />

habe ich die hohe Sachkompetenz<br />

und die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

erfahren.<br />

Einen Wechsel gab es auch in der Besetzung<br />

der Bauhofmitarbeiter: Auch<br />

hier nochmals ein Dank an die ausgeschiedenen<br />

Mitarbeiter Josef Hain und<br />

Mich Pletzenauer für ihren Einsatz im<br />

Dienst der Gemeinde. Mit Martin Perterer<br />

und Andreas Trixl haben wir<br />

kompetente Nachfolger gefunden. Vor<br />

allem wünschen wir jetzt Andreas, dass<br />

er sich gut von seinem schweren Schiunfall<br />

erholt.<br />

Christoph Margesin ist nun als<br />

Gemeindeamtsleiter tätig und Anni<br />

Salvenmoser wurde mit Beginn des<br />

letzten Schuljahres als zweite Kindergärtnerin<br />

eingestellt. Eine 3. Kindergärtnerin<br />

wird als zusätzliche Kraft im<br />

Kindergarten sowie zur Nachmittagsbetreuung<br />

der Kindergarten- und<br />

Volksschulkinder ab September 07<br />

eingestellt. Personell hatten wir also<br />

Veränderungen genug!<br />

Die Postamtsschließung haben wir in<br />

<strong>Hochfilzen</strong> verdaut, obwohl die<br />

Schließung eine klare Verschlechterung<br />

des Postservice mit sich gebracht<br />

hat. Die Gemeinde hat mit der Einrichtung<br />

einer Postabholstelle einen wichtigen<br />

Bürgerservice eingerichtet.<br />

Die früheren Postamtsräumlichkeiten<br />

konnten erstmals im letzten Winter an<br />

die neue Langlaufschule Pillerseetal /<br />

Markus Förmer vermietet werden. Die<br />

Langlaufschule hatte einen sehr erfolgreichen<br />

Start in der Wintersaison<br />

06/07, und wir sind sehr froh über die<br />

Ansiedlung dieses neuen Winterbetriebes.<br />

Auch im kommenden Winter wird<br />

Markus Förmer wieder die Langlaufschule<br />

in <strong>Hochfilzen</strong> betreiben und<br />

seine Leistungen für die Gäste des Pillerseetales<br />

und Leogang / Saalfelden<br />

anbieten. Eine Bereicherung für den<br />

Tourismus unserer Region.<br />

Die Ansiedelung von Betrieben in<br />

<strong>Hochfilzen</strong> ist weiter eines der Hauptziele,<br />

welches wir intensiv verfolgen<br />

müssen. Arbeitsplätze im Ort bringen<br />

Ansiedelung von Familien und damit<br />

eine Absicherung der von der Gemeinde<br />

geschaffenen Infrastruktur wie Kindergarten,<br />

Schule usw., wie auch die<br />

Entwicklung der Dorfgemeinschaft.<br />

Wir haben in <strong>Hochfilzen</strong> ausreichend<br />

Gewerbegründe (50.000 m 2 ), welche<br />

im Besitz des Bodenbeschaffungsfonds<br />

des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> sind. Es fehlt allerdings<br />

an Aktivitäten vom Grundbesitzer<br />

zur Vermarktung der Gründe. Hier<br />

ist ein wichtiges Betätigungsfeld für<br />

die Gemeinde vorhanden. Aus der Erfahrung<br />

der Vergangenheit müssen<br />

diese Bemühungen langfristig gesehen<br />

werden. Wir sollten als Gemeinde<br />

einen Schwerpunkt und Aktivitäten<br />

zur Vermarktung des Gewerbegebietes<br />

setzen.<br />

Auch der Ausbau unserer Touristischen<br />

Kompetenz, vor allem der Bau<br />

von neuen Bettenkapazitäten mit geeignetem<br />

Qualitätsstandard, muss ein<br />

vordringliches Ziel der Gemeinde sein.<br />

<strong>Hochfilzen</strong> hat durch Langlauf / Biathlon<br />

eine ausgezeichnete Entwicklung<br />

und Bekanntheit und unterstützt damit<br />

die Region Pillerseetal. Wir haben<br />

einen einzigartigen Naturraum, es fehlt<br />

uns in <strong>Hochfilzen</strong> diesbezüglich<br />

manchmal das Selbstvertrauen. Der<br />

Bau eines Hoteldorfes in <strong>Hochfilzen</strong><br />

würde einen wichtigen und auch passenden<br />

Impuls für unser Dorf bedeuten,<br />

daher bemühen wir uns von der<br />

Gemeindeführung, die Realisierung<br />

eines solchen Projektes so weit als<br />

möglich zu unterstützen. Obwohl sehr


AUGUST 2007 SEITE 7<br />

vielversprechende Kontakte geknüpft<br />

wurden gibt, es dazu noch keine Entscheidung.<br />

Die Entwicklung der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

in <strong>Hochfilzen</strong> ist sehr positiv. Die<br />

Betriebe stellen sich sehr gut auf geänderte<br />

Rahmenbedingungen ein. Wirtschaftlich<br />

sinnvolle Betriebe investieren<br />

zukunftsorientiert, es wird Grund<br />

und Boden nicht nur bewirtschaftet<br />

sondern auch perfekt gepflegt. Wir<br />

können uns nur Wünschen, dass die<br />

Entwicklung so anhält.<br />

Im Frühjahr 2008 wird die Sanierung<br />

der Bundesstraße durch den Ort stattfinden.<br />

Parallel dazu werden wir die<br />

Gehsteige und auch die Straßenbeleuchtung<br />

erneuern sowie Gestaltungsmaßnahmen<br />

umsetzen:<br />

• Der Kirchplatz soll in einfacher<br />

Form gestaltet werden, dazu ist ein<br />

Grundankauf durch die Gemeinde erforderlich.<br />

• Ein lang gehegter Wunsch ist die<br />

Verschönerung des Bahnhofplatzes<br />

(Bahnhof Richtung Dorf). Hier wird<br />

ein Grünstreifen als Sichtschutz zu den<br />

Bahngleisen errichtet und ein Bus<br />

Wende- und Einstiegplatz angelegt.<br />

• Eine Ortsbildverschönerung sowie<br />

die Errichtung einer Symbolik für das<br />

Dorf <strong>Hochfilzen</strong>, an der sich Durchreisende<br />

und Gäste gerne erinnern, muss<br />

die Zielsetzung der Maßnahmen rund<br />

um die Bundesstraßensanierung sein.<br />

Der Gemeinderat hat sich für den Ankauf<br />

und die Widmung von Gründen<br />

für den privaten Wohnhausbau ausgesprochen.<br />

In <strong>Hochfilzen</strong> stehen dafür<br />

mehrere Flächen zur Verfügung, z.B.<br />

das Bachlfeld oder Restflächen Am<br />

Rossberg. Unser Dorf hat hier eine ausgezeichnete<br />

Ausgangslage: Gründe stehen<br />

zur Verfügung und die preisliche<br />

Entwicklung in Ballungsräumen (St.<br />

Johann, Saalfelden, . . .) macht es für<br />

einen Normalbürger fast unmöglich,<br />

sich ein Eigenheim zu schaffen. Wir<br />

haben mit der Aufschließung von<br />

neuen Gründen in <strong>Hochfilzen</strong> eine<br />

große Chance, junge Menschen im<br />

Dorf zu halten aber auch Ansiedelung<br />

von außen zu unterstützen.<br />

Die Summe an Aufgaben, welche der<br />

Gemeinderat auch in der zweiten Hälf-<br />

te der Legislaturperiode vor sich hat,<br />

ist eine große Herausforderung. Wir<br />

haben in <strong>Hochfilzen</strong> eine sehr ausgewogene<br />

Vertretung aller Interessen der<br />

verschiedenen Bevölkerungsgruppen<br />

und eine gute Zusammenarbeit im Gemeinderat,<br />

sodass wir diese Herausforderung<br />

im Sinne einer positiven Entwicklung<br />

von <strong>Hochfilzen</strong> gut<br />

bewältigen werden.<br />

Matthias Danzl<br />

Vizebürgermeister<br />

Startschuss zur<br />

Sanierung der Straßenbeleuchtung<br />

im gesamten<br />

Ortsgebiet<br />

Das gesamte Beleuchtungsnetz in<br />

<strong>Hochfilzen</strong> ist „in die Jahre gekommen“<br />

und der Gemeinderat hat einstimmig<br />

eine schrittweise Sanierung in<br />

den nächsten Jahren beschlossen.<br />

Zielsetzung dabei ist es, eine sparsame<br />

Bestandssanierung und eine energetisch<br />

wirtschaftliche Anlage mit folgenden<br />

Vorteilen umzusetzen:<br />

• Reduktion des Stromverbrauchs um<br />

ca. 15%<br />

• Umstellung auf das insektenschonende<br />

„gelbe“ Licht (Natriumdampflampen)<br />

• Verbesserung der Beleuchtung bei<br />

Schutzwegen und in Kreuzungsbereichen.<br />

Vorgesehen ist der Tausch der Lampenköpfe<br />

bei den hohen Straßenlaternen<br />

sowie bei den alten Lichtpunkten in<br />

den Siedlungsstrassen, die verzinkten<br />

Masten bleiben vorwiegend bestehen.<br />

Bei den grünen und blauen Schirmleuchten<br />

brauchen nur die Leuchtmittel<br />

getauscht werden.<br />

In bestimmten Bereichen muss auch<br />

die Verkabelung der Straßenbeleuchtung<br />

erneuert werden da es hier laufend<br />

Probleme gibt, das betrifft die Abschnitte<br />

Im Bachl (wurde bereits im<br />

Zuge der Grabung der TIWAG in den<br />

letzten Wochen durchgeführt), ein<br />

Hauptteil der Ortsdurchfahrt sowie<br />

Feistenau.<br />

Auch die Verteilereinsätze müssen<br />

teilweise saniert werden, die Erneuerung<br />

der Sicherungsanlagen ist notwendig.<br />

Folgende Ausführungsstufen sind nun<br />

vorgesehen:<br />

2007: Erneuerung der Straßenbeleuchtung<br />

in der Magnesitstraße, Lampenkopftausch<br />

und Begradigung der Masten<br />

im gesamten Bereich Warming, Im<br />

Bachl, Am Palfen, Bereich nördlich der<br />

Unterführung.<br />

2008: Anlässlich der Sanierung der<br />

Ortsdurchfahrt ab Frühjahr 2008 werden<br />

die kompletten Lichtpunkte im<br />

Ortsbereich erneuert sowie die Lampenköpfe<br />

und Leuchtmittel am Reisch,<br />

Bahnhof, Unterer und Oberer Hörhagweg<br />

sowie Herrngasse und Am Rossberg<br />

getauscht. In der Regiotech<br />

Straße werden teilweise höhere Masten<br />

versetzt.<br />

2009: Komplettierung der Sanierung in<br />

Feistenau.<br />

Derzeit wird die Straßenbeleuchtung in<br />

der Nacht ca. 4 Stunden abgeschaltet,<br />

was nicht unbedingt optimal ist. Nach<br />

der Sanierung wird die Beleuchtung<br />

aus Sicherheitsgründen großteils durchgehend<br />

eingeschaltet bleiben, durch<br />

elektronische Leistungsreduktionsgeräte<br />

wird die Leistung bei einem Teil<br />

der Lampen in der Nacht aber reduziert<br />

und damit Strom gespart.<br />

Jede Anregungen zur Optimierung der<br />

Straßenbeleuchtung aus der Bevölkerung<br />

ist sehr willkommen, da jeder Bewohner<br />

in seinem Bereich die Funktionalität<br />

am besten beurteilen kann.<br />

Vzbgm. Matthias Danzl<br />

Neuer Lampenkopf für die Straßenbeleuchtung


SEITE 8 AUGUST 2007<br />

Veitsch Radex RHI feiert<br />

50-jähriges Jubiläum<br />

Seit 50 Jahren prägt das „Werk“ das Gesicht unserer Gemeinde.<br />

Ebensolang hat es die Entwicklung unseres Ortes<br />

in vielen Bereichen vorangetrieben. Zudem stellt es bis<br />

heute den bedeutendsten Beschäftigungsfaktor in unserer<br />

Gemeinde dar. Arbeit und Arbeitsplätze bringen kommunalen<br />

und persönlichen Wohlstand und soziale Sicherheit. Die<br />

mittlerweile in einzelnen Fällen schon 3. Generation von<br />

Mitarbeitern aus <strong>Hochfilzen</strong> und der näheren Umgebung<br />

verdient ihren Lebensunterhalt im Magnesitwerk des RHI<br />

Konzerns. Zahlreiche junge Menschen konnten dabei ihren<br />

Beruf erlernen und ihn im Betrieb selbst oder auch an anderer<br />

Stelle ausüben. Über all die lange Zeit gab es immer ein<br />

gutes und korrektes Verhältnis mit fruchtbringenden<br />

Berührungspunkten zwischen der Werksleitung und der<br />

Gemeinde <strong>Hochfilzen</strong>.<br />

Die Werksführung erwies sich auch in den schwierigen<br />

Zeiten der Umweltbelastung in den 60er Jahren als stets<br />

entgegenkommend, wenn es darum ging, die Lebens-,<br />

Der bestehende Schotterweg zum TÜPL und Schüttach, vor<br />

dem Bau der neuen Werkszufahrt; Foto aus dem Jahr 1953<br />

Arbeits-, und Freizeitbedingungen der Bevölkerung zu verbessern.<br />

Schließlich ist es durch intensive gemeinsame<br />

Bemühungen von Gemeindevertretern und Werksleitung<br />

gelungen, mit großem technischen und finanziellen Aufwand<br />

die Belastungen zu minimieren.<br />

Gut zwanzig Jahre später war es ganz wesentlich der Tüchtigkeit<br />

der damaligen Werksleitung und aller Mitarbeiter<br />

zuzuschreiben, daß die wirtschaftlichen Probleme der<br />

frühen 90er Jahre so gut bewältigt werden konnten.<br />

Ich bedanke mich nicht zuletzt auch im Namen meiner Bürgermeistervorgänger<br />

bei Werksleitung und Belegschaft für<br />

die konstruktive Zusammenarbeit über all die Jahre und<br />

wünsche der Konzernleitung, dass der wirtschaftliche Erfolg<br />

zum Wohl aller Mitarbeiter und auch im Sinne unserer<br />

Gemeinde noch lange anhalten möge.<br />

Bbm. Dr. Eder<br />

Das kleine Anwesen „Willeck“ wurde für den Bau des<br />

Magnesitwerkes erworben. 1957 wurden die Baulichkeiten<br />

abgetragen und hier die zentrale Betonmischanlage errichtet.


AUGUST 2007 SEITE 9<br />

1964 L-Straße Fieberbrunn – <strong>Hochfilzen</strong> 1970<br />

1966 Bahnhof-Siedlung 1984<br />

1959 gebaut Werkswohnungen – Bachlbauer Im Oktober 2007<br />

Im Oktober 2000 Magnesitstraße Im August 2002


SEITE 10 AUGUST 2007<br />

Für den Bau des Magnesitwerkes hat die Fa. ÖMAG das gesamte Anwesen des Bachlbauern erworben. Bereits 1957 wurde<br />

die Zufahrtsstraße zum Werk errichtet. 1959 wurde das Bauernhaus abgetragen und die Bachlbauersiedlung gebaut.<br />

50 Jahre Werk <strong>Hochfilzen</strong><br />

In den Jahren 1956 bis 1962 als Vizebürgermeister unter<br />

Bgm. Hermann Gaisbichler und von 1962 bis 1992 als Bürgermeister<br />

war ich in verantwortlichen Funktionen tätig und<br />

habe die Entscheidungen der Gemeinde mitbestimmt und<br />

dann auch den Werksbetrieb – mit allen Auswirkungen auf<br />

unsere Gemeinde – hautnah miterlebt.<br />

(von Alt-Bgm. Josef Bergmann)<br />

Mit der Entscheidung für das Magnesitwerk erhoffte sich<br />

die Gemeinde <strong>Hochfilzen</strong> eine starke Belebung und viele<br />

Arbeitsplätze für die Zukunft. <strong>Hochfilzen</strong> war mit einer<br />

schlechten Straßenverbindung erreichbar. Im Winter wurde<br />

die Straße nicht geräumt, sodaß Transporte nur mit der Bahn<br />

möglich waren. In Richtung Salzburg gab es nur einen<br />

Straßenverbindung nach Saalfelden:<br />

Im Sommer Schotterweg – im Winter nicht geräumt. 1959 wurde südlich der Bahn die neue Straße gebaut.


AUGUST 2007 SEITE 11<br />

schmalen Schotterweg im Sommer und keine Möglichkeit<br />

im Winter.<br />

Schon mit Beginn der Bauarbeiten wurden die Straßenverhältnisse<br />

verbessert und ausgebaut – und auch im Winter<br />

gab es jetzt (auf der <strong>Tirol</strong>er Seite) eine von Schnee geräumte<br />

<strong>Land</strong>esstraße.<br />

Im Zuge dieses großen Bauvorhabens mussten auch in der<br />

Gemeinde Maßnahmen für die Infrastruktur, Verkehrswege<br />

und neue Erschließungen, Wasserversorgung, Kanalisation<br />

und Stromversorgung ausgebaut und neues Wohn- und Siedlungsgebiet<br />

erschlossen werden.<br />

Vorerst waren mehr als 400, im Jahr 1991 noch 200 Angestellte<br />

und Arbeiter beschäftigt.<br />

In den von der Gemeinde aufgeschlossenen Siedlungsgebieten<br />

haben sich Werksangehörige Wohnungseigentum erworben<br />

und Eigenheime gebaut und sind willkommene<br />

Gemeindebürger geworden.<br />

Für die Jugend wurde ein neues Schulhaus mit Turnhalle<br />

und Sportanlagen errichtet und auch für das Gemeinschaftsund<br />

Vereinsleben konnten kulturelle Einrichtungen geschaffen<br />

werden.<br />

Trotz dieser positiven Entwicklung des Ortes kamen mit der<br />

Inbetriebnahme des Werkes Auswirkungen auf <strong>Hochfilzen</strong><br />

zu, mit denen man nicht in dem Ausmaß gerechnet hat.<br />

Staub- und Geruchsbelästigungen waren für die <strong>Land</strong>- und<br />

Forstwirtschaft sehr schwer verkraftbar und auch die Bürger<br />

von <strong>Hochfilzen</strong> mussten die Beeinträchitung der Lebensqualität<br />

verkraften.<br />

Diese sehr schwierige Situation war für die Gemeindeverantwortlichen<br />

nicht leicht. Es mussten diese negativen Auswirkungen<br />

bekämpft und der richtige Weg für einvernehmliche<br />

Lösungen gefunden werden. Dabei gab es mehr- und<br />

weniger betroffene Geschädigte, die in Zonen eingeteilt<br />

Schäden anerkannt und vergütet bekamen, andererseits war<br />

es der Arbeitsplatz für viele Familien.<br />

Wir haben gesehen, dass die Werksleitung immer auch<br />

bemüht war, mit großem finanziellen Einsatz und neuen<br />

technischen Möglichkeiten Verbesserungen zu erreichen.<br />

Diese laufenden Verbesserungen waren so erfolgreich, dass<br />

<strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft wieder ohne Schäden sind und<br />

Hochfiilzen zu den Pillersee-Fremdenverkehrsgemeinden<br />

gehört. Trotzdem ist es notwendig auch künftig negative<br />

Auswirkungen durch den Betrieb zu vermeiden und – wenn<br />

Verschlechterungen eintreten sollten – diese umgehend zu<br />

beheben.<br />

Ein Schock für uns alle war im Dezember 1991 die Nachricht,<br />

dass das Magnesitwerk <strong>Hochfilzen</strong> geschlossen wird.<br />

Für die Beschäftigten und Gemeinde ein gewaltiger Schlag.<br />

Es gab dann viele Bemühungen von allen Seiten für die Erhaltung<br />

des Werkes. Fast schien es aussichtslos.<br />

Gott sei Dank ist es dem Team unter Dipl.Vw. Sigmund<br />

Riedlsperger gelungen, mit einem rigorosen Sanierungskonzept<br />

für <strong>Hochfilzen</strong> den Weiterbestand des Werkes zu ermöglichen.<br />

Es ist erfreulich zu sehen wie das Werk <strong>Hochfilzen</strong>, zwar mit<br />

weniger Mitarbeitern, aber für den Konzern erfolgreich<br />

wirtschaftet.<br />

Auch die gute Nachbarschaft mit dem Truppenübungsplatz<br />

und Aufgeschlossenheit für weitere Betriebsansiedelungen<br />

ist im Interesse der Gemeinde.<br />

Ich bin sicher, dass die Gemeinde <strong>Hochfilzen</strong> mit der Beschlussfassung<br />

für den Bau des Magnesitwerkes eine gute<br />

Entscheidung getroffen hat und <strong>Hochfilzen</strong> sich positiv entwickeln<br />

konnte.<br />

Zum 50-jährigen Bestandsjubiläum entbiete ich herzliche<br />

Glückwünsche und wünsche, dass dieses Werk in <strong>Hochfilzen</strong><br />

noch lange Zeit Bestand haben möge!<br />

Magnesitwerk <strong>Hochfilzen</strong><br />

Mai 1957


SEITE 12 AUGUST 2007


AUGUST 2007 SEITE 13<br />

Eine alte Votivtafel aus der Pfarrkirche von <strong>Hochfilzen</strong> (1781)<br />

(von Dr.Herwig Pirkl)<br />

Votivtafeln – meist EX VOTO – sind<br />

Bitten oder Danksagungen zu den verschiedensten<br />

Anliegen in den Wallfahrtskirchen<br />

oder -kapellen.<br />

1966 fand man beim Umbau des alten<br />

Schulhauses im Dachboden eine auf<br />

Holz gemalte Votivtafel (34x50 cm,<br />

samt Rahmen 44x59 cm). Bei der<br />

großen Renovierung der Pfarrkirche im<br />

neugotischen Stile 1881/82 muß die<br />

Tafel aus dem Inneren als nicht mehr<br />

passend entfernt worden sein.<br />

Es war sicherlich der damalige Mesner<br />

und Schullehrer Peter Schiechtle, der<br />

sie glücklicherweise im alten Schulhaus<br />

verwahrte.<br />

Frau Barbara Wörgötter, vulgo“Schulhaus-Wawi“<br />

(*1911, †2004) überließ<br />

sie mir 1981 leihweise.<br />

Ich habe eine Kopie, z.T. unter der<br />

Lupe auf Transparentpapier angefertigt<br />

und dann eine Lichtpause mit Wasserfarben<br />

koloriert. Wo sich die Tafel<br />

heute befindet, ist mir nicht bekannt.<br />

Dreimal hatte der Blitz laut Kirchenrechnungen<br />

in den Kirchturm eingeschlagen,<br />

und zwar 1769, 1781 und<br />

1873. 1874 wurde dann der erste Blitzableiter<br />

montiert.<br />

Der Text der Votivtafel lautet:<br />

„Es haben ßich Einige persohnen Velobt<br />

zu der Wunterthättigen Mutter<br />

gottes alhier, wegen des donner Wetter,<br />

so anno 1781 den / 8. Julius vo pey<br />

gangen zwischen 1 und 2 uhr Namitag<br />

vor bey gangen und beyn thurn knopf<br />

eingeschlagen und durch den thurn /<br />

herunter gefohren und obern hoch<br />

altar zu usner lieben frau und zu den<br />

zwey Seyten alteren, Welches doch<br />

zwar keinen / grossen schaden verursachet<br />

Wie auch noch einige leut in der<br />

kirchen und einige Just in herauß<br />

gehen, einer gniet (= kniet) pei der /<br />

sgeristei tier (= Sakristeitüre; die Sakristei<br />

befand sich damals im untersten<br />

Turmgeschoß) auf einem schaml belcher<br />

ich (= jäh) er ….. umgestosen<br />

aber in leben Nichts getan gott und<br />

Maria ßey ewigen dank darfon“.<br />

Votivtafeln wurden nur selten von<br />

Künstlern gemalt; dementsprechend ist<br />

auch der Text geschrieben. Von besonderem<br />

volkskundlichem Wert ist hier<br />

aber die Kleidung der dargestellten<br />

Personen.<br />

Die Männertracht:<br />

Dunkelbrauner Lodenrock mit rotem<br />

Rever und roten Ärmelaufschlägen,<br />

darunter eine blaue oder rote zugeknöpfte<br />

Weste, weißes Leinenhemd<br />

mit schwarzem, kurzen Binder;<br />

schwarze Kniebundhose mit breitem<br />

Ranzen (= Ledergürtel). Blaue Stutzen<br />

bei der knieenden Gruppe, aber weiße<br />

Wollstrümpfe bei den gehenden Männern.<br />

Schwarze Halbschuhe und auf<br />

dem Kopf ein grüner Hut.<br />

Die Männer sind bartlos, haben jedoch<br />

schulterlanges, nach rückwärts gekämmtes<br />

Haar. Der erste Mann der<br />

Gruppe hat graues Haar. Ich muss hinzufügen,<br />

dass es mir nicht gelang, die<br />

Gesichter ihrem Alter entsprechend<br />

wiederzugeben.<br />

Die Frauentracht:<br />

Dreiviertellanger dunkelbrauner Loden-Überrock<br />

mit roten Ärmelstulpen.<br />

Bei einer Frau ist oben ein Kettenverschluss<br />

erkennbar (Skizze). Die Frauen<br />

tragen einen knöchellangen schwarzen<br />

Kittel, dazu eine blaue Schürze, ein<br />

rotes oder blaues Miederleibl; weiße<br />

Strümpfe und schwarze Halbschuhe.<br />

Eine Frau hat ein rotes Mieder mit<br />

Goldborte und eine weiße Bluse. Sie ist<br />

sonst gleich gekleidet.<br />

Auf dem Kopf tragen sie wie die Männer<br />

einen grünen Hut.<br />

Zum Marienbild:<br />

Links erscheint ganz groß die Gottesmutter<br />

Maria mit dem Jesuskinde.<br />

Beide sind gekrönt.<br />

Nach barocker Sitte war das Gnaden-<br />

bild mit einem roten, mit Porten verzierten<br />

Mantel umhüllt.<br />

Mutter und Kind tragen eine Perücke.<br />

Im Inventarverzeichnis der Kirche von<br />

1880 sind noch zwei Frauenkleider<br />

(schlecht) zur Muttergottesstatue angeführt.<br />

Es ist dieselbe Muttergottesstatue,<br />

die sich noch heute auf dem Hochaltar<br />

befindet. Das Jesuskind hält in der<br />

linken Hand den Reichsapfel, die rechte<br />

Hand ist erhoben, die drei Finger bedeuten<br />

drei – für die Dreifaltigkeit.<br />

Die Pfarrkirche von <strong>Hochfilzen</strong> wurde<br />

1746 ganz neu erbaut. 1762 fand die<br />

Jesuiten-Volksmission in der Pfarrkirche<br />

St.Ulrich statt. <strong>Hochfilzen</strong> war damals<br />

noch eine Kaplanei. Unter bestimmten<br />

Bedingungen konnte auch<br />

hier ein Missionskreuz aufgestellt werden.<br />

Dies war wichtig, denn es war mit<br />

Ablässen gesegnet, die man betend gewinnen<br />

konnte (knieende Frau im Bild).<br />

Das Missionskreuz vor der Kirche ist<br />

noch in der Katastralmappe von 1855<br />

enthalten, aber von den ganz alten<br />

<strong>Hochfilzen</strong>ern konnte sich 1981 niemand<br />

mehr mit Bestimmtheit daran erinnern.<br />

Es ist noch hinzuzufügen, dass die Gebäude<br />

im Vordergrund (Wirthaus und<br />

Nebengebäude) keineswegs richtig<br />

dargestellt sind. Gegenüber der Straße<br />

liegen der Wirtsgarten und der Stall.<br />

Erst 1785 bekam <strong>Hochfilzen</strong> einen eigenen<br />

Friedhof; früher mussten die<br />

Toten von <strong>Hochfilzen</strong> bei der Pfarrkirche<br />

St.Ulrich begraben werden.


SEITE 14 AUGUST 2007<br />

PFARRE<br />

Die Räte<br />

in der Pfarre<br />

Der Pfarr-gemeinde-rat (PGR) ist uns<br />

allen im Bewusstsein, haben wir ihn<br />

doch heuer im März neu gewählt. Dieses<br />

Gremium, das den Pfarrer bei seiner<br />

Arbeit unterstützt und berät soll, ist<br />

5 Jahre im Amt und hat sich seit Jahren,<br />

besonders in der Zeit der Priesterknappheit,<br />

sehr bewährt. Themen die<br />

den PGR beschäftigen werden in den<br />

einzelnen Ausschüssen sichtbar. Da<br />

gibt es einen Ausschuss für Liturgie,<br />

einen für Ehe und Familie und einen<br />

für Jugend. Im Sozialausschuss kümmert<br />

man sich um die Alten und Kranken<br />

und verwaltet die Gelder der Pfarrcaritas.<br />

Den Pfarrbrief und andere<br />

Veröffentlichungen bearbeitet der Öffentlichkeitsausschuss.<br />

Daneben sind<br />

im Liturgieausschuss alle Dienste beim<br />

Gottesdienst zu organisieren, vom<br />

Mesnerdienst über die Lektoren und<br />

Kommunionhelfer bis zum Blumenschmuck.<br />

Die Gestaltung der Fest- und<br />

Familiengottesdienste und vieles mehr<br />

was notwendig, ist um ein Pfarrleben<br />

aufrecht zu halten.<br />

Älter als dieses Gremium des Pfarrgemeinderates<br />

ist aber der Pfarr-kirchenrat<br />

(PKR). Dieser befasst sich mit der<br />

kirchlichen Vermögensverwaltung und<br />

ist grundgelegt im Konkordat 1933/34<br />

In der Praxis ist es so, dass der Pfarrer<br />

bei der Verwaltung der finanziellen<br />

Angelegenheiten einer Pfarre<br />

vom Pfarrkirchenrat in mehrfacher<br />

Weise unterstützt wird. Als eigener<br />

Wirtschaftskörper hat die Pfarre zwar<br />

nicht für die Gehälter der Priester, Diakone<br />

oder anderen amtlichen Mitarbeiter<br />

wie Pastoralassistenten u.s.w. aufzukommen,<br />

denn diese werden aus<br />

dem Kirchenbeitrag von der Diözese<br />

bezahlt. Aber alle anderen Ausgaben<br />

für den laufenden Aufwand beim Gottesdienst,<br />

die Erhaltung der Gebäude<br />

und die Heizung hat die Pfarre selbst<br />

zu tragen. Dies gilt in unserem Fall für<br />

Kirche, Pfarrhof und kleine Friedhofkapelle.<br />

Die Entschädigungen für<br />

Kanzlei- und Mesnerdienst wie auch<br />

Reinigungsarbeiten sind ebenfalls Aufgabe<br />

der Pfarre. Bei Bauvorhaben kann<br />

die Diözese schon lange nicht mehr die<br />

vollen Kosten übernehmen. Meist liegt<br />

der Zuschuss bei etwa 1/3 der Gesamtkosten.<br />

Den Ausgaben stehen auf der Einnahmenseite<br />

gegenüber: Ergebnisse der<br />

Tafelsammlungen an Sonn- und Feiertagen,<br />

Anteile der Messstipendien, der<br />

Kirchenbeitragsbonus (wenn ein Beitragszahler<br />

den ganzen Jahresbeitrag in<br />

einer Summe am Anfang des Jahres<br />

zahlt) und schließlich die Spenden für<br />

die Kirche (z.B. anstelle Kranzspenden)<br />

und die Einnahmen aus Veranstaltungen<br />

(z.B. Pfarrfest), wenn sie nicht<br />

für einen bestimmten Zweck gewidmet<br />

sind.<br />

Die ganze finanzielle Gebarung wird in<br />

der kirchlichen Jahresrechnung festgehalten<br />

und auch nach dem Jahresabschluss<br />

öffentlich zur Einsichtnahme<br />

aufgelegt.<br />

Dies zum prinzipiellen Vorgang. Die<br />

konkrete Situation in unserer Pfarre ist,<br />

was das ordentliche Budget betrifft, finanziell<br />

sehr angespannt. Im außerordentlichen<br />

Budget ist die Spendenfreudigkeit<br />

unserer Bevölkerung für<br />

bestimmte Vorhaben bei den Sammlungen<br />

für die Caritas, der Sternsinger, der<br />

Anklöpfler oder andere Anlässe sehr<br />

groß, und wir sind sehr dankbar<br />

dafür. Allerdings sind mit dem Kirchenbesuch<br />

auch die Einnahmen<br />

zurückgegangen, so dass aus dem ordentlichen<br />

Budget der laufende Aufwand<br />

nicht mehr gedeckt werden kann.<br />

Hier wird es in Zukunft notwendig sein<br />

zu sparen und die Pfarrmitglieder um<br />

mehr Beiträge zu bitten, oder neue Einnahmequellen<br />

zu erschließen.<br />

Die Mitglieder des Pfarrkirchenrates<br />

arbeiten ehrenamtlich und werden<br />

durch den Pfarrgemeinderat (PGR) gewählt.<br />

Sie müssen aber nicht dem PGR<br />

angehören. Für die nächsten 5 Jahre<br />

wurden in <strong>Hochfilzen</strong> gewählt und von<br />

der erzbischöflichen Finanzkammer<br />

bestätigt:<br />

• Mag. Georg Aigner,<br />

• Georg Arnold,<br />

• DI Kurt Ernst (Obmann),<br />

• Maria Theresia Perterer und<br />

• Sebastian Zehentner.<br />

Die Schwerpunkte der Arbeit in den<br />

nächsten Jahren wird die Sorge um<br />

einen ausgeglichenen Haushalt und die<br />

Gestaltung des Innenraums unserer<br />

Kirche sein, der in verschiedenen<br />

Punkten einer Reparatur bedarf.<br />

Christ im Netz<br />

Im Netz zu sein kann zweierlei bedeuten:<br />

Aussichtslos gefangen sein<br />

wie ein Fisch im Netz, oder in einem<br />

Netzwerk mit anderen Menschen<br />

Geborgenheit und Hilfe zu erleben.<br />

Das Netz von dem hier die Rede ist<br />

kann auch beides sein: Versuchung und<br />

Fesselung oder Information und Hilfe.<br />

Die Rede ist vom virtuellen Netz des<br />

Internet. Noch nie gab es die Möglichkeit<br />

Nachrichten und Bilder von<br />

überall auf der Erde einzugeben und<br />

ebenso von überall darauf zugreifen zu<br />

können.<br />

Das Internet als neutrales Werkzeug,<br />

kann für alles gebraucht werden, im<br />

positiven oder negativen Sinn. Es bietet<br />

unzählige Möglichkeiten zur Information<br />

und Kommunikation zwischen<br />

Menschen auf der ganzen Erde.<br />

So ist es auch ein Werkzeug, um der<br />

Religion zu dienen, den Glauben zu<br />

verbreiten und über die kirchliche Gemeinschaft<br />

zu informieren. Die letzten<br />

Päpste haben wiederholt aufgefordert,<br />

bei der Verkündigung der christlichen<br />

Botschaft auch die elektronischen Medien<br />

und das Internet voll einzusetzen.<br />

Nun sei hier auf ein paar „Adressen“<br />

hingewiesen, die sich auf Religion,<br />

Glauben und Kirche beziehen: Wer<br />

etwas über die Erzdiözese Salzburg<br />

wissen will der braucht nur die Adresse<br />

www.kirchen.net aufzurufen. Dort<br />

findet er von der Begrüßung und Vorstellung<br />

des Erzbischofs, über die diözesanen<br />

Ämter und Hilfsorganisationen<br />

bis zum Kirchenbeitrag mit der<br />

Möglichkeit zur Selbstberechnung<br />

alles. Die Beratungsstellen und Infor-


AUGUST 2007 SEITE 15<br />

mationen über Lebenswenden wie<br />

Taufe, Firmung, Ehe oder Sterben sind<br />

aufgelistet und mit einem Klick zugänglich.<br />

Die Jungschargruppen, auch die von<br />

<strong>Hochfilzen</strong>, haben unserem Erzbischof<br />

zum 70. Geburtstag ein Album mit<br />

Beiträgen aus ihrem Leben überreicht,<br />

das ebenfall dort zu finden ist. Wen die<br />

Katholische Kirche in ganz Österreich<br />

interessiert, der wählt am besten<br />

www.katholisch.at. Die katholische<br />

Presseagentur erreicht man mit<br />

www.kathweb.at und hat deren neueste<br />

Nachrichten am Schirm.<br />

Wer in die nächst höhere Ebene der katholischen<br />

Kirche einsteigen will, der<br />

ruft www.vatican.va auf und erhält<br />

alle Informationen über die oberste<br />

Leitung der Katholischen Kirche mit<br />

unzähligen Unterteilungen. Die kirchlichen<br />

Dokumente sind dort ungekürzt<br />

im Originaltext zu erreichen.<br />

Wer etwas über verschiedene Orden<br />

wissen will, ist www.theol.uibk.ac.at<br />

die richtige Adresse. Die Theologische<br />

Fakultät Innsbruck bietet hier einen<br />

breiten Zugang zur Information über<br />

die verschiedensten Gemeinschaften.<br />

Aber auch Hinführungen zu persönlicher<br />

Glaubensinformation gibt es in<br />

reicher Menge. So sind auf der Seite<br />

www.katholisch.at unter „Glaube“ die<br />

Grundgebete in mehreren Sprachen zu<br />

finden. Kloster auf Zeit, Exerzitien zur<br />

Glaubensvertiefung oder eine Meditationswebseite<br />

www.kontemplation.at<br />

ergänzen das Angebot. Auf der Seite<br />

www.christopolis.net wird das christliche<br />

Menschenbild von verschiedenen<br />

Seiten beleuchtet. Mit www.glaube.de<br />

kommt man auf Themen wie „Was<br />

Christen glauben? Und warum?“. Oder<br />

zum Beispiel auf www.zenit.org erhält<br />

man einen Zugang zu „ZENIT - die<br />

Welt von Rom aus gesehen“. Eine tägliche<br />

kostenlose E-mail Nachricht mit<br />

den neuesten Meldungen direkt aus<br />

Rom kann bestellt werden.<br />

Wer aber täglich die liturgischen Texte,<br />

die Lesungen und das Evangelium per<br />

E-mail bekommen will, der ruft<br />

www.evangeliumtagfuertag.org auf<br />

und bestellt diesen kostenlosen Dienst.<br />

Der Sender Bibel-TV, der sich um die<br />

Glaubensverbreitung bemüht, ist noch<br />

im Aufbau und bringt auf seiner Homepage<br />

unter www.bibeltv.de neueste<br />

Nachrichten und Programmhinweise<br />

auf sehr interessante Sendungen mit<br />

Reportagen, Diskussionen und Interviews<br />

christlichen Inhalts.<br />

Die Adresse www.loretto.at führt zu<br />

einer blühenden Jugendbewegung. Die<br />

ökumenische Gemeinschaft von Taizé<br />

mit den jährlichen Jugendtreffen ist auf<br />

www.taize.fr/de zu finden. Die Jugend<br />

für das Leben bringt auf der Adresse<br />

www.jugend-fuer-das-leben.at Be-<br />

richte mit dem Schwerpunkt Lebensschutz<br />

und Hilfe gegen Abtreibung.<br />

Wer einmal einsteigt wird von einer zur<br />

anderen Seite oder Adresse geleitet und<br />

wer sich auskennt, der geht auf Google<br />

und findet dort in Sekundenschnelle<br />

weitere Verbindungen.<br />

Dass das Internet auch missbraucht<br />

wird, oder man ihm süchtig verfallen<br />

kann, stimmt auch. Aber das liegt, wie<br />

bei jeder Sucht, am Benützer!<br />

Der Christ ist im Internet nicht verloren,<br />

sondern findet sich in einem<br />

weltweiten Netz interessanter und hilfreicher<br />

Angebote.


123<br />

SEITE 16 AUGUST 2007<br />

Volksschule<br />

Schulschluss 2006/07 im Zeichen des<br />

Sportes<br />

Am Donnerstag, den 28.Juni 2007, lud<br />

der FC <strong>Hochfilzen</strong> alle Kindergartenund<br />

Schulkinder zu einem Fußball-<br />

Schnuppertraining beim Sportplatz<br />

ein.<br />

Nachdem die einzelnen Gruppen mit<br />

den Trainern des Fußballclubs verschiedenste<br />

Stationen gemeistert hatten,<br />

wurde zum Abschluss ein Match<br />

gespielt.<br />

Die jungen Sportler gaben ihr Bestes<br />

und nach dieser Anstrengung bekamen<br />

die Kinder noch Grillwürstl und Limo.<br />

Vielen herzlichen Dank dem FC <strong>Hochfilzen</strong><br />

für die gute Jause und besonders<br />

den Trainern für ihr Engagement.<br />

In der letzten Schulwoche fand der<br />

„Sporttag der Volksschüler“ statt.<br />

Ziel war es, den Kindern die Gelegenheit<br />

zu geben klassenübergreifend<br />

sportliich aktiv zu sein, sowie neue<br />

Sportarten kennen zu lernen und auszuprobieren.<br />

Dankenswerterweise haben sich spontan<br />

Mitglieder vierschiedener Vereine<br />

dazu bereit erklärt, für die Schüler<br />

einen solchen Tag zu gestalten.<br />

Die Schülerinnen und Schüler durften<br />

sich ein paar Tage vorher nach eigenem<br />

Interesse für eine von vier angebotenen<br />

Sportarten entscheiden.<br />

Die Kinder konnten zwischen Klettern<br />

(OeAV Sektion <strong>Hochfilzen</strong>), Biathlon<br />

(HSV <strong>Hochfilzen</strong>), Schwimmen (Wasserrettung)<br />

und Tennis (Tennisclub<br />

<strong>Hochfilzen</strong>) auswählen.<br />

Jede der vier Gruppen wurde on den<br />

engagierten „Profis“ des jeweiligen<br />

Vereines betreut und begleitet.<br />

Geklettert wurde in der Kletterhalle der<br />

Sportarena Kitzbühel, die „Biathleten“<br />

trainierten im TÜPl-Gelände, Tennis<br />

gespielt wurde am Tennisplatz in<br />

<strong>Hochfilzen</strong> und die „Schwimmer“ fuhren<br />

mit dem Bus ins Aubad nach Fieberbrunn.<br />

Die jungen Sportler waren so begei-<br />

stert und voller Eifer mit dabei, dass<br />

dieser Vormittag viel zu kurz erschien.<br />

Zum Abschluss dieses wettkampffreien<br />

Sporttages gab es nur strahlende Kinder<br />

mit lachenden Gesichtern. Dieser<br />

Tag wird allen wahrscheinlich noch<br />

lange in guter Erinnerung bleiben.<br />

Auf diesem Wege möchten sich die<br />

Schüler und Schülerinnen, sowie die<br />

Lehrerinnen bei allen Betreuern dieses<br />

Sporttages für ihre Bereitschaft und<br />

ihren Einsatz herzlich bedanken.


AUGUST 2007 SEITE 17<br />

Volksschule –<br />

ereignisreiches<br />

Jahr 2006/07<br />

Am 31. Mai d. J. fand in einer kleinen<br />

Feierstunde die Verabschiedung von<br />

VS Direktor Hans Aigner statt. In Anwesenheit<br />

von Bgm. Dr. Sebastian<br />

Eder, Hw. Pfarrer Franz Hirn, Bezirksschulinspektor<br />

Georg Scharnagl, ehemalige<br />

Lehrerkollegen und Schulleiter-<br />

Kolleg(inn)en der Schulen aus der<br />

Pillerseeregion, Elternvertreter und<br />

natürlich Schüler und Schülerinnen erfolgte<br />

die symbolische Übergabe der<br />

Agenden an die neue Schulleiterin<br />

Katharina Wurzenrainer.<br />

In den letzten Wochen des Schuljahres<br />

finden traditionsgemäß die Aktionsfahrten<br />

nach Innsbruck und auch die<br />

Wandertage (bspw. diesmal zum Bienenlehrpfad<br />

nach St. Ulrich a. P.) statt.<br />

Die Bilder geben einen kurzen Ausschnitt<br />

aus diesen Ereignissen wider.


SEITE 18 AUGUST 2007<br />

Schulprojekt über<br />

<strong>Hochfilzen</strong><br />

Zwei Buben von der Volksschule<br />

Hopfgarten haben <strong>Hochfilzen</strong> ganz nett<br />

– auf das Wesentliche reduziert – im<br />

Rahmen eines Schulprojektes dargestellt.<br />

In einem Brief an den Bürgermeister<br />

schreiben sie:<br />

„Vielen Dank für Ihre Unterlagen über<br />

Ihren Ort. Uns ist es mit dem Projekt<br />

sehr gut gegangen. Liebe Grüße Christoph<br />

und Alexander“.<br />

Wichtige SCHULTERMINE<br />

für die Volksschule <strong>Hochfilzen</strong>, Hauptschule und Polytechnische Schule Fieberbrunn:<br />

Vorverlegter Schulbeginn: Mittwoch, 5.September 2007<br />

Herbstferien von 26.10. bis 04.11.07<br />

Fotoausstellung<br />

–<br />

Erlebniswelt<br />

„The wonders of<br />

the sea II“<br />

Die Tür öffnet<br />

sich und du wirst<br />

Wunderbares<br />

erleben . . .<br />

Faszination –<br />

Fluss- und Süßwassertauchen<br />

Vom 16. September<br />

bis Ende<br />

November 2007<br />

im Kultuhaus<br />

<strong>Hochfilzen</strong>.


AUGUST 2007 SEITE 19<br />

DONNERSTAG (!!!), 20. 09. 07, 20.15 Uhr<br />

MNOZIL BRASS mit ihrem neuen Programm<br />

„Das Gelbe vom Ei“.<br />

Die kundenfreundlichste Brassband der Welt gibt dem Drängen<br />

des Publikums endlich nach und wühlt sich mit großer Spielfreude,<br />

tiefempfundenem Enthusiasmus und der notwendigen Portion<br />

Atemluft durch das Repertoire der vergangenen 14 Jahre. Gespielt<br />

werden neue Hits und alte Klassiker, wie immer ohne Ironie und<br />

völlig humorfrei. Die Ventile werden glühen, die Instrumente um<br />

Gnade winseln und die Stimmbänder im zartesten Schmelz der untergehenden<br />

Abendsonne flattern. Immer getreu dem mnozil’schen<br />

Motto: Wer leise spielt hat schon verloren! Eintrittskarten unbedingt<br />

im Vorverkauf sichern!<br />

Das Ludwig HIRSCH Konzert (22.09.07) muss leider aus gesundheitlichen<br />

Gründen auf das Frühjahr 2008 verschoben<br />

werden! Der Ersatztermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

SAMSTAG, 06.10.07, 20.15 Uhr<br />

MEDLEY FOLK BAND<br />

Bei ihrem 3. Auftritt in <strong>Hochfilzen</strong> präsentieren sie „Scottish legends“<br />

– die schönsten schottischen Lieder und Tänze, die<br />

schwungvollsten irischen Trinklieder. Die MEDLEY FOLK<br />

BAND begeistert Auge, Ohr und Seele!<br />

DONNERSTAG (!!!), 25.10.07, 20.15 Uhr<br />

Monica WEINZETTL & Gerold RUDLE<br />

mit ihrem Programm „PAARanoia“<br />

Von A wie Anbaggern bis Z wie Zweikampf. Die beiden vom<br />

Leben diplomierten Beziehungskünstler WEINZETTL (besser bekannt<br />

als Frau KNACKAL in MA2412) und RUDLE kennen die<br />

Wege aus dem Wahnsinn. Ehrlich!<br />

Sonntag, 25.11.07, 16 Uhr<br />

Märchenaufführung des <strong>Tirol</strong>er Volkstheaters Kufstein:<br />

„Schneewittchen und die 7 Zwerge“<br />

(Veranstalter: KULTUR 1000 und KINDERFREUNDE), Karten<br />

nur an der Kassa!<br />

KARTENVORVERKAUF<br />

für die Abendveranstaltungen in allen RAIFFEISENBANKEN <strong>Tirol</strong>s und<br />

Salzburgs und unter kultur1000hochfilzen@telering.at bis zum Vortag<br />

der Veranstaltung. Keine Platzreservierung!<br />

RAIBA-Club- Ermäßigung! Kinder (in Begleitung Erwachsener) ermäßigte<br />

Karten an der Abendkassa.<br />

Ermäßigte Karten für KULTUR(S)PASS – Inhaber und Mitglieder von<br />

KULTUR 1000 nur unter Tel. 05359/ 213 bzw. Mail (siehe oben) und an<br />

der Abendkassa (solange der Vorrat reicht!).<br />

K U L T U R V E R E I N H O C H F I L Z E N :<br />

14. KULTURHERBST<br />

Eine Mischung aus Kabarett und Musik!


SEITE 20 AUGUST 2007<br />

Grandioses Großkonzert zum<br />

Bergsommer-Auftakt<br />

Zum Auftakt des Bergsommers im PillerseeTal fand ein gemeinsames<br />

Konzert der fünf Musikkapellen des Pillersee-<br />

Tals (MK <strong>Hochfilzen</strong>, MK Waidring, MK St. Ulrich, MK St.<br />

Jakob und KM Fieberbrunn) am Kulturhausplatz statt. Mehr<br />

als 200 Musikantinnen und Musikanten begeisterten mit<br />

einem anspruchsvollen Programm das Publikum. Die 5 Kapellmeister<br />

und 3 "Ehrengäste" dirigierten schwungvoll den<br />

Wohnungsvermietung<br />

Im Objekt Dorf 49 (Objekt Sparber) wird folgende<br />

Wohnung ab 1. November 2007 neu vermietet:<br />

Wohnfläche 80 m 2 , 1.Stock<br />

Mitbenützung Waschküche u. Holzkeller, Garage 20 m 2<br />

Miete monatlich € 420,– / zuzügl. Betriebskosten<br />

monatlich € 130,–<br />

Kontaktaufnahme: Michael Sparber<br />

Tel. 0664 / 53 00 147<br />

Inseratkosten € 5,– / Rücklage für soziale Zwecke erlegt<br />

riesigen Klangkörper. Eine sehr gelungene Veranstaltung,<br />

die sich einen besseren Termin und vor allen Dingen eine effektivere<br />

Bewerbung durch den Veranstalter verdient hätte.<br />

Eines steht nach diesem grandiosen Konzert aber ganz sicher<br />

fest: Wir hoffen auf eine FORTSETZUNG! Gratulation<br />

an alle 5 Musikkapellen – es war ein Erlebnis!!<br />

Einige Bilder von der Generalprobe im Kulturhaus und vom<br />

Konzert am Kulturhausplatz:<br />

W.Sp.<br />

Unternehmensgründung<br />

Med. Fußpflege in <strong>Hochfilzen</strong><br />

bei Monika Profunser<br />

Bahnhof 7, 6395 <strong>Hochfilzen</strong><br />

Terminvereinbarung unter: 05359/20174 oder<br />

0664/2829292<br />

Ich besuche meine Kunden und Kundinnen auch<br />

gerne zu Hause und freue mich auf Ihren Anruf.


AUGUST 2007 SEITE 21<br />

Biathlon-Weltcup<br />

2007<br />

vom 6. bis 9. Dezember 2007<br />

Programm:<br />

Donnerstag, 6. 12 .07:<br />

offizielles Training<br />

Freitag, 7. 12. 07:<br />

11.30 Uhr - Sprint Männer<br />

14.14 Uhr - Sprint Frauen<br />

Samstag, 8. 12. 07:<br />

13.00 Uhr - Verfolgung Männer<br />

15.00 Uhr - Verfolgung Frauen<br />

Sonntag, 9. 12. 07:<br />

11.00 Uhr - Staffel Männer<br />

13.30 Uhr - Staffel Frauen<br />

Kartenpreise:<br />

Tageskarte Tribüne € 113,--<br />

Generalkarte Tribüne € 132,--<br />

Tageskarte Strecke € 118,--<br />

Generalkarte Strecke € 117,--<br />

Tageskarte VIP € 100,--<br />

Generalkarte VIP € 270,--<br />

Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt!<br />

Kartenbestellungen ab sofort über das<br />

OK-Büro, 6395 <strong>Hochfilzen</strong>, Schüttachstrasse<br />

2<br />

Telefon: 0043 5359 20120 16,<br />

Telefax: 0043 5359 20120 10<br />

E-Mail: biathlonkarten@aon.at<br />

TÜPl-Milizschießen<br />

2007<br />

Am Freitag, 24. August, und Samstag,<br />

25. August, wird am Truppenübungsplatz<br />

<strong>Hochfilzen</strong> wieder das traditionelle<br />

Milizschießen veranstaltet. Die<br />

Schießzeiten sind am Freitag von 13.00<br />

bis 19.00 Uhr und am Samstag von<br />

9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00<br />

Uhr.<br />

Zur Austragung kommen die Bewerbe<br />

Sturmgewehr 77, KK-Pistole (auch<br />

private KK-Pistole zulässig) und<br />

Ehrenscheibe mit dem SSG 69.<br />

Für Kinder bzw. Schüler bis 14 Jahre<br />

wird ein Schießen mit dem Biathlongewehr<br />

durchgeführt.<br />

In allen Klassen werden Ehren- und<br />

Sachpreise vergeben.<br />

Alle Freunde des Schießsportes sind zu<br />

dieser Veranstaltung herzlichst eingeladen.<br />

Horst Bieler, Oberst und TÜPlKdt.<br />

RC Off Road Battle<br />

2007<br />

Ein Highlight für alle Modellauto-<br />

Freaks wird der heurige Oktober, wenn<br />

das 4. RC Off Road Battle in <strong>Hochfilzen</strong><br />

stattfindet! Gestartet wird am<br />

Samstag, 20.Oktober im Bikepark Leogang<br />

mit einem Trial und Freestyle-<br />

Jump Contest, der für Fahrer und Zuschauer<br />

gleichermaßen spannend wie<br />

spektakulär sein wird. Hierbei werden<br />

Sprunghöhen von 3-5 Metern mit den<br />

Fahrzeugen erreicht, Style und <strong>Land</strong>ung<br />

der Sprünge werden gewertet. Im<br />

Trial Parcour wird eine Geschicklichkeitsstrecke<br />

mit den Fahrzeugen in<br />

einem Zeitrahmen zu absolvieren sein,<br />

hierbei kommt es sowohl auf Feingefühl<br />

wie auch auf Geschwindigkeit an.<br />

Am Sonntag, 21.Oktober wird der<br />

Rundkurs der Rennstrecke <strong>Hochfilzen</strong>,<br />

den der Verein MRC Koimreiber nach<br />

Gewinnzusagen<br />

„Sie haben gewonnen!“ –<br />

Zusendungen mit derlei „erfreulichen“<br />

Mitteilungen überschwemmen die<br />

österreichischen Haushalte. Diese Aussendungen<br />

erwecken den Eindruck,<br />

dass die EmpfängerInnen dieser guten<br />

Nachricht bereits etwas gewonnen hätten<br />

- und dies obwohl sie gar nie an<br />

einem Preisausschreiben teilgenommen<br />

haben. Angekündigt werden in der<br />

Regel Geld- oder Sachgewinne.<br />

Nicht selten sind solche Gewinnzusagen<br />

attraktives Beiwerk zu Versandhauskatalogen<br />

oder Prospekten; oft<br />

wird man aufgefordert, zugleich mit<br />

der Anforderung des Gewinnes eine<br />

Bestellung aufzugeben. Hier empfiehlt<br />

es sich dringend, auch das Kleingedruckte<br />

zu lesen, um später eventuelle<br />

böse Überraschungen zu vermeiden.<br />

Oder die Abholung des Gewinnes ist<br />

an die Teilnahme an einer Verkaufsveranstaltung<br />

gebunden.<br />

– Nicht selten werden hier Waren zu<br />

weit überhöhten Preisen angeboten,<br />

durch die eventuelle Gewinne finanziert<br />

werden. Vorsicht ist auch geboten,<br />

wenn man angeblich als „einzige Person<br />

im Ort“ als Gewinner ausgewählt<br />

3-jähriger Bauzeit nun endgültig abgeschlossen<br />

hat, für viel Lärm und Staub<br />

sorgen.<br />

50 Kontrahenten werden in den Klassen<br />

Monstertruck, Truggy, Buggy und<br />

Elektro aufregende Kämpfe in der neu<br />

gestalteten Bahn liefern; gefahren werden<br />

Vor- und Finalläufe wie in der Formel<br />

I.<br />

Die beiden Sprungschanzen in der<br />

Rennbahn werden sicher wieder für<br />

viel Action sorgen.<br />

Für Speis & Trank wird wie jedes Jahr<br />

der ARBÖ Fieberbrunn-Pillerseetal<br />

sorgen, der Eintritt für Zuschauer zu<br />

den Veranstaltungen ist an beiden<br />

Tagen frei!<br />

Fahrer der jeweiligen Klasse sind herzlich<br />

eingeladen, an dem Event teilzunehmen!<br />

Mike Jöbstl<br />

wurde und dann bei der angeblichen<br />

Preis-übergabe seine Nachbarn trifft.<br />

Ein besonderes Ärgernis sind sogen.<br />

Mehrwertnummern (meist erkennbar<br />

unter der Vorwahl 09…), die man zur<br />

Gewinnanforderung kontaktieren sollte.<br />

Hier können nicht unerhebliche<br />

Kosten entstehen.<br />

Vorsicht ist auch bei Gewinnzusagen<br />

per SMS geboten.<br />

Als Reaktion auf diese Zusagenflut<br />

wurde eine neue Bestimmung in das<br />

Konsumentenschutzgesetz aufgenommen<br />

(§ 5); derzufolge können Gewinnzusagen<br />

eingefordert werden. Notfalls<br />

können die KonsumentInnen diesen<br />

Gewinn auch einklagen. Hiebei ist jedoch<br />

das Kostenrisiko zu berücksichtigen.<br />

Gewinnzusagen sind oftmals nicht<br />

nur mit viel Phantasie sondern auch<br />

mit Rechtsverstand gestaltet und bewegen<br />

sich daher oft an der Grenze des<br />

rechtlich gerade noch Zulässigen.<br />

Manchmal werden diese Unternehmen<br />

aufgrund mehrerer Klagen von KonsumentInnen<br />

zahlungsunfähig, wodurch<br />

der Kläger die aufgewendeten Kosten<br />

nicht ersetzt bekommen würden (hier<br />

empfiehlt sich die Rücksprache mit<br />

Ihrer Rechtsschutzversicherung!).<br />

Quelle: Folder BM für Soziales und Konsumentenschutz


SEITE 22 AUGUST 2007<br />

Theater gespielt wurde in <strong>Hochfilzen</strong><br />

schon unter Pfarrer Finck im Gasthaus<br />

Edelweiß, später spielten die Mitglieder<br />

des Kirchenchores im Saal des<br />

Bahnhofrestaurants. Leider gibt es aus<br />

dieser Zeit keine Aufzeichnungen.<br />

Am 05. Dezember 1967 wurde die<br />

Volksbühne <strong>Hochfilzen</strong> von Mitgliedern<br />

des Kirchenchores gegründet. Zur<br />

Premiere wurde „der verkaufte Großvater“<br />

gespielt. Dieses Stück wurde in<br />

<strong>Hochfilzen</strong>, Leogang, St. Ulrich,<br />

Oberndorf, Kössen und Waidring aufgeführt.<br />

1971 und 1972 stand kein Theatersaal<br />

zur Verfügung. Nach Einholung einer<br />

Genehmigung bei der Gemeinde wurde<br />

dann im Turnsaal und seit 1978 im<br />

Kultur- und Vereinshaus gespielt. Seit<br />

einigen Jahren verfügen wir über eine<br />

eigene Mikrophonanlage.<br />

Zur Aufführung gelangten Weihnachtstheater,<br />

Volksstücke, aber hauptsächlich<br />

Komödien und Lustspiele. Jedes<br />

Stück wird 4 bis 6x aufgeführt. Aus terminlichen<br />

Gründen wurde in den letzten<br />

Jahren nur im Winter gespielt. Probebeginn<br />

ist meistens Anfang<br />

November (15-20 Proben). Bis 1986<br />

spielten wir auch in Leogang, Fieberbrunn,<br />

Jochberg und Kirchberg.<br />

Zuschauer sind hauptsächlich Einheimische<br />

– auch aus der Umgebung und<br />

Urlaubsgäste. Auch Kinder gehören bei<br />

uns zum interessierten Publikum (ca.<br />

10-15%). Einmal wird das Stück auf<br />

Video aufgenommen und am Ende der<br />

Saison von den Spielern angeschaut.<br />

Obmänner<br />

1967 - 1970 Johann Danzl †<br />

1970 - 1974 Otto Zeiner<br />

1974 - 1982 Georg Perterer<br />

1982 - 1985 Gerda Lechner<br />

1985 - 1988 Alois Hölzl<br />

1988 - heute Johann Perterer<br />

Johann Perterer ist seit 1973 beim Verein<br />

und seit 1988 Obmann. Er war als<br />

Spieler und Bühnenwart tätig und seit<br />

Obmann Johann Perter bei der Ehrung<br />

durch Bezirksobmann Stefan Ritter<br />

1993 auch als Spielleiter. Johann Perterer<br />

ist zur Zeit der längst dienende<br />

Theaterobmann im Bezirk Kitzbühel.<br />

Für lange Theatertätigkeit wurden vom<br />

<strong>Land</strong>esverband der <strong>Tirol</strong>er Volksbühnen<br />

geehrt:<br />

40 Jahre: Anton Perterer, Johann Danzl<br />

sen. †, Anton Ziegler †<br />

25 Jahre: Kathi Pfeifenberger, Johann<br />

Perterer , Michael Pfeifenberger<br />

Zu unseren Vereinstätigkeiten zählen:<br />

Betriebsrennen, Eisschießen, gemeinsames<br />

Schifahren, Kegeln, Besuch anderer<br />

Bühnen in der Umgebung oder<br />

auch der Iberl-Bühne in München,<br />

<strong>Land</strong>estheater Salzburg, „Theaterhoagscht“<br />

bei Stefan Ritter.<br />

Zur 40-Jahr-Feier führten wir zum<br />

1. Mal ein Freilufttheater vor der<br />

„Hoametzlhütte“ auf. Alle 4 Aufführungen<br />

waren sehr gut besucht, obwohl<br />

das Wetter nicht immer mitspielte.<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns


AUGUST 2007 SEITE 23<br />

beim Publikum recht herzlich bedanken<br />

und hoffen auf ein Wiedersehen im<br />

Winter beim nächsten Theater.<br />

‘s Elädrische (‘s Elektrische, Komödie<br />

von Peter <strong>Land</strong>storfer)<br />

Seit der Hofübergabe gerät am Vorreitner<br />

Hof so einiges in Bewegung. Nicht<br />

nur, dass der Jungbauer Sixt mit alten<br />

Bräuchen bricht, und eine Stalldirn einfach<br />

unterm Jahr einstellt, er versucht<br />

auch gegen den Willen der Altbäuerin<br />

auf seinem Hof den Fortschritt einführen.<br />

Er will als erster im ganzen<br />

Gäu „des Elektrische“ auf seinem Hof<br />

haben. Der Viehhändler Girgl steht ihm<br />

mit Rat und Tat zur Seite, weiß dieser<br />

doch, dass ‘s Licht im Werk hinten hinein<br />

kommt und dass „dann vorn wieder<br />

heraus kommt“, aber „....bei der Nacht<br />

geht des natürlich nit“. Gut, dass der<br />

Stromer Licht in die Angelegenheit<br />

bringen kann, stoßen doch Kabel,<br />

Glühbirne und Schalter auf totales Unverständnis<br />

auf dem Vorreitner Hof.<br />

Dass die Einführung der Elektrizität<br />

und des Stroms nicht ohne einschneidende<br />

Änderungen geht, spüren die<br />

Knechte und Mägde sehr bald. Man<br />

muss jetzt nicht nur Tag und Nacht arbeiten,<br />

sondern der Fortschritt frisst<br />

auch Arbeitsplätze. Auch der Scherfänger<br />

sieht seine Felle davonschwimmen,<br />

denn die Altbäuerin droht, dass sie<br />

seine Maulwürfe ab sofort elektrisch<br />

fangen will. Als dann auch noch das<br />

schöne lauschige Schäferstündchen<br />

zwischen Magd und Rossknecht am<br />

grellen Licht der neuen Glühbirne<br />

scheitert und im Streit endet, greift die<br />

Altbäuerin wieder zu ihrer alten Petroleumlampe<br />

. . .<br />

Mitwirkende:<br />

Vorreitnerin: Altbäuerin<br />

Resi Mayrl<br />

Vorreitner Sixt: Jungbauer, Sohn<br />

Hannes Perterer<br />

Leni: Schwester von Sixt<br />

Andrea Perterer<br />

Mirl: Magd<br />

Monika Putz<br />

Vroni: Stalldirn<br />

Michaela Kandler<br />

Girgl: Viehhändler<br />

Hannes Berger<br />

Stromer: ein Beamter<br />

Herm. Portenkirchner<br />

Korbinian: Knecht<br />

Achim Riedlsperger<br />

Ignaz: Knecht<br />

Johann Perterer<br />

Wast: Rossknecht<br />

Manuel Schmidt<br />

Scherfanger: Maulwurfjäger<br />

Hans-Peter Wimmer<br />

Alpenverein<br />

Unsere Alpinbücherei ist in der Volksschule<br />

von <strong>Hochfilzen</strong> im Kellergeschoss<br />

untergebracht, wo sich auch das<br />

AV-Heim und die Geschäftsstelle der<br />

OeAV-Sektion <strong>Hochfilzen</strong> befinden.<br />

Die Bücherei ist öffentlich zugänglich.<br />

Als AV-Mitglied bitte den AV-Ausweis<br />

mitbringen. Ein Verleih an Nichtmitglieder<br />

ist erst nach Entrichtung einer<br />

einmaligen Einschreibgebühr in die Bi-<br />

Folgende Verleihgebühren fallen an:<br />

Spielleiter: Johann Perterer,<br />

Hans-Peter Wimmer<br />

Souffleuse: Marianne Mayrl<br />

Schminke: Gundi Drunkemöller,<br />

Maria Bodingbauer<br />

bliothek in Höhe von € 2,00 möglich.<br />

Karten- und Führermaterial ist nur für<br />

AV-Mitglieder ausleihbar.<br />

Die Ausleihfrist beträgt vier Wochen.<br />

Sollte jemand – aus welchem Grund<br />

auch immer – seinen ausgeliehenen<br />

Gegenstand einmal nicht fristgerecht<br />

zurückgeben können, dann ist dies in<br />

der Geschäftsstelle zu melden, um unliebsame<br />

Versäumnisgebühren zu sparen.<br />

Gegenstand für AV-Mitglieder für Nichtmitglieder<br />

Bücher € 0,50 (für 4 Wochen) € 1,00 (für 4 Wochen)<br />

€ 0,50 (Verlängerung um 4 Wochen) € 1,00 (Verlängerung um 4 Wo.)<br />

Zeit- u. Lehrschriften € 0,40 (für 4 Wochen) € 0,80 (für 4 Wochen)<br />

€ 0,40 (Verlängerung um 4 Wochen) € 0,80 (Verlängerung um 4 Wo.)<br />

Alpenvereinskarten € 0,40 (für 4 Wochen) nicht ausleihbar<br />

AV- und andere Führer € 0,80 (für 4 Wochen) nicht ausleihbar<br />

Versäumnisgebühr € 0,50 (ab der 9.Woche pro Wo.) € 1,00 (ab der 9.Wo. pro Wo.)<br />

Einschreibgebühr entfällt € 2,00 (einmalig)<br />

Öffnungszeiten: an jedem letzten Freitag im Monat von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr.<br />

Anmerkung: Am 31.08.07 bleibt die Alpinbücherei urlaubsbedingt ausnahmsweise<br />

geschlossen.<br />

Nach der Sommerpause – ab 13. September wöchentlich am Donnerstag um 18<br />

Uhr Klettertraining (Wiesensee oder Kletterhalle Fieberbrunn).


SEITE 24 AUGUST 2007<br />

Feuerwehr<br />

VEREINE<br />

Vom Glück nicht gerade gesegnet war unsere Bewerbsgruppe<br />

am 21.07.07 beim Bezirks-Feuerwehr-Nassleistungsbewerb<br />

in Waidring. Wochenlanges Üben war ergebnislos, da<br />

sich nach gutem Kuppeln bei Saugleitung zu Wasser eine<br />

Bewerbsgruppe mit Sponsor Trixl Christoph und Kommandant<br />

Leitner<br />

Musikkapelle<br />

Die heurige Konzertsaison begann am<br />

29. Juni und wird bis einschließlich 31.<br />

August wieder jeden Freitag ausgetragen.<br />

Die ersten Konzerte waren bereits<br />

sehr zahlreich besucht.<br />

Ein Dank im Voraus bei allen Einheimischen<br />

und Gästen für Ihre Treue.<br />

Anlässlich des runden Geburtstages<br />

unseres Ehrenmitgliedes Hans Arnold<br />

gratulierte die Musikkapelle mit einem<br />

Ständchen auf der Seealm. Anschließend<br />

wurden wir vom Jubilar zu<br />

Kupplung öffnete und dadurch ein gutes Ergebnis natürlich<br />

weit außer Reichweite lag.<br />

Bedanken möchte sich das Kommando mit der Bewerbsgruppe<br />

auch auf diesem Wege bei der Sponsorfirma Mobilservice<br />

Trixl Christoph für die gespendeten T-Shirts für zwei<br />

Gruppen.<br />

JE<br />

Bewerbsgruppe in Waidring<br />

einer deftigen Brettljausn eingeladen.<br />

Sewi und Hansi umrahmten die Feier<br />

noch mit den Klängen ihrer schönsten<br />

Waisen und so vergingen einige gemütliche<br />

Stunden mit unserem Jubilar<br />

und seiner Familie.<br />

Zum 50er von Eder Josef vulgo Sewi<br />

ließ es sich die Musikkapelle natürlich<br />

nicht nehmen, ihm mit einem Geburtstagsständchen<br />

zu gratulieren. Nach<br />

einem Jubiläumsschnäpschen mussten<br />

wir aber dem hereinbrechendem Gewitter<br />

weichen und ins Da Capo über-<br />

siedeln, wo uns dann unser Sewi zu<br />

Jause und Bier einlud. Alles Gute noch<br />

mal dem Jubilar und hoffentlich noch<br />

auf viele schöne Jahre bei der Musikkapelle!<br />

Weitere Termine:<br />

Fr, 24. Aug. 07 Platzkonzert<br />

Fr, 31. Aug. 07 Letztes Platzkonzert<br />

Sa, 15. Sept. 07 RHI-Fest<br />

So. 30. Sept. 07 Erntedankfest Kirche<br />

Sa, 17. Nov. 07 Cäcila-Konzert<br />

So, 18. Nov. 07 Jahreshauptversammlung


AUGUST 2007 SEITE 25<br />

Tennisclub<br />

Nach einem Winter mit Hallentraining<br />

ging es für acht Mitglieder des Vereines<br />

zum Trainingslager nach Pilsen.<br />

Gutes Wetter und gute Trainer haben<br />

eine wichtige Grundlage geschaffen,<br />

sodass wir voller Zuversicht in die<br />

neue Mannschaftsmeisterschaft starten<br />

konnten. Nachdem mit viel Einsatz und<br />

Mühe in Eigenregie, um Kosten zu<br />

sparen (heuer auf Grund des milden<br />

Winters so früh wie noch nie), die Plätze<br />

in Warming bespielbar gemacht<br />

wurden, gelang uns bereits im ersten<br />

Spiel ein hart erkämpfter Sieg, und dieser<br />

Sieg war der Auftakt zu einer sensationell<br />

verlaufenden Meisterschaft in<br />

der Bezirksliga II. Durch Kampfgeist,<br />

taktischer Meisterleistung des Mannschaftsführers<br />

Martin Bergmann und<br />

nicht zuletzt durch etwas Glück gewannen<br />

wir 5 von 6 Spielen. Nur in<br />

Kufstein (gleichzeitig Meister und<br />

damit Aufsteiger in unserer Gruppe)<br />

gab es eine deutliche Niederlage.<br />

Somit hat unsere Mannschaft den 3.<br />

Endrang erreicht.<br />

Dieses Ergebnis konnte aber nur durch<br />

ständiges Training von Jung und Alt<br />

eingefahren werden. Einen großen Anteil<br />

zum Erfolg schreiben unserem<br />

Mannschaftstrainer Walter Hamm zu,<br />

der das Training mit viel Einsatz und<br />

Geduld leitet und speziell die älteren<br />

Spieler sehr fördert/fordert.<br />

In der letzten Schulwoche haben wir<br />

mit einer Neigungsgruppe Tennis (9<br />

Mädchen und Buben) mit Begleitung<br />

einiger Eltern ein Schnuppertraining<br />

mit unserem neuen Nachwuchstrainer<br />

Philipp Fercher, den der Verein in<br />

einem eigenen Postwurf vorgestellt<br />

hat, absolviert. Dafür herzlichen Dank<br />

der Schulleitung unter Frau Direktor<br />

Katarina Wurzenrainer und den Eltern<br />

Im Bild die Kampfmannschaft in den neuen Trainingsdressen:<br />

v.l.n.r.: Bergmann Toni, Hamm Walter, Bergmann Martin, Ortner Andi, Ortner<br />

Ferdl, Gunschl Willi, Forstner Gerhard, Kärle Albert, Wörter Sebastian<br />

für ihr Interesse. Mittlerweile läuft das<br />

Kindertraining mit Philipp. Neun Kinder<br />

in zwei Gruppen sind eifrig bei der<br />

Sache. Die Kinder können nach dem<br />

Ende des Trainingskurses selbstverständlich<br />

jederzeit die Tennisplätze<br />

benützen. Der Verein hofft, dass dieses<br />

Angebot verstärkt angenommen wird<br />

und will damit speziell im Nachwuchsbereich<br />

ein Zeichen setzen. Wenn<br />

Nachfrage besteht, werden sicher Vereinsspieler<br />

(Ferdl Ortner, Walter<br />

Hamm, Toni Bergmann) mit den Kindern<br />

weiterhin üben.<br />

Zum Programm für den Sommer:<br />

Jeden Montag ab 17 Uhr ist Seniorentraining,<br />

wozu alle, auch Anfänger, eingeladen<br />

sind.<br />

Jeden Mittwoch ab 16 Uhr spielt Walter<br />

nach Vereinbarung mit den Damen.<br />

Auch hier sind alle herzlich eingeladen.<br />

Tel. Nr. von Walter erfahren sie<br />

bei Toni Bergmann, Albert Kärle, Ferdl<br />

Ortner und Gerhard Forstner.<br />

Mittwoch trainieren die Mannschaftsspieler<br />

ab 18 Uhr.<br />

Kosten für die Erwachsenen, die keine<br />

Saisonkarte haben, pro Platzhälfte und<br />

Stunde € 5.<br />

Die Klubmeisterschaft wird ab 8. Sept.<br />

gespielt, eine Ausschreibung dazu erfolgt<br />

rechtzeitig.<br />

Was den Zustand der Plätze betrifft,<br />

werden wir im nächsten Jahr um eine<br />

Generalsanierung nicht umhin kommen.<br />

Gerade nach Regen trocknet der<br />

Platz sehr zaghaft auf, da die Platzneigung<br />

für den Wasserablauf nicht mehr<br />

ausreicht. Dies hat auch zur Folge, dass<br />

sich mittlerweile sehr viel Unkraut angesammelt<br />

hat.<br />

Wir bitten dafür jetzt schon um die Unterstützung<br />

der Gemeinde (trotz sparsamen<br />

„Umgang“ reichen unsere eigenen<br />

Mittel dafür nicht aus), da<br />

ansonsten der Spielbetrieb sehr gefährdet<br />

ist.<br />

Dass der Verein im Sommer im 6-Kant<br />

und im Warmingerhof (Dusche , Lager)<br />

sein kann, ist wohl bekannt. Wir danken<br />

dafür der Familie Wimmer. Unser<br />

Dank geht auch an die Raiffeisenbank,<br />

die für die Trainingsanzüge einen wesentlichen<br />

Beitrag geleistet hat.<br />

Wir wünschen noch schöne Tenniswochen<br />

in einer herrlichen Umgebung,<br />

bedanken uns bei unseren Mitgliedern<br />

und Freunden und würden uns zu guter<br />

Letzt freuen, dass unsere Bemühungen<br />

erfolgreich sein werden.<br />

Toni Bergmann / Schriftführer


SEITE 26 AUGUST 2007<br />

Tanzsportclub<br />

Pillersee<br />

Die erfolgreichen Dancing – Stars<br />

aus dem Pillerseetal<br />

Sensationelle Erfolge bei der Österr.<br />

und bei der Salzburger Tanz-Meisterschaft.<br />

Saalfelden/Fieberbrunn:<br />

Am Sonntag, 6. Mai fand in Saalfelden<br />

die Salzburger Meisterschaft 2007 für<br />

Schüler, Junioren und Jugend statt. Aus<br />

ganz Österreich sind für diese Turnier<br />

66 Nennungen eingegangen – die Hälfte<br />

davon kam allein von Tanzsportzentrum<br />

Pillerseetal.<br />

Die 18 Paare des Tanzsportzentrums<br />

wurden beim Turnier von ihren Eltern<br />

und Freunden, den Trainern und Betreuern<br />

begleitet - insgesamt mehr als<br />

100 Personen, die die Hälfte der Bundessporthalle<br />

füllten.<br />

Die Paare des TSZ Pillerseetal haben<br />

dann auch entsprechend abgeräumt: Im<br />

Bewerb Schüler Standard Breitensport<br />

siegte Monika Baric und Theresa Rink-<br />

Semmelrock. Auch die Plätze 2 bis 6<br />

gingen an den gleichen Klub.<br />

Im Bewerb Schüler Latein Breitensport<br />

waren sogar 20 Paare am Start. Auch<br />

hier ging der Sieg durch Susanne Leitner<br />

und Magdalena Treffer ins Pillerseetal,<br />

ebenso die Plätze 3,4,5,6,7 und<br />

8.<br />

Die Sensation schaffte dabei das jüngste<br />

Tanzpaar: Florian Pirnbacher (6<br />

Jahre) und seine Partnerin Elena<br />

Stocker (7): Florian trainiert erst seit 8<br />

Monaten im Club. Er besitzt ein außergewöhnliches<br />

Talent und so gelang es<br />

dem Paar schon beim ersten Start 13<br />

Paare zu überholen und das Finale zu<br />

erreichen.<br />

Ähnlich erfolgreich waren Hannah Bucher<br />

(7 ) und Anna Mariacher (6). Sie<br />

erreichten den 8. Platz im Finale!<br />

Bei den Junioren war das Paar Andreas<br />

Bucher und Melanie Fixl erstmals am<br />

Start. Sie ertanzten sich im Bewerb Latein<br />

Breitensport (8 Paare am Start)<br />

und Standard Breitensport (6 Paare) jeweils<br />

den 3. Platz.<br />

Vollendet wurde diese Erfolgsserie<br />

vom Sieg des Paares Niklas und Han-<br />

Unser Nachwuchs bei den Schülern und Junioren, Foto: Horst Felsch<br />

nah Köck im Bewerb Junioren Latein<br />

D. Die 7 Wertungsrichter haben diese<br />

Paar in allen vier Tänzen (Samba, Cha<br />

Cha, Rumba und Jive) jeweils auf den<br />

ersten Platz gesetzt!<br />

Eine Woche zuvor fand in Steyr die<br />

Österr. Meisterschaft Schüler, Junioren<br />

Jugend statt. Leider waren Niklas Köck<br />

und Theresa Rink-Semmelrock erkrankt.<br />

Dennoch wurde in den Breitensportbewerben<br />

Schüler Standard und<br />

Latein jeweils 2. Plätze von den Paaren<br />

Magdalena Kolar – Conny Niedermoser<br />

und Susanne Leitner – Magdalena<br />

Treffer erreicht.<br />

Damit zählt das Tanzsportzentrum Pil-<br />

lerseetal bei den Breitensportbewerben<br />

zu den erfolgreichsten Clubs in Österreich.<br />

Was aber noch mehr zählt bringt Obmann<br />

Horst Felsch auf den Punkt: „Wir<br />

trainieren derzeit im Nachwuchsbereich<br />

mit 152 Kindern und Jugendlichen<br />

und arbeiten professionell mit<br />

Trainern, Physiotherapeuten, Schulärzten<br />

und den Eltern zusammen. Unser<br />

Ziel ist nicht so sehr der beinharte Turniersport<br />

sondern der Spaß am Tanzsport.<br />

Deshalb werden die Schüler<br />

auch in 10 bis 15 Shows pro Jahr eingebunden.<br />

Nachwuchssorgen haben wir dadurch<br />

überhaupt keine!“<br />

Redaktionsschluß<br />

für die nächste Ausgabe ist der<br />

3. Dezember 2007


AUGUST 2007 SEITE 27<br />

Kinderfreunde<br />

Den Vereinsstatuten entsprechend hielten<br />

wir nach 3-jährigem Intervall im<br />

April dieses Jahres unsere Jahreshauptversammlung<br />

ab. Unter zahlreicher<br />

Beteiligung der Obmänner anderer<br />

Vereine, einer Abordnung der<br />

<strong>Land</strong>esorganisation Innsbruck und<br />

langjähriger Vereinsmitglieder berichtete<br />

unsere Obfrau Eva Baumann über<br />

die umfangreichen Aktivitäten (jährlich<br />

ca. 50 Aktionen/Veranstaltungen)<br />

der Kinderfreunde <strong>Hochfilzen</strong>. Der alte<br />

Vorstand: Eva Baumann, Ingrid Fixl,<br />

Ines Bergmann, Josef Larch, Brigitte<br />

Lassnig, Petra Mühlbacher und Brigitte<br />

Schwaiger, wurde einstimmig wiedergewählt.<br />

Besonders freuen wir uns<br />

über unsere neuen Teammitglieder<br />

Michaela Kandler und Monika Putz.<br />

Besonders große Beteiligung hatten<br />

wir auch heuer wieder beim Muttertagsbasteln.<br />

Unter Resi Mayerls Anweisungen<br />

und Mithilfe wurden zahlreiche<br />

Heutiere und Heuherzen für<br />

Mütter und Großmütter gebastelt.<br />

Nochmals ein Dankeschön an Resi für<br />

ihre Unterstützung und Geduld!<br />

Für den Vatertag gestalteten wir mit<br />

den Kindern individuelle Bilderrahmen<br />

für ihr Portraitfoto. Auch bei allen<br />

Aktiv-Kreativ-Nachmittagen ist die<br />

Zeit unter reger Beteiligung bei lustigen<br />

Spielen und Basteleien viel zu<br />

schnell vergangen.<br />

Das Feuerbrennen am 23. Juni 2007<br />

beim Heimkehrerkreuz zog wieder<br />

viele große und kleine Leute aus dem<br />

Ort an. Auch Urlaubsgäste aus den<br />

Nachbargemeinden konnten wir begrüßen.<br />

Die Kinder staunten über das<br />

wirklich große Sonnwendfeuer und<br />

hatten viel Spaß beim Grillen! Ein<br />

„Danke“ auch an die Grundbesitzer!<br />

Dorffest am 07.07.2007: Die veranstaltenden<br />

Vereine beauftragten uns<br />

mit der Durchführung des Kinderprogramms.<br />

Eine Hüpfburg und 12 weitere<br />

Stationen (Schminken, Zöpfe flechten,<br />

Dosenwerfen, Tischfußball,<br />

Sackhüpfen, Jonglieren, ....) sorgten<br />

für Action und Spaß bei Groß und<br />

Klein!<br />

Die FIT-MACH-MIT-GYMNASTIK<br />

wurde gut angenommen. Unsere Turngruppe<br />

schwitzte nicht nur in der Halle,<br />

sondern marschierte bei trockenem<br />

Wetter mit den Nordic-Walking-<br />

Stöcken in unsere schöne Natur hinaus.<br />

Fortsetzung folgt im Herbst!<br />

Das Highlight des Jahres wird unser<br />

Kinderfreundeausflug am 12.08.2007<br />

zum Bluatschink- Musical „Ritter Rüdiger“<br />

auf der Burg Ehrensberg bei<br />

Reutte. Ein Erlebnis der besonderen<br />

Art, Spannung und musikalischer Ge-<br />

nuss für alle Menschen zwischen 5 und<br />

99!<br />

Nach der Sommerpause melden wir<br />

uns mit dem neuen Herbstprogramm<br />

zurück!<br />

Wir wünschen Euch noch schöne<br />

Ferientage und einen guten Start<br />

ins neue Schuljahr!<br />

Euer Kinderfreundeteam<br />

Brigitte Schwaiger, Schriftführerin


SEITE 28 AUGUST 2007<br />

Aktivitäten des<br />

Pensionistenverbandes<br />

12 Mitglieder (um 70% mehr wie im<br />

Vorjahr!) trafen sich am 13. April in der<br />

Stube, um an einer Beratung für den<br />

Lohnsteuerausgleich teilzunehmen.<br />

Nachdem Manfred Obermoser den<br />

Zuhörerlinnen mittels eines höchst interessanten<br />

multimedialen Vortrages<br />

die gesetzlichen Bestimmungen für<br />

Behinderte nähergebracht hat, wurden<br />

die Anwesenden von ihm, sowie von<br />

Stefan Wimmer und Walter Aigner, bei<br />

der Ausfertigung des Steuerausgleiches<br />

unterstützt. Die enorme Steigerung der<br />

Teilnahme gegenüber dem Vorjahr, hat<br />

uns in der Entscheidung bestärkt auch<br />

in Hinkunft diesen Service anzubieten.<br />

Dank gebührt allen Mitwirkenden!<br />

Am Mittwoch, den 18. April stand das<br />

„Sepp Arnold Gedächtniswatten“<br />

und „Hos’n oichi“ auf dem Programm.<br />

Die Ergebnisse: 1. Kärle Maria / Perterer<br />

Leo, 2. Bergmann Sepp / Weiß Dieter,<br />

3. Methlagl Otto / Müller Heinz, 4.<br />

Unterrainer Fini / Pertl Hugo, 5. Baumann<br />

Johann / Trixl Walter, 6. Putz<br />

Fritz / Maier Reiner, 7. Hochwimmer<br />

Hans / Dullnig Franz, 8. Unterweger<br />

Maria / Eberl Josef, 9. Perterer Loisi /<br />

Bucher Hans und 10. Höller Grete /<br />

Waldl Otto. 8 Damen lieferten sich<br />

eine spannende Partie mit Hos’n oichi!<br />

Das alljährliche Vergleichskegeln<br />

Saalfelden – <strong>Hochfilzen</strong> fand heuer<br />

am Samstag den 19. Mai statt. Die erfolgsgewohnten<br />

<strong>Hochfilzen</strong>er Kegler<br />

mussten sich aber geschlagen geben:<br />

4024 Holz für Saalfelden, 3863 Holz<br />

für <strong>Hochfilzen</strong>. Es war aber trotzdem<br />

ein tolles Ereignis. Gut Holz für beide<br />

Teams!<br />

12 Pensionistinnen und Pensionisten<br />

sowie 2 Anwärter waren am 6. Juni auf<br />

der Seealm. Dort wurden wir von Herbert<br />

herzlich willkommen geheißen<br />

und bestens bewirtet. Danke: wir kommen<br />

wieder.<br />

Bei der <strong>Land</strong>eskegelmeisterschaft<br />

2007 in Breitenwang konnte Hugo<br />

Pertl den 3. Platz erringen und sich<br />

somit für die Bundesmeisterschaft qualifizieren.<br />

Am 16.06.2007 fand in <strong>Hochfilzen</strong> die<br />

Bezirksmeisterschaft im Stocksport<br />

statt. Die <strong>Hochfilzen</strong>er Damen Loisi<br />

Perterer, Irmgard Messner, Steffi<br />

Mandl und Ulla Baumann belegten<br />

Platz 4, die Herren Hugo Pertl, Fritz<br />

Putz, Willi Bras und Dieter Weiß wurden<br />

3.<br />

Wir danken dem EV-<strong>Hochfilzen</strong> für die<br />

ausgezeichnete Organisation und wünschen:<br />

Stock Heil!<br />

Walter Aigner, Schriftführer<br />

Fußballclub<br />

Herbstsaison gestartet<br />

Mit einer jungen und motivierten<br />

Mannschaft startet der FC in die Saison<br />

07/08. Im gesamten Kader befinden<br />

sich nur mehr 2 Spieler mit über 30<br />

Jahren. Mit dem Osttiroler Brunner<br />

Lukas und dem Leoganger Scheiber<br />

Hannes konnten zwei neue Spieler<br />

nach <strong>Hochfilzen</strong> gelotst werden. Erstgenannter<br />

kam bereits im Freundschaftsspiel<br />

in Fieberbrunn zum Einsatz,<br />

wo man auch bereits sah, dass er<br />

für die Mannschaft eine Verstärkung<br />

darstellt. Nemes Michael wechselte<br />

nach Kirchdorf in die <strong>Land</strong>esliga.<br />

Während die ersten beiden Freundschaftsspiele<br />

nicht nach Wunsch verliefen<br />

(Lenzing 1:8, SV Winkl 4:4)<br />

zeigte die Mannschaft von Trainer Hilzensauer<br />

Josef gegen Fieberbrunn, dass<br />

durchaus mehr in ihr steckt. In einem<br />

ausgeglichenen Match verlor man<br />

gegen die eine Liga höher spielenden<br />

Fieberbrunner nur knapp mit 2:3.<br />

Zweifacher Torschütze war Hain Thomas.<br />

Das Cupspiel gegen St. Ulrich verlor<br />

man mit einer sehr jungen Truppe (der<br />

älteste Spieler war 23) 0:5. Den 3<br />

Ligen höher spielenden Nuarachern<br />

hatte man wenig entgegenzusetzen.<br />

Der überragende Goalie Koidl Stefan<br />

verhinderte eine höhere Niederlage.<br />

Die Trainingsbeteiligung war im Vergleich<br />

zur Frühjahrsvorbereitung berufsbedingt<br />

nicht immer optimal aber<br />

für eine Mannschaft in der letzten<br />

Klasse doch recht gut.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass diese junge<br />

Mannschaft von Verletzungen verschont<br />

bleibt und mit Unterstützung<br />

durch das heimische Publikum den<br />

etwas verhaltenen Start in die neue<br />

Meisterschaftssaison (2:4 daheim<br />

gegen Münster, 0:9 in Ellmau) so<br />

schnell wie möglich vergessen läßt.<br />

Im Nachwuchsbereich ist mit St.Ulrich<br />

ein weiterer Partner (neben Fieberbrunn)<br />

zur SPG Spielberg gestoßen.<br />

Dies war eine wichtige Entscheidung<br />

im Sinne der Kinder, da es immer<br />

schwieriger wird, sie für den Fußballsport<br />

bzw. für den Sport generell zu be-


AUGUST 2007 SEITE 29<br />

geistern. Darum sollten die Fußballvereine<br />

im Pillerseetal den Zusammenhalt<br />

pflegen und so die Nachwuchskicker<br />

gemeinsam für diesen Sport motivieren.<br />

In die neue Saison starten folgende<br />

Mannschaften der SPG Spielberg:<br />

U7, U9, U10, U11, U12, U13, 2xU15,<br />

U18.<br />

Mit Begeisterung wurde die<br />

Schulak-tion des FC aufgenommen.<br />

Dabei konnten die Kindergarten- und<br />

Volksschulkinder ihre Fähigkeiten am<br />

Ball und beim Mannschaftssport testen.<br />

Im Vordergrund stand aber das<br />

Spielerische und der Spaß an der Bewegung.<br />

Nach dem Training konnten<br />

sich die Kinder mit Würstel und Limo<br />

stärken.<br />

Das eine oder andere Talent hat sich<br />

bei den 3 darauffolgenden Trainings<br />

schon herauskristallisiert! Wir hoffen,<br />

dass wir die Kinder demnächst öfter<br />

am Fußballplatz sehen können.<br />

Kader Kampfmannschaft: Aschacher<br />

Christian, Blasnik Markus, Brunner<br />

Lukas, Danzl Rene, Dumm Peter, Eder<br />

Alexander, Forstner Manuel, Hain Florian,<br />

Hain Thomas, Koidl Stefan, Müllauer<br />

Bernhard, Pirchl Thomas, Schatzer<br />

Thomas, Scheiber Hannes, Schiestl<br />

Andreas, Söllner Hannes, Tury Klaus,<br />

Unterrainer Andreas, Unterrainer<br />

Hans, Waltl Alexander, Wörter Florian,<br />

Zehentner Andreas. Alex Eder<br />

Spielplan für die Heimspiele in <strong>Hochfilzen</strong> / Herbst 2007<br />

Tag Datum Beginn Mannschaft / Gegner<br />

Sa 25.08.2007 15:30 U15 I Spielberg - Kirchdorf<br />

Sa 25.08.2007 17:30 KM <strong>Hochfilzen</strong> - Achenkirch<br />

Sa 08.09.2007 13:30 U11 Spielberg - Kirchberg<br />

Sa 08.09.2007 15:00 U15 I Spielberg - Kufstein<br />

Sa 08.09.2007 17:00 KM <strong>Hochfilzen</strong> - Hippach<br />

Sa 22.09.2007 12:00 DA Fieberbrunn - Westendorf<br />

Sa 22.09.2007 14:00 U15 II Spielberg - Westendorf<br />

Sa 22.09.2007 16:00 KM <strong>Hochfilzen</strong> - Kirchberg<br />

Sa 29.09.2007 14:30 U11 Spielberg - Kitzb./Reith<br />

Sa 29.09.2007 16:00 U15 I Spielberg - Niederndorf I<br />

Sa 06.10.2007 12:00 U9 Spielberg - Kirchberg<br />

Sa 06.10.2007 13:15 U10 Spielberg - Kirchberg<br />

Sa 06.10.2007 14:30 DA Fieberbrunn - Ebbs<br />

So 14.10.2007 12:30 U11 Spielberg - Ellmau<br />

So 14.10.2007 14:00 U15 II Spielberg - Wildschönau<br />

So 14.10.2007 16:00 U15 I Spielberg - Wörgl<br />

Sa 27.10.2007 13:30 U11 Spielberg - Wörgl<br />

Sa 27.10.2007 15:00 KM <strong>Hochfilzen</strong> - Ellmau<br />

Achtung! Das Meisterschaftsspiel am 06.10.2007 gegen Going findet nicht<br />

wie geplant zuerst zuhause statt - wie auf Dauerkarte vermerkt - sondern in<br />

Going.


SEITE 30 AUGUST 2007<br />

„Herbst’ln tuats“<br />

vom 13. – 22. September in Waidring<br />

Konzerte von Volksmusik-Star Marc<br />

Pircher und der Oberkrainer Hauskapelle<br />

Avsenik zählen zu den Höhepunkten.<br />

WAIDRING - Volksmusik-Star Marc<br />

Pircher und die Oberkrainer Hauskapelle<br />

Avsenik gehören zu den musikalischen<br />

Höhepunkten der diesjährigen<br />

„Herbst’ln tuats“-Woche vom 13.–22.<br />

September 2007 in Waidring. Es warten<br />

aber auch jede Menge weitere kulturelle<br />

und vor allem kulinarische<br />

Leckerbissen. Gleich zum Auftakt am<br />

Donnerstag, 13. September, nach dem<br />

Fassanstich durch den Waidringer Bürgermeister<br />

Heinz Kienpointner, legt<br />

sich ab 20 Uhr der Volksmusik-Star<br />

Marc Pircher kräftig ins Zeug (Eintritt<br />

10 Euro). Der 28-jährige Gewinner des<br />

Grand Prix der Volksmusik 2003 ist<br />

einer der beliebtesten volkstümlichen<br />

Interpreten Österreichs. Marc Pircher<br />

präsentiert wie im Vorjahr ein wahres<br />

Feuerwerk volkstümlicher Schlager<br />

der Extraklasse. <strong>Land</strong>ler, Walzer, Jodler,<br />

Boarischer, einfühlsame Ballade<br />

oder temperamentvoller, volkstümlicher<br />

Schlager – Multitalent Marc Pircher<br />

möchte an diesem Abend seinen<br />

Fans im beheizten Festzelt alle Spielarten<br />

perfekt darbringen.<br />

Bunt geht es zu am 14. September bei<br />

Markttag im Waidringer Ortszentrum.<br />

Beim Bummel durch die vielen Marktstände<br />

warten neben <strong>Tirol</strong>er Spezialitäten<br />

viele weitere Produkte. Am Abend<br />

steigt ein zünftiger Volksmusikabend<br />

mit den „Salzburger Hoderlumpen“.<br />

Ein großer Schmankerltag der Waidringer<br />

Gastwirte folgt am Samstag, 15.<br />

September, bei dem es so gut wie alles<br />

gibt, was die schmackhafte <strong>Tirol</strong>er<br />

Küche bietet. Gleichzeitig findet der<br />

traditionelle Almabtrieb mit den geschmückten<br />

Kühen entlang des Festareals<br />

im Waidringer Dorfzentrum statt.<br />

Um 18.30 Uhr gibt die Bundesmusikkapelle<br />

Waidring ein Platzkonzert, ab<br />

20 Uhr spielt die Gruppe „Alpenecho“.<br />

Lustig geht es zum am Donnerstag, 20.<br />

September beim <strong>Tirol</strong>er Bauerntheater<br />

ab 20 Uhr. Am Freitag, 21. September<br />

ist mit dem „Sperrbezirk“ die Kulturveranstaltung<br />

für die Jugend in Waidring<br />

angesagt.<br />

Wer den Almabtrieb die Woche zuvor<br />

verpasst hat oder ihn einfach noch einmal<br />

miterleben möchte, dem bietet sich<br />

am Samstag, 22. September ab 11 Uhr<br />

die nochmals die Chance. Das „aufgebischte“<br />

Vieh der Bauern wird an diesem<br />

Samstag durch Fieberbrunn geführt.<br />

Gleichzeitig findet die attraktive<br />

Ausstellung „Der Almsommer“ am<br />

Fieberbrunner Dorfplatz statt. Um<br />

18.30 Uhr folgt das Platzkonzert der<br />

Bundesmusikkapelle Waidring im Waidringer<br />

Festzelt. Ein echtes Musikhighlight<br />

stellt der Auftritt der Oberkrainer<br />

Hauskapelle Avsenik mit Gregor Avsenik<br />

ab 20 Uhr dar (Eintritt 10 Euro).<br />

Viele Mitglieder der Kapelle haben<br />

bereits bei „Slavko Avsenik & seinen<br />

Original Oberkrainer“ gespielt. Nun<br />

werden die Musiker von keinem geringeren<br />

als dessen jüngsten Sohn, Gregor<br />

Avsenik, begleitet – einem der besten<br />

Oberkrainer-Gitarristen. Insgesamt neun<br />

Musiker, darunter zwei bildhübsche<br />

Sängerinnen sorgen für klassische<br />

Oberkrainer Musik.<br />

Großes Schaf-<br />

Almabtriebsfest in<br />

Fieberbrunn<br />

Fieberbrunn – Rund 200 buntgeschmückte<br />

Schafe werden von den<br />

Weiden am Wildseeloder ins Tal getrieben.<br />

Grund für ein großes Fest in<br />

Fieberbrunn vom 28. bis 30. September<br />

2007.<br />

Das Programm:<br />

Freitag, 28. September 2007:<br />

Oldie-Abend<br />

Beste Stimmung - Gute Musik &<br />

Großleinwand im beheizten Festzelt<br />

Samstag, 29. September 2007:<br />

• Ankunft der geschmückten Wildseeloder-Schafe<br />

(ab 12 Uhr)<br />

• anschließend "Schör" (Zuteilung der<br />

Schafe zu ihren Besitzern)<br />

• Festbetrieb im Zelt<br />

Sonntag, 30. September 2007<br />

• Frühschoppen ab 10 Uhr<br />

• Schafschur mit dem Vizeweltmeister<br />

Peter Nitz aus Neuseeland (ab 11 Uhr)<br />

Zivilschutzprobealarm<br />

Am Samstag, dem 6. Oktober<br />

2007, wird wieder bundesweit<br />

ein Zivilschutz-Probealarm<br />

durchgeführt. Zwischen<br />

12.00 und 13.00 Uhr<br />

werden nach dem Signal<br />

„Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale<br />

„Warnung“,<br />

„Alarm“ und „Entwarnung“<br />

in ganz Österreich ausgestrahlt<br />

werden.


AUGUST 2007 SEITE 31<br />

Caritas <strong>Hochfilzen</strong><br />

Haussammlung für Wechseldruckmatratze<br />

Durch eine großzügige Spende von<br />

3000,– Euro konnte der Gesundheitsund<br />

Soziaslprengel Pillersee nun endlich<br />

eine Wechseldruckmatratze mit<br />

elektronische gesteuerter Druckeinstellung<br />

ankaufen. Diese Matratze kann<br />

für bettlägrige Schmerzpatienten oder<br />

solche, die stark gefährdet sind wundzuliegen<br />

verwendet werden.<br />

Die spenden wurden im Rahmen der<br />

Haussammlung der Caritas <strong>Hochfilzen</strong><br />

gesammelt und wurden im Juli von<br />

Pfarrer Franz Hirn, Gerda Gamper und<br />

Annemarie Salvenmoser an der Gesundheits-<br />

und Sozisprengel Pillersee<br />

,Obmann Herrn Johann Foidl und Geschäftsführerin<br />

Rosi Wallner überreicht.<br />

Der Gesundheits- und Sozialsprengel<br />

Pillersee bedankt sich herzlich für die<br />

großzügige Spende!<br />

Neuer Führerschein<br />

im Scheckkartenformat<br />

Ist der alte Führerschein noch lesbar ?<br />

Entspricht das Foto im alten Führerschein<br />

noch dem aktuellen Aussehen ?<br />

Diese und andere Fragen stellen sich<br />

sicher manchem Führerscheinbesitzer,<br />

wenn er das alte rosafarbene Exemplar<br />

in Händen hält, oder wenn man beispielsweise<br />

in eine Verkehrskontrolle<br />

kommt und den Führerschein zu präsentieren<br />

hat.<br />

Im Zeitalter der Plastikkarten gibt es<br />

nunmehr seit dem Jahr 2006 die Möglichkeit,<br />

den alten rosa Führerschein<br />

umzutauschen gegen einen handlichen<br />

Scheckkartenführerschein, der zudem<br />

fälschungssicher sein soll und ein<br />

Hightech-Produkt aus Österreich darstellt.<br />

Seit 1.Oktober stellt nunmehr jede<br />

Führerscheinbehörde in Österreich die<br />

neuen Scheckkarten-führerscheine aus;<br />

zuständig ist die jeweilige Bezirkshauptmannschaft<br />

der Wohngemeinde.<br />

Wie funktioniert der Umtausch?<br />

• Entweder Sie geben Ihren alten Führerschein<br />

bei der Behörde ab und erhal-<br />

ten einen vorläufigen Führerschein;<br />

innerhalb von 5-10 Tagen wird Ihnen<br />

der neue Scheck-kartenführerschein<br />

per Post zugestellt<br />

• Oder Sie behalten Ihren alten Führerschein;<br />

nach 5-10 Tagen können Sie<br />

den neuen Führer-schein bei der<br />

Behörde abholen und geben Ihren alten<br />

Führerschein dort ab.<br />

Der Weg des Scheckkartenführerscheins<br />

– von der Behörde zu Ihnen :<br />

• Einzahlung der Gebühren von € 45,-<br />

- ; bei Erstausstellung € 55,--<br />

• Produktionsauftrag der Führerscheinbehörde<br />

• Produktion des Scheckkartenführerscheins<br />

innerhalb von 26 Stunden zentral<br />

bei der Österreichischen Staatsdruckerei<br />

• Zustellung des Scheckkartenführerscheins<br />

inklusive eines Informationsschreibens<br />

per Post<br />

• Kontrollschreiben über den tatsächlichen<br />

Erhalt Ihres Scheckkartenführerscheins<br />

an Ihre Zustelladresse<br />

Zu beachten: Bei Mängeln, Beschädigung<br />

oder bei Verlust im Zuge des<br />

Postweges wenden Sie sich bitte an<br />

Ihre Führerscheinbehörde (Bezirkshauptmannschaft).<br />

Hinsichtlich des Fotos gelten neue Sicherheitsbestimmungen.<br />

So muss das<br />

Gesicht zentriert auf dem Foto platziert,<br />

in allen Bereichen scharf abgebildet,<br />

kontrastreich und klar sein (Größe<br />

35 x 45 mm), der Hintergrund muss<br />

einfärbig hell sein; bezüglich der Kopfbedeckungen<br />

gibt es klare Richtlinien.<br />

Fotografen wissen über die genauer<br />

Bestimmungen bestens Bescheid.<br />

Die Unterschrift ist auf dem Antrag<br />

deutlich mit einem schwarzen Stift zu<br />

zeichnen; diese wird einge-scannt und<br />

ist auf der Vorderseite des neuen Führerscheins<br />

dargestellt.<br />

Insgesamt 14 Sicherheitsmerkmale auf<br />

der Vorder- und Rückseite des neuen<br />

Scheckkartenführer-scheins sollen eine<br />

Fälschung verhindert.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie im<br />

Internet unter: www.scheckkartenfuehrerschein.at


SEITE 32 AUGUST 2007<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

August bis Dezember 2007<br />

AUGUST<br />

24./25. TÜPl: Milizschießen am Truppenübungsplatz <strong>Hochfilzen</strong><br />

25. Fußballclub: Meisterschaftsheimspiel gegen Achenkirch (17.30 Uhr)<br />

SEPTEMBER<br />

01.-08. Tennisclub: Clubmeisterschaft<br />

08. Fußballclub: Meisterschaftsheimspiel gegen Hippach II (17.00 Uhr)<br />

14. Heeressportverein: ÖMS Skiroller-Biathlon / Einzelwettkampf (10.00 Uhr)<br />

14./15. RHI: Jubiläumsveranstaltung 50 Jahre Werk <strong>Hochfilzen</strong><br />

15. Heeressportverein: HSV-Meisterschaft nordisch/Crosslauf mit Schießen<br />

20. Kulturverein: Kulturherbsteröffnung mit Monzil Brass (20.15 Uhr)<br />

22. Fußballclub: Meisterschaftsheimspiel gegen Kirchberg II (16.00 Uhr)<br />

22. Kulturverein: Kulturherbst / Ludwig Hirsch (20.15 Uhr)<br />

30. Pfarre: Erntedankfest (8.30 Uhr)<br />

30. Eisschützenverein: Vereinscup (11.00 Uhr)<br />

OKTOBER<br />

06. Eisschützenverein: Siegerehrung Koasacup (19.30 Uhr)<br />

06. Kulturverein: Kulturherbst / Medley Folk Band (20.15 Uhr)<br />

14. Eisschützenverein: Weilerschießen (13.00 Uhr)<br />

18.-21. Eisschützenverein: Duo-Mixed-Turnier<br />

25. Kulturverein: Kulturherbst / Monica Weinzettl & Gerold Rudle (20.15 Uhr)<br />

26. Eisschützenverein: Abschluss-Schießen (14.00 Uhr)<br />

26. Gemeinde: Jungbürgerfeier<br />

27. Fußballclub: Meisterschaftsheimspiel gegen Ellmau (15.00 Uhr)<br />

27. Eisschützenverein: Jahreshauptversammlung (19.30 Uhr/Kulturhaus)<br />

NOVEMBER<br />

01. Pfarre: Allerheiligen<br />

04. Kameradschaft: Totengedenkfeier (8.30 Uhr)<br />

04. Kameradschaft: Jahreshauptversammlung (10.00 Uhr/Kulturhaus)<br />

09. Fußballclub/Altherren: Preiswatten (19.00 Uhr/Kulturhaus)<br />

10. Alpenverein: Jahreshauptversammlung (19.30 Uhr/Kulturhaus)<br />

17. Musikkapelle: Cäcilienkonzert (20.00 Uhr)<br />

18. Musikkapelle: Jahreshauptversammlung (10.00 Uhr/Kulturhaus)<br />

25. Kulturverein/Kinderfreunde: Kulturherbst/Märchenaufführung (16.00 Uhr)<br />

30. RHI: Barbarafeier<br />

DEZEMBER<br />

06.-09. Heeressportverein: IBU-Biathlon Weltcup (lt.sep.Programm)<br />

28. Musikkapelle: Christbaumversteigerung (20.00 Uhr)<br />

Gleichbleibende Termine:<br />

Alpenverein: jeden Donnerstag: Ab 13. September – Kletterwand in der Kletterhalle Fieberbrunn<br />

oder Klettergarten Wiesensee (18.00 – 22.00 Uhr)<br />

Pensionisten-Vbd.: jeden Dienstag: Seniorenturnen in der Turnhalle (14.30-15.30 Uhr)<br />

Kinderfreunde: jeden Dienstag: Kreativ-Aktiv-Nachmittage im KF-Raum (14.00-16.00 Uhr)<br />

Eisschützen: jeden Montag: Training olympische Spielart (ab 19.30 Uhr)<br />

jeden Dienstag: Kärntner-Schießen (ab 14.00 Uhr)<br />

jeden Mittwoch: Training Pinzgauer Spielart (ab 19.30 Uhr)<br />

jeden Donnerstag: Schießen des Pensionistenverbandes (ab 14.00 Uhr)<br />

jeden Freitag: Training olympische Spielart (ab 19.30 Uhr)<br />

Quelle: vorläufigerVeranstaltungskalender Sommerhalbjahr / Änderungen vorbehalten<br />

Festsetzung der Sommer- und Wintertermine erfolgt bei den jeweiligen Obmännerbesprechungen<br />

Genaue Beginnzeiten und Teilnahmeberechtigungen/-bedingungen entnehmen Sie bitte den entsprechenden separaten Ausschreibungen der Vereine oder Veranstalter!

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